Linz und die Krise So denken die Bürger

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1 PRESSEKONFERENZ mit Wirtschaftslandesrat Viktor Sigl Stadträtin Susanne Wegscheider ÖVP-Stadtparteichef Erich Watzl Linz und die Krise So denken die Bürger Ergebnisse der Stadtumfrage - Maßnahmen Mittwoch, 15. April Uhr Presseclub, Saal A Pressereferent Harald Gruber, (0732)/ , gruber@oevp-linz.at KONJUNKTURLAGE 15. APRIL 2009 Seite 1

2 Der Ballungsraum Linz ist das Wirtschafts- und Arbeitsplatz- Zentrum Oberösterreichs. Daher kommt dieser Region bei der Bekämpfung der Folgen der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise auch entscheidende Bedeutung zu: 52,4 Prozent der Wirtschaftsleistung des Bundeslandes werden im Ballungsraum Linz-Wels erbracht In der Stadt Linz werden 34 Prozent der landesweiten Arbeitsplätze für unselbstständig Beschäftigte angeboten Täglich strömen Menschen aus dem Umland zu ihren Arbeitsplätzen in Linz. Der Großteil davon aus den Bezirken Linz-Land (23.133), Urfahr-Umgebung (19.017), Freistadt (8.714), Perg (6.828) und Rohrbach (5.183) Wirtschaftslandesrat Viktor Sigl, Wirtschaftsstadträtin Susanne Wegscheider und ÖVP-Stadtparteichef Vbgm. Erich Watzl präsentieren daher heute: Die Ergebnisse einer stadtweiten market-umfrage über das Meinungsklima zu Konjunkturlage und Beschäftigung in Linz (Erhebungszeitraum 7. bis 10. April 2009), die Kerndaten aus der gestern im Wirtschaftsausschuss behandelten wirtschaftlichen Quartals-Bilanz für Linz und spezifische Schwerpunkte in der Konjunktur- und Wirtschaftspolitik des Landes OÖ Die ÖVP bleibt mit Blick auf die Landeshauptstadt bei ihrer Linie: Die Sicherung von Arbeit und Beschäftigung muss auf der politischen Agenda ganz oben stehen. Dazu braucht es insbesondere Kooperationsbereitschaft aller politischen Kräfte und die laufende Beobachtung der (regionalen) Wirtschaftsentwicklung. KONJUNKTURLAGE 15. APRIL 2009 Seite 2

3 DIE AUSGANGSLAGE In der Landeshauptstadt Linz leben derzeit laut AMS Menschen ohne Arbeit. Das sind 41,3 Prozent mehr als im Vorjahr zu diesem Zeitpunkt (3.162). Sichtbar werden die Folgen der internationalen Krise für Linz speziell dort, wenn man betrachtet, dass die Zahl der Arbeitslosen zwischen Ende Februar und Ende März zuletzt stets um 10 bis 21 Prozent zurückgegangen ist, heuer allerdings laut AMS nur um 5 Prozent. Rückgang der Arbeitslosen in Linz zwischen Ende Februar und Ende März (in Prozent) 0% -5% -10% -15% J 2004 J 2005 J 2006 J 2007 J 2008 J ,0% -10,0% -9,7% -14,0% -14,0% -20% -25% -21,0% Verglichen mit den Arbeitslosenzahlen von Ende März 2008 sind in Linz die höchsten Zuwächse zu verzeichnen bei den Unter-35- Jährigen (in jeder Altersgruppe mehr als +50 Prozent), bei den Ausländern (+65,9 %), bei den Arbeitskräften mit Lehrabschluss (+44,3 %), in der Industrie (+56,1 %), im Sektor Handel/Verkehr (+46,5 %) sowie in technischen Berufssparten (+80,1 %). KONJUNKTURLAGE 15. APRIL 2009 Seite 3

4 Im Vergleich der stärksten Wirtschaftsräume Österreichs (NUTS3- Bezirke) ergibt sich für Linz bei der aktuellen Entwicklung der Arbeitslosen-Zahlen folgende Position: 100,00% 90,00% 80,00% 70,00% 60,00% 50,00% 40,00% 30,00% 20,00% 10,00% 0,00% Prozentueller Anstieg der Arbeitslosenzahl (Vergleich Ende März 2008 zu Ende März 2009) nach den NUTS3-Bezirken Im Grunde zeigt sich dabei ein West-Ost-Gefälle: In starken NUTS3-Wirtschaftsräumen Tirols und Salzburgs ist ein spürbar höherer Anstieg an Arbeitslosen zu verzeichnen als in den starken NUTS3-Bezirken Oberösterreichs. Im Süden (Graz und Umland) sowie in den starken Wirtschaftsbezirken im Raum Wien sind die Anstiege allerdings noch einmal geringer als im oö. Zentralraum. Abgesehen von den Verwaltungsbereichen sind die stärksten Arbeitgeber in Linz Dienstleistungssektor (15,6 %), Handel (12,9 %), Gesundheits- und Sozialsektor (8,2 %), das Bauwesen (6,44 %), Banken & Versicherungen (5,2 %) sowie die Metallerzeugung (5,0 %) und der Bereich Maschinen & Elektrotechnik (3,7 %). KONJUNKTURLAGE 15. APRIL 2009 Seite 4

5 Verteilung der Arbeitsplätze in Linz auf die Wirtschaftssektoren (in Prozent) Verw altung Dienstleistungen Handel, Lagerw esen Gesundheit, Soziales Beamte Bauw esen Banken, Versicherungen Selbständige Metallherstellung Maschinen, Elektrotechnik Verkehr, Nachrichten Unterricht Chemie, Glas, Stein Gastronomie, Hotellerie Energie, Wasser Nahrungsmittel, Getränke Textil, Holz, Kunststoff Verlag, Druckw esen Kultur, Sport Land- und Forstw irtschaft 0,00 2,00 4,00 6,00 8,00 10,00 12,00 14,00 16,00 18,00 STATUS-QUO UND PROGNOSEN In der Vorwoche wurden von der Wirtschaftskammer die Ergebnisse des Linzer Wirtschaftsbarometers veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass 45 Prozent der Betriebe von Auftrags- und Geschäftsminus betroffen sind. 80 Prozent der Linzer Unternehmer erwarten für 2009 eine zunehmende Eintrübung des Wirtschaftsklimas. KONJUNKTURLAGE 15. APRIL 2009 Seite 5

6 Anhand aktueller Verlautbarungen nun noch ein Blick auf die Entwicklung in zentralen Wirtschaftssektoren: Im Gewerbe und Handwerk hat sich die Geschäfts- Einschätzung laut WKOÖ im ersten Quartal 2009 gegenüber 2008 spürbar verschlechtert. Der Anteil der Betriebe mit negativer Zwischenbilanz ist von 9 auf 23 Prozent angestiegen KMU Forschung Austria meldet für den Handel im Februar 2009 ein nominelles Umsatzminus von 5,4 Prozent. 41,6 Prozent der Österreicher geben derzeit an, wegen der Krise im Haushaltsbudget zu sparen. Primär gespart wird bei Fernreisen, Unterhaltungselektronik, beim Kauf von Möbeln, Autos und Modeartikeln. Im produzierenden Sektor sind die Produktionswerte laut Statistik Austria im Jänner 2009 (saisonbereinigt) gegenüber Dezember 2008 um 1 Prozent rückläufig. Das Minus in der Industrie wird mit 1,8 Prozent angegeben. Besonders betroffen dabei die Herstellung von Investitionsgütern (-8,8 Prozent) Insgesamt sagt das WIFO in seiner Frühjahrsprognose für 2009 einen Rückgang der österreichischen Wirtschaftsleistung um 2,2 Prozent voraus. Im Dezember 2008 lag die Einschätzung noch bei einem Minus von 0,5 Prozent. Eurostat hat in der Vorwoche die Konjunkturdaten für die gesamte EU 27 im 4. Quartal 2008 veröffentlicht. Demnach ist das BIP der 27 Staaten im 4. Quartal 2008 gegenüber dem Quartal davor um 1,5 Prozent geschrumpft ist. Wobei Österreich im Vergleich noch relativ gut davonkommt. Für Österreich weist Eurostat im 4. Quartal 2008 noch einen BIP-Anstieg von 0,2 Prozent aus. KONJUNKTURLAGE 15. APRIL 2009 Seite 6

7 MEINUNGSKLIMA IN LINZ Zusammenfassend ist festzustellen: Die Krise, die in den USA ihren Ausgang genommen hat, hat sich mittlerweile wie eine Seuche über weite Teile des Erdballs ausgebreitet. Oberösterreich und Linz kommen mittlerweile ebenfalls spürbar zum Handkuss. Jetzt ist daher die Zeit des nationalen Kraftakts, um die Menschen möglichst weitgehend vor Nachteilen zu bewahren. Grundsätzlich zeigt sich im Meinungsbild in Österreich, dass das Thema Wirtschaft in den Alltagsüberlegungen der Menschen ganz weit nach oben gerutscht ist. Laut einer im März 09 veröffentlichten market-umfrage denken 81 Prozent der ÖsterreicherInnen derzeit häufig über die Wirtschaftslage nach. Nur über die Gesundheit machen sich die Menschen mehr Gedanken (85 %). Noch im Vorjahr erreichte das Thema Wirtschaftslage in der Gedankenwelt der Österreicher nur einen Wert von 53 Prozent. Im Anschluss präsentiert ÖVP-Stadtparteichef Vbgm. Erich Watzl jetzt noch die Ergebnisse einer von der ÖVP Linz in Auftrag gegebenen Umfrage über das Stimmungsklima unter den Bewohnern der Landeshauptstadt (Erhebungszeitraum vom 7. bis 10. April 2009): Wie schätzen Sie die aktuelle Wirtschaftslage in der Stadt Linz ein? Fühlen Sie sich aktuell persönlich von der Finanzund Wirtschaftskrise betroffen? Glauben Sie, dass Sie im weiteren Verlauf des Jahres 2009 von der Finanz- und Wirtschaftskrise persönlich betroffen sein werden? KONJUNKTURLAGE 15. APRIL 2009 Seite 7

8 "Wie schätzen Sie die aktuelle Wirtschaftslage in der Stadt Linz ein?" Quelle: market-umfrage ( April 2009; 500 Telefoninterviews) 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 69% 21% 4% 4% Sehr positiv Eher positiv Eher negativ Sehr negativ Trotz aller Krisenberichte von Wirtschaftsexperten und in der weltweiten Medienlandschaft, beurteilen die LinzerInnen die aktuelle Wirtschaftslage in der Stadt noch großteils positiv (73 Prozent). Ein Viertel der Stadtbewohner beurteilt die Lage dagegen eher bzw. sehr negativ (25 Prozent). Dabei fällt in den Ergebnissen auf, dass die jungen LinzerInnen (16-34 Jahre) und die Bewohner der südlichen Stadtteile die Lage leicht negativer einschätzen als der Stadt-Schnitt. In diesen Gruppen liegt die Quote der Skeptiker jeweils bei 28 Prozent. Am vergleichsweise geringsten sind die Quoten jener, die die aktuelle Wirtschaftslage in Linz mit eher negativ oder sehr negativ einschätzen unter der Generation der 50+ (21 Prozent) sowie regional gesehen unter den Bewohnern von Urfahr (20 Prozent). In den Bereichen der Innenstadt liegt die Quote der Skeptiker mit 24 Prozent auch unter dem Stadtschnitt (25 Prozent). KONJUNKTURLAGE 15. APRIL 2009 Seite 8

9 28 PROZENT FÜHLEN SICH BETROFFEN "Fühlen Sie sich aktuell persönlich von der Finanz- und Wirtschaftskrise betroffen?" 45% 40% 35% 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% 41% 31% 19% 9% Auf jeden Fall Eher schon Eher weniger Gar nicht Unmittelbar und persönlich betroffen fühlen sich von den Auswirkungen der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise derzeit 28 Prozent der LinzerInnen (9 Prozent sagen Auf jeden Fall und 19 Prozent sagen Eher schon ). Dabei zeigen sich leichte Überhänge in der Betroffenheit bei den Frauen (30 Prozent), bei den LinzerInnen von Jahren (31 Prozent), bei den LinzerInnen die nur Pflichtschulabschluss oder eine Lehrausbildung haben (30 Prozent) sowie interessanterweise bei den BewohnerInnen der Innenstadt (30 Prozent). Im Linzer Süden liegt die Quote der Skeptiker zwar über dem Stadt-Schnitt, die Quote der schon jetzt von der Krise unmittelbar Betroffenen aber mit 24 Prozent unter dem Stadt-Schnitt (28 Prozent). KONJUNKTURLAGE 15. APRIL 2009 Seite 9

10 FAST DIE HÄLFTE BEFÜRCHTET FOLGEN "Glauben Sie, dass Sie im weiteren Verlauf des Jahres 2009 betroffen sein werden?" 40% 35% 30% 25% 33% 36% 20% 15% 10% 5% 12% 16% 0% Auf jeden Fall Eher schon Eher weniger Gar nicht Wie erwähnt spüren 28 Prozent der LinzerInnen schon jetzt die Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise in den verschiedensten Formen am eigenen Leib. Und die Erwartungen für die weitere Zukunft sind nicht die besten: Denn 45 Prozent der LinzerInnen befürchten, im weiteren Verlauf des Jahres 2009 persönlich in den Sog der Wirtschaftskrise zu geraten. Dabei sind die Zukunftsaussichten unter den Männern schlechter ausgeprägt (48 Prozent befürchten für 2009 persönliche Folgen) als unter den Frauen (42 Prozent). Auch die LinzerInnen mit Lehre oder nur Pflichtschule sind leicht sorgenvoller (46 Prozent) als der Stadt- Schnitt. Deutlich größer als im Stadtschnitt sind die Sorgenfalten unter den Jährigen (50 Prozent) und unter den Menschen, die erst in den letzten 10 Jahren zugewandert sind (54 Prozent). KONJUNKTURLAGE 15. APRIL 2009 Seite 10

11 ENGAGEMENT DER ÖVP LINZ WIRD HONORIERT "Welche Partei setzt sich am meisten für den Wirtschaftsstandort Linz ein?" Quelle: market, Jänner 2009, 500 LinzerInnen über 16) 45% 40% 35% 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% 40% 34% 11% 2% 1% ÖVP SPÖ FPÖ Grüne Alle gleich Schon aus einer market-umfrage von Ende Jänner 2009 stammen die Einschätzungen der LinzerInnen, was den politischen Einsatz der Parteien für den Wirtschaftsstandort Linz betrifft: Darin zeigt sich, dass das Engagement der ÖVP Linz für den Standort und für ein umfassendes Konjunkturpaket honoriert wird. 40 Prozent der LinzerInnen sagen, dass sich die Volkspartei am meisten einsetzt. Erst dahinter folgen die SPÖ und ihr Bürgermeister (34 Prozent). Die kleineren Parteien (Grüne, FPÖ) genießen bei den LinzerInnen offensichtlich kaum Vertrauen, was Wirtschaftskompetenz und Maßnahmen zur regionalen Bewältigung der Folgen der Finanzund Wirtschaftskrise anbelangt. KONJUNKTURLAGE 15. APRIL 2009 Seite 11

12 ZWISCHENFAZIT In der Linzer Arbeitsmarkt-Statistik zeigen sich die Ausläufer der Finanz- und Wirtschaftskrise. Es gibt derzeit 41,3 Prozent mehr Arbeitslose als zum Vergleichszeitpunkt 2008 und die saisonale Dämpfungswirkung bei der Arbeitslosigkeit hat deutlich nachgelassen Die sensibelsten Wirtschaftssektoren - weil die größten Arbeitgeber - sind in der Stadt Linz neben der Verwaltung und dem Dienstleistungssektor der Handel, das Sozial- und Gesundheitswesen, das Bauwesen, die Finanzbranche, die Metallherstellung, der Maschinenbau sowie der Sektor Verkehr und Medien Die aktuellen Wirtschaftsdaten und die Prognosen deuten auf eine weitere Eintrübung des Wirtschaftsklimas in den nächsten Monaten hin. Das spiegelt sich auch in den Zukunftseinschätzungen der LinzerInnen wider: Derzeit fühlen sich 28 Prozent von der Krise persönlich betroffen, aber 45 Prozent der LinzerInnen rechnen damit, 2009 von Folgen betroffen zu sein. Die ÖVP Linz bleibt daher bei ihrer Linie: Es ist jetzt nicht die Zeit für Polemik und Leichtsinn, sondern die Zeit für einen überparteilichen Kraftakt, um Wirtschaft und Beschäftigung möglichst weitgehend abzusichern. Neben den Paketen von Bund und Land OÖ liegt für Linz auch ein kommunales Konjunkturpaket auf dem Tisch, das nun zügig umgesetzt und notfalls weiter aufgebessert werden muss. KONJUNKTURLAGE 15. APRIL 2009 Seite 12

13 Quartals-Entwicklung des Arbeitsmarktes Im ersten Quartal 2009 haben sich die Auswirkungen der internationalen Wirtschaftskrise jedes Monat deutlicher auch auf den Arbeitsmarkt der Stadt Linz niedergeschlagen. Der Anstieg der Arbeitslosen gegenüber dem Vorjahr betrug im Jänner 17,4 Prozent (+ 697 Arbeitslosen), im Februar schon 30,3 Prozent ( Arbeitslose) und im März bereits 41,3 Prozent ( Arbeitslose). Anstieg der Arbeitslosigkeit in Linz-Stadt gegenüber dem Vorjahr ,3% 30,3% 17,4% Jänner Februar März Arbeitslose Arbeitslose Anstieg gegenüber Vorjahr Anstieg gegenüber Vorjahr 17% 30% 41% 45% 40% 35% 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% Die außergewöhnlich gute Arbeitsmarktlage des Vorjahres (es gab teilweise einen großen Arbeitskräftemangel) wirkt noch wie ein Polster, der die Auswirkungen der internationalen Wirtschaftskrise auf den Linzer Arbeitsmarkt noch etwas dämpfen konnte. Diese gute Ausgangslage bescherte dem Arbeitsmarktbezirk Linz (Linz- Stadt mit Urfahr-Umgebung) im Februar mit 4,9 Prozent die zweitniedrigste Arbeitslosenquote Österreichs. KONJUNKTURLAGE 15. APRIL 2009 Seite 13

14 Bei einem Vergleich der März-Arbeitslosenstatistik seit 2003 weist der aktuelle März-Wert für Linz zwar deutlich höhere Werte als in den beiden letzten Jahren aus, aber etwas geringere Zahlen als in den Jahren 2003 bis Doch dieser noch drittbeste Wert der letzten sieben Jahre darf nicht über die sehr ernste Lage, die auch den Linzer Arbeitsmarkt bereits erfasst hat, hinweg täuschen, wie ein Blick auf die negative dynamische Entwicklung der letzten drei Monate und eine noch detailliertere Analyse der Arbeitsmarktdaten zeigen. Werden Personen in Schulungen zu den Arbeitslosenzahlen hinzugerechnet, wurde mit Personen für den AMS-Bezirk Linz durch die Krise der höchste März-Wert im Vergleich der letzten sieben Jahre ausgewiesen. Für diese Auswertung muss auf die Statistik des AMS-Bezirkes Linz (inklusive Urfahr-Umgebung) zurückgegriffen werden. Arbeitslose und Personen in Schulungen im AMS-Bezirk Linz im März Arbeitslose Personen in Schulungen KONJUNKTURLAGE 15. APRIL 2009 Seite 14

15 Mit Personen in Schulungen wurde im AMS-Bezirk Linz im heurigen März im Vergleich zu den Vorjahren der höchste Wert erreicht. Gegenüber dem Vorjahr ist dies eine Zunahme um 25,8 Prozent. Gegenüber manchen Vorjahren nahm die Zahl der in Schulung befindlichen Personen zum Teil um über 50 Prozent zu. Auch in der Entwicklung des ersten Quartals 2009 ist sowohl von Jänner bis März als auch im Vergleich zu den Vorjahreswerten eine stetige Zunahme der Personen in Schulungen festzustellen. Im Jänner waren im AMS-Bezirk Linz Personen in Schulungen (+ 15,0 % gegenüber dem Vorjahr), im Februar waren es (+17,3 % gegenüber dem Vorjahr) und im März waren Personen in Schulungen (+ 25,8 % gegenüber dem Vorjahr). Arbeitslosenquote Linz-Stadt Seit dem Vorjahr wird die Arbeitslosenquote nicht mehr durch eine Hochrechnung des Arbeitskräftepotenzials im AMS-Bezirk, sondern durch die aktuellen Daten der unselbständig Beschäftigten nach dem Wohnort berechnet. Durch diese Umstellung liegen die endgültigen Arbeitslosenquoten nach Bezirken erst gegen Monatsende vor. Durch diese genauere Erhebung ist eine exakte Quote nicht nur für den AMS-Bezirk Linz, sondern auch für Linz-Stadt (ohne Urfahr- Umgebung) möglich. Da Urfahr-Umgebung deutlich niedrigere Arbeitslosenwerte als Linz-Stadt hat, liegen die Werte für Linz-Stadt immer etwas über den Werten für den Gesamtbezirk. KONJUNKTURLAGE 15. APRIL 2009 Seite 15

16 Während im Jänner 2009 der AMS-Bezirk Linz eine Arbeitslosenquote von 4,8 Prozent (bei Arbeitslosen) aufweist, beträgt die Quote für Linz-Stadt 5,7 Prozent (bei Arbeitslosen). Im Februar beträgt die Quote für den AMS-Bezirk 4,9 Prozent (bei Arbeitslosen), für Linz-Stadt hingegen 5,9 Prozent bei Arbeitslosen. Bei Arbeitslosen im AMS- Bezirk dürfte die Quote voraussichtlich rund 4,5 Prozent betragen. Für Linz-Stadt dürfte bei Arbeitslosen die Quote im März bei voraussichtlich rund 5,4 Prozent liegen. Damit liegen die Arbeitslosenquoten deutlich über dem Richtwert für Vollbeschäftigung von 4,0 Prozent. Arbeitslosenquoten im ersten Quartal 2009: Jänner 2009 Februar 2009 März 2009 Linz-Stadt AMS-Bezirk Linz OÖ Österreich 5,7% 4,8% 5,8% 8,3% 5,9% 4,9% 6,1% 8,3% voraussichtlich 5,4%** 4,5%* 5,2% 7,5% Werte: AMS; * Quotenschätzung AMS Linz; ** Eigenberechnung; Männer als Hauptbetroffene Eine Analyse der Linzer Arbeitsmarktdaten nach Geschlechtern zeigt deutlich, dass von der Krise in dieser Anfangsphase hauptsächlich Männer betroffen sind. 90 Prozent der zusätzlichen Arbeitslosen in Linz-Stadt im März gegenüber dem Vorjahr sind Männer. KONJUNKTURLAGE 15. APRIL 2009 Seite 16

17 Im Jänner lagen die Arbeitslosenzahlen bei den Männern nur um 26,6 Prozent über dem Vorjahreswert. Im März betrug der Anstieg jedoch schon 65,7 Prozent. Noch höhere Zuwachsraten gab es bei männlichen Jugendlichen und männlichen Ausländern. Arbeitslosigkeit in Linz-Stadt Männer Jänner Februar März Anstieg von 2008 auf Anstieg von 2008 auf ,6% 49,0% 65,7% Frauen Jänner Februar März Anstieg von 2008 auf Anstieg von 2008 auf ,8% 2,1% 9,6% Bei den Frauen lagen die Arbeitslosenzahlen im Jänner und Februar noch bei den Top-Werten des Vorjahres. Auch im März liegt der Anstieg im Vergleich zu den Männern bei noch geringen 9,6 Prozent. Doch ist auch bei den Frauen eine zunehmende Dynamik der noch geringen Arbeitslosigkeit zu befürchten. Die Arbeitslosenquote betrug im Februar im AMS-Bezirk Linz bei den Männern 6,3 Prozent und bei den Frauen nur 3,4 Prozent (gesamt 4,9 Prozent). KONJUNKTURLAGE 15. APRIL 2009 Seite 17

18 Beschäftigtenstatistik Nach Angaben der OÖ GKK waren Ende Jänner 2009 in Linz Personen unselbstständig beschäftigt. Gegenüber Jänner 2008 ist dies einen geringfügigen Rückgang von 112 Beschäftigten bzw. minus 0,1 Prozent. Bei den männlichen Arbeitern hat sich die Wirtschaftskrise jedoch bereits mit einem Jobrückgang von Beschäftigten (-3,7 %). Im Gegensatz dazu gab es bei den männlichen Angestellten gegenüber dem Vorjahr noch ein leichtes Jobplus von 305 Beschäftigten (+0,6 %). Bei den Frauen stieg die Beschäftigung sogar noch um Personen (+1,3 %). OÖ GKK Arbeiter Angestellte Insgesamt Linz-Stadt Männer Frauen Männer Frauen Männer Frauen Ende Jänner Ende Jänner Veränderung Veränderung ,7% 0,6% 0,6% 1,5% -1,3% 1,3% Lehrlinge und Jugendliche Ende März waren im AMS-Bezirk Linz 973 Jugendlichen (15 bis 24 Jahre) arbeitslos gemeldet. Das sind 19,0 Prozent der Arbeitslosen. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen überdurchschnittlichen Anstieg von 52,7 Prozent. Wieder ist bei den männlichen Jugendlichen der Anstieg der Arbeitslosigkeit mit 76,2 Prozent deutlich höher als bei den jugendlichen Frauen mit 24,3 Prozent. KONJUNKTURLAGE 15. APRIL 2009 Seite 18

19 Eine positive Bilanz bietet der Lehrstellenmarkt in Linz-Stadt. Ende März gab es 102 Lehrstellensuchende (März 2008: 116 Lehrstellensuchende), denen 112 offene Lehrstellen (März 2008: 130 offene Lehrstellen) gegenüberstanden. Anfang 2009 hatten nach den Angaben der Wirtschaftskammer OÖ Lehrlinge in Linz einen Ausbildungsplatz. Dieser neue Höchststand bedeutet ein Plus von Lehrlinge (+32 %) gegenüber dem Tiefststand in der Lehrlingskrise Quartals-Bericht im Wirtschaftsausschuss Auf Einladung von Stadträtin Susanne Wegscheider befasste sich der Wirtschaftsausschuss des Linzer Gemeinderates gestern mit der wirtschaftlichen Bilanz des ersten Quartals Beigezogen waren Experten des AMS Linz, der Industriellenvereinigung sowie der Arbeiterkammer und der Wirtschaftskammer. Kernergebnisse der Beratungen im Wirtschaftsausschuss: Trotz der Verschlechterung in den AMS-Daten erreicht Linz auch in der Krise derzeit noch immer Werte, die andere Standorte nicht einmal in der Hochkonjunktur erreicht haben Das Hauptproblem auf dem Linzer Arbeitsmarkt ist aktuell das Faktum, dass 58,2 Prozent der Arbeitslosen nur ein geringes Qualifikations-Niveau aufweisen Die Vielfalt in der Industriestruktur und der hohe Anteil an Dienstleistungsbetrieben wirken stabilisierend auf den Linzer Arbeitsmarkt. KONJUNKTURLAGE 15. APRIL 2009 Seite 19

20 Unternehmen helfen, die Krise zu meistern Damit Arbeitsplätze für die Menschen sichern Land OÖ unterstützt die Stadt Linz und seine Betriebe Die schwierige wirtschaftliche Situation weltweit stellt auch für den starken Industrie- und Wirtschaftsstandort OÖ eine ganz besondere Herausforderung dar. Insbesondere am Arbeitsmarkt ist eine immense Kraftanstrengung für die Menschen in unserem Land nötig sein. Wir kämpfen um jeden Arbeitsplatz und investieren dafür auch enorm viel Geld. Oberstes politisches Ziel bleibe es, so viele Menschen wie nur möglich in Beschäftigung zu halten bzw. im Falle eines Jobverlustes zu unterstützen. Kurzarbeit, Bildungskarenz plus und die Insolvenzstiftung neu sind dafür ganz wichtige Eckpfeiler. Die Strategie des Landes OÖ für die aktive Arbeitsmarktpolitik baut auf 4 Eckpfeilern auf: 1. Menschen in Beschäftigung halten Das Land Oberösterreich hat in enger Kooperation mit dem AMS OÖ ein umfassendes Unterstützungspaket für Unternehmen und Arbeitnehmer/innen geschnürt. Auf diese Weise können Zeiten des Absatzrückgangs in Unternehmen nicht nur überbrückt, sondern auch effektiv genützt werden. Und davon profitieren Arbeitnehmer/innen und Unternehmen: Arbeitsplätze werden gesichert, Arbeitnehmer weitergebildet und bewährtes Mitarbeiter können gehalten werden. Bildungskarenz Plus: Mitarbeiter können auch bei sinkender Auslastung im Unternehmen gehalten und kostengünstig weitergebildet werden. Das Dienstverhältnis bleibt aufrecht, für das Unternehmen fallen aber während der Bildungskarenz keine Lohnkosten an. Der Arbeitnehmer erhält das Weiterbildungsgeld des AMS und kann im Unternehmen bis zur Geringfügigkeitsgrenze dazu verdienen. So können die Lohneinbußen für Arbeitnehmer gering gehalten werden. Das Land Oberösterreich KONJUNKTURLAGE 15. APRIL 2009 Seite 20

21 refundiert dem Unternehmen die Hälfte der Weiterbildungskosten (bis max Euro pro Teilnehmer). Das Ergebnis: Arbeitsplätze werden gesichert, besser ausgebildete Mitarbeiter/innen bleiben dem Unternehmen für Zeiten der Konjunkturerholung erhalten. Seit Ende Jänner gibt es allein in Oberösterreich 987 Anträge für Bildungskarenz plus (davon 207 in Linz). Das sind 37 Prozent aller Anträge bundesweit. Bildungskarenz plus für 150 voestalpine-mitarbeiter in Linz Einstimmig beschlossen wurde auf Antrag von Wirtschaftslandesrat Viktor Sigl im Februar von der Oö. Landesregierung ein zielgerichtetes Paket für Bildungskarenz plus für 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der voestalpine. "Damit können wir, wie versprochen und angekündigt, nicht nur 150 Leute weiter in Beschäftigung halten, sondern ihre Arbeitsplätze auch absichern, weil sie treffsicher und nachhaltig weiter qualifiziert werden", betont Sigl. Während es für KMU bis 60 MitarbeiterInnen ein generelles Modell Bildungskarenz plus für bis zu 30 MitarbeiterInnen gibt, werde es für große Unternehmen jeweils eigene, zielgerichtete Modelle geben. Für die voestalpine-mitarbeiterinnen wurde oberösterreichweit das erste Paket geschnürt: "Wir wollen dabei ein spezielles Augenmerk auf Jugend, Frauen, Ältere ArbeitnehmerInnen und Menschen mit Beeinträchtigungen legen. Für Qualifizierungsmaßnahmen in diesem Bereich gibt es mehr Unterstützung", erklärt Sigl. So werden Maßnahmen wie Lehrabschlüsse, Frauen zur Technik, Initiativen für Ältere ArbeitnehmerInnen stärker gefördert. Insgesamt ist das Land OÖ bereit, bis zu Euro und damit einen erheblichen Teil der Gesamtkosten - in die treffsichere Qualifizierung der voestalpine-mitarbeiterinnen zu investieren. Kurzarbeit: Für Zeiten vorübergehender Beschäftigungsschwankungen besteht für Unternehmen die Möglichkeit, die Arbeitszeit ihrer Mitarbeiter/innen zu reduzieren. Durch die Kurzarbeitsbeihilfe des AMS können Einkommenseinbußen für Mitarbeiter weitgehend abgefedert werden. Das Ergebnis: Dienstverhältnisse bleiben aufrecht, Arbeitsplätze somit erhalten. Bewährte Mitarbeiter/innen können im Hinblick auf die Zeit der Konjunkturerholung im Unternehmen gehalten werden. KONJUNKTURLAGE 15. APRIL 2009 Seite 21

22 Mit Ende März 2009 gab es in Linz MitarbeiterInnen, die von Kurzarbeit betroffen waren MitarbeiterInnen in ganz Oberösterreich. 2. Menschen, die ihren Arbeitsplatz verlieren, ein starkes Netzwerk bieten Menschen, die ihren Arbeitsplatz verlieren oder keine Beschäftigung haben, bietet das Land OÖ zusammen mit dem AMS OÖ die Möglichkeit, in Arbeitsstiftungen Weiterbildungen zu absolvieren, und dadurch ihre Chancen am Arbeitsmarkt zu erhöhen. Neben den bewährten Implacement- und Outplacement-Modellen, wurde das Modell der Insolvenzstiftung neu geschaffen, um Menschen, die durch eine Unternehmensinsolvenz ihren Arbeitsplatz verloren haben, auffangen zu können. Insolvenzstiftung neu: Das Land OÖ und AMS stellen für die Finanzierung der Ausbildungskosten je Euro zur Verfügung. Das AMS OÖ gewährt für einen Zeitraum von bis zu 156 Wochen ein Schulungsarbeitslosengeld in der Höhe des Arbeitslosengeldes. Zusätzlich zum Weiterbildungsgeld unterstützt das Wirtschaftsressort des Landes OÖ die Teilnehmer/innen mit einem Stipendium von monatlich 100 Euro für einen Zeitraum von sechs Monaten. "Diese Hilfe geschieht auf freiwilliger Basis, wir wollen die Teilnehmer/innen nicht nur bei der Ausbildung, sondern auch bei der Bewältigung der finanziellen Situation unterstützen", so Wirtschafts-Landesrat Viktor Sigl. Zentrale Anlaufstelle ist der Firmenausbildungsverbund OÖ / Hotline 0800 / PAKT 2009: Breites Spektrum nachhaltiger Arbeitsmarktmaßnahmen fortführen Auch die langfristigen Instrumente nachhaltiger, offensiver Arbeitsmarktpolitik werden im Rahmen des Paktes für Arbeit und Qualifizierung 2009 in Kooperation mit dem AMS OÖ und den Sozialpartnern weitergeführt. Das Gesamtvolumen beträgt 160 Millionen Euro davon werden rund 55 Millionen Euro vom Land OÖ zur Verfügung gestellt. Für Jugendliche allein stehen 21,6 Millionen Euro zur Verfügung. Am Arbeitsmarkt benachteiligte Gruppen wie ältere Arbeitnehmer/innen, Langzeitarbeitslosen, Migrant/innen, Menschen mit Beeinträchtigungen und KONJUNKTURLAGE 15. APRIL 2009 Seite 22

23 Wiedereinsteiger/innen steht ein breites Maßnahmenangebot zur Verbesserung ihrer Chancen zur Verfügung. 4. Perspektive Job Jugend hat Vorrang: Offensive für Jugendbeschäftigung weiterführen "Ein besonderes Augenmerk gilt in Oberösterreich derjugendbeschäftigung. Denn Arbeit zu haben bedeutet für unsere jungen Menschen Perspektive zu haben. Oberösterreichs Wirtschaft setzt auf unsere Jugend und bildet österreichweit die meisten Lehrlinge aus. Sie sind die gefragten Fachkräfte von morgen", begründet Sigl seine Fortführung der Offensive für Jugendbeschäftigung. Um gerade in Zeiten des Konjunkturabschwungs unseren Jugendlichen Sicherheit bieten zu können, gilt in Oberösterreich weiterhin die Ausbildungsgarantie: Binnen 100 Tagen bekommt jeder ausbildungswillige Jugendliche ein Ausbildungsangebot. "Auch die erfolgreiche Initiative,Perspektive Job Jugend hat Vorrang' wird heuer wieder fortgesetzt. Speziell ausgebildete Jobcoaches beraten Jugendliche individuell und begleiten sie im Bewerbungsprozess bis sie einen Ausbildungsplatz gefunden haben", informiert Sigl. Bilanz: Im Jahr 2008 wurden in Linz 325 lehrstellensuchende Jugendliche kontaktiert und davon auf eigenen Wunsch 255 ins aktive Coaching aufgenommen. Von den im Jahr 2008 bereits abgeschlossenen Coachings begannen 77 Jugendliche eine Lehre, 50 besuchen eine weiterführende Schule, 38 sind in einer Jobmaßnahme und für 15 Jugendliche wurde eine Alternative wie z.b. ein freiwilliges Sozialjahr gefunden. Somit konnte das JobCoaching für 87% der Jugendlichen erfolgreich beendet werden. 28 Jugendliche befinden sich in der Aktivbewerbung und melden sich bei Bedarf wieder bei ihren JobCoaches. Seit wurden 44 zusätzliche Jugendliche ins JobCoaching aufgenommen. Derzeit werden 38 Jugendliche vom JugendService Linz aktiv betreut. KONJUNKTURLAGE 15. APRIL 2009 Seite 23

24 Oö. Unterstützungs- und Haftungspaket für Betriebe Oberösterreich geht in der Unterstützung des Landes für seine Betriebe voran und hat daher ein österreichweit einzigartiges Unterstützungs- und Haftungspaket geschnürt. 1. OÖ. Mittelstandspaket Gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Oberösterreich und den oö. Banken hat das Land OÖ ein starkes Mittelstandspaket geschnürt, das über die Kredit-Garantie- Gesellschaft (KGG) und Unternehmensbeteiligungsgesellschaft (UBG) abgewickelt wird: Mit einer massiven Ausweitung der Mittel für Haftungen und Beteiligungen, einer Vereinfachung der Abwicklung, einer noch stärkeren Kooperation mit dem Bund und einem One-Stop-Shop Prinzip über die KGG/UBG hilft Oberösterreich seinen KMUs. Insgesamt stellen Land OÖ, Wirtschaftskammer OÖ und die oö. Banken rund 6,3 Millionen Euro zusätzliche Mittel für 2009 zur Verfügung (das Land OÖ steuert rund 3,3 Millionen Euro bei, die WKOÖ und die Banken gemeinsam verdoppeln diese Summe nahezu). Mit den regulären jährlich zugeführten Finanzmitteln des Landes OÖ in Höhe von Euro für KGG/UBG stehen somit 2009 rund 7 Millionen Euro für Haftungen und Beteiligungen für die kleinen und mittleren Unternehmen parat. Diese Mittel sollen noch kräftig aufgestockt werden, die Verhandlungen darüber laufen bereits. 2. Das OÖ. Haftungsmodell Das neue Oö. Haftungsmodell im Landtag einstimmig beschlossen - hat einen Gesamthaftungsrahmen in Höhe von 150 Millionen Euro. Das Haftungsmodell sieht eine Haftungsübernahme für Kredite von Betrieben mit mehr als 100 Mitarbeitern bis zu 7,5 Millionen Euro vor. Diese soll dafür sorgen, dass Betriebe auch weiterhin die Kredite zur Verfügung gestellt bekommen, die sie für den Fortbestand ihrer Unternehmen brauchen. Die Laufzeit ist vorerst bis 30. Juni 2010 befristet. Über die Vergabe wird ein eigener Wirtschaftsbeirat entscheiden, der der Oö. Landesregierung eine Empfehlung vorbereitet. KONJUNKTURLAGE 15. APRIL 2009 Seite 24

25 3. Erhöhte Forschungs- und Bildungsausgaben des Landes OÖ Mit dem Landesbudget wurde 2009 ein Budget vorgelegt, das der Krise entgegengewirkt werden soll. Vor allem in der jetzigen Situation kommt Oberösterreich dabei zu gute, dass es seit Jahren komplett ohne Neuverschuldung auskommt und damit auch in schwierigen Zeiten voll handlungsfähig ist. Die Investitionsquote des Gesamtbudgets 2009 beträgt 21,33 Prozent, was einer Steigerung von 54,6 Mio. Euro gegenüber 2008 entspricht. Große Investitionen in Forschung, Entwicklung und Bildung sollen nachhaltigen Auftrieb geben. Land OÖ unterstützt die Stadt Linz und ihre Unternehmen Die Stadt Linz ist mit Betrieben und Beschäftigen, davon Lehrlingen (Quelle: OÖGKK / Jänner 09) der stärkste Wirtschaftsraum in Oberösterreich. Die gute Mischung von Großunternehmen und vielen kleinen und mittleren innovativen Betrieben macht die Stärke der Linzer Wirtschaft aus", betont Wirtschaftslandesrat Viktor Sigl. "Von den vielen Initiativen, Maßnahmen und den Förderungen des Landes OÖ für die Unternehmen profitieren die Menschen, die dort beschäftigt sind, sowie die Stadt Linz." Mit Unterstützung der TMG haben sich in den vergangenen Jahren einige sehr große und innovative Betriebe mit Gesamtinvestitionen von mehr als 30 Millionen Euro angesiedelt bzw. wurden erweitert, wodurch mehr als 750 Arbeitsplätze in Linz gesichert bzw. geschaffen wurden: - Competence Call Center AG, Robert Bosch AG, DICE Danube Integrated Circuit Engineering GmbH, Borealis Polyolefine GmbH, Pur Montage Dienstleistungen GmbH, Scheidt & Bachmann Österreich GmbH, 2008 Mit einer Gesamtinvestmentsumme von rund 130 Millionen Euro wurden in den vergangenen drei Jahren insgesamt mehr als 200 Linzer Projekte durch das Wirtschafts- KONJUNKTURLAGE 15. APRIL 2009 Seite 25

26 Impulsprogramm, die Jungunternehmerförderungen und die Nahversorgungsförderung (u.a.) des Wirtschaftsressort des Landes OÖ unterstützt. Im Rahmen des Tourismus-Impulsprogramms wurden im Zeitraum von 2004 bis 2008 Großveranstaltungen wie der Generali Ladies Tennis Grand Prix oder das Linzer Guglmeeting, sowie Hotelbauprojekte mit Gesamtinvestitionen von rund 11 Millionen Euro vom Land OÖ finanziell unterstützt. Anbei eine kleine Auswahl an erfolgreichen Projekten und Initiativen, die mit maßgeblicher Unterstützung des Wirtschaftsressorts des Landes OÖ zur Unterstützung der Wirtschaft in Linz umgesetzt werden: Finanzierung der Einkaufsstraßenbetreuerin bis 2012 gesichert In einem gemeinsam von Stadt, Land und Wirtschaftskammer initierten Projekt hat im Juli 2006 die erste Linzer Einkaufsstraßenbetreuerin ihre Tätigkeit aufgenommen. Die Personalkosten tragen je zur Hälfte die Wirtschaftsressorts von Stadt und Land. Die Wirtschaftskammer stellt die gesamte Büroinfrastruktur zur Verfügung. Mit dieser Unterstützung wollen wir die gewachsenen Strukturen und damit Attraktivität in den Stadtteilen erhalten und stärken. Attraktive Einkaufsmöglichkeiten sind für die Funktion und Belebung der einzelnen Stadtteilzentren eine unbedingte Voraussetzung, hebt Wirtschaftslandesrat Viktor Sigl die Bedeutung des Handels für die Stadtteilentwicklung hervor. Mit ihrer professionellen Unterstützung wurden die Kaufmannschaften in den Stadtteilen, wie zum Beispiel an der Wiener Straße oder von Urfahr, vor Ort in ihrer Arbeit nicht nur finanziell, sondern auch personell unterstützt. Dieses Projekt wurde nun zwischen LR Sigl und StR Wegscheider für weitere 3 Jahre bis 2012 verlängert und nachhaltig gesichert. Das Land stellt hier jährlich einen Betrag in der Höhe von Euro zur Verfügung. Land OÖ und Stadt Linz fördern regionaler Wirtschaftsinitiativen Die Förderung regionaler Wirtschaftsinitiativen wird im Jahr 2009 fortgesetzt. Die Förderung die bereits seit dem Jahr 2007 besteht unterstützt die verschiedensten ARGEs und Kaufmannschaftsvereine in Linz. Die Stadt Linz (33,33 %) und das Land OÖ (16,7%) teilen sich eine Förderung in der Höhe von 50 Prozent für verschieden Aktivitäten die zur Belebung der jeweiligen Stadtgebiete beitragen. Die Palette reicht von Festen, Vorträgen, Parkläufen uvm.). Das Land hat seit Beginn der Aktion rund Euro an Förderungen dafür zur Verfügung gestellt. Aktionen des Linzer City Ring beleben die Linzer Innenstadt Das Land OÖ unterstützt gezielt Projekte bzw. Veranstaltungen des Linzer City Rings. Im Jahr 2008 wurden unter anderem die Aktionen "Ladies Days", "Linzer Einkaufsnacht" und "Lombardei zu Gast in der Linzer City" mit einer 20 % Förderung unterstützt. Diese Aktionen KONJUNKTURLAGE 15. APRIL 2009 Seite 26

27 beleben nachhaltig die Linzer Innenstadt und sind mittlerweile weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Geschäfte profitieren von Aktion Linzer Krippenstadt Gemeinsam mit den Linzer Kaufmannschaften wurde im Jahr 2005 das Projekt Krippenstadt Linz initiert. Von der großen Aufmerksamkeit und Bekanntheit welches dieses Projekt hat, profitieren nicht nur die Innenstadt-Geschäfte sondern auch die in den Stadtteilen. Diese Gemeinschaftsaktion wurde von Seiten des Landes jährlich mit Euro (50% der Gesamtkosten) unterstützt. Auch für das Jahr 2009 hat LR Sigl die Unterstützung wieder zugesagt. ACCM Weltweit einzigartige Einrichtung in der Mechatronik-Forschung in Linz Das Programm COMET fördert den Aufbau von Kompetenzzentren, deren Herzstück ein von Wirtschaft und Wissenschaft gemeinsam definiertes Forschungsprogramm auf hohem Niveau ist. Das ACCM konnte sich im sehr harten Wettbewerb mit fünf weiteren K2-Anträgen im Comet Programm des Bundes (FFG) durchsetzen und ist eine weltweit einzigartige Einrichtung in der Mechatronik-Forschung. Insgesamt arbeiten für eine Laufzeit von 10 Jahren 70 wissenschaftliche Partner, wie die JKU Linz, die FH OÖ F&E GmbH oder die Montan-Uni Leoben und 55 Firmenpartner, wie voestalpine Stahl, Keba oder AVL List zusammen. Von den Kosten des ACCM für die ersten 5 Jahre ( ) in der Höhe von 57 Millionen Euro trägt das Wirtschaftsressort des Landes 9,5 Mio. (jährlich rund Euro). Land OÖ fördert Tech2B - der oberösterreichische High Tech Inkubator Tech2B ist das oberösterreichische Innovations- und Partnerschaftsnetzwerk für forschungsbasierte und technologieorientierte Geschäftsideen und Unternehmensgründungen und hilft den Menschen, ihre Ideen zu verwirklichen. Finanziell unterstützt vom Land OÖ begleitet es Akademiker aus dem Hightech-Bereich in der Startphase der Geschäftsgründung und unterstützt sie mit einem einzigartigen Start-Package von umfassenden Leistungen aus einer Hand wie Beratung, Finanzierung, Infrastruktur und Netzwerk. Tech2b kann bis dato auf über 40 erfolgreiche Gründungsvorhaben, mehr als 27 erfolgreiche Unternehmensgründungen mit mehr als 200 Beschäftigten, mehr als 30 Patente und mehr als 15 Millionen Euro an Kapital, das den beteiligten Unternehmen zugute gekommen ist, verweisen. Hauptgesellschafter (Eigentümer) von Tech2B ist die TMG- Gruppe mit rund 65%. Tech Center Linz Winterhafen GmbH OÖ größtes Technologiezentrum in Linz Die techcenter linz Winterhafen Errichtungs und Betriebs GmbH wurde 1998 gegründet. Basis für Oberösterreichs größtes Technologiezentrum war eine Machbarkeitsstudie der Technologiefirma Technopolis aus dem Jahre Die Stadt Linz, das Land Oberösterreich und der Staat Österreich starteten dieses Gemeinschaftsprojekt mit dem Ziel für innovative technologische Unternehmen ein ideales Umfeld zu schaffen. Dabei steht die Entwicklung eines Netzwerks erfolgreicher Unternehmer und Gründer im Mittelpunkt. KONJUNKTURLAGE 15. APRIL 2009 Seite 27

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