III. Theorie und Politik der Öffentlichen Ausgaben. A. Wohlfahrtsstaat B. Öffentlich angebotene private Güter

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1 III. Theorie und Politik der Öffentlichen Ausgaben A. Wohlfahrtsstaat B. Öffentlich angebotene private Güter 1

2 A. Wohlfahrtsstaat Der Ursprung des Wohlfahrtsstaats Wichtige Programme in Deutschland Finanzierung des Wohlfahrtsstaats Idee: Versicherung gegen Risiko Rolle der Umverteilung 2

3 Gliederung Modell Staatliche Intervention bei deterministischem Humankapital Marktgleichgewicht ohne Staat bei endogenem Humankapital Staatl. Intervention bei endogenem Humankapital Anwendung: Staatsgröße und Globalisierung 3

4 Modell Grosse Anzahl (ex ante) identischer Individuen Lebenseinkommen y = h + e, wobei h exogenes Humankapital und e eine Zufallsvariable mit Erwartungswert 0. h identisch für alle; Realisierung von e für jedes Individuum unterschiedlich, d.h. ex ante Individuen identisch, ex post nicht. 4

5 Menschen sind risikoavers, d.h., ein sicheres Einkommen wird einem unsicheren Einkommen mit gleichem Erwartungswert vorgezogen Nutzenfunktion: u(c) mit u c >0>u cc, wobei c der Konsum ist 5

6 Staatliche Intervention bei exogenem Humankapital Staat besteuert realisiertes Einkommen mit Steuersatz t, und finanziert damit Transfer z pro Kopf Individueller Konsum c = (1-t)y + z Staat wählt t und z vor Realisierung von e, und will Nutzen eines jeden Individuums maximieren. 6

7 Wegen Gesetz der grossen Zahl ist das ex post beobachtbare Durchschnittseinkommen (brutto) gleich dem Erwartungswert, d.h. E(y) = h. Daher ist der pro-kopf Transfer z = th. Damit wird der individuelle Konsum c = (1-t)y + z = (1-t) y + th 7

8 Staat maximiert Eu(c) durch Wahl von t. Resultat: Erwarteter Nutzen steigt in t. Optimaler Steuersatz ist 100%. Alle Einkommen werden nivelliert, da z=th=h und damit c=(1-1)y+h=h! Intuition: Individuelle Risiken sind nicht korreliert und können auf gesellschaftlicher Ebene eliminiert werden durch ex post Umverteilung. Das ist vorteilhaft für risikoaverse Individuen. 8

9 Marktgleichgewicht ohne Staat bei endogenem Humankapital Kritik an vorherigem Modell: 100% Besteuerung nimmt Anreize, in Humankapital zu investieren Hier: Zweiperiodenmodell bei dem Humankapital in Periode 2 als Resultat der Entscheidung aus Periode 1 Nutzenfunktion: U=u(c 1 ) + E(u(c 2 )) 9

10 Budget Periode 1: c 1 = k-h, wobei k exogenes Einkommen Budget Periode 2: c 2 = h + e (wie oben) Effizient wäre, das individuelle Risiko durch komplette Umverteilung in Periode 2 zu eliminieren, und h=k/2 zu wählen, da Nutzenfunktion in beiden Perioden gleich. 10

11 Ohne staatliche Intervention kommt es aber in einem Marktgleichgewicht zu einer Ineffizienz, da die individuelle Nutzenmaximierungsbedingung u c (k-h)=e(u c (h+e)) typischerweise nicht bei h=k/2 erfüllt ist. Meist wird zuviel investiert, da sich Individuum gegen Unsicherheit absichert. 11

12 Staatliche Intervention bei endogenem Humankapital Staat kann dem durch Steuer-Transfer- System entgegenwirken, d.h. (t,z) > 0. Allerdings wird optimale Intervention nicht zu 100% Besteuerung führen. Warum? Optimaler Wohlfahrtsstaat 12

13 Anwendung: Staatsgröße und Globalisierung Dani Rodrik: Has Globalization Gone Too Far? Institute for International Economics, Washington, D.C., Empirische Beobachtung: Staatsgröße (als Anteil zum BSP) ist positiv korreliert mit Offenheit der Volkswirtschaft Potentielle Erklärung: Wohlfahrtsstaat schützt gegen Globalisierungsschocks. 13

14 B. Öffentlich angebotene Private Güter Beispiele: Bildung, Gesundheit Wichtige Faktoren der Bereitstellung Finanzierung über Steuern (Abgaben) Rationierung (Menge bzw. Qualität) Form der Leistung: Güter vs. Geld Ziel der Analyse: Wohlfahrtsinzidenz Szenarios: i) Laissez-faire, ii) staatliches Monopol, iii) duale Bereitstellung 14

15 Basismodell Viele Konsumenten mit Nutzenfunktion U(q,x), wobei q Qualität des öffentlich angebotenen Gutes ist (Menge pro Person = 1), x numeraire Gut Qualität normales Gut; Preis p pro Einheit Qualität Konsumenten heterogen im Einkommen: y A >y B β ist der Anteil der Armen an Bevölkerung Durchschnittseinkommen 15

16 Laissez faire Individuen maximieren Nutzen durch Wahl von q und x Budgetbeschränkung pq+x=y i, i=a,b Ergebnis: Nachfragefunktionen q(p,y i ) und y i -pq(p,y i ), sowie indirekte Nutzenfunktion V(p,y i ) Pareto Effizienz 16

17 Staatliches Monopol Keine privaten Käufe möglich Staat kauft Qualität zu Preis p, offeriert uniforme Qualität q g Finanzierung durch proportionale Einkommensteuer => staatliches Budget Staatliches Ziel: Rawls Wohlfahrtsfunktion Utilitaristische Wohlfahrtsfunktion 17

18 Rawls Staat wählt die Qualität, die die Armen bei Laissez faire gewählt hätten bei Preis σp, wobei σ Einkommen der Armen relativ zum Durchschnittseinkommen. Armen haben höhere Wohlfahrt als im Laissez faire 18

19 Utilitarismus Maximierung der gewichteten Nutzen Optimale Qualität zwischen den Qualitäten bevorzugt von jeweiligen Gruppen Wer will höhere Qualität? Wohlfahrtsvergleich zum Laissez faire: unbestimmt! 19

20 Duale Bereitstellung Kauf im privaten Markt als alternative Quelle (= opting out ) Vorteil des privaten Konsums: Eigene Qualitätswahl Nachteil: Eigene Finanzierung zusätzlich zu Steuerzahlung für öffentliche Bereitstellung 20

21 Trennendes Gleichgewicht Interessanter Fall: Armen konsumieren staatlich angebotenes Gut, Reiche kaufen im privaten Markt Bedingungen für diesen Fall Vergleich zu staatlichem Monopol: Pareto- Verbesserung Vergleich zu Laissez faire: Schlechterstellung der Armen möglich 21

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