Atmosphären. Analyse und Gestaltungsmöglichkeiten

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1 Atmosphären Analyse und Gestaltungsmöglichkeiten Kath. Stiftungsfachhochschule München Juli 2016

2 Themenübersicht I. Einführung in das Thema: Was sind Atmosphären und wie wirken Sie? II. Prägung des Raumerlebens: Bewegungssuggestionen und synästhetische Charaktere III. Sensibilisierung für das Wahrnehmen von Atmosphären IV. Aspekte zur Gestaltung von Räumen

3 I. Was sind Atmosphären? Das aufeinander Bezogensein von Umgebungsqualität und eigener Befindlichkeit Wir spüren die Atmosphären am eigenen Leib, sie wirken auf uns ein. Atmosphäre ist die gemeinsame Wirklichkeit des Wahrnehmenden und des Wahrgenommenen

4 I. Was sind Atmosphären? Atmosphären beziehen sich auf Räume:die gemütliche Atmosphäre eines Sommergartens; die wohlige Atmosphäre eines Wohnzimmers Menschen:die Achtung gebietende Atmosphäre, die ein Mensch ausstrahlt; die erotische Atmosphäre eines Menschen; die völlig langweilige Atmosphäre, die von einem Menschen ausgeht Situationen:gespannte Atmosphäre in einer Besprechung, feierliche Atmosphäre eines Rituals Natur:die Atmosphäre eines Frühlingsmorgens, einer Abenddämmerung am See

5 I. Wie wirken Atmosphären? Atmosphären gehen von mir aus Das, was ich ausstrahle, wie ich gestimmt bin Atmosphären sind um mich herum und von mir unterschieden Aus diesesm Verhältnis resultieren zwei Wahrnehmungsvarianten: Ingressionerfahrung Diskrepanzerfahrung

6 I. Wie wirken Atmosphären? Ingressionserfahrung: Ich trete in einen Raum ein mit einer erschöpften, müden und einschläfernden Atmosphäre; trotz meiner Wachheit und guten Laune werde ich davon erfasst. Diskrepanzerfahrung: Ich selbst bin gerade in Trauer, spaziere über eine Frühlingswiese, die eine fröhliche Stimmung ausstrahlt. Die Diskrepanz meiner Stimmung zur Gestimmtheit der Wiese wird mir bewusst. Kommunikationsverhältnis zwischen Umgebungsqualitäten und leiblicher Befindlichkeit

7 I. Wie wirken Atmosphären? Man spürt die Atmosphären und ist affektiv betroffen Man nimmt sie nicht wahr, aber sie wirkt trotzdem (subtile Wirkung) Hierin steckt die manipulative Kraft von Atmosphären. Ästhetische Arbeit spielt mit diesen Phänomenen Explizite Berufe: Bühnenbildner, Dekorateure, Künstler, Kosmetiker, Architekten Implizites Wissen: Alltagshandeln bei der Gestaltung der Wohnung nach einem Umzug, Vorbereitungen für eine Party

8 I. Wirkung von Atmosphären Atmosphären wirken auf das Gemüt manipulieren Stimmungen evozieren Emotionen betten uns ein kommen auf uns zu umhüllen uns

9 II. Prägung des Raumerlebens I. Bewegungssuggestionen: sind als ob Bewegungen, ohne selbst Bewegung sein zu müssen lenken unsere Aufmerksamkeit / Wahrnehmung lenken unser Verhalten Beispiel gerader langer Flur die Blickführung ist gerade die Geschwindigkeit der Bewegung passt sich an das Verhalten wird gesteuert Einfluss auf Wohlbefinden, Missempfinden, Stimmungen etc

10 II. Prägung des Raumerlebens I. und Gestaltverläufe: sind Rhythmen sind Gebärden (bewegte oder unbewegte) Lenken unsere Aufmerksamkeit / Wahrnehmung Lenken unser Verhalten Beispiel Möbel wie Sofa, Diwan, Stühle, Sessel die Gebärde eines Diwans ist anders als ein Stuhl; sie lädt zum lümmeln, fläzen, halbliegen ein auf einem Stuhl sitzt man Die Bewegungen passen sich den Vorgaben des Möbels an

11 II. Prägung des Raumerlebens I. Bewegungssuggestionen und Gestaltverläufe: Formen und Dimensionen werden immer an der eigenen Körperlichkeit gemessen werden: Deckenhöhe Große Statuen Aus-Wege / Einbahnstraßen Die eigene Körperlichkeit beinhaltet auch die Horizontale und die Vertikale Liegen oder aufrechter Gang

12 II. Prägung des Raumerlebens II. Synästhetischer Charakter: Einem Material wird eine Eigenschaft aus einem anderen Sinnesbereich zugeschrieben, um damit seine spezifische Atmosphäre zu kennzeichnen eine kalte Betonwand (thermisch) eine schrille Farbe (akustisch) ein düsterer Mensch (optisch)

13 II. Prägung des Raumerlebens II. Synästhetischer Charakter: Materialen strahlen eine Atmosphäre aus, die zu einer bestimmten Lebensform gehört Eine glanzvolle Atmosphäre im Sinne von Pracht und Prunk Eine rustikale und gediegene Atmosphäre eines Bauernhauses Eine elegante und etwas glatte Atmosphäre eines Notarbüros Eine sterile und ungemütlich kühle Atmosphäre eines Krankenhauses Die Ästhetische Qualität eines Materials ist die charakteristische Weise, in der man es empfindet bzw. am eigenen Leibe spürt

14 III. Sensibilisierung für das Wahrnehmen von Atmosphären Bildanalysen Wie wirkt das Fotografierte auf Sie? Was nehmen Sie spontan wahr? Welche Gefühle entstehen in Ihnen spontan und nach einiger Zeit der Betrachtung?

15 IV. Aspekte zur Gestaltung von Räumen Analyse der Kommunikationszusammenhänge zwischen Umgebung und Befindlichkeit Bedeutung für den Genesungsprozess bzw. im Kontext von Hilfebedürftigkeit und/oder prekären Lebenslagen

16 IV. Aspekte zur Gestaltung von Räumen Ambivalenzen: Zwischen Individuen bezogen auf ihre jeweilige Reaktion Innerindividuell bezogen auf die Dimensionen Kognition, sinnliches Erleben, leibliches Spüren Sind abhängig von der Dimension der Zeit Fließende Übergänge zwischen den Ambivalenzen von Atmosphären Einzelbetrachtung schärft die ästhetische Reflexion und hilft bei der eigenen Herstellung/ Erzeugung von Atmosphären Es gilt, Möglichkeitsräume zu schaffen

17 IV. Aspekte zur Gestaltung von Räumen Faktoren für eine Raumanalyse und -gestaltung Farben Formen Licht Richtungen Bewegungen Rhythmen Feststehenden Elemente eines Raumes Bewegliche Elemente eines Raumes Begrenzende äußere Faktoren

18

19 Böhme, Gernot (1995): Atmosphären. Frankfurt/Main, edition suhrkamp Böhme, Gernot(2001): Aisthetik. Vorlesungen über Ästhetik als allgemeine Wahrnehmungslehre. München Jelich, Franz-Josef / Kemnitz, Heidemarie (2003): Die pädagogische Gestaltung des Raums. Geschichte und Modernität. Bad Heilbrunn Lorenz, Claudia (o.j.): Atmosphäre. Eine praktische Annäherung an den ästhetischen Begriff Gernot Böhmes am Beispiel des Museums für Moderne Kunst. Frankfurt am Main Mahayni, Ziad(2002): Einleitung. Zur Rolle der Kunst in der Neuen Ästhetik. In: Ders. (Hg.) Neue Ästhetik. Das Atmosphärische und die Kunst. München: 9-14

20 Abschluss Monz, Antje / Monz, Johan (2001): Design als Therapie: Raumgestaltung in Krankenhäusern, Kliniken, Sanatorien. Leinfelden-Echterdingen Schmitz, Hermann (1998): System der Philosophie. Bd. III, 2. Der Raum. Bonn Schmitz, Hermann (1998): Der Leib, der Raum und die Gefühle. Ostfildern Schumm, Claudia (2004): Feng Shui im Krankenhaus. Architektur und Heilung, Räume fur die Seele. München Sonntag, Jan (2013): Demenz und Atmosphäre. Musiktherapie als ästhetische Arbeit. Frankfurt/Main Uzarewicz, Charlotte (2016): Kopfkissenperspektiven: Fragmente zum Raumerleben in Krankenhäusenr und Heimen. Freiburg i.br.

21 Uzarewicz, Charlotte(2013): Das Bett und das Liegen. In: Pflege in Bayern. Nr. 26: Uzarewicz, Charlotte (2013): Über die Räumlichkeit des Sterbens. In: Becker, Heinz (Hg.): Zugang zu Menschen. Angewandte Philosophie in zehn Berufsfeldern. Freiburg: Uzarewicz, Charlotte(2013): Räume zum lernen Räume zum lehren? Über atmosphärische Einflüsse und Gestaltungsmöglichkeiten. In: Linseisen, Elisabeth/ Charlotte Uzarewicz (Hg.) (2013): Aktuelle Pflegethemen lehren. Wissenschaftliche Praxis in der Pflegeausbildung. Stuttgart: Welsch, Wolfgang (1998): Ästhetisches Denken. Stuttgart

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