AE Entwicklungs- und Biologische Psychologie Kausalattributionen in ambigen Bewegungsereignissen bei 7 Monate alten Säuglingen

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1 AE Entwicklungs- und Biologische Psychologie Kausalattributionen in ambigen Bewegungsereignissen bei 7 Monate alten Säuglingen Diplomandin: Sabine Schott Diplomarbeitsbetreuerinnen: Dr. Birgit Träuble & Prof. Dr. Sabina Pauen

2 Übersicht Kurze Einführung in den theoretischen Kontext Die Belebt-Unbelebt-Unterscheidung Wahrnehmungsbasierte Ansätze Wissensbasierte Ansätze Das Ambiguitätsparadigma Studie 1 Studie 2 Studie 3 Eigene Studie: Studie 4 Ausblick Studie 5

3 Kurze Einführung in den theoretischen Kontext

4 Die Belebt-Unbelebt-Unterscheidung Kinder unterscheiden schon früh zwischen Lebewesen (Animates) und unbelebten Objekten (Inanimates) z.b. Mandler & McDonough (1993): Unterscheidung von Tieren und Fahrzeugen mit 7 Monaten 2 Erklärungsansätze hierfür: - Wahrnehmungsbasierte Ansätze - Wissensbasierte Ansätze

5 Wahrnehmungsbasierte Ansätze Kinder orientieren sich vor allem an Merkmalen der äußeren Erscheinung, wenn sie erste Kategorien bilden (z.b. Augen, Beine etc.) Kategorien werden zuerst auf der Basisebene (z.b. Hunde und Katzen) entwickelt, erst anschließend auf der globalen Ebene (z.b. Tier und Fahrzeuge) basic-level-first-hypothese

6 Wissensbasierte Ansätze Unterscheidungen zwischen Kategorien auf globaler Ebene beruhen hauptsächlich auf kausalen, funktionalen oder strukturellen Merkmalen Kinder unterscheiden zuerst globale Kategorien und vollziehen im Laufe des 1. Lebensjahrs einen Global-to-Basic-Level-Shift

7 Wissensbasierte Ansätze und die Belebt-Unbelebt-Unterscheidung Premack (1990): Unterscheidung Animates vs. Inanimates anhand von selbst- und fremdinitiierter Bewegung Rakison & Poulin-Dubois (2001): Bewegungsursprung Bewegungslaufbahn Form der Kausalhandlung Interaktionsmuster Kausale Rolle Ziel der Aktion als kausal relevante Faktoren für eine Belebt-Unbelebt Unterscheidung

8 Wissensbasierte Ansätze und die Belebt-Unbelebt-Unterscheidung Mandler (1992): Belebt vs. Unbelebt-Konzept Konzept Animate motion Inanimate Motion selbstinitiierte, ungerichtete Bewegung fremdinitiierte, lineare Bewegung Bewegungsverhalten scheint entscheidend zu sein für die Belebt-Unbelebt-Unterscheidung

9 Das Ambiguitätsparadigma

10 Das Ambiguitätsparadigma Liegen frühen Belebt-Unbelebt-Unterscheidungen die Beachtung von kausal relevanten Bewegungsmerkmalen zugrunde bzw. beachten Kinder tatsächlich kausal relevante Faktoren bei der Belebt-Unbelebt-Unterscheidung? Präsentation eines ambigen Bewegungsereignisses eines Lebewesens und eines unbelebten Objekte mit dem Ziel, herauszufinden, auf welches der beiden Objekte 7 Monate alte Kinder die Bewegung attribuieren

11 Ambiguitätsparadigma: Studie 1 (Pauen & Träuble, 2002) Szene 1 Tier und Ball liegen in Ruhe und voneinander getrennt auf der Bühne Szene 2 Tier und Ball bewegen sich gemeinsam selbstinitiiert und ungerichtet über die Bühne Szene 3 Tier und Ball liegen wieder in Ruhe und voneinander getrennt auf der Bühne

12 Ergebnis Studie 1 N = 24 t (23) = -4,23, p <.001

13 Ergebnis Studie 1 signifikanter Anstieg der Blickzeiten nur für das Tier von Szene 1 zu Szene 3, während der Ball in beiden Szenen ungefähr gleich lang angeschaut wird 7 Monate alte Kinder scheinen die Bewegung des ambigen Bewegungsereignisses auf das Tier zu attribuieren => 7 Monate alte Kinder scheinen selbstinitiierte, ungerichtete Bewegung mit Lebewesen, nicht aber mit unbelebten Objekten zu verbinden Frage: Handelt es sich hierbei tatsächlich um eine Kausalitätszuschreibung oder wird z.b. nur die Bewegung irgendwie mit dem Tier in Verbindung gebracht?

14 Studie 2: External initiierte Bewegung Szene 1 Tier und Ball liegen in Ruhe und voneinander getrennt auf der Bühne Szene 2 Eine Hand erscheint in der Bühne, winkt und ergreift Tier & Ball, um diese ungerichtet über die Bühne zu bewegen. Anschließend lässt die Hand Ball und Tier wieder los, winkt wiederum und verschwindet wieder aus der Bühne Szene 3 Tier und Ball liegen wieder in Ruhe und voneinander getrennt auf der Bühne

15 Ergebnis Studie 2 N = 24

16 Ergebnis Studie 2 kein Unterschied in den Blickzeiten der Objekte von Szene 1 zu Szene 3 keine Attribuierung mehr der Bewegung auf das Tier Frage: Wurde die Hand tatsächlich als externe Bewegungsursache erkannt oder überdeckt möglicherweise die bloße Anwesenheit der Hand in Szene 2 eine mögliche Kausalattribution?

17 Studie 3: Internal initiierte Bewegung Szene 1 Hand, Tier und Ball liegen in Ruhe und voneinander getrennt auf der Bühne Szene 2 Tier und Ball bewegen sich gemeinsam selbstinitiiert und ungerichtet, Hand zeigt gleiche Bewegung, aber ohne Kontakt zu Tier und Ball. Szene 3 Hand, Tier und Ball liegen wieder in Ruhe und voneinander getrennt auf der Bühne

18 Ergebnis Studie 3 N = 24 t (23) = -3,20, p <.01

19 Ergebnis Studie 3 bei einer non-kausalen Beteiligung der Hand zeigt sich ein Ergebnismuster vergleichbar zu Studie 1 Attribution der Bewegung wiederum auf das Tier und nicht mehr auf die Hand Frage: Findet in Studie 2 nun tatsächlich eine externale Kausalattribution auf die Hand statt?

20 Eigene Studie: External initiierte Bewegung (Studie 4) Szene 1 Hand, Tier und Ball liegen in Ruhe und voneinander getrennt auf der Bühne Szene 2 Eine Hand erscheint in der Bühne, winkt und ergreift Tier & Ball, um diese ungerichtet über die Bühne zu bewegen. Anschließend lässt die Hand Ball und Tier wieder los, winkt wiederum und verschwindet wieder aus der Bühne Szene 3 Hand, Tier und Ball liegen wieder in Ruhe und voneinander getrennt auf der Bühne

21 Studie 4: Methode Vpn: 7 Monate alte Kinder (M = 7 M 10 T, Spannbreite: 7 M bis 7 M 27 T) N = Mädchen, 12 Jungen es wurden nur Kinder in die Studie aufgenommen, die in Szene 1 alle 3 Objekte betrachtet hatten Grund: Verhindern, dass eines der Objekte zum 1. Mal in Szene 3 gesehen wird und es aufgrunddessen zu einer Blickpräferenzverschiebung kommt => 11 Kinder wurden aufgrund dieses Kriteriums nicht in die Studie aufgenommen, zusätzlich - 1 Vp wegen Weinen - 1 Vp wegen Vl-Fehler - 2 Vp wegen Problemen mit dem Material

22 Studie 4: Methode Versuchsmaterial: wie gehabt, außer: Einführung eines Handschuhs Blickzeiten für Hand in Studie 3 generell sehr gering => Einführung des Handschuhs, um generell höhere Blickzeiten für die Hand zu erreichen, da der Fokus dieser Studie auf der Beobachtung der Blickzeiten für die Hand liegt Vorgehen: - Kinder saßen direkt vor der Bühne auf Schoß eines Elternteils - Instruktion an die Eltern, nicht mit dem Kinder zu sprechen und/oder die Aufmerksamkeit des Kindes auf die Objekte zu lenken - Gewöhnung an Jalousie - Dauer der einzelnen Szenen jeweils 2 x 15 Sekunden

23 Studie 4: Beispiel einer Versuchsdurchführung

24 Studie 4: Ergebnis Integrierte ANOVA mit Messwiederholung: - Zwischensubjektfaktor: Studie - Innersubjektfaktoren: Objekt (Hand, Tier, Ball) Szene (Szene 1, Szene 3) av = Blickzeit Daten wurden von 2 unabhängigen Kodierern ausgewertet Interraterreliabilität: r =.99

25 Ergebnis Studie 4 t(23) = -1,97, p <.05

26 Ergebnis Studie 4 ist die Hand als externe Bewegungsursache am ambigen Bewegungsereignis beteiligt, verschiebt sich die Blickpräferenz der Kinder vom Tier auf die Hand Kausalattribution der Bewegung auf die Hand 7 Monate alte Kinder unterscheiden zwischen kausaler und non-kausaler Beteiligung von Objekten in ambigen Bewegungsereignissen sie verbinden selbstinitiierte, ungerichtete Bewegung kausal mit Lebewesen, nicht aber mit unbelebten Objekten

27 Studie 5: Ausblick Frage: Warum wird die Hand in Studie 4 als Kausalagent wahrgenommen? Möglichkeit 1: Hand als belebter Agent Möglichkeit 2: raum-zeitliches Anstoßereignis ist entscheidend

28 Studie 5: Ausblick Szene 1 Hand, Tier und Ball liegen in Ruhe und voneinander getrennt auf der Bühne Szene 2 Hand, Tier und Ball bewegen sich gemeinsam selbstinitiiert und ungerichtet über die Bühne Szene 3 Hand, Tier und Ball liegen wieder in Ruhe und voneinander getrennt auf der Bühne

29 Studie 5: Mögliche Ergebnisse Präferenz für Hand Hand hat Vorrang als Kausalagent Präferenz für Tier raum-zeitliches Anstoßereignis in Studie 2 und 4 vermutlich entscheidend für Präferenz für Hand dort Präferenz für Hand und Tier beide Lebewesen sind gleichberechtigte Kausalagenten

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