Qualifizierung von Lehrenden für PBL und Projektarbeit
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- Herbert Flater
- vor 6 Jahren
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1 Technische Universität Berlin Qualifizierung von Lehrenden für PBL und Projektarbeit Dr. Monika Rummler VDI-Workshop Projektorientiertes und Problem-basiertes Lernen (PBL) in der Ingenieurausbildung am 22./23. November 2012 in Darmstadt Zentraleinrichtung Wissenschaftliche Weiterbildung und Kooperation
2 Fragen zum Einstieg Wer hat mit PBL oder Projektarbeit in der Lehre bereits Erfahrung? Wer hat Erfahrung mit Weiterbildung als Vorbereitung für (geplante) Projektarbeit in der Lehre? Dr. Monika Rummler am 23. November
3 Agenda Eine Qualifizierung ist für die erfolgreiche Umsetzung von Projekten in der Lehre wichtige Voraussetzung! Bausteine für aktivierende Lehre projektorientiert - problembasiert Qualifizierung aller Beteiligten So machen wir es! Wie machen es Andere bzw. die Anwesenden? Geeignete Formate von hochschuldidaktischer Weiterbildung Was ist nachahmbar? Wie ist es übertragbar? Wofür ist es erfolgversprechend? Dr. Monika Rummler am 23. November
4 Weiterbildungskonzept Hochschuldidaktische Weiterbildung für Lehrende aller Fächer Einführungskurs Teaching for University s Best sowie 8 Basis- und 10 Vertiefungsmodule entlang zweier Formatschwerpunkte: Vorlesungsorientierte Großgruppen und Projektarbeit in der Lehre Darin Empfehlungen und gezielte Module: Projektarbeit in der Lehre Problem Based Learning Management of the Learning Process Flankierende Angebote Hochschuldidaktische Ringvorlesung, Coaching für Professor/innen, Projektlehre -Buch zum Selbststudium, HSP3-Projekt tu wimi plus Projektmanagement im Curriculum Forschungsmanagement Dr. Monika Rummler am 23. November
5 Modul: Projektarbeit in der Lehre Ziele Selbst Projektveranstaltungen durchzuführen und mit den zukünftigen Ingenieur/innen neben Fachwissen auch methodische und soziale Kompetenzen zu trainieren Themen Vorbereitung, Planung, geeignete PM-Tools, Leistungsbewertung Methoden 3 Präsenztage, online-phase, Hausaufgabe, Erfahrungsaustausch und Best Practices Grundlagen und Methoden auf Beispielprojekte in Gruppenarbeit anwenden Eigene projektorientierte Lehrveranstaltung innerhalb ihres Lehrgebiets erarbeiten und präsentieren Dr. Monika Rummler/Petra am 23. Nikol November am Mai
6 Modul: Problem Based Learning Ziele Die Prinzipien des PBL und das Management des Lernprozesses kennen und selbst erfahren zu haben aus dem Spektrum von PBL-Methoden auswählen und diese anwenden zu können die eigenen tutoriellen Fähigkeiten entwickeln und reflektieren Themen Möglichkeiten für die Implementation von PBL auf Kurs- oder Curriculum-Ebene Methoden 2 Präsenztage, Impulsreferate, Videos mit Fallbeispielen, Übungen und Erfahrungsaustausch Veränderte Rolle als Lehrende/r, (interdisziplinäre) Zusammenarbeit mit anderen Lehrenden Dr. Monika Rummler/Petra am 23. Nikol November am Mai
7 Projektbeispiele Unterschiedliche Fächer und Anliegen je nach Studienphase Prozessingenieurwissenschaften, Informatik, Kunstgeschichte, Produktionstechnik, Elektrotechnik, Verkehrswesen oder interdisziplinär Erstsemester, BA 3./4. Semester, BA 5. Semester, MA 2./3. Semester, für BA ab 2. Semester und MA gleichermaßen, alle Studienabschnitte Anliegen große Anzahl von Studierenden Offenheit bzw. Unsicherheit des Projektverlaufs (virtuelle) Kommunikation in Projektteams Zusammenarbeit in interkulturellen Teams Vermarktung von Projektergebnissen Wissenstransfer in selbstorganisierten studentischen Projekten Dr. Monika Rummler/Petra am 23. Nikol November am Mai
8 Veranstaltungsbezogene hochschuldidaktische Weiterbildung Projektlabor (Prolab) Formales LV im 3 Semester, Umfang 4 SWS, jedes Semester für Studierende Elektrotechnik, Technische Informatik, WiIng ET Parallel zu Veranstaltungen Grundlagen ET II, ET III. Studierende hatten Wahlmöglichkeiten zwischen Prolab und herkömmlichen UE, PR Angeboten von 2 Instituten Betreuer/innen (=Lehrende): 2 WiMis und 4 Tutor/innen Ca. 9 Studierende pro Betreuer/in Projektprodukt: 1 funktionierendes Gerät, Abschlussbericht Klaus Bednarz am 23. November
9 Elemente des ProLab Semestervorbereitung, Semesternachbereitung der Betreuer/innen Einführungsveranstaltung Themenfindung Betreuer/innen-Versammlungen (wöchentlich) Treffs Betreuer/innen mit verantwortlichen Hochschullehrern Studierendenbeteiligung Dr. Klaus Monika Bednarz Rummler/Petra am 23. November Nikol am Mai
10 Hochschuldidaktische Begleitung Freiwillig, nicht formalisiert Moderation in Betreuer/innenversammlungen und Treffs keine fachliche Einflussnahme! problembezogene hochschuldidaktische Betreuung keine systematische hochschuldidaktische Schulung Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Klaus Bednarz am 23. November
11 Diskussion Statements der Teilnehmenden zu Ihren Lösungsansätzen Diskussion Fragen? Gerne! Kontakt und Austausch bzw. Vernetzung: Dr. Monika Rummler, Tel. 030/ Tipp Monika Rummler (Hrsg.): Innovative Lehrformen: Projektarbeit in der Hochschule. Projektbasiertes und problemorientiertes Lehren und Lernen. Weinheim und Basel: Beltz 2012 ISBN Dr. Monika Rummler am 23. November
12 Ergebnisse des Workshops I Die Hälfte der Teilnehmenden hat Erfahrung mit problembasierter oder projektorientierter Lehre. Ein knappes Viertel der Teilnehmenden hat Erfahrung mit Weiterbildung für PBL oder zur Vorbereitung projektorientierter Lehre. Mehrere Statements von Teilnehmenden beziehen sich auf regelmäßige Treffen von Betreuer/innen, u.a. zur Vorbereitung auf Gruppensitzungen und zur Nachbesprechung Ein Beispiel bezieht sich darauf, die Arbeit studentischer Tutor/innen mit ECTS-Punkten für ihr eigenes Studium zu bewerten. Klaus Bednarz, Dr. Monika Rummler am 23. November
13 Ergebnisse des Workshops II Problem: manche Lehrende sind nicht für Projektlehre oder hochschuldidaktische Weiterbildung erreichbar. Wie bzw. mit welchen Incentives kann das gefördert werden? PBL-Lehre darf auch von Professor/innen erst nach PBL-Weiterbildung durchgeführt werden (Maastricht). An vielen Universitäten keine Verpflichtung, aber Soll-Empfehlung, z.b. des Präsidiums. Es müssen auch gar nicht alle mitmachen, auch das klassische Format der Vorlesung hat (noch) seine Berechtigung. Manche Fächer/Inhalte können nicht als Projekte gestaltet werden. Neue Professor/innen bekommen Deputatreduzierung (meist an Fachhochschulen). Klaus Bednarz, Dr. Monika Rummler am 23. November
14 Ergebnisse des Workshops III Schon während der Nachwuchsförderung (Tutor/innen, WiMis) hochschuldidaktische Ausbildung einbauen. Mittelvergabe als Steuerungsinstrument, Einbeziehen der Fakultätsleitung, z.b. Klausurtagung Angebote machen, mit denen ein Fachgebiet/Institut oder eine ganze Fakultät für die Lehre weitergebildet werden. Verschiedene Formate anbieten: Cantina Didactica, Jour Fixe, Kaminabend, Professor/innen-Lounge, didaktischer Stammtisch, hochschuldidaktische Ringvorlesung etc. Hochschuldidaktische Weiterbildung auch zu anderen Inhalten und Methoden durchführen. Klaus Bednarz, Dr. Monika Rummler am 23. November
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