Arbeitsmarktintegration und Ökonomie. Prof. Dr. Oliver Sievering

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Arbeitsmarktintegration und Ökonomie. Prof. Dr. Oliver Sievering"

Transkript

1 Arbeitsmarktintegration und Ökonomie Prof. Dr. Oliver Sievering

2

3 Einflussfaktoren Arbeitskräfteangebot 2015 demografische Entwicklung: zunehmende Erwerbsneigung vor allem von Frauen und Älteren mehr Zuwanderung insbesondere aus Süd- und Osteuropa und von Asylsuchenden Erwerbspersonenpotenzial Quelle: Bundesagentur für Arbeit Jahresbericht 2015

4 Quelle::Globus 4

5 Quelle: Globus 5

6 Arbeitsagentur: Arbeitsmarkt für Ausländer 6

7 Indikatoren SV- Beschäftigungsquote Deutsche 59,9 38,9 ALQ 5,7 14,8 SGB II Quote 7,4 18,7 Ausländer

8

9 Atypisch Beschäftigte (in %) Atypisch Beschäftigte Darunter: Deutsche 19,3 31,6 Teilzeitbeschäftigte bis 20 St. 12,7 19,3 Geringfügig Beschäftigte 5,8 11,4 Ausländer Befristet Beschäftigte 6,1 12,2 Leiharbeitnehmer 1,5 3,

10

11 Verdienstunterschiede Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion (Dez. 2016) Deutsche Arbeitnehmer verdienten 2015 in Vollzeit im Durchschnitt Euro brutto monatlich. Ausländische Arbeitnehmer bekamen nur Euro monatlich. 21,5 % weniger als ihre deutschen Kollegen

12 Beitrag von Ausländern zum deutschen Staatshaushalt Zwei Drittel der Deutschen sind laut einer Umfrage (Bertelsmann Stiftung und ZEW) davon überzeugt, dass Zuwanderung nach Deutschland zulasten der Sozialsysteme erfolgt. Die Frage steht also im Raum: Sind Ausländer (tatsächlich) eine Belastung für den deutschen Sozialstaat? Quelle: Bertelsmann-Stiftung 12

13 Beitrag von Ausländern zum deutschen Staatshaushalt Basis für dieses Argument liefert die Struktur der heute in Deutschland lebenden Ausländer offenkundig, dass Teile der Ausländer bisher nicht vollständig wirtschaftlich integriert sind, was sich niederschlägt in: niedrigeren Einkommen niedrigeren Beschäftigungsquoten höheren Arbeitslosenquoten höhere Abhängigkeit von sozialen Transferleistungen Quelle: Bertelsmann-Stiftung 13

14 1. Cash-Flow-Bilanzierung Eine Cash-Flow-Bilanzierung stellt die in einem Jahr (hier in dieser Studie: 2012) anfallenden Einnahmen der öffentlichen Hand, die sich den im Land lebenden Zuwanderern direkt zurechnen lassen, den direkten Ausgaben der öffentlichen Hand für diese Bevölkerungsgruppe im selben Jahr gegenüber. Das Ergebnis erfasst den laufenden direkten Nettofinanzierungsbeitrag des Bestands an Ausländern zu den öffentlichen Haushalten. Vorteil: relativ geringe Anforderungen an die Daten

15 Fiskalischer Beitrag der ausländischen Bevölkerung in der Zuwanderungsdebatte häufig gestellte Fragen: Belasten Ausländer die Staatsfinanzen, indem sie mehr staatliche Transfers in Anspruch nehmen, als sie selber an Steuern und Beiträgen zahlen? Um wie viel schlechter ist die Nettozahlungsposition von Ausländern gegenüber den öffentlichen Haushalten im Vergleich zu Deutschen?

16 Zahlungsströme Einnahmeseite die Lohn- und Einkommensteuer auf Arbeitseinkommen (einschließlich Solidaritätszuschlag), die Beiträge zur gesetzlichen Renten-, Arbeitslosen-, Kranken-, Pflege- und Unfallversicherung, die Steuern auf Kapital sowie die Steuern auf den Konsum (Mehrwertsteuer, Versicherungssteuer, Tabaksteuer, Kfz-Steuer und sonstige Verbrauchsteuern). Ausgabeseite die Leistungen der gesetzlichen Renten-, Arbeitslosen-, Kranken-, Pflege- und Unfallversicherung, die Transferzahlungen der sozialen Grundsicherung (Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe, Wohngeld), Kindergeld und Elterngeld sowie die Aufwendungen im Bereich der Bildung (Jugendhilfe, Schulen, Universitäten)

17

18 Ergebnis: Nettosteuerzahlungen Im Basisjahr 2012 leistete jede/r Deutsche im Durchschnitt einen positiven Finanzierungsbeitrag von rund Ausländer pro Kopf: Finanzierungsbeitrag je Ausländer 16,4 % niedriger, aber deutlich im positiven Bereich. 6,6 Mio. Ausländer * = 21,8 Mrd. Euro Finanzieller Beitrag zu den öffentlichen Haushalten

19 Grund: günstige Altersstruktur Der aktuell günstige Finanzierungsbeitrag der Ausländer zu den öffentlichen Haushalten hängt an der vorteilhaften Altersstruktur dieses Bevölkerungsteils Das mittlere Alter der Zuwanderer beträgt 25 Jahre das der ausländischen Bürger dagegen 38 Jahre und das der deutschen Bürger 46 Jahre. Positive Wanderungssalden führen demnach nicht nur zu einer Vergrößerung der Bevölkerung, sondern auch zu einer Verjüngung der Bevölkerung

20 2. Generationenkonto Frage: Leistet die ausländische Bevölkerung auch langfristig einen positiven Finanzierungsbeitrag zu den öffentlichen Haushalten? Ein Generationenkonto gibt den durchschnittlichen Gegenwartswert der von den Angehörigen eines Altersjahrgangs bis an das Lebensende insgesamt geleisteten Nettofinanzierungsbeiträge zu den öffentlichen Haushalten an

21 Generationenkonto Weil künftige Zahlungsströme ökonomisch anders zu bewerten sind als heutige Zahlungsströme, müssen die vorausgeschätzten künftigen Nettosteuerzahlungen mithilfe eines Diskontfaktors in einen Gegenwartswert umgerechnet werden. Dies geschieht durch Diskontierung mit einer einheitlichen realen Zinsrate von 3 % pro Jahr. Dieser Wert spiegelt den momentan sehr niedrigen realen Zinssatz auf langfristige Staatspapiere zuzüglich eines angemessenen Risikoaufschlags wider

22

23

24 Abb

25 Generationenbilanz Unterschiede Ausländer - Deutsche Einkommensteuer: - 38,9 % Steuern auf Kapital: - 58,9 % Steuern auf Verbrauch: - 23,2 % Sozialbeiträge: - 29,2 % Rententransfers: - 36,6 % Arbeitslosengeld und Sozialtransfers: (Sozialhilfe, Arbeitslosengeld II, Wohngeld) + 83,4 % Bildung: - 12,3 %

26 Generationenbilanz Gewichtet man die Generationenkonten mit der Bevölkerungsstruktur im Ausgangsjahr, ergibt sich für die bereits in Deutschland lebenden Ausländer in der Summe ein positiver künftiger Finanzierungsbetrag. Im Gegenwartswert sind die von der heutigen Bevölkerung bis an das Lebensende noch geleisteten Steuern und Beiträge pro Kopf um Euro höher als die bis an das Lebensende noch empfangenen Transfers. Dieser Wert fällt zwar deutlich kleiner aus als der Finanzierungsbeitrag pro Kopf der deutschen Bevölkerung von Euro; die Überschüsse der bis zum Lebensende noch gezahlten Steuern und Beiträge über die empfangenen Transfers addieren sich bei einer Ausgangsbevölkerung von rd. 6,6 Millionen Ausländern aber immerhin zu einem Barwert von 147,9 Mrd. Euro

27

28

29 Wirkung der Flüchtlingsintegration auf BIP und Staatsfinanzen IAB und DIW (2017) simulieren die Integration der im Jahr 2015 zugewanderten Flüchtlingskohorte in den deutschen Arbeitsmarkt sowie die daraus resultierenden gesamtwirtschaftlichen und fiskalischen Wirkungen bis zum Jahr Durch die zunehmende Beschäftigung der zugewanderten Flüchtlinge steigt das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im betrachteten Zeitraum von 2015 bis 2030 jährlich um ca. 9 Milliarden Euro oder 0,3 % Durch die sukzessiv steigenden Einkommen entstehen höhere Einnahmen bei Steuern und Sozialbeiträgen Über den gesamten Zeitraum bis 2030 ergibt sich dennoch ein jahresdurchschnittliches Staatsdefizit von 2,1 Milliarden Euro. Das entspricht 0,07 % des BIP 2015 oder 26 Euro je Einwohner Quelle: IAB

30 Bachelorarbeit (an der HVF) Untersuchungsgegenstand: Bereitschaft von Unternehmen im Enzkreis und Pforzheim, Flüchtlinge einzustellen. Online-Umfrage Willkürliche Auswahl von ca Unternehmen Rücklauf: 164 Antworten 75 % Kleinstunternehmer (weniger als 10 AN) 2/3 äußerten generelle Bereitschaft Flüchtlinge einzustellen

31 sehr relevant relevant eher unbedeutend unbedeutend nicht beurteilbar % % % % % Ø fehlende Qualifikation 70 50, , ,1 5 3,6 13 9,4 1,6 fehlende Sprachkenntnisse 91 65, ,5 7 5, ,0 1,4 Mindestlohn 14 10,1 11 7, , ,6 13 9,4 3,1 kulturelle Unterschiede 19 13, , , ,8 13 9,5 2,6 bürokratische Hürden 40 29, , ,2 3 2, ,9 2,0 rechtliche Hürden 36 26, , ,2 2 1, ,3 2,0 fehlende Fachkenntnisse 62 44, , ,9 5 3,6 11 8,0 1,8 fehlende Vorbildung 60 43, , ,7 4 2,9 13 9,4 1,

32 Vielen Dank

Ehrbarer Staat? Die deutsche Generationenbilanz

Ehrbarer Staat? Die deutsche Generationenbilanz Ehrbarer Staat? Die deutsche Generationenbilanz Update 2016: Zur fiskalischen Dividende der Zuwanderung Bernd Raffelhüschen Lewe Christoph Bahnsen Gerrit Manthei Stiftung Marktwirtschaft Forschungszentrum

Mehr

Gesamtfiskalische Kosten der Arbeitslosigkeit im Jahr 2015 in Deutschland

Gesamtfiskalische Kosten der Arbeitslosigkeit im Jahr 2015 in Deutschland Aktuelle Daten und Indikatoren Gesamtfiskalische Kosten der Arbeitslosigkeit im Jahr 2015 in Deutschland April 2017 Inhalt 1. In aller Kürze...2 2. Staatliche Ausgaben...2 3. Mindereinnahmen der öffentlichen

Mehr

Gesamtfiskalische Kosten der Arbeitslosigkeit im Jahr 2014 in Deutschland

Gesamtfiskalische Kosten der Arbeitslosigkeit im Jahr 2014 in Deutschland Aktuelle Daten und Indikatoren Gesamtfiskalische Kosten der Arbeitslosigkeit im Jahr 2014 in Deutschland Februar 2016 Inhalt 1. In aller Kürze...2 2. Staatliche Ausgaben...2 3. Mindereinnahmen der öffentlichen

Mehr

Eine fiskalische Bilanz der Flüchtlingskrise auf Basis der Generationenbilanz für Deutschland

Eine fiskalische Bilanz der Flüchtlingskrise auf Basis der Generationenbilanz für Deutschland Eine fiskalische Bilanz der Flüchtlingskrise auf Basis der Generationenbilanz für Deutschland Bernd Raffelhüschen Stefan Moog Stiftung Marktwirtschaft Forschungszentrum Generationenverträge Albert-Ludwigs-Universität

Mehr

Zuwanderung. Presseseminar der Bundesagentur für Arbeit. Neue Trends und Auswirkungen auf Arbeitsmarkt und Sozialstaat

Zuwanderung. Presseseminar der Bundesagentur für Arbeit. Neue Trends und Auswirkungen auf Arbeitsmarkt und Sozialstaat Zuwanderung Neue Trends und Auswirkungen auf Arbeitsmarkt und Sozialstaat Presseseminar der Bundesagentur für Arbeit Lauf, 25.-26. Juni 2013 Prof. Dr. Herbert Brücker Internationale Vergleiche und Europäische

Mehr

Die ökonomische Bilanz der Zuwanderung. Holger Bonin IZA und Universität Kassel. Internationaler Club La Redoute Bonn, 23.

Die ökonomische Bilanz der Zuwanderung. Holger Bonin IZA und Universität Kassel. Internationaler Club La Redoute Bonn, 23. Die ökonomische Bilanz der Zuwanderung Holger Bonin IZA und Universität Kassel Internationaler Club La Redoute Bonn, 23. November 2016 Wanderungen über die Grenzen Deutschlands Wanderungsstatistik, Statistisches

Mehr

Arbeitsmigration als Stimulus des Sozialstaates?

Arbeitsmigration als Stimulus des Sozialstaates? Arbeitsmigration als Stimulus des Sozialstaates? Jahrestagung der Gesellschaft für Sozialen Fortschritt Flüchtlinge und Sozialstaat Chancen, Risiken und Handlungserfordernisse Loccum, 16. September 2016

Mehr

Demografie, Zuwanderung und Generationengerechtigkeit:

Demografie, Zuwanderung und Generationengerechtigkeit: Demografie, Zuwanderung und Generationengerechtigkeit: Die Bedeutung von Qualifikation und Integration Bernd Raffelhüschen Stiftung Marktwirtschaft Forschungszentrum Generationenverträge Albert-Ludwigs-Universität

Mehr

Bericht zur Arbeitsmarktlage: Menschen mit Migrationshintergrund in Bremen

Bericht zur Arbeitsmarktlage: Menschen mit Migrationshintergrund in Bremen Bremen, den 05. Dezember 2013 Bericht zur Arbeitsmarktlage: Menschen mit Migrationshintergrund in Bremen 1. Demographische Ausgangslage Der Zwei-Städte-Staat Bremen ist eines der Bundeländer, in dem anteilig

Mehr

Ökonomische Effekte von Asylwerberinnen und Asylberechtigten in Oberösterreich Prof. Dr. Friedrich Schneider und Dr. Florian Wakolbinger

Ökonomische Effekte von Asylwerberinnen und Asylberechtigten in Oberösterreich Prof. Dr. Friedrich Schneider und Dr. Florian Wakolbinger Ökonomische Effekte von Asylwerberinnen und Asylberechtigten in Oberösterreich Prof. Dr. Friedrich Schneider und Dr. Florian Wakolbinger 4. Oktober 2017 www.gaw-mbh.at Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung

Mehr

Jobmotor Flüchtlinge? Kurz- und mittelfristige Wachstumseffekte der Flüchtlingsmigration

Jobmotor Flüchtlinge? Kurz- und mittelfristige Wachstumseffekte der Flüchtlingsmigration Jobmotor Flüchtlinge? Kurz- und mittelfristige Wachstumseffekte der Flüchtlingsmigration Dr. Thieß Petersen 23. November 2016 Bevölkerungsanstieg fördert Wachstum nachfrage- und angebotsseitig Anzahl Verbraucher

Mehr

Solidarisches Grundeinkommen. Projektgruppe Grundeinkommen der Rhein-Erft-SPD

Solidarisches Grundeinkommen. Projektgruppe Grundeinkommen der Rhein-Erft-SPD Solidarisches Grundeinkommen Projektgruppe Grundeinkommen der Rhein-Erft-SPD Grundeinkommen Rhein-Erft-SPD Rhein-Erft-SPD Juni 2007 auf Parteitag für ein bedingungsloses Grundeinkommen ausgesprochen Parteitag

Mehr

Der 4. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung Daten Analysen Botschaften

Der 4. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung Daten Analysen Botschaften Der 4. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung Daten Analysen Botschaften März 2013 1 Lebenschancen in der Sozialen Marktwirtschaft In jeder Lebensphase sind spezifische Herausforderungen zu meistern,

Mehr

GLIEDERUNG. Zur sozio-ökonomischen Situation von Migranten nach ihrer Erwerbsphase von H.D. von Loeffelholz, BAMF. 1.Einführung

GLIEDERUNG. Zur sozio-ökonomischen Situation von Migranten nach ihrer Erwerbsphase von H.D. von Loeffelholz, BAMF. 1.Einführung Zur sozio-ökonomischen Situation von Migranten nach ihrer Erwerbsphase von H.D. von Loeffelholz, BAMF 1.Einführung GLIEDERUNG 2.Sozialhilfequote älterer Ausländer 3.Krankenversicherungsleistungen 4.Inanspruchnahme

Mehr

Solidarisches Grundeinkommen. Projektgruppe Grundeinkommen der Rhein-Erft-SPD

Solidarisches Grundeinkommen. Projektgruppe Grundeinkommen der Rhein-Erft-SPD Solidarisches Grundeinkommen Projektgruppe Grundeinkommen der Rhein-Erft-SPD Grundeinkommen Rhein-Erft-SPD Rhein-Erft-SPD Juni 2007 auf Parteitag für ein bedingungsloses Grundeinkommen ausgesprochen Parteitag

Mehr

FORSCHUNGSBERICHT. Abschätzung von Effekten der Integration von Flüchtlingen. Januar 2017 ISSN

FORSCHUNGSBERICHT. Abschätzung von Effekten der Integration von Flüchtlingen. Januar 2017 ISSN FORSCHUNGSBERICHT 477 Abschätzung von Effekten der Integration von Flüchtlingen Januar 2017 ISSN 0174-4992 Jahr Anerkannte und geduldete Flüchtlinge Familiennachzug Geburten Zuwanderer insgesamt

Mehr

Bevölkerung (Quelle: Landeshauptstadt Potsdam)

Bevölkerung (Quelle: Landeshauptstadt Potsdam) Bevölkerung (Quelle: Landeshauptstadt Potsdam) Bevölkerungsbestand Einwohner mit Hauptwohnung 168 929 169 972 171 597 172 244 173 66 r darunter Ausländer 11 616 12 8 12 888 13 152 13 511 darunter EU-Bürger

Mehr

Zentrale Ergebnisse. Vierter Bericht der Bayerischen Staatsregierung zur sozialen Lage in Bayern

Zentrale Ergebnisse. Vierter Bericht der Bayerischen Staatsregierung zur sozialen Lage in Bayern Zentrale Ergebnisse Vierter Bericht der Bayerischen Staatsregierung zur sozialen Lage in Bayern München, Mai 2017 1. Bayern erreicht die Vollbeschäftigung 1 Bayern hatte mit 3,5 % im Jahresdurchschnitt

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Landesrat Rudi Anschober 4. Oktober 2017 zum Thema "Wieviel kosten Flüchtlinge wirklich und was bringen sie Oberösterreich (volks-)wirtschaftlich? Neue Studie

Mehr

Bevölkerung (Quelle: Landeshauptstadt Potsdam)

Bevölkerung (Quelle: Landeshauptstadt Potsdam) Bevölkerung (Quelle: Landeshauptstadt Potsdam) Bevölkerungsbestand 3.6.216 3.9.216 31.12.216 31.3.217 3.6.217 Einwohner mit Hauptwohnung 168 929 169 972 171 597 172 244 173 66 r darunter Ausländer 11 616

Mehr

Einführung in die Dynamische Fiskalpolitik: Organisation und Themen

Einführung in die Dynamische Fiskalpolitik: Organisation und Themen Einführung in die Dynamische Fiskalpolitik: Organisation und Themen Tim Mennel Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) 10/8/2008 Dozent Dr. Tim Mennel Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung

Mehr

Niedriglohnsektor und Armutsrisiko

Niedriglohnsektor und Armutsrisiko Niedriglohnsektor und Armutsrisiko Dr. Markus M. Grabka (DIW Berlin / SOEP) Niedriglohnsektor Chance zum Einstieg oder Sackgasse? Gesprächskreis Arbeit und Qualifikation Friedrich-Ebert-Stiftung und DGB,

Mehr

Bevölkerung (Quelle: Landeshauptstadt Potsdam)

Bevölkerung (Quelle: Landeshauptstadt Potsdam) Bevölkerung (Quelle: Landeshauptstadt Potsdam) Bevölkerungsbestand Einwohner mit Hauptwohnung 167 55 168 13 168 929 169 972 171 597 darunter Ausländer 1 837 11 212 11 616 12 8 12 888 darunter EU-Bürger

Mehr

Wachsende Lohnungleichheit in Deutschland Was und wieso? EQUAL PAY DAY 2016, Forum Düsseldorf Armando García Schmidt, Bertelsmann Stiftung

Wachsende Lohnungleichheit in Deutschland Was und wieso? EQUAL PAY DAY 2016, Forum Düsseldorf Armando García Schmidt, Bertelsmann Stiftung Wachsende Lohnungleichheit in Deutschland Was und wieso? EQUAL PAY DAY 2016, Forum Düsseldorf Armando García Schmidt, Bertelsmann Stiftung Düsseldorf, 18. November 2015 Agenda 1. Wie hat sich die Lohnungleichheit

Mehr

Irene Dingeldey. Kinder als Armutsrisiko: Die Exklusion der Mütter vom Arbeitsmarkt Ländervergleich und Diskussion jüngster sozialpolitischer Reformen

Irene Dingeldey. Kinder als Armutsrisiko: Die Exklusion der Mütter vom Arbeitsmarkt Ländervergleich und Diskussion jüngster sozialpolitischer Reformen Fachtagung ZGF, Arbeitnehmerkammer, Zes am 17. Juni 2008 Programmierte Frauenarmut? Irene Dingeldey Kinder als Armutsrisiko: Die Exklusion der Mütter vom Arbeitsmarkt Ländervergleich und Diskussion jüngster

Mehr

Arbeitsmarkt und demografischer Wandel Arbeitsmarkteffekte des demographischen Wandels

Arbeitsmarkt und demografischer Wandel Arbeitsmarkteffekte des demographischen Wandels Arbeitsmarkteffekte des demographischen Wandels Tagung der Marie-Luise und Ernst Becker Stiftung Generation 60plus tauglich für die Arbeitswelt 2020? am 14./15. Februar 2006 in Bad Arolsen Dr. Johann Fuchs

Mehr

Verlierergruppen am Arbeitsmarkt: Migranten, Frauen, Junge

Verlierergruppen am Arbeitsmarkt: Migranten, Frauen, Junge Verlierergruppen am Arbeitsmarkt: Migranten, Frauen, Junge Nachricht von Klaus Ernst, 19. Dezember 2016 Auswertung der Antwort auf die Kleine Anfrage Migration in der Arbeitswelt (18/10603) Seit 2000 hat

Mehr

Armutsquote (Quelle: Armutsatlas Paritätischer Gesamtverband)

Armutsquote (Quelle: Armutsatlas Paritätischer Gesamtverband) Armutsquote (Quelle: Armutsatlas Paritätischer Gesamtverband) Name des Indikators Armutsquote Berechnungs- vorschrift Armut liegt immer dann vor, wenn eine Person ein sozio-kulturelles Existenzminimum

Mehr

BRUTTOINLANDSPRODUKT JE EINWOHNER/-IN 2018*

BRUTTOINLANDSPRODUKT JE EINWOHNER/-IN 2018* Wirtschaftswachstum und Wohlstand BRUTTOINLANDSPRODUKT JE EINWOHNER/-IN 218* zu Kaufkraftstandards EU-28 = 1 Luxemburg 254 Irland 187 Niederlande 13 Österreich 126 Dänemark 123 Schweden 123 Deutschland

Mehr

2. Ausländer kosten uns mehr, als sie bringen

2. Ausländer kosten uns mehr, als sie bringen 2. Ausländer kosten uns mehr, als sie bringen Kopfzeile Welches Ergebnis man bei einer Kosten-Nutzen- Rechnung über Ausländer erzielt, hängt immer davon ab, welche Faktoren man in die Rechnung einbezieht.

Mehr

Fiskalische Bedeutung des Arbeitsmarktes für öffentliche Haushalte

Fiskalische Bedeutung des Arbeitsmarktes für öffentliche Haushalte Wachstum, Konjunktur, Öffentliche Finanzen Fiskalische Bedeutung des Arbeitsmarktes für öffentliche Haushalte Hermann Rappen Wirtschaft in Zahlen NRW im Wandel Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen

Mehr

Arbeitsmarkt im demografischen Wandel: Entwicklung der Beschäftigungsmöglichkeiten

Arbeitsmarkt im demografischen Wandel: Entwicklung der Beschäftigungsmöglichkeiten Arbeitsmarkt im demografischen Wandel: Entwicklung der Beschäftigungsmöglichkeiten Johann Fuchs (IAB) Tagung der Deutschen Rentenversicherung Bund und der Gesellschaft für Sozialen Fortschritt e.v. Die

Mehr

Ehrbarer Staat? Die deutsche Generationenbilanz

Ehrbarer Staat? Die deutsche Generationenbilanz Ehrbarer Staat? Die deutsche Generationenbilanz Update 2017: Nachhaltigkeit im Klammergriff des Wahlkampfes Bernd Raffelhüschen Lewe Bahnsen Gerrit Manthei Stiftung Marktwirtschaft Forschungszentrum Generationenverträge

Mehr

Kurzinformation zur aktuellen Lage auf dem Arbeitsmarkt im Jahr 2016

Kurzinformation zur aktuellen Lage auf dem Arbeitsmarkt im Jahr 2016 Nürnberg, 3. Januar 2017 Kurzinformation zur aktuellen Lage auf dem Arbeitsmarkt im Jahr 2016 Arbeitsmarkt entwickelt sich weiter positiv bei moderatem Wirtschaftswachstum Die deutsche Wirtschaft hat im

Mehr

Zuwanderungsmonitor Bulgarien und Rumänien

Zuwanderungsmonitor Bulgarien und Rumänien Aktuelle Berichte Zuwanderungsmonitor Bulgarien und Rumänien Juli 2014 Bevölkerungszuwachs von 63.000 Personen im 1. Halbjahr 2014 Im Juni 2014 ist die in Deutschland lebende Bevölkerung aus Bulgarien

Mehr

Relative Einkommensposition

Relative Einkommensposition Relative Einkommensposition Verteilung der Bevölkerung auf verschiedene Einkommensgruppen in Prozent, 1985 bis 2011* Jahr 2011 2009 * Personen in privaten Haushalten auf Grundlage des einkommensschwache

Mehr

Viel haben, viel zahlen

Viel haben, viel zahlen Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Umverteilung 06.08.2015 Lesezeit 4 Min Viel haben, viel zahlen Nahezu alle Bundesbürger kommen in den Genuss staatlicher Transferzahlungen egal,

Mehr

Partizipation von Migrantinnen und Migranten am Arbeitsmarkt

Partizipation von Migrantinnen und Migranten am Arbeitsmarkt Potenziale von Menschen mit Migrationshintergrund für den Arbeitsmarkt und für die BA erschließen Michael van der Cammen 27. September 2013 BildrahmenBild einfügen: Menüreiter: Bild/Logo einfügen > Bild

Mehr

"Vorbild für die Flüchtlinge von heute? Die Integra9on der Heimatvertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg"

Vorbild für die Flüchtlinge von heute? Die Integra9on der Heimatvertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg "Vorbild für die Flüchtlinge von heute? Die Integra9on der Heimatvertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg" Dr. Sebas9an Braun (Ins9tut für WeltwirtschaE) 28. Oktober 2015 Flucht 1945 und 2015 2 Hintergrund

Mehr

Statistisches Bundesamt

Statistisches Bundesamt Wiesbaden, 3. Mai 2016 Pressekonferenz Migration und Integration Datenreport 2016 ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland am 3. Mai 2016 in Berlin Statement von Sibylle von Oppeln-Bronikowski

Mehr

MIGRATION UND ARBEITSMARKT

MIGRATION UND ARBEITSMARKT MIGRATION UND ARBEITSMARKT Drei Themen: Arbeitsmarktsituation von Personen mit Migrationshintergrund in Deutschland Zuwanderung und Entwicklung des Arbeitsangebots Deutschland im Wettbewerb um Zuwanderer

Mehr

Juni Monatsbericht

Juni Monatsbericht Juni 2013 Monatsbericht Monatsbericht Juni 2013 Bei der Vermittlung von Arbeitslosen gibt es zwei Fehler grundsätzlicher Art, die von einem Fallmanger gemacht werden können. Diese bestehen darin, dass

Mehr

Monatsbericht März 2011

Monatsbericht März 2011 Monatsbericht März 2011 Nichts hat sich verändert, die Arbeitslosenquote steht wie im Februar bei 4%. Das ist nur die halbe Wahrheit. Das Jobcenter Landkreis Böblingen hatte im März 2011 959 Abgänge und

Mehr

Viel haben, viel zahlen

Viel haben, viel zahlen Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Umverteilung 06.08.2015 Lesezeit 4 Min. Viel haben, viel zahlen Nahezu alle Bundesbürger kommen in den Genuss staatlicher Transferzahlungen

Mehr

STATISTISCHES LANDESAMT KOMMUNALDATENPROFIL. Stand: 03/2017. Gebietsstand: 1. Januar Soziale Sicherung. Landkreis Südliche Weinstraße

STATISTISCHES LANDESAMT KOMMUNALDATENPROFIL. Stand: 03/2017. Gebietsstand: 1. Januar Soziale Sicherung. Landkreis Südliche Weinstraße Stand: 03/2017 KOMMUNALDATENPROFIL Gebietsstand: 1. Januar 2017 111 (Sozialhilfe 3. 9. Kapitel SGB XII) im Landkreis Merkmal Jahr bzw. Stichtag Einheit Wert Zum Vergleich insgesamt Minimum Maximum Rheinland-

Mehr

Ausgewählte Armutsgefährdungsquoten

Ausgewählte Armutsgefährdungsquoten In Prozent, 2011 1 Bevölkerung insgesamt 16,1 Männer Frauen 14,9 17,2 1 Berechnungsgrundlagen: 60%-Median, modifizierte OECD- Skala / Einkommensbezugsjahr: 2011, Erhebungsjahr: 2012, Veröffentlichung:

Mehr

Kosten der Einwanderung 2015 bis heute. Analyse der Fakten und Prognose Dr. Dirk Spaniel

Kosten der Einwanderung 2015 bis heute. Analyse der Fakten und Prognose Dr. Dirk Spaniel Kosten der Einwanderung 2015 bis heute Analyse der Fakten und Prognose Dr. Dirk Spaniel Aussagen der Presse zu Kosten der Migration Zeit Online: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung: Tagesschau:

Mehr

Mehr Kinderbetreuung mehr Arbeitsmarktintegration für Alleinerziehende?

Mehr Kinderbetreuung mehr Arbeitsmarktintegration für Alleinerziehende? Mehr Kinderbetreuung mehr Arbeitsmarktintegration für Alleinerziehende? Lohnhallengespräch Arbeitsmarktchancen für Alleinerziehende 31. Januar 2017, Bottrop Torsten Lietzmann Zentrale Fragen Was macht

Mehr

Flüchtlinge bei uns Gemeinsam in Vielfalt. Herzlich Willkommen zum Flüchtlingsgipfel in Bühlertann!

Flüchtlinge bei uns Gemeinsam in Vielfalt. Herzlich Willkommen zum Flüchtlingsgipfel in Bühlertann! Flüchtlinge bei uns Gemeinsam in Vielfalt Herzlich Willkommen zum Flüchtlingsgipfel in Bühlertann! Grußworte von Landrat Gerhard Bauer Flüchtlingsgipfel 12.05.2017 - Bühlertalhalle Bühlertann Impulsreferat

Mehr

Kurzexpertise. Dr. Rudolf Martens Der Paritätische Wohlfahrtsverband Gesamtverband Berlin 15. Dezember 2004

Kurzexpertise. Dr. Rudolf Martens Der Paritätische Wohlfahrtsverband Gesamtverband Berlin 15. Dezember 2004 Kurzexpertise Der Abstand zwischen Sozialgeld, Arbeitslosengeld II und unteren Arbeitnehmereinkommen: Ergebnisse zur bestehenden Regelsatzverordnung und dem Paritätischen Vorschlag eines fairen und sozial

Mehr

Öffentliche Investitionen und inklusives Wachstum in Deutschland. Tom Krebs Universität Mannheim Martin Scheffel Universität zu Köln

Öffentliche Investitionen und inklusives Wachstum in Deutschland. Tom Krebs Universität Mannheim Martin Scheffel Universität zu Köln Öffentliche Investitionen und inklusives Wachstum in Deutschland Tom Krebs Universität Mannheim Martin Scheffel Universität zu Köln Lage in Deutschland: Einerseits Beschäftigungsboom seit 2005, der die

Mehr

Leben in Bayern. IV. Arbeitsmarkt: Gute Bedingungen in Bayern. Grafiken. Anteil der ALG II-Empfänger in Bayern am geringsten

Leben in Bayern. IV. Arbeitsmarkt: Gute Bedingungen in Bayern. Grafiken. Anteil der ALG II-Empfänger in Bayern am geringsten Leben in - sozial, familienfreundlich, familienfreundlich, sozial, leistungsstark - - IV. Arbeitsmarkt: Gute Bedingungen in Grafiken Anteil der ALG II-Empfänger in am geringsten Deutliche Zunahme der Erwerbstätigkeit

Mehr

STATISTISCHES LANDESAMT KOMMUNALDATENPROFIL. Stand: 03/2017. Gebietsstand: 1. Januar Soziale Sicherung. Westerwaldkreis (Ww.

STATISTISCHES LANDESAMT KOMMUNALDATENPROFIL. Stand: 03/2017. Gebietsstand: 1. Januar Soziale Sicherung. Westerwaldkreis (Ww. Stand: 03/2017 KOMMUNALDATENPROFIL Gebietsstand: 1. Januar 2017 (Ww.) (Ww.)1111111111 (Sozialhilfe 3. 9. Kapitel SGB XII) im Landkreis Merkmal Jahr bzw. Stichtag Einheit Wert Zum Vergleich insgesamt Minimum

Mehr

Zuwanderungsmonitor Bulgarien und Rumänien

Zuwanderungsmonitor Bulgarien und Rumänien Aktuelle Berichte Zuwanderungsmonitor Bulgarien und Rumänien April 2015 Positive Arbeitsmarktentwicklung, aber anhaltend steigender Leistungsbezug Die Arbeitsmarktentwicklung bei Bulgaren und Rumänen verläuft

Mehr

Zuwanderungsmonitor Bulgarien und Rumänien

Zuwanderungsmonitor Bulgarien und Rumänien Aktuelle Berichte Zuwanderungsmonitor Bulgarien und Rumänien Mai 2015 Steigender Leistungsbezug trotz positiver Arbeitsmarktentwicklung Die Arbeitsmarktentwicklung bei Bulgaren und Rumänen verläuft unter

Mehr

Fakten zum Thema. Arbeitsmarkt. Bessere Jobs, steigende Löhne So profitieren die Menschen von der Politik der CDU.

Fakten zum Thema. Arbeitsmarkt. Bessere Jobs, steigende Löhne So profitieren die Menschen von der Politik der CDU. Fakten zum Thema Arbeitsmarkt Bessere Jobs, steigende Löhne So profitieren die Menschen von der Politik der CDU. Bessere Jobs, steigende Löhne So profitieren die Menschen von der Politik der CDU Die deutsche

Mehr

Zuwanderungsmonitor Bulgarien und Rumänien

Zuwanderungsmonitor Bulgarien und Rumänien Aktuelle Berichte Zuwanderungsmonitor Bulgarien und Rumänien März 2014 Beschäftigung steigt stärker als Zuwanderung nach Einführung der Arbeitnehmerfreizügigkeit Der moderate Anstieg der Zuwanderung aus

Mehr

Zuwanderungsmonitor Bulgarien und Rumänien

Zuwanderungsmonitor Bulgarien und Rumänien Aktuelle Berichte Zuwanderungsmonitor Bulgarien und Rumänien März 2015 Positive Arbeitsmarktentwicklung, aber anhaltend steigender Leistungsbezug Die Arbeitsmarktentwicklung bei Bulgaren und Rumänen verläuft

Mehr

Ehrbare Staaten? EU-Nachhaltigkeitsranking

Ehrbare Staaten? EU-Nachhaltigkeitsranking Ehrbare Staaten? EU-Nachhaltigkeitsranking Die aktuelle Bilanz von A (Athen) bis Z (Zuwanderung) Bernd Raffelhüschen Stefan Moog Gerrit Reeker Stiftung Marktwirtschaft Forschungszentrum Generationenverträge

Mehr

Situationsbeschreibung

Situationsbeschreibung Situationsbeschreibung 44000 43500 43000 42500 Bevölkerungsentwicklung in Eisenach 2005-2015 42000 41500 Bevölkerung insgesamt 41000 40500 40000 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 ThOnSA

Mehr

Ein Jahr vollständige Arbeitnehmerfreizügigkeit für Bulgaren und Rumänien: Eine Bilanz

Ein Jahr vollständige Arbeitnehmerfreizügigkeit für Bulgaren und Rumänien: Eine Bilanz Ein Jahr vollständige Arbeitnehmerfreizügigkeit für Bulgaren und Rumänien: Eine Bilanz Expertengespräch des Mediendienst Migration Haus der Bundespressekonferenz, Berlin, 19. Dezember 2014 Prof. Dr. Herbert

Mehr

Metropolregionen in Deutschland

Metropolregionen in Deutschland 12 Kapitel 2 Vorbemerkung 2005 wurde von der Ministerkonferenz für Raumordnung (MKRO) die Zahl der Metropolregionen von sieben auf elf erhöht. Bei Metropolregionen handelt es sich um Verdichtungsräume,

Mehr

Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik

Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik Memorandum 29 Von der Krise in den Absturz? Stabilisierung, Umbau, Demokratisierung Grafiken Gestaltung: SAFRAN WORKS, Frankfurt Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik

Mehr

Hintergrundinformationen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende - Jahr 2015

Hintergrundinformationen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende - Jahr 2015 CF 3 Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung Hintergrundinformationen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende - Jahr 2015 Hilfequote erwerbsfähiger Leistungsberechtigter Dezember 2015 elb-quoten in %: unter

Mehr

Informationen aus der Statistik

Informationen aus der Statistik Hauptamt - Statistik und Stadtforschung Informationen aus der Statistik Empfänger von Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung Stadt Ingolstadt Hauptamt Statistik und Stadtforschung Technisches

Mehr

ZUWANDERUNGS- MONITOR

ZUWANDERUNGS- MONITOR Aktuelle Daten und Indikatoren ZUWANDERUNGS- MONITOR // Februar 2019 Herbert Brücker Andreas Hauptmann Ehsan Vallizadeh In aller Kürze Die Zahl der neu gestellten Asylanträge steigt im Vergleich zum Vorjahresmonat

Mehr

Hans-Werner Sinn, Christian Holzner, Wolfgang Meister, Wolfgang Ochel, Martin Werding, Ifo Schnelldienst 9, Mai 2002

Hans-Werner Sinn, Christian Holzner, Wolfgang Meister, Wolfgang Ochel, Martin Werding, Ifo Schnelldienst 9, Mai 2002 Aktivierende Sozialhilfe Konferenz Sachverständigenrat & ifo Institut für Wirtschaftsforschung Deutsche Bundesbank 28. 3. 23 Hans-Werner Sinn, Christian Holzner, Wolfgang Meister, Wolfgang Ochel, Martin

Mehr

Das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE)

Das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE) Das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE) Die wichtigsten Ziele: 1. Freiheit - durch Beseitigung existenzieller Abhängigkeit 2. Befreiung von Existenz-Angst 3. Beseitigung von Armut - durch Mindesteinkommen

Mehr

Flüchtlinge willkommen!? Die Asylkrise aus volkswirtschaftlicher Perspektive

Flüchtlinge willkommen!? Die Asylkrise aus volkswirtschaftlicher Perspektive Flüchtlinge willkommen!? Die Asylkrise aus volkswirtschaftlicher Perspektive Prof. Dr. Holger Bonin Universität Kassel Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) Institut zur Zukunft der Arbeit

Mehr

Zuwanderungsmonitor Bulgarien und Rumänien

Zuwanderungsmonitor Bulgarien und Rumänien Aktuelle Berichte Zuwanderungsmonitor Bulgarien und Rumänien Mai 2014 Zuwanderung steigt weiter moderat In den ersten vier Monaten 2014 ist die in Deutschland lebende Bevölkerung aus Bulgarien und Rumänien

Mehr

Gesamtfiskalische Kosten der Arbeitslosigkeit im Jahr 2013 in Deutschland

Gesamtfiskalische Kosten der Arbeitslosigkeit im Jahr 2013 in Deutschland Aktuelle Daten und Indikatoren Gesamtfiskalische Kosten der Arbeitslosigkeit im Jahr 2013 in Deutschland Dezember 2014 Inhalt 1. In aller Kürze...2 2. Staatliche Ausgaben...2 3. Mindereinnahmen der öffentlichen

Mehr

Stetiges und angemessenes Wirtschaftswachstum

Stetiges und angemessenes Wirtschaftswachstum Stetiges und angemessenes Wirtschaftswachstum Begriff stetiges angemessenes Wirtschaftswachstum Konjunkturelle Schwankungen vermeiden Wachstum des realen BIPs Erhalten der Lebensgrundlage des Volkes Entwicklung

Mehr

Zuwanderungsmonitor Bulgarien und Rumänien

Zuwanderungsmonitor Bulgarien und Rumänien Aktuelle Berichte Zuwanderungsmonitor Bulgarien und Rumänien September 2015 In aller Kürze Im August 2015 ist die in Deutschland lebende Bevölkerung aus Bulgarien und Rumänien um 12.000 Personen auf insgesamt

Mehr

Die deutsche Wachstumsschwäche

Die deutsche Wachstumsschwäche Dipl.-WiWi Michael Alpert Wintersemester 2006/2007 Institut für Wirtschaftspolitik Helmholtzstr. 20, Raum E 03 Tel. 0731 50 24264 UNIVERSITÄT CURANDO DOCENDO ULM SCIENDO Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften

Mehr

Langfristiges Erwerbspersonenpotential und Zuwanderungspotenziale: Regionale Implikationen

Langfristiges Erwerbspersonenpotential und Zuwanderungspotenziale: Regionale Implikationen Langfristiges Erwerbspersonenpotential und Zuwanderungspotenziale: Regionale Implikationen Dezembertagung der DGD 3.12.2015 Berlin Johann Fuchs Alexander Kubis Lutz Schneider Entwicklung des Erwerbspersonenpotenzials

Mehr

Landesarmutskonferenz Niedersachsen Arbeit, Armut, Würde in Hannover

Landesarmutskonferenz Niedersachsen Arbeit, Armut, Würde in Hannover Die im Schatten stehen, sieht man nicht Armut und Ausgrenzung in Deutschland Landesarmutskonferenz Niedersachsen Arbeit, Armut, Würde 17.11.2015 in Hannover Prof. Dr. Gerhard Bäcker Universität Duisburg-Essen

Mehr

Arbeitsbedingungen im Einzel-, Online und Versandhandel

Arbeitsbedingungen im Einzel-, Online und Versandhandel Arbeitsbedingungen im Einzel-, Online und Versandhandel Auswertung der Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage Arbeitsbedingungen im Einzel-, Versand- und Onlinehandel" (BT-Drs. 18/12074) von

Mehr

FamilienReport Charts für die Pressekonferenz

FamilienReport Charts für die Pressekonferenz nreport 2009 Charts für die Pressekonferenz 16.02.2009 Entwicklung Familienleistungen (Kapitel 3) I Ab 2009 stellt der neue Report jährlich Daten, Effekte und Trends rund um die Familienpolitik mit Schwerpunkten

Mehr

Informationen aus der Statistik

Informationen aus der Statistik Stadtplanungsamt Statistik und Stadtforschung Informationen aus der Statistik Empfänger von Grundsicherung im Alter, Sozialleistungen im Überblick Stadt Ingolstadt Hauptamt Statistik und Stadtforschung

Mehr

Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten im Spannungsfeld zwischen Quantität und Qualität

Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten im Spannungsfeld zwischen Quantität und Qualität im Spannungsfeld zwischen Quantität und Qualität Dr. Wido Geis 14.11.2017, Berlin Agenda 1 Geflüchtete in Deutschland 2 Lage der Geflüchteten am Arbeitsmarkt 3 Beschäftigung im Detail 4 Fazit Seite 2 Geflüchtete

Mehr

Arbeitskräftemangel bremst Wachstum aus

Arbeitskräftemangel bremst Wachstum aus Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Perspektive 2035 07.07.2017 Lesezeit 3 Min. Arbeitskräftemangel bremst Wachstum aus Wie wird sich die deutsche Wirtschaftsleistung im demografischen

Mehr

Bericht September 2018

Bericht September 2018 September 2018 Bericht September 2018 Mit dem Ende der Urlaubs- und Ferienzeit beginnt im September für zahlreiche Schulabgänger die Ausbildungszeit. Im Landkreis Böblingen haben insgesamt 229 Kunden,

Mehr

MINT-Herbstreport 2015 Regionale Herausforderungen und Chancen der Zuwanderung

MINT-Herbstreport 2015 Regionale Herausforderungen und Chancen der Zuwanderung Pressekonferenz, 15. Oktober 2015, Berlin MINT-Herbstreport 2015 Regionale Herausforderungen und Chancen der Zuwanderung Statement Prof. Dr. Axel Plünnecke Leiter des Kompetenzfeldes Bildung, Zuwanderung

Mehr

Vorlesung SS 2012: Sichtbare und verdeckte Schulden in Deutschland- programmierte Last für nächste Generationen (Klausur:

Vorlesung SS 2012: Sichtbare und verdeckte Schulden in Deutschland- programmierte Last für nächste Generationen (Klausur: Prof. Dr. rer. pol. Norbert Konegen downloads: www.p8-management.de/universität konegen@uni-muenster.de Vorlesung SS 2012: Sichtbare und verdeckte Schulden in Deutschland- programmierte Last für nächste

Mehr

Monatsbericht Mai 2010

Monatsbericht Mai 2010 Monatsbericht Mai 2010 Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften ist seit einem Jahr um über 10% gestiegen. Das ist besorgniserregend. Doch insgesamt ist der Anteil der betroffenen Bevölkerung im Landkreis Böblingen

Mehr

ZUWANDERUNGS MONITOR

ZUWANDERUNGS MONITOR Aktuelle Daten und Indikatoren ZUWANDERUNGS MONITOR // Dezember 2018 Herbert Brücker Andreas Hauptmann Ehsan Vallizadeh In aller Kürze Die Zahl der neu gestellten Asylanträge bleibt auf dem Niveau der

Mehr

Handlungsorientierte Sozialberichterstattung Niedersachsen (HSBN) 2017 Ergebnisse im Überblick

Handlungsorientierte Sozialberichterstattung Niedersachsen (HSBN) 2017 Ergebnisse im Überblick Handlungsorientierte Sozialberichterstattung Niedersachsen (HSBN) 2017 Ergebnisse im Überblick Fachtag, Hannover am 19.06.2017 Arne Lehmann Dez. 21 Gliederung HSBN 2017 Wichtigste Ergebnisse im Überblick

Mehr

Wo die höchste Kaufkraft wohnt

Wo die höchste Kaufkraft wohnt GfK-Kaufkraftstudie 2017 Wo die höchste Kaufkraft wohnt Der Einzelhandel kann sich freuen. Die Pro-Kopf-Kaufkraft steigt im Jahr 2017 nominal um 1,7 Prozent auf 22.239 Euro. Die 25 einwohnerstärksten Kreise

Mehr

Abgänge aus dem SGB II: Wer schafft den Absprung und wohin?

Abgänge aus dem SGB II: Wer schafft den Absprung und wohin? Abgänge aus dem SGB II: Wer schafft den Absprung und wohin? IAB-Workshop Fünf Jahre Grundsicherung für Arbeitsuchende Berlin, 15. Dezember 2009 Juliane Achatz Mark Trappmann Gliederung Fragestellung und

Mehr

Inhalt: Deutscher Gewerkschaftsbund. Bundesvorstand. Beispiele zu den Auswirkungen der Reform Seite 2 auf einzelne Haushaltstypen

Inhalt: Deutscher Gewerkschaftsbund. Bundesvorstand. Beispiele zu den Auswirkungen der Reform Seite 2 auf einzelne Haushaltstypen Abteilung Arbeitsmarktpolitik Deutscher Gewerkschaftsbund Bundesvorstand Berlin, 10.04.2003 Inhalt: Beispiele zu den Auswirkungen der Reform Seite 2 auf einzelne Haushaltstypen Fakten zur Arbeitslosenhilfe

Mehr

Ehrbarer Staat? Die deutsche Generationenbilanz

Ehrbarer Staat? Die deutsche Generationenbilanz Ehrbarer Staat? Die deutsche Generationenbilanz Update 2015: Nachhaltigkeitsbilanz der solidarischen Lebensleistungsrente Bernd Raffelhüschen Stefan Moog Stiftung Marktwirtschaft Forschungszentrum Generationenverträge

Mehr

Ein Fortschrittsbericht zur Arbeitsmarktintegration Ergebnisse aus dem Integrationsmonitor des IW

Ein Fortschrittsbericht zur Arbeitsmarktintegration Ergebnisse aus dem Integrationsmonitor des IW Ein Fortschrittsbericht zur Arbeitsmarktintegration Ergebnisse aus dem Integrationsmonitor des IW Prof. Dr. Axel Plünnecke 13. September 2016, Augsburg Gliederung Hintergrundinformationen Arbeitsmarktdaten

Mehr

ZUWANDERUNGS- MONITOR

ZUWANDERUNGS- MONITOR Aktuelle Daten und Indikatoren ZUWANDERUNGS- MONITOR // April 2019 Herbert Brücker Andreas Hauptmann Ehsan Vallizadeh In aller Kürze Die ausländische Bevölkerung in Deutschland ist nach Angaben des Ausländerzentralregisters

Mehr

ZUWANDERUNGS MONITOR

ZUWANDERUNGS MONITOR Aktuelle Daten und Indikatoren ZUWANDERUNGS MONITOR // Januar 2019 Herbert Brücker Andreas Hauptmann Ehsan Vallizadeh In aller Kürze Die Zahl der neu gestellten Asylanträge geht im Vergleich zum Vormonat

Mehr

Der Arbeitsmarkt für Migranten neue Chancen?

Der Arbeitsmarkt für Migranten neue Chancen? Der Arbeitsmarkt für Migranten neue Chancen? Aufschwung am Arbeitsmarkt, aber alles beim Alten für Zugewanderte? 15. Landesintegrationskonferenz 12. März 2014 Potsdam Anette Haas Bevölkerungszahlen Zensusergebnisse

Mehr

Arbeitsmarktintegration Chancen im Gesundheitswesen

Arbeitsmarktintegration Chancen im Gesundheitswesen Arbeitsmarktintegration Chancen im Gesundheitswesen Fachkräftemangel in der Pflege Personalentwicklung und Qualifizierung von Migrantinnen und Migranten 23. Juni 2011 Akademie des Sports, Hannover Anette

Mehr

Armutsgefährdungsquoten von Migranten (Teil 1)

Armutsgefährdungsquoten von Migranten (Teil 1) (Teil 1) Personen ohne Migrationshintergrund insgesamt 12,3 Männer 11,5 Frauen 13,0 unter 18 Jahre 13,7 18 bis 24 Jahre 21,7 25 bis 49 Jahre 11,0 50 bis 64 Jahre 10,8 65 Jahre und mehr 11,5 0 2 4 6 8 10

Mehr

Arbeitsmarkt und Arbeitslosigkeit: Zahlen, Fakten, Analysen. Dr. Axel Troost

Arbeitsmarkt und Arbeitslosigkeit: Zahlen, Fakten, Analysen. Dr. Axel Troost : Zahlen, Fakten, Analysen Dr. Axel Troost Folie 1 - Registrierte Arbeitslose und offene Stellen in Deutschland 6.000.000 5.000.000 4.000.000 3.000.000 2.000.000 registrierte Arbeitslosi 1.000.000 offene

Mehr

(BIAJ) An Interessierte Knochenhauerstraße 20-25

(BIAJ) An Interessierte Knochenhauerstraße 20-25 Bremer Institut für Arbeit smarktforschung und Jugend berufshilfe e.v. (BIAJ) An Interessierte Knochenhauerstraße 20-25 Von Paul M. Schröder (Verfasser) email: institut-arbeit-jugend@t-online.de Seiten

Mehr