Nationalpark Rhön Wir freuen uns drauf!

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1 Nationalpark Rhön Wir freuen uns drauf!

2 Liebe Leserinnen, liebe Leser, in der aktuellen Debatte um einen möglichen dritten Nationalpark in der Rhön,wurde immer wieder betont, dass es an Informationen fehlt. Das haben wir als Kur- und Fremdenverkehrsverein zum Anlass genommen, die wichtigsten Informationen in dieser Infobroschüre zusammenzutragen. Natürlich können und sollen diese Seiten kein abschließendes Bild der doch sehr detailreich geführten Debatte wiedergeben. Deshalb haben wir uns auf die wichtigsten Quellen und deren Aussagen beschränkt: das bayerische Umweltministerium unter der Leitung von Frau Ministerin Ulrike Scharf und der BUND Arbeitsgruppe Bad Kissingen. Der BUND war uns deshalb wichtig, weil dieser bereits in der Vergangenheit die Errichtung aller 16 Nationalparks begleitet hat und somit ein breites Wissensspektrum aufweisen kann. Als Herausgeber haben wir uns erlaubt auch eine Stellungnahme unseres Vereins abzudrucken. Ein kleiner Tipp in eigener Sache: Theorie ist das eine, die Praxis das andere. Schauen Sie sich doch einmal einen Nationlpark in Echt an - die nächstgelegenen sind Haininch bei Erfurt und der Kellerwald-Edersee bei Kassel. Wer einmal einen solchen Nationalpark betreten hat und sich auf den Wald dort eingelassen hat, wird fasziniert sein von der Magie dieses Ortes. Aber natürlich auch die pragmatischen Auswirkungen kann man dort erleben: von den Nationalparkzentren und den jeweiligen Einstiegstoren und ganz wichtig: ja man darf diese Parks betreten! Die Wertschöpfung des Waldes ändert sich - weg von der klassischen Holzwirtschaft hin zum Tourismus. Natürlich gibt es auch zahlreiche Gründe die für den klassischen Weg sprechen. Eine Verwertung von Holz in der Region durch Handwerk und Privatpersonen sind sicherlich eine rühmliche Ausnahme im momentan herrschenden weltweiten Handel. Die spannende Frage wird sein, können wir auf den großen restlichen Flächen den Verlust dieses Holzes wieder auffangen. Wahrscheinlich schon, denn hier sind unsere Förster und Waldbauern Vorbild für eine naturnahe und verantwortungsvolle Pflege unseres Waldes. Lassen Sie sich einfach von den folgenden Seiten inspirieren und denken Sie mit uns allen über diese großartige Option für unsere Region nach! Ihre Vorstände Martin Eisenmann Gregor Kunzmann (1. Vorstand) (2. Vorstand) Inhalt Was ist ein Nationalpark? Ein Nationalpark in der bayerischen Rhön Allgemeine Fragen Stellungnahme BUND Arbeitsgruppe Bad Kissingen Stellungnahme Kur- und Fremdenverkehrsverein Bad Bocklet e.v. Herausgeber: Kur- und Fremdenverkehrsverein Bad Bocklet e.v. Vertreten durch Martin Eisenmann, An der Promenade 4, Bad Bocklet

3 Was ist ein Nationalpark? Nationalparks sind großflächige Naturräume, in denen sich die Natur weitgehend ungestört entwickeln kann. Sie sind aber auch Regionen für die Menschen. So sind sie Heimat, Lebens- und Wirtschaftsraum sowie Lehr- und Lernorte. Nationalparks haben große Bedeutung für den sanften Tourismus. Allein die beiden bestehenden Nationalparks Bayerns im Bayerischen Wald und in Berchtesgaden zählen im Jahr zusammen knapp 3 Millionen Besucher. Das bringt den beiden Regionen eine Netto-Wertschöpfung von über 68 Millionen Euro Geld, das in den Regionen bleibt. Der weltweit erste Nationalpark wurde 1872 in den USA gegründet: Der Yellowstone-Nationalpark. Der erste europäische Nationalpark entstand 1909 in Schweden. In Deutschland war der Nationalpark Bayerischer Wald der erste Nationalpark, seine Ausweisung erfolgte Der zweite deutsche Nationalpark entstand 1978 in Berchtesgaden. Für die Ausweisung eines Nationalparks gibt es gesetzlich festgelegte Kriterien. Nationalparks sind entsprechend 24 des Bundesnaturschutzgesetzes und Art. 13 des Bayerischen Naturschutzgesetzes rechtsverbindlich festgesetzte einheitlich zu schützende Gebiete, die großräumig, weitgehend unzerschnitten und von besonderer Eigenart sind, mindestens Hektar Fläche umfassen (das entspricht einer Grundfläche von 10 auf 10 Kilometern), in einem überwiegenden Teil ihres Gebiets die Voraussetzungen eines Naturschutzgebiets erfüllen und sich in einem überwiegenden Teil ihres Gebiets in einem vom Menschen nicht oder wenig beeinflussten Zustand befinden oder geeignet sind, sich in einen Zustand zu entwickeln oder in einen Zustand entwickelt zu werden, der einen möglichst ungestörten Ablauf der Naturvorgänge in ihrer natürlichen Dynamik gewährleistet. Nationalparks sollen auch dem Naturerlebnis der Bevölkerung, der naturkundlichen Bildung und der wissenschaftlichen Umweltbeobachtung dienen. Dazu wurden unter anderem im Nationalpark Berchtesgaden mit rund 19 Millionen Euro Investitionskosten des Freistaats das Haus der Berge errichtet, im Bayerischen Wald das Hans-Eisenmann- Haus sowie das Haus zur Wildnis. Dafür hat der Freistaat rund 19 Millionen Euro investiert. Nationalparks werden in verschiedene Zonen eingeteilt. In der Kern- bzw. Naturzone wird ein möglichst ungestörter Ablauf der Naturvorgänge in ihrer natürlichen Dynamik ermöglicht. Gemäß den internationalen Richtlinien der internationalen Naturschutzorganisation (IUCN) ist dies auf mindestens 75% der Fläche umzusetzen. Dieses Ziel kann über einen längeren Zeitraum sukzessive erreicht werden. Dazu wird eine Entwicklungszone festgelegt. In der Rand-bzw. Pflegezone können erforderliche Pflege- bzw. Managementmaßnahmen, wie Borkenkäfermanagement, waldbauliche Maßnahmen oder Beweidung dauerhaft durchgeführt werden. Landschaftlichen und sonstigen regionalen Besonderheiten (z.b. Nutzungsrechte) kann im Rahmen der Ausgestaltung der Verordnung Rechnung getragen werden. Nationalparks werden durch die Länder, in Bayern durch die Staatsregierung mit Zustimmung des Landtags ausgewiesen. Quelle: Internetseite der bayerischen Staatsregierung Abgerufen am

4 Ein Nationalpark in der Bayerischen Rhön Informationen zur Suchraumkarte eines möglichen Nationalparks in der Rhön Stand Die aktuelle Arbeitsgrundlage für eine Gebietskulisse eines möglichen Nationalparks in der Rhön stellt den vom Stand dar. Ein erster Entwurf berücksichtigte vor allem naturschutzfachliche Belange. Dieser Entwurf wurde inzwischen nochmals verfeinert. Einige Bereiche in denen bereits anderweitige Schutzgebietsausweisungen vorliegen, wurden zwischenzeitlich herausgenommen. Geeignete Flächen für einen Wald-Nationalpark liegen in der Südrhön im geographischen Dreieck zwischen Bischofsheim an der Rhön, Bad Brückenau und Bad Kissingen. Der Suchraum umfasst einen größeren zusammenhängenden östlichen Waldbereich, der sich vom Klauswald (z. T. FFH-Gebiet mit wertvollen Mischwäldern) im Süden bis zum Burgwallbacher Forst im Norden erstreckt. Die Suchkulisse wird im Südwesten durch einen Bereich zwischen Burkardroth und Oberthulba komplettiert. Die Möglichkeit eines länderübergreifenden Nationalparks stellt sich in der Rhön aufgrund der Waldflächenverteilung, dem Verlauf der Landesgrenze und vorhandener Infrastruktur schwierig dar. Die Landschaft entlang der Landesgrenze zu Hessen und Thüringen besteht überwiegend aus einem Mosaik aus Wiesen, Weiden und Waldbereichen. Die Hohe Rhön und die Lange Rhön sind überwiegend von Offenland geprägt. Diese attraktive und naturschutzfachlich hochwertige Landschaft im Herzen des Biosphärenreservats dem Land der offenen Fernen soll auch künftig durch landwirtschaftliche Nutzung so erhalten werden. Darüber hinaus befindet sich an der Grenze zwischen Hessen und Bayern der Truppenübungsplatz Wildflecken. Aktuell wird geprüft, ob dennoch die Möglichkeit besteht, den Gedanken eines länderübergreifenden Aspekts bei einem möglichen Nationalpark Rhön zu würdigen. In der vorliegenden Gebietskulisse sind ausschließlich Staatswaldflächen einbezogen. Optional können kommunale oder private Flächen aufgenommen werden, wenn dies von den Grundstückseigentümern ausdrücklich gewünscht wird. Es werden grundsätzlich keine landwirtschaftlichen Flächen in die Gebietskulisse einbezogen. Der Suchprozess für eine Gebietskulisse in der Rhön ist aber noch nicht abgeschlossen, die vorliegende Karte stellt noch keine Festlegung auf eine Nationalparkkulisse dar. Diese wird im weiteren Dialogprozess mit der Region angepasst werden, bis schließlich ein maßgeschneiderter Gebietsvorschlag vorliegt. Quelle: Internetseite der bayerischen Staatsregierung Abgerufen am

5 konkretisierter Suchraum Bearbeitungsstand: 24. Mai 2017 Maßstab: Arbeitsgrundlage für eine Gebietskulisse 3NP Rhön Übersichtskarte 1 : Kartengrundlagen: Nutzung der Geobasisdaten der Bayerischen Vermessungsverwaltung Geobasisdaten: Bayerische Vermessungsverwaltung Quellen: Naturschutzverwaltung Landkreisgrenze Landesgrenze Hintergrundinformationen Legende

6 Allgemeine Fragen Wird die Bevölkerung aus dem Nationalpark ausgesperrt? Im Gegenteil: Das Naturerleben ist in Nationalparks ausdrücklich erwünscht. Denn Nationalparks dienen neben dem Schutz der Natur ausdrücklich auch der naturkundlichen Bildung und dem Naturerleben. Die Besucher sollen durch ein attraktives Angebot an Wegen, Informationen und Führungen an die Natur herangeführt werden. Sowohl für Einheimische als auch für Touristen bleibt das Gebiet grundsätzlich auch weiterhin zugänglich. Was bedeutet ein Wegegebot? Nach der Bayerischen Verfassung hat jedermann das Recht auf den Genuss der Naturschönheiten und auf die Erholung in der freien Natur. Das gilt auch in Nationalparks. Das Erholungsrecht kann aber in Teilen der freien Natur etwa aus Naturschutzgründen oder auch in Wildschutzgebieten sowohl in Nationalparks als auch außerhalb von Nationalparks beschränkt werden. Beispielsweise durch gezielte Besucherlenkungsmaßnahmen oder ein sogenanntes Wegegebot, das heißt die Verpflichtung, bei Wanderungen in einem bestimmten Bereich die vorgegebenen Wege nicht zu verlassen. Wird ein Wegegebot erlassen, sind verträgliche Lösungen zu finden, wobei insbesondere die Belange von Erholungssuchenden berücksichtigt werden. Dies kann auch ein Gewinn sein, denn in Nationalparks wird auf eine attraktive Besucherinfrastruktur zum Beispiel durch Themenwege und eine attraktive und erlebnisreiche Wegeführung großer Wert gelegt. Ein Wegegebot wird nur dort erlassen, wo es aus zwingenden Gründen zum Schutz von Naturschönheiten oder gefährdeter und störungssensibler Arten (z.b. Auerhuhn) erforderlich ist. Zum Beispiel im Nationalpark Bayerischer Wald sind rund 55% des Nationalparks, vor allem die ortsnahen Lagen, ganzjährig frei betretbar. Zum Schutz gefährdeter und störungssensibler Arten (z.b. Auerhuhn), zum Schutz der Moore vor Trittbelastung oder zum Schutz markanter Felspartien (z.b. Wanderfalkenbrutplätze) wurde aber im Nationalpark Bayerischer Wald ein Wegegebot ausgesprochen. Wichtig: markierte Wege können im Nationalpark im Kerngebiet, also dort wo ein Wegegebot besteht, ganzjährig begangen werden. Damit Erholungssuchende möglichst viele Freiheiten haben, ist es darüber hinaus in der Zeit vom 15. Juli bis 15. November eines Jahres grundsätzlich auch im Kerngebiet erlaubt, nicht markierte Wege und Steige zu begehen. Im Nationalpark Berchtesgaden besteht kein Wegegebot, da weite Teile der Felsregion aufgrund der natürlichen Voraussetzungen ohnehin unzugänglich sind. Besucher werden mit geeigneten Informationen zum angepassten Verhalten im Nationalpark und durch Routenempfehlungen und eine geeignete Infrastruktur im Rahmen der Besucherlenkung zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der Natur motiviert. Außerdem tragen viele freiwillige Vereinbarungen dazu bei, mit einer Erholungsnutzung möglicherweise einhergehende Störungen geschützter Arten und Lebensräume zu minimieren. Anmerkung: Bei Ihrem Besuch auf dem Kreuzberg hat Frau Ministerin Scharf zugesichert, dass es ein solches Wegegebot in der Rhön nicht geben wird. Dürfen in Nationalparks weiterhin Pilze gesammelt werden? Grundsätzlich ja. Pilze dürfen für den persönlichen Bedarf und an Stellen, die keinem Wegegebot unterliegen, gesammelt werden. So können im Nationalpark Bayerischer Wald in den ortsnahen und ganzjährig frei betretbaren Lagen Pilze gesammelt werden. Betretungs- Quelle: Internetseite der bayerischen Staatsregierung Abgerufen am

7 regelungen können im Einzelfall dazu führen, dass bestimmte Bereiche nicht mehr, nur zu konkreten Zeiten oder auf bestimmten Wegen betreten werden dürfen. Das kann Auswirkungen auf das Sammeln von Pilzen haben. Ist Tourismus in Nationalparks nicht gewollt? Im Gegenteil: Nationalparks sind Tourismusmagnete, die Ausweisung einer Region als Nationalpark führt zu einer Attraktivitätssteigerung für Naturtourismus. Das Qualitätsmerkmal Nationalpark steht in der Tourismusbranche synonym für die Premiummarke im Naturtourismus und ist damit wesentlicher Werbeträger für eine Region. Nationalparks sind ein entscheidendes Element für den naturnahen Tourismus und ziehen jedes Jahr Millionen von Besuchern an. Das gehört auch zu ihren Aufgaben. Nationalparks sollen auch der naturkundlichen Bildung und dem Naturerlebnis der Bevölkerung dienen, soweit dies dem Schutzzweck des Gebiets nicht entgegensteht. Die Öffnung des Zugangs für die Allgemeinheit entspricht der Grundidee eines Nationalparks, wonach der Mensch von der unberührten Natur nicht ausgeschlossen sein soll. Hierdurch sollen vor allem Interesse und Verständnis geweckt werden für die komplexen Zusammenhänge von Ökosystemen, für die Gefährdung von Arten und Biotopen sowie für die Bedeutung der Natur als Grundlage menschlichen Lebens. Auch durch Maßnahmen der Besucherlenkung kann im Einzelfall eine Vereinbarkeit mit den Schutzzwecken eines Nationalparks hergestellt werden. In den Nationalparks Bayerischen Wald und in Berchtesgaden wird sanfter Tourismus von den Nationalparkverwaltungen sogar gezielt gefördert. So unterstützt die Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald beispielsweise die Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald (touristischer Zusammenschluss der Nationalpark-Gemeinden). Auch wurde eine sehr hochwertige Besucherinfrastruktur geschaffen, die neben den Besucherzentren unter anderem auch ein Führungsprogramm sowie ein Wanderwege- und Radwegenetz enthält. Aktuell belegen etwa 1,3 Millionen Besucher die Attraktivität des Nationalparks für Erholung und Tourismus. Eine sozioökonomische Studie der Universität für Bodenkultur in Wien zeigte, dass für rund 60% der Besucher des Bayerischen Walds der Status als Nationalpark eine große Rolle für den Besuch des Gebietes spielt. Dies erkennen auch die 70 Nationalparkpartnerbetriebe in der Region an, die schwerpunktmäßig vom Tourismus leben und ganz bewusst eine Partnerschaft mit der Nationalparkverwaltung eingegangen sind. Ganz ähnliche Ergebnisse liegen für den Nationalpark Berchtesgaden vor. Im Nationalpark Berchtesgaden wurde das Nationalparkzentrum Haus der Berge, das im Mai 2013 eröffnet wurde, bereits von mehr als Personen besucht. Den Nationalpark besuchen pro Jahr etwa 1,6 Millionen Menschen. Auch hier finden in sehr großem Umfang Führungen und Veranstaltungen statt, verbunden und abgestimmt mit den örtlichen Tourismuseinrichtungen. Es besteht ebenfalls ein gut ausgebautes Wander- und Radwegenetz. Anmerkung: Bestehende Mountainbike-Strecken werden nach Aussage von Frau Ministerin Scharf erhalten und können auch weiterhin genutzt werden. Verschwinden durch Prozessschutz kulturhistorisch bedeutsame Objekte wie Schachten oder Eichenbestände? Der sog. Prozessschutz im Nationalpark bedeutet, die natürlichen Prozesse möglichst ungestört ablaufen, also Natur Natur sein zu lassen. Dies gilt für die Kernzone des Nationalparks. Hier werden die Flächen der Natur überlassen, sodass sie sich gemäß ihrer natürlichen Dynamik entwickeln können. Im Rahmen des Verfahrens zur Ausweisung eines Nationalparks bestehen Möglichkeiten, auf berechtigte Sondersituationen bei bestimmten Quelle: Internetseite der bayerischen Staatsregierung Abgerufen am

8 Flächen Rücksicht zu nehmen. So besteht die Möglichkeit, in der Verordnung Ausnahmen festzulegen. Eine gewisse Flexibilität ist auch erforderlich, weil sich nicht alle Flächen für einen Prozessschutz eignen. Die Pflegezone, in der Pflegemaßnahmen wie etwa Mahd, Beweidung oder waldbauliche Maßnahmen möglich sind, kann sich dauerhaft auf bis zu 25% der Gesamtfläche eines Nationalparks erstrecken. Im Nationalpark Bayerischer Wald wurde beispielsweise in der Nationalparkverordnung festgelegt, dass kulturhistorisch wertvolle Flächen wie etwa Weideschachten zu erhalten sind. Damit ist es Aufgabe der Nationalparkverwaltung, die Flächen durch entsprechende Pflegemaßnahmen zu erhalten. Im Nationalpark Berchtesgadener Land wird beispielsweise auf traditionelle Nutzungen wie etwa die Almwirtschaft, die Schifffahrt und die Fischerei am Königssee besondere Rücksicht genommen. Führt das Prinzip Natur Natur sein lassen zum Verschwinden von Arten und reduziert die biologische Vielfalt? Artenreichtum und biologische Vielfalt nehmen im Gebiet eines Nationalparks weiter zu. Verschiedene Untersuchungen haben in WaldNationalparks eine ungleich höhere Artenvielfalt gegenüber regulären Wirtschaftswäldern nachgewiesen. Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass es in Prozessschutzwäldern wegen ihrer artenreichen Struktur, ihres Totholzangebotes und den dabei entstehenden lichten Wäldern zu einer Steigerung der Artenvielfalt kommt. Vor allem gefährdete Arten der Roten Liste profitieren hiervon. Der Nationalpark Bayerischer Wald wird nicht umsonst als Hot Spot der Biodiversität bezeichnet. Ca Tierarten und 760 höhere Pflanzenarten kommen hier vor. Auch der Nationalpark Berchtesgaden zählt zu den Hot Spots der Biodiversität im Alpenraum. Wird durch den Nationalpark die Holznutzung in einer Region eingeschränkt? Durch die Ausweisung eines Nationalparks kommt es zu einer veränderten Zielsetzung und damit auch zu einer Nutzungsänderung. Für den Brennholzbedarf der Bevölkerung vor Ort konnten bisher bei jedem Nationalpark gute Lösungen gefunden werden. So kann mit Hilfe eines Brennholzkonzeptes der Bedarf ermittelt und geeignete Ansätze erarbeitet werden, wie die regionale Holzversorgung auch künftig sichergestellt werden kann. So werden im Nationalpark Bayerischer Wald bestehende private Brennholzrechte nach wie vor abgegolten (z.b. mit anfallendem Holz aus dem Borkenkäfermanagement) oder, sofern möglich, gegen Entgelt erworben. Gleichzeitig ist für den Nationalpark Bayerischer Wald belegt, dass der Nationalpark für die Region eine viel größere Wertschöpfung bringt als es eine forstliche Nutzung könnte. Im Nationalpark Berchtesgaden sind die teilweise Jahrhunderte alten Holznutzungsrechte- und Weiderechte fester Bestandteil der Regelung. Anmerkung: Nach Aussage von Frau Ministerin Scharf gilt, dass Brennholz wird in ortsüblichen Mengen zu ortsüblichen Preisen bereitgestellt wird. Werden Privatwaldflächen oder sonstige private Flächen für einen Nationalpark herangezogen? Nein. Für Nationalparks kommen vorwiegend Gebiete in Staatseigentum in Betracht. Private Flächen oder Flächen von Kommunen können nur mit ausdrücklicher Zustimmung der Eigentümer berücksichtigt werden. Quelle: Internetseite der bayerischen Staatsregierung Abgerufen am

9 Stellungnahme des BUND Arbeitsgruppe Bad Kissingen Ist die bayerische Rhön eine Option? Die Flächenkulisse reicht aus! Voraussetzung ist natürlich, dass die Fläche, die möglichst zusammenhängend in den prozessgeschützten Nationalpark eingebracht wird, eine gewisse Mindestgröße, nämlich ha besitzt. Auch diese Hürde überspringt die Rhön mit Leichtigkeit: ca ha in Klauswald und Salzforst, 3500 ha um das Sinntal abwärts nur Flächen der Staatsforsten würden bereits genügen. Eine einheitliche Fläche ist allergings nicht zwingend: Es gibt auch andere Nationalparks, z.b. im Schwarzwald, die aus zwei Teilflächen bestehen. Dies kann ein Vorteil sein, wenn man berücksichtigt, dass ein Nationalpark nicht nur Wald enthalten muss. Die Rhön ist ein altes Buchenland ( Buchonia ) mit einer Vielfalt an Waldgesellschaften Die Rhön besitzt einen erheblichen Anteil an naturnahen Rotbuchenwäldern und anderen Laubwaldtypen, die damit verzahnt sind. Aus Gründen der Geologie und Topographie gibt es hier eine Vielfalt, die bundesweit ihresgleichen sucht. Besonders Hanglagen tragen eine große Anzahl naturnaher Waldbestände. Drei Naturwaldreservate der Lösershag, der Kalkbuchenwald und die Platzer Kuppe lassen sich in die Gebietskulisse integrieren. Die Topographie sorgt für eine attraktive, abwechslungsreiche Landschaft, der Untergrund für vielfältige Standorte. Daraus lässt sich eine besondere Tourismuswürdigkeit der Rhön ableiten, wie sie durch die vielen Besucher auch bereits belegt ist. Wegen der Vielfalt der Waldgesellschaften hätte ein Nationalpark auch einen hohen naturpädagogischen Wert. Wir haben doch schon ein Biosphärenreservat! Die Welt verändert sich. Noch ist es nicht lange her, dass die Erweiterung des Biosphärenreservats fast an der Suche nach Kernzonen gescheitert wäre. Damals konnten viele Menschen, auch die Verantwortlichen in den Gemeindeparlamenten nicht so klar abschätzen, was das für Veränderungen bedeuten würde. Deshalb waren auch die meisten Gemeinden und Städte nicht bereit, Flächen für die Kernzonen zur Verfügung zu stellen. Was haben wir davon? fragten sie damals. Aber wenn wir jetzt zurückblicken, haben wir, hat irgendjemand dabei verloren? Gewonnen hat die Region, weil das Biosphärenreservat mit seinen Zielen in eine Zukunft mit Perspektiven weist. Die Schutzwirkung der Kernzonen z. B. war bei der Diskussion um den SuedLink sehr willkommen; der Hochrhöner mit seinen Abzweigen ist touristisch und damit auch wirtschaftlich interessant. Was bringt ein Nationalpark der Region? Und jetzt kommt mit dem Thema Nationalpark ganz plötzlich eine Gelegenheit, eine Entwicklung weiterzuführen, die mit dem Biosphärenreservat begann. Ein gewisse Erfahrung mit den Änderungen haben die Rhöner ja, wenn sie Flächen für ein Konzept zur Verfügung stellen, das noch ganz andere Dimensionen als das Biosphärenreservat besitzt. Die Bayerische Umweltministerin hat überdies in ihrer Pressemitteilung mit Zahlen belegt, welche Auswirkungen ein Nationalpark auf die wirtschaftliche Entwicklung einer Region hat: Ein Nationalpark ist ein ökologisches Konjunkturprogramm allererster Güte. Er stärkt die Naturheimat Bayern, erhält die Artenvielfalt und treibt die wirtschaftliche, touristische und infrastrukturelle Gesamtentwicklung voran. Nationalparks sind eine Vitaminspritze für den Tourismus vor Ort. Als Beispiel führt Umweltministerin Ulrike Scharf den Nationalpark Bayerischer Wald an: Quelle: Internetseite der BUND Arbeitsgruppe Bad Kissingen bad-kissingen.bund-naturschutz.de Abgerufen am

10 Dort werden pro Jahr rund 1,5 Millionen Besucher gezählt. Das bringt der Region eine Wertschöpfung von über 20 Millionen Euro jährlich. Im Schwarzwald wurde ein ca ha großer Nationalpark gegründet; dafür wurden rund 100 Mitarbeiter eingestellt, ein internationalen Standards entsprechendes Infozentrum für 20 Millionen Euro entsteht. Was würde den Bewohnern der Region ein Nationalpark kosten? Wenig, für die Anrainer überwiegen positive Effekte: Die Einrichtung eines Nationalparks würde bereits ausschließlich mit Flächen gelingen, die sich im Eigentum der Staatsforsten oder des Bundesforsts befinden. Kein Privatmann, keine Kommune müsste dafür etwas hergeben. Die Holzversorgung kann man getrost als gesichert bezeichnen. Der Landkreis Bad Kissingen gehört mit 48 % Waldbedeckung zu den waldreichsten, die geforderte Fläche von ha würde einen zu verkraftenden Einschnitt bedeuten. Nur 7500 ha wären prozessgeschützt, 3500 ha sind im BR Rhön bereits aus der Holznutzung genommen. In einem Nationalpark mit seinem touristischen Potential würde sich die Investition in die Kernzonen erst richtig auszahlen: Im ca ha großen Biosphärenreservat Rhön wäre ein Nationalpark ein weiterer starker Anziehungspunkt; und dies in einem Bereich, der bisher eher weniger vom Rhöntourismus profitiert, als dies um die Wasserkuppe oder an der Langen Rhön der Fall ist. WICHTIG: Die wertvollen Wiesengesellschaften der Rhön wären vom Prozessschutz nicht betroffen könnten also weiter gepflegt werden. Die Rhön würde nicht zuwachsen. Ein Nationalpark wäre eine wertvolle Ergänzung zum UNESCO-Biosphärenreservat Rhön. Im Berchtesgadener Land gibt es das schon, und es funktioniert gut; die unterschiedlichen Schutzstadien ergänzen sich und setzen dabei zusätzliches Entwicklungspotential frei. Welche besonderen Pluspunkte bringt die Rhön mit? Wie bereits gezeigt, müssen wir in der Rhön keine Angst vor einer Verarmung der biologischen Vielfalt haben, wenn der Mensch nicht mehr in den Wald eingreift. Die Vielfalt der Standortfaktoren garantiert auch die Vielfalt der Wälder. In der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt wird die Rhön bereits als Hotspot der Biodiversität geführt. Nach über 25 Jahren als UNESCO-Biosphärenreservat ist auch bereits eine gut entwickelte touristische und ökologische Infrastruktur vorhanden, die nur anzupassen wäre. Vier Kurbäder in der näheren Umgebung würden damit entscheidend an Attraktivität gewinnen, denn ein Nationalpark ist auch mit einem erheblichen Zugewinn an Reputation verbunden. Fazit Wir geben vielleicht etwas, doch wir gewinnen viel mehr. Während die Bedeutung des primären und sekundären Wirtschaftssektors auch bei uns zurückgeht, nimmt die Bedeutung von Dienstleistungen, Tourismus - und Naturerlebnis zu. Daraus ergibt sich DIE Zukunftsperspektive für einen ländlichen Raum, in dem ansonsten Marginalisierungstendenzen vorherrschen. Wir nutzen die vorhandenen Naturschätze, ohne sie auszubeuten, wir werden der Verantwortung als Verbreitungszentrum der Rotbuchenwälder gerecht. Wir stärken unsere Wirtschaft, gleichzeitig geben wir der Natur Raum, ihre eigenen Formen zu entwickeln. Quelle: Internetseite der BUND Arbeitsgruppe Bad Kissingen bad-kissingen.bund-naturschutz.de Abgerufen am

11 Stellungnahme Kur- und Fremdenverkehrsverein Bad Bocklet e.v. Wir, der Kur- und Fremdenverkehrsverein Bad Bocklet e.v., unterstützen das Projekt Nationalpark Rhön, denn wir freuen uns, dass die bayerische Staatsregierung die bedeutsamen Wälder der Rhön als schützenswert erachtet. Zuerst sehen wir einen solchen Park als große touristische Chance andere Regionen zeigen uns dies. Neben den steigenden Übernachtungszahlen gibt es hier ein großes Potential für den Tagestourismus. Das heißt konkret, dass Gastwirtschaften und kleinere Läden in den Dörfern in und um den Nationalpark wieder für Betreiber interessanter werden. Diese bringen auch für die Bevölkerung vor Ort ein großes Stück Lebensqualität zurück. Auch Vermieter von Ferienwohnungen und Pensionen erhalten neue Gästegruppen, die Leerstände, die sich hier abzeichnen, werden vermieden. Leben bleibt in den Dörfern, bei uns. Ein weiterer Vorteil sowohl für unsere Gäste als auch für die Einheimischen ist die verbesserte touristische Infrastruktur wo sonst können sich Kinder und Erwachsene über den Lebensraum Natur in vielen Varianten informieren? Geführte Wanderungen, Infozentren, Lehrpfade und vieles mehr, direkt vor der Haustüre! Das Schöne dabei ist, dass sich das Staatsministerium um den Erhalt und die Pflege kümmert, dass heißt unsere Region bekommt ein eigenes Förderprojekt. In Verbindung mit dem bereits bestehenden Biosphärenreservat und dem jahrhundertealten Kurwesen kann unsere Region aus dem Stand heraus die touristischen Anforderungen an einen Nationalpark bewältigen. Große Bauprojekte und private Investitionen entfallen. Auch das ist aus Umweltschutzsicht zu berücksichtigen: wir können einen nachhaltigen Nationalpark einrichten, indem zuerst bestehende Objekte wieder mit Leben gefüllt werden. Auch kommt hier zum Tragen, dass ein Nationalpark eine Investition in die Zukunft ist, damit können wir wieder Projekte für unsere Heimat über längere Zeit anstoßen, ohne kurzfristigen Nachfrageschwankungen (zum Beispiel bei Mode-Gesundheitsthemen) zu unterliegen. Der Bäderlandkreis Bad Kissingen etabliert sich als Gesundheitsregion. Das Thema Wald und Erholung wird international im Gesundheitswesen sehr stark diskutiert. Eine intakte Natur und ein entsprechendes Angebot für Gäste und Einheimische, diese auch zu erleben, sind essentiell wichtig für die regionale Entwicklung. Wir sind uns daher schon jetzt sicher, dass ein Nationalpark Rhön zu einem der wichtigsten Standortfaktoren werden würde. Die Rhön ist eine länderübergreifende Mittelgebirgslandschaft im Herzen von Deutschland. Sie verbindet drei Bundesländer und vernetzt große Naturräume. Als Modellregion, Kulturlandschaft und einzigartig in ihrer natürlichen Ausprägung der Laubwaldgesellschaften ist die Rhön deutschlandweit bekannt. Aus den Erfahrungen bereits bestehender Nationalparks weiß man: Das Prädikat Nationalpark lockt Besucher an und ist wahrscheinlich wirksamer als jede bisherige Tourismuskampagne in der Region. Nationalpark Rhön wir freuen uns drauf!

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