Standort. April. Wien. Mit Hirn, Charme und Methode ambitionierten Zielen entgegen. Bank Austria Economics & Market Analysis

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1 Standort Wien Bank Austria Economics & Market Analysis April 2009 Mit Hirn, Charme und Methode ambitionierten Zielen entgegen

2 Wien Christian Hikade Inhalt Wien Weltstadt mit Herz, Hirn, Humor und Zukunft... 3 Wien, Wien, nur du allein Wien im Blickpunkt Österreichs Dienstleistungszentrum mit Ostperspektive Sicher im Vergleich Bevölkerungsentwicklung unterstreicht langfristiges Potenzial Die Wiener Bezirke Zurück in die Zukunft Investitionsförderung Neue Finanzplanperiode der EU 2007 bis EU-Strukturfondsmittel für Maßnahmen in Österreich Finanzmittel Regionalförderung in Österreich 2007 bis Investitionsförderung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) Unternehmenstypen Glossar: Wesentliche Begriffe des Beihilfenrechtes Wirtschaftsstrategie und Förderung Ausgewählte Förderprogramme ZIT Zentrum für Innovation und Technologie Bürgschaften der Wiener Kreditbürgschaftsgesellschaft (WKBG) Wiener Beteiligungsmodell (KABAG) Ihre Ansprechpartner Die Bank Austria in Wien Standort Wien 2009

3 Wien Weltstadt mit Herz, Hirn, Humor und Zukunft Wien ist eine der weltweit attraktivsten Millionenstädte. Vielfältig wie keine andere mit seiner einzigartigen Melange aus Kultur, bester Lebensqualität, historischem Flair, modernem Lifestyle und wirtschaftlichem Erfolg. Unsere Stadt ist der Wirtschaftsmotor Österreichs und eine der florierendsten Städte in Europa. Wien hat weit mehr zu bieten als das touristische Bild zwischen Musik, Literatur, Heurigen, Schönbrunn und Jugendstil. Die österreichische Bundeshauptstadt hat sich in den vergangenen Jahren zu einer der prosperierendsten Regionen innerhalb der EU entwickelt. Wien liegt, was das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf betrifft, seit Jahren EU-weit immer unter den Top Ten. Gemessen an harten Wirtschaftsparametern, ist Wien nicht nur die klare Nummer eins in Österreich, sondern entwickelt sich auch zu einem Zentrum für die ganze Region. Im Mittelpunkt stehen dabei die Bemühungen, Wien zu einer Stadt des Wissens mit massivem Fokus auf Wissenschaft und Forschung zu machen. Nicht nur die Wienerinnen und Wiener lieben ihre Stadt. Der internationale Ruf unserer Bundeshauptstadt zeigt sich eindrucksvoll an den Gästenächtigungen. Wien erreichte 2008 mit 10,2 Millionen Nächtigungen nicht nur den sechsten Jahresrekord en suite, sondern auch das im Projekt 2010 angestrebte Ziel zwei Jahre früher. Ich bin optimistisch, dass wir diesen erfreulichen Trend trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds aufgrund des hervorragenden Rufs Wiens als Kulturmetropole und der Top-Qualität der Wiener Tourismusbetriebe auch weiterhin fortsetzen können. Die Wiener Tourismuswirtschaft leistet einen großen Beitrag zum wirtschaftlichen Erfolg Wiens. Sie erwirtschaftet insgesamt über vier Milliarden Euro und beschäftigt über Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wien ist eine der weltweit führenden Kongress- und Messestädte und damit auch Brücke zu den neuen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sowie zum gesamten südosteuropäischen Raum. Der Mauerfall 1989 und die Erweiterung der Europäischen Union auf mittlerweile 27 Mitgliedsstaaten haben den Standort Wien ins Zentrum des neuen Europa gerückt und seine Rolle als eine der kosmopolitischsten Städte Europas gestärkt. Die geografische Nähe, gemeinsame Geschichte und lange Tradition geschäftlicher Aktivitäten in Zentral- und Osteuropa haben Wien zur zentralen Drehscheibe für diese Region gemacht. Diesen besonderen Standortvorteil nutzen bereits zahlreiche internationale Unternehmen, darunter UniCredit, Alcatel, Beiersdorf, Siemens, Coca Cola, Heineken, Henkel, Hewlett- Packard, IBM oder McDonald s. Mehr als 300 Headquarters haben Wien als ihren Sitz auserkoren. Mehr als die Hälfte aller ausländischen Investitionen fließen Jahr für Jahr in die österreichische Bundeshauptstadt. Darüber hinaus ist die Donaumetropole aber auch Sitz internationaler Institutionen wie UNO, OPEC, UNIDO und der IAEA. Mit neun Universitäten und fünf Fachhochschulen sowie über 900 außeruniversitären Forschungsinstituten hat sich die Stadt als Top-Standort für Forschung und Entwicklung etabliert. Seit 1997 hat Österreichs Hauptstadt rund 400 Millionen Euro in Forschung und Technologieprojekte investiert, mit dem Schwerpunkt auf Stärkefelder wie Life Sciences, Creative Industries, Informations- und Kommunikationstechnologien sowie Verkehr und Logistik. Die Wiener Forschungsquote von über 3 Prozent hat bereits das EU-Ziel für 2010 überschritten. Wiens Position als mitteleuropäische Forschungshauptstadt wird durch Statistiken eindrucksvoll belegt: Mit über zwei Milliarden Euro werden 43 Prozent der österreichischen Ausgaben für Forschung und Entwicklung in Wien getätigt. Zirka 45 Prozent der in der Forschung beschäftigten Personen arbeiten in über Wiener Forschungsstätten. Eines sollten wir aber auf keinen Fall vergessen: Wir leben gerne hier, weil es sich hier auch gut leben lässt. Wien zählt weltweit zu den Städten mit höchster Lebensqualität! Laut einer aktuellen internationalen Studie rangiert Wien unter 215 Städten rund um den Globus an zweiter Stelle und nimmt auch in Bezug auf die Themen Sicherheit, öffentlicher Nahverkehr und Stadtverwaltung durchgehend Spitzenpositionen ein. Doch machen Sie sich selbst ein Bild: Die vorliegende volkswirtschaftliche Broschüre der Bank Austria zeigt eindrucksvoll die vielfältigen Seiten der österreichischen Bundeshauptstadt als pulsierender und kosmopolitischer Wirtschaftsmotor im Herzen Europas. Stadt Wien/Kurt Keinrath Dr. Michael Häupl Bürgermeister 2009 Standort Wien 3

4 Wien Wien, Wien, nur du allein sollst stets die Stadt meiner Träume sein! Dort, wo ich glücklich und selig bin, ist Wien, ist Wien, mein Wien! (Refrain aus Wien, du Stadt meiner Träume von Rudolf Sieczynski) Stephan Huger, Bank Austria Erich Hampel, Vorstandsvorsitzender Helmut Bernkopf, Mitglied des Vorstands Stefan Bruckbauer, stv. Chefökonom Auch abgesehen von verklärenden Wienerliedtexten, übt die Metropole an der Donau eine hohe Anziehungskraft aus. Schon als Hauptstadt der Donaumonarchie war Wien ein Magnet für Menschen aus aller Welt, vor allem aber aus den österreichischen Kern- und Kronländern. Um die vorige Jahrhundertwende stieg Wien mit mehr als zwei Millionen Einwohnern zu einem der größten Ballungsräume des Kontinents auf. Wien war somit nicht nur für den polnischstämmigen Rudolf Sieczynski, den Komponisten dieses Wienerlieds, die Stadt der Träume, in der der soziale Aufstieg gelingen kann und der Weg zur Glückseligkeit offensteht. Seit der Ostöffnung vor knapp zwanzig Jahren und dem Beitritt Österreichs zur Europäischen Union hat sich Wien erneut zum bevorzugten Anziehungspunkt für tatkräftige Menschen entwickelt, nicht nur, aber auch aus den ehemaligen Kronländern. Innerhalb der vergangenen zwei Jahrzehnte nahm die Bevölkerung der Stadt um fast 15 Prozent bzw Personen zu. Das entspricht beinahe der Einwohnerzahl von Graz, der zweitgrößten Stadt Österreichs. Die Suche dieser neuen Wiener nach Chancen hat der Stadt in seiner Gesamtheit frische Perspektiven eröffnet und der Entwicklung Wiens eine moderne Ausrichtung verliehen. Weltoffen, international und pulsierend präsentiert sich die Stadt an der Donau heute und ist ein noch attraktiverer Lebens- und Wirtschaftsraum geworden. So wird Wien in der aktuellen Mercer- Studie als Stadt mit der besten Lebensqualität in der Europäischen Union geführt. Selbst im weltweiten Ranking unter 215 Städten, das auf weiche Standortfaktoren wie die Qualität des Bildungs- und Gesundheitssystems, das soziale, politische und wirtschaftliche Umfeld, die Sicherheit und Wohnsituation sowie auf Erholungs- und Freizeitmöglichkeiten abstellt, liegt nur Zürich vor Wien. Wien hat das gewisse Extra, das die Stadt in vielerlei Hinsicht über andere Standorte stellt. Doch auch die harten Fakten sprechen für sich. Neben einer transparenten Verwaltungsorganisation, einer modernen, leistungsfähigen Infrastruktur, einem moderaten Kostenumfeld, hoch qualifizierten Arbeitskräften und hoher Produktivität punktet Wien durch ein hohes Wirtschaftsniveau auf breiter Basis mit diversifizierten städtischen Strukturen und Stärken in Branchen mit hoher Innovativkraft. Darüber hinaus ist die geografische und mentale Nähe zu den zentral- und osteuropäischen Wachstumsmärkten ein strategischer Vorteil. Zwar birgt die zentrale Lage inmitten eines grenzenlosen Wirtschaftsraums in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten mitunter auch ein höheres Risiko, auf lange Sicht ist die überregionale Integration für die Wiener Wirtschaft alternativlos und das sichere Fundament eines enormen Entwicklungspotenzials. Im ersten Kapitel dieser Ihnen nun vorliegenden Bank Austria Publikation Standort Wien haben wir den Wirtschaftsstandort Wien unter Berücksichtigung weicher wie auch harter Faktoren einem umfassenden Leistungscheck unterzogen. Während wir bei den bisherigen Ausgaben österreichischer Bundesländer ausschließlich eine Gegenüberstellung auf nationaler Ebene vorgenommen haben, fließen in diese Broschüre auch Ergebnisse eines internationalen Vergleichs ein. In dieser ergänzenden Gegenüberstellung der wichtigsten Städte aus allen Mitgliedsländern der Europäischen Union kann sich die Bundeshauptstadt unter den Top 10 und damit im Spitzenfeld platzieren, ein deutlicher Hinweis auf die errungene wirtschaftliche Stärke und die hohe Anziehungskraft als Standort im internationalen Wettbewerb der Regionen. 4 Standort Wien 2009

5 Gerade in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten sind die qualitativen Vorteile eines Standortes von besonderer Bedeutung hinsichtlich des Erfolges unternehmerischer Tätigkeit. Darüber hinaus sind transparente und effiziente Förderungen der öffentlichen Hand eine wichtige Ergänzung zur Abrundung der vorhandenen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Im Zentrum des zweiten Teils dieser Broschüre steht daher ein Überblick über die aktuelle Wiener Förderlandschaft. Sowohl rein nationale Fördermaßnahmen als auch jene mit Kofinanzierungen durch die EU haben wir hier aufbereitet. Wir möchten Sie einladen, zusammen mit unseren Experten die maßgeschneiderte Variante für Ihr Unternehmen zu finden. Ein solider, kompetenter und verlässlicher Finanzpartner ist gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten von besonders großer Bedeutung. Dieser Leitfaden der Bank Austria, die, gestützt auf ihre Wiener Wurzeln, als Mitglied der UniCredit Group auf ein weltweites Netzwerk mit besonders starker Ausrichtung auf Deutschland, Italien sowie den zentral- und osteuropäischen Raum zugreifen kann, soll dazu beitragen, dass Sie und Ihr Unternehmen gut gerüstet sind, um vom Standort Wien aus noch erfolgreicher zu agieren. Darüber hinaus stehen Ihnen die angeführten Ansprechpartner mit der Kompetenz und Erfahrung des österreichischen Marktführers für persönliche Gespräche zur Verfügung. Wir freuen uns darauf, Sie mit Unterstützung nach Maß bei Ihren geschäftlichen Engagements nicht nur in Wien zu begleiten. Erich Hampel (Vorstandsvorsitzender) Helmut Bernkopf (Mitglied des Vorstands) Stefan Bruckbauer (stv. Chefökonom) Stephan Huger 2009 Standort Wien 5

6 Wien 1. Wien im Blickpunkt Wien ist anders. Zielstrebig und spielerisch. Erfolgsorientiert und trotzdem großzügig. In großen Dimensionen denkend und gleichzeitig detailverliebt. Trödelnd und dennoch sehr effektiv. Moderne Capital und zeitlose Metropole. Selbstbewusst mit leisen Untertönen. Als Großstadt mit vielen Facetten eine ideale Visitenkarte für unser Land Österreichs Dienstleistungszentrum mit Ostperspektive Grafik 1: Regionale Wohlstandsniveaus BIP pro Kopf zu Kaufkraftstandards im Vergleich (EU-27 = 100) Zürich (Kanton)* München Vaduz (LIE)** Wien Linz Prag Mailand Bratislava (Region)* Graz Rom Salzburg Budapest Innsbruck Bregenz (Region)* Klagenfurt Ljubljana (Region)* St. Pölten Berlin Eisenstadt (Region)* Zu Beginn des 21. Jahrhunderts präsentiert sich die Millionenstadt Wien nicht mehr nur als das bestimmende politische und wirtschaftliche Zentrum Österreichs. Darüber hinaus hat die Donaumetropole auch ihre Konturen auf der europäischen Landkarte geschärft. Der Imagewandel von einer mit leichter Patina überzogenen Stadt mit großer Vergangenheit, aber geringen Zukunftsperspektiven, zu einem modernen, von einem offenen, fortschrittlichen Geist getragenen Lebens- und Wirtschaftsraum, der in einem verbesserten Umfeld neuen Entwicklungschancen gegenübersteht, ist initiiert durch geopolitische Veränderungen auf dem europäischen Kontinent geglückt. Die Donaumetropole hat wieder Saison Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war Wien als Hauptstadt des flächenmäßig zweitgrößten Landes Europas und Zentrum der Donaumonarchie mit über 50 Millionen Einwohnern der an Bevölkerung drittreichste Staat des Kontinents zu einer pulsierenden Metropole aufgestiegen. Einer der größten Ballungsräume Europas mit über zwei Millionen Einwohnern war entstanden und beeinflusste * Aufgrund fehlender Daten ist die Vergleichszahl bei einigen Einheiten auf die umliegende, größere Region bezogen; daraus kann sich im Einzelfall eine Unterschätzung ergeben. ** Für diesen Vergleich wurde im Falle von Vaduz/Liechtenstein das Verhältnis bezogen auf BIP/Beschäftigte eingearbeitet, da Ländervergleiche mit dem BIP/Kopf aufgrund des hohen Anteils von ausländischen Arbeitspendlern zu irreführenden Ergebnissen führen. Quellen: Eurostat, Bank Austria Economics & Market Analysis als kulturelle Hochburg sowie wirtschaftliches und politisches Schwergewicht maßgeblich die europäische Geschichte. Mit dem politischen Zusammenbruch der Monarchie und der Auflösung des Vielvölkerstaates verlor die Stadt an Bedeutung, konnte aber trotz der peripheren Lage im westlich orientierten Europa nach dem Zweiten Weltkrieg wieder eine politische Bedeutung erlangen, deren Dimension zumindest über die der flächenmäßigen Größe Österreichs hinausgeht. Der Tradition des Wiener Kongresses folgend, wurde oft eine erfolgreiche Vermittlerrolle in der internationalen Politik (SALT-II-Vertrag, Nahostkonflikt) eingenommen, die ab 1979, als Wien einer der nunmehr vier Amtssitze der Vereinten Nationen (UNO) wurde, zusätzliches Gewicht erhielt. Zwanzig Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs ist die Randlage, die in wirtschaftlicher Hinsicht eine erhebliche Einschränkung und Belastung dargestellt hat, nur noch eine Episode der jüngeren Geschichte. Hingegen ist die zentrale Lage im Herzen Europas, nahe den neuen Wachstumsmärkten, eine wiedergewonnene Realität, die das Betreten aussichtsreicher Wege über bisherige Grenzen hinweg ermöglicht. Viele internationale Unternehmen haben Wien daher als Headquarter für ihre Aktivitäten in Zentralund Osteuropa gewählt. Die Verbindung idealer Rahmenbedingungen, wie einer modernen Infrastruktur, eines leistungsfähigen, transparenten Verwaltungsapparates und der hohen Qualität der Arbeitskräfte, unterstützt die günstige Lage als optimale Drehscheibe zwischen West und Ost. Vor allem im internationalen Vergleich profiliert sich die Wiener Wirtschaft durch einzigartiges Know-how, hohe Produktivität und ein moderates Kostenumfeld. Geweckt durch die Ostöffnung und -erweiterung, ist das ehemalige Zentrum 6 Standort Wien 2009

7 Staud s GmbH/Johannes Kittel Staud s GmbH der Donaumonarchie mittlerweile endgültig aus seinem wirtschaftlichen Dornröschenschlaf erwacht und hat sich in den vergangenen Jahren zu einem international kompetitiven Standort entwickelt. Ein Standort, dessen Erfolg sich unter anderem auch in einem hohen Wohlstandsniveau ausdrückt. Im direkten Vergleich mit den österreichischen Landeshauptstädten und den wichtigsten Städten der Nachbarstaaten rangiert das Dienstleistungszentrum Wien mit einem Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf zu Kaufkraftparitäten von fast 180 Prozent des Durchschnitts der gesamten EU-27 im absoluten Spitzenfeld (siehe Grafik 1, Seite 6). In Wien, das seit Mitte der 90er-Jahre des vorigen Jahrhunderts eine durch Zuwanderung steigende Einwohnerzahl aufweist, leben beinahe 1,7 Millionen Menschen oder mehr als 20 Prozent der österreichischen Bevölkerung auf nur 0,5 Prozent der Gesamtfläche des Landes. Wien hat als Hauptstadt Österreichs die Funktion des administrativen, kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Zentrums. Die Stadt, die gänzlich vom Bundesland Niederösterreich umschlossen wird, ist sowohl Gemeinde als auch Bundesland mit den entsprechenden rechtlichen Kompetenzen. Verwaltungstechnisch gliedert sich Wien in 23 Bezirke mit sehr unterschiedlichem Charakter. Neben den dicht verbauten Innenstadtbezirken, die wirtschaftlich fast ausschließlich auf Dienstleistungen fokussieren, besteht in den weitläufigeren Außenbezirken im Süden sowie in den Bezirken im Nordosten jenseits der Donau eine nicht zu vernachlässigende industrielle Ausrichtung und vereinzelt auch noch eine landwirtschaftliche Nutzung. Auch an den Hängen des Wienerwalds, vor allem im Nordwesten und im Süden der Stadt, wird mit dem Weinbau die Landwirtschaft noch hochgehalten und das Image von Wien als Stadt des Weins gepflegt Sicher im Vergleich Grafik 2: Die Wiener Bezirke Innere Stadt Leopoldstadt Landstraße Wieden Margareten Mariahilf Neubau Josefstadt Alsergrund Favoriten Simmering Meidling Hietzing Penzing Rudolfsheim- Fünfhaus Ottakring Hernals Währing Döbling Brigittenau Floridsdorf Donaustadt Liesing Befreit aus seiner geopolitischen Randlage, ergeben sich für den Wirtschaftsraum Wien seit einigen Jahren neue, interessante Perspektiven. Zugleich sind im Zuge der Globalisierung insbesondere auch durch die Nähe zu den aufstrebenden Märkten in Osteuropa die Herausforderungen, denen der Standort gegenübersteht, um sich im internationalen Wettbewerb erfolgreich zu behaupten, erheblich gewachsen. Um sich ein Bild über das tatsächliche Leistungsvermögen und die aktuelle und zukünftige Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaftsregion machen zu können, haben wir einen standardisierten Vergleich vorgenommen. Während wir bei den anderen Standortanalysen österreichischer Bundesländer ausschließlich eine Gegenüberstellung auf nationaler Ebene vorgenommen haben, fließen in diese Broschüre auch Ergebnisse eines internationalen Vergleichs ein. Damit tragen wir dem Umstand Rechnung, dass ein Vergleich der Bundesländer aufgrund der großstädtischen Struktur Wiens in Teilbereichen unweigerlich zu verzerrten Ergebnissen führt. Wir haben daher unseren auf einer Vielzahl von Wirtschaftsindikatoren beruhenden Vergleich, in dessen Zentrum die maßgeblichen wirtschaftspolitischen Zielgrößen Wohlstand und Arbeit sowie eine Fülle von Kennzahlen stehen, die die Standortqualität und die strukturellen Gegebenheiten näher beleuchten, durch einen Vergleich mit europäischen Städten ergänzt. Im nationalen Bundesländertest Standort Wien 7

8 Wien Grafik 3a: Wien im Bundesländervergleich Notenskala von 1 bis 5 Wohlstand Arbeitsmarkt Standort Struktur Gesamtergebnis Quelle: Bank Austria Economics & Market Analysis Grafik 3b: Wien im europäischen Städtevergleich Notenskala von 1 bis 5 Gesamtergebnis nach Punkten im europäischen Städtevergleich Stockholm (1.) Helsinki (2.) Stuttgart (3.) Paris (4.) Amsterdam (5.) Kopenhagen (6.) München (7.) Prag (8.) Wien (9.) Frankfurt (10.) London (11.) Dublin (12.) Madrid (14.) Bratislava (19.) Brüssel (23.) Berlin (26.) Ljubljana (32.) Budapest (33.) Lissabon (36.) Rom (37.) Warschau (38.) Athen (40.) Bukarest (42.) Sofia (45.) Quelle: Bank Austria Economics & Market Analysis Wien Österreich nimmt Wien gemeinsam mit der Steiermark, Tirol und Niederösterreich einen Platz im Mittelfeld ein. Angeführt wird das Ranking vom Spitzentrio Oberösterreich, Salzburg und Vorarlberg (siehe Grafik 3a). In der ergänzenden Gegenüberstellung mit den wichtigsten Städten aus allen Mitgliedsländern der Europäischen Union kann sich die Bundeshauptstadt unter den Top 10 und damit im Spitzenfeld platzieren. Die skandinavischen Hauptstädte Stockholm und Helsinki führen das Ranking an. Wien liegt in unserem Städtevergleich in unmittelbarer Nachbarschaft von München und Prag (siehe Grafik 3b). Der Wirtschaftsstandort Wien hat sich in den vergangenen Jahren unter Ausnutzung der günstigen geografischen Lage an der Nahtlinie eines zusammenwachsenden Europa positiv entwickelt. Sowohl im nationalen Vergleich, in dem die Bundeshauptstadt überwiegend aufgrund der in Großstädten typischerweise stärker angespannten Arbeitsmarktlage nur einen Platz im Mittelfeld einnimmt, als auch vor allem in der Gegenüberstellung ähnlich strukturierter europäischer Wirtschaftsräume zeigen sich die errungene wirtschaftliche Stärke und die hohe Anziehungskraft als Standort im internationalen Wettbewerb der Regionen. Für die Stadt Wien bestehen jedoch auch einige Herausforderungen, die es zu meistern gilt, um Zukunftschancen noch besser wahrnehmen zu können. Auf den folgenden Seiten finden Sie auf Basis unserer Vergleichstests einen genaueren Überblick über die vorhandenen Chancen und Stärken, aber auch über die bestehenden Schwächen und Risiken des Wirtschaftsstandortes Wien Mehrspurig ambitioniert Die Wiener Wirtschaft hat sich in den vergangenen Jahren gut entwickelt. Die Stadt zählt mittlerweile zu den wohlhabendsten Europas. Aber die Wachstumsdynamik könnte noch überzeugender sein, dann wäre auch die Arbeitsmarktlage günstiger. In Anbetracht der neuen Rahmenbedingungen, die sich durch den Fall des Eisernen Vorhangs und die 8 Standort Wien 2009

9 Osterweiterung der Europäischen Union ergeben haben, bieten sich für den Wirtschaftsstandort Wien zusätzliche Entwicklungsmöglichkeiten, deren Ausschöpfung bei konsequenter Schärfung des vorhandenen wirtschaftlichen Profils gute Chancen eingeräumt werden können. Am Beginn der Beurteilung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Wiener Wirtschaft steht die nähere Betrachtung der beiden wirtschaftspolitischen Zielgrößen, des Wohlstandsniveaus und des Arbeitsmarktes bzw. dessen mittelfristige Entwicklung. Mit seiner hohen Wirtschaftsleistung, die rund ein Viertel des österreichischen Gesamtwerts beträgt, hebt sich Wien nicht nur von den übrigen Bundesländern sowie Landeshauptstädten deutlich ab, sondern ist hinsichtlich des Wohlstandsniveaus auch im internationalen Vergleich im Spitzenfeld zu finden. Das BIP pro Kopf erreicht über 125 Prozent des österreichischen Durchschnitts und sogar mehr als 180 Prozent des EU-Mittels. Das hohe Wohlstandsniveau der Wiener Wirtschaft stützt sich auf einen starken und vielfältigen Dienstleistungssektor, der für weit über 80 Prozent der Wirtschaftsleistung verantwortlich zeichnet. Neben der öffentlichen Verwaltung, dem Handel und dem Finanzdienstleistungssektor sind in Wien auch sonstige unternehmensnahe Dienstleistungen überdurchschnittlich stark vertreten. Zudem sind höherwertige, wissensbasierte Dienste von zunehmender Bedeutung. Hier profitiert Wien von seiner Stellung als Bundeshauptstadt, setzt jedoch durch die Hinwendung zu Forschung und Entwicklung sowie die Förderung von kreativen Branchen wie Werbung, Design und Multimedia auch eigene Akzente. Jeder siebente Beschäftigte Wiens ist im sekundären Sektor tätig, vorrangig in weiter an Bedeutung gewinnenden Kleinund Mittelbetrieben. Damit hat Wien ein im internationalen Städtevergleich recht beachtliches industriell-gewerbliches Standbein. Im Bundesländervergleich hat der sekundäre Sektor ebenso wie der primäre Sektor und die Bauwirtschaft, bedingt durch die großstädtische Struktur Wiens, jedoch ein unterdurchschnittliches Gewicht (siehe Grafik 4). Noch mehr Dienstleistungen Die Bedeutung des sekundären Sektors ist in Wien, bedingt durch die zumeist kostenmotivierte Abwanderung von Unternehmen aus dem städtischen Raum ins Umland, in dem zusammenhängende, freie Gewerbeflächen besser verfügbar sind, tendenziell weiter abnehmend. Eine Reihe von Branchen in technologieorientierten Bereichen, wie z.b. in der Elektronikindustrie, im Automobil- und Fahrzeugbau sowie in der chemischen Industrie, die sich zunehmend international ausrichten, expandiert jedoch kräftig und kompensiert zumindest teilweise die zurückhaltende Entwicklung in der traditionellen Konsumgüterindustrie, die stark auf den nationalen Markt fokussiert. Die Dynamik der Wiener Wirtschaft wird allerdings vordringlich vom Dienstleistungsbereich getragen. Dabei sind sowohl die Expansion in wissensintensiven Branchen im Technologiebereich sowie im Bereich der unternehmensnahen Dienstleistungen wie Marketing, EDV sowie Rechts- und Unternehmensberatung, als auch entgegen dem Österreich- Trend der Aufbau von Branchen mit eher niedrigen Qualifikationsanforderungen, wie z.b. im Einzelhandel, Fremdenverkehr und bei Facility Services, zu beobachten. Die verstärkte Kostendisziplin in der öffentlichen Verwaltung ist für die Dynamik im tertiären Sektor dagegen ein Hemmschuh. Insgesamt erzielte die Wiener Wirtschaft in den vergangenen Jahren ein zumeist etwas unter dem Österreich- Mittel liegendes Wirtschaftswachstum, da die Konjunktur in Österreich in der jüngeren Vergangenheit stärker von der Grafik 4: Die Struktur der Wiener Wirtschaft (Anteil der Sektoren am Regionalprodukt in %) (1) Land- und Forstwirtschaft, Bergbau, Untern. DL (3) Energie- und Wasserversorgung (2) Beherbergungs- und Gaststättenwesen (3) Unternehmensnahe Dienstleistungen i.w.s.: Verkehr, Kredit- und Versicherungswesen, Realitätenwesen (4) Öffentliche Dienste, Unterrichts- und Gesundheitswesen, private Dienste Quellen: Statistik Austria, Bank Austria Economics & Market Analysis Wien Österreich (gesamt) Sonst. DL (4) Handel Primärbereich (1) Sachgüter Bauwesen Tourismus (2) 2009 Standort Wien 9

10 Wien Baxter/Bezard Baxter AG Auslandsnachfrage und damit von der in Wien unterrepräsentierten Industrie getragen wurde (siehe Grafik 5). Allerdings ist es gelungen, einen strukturellen Umbauprozess hin zu technologisch höherwertigen, exportintensiveren Produktionsbereichen sowie wissensbasierten Dienstleistungen in Gang zu setzen, um in einer global vernetzten Wirtschaft noch besser positioniert zu sein. Grenzenloses Arbeitsmarktzentrum im Wandel Die etwas geringere Wirtschaftsdynamik der vergangenen Jahre schlägt sich auch in den Eckdaten des Wiener Arbeitsmarktes nieder. Die Arbeitslosenquote ist zwar seit 2004 kontinuierlich gesunken, liegt mit 7,8 Prozent im Jahresdurchschnitt 2008 jedoch noch deutlich über dem gesamtösterreichischen Vergleichswert (siehe Grafik 6, Seite 11). Auch der positive Beschäftigungstrend der vergangenen Jahre ist in Wien schwächer als im Bundesmittel Grafik 5: Wirtschaftswachstum im Vergleich Jährliche reale Veränderung der Bruttowertschöpfung in % 4,0 3,5 3,0 2,5 2,0 1,5 1,0 0,5 0,0 Quellen: WKÖ, WIFO, Bank Austria Economics & Market Analysis Wien Österreich ausgefallen. Mit fast unselbständig Beschäftigten ist die Stadt dennoch das wichtigste Arbeitsmarktzentrum einer Region, die über die österreichischen Grenzen hinausgeht. Wien ist nicht nur ein Anziehungspunkt für rund Tagespendler aus Niederösterreich und dem Burgenland, sondern auch für Arbeitskräfte aus den benachbarten Regionen der Slowakei, Tschechiens und Ungarns. Derzeit wird der grenzüberschreitende Arbeitsmarkt noch über die Übergangsbestimmungen betreffend Freizügigkeit der Arbeitskräfte reguliert. Voraussichtlich im Jahr 2011 wird die vollständige Freizügigkeit allerdings gewährleistet sein. Damit wird die Attraktivität Wiens als Arbeitsplatzzentrum auch über die Grenzen hinweg noch weiter zunehmen. Der Wiener Arbeitsmarkt steht in den nächsten Jahren auch deshalb vor der Herausforderung, die bestehenden Beschäftigungsmöglichkeiten zu erhöhen. Nur so kann es gelingen, das auch im internationalen Städtevergleich relativ hohe Niveau der Arbeitslosigkeit zu verringern. Der eingeleitete Strukturwandel im sekundären Sektor mit stärkerer Konzentration auf höherwertige technologische Produktionen und die intensive Förderung von wissensbasierten und hochwertigen unternehmensnahen Dienstleistungen sind geeignete Instrumente, um mittelfristig zu den diesbezüglich erfolgreichsten europäischen Städten aufschließen zu können. Fazit: Die Wiener Wirtschaft hat sich erfolgreich auf die veränderten geopolitischen Gegebenheiten durch den Beitritt Österreichs zur EU sowie die Ostöffnung und die durch die Nähe zu den zentral- und osteuropäischen Wachstumsmärkten langfristig deutlich verbesserten Entwicklungsperspektiven eingestellt. Allerdings ist es bisher nur teilweise gelungen, das vorhandene Potenzial auszuschöpfen. Davon zeugen die relativ moderate Wachstumsdynamik und die zurückhaltende Performance auf dem Arbeitsmarkt. Mit umfassenden Maßnahmen zur Stärkung von Entrepreneurship und der wissensbasierten Stadtwirtschaft ist bereits jene Strategie in Umsetzung, die Wachstums- und Beschäftigungsmöglichkeiten im Unternehmenssektor entscheidend erhöhen soll Offensiv: pro Festigung der Standortqualität und kontra ermüdete Strukturen Mit einer Forschungs- und Technologieoffensive fokussiert Wien auf die nachhaltige Stärkung der auch international positiv hervorstechenden Standortbedingungen und nimmt eine Auffrischung der bereits etwas abgeschliffenen Strukturen ins Visier. Um im Vergleich mit den umliegenden Standorten auch über Landesgrenzen hinweg noch leistungsfähiger zu werden, ist das Einschlagen eines höheren Tempos auf dem Weg zu einer wis- 10 Standort Wien 2009

11 Grafik 6: Arbeitslosenquote im Vergleich in % Quellen: Statistik Austria, Bank Austria Economics & Market Analysis sensbasierten, innovativen Wirtschaft bei gleichzeitiger konsequenter Konzentration auf die vorhandenen Potenziale, z.b. im Life-Sciences-Bereich, eine notwendige Option. Ein geeigneter struktureller Rahmen sowie darauf optimal abgestimmte Standortbedingungen sind grundlegende Voraussetzungen, damit die zentralen wirtschaftspolitischen Ziele wie die Schaffung bzw. Erhöhung des Wohlstands und günstige Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt, die im Mittelpunkt des vorigen Kapitels stehen, im bestmöglichen Umfang erreicht werden können. Damit bestimmt letztlich ein umfassendes Gesamtpaket aus einer Vielzahl unterschiedlicher Faktoren die Leistungsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts. Wien verfügt insgesamt über ein sehr konkurrenzfähiges Paket, in dem einige besondere Stärken noch hervorstechen. Jedoch besteht zugleich in einigen Teilbereichen Handlungsbedarf, um im Wettbewerb der Regionen langfristig die Nase noch weiter vorne haben zu können. Wien Österreich Neue Unternehmer braucht die Stadt Im Allgemeinen bestehen in Wien eher mehr Verbesserungspotenziale in struktureller Hinsicht als bei der Steigerung der Standortqualität. So hat die Wiener Wirtschaft in technologisch ausgereiften Bereichen der Sachgütererzeugung, wie z.b. der Elektro- und Elektronikindustrie oder der pharmazeutischen und chemischen Industrie, auch innerhalb Österreichs Aufrüstungsbedarf zu den Leader-Regionen. Die Erneuerung der strukturellen Altlasten war in den vergangenen Jahren allerdings offensichtlich. Die qualitative Aufrüstung ist in Wien in Schwung gekommen. In der Wiener Sachgütererzeugung ist ein klarer Trend weg von den unterschiedlichen Sparten der Niedrigtechnologien wie Bekleidungs- und Nahrungsmittelindustrie hin zu höher entwickelten Technologiesegmenten erkennbar. Während der Beschäftigtenanteil in der Spitzentechnologie zwar gesunken ist, hat das Segment der mittleren Hochtechnologie, das unter anderem Medizin- und Messtechnik umfasst, kräftig an Anteilen zugelegt. Die Veränderung der Beschäftigungsanteile in den Industriebranchen untermauert, dass es die Marschrichtung zwar noch genauer auszurichten und das Tempo der Strukturanpassung etwas zu steigern gilt, dass Wien auf dem eingeschlagenen Weg zu einem modern strukturierten Technologiestandort aber gut vorankommt (siehe Grafik 7). Dies zeigt sich zum einen in einem auch im europäischen Städtevergleich hohen Anteil von Beschäftigten in der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) und zum anderen im Beschäftigtentrend in den so genannten Wachstumsbranchen. Das sind Wirtschaftsbereiche, die auf internationaler Ebene eine besonders starke Expansion vollziehen und dabei eine hohe Beschäftigungsdynamik aufweisen. In Wien hat sich in diesem Grafik 7: Beschäftigungstrends in der Sachgüterindustrie Veränderung in Prozentpunkten zwischen 1995 und Niedrigtechnologie Hochtechnologie Mittlere Hochtechnologie Mittlere Niedrigtechnologie Wien Österreich Niedrigtechnologie: NACE Rev. 1.1 Codes 15-22, 36,37; Mittlere Niedrigtechnologie: NACE Rev. 1.1 Codes 23, 25-28; Mittlere Hochtechnologie: NACE Rev. 1.1 Codes 24, 29, 31, 34, 35; Hochtechnologie: NACE Rev. 1.1 Codes 30, 32, 33. Quellen: HV der Sozialversicherungsträger, Bank Austria Economics & Market Analysis 2009 Standort Wien 11

12 Wien Segment der Beschäftigtenanteil seit dem Beitritt zur Europäischen Union im Jahr 1995 von unter 14 Prozent auf mittlerweile über 20 Prozent erhöht (siehe Grafik 8). Damit konnte Wien seine diesbezügliche Vorrangstellung innerhalb Österreichs halten. Positiv sticht dabei die Entwicklung bei den Wirtschaftsdiensten wie unternehmensnahen Dienstleistungen mit höherer Wertschöpfung und der Kreativwirtschaft heraus. Eine wichtige Voraussetzung, die eingeschlagene strukturelle Erneuerung erfolgreich zu bewältigen, ist in Wien durch eine hohe Gründerdynamik in der Wirtschaft gegeben. Wien hat die meisten Unternehmensneugründungen im Verhältnis zu den aktiven Betrieben in Österreich und auch einen der höchsten Vergleichswerte in Europa. Insbesondere aufgrund der zunehmenden Outsourcing- Aktivitäten im Unternehmensbereich und damit einer steigenden Zahl von Ein-Personen-Unternehmen kommen derzeit auf 100 aktive Unternehmen rund 10 Neugründungen. Dabei entstehen vor allem in den Bereichen EDV, Beratungsdienste und persönliche Dienstleistungen neue, innovative Unternehmen. Wie erfolgreiche Beispiele zeigen, erwächst für die Wiener Wirtschaft aus der Unterstützung und Entwicklungsförderung solcher kleiner Startup-Unternehmen ein enormes Potenzial. Die günstigen Rahmenbedingungen für Unternehmer in Wien zeigen sich zudem auch in der hohen Attraktivität des Standortes für Unternehmen aus dem Ausland. Dabei stellt sich die zentrale Lage in Europa als entscheidender Vorteil dar. So haben mittlerweile rund 300 internationale Konzerne ihre Osteuropa-Zentrale in Wien eingerichtet. Innovation als Rüstzeug für die Zukunft Im neuen geopolitischen Umfeld im Zentrum Europas, in unmittelbarer Nachbarschaft der aufstrebenden Wachstumsmärkte im Osten gilt es, den Technologiestandort nachhaltig abzusichern und die Stärkung der Innovativkraft der Wiener Wirtschaft zu stützen. Die Stadt Wien setzt auf eine aktive, konsequente Weiterentwicklung des Standortes zu einem starken Forschungs- und Entwicklungszentrum, um, darauf aufbauend, strukturelle Defizite im Unternehmenssektor rascher ausgleichen zu können. Die Ambitionen zeigen sich unter anderem in der höchsten Mittelausstattung für Forschung und Entwicklung Österreichs (siehe Grafik 9, Seite 13), wobei die Stadt nicht nur davon profitiert, der bedeutendste Standort von Grafik 8: Beschäftigung in Wachstumsbranchen Wien Technologie 1) Wirtschaftsdienste 2) Österreich 1) Chemie, Pharma, Maschinenbau, Fahrzeugbau, Elektroindustrie (ÖNACE 2008: 20, 21, 26-30, 33, 38) 2) Unternehmensnahe Dienste wie z.b. Leasing, DV-Dienste, Rechtsanwälte, Steuerberater, Werbung etc. (ÖNACE 2008: 33, 58, 59, 60, 62, 63, 69, 70, 71, 73, 74, 77, 78, 80, 81, 82, 95) Unternehmenszentralen mit F&E-Aktivitäten zu sein, sondern vor allem auch von ihrer Stellung als wichtigster Universitätsstandort und als Standort großer nationaler und regionaler Forschungseinrichtungen. Im Jahr 2006 (jüngste Datenerhebung) wurden in Wien knapp 2,2 Mrd. Euro für Forschung und Entwicklung ausgegeben, der absolut höchste Betrag in Österreich. Dies entspricht einem Anteil von rund 35 Prozent der gesamten F&E-Ausgaben in Österreich. Mit einer Forschungsquote von über 3,1 Prozent des BIP übertrifft Wien bereits heute das für 2010 gesetzte Barcelona- Ziel der EU (3 Prozent) und erreicht damit auch im direkten europäischen Städtevergleich einen vorderen Platz. Der hohe Mitteleinsatz und die erhöhten Anstrengungen, als Innovations- und Forschungsstandort noch mehr an Gewicht zuzulegen, tragen Früchte. Im Regionalen Innovationsanzeiger der EU wird Wien an die Spitze in Österreich gereiht. In der EU erzielt Wien bei diesem zusammengesetzten Indikator, in dem Bildungsaktivitäten, Beschäftigungsstrukturen und die konkrete Innovationsfähigkeit abgebildet werden, mit dem 24. Platz unter über 200 Regionen ein achtbares Resultat. Gemeinsam zum Erfolg In Wien wird die Schnittstelle zwischen der Forschung und deren Umsetzung in wirtschaftlich zählbaren Innovationen durch eine Vielzahl an Strukturen optimiert. Dazu zählen die substanziellen Unterstützungen für wissenschaftliche Einrichtungen, die Unterhaltung des Wiener Wissenschafts- und Technologiefonds (WWTF), einheitliche Betreuungsstrukturen für Unternehmen und Wissenschafter (z.b. in Form der Arbeitsgemeinschaft Life Science Austria Vienna Region für den Bereich der Biotechnologie) oder die Beteiligung des ZIT Zentrum für Innovation und Technologie am universitären Gründerzentrum INiTS. Darüber hinaus besteht neben den außeruniversitären Forschungseinrichtungen eine umfangreiche Infrastruktur an Technologie-, Impuls-, Gründer- und Kompetenzzentren, die die Gründung neuer und technologieorientierter Unternehmen maßgeblich 12 Standort Wien 2009

13 Henkel Central Eastern Europe GmbH Henkel Central Eastern Europe GmbH unterstützen, wobei zunehmend auf eine nachhaltige Unternehmensentwicklung mit stärkerer Fokussierung auf den in Wien noch ausbaufähigen technischen Bereich Wert gelegt wird. Zudem hat in den vergangenen Jahren in Wien, aufbauend auf den vorhandenen Stärken, eine Konzentration auf einzelne wirtschaftliche Schwerpunkte stattgefunden, was durch die Bildung von Clustern unterstützt wurde. Im Rahmen von derzeit vier Netzwerkorganisationen Autozulieferbereich (Automotive Cluster Vienna Region), Kreativbereich (Creative Industries: departure ), IT-Bereich ( Vienna IT Enterprises - VITE) und Life-Sciences-Bereich (Life Science Austria Vienna Region LISA VR) kooperieren Unternehmen, um gemeinsam an Innovationskraft und damit Wettbewerbsfähigkeit zu gewinnen. Bildungshochburg im Qualitätssprung Die Quantität, aber vor allem auch die Qualität des Humankapitals, die sich durch die Ausgestaltung und Ausstattung des Bildungssektors und das Qualifikationsniveau der Arbeitnehmer bestimmt, sind wichtige Einflussgrößen für den Erfolg eines Standortes und seine nachhaltigen Entwicklungsaussichten. Wien verfügt als Bundeshauptstadt über das umfangreichste Angebot an Bildungsinfrastruktur in Österreich, das neben den allgemein- und berufsbildenden Schulen eine Reihe von spezialisierten Fachhochschulen und Universitäten umfasst. Rund Studenten sind an den Universitäten eingeschrieben, etwa an den überwiegend technisch und wirtschaftlich orientierten Fachhochschulen. Auf Basis der guten Infrastruktur ist nicht nur das formale Bildungsniveau in den vergangenen Jahren gestiegen, auch das Qualifikationsniveau der Beschäftigten hat in Wien zugenommen. Während der Anteil der Beschäftigten mit einem Pflichtschulabschluss als höchstem erreichten Bildungsgrad deutlich gesunken ist, hat sich der Anteil der Beschäftigten mit Hochschulabschluss kräftig erhöht. Innerhalb Österreichs weist Wien mit Abstand die höchste Akademikerquote auf. Im internationalen Vergleich besteht hier generell für Österreich und damit auch für Wien jedoch Aufholbedarf. Weltstadt mit Kostenvorteilen Die Qualität des Standortes wird nicht nur durch die technologische Leistungsfähigkeit, basierend auf einem qualifizierten Humankapital und einer durch entsprechenden Mitteleinsatz gestärkten Innovationskraft, bestimmt, sondern auch wesentlich von der Kostenseite beeinflusst. In Wien, dem größten städtischen Ballungsraum des Landes, ist im Vergleich zu den anderen österreichischen Bundesländern allgemein mit höheren finanziellen Belastungen zu rechnen. Beim Blick über die Grenzen hinweg auf Europas Städte kann Wien jedoch durch seinen moderaten Kostenrahmen punkten. Die Arbeitskosten liegen zwar weiterhin über dem osteuropäischen Niveau, die hohe und in den vergangenen Jahren zudem kräftig gestiegene Produktivität spricht dennoch meist für Wien. Darüber hinaus hat das gute Angebot an qualitativ hochwertig ausgestatteten Geschäftsflächen die Miet- bzw. Kaufpreise von Immobilien auf einem leistbaren Niveau gehalten. Selbst in einigen osteuropäischen Städten liegt das Preisniveau höher (siehe Grafik 10, Seite 14). Erfolgreiche Blicke über den Tellerrand Das durch den EU-Beitritt und die Ostöffnung veränderte geopolitische Umfeld hat in Wien, gestützt auf die günstigen Rahmenbedingungen, einen Internationalisierungsschub der Wirtschaft ausgelöst. Die erfolgreiche Öffnung beweist nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes, sondern hat in einer Wechselwirkung noch wesentlich zu ihrer Verbesserung beigetra- Grafik 9: Regionale Forschungsquote im Vergleich Ausgaben für Forschung und Entwicklung in % des BIP ,0 3,5 3,0 2,5 2,0 1,5 1,0 0,5 0,0 Wien Quellen: Statistik Austria, Bank Austria Economics & Market Analysis Öffentlicher Sektor Unternehmen Barcelona-Ziel: 3 % des BIP Österreich 2009 Standort Wien 13

14 Wien General Motors Powertrain - Austria GmbH General Motors Powertrain - Austria GmbH gen. Im Wettbewerbsfähigkeitsindex des Weltwirtschaftsforums liegt Österreich und damit auch Wien im europäischen Vorderfeld. Wien positioniert sich immer stärker als Schnittstelle zwischen den neuen und den alten EU-Mitgliedsländern. Die Funktion Wiens als regionale Drehscheibe zeigt sich unter anderem bei den Direktinvestitionen. Wien ist Ursprung und Ziel von mehr als 60 Prozent der österreichischen aktiven bzw. passiven Direktinvestitionen. Zudem hat die offensive Marktbearbeitung durch Klein- und Mittelbetriebe in den osteuropäischen Nachbarländern in zunehmendem Ausmaß eine beachtliche Exportentwicklung unterstützt, die sich in einer deutlichen Verschiebung der Güterströme bemerkbar macht. Tschechien und Ungarn zählen hinter Deutschland bereits zu den wichtigsten Handelspartnerländern der Stadt. Das Exportvolumen hat innerhalb der vergangenen zehn Jahre um über 50 Prozent zugenommen, obwohl der Anteil des produzierenden Sektors in der Stadt seit den 90er-Jahren des vorigen Jahrhunderts deutlich gesunken ist. Die Exportquote, die aufgrund des hohen Stellenwerts des Dienstleistungssektors in Wien die geringste Österreichs ist, blieb so dennoch konstant: bei rund 22 Prozent der regionalen Wirtschaftsleistung. Fazit: Wien schneidet hinsichtlich der Standortqualität und der strukturellen Gegebenheiten im internationalen Vergleich gut ab. Mit der eingeschlagenen Strategie der Stärkung des Standortes durch Verbesserung der Rahmenbedingungen Grafik 10: Büromieten im Vergleich Ende 2008, Wien = 100 Paris London Dublin Mailand Madrid Stockholm Rom Warschau Athen München Helsinki Amsterdam Barcelona Riga Tallinn Brüssel Wien Ljubljana Vilnius Budapest Berlin Bukarest Prag Kopenhagen Lissabon Bratislava Sofia Zagreb Quellen: CBRE, Bank Austria Economics & Market Analysis Standort Wien 2009

15 für Forschung und Innovation bei gleichzeitiger Konzentration auf ausgewiesene Stärkefelder mit langfristigem Erfolgspotenzial wie z.b. im Bereich Life Sciences erhöhen sich die Chancen, dass Wien eine Rolle als Leader eines grenzenlosen, zentral- und osteuropäischen Wirtschaftsraumes wahrnehmen kann. Die zahlreichen Standortvorteile gegenüber den umliegenden Stadtwirtschaften wie die moderate Kostenstruktur, die hohe Transparenz in der Wirtschaft, die gut ausgebaute Verkehrsinfrastruktur, insbesondere auch des öffentlichen Transports, und nicht zu vergessen die globale Spitzenposition hinsichtlich der Lebensqualität in einer kulturell einzigartigen Stadt mit hohem Wohlfühlfaktor stellen Wien in vielerlei Hinsicht über andere Wirtschaftsstandorte und schaffen ein Umfeld, das der Wiener Wirtschaft vortreffliche Chancen einräumt, die zukünftigen Herausforderungen für eine nachhaltig günstige Weiterentwicklung zu nutzen Bevölkerungsentwicklung unterstreicht langfristiges Potenzial Das Bundesländer-Ranking und der Städtevergleich auf europäischer Ebene lassen dank der Vielzahl an Indikatoren eine Einschätzung der aktuellen wirtschaftlichen Gegebenheiten zu und öffnen damit auch die Möglichkeit, Aufschlüsse über die kurz- bis mittelfristigen Wirtschaftstrends des Standortes Wien zu gewinnen. Durch die Einbeziehung von Bevölkerungs- und Arbeitskräftetrends erstreckt sich die Aussagekraft auch auf längere Zeiträume und ein differenziertes Bild hinsichtlich der bestehenden Chancen und Risiken lässt sich mit größerer Nachhaltigkeit ableiten. Wien wird anders Aufgrund der aktuellen Prognose der Statistik Austria und, ergänzend, einer Studie des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung besteht für Wien eine günstige Einschätzung hinsichtlich einer dynamischen Weiterentwicklung des Standortes. Während für die Europäische Union insgesamt ein relativ kräftiger Rückgang der Bevölkerung erwartet wird, steigt die Einwohnerzahl in den städtischen Ballungszentren generell an. Für Wien wird sogar mit einem überdurchschnittlichen Bevölkerungsplus gerechnet. Innerhalb Österreichs wird die Bundeshauptstadt sowohl hinsichtlich der Bevölkerung als Grafik 11: Bevölkerungsprognose (Veränderung in %) Wien Österreich Wien 1 Wien 2 Wien 3 Wien 4 Wien 5 Wien 6 Wien 7 Wien 8 Wien 9 Wien 10 Wien 11 Wien 12 Wien 13 Wien 14 Wien 15 Wien 16 Wien 17 Wien 18 Wien 19 Wien 20 Wien 21 Wien 22 Wien 23 Gesamtbevölkerung Erwerbspersonen Quellen: Statistik Austria, Bank Austria Economics & Market Analysis 2009 Standort Wien 15

16 Wien auch der Erwerbspersonen, also aller aktiven selbständig und unselbständig Beschäftigten, in den kommenden 25 Jahren sogar den stärksten Anstieg verzeichnen (siehe Grafik 11, Seite 15). Diese Dynamik versetzt die Wiener Wirtschaft in die Lage, aus einem steigenden Reservoir an potenziellen Arbeitskräften schöpfen zu können, was die Entwicklungsmöglichkeiten auf lange Sicht deutlich erhöht. Allerdings steckt hinter diesen positiven Trends ausschließlich eine starke Zuwanderung. In der Vergangenheit lag das Qualifikationsniveau zugewanderter Arbeitskräfte im Durchschnitt unter jenem der heimischen Bevölkerung. Zudem konnten diese Defizite durch Integrationsprobleme auch in der nachfolgenden Generation kaum gemildert werden. Damit die Wiener Wirtschaft in den kommenden Jahren nicht nur quantitativ, sondern auch in qualitativer Hinsicht über einen ausreichenden Pool an Arbeitskräften verfügen kann, gilt es, die Attraktivität der Stadt als Arbeits- und Lebensraum so zu steigern, dass insbesondere hoch qualifizierte Menschen angesprochen werden. Im weltweiten Wettbewerb um die besten Köpfe kann Wien nur erfolgreich sein, wenn sich die Stadt an der Donau mit der Schaffung langfristiger Lebensperspektiven auch für deren Familien von alternativen Destinationen positiv abhebt. Fazit: Die Zusammenführung der Standort-Rankings mit den aktuellen Bevölkerungsprognosen für Wien zeigt, dass Tabelle 1: Bezirksvergleich Fläche in km² Einwohner in Beschäftigte in (2008) Arbeitslosenquote 2008* Kaufkraft / Einwohner (W = 100) 1., Innere Stadt 3,0 (0,7) 17,2 (1,0) 99,5 (12,6) 3,7 (209,0) 2., Leopoldstadt 19,3 (4,6) 95,2 (5,7) 45,9 (5,8) 7,8 (87,2) 3., Landstraße 7,4 (1,8) 84,4 (5,1) 66,3 (8,4) 7,6 (103,1) 4., Wieden 1,8 (0,4) 30,2 (1,8) 23,5 (3,0) 5,6 (115,3) 5., Margareten 2,0 (0,5) 52,3 (3,1) 15,6 (2,0) 8,3 (91,1) 6., Mariahilf 1,5 (0,4) 29,5 (1,8) 20,0 (2,5) 7,3 (109,2) 7., Neubau 1,6 (0,4) 29,9 (1,8) 23,8 (3,0) 5,5 (115,7) 8., Josefstadt 1,1 (0,3) 23,9 (1,4) 12,7 (1,6) 5,0 (116,2) 9., Alsergrund 3,0 (0,7) 39,3 (2,4) 54,2 (6,9) 5,4 (111,2) 10., Favoriten 31,8 (7,7) 170,0 (10,2) 55,5 (7,0) 9,7 (89,4) 11., Simmering 23,3 (5,6) 82,9 (5,0) 30,5 (3,9) 8,8 (89,2) 12., Meidling 8,2 (2,0) 85,1 (5,1) 28,8 (3,6) 9,7 (91,1) 13., Hietzing 37,7 (9,1) 51,1 (3,1) 22,4 (2,8) 5,1 (134,3) 14., Penzing 33,8 (8,2) 83,2 (5,0) 24,4 (3,1) 7,7 (105,0) 15., Rudolfsheim- Fünfhaus 3,9 (0,9) 70,5 (4,2) 26,6 (3,4) 10,1 (82,9) 16., Ottakring 8,7 (2,1) 93,7 (5,6) 23,9 (3,0) 9,5 (90,3) 17., Hernals 11,4 (2,7) 52,6 (3,2) 13,0 (1,6) 9,0 (96,2) 18., Währing 6,3 (1,5) 47,4 (2,8) 11,9 (1,5) 6,7 (115,1) 19., Döbling 24,9 (6,0) 67,8 (4,1) 24,8 (3,1) 5,6 (121,5) 20., Brigittenau 5,7 (1,4) 82,1 (4,9) 20,8 (2,6) 8,8 (83,3) 21., Floridsdorf 44,5 (10,7) 137,0 (8,2) 47,0 (6,0) 8,1 (96,0) 22., Donaustadt 102,3 (24,7) 149,0 (9,0) 43,1 (5,5) 5,9 (99,4) 23., Liesing 32,0 (7,7) 90,0 (5,4) 55,0 (7,0) 6,2 (110,4) Wien 415,0 (100,0) 1.664,3 (100,0) 789,3 (100,0) 7,8 (100,0) Werte in () geben den Prozentanteil am Gesamtwert für Wien an. * Eigenberechnung auf Basis von vorgemerkten Arbeitslosen und Erwerbstätigen wohnortbezogen Quellen: Eurostat, Statistik Austria, KMU Forschung, AMS, Bank Austria Economics & Market Analysis Rundungsdifferenzen möglich 16 Standort Wien 2009

17 Kelly s/bernhard Schramm Kelly Gesellschaft m.b.h. dank der hohen Bevölkerungsdynamik auf lange Sicht bestens geeignete Voraussetzungen für günstige Wachstumsbedingungen bestehen. Wien verfügt im Vergleich zu den meisten anderen österreichischen Bundesländern dabei über deutlich bessere Karten. Neben der Forcierung von Qualifizierungsmaßnahmen besteht die Herausforderung vor allem auch in einer vorteilhafteren Nutzung des zunehmenden Potenzials an Arbeitskräften mit Migrationshintergrund, vor allem aus den Ländern Ost- und Südosteuropas, zur Internationalisierung von Unternehmen und verbesserten Positionierung Wiens als Ost-West-Drehscheibe Europas Die Wiener Bezirke Aufgrund der veränderten Rahmenbedingungen durch den Beitritt zur Europäischen Union, die Ostöffnung und die Erweiterungsrunden der Europäischen Union 2004 und 2007 haben sich dem Wirtschaftsstandort Wien neue Chancen eröffnet. Diese konnten in den vergangenen Jahren auch vermehrt wahrgenommen werden. Auf kurze und mittlere Sicht bestehen gute Voraussetzungen, um die anstehenden Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen und noch nachhaltigere wirtschaftliche Fortschritte erzielen zu können. Die erwarteten Bevölkerungs- und Arbeitskräfteentwicklungen sind zudem eine geeignete Basis, um langfristige wirtschaftliche Ziele erfolgreich zu verfolgen. Zwischen den einzelnen Bezirken der Stadt bestehen hinsichtlich der Einschätzung der Einwohnerentwicklung erhebliche Unterschiede, die unter anderem auf den derzeit bestehenden geografischen, demografischen und verkehrstechnischen Gegebenheiten bzw. Raumplanungsstrategien basieren und ein Abbild der Diversität der Stadt sind. Diese Verschiedenartigkeit zeigt sich auch auf wirtschaftlicher Ebene. Dabei können in Wien im Wesentlichen zwei Bezirksgruppen unterschieden werden: Zum einen die Wiener Innenstadt und die umliegenden Bezirke 3 bis 9 die Wirtschaft dieser Stadtteile ist besonders stark auf den Dienstleistungssektor fokussiert. Die Innenstadt nimmt dabei als Verwaltungsund Finanzzentrum sowie als touristischer Anziehungspunkt eine überragende Stellung ein. Nur eine zumeist verschwindende Rolle spielt in den dicht verbauten Innenstadtbezirken der sekundäre Sektor, der hier nur rund 10 Prozent der gesamten Beschäftigten Arbeit gibt. Der starke Dienstleistungskern, der jedoch aufgrund des Kaufkraftabzugs durch große Einkaufszentren am Stadtrand bzw. in der Wiener Umgebung örtlich Schwierigkeiten im Handelsbereich aufweist, und ein meist sehr vitales Klein- und Mittelgewerbe mit hohem kreativen Potenzial sorgen für eine starke Nachfrage nach Arbeitskräften in diesen Bezirken. Die Anzahl der Erwerbstätigen, die in diesen Gebieten beschäftigt sind, ist deutlich höher als die erwerbstätige Wohnbevölkerung. Die zumeist besonders attraktiven urbanen Wohngebiete werden überwiegend von kaufkräftigen Schichten bewohnt, die überdurchschnittlich gebildet und dadurch weniger von Arbeitslosigkeit betroffen sind. Grafik 12: Wirtschaftsstruktur der Wiener Bezirke Anteil an den unselbständig Beschäftigten in %, gereiht nach Größe des tertiären Sektors Tertiärer Sektor Industrie Bau 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Wien Anmerkung: Der primäre Sektor wurde aufgrund seiner geringen Bedeutung und der unzureichenden Datenlage auf Bezirksebene nicht berücksichtigt. Quellen: AMS, Bank Austria Economics & Market Analysis 2009 Standort Wien 17

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