Kommentierung der wichtigsten Trends: Vom Jahresend- zum Ganzjahresgeschäft Eine Branche befindet sich stark im Wandel Seite 2

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1 Kapitel 1 Einleitung Kommentierung der wichtigsten Trends: Vom Jahresend- zum Ganzjahresgeschäft Eine Branche befindet sich stark im Wandel Seite 2 Zweitmarkt Die Trends 2004 im Zweitmarkt Seite Jahre Marktstatistik klare Methoden absolute Transparenz umfangreiche Datenbasis Seite 29 Stefan Loipfinger Kapitel 1 - Seite 1

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3 Vorwort Vom Jahresend- zum Ganzjahresgeschäft Ganze zwei Drittel des Jahresumsatzes wurden 1998 noch im letzten Quartal geschrieben. Die Hälfte davon im Dezember. Dieses Verhältnis hat sich in den vergangenen Jahren immer mehr gewandelt betrug der Umsatzanteil des letzten Quartals schließlich 40,2 Prozent 1 damit war der Wandel vom Jahresend- zum Ganzjahresgeschäft vollzogen. Fonds mit gebrauchten Lebensversicherungen schrieben bereits in den ersten vier Monaten 69 Prozent 2 des Jahresumsatzes. Bei Schiffsbeteiligungen war der stärkste Umsatzmonat mit 13,8 Prozent der Oktober - gefolgt vom Juni. Im Dezember wurden nur 11,2 Prozent des Anlegerkapitals eingesammelt. Bei US-Immobilienfonds zählte der Umsatz im Dezember mit 3,9 Prozent zu den Schwächsten des Jahres. Dies hatte jedoch sicher auch mit den Aktivitäten im Lebensversicherungsgeschäft zu tun. Denn durch die endgültige Abschaffung der Steuervergünstigungen für Lebensversicherungen bescherte Hans Eichel diesem wenig beratungsintensiven Produkt eine Sonderkonjunktur. Da blieb vor allem bei größeren Vertriebsstrukturen wenig Zeit für den Verkauf von Beteiligungsmodellen. Entsprechend haben sie bei geschlossenen Fonds im vergangenen Jahr deutlich Marktanteile verloren. Ihr Stück des Gesamtkuchens fiel von 17 Prozent in 2002 Platzierungsergebnisse in Prozent 40% 35% 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% Vergleich der Platzierungsergebnisse für die Jahre 1997 bis 2004 (gewichtet nach Zeichnungsvolumen) Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Monatliche Verteilung 1997 bis 2004 und 13,1 Prozent in 2003 auf 8,6 Prozent im vergangenen Jahr 3. Medienfonds bleiben ein Jahresendgeschäft Bei den noch mit hohen Verlustzuweisungen ausgestatteten Medienfonds entstanden im November und Dezember weiterhin die größten Anteile des Gesamtumsatzes. Mit 65,4 Prozent wurden fast zwei Drittel des Anlegerkapitals in den letzten 43 Arbeitsagen des vergangenen Jahres eingesammelt. Vor allem im Dezember finden sich weit überdurchschnittliche Zeichnungssummen: Statt Euro im Jahresverlauf standen im letzten Monat des Jahres im Schnitt Euro auf dem Zeichnungsschein 4. Noch stärker ausgeprägt war das Jahresendgeschäft bei den Spezialitätenfonds. Großer Beliebtheit erfreuten sich 2004 die Wertpapierfonds als reine Steuerverschie- 1 Hochgerechnet mit einer Repräsentativität von 87 Prozent. 2 Darstellung der Zeichnungsmonate 2004 innerhalb einzelner Beteiligungsarten siehe Kapitel 11, Seite 2 3 Vergleich der Platzierungsergebnisse in den einzelnen Monaten über mehrere Jahre siehe Kapitel 11, Seite 6 4 Auswertung der durchschnittlichen Zeichnungssummen in 2004 Kapitel 10, Seite 22 Stefan Loipfinger Vervielfältigung nur mit Genehmigung erlaubt Kapitel 1 Seite 3

4 Platzierungsergebnisse in Prozent 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Vergleich der Platzierungserfolge 1997 bis 2004 (gewichtet nach Zeichnungsvolumen) Banken und Sparkassen freie Großvertriebe (über 50 Verkäufer) freie Finanzdienstleister (bis 50 Verkäufer) Vertriebsstruktur Direktverkauf über Initiator bungsmodelle. Dabei wurden ganze 86 Prozent ihres Jahresumsatzes im November und Dezember produziert. Bankenvertrieb ist noch wichtiger geworden Schon 2003 hatte die Bedeutung des Bankenvertriebes enorm zugenommen. Damals war sein Marktanteil von 41,7 Prozent in 2002 auf 56,1 Prozent hochgeschnellt. Im vergangenen Jahr kam es erneut zu einer - diesmal allerdings geringeren - Ausweitung auf 57,3 Prozent 5. Da aber gleichzeitig der Gesamtmarkt von 10,38 Milliarden Euro um 23,7 Prozent auf 12,85 Milliarden Euro gewachsen ist, hat sich das vermittelte absolute Volumen deutlich erhöht: Das von Banken und Sparkassen eingesammelte Eigenkapital stieg von 5,82 Milliarden Euro in 2003 auf 7,36 Milliarden Euro. Die beiden Hauptgründe blieben unverändert: Zum einen fehlen den Banken weiterhin Alternativen an renditeträchtigen Kapitalmarktprodukten. Zum anderen werden mit Beteiligungsmodellen gute Provisionen ver- 5 Vertriebswege von 1997 bis 2004 im Vergleich siehe Kapitel 11, Seite 41 sonstige Vertriebswege dient, die derzeit auch bei den Kreditinstituten einen hohen Stellenwert genießen. Entgegengesetzt mussten Initiatoren mit Bankenhintergrund erneut Marktanteile abgeben. Über alle Fondsmodelle betrugen diese nur noch 33,5 Prozent nach 34,2 Prozent in Ein Jahr zuvor konnten die Bankenanbieter sogar 43,3 Prozent des Gesamtmarktes für sich verbuchen. Ob sich dieser Trend fortsetzen wird, ist fraglich, denn zahlreiche Initiatoren mit einem Kreditinstitut als Gesellschafter wollen ihre Produktaktivitäten künftig ausweiten. Produktbezogen sind die Vertriebswege sehr unterschiedlich Erstmals mit einer Repräsentativität von 65 Prozent meldeten verschiedene Anbieter ihre Vertriebszahlen 6. Deshalb können nun innerhalb der einzelnen Produktbereiche verlässliche Auswertungen vorgenommen werden. Bei sehr unternehmerischen Produkten ist der Bankenanteil besonders gering. Von den Umsätzen bei Schiffsbeteiligungen wurde nur jeder dritte Euro von einem Kreditinstitut eingesammelt 7. Bei New-Energy-Fonds waren die Banker sogar noch zurückhaltender. Nur jeder zehnte Euro kam von ihnen. Allerdings werden in diesem Segment ohnehin gut 60 Prozent des Umsatzes von den Initiatoren selbst eingeworben. 6 Vertriebswege von allen Beteiligungsmodellen 2004 siehe Kapitel 11, Seite 37 7 Darstellung der Vertriebswege 2004 innerhalb verschiedener Fondsgattungen siehe Kapitel 11, Seite 37 Stefan Loipfinger Vervielfältigung nur mit Genehmigung erlaubt Kapitel 1 Seite 4

5 Stark bankendominiert sind geschlossenen Immobilienfonds und Angebote mit Second-Hand-Lebensversicherungs-policen. Hier wandern zwei von drei Euro über den Bankentresen. Auffällig ist auch der verschwindend geringe Anteil der Großvertriebe. Sie können bei geschlossenen Immobilienfonds nur 3,7 30,00 Prozent Marktanteil verbuchen. Zudem werden auch noch stark unterdurchschnittliche Zeichnungssummen akquiriert. Nur die freien Finanzdienstleister schaffen es, fast immer überdurchschnittliche 0,00 Zeichnungssummen zu verbuchen. Allerdings fiel der relative Gesamtmarktanteil nach 33,9 und 27,1 Prozent auf mittlerweile 23,8 Prozent. Nur bei den besonders provisionsträchtigen Schiffsbeteiligungen erwirtschafteten sie mit 35 Prozent das größte Stück des Umsatzkuchens 8. in Milliarden Euro 25,00 20,00 15,00 10,00 Bedeutung des Internets steigt Zu einer Ausweitung kam es sowohl bei der Initiatorentätigkeit als auch bei den sonstigen Vertriebswegen. Immerhin 7,3 Prozent (nach 3,0 Prozent in 2003) akquirierten die Anbieter selbst. Die sonstigen Vertriebswege schlugen mit 2,3 Prozent (nach 0,5 Prozent in 2003) zu Buche. Vor allem der Trend zum Verkauf über das Internet ist unverkennbar. Bei der größten Plattform efonds24.de haben registrierte Anleger und Berater im vergangenen Jahr Fonds im Detail abgefragt 9. Das entspricht fast einer Verdopplung gegenüber 8 Auswertung der Vertriebswege 2004 siehe Kapitel 11, Seite 37 9 Statistik über die Zugriffszahlen bei efonds24.de auf einzelne Produktarten Kapitel 9, Seite 48 5,00 dem Vorjahr und einer Vervierfachung gegenüber Der Umsatz hat sich ähnlich sprunghaft entwickelt und lag im vergangenen Jahr bei über 300 Millionen Euro vermitteltem Eigenkapital. Platzierungsergebnisse aller Beteiligungsmodelle (jeweils Eigenkapital und Fondsvolumen) Eigenkapital Zeitrahmen 1993 bis 2004; 2005 geschätzt Fondsvolumen Gesamtmarkt mit absolutem Rekordergebnis Mit 12,77 Milliarden Euro verzeichnete das Jahr 1998 die bisherige Höchstmarke beim eingesammelten Eigenkapital 10. Der Rekord des Jahres 2003 bezog sich einzig auf die Anzahl der Anleger und war nur aufgrund der gesunkenen Zeichnungssummen möglich. Seit 2004 gelten jetzt aber sowohl für die Zeichnerzahl als auch für das vermittelte Volumen neue Höchstwerte: Insgesamt Anleger 11 investierten 12,85 Milliarden Euro 12 in Beteiligungsmodelle. Der Zuwachs bei den Zeichnerzahlen lag mit 34,5 Prozent wieder über dem Wachstum beim Zeichnungsvolumen von 23,7 Prozent. Folglich hat sich 10 Platzierungszahlen aller Bereiche im Jahresvergleich siehe Kapitel 9, Seite 22 ff. 11 Hochgerechnet mit einer Repräsentativität von 76,4 Prozent. 12 Belegte Detailumsätze von 92,3 Prozent (Dunkelziffer: 990 Millionen Euro). Stefan Loipfinger Vervielfältigung nur mit Genehmigung erlaubt Kapitel 1 Seite 5

6 der Trend zu den geringeren Zeichnungssummen weiter fortgesetzt. Unternehmerische Medienfonds 8% Leasingähnliche Medienfonds 4% Der Markt der Beteiligungsmodelle New Energy Fonds 2% Schiffsbeteiligungen 23% Private Equity Publikumsfonds 5% Sonstige Spezialitätenfonds 5% Leasingfonds 3% LV-Fonds 9% Geschlossene Immobilienfonds Deutschland 17% Geschlossene Immobilienfonds USA 9% Geschlossene Immobilienfonds Niederlande 4% Geschlossene Immobilienfonds Österreich 3% Geschlossene Immobilienfonds sonstiges Ausland 8% Nicht ganz so stark gewachsen ist das von den Fonds finanzierte Gesamtvolumen. Es stieg von 23,2 um 8,9 Prozent auf 25,6 Milliarden Euro. Der risikoerhöhende Einsatz von Fremdkapital war folglich rückläufig. Nach 55,2 Prozent in 2003 betrug der Kreditanteil nur noch 49,2 Prozent 13. Ein Teil dieser Entwicklung ist allerdings auf Produktverschiebungen zurückzuführen. Es wurde also nicht der Fremdkapitaleinsatz reduziert, sondern vermehrt in eigenkapitalintensive Anlagen investiert. MPC sammelt über eine Milliarde Euro Eigenkapitel ein Zu DM-Zeiten kam es häufiger vor, dass ein Anbieter wie die ALCAS oder die Hannover HL Leasing mit Beteiligungsmodellen beim eingesammelten Eigenkapital die Milliarden- Grenze übersprungen hat. Die Euro-Milliarde hat aber bisher noch kein Anbieter erreicht. Das gelang nun erstmals der börsennotierten 13 Eigenkapitalquoten im Vergleich Kapitel 9, Seite 39. Hamburger MPC Münchmeyer, Petersen Capital AG. Ganze 1,02 Milliarden Euro und ein Plus gegenüber dem Vorjahr von 49,5 Prozent sind es 2004 geworden 14. Inklusive Fremdkapital wurde damit ein Volumen von 2,54 Milliarden Euro finanziert. Das entspricht einem überdurchschnittlichen Fremdkapitaleinsatz von fast 60 Prozent. Gründe für den Erfolg liegen in dem Spagat zwischen einer breiten Produktpalette einerseits und andererseits der hohen Zuversicht, diese auch zu beherrschen. Schließlich ist es nicht einfach, die Klaviatur von geschlossenen Immobilienangeboten im In- und Ausland, über Schiffsbeteiligungen, Private-Equity Fonds, Lebensversicherungsfonds bis hin zu kombinierten Dachfonds zu spielen. Allerdings wurde 2004 seit langer Zeit kein neuer Produktbereich aufgebaut 15. Das Wachstum kam ausschließlich durch die auch schon 2003 angebotenen Fondsgattungen zustande. Die größte Überraschung im Gesamtmarkt stellt die neue Nummer zwei in der Anbieterhitliste dar. GAF Geno Asset Finance ist ein Name, der in der Branche noch nicht so bekannt ist. Stolze 712 Millionen Euro Eigenkapital und 1,18 Milliarden Euro Fondsvolumen wurden 2004 platziert. Nachdem das eingesammelte Anlegerkapital im Vorjahr noch bei 329 Millionen Euro lag, errechnet sich ein Zuwachs von 116 Prozent. In der Aufsteigerliste 2004 mit dem absoluten Zuwachs beim Eigenkapital wurde damit sogar MPC überflügelt 16. Die Produktpalette konzentriert sich bisher im Wesentlichen auf vier Bereiche: geschlossene Immobilienfonds, Leasingangebote, Lebensversicherungsfonds 14 Platzierungszahlen für alle Beteiligungsmodelle Kapitel 9, Seite 2 ff. 15 Produktaktivitäten und -planungen der einzelnen Anbieter Kapitel 9, Seite 2 ff. 16 Aufsteiger des Jahres 2004 bei den Initiatoren von Beteiligungsmodellen Kapitel 9, Seite 18. Stefan Loipfinger Vervielfältigung nur mit Genehmigung erlaubt Kapitel 1 Seite 6

7 Platziertes Eigenkapitalvolumen in Prozent 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Insgesamt zeigt sich ein dramatischer Konzentrationsprozess Geschlossene Immobilienfonds Deutsche Immobilienfonds USA- Immobilienfonds Beteiligungsarten Holland- Immobilienfonds Alle Beteiligungsmodelle und Wertpapiermodelle. Der Vertrieb erfolgt durch Banken. Hier spielt vor allem der Genossenschaftsbereich eine Rolle, da GAF zu deren Verbund und zur Citibank gehört. Seit der Einstellung des Neugeschäfts bei der DG- Anlage konnten die Frankfurter Konzeptionäre das entstandene Vakuum gut schließen. Nach Platz eins in 2002 und Platz zwei in 2003 erreichte die Münchner ALCAS diesmal immerhin noch den dritten. Platz. Das zur Dresdner Bank und einigen Landesbanken gehörende Unternehmen musste im vergangenen Jahr einen Rückgang von 17,3 Prozent auf 540 Millionen Euro hinnehmen. Dafür war vor allem die Verminderung des Platzierungsvolumens bei den Medienfonds um 276 Millionen Euro verantwortlich 17. Große Initiatoren werden immer größer Der Konzentrationsprozess in der Branche war schon in den vergangenen Jahren deutlich zu spüren verbuchten zehn Prozent der Initiatoren immerhin 57,1 Prozent des Umsatzes. Bis 2003 hat sich der Anteil der Big- Player auf 64,0 Prozent ausgeweitet. Im vergangenen Jahr war wieder ein deutlicher 17 Platzierungszahlen bei den Medienfonds Kapitel 6, Seite 2 ff. Sprung zu beobachten: Die 30 größten Anbieter tätigten 67,4 Prozent des Gesamtumsatzes 18. Und bereits die größten fünf Prozent würden mit 46,6 Prozent fast die Hälfte des Marktvolumens bewegen. Unterstützt wird dieser Trend durch die zunehmende Bedeutung der Banken als Vertriebsweg. Gerade Großbanken benötigen entsprechende Losgrößen, weil der träge Apparat sonst nicht erfolgreich arbeiten kann. Das wird durch die Tatsache untermauert, dass zum Beispiel bei geschlossenen Immobilienfonds, bei denen der Bankenvertriebsweg eine überdurchschnittliche Rolle spielt, der Konzentrationsprozess mit 70 Prozent Marktanteil der Big- Player besonders hoch ausfällt. Bei Schiffsbeteiligungen, bei denen der Vertrieb sehr stark über freie Finanzdienstleister erfolgt, erreichen hingegen zehn Prozent der Anbieter nur 46,1 Prozent des Gesamtumsatzes. Fast jeder dritte Euro fließt nach Hamburg Noch haben es die Hamburger nicht geschafft, die Anbieter mit Sitz in Bayern zu überholen. Aber mit 29,9 Prozent Marktanteil liegen sie nur noch knapp hinter den 33,9 Prozent der Münchner Kollegen 19. Der Grund für die Aufholjagd liegt klar in den Produktentwicklungen. So haben die Medienfonds, die traditionell in München ansässig sind, verloren, während die überwiegend in Hamburg angesiedelten Schiffsbeteiligungen hinzugewinnen konnten. Aber das ist nur eine Ursache. Eine andere besteht darin, dass vor allem die noch vor Jahren auf Schiffsbeteiligungen fixierten An- 18 Platziertes Eigenkapitalvolumen von jeweils zehn Prozent der Anbieter Kapitel 9, Seite Standorte aller Initiatoren nach Bundesländern verteilt Kapitel 9, Seite 32. Stefan Loipfinger Vervielfältigung nur mit Genehmigung erlaubt Kapitel 1 Seite 7

8 Standorte aller Initiatoren von Beteiligungsmodellen (jeweils 1997 bis 2004) 45% 40% Marktanteile in Prozent 35% 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% Baden- Württemberg Bayern Berlin Hamburg Hessen Nordrhein- Westfalen aufgeteilt nach Bundesländern Niedersachsen Sonstige Bundesländer bieter seit einiger Zeit ihre Produktpaletten zum Teil extrem erweitern. Bis auf Medienfonds bieten die klassischen Schiffsinitiatoren heute fast jede Produktart an. Nicht selten sollte dabei aber durchaus die alte Weisheit Schuster, bleib bei Deinen Leisten beherzigt werden. Produktaktivitäten nehmen zu Nicht nur bei den klassischen Schiffsanbietern ist eine deutliche Ausweitung der Produktaktivitäten zu beobachten. Mittlerweile sind Anbieter wie beispielsweise Jamestown oder US-Treuhand, die über viele Jahre ihrer Kernkompetenz treu blieben, eine Seltenheit 20. Die Regel besteht stattdessen darin, in zwei oder drei verschiedenen Produktbereichen tätig zu sein. Zu den Spitzenreitern zählen Initiatoren wie Ideenkapital, die schon fast jedes Produkt in ihrer Angebotspalette hatten. Allerdings sollten alle Beteiligten bei neuen Aktivitäten immer bedenken, dass diese nachhaltig durchgeführt werden müssen. Wer langfristig im Anlegerinteresse handeln möchte, sollte den neuen Produktbereich auch langfristig bedienen wollen, weil die Investitionen dieser Anleger dauerhaft zu pflegen sind. Bei Immobilienfonds in einem bestimmten Land ist beispielsweise ein Objektmanagement vor 20 Produktaktivitäten und -planungen der einzelnen Anbieter Kapitel 9, Seite 2 ff. spielsweise ein Objektmanagement vor Ort notwendig, um Marktentwicklungen rechtzeitig zu erkennen. Wie soll das aber funktionieren, wenn etwa nur eine Immobilie in der Schweiz vermarktet wurde? Wer unbedingt die gesamt Produktpalette abdecken will, muss sich überall die Rosinen herauspicken. Doch nur weil ein Initiator einen neuen Geschäftsführer einstellt und sich drei Monate mit einem Produkt beschäftigt hat, besitzt er noch lange nicht das erprobte Rezept für ein dem Anleger langfristig bekommendes Produkt. Aber nicht nur die Initiatoren sind aufgefordert, verantwortungsbewusst zu handeln. Ehrliche und im Sinne ihrer Kunden denkende Berater sollten solche Entwicklungen sehr genau beobachten. Bequemlichkeit in Form der Zusammenarbeit mit nur ganz wenigen Initiatoren ist der falsche Weg. Durch die ständige Verbreiterung der Anlegerzielgruppe steigt auch die Gefahr, die falsche Zielgruppe anzusprechen. Das wird sehr häufig bei Ansparfonds der Fall sein. Denn weil die Hürde einer vier- oder fünfstelligen Anfangsinvestition fehlt, können auch Unbedarfte angesprochen werden. Natürlich gibt es die gut verdienenden und schon ausreichend mit sicheren Anlageformen ausgestatteten Investoren, die monatlich mehrere hundert Euro in ein chancenreiches Beteiligungsmodell investieren wollen. Wenn aber ein strukturierter Vertrieb in Verbindung mit einem Stefan Loipfinger Vervielfältigung nur mit Genehmigung erlaubt Kapitel 1 Seite 8

9 Hochglanzprospekt und den darin abgedruckten ehemaligen Spitzenpolitikern Anlagen ab 25 Euro verkauft, dann hat das wenig mit anlegergerechter Beratung zu tun. Trotzdem wollen einige Anbieter diesen zweifelhaften Verkaufserfolg nachahmen. in Milliarden Euro 14,00 12,00 10,00 8,00 6,00 4,00 2,00 0,00 Platzierungszahlen für geschlossene Immobilienfonds (jeweils Eigenkapital und Fondsvolumen) Eigenkapital Fondsvolumen Zeitrahmen 1993 bis 2004, 2005 geschätzt Geschlossene Immobilienfonds steigern Vorjahresergebnis Um 0,49 Milliarden oder 10,2 Prozent auf 5,25 Milliarden Euro konnte das platzierte Eigenkapital bei den geschlossenen Immobilienfonds gesteigert werden. Positiv zu beobachten war dabei das mit 1,4 Prozent nur unwesentlich auf 11,41 Milliarden Euro gesteigerte Fondsvolumen. Der Fremdkapitalanteil ist also von 57,7 Prozent auf 54 Prozent gefallen 21. Somit hat das grundsätzliche Finanzierungsrisiko etwas abgenommen. Kumuliert wurden bis Ende 2004 mittlerweile 81,8 Milliarden Euro Eigenkapital und 171 Milliarden Euro Fondsvolumen investiert. Damit konnte der Vorsprung gegenüber den Kollegen der offenen Immobilienfonds ausgebaut werden. Diese Produktionsanteil in Prozent Durch die Krise am deutschen Büromarkt werden deutlich weniger Büroimmobilienfonds aufgelegt 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Büro steigerten ihr Fondsvolumen im vergangenen Jahr um 3,1 Milliarden auf 87,2 Milliarden Euro 22. Nach den Vorjahren mit 14,0 beziehungsweise sogar 15,3 Milliarden Euro Nettozufluss in 2002 ein herber Rückgang, der sich noch weiter fortsetzen wird. Deutlich abgenommen hat 2004 bei den geschlossenen Immobilienfonds die Rolle Wohnen Ladenflächen/ Einkaufszentrum Hotel Zeitrahmen 1999 bis 2004; aufgeteilt nach Objektarten Sozialimmobilien Sonstige Nutzungsarten/ Kino/ Logistikimmobilien 21 Vergleich der Eigenkapitalquoten bei geschlossenen Immobilienfonds Kapitel 2, Seite Quelle: BVI Bundesverband Investment- und Asset- Management e.v. - Stefan Loipfinger Vervielfältigung nur mit Genehmigung erlaubt Kapitel 1 Seite 9

10 Die Angebotepalette bei geschlossenen Immobilienfonds wird immer breiter (jeweils platziertes Eigenkapital von 1996 bis 2004 in Milliarden Euro) 6,00 5,00 in Milliarden Euro 4,00 3,00 2,00 1,00 0,00 Deutschland USA Holland Österreich Sonstiges Ausland Summe Ausland Zeitrahmen aufgesplittet nach Länder der Büronutzung. Hinsichtlich der Investitionen in Deutschland lag 2002 der Büroanteil noch bei 69,1 Prozent. Schon in 2003 ging er auf 61,3 Prozent zurück. Im vergangenen Jahr ist er weiter auf 49,2 Prozent gefallen 23. Deutlich gewonnen haben im Gegenzug die Wohnanteile. Sie erhöhten sich von 5,0 auf 15,5 Prozent. Beliebt waren auch die Einkaufszentren. Ihr Anteil stieg von 7,8 auf 14,8 Prozent. International ist die Entwicklung vergleichbar. Büroinvestitionen reduzierten sich von 82,6 auf 71,9 Prozent. Gewinner waren die Einkaufszentren. Ihr Anteil vergrößerte sich von 8,2 auf 11,8 Prozent. Bekannte Namen bei geschlossenen Immobilienfonds Neuer und alter Marktführer bei geschlossenen Immobilienfonds ist MPC. Um 11,5 Prozent auf 459 Millionen Euro konnte das eingesammelte Eigenkapitalvolumen gesteigert werden 24. Dadurch wurde der Marktanteil auf 8,7 Prozent ausgebaut. Verantwortlich waren dafür vor allem Immobilienfonds in Holland, Kanada und Großbritannien. Insgesamt lag 23 Nutzungsarten bei geschlossenen Immobilienfonds Kapitel 2, Seite 57 und Platzierungsergebnisse bei geschlossenen Immobilienfonds Kapitel 2, Seite 2 ff. das dort investierte Fondsvolumen bei 1,01 Milliarden Euro. Ebenfalls unverändert zum Vorjahr ist mit Jamestown die Besetzung des zweiten Platzes. Der US-Spezialist bewegte auf Basis der monatlichen Durchschnittskurse vom US- Dollar zum Euro umgerechnet ein Volumen in Höhe von 376 Millionen Euro. Die in ein einziges Produkt geflossene Gesamtinvestition betrug 877 Millionen Euro. Der Fonds wurde ab April bis Anfang Juni 2004 in rund zwei Monaten platziert. Etwa zwei Drittel des Vertriebes erfolgte über die Schalter von Banken und Sparkassen. Als größter Initiator mit Bankenhintergrund landete die GAF Geno Asset Finance auf dem 3. Siegerplatz. Immerhin 356 Millionen Euro Eigenkapital und 714 Millionen Euro Fondsvolumen kamen zusammen. Mit einem Wachstum von 179 Millionen Euro erreichte der Anbieter aus dem Genossenschaftslager außerdem die höchste Steigerung gegenüber dem Vorjahr 25. Knapp dahinter blieb das Bankhaus Wölbern mit einem Zuwachs von 163 Millionen auf 258 Millionen Euro. Als dritter Anbieter konnte die zur Bayerischen Landesbank gehörende REAL I.S. 25 Aufsteiger des Jahres 2004 bei den Initiatoren geschlossener Immobilienfonds Kapitel 2, Seite 10 Stefan Loipfinger Vervielfältigung nur mit Genehmigung erlaubt Kapitel 1 Seite 10

11 mit 181 Millionen Euro eingesammeltem Eigenkapital eine Steigerung um einen dreistelligen Millionenbetrag verbuchen. Deutschland-Immobilienfonds mit überraschend geringem Rückgang 2004 war bei den Initiatoren von Deutschlandimmobilienfonds durchgehend von Jammern geprägt. Zum einen sprechen Immobilienexperten von der größten Immobilienmarktkrise der Nachkriegsgeschichte. So sind Leerstände im zweistelligen Prozentbereich bei Büros an der Tagesordnung. Zum anderen wurden auch steuerlich die Daumenschrauben wieder ein Stück enger gezogen. Denn gegen Ende des Jahres schaffte die Bundesregierung rückwirkend die steuerliche Absetzbarkeit von im Voraus bezahlten Erbauzinsen ab. Die meisten Initiatoren haben zwar mit diesem Schritt gerechnet und deshalb keine entsprechend gestalteten Fonds aufgelegt. Sehr stark traf es aber den 2002 noch größten bankenunabhängigen Fondsanbieter Falk aus München. Sein Fonds Verlustzuweisungen in Prozent Immobilienfonds bieten die geringsten Verlustzuweisungen (Anfängliche Verluste der von 1998 bis 2004 platzierten Fonds) 200% 180% 160% 140% 120% 100% 80% 60% 40% 20% wurde unverkäuflich und er bekam finanziell massive Schwierigkeiten. Sein Jahresumsatz hat sich 2004 gut halbiert. Allerdings ist dies zum Teil auch auf Korrekturen von 2002 und 2003 zu hoch gemeldeten Platzierungszahlen zurückzuführen 26. Trotz der negativen Vorzeichen ist das Minus moderat ausgefallen. Von 2,31 Milliarden Euro ist das Anlegerkapital bei Deutschland-Immobilienfonds im vergangenen Jahr 26 Die Definition der Methoden zur Datenabgrenzung sind am Ende des Vorwortes nachzulesen. 0% GIF D auf 2,21 Milliarden Euro gefallen. Das entspricht einem Rückgang von 4,2 Prozent. Beim Fondsvolumen ergab sich eine etwas stärkere Reduzierung um 10,5 Prozent. Es fiel auf 5,05 Milliarden Euro (Vorjahr: 5,64 Milliarden Euro zurück). Hinsichtlich der Fremdkapitalquote ergab sich ein leichter Rückgang von 59 auf 56,2 Prozent. Sehr erfolgreich war im vergangenen Jahr wieder die ebenfalls in München ansässige ALCAS. Sie steigerte ihr platziertes Eigenkapital von 183 auf 257 Millionen Euro. Durch den Verkauf eines größeren Wohnungsbestandes an einen Fonds waren die Münchner zudem dafür verantwortlich, dass der Wohnungsanteil innerhalb des Jahresumsatzes auf etwa ein Sechstel anstieg. Ebenfalls auf das Konto von Großbanken ging der Erfolg der debis DaimlerChrysler ILF MLF Schiffe Medien Energy Summe der Verluste 1998 bis 2004 platzierter Fonds alle Fonds Services. Sie brachte ihre drei Fonds zum Teil über die Commerzbank an die Frau oder den Mann. Durch die Bankenvertriebsquote von 100 Prozent kam am Ende ein Eigenkapitalvolumen von 170 Millionen Euro zustande. Damit wurden immerhin 436 Millionen Euro Gesamtinvestition finanziert. Auf die Plätze drei bis fünf kamen Hannover HL Leasing (149 Millionen Euro Anlegerkapital), REAL I.S. (134 Millionen Euro) und H.F.S. Hypo Fondsbeteiligungen Stefan Loipfinger Vervielfältigung nur mit Genehmigung erlaubt Kapitel 1 Seite 11

12 (124 Millionen Euro). Erst auf Platz sechs landete die noch junge SHB Innovative Fonds aus Oberhaching als größter Anbieter ohne institutionellen Hintergrund (105 Millionen Euro). Ausschüttung in Prozent Verluste sinken und Ausschüttungen steigen Bei den Deutschland-Immobilienfonds haben sich auch 2004 zwei schon seit Jahren anhaltende Trends fortgesetzt. Zum einen sind die anfänglichen Verlustzuweisungen weiter gefallen. Mittlerweile bekommen Anleger im Schnitt nur noch 22 Prozent steuerliche Anfangsverluste zugewiesen 27. Diese Quote wird weiter sinken, denn ab Anfang 2005 wurde nun auch die steuerliche Abzugsfähigkeit des Damnums beschränkt. Zum anderen haben die Anbieter auf die weitere Reduzierung von steuerlichen Möglichkeiten erneut mit einer Erhöhung der Ausschüttung reagiert. Mittlerweile beträgt 20% 18% 16% 14% 12% 10% 8% 6% 4% 2% 0% GIF D Bei Deutschland-Immobilienfonds wird immer mehr Ausschüttungstuning betrieben GIF NL GIF USA GIF A GIF sa alle GIF Durchschnittliche Anfangsausschüttung der 1998 bis 2004 platzierten Fonds die planmäßige Anfangsüberweisung an die Anleger im Durchschnitt 6,5 Prozent der Zeichnungssumme 28. Im Jahre 1998, als die steuerlichen Verluste bei 77 Prozent lagen, betrug die Anfangsauszahlung nur 4,9 Pro- ILF MLF Schiffe Medien Energy alle Fonds zent. Sie hat sich also innerhalb von sechs Jahren fast gleichmäßig um 1,6 Prozentpunkte erhöht. Die Ursache für eine weitere Steigerung ist eindeutig in den Finanzierungen in Schweizer Franken zu sehen. Denn nur durch diese Tuningvariante konnte trotz geringerem Einsatz von Fremdkapital (die Quote ist von 59,1 in 2003 auf 56,2 Prozent in 2004 gefallen 29 ) eine so deutliche Ausschüttungssteigerung erreicht werden. Teure Preise und hohe Währungsschwankungen prägen den US-Markt Noch weiter entfernt vom absoluten Rekordjahr 2002 haben sich die US- Immobilienfonds. Nach 24,6 Prozent im Vorjahr betrug der Rückgang 2004 nun 25 Prozent 30. Erstmals auf Basis der durchschnittlichen Monatskurse umgerechnet (früher wurde nur mit einem Jahresmittelkurs gearbeitet) ergibt sich eine Platzierungssumme von 1,17 Milliarden Euro. Das inklusive der Bankkredite finanzierte Fondsvolumen belief sich auf 2,65 Milliarden Euro. Notwendig wurde das neue Verfahren bezüglich der Umrechnungsfaktoren, um die besonders großen Kursschwankungen abzufangen und möglichst genaue Eurowerte ermitteln zu können. Aber nicht nur auf die Statistik hatte die Kursentwicklung Auswirkungen. Der andauernde Dollarverfall trug auch maßgeblich zu dem Absatzrückgang bei, weil er die Anleger verunsicherte. Dabei wären auf dem derzeitigen Kursniveau Engagements durchaus interessant, gäbe es nicht das Hauptproblem bei US- Fonds: die hohen Immobilienpreise. Nachdem 27 Durchschnittliche Verlustzuweisungen im Mehrjahresvergleich Kapitel 10, Seite Durchschnittliche Ausschüttungen im Vergleich Kapital 10, Seite Eigenkapitalquoten im Vergleich Kapitel 10, Seite Platzierungszahlen aller Bereiche im Jahresvergleich Kapitel 9, Seite 22 Stefan Loipfinger Vervielfältigung nur mit Genehmigung erlaubt Kapitel 1 Seite 12

13 in Milliarden Euro 4,50 4,00 3,50 3,00 2,50 2,00 1,50 1,00 0,50 0,00 Platzierungszahlen für USA-Immobilienfonds (jeweils Eigenkapital und Fondsvolumen) Eigenkapital Fondsvolumen Zeitrahmen 1994 bis 2004, 2005 geschätzt die Preise durch die niedrigen Zinsen stark in die Höhe getrieben wurden, sind Neuengagements genau zu prüfen. Infolgedessen hat eine Reihe von Anbietern 2004 nur geringe bis keine Volumina angeboten. Dazu zählen die DB Real Estate, Ideenkapital, Sachsenfonds, Blue Capital oder Tomorrow. Wegen der Abwesenheit einiger Initiatoren hat sich die Anbieterkonzentration vor allem bei US-Immobilienfonds stark verdichtet. Ganze 73,4 Prozent des Marktvolumens wurden von den vier größten Playern vereint. Im Vorjahr schrieben die zehn Prozent der größten Initiatoren nur 58,6 Prozent des Umsatzes 31. Nachdenklich stimmt die Entwicklung bei der durchschnittlichen Zeichnungssumme. Im Jahr 2000 stand bei US-Immobilienfonds im Schnitt ein Gegenwert von Euro auf dem Zeichnungsschein. Über , und hat sich der Betrag bis 2003 vermindert. Im vergangenen Jahr betrug das Durchschnittsvolumen sogar nur Euro 32. Da aber der Aufwand und die Kosten für eine eigene Steuererklärung in den USA oft unterschätzt werden, sollten keine zu geringen Zeichnungssummen unterschrieben werden. Außerdem stellt sich bei Kleinstanlegern immer die Frage, ob sie über ausreichend sichere und liquide Anlageformen verfügen. Jamestown vergrößert Marktanteil In sechs von sieben aufeinander folgenden Jahren hat es die Kölner Jamestown geschafft, die Marktführerschaft bei US- Immobilienfonds zu erlangen. Deshalb interessiert Christoph Kahl nicht mehr der Platz in der Hitliste, sondern die erreichten Marktanteile. Und auch hier kann er mehr als zufrieden sein. Nach 19,0 Prozent in 2003 verbuchte er im vergangenen Jahr 32,2 Prozent des Gesamtmarktumsatzes 33. Diese enorme Steigerung ist Kahl gelungen, weil er seine Platzierungszahlen gegen den Markttrend von 297 Millionen auf 376 Millionen Euro erhöhen konnte 34. Das gesamte Fondsvolumen betrug 877 Millionen Euro. Bei einem größeren Angebot wäre auch 2004 ein deutlich höherer Umsatz möglich gewesen. Doch rund zehn Monate hatten sie keinen Fonds im Vertrieb. Erstmals die Nummer zwei in der Platzierungshitliste wurde die Münchner KanAm. Verteilt auf drei Fonds sammelte sie umgerechnet 237 Millionen Euro Anlegerkapital ein. Das gesamte Fondsvolumen belief sich auf 529 Millionen Euro. Anders als Jamestown verkaufte KanAm verstärkt über freie Finanzdienstleister. Außerdem hatten die Münchner ganzjährig Produkte im Angebot. 31 Platziertes Eigenkapitalvolumen von jeweils zehn Prozent der Anbieter Kapitel 9, Seite Gesamtstatistik wurde mit Angaben zu Anlegern ermittelt. Dies entspricht eine Repräsentativität des Gesamtmarktes von 76 Prozent. 33 Marktanteile der großen Anbieter in den jeweiligen Segmenten Kapitel 9, Seite Platzierungsergebnisse bei USA-Immobilienfonds Kapitel 2, Seite 17 ff. Stefan Loipfinger Vervielfältigung nur mit Genehmigung erlaubt Kapitel 1 Seite 13

14 in Milliarden Euro Knapp zusammen landeten GAF Geno Asset Finance (127 Millionen Euro) und US- Treuhand (116 Millionen Euro). Letztere verkaufte das bekannte Peabody-Hotel in Orlando an Anleger. 1,20 1,00 0,80 0,60 0,40 0,20 0,00 Hollandfonds überraschen mit deutlichen Zuwachszahlen Nur 1999 konnten mit 587 Millionen die 497 Millionen Euro von 2004 übertroffen werden 35. Gegenüber dem Vorjahr ergab sich ein Platzierungszahlen für Holland-Immobilienfonds (jeweils Eigenkapital und Fondsvolumen) Eigenkapital Fondsvolumen Zeitrahmen 1996 bis 2004, 2005 geschätzt völlig überraschender Zuwachs in Höhe von 62,3 Prozent. Damit hatte niemand gerechnet. Schließlich wurde zum Jahresende sogar noch die Freigrenze für zu zahlende Steuern auf 40 Euro reduziert. Trotz dieser Irritationen, die schon im November bekannt waren, belief sich der Umsatzanteil des Dezembers auf 8,9 Prozent 36. Und wie zum Trotz lag die durchschnittliche Zeichnungssumme im Weihnachtsmonat mit Euro am höchsten 37. Der Gesamtjahresdurchschnitt befand sich mit Euro auf einem sehr niedrigen Niveau. Seit 2001, als der Schnitt noch Euro betrug, hat sich das Volumen pro Zeichnungsschein damit mehr als halbiert 38. MPC und Wölbern bestimmen den Markt der Hollandfonds Wie schon in den vergangenen sechs Jahren in Folge war MPC Münchmeyer Petersen Capital bei den Hollandumsätzen nicht zu schlagen. Ganze 203 Millionen Euro Anlegerkapital und 435 Millionen Euro Fondsvolumen konnten im vergangenen Jahr realisiert werden 39. Das entspricht einem Zuwachs gegenüber dem Vorjahr von 44 Prozent. Wie marktbeherrschend die Hamburger wirklich sind, zeigt sich am Anteil des Gesamtmarktumsatzes von 40,8 Prozent 40. Nur bei den Österreich-Immobilienfonds ist es einem anderen Initiator gelungen, eine noch dominantere Stellung zu erreichen. Ebenfalls mitverantwortlich für das überraschende Wachstum bei Hollandfonds war das Bankhaus Wölbern. Es konnte seinen Platzierungserfolg von 62 Millionen Euro um 85 Prozent auf 114 Millionen Euro steigern. Mit deutlichem Abstand auf Platz 3 ist die Münchner H.F.S. Hypo-Fondsbeteiligungen gekommen. Ihr eingesammeltes Anlegerkapital summierte sich auf 47,5 Millionen Euro. 35 Platzierungszahlen aller Bereiche im Jahresvergleich - Kapitel 9, Seite 22 ff. 36 Darstellung der Zeichnungsmonate in 2004 innerhalb verschiedener Fondsgattungen Kapitel 11, Seite 2 37 Auswertung der durchschnittlichen Zeichnungssummen im Jahr 2004 Kapitel 10, Seite Auswertung der durchschnittlichen Zeichnungssummen über mehrere Jahre Kapitel 10, Seite Platzierungsergebnisse bei Holland-Immobilienfonds Kapitel 2, Seite Marktanteile der großen Anbieter in den jeweiligen Segmenten Kapitel 9, Seite 34 Stefan Loipfinger Vervielfältigung nur mit Genehmigung erlaubt Kapitel 1 Seite 14

15 Österreich liegt wieder hinter Holland Viele weitere Länder befinden sich im Angebot Einen leichten Rückgang um vier Prozent mussten die Österreich-Fondsanbieter hinnehmen. Allerdings ist das Volumen mit 341 Millionen Euro immer noch respektabel ausgefallen 41. Auffallend ist der deutlichere Rückgang beim realisierten Fondsvolumen. Es reduzierte sich von 798 auf 608 Millionen Euro. Im Umkehrschluss stieg der Eigenkapitalanteil von 44,4 auf 56,1 Prozent. Geprägt war die Entwicklung von einem einzigen Fonds der GAF Geno Asset Finance. Sie initiierte mit dem Geno Europa- Fonds Wien ein Markt bestimmendes Angebot. So kamen stolze 229 Millionen Euro Anlegerkapital und 391 Millionen Euro Fondsvolumen zusammen. Der damit erreichte Marktanteil von 67,1 Prozent war der höchste in allen Produktsegmenten. Deshalb fielen die beiden nachfolgenden Initiatoren Bankhaus Wölbern (27 Millionen Euro) und Blue Capital (22 Millionen Euro) nicht mehr weiter ins Gewicht. in Milliarden Euro 8,00 7,00 6,00 5,00 4,00 3,00 2,00 1,00 0,00 Kumulierte Platzierungszahlen bei sonstigen Auslands-Immobilienfonds (1996 bis 2004; 2005 geschätzt) Eigenkapital Zeitrahmen 1996 bis 2004, 2005 geschätzt Fondsvolumen Eine positive Überraschung innerhalb der Immobilienfonds boten die sonstigen Investitionsländer. Ganze 1,03 Milliarden Euro steckten Anleger neben den altbekannten Ländern USA, Niederlande und Österreich in Auslandsimmobilienfonds. Das damit finanzierte Fondsvolumen belief sich auf 2,03 Milliarden Euro. Die Steigerung ist in Prozent schon fast nicht mehr darstellbar, denn gegenüber dem Vorjahr hat sich das Volumen beinahe vervierfacht. Beliebtestes Investitionsland war Großbritannien. Auf die Insel flossen 273 Millionen Euro von deutschen Anlegern 42. Das damit finanzierte Fondsvolumen summierte sich auf 579 Millionen Euro. Marktführer war MPC mit 106 Millionen Euro Eigenkapital und 270 Millionen Euro Fondsvolumen. Knapp dahinter lag die DB Real Estate. Ihr Anteil an einem London-Objekt im Fonds Metropolis 1 belief sich auf 100 Millionen Eigen- und 178 Millionen Euro Gesamtvolumen. Wie bei allen anderen Fremdwährungen wurde auch hier der jeweilige Monatsdurchschnittskurs von Pfund und Euro für Umrechnungen herangezogen. Knapp hinter Großbritannien reihte sich Kanada ein. Wieder trug MPC mit 150 Millionen Euro Anlegerkapital entscheidend zum Gesamterfolg von 240 Millionen Euro bei. Weiterhin aktiv in diesem Markt waren 2004 noch 41 Platzierungsergebnisse bei Österreich- Immobilienfonds - Kapitel 2, Seite Platzierungsergebnisse bei sonstigen Auslands- Immobilienfonds Kapitel 2, Seite 21 ff. Stefan Loipfinger Vervielfältigung nur mit Genehmigung erlaubt Kapitel 1 Seite 15

16 DB Real Estate (45 Millionen Euro), Blue Capital (23 Millionen Euro), ALCAS (15 Millionen Euro) und Falk (8 Millionen Euro). Zwischenzeitlich sechs Anbieter sind in Polen aktiv. Im vergangenen Jahr wurden von HGA, Wölbern, CFB und anderen Initiatoren 155 Millionen Euro Anlegerkapital akquiriert. Das Fondsvolumen summierte sich auf 262 Millionen Euro. Ebenfalls überraschend war die Höhe der Investitionen in Frankreich. Stolze 138 Millionen Euro sammelten DB Real Estate, REAL I.S., Wölbern und Dr. Amann bei den Anlegern ein. Das Volumen inklusive der Bankkredite betrug 257 Millionen Euro. Weitere, zum Teil zweistellige Millionenbeträge verbuchten folgende Länder: Luxemburg (86 Millionen Euro Anlegerkapital und 197 Millionen Euro Fondsvolumen), Tschechien (41/50 Millionen Euro), Ungarn (24/43 Millionen Euro), Schweiz (21/43 Millionen Euro), Kuba (5/5 Millionen Euro) und Spanien (1/1 Million Euro). rung von Schiffsbeteiligungen wurden Investitionen in Höhe von 7,2 Milliarden Euro möglich. Den Großteil dieses Betrages erhielten die Werften in Korea 45. Wie im Vorjahr lag ihr Anteil bei 54 Prozent. Weitere 15 Prozent flossen nach Japan und zwölf Prozent nach China. Deutsche Werften schnitten mit neun Prozent ein wenig besser ab als im Vorjahr. Ebenfalls keine großen Veränderungen ergaben sich bei den Schiffstypen. Am beliebtesten waren mit 61 Prozent des Gesamtmarktes die Containerschiffe (Vorjahr: 60 Prozent) 46. Dahinter finden sich Rohöltanker mit 17 Prozent (Vorjahr 20 Prozent) und Produkten- sowie Chemikalientanker mit 13 Prozent (Vorjahr 11 Prozent). In Bezug auf die steuerlichen Anfangsverluste zeichnete sich bei Schiffsbeteiligungen der Gesamttrend nach. So fiel die Verlustzuweisung um fünf Prozentpunkte auf 48 Prozent 47. Die Entwicklung ist damit seit 1999, als die Quote noch bei 116 Prozent lag, konstant in dieselbe Richtung verlaufen. Umsätze mit Schiffsbeteiligungen steigen in ungeahnte Höhen 8,00 7,00 Platzierungszahlen für Schiffsbeteiligungen (jeweils Eigenkapital und Fondsvolumen) Die Steigerung der Absatzzahlen von Schiffsbeteiligungen 5,00 gleicht mit 24,9 Prozent beinahe dem 4,00 Gesamtmarktwachstum. So 3,00 blieb das Stück des 2,00 Gesamtkuchens mit 22,6 1,00 Prozent fast identisch 43. Absolut summierte sich das 0,00 eingesammelte Eigenkapital auf einen sensationellen Betrag von 2,9 Milliarden Euro 44. Aufgrund der schon traditionell hohen Fremdfinanzie- 43 Aufteilung des Gesamtmarktes auf einzelne Produktarten Kapitel 9, Seite Platzierungszahlen aller Bereiche im Jahresvergleich - Kapitel 9, Seite 22 ff. in Milliarden Euro 6,00 Eigenkapital Fondsvolumen Zeitrahmen 1993 bis 2004; 2005 geschätzt 45 Übersicht über die Herstellerländer bei Schiffsbeteiligungen Kapitel 4, Seite Übersicht über die Schiffstypen bei Schiffsbeteiligungen Kapitel 4, Seite Durchschnittliche Verlustzuweisungen im Mehrjahresvergleich Kapitel 10, Seite 20 Stefan Loipfinger Vervielfältigung nur mit Genehmigung erlaubt Kapitel 1 Seite 16

17 Ebenso eindeutig ist der Trend bei den durchschnittlichen Zeichnungssummen. Von Euro in 1998 über Euro in 2000 ist der Wert nun bei Euro angekommen 48. Wieder stellt sich die Frage, ob immer die richtigen Anleger für diese chancen- aber eben auch risikoreichen Beteiligungen angesprochen werden. HCI bleibt Marktführer Euro. Gemessen am Fondsvolumen wurde HCI sogar überrundet. Durch die hohe Fremdkapitalquote von 65 Prozent schafften die börsennotierten Hanseaten 1,1 Milliarden Euro. Auf den folgenden Plätzen rangierten zum Teil sehr eng hintereinander König & Cie. (194 Millionen Euro), Conti (190 Millionen Euro), Lloyd Fonds (179 Millionen Euro) und Nordcapital (167 Millionen Euro). Wie im Vorjahr heißt auch 2004 der Marktführer bei Schiffsbeteiligungen HCI Hanseatische Capital Invest. Stolze 392 Millionen Euro Anlegerkapital und 829 Millionen Euro Fondsvolumen konnten eingeworben werden 49. Durch diese Steigerung weitete sich der Marktanteil um 35 Prozent auf 13,5 Prozent aus. Nur ganz knapp musste sich die Nummer zwei geschlagen geben. MPC erhöhte sein eingesammeltes Eigenkapital von 183 Millionen um 112 Prozent auf 386 Millionen Marktanteil in Prozent Schiffsarten 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Container Jeder 3. Euro wandert bereits in einen Tanker (2001 bis 2004) Multipurpose- Container Rohöltanker Produkten- /Chemikalientanker 48 Auswertung der durchschnittlichen Zeichnungssummen Kapitel 10, Seite Platzierungsergebnisse bei Schiffsbeteiligungen Kapitel 4, Seite 2 Bulker Schwerguttransporter Kühlschiffe Sonstige LV-Fonds waren die Shootingstars Ein eigentlich zum Jahresende verbreitetes Phänomen zeigte sich vergangenes Jahr schon sehr früh. Wie im Schlussverkauf wurden in den ersten Monaten 2004 die Anteile von Fonds mit gebrauchten US-Risiko- Lebensversicherungen regelrecht an Anleger verteilt. Erst im April haben die Einkommensteuerreferenten des Bundes und der Länder die sensationelle Erfolgsstory beendet. Sie stellten klar, dass diese Fonds nicht vermögensverwaltend sondern gewerblich tätig sind. Damit können die Anleger die Erträge nicht steuerfrei vereinnahmen. Bis dahin summierte sich das eingesammelte Eigenkapital aber bereits auf 838 Millionen Euro 50. Wie für diese Anleger die steuerliche Situation zu beurteilen ist, wird sich im Rahmen der Betriebsprüfungen zeigen. Die Chancen 50 Hochgerechnet über die monatlichen Platzierungserfolge bei LV-Fonds Kapitel 11, Seite 2 Stefan Loipfinger Vervielfältigung nur mit Genehmigung erlaubt Kapitel 1 Seite 17

18 auf Steuerfreiheit sind aber eher gering einzustufen. Die Initiatoren dieser Fonds reagierten gelassen. Überwiegend wurden die Konzepte verändert. Mit ausländischen Betriebsstätten oder Konstruktionen in Verbindung mit Zertifikaten soll nun doch eine Steuerfreiheit dargestellt werden. Wer nicht diesen Weg geht, arbeitet mit Fremdkapital. Dadurch wird die Rendite nach Steuern auf das Niveau ohne Steuern und ohne Fremdkapital hochgehebelt. Dass durch den Einsatz von Fremdkapital die Risiken ebenfalls steigen, wird allerdings nicht näher erwähnt. Eine weitere Variante sind die zum Jahresende verstärkt aufgekommenen Fonds mit englischen und deutschen Lebensversicherungen. Und da eine Reihe von Anbietern noch auf diesen Zug aufspringen will, ist auch in diesem Jahr mit einem ebenfalls hohen Volumen zu rechnen 51. Entsprechend wird sich der Marktanteil von 16 Prozent bei deutschen und zwei Prozent bei englischen Lebensversicherungen erhöhen 52. Auffallend an den Statistiken der LV-Fonds ist das 1,40 1,20 höhere Alter der Zeichner. Mit 1,00 33,5 Prozent liegt der Anteil der 51 bis 60-jährigen deutlich über 0,80 dem Gesamtmarktschnitt von 0,60 25,0 Prozent 53. Ebenfalls deutlich weicht mit Euro 0,40 die durchschnittliche 0,20 Zeichnungssumme vom Gesamtmarkt, der auf Euro 0,00 pro Anleger gekommen ist, ab 54. in Milliarden Euro Platzierungszahlen für New Energy Fonds (jeweils Eigenkapital und Fondsvolumen) Eigenkapital Neue Energien sind immer weniger gefragt Schlechte Leistungsbilanzen und die Insolvenz von Umweltkontor bremsten 2004 die Platzierungserfolge bei New-Energy-Fonds. Der Rückgang um 24 Prozent auf 260 Millionen Euro Anlegerkapital ist deshalb nicht weiter verwunderlich 55. Das inklusive der hohen Kredite dargestellte Fondsvolumen fiel parallel auf 875 Millionen Euro. Noch stärker ist der Rückgang bei der bisher marktbeherrschenden Windenergie ausgefallen. Denn inzwischen ist der Anteil von Solarfonds auf 16 Prozent angewachsen 56. Vor einem Jahr wurde kein entsprechender Wert für 2003 ermittelt, weil er sich noch im unbedeutenden Bereich bewegte. Für die Zukunft ist aber weiter mit einem Wachstum zu rechnen. Ähnliches gilt, ausgehend von einem geringeren Niveau, für Biogas und andere Formen der regenerativen Energiegewinnung. Fondsvolumen Zeitrahmen 1997 bis 2004; 2005 geschätzt 51 Von den Initiatoren geplante Produktaktivitäten Kapitel 10, Seite 2 ff. 52 Platzierungsergebnisse bei Lebensversicherungen Kapitel 3, Seite 2 ff. 53 Darstellung der Altersstruktur aller Zeichner 2004 Kapitel 11, Seite 8 54 Auswertung der durchschnittlichen Zeichnungssummen Kapitel 10, Seite 22 Denn die Umfragen hinsichtlich der Produktplanungen zeigen sehr deutlich das Interesse für diese Segmente. Allerdings ist darauf zu achten, dass sich die Anfangsfehler, die bei 55 Übersicht über die Platzierungshistorie bei Beteiligungsmodellen Kapitel 9, Seite Aufteilung der Fondsumsätze auf einzelne Produktbereiche Kapitel 4, Seite 5 Stefan Loipfinger Vervielfältigung nur mit Genehmigung erlaubt Kapitel 1 Seite 18

19 Windkraftfonds gemacht wurden, nicht wiederholen wonach es derzeit leider nicht ausreicht. So reduzierte sich die Eigenkapitalquote zum Beispiel weiter auf 29,7 Prozent 57. Damit erhöhte sich das Fremdfinanzierungsrisiko. 80 Prozent der Investitionen von New Energy Fonds fließen noch in die Windkraft Sonstige Biogas 1% Solarenergie 2% 16% Windkraftanlagen 81% Ein anderer Hinweis auf Fehlentwicklungen ist in der durchschnittlichen Zeichnungssumme zu sehen. Mit Euro beträgt der Wert nur etwa die Hälfte des ebenfalls schon niedrigen Betrages beim Gesamtmarkt 58. Gegenüber dem Durchschnittswert von 2003, als im Schnitt noch Euro auf dem Zeichnungsschein eines New-Energy- Fonds eingetragen wurden, eine wirklich besorgniserregende Tendenz. Denn diese Angebote sind aufgrund des extrem hohen Fremdkapitaleinsatzes sehr spekulativ und nicht für jeden Anleger geeignet. Das bestätigen auch die Leistungsbilanzen bei den schon länger am Markt befindlichen Windkraftanbietern. Marktführer blieb mit einem deutlich ausgeweiteten Marktanteil die WPD aus Bremen. Sie sammelte 54 Millionen Euro bei den Anlegern ein. Das entspricht 20,7 Prozent des 57 Eigenkapitalquoten im Vergleich Kapitel 10, Seite Auswertung der durchschnittlichen Zeichnungssummen Kapitel 10, Seite 23 Volumens aller New-Energy-Fonds 59. Dahinter folgen die GHF mit 25 Millionen Euro und Prokon mit 20 Millionen Euro. Medienfonds verzeichnen einen Rückgang von 15 Prozent Ebenso wenig mit positiven Nachrichten gesegnet waren die Medienfonds. Das Scheitern des steuerlich riskanten Konzeptes von Ideenkapital mit ihrem Fonds Mediastream IV führte nicht nur in der Branche zu Diskussionen. Darüber hinaus wurden die Anleger von während der letzten Jahre aufgelegten Fonds meist mit schlechten Nachrichten überrascht. Es zeigte sich, dass viele Prognosen der Vergangenheit nicht eingehalten wurden. So gesehen ist der Rückgang der Medienfonds von 15 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro eigentlich noch glimpflich ausgefallen 60. Für schlechte Presseberichterstattungen sorgte zudem der Vorwurf, die Gelder der Medienfonds würden ohnehin nur Arbeitsplätze in Hollywood fördern. Deshalb wurden erstmals die Produktionsstandorte der 2004 mit Fondsgeldern finanzierten Filme ausgewertet. Und siehe da: Vier von fünf Euro werden tatsächlich in Nordamerika ausgegeben 61. Auffallend an den Platzierungsstatistiken der Medienfonds ist das durchschnittliche Zeichnungsvolumen. Es hat sich im vergangenen Jahr von bisher Euro auf Euro erhöht. Damit liegt es weit über dem Gesamtmarktschnitt von Euro 62. Besonders hohe Beträge fanden sich auf den Zeichnungsscheinen im Dezember. Stolze Euro wurden im Schnitt überwiegend 59 Platzierungsergebnisse bei New-Energy-Fonds Kapitel 5, Seite 2 ff. 60 Darstellung der Platzierungshistorie für alle Beteiligungsmodelle Kapital 9, Seite 22 ff. 61 Produktionsstandorte der Filmfonds 2004 Kapitel 6, Seite 22. Ermittelt mit Daten, die 44 Prozent des Gesamtmarktvolumens ausmachen. 62 Auswertung der durchschnittlichen Zeichnungssumme Kapitel 10, Seite 22 und 23 Stefan Loipfinger Vervielfältigung nur mit Genehmigung erlaubt Kapitel 1 Seite 19

20 in Milliarden Euro Deutschland 10% 3,50 3,00 2,50 2,00 1,50 1,00 0,50 0,00 4 von 5 Euro fließen nach Hollywood Europa ohne Deutschland 11% Rest der Welt 1% Nordamerika 78% von Banken und Sparkassen vermittelt 63. Die besonders ausgeprägten Aktivitäten im Dezember 64 sind mit den im vergangenen Jahr sprunghaft auf 176 Prozent der Bareinlagen angestiegen Verlustzuweisungen zu erklären 65. Andreas Schmid wird neuer Branchenkönig Gegen den Trend konnte die Münchner VIP einen Umsatzzuwachs von 72 Prozent verbuchen. Das Team von Andreas Schmid erreich- Platzierungszahlen für Medienfonds (jeweils Eigenkapital und Fondsvolumen) Eigenkapital Fondsvolumen Zeitrahmen 1997 bis 2004; 2005 geschätzt te ein Platzierungsvolumen von 411 Millionen Euro und einen Gesamtmarktanteil von 16 Prozent 66. Ermöglicht wurde der Erfolg überwiegend durch die Commerzbank, als den Hauptvertriebspartner. Nur so lässt sich auch der Abstand zur Nummer zwei erklären. Mit 317 Millionen Euro hat die Hannover HL Leasing, an der maßgeblich die Landesbank Hessen- Thüringen beteiligt ist, fast 100 Millionen Euro weniger als die VIP eingesammelt 67. Platz drei belegte die LHI Leasing. Sie hat ihr Volumen mit 193 Millionen Euro fast verdoppelt. Die Münchner ALCAS kam zwar noch auf 123 Millionen Euro Anlegerkapital. Im Vergleich zu den 398 Millionen Euro des Vorjahres ist es aber deutlich weniger geworden. Private-Equity ist immer für eine Überraschung gut Damit hatte niemand gerechnet. Seit dem Platzen der New-Economy-Blase fristeten die Private Equity-Publikumsfonds nur noch ein Schattendasein. Zahlreiche für dieses Produktsegment in 2000 wie Pilze aus dem Boden geschossene Anbieter stellten ihre Aktivitäten bald wieder ein. Sie rechneten nicht mit einer schnellen Belebung. Diese ist aber nun eingetreten konnte ein Plus von 178 Prozent auf 702 Millionen Euro Anlegerkapital erreicht werden 68. Damit wurde 63 Darstellung der Vertriebswege 2004 Kapitel 11, Seite Darstellung der Zeichnungsmonate in 2004 Kapitel 11, Seite 2 65 Darstellung der Verlustzuweisungen einzelner Beteiligungsmodelle Kapitel 10, Seite Marktanteile in den verschiedenen Segmenten Kapitel 9, Seite 34 und Platzierungsergebnisse bei Medienfonds Kapitel 6, Seite 2 ff. 68 Übersicht über die Platzierungshistorie Kapitel 9, Seite 22 Stefan Loipfinger Vervielfältigung nur mit Genehmigung erlaubt Kapitel 1 Seite 20

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