Dr. Thomas Rummler Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Dialogforum Kreislaufwirtschaft

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1 Abfälle recyclen Hemmnisse beseitigen - wie geht das weiter? Dr. Thomas Rummler Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Dialogforum Kreislaufwirtschaft 23. April Berlin

2 Agenda wo stehen wir? Herausforderung Ressourcenschutz Perspektiven

3 Produktverantwortung Rücknahmepflichten Recyclingquoten Deponieverbote BattG KrW-/AbfG KrWG VerpackV AltölV AltholzV AbfAblV AltautoV ElektroG DeponieV BioabfV AbfKlärV GewAbfV KWTB-SV AGRAPA-SV Sammelstrukturen Technologieentwicklung Recyclingkapazitäten Wettbewerb

4 Kosten-Kritik Wettbewerbsverzerrungen illegale Exporte BattG KrW-/AbfG KrWG VerpackV AltölV AltholzV AbfAblV AltautoV ElektroG DeponieV BioabfV AbfKlärV GewAbfV KWTB-SV AGRAPA-SV Vollzugsdefizite Qualitätsdiskussionen Streit um Staat oder Privat

5 status quo Recycling Haushaltsabfälle % 30% 50% 60% 63%

6 Verpackungsverordnung Auf-/Ausbau von Sammlung + Recycling Technologische Fortentwicklung 84% Verwertung 73% Recycling 2010

7 Kunststoffrecycling Abfallaufkommen Verwertung in kt Verbrauch Kunststoffverpackungen in kt Recycling in kt Recyclingquote 11,6 % 42,5 % 2009 in kt. total werkstofflich rohstofflich energetisch Verpackungen Haushaltsverpackungen gewerbliche Verpackungen insgesamt post-consumer Kunststoffe rd. 80% Kunststoff-RC basiert auf RC von Verpackungen

8 Elektro- und Elektronikgerätegesetz Sammlung ausgebaut technologische Innovationen Recycling gesteigert Sammelmengen und Verwertungsquoten Rücknahmemenge (t/a) Rücknahmemenge b2c (kg/e*a) ,7 7,8 8,8 Verwertung in % 92,1% 93,9% 95,9% Recycling in % 80,9% 81,6% 83,5% Sammlung weiter steigern Transparenz verbessern Quoten für bestimmte Geräte -? Rückgewinnung Edelmetalle steigern Behandlung z.t. optimieren Export-Kontrolle verbessern

9 Agenda wo stehen wir? Herausforderung Ressourcenschutz Perspektiven

10 Globale Rohstoffnutzung Rohstoffeinsatz: 1979: 35 Mrd. t 1999: 49 Mrd. t 2009: 68 Mrd. t 2050:? Treiber: Wachsende Weltbevölkerung Wachsender Wohlstand Quelle: Krausmann et al. (2009): Growth in global materials use, GDP and population during the 20th century, Ecological Economics Vol. 68, Nr. 10, , Version 1.2 (August 2011),

11 Herausforderungen Umweltbelastungen durch Rohstoffabbau Versorgungsrisiken bei kritischen Rohstoffen 1 kg Gold kg Ressourcen 1 kg Kupfer 348 kg Ressourcen 1 kg Aluminium 37 kg Ressourcen Steigende und volatile Rohstoffpreise Nickel Wolfram Cadmium Kupfer Tantal Zink Blei (Verfügbarkeit in Jahren) Rohstoffe sichern + Ressourceneffizienz steigern

12 Strategien und Maßnahmen EU-Recycling-Strategie EU Recycling-Gesellschaft EU-RL über Abfälle 2008 und Produkt-RL Rohstoff- und Energiepotenzial in Abfällen stärker nutzen Nachhaltigkeitsstrategie 2002 Verdoppeln der Rohstoffproduktivität bis 2020 gegenüber 1994 ProgRess Nationales Ressourceneffizienzprogramm verstärkter Einsatz von Sekundärrohstoffen

13 Agenda wo stehen wir? Herausforderung Ressourcenschutz Perspektiven

14 Wertstoffe Kreislaufwirtschaft als Schlüssel Produkte Aufbereitung und Produktion reparaturfreundliche Produkte recyclinggerechte Konstruktion Leasing statt Kauf Pfandkonzepte Getrenntsammlung Rückbautechniken effiziente Sortiertechnologien moderne Behandlungs- und Recyclingtechnik Rückführung und Behandlung

15 Das neue Kreislaufwirtschaftsgesetz Kreislaufwirtschaft fortentwickeln Ressourceneffizienz ausbauen Einsatz von Sekundärrohstoffen stärken 5-stufige Abfallhierarchie Ausbau Getrenntsammlung bis 2015 Recyclingquoten ab 2020

16 Abfallhierarchie 1. Vermeidung 2. Vorbereitung zur Wiederverwendung 3. Recycling 4. sonstige Verwertung 5. Beseitigung Flexibilität bei konkreter Anwendung unter Berücksichtigung von umfassender ökologischer Betrachtung technischen Möglichkeiten wirtschaftlicher Vertretbarkeit sozialen Folgen

17 vorhandene Instrumente: Abfallhierarchie Vermeidung Produktverantwortung Vermeidung in BImSchG Anlagen Vorbereitung zur Wiederverwendung Beschaffungspflicht der öffentlichen Hand Förderung von Wiederverwendungseinrichtungen VerpackV, AltfahrzeugV, ElektroG Recycling VerpackV, AltfahrzeugV, ElektroG Getrenntsammlung: Papier, Metalle, Kunststoffe, Glas, Bioabfall ab 2015 Recyclingquote für alle Siedlungsabfälle mindestens 65% ab 2020 Quote stoffliche Verwertung für Bauabfälle mindestens 70% ab 2020

18 Instrumente in Vorbereitung: Abfallhierarchie Vermeidung Abfallvermeidungsprogramm Vorbereitung zur Wiederverwendung ElektroG / ElektroGDurchführungsV Recycling Einführung Wertstofftonne Novelle ElektroG Novelle GewerbeabfallV Prüfung AltholzV Prüfung BioabfallV Prüfung KlärschlammV

19 Abfallvermeidungsprogramm Programm des Bundes, an dem sich Länder beteiligen bis Dezember Vorbereitung durch BMU/UBA-Studien Beispiele Maßnahmen zu Konzeption, Produktion und Vertrieb, z.b. Förderung von Ökodesign Sensibilisierung freiwillige Vereinbarungen Maßnahmen zu Konsum und Nutzung, z.b. Anreize für umweltfreundlichen Einkauf /Aufpreis für Verpackungsartikel Förderung glaubwürdiger Ökozeichen Ausschreibungen des öffentlichen und privaten Beschaffungswesens Förderung der Wiederverwendung

20 Erfassung - Behandlung - Recycling weiter optimieren Wertstoffe aus Haushalts- und Siedlungsabfällen Papier, Glas, Metalle, Kunststoff Elektroaltgeräte seltene und strategische Metalle, Photovoltaik Gewerbeabfall Holz, Metalle, Kunststoff Bauabfälle mineralische Abfälle, Holz, Metalle, Kunststoff Bioabfall biogene Reststoffe, Phosphor

21 Fortentwicklung Wertstofftonne alle Haushaltsabfälle aus Metall und Kunststoff erwarteter Wertstoffzuwachs ca. 5 kg E/a (rd t.) BMU-Thesenpapier vom Juli 2012 höhere Recyclinganforderungen FE-Metalle: 95% NE-Metalle: 72% Kunststoff: 90% // 60% werkstofflich beschichtete Kartonverpackungen: 80% (Quotenbasis: erfasste Menge statt Lizenzmenge)

22 Fortentwicklung Wertstofftonne Zentrale Stelle mit hoheitlichen Funktionen mehr Transparenz + Kontrolle / flexibleres Reagieren Registrierungspflicht Reform Eigenrücknahme / Branchenlösungen Zertifizierungspflicht für duale Systeme

23 Novelle ElektroG - Umsetzung WEEE-Richtlinie - Erweiterung Anwendungsbereich Neuaufnahme von Photovoltaik-Modulen ab 2018 open scope höhere Sammelziele / Rücknahme von Kleingeräten ab 2016: 45 % - ab 2019: 65 % grds. Rücknahmepflicht des Handels ab 2015 jeweils 5% höhere Recycling-/Verwertungsquoten Einschränken illegaler Exporte durch Beweislastumkehr

24 Abfälle recyclen - Hemmnisse beseitigen Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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