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1 Management Naturschutz und Biogas engen ein top agrar-serie Fit für 2015 Im Norden Schleswig-Holsteins haben viele Milchviehhalter kräftig in neue Ställe investiert. Andere haben in der Milchkrise auf Biogas gesetzt. Jetzt konkurrieren sie um die Fläche. Wer den Nord-Ostsee-Kanal überquert und auf der A7 in Richtung Dänemark fährt, sieht neue Kuhställe, Biogasanlagen und Windräder so weit das Auge reicht. Das satte Grün der Wiesen und die vielen Knicks kennzeichnen die Naturräume in den beiden Kreisen Nordfriesland und Schleswig-Flensburg. Auch Naturschutzgebiete sind großräumig vorhanden. Doch die Idylle trübt. Wir befinden uns auf dem Geest- Rücken, einem Landschaftstyp, der von Dänemark bis Hamburg reicht. Im Osten grenzt die Geest an das Schleswig-Holsteinische Hügelland mit der Landschaft Angeln. Im Süden Nordfrieslands befindet sich das Naturschutzgebiet die Eider-Treene-Sorge-Niederung. Die humosen Sandböden der Geest eignen sich hauptsächlich für Grünland und bedingt auch für Mais. Etwa 70 % der Fläche ist Grünland, der Maisanteil beträgt 10 bis 20 %, schätzt Heinrich Bednarz von der Unternehmensberatung VRS Schleswig-Flensburg. Kräftig investiert: Die Milchviehhaltung spielt im Norden Schleswig-Holsteins eine zentrale Rolle. Alternativen gibt es kaum. Nur die Energieerzeugung hat ebenfalls kräftige Zunahmen verzeichnet. Ob Biogas, Photovoltaik oder Windkraft: Mehr als 80 % der Milcherzeuger erwirtschaften ein zweites Einkommen aus den erneuerbaren Energien. In den beiden Landkreisen entlang der dänischen Grenze waren 2013 etwa Kühe in der Milchleistungsprüfung des Landeskontrollverbandes Schleswig-Holstein gelistet. Sie stehen in Betrieben mit einer durchschnittlichen Milchleistung von gut kg. In den vergangenen Jahren haben viele Landwirte neue Ställe gebaut und kräftig Quote gekauft. In zehn Jahren haben die Betriebe in Schleswig-Holstein von 60 Kühe auf gut 100 Kühe aufgestockt. Die Quote, die nach Schleswig-Holstein geflossen ist, hat sich vor allem auf dem Geest-Rücken konzentriert, sagt Dirk Stöven von der Landwirtschaftskammer in Schleswig. Als die Milchpreise in der Milchkrise drastisch gesunken sind, haben sich einige Betriebe in Schleswig-Holstein von der Milcherzeugung abgewandt und voll auf Biogas gesetzt. Von Ende 2009 bis 2011 hat sich die Anzahl der Anlagen mit etwa 600 mehr als verdoppelt. Die Milch in Schleswig-Holstein ballt sich auf dem Geest-Rücken Sylt Pellworm Kreis Nordfriesland Föhr Dagebüll Wyk Amrum DÄNEMARK Husum Kreis Dithmarschen Das zunächst harmonische Miteinander stößt langsam an seine Grenzen: Die Fläche wird knapp und die Pachtpreise schießen in die Höhe. In besonders guten Lagen werden bis zu pro ha gezahlt. Ähnlich sieht das auch Stövens Kollege Bednarz: Auf der Geest, da brummt s, beschreibt der Milchviehberater die Situation. Er und seine Kollegen betreuen viele der aktiven Milchviehbetriebe. Manche Betriebsleiter auf der Geest wollen ihre Bestände noch vergrößern, doch die Fläche gibt es oft nicht her. Dabei galten die Betriebe in der Region noch bis vor einigen Jahren als eher flächenreich. Flensburg Kreis Schleswig- Flensburg Schleswig Nordfriesische Marsch Schleswigsche Geest Schleswig-Holsteinisches Hügelland Kreis Rendsburg-Eckernförde Entlang der dänischen Grenze kennzeichnen drei Naturräume die Region: Nordfriesische Marsch im Westen, im Osten das Hügelland und in der Mitte die Geest. Grafik: Orb R 24 top agrar 7/2014

2 So wie Hans-Erich und Renate Grünberg haben in den letzten Jahren viele Milcherzeuger in Schleswig-Holstein neue Ställe gebaut. Foto: Heil Denn im Laufe der Jahre wurden auch die abseits gelegenen Moore und Heiden kultiviert. So entstanden neue Flächen und neue Betriebe. Im Vergleich zur nordfriesischen Marsch, entlang der Nordseeküste, liegt der Geest- Rücken deutlich höher. Damit sind die Flächen trockener und können besser bewirtschaftet werden. Milchleistung ist gesunken: Mehr als die Hälfte der knapp Kühe in Schleswig-Holstein stehen in den drei Landkreisen Nordfriesland, Rendsburg-Eckernförde und Schleswig-Flensburg. Deshalb lassen sich die durchschnittlichen Zahlen der Betriebszweigauswertung in Schleswig-Holstein laut Berater Johannes Thomsen gut auf diese Kreise übertragen. Durch das extreme Wachstum der Betriebe und die dadurch geringere Selektion ist die Milchleistung wieder auf das Jahr 2009 zurückgefallen. Im Schnitt gaben die Kühe 2012/2013 in Schleswig-Holstein gut kg Milch. Das sind gut 170 kg weniger als ein Jahr zuvor. Die Betriebe, die an der Beratung teilnehmen, haben ihren Bestand von 108 auf 118 Kühe aufgestockt. Die erfolgreicheren Betriebe hielten sogar knapp 150 Kühe im Schnitt. Die gesunkene Milchleistung könnte aber auch noch andere Ursachen haben: Denn die Milchviehbetriebe in Schleswig-Holstein sind enorm abhängig von den Witterungsbedingungen. Die letzten drei Jahre waren in den Niederungen sehr extrem und nass. In manchen Gebieten konnte der zweite Schnitt erst im September eingefahren werden. Das führte zu einer Verknappung der Futtervorräte mit schlechten Qualitäten. Die meisten Betriebe im Norden Schleswig-Holsteins sind klassische Familienbetriebe mit Fremdarbeitskräften. In der Regel ist ein Azubi oder eine geringfügig beschäftigte Arbeitskraft vorhanden. Viele Betriebe haben ihre Außenarbeiten an Lohnunternehmen abgegeben und erledigen nur wenige Feldarbeiten mit eigenen Maschinen. Arbeitskräfte sind im Moment in beiden Landkreisen nicht knapp. Durch das Schließen der vielen Bundeswehrstandorte, gibt es noch genügend Kapazitäten, Mitarbeiter für einfachere Arbeiten im Betrieb zu finden. Jedoch ist es auch hier schwer, hochqualifizierte Mitarbeiter zu finden. Problematisch ist laut Bednarz auch, dass die Landwirte die Mitarbeiter richtig führen. Hier sieht er bei vielen Betriebsleitern noch großen Nachholbedarf. In der Ausbildung werde zu wenig Zeit in die Mitarbeiterführung investiert. Jetzt sind viele Betriebe sprunghaft gewachsen und stoßen im Familienbetrieb an ihre Grenzen. Wachsen kaum noch möglich: Die Berater sehen das Wachstum in den meisten Betrieben als abgeschlossen. Jetzt heißt es für viele Betriebe, bei den guten Milchpreisen Geld zu sparen und top agrar 7/2014 R 25

3 Management Natur-Tourismus boomt In der Eider-Treene-Sorge-Niederung wird extensiv gewirtschaftet. Während der Tourismus in der milchviehstarken Region auf dem Geestrücken eine eher untergeordnete Rolle spielt, zielen einige Naturschutzgebiete auf Natur-Touristen und Erholung ab. Ein besonderer Ausblick ergibt sich, wenn man einen Blick über das Naturschutzgebiet der Eider-Treene - Sorge-Niederung wirft. Die Flächen der Flusslandschaft werden hier sehr extensiv bewirtschaftet. In verschiedenen Mooren wurden die Gräben aufgeweitet, um Flachwassergebiete zu schaffen und somit den Lebensraum für seltene Pflanzen und Tiere zu optimieren. Durch die Gründung des Naturschutzgebietes wollen die Landwirte einen Beitrag zur Erhaltung ihrer Landschaft leisten. Sie saßen mit den Naturschützern von Anfang an in einem Boot, sodass viele Milcherzeuger das Vorhaben unterstützen. Das klappt in den meisten Fällen sehr gut, dennoch geht durch großzügig angelegte Areale wertvolle Fläche für den Futterbau verloren. Solange die Naturschutzmaßnahmen ausreichend entlohnt werden, sehen die meisten Milcherzeuger darin kein Problem. Sie sind bereit, viel für den Naturschutz zu unternehmen, sofern sie keine finanziellen Nachteile haben. Sollten die Zuschüsse für das Naturschutzgebiet jedoch in Zukunft geändert werden, kann die Stimmung schnell kippen. die Kredite zu tilgen. Für weniger lukrative Jahre müssen die Betriebsleiter bereits jetzt ein Drahtseil um ihre Geldbörsen spannen und einen Puffer ansparen, erklärt Bednarz. In Regionen abseits des Geest-Rückens ist Wachstum zwar theoretisch noch möglich, doch die Junglandwirte sollten für sich entscheiden, ob sie auf diesen Gebieten überhaupt noch eine Zukunft sehen. Denn viele Flächen liegen bereits jetzt unterhalb des Meeresspiegels und können nur extensiv bewirtschaftet werden, so Bednarz. Andere Grenzstandorte werden über kurz oder lang dem Naturschutz zum Opfer fallen. Zwar versuchen die Berater weiterhin für jeden Betrieb passende Lösungen zu finden, doch wer an den Grenzstandorten baut, der sollte sich das auch mehrmals überlegen. Denn unter dem Strich muss es sich für die Betriebe vor allem rechnen. Es geht ans Eingemachte: Während viele Betriebe bereits stallbautechnisch die besten Voraussetzungen für die Milchproduktion nach dem Quotenende mitbringen, hapert es innerbetrieblich manchmal noch. Für die kommenden Jahre müssen die Betriebe wieder mehr auf Milchleistung und Tiergesundheit achten, sind sich die Berater einig. Außerdem sei es wichtig, nicht in eine Arbeitsfalle hineinzuschlittern. Denn mit 150 Kühen im Schnitt arbeiten etwa zwei Generationen auf den Betrieben. Die jungen Betriebsleiter müssen ihre Betriebe arbeitstechnisch optimieren. Den Grundstein dafür bildet die sehr hohe Beratungsdichte der Milchviehbetriebe in Schleswig-Holstein. Das liegt vor allem daran, dass die Milcherzeuger in dieser Region schon immer Pionierarbeit leisteten und oftmals seit zwei Generationen die Beratungsleistungen in Anspruch nehmen. Sie wollen ihre Betriebe nach vorne bringen und lassen sich das etwas kosten. Anders als in anderen Bundesländern gibt es in Schleswig-Holstein keine Zuschüsse, sodass die Beratung durch die Landwirte finanziert wird. Da die meisten für ihr Geld auch etwas sehen wollen, arbeiten sie aktiv in den Arbeitskreisen mit. So wissen die Milcherzeuger aus den Betriebszweigaus wertungen, wo ihr Betrieb steht und können daraus ableiten, wo sie hinwollen. Soziales Engagement: Typisch für die Landwirte in den Kreisen entlang der dänischen Grenze ist auch, dass sie in der Dorfgemeinschaft einen hohen Stellenwert genießen. Oftmals engagieren sie sich als Bürgermeister oder über andere Organisationen im Dorf. Das stärkt sowohl den Zusammenhalt als auch die Akzeptanz untereinander. So ist es nicht verwunderlich, dass es in Schleswig-Holstein viele Bürgerbeteiligungen an Biogasanlagen oder Windparks gibt. Damit werden die Bürger zeitnah in größere Projekte eingebunden und se- Viele Milcherzeuger sind an einer Windkraftanlage beteiligt. R 26 top agrar 7/2014

4 Fotos: Heil Heinrich Bednarz, Berater VRS Schleswig-Flensburg Schnell gelesen Auf dem Geest-Rücken in Schleswig- Holstein haben viele Milchviehbetriebe in neue Kuhplätze und Quote investiert. Auch die Zahl der Biogasanlagen ist deutlich gestiegen. Sie konkurrieren um die Flächen. Im Osten und Westen begrenzen Naturschutzgebiete und nasse Flächen das Wachstum. Viele Milcherzeuger müssen in den nächsten Jahren innerbetrieblich ihre Leistungen verbessern, um wettbewerbsfähig zu bleiben. hen die Landwirtschaft mit anderen Augen. Die meisten Betriebe haben ein größeres Akzeptanzproblem mit den Behörden als mit der Bevölkerung. Die Behörden genehmigen Neubauten mittlerweile nur noch mit Bedacht. Aber natürlich gibt es auch hier Ausnahmen. Stallbau ohne Förderung: Für Schleswig-Holstein ist besonders prägend, dass es schon seit mehreren Jahren keine Förderung mehr für den Neubau von Ställen gibt. Deshalb investieren hauptsächlich Milcherzeuger, die sich ein gut ausgeklügeltes Konzept überlegt haben und damit ihre Bank überzeugen können. Oft geschieht das in Zusammenarbeit mit einer Unternehmensberatung. Die Berater beschreiben die norddeutschen Milchbauern als sehr tüchtige Leute. Sie erwirtschaften ihre Ställe schon lange ohne Fördermittel und müssen damit wettbewerbsfähig bleiben. Die Nähe zu Dänemark hat für die meisten Betriebe keine große Bedeutung. Bis vor einigen Jahren galt Dänemark noch als das große Vorbild: Hier wurde kräftig in neue und große Ställe investiert. Doch heute hat sich die Meinung gedreht. Es wird sogar von einem abschreckenden Beispiel gesprochen. Denn viele dänische Betriebe haben sich finanziell total übernommen und haben jetzt mit den Konsequenzen zu kämpfen. Sie sind hochverschuldet und nicht wettbewerbsfähig. Das will in Schleswig-Holstein jeder für seinen Betrieb verhindern. Da die meisten Betriebe ihre Investitionen vorerst abgeschlossen haben, sehen Berater keine großen Wachstumsschritte mehr in den nächsten Jahren. Sie erwarten eine Zunahme der Milchmenge von etwa 5 %. Langfristig sollten Betriebe bei einer Größe von 120 Kühen eine Herdenleistung von kg anstreben. Sandra Lefting Milchpreise von 18 bis 47 Cent In kaum einer anderen Region Deutschlands bekommen die Milcherzeuger die Schwankungen des Marktes so stark zu spüren wie in Schleswig-Holstein: In Hochpreisphasen klettern die Milchpreise auf Rekordwerte von bis zu 47 ct/kg, in der letzten Milch-Krise stürzte die Auszahlung drastisch auf 18 ct/kg ab. Grund für diese Extreme: Die Meiereien in Schleswig-Holstein produzieren vorwiegend Pulver, Butter und Versandprodukte. Bei einer guten Lage am Weltmarkt und einer hohen Nachfrage führt das zu hervorragenden Milchpreisen. Herrscht Druck am Weltmarkt und ist die Nachfrage schlecht, sind miserable Milchpreise die Folge. Um die extremen Preistäler besser abzufangen, müssen die Molkereien in Schleswig-Holstein eine höhere Wertschöpfung erzielen. Einige Unternehmen haben aus der Milchkrise gelernt und bereits erste Schritte unternommen. Dazu zählt die gemeinsame Vermarktung von Produkten unter dem Label Gut von Holstein oder der neue Trockenturm in Neumünster.

5 Management Wir setzen auf Milch und Energie Der neue Kuhstall ermöglicht Junglandwirt Torben Jensen einen guten Start in die Zukunft. Holger und Torben Jensen haben einen Kuhstall mit 160 Plätzen gebaut. Torben Jensen aus Löwenstedt hat mit seiner Abschlussarbeit an der höheren Landbauschule den Grundstein für den neuen Kuhstall gelegt. Der pfiffige Junglandwirt hat sich bereits während seiner Fachschule intensiv mit der weiteren Betriebsentwicklung beschäftigt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Ein beidseitig offener Pultstall mit Laufhof und 20er-SwingOver Melkstand für 160 Kuhplätze. Der Schritt zur Investition sichert die Betriebszukunft der Jensens. Für uns war klar, entweder wir bauen einen neuen Stall, oder wir investieren noch einmal in den bestehenden Melkstand, erklärt Holger Jensen. Er hat seinen Sohn in dem Vorhaben Neubau unterstützt. Gemeinsam haben sich die beiden viele Ställe angeschaut. Während Holger Jensen auch ernsthaft über die Anschaffung eines Melkroboters nachdachte, hat Sohn Torben ihn hier ausgebremst: Ich wollte unbedingt die Melkzeiten beibehalten, um das Gefühl zu haben, dass man die Arbeit abends geschafft hat und nicht rund um die Uhr abrufbereit sein muss. Deshalb haben sie auf ein schnelles Melkverfahren gesetzt und sich für einen 20er-SwingOver entschieden. Jetzt melkt eine Person etwa 140 Kühe mit einer Herdenleistung von knapp kg in einer guten Stunde. Eine zweite Person übernimmt die Boxenpflege und das Nachtreiben in den Melkstand. Für den Kuhstall wurde die betriebene Bullenmast aufgegeben. Die Jensens haben sich voll auf die Kühe konzentriert und auch die Außenarbeiten an einen Lohnunternehmer abgegeben. Im ganzen Gebiet sind die Landwirte hier knapp an Fläche, deshalb arbeiten wir extrem intensiv, erklärt Holger Jensen. Nach der Mais ernte im Herbst bauen sie einjähriges Ackergras an. Nach dem ersten Schnitt im Frühjahr erfolgt dann wieder Maisanbau. Neben den Kühen sind Jensens an einer Biogasanlage sowie einem Windpark beteiligt. Ihre Dächer haben sie mit Photovoltaik ausgestattet. Die Energieerzeugung stellt ein wichtiges zweites Betriebsstandbein dar. Jensen ist Bürgermeister im Dorf und hat die Gemeinschafts-Biogasanlage mit einem Wärmenetz für 67 Haushalte und den Bürgerwindpark mit angeschoben. Milchquote haben die Milcherzeuger nach dem Neubau nicht mehr gekauft. Das Risiko gehen Jensens ein. Das Quotenende 2015 spielt für die beiden keine Rolle mehr: Wir melken jetzt schon volle Kraft voraus, und auch unsere Meierei Viöl ist durch ihren geplanten Neubau bestens für die Zukunft gerüstet. Jensens fühlen sich gut aufgestellt. Jetzt kann die Familie gemeinsam im neuen Stall durchstarten. -le- Der Kuhstall ist an allen Seiten offen. Das Pultdach ist mit Photovoltaik ausgestattet. Vorne rechts befindet sich das Melkzentrum. Fotos: Heil R 28 top agrar 7/2014

6 Joachim Schoof ist Milcherzeuger aus Leidenschaft. Er hat seinen Betrieb für die Zukunft gerüstet. Gesund und langsam gewachsen Für Milcherzeuger Joachim Schoof ist Wachstum nicht alles. Sein Beruf muss ihm dabei auch Spaß machen. Während andere Betriebe in der Region von heute auf morgen in einen neuen Stall investieren, versucht Joachim Schoof das Beste aus seinen Altgebäuden herauszuholen und diese entsprechend zu optimieren. Er bewirtschaftet seinen Milchviehbetrieb in Börm (Kreis Schleswig-Flensburg) schon in der neunten Generation. Nach seinem Agrarstudium hat er den Betrieb kontinuierlich ausgebaut. Über einen Zeitraum von 15 Jahren hat Schoof seine Kuhzahl von 80 Kühe auf mehr als das Doppelte gesteigert. Dabei hat der Betriebsleiter vor allem Wert darauf gelegt, dass durch das Wachstum die Arbeitsorganisation nicht auf der Strecke bleibt. Seiner Meinung nach haben einige Betriebe besonders in diesem Punkt noch Nachholbedarf. Denn viele Milcherzeuger seien durch das Wachstum nicht auf das Management im Betrieb vorbereitet. Weiter wachsen möchte Schoof in den nächsten Jahren nicht. Er setzt seinen Schwerpunkt auf die Verbesserung der Tiergesundheit und möchte in eine ordentliche Selektion und in ein Herdenmanagement -Programm investieren. Die Außenarbeiten hat er bereits jetzt an den Lohnunternehmer abgegeben. Gemeinsam mit einem Nachbarn betreibt Schoof auf seinem Betrieb noch eine Biogasanlage mit 350 kw. Hier wird die Gülle zwar gut verwertet, doch insgesamt hat sich die Rentabilität verringert, da sich der Maispreis in den letzten Jahren von 25 auf 50 /dt verdoppelt hat. Schoof sieht dem Quotenende skeptisch entgegen. Zwar war mit der Quote auch nicht immer alles gut, doch für ihn geht es ohne ein Nachfolgemodell oder ein Krisenauffangnetz nicht. Wir sind Rohmilchverkäufer und keine Mitglieder der Meiereien und müssen deshalb auch für die kommenden Jahre die bestmögliche Verwertung für unsere Milch erzielen, so Schoof. Das ginge am besten über einen zentral organisierten Verband. -le-

7 Management Neben dem neuen Kuhstall hat Hans-Erich Grünberg bereits 1998 einen modernen Kälberstall mit Tränkeautomaten errichtet. Milchvieh auf Moorböden Familie Grünberg hat ihren Milchviehbetrieb für die Zukunft gerüstet und einen neuen Stall mit zwei Melkrobotern gebaut. Für Hans-Erich Grünberg und seine Frau Renate war schon lange klar, dass sie investieren wollten, solange sie sich dazu fit genug fühlen. Allerdings waren sie sich nicht sicher, wo die Reise hingehen soll. Denn die Arbeitsbelastung sollte nicht deutlich zunehmen und Renate Grünberg wollte wieder in ihrem ehemaligen Beruf als Erzieherin arbeiten. Vor genau 50 Jahren ist der Milchviehbetrieb Grünberg aus dem etwa 20 km entfernten Drelsdorf auf die kultivierten Moorböden in Bondelum ausgesiedelt. Im Laufe der Jahre ist der Betrieb langsam gewachsen. Es wurde ein Boxenlaufstall gebaut und der Melkstand um einige Plätze erweitert. Doch allmählich platzte der Stall mit 55 Kühen aus allen Nähten. Mithilfe der sozioökonomischen Beratung der Landwirtschaftskammer entschieden sie sich 2011 für einen Neubau mit 130 Plätzen und zwei Melkrobotern. Der 53-jährige Landwirt ist jetzt froh, dass er diesen Schritt gewagt hat. Durch den Zukauf von Färsen auf aktuell 110 Kühe ist seine Milchleistung von gut kg zwar um etwa 500 kg zurückgegangen. Doch die Zahl der Euterentzündungen hat sich halbiert und der Arbeitskomfort ist deutlich gestiegen. Der Hans-Erich und Renate Grünberg sind mit ihrem neuen Stall rundum zufrieden. Fotos: Heil Zellzahlgehalt liegt aktuell zwischen und An die Arbeit mit den beiden Melkrobotern hat sich Grünberg schon so gut gewöhnt, dass er sie nicht mehr missen möchte. Auch in Bondelum steigen die Pachtpreise für Ackerland. In direkter Umgebung zum Betrieb gibt es drei große Biogasanlagen sowie ein halbes Dutzend kleinere. Den Betrieb Grünberg trifft das zum Glück noch nicht. Ich verfüge über genügend Eigentumsfläche und habe noch kein Flächenproblem, erklärt der Betriebsleiter. Für die kommenden Jahre wollen Grünbergs an den innerbetrieblichen Feinheiten feilen und die Milchleistung wieder erhöhen. Der alte Kuhstall soll für die Rinder weiter optimiert werden. Das Ehepaar blickt entspannt auf die nächsten zehn Jahre. Sie sind für die Zukunft gerüstet. Auch ein Hofnachfolger ist schon in Sicht: Einer der vier Söhne absolviert derzeit eine landwirtschaftliche Ausbildung im zweiten Lehrjahr. Das Ende der Milchquote lassen sie auf sich zukommen. In neue Quote hat der Betrieb nach dem Stallbau zwar nicht mehr investiert. Doch sollte es jetzt zu einer höheren Superabgabe kommen, hat der Betrieb dafür entsprechende Rücklagen gebildet. -le- R 30 top agrar 7/2014

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