Finanzierung der öffentlichen. Funktionen durch die. Steuerpolitik

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Finanzierung der öffentlichen. Funktionen durch die. Steuerpolitik"

Transkript

1 Teil III Finanzierung der öffentlichen Funktionen durch die Steuerpolitik 1

2 Teil III Finanzierung der öffentlichen Funktionen durch die Steuerpolitik 7. Steuern und andere öffentliche Einnahmen im Überblick (Stiglitz, Ch. 17) 8. Prinzipien und Grundbegriffe der Steuerlehre 9. Die Wirkungen von Steuern auf Entscheidungen der Wirtschaftssubjekte (Stiglitz, Ch. 19) 10. Auswirkungen von Steuern auf das Marktgleichgewicht (Stiglitz, Ch. 18) III-2

3 7. Steuern und andere öffentliche Einnahmen im Überblick 7.1 Staatliche Finanzierungsquellen 7.2 Staatliche Einnahmenstruktur im historischen und internationalen Vergleich III-3

4 7.1 Staatliche Finanzierungsquellen Steuern: Zwangsabgaben ohne direkte individuelle Gegenleistung (schliesst z.b. Zölle ein). Fiskalzweck: Einnahmenerzielung zur Finanzierung der Staatstätigkeit einschliesslich der Distributionsfunktion Lenkungszweck: z.b. Instrument zur Internalisierung externer Effekte III-4

5 Gebühren (Entgelte): Zahlungen mit individueller Gegenleistung (Ausschlussprinzip auf individueller Ebene): Verwaltungs-, Benutzungsgebühren Beiträge: Zahlungen mit gruppenspezifischen Gegenleistungen (Ausschlussprinzip auf Gruppenebene, Clubgüter): Anliegerbeiträge für öffentliche Infrastruktur, Sozialversicherungsbeiträge Erwerbseinkünfte: (Öffentliche Unternehmen, Unternehmensbeteiligungen) Kreditaufnahme: (Ausgleichshaushalt) III-5

6 7.2 Staatliche Einnahmenstruktur im historischen und internationalen Vergleich Übergang vom Domänenstaat (Einnahmen aus Besitzungen) im Mittelalter zum Steuerstaat in der Neuzeit Verlagerung von Kopf-, Grund-, Vermögensteuern sowie spezifischen Verbrauchsteuern und Zöllen in Richtung Einkommen- und Umsatzsteuer Persönliche Einkommensteuer (insbesondere Lohnsteuer) und Umsatzsteuer als wichtigste Steuerquelle Starker Anstieg der Sozialversicherungsbeiträge III-6

7 Quotenvergleich der öffentlichen Haushalte, Schweiz Quoten Steuerquote Sozialversicherungsquote Fiskalquote BV in % des BIP OKPV in % des BIP Total Sozialversicherungsbeiträge: AHV, IV, ALV, EO, ohne Krankenversicherungs- und SUVA-Prämien, Stat. Jahrb. der Schweiz 2006, Öffentliche Finanzen der Schweiz, Eidgenössische Finanzverwaltung (gemäss OECD-Statistik) 3 Sozialbeiträge und Einlagen der Beruflichen Vorsorge; Statistisches Jahrbuch der Schweiz 2006; neuere Zahlen: Gesamtrechnung der Sozialen Sicherheit (GRSS), BFS 4 Obligatorische Krankenpflegeversicherung; Statistisches Jahrbuch der Schweiz 2006 neuere Zahlen: Gesamtrechnung der Sozialen Sicherheit (GRSS), BFS III-7

8 Prozent des BIP Entwicklung der Steuer- und Fiskalquoten der Schweiz Steuerquote Fiskalquote (ohne KV und SUVA) Fiskalquote (mit KV und SUVA) Quelle: Eidgenössisches Finanzdepartement III-8

9 Quelle: Eidgenössische Finanzverwaltung, öffentliche Finanzen 2006 III-9

10 Struktur der Staatseinnahmen in der Schweiz % 72% Steuern übrige Einnahmen Quelle: Eidgenössische Finanzverwaltung III-10

11 Die wichtigsten Steuern der Schweiz 2005 Übrige Erbschafts- und Schenkungssteuern Zölle Verrechnungssteuern Vermögenssteuern Ertrags- und Kapitalsteuern Verbrauchssteuern Einkommenssteuern Quelle: Eidgenössische Finanzverwaltung prozentualer Anteil an gesamten Steuereinnahmen III-11

12 Steuereinnahmen von Bund, Kantonen und Gemeinden (in % des Totals) Art der Abgaben Steuern auf Einkommen und Vermögen Einkommenssteuer Vermögenssteuer Ertragssteuern Kapitalsteuern Grundsteuern Vermögensgewinnsteuern Verrechnungssteuer Vermögensverkehrsteuern Erbschafts- und Schenkungssteuern Eidg. Stempelabgaben Verbrauchssteuern Mehrwertsteuer Mineralölsteuer auf Treibstoffen Mineralölsteuerzuschlag auf Treibstofen Mineralölst. auf Brennst. u. a. Min.ölprod Automobilsteuer Tabaksteuer Biersteuer Verkehrsabgaben Zölle Einfuhrzölle Tabakzölle WTO,Landwirtschaft und Weinbau Landwirtschaftliche Abgbaben Lenkungsabgaben Spielbankenabgabe Besitz- und Aufwandsteuern Motorfahrzeugsteuern Vergnügungssteuern übrige Steuern, total Inbegriffen Nach- und Strafsteuern, Kopf- und Personalsteuern 2 Vor 1995 WUST, inbegriffen Luxussteuer für das Jahr Reklame-Plakatsteuer, Hundesteuer, Beherbergungsabgaben usw. Quelle; Öeffentliche Finanzen der Schweiz, Eidg. Finanzverwaltung, 2010 III-12

13 Anteil an den gesamten Steuereinnahmen in Prozent "Trends" in der Steuerstruktur Jahr Einkommenssteuer Mehrwertsteuer Zölle III-13

14 Quelle: Öffentliche Finanzen der Schweiz, Hg.: Eidgenössische Finanzverwaltung Quelle: P. B. Sørensen, CESifo Economic Studies, Vol. 53, 2/2007. III-14

15 Entwicklung des deutschen Steuersystems Steuereinnahmen in Prozent des Bruttosozialproduktes Reich/Bund Länder Gemeinden Insgesamt 3,0 1,6 3,0 7,6 5,8 3,4 4,4 13,6 12,8 6,7 3,2 22,7 11,9 8,5 3,5 23,9 9,6 9,2 2,8 21,6 8,8 8,4 2,9 20,1 2. Anteil am gesamten Steueraufkommen Steuern auf Einkommen Gewerbesteuern Steuern auf Vermögen Steuern auf Vermögensverkehr Umsatzsteuern Verbrauch- u. Aufwandsteuern Zölle 34,5 4,4 13,9 11,2 1,0 19,2 15,8 24,3 5,6 25,1 5,3 17,1 16,6 5,8 35,7 10,9 7,0 1,3 25,0 16,2 3,8 49,1 7,9 3,0 1,1 24,7 14,3 0,0 43,7 5,8 2,0 1,8 30,1 15,9 0,7 39,7 7,9 2,1 2,0 30,0 17,5 0,8 Quelle: Nowotny (2009, S. 266) nach Musgrave, Kullmer u.a.. III-15

16 Föderale Struktur der Steuereinnahmen Anteil der einzelnen Steuerkategorien an den gesamten Steuereinnahmen der Gebietskörperschaften (2006, in Prozent) Deutschland Österreich Schweiz 1 Gemeinschaftliche Steuern Bundessteuern Ländersteuern Gemeindesteuern 68,0 17,4 4,5 10,2 81,4 10,0 2,7 2 5,9 13,5 28,6 32,4 25,5 Gesamtsteuereinnahmen 100,0 100,0 100,0 Quelle: Nowotny (2009, S. 152) (Quelle: Novotny 1999) 2 Die Einnahmen Wiens, das Land und Gemeinde ist, wurden den Ländersteuern zugerechnet III-16

17 Quelle: Eidgenössische Finanzverwaltung, öffentliche Finanzen der Schweiz 2003, 2007 III-17

18 8. Prinzipien und Grundbegriffe der Steuerlehre 8.1 Kriterien zur Beurteilung von Steuern und Steuersystemen 8.2 Äquivalenzprinzip und Leistungsfähigkeitsprinzip 8.3 Einführung in Steuertechnik und Tariflehre III-18

19 8.1 Kriterien zur Beurteilung von Steuern und Steuersystemen a) Effizienzgesichtspunkte b) Gerechtigkeitsaspekte III-19

20 a) Effizienzgesichtspunkte Man unterscheidet: Nichtverzerrende Steuern: Die Wirtschaftssubjekte können den zu zahlenden Steuerbetrag nicht durch ihr Verhalten beeinflussen. Bsp. Kopfsteuer, Lump-sum Steuern (Pauschalsteuern) Verzerrende Steuern: Der zu zahlende Betrag hängt vom Verhalten des Steuerzahlers ab. (Bsp. Einkommensteuer, Verbrauchsteuer) Korrigierende Steuern: Bei ineffizienten Märkten können verzerrende Steuern falsche relative Preise korrigieren (Bsp. Ökosteuern ) III-20

21 b) Gerechtigkeitsaspekte i) Freiheit von Willkür (klare, transparente Regeln) ii) Faire Lastverteilung Horizontale Gerechtigkeit: Gleiche Individuen (bzw. gleiche Sachverhalte) sollen gleich behandelt werden (keine Diskriminierung) Vertikale Gerechtigkeit: Ungleiche Behandlung ungleicher Individuen. (Verteilung der Steuerlast nach der Fähigkeit diese zu tragen). III-21

22 PROBLEM: Was sind gleiche Individuen? (z.b. gleiche Fähigkeiten, gleiche Präferenzen, gleiches Verhalten). Was ist gleiche Behandlung? (z.b. gleiche monatliche Rente oder gleiche Lebensrente). Was sind relevante Differenzierungskriterien? III-22

23 8.2 Äquivalenzprinzip und Leistungsfähigkeitsprinzip a) Äquivalenzprinzip b) Leistungsfähigkeitsprinzip c) Opfertheorien als Konkretisierungsversuch des Leistungs- fähigkeitsprinzips III-23

24 a) Das Äquivalenzprinzip ( Benefit Principle ) i) Äquivalenzprinzip im weiten Sinn: Steuern sind gerechtfertigt, insofern sie zur Finanzierung wohlfahrtssteigernder staatlicher Aktivitäten führen. (Vgl. Kapitel 2 über Rechtfertigung der Staatstätigkeit). Keine Finanzierung von Pfründen! III-24

25 ii) Äquivalenzprinzip im engeren Sinn: Gezahlte Abgabe soll der vom Staat bezogenen Leistung entsprechen. Gebühren bei individuell zurechenbaren Leistungen Öffentliche Güter nicht individuell zurechenbar. Eventuell Äquivalenz zu Proxy: A. Smith: Einkommen wird unter dem Schutz des Staates erzielt. Daher mehr Einkommen mehr Schutz mehr Steuer. (Analog: mehr Vermögen...) Bei Umverteilung keine Äquivalenz möglich. Ausser Umverteilung wird als Versicherung gesehen. III-25

26 b) Das Leistungsfähigkeitsprinzip ( Ability-to-Pay-Principle ) Wer leistungsfähiger (zahlungsfähiger) ist, der soll mehr bezahlen, unabhängig von der vom Staat empfangenen Leistung. BEISPIEL: Synthetische Einkommensteuer Andere Indikatoren der Leistungsfähigkeit: Konsum, Vermögen III-26

27 PROBLEME: Objektives Potential nicht beobachtbar. Beobachtete Leistungsfähigkeit hängt vom Verhalten des Steuerzahlers ab (z.b. Arbeitseinsatz, Sparverhalten, ausserordentliche Aufwendungen, Kinder etc.) Prinzip der Jährlichkeit (um wirtschaftlichen und gesetzlichen Änderungen Rechnung zu tragen) vs. überperiodische Gleichmässigkeit (Lebenseinkommen, Lebenskonsum). III-27

28 c) Opfertheorien Besteuerung nach Leistungsfähigkeit erfordert ausser der Festlegung einer die Leistungsfähigkeit reflektierenden Bemessungsgrundlage eine Antwort auf die Frage: In welchem Ausmass sollen leistungsfähigere Individuen bzw. diejenigen, denen es besser geht, höher besteuert werden? Lösungsvorschlag: So, dass alle das gleiche Opfer zu bringen haben. (Equality of taxation... means equality of sacrifice, J. St. Mill) III-28

29 Messung des Opfers: Der durch die Steuer verursachte Nutzenentgang, wobei identische streng konkave Nutzenfunktionen unterstellt werden. Varianten: gleiches absolutes Opfer: u u( y) u( y ) const. n gleiches relatives Opfer: u u( y) u( y ) u u( y) n const. gleiches marginales Opfer: u ( y ) const. n y... Bruttoeinkommen y n... Nettoeinkommen III-29

30 Graphische Illustration: Nutzen u... streng konkav uy ( ) u T T... Steuerbetrag n y y Einkommen III-30

31 Prinzip des gleichen Opfers impliziert einen mit dem Bruttoeinkommen steigenden Steuerbetrag. (Beachte u < 0.) Die Variante gleiches marginales Opfer impliziert gleiche Nettoeinkommen. (Utilitaristische Rechtfertigung: Max u( y T ), T const. T,..., T 1 N N N i i i i=1 i=1 liefert u '( y 1 )... u '( y ) ) n n N III-31

32 8.3 Einführung in Steuertechnik und Tariflehre a) Einige Begriffe b) Beschreibung von Steuertarifen c) Lineare und nichtlineare Tarife d) Gängige Tarifmodifikationen e) Systeme der Ehegattenbesteuerung III-32

33 a) Einige Begriffe Steuer(entrichtungs-)pflichtiger (bzw. Steuerzahler): schuldet die Steuer, muss sie abführen. Steuerträger: hat faktisch d.h. nach Ablauf aller Überwälzungsvorgänge die Last der Steuer zu tragen (ökonomische Inzidenz, siehe 10.). Steuerdestinatar: vom Gesetzgeber intendierter Steuerträger (gesetzliche Inzidenz). III-33

34 Besteuerungseinheit: Wertsteuer (monetäre Einheit) Mengensteuer (physische Einheit) Direkte Steuern: Nehmen auf individuelle Umstände der Wirtschaftssubjekte (z.b. Leistungsfähigkeit) Bezug. Indirekte Steuern: Kein Bezug zu individuellen Merkmalen des Steuerpflichtigen (er ist nicht als Steuerdestinatar intendiert). III-34

35 b) Beschreibung von Steuertarifen Steuertarif: T : B TB ( ) Bemessungsgrundlage Steuerbetrag (Steuerschuld) dt Grenzsteuersatz: T ( B) db III-35

36 Durchschnittssteuersatz: tb ( ) TB ( ) B Steuerbetragselastizität bei Steuertarif T: ( BT, ) dt B db T T ( B) t( B) Für aggregierte Grössen B, T(B) entspricht dies der Aufkommenselastizität der Steuer T. III-36

37 Graphische Illustration: T TB ( ) TB ( 1) A 1 0 B1 B T '( B )... Steigung der Tangente TB ( )... Steigung des Fahrstrahls durch 0 B III-37

38 c) Lineare und nichtlineare Tarife Proportionaler Tarif: T tb, t konstant T ( B) t( B) t d.h. 1 Regressiver Tarif: dt( B) db 0 ( T ( B) t( B) ( B) 1 ) Progressiver Tarif: dt( B) 0 ( T ( B) t( B) ( B) 1 ) db III-38

39 Progressionswirkung entsteht durch: Grenzsteuersatzprogression: dt ( B) db T ( B) 0 Indirekte Progression: tb ( ) TB ( ) steigt trotz konstantem T B BEISPIEL: Freibetrag, Freigrenze, lineare negative Einkommensteuer (siehe später). III-39

40 MAN BEACHTE: Falls B y, Unterschied zwischen Tarifverlauf und dem auf das Einkommen bezogenen Belastungsverlauf (d.h. der Verteilungswirkung). Bsp: Proportionale Steuer auf Konsum c T( c) t c ergibt auf das Einkommen bezogen die Durchschnittsbelastung T c t. y y III-40

41 STANDARDARGUMENT: Proportionale Konsumsteuer hat regressive Verteilungswirkung, weil c/ y und daher T y t c y mit y sinkt. III-41

42 GEGENARGUMENT: Wenn man von Erbschaften absieht, gilt auf das ganze Leben bezogen Barwert des Konsums = Barwert des Einkommens. Daher entspricht proportionale Konsumsteuer einer proportionalen Lebenseinkommensteuer. III-42

43 (Affin- bzw. Co-)lineare Steuer (flat-rate tax) T T B T 0 B0 T0 B T 0 T', t dt db T( B) B B III-43

44 d) Gängige Tarifmodifikationen Steuerfreibetrag (Abzug von der Bemessungsgrundlage) Absetzbetrag (Abzug von der Steuerschuld) III-44

45 Steuerfreibetrag (Abzug von der Bemessungsgrundlage): T TB ( ) T( B F) Bemessungsgrundlage wird um Betrag F reduziert. Illustration für linearen Tarif F B T', t T ' t B III-45

46 Absetzbetrag (Abzug von der Steuerschuld): Steuerschuld T(B) wird um Betrag A reduziert. Illustration für linearen Tarif T TB ( ) T( B) A Man vergleiche: reiner Absetzbetrag vs. Transferzahlung Transferzahlunge n B III-46

47 Vergleich von Freibeträgen und Absetzbeträgen bei einer Steuer mit Progression T Einheitlicher Freibetrag (horizontaler Abstand konstant) TB ( ) T( B F) T Einheitlicher Absetzbetrag (vertikaler Abstand konstant) TB ( ) A T( B) A F F T T 2 1 A T T A 1 2 für B B 0 T 1 B1 F 1 B B2 F B2 B B 0 B1 B2 B III-47

48 e) Systeme der Ehegattenbesteuerung Es sei T(y) der Einkommensteuertarif für Alleinstehende. E( y1, y 2) bezeichne den Tarif für ein verheiratetes Paar mit Ehegatteneinkommen y1, y 2. i) Individualbesteuerung (getrennte Veranlagung): E( y, y ) T( y ) T( y ) Heiratsneutralität. III-48

49 ii) Zusammenveranlagung (Haushaltsbesteuerung, Globaleinkommensbesteuerung): ohne Splitting und ohne Doppeltarif: E( y, y ) T( y y ) Bei progressivem Tarif: T( y y ) T( y ) T( y ) und bei direkt progressivem Tarif: E T ( y 1 y 2) T ( y i ), wenn y j 0, i j. y i Diskriminierung von Ehe bzw. Berufstätigkeit des Zweitverdieners. III-49

50 mit Doppeltarif: Grundtarif für Alleinstehende T G Verheiratetentarif T V E( y, y ) T ( y y ) 1 2 V 1 2 vs. T ( y ) T ( y ) G 1 G 2 Beliebige Ausgestaltung mit entsprechend unterschiedlichen Wirkungen möglich. III-50

51 mit Splitting: (Ehegattensplitting, Splittingfaktor s 2) E( y, y ) 1 2 y1 y st 2 s Bei direkt progressivem Tarif: y1 y 2 2 T T( y1) T( y2), 2 E y1 y T 2 y 2 2 T ( y ) 2 für y2 y1. Splittingvorteil für Verheiratete, negativer Anreiz für Berufstätigkeit des Zweitverdieners. III-51

52 Graphische Illustration des Splittingvorteils: T T( y1) T( y2) 2 Ty ( ) Ty ( 2) Ty ( 1) y ( 1 y T 2) 2 y1 y y y 2 y III-52

53 T ( y Splittingvorteil: 1) T( y2) y 2 1 y T falls T 0, und zwar umso grösser, je grösser direkte Progression (d.h. je grösser T ) je ungleicher die Partnereinkommen bei Alleinverdienern: je höher ihr Einkommen. III-53

Finanzwissenschaft I

Finanzwissenschaft I Finanzwissenschaft I Matthias Opnger Lehrstuhl für Finanzwissenschaft WS 12/13 Matthias Opnger Finanzwissenschaft I WS 12/13 1 / 24 Dr. Matthias Opnger Büro: C 504 Sprechzeit: nach Vereinbarung E-Mail:

Mehr

Steuerfunktionen. 1. Steuern

Steuerfunktionen. 1. Steuern 1. Steuern Steuerfunktionen Der Staat erhebt zur Finanzierung seiner Aufgaben Steuern. Es gibt direkte Steuern, die nicht überwälzbar sind (Einkommensteuer, Vermögenssteuer, Gewerbesteuer, Grundsteuer)

Mehr

Finanzierung. 2. Die Finanzierung der Staatstätigkeit. Grundlagen der Besteuerung

Finanzierung. 2. Die Finanzierung der Staatstätigkeit. Grundlagen der Besteuerung Finanzierung 2. Die Finanzierung der Staatstätigkeit Grundlagen der Besteuerung 0 Grundlagen der Besteuerung - Steuern sind Zwangsabgaben, da - alle besser gestellt werden können, wenn sie übereinkommen,

Mehr

VWL C VWL C VWL C VWL C. Übung zur Wirtschaftspolitik und Finanzwissenschaft. Steuern I: Einführung und Tariflehre. Definition.

VWL C VWL C VWL C VWL C. Übung zur Wirtschaftspolitik und Finanzwissenschaft. Steuern I: Einführung und Tariflehre. Definition. Übung zur Wirtschaftspolitik und Finanzwissenschaft Steuern I: Einführung und Tariflehre Sommer 25 Definition Eine Steuer ist eine von einem öffentlich rechtlichen Gemeinwesen auferlegte Abgabe ohne rechtlichen

Mehr

Die Wahl der Bemessungsgrundlage:

Die Wahl der Bemessungsgrundlage: Die Wahl der Bemessungsgrundlage: Einkommen, Konsum, ökologische BMGL A) Die Einkommensteuer BLANKART (2003, Teile aus Kap. 12, Die Einkommensteuer) GENSER, Bernd (1999), Konsumorientierung Realisierungschancen

Mehr

SVWL IV-Klausur zur Veranstaltung. Finanzwissenschaft II

SVWL IV-Klausur zur Veranstaltung. Finanzwissenschaft II SVWL IV-Klausur zur Veranstaltung Finanzwissenschaft II Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät der Universität Rostock Lehrstuhl für Finanzwissenschaft Prof. Dr. Robert Fenge Wintersemester

Mehr

Weiterhin vergleichsweise tiefe Steuerbelastung in der Schweiz

Weiterhin vergleichsweise tiefe Steuerbelastung in der Schweiz Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Medienmitteilung Datum 17. Oktober 2007 Weiterhin vergleichsweise tiefe Steuerbelastung in der Schweiz Die Fiskalquote der Schweiz beträgt für das Jahr 2006 29,4 Prozent

Mehr

Die ökonomische Rolle des Staates, 4.Vorlesung. Von Steuertechnik bis Steuervermeidung

Die ökonomische Rolle des Staates, 4.Vorlesung. Von Steuertechnik bis Steuervermeidung 1 Die ökonomische Rolle des Staates, 4.Vorlesung Von Steuertechnik bis Steuervermeidung 2 Steuertechnik ist deshalb ein nicht zu vernachlässigender Aspekt, weil ja die - Wirkung und Wirksamkeit von Steuern

Mehr

Das Leistungsfähigkeitsprinzip als Basis der Besteuerung

Das Leistungsfähigkeitsprinzip als Basis der Besteuerung Das Leistungsfähigkeitsprinzip als Basis der Besteuerung Finanzwissenschaftliches Hauptseminar im SS 2007 Steuerpolitik an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam

Mehr

Stellungnahme zur Anhörung des Bundestages am 19. März 2012

Stellungnahme zur Anhörung des Bundestages am 19. März 2012 Freie Universität Berlin, Fachbereich Wirtschaftswissenschaft Boltzmannstr. 20, 14195 Berlin Prof. Dr. Dr. Giacomo Corneo Institut für Öffentliche Finanzen und Sozialpolitik Boltzmannstr. 20 D-14195 Berlin

Mehr

Steuereinnahmen nach Steuerarten

Steuereinnahmen nach Steuerarten Steuereinnahmen nach Steuerarten Kassenmäßige Steuereinnahmen in absoluten Zahlen und Anteile, 2012 Kassenmäßige Steuereinnahmen in absoluten Zahlen und Anteile, 2012 sonstige: 1,1 Mrd. (2,2 %) Gewerbesteuer

Mehr

Fachbereich Wirtschaft Prof. Dr. Ralf Klapdor. Steuerlehre 1. Prof. Dr. Ralf Klapdor

Fachbereich Wirtschaft Prof. Dr. Ralf Klapdor. Steuerlehre 1. Prof. Dr. Ralf Klapdor Steuerlehre 1 Wichtiger Hinweis Dieser Vorlesung liegt der Rechtsstand 2009 zu Grunde! Damit werden die Änderungen durch die Abgeltungssteuer, die ab 1.1. 2009 gilt, eingeschlossen. 2 1 Grundlagen 1.1

Mehr

Finanzwissenschaft I Vorlesung im Wintersemester 11/12

Finanzwissenschaft I Vorlesung im Wintersemester 11/12 Finanzwissenschaft I Vorlesung im Wintersemester 11/12 Dr. C. Roppel Lehrauftrag der Universität Trier 1 / 52 Inhaltsverzeichnis Kapitel 1 1 Grundlagen der Besteuerung Einnahmen Steuern Steuertarife Klassifizierungsmöglichkeiten

Mehr

Wiederholungsklausur zur Veranstaltung. Basismodul Finanzwissenschaft

Wiederholungsklausur zur Veranstaltung. Basismodul Finanzwissenschaft Wiederholungsklausur zur Veranstaltung Basismodul Finanzwissenschaft Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena Prof. Dr. Silke Übelmesser Wintersemester 2012/2013 Vorname:

Mehr

Vorkurs Mikroökonomik

Vorkurs Mikroökonomik Vorkurs Mikroökonomik Das Budget Harald Wiese Universität Leipzig WS 2015/2016 Harald Wiese (Universität Leipzig) Das Budget WS 2015/2016 1 / 20 Gliederung Vorkurse I Kapitel beziehen sich auf das Lehrbuch:

Mehr

Finanzierung aus Einkommensteuern

Finanzierung aus Einkommensteuern Finanzierung aus Einkommensteuern Aus welchen Einnahmen und Einsparungen kann ein Grundeinkommen finanziert werden? Einnahmen: - Steuern und Abgaben auf Einkommen (oder auf Verbrauch, Vermögen,...) Mit

Mehr

Flat Rate Tax Fallstudien von Peter Eisenhut

Flat Rate Tax Fallstudien von Peter Eisenhut Hintergrund Wer füllt schon gerne Formulare aus? Bei den Steuererklärungsformularen tun sich die Leute besonders schwer. Sie sind kompliziert, sprachlich verkorkst und führen einem Jahr für Jahr die eigene

Mehr

Klausur zur Veranstaltung. Steuerpolitik. Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Werner Sinn 4. August 2009, 16.30-18.30 Uhr. Name:... Vorname:...

Klausur zur Veranstaltung. Steuerpolitik. Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Werner Sinn 4. August 2009, 16.30-18.30 Uhr. Name:... Vorname:... Klausur zur Veranstaltung Steuerpolitik Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Werner Sinn 4. August 2009, 16.30-18.30 Uhr Name:... Vorname:... Matrikelnummer:... Semester:... Es sind alle Aufgaben zu bearbeiten! Bearbeitungszeit:

Mehr

Einkommens- und Vermögensungleichheit - Steuerpolitische Lösungsansätze

Einkommens- und Vermögensungleichheit - Steuerpolitische Lösungsansätze Einkommens- und Vermögensungleichheit - Steuerpolitische Lösungsansätze Dr. Markus M. Grabka (DIW Berlin) Prof. Dr. Carsten Schröder (DIW Berlin, FU Berlin) Gemeinsame Konferenz der Wirtschaftsdienst und

Mehr

Louis Kaplow Taxation and risk taking: a general equilibrium perspective

Louis Kaplow Taxation and risk taking: a general equilibrium perspective Louis Kaplow Taxation and risk taking: a general equilibrium perspective Worum geht s? Staat besitzt Portfolio aus sicheren und riskanten Anlagen Durch Anpassung des Portfolios kann der Staat Risiko beeinflussen

Mehr

Pierre-Joseph Proudhon. Theorie der Steuer. Herausgegeben und übersetzt von. Lutz Roemheld. mit einer Einführung von. Dirk Löhr A 263224

Pierre-Joseph Proudhon. Theorie der Steuer. Herausgegeben und übersetzt von. Lutz Roemheld. mit einer Einführung von. Dirk Löhr A 263224 Pierre-Joseph Proudhon Theorie der Steuer Herausgegeben und übersetzt von Lutz Roemheld mit einer Einführung von Dirk Löhr A 263224 Metropolis-Verlag Marburg 2012 INHALTSVERZEICHNIS Vorwort 13 Editorische

Mehr

Prüfungsfraining '''Steuerlehre

Prüfungsfraining '''Steuerlehre Kompendium der praktischen Betriebswirtschaft Herausgeber Prof. Dipl.-Kfm. Klaus Olfert Prüfungsfraining '''Steuerlehre von OStR, DipL-HdL Oliver Zschenderlein Inhaltsverzeichnis Zur Reihe: Kompendium

Mehr

Finanzwissenschaft II: Steuertechnik und Tariflehre

Finanzwissenschaft II: Steuertechnik und Tariflehre Finanzwissenschaft II: Steuertechnik und Tariflehre Vorlesung an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg WS 2007/2008 Prof. Dr. Lars P. Feld Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, ZEW Mannheim, Universität

Mehr

Statistikplattform Bodensee Private Ausgaben

Statistikplattform Bodensee Private Ausgaben Statistikplattform Bodensee Private Ausgaben bearbeitet von Rolf Sonderegger sonderegger@twi-kreuzlingen.ch TWI Christian Adam adam@twi-kreuzlingen.ch TWI EUROPÄISCHE GEMEINSCHAFT Gefördert aus dem Europäischen

Mehr

STAATSVERSCHULDUNG: GRUNDLAGEN Staatliche Budgetbeschränkung (1)

STAATSVERSCHULDUNG: GRUNDLAGEN Staatliche Budgetbeschränkung (1) Grundzüge der Finanzwissenschaft C.4.1 STAATSVERSCHULDUNG: GRUNDLAGEN Staatliche Budgetbeschränkung (1) Analyserahmen: Vw (Staat und priv. HH) existiert für 2 Perioden gegebener konstanter Zinssatz r T

Mehr

Fiwi: Zimmermann: Steuern im Dienste der Finanzpolitik

Fiwi: Zimmermann: Steuern im Dienste der Finanzpolitik Übergreifende Aspekte: - Signalwirkung: Versuch der Steuervermeidung: räumliche (anderes Land) oder zeitliche (Lager) Substitution - Markt- und Preiswirkung: Abwälzphase, z.b. Preiserhöhungen - Einkommenswirkung:

Mehr

Wer finanziert den Staat in der Schweiz?

Wer finanziert den Staat in der Schweiz? economiesuisse hat an der Medienkonferenz vom 20. August 2007 die Studie Wer finanziert den Staat präsentiert. Die Studie bildet den ersten Grundstein für eine ganzheitliche und auf Fakten beruhende Analyse

Mehr

Einkommensteuerstatistik

Einkommensteuerstatistik VI. Lohn und Einkommensteuerstatistik Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Wintersemester 2011/2012 1 Gliederung Abgaben Theorie der optimalen Besteuerung Die deutsche Einkommensteuer Flat-Tax Steuern

Mehr

Aufgabe 45) Nennen Sie stichpunktartig Steuerobjekt, Steuerschuldner und. Bemessungsgrundlage der Gewerbesteuer.

Aufgabe 45) Nennen Sie stichpunktartig Steuerobjekt, Steuerschuldner und. Bemessungsgrundlage der Gewerbesteuer. Aufgabe 45) Nennen Sie stichpunktartig Steuerobjekt, Steuerschuldner und Bemessungsgrundlage der Gewerbesteuer. Aufgabe 46) Nehmen Sie Stellung zu folgenden Aussagen: a) Kapitalgesellschaften wird im Gewerbesteuertarif

Mehr

Finanzen von Bund und Kanton Aargau Diskussion zu den öffentlichen Finanzen. Rudolf Hug, Oberrohrdorf 2. Juni 2003

Finanzen von Bund und Kanton Aargau Diskussion zu den öffentlichen Finanzen. Rudolf Hug, Oberrohrdorf 2. Juni 2003 Finanzen von Bund und Kanton Aargau Diskussion zu den öffentlichen Finanzen Rudolf Hug, Oberrohrdorf 2. Juni 2003 Übersicht Lagebeurteilung der Schweiz Lagebeurteilung des Kantons Aargau Perspektiven und

Mehr

1214/A XXIV. GP. Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich. Antrag

1214/A XXIV. GP. Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich. Antrag 1214/A XXIV. GP - Initiativantrag 1 von 5 1214/A XXIV. GP Eingebracht am 07.07.2010 Antrag der Abgeordneten Strache, Weinzinger, Kitzmüller und weiterer Abgeordneter betreffend ein Bundesgesetz, mit dem

Mehr

Ausgewählte Konzepte der Steuerwirkungslehre

Ausgewählte Konzepte der Steuerwirkungslehre Dr. habil. Burkhard Utecht Berufsakademie Thüringen Staatliche Studienakademie Studienbereich Wirtschaft Studienstandort Eisenach VWL im 6. Semester Finanzwissenschaft Ausgewählte Konzepte der Steuerwirkungslehre

Mehr

77/2012-21. Mai 2012

77/2012-21. Mai 2012 77/2012-21. Mai 2012 Steuerentwicklungen in der Europäischen Union Mehrwertsteuersätze steigen im Jahr 2012 weiter an Nach anhaltendem Rückgang steigen Körperschaft- und Spitzeneinkommensteuersätze langsam

Mehr

Arbeitsgemeinschaft im Einkommensteuerrecht Wintersemester 2014/2015. Beispiel für den Aufbau einer Falllösung im Einkommensteuerrecht:

Arbeitsgemeinschaft im Einkommensteuerrecht Wintersemester 2014/2015. Beispiel für den Aufbau einer Falllösung im Einkommensteuerrecht: Beispiel für den Aufbau einer Falllösung im Einkommensteuerrecht: Einkommensteuerpflicht des X (Kurzübersicht): A. Subjektive Steuerpflicht ( 1 Abs. 1-4 ) B. Objektive Steuerpflicht I. qualifikation (

Mehr

Aspekte der Steuerbelastung und Steuergerechtigkeit in Österreich

Aspekte der Steuerbelastung und Steuergerechtigkeit in Österreich 1 Aspekte der Steuerbelastung und Steuergerechtigkeit in Österreich Christine Mayrhuber Im Frühjahr 2005 veröffentlichte das US Magazin Forbes den Tax Misery Index 2005 1 ) (übersetzt ist das der Steuer-Elends-Index

Mehr

Die Entwicklung vermögensbezogener Steuern in Österreich Karl Goldberg

Die Entwicklung vermögensbezogener Steuern in Österreich Karl Goldberg Die Entwicklung vermögensbezogener Steuern in Österreich Karl Goldberg Obwohl die Steuerreformen Anfang der 1990 er Jahre als Änderung der Steuerstruktur zugunsten einer steuerlichen Entlastung von Arbeit

Mehr

Lernender.ch - Das Infoportal für Lernende

Lernender.ch - Das Infoportal für Lernende Das Steuerrecht Steuer Die Gemeinden, Kantone und der Bund benötigen zur Erfüllung ihrer vielfältigen Aufgaben Geld. Dieses Finanzbedürfnis wird durch die Steuer gedeckt. Der Steuerzahler hat grundsätzlich

Mehr

Diplomprüfung für Volkswirte und Betriebswirte nach dem Wintersemester 2001/02 (DPO-94) - FINANZWISSENSCHAFT - (Prof. Buchholz / Prof.

Diplomprüfung für Volkswirte und Betriebswirte nach dem Wintersemester 2001/02 (DPO-94) - FINANZWISSENSCHAFT - (Prof. Buchholz / Prof. Diplomprüfung für Volkswirte und Betriebswirte nach dem Wintersemester 2001/02 (DPO-94) - FINANZWISSENSCHAFT - (Prof. Buchholz / Prof. Wiegard) Es sind zwei Aufgaben zu bearbeiten, die aus unterschiedlichen

Mehr

Zwischen Last und Leistung

Zwischen Last und Leistung Verlag Neue Zürcher Zeitung Zwischen Last und Leistung Ein Steuerkompass für die Schweiz Marco Salvi und Luc Zobrist Mitautoren: Patrik Schellenbauer (Vermögenssteuern), Yves Zimmermann (Unternehmensgewinnsteuern)

Mehr

Einführung. in die Betriebswirtschaftliche STEUERLEHRE. mit Fragen, Aufgaben und Lösungen. 7., völlig überarbeitete Auflage

Einführung. in die Betriebswirtschaftliche STEUERLEHRE. mit Fragen, Aufgaben und Lösungen. 7., völlig überarbeitete Auflage Einführung in die Betriebswirtschaftliche STEUERLEHRE mit Fragen, Aufgaben und Lösungen 7., völlig überarbeitete Auflage von Dr. Lothar Haberstock ord. Professor der Betriebswirtschaftslehre an der Universität

Mehr

Taschenstatistik Öffentliche Finanzen 2013

Taschenstatistik Öffentliche Finanzen 2013 Taschenstatistik Öffentliche Finanzen 2013 Rechnungsabschlüsse Bund (ohne Sonderrechnungen) Schätzung D in % Mio. CHF 2011 2012 2013 12 / 13 Ordentliche Einnahmen 64 245 62 997 64 197 1,9 Ordentliche Ausgaben

Mehr

3. Kapitaleinkommensteuern

3. Kapitaleinkommensteuern 66 3.1 Einführung - die Insel Das Steuersystem auf der Insel behandelt Zinserträge als Einkommen, d.h. genauso wie Arbeitseinkommen. Kritik: Da die Ersparnis aus bereits versteuertem Einkommen bezahlt

Mehr

Herzlich willkommen. Branchenkunde ük 12/15 STEUERN (Teil I) Agenda. Wen haben Sie vor sich? 1. Vorstellungsrunde Präsenz

Herzlich willkommen. Branchenkunde ük 12/15 STEUERN (Teil I) Agenda. Wen haben Sie vor sich? 1. Vorstellungsrunde Präsenz Branchenkunde ük 12/15 STEUERN (Teil I) Herzlich willkommen 1 Agenda 1. Vorstellungsrunde Präsenz 2. ük2 Register 5 Steuern a. Grundlagen / Überblick / Filmsequenz b. direkte und indirekte Steuern c. Steuerarten

Mehr

Grenzbelastung der Arbeitnehmer

Grenzbelastung der Arbeitnehmer Grenzbelastung der Arbeitnehmer Die höchste Last trifft in Österreich jene mittleren Einkommen, für die Sozialversicherungsabgaben und Lohnsteuer gezahlt werden. Der seit 2005 geltende Steuertarif sieht

Mehr

Vorlesungsunterlagen Öffentliche Einnahmen

Vorlesungsunterlagen Öffentliche Einnahmen Vorlesungsunterlagen Öffentliche Einnahmen Prof. Dr. Alfred Greiner Bettina Fincke Fakultät für Wirtschaftswissenschaften Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik Universität Bielefeld Sommersemester 2014 Vorlesungsskript:

Mehr

KSL W5 Leipzig Statistisches Jahrbuch / Seite 1 OEKOWI. GOOL - Government Of OekoLand Geschäftsjahr 13 13.06.07

KSL W5 Leipzig Statistisches Jahrbuch / Seite 1 OEKOWI. GOOL - Government Of OekoLand Geschäftsjahr 13 13.06.07 KSL W5 Leipzig Statistisches Jahrbuch / Seite 1 Staatsrechnung Staatsausgaben (1000 CHF) Staatseinnahmen (1000 CHF) Verwaltung 437101 Steuern 1390972 Unterricht und Forschung 220000 Abgaben 21100 Kultur

Mehr

KSL W5 Leipzig Statistisches Jahrbuch / Seite 1 OEKOWI. GOOL - Government Of OekoLand Geschäftsjahr 11 11.06.07

KSL W5 Leipzig Statistisches Jahrbuch / Seite 1 OEKOWI. GOOL - Government Of OekoLand Geschäftsjahr 11 11.06.07 KSL W5 Leipzig Statistisches Jahrbuch / Seite 1 Staatsrechnung Staatsausgaben (1000 CHF) Staatseinnahmen (1000 CHF) Verwaltung 361360 Steuern 1209721 Unterricht und Forschung 220000 Abgaben 35030 Kultur

Mehr

Solidaritätszuschlag abschaffen schrittweise und gerecht

Solidaritätszuschlag abschaffen schrittweise und gerecht Seite 1 von 5 FDP-Landtagsfraktion NRW Düsseldorf, 5. Februar 2015 Fiskalische Auswirkungen eines schrittweise auslaufenden Solidaritätszuschlags Gutachten des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung

Mehr

Steuern im Kanton Zürich

Steuern im Kanton Zürich Kantonales Steueramt Konsulent Unternehmenssteuern Steuern im Kanton Zürich Ansprechpartner: bei Steuerfragen Kantonales Steueramt Fachsupport Unternehmenssteuern (oder zuständige Division) Bändliweg 21

Mehr

III. Theorie und Politik der Öffentlichen Ausgaben. A. Wohlfahrtsstaat B. Öffentlich angebotene private Güter

III. Theorie und Politik der Öffentlichen Ausgaben. A. Wohlfahrtsstaat B. Öffentlich angebotene private Güter III. Theorie und Politik der Öffentlichen Ausgaben A. Wohlfahrtsstaat B. Öffentlich angebotene private Güter 1 A. Wohlfahrtsstaat Der Ursprung des Wohlfahrtsstaats Wichtige Programme in Deutschland Finanzierung

Mehr

Steuer- und Sozialpolitik

Steuer- und Sozialpolitik (DIW) Lehrstuhl für Finanzwissenschaft Sommersemester 2010 Gliederung (1) A. Steuerpolitik A.1. Die Entwicklung der Steuersysteme A.1.1. Historische Steuersysteme A.1.2. Rationales Steuersystem A.1.3.

Mehr

Ihr Einkommensteuertarif: 26.152.-

Ihr Einkommensteuertarif: 26.152.- Ihr Einkommensteuertarif: 26.152.- Einkommensteuertarif Splitting Ihr Tarif Einkommensteuertarif in 10.000 5.000 0 45.000 50.000 55.000 zu versteuerndes Einkommen in 60.000 65.000 70.000 75.000 80.000

Mehr

Grundstruktur der Einkommensteuer

Grundstruktur der Einkommensteuer ESt / Grundlage der Einkommensteuer 1 Grundstruktur der Einkommensteuer A Wesen und Umfang der Einkommensteuer 1 Einordnung der Einkommensteuer 1A01 1A02 1A03 1A04 1A05 1A06 1A07 1A08 1A09 Die Einkommensteuer

Mehr

DIE PROBLEME DES DERZEITIGEN LOHN- UND EINKOMMENSTEUERTARIFS UND REFORMVORSCHLÄGE

DIE PROBLEME DES DERZEITIGEN LOHN- UND EINKOMMENSTEUERTARIFS UND REFORMVORSCHLÄGE Gertraud Maria Lang Lunzer Arbeitnehmerschutz Lohn- und Einkommensteuertarif im Europäischen und Reformvorschläge Wirtschaftsraum DIE PROBLEME DES DERZEITIGEN LOHN- UND EINKOMMENSTEUERTARIFS UND REFORMVORSCHLÄGE

Mehr

Modul Unternehmensbesteuerung I Grundlagen der Unternehmensbesteuerung Sommersemester 2015

Modul Unternehmensbesteuerung I Grundlagen der Unternehmensbesteuerung Sommersemester 2015 Modul Unternehmensbesteuerung I Grundlagen der Unternehmensbesteuerung Sommersemester 2015 Ansprechpartner für die Lehrveranstaltung Prof. Dr. Heiko Müller Tel. 0234 / 32-28 906 E-Mail: Heiko.Mueller@ruhr-uni-bochum.de

Mehr

Eine Grube für die Anderen? Konsequenzen der Vermögensbesteuerung Die Familienunternehmer - ASU Berlin 13. Juni 2013

Eine Grube für die Anderen? Konsequenzen der Vermögensbesteuerung Die Familienunternehmer - ASU Berlin 13. Juni 2013 Eine Grube für die Anderen? Konsequenzen der Vermögensbesteuerung Die Familienunternehmer - ASU Berlin 13. Juni 2013 Besteuerung von Vermögen, höhere Einkommensteuer und Gemeindewirtschaftsteuer: Konsequenzen

Mehr

Steuersatz und Steuerfuss

Steuersatz und Steuerfuss E begriffe satz und fuss satz und fuss (Stand der Gesetzgebung: 1. Januar 2012) Abteilung Grundlagen / ESTV Bern, 2012 E begriffe - I - satz und fuss INHALTSVERZEICHNIS Seite 1 EINLEITUNG... 1 2 STEUERSATZ

Mehr

8.842 Kfz-Steuer 9.622 Kirchensteuer 5) 175.989 Umsatz-, steuer 2) 16.575 Kapitalertragsteuer 4) 32.685 Einkommensteuer

8.842 Kfz-Steuer 9.622 Kirchensteuer 5) 175.989 Umsatz-, steuer 2) 16.575 Kapitalertragsteuer 4) 32.685 Einkommensteuer Steuerspirale 2008 Steuereinnahmen 561,2 Milliarden davon in Mio. 1) Grunderwerbsteuer 5.728 Erbschaftsteuer 4.771 Zölle 4.002 Branntweinsteuer 2.129 Lotteriesteuer 1.524 Kaffeesteuer 1.008 Stromsteuer

Mehr

Erfolgsrechnung. Übersicht Artengliederung

Erfolgsrechnung. Übersicht Artengliederung HRM2 Budget 2016 Budget 2015 Rechnung 2014 3 Aufwand 23'907'290.55 23'170'140.00 24'075'184.34 30 Personalaufwand 7'635'570.00 7'659'970.00 7'472'914.60 3000 Behörden und Kommissionen 47'000.00 50'600.00

Mehr

Das deutsche Steuer- und Abgabensystem aus Sicht von privaten Haushalten und

Das deutsche Steuer- und Abgabensystem aus Sicht von privaten Haushalten und Das deutsche Steuer- und Abgabensystem aus Sicht von privaten Haushalten und Unternehmen Westfälische Wilhelms-Universität Münster Institut für Politikwissenschaften Wintersemester 2009/2010 Steuersystem

Mehr

Steuern leicht gemacht

Steuern leicht gemacht Bernhard Kislig Steuern leicht gemacht Praktisches Handbuch für alle Steuerpflichtigen in der Schweiz - Angestellte, Selbständigerwerbende und Eigenheimbesitzer Ein Ratgeber aus der Beobachter-Praxis Beobachter

Mehr

Was kümmert s mich Es gehört mir nicht!: Eigentum als Basis für Wohlstand und Freiheit Hotel Europa, am 13. Juni 2014

Was kümmert s mich Es gehört mir nicht!: Eigentum als Basis für Wohlstand und Freiheit Hotel Europa, am 13. Juni 2014 Was kümmert s mich Es gehört mir nicht!: Eigentum als Basis für Wohlstand und Freiheit Hotel Europa, am 13. Juni 2014 Österreichischer Haus- und Grundbesitzerbund Dr. Barbara Kolm Direktorin des Austrian

Mehr

Gesamtfiskalische Kosten der Arbeitslosigkeit im Jahr 2013 in Deutschland

Gesamtfiskalische Kosten der Arbeitslosigkeit im Jahr 2013 in Deutschland Aktuelle Daten und Indikatoren Gesamtfiskalische Kosten der Arbeitslosigkeit im Jahr 2013 in Deutschland Dezember 2014 Inhalt 1. In aller Kürze...2 2. Staatliche Ausgaben...2 3. Mindereinnahmen der öffentlichen

Mehr

Die Auswirkungen einer Flat Tax eine Simulation mit Zürcher Steuerdaten

Die Auswirkungen einer Flat Tax eine Simulation mit Zürcher Steuerdaten 1...statistik. info...statistik. info...statistik. info...statistik. info...statistik. info...statistik. info...statistik.info... www.statistik.zh.ch statistik.info 2/2008 Josef Perrez Die Auswirkungen

Mehr

Erfolgsrechnung. Übersicht Artengliederung

Erfolgsrechnung. Übersicht Artengliederung 3 Aufwand 26'560'585.69 26'186'440.00 27'354'914.99 30 Personalaufwand 10'216'526.90 10'207'870.00 10'301'950.85 300 Behörden und Kommissionen 53'323.25 55'100.00 60'426.95 3000 Behörden und Kommissionen

Mehr

Pensionsplanung. Felix Muster. Zambra Finanz AG Sergio Zambra Geschäftsführer Schaffhauserstrasse 63, PF. Schaffhauserstrasse 63.

Pensionsplanung. Felix Muster. Zambra Finanz AG Sergio Zambra Geschäftsführer Schaffhauserstrasse 63, PF. Schaffhauserstrasse 63. Dieses Dokument wurde erstellt für Ihr Ansprechpartner Zambra Finanz AG Sergio Zambra Geschäftsführer Schaffhauserstrasse 63, PF 8152 Glattbrugg Schaffhauserstrasse 63 8152 Glattbrugg Datum: 27.12.212

Mehr

L II 2 - j/13 Fachauskünfte: (0711) 641-2575 17.04.2014

L II 2 - j/13 Fachauskünfte: (0711) 641-2575 17.04.2014 Artikel- 3923 13001 Finanzen und Steuern L II 2 - j/13 Fachauskünfte: (0711) 641-2575 17.04.2014 Gemeindefinanzen in Baden-Württemberg Kassenstatistik 2013 Die vierteljährliche kommunale Kassenstatistik

Mehr

Die Realwirtschaft. Kapitel 5. Übersicht des Kapitels. Teil III. Die Haushalte und der private Konsum

Die Realwirtschaft. Kapitel 5. Übersicht des Kapitels. Teil III. Die Haushalte und der private Konsum Teil III Die Realwirtschaft Kapitel 5 Privatkonsum Kapitel 6 Investitionen Kapitel 5 Die Haushalte und der private Konsum Übersicht des Kapitels 5.1 Laufende Einkommen und Konsum 5.2 Vorausschauende Haushalte

Mehr

Foliensatz Das öffentliche Budget - Einnahmen und Ausgaben. SoSe 2011

Foliensatz Das öffentliche Budget - Einnahmen und Ausgaben. SoSe 2011 Foliensatz Das öffentliche Budget - Einnahmen und Ausgaben SoSe 2011 Die Staatsquote H.-W. Sinn Staatsquoten 2011 Dänemark Frankreich Finnland Schweden Belgien Österreich Niederlande Großbritannien Portugal

Mehr

Öffentliche Finanzen

Öffentliche Finanzen Konjunkturprognose Frühjahr 2015 Öffentliche Finanzen Ansprechpartner: Tobias Hentze 1, Ralph Brügelmann 2 Der Staat erzielt auch in den Jahren 2015 und 2016 deutliche Überschüsse bei steigenden Einnahmen

Mehr

überbleibenden Einkommen - nach Abzug von Vorsorgeaufwendungen

überbleibenden Einkommen - nach Abzug von Vorsorgeaufwendungen Immer wieder ist zu hören, dass die Belastung der Wohlhabenden und SpitzenverdienerInnen in Deutschland besonders hoch sei. Die angebliche hohe Steuerbelastung gilt sogar als wesentliche Ursache für die

Mehr

1. Inhaltlicher Hintergrund Kalte Progression. 2. Im Unterschied zur Kalten Progression: Der Mittelstandsbauch. 3. Beschlusslage Union. 4.

1. Inhaltlicher Hintergrund Kalte Progression. 2. Im Unterschied zur Kalten Progression: Der Mittelstandsbauch. 3. Beschlusslage Union. 4. 1. Inhaltlicher Hintergrund Kalte Progression 2. Im Unterschied zur Kalten Progression: Der Mittelstandsbauch 3. Beschlusslage Union 4. Wording 5. Anlage: Gutachten des IW Köln für die MIT - 1 - 1. Inhaltlicher

Mehr

Die Steuern von Bund, Kantonen und Gemeinden

Die Steuern von Bund, Kantonen und Gemeinden www.estv.admin.ch Die Steuern von Bund, Kantonen und Gemeinden Ein Kurzabriss über das schweizerische Steuersystem Bern, 2014 Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Eidgenössische Steuerverwaltung ESTV

Mehr

Besteuerung des Vermögens greift an die Substanz

Besteuerung des Vermögens greift an die Substanz Besteuerung des Vermögens greift an die Substanz Internationale Trends der Besteuerung 17. Oktober 2005 Nummer 37/2 6. Jahrgang economiesuisse Hegibachstrasse 47 Verband der Schweizer Unternehmen Postfach

Mehr

«Schlussspurt für die Steuerplanung 2009»

«Schlussspurt für die Steuerplanung 2009» LEY & PARTNER «Schlussspurt für die Steuerplanung 2009» Im Fokus: Basel-Stadt 4. Quartal 2009 1 «Steuern spart man nicht zum Zeitpunkt der Erstellung der Steuererklärung, sondern mit einer kontinuierlichen

Mehr

Mittelbare Diskriminierung im Einkommensteuerrecht

Mittelbare Diskriminierung im Einkommensteuerrecht Ulrike Spangenberg Mittelbare Diskriminierung im Einkommensteuerrecht Eine verfassungsrechtliche Untersuchung am Beispiel der Besteuerung der zusätzlichen Alterssicherung Inhaltsverzeichnis Tabellen- und

Mehr

46. Für Sie als Betriebsinhaber bieten Privatversicherungen zahlreiche Möglichkeiten,

46. Für Sie als Betriebsinhaber bieten Privatversicherungen zahlreiche Möglichkeiten, 3.4 Sozial- und Privatversicherungen 44. Für Sie als Betriebsinhaber bieten Privatversicherungen zahlreiche Möglichkeiten, sich auf freiwilliger Basis gegen die vielfältigen Risiken im privaten und betrieblichen

Mehr

Effekt der kalten Progression: Eine wirtschafts politische Analyse

Effekt der kalten Progression: Eine wirtschafts politische Analyse MONATSBERICHT 2-215 1 Effekt der kalten Progression: Eine wirtschafts politische Analyse Die Bundesregierung hat am 28. Januar erstmalig einen Bericht über die Wirkung der kalten Progression vorgelegt

Mehr

Eigentum und Steuern in der Republik

Eigentum und Steuern in der Republik Eigentum und Steuern in der Republik Ein Beitrag zum steuerverfassungsrechtlichen Halbteilungsgrundsatz Von Marcus A. Pausenberger Duncker & Humblot Berlin Inhaltsverzeichnis Erster Teil Einleitung 21

Mehr

Staatsfinanzierung und Verschuldung: ein Fass ohne Boden? Dr. Marcel Bühler

Staatsfinanzierung und Verschuldung: ein Fass ohne Boden? Dr. Marcel Bühler Staatsfinanzierung und Verschuldung: ein Fass ohne Boden? Dr. Marcel Bühler 1 Agenda Überblick Finanz- und Schuldenkrise Euro-Schuldenkrise Wie Staatsschulden entstehen Vor- & Nachteile der Staatsverschuldung

Mehr

Hamburger Steuerschätzung November 2014 18.11.2014

Hamburger Steuerschätzung November 2014 18.11.2014 Hamburger Steuerschätzung November 2014 18.11.2014 Steuerschätzung Bund (Mrd. ) Steuereinnahmen 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 Gesamt Mai 2014 Ist: 639,9 666,6 690,6 712,4 738,5 November 2014 619,7

Mehr

Eine kluge Altersvorsorge beginnt nicht erst mit 50!

Eine kluge Altersvorsorge beginnt nicht erst mit 50! Eine kluge Altersvorsorge beginnt nicht erst mit 50! Leodegar Kaufmann Partner, inspecta treuhand ag Jürg Renggli Generalagent, Swiss Life AG Januar 2012-1. Ostschweizer Zahnärzteforum 1 Ausgangslage Ausgangslage

Mehr

Kommunalfinanzen. Florian Janik. 29. September 2007

Kommunalfinanzen. Florian Janik. 29. September 2007 Kommunalfinanzen Florian Janik 29. September 2007 Grundbegriffe Kameralistik Ist und Soll Haushaltssoll Anordnungssoll Budgetierung Verlustvortag Haushaltsreste Haushaltssperre Vorläufige Haushaltsführung

Mehr

Allgemeine Mittel nach Arten, Stadt St.Gallen 2006-2013

Allgemeine Mittel nach Arten, Stadt St.Gallen 2006-2013 Allgemeine Mittel nach Arten, Stadt St.Gallen 2006-2013 Quelle: Tabelle: Allgemeine Mittel (I_145) Einkommens- und Vermögenssteuer (I_146) St.Galler Gemeindenfinanzstatistik, Amt für Gemeinden Tabellenblatt

Mehr

Sparen 3. Wir begleiten Sie beim sicheren und flexiblen Vorsorgesparen.

Sparen 3. Wir begleiten Sie beim sicheren und flexiblen Vorsorgesparen. Sparen 3 Wir begleiten Sie beim sicheren und flexiblen Vorsorgesparen. Wählen Sie Ihren individuellen Weg zum Sparziel. Sparen 3 mit der Zuger Kantonalbank ist die individuelle Sparmöglichkeit, die nicht

Mehr

Übungsaufgaben zur Vorlesung Unternehmensbewertung und Steuern

Übungsaufgaben zur Vorlesung Unternehmensbewertung und Steuern Übungsaufgaben zur Vorlesung Unternehmensbewertung und Steuern Univ. Prof. Dr. Dr. Andreas Löffler letzte Änderung am 7. Februar 2009 Für die Anwendungen der in der Vorlesung vermittelten Theorie ist häufig

Mehr

Wohnsitznahme in der Schweiz

Wohnsitznahme in der Schweiz Oliver Arter Rechtsanwalt Wohnsitznahme in der Schweiz Einreise, Arbeit und Aufenthalt Erwerb von Grundeigentum Sozialversicherungs- und Vorsorgesystem Ehe- und Erbrecht Steuerrecht Vorwort Inhaltsverzeichnis

Mehr

SVS Schweizerischer Verband der Sozialversicherungs-Fachleute Berufsprüfung 2008. Probeprüfung

SVS Schweizerischer Verband der Sozialversicherungs-Fachleute Berufsprüfung 2008. Probeprüfung SVS Schweizerischer Verband der Sozialversicherungs-Fachleute Berufsprüfung 2008 Probeprüfung 2008 Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV) - Beiträge Lösungsvorschläge Zeitvorgabe: max. Punktzahl:

Mehr

Die kommunalen Finanzen im Spannungsfeld von Steuersenkungen, Wirtschafts- und Finanzkrise und Schuldenbremse

Die kommunalen Finanzen im Spannungsfeld von Steuersenkungen, Wirtschafts- und Finanzkrise und Schuldenbremse Die kommunalen Finanzen im Spannungsfeld von Steuersenkungen, Wirtschafts- und Finanzkrise und Schuldenbremse Folie 1 Die Verschuldung der öffentlichen Hand (in Mrd. Euro) 1600000 1400000 1200000 1000000

Mehr

Was bedeuten die Steuermehreinnahmen für die Schuldenregel des Bundes? Zu den Ergebnissen der Steuerschätzung vom Mai 2011

Was bedeuten die Steuermehreinnahmen für die Schuldenregel des Bundes? Zu den Ergebnissen der Steuerschätzung vom Mai 2011 22 Was bedeuten die Steuermehreinnahmen für die Schuldenregel des Bundes? Zu den Ergebnissen der Steuerschätzung vom Mai 2011 Christian Breuer Der Arbeitskreis»Steuerschätzungen«hat auf seiner 138. Sitzung

Mehr

E-Lehrbuch BWL einfach und schnell DER WIRTSCHAFTSKREISLAUF

E-Lehrbuch BWL einfach und schnell DER WIRTSCHAFTSKREISLAUF E-Lehrbuch BWL einfach und schnell DER WIRTSCHAFTSKREISLAUF In einer Volkswirtschaft bestehen die unterschiedlichsten Beziehungen zwischen den verschiedenen Wirtschaftssubjekten. Zur einfacheren Darstellung

Mehr

Das Problem der kalten Progression: Umfang und ökonomische Auswirkungen in Deutschland

Das Problem der kalten Progression: Umfang und ökonomische Auswirkungen in Deutschland Das Problem der kalten Progression: Umfang und ökonomische Auswirkungen in Deutschland Prof. Dr. Clemens Fuest Universität zu Köln Basis: C. Fuest und A. Peichl (2007): Kalte Progression in Deutschland:

Mehr

Kreisschreiben Nr. 31

Kreisschreiben Nr. 31 Eidgenössische Steuerverwaltung Administration fédérale des contributions Amministrazione federale delle contribuzioni Hauptabteilung Direkte Bundessteuer, Verrechnungssteuer, Stempelabgaben Division principale

Mehr

34 170.511. 3050.0 AG-Beiträge AHV, IV, EO, ALV, Verwaltungskosten

34 170.511. 3050.0 AG-Beiträge AHV, IV, EO, ALV, Verwaltungskosten 34 170.511 Anhang 3: Kontenrahmen n der Erfolgsrechnung Detailkonten: 4 + 2 Stellen; Muster: 9999.99 1- bis 4-stellige n sind generell verbindlich. Aufwandminderung: Ziffer 9 auf Unterkontoebene In Ausnahmefällen

Mehr

Steuererträge aus Einkommen und Vermögen nach Merkmalen der Steuerpflichtigen, Stadt St.Gallen seit 2010

Steuererträge aus Einkommen und Vermögen nach Merkmalen der Steuerpflichtigen, Stadt St.Gallen seit 2010 Steuererträge aus Einkommen und Vermögen nach Merkmalen der Steuerpflichtigen, Stadt St.Gallen seit 2010 Quelle: Statistikdaten Steuern natürliche Personen Kanton St.Gallen Tabellen: Steuererträge nach

Mehr