CHECKLISTE: Zugang zu Menschen mit psychischen Störungen
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- Fritz Fischer
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1 1 Name Vorname Geburtsdatum: Datum: Ärztin/Arzt/Studierende/r Psychiatrische und Psychotherapeutische Klinik Direktor: Prof. Dr. med. Johannes Kornhuber Prof. Dr. med. Weih, MME, Lehrbeauftragter CHECKLISTE: Zugang zu Menschen mit psychischen Störungen Gegenstand der Psychiatrie ist jeweils ein ganzer Mensch in seiner Werdensgeschichte (Scharfetter) Das Fach Psychiatrie und Psychotherapie betrachtet den Menschen ganzheitlich. Der Zugang zum Patienten geschieht somit nicht über das betroffene Organsystem, sondern über einen breiteren Zugang, der biologische, psychische, soziale und medizinische Faktoren sowie die unbedingte Wertschätzung dem Patienten gegenüber umfasst. Die Persönlichkeit des Patienten muss immer respektiert werden und darf nicht mit der Krankheit gleichgesetzt werden. Der Patient ist nicht depressiv oder schizophren, sondern hat eine depressive oder psychotische Störung. Die prinzipielle Vorgehensweise folgt jedoch einer strengen Logik und ähnelt anderen medizinischen Fächern. Beim Erstgespräch werden folgende Schritte eingehalten: 1. Kontaktaufnahme und Zugang zum Patienten 2. Anamnese 3. Erhebung des Psychopathologischen Befundes bzw. Untersuchung 4. Syndromdiagnose 5. Arbeitsdiagnose und Differentialdiagnosen 6. Therapieplanung Im Unterschied z. B. zur Neurologie oder Inneren Medizin wird die Befunderhebung in der Psychiatrie jedoch nicht in Form von Geräten wie Reflexhammer oder Stethoskop durchgeführt, sondern mittels Gespräch ( sprechende Medizin ). Aufgrund der Besonderheiten der Psychiatrie möchten wir Ihnen einige Punkte jedoch genauer erläutern. 1. Kontaktaufnahme und Zugang zum Patienten Das erste Arzt-Patient Gespräch in der Psychiatrie dient dazu, eine tragfähige, vertrauensvolle Beziehung zum Patienten aufzubauen. Oft erinnern sich Patienten vor allem an den Erstkontakt. Daher sind folgende Punkte besonders wichtig: Vorstellen der eigenen Person Rahmen des Gesprächs klären und für eine angenehme Gesprächsatmosphäre sorgen Empathie ausdrücken Patienten Raum geben, die Symptome mit eigenen Worten bzw. aus seiner Sicht zu beschreiben Schilderungen des Patienten und auch nonverbale Signale aufgreifen und mit eigenen Worten wiedergeben (Paraphrasieren, Verbalisieren, Spiegeln) Keine Werturteile über den Patienten fällen. Beispiel für Gesprächseröffnung: Guten Tag, Herr/Frau (falls bekannt) ich bin (Hand geben zur Begrüßung). Wir sind Medizinstudenten im Praktikum. Ich führe das Gespräch mit Ihnen. Es wird ca Minuten dauern. Ich hoffe, wir werden im Gespräch nicht gestört. Wir unterliegen der Schweigepflicht. Wenn wir uns Notizen machen, dann nur für unseren Kreis zur Besprechung. Sie müssen nicht auf alle meine Fragen antworten. Bitte sagen sie uns, wenn sie sich nicht wohl fühlen oder wenn es Ihnen zu viel wird.
2 2 Dann einige offene W-Fragen zum warming up, z. B.: Was hat Sie hier in die Klinik geführt? oder, Können Sie uns berichten, wie es Ihnen aktuell geht?, Können Sie uns sagen, warum Sie hier in Behandlung sind? 2. Anamnese Mit offenen Fragen beginnen; den Patienten möglichst lange mit eigenen Worten sprechen lassen möglichst lange nicht durch Zwischenfragen unterbrechen. Wenn Sie etwas nicht verstehen, nachfragen. Im weiteren Verlauf oder bei weitschweifigen Patienten gehen sie dazu über, das Anamnesegespräch zu strukturieren und durch gezieltes Nachfragen die Anamnese zu ergänzen, z. B. die Suchtanamnese, die Sozialanamnese, die Familienanamnese usw. Hier können Sie dann auch geschlossene Fragen verwenden. Zum Ende die wichtigsten Punkte der Anamnese mit eigenen Worten zusammenfassen und den Patienten fragen, ob dies seinem Erleben entspricht. Beispiel: Wenn ich Sie also richtig verstanden habe, sind sie hier wegen einer Depression, die sich durch schlechte Stimmung, fehlende Energie und Schlafstörungen äußerte. Bitten Sie den Patienten, sie zu korrigieren oder fehlende Aspekte zu ergänzen. Prinzipiell muss die Form des Gespräches den äußeren Umständen angepasst werden. Im Allgemeinen gilt: Je weniger der Patient aufgrund des Krankheitsbildes in der Lage ist, zu strukturieren (z. B. bei Delir. Demenz, Psychose, schwerer Depression), desto strukturierter ist die Gesprächsführung des Arztes. Ist ein Patient nicht in der Lage oder nicht willens zu sprechen, oder sind seine Aussagen unverständlich oder nicht nachvollziehbar, ist auch diese Information wertvoll. In keinen Fall sollten sie ungeduldig werden. Konzentrieren Sie sich auf die Beobachtung und Beschreibung des Zustandsbildes einschließlich Bewusstsein, Psychomotorik und Sprache und ziehen Sie daraus Ihre Rückschlüsse auf den Psychopathologischen Befund. Als Student sollten Sie Anamnese und Befund möglichst vollständig erheben. Als erfahrener Psychiater bzw. je nach Setting und Zeit (Notfall, Ambulanz, Praxis) kann man sich später auf das wesentliche Problem bzw. Leitsymptom oder Syndrom konzentrieren. 3. Erhebung des Psychopathologischen Befundes bzw. Untersuchung Folgende Aspekte des Psychopathologischen Befundes ergeben sich bereits wie von selbst aus der Kontaktaufnahme und einem gut geführten Anamnesegespräch: Bewusstsein, Auffassung, Psychomotorik Stimmungslage Schwingungsfähigkeit Denkstörungen Beispiel für Denkstörungen: Typischerweise wird der Patient Ihnen auf eine offene Frage mit 2-3 Sätzen antworten, deren logischer Zusammenhang sich Ihnen intuitiv erschließt. Sind die gedanklichen Brücken zwischen den Sätzen für sie unklar, könnte das auf eine Zerfahrenheit (z. B. bei Psychose) oder Ideenflucht (z. B. bei Manie) hinweisen. TIP: Das Wort Logorrhö sollte nicht mehr verwendet werden. Wenn jedoch ein Patient abschweift oder weitschweifig antwortet, ist dies auch ein Hinweis für eine formale Denkstörung Die nach der gründlichen Anamnese noch nicht beurteilten Punkte müssen Sie durch gezieltes Nachfragen klären, um den Befund zu vervollständigen. Beispielfragen bzw. Einstiegsfragen finden Sie dazu jeweils in der Checkliste zum Psychopathologischen Befund.
3 3 CHECKLISTE: Anamnese 1. Aufnahmegrund und modus (z. B. Notfall; mit Angehörigen; mit Sanitäter/Polizei; aus anderer Klinik/Heim; Einweisung; wievielte Aufnahme; Rechtsgrundlage; Tageszeit; Erscheinungsbild des Patienten) 2. Eigenanamnese/ aktuelle Beschwerden (mit wörtlichen Zitaten des Patienten; charakteristische Äußerungen; konkreten Beispiele oder Situationsschilderungen) 3. Fremdanamnese: 4. Psychiatrische Vorgeschichte: (Dauer, Zahl und Grund der Voraufenthalte; Art und Erfolg bisheriger Behandlungsversuche; Erkrankungsintervalle; mit/ohne Residuum; soziale und berufliche Leistungsfähigkeit in gesunden Intervallen; Minderbegabung) 5. Vegetative Anamnese: Größe: cm; Gewicht kg Gewichtsverlauf: + - gewollt / ungew.;+ - kg in Monaten Temperaturen/Nachtschweiß Stuhlgang und Mictio: 6. Sozialanamnese: (z.b. Schulbildung/Berufsausbildung; häufiger Wechsel der Ausbildung, höchste Stellung im Berufsleben, Familienstand, Angehörige, Partnerschaft, Kinder, Beruf/Arbeitslosigkeit/Krankschreibung, Identifikation mit Job; wirtschaftliche Lage; Rentenantrag/Pension/EU, häusliche Versorgung; allein lebend / familiär angebunden; Betreuung; Vollmacht. 7. Somatische Vorerkrankungen: (z. B. Geburtsschäden, Kinderkrankheiten, Entwicklungsverzögerung; Unfälle/Schädelhirntrauma; Herz, Kreislauf, Lunge, Haut, GI-Trakt, Urogenitaltrakt, Gynäkologisch, Bewegungsapparat, Epilepsie, Hypertonus, KHK, COPD, TBC, Hepatitis, Diabetes mellitus, Schilddrüse; Nebennierenrinde; Hypophyse) 8. Biografie und Anamnese der Persönlichkeit(Wo aufgewachsen; Ethnizität; kulturfremder Raum/Immigration; große Familie; beengter Wohnraum?, Kindheitsentwicklung; Motorik, Sprache, Sauberkeit, Stilldauer, Enuresis/Enkopresis, Kontaktverhalten, Tics, Zwänge Phobien als Kind; Bezugspersonen; Berufstätigkeit der Eltern als Kleinkind? Harmonie in der Beziehung der Eltern, Erziehungsstil der Eltern, Alleinerziehend?, uneheliche Geburt, Rangfolge und Stellung zu Geschwistern; Soziale und schulische Entwicklung; Beziehungen; Sexualität: Aufklärung; erster Kontakt, Präferenzen; Häufigkeit; Libido; Sterilität/Kinderwunsch/Schwangerschaften; Missbrauch, Trennungen; Ehe; Kinder; Schwellensituationen: Ablösung von Elternhaus; Umzug; Berufsleben; Verlustereignisse). Umgang mit anderen Menschen; mit eigenen Wünschen, Gefühlen, Beziehungen, Wertorientierung, Verhalten in Partnerschaft/Familie. Beziehung zu Geldsachen. Konflikte (Abhängigkeit vs. Autonomie, Unterwerfung vs. Kontrolle, Versorgung vs. Autarkie, Schuldgefühle, sexuelle Konflikte
4 4 9. Familienanamnese: (Vater/Mutter/Geschwister : Alter, Krankheiten/Todesursache Psychische Erkrankungen: Depression, Psychosen, Angsterkrankungen, Demenz, Suizide; Herz/Kreislauf-Leiden. Kriminalität in der Familie? 10. Drogen und Noxen: Alkohol: Getränke:.. Menge in g / Tag CAGE-Test (Can you quit?) Hatten Sie auch schon das Gefühl, dass Sie Ihren Alkohol-Konsum reduzieren sollten? (Annoyed?) Hat es Sie auch schon aufgeregt, wenn andere Leute Ihr Trinkverhalten kritisierten? (Guilty?) Hatten Sie wegen Ihres Alkoholkonsums auch schon Gewissensbisse? (Eye Opener?) Haben Sie morgens, zum Erwachen, auch schon als erstes Alkohol getrunken? Drogenabusus: Medikamentenabhängigkeit (V. a. Benzodiazepine, Opiate, Hypnotika Zolpidem o. ä.): Nikotin: Arbeitsplatzbelastung / sonstige: Päckchenjahre: 11. Regelmäßige Medikamente: (Stoff/Präparat, Dosis, Frequenz, Dauer und Indikation) 12. Allergien und Unverträglichkeiten: 13. Allgemeine Inspektion (Ikterus, Leberhautzeichen Zyanose, Dyspnoe, Ödeme, Haut). 14. Körperliche Untersuchung incl. Internistischer und neurologischer Untersuchung: Kopf/Hals: Thorax/Pulmo/Cor: Stütz- und Bewegungsapparat: Abdomen: Lyphknoten: Urogenitalsystem: Neurologischer Befund: CHECKLISTE: Psychopathologischer Befund 1. Bewusstsein und Orientierung: Wach / benommen / somnolent (schläfrig, leicht weckbar) / soporös (Patient ist nur mit Mühe weckbar) / Koma (nicht weckbar, keine oder nur ungerichtete Reaktion auf Schmerzreize) Orientierung: Zeitlich (z. B. wann in Klinik gekommen; Datum, Wochentag, Jahreszeit) Örtlich (In welcher Stadt sind wir?; Warum Sind Sie hier?) zur Person (Name, Alter, Geburtsdatum; Adresse, Postleitzahl) zur Situation (Einrichtung, Grund der Vorstellung
5 5 Aufmerksamkeit (z.b. Sprichwort, Fabel, Bildgeschichte) Einstiegsfragen: Fällt es Ihnen schwer, dem Gespräch zu folgen? Fällt es Ihnen in bestimmten Situationen schwer, bei der Sache zu bleiben? Können Sie sich nicht so gut wie früher konzentrieren? Bitte geben Sie ein Beispiel! Wie schätzen Sie Ihr Gedächtnis ein? Vermissen Sie z. Zt. vermehrt Dinge? Haben Sie Schwierigkeiten, sich etwas zu merken? Bitte geben Sie ein Beispiel! 2. Konzentration und Gedächtnis: Konzentration (100-7; Monate oder RADIO rückwärts): Ist der Patient wach, voll orientiert und aufmerksam, dann ist ein akutes organisches Psychosyndrom (z. B. Intoxikation, Delir) quasi ausgeschlossen! Kurzzeitgedächtnis / Merkfähigkeit (Auto/Blume/Kerze nachsprechen/merken; nach 1 Min. wiederholen lassen): Langzeitgedächtnis: Ereignisse aus eigener oder kollektiver Biografie (z. B. Mauerfall, Ende 2. bzw. 1. Weltkrieg; Name des Bundeskanzlers Bei normaler Konzentration und Gedächtnis ist ein organisches Psychosyndrom oder eine Demenz unwahrscheinlich 3. Psychomotorik und Ausdruck: (z.b. unruhig, nestelnd, traurig, euphorisch, theatralisch) Kontaktverhalten (freundlich / abweisend, gereizt) 4. Denkstörungen: Formale Denkstörung: (geordnet/gehemmt/verlangsamt/umständlich/ weitschweifig/eingeengt/perseverierend/grübelnd/gedankendrängen/beschleunigt/ideenflüchtig/gesp errt-abreißend/ inköhärent-zerfahren/neologismen
6 Inhaltliche Denkstörung (unmögliche oder unplausible Denkinhalte) Einstiegsfragen: Haben Sie das Gefühl, dass sich an Ihrem Denken etwas verändert hat? Fällt Ihnen das Denken schwerer/leichter als üblicherweise? 6 Müssen Sie über bestimmte Dinge vermehrt grübeln? Haben Sie das Gefühl, zu viele Gedanken gleichzeitig im Kopf zu haben? Kreisen die Gedanken im Kopf? Drängen sich Ihnen zu viele Gedanken auf? Haben Sie das Gefühl, dass Ihnen der Gedanke öfter einfach abhanden gekommen oder abgerissen ist? 5. Wahn z.b. Wahnwahrnehmung / Wahneinfall / systematisierter Wahn / überwertige Ideen. Einstiegsfragen Wahn: Haben Sie das Gefühl, am Arbeitsplatz gemobbt zu werden? Haben Sie das Gefühl, bestohlen oder betrogen zu werden? Haben Sie das Gefühl am Telefon belauscht zu werde oder on Kameras gefilmt zu werden Haben Sie das Gefühl, dass Alles miteinander in Verbindung steht, mit dem Ziel, ihnen Übles anzutun? Haben Sie das Gefühl beobachtet oder verfolgt zu werden? Haben Sie das Gefühl, vergiftet oder ermordet zu werden? 6. Halluzinationen z.b. Akustisch / olfaktorisch / optisch/ haptische Halluzinationen / Zoenästhesien Einstiegsfragen Halluzinationen: Gibt es etwas, was Sie ängstigt oder ablenkt? Wirkt irgendetwas auf Sie ein, was Sie stört oder beunruhigt? Hören Sie manchmal jemanden sprechen oder Gerüche, obwohl niemand im Raum ist? Hören Sie Stimmen? Sind es vielleicht nur Ihre eigenen Gedanken, die da laut werden? Haben Sie Personen oder Gegenstände gesehen, die andere nicht sehen konnten? Haben Sie in letzter Zeit merkwürdige Gerüche bemerkt? Haben Speisen oder Getränke irgendwie anders als sonst geschmeckt? Gehen in Ihrem Körper merkwürdige Dinge vor? Haben Sie noch andere eigenartige Wahrnehmungen gemacht? 7. Ich-Störungen: z.b. Gedankenausbreitung/-entzug /- eingebung / Fremdbeeinflussung / Depersonalisation / Derealisation. 8. Affekt: z.b. ausgeglichen / gedrückt / euphorisch. Formale oder inhaltliche Denkstörung, Halluzinationen und Ich-Störung kommen v. a. bei der schizophrenen Psychose vor. Einstiegsfragen: Haben Sie in letzter Zeit beobachtet, dass Sie oder Ihre Umgebung sich verändert haben? Kommt Ihnen die sonst vertraute Umgebung in letzter Zeit irgendwie verändert oder fremd vor? Fühlen Sie sich selbst irgendwie körperlich verändert? Haben Sie das Gefühl, andere kennen Ihre Gedanken? Haben Sie den Eindruck, dass Sie Gedanken denken, die man Ihnen eingibt? Haben Sie das Gefühl, (wie unter Hypnose) von Anderen beeinflusst zu werden?
7 Schwingungsfähigkeit: z.b. normal / eingeschränkt/ affektarm / starr / labil 9. Antrieb: Verarmt / apathisch / gehemmt / gesteigert Einstiegsfragen: 7 Fühlten Sie sich im letzten Monat häufig niedergeschlagen, traurig oder bedrückt? Hatten Sie im letzten Monat deutlich weniger Lust und Freude an Dingen, die Sie sonst gerne tun? Haben Sie den Eindruck, dass ihre Lebendigkeit, Ihr Schwung, Ihre Frische sich verringert haben? Leiden Sie unter Angstzuständen? Glauben Sie, dass Sie weniger wert sind als andere Menschen oder fühlen Sie sich schuldig? Machen sie sich oft Gedanken, etwas falsch gemacht zu haben? Sind sie schnell wütend, aufbrausend und gereizt? Geht es ihnen nach dem Aufwachen morgens besonders schlecht? Ändert sich Ihre Stimmung manchmal von einer Minute zur anderen? Gab es Phasen in denen es Ihnen viel zu gut ging, in denen sie nicht mehr schlafen mussten, zu viel Geld ausgegeben haben und sich für jemanden ganz besonderes hielten? 10. Schlaf: Ein-, Durchschlafstörungen, Früherwachen Einstiegsfragen: Hat sich ihre Energie und Initiative, bestimmte Dinge zu tun, etwas geändert? Gehen Ihnen z. Zt. alltägliche Verrichtungen schwerer von der Hand? Haben Sie z. Zt. besonders viel Aktivität, sind Sie besonders unternehmungslustig? Unternehmen Sie mehr als üblich? Fühlen Sie sich innerlich unruhig? Stimmung, Antrieb und Schlaf sind z. B. bei Depression gestört. 11. Ängste/Zwänge, Befürchtungen: Ängste / z.b. situationsbezogen / generalisiert / Panikattacken TIP: Screeningfrage für Restless Legs Syndrom: Wenn Sie sich Abends entspannen oder Nachts schlafen wollen, haben Sie dann jemals unangenehme, unruhige Gefühle in den Beinen gespürt, die durch Herumgehen oder Bewegung gebessert werden können? Nach Ferri et. al. 2007
8 Zwänge: Gedanken, Handlungen (Schmutz / Waschen / Reinigen / Kontrollieren / Wiederholen / Zählen) 12. Eigengefährdung/ Suizidalität/Fremdgefährdung: Selbstverletzung (Ritzen, Kopf gegen Wand; Zigaretten); Passive Todeswünsche / Suizidgedanken / vorbereitende Handlungen. Einstiegsfragen: Waren Siein den letzten Tagen besonders ängstlich? Ängstigen Sie sich im Augenblick mehr als üblich? Haben Sie Angst, weil Sie erwarten, etwas 8 Schlimmes könnte passieren? Geraten Sie in bestimmten Situationen in massive Angst und Panik mit dem Gefühl, sterben zu müssen? Hatten Sie schon einmal einen Angstanfall, bei dem Sie ganz plötzlich von starker Angst, Beklommenheit oder Unruhe überfallen wurden (Panikstörung) Haben Sie übermäßige Furcht vor bestimmten Dingen? Haben Sie sich schon einmal über mindestens einen Monat oder länger ängstlich, angespannt und voll ängstlicher Besorgnis gefühlt (generalisierte Angst)? Geraten Sie in bestimmten Situationen in starke Angst (öffentliche Plätze, Kaufhäuser, Aufzüge; spezifische Phobie)? Leiden Sie unter unbegündeten Ängsten öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen, in Geschäfte zu gehen oder sich auf öffentlichen Plätzen aufzuhalten? Befürchten Sie ernsthaft krank zu sein? Haben Sie das Gefühl, dass im Körper irgendetwas nicht in Ordnung ist? Denken Sie viel über Ihr körperliches Befinden nach? 13. Krankheitsgefühl, -einsicht, Motivation zur Therapie 14. Einwilligungsfähigkeit (1. Relevante Informationen verstehen; 2. Situation und Konsequenzen verstehen; 3. Eine Wahl treffen, äußern und beibehalten; 4. Getroffene Entscheidung mit relevanten Informationen Einstiegsfragen Suizidalität nach Ebert, 2003 und Leitlinien begründen) Haben Sie in letzter Zeit Gedanken an den Tod; wollten sterben, tot sein oder Ihre Ruhe haben? Haben Sie das Gefühl, dass Alles keinen Sinn hat oder dass es besser wäre, tot zu sein? Haben Sie vor sich das Leben zu nehmen, konkrete Ideen oder Vorbereitungen? Haben sie schon einmal einen Suizidversuch unternommen? Glauben Sie, dass Sie nur eine Belastung für Ihre nächsten Angehörigen sind? Syndromdiagnose: (z. B. depressives Syndrom, ängstlich-agitiertes Syndrom, manisches Syndrom. paranoid-halluzinatorisches Syndrom, delirantes Syndrom; dementielles Syndrom): Verlaufsbeschreibung: Erstmanifestation, 1., oder X-te Episode, Schub oder Rezidiv; chronisch-progredienter Verlauf, Residuum) Einstiegsfragen Einwilligung (nach Grisso/Appelbaum, 98): 1. Bitte erzählen Sie mir mit eigenen Worten etwas über Ihre Situation, Behandlung (Art; Vorteile; Risiken; Alternativen; Wahrscheinlichkeit für Risiko X) 2. Was glauben Sie ist mit Ihrer Gesundheit nicht in Ordnung? Glauben Sie, dass Sie Behandlung brauchen? Was denken Sie wird passieren, wenn Sie sich nicht behandeln lassen Wieso habe ich Ihnen diese Therapie empfohlen? 3. Haben Sie sich entschieden, ob Sie mit der Behandlung einverstanden sind? Können Sie mir Ihre Entscheidung erklären? 4. Erzählen Sie mir wie Sie zu Ihrer Entscheidung gekommen sind Was war ausschlaggebend?
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10 10 Ätiologische Faktoren: Familienanamnese/genetisch, biographisch, situativ, interaktionell, Lebenssituation; Krankheiten/OPs, organische Faktoren Arbeitsdiagnose: Differentialdiagnosen: Zusätzliche Informationsquellen: (mitgebrachte Befunde; Arztbriefe) Therapieplan: Literaturtipps zu Anamnese und zum Psychopathologischem Befund: Payk Pathopsychologie; Vom Symptom zur Diagnose Springerverlag Möller/Laux/Deister Duale Reihe Psychiatrie; Thieme-Verlag / MLP; 4. Auflage 2009 AMDP-System, 7. Auflage, Hogrefe-Verlag Praktische Psychiatrie für den Hausarzt, Deutscher Ärzteverlag Pschyrembel Psychiatrie, klinische Psychologie, Psychotherapie v. Margraf, Müller-Spathn
11 11 GLOSSAR: Definitionen psychopathologischer Begriffe (nach: AMDP-System, 7. Auflage, Hogrefe-Verlag Bewusstseinsstörungen: 1. Bewusstseinsverminderung: Störung der Wachheit 2. Bewusstseinstrübung: Beeinträchtigung der Bewusstseinsklarheit. Gestörte Fähigkeit verschiedene Aspekte von Person und der Umwelt zu verstehen, miteinander zu verbinden, mitzuteilen und sinnvoll zu handeln. 3. Bewusstseinseinengung Fokussierung des Denkens, Fühlens und Wollens auf wenige Themen. Verminderte Ansprechbarkeit auf Außenreize. 4. Bewusstseinsverschiebung: Subjektive Bewusstseinsstörung. Steigerung der Wachheit, intensivierter Wahrnehmung von Raum und Zeit, Sinnesempfindungen und erweiterter Erfahrungshorizont. Orientierungsstörungen: 5. Zeitliche Orientierungsstörung: Datum (Tag, Monat und Jahr), Wochentag und/oder Jahreszeit 6. Örtliche Orientierungsstörung: Gegenwärtige Aufenthaltsort wird nicht oder nur teilweise gewusst. 7. Situative Orientierungsstörung: Gegenwärtige Situation wird in ihrem Bedeutungsund Sinnzusammenhang für die eigene Person nur teilweise oder gar nicht erfasst. 8. Orientierungsstörungen zur eigenen Person: Aktuelle persönliche lebensgeschichtliche Situation wird nicht oder nur teilweise gewusst. Aufmerksamkeits- und Gedächtnisstörungen: 9. Auffassungsstörungen: Störung der Fähigkeit, Wahrnehmungen in ihrer Bedeutung zu begreifen und zu verbinden, im weiteren Sinne auch in den Erfahrungsbereich einzubauen (gedankliche Verarbeitung einer Wahrnehmung). 10. Konzentrationsstörungen: Verminderte Fähigkeit, die Aufmerksamkeit ausdauernd einer Tätigkeit oder einem Thema zuzuwenden. 11. Merkfähigkeitsstörungen: Herabsetzung bis Aufhebung der Fähigkeit, sich frische Eindrücke über eine Zeit von ca. 10 Minuten zu merken. 12. Gedächtnisstörungen: Eindrücke oder Erfahrungen werden nicht längerfristig (länger als ca. 10 Minuten) gespeichtert; Erlerntes kann nicht aus dem Gedächtnis abgerufen werden. 13. Konfabulationen: Erinnerungslücken werden mit Einfällen ausgefüllt, 14. Paramnesien: Falsches Wiedererkennen/ vermeintliche Vertrautheit ( déja-vu jamais-vu ); Ekmnesien (Störungen des Zeiterlebens/ zeitlichen Einordnung, Vergangenheit wird als Gegenwart erlebt) Hypermnesien (Steigerungen des Erinnerns). Formale Denkstörungen: 15. Gehemmt: Subjektiv gebremstes oder blockiertes Denken (wie gegen einen inneren Widerstand). 16. Verlangsamt: Denken ist verlangsamt und schleppend. 17. Umständlich: Trennt Nebensächliches nicht vom Wesentlichen. Inhaltlicher Zusammenhang bleibt gewahrt. 18. Eingeengt: Einschränkung des inhaltlichen Denkumfanges, Verhaftetsein an ein Thema oder an wenige Themen, Fixierung auf wenige Zielvorstellungen. 19. Perseverierend: Haftenbleiben an zuvor gebrauchten Worten oder Angaben; im aktuellen Zusammenhang nicht mehr sinnvoll Grübeln (nicht zwanghaft): Unablässiges Beschäftigtsein mit meist unangenehmen Themen. 21. Gedankendrängen: Dem Druck vieler Einfälle oder Gedanken ausgeliefert. 22. Ideenflüchtig: Vermehrung von Einfällen, die aber nicht mehr von einer Zielvorstellung straff geführt werden. Ziel des Denkens kann aufgrund dazwischenkommender Assoziationen ständig wechseln oder verloren gehen. 23. Vorbeireden: Patient geht nicht auf die Frage ein, bringt etwas inhaltlich anderes vor, obwohl ersichtlich ist, dass er die Frage verstanden hat. 24. Gesperrt/Gedankenabreißen: Abbruch eines flüssigen Gedankenganges/Sprechens ohne erkennbaren Grund, was vom Patienten erlebt (Gedankenabreißen) und/oder vom Interviewer beobachtet wird (gesperrt). 25. Inkohärent/zerfahren: Denken und Sprechen verlieren verständlichen Zusammenhang, sind im Extrem in einzelne, zufällig durcheinander gewürfelte Sätze, Satzgruppen oder Gedankenbruchstücke zerrissen. 26. Neologismen: Wortneubildungen, die der sprachlichen Konvention nicht entsprechen und oft nicht verständlich sind. Befürchtungen und Zwänge 27. Misstrauen: Wahrnehmungen werden ängstlich-unsicher auf die eigene Person bezogen. Anderen Menschen wird eine feindselige Haltung unterstellt. 28. Hypochondrie Ängstlich getönte Beziehung zum eigenen Körper, oft Missempfindungen, unbegründete Befürchtung, krank zu sein oder zu werden, normale Körpervorgänge bekommen eine übermäßige Bedeutung. 29. Phobien Angst vor bestimmten Situationen oder Objekten; meist mit Vermeidungsreaktionen. 30. Zwangsdenken Gegen inneren Widerstand aufdrängende Gedanken oder Vorstellungen, die als unsinnig erlebt werden. Lassen sich nicht oder nur schwer unterbinden. 31. Zwangsimpulse Immer wieder gegen inneren Widerstand sich aufdrängende Impulse, bestimmte Handlungen auszuführen, die zwar abgelehnt werden, aber nur schwer unterbinden lassen. 32. Zwangshandlungen Zwangshandlungen müssen (aufgrund von Zwangsimpulsen oder -gedanken) immer wieder gegen inneren Widerstand ausgeführt werden, lassen sich nicht oder nur schwer unterbinden, obwohl sie als unsinnig erlebt werden. 2.7 Wahn Allgemeine Veränderung des Erlebens, Fehlbeurteilung der Realität, die mit Gewissheit auftritt und an der festgehalten wird, auch wenn sie im Widerspruch zur Wirklichkeit Kein Bedürfnis nach einer Begründung seiner wahnhaften Meinung. 33. Wahnstimmung Unbestimmtes Betroffensein. Bedeutungszumessen, Inbeziehungsetzen, Meinen, Vermuten, Erwarten. Nicht nachvollziehbar. Stimmung der Unheimlichkeit, Misstrauen, Verändertenseins, Erschüttert- und Erschrecktseins, Bedrohung, Angst, Argwohn, manchmal gehoben euphorisch. Wahninhalt meist nicht definiert. 34. Wahnwahrnehmung Reale Sinneswahrnehmungen erhalten abnorme Bedeutung (meist im Sinne der Eigenbeziehung). Wahnhafte Fehlinterpretation einer an sich richtigen Wahrnehmung. Dass der Arzt mit dem Kopf nickte, als er mir zum Abschied die Hand gab, bedeutet dass ich Krebs habe! 35. Wahneinfall Gedankliches (im Gegensatz zur Wahnwahrnehmung") Auftreten von wahnhaften Vorstellungen und Überzeugungen. Meist plötzlich und unvermittelt auftretend. 36. Wahngedanken: Wahnhaftes Denken. 37. Systematisierter Wahn Grad der Verknüpfung einzelner Wahnsymptome mit anderen Wahnphänomenen, Sinnestäuschen, Ich-Störungen oder auch nicht krankhaft veränderten Beobachtungen und Erlebnissen. Zwischen den "Aufbauelementen" werden Verbindungen hergestellt, die als Beweise und Bestätigungen angesehen werden. 38. Wahndynamik Anteilnahme am Wahn, die Kraft des Antriebes und die Stärke der Affekte, die im Zusammenhang mit dem Wahn wirksam werden. 39. Beziehungswahn Wahnhafte Eigenbeziehung, selbst belanglose Ereignisse werden Ich-bezogen gedeutet.
12 40. Beeinträchtigungs- und Verfolgungswahn ( Pat. erlebt sich als Ziel von Feinseligkeiten. Wähnt sich bedroht, gekränkt, beleidigt, verspottet, verhöhnt, die Umgebung trachte nach seinem Hab und Gut, nach seiner Gesundheit oder gar seinem Leben. 41. Eifersuchtswahn Überzeugung, vom Lebenspartner betrogen und hintergangen zu werden. 42. Schuldwahn Überzeugung, Schuld auf sich geladen zu haben. 43. Verarmungswahn Überzeugung, nicht genug Mittel zum Lebensunterhalt zu haben. 44. Hypochondrischer Wahn Überzeugung, krank zu sein. 45. Größenwahn Wahnhafte Selbstüberschätzung und Selbstüberhöhung. 46. Andere Inhalte Sinnestäuschungen 47. Illusionen Verfälschte wirkliche Wahrnehmungen. Reizquelle wird verkannt. 48. Stimmenhören Wahrnehmung menschlicher Stimmen, ohne dass tatsächlich jemand spricht. 49. Andere akustische Halluzinationen (Akoasmen) 64. Hoffnungslos Akustische Halluzinationen, (nicht Stimmenhören!). Es macht immer Klick in meinem Kopf, und jedes Mal werde ich intelligenter. 50. Optische Halluzinationen Lichtblitze, Muster, Gegenstände, Personen oder ganzen Szenen ohne entsprechende Reizquelle. 51. Körperhalluzinationen Taktiles Wahrnehmen von nicht vorhandenen Objekten und Störungen des Leibempfindens (Coenästhesien). Elektrischer Strom fließt durch meinen Bauch. 52. Geruchs- und Geschmackshalluzinationen Geschmacks- und Geruchswahrnehmungen, ohne Reizquelle. Ich-Störungen 53. Derealisation: Personen, Gegenstände und Umgebung erscheinen unwirklich, fremdartig oder räumlich verändert. Umwelt wirkt unvertraut, sonderbar, oder gespenstisch. Alles ist so weit weg 54. Depersonalisation Störung des Einheitserlebens oder der Identität. Pat. kommt sich selbst fremd, unwirklich, unmittelbar verändert, wie ein anderer und/oder uneinheitlich vor. spüre meinen Körper nicht mehr. 55. Gedankenausbreitung Die Gedanken gehören Patienten nicht mehr alleine, andere haben daran Anteil und wissen, was er denkt (Gedankenlesen) Mein Vater kann meine Gedanken mithören : 56. Gedankenentzug Patienten werden die Gedanken weggenommen oder abgezogen. 57. Gedankeneingebung Gedanken/Vorstellungen werden als von außen her beeinflusst, gemacht, gelenkt, gesteuert, eingegeben, aufgedrängt empfunden. Sie hypnotisieren mir Gedanken in den Kopf, die nicht meine sind. 58. Andere Fremdbeeinflussungsergebnisse Fühlen, Streben, Wollen oder Handeln werden als von außen gemacht erlebt. Ich bin eine Marionette, die gesteuert wird. Störungen der Affektivität 59. Ratlos Pat. Findet sich nicht zurechtf; Situation, Umgebung/Zukunft werden nicht mehr begriffen. Versteht nicht mehr, was geschieht, wirkt verwundert, hilflos. 60. Gefühl der Gefühllosigkeit Reduktion oder Verlust affektiven Erlebens, Gefühlsleere. Erlebt sich als gefühlsverarmt, -leer, - verödet, für Freude und Trauer. 61. Affektarm Spektrum der Gefühle vermindert. Wenige dürftige Affekte beobachtbar. 62. Störung der Vitalgefühle Herabsetzung des Gefühls von Kraft und Lebendigkeit der körperlichen und seelischen Frische und Ungestörtheit. 63. Deprimiert Negativ getönte Befindlichkeit (niedergedrückt, niedergeschlagen). Pessimistische Grundstimmung, fehlende Zukunftsorientierung. Glaube an eine positive Zukunft vermindert/abhanden gekommen ("Schwarz- sehen"). 65. Ängstlich: Angst, ohne angeben zu können, wovor. 66. Euphorisch Übersteigertes Wohlbefinden, Behagens, der Heiterkeit, der Zuversicht, des gesteigerten Vitalgefühls. 67. Dysphorisch Missmutige Verstimmtheit. Übellaunig, mürrisch, nörgelnd, mißgestimmt, unzufrieden, ärgerlich. 68. Gereizt Erhöhte Reizbarkeit bis Gespanntheit. 69. Innerlich unruhig Innere Aufgeregtheit, Spannung oder Nervosität. 70. Klagsam/Jammrig Schmerz, Kummer, Ängstlichkeit werden ausdrucksstark vorgetragen ("Wehklagen"). 71. Insuffienzgefühle Das Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit/ Wert ist vermindert oder verloren gegangen. 72. Gesteigertes Selbstwertgefühl Positiv erlebtes Gefühl von Steigerung des eigenen 94. Aggressivität Wertes, der Kraft und/oder der Leistung. Aggressionstendenzen und -handlungen. 73. Schuldgefühle Patient fühlt sich für Tat/Gedanken/Wünsche verantwortlich, die seiner Ansicht nach verwerflich sind. 74. Verarmungsgefühle Pat. fürchtet, ihm fehlten die Mittel, seinen Lebensunterhalt zu bestreiten, er sei verarmt. 75. Ambivalent Koexistenz widersprüchlicher Gefühle, Vorstellungen, Wünsche, Intentionen und/oder Impulse. Gleichzeitig vorhanden, meist quälend Parathymie Gefühlsausdruck und Inhalt stimmen nicht überein (paradoxe Affekte, inadäquate Gefühlsreaktion). 77. Affektlabil Schneller Stimmungswechsel, auf Anstoß von außen erfolgt (Vergrößerung der affektiven Ablenkbarkeit) oder auch scheinbar spontan auftritt. 78. Affektinkontinent Affekte können bei geringem Anstoß überschießen, nicht beherrscht werden, manchmal eine übermäßige Stärke annehmen. 79. Affektstarr Verminderung der affektiven Modulationsfähigkeit. Schwingungsfähigkeit verringert. 80. Antriebsarm Mangel an Energie, Initiative und Anteilnahme. 81. Antriebsgehemmt Energie, Initiative und Anteilnahme werden als gebremst/blockiert erlebt. 82. Antriebsgesteigert Zunahme an Energie, Initiative und Anteilnahme. 83. Motorisch unruhig Gesteigerte/ungerichtete motorische Aktivität. 84. Parakinesen Abnorme, komplexe Bewegungen in Gestik, Mimik und Sprache. 85. Manieriert/bizarr Verstiegene, verschrobene, possenhafte, verschnörkelte, spielerische Bewegungen und Handlungen. 86. Theatralisch: Selbstdarstellung. 87. Mutistisch Wortkargheit bis hin zum Nichtsprechen (Verstummen). 88. Logorhoisch Verstärkter Redefluß. Ciradiane Besonderheiten 89. Morgens schlechter 90. Abends schlechter 91. Abends besser Andere Störungen 92. Sozialer Rückzug Einschränkung der Kontakte zu anderen Menschen. 93. Soziale Umtriebigkeit Vermehrung der Kontakte zu anderen Menschen. 95. Suizidalität Suizidgedanken und -handlungen. 96. Selbstbeschädigung Selbstverletzung ohne Suizidabsichten.
Syndrome. 12 Anwendungsfelder. 40 F-Diagnosen. Essstörung? Somatoform? Sexuell? Dementielles Syndrom. Katatones Syndrom
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