ESKALATIONSDYNAMIKEN GEWALTTÄTER IDEOLOGISCH MOTIVIERTER

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "ESKALATIONSDYNAMIKEN GEWALTTÄTER IDEOLOGISCH MOTIVIERTER"

Transkript

1 ESKALATIONSDYNAMIKEN IDEOLOGISCH MOTIVIERTER GEWALTTÄTER Lina-Maraike Stetten, Viktoria Roth, Nils Böckler & Prof. Andreas Zick IKG, Universität Bielefeld

2 FOKUS: RADIKALISIERUNG VON GEWALT Besonderer Fokus liegt auf hochexpressiven Taten: Tatplanung Hohe Anzahl an Opfern wird antizipiert Meist symbolische Tatorte (öffentiche Plätze, Institutionen) Symbolische Opferwahl Botschaftsvermittlung Analyse von Radikalisierungsprozessen von Einzeltäterinnen und - tätern hochexpressiver zielgerichteter Gewalttaten

3 WAS IST RADIKALISIERUNG?

4 WIE KÖNNEN RADIKALISIERUNGSPROZESSE UNTERSUCHT WERDEN?

5 Phänomen- und Erklärungsebenen Umwelt (Kultur/Gesellschaft) Gruppe enge Beziehung Person

6 SAMPLE Analyse von Radikalisierungspfaden Ideologie: n = 33 (28 männlich/5 weiblich) (intendierte) ideologische Mehrfachtötungen seit 2000; Rechtsextremistischer Hintergrund, n = 26; islamistischer Hintergrund, n = 7 School Shootings, n=11 (2 weiblich) Alter: Terror: n=33; Ø=21,6 Jahre Schulamok: n=11; Ø= 17,55 Jahre Mord: n=210; Ø=30,84 Jahre

7 Erklärungsebenen Umwelt (Kultur/Gesellschaft) Gruppe enge Beziehung Person

8 FORSCHUNGSDESIGN QUANTITATIVE ANALYSEN QUALITATIVE ANALYSEN Zugriff auf ein im Gesamtprojekt erhobenes Sample aller (intendierten) Tötungsdelikte in 3 BL in Deutschland ( ), Komparative Fallanalyse auf Basis eines theoretischen Samplings nahezu Kompletterhebung aller Mehrfachtötungen im öffentlichen Raum

9 QUANTITATIVE ANALYSEN Fallerhebung Allgemeine Codebuch Radikalisierungsbuch

10 Gemeinsamkeiten und Unterschiede Schulabschluss 57,1 41,7 29,2 28,6 20,8 14,3 4, ,2 ohne Volksschule Hauptschule Realschule (Fach)Abitur

11 Gemeinsamkeiten und Unterschiede regelm. Kontakte ins krimin. Milieu 87,5 42,9 57,1 12,5 rechtsextremistisch islamistisch

12 Gemeinsamkeiten und Unterschiede Leakage ggü. Dritten 76 85, ,3 0 kein ja, einmalig ja, regelmäßig

13 Gemeinsamkeiten und Unterschiede sozialer Rückzug 96 66,7 33,3 4 rechtsextremistisch islamistisch

14 Gemeinsamkeiten und Unterschiede aktive Suche nach Gruppen Beziehung durch Dritte ,4 57,1 42,9 28, rechtsextremistisch islamistisch rechtsextremistisch islamistsich

15 Gemeinsamkeiten und Unterschiede stabile Beziehung zur delinquenten Gruppe nein ja 95, ,2 0 rechtsextremistisch islamistisch

16 Gemeinsamkeiten und Unterschiede Gefühl der Wertschätzung durch Gruppe nein ja rechtsextremistisch islamistisch

17 FORSCHUNGSDESIGN QUANTITATIVE ANALYSEN QUALITATIVE ANALYSEN Zugriff auf ein im Gesamtprojekt erhobenes Sample aller (intendierten) Tötungsdelikte in 3 BL in Deutschland ( ), nahezu Kompletterhebung aller Mehrfachtötungen im öffentlichen Raum Komparative Fallanalyse von Schulamoktätern mit terroristischen Einzeltätern auf Basis von Gerichtsund Ermittlungsakten

18 AKTENANALYSE NACH BÖCKLER ET AL. 2015

19 Erklärungsebenen Umwelt (Kultur/Gesellschaft) Gruppe enge Beziehung Person

20 Inter-personale Sozialisationsmotive Zugehörigkeit starke und stabile Beziehungen Brüderlichkeit eher kognitiv eher affektiv Verstehen Kontrolle Selbstwert Vertrauen Bedeutung teilen, vorhersehen Was ist da passiert? Kontingenz zwischen Verhalten und Konsequenz was gut gemacht Selbst ist gut und verbesserungswürdig Wir sind die Besseren! Du willst wahrgenommen werden.

21 Erklärungsebenen Umwelt (Kultur/Gesellschaft) Gruppe enge Beziehung Person

22 Gesteuerter Gruppenprozess Ultimative Identität Identitäts- und Sinnangebot + sozialer Druck Bindungslosigkeit/ Handlungsohnmacht + Suche + Reasoning Ausgrenzung/Sinnlosigkeit Struktur/Macht kognitiver affektiver, konativer Switch

23 Erklärungsebenen Umwelt (Kultur/Gesellschaft) Gruppe enge Beziehung Person

24 Sozialisationsmerkmale Sozialisation: Religiöse Sozialisation nicht entscheidend (für den relig. Extremismus) Bezugsgruppenorientierung außerhalb kaum (Problem-)kommunikation in der Familie Integrations- und Identifikationskrisen demonstrative Verhaltensänderungen <-> Normalität Biographische Schließung über Schule und Ausbildung (aktiv herbeigeführt <-> erlebte Bedeutungslosigkeit) Biografische Krisen (Selbst) Emotionale Entfremdung von Familien und Freunden (Bindung) Positives soziales Feedback (Anerkennung) Verminderung von alternativen Überzeugungsmustern (Reasoning)

25 TYPOLOGIE VON GRUPPEN- ODER EINZELTÄTERINNEN TYP I TYP II TYP III SELBSTPRÄSENTATION & SOZIALE BESPIEGELUNG Meinungsführerschaft Suche nach Selbstpräsentation und -bespiegelung Identifikation mit menschenfeindlicher Ideologie als Mittel zum Selbstausdruck und zur Strukturierung sozialer Interaktionen Identifikationsfigur für andere Gruppenmitglieder Positive soziale Resonanzen führen zur Verfestigung des eigenen Radikalisierungswegs Einfluss auf Radikalisierungsprozesse anderer durch Rekrutierung, Anweisung und Bestärkung SOZIALE ABHÄNGIGKEIT & VERTRAUEN Mitläufertum Suche nach Zugehörigkeit, Orientierungs- und Verhaltenssicherheit Gefühl zunehmender Verpflichtung gegenüber Vertrauenspersonen in radikalen Kontexten Planung und Vollzug der Gewalttat aus der sozialen Abhängigkeit heraus, weniger aus intrinsisch-ideologischer Überzeugung SINNSTIFTUNG & SELBSTVERPFLICHTUNG Missionsorientiertheit Suche nach Sinn und dem wahren Weltverständnis Bewältigung subjektiv äußerst belastender Krisen Ideologie in starkem Maße als Definitionskriterium der eigenen Identität Radikalisierung wird sukzessive durch die zunehmende Selbstverpflichtung gegenüber der Ideologie vorangetrieben Keine Angewiesenheit auf die reale Einbindung in eine radikale Gruppe

26 N situativ sozial dominant identifikativ kanalisierend abhängig sinnsuchend

27 Vielen Dank! Kontakt: Ergebnisse der qualitativen Analysen beruhen auf Arbeiten meiner Kollegen: Viktoria Roth und Nils Böckler

Radikalisierungsprozesse von Gewalt im Blickpunkt. Nils Böckler Lina-Maraike Nitz Viktoria Roth Prof. Dr. Andreas Zick

Radikalisierungsprozesse von Gewalt im Blickpunkt. Nils Böckler Lina-Maraike Nitz Viktoria Roth Prof. Dr. Andreas Zick Radikalisierungsprozesse von Gewalt im Blickpunkt von Nils Böckler Lina-Maraike Nitz Viktoria Roth Prof. Dr. Andreas Zick Dokument aus der Internetdokumentation des Deutschen Präventionstages www.praeventionstag.de

Mehr

TARGET Tat und Fallanalysen hochexpressiver zielgerichteter Gewalt

TARGET Tat und Fallanalysen hochexpressiver zielgerichteter Gewalt Tat und Fallanalysen hochexpressiver zielgerichteter Gewalt Komparative Analysen nationaler und internationaler Fallakten zur Ermittlung kausaler Risikofaktoren und zur Verbesserung von Prädiktion, Prävention

Mehr

Mehrfachtäterschaft im Jugendalter*

Mehrfachtäterschaft im Jugendalter* Mehrfachtäterschaft im Jugendalter* Hintergründe wiederholter Gewalttätigkeit Bielefeld, Juni 2013 Manuela Freiheit / Eva Groß /Sylja Wandschneider * Der Vortrag referiert vorläufige Ergebnisse der ersten

Mehr

Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit Eine Auswertung der GMF-Surveys für den Regierungsbezirk Gießen

Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit Eine Auswertung der GMF-Surveys für den Regierungsbezirk Gießen Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit Eine Auswertung der GMF-Surveys 2002-2011 für den Regierungsbezirk Gießen Fachtagung Rechte Einstellungen und rechte Strukturen im Landkreis Gießen Lollar, 29. Januar

Mehr

Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit in unserer Gesellschaft. Fachtagung Radikalisierung junger Menschen vorbeugen. Daniela Krause 10.

Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit in unserer Gesellschaft. Fachtagung Radikalisierung junger Menschen vorbeugen. Daniela Krause 10. Die Abwertung von anderen Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit in unserer Gesellschaft Fachtagung Radikalisierung junger Menschen vorbeugen Daniela Krause 10. Dezember 2015 Sozialpsychologischer Hintergrund

Mehr

Rechtsextreme Gewalt in Brandenburg

Rechtsextreme Gewalt in Brandenburg Rechtsextreme Gewalt in Brandenburg Ergebnisse eines qualitativen Projekts mit einer ganz speziellen Stichprobe von Eindrücke aus Brandenburg Bild: Peter Dietrich, 2008 Gliederung Rechtsextreme Gewalt

Mehr

Gesellschaftliche Rahmenbedingungen in der heutigen Gesellschaft

Gesellschaftliche Rahmenbedingungen in der heutigen Gesellschaft Soziologische Sicht auf Jugendgewalt Gesellschaftliche Rahmenbedingungen in der heutigen Gesellschaft Jugendliche Identitätsbildung bzw. soziale Integration innerhalb der beschriebenen Gesellschaftsstrukturen

Mehr

Wohnung ist Schutz! Dokumentation und Analyse von Gewalttaten gegen wohnungslose Menschen

Wohnung ist Schutz! Dokumentation und Analyse von Gewalttaten gegen wohnungslose Menschen Wohnung ist Schutz! Dokumentation und Analyse von Gewalttaten gegen wohnungslose Menschen Beitrag zum Workshop Wohnung ist Schutz! Dokumentation und Analyse von Gewalttaten gegen wohnungslose Menschen

Mehr

Integration ohne Angst und Gewalt Prof. Dr. Andreas Zick

Integration ohne Angst und Gewalt Prof. Dr. Andreas Zick Integration ohne Angst und Gewalt Prof. Dr. Andreas Zick 2015 1.059 Anschläge auf Flüchtlingsunterkünfte > 20.000 Hate Crimes 13.800 Rechsextremist/innen 2016 > 500 Anschläge, > 80 Gewalttaten Willkommenskultur

Mehr

Wie gehen (ältere) Menschen mit Veränderungen um?

Wie gehen (ältere) Menschen mit Veränderungen um? Wie gehen (ältere) Menschen mit Veränderungen um? Zürcher Migrationskonferenz 2015: «Offene Jugend, skeptisches Alter?» 17. September 2015 Hans Rudolf Schelling, Zentrum für Gerontologie UZH Inhalt Wie

Mehr

Psychologie derakkulturation

Psychologie derakkulturation Andreas Zick Psychologie derakkulturation Neufassung eines Forschungsbereiches ffii"* xr'-i "' * ' VSVERLAG FUR S02IALWISSENSCHAFTEN Inhalt Abbildungsverzeichnis 9 Tabellenverzeichnis 13 Boxenverzeichnis

Mehr

Sicherheitswahrnehmungen im 21. Jahrhundert. Eine Einführung. Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Jörg Albrecht

Sicherheitswahrnehmungen im 21. Jahrhundert. Eine Einführung. Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Jörg Albrecht Sicherheitswahrnehmungen im 21. Jahrhundert Eine Einführung Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Jörg Albrecht 1 Sicherheit 2009 Einleitung Ausgangspunkt Stellung der Sicherheit in modernen Gesellschaften Risiko, Gefahr

Mehr

Biografische Prozesse bei Pflegekindern. Welche Faktoren führen zu besonders günstigen oder ungünstigen Entwicklungsverläufen?

Biografische Prozesse bei Pflegekindern. Welche Faktoren führen zu besonders günstigen oder ungünstigen Entwicklungsverläufen? Biografische Prozesse bei Pflegekindern. Welche Faktoren führen zu besonders günstigen oder ungünstigen Entwicklungsverläufen? Prof. Dr. Klaus Wolf und Dirk Schäfer Universität Siegen Aufbau 1. Organisation

Mehr

1. Teil: Handeln & Zusammenarbeit zwischen ICH und WIR

1. Teil: Handeln & Zusammenarbeit zwischen ICH und WIR 1. Teil: Handeln & Zusammenarbeit zwischen ICH und WIR 44. KSS Studientagung, Einsiedeln 2016 Prof. em. Dr. Theo Wehner twehner@ethz.ch...auf welchen Ebenen wirken Veränderungen? Individuum Kognition &

Mehr

Klaus Wahl (Hg.) Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus, Rechtsextremismus. Drei Studien zu Tatverdächtigen und Tätern

Klaus Wahl (Hg.) Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus, Rechtsextremismus. Drei Studien zu Tatverdächtigen und Tätern Klaus Wahl (Hg.) Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus, Rechtsextremismus Drei Studien zu Tatverdächtigen und Tätern 2001 Inhaltsverzeichnis Klaus Wahl Einleitung Studie A Christian Peucker, Martina Gaßebner,

Mehr

Freiwilligenkoordination und Ehrenamtlichen-Bindung. Sandra Oberarzbacher M.Sc.

Freiwilligenkoordination und Ehrenamtlichen-Bindung. Sandra Oberarzbacher M.Sc. Freiwilligenkoordination und Ehrenamtlichen-Bindung Sandra Oberarzbacher M.Sc. Persönlicher Bezug selbst ehrenamtlich im Projekt volunteering@wu gearbeitet Literaturrecherche: wenig Bewusstsein für Freiwilligenkoordination

Mehr

Angst bei der Arbeit - Angst um die Arbeit

Angst bei der Arbeit - Angst um die Arbeit Rainer Gross Angst bei der Arbeit - Angst um die Arbeit Psychische Belastungen im Berufsleben Verlag Hans Huber 5 Inhaltsverzeichnis Einleitung 9 1. Stress, Ängste und die Folgen 15 Was sind Stress, Sorgen,

Mehr

Suchtmedizinisches Rehabilitationszentrum am Donnersberg

Suchtmedizinisches Rehabilitationszentrum am Donnersberg Suchtmedizinisches Rehabilitationszentrum am Donnersberg Sucht und Gewalt Gewalt als Thema in der therapeutischen Beziehung zu Suchtkranken 103. Wissenschaftliche Jahrestagung BUSS am 22.März 2017 in Berlin

Mehr

Wie finden Erwachsene zum Glauben?

Wie finden Erwachsene zum Glauben? Wie finden Erwachsene zum Einführung in die Studie vor der Landessynode der Evangelischen Landeskirche in Württemberg Stuttgart, 26. November 2009 Theologische Einführung 1. Eine Stimme von über 400 2.

Mehr

Das biografische Interview : Belastende Lebensereignisse und ihre Bewältigung

Das biografische Interview : Belastende Lebensereignisse und ihre Bewältigung Prof. Dr. Norbert Herriger Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften Fachhochschule Düsseldorf Das biografische Interview : Belastende Lebensereignisse und ihre Bewältigung Ringvorlesung FH D, 16. April

Mehr

Piaget. 2) Präoperationale Stufe (2-6 Jahre) Egozentrisches Denken: nur die eigene Perspektive.

Piaget. 2) Präoperationale Stufe (2-6 Jahre) Egozentrisches Denken: nur die eigene Perspektive. Piaget 1) Sensumotorische Stufe (0-18 Monate) Handlungen werden im laufe der Entwicklung verinnerlicht. Schemata zur Objekterkennung werden aufgebaut. 2) Präoperationale Stufe (2-6 Jahre) Egozentrisches

Mehr

Antwort. Deutscher Bundestag Drucksache 18/ der Bundesregierung. auf die Kleine Anfrage der Fraktionen der CDU/CSU und SPD Drucksache 18/11352

Antwort. Deutscher Bundestag Drucksache 18/ der Bundesregierung. auf die Kleine Anfrage der Fraktionen der CDU/CSU und SPD Drucksache 18/11352 Deutscher Bundestag Drucksache 18/11564 18. Wahlperiode 17.03.2017 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktionen der CDU/CSU und SPD Drucksache 18/11352 Politisch motivierte Straftaten

Mehr

Inhalt. Verzeichnis der Tabellen 10. Verzeichnis der Abbildungen 11. Vorwort 13

Inhalt. Verzeichnis der Tabellen 10. Verzeichnis der Abbildungen 11. Vorwort 13 Verzeichnis der Tabellen 10 Verzeichnis der Abbildungen 11 Vorwort 13 1. Einführung: Stars, Idole, Vorbilder, Helden - Zur Konnotation medialer Bezugspersonen 15 2. Identität und Medienaneignung 35 2.1

Mehr

Stumme und sprechende Opfer politischer Verfolgung in der DDR. Häufigkeit, Typologie, psychosoziale Charakteristika und körperliche Gesundheit

Stumme und sprechende Opfer politischer Verfolgung in der DDR. Häufigkeit, Typologie, psychosoziale Charakteristika und körperliche Gesundheit Stumme und sprechende Opfer politischer Verfolgung in der DDR. Häufigkeit, Typologie, psychosoziale Charakteristika und körperliche Gesundheit Carsten Spitzer, Katja Appel, Andrea Schulz, Harald J. Freyberger

Mehr

Welchen Einfluss hat Information auf die Teilnahme am Mammographie- Screening? Qualitative Analyse von Interviews

Welchen Einfluss hat Information auf die Teilnahme am Mammographie- Screening? Qualitative Analyse von Interviews Welchen Einfluss hat Information auf die Teilnahme am Mammographie- Screening? Qualitative Analyse von Interviews Gummersbach E, Leve V, Bücker B, Pentzek M, Lubisch D, in der Schmitten J, Wilm S, Fuchs

Mehr

Distanzierte Nähe Ein Spannungsfeld bei der Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigungen

Distanzierte Nähe Ein Spannungsfeld bei der Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigungen Distanzierte Nähe Ein Spannungsfeld bei der Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigungen Prof. Dr. René Stalder T direkt +41 41 367 48 78 rene.stalder@hslu.ch Siders, 29.5.2017 Semaine Nationale: Proximeté

Mehr

Vorabfassung - wird durch die lektorierte Version ersetzt.

Vorabfassung - wird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag Drucksache 18/12681 18. Wahlperiode 07.06.2017 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktionen der CDU/CSU und SPD Drucksache 18/12475 Politisch motivierte Straftaten

Mehr

Extremismus und Fremdenfeindlichkeit Dimensionen und Entwicklungen in der Schweiz und in Deutschland

Extremismus und Fremdenfeindlichkeit Dimensionen und Entwicklungen in der Schweiz und in Deutschland Beitrag zur Konferenz Jugend und Gewalt Workshop Extremismus und Rassismus Bern, 9. März 2012 Extremismus und Fremdenfeindlichkeit Dimensionen und Entwicklungen in der Schweiz und in Deutschland Prof.

Mehr

Die Theorie Piagets: ein Paradigma für die Psychoanalyse?

Die Theorie Piagets: ein Paradigma für die Psychoanalyse? Henri Schneider Die Theorie Piagets: ein Paradigma für die Psychoanalyse? Verlag Hans Huber Bern Stuttgart Wien Inhaltsverzeichnis Vorwort Einleitung: Die Theorie PIAGETS als Paradigma 10. 1 Definition

Mehr

Nachbarschaften & nachbarschaftliche Beziehungen architekturpsychologische Betrachtung

Nachbarschaften & nachbarschaftliche Beziehungen architekturpsychologische Betrachtung Nachbarschaften & nachbarschaftliche Beziehungen architekturpsychologische Betrachtung Mag. Dr. Katrin Schreiner www.iwap.at katrin.schreiner@iwap.at Architekturpsychologie beschreibt das Erleben und Verhalten

Mehr

(BIOGRAPHISCHE) BEDEUTUNGEN VON BILDUNG BEI CARE LEAVERN

(BIOGRAPHISCHE) BEDEUTUNGEN VON BILDUNG BEI CARE LEAVERN (BIOGRAPHISCHE) BEDEUTUNGEN VON BILDUNG BEI CARE LEAVERN HIGHER EDUCATION WITHOUT FAMILIY SUPPORT HETEROGENITÄT IN JUGENDHILFEKARRIEREN 1. Forschungsprojektes Higher Education without Family Support und

Mehr

1. Der Phänomenbereich Aktuelle Entwicklungen Die Zielgruppe dieses Buches Der Aufbau dieses Buches... 7

1. Der Phänomenbereich Aktuelle Entwicklungen Die Zielgruppe dieses Buches Der Aufbau dieses Buches... 7 Geleitwort... VII Vorwort... XI I. Einleitung.... 1 1. Der Phänomenbereich... 1 2. Aktuelle Entwicklungen... 2 3. Die Zielgruppe dieses Buches... 5 4. Der Aufbau dieses Buches... 7 II. Begriffsbestimmungen...

Mehr

Begriffe der Friedens- und Konfliktforschung : Konflikt & Gewalt

Begriffe der Friedens- und Konfliktforschung : Konflikt & Gewalt Begriffe der Friedens- und Konfliktforschung : Konflikt & Gewalt Vorlesung zur Einführung in die Friedensund Konfliktforschung Prof. Dr. Inhalt der Vorlesung Gewaltbegriff Bedeutungsgehalt Debatte um den

Mehr

Die Verknüpfung von Kompetenz- und Organisationsentwicklung als strategisches Gestaltungsmoment individueller und betrieblicher Lernprozesse

Die Verknüpfung von Kompetenz- und Organisationsentwicklung als strategisches Gestaltungsmoment individueller und betrieblicher Lernprozesse Die Verknüpfung von Kompetenz- und Organisationsentwicklung als strategisches Gestaltungsmoment individueller und betrieblicher Lernprozesse Dr. des. Stefanie Hiestand Vortrag auf der Tagung: Lernort Betrieb

Mehr

Piagets Stufenmodell der Entwicklung

Piagets Stufenmodell der Entwicklung Piagets Stufenmodell der Entwicklung Schemata veränderbare, aus der Erfahrung gewonnene Denkstrukturen und Wissenseinheiten, die Erfahrungen integrieren und Handlungen ermöglichen Saugschema; Greifschema

Mehr

Gewalt gegen Wohnungslose Täterbezogene Ergebnisse einer Aktenanalyse. Bundestagung 2013 der BWG Wohnungslosenhilfe e.v.

Gewalt gegen Wohnungslose Täterbezogene Ergebnisse einer Aktenanalyse. Bundestagung 2013 der BWG Wohnungslosenhilfe e.v. bürgerorientiert professionell rechtsstaatlich Täterbezogene Ergebnisse einer Aktenanalyse Bundestagung 2013 der BWG Wohnungslosenhilfe e.v. Gliederung Hintergrund der Untersuchung Durchführung der Untersuchung

Mehr

2. JAHRESTAGUNG PROFESSIONELLE DISTANZ UND MOTIVATION NICHT NUR IM DIALYSEALLTAG. Gesundheitsförderung & Kompetenztraining Nicole Scherhag

2. JAHRESTAGUNG PROFESSIONELLE DISTANZ UND MOTIVATION NICHT NUR IM DIALYSEALLTAG. Gesundheitsförderung & Kompetenztraining Nicole Scherhag 2. JAHRESTAGUNG PROFESSIONELLE DISTANZ UND MOTIVATION NICHT NUR IM DIALYSEALLTAG Scherhag CHRONISCH NIERENKRANK BEDEUTET prädialytisc h dialysepflichti g transplantie rt BELASTUNGEN IN ALLEN LEBENSBEREICHEN

Mehr

BERATUNGSNETZWERK GRENZGÄNGER. Beratung für Hilfesuchende im Bereich religiös begründeter Extremismus

BERATUNGSNETZWERK GRENZGÄNGER. Beratung für Hilfesuchende im Bereich religiös begründeter Extremismus BERATUNGSNETZWERK GRENZGÄNGER Beratung für Hilfesuchende im Bereich religiös begründeter Extremismus Grenzgänger Beratung Hilfe Radikalisierung Extremismus Adoleszenz Identität Biografie Sinnsuche Auslegung

Mehr

Jungen in der Heimerziehung und sexuell grenzverletzende Jungen

Jungen in der Heimerziehung und sexuell grenzverletzende Jungen Jungen in der Heimerziehung und sexuell grenzverletzende Jungen Geschlechtsbewusste Zugänge in der therapeutisch-pädagogischen Arbeit Jan Schweinsberg 1 Inhalte: 1. Zwei Zugänge zur Arbeit mit Jungen Modellprojekt

Mehr

Psychologie des Bewertens

Psychologie des Bewertens HolidayCheck Studie zur Psychologie des Bewertens Erweiterte Hintergrunddaten Studiensteckbrief Methode Panel-Befragung im BurdaForward Opinion-Pool Grundgesamtheit Teilnehmer des BurdaForward-Online-Panels

Mehr

MMI- Fachtagung Gesundheitsförderliche Kita- für Kinder und Erwachsene

MMI- Fachtagung Gesundheitsförderliche Kita- für Kinder und Erwachsene MMI- Fachtagung Gesundheitsförderliche Kita- für Kinder und Erwachsene Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit von Krankheit was wir unter Gesundheit auch noch verstehen können Bedeutung von Gesundheit

Mehr

Wertschätzungserleben von Pflegekräften in deutschen Krankenhäusern

Wertschätzungserleben von Pflegekräften in deutschen Krankenhäusern gefördert durch: Produzentenstolz durch Wertschätzung Gesundheit und Leistungsfähigkeit durch Wertschätzung Wertschätzungserleben von Pflegekräften in deutschen Krankenhäusern 7. Tagung der Fachgruppe

Mehr

UMGANG MIT SCHWIERIGEN SCHÜLERN. Lösungsvorschläge aber keine Betriebsanleitung

UMGANG MIT SCHWIERIGEN SCHÜLERN. Lösungsvorschläge aber keine Betriebsanleitung UMGANG MIT SCHWIERIGEN SCHÜLERN Lösungsvorschläge aber keine Betriebsanleitung STÖRUNGEN DAS STÖRT MEINEN UNTERRICHT: VERHALTENSMOTIVE Rache Das Kind ist lästig, gibt an, ist faul, stellt andere in seinen

Mehr

Trainernetzwerk - Berlin -Übungsblätter Beratung-

Trainernetzwerk - Berlin -Übungsblätter Beratung- -Übungsblätter Beratung- copy right Andre'Lokau & Peter Heumüller 1 + copy right Andre'Lokau & Peter Heumüller 2 VARELA / MATURANA MOTIVATIONSRICHTUNG: Wenn Sie an ihren beruflichen Kontext denken, nutzen

Mehr

Held, Horn, Marvakis Gespaltene Jugend

Held, Horn, Marvakis Gespaltene Jugend Held, Horn, Marvakis Gespaltene Jugend JosefHeld Hans-Werner Horn Athanasios Marvakis Gespaltene Jugend Politische Orientierungen jugendlicher ArbeitnehmerInnen Leske + Budrich, Opladen 1996 Die Deutsche

Mehr

Wer sind die Täter? Welche Täterstrategien gibt es?

Wer sind die Täter? Welche Täterstrategien gibt es? Symposium zur Prävention sexualisierter Gewalt an Kindern und Jugendlichen Wer sind die Täter? Welche Täterstrategien gibt es? Dr. med. David Goecker Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie Sexualmedizin,

Mehr

Motivationsbarrieren. Studie von Wunderer & Küppers, K. S Dr. Ulrike Schraps

Motivationsbarrieren. Studie von Wunderer & Küppers, K. S Dr. Ulrike Schraps Motivationsbarrieren Studie von Wunderer & Küppers, K 2003 S 12690 19.05.2008 Dr. Ulrike Schraps 1 Fragestellung und Hintergrund Frage: Welche Faktoren demotivieren Führungskräfte? Problemlage: Zunehmender

Mehr

im Bereich des Islamismus

im Bereich des Islamismus Anti-Radikalisierung im Bereich des slamismus slamistischer slamistischer Extremismus und Terrorismus Deutschland ist durch den slamismus in seinen vielfältigen ltigen Erscheinungsformen bedroht insbesondere

Mehr

Perspektiven muslimischer Eltern auf Bildung und Schule wahrnehmen Elternbeteiligung stärken

Perspektiven muslimischer Eltern auf Bildung und Schule wahrnehmen Elternbeteiligung stärken Perspektiven muslimischer Eltern auf Bildung und Schule wahrnehmen Elternbeteiligung stärken Meryem Uçan und Dr. Susanne Schwalgin Fachtagung des Sozialpädagogischen Fortbildungsinstituts Berlin-Brandenburg

Mehr

Rebellion (Neo-)Salafismus. Umgang mit Jugendlichen, die mit extremistischen Ideologien sympathisieren

Rebellion (Neo-)Salafismus. Umgang mit Jugendlichen, die mit extremistischen Ideologien sympathisieren Rebellion (Neo-)Salafismus Umgang mit Jugendlichen, die mit extremistischen Ideologien sympathisieren Back Bone Mobile Jugendarbeit 20 Beispiel Burschen-/Mädchentag: -geschlechtshomogenes Setting -Freiraum

Mehr

Freundeskreis Seminar Bad Herrenalb, Die Fragen des Vertrauens

Freundeskreis Seminar Bad Herrenalb, Die Fragen des Vertrauens Freundeskreis Seminar Bad Herrenalb, 04.12-06.12.2015 Die Fragen des Vertrauens 1 Die Fragen: - vertrauen wir uns selbst? - vertrauen andere uns? - vertrauen wir der Abstinenz? - oder schlägt uns häufig

Mehr

Copyright: Michaela Huber. Trauma und Schuld. Michaela Huber

Copyright: Michaela Huber. Trauma und Schuld. Michaela Huber 1 Trauma und Schuld Michaela Huber www.michaela-huber.com 2 Themen 3 Als Straftäter wird man nicht geboren. Was macht einen Menschen zum Gewalttäter? Gewalt-Karrieren von Jungen und Mädchen Was ist Schuld?

Mehr

Holger Vetter Prozess- und Innovationsberatung. Sport in Verein und Gesellschaft: Herausforderungen für die Zukunft

Holger Vetter Prozess- und Innovationsberatung. Sport in Verein und Gesellschaft: Herausforderungen für die Zukunft Sport in Verein und Gesellschaft: Herausforderungen für die Zukunft Sport in der Gesellschaft Paradigemenwechsel im Sport Mitglied und Kunde Der Sportverein Paradigmenwechsel im Sport Gestern Männlich

Mehr

Emotionsmanagement in der Essstörungstherapie

Emotionsmanagement in der Essstörungstherapie Emotionsmanagement in der Essstörungstherapie Dipl.-Psych. Jörg von Komorowski jkomorowski@schoen-kliniken.de 25. April 2015 Zusammenhänge zwischen der Therapie der Anorexia nervosa, Bulimia nervosa oder

Mehr

Gliederung. 5. Anwendung: Werte bestimmen 6. Akzeptanz- und Commitment Therapie (ACT) 7. Methode der Werteklärung.

Gliederung. 5. Anwendung: Werte bestimmen 6. Akzeptanz- und Commitment Therapie (ACT) 7. Methode der Werteklärung. Werte & Selbst Gliederung 1. Was ist ein Wert? 2. Systematik der Werte nach Schwartz 3. Verbindung zu Einstellungen 4. Wo sind Werte im psychologischen Kontext einzuordnen? Selbstregulation 5. Anwendung:

Mehr

TERAS-INDEX. Terrorismus und Radikalisierung Indikatoren für externe Einflussfaktoren

TERAS-INDEX. Terrorismus und Radikalisierung Indikatoren für externe Einflussfaktoren Terrorismus und Radikalisierung Indikatoren für externe Einflussfaktoren Forschungsziel Erarbeitung von Indikatoren für den Einfluss deutschen außen- und sicherheitspolitischen Verhaltens auf islamistische

Mehr

Prävalenz, Motive und Konsequenzen der Gewalt von Frauen in Partnerschaften Zürcher Daten im Kontext internationaler Forschungsergebnisse

Prävalenz, Motive und Konsequenzen der Gewalt von Frauen in Partnerschaften Zürcher Daten im Kontext internationaler Forschungsergebnisse Prävalenz, Motive und Konsequenzen der Gewalt von Frauen in Partnerschaften Zürcher Daten im Kontext internationaler Forschungsergebnisse Dipl. Psych. Juliane Gerth 06.11.2014 Zürich Intimpartnergewalt

Mehr

Grundkurs I Einführung in die Politikwissenschaft 9. Vorlesung 15. Dezember Politische Kommunikation 2: Wahlen

Grundkurs I Einführung in die Politikwissenschaft 9. Vorlesung 15. Dezember Politische Kommunikation 2: Wahlen Grundkurs I Einführung in die Politikwissenschaft 9. Vorlesung 15. Dezember 2009 Politische Kommunikation 2: Wahlen 1 2 Grundkurs I Einführung in die Politikwissenschaft 9. Vorlesung 15. Dezember 2009

Mehr

DEUTSCHER PRÄVENTIONSTAG

DEUTSCHER PRÄVENTIONSTAG DEUTSCHER PRÄVENTIONSTAG "Ehrenmord" in Deutschland. Eine empirische Studie von Carina Agel Dokument aus der Internetdokumentation des Deutschen Präventionstages www.praeventionstag.de Herausgegeben von

Mehr

Frühes Lernen: Kindergarten & Schule kooperieren

Frühes Lernen: Kindergarten & Schule kooperieren Frühes Lernen: Kindergarten & Schule kooperieren Herford, den 13. März 2012 Gliederung des Vortrags (1) Zur Beeinflussbarkeit institutioneller Differenzen (2) Heterogenität, Inklusion als Herausforderung

Mehr

0 Einleitung 1. Teil A: Negative Selbstbilder und Religiosität 3

0 Einleitung 1. Teil A: Negative Selbstbilder und Religiosität 3 XI 0 Einleitung 1 Teil A: Negative Selbstbilder und Religiosität 3 1 Jugend heute 5 1.1 Bedeutung der Jugendzeit 5 1.2 Der gesellschaftliche Einfluss 7 1.3 Psychische Gesundheit Jugendlicher 9 2 Persönlichkeit

Mehr

Instrumente zur Risikobewertung terroristischer Gewalttäter

Instrumente zur Risikobewertung terroristischer Gewalttäter KRIMINOLOGISCHE ZENTRALSTELLE Forschungs-und Dokumentationseinrichtungdes Bundes und der Länder Instrumente zur Risikobewertung terroristischer Gewalttäter PD Dr. Martin Rettenberger International Security

Mehr

Inhalt Vorwort Wie Druck entsteht Sich selbst und andere kennen lernen

Inhalt Vorwort Wie Druck entsteht Sich selbst und andere kennen lernen 4 Inhalt 6 Vorwort 7 Wie Druck entsteht 8 Was ist Druck? 14 Fehler, Kritik und Konflikte 19 Zeitmangel und Überforderung 32 Wenn die Karriere Druck auslöst 39 Sich selbst und andere kennen lernen 40 Betrachten

Mehr

Safety first Stabilisierung bei PatientInnen mit traumatischen Erfahrungen. Fachtagung am Dorothee Spohn

Safety first Stabilisierung bei PatientInnen mit traumatischen Erfahrungen. Fachtagung am Dorothee Spohn Safety first Stabilisierung bei PatientInnen mit traumatischen Erfahrungen Fachtagung am 23.05.2012 Dorothee Spohn Gliederung 1. Trauma 2. Traumafolgestörungen 3. Das Therapieprogramm Sicherheit finden

Mehr

Modelle zum Handlungslernen

Modelle zum Handlungslernen Modelle zum Handlungslernen Inhaltsübersicht 1. Ein kybernetische Modell der Handlung 2. Ein Modell der Handlungsregulation 3. Ein Modell der Wahrnehmung 4. Ein Modell des Lernens durch Handeln 5. Ein

Mehr

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 14 / Kleine Anfrage. Antwort. 14. Wahlperiode des Abg. Dr. Hans-Peter Wetzel FDP/DVP.

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 14 / Kleine Anfrage. Antwort. 14. Wahlperiode des Abg. Dr. Hans-Peter Wetzel FDP/DVP. 14. Wahlperiode 30. 03. 2010 Kleine Anfrage des Abg. Dr. Hans-Peter Wetzel FDP/DVP und Antwort des Innenministeriums Entwicklung von religiös motivierter Gewalt in Baden-Württemberg Kleine Anfrage Ich

Mehr

Günter Hole. Fanatismus. Der Drang zum Extrem und seine psychischen Wurzeln. Psychosozial -Verlag

Günter Hole. Fanatismus. Der Drang zum Extrem und seine psychischen Wurzeln. Psychosozial -Verlag Günter Hole Fanatismus Der Drang zum Extrem und seine psychischen Wurzeln Psychosozial -Verlag Inhalt I. Einleitung 9 II. Hintergründe des Phänomens in der Gegenwart a) Wertewandel, Werte-Pluralismus und

Mehr

Die richtigen Zutaten für eine professionelle Entwicklung

Die richtigen Zutaten für eine professionelle Entwicklung Die richtigen Zutaten für eine professionelle Entwicklung Dr. Helen Jossberger Was sind Ihrer Meinung nach die richtigen Zutaten für eine professionelle Entwicklung? Was ist für Sie gute Anleitung? Was

Mehr

Mobbing aufgrund von Fremdheit. Seminar zum Thema Heterogenität Dienstag, Uhr Bildungswissenschaften Modul 2.4 Fr. Dr.

Mobbing aufgrund von Fremdheit. Seminar zum Thema Heterogenität Dienstag, Uhr Bildungswissenschaften Modul 2.4 Fr. Dr. Mobbing aufgrund von Fremdheit Seminar zum Thema Heterogenität Dienstag, 16-18 Uhr Bildungswissenschaften Modul 2.4 Fr. Dr. Lütjen Gliederung 1) Dimensionen von Fremdheit 2) Grundlegende Verhaltensweisen

Mehr

Ich bin stark, wenn. Fachtagung "Nächste Stunde: Prävention!" der AOK Nordost am 03. Mai Stefanie Schopp. Stefanie Schopp

Ich bin stark, wenn. Fachtagung Nächste Stunde: Prävention! der AOK Nordost am 03. Mai Stefanie Schopp. Stefanie Schopp Ich bin stark, wenn Fachtagung "Nächste Stunde: Prävention!" der AOK Nordost am 03. Mai 2017 Stefanie Schopp Stefanie Schopp Entscheidungsforschung? Als der Psychologe Antonio Damasio seinen Patienten

Mehr

Herausforderungen für das Stadtjugendamt München und die Jungenarbeit

Herausforderungen für das Stadtjugendamt München und die Jungenarbeit Herausforderungen für das Stadtjugendamt München und die Jungenarbeit Herausforderungen für das Stadtjugendamt München die Ungarnkrise am HBF Ankunft von ca. 75.000 (!) Personen am Münchner HBF in den

Mehr

Sexualisierte Gewalt unter Schülerinnen und Schülern

Sexualisierte Gewalt unter Schülerinnen und Schülern Prävention von sexualisierter Gewalt: Katholische Schulen und Internate in der Verantwortung 12. November 2010 in Mainz Sexualisierte Gewalt unter Schülerinnen und Schülern Erkennen und Eingreifen in Schule

Mehr

Clinical Reasoning. In der Therapie & Beratung. in der Physiotherapie. » in der manuellen Therapie. Jürg Hauswirth PT MAS msk, omt svomp, imta teacher

Clinical Reasoning. In der Therapie & Beratung. in der Physiotherapie. » in der manuellen Therapie. Jürg Hauswirth PT MAS msk, omt svomp, imta teacher Clinical Reasoning» in der manuellen Therapie in der Physiotherapie In der Therapie & Beratung Jürg Hauswirth PT MAS msk, omt svomp, imta teacher Ziele Was bedeutet Clinical Reasoning? Verschiedene Arten

Mehr

Aggression. Seminar: Grundlagenvertiefung. Sozialpsychologie 2 Seminarleiter: Andreas Zick Referentin: Hilal Mete

Aggression. Seminar: Grundlagenvertiefung. Sozialpsychologie 2 Seminarleiter: Andreas Zick Referentin: Hilal Mete Aggression Seminar: Grundlagenvertiefung Sozialpsychologie 2 Seminarleiter: Andreas Zick Referentin: Hilal Mete Gliederung Einführung Theoretische Ebenen der Aggressionsforschung Definitionen von Aggression

Mehr

1.2.1 Kategoriales vs. dimensionales Konzept der Narzisstischen Persönlichkeitsstörung 5

1.2.1 Kategoriales vs. dimensionales Konzept der Narzisstischen Persönlichkeitsstörung 5 VII 1 Narzissmus: Psychopathologie und Psychologie 3 1.1 Der Begriff»Narzissmus«: Geschichte und heutige Verwendung 3 1.2 Klassifikation und Diagnostik 4 1.2.1 Kategoriales vs. dimensionales Konzept der

Mehr

Welche Förderung brauchen Kinder und Jugendliche mit Verhaltensauffälligkeiten?

Welche Förderung brauchen Kinder und Jugendliche mit Verhaltensauffälligkeiten? Welche Förderung brauchen Kinder und Jugendliche mit Verhaltensauffälligkeiten? Ellinger, S. (2010): Theoretische Perspektiven auf Verhalten und Handeln. In: Braune-Krickau, T./Ellinger, S. (Hg.): Handbuch

Mehr

Kulturelle Aspekte der Bindung in der Migrationssituation als Chance oder Hindernis für die Gesundheit des Kindes. Frederic Lwano REFUGIO München

Kulturelle Aspekte der Bindung in der Migrationssituation als Chance oder Hindernis für die Gesundheit des Kindes. Frederic Lwano REFUGIO München Kulturelle Aspekte der Bindung in der Migrationssituation als Chance oder Hindernis für die Gesundheit des Kindes Bindungstheorie: Annahme Die Bindungstheorie geht davon aus, dass Herstellen von Bindung

Mehr

Der islamische Religionsunterricht zwischen Integration und Parallelgesellschaft

Der islamische Religionsunterricht zwischen Integration und Parallelgesellschaft Mouhanad Khorchide Der islamische Religionsunterricht zwischen Integration und Parallelgesellschaft Einstellungen der islamischen Religionslehrerinnen an öffentlichen Schulen VERLAG FÜR SOZIALWISSENSCHAFTEN

Mehr

Interreligiöser Dialog Interreligiöse Kompetenzen Herzig Ludwig 1

Interreligiöser Dialog Interreligiöse Kompetenzen Herzig Ludwig 1 Interreligiöse Kompetenzen 27.10.2015 Herzig Ludwig 1 Dialog vor der Western Wall - Hakotel 27.10.2015 Herzig Ludwig 2 Simchat Tora Freude der Tora Tischa beav Fast-und Trauertag 27.10.2015 Herzig Ludwig

Mehr

Jugenddelinquenz zwischen Fakten und Mythen

Jugenddelinquenz zwischen Fakten und Mythen Dr. Stefan Kersting Mettmann, 24. Februar 2010 Gliederung 1. Kriminalitäts- Wirklichkeiten 2. Dimensionen der Jugendkriminalität 3. Ursachen der Jugenddelinquenz 4. Thesen 5. Diskussion 2 Einleitung Die

Mehr

Konstruktive Kommunikation Nach Marshall Rosenbergs Gewaltfreier Kommunikation

Konstruktive Kommunikation Nach Marshall Rosenbergs Gewaltfreier Kommunikation Konstruktive Kommunikation Nach Marshall Rosenbergs Gewaltfreier Kommunikation Quelle: Marshall Rosenberg: Gewaltfreie Kommunikation Paderborn 2001 Die seelischen Funktionen Denken Vorstellungen Interpretationen

Mehr

Das Symbiosetrauma. Systemische Therapie im Kontext von Trauma und Bindung. Steyerberg, 11. September 2011. www.franz-ruppert.de

Das Symbiosetrauma. Systemische Therapie im Kontext von Trauma und Bindung. Steyerberg, 11. September 2011. www.franz-ruppert.de Das Symbiosetrauma Systemische Therapie im Kontext von Trauma und Bindung Steyerberg, 11. September 2011 www.franz-ruppert.de 09.09.2011 (c) Prof. Dr. Franz Ruppert 1 Reihe Leben Lernen bei Klett-Cotta

Mehr

SOZIALES LERNEN - Betrachtung aus dem Blickwinkel einer institutionen- und altersunabhängigen Kompetenzentwicklung. LSJ Sachsen e.v.

SOZIALES LERNEN - Betrachtung aus dem Blickwinkel einer institutionen- und altersunabhängigen Kompetenzentwicklung. LSJ Sachsen e.v. Welche Lernziele sind von Bedeutung? Kinder und/oder Jugendliche Positives Selbstkonzept erfahren eine positive Resonanz auf die eigene Persönlichkeit setzen sich mit eigenen Stärken und Schwächen auseinander

Mehr

Inhalt. Abkürzungsverzeichnis 11 Tabellen-und Abbildungsverzeichnis 13

Inhalt. Abkürzungsverzeichnis 11 Tabellen-und Abbildungsverzeichnis 13 Inhalt Abkürzungsverzeichnis 11 Tabellen-und Abbildungsverzeichnis 13 1. Einleitung 15 1.1 Hauptschüler und ihre Vorstellungen von Arbeit und Arbeitslosigkeit I 18 1.2 Leitende Thesen der Untersuchung

Mehr

DEUTSCHER PRÄVENTIONSTAG

DEUTSCHER PRÄVENTIONSTAG DEUTSCHER PRÄVENTIONSTAG Phänomenübergreifende Prävention politisch motivierter Gewaltkriminalität von Holger Bölkow Celina Sonka Dokument aus der Internetdokumentation des Deutschen Präventionstages www.praeventionstag.de

Mehr

Entwicklung der Motivation von Studierenden der Wirtschaftswissenschaften im ersten Studienjahr eine Mixed-Methods-Studie

Entwicklung der Motivation von Studierenden der Wirtschaftswissenschaften im ersten Studienjahr eine Mixed-Methods-Studie Entwicklung der Motivation von Studierenden der Wirtschaftswissenschaften im ersten Studienjahr eine Mixed-Methods-Studie Tobias Jenert & Taiga Brahm Motivationsentwicklung im ersten Studienjahr eine Längsschnittstudie

Mehr

Vertrauen zwischen Lehrern und Schülern

Vertrauen zwischen Lehrern und Schülern Barbara Thies Vertrauen zwischen Lehrern und Schülern Waxmann Münster / New York München / Berlin r Inhalt Einleitung 11 Theoretischer Teil 15 1. Theoretischer Bezugsrahmen 17 2. Das System Schule" 18

Mehr

Aus unseren Leitzielen: Wir gehen verantwortungsvoll mit unserer Position gegenüber den uns anvertrauten Menschen um. Durch die Kontinuität unserer Angebote schaffen wir eine wesentliche Voraussetzung

Mehr

Rahel El-Maawi. Gender Heute! Wege zur Verbreitung geschlechtergerechter Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Atelier Nr. 5

Rahel El-Maawi. Gender Heute! Wege zur Verbreitung geschlechtergerechter Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Atelier Nr. 5 Gender Heute! Wege zur Verbreitung geschlechtergerechter Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Rahel El-Maawi Rahel El-Maawi Institut Projektleiterin für Soziokulturelle und Dozentin Institut Entwicklung

Mehr

Berühren in der Pflege ein alltägliches Pflegephänomen phänomenologisch betrachtet. Doris Kamleitner & Hanna Mayer Institut für Pflegewissenschaft

Berühren in der Pflege ein alltägliches Pflegephänomen phänomenologisch betrachtet. Doris Kamleitner & Hanna Mayer Institut für Pflegewissenschaft Berühren in der Pflege ein alltägliches Pflegephänomen phänomenologisch betrachtet Doris Kamleitner & Hanna Mayer Institut für Pflegewissenschaft Pflegekongress Bad Erlach 03. Juni 2016 Berührungsbedürfnis

Mehr

Skinheads, Neonazis, Mitläufer

Skinheads, Neonazis, Mitläufer (Hrsg.) Skinheads, Neonazis, Mitläufer Täterstudien und Prävention Leske + Budrich, Opladen 2003 I- Anlaß» Hintergründe und Ziele der Studien 1. Wie es zu den Untersuchungen kam 11 2. Forschungsstand und

Mehr

HAMBURGER SuSi-FRAGEBOGEN

HAMBURGER SuSi-FRAGEBOGEN Individuelle Zuordnung eines subjektiven Sinns bei Psychosen HAMBURGER SuSi-FRAGEBOGEN Prof. Dr. Thomas Bock, Dipl.-Psych. Uwe Bening, Tanno Brysinski, Armin Lenz, Prof. Dr. med. Dieter Naber Geschlecht

Mehr

Peter L. Berger und Thomas Luckmann. - Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit -

Peter L. Berger und Thomas Luckmann. - Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit - Peter L. Berger und Thomas Luckmann - Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit - Peter L. Berger und Thomas Luckmann - zwei Wissenssoziologen Peter L. Berger - 1929 in Wien geboren - Emigration

Mehr

Theoretische Rahmenkonzepte

Theoretische Rahmenkonzepte Soziale Ungleichheit und Gesundheit: Die Relevanz von individuellem Verhalten und gesellschaftlichen Verhältnissen Theoretische Rahmenkonzepte Medizinische Versorgung Biologische und genetische Gegebenheiten

Mehr

Geschlechtersozialisation und schulische Gewalt

Geschlechtersozialisation und schulische Gewalt Ulrike Popp Geschlechtersozialisation und schulische Gewalt Geschlechtstypische Ausdrucksformen und konflikthafte Interaktionen von Schiilerinnen und ScMlern Juventa Verlag Weinheim und Miinchen 2002 Inhalt

Mehr

Beeinflusst der Enthusiasmus einer Lehrperson deren unterrichtliches Handeln?

Beeinflusst der Enthusiasmus einer Lehrperson deren unterrichtliches Handeln? Beeinflusst der einer Lehrperson deren unterrichtliches Handeln? Victoria Neuber 1, Josef Künsting 2, Frank Lipowsky 1 1 Universität Kassel, 2 Universität Regensburg Gliederung 1. Theorie und Forschungsstand

Mehr

Spirituelle Evaluation im Patientengespräch anhand des Modells STIW

Spirituelle Evaluation im Patientengespräch anhand des Modells STIW Spirituelle Evaluation im Patientengespräch anhand des Modells STIW Definitionsversuch von Spiritualität Spiritualität ist die Erfahrung mit dem ewig Anderen. ( DDr. Monika Renz) Spiritualität ist die

Mehr