Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (Einzelplan 10)

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (Einzelplan 10)"

Transkript

1 Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (Einzelplan 10) 27 Entwicklung des Einzelplans 10 Kat. A 27.1 Überblick Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz nimmt die Regierungsaufgaben auf den Gebieten der Ernährung, der Land- und Forstwirtschaft, der landwirtschaftlichen Sozialpolitik sowie der Verbraucherpolitik wahr. Es sieht die Schwerpunkte seiner Tätigkeit in der Ernährungsaufklärung und Verbesserung der Lebensmittelsicherheit, Information der Verbraucher und Förderung der Landwirtschaft und des ländlichen Raums. Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz gestaltet inhaltlich die landwirtschaftliche Sozialpolitik und stellt umfangreiche finanzielle Leistungen für die landwirtschaftlichen Sozialsysteme bereit, die als Pflichtversicherungen ausgestaltet sind. Zur Wahrnehmung seiner Aufgaben verfügt es über sechs Abteilungen mit 900 Beschäftigten. Zum 1. Juni 2010 hat es sich umstrukturiert, um u. a. die nachhaltige Land- und Forstwirtschaft organisatorisch stärker mit Umwelt-, Klima- und Energieaspekten zu verzahnen. Um seine Ziele zu erreichen, führt das Bundesministerium verschiedene Programme zur Förderung der Landwirtschaft, der Forschung und Innovation und des Verbraucherschutzes durch. Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) und die Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe e. V. wickeln die Fördermaßnahmen als Projektträger fachlich und administrativ ab. Die Aufwendungen für die Projektträgerschaft werden aus den jeweiligen Förderprogrammen finanziert. Daneben fördert das Bundesministerium mit jährlichen Zuwendungen Einrichtungen wie den Verbraucherzentrale Bundesverband e. V. und die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V., die Ziele der Verbraucheraufklärung und des Verbraucherschutzes verfolgen.

2 Tabelle 27.1 Übersicht über den Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz 2010 Soll 2010 Ist Abweichung Soll/Ist 2011 Soll 2012 Haushaltsentwurf Veränderung 2011/2012 in Mio. Euro in % Ausgaben des Einzelplans ,9 darunter: Ministerium Landwirtschaftliche Sozialpolitik ,3-1,0 Gemeinschaftsaufgabe Verbes- 675 serung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes Forschung und Innovation (ein- 495 schließlich Nachwachsende Rohstoffe) Förderung der Landwirtschaft Verbraucherpolitik Einnahmen des Einzelplans ,8 Verpflichtungsermächtigungen a ,9 Planstellen/Stellen in % Personal 4 123, b 115, , ,3-0,1 Erläuterungen: a Im Bundeshaushalt 2010 veranschlagtes Soll. Nach 6 Absatz 9 Haushaltsgesetz 2010 durften die Verpflichtungsermächtigungen ab einer Gesamtsumme von 10 Mio. Euro pro Titel grundsätzlich nur bis zu 90 % in Anspruch genommen werden. b Ist-Besetzung am 1. Juni. Quelle: Für die Jahre 2010 und 2011: Bundeshaushalt, Einzelplan 10; für das Jahr 2012: Haushaltsentwurf zum Bundeshaushalt, Einzelplan 10, Stand: 1. Juli ,6-92,6-6,9 Zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums gehören neben der BLE das Bundessortenamt, das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, vier Bundesforschungsinstitute und das Bundesinstitut für Risikobewertung, ferner der Deutsche Weinfonds, der die Qualität und den Absatz des Weines zu fördern sowie auf den Schutz der Weinbezeichnungen hinzuwirken hat. Die größte Einrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz ist die BLE. Sie ist eine bundesunmittelbare rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts und nimmt vielfältige Aufgaben in den Bereichen Landwirtschaft, Ernährung, Fischerei und Verbraucherschutz wahr. So ist sie unter anderem Marktordnungsstelle für die in der Europäischen Union eingerichteten gemeinsamen Marktorganisationen für Agrarerzeugnisse und Genehmigungs-

3 stelle für den grenzüberschreitenden Warenverkehr mit Erzeugnissen der Ernährungs-, Land- und Forstwirtschaft. Außerdem übernimmt sie Aufgaben für den gesamten Geschäftsbereich, indem sie beispielsweise Aufträge vergibt und Beihilfeangelegenheiten bearbeitet. Das Bundesministerium erstattet der BLE Verwaltungs- und Investitionsausgaben, soweit diese nicht durch eigene Einnahmen gedeckt sind. Im Haushaltsjahr 2010 betrug die Erstattung 52 Mio. Euro. Für die Jahre 2011 und 2012 sind jeweils 62 Mio. Euro veranschlagt Haushaltsstruktur und -entwicklung Im Haushaltsjahr 2010 waren im Einzelplan 10 Gesamtausgaben von 5,8 Mrd. Euro veranschlagt. Die Ist-Ausgaben lagen bei 5,7 Mrd. Euro. Dies entspricht 1,9 % der Gesamtausgaben im Bundeshaushalt. Wesentliche Ausgabenschwerpunkte bildeten die landwirtschaftliche Sozialpolitik mit rund 3,9 Mrd. Euro, die Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK) mit 667 Mio. Euro sowie Forschung und Innovation mit 442 Mio. Euro. Die Leistungen der landwirtschaftlichen Sozialpolitik und die Ausgaben für die GAK binden zusammen 78,5 % der Haushaltsmittel im Einzelplan 10. Ein Großteil der verbleibenden 21,5 % ist langfristig durch Förderprogramme sowie Personal- und Sachkosten gebunden. Für das Jahr 2010 waren im Einzelplan 10 Verpflichtungsermächtigungen von 1,2 Mrd. Euro ausgebracht. Hiervon hat das Bundesministerium Ermächtigungen von 0,7 Mrd. Euro (rund 60 %) nicht genutzt. 80 % dieser nicht genutzten Ermächtigungen entfielen auf Mieten und Pachten der Bundesforschungsinstitute. Die Ausgaben im Einzelplan 10 waren im Jahr 2010 um 11 % höher als im Jahr Damit war der Anstieg um rund 6 Prozentpunkte geringer als der Ausgabenanstieg im Gesamthaushalt. Die Ausgaben sollen im Jahr 2012 im Vergleich zum Jahr 2010 um 8,6 % abnehmen. Sie sinken damit deutlich stärker als die geplanten Ausgaben des gesamten Bundeshaushalts (4,2 %). Dieser Rückgang hat im Wesentlichen zwei Gründe: Das Grünlandmilchprogramm wird im Jahr 2011 beendet (s. Nr ) und der Mittelansatz in der landwirtschaftlichen Sozialpolitik wird reduziert.

4 Tabelle 27.2 Übersicht über den Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung,Landwirtschaft und Verbraucherschutz Einnahmen 2010 (Ist) in Mio. Euro Ausgaben 2010 (Ist) Ministerium 0,4 79,5 898,8 Bundessortenamt 10,2 22,0 314,0 Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit 7,9 32,0 343,8 Bundesforschungsinstitute Friedrich Löffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für 14,1 167,2 622,8 Tiergesundheit Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei 10,1 62,8 574,5 Julius Kühn-Institut, Forschungsinstitut für Kulturpflanzen 4,0 65,5 803,1 Max Rubner-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ernährung 3,0 41,5 451,0 und Lebensmittel Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung 6,9 59,0 923,5 Bundesinstitut für Risikobewertung 3,8 56,0 537,0 Quelle: Bundeshaushalt, Einzelplan 10. Planstellen/Stellen am 1. Juni Wesentliche Ausgabenbereiche Landwirtschaftliche Sozialpolitik Soziale Sicherung der Landwirte Um die sozialen Risiken selbstständiger Landwirte zu verringern und die Folgen des Strukturwandels in der Landwirtschaft sozial zu flankieren, wurde seit dem Jahr 1957 ein von der allgemeinen Sozialversicherung unabhängiges, berufsständisch geprägtes Sondersystem eingerichtet. Die landwirtschaftliche Sozialversicherung bietet selbstständigen Landwirten, deren Ehegatten und Lebenspartnern sowie mitversicherten Familienangehörigen mit der Krankenversicherung der Landwirte, der Pflegeversicherung sowie der landwirtschaftlichen Unfallversicherung eine soziale Absi-

5 cherung, die der sozialen Absicherung abhängig Beschäftigter vergleichbar ist. Die Alterssicherung der Landwirte ist lediglich als Teilalterssicherung ausgelegt. Die landwirtschaftliche Sozialversicherung bietet im Versicherungsfall dem selbstständigen Landwirt als systemspezifische Leistung Betriebs- und Haushaltshilfe, damit das landwirtschaftliche Unternehmen weitergeführt werden kann. Im Jahr 2010 lagen die Ausgaben des Bundes für die landwirtschaftliche Sozialpolitik bei 3,9 Mrd. Euro. Für die Jahre 2011 und 2012 sind jeweils 3,7 Mrd. Euro vorgesehen. Alterssicherung der Landwirte Derzeit zahlen rund Personen Beiträge zur Alterssicherung der Landwirte; rund Rentner erhalten Leistungen. Die Alterssicherung der Landwirte gewährt als Teilalterssicherung geringere Rentenleistungen als die allgemeine Rentenversicherung. Die Beiträge der Versicherten liegen entsprechend niedriger. Durch eigenverantwortliche ergänzende Vorsorge, z. B. ein privat-rechtliches Altenteil, eine sonstige private Altersvorsorge sowie durch freiwillige Beitragszahlungen in die allgemeine Rentenversicherung können Landwirte zusätzliche und eigenständige Ansprüche erwerben. Der Bund trägt gemäß 78 des Gesetzes über die Alterssicherung der Landwirte den Unterschiedsbetrag zwischen den Einnahmen und Ausgaben. Im Jahr 2010 wurden die Gesamtausgaben für die Alterssicherung der Landwirte mit 3 Mrd. Euro veranschlagt. Der Bund hat davon 2,3 Mrd. Euro zu tragen. Dies entspricht 77 % der Gesamtausgaben für die Alterssicherung der Landwirte und 39 % der gesamten Mittel des Einzelplans 10. Krankenversicherung der Landwirte Die Leistungen der landwirtschaftlichen und der allgemeinen Gesetzlichen Krankenversicherung sind weitgehend identisch. Landwirte sind allerdings selbstständige Unternehmer. Eine schwere Erkrankung des Landwirtes kann die Existenz seines Betriebes gefährden. Statt Krankengeld erhält der versicherte Landwirt deshalb in der Regel Betriebs- und Haushaltshilfe, d. h. die betrieblich notwendigen Arbeiten werden unter finanzieller Beteiligung des Versicherten zulasten der Krankenversicherung durch Dritte erledigt. Derzeit hat die Krankenversicherung der Landwirte rund Mitglieder. In den letzten Jahrzehnten hat die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe beständig abgenommen. Die Beitragszahler können auch infolge dieses Strukturwandels die Krank-

6 heitskosten der Rentner nicht alleine tragen. Der Bund unterstützte im Jahr 2010 deshalb die Leistungen der Krankenversicherung für die Empfänger von Renten mit 1,3 Mrd. Euro ( 37 des Zweiten Gesetzes über die Krankenversicherung der Landwirte). Landwirtschaftliche Unfallversicherung Die landwirtschaftliche Unfallversicherung mit rund 1,6 Millionen Beitragspflichtigen sichert alle in der Landwirtschaft Tätigen gegen das arbeitsbedingte Risiko von Unfällen und Berufskrankheiten ab. Ihre Aufgaben und Leistungen entsprechen weitgehend der allgemeinen gesetzlichen Unfallversicherung. Risiken soll sie verhindern helfen (Prävention), die Folgen von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten soll sie aufheben (Rehabilitation) oder finanziell ausgleichen (Entschädigung), wenn eine voll-ständige Wiederherstellung nicht möglich ist. Der Bund gewährt den Trägern der landwirtschaftlichen Unfallversicherung einen Zuschuss. Im Jahr 2010 betrug diese Zuwendung 300 Mio. Euro (einschließlich einer einmaligen Verstärkung aus den Mitteln des Grünlandmilchprogramms von 100 Mio. Euro). Landwirtschaftliche Betriebe zahlen aufgrund der Leistungen des Bundes geringere Beiträge für die Unfallversicherung Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes Im Jahr 1969 wurde die Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK) als Gemeinschaftsaufgabe des Bundes und der Länder in das Grundgesetz aufgenommen. Bund und Länder stellen gemeinsam einen jährlichen Rahmenplan auf. Die Länder setzen den Rahmenplan um. Der Bund übernimmt 60 % der Ausgaben bei der Agrarstruktur und 70 % beim Küstenschutz. Im Bundeshaushaltsplan 2011 und im Regierungsentwurf 2012 sind für die GAK jeweils 590 Mio. Euro im Einzelplan 10 veranschlagt Forschung und Innovation einschließlich Nachwachsende Rohstoffe Der Bereich Bildung und Forschung ist im Koalitionsvertrag als Schwerpunkt für die 17. Legislaturperiode benannt. Deswegen plant das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, die Forschung und Innovation in seinem Zuständigkeitsbereich zu stärken.

7 Ressortforschung Zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums gehören vier Bundesforschungsinstitute, die Entscheidungshilfen für die Ernährungs-, Landwirtschafts- und Verbraucherschutzpolitik des Bundes erarbeiten (vgl. Nr. 27.1). Am 1. Januar 2008 begann das Bundesministerium das Konzept für eine zukunftsfähige Ressortforschung umzusetzen. Das Konzept sieht vor, dass die Forschungsstandorte konzentriert und größere Organisationseinheiten geschaffen werden. Deshalb hat das Bundesministerium die Aufgaben der bis dahin bestehenden sieben Bundesforschungsanstalten in vier Bundesforschungsinstituten neu organisiert. Das Konzept sieht weiter vor, 350 Stellen einzusparen und 14 Standorte zu schließen. Das Konzept soll im Jahr 2012 umgesetzt sein. Förderung anderer Einrichtungen Neben den Bundesforschungsinstituten finanziert das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz das Deutsche Biomasse-Forschungs- Zentrum (DBFZ) und sechs Einrichtungen der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz e. V. (WGL). Der Bund gründete im Februar 2008 das DBFZ als gemeinnützige GmbH. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der Nutzung von Biomasse als Energiequelle. Zudem soll es Entscheidungshilfen für das Bundesministerium erarbeiten. Es wurde im Jahr 2010 mit 4,2 Mio. Euro gefördert. Im Jahr 2011 veranschlagte das Bundesministerium 12,7 Mio. Euro. Für das Jahr 2012 sieht der Regierungsentwurf 9,7 Mio. Euro vor. Die vom Bundesministerium geförderten Einrichtungen der WGL, die unter anderem umweltwissenschaftliche Fragestellungen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung bearbeiten, werden je zur Hälfte von Bund und Ländern finanziert. Der Bundesanteil für das Jahr 2010 lag bei 28,4 Mio. Euro. Im Jahr 2011 veranschlagte das Bundesministerium 30,7 Mio. Euro. Für das Jahr 2012 sieht der Regierungsentwurf 31,9 Mio. Euro vor. Projektförderung Neben den Einrichtungen fördert das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz verschiedene Forschungsprogramme. Hierunter fallen insbesondere das Programm zur Innovationsförderung sowie das Förderprogramm Nachwachsende Rohstoffe mit zusammen 67,1 Mio. Euro im Jahr Im Jahr 2011 veranschlagte das Bundesministerium 75,5 Mio. Euro. Für das Jahr 2012 sieht der Regierungsentwurf 87,5 Mio. Euro vor.

8 Stiftungsprofessur für Verbraucherrecht Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz fördert seit Oktober 2010 erstmalig eine Stiftungsprofessur für Verbraucherrecht an der Universität Bayreuth. Die Förderung ist zunächst auf drei Jahre angelegt und beträgt insgesamt Euro. Die Stiftungsprofessur soll erheblichen Forschungsbedarf decken, die Bedeutung des Verbraucherrechts wissenschaftlich untermauern und eine Plattform für die öffentlichkeitswirksame Darstellung des Bundesministeriums bieten Förderung der Landwirtschaft Die Förderung der Landwirtschaft obliegt aufgrund der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) in erster Linie der Europäischen Union. Die GAP gehört zu den wichtigsten Aufgabenfeldern europäischer Politik. Sie beruht auf zwei Säulen. Die erste Säule bilden die Gemeinsamen Marktordnungen für Agrarprodukte und die Direktzahlungen für die Landwirtschaft. Dazu zahlt die Europäischen Union den Mitgliedstaaten Fördermittel aus dem Europäischen Garantiefonds für die Landwirtschaft (EGFL). Im Jahr 2010 wies die Europäischen Union Deutschland 5,5 Mrd. Euro aus dem EGFL zu. Diese werden an die Länder weitergeleitet, daher sind sie nicht im Einzelplan 10 veranschlagt. Die zweite Säule bildet die Politik für ländliche Räume, deren Maßnahmen in Deutschland mit Mitteln der Länder und der GAK kofinanziert werden. Hierzu gehören z. B. die Ausgleichszulage für benachteiligte Gebiete sowie die finanzielle Förderung des Küsten- und Hochwasserschutzes. Darüber hinaus fördert das Bundesministerium die Landwirtschaft durch eigene Programme. Dies sind im Wesentlichen das Bundesprogramm zur Förderung des Ökologischen Landbaus und anderer Formen der nachhaltigen Landwirtschaft (Bundesprogramm) und das Grünlandmilchprogramm. Das Bundesprogramm besteht seit dem Jahr Es verfügte anfänglich jährlich über 35 Mio. Euro. Seit dem Jahr 2007 ist es mit einem jährlichen Budget von 16 Mio. Euro ausgestattet. Ziel ist es, die Rahmenbedingungen für die ökologische Landwirtschaft und andere Formen der nachhaltigen Landwirtschaft zu verbessern. Im Mittelpunkt stehen neben der Förderung von Forschungsprojekten und der Entwicklung neuer Technologien vor allem Schulungs- und Informationsprojekte für Landwirte, Verarbeiter, Händler und Verbraucher. Das Grünlandmilchprogramm führte die Bundesregierung mit dem Gesetz über ein

9 Sonderprogramm mit Maßnahmen für Milchviehhalter (Milch-Sonderprogrammgesetz MilchSoPrG) am 17. April 2010 ein. 300 Mio. Euro im Jahr 2010 und 200 Mio. Euro im Jahr 2011 sollten die Auswirkungen der niedrigen Milchpreise abfedern. Dieses Programm endet mit Ablauf des Jahres Verbraucherpolitik Die Verbraucherpolitik ist ein erklärter politischer Schwerpunkt des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Die Ausgaben für die Verbraucherpolitik (105 Mio. Euro) und das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (32 Mio. Euro) machten im Jahr 2010 mit 137 Mio. Euro 2,4 % der Gesamtausgaben des Einzelplans 10 aus. Für das Jahr 2011 veranschlagte das Bundesministerium hierfür 160 Mio. Euro. Für das Jahr 2012 sieht der Regierungsentwurf 149 Mio. Euro vor. Tabelle 27.3 zeigt die Verteilung der Ausgaben bei der Verbraucherpolitik. Tabelle 27.3 Ausgaben für die Verbraucherpolitik im Jahr 2010 Zweck Ausgaben 2010 (Ist) in Mio. Euro Erstattung der Verwaltungskosten des Bundesinstituts für Risikobewertung 48,7 Zuschüsse an den Verbraucherzentrale Bundesverband 8,7 Zuschuss an die Stiftung Warentest 5,5 Erhöhung des Stiftungskapitals der Stiftung Warentest 20 Zuschuss an die Deutsche Gesellschaft für Ernährung 2,5 Zuschüsse für Investitionen des Bundesinstituts für Risikobewertung 3,5 Projekte und Maßnahmen zur Information der Verbraucherinnen u 16,1 Verbraucher Summe 105,0 Quelle: Bundeshaushalt, Einzelplan 10. Die größte Fördermaßnahme zur Information der Verbraucherinnen und Verbraucher ist der Nationale Aktions-plan IN FORM Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung, der zahlreiche Vorhaben umfasst. An dem Aktionsplan sind das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und das Bundesgesundheitsministerium beteiligt. Im Jahr 2010 sah der Einzelplan 10 hierfür 9,8 Mio. Euro vor.

10 Für weitere Informationsmaßnahmen plante das Bundesministerium für die 16 Verbraucherzentralen der Länder Projektfördermittel von 5,4 Mio. Euro ein. Für neue Maßnahmen, um z. B. auf aktuelle Entwicklungen reagieren zu können, bleibt ihm nur ein begrenzter finanzieller Spielraum. Der Verbraucherzentrale Bundesverband e. V. gründete am 6. Juli 2010 die Deutsche Stiftung Verbraucherschutz. Zweck der Stiftung ist die Verbesserung der Verbraucherinformation und des Verbraucherschutzes durch Projekte. Zu deren Finanzierung soll die Stiftung auch Drittmittel einwerben. Das Gründungskapital von Euro sowie eine Aufstockung des Stiftungskapitals im Jahr 2011 um 10 Mio. Euro stellte das Bundesministerium zur Verfügung. An weiteren Mitteln konnte die Stiftung bisher Euro einnehmen Ausblick Im Finanzplan des Bundes für die Jahre 2011 bis 2015 ist ab dem Jahr 2012 für den Einzelplan 10 jeweils ein gleichbleibender Betrag von 5,2 Mrd. Euro vorgesehen Entwicklung der landwirtschaftlichen Sozialpolitik Auch in Zukunft wird die Zahl der Beitragszahler für die Alterssicherung der Landwirte und die landwirtschaftliche Krankenversicherung weiter sinken. Die Zahl der Leistungsempfänger wird deutlich langsamer abnehmen. Der landwirtschaftlichen Sozialversicherung ist es bislang nicht gelungen, ihre Verwaltungskosten dem Rückgang an Versicherten und Beiträgen anzupassen. Bei vergleichbaren Leistungen sind ihre Verwaltungskosten für alle Sozialversicherungszweige höher als die anderer Sozialversicherungsträger. Der Gesetzgeber hat auch deshalb seit 2001 organisatorische Reformen für die landwirtschaftlichen Sozialversicherungsträger beschlossen und sie verpflichtet, bestimmte Verwaltungskosten bis zum Jahr 2014 um 20 % gegenüber dem Basisjahr 2004 zu vermindern. Der Bundesrechnungshof begleitet und prüft die Umsetzung der organisatorischen Reformen sowie die Entwicklung der Verwaltungskosten. Seiner Auffassung nach lassen sich die Verwaltungskosten umfassend und nachhaltig nur dann vermindern, wenn die begonnene Organisationsreform in der landwirtschaftlichen Sozialversicherung konsequent weitergeführt wird. Die landwirtschaftliche Sozialversicherung wurde aufgrund Gesetzes (Gesetz zur Organisationsreform in der landwirtschaftlichen Sozialversicherung vom 13. Februar 2001) durch freiwillige Fusionen von ehemals 20 auf

11 nunmehr neun Träger verringert. Als landesunmittelbare Körperschaften des öffentlichen Rechts unterstehen sieben der neun Träger der Aufsicht der Länder, die an den Ausgaben für die landwirtschaftliche Sozialversicherung nicht beteiligt sind. Der Bundesrechnungshof hat bereits seit 1999 empfohlen, nur einen Bundesträger der landwirtschaftlichen Sozialversicherung zu schaffen (vgl. zuletzt Bericht des Bundesrechnungshofes gemäß 99 BHO über die Umsetzung und Weiterentwicklung der Organisationsreform in der landwirtschaftlichen Sozialversicherung vom 30. Juli 2007, Bundestagsdrucksache 16/6147). Dies hätte den Vorteil, dass neun Träger mit entsprechenden Verwaltungen und Selbstverwaltungen entfallen könnten. Geringere Verwaltungskosten würden niedrigere Leistungen des Bundes nach sich ziehen. Ein bundesunmittelbarer Träger böte dem Bund Einwirkungsmöglichkeiten, die dem Umfang seiner finanziellen Leistungen gerecht würden. Die Bundesregierung erarbeitet derzeit einen Gesetzentwurf für die Reorganisation der landwirtschaftlichen Sozialversicherung in einem Bundesträger. Der Bundesrechnungshof wird diesen Prozess begleiten Entwicklung der Organisation des gesundheitlichen Verbraucherschutzes Der Präsident des Bundesrechnungshofes in seiner Eigenschaft als Bundesbeauftragter für Wirtschaftlichkeit in der Verwaltung hat auf Bitte der Bundesverbraucherschutzministerin die Organisation des gesundheitlichen Verbraucherschutzes in Deutschland untersucht. Anlass für die Bitte war die Aufdeckung erhöhter Dioxin- Werte in Futterfetten, Eiern sowie in Geflügel- und Schweinefleisch Ende Das Gutachten enthält auch Vorschläge, die den Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz betreffen.

Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (Einzelplan 10) 28 Kat. A. Entwicklung des Einzelplans 10

Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (Einzelplan 10) 28 Kat. A. Entwicklung des Einzelplans 10 1 Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (Einzelplan 10) 28 Kat. A Entwicklung des Einzelplans 10 28.1 Überblick Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Mehr

Landwirtschaftliche Unfallversicherung

Landwirtschaftliche Unfallversicherung Landwirtschaftliche Unfallversicherung Fragen und Antworten zu den Beitragsbescheiden 2013 1. Ich habe in diesem Jahr erstmals einen Beitragsbescheid von der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten

Mehr

Bundesverfassungsgericht (Einzelplan 19) 64 Kat. A. Entwicklung des Einzelplans 19

Bundesverfassungsgericht (Einzelplan 19) 64 Kat. A. Entwicklung des Einzelplans 19 1 Bundesverfassungsgericht (Einzelplan 19) 64 Kat. A Entwicklung des Einzelplans 19 64.1 Überblick Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe ist ein allen anderen Verfassungsorganen gegenüber selbstständiger

Mehr

Die Alterssicherung der Landwirte (AdL)

Die Alterssicherung der Landwirte (AdL) Deutscher Bauernverband Die Alterssicherung der Landwirte (AdL) Die Alterssicherung der Landwirte wurde im Jahr 1957 als Teilsicherungssystem eingeführt. Die Renten haben eine niedrige Höhe und bieten

Mehr

Die Alterssicherung der Landwirte (AdL)

Die Alterssicherung der Landwirte (AdL) Deutscher Bauernverband Die Alterssicherung der Landwirte (AdL) Die Alterssicherung der Landwirte wurde im Jahr 1957 als Teilsicherungssystem eingeführt. Die Renten haben eine niedrige Höhe und bieten

Mehr

Kapitel Sozialpolitische Maßnahmen und Bekämpfung von Armut

Kapitel Sozialpolitische Maßnahmen und Bekämpfung von Armut 70 Kapitel Ansatz Ansatz mehr (+) IST Titel weniger ( ) Funkt.- Zweckbestimmung 2015 2014 2015 2013 Kennziffer EUR EUR EUR TEUR 11 042 Sozialpolitische Maßnahmen und Bekämpfung von Armut E i n n a h m

Mehr

Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (Einzelplan 10)

Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (Einzelplan 10) Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (Einzelplan 10) 2 Landwirtschaftliche Sozialversicherung beschäftigt ehemalige Geschäftsführer als Regionalbeauftragte ohne eigenständige

Mehr

Lebensstandardsicherung Solidarität Generationengerechtigkeit. Herausforderungen und Lösungsansätze zur Reform des Rentensystems

Lebensstandardsicherung Solidarität Generationengerechtigkeit. Herausforderungen und Lösungsansätze zur Reform des Rentensystems Lebensstandardsicherung Solidarität Generationengerechtigkeit. Herausforderungen und Lösungsansätze zur Reform des Rentensystems Heinrich Tiemann Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales

Mehr

Die Gemeinsame Agrarpolitik in Österreich im Zusammenhang mit der Initiative Unternehmen Landwirtschaft 2020

Die Gemeinsame Agrarpolitik in Österreich im Zusammenhang mit der Initiative Unternehmen Landwirtschaft 2020 Die Gemeinsame Agrarpolitik in Österreich im Zusammenhang mit der Initiative Unternehmen Landwirtschaft 2020 DDr. Reinhard Mang Generalsekretär des Lebensministeriums Jahrestagung Netzwerk Land 17. Oktober

Mehr

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) (Einzelplan 16) 48 Entwicklung des Einzelplans 16 48.1 Überblick Das BMUB ist für die Umwelt- und Baupolitik des Bundes federführend.

Mehr

Vermischte Einnahmen 0,0 a) 0,0 0,0 0,0 b) 0,0 c)

Vermischte Einnahmen 0,0 a) 0,0 0,0 0,0 b) 0,0 c) V o r bem e rk u n g: Das Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) sieht Leistungen an Schüler und Studierende vor. Schüler werden stets in Form des Zuschusses gefördert; Studierende erhalten ihre Leistungen

Mehr

Bericht des Schätzerkreises zur Entwicklung der Einnahmen und Ausgaben in der gesetzlichen Krankenversicherung für die Jahre 2009 und 2010

Bericht des Schätzerkreises zur Entwicklung der Einnahmen und Ausgaben in der gesetzlichen Krankenversicherung für die Jahre 2009 und 2010 Bericht des Schätzerkreises zur Entwicklung der Einnahmen und Ausgaben in der gesetzlichen Krankenversicherung für die Jahre 2009 und 2010 Gem. 241 Abs. 2 SGB V wurde beim Bundesversicherungsamt ein Schätzerkreis

Mehr

3. Politik zur Entwicklung ländlicher Räume:

3. Politik zur Entwicklung ländlicher Räume: Möglichkeiten und Grenzen der Politik zur Entwicklung ländlicher Räume Prof. Dr. Thünen Institut für Ländliche Räume, Braunschweig Wissenschaftliche Fachkonferenz von ZSH, IAMO, Agrarunternehmen Barnstädt

Mehr

Nachhaltiges Landmanagement: Fördermaßnahmen für maßgeschneiderte Lösungen. Martin Scheele

Nachhaltiges Landmanagement: Fördermaßnahmen für maßgeschneiderte Lösungen. Martin Scheele Nachhaltiges Landmanagement: Fördermaßnahmen für maßgeschneiderte Lösungen Martin Scheele GD Landwirtschaft und Ländliche Entwicklung Europäische Kommission Herausforderungen und Chancen Habitate Artenvielfalt

Mehr

Kindheit, Jugend und Familie

Kindheit, Jugend und Familie Kindheit, Jugend und Familie Empfehlungen des Deutschen Vereins zur Fortschreibung der Pauschalbeträge in der Vollzeitpflege ( 33, 39 SGB VIII) für das Jahr 2017 Die Empfehlungen (DV 24/16) wurden am 27.

Mehr

Gemeinsame Agrarpolitik der EU

Gemeinsame Agrarpolitik der EU Gemeinsame Agrarpolitik der EU 2014 bis 2020 www.bmel.de Liebe Leserinnen und Leser, die Landwirtschaft ist eine starke Branche, die unser täglich Brot sichert und den ländlichen Raum attraktiv gestaltet.

Mehr

6.3. Soziale Sicherung der Land- und Forstwirtschaft. 6.3.1.1. Bäuerliche Krankenversicherung. 6.3.1.2. Bäuerliche Pensionsversicherung

6.3. Soziale Sicherung der Land- und Forstwirtschaft. 6.3.1.1. Bäuerliche Krankenversicherung. 6.3.1.2. Bäuerliche Pensionsversicherung 6.3. Soziale Sicherung der Land- und Forstwirtschaft Die Sozialversicherungsanstalt der Bauern (SVB) führt die Kranken-, Pensions- und Unfallversicherung für die in der Land- und Forstwirtschaft selbstständig

Mehr

Carsten Körber MdB. Mitglied im Haushaltsausschuss und im Unterausschuss Rechnungsprüfung

Carsten Körber MdB. Mitglied im Haushaltsausschuss und im Unterausschuss Rechnungsprüfung Carsten Körber MdB Mitglied im Haushaltsausschuss und im Unterausschuss Rechnungsprüfung Die schwarze Null im Haushalt 2016 steht keine neuen Schulden Der Haushalt 2016 steht. Auch vor dem Hintergrund

Mehr

Auswirkungen von Rechtsetzungsvorhaben auf Verbraucherinnen und Verbraucher

Auswirkungen von Rechtsetzungsvorhaben auf Verbraucherinnen und Verbraucher Auswirkungen von Rechtsetzungsvorhaben auf Verbraucherinnen und Verbraucher Diskussion anlässlich des Fachgesprächs der Friedrich-Ebert-Stiftung am 10. Dezember 2012 in Berlin Dr. Christian Grugel Leiter

Mehr

Ausgaben nach Aufgabengebieten 2017

Ausgaben nach Aufgabengebieten 2017 nach Aufgabengebieten 2017 Anteile in Prozent Übrige Aufgaben 6 989 Mio. Beziehungen zum Ausland 3 998 Mio. Landwirtschaft und Ernährung 3 594 Mio. 5,2 5,8 10,1 34,1 23 656 Mio. 4 765 Mio. 6,9 7 617 Mio.

Mehr

Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) (Einzelplan 09)

Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) (Einzelplan 09) Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) (Einzelplan 09) 20 Boomende Tourismusbranche muss sich stärker an der Finanzierung der Deutschen Zentrale für Tourismus beteiligen (Kapitel 0904 Titel

Mehr

Leitbild der Verbraucherzentrale Bayern

Leitbild der Verbraucherzentrale Bayern Leitbild der Verbraucherzentrale Bayern Die Verbraucherzentrale Bayern ist ein unabhängiger, überwiegend öffentlich finanzierter und gemeinnütziger Verein. Mitglieder sind verbraucherorientierte Verbände.

Mehr

Nutzung der Business Class bei Auslandsdienstreisen Vergleich der Regelungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Obersten Bundesbehörden

Nutzung der Business Class bei Auslandsdienstreisen Vergleich der Regelungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Obersten Bundesbehörden Nutzung der Business Class bei Auslandsdienstreisen Vergleich der Regelungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Obersten Bundesbehörden 2016 Deutscher Bundestag Seite 2 Nutzung der Business Class

Mehr

Die Umschichtung von Mitteln innerhalb der Direktzahlungen in die Förderprogramme Ländliche Entwicklung. Prof. Dr. Hubert Weiger

Die Umschichtung von Mitteln innerhalb der Direktzahlungen in die Förderprogramme Ländliche Entwicklung. Prof. Dr. Hubert Weiger 1 Die Umschichtung von Mitteln innerhalb der Direktzahlungen in die Förderprogramme Ländliche Entwicklung Prof. Dr. Hubert Weiger 09.11.2006 2 Agrarhaushalt der EU für 2006 (EU25) Gesamtbetrag 54.771,9

Mehr

Versorgungsempfänger des öffentlichen Dienstes

Versorgungsempfänger des öffentlichen Dienstes Versorgungsempfänger des öffentlichen Dienstes In absoluten Zahlen, 980 bis 203, Modellrechnungen für 2030 und 2050.800 Westdeutschland Deutschland.964 49 66 54 Versorgungsempfänger nach Beamtenund Soldatenversorgungsrecht.802

Mehr

Gesundheitsressourcen stärken

Gesundheitsressourcen stärken Gesundheitsressourcen stärken Zukunftsforum Ländliche Entwicklung 21. und 22. Januar 2015 CityCube Berlin Dr. Erich Koch Gesundheitsressourcen stärken Abstract: Bei den Themen Gesundheit und Pflege ist

Mehr

Bericht des Schätzerkreises zur Entwicklung der Einnahmen und Ausgaben in der gesetzlichen Krankenversicherung für die Jahre 2011 und 2012

Bericht des Schätzerkreises zur Entwicklung der Einnahmen und Ausgaben in der gesetzlichen Krankenversicherung für die Jahre 2011 und 2012 Bericht des Schätzerkreises zur Entwicklung der Einnahmen und Ausgaben in der gesetzlichen Krankenversicherung für die Jahre 2011 und 2012 Gem. 220 Abs. 2 SGB V schätzt der beim Bundesversicherungsamt

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Seite A. Einführung und Bedeutung des Themas 1

Inhaltsverzeichnis. Seite A. Einführung und Bedeutung des Themas 1 II Inhaltsverzeichnis A. Einführung und Bedeutung des Themas 1 I. Problemstellung 1 1. Derzeitige Situation in der Landwirtschaft 1 2. Entwicklung der agrarsozialen Sicherung und ihre Rolle früher und

Mehr

Keiner lebt für sich allein - Altersversorgung beim Prälaturtag der LageS

Keiner lebt für sich allein - Altersversorgung beim Prälaturtag der LageS GERECHTIGKEIT ZWISCHEN DEN GENERATIONEN Keiner lebt für sich allein - Altersversorgung beim Prälaturtag der LageS Georg Zimmermann, Tübingen 25. März 2006 Familienbund Diözesanverband Freiburg GeZi - März

Mehr

in die Pflege kultureller Beziehungen zum Ausland.

in die Pflege kultureller Beziehungen zum Ausland. Auswärtiges Amt (Einzelplan 05) 8 Entwicklung des Einzelplans 05 8.1 Überblick Das Auswärtige Amt vertritt die Interessen der Bundesrepublik Deutschland im Ausland. Es pflegt die Beziehungen zu anderen

Mehr

Bundeshaushaltsplan 2013

Bundeshaushaltsplan 2013 Bundeshaushaltsplan Einzelplan 0 Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Inhalt Kapitel B e z e i c h n u n g Seite Vorwort zum Einzelplan... Überblick zum Einzelplan... Haushaltsvermerk

Mehr

Pflegeversicherung. Informationen für Rentnerinnen und Rentner.

Pflegeversicherung. Informationen für Rentnerinnen und Rentner. Krankenund Pflegeversicherung. Informationen für Rentnerinnen und Rentner. Einführung. Im Ruhestand sind Sie wie in Ihrem bisherigen Erwerbsleben krankenund pflegeversichert. Diese Broschüre informiert

Mehr

KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN BERICHT DER KOMMISSION AN DAS EUROPÄISCHE PARLAMENT UND DEN RAT. Frühwarnsystem Nr.

KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN BERICHT DER KOMMISSION AN DAS EUROPÄISCHE PARLAMENT UND DEN RAT. Frühwarnsystem Nr. KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN Brüssel, den 06.03.2002 SEK(2002) 275 endgültig BERICHT DER KOMMISSION AN DAS EUROPÄISCHE PARLAMENT UND DEN RAT Frühwarnsystem Nr. 2/2002 BERICHT DER KOMMISSION

Mehr

Sehr geehrter Herr Präsident, meine sehr geehrten Kolleginnen und Kollegen,

Sehr geehrter Herr Präsident, meine sehr geehrten Kolleginnen und Kollegen, 1 Sehr geehrter Herr Präsident, meine sehr geehrten Kolleginnen und Kollegen, zunächst muss ich den Kolleginnen und Kollegen der FDP ein Lob für Ihren Antrag aussprechen. Die Zielrichtung des Antrages

Mehr

Staatsvertrag. der Länder Berlin und Brandenburg auf dem Gebiet der Landwirtschaft (Landwirtschaftsstaatsvertrag) Inhaltsübersicht.

Staatsvertrag. der Länder Berlin und Brandenburg auf dem Gebiet der Landwirtschaft (Landwirtschaftsstaatsvertrag) Inhaltsübersicht. Staatsvertrag der Länder Berlin und Brandenburg auf dem Gebiet der Landwirtschaft (Landwirtschaftsstaatsvertrag) Inhaltsübersicht Präambel Erster Abschnitt Übertragung von Zuständigkeiten auf dem Gebiet

Mehr

Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur

Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur Deutscher Bundestag Drucksache 18/2812 18. Wahlperiode 22.10.2014 Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses (8. Ausschuss) zu dem eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das

Mehr

Gesamtfiskalische Kosten der Arbeitslosigkeit im Jahr 2014 in Deutschland

Gesamtfiskalische Kosten der Arbeitslosigkeit im Jahr 2014 in Deutschland Aktuelle Daten und Indikatoren Gesamtfiskalische Kosten der Arbeitslosigkeit im Jahr 2014 in Deutschland Februar 2016 Inhalt 1. In aller Kürze...2 2. Staatliche Ausgaben...2 3. Mindereinnahmen der öffentlichen

Mehr

53 Entwicklung des Einzelplans 15

53 Entwicklung des Einzelplans 15 Deutscher Bundestag 18. Wahlperiode 1 Drucksache 18/XXXX Bundesministerium für Gesundheit (BMG) (Einzelplan 15) 53 Entwicklung des Einzelplans 15 Kat. A 53.1 Überblick Das BMG hat die Aufgabe, die Leistungsfähigkeit

Mehr

Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft 1007 Grundsatz, Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Umwelttechnik

Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft 1007 Grundsatz, Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Umwelttechnik summe HHR Einnahmen Verwaltungseinnahmen 119 49 332 Vermischte Einnahmen Zw.S. Verwaltungseinnahmen n 75 Überregionale bautechnische Einrichtungen 111 75 342 Gebühren, sonstige Entgelte Das Gebührenaufkommen

Mehr

QUARTALSBERICHT 04/2015

QUARTALSBERICHT 04/2015 QUARTALSBERICHT 4/215 Ergebnis 215 FINANZIELLE ENTWICKLUNG UND BEITRAG Entsprechend unserer Prognosen haben wir das vierte Quartal 215 mit einem leichten Überschuss von rund 1,2 Millionen Euro abgeschlossen.

Mehr

Systemwechsel bei der Umsetzung der EU-Agrarpolitik in Deutschland. Bioland-Pressekonferenz, Internationale Grüne Woche

Systemwechsel bei der Umsetzung der EU-Agrarpolitik in Deutschland. Bioland-Pressekonferenz, Internationale Grüne Woche Systemwechsel bei der Umsetzung der EU-Agrarpolitik in Deutschland Bioland-Pressekonferenz, 14.01.2016 Internationale Grüne Woche Herausforderungen der GAP für eine Ökologisierung der Landwirtschaft Rückgang

Mehr

Steuerliche Behandlung von Versicherungen Personenversicherungen

Steuerliche Behandlung von Versicherungen Personenversicherungen Steuerliche Behandlung von Versicherungen Personenversicherungen Versicherungsart Beitragszahlung Leistung Berufsunfähigkeitsversicherung 1. Schicht (Rürup-Rente) Aufwendungen zur Altersvorsorge nach 10

Mehr

Bundeshaushaltsplan 2016

Bundeshaushaltsplan 2016 Bundeshaushaltsplan Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Inhalt Kapitel B e z e i c h n u n g Seite Vorwort zum Einzelplan... 3 Überblick zum Einzelplan... 4 Haushaltsvermerk

Mehr

Landesprogramm Ländlicher Raum Dr. Jürgen Ceynowa und Detlev Brodtmann, MELUR Anpassungen: Jürgen Blucha und Katrin Kahl, LLUR

Landesprogramm Ländlicher Raum Dr. Jürgen Ceynowa und Detlev Brodtmann, MELUR Anpassungen: Jürgen Blucha und Katrin Kahl, LLUR Landesprogramm Ländlicher Raum 2014 2020 Dr. Jürgen Ceynowa und Detlev Brodtmann, MELUR Anpassungen: Jürgen Blucha und Katrin Kahl, LLUR Maßnahmen und Finanzausstattung Fördergegenstand originäre ELER-Mittel

Mehr

9 Versorgung der Bundespolizei mit Dienstkleidung schlecht organisiert (Kapitel 0625 Titel und )

9 Versorgung der Bundespolizei mit Dienstkleidung schlecht organisiert (Kapitel 0625 Titel und ) 21 9 Versorgung der Bundespolizei mit Dienstkleidung schlecht organisiert (Kapitel 0625 Titel 514 01 und 812 01) 9.0 Die Versorgung der Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamten der Bundespolizei mit Dienstkleidung

Mehr

MITTWOCHS IM MULEWF. Mitreden! Politik im Dialog. Bio: Gut für Gesundheit und Umwelt. Mittwoch, 17. Juni 2015, Uhr

MITTWOCHS IM MULEWF. Mitreden! Politik im Dialog. Bio: Gut für Gesundheit und Umwelt. Mittwoch, 17. Juni 2015, Uhr MINISTERIUM FÜR UMWELT, LANDWIRTSCHAFT, ERNÄHRUNG, WEINBAU UND FORSTEN MITTWOCHS IM MULEWF Bio: Gut für Gesundheit und Umwelt Mitreden! Politik im Dialog Mittwoch, 17. Juni 2015, 16.00 Uhr Sehr geehrte

Mehr

Fördergrundsätze für das Programm Reformationsjubiläum 2017 des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) Stand: 01.

Fördergrundsätze für das Programm Reformationsjubiläum 2017 des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) Stand: 01. Fördergrundsätze für das Programm Reformationsjubiläum 2017 des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) Stand: 01. März 2011 1. Vorbemerkung Die Reformation ist ein zentrales Ereignis

Mehr

"Wir lassen uns nicht das lezte Licht ausblasen" - Eine Argumentationshilfe zu den geplanten Haushaltskürzungen - (Januar 2003)

Wir lassen uns nicht das lezte Licht ausblasen - Eine Argumentationshilfe zu den geplanten Haushaltskürzungen - (Januar 2003) "Wir lassen uns nicht das lezte Licht ausblasen" - Eine Argumentationshilfe zu den geplanten Haushaltskürzungen - (Januar 2003) Der Landesjugendplan des Landes Brandenburg (Titelgruppe 60) war seit 1997

Mehr

Das Präventionsgesetz

Das Präventionsgesetz Das Präventionsgesetz -Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsförderung und der Prävention- Severin Schmidt, Leiter Gesprächskreis Sozialpolitik FES 1 Gliederung 1. Hintergrund 2. Ziele 3. Eckpunkte und Maßnahmen

Mehr

Kapitel Maßregelvollzug

Kapitel Maßregelvollzug Kapitel 15 130 96 Kapitel Ansatz Ansatz mehr (+) IST Titel weniger ( ) Funkt.- Zweckbestimmung 2016 2015 2016 2014 Kennziffer EUR EUR EUR TEUR 15 130 E i n n a h m e n Verwaltungseinnahmen 119 01 312 Vermischte

Mehr

EU- Förderperiode 2014 bis Interessenbekundungsaufruf zur Einreichung von Beiträgen im Rahmen der

EU- Förderperiode 2014 bis Interessenbekundungsaufruf zur Einreichung von Beiträgen im Rahmen der Land Brandenburg Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft - Verwaltungsbehörde für den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums für Brandenburg und Berlin (VB

Mehr

BMF - I A 4 9. Juli 2014 Erläuterungen zur Übersicht Entwicklung der öffentlichen Haushalte bis 2018

BMF - I A 4 9. Juli 2014 Erläuterungen zur Übersicht Entwicklung der öffentlichen Haushalte bis 2018 Erläuterungen zur Übersicht Entwicklung der öffentlichen Haushalte bis 2018 Projektion in finanzstatistischer Abgrenzung Öffentlicher Gesamthaushalt: Der Finanzierungssaldo des Öffentlichen Gesamthaushalts

Mehr

Wenn die Pflege alt aussieht! Leistungsfähigkeit der Pflegeversicherung angesichts des demografischen Wandels

Wenn die Pflege alt aussieht! Leistungsfähigkeit der Pflegeversicherung angesichts des demografischen Wandels Wenn die Pflege alt aussieht! Leistungsfähigkeit der Pflegeversicherung angesichts des demografischen Wandels Gesundheitspolitisches Symposium 2014 der Konrad-Adenauer-Stiftung in Schwerin Thomas Bodmer

Mehr

21 Rentenversicherungsträger scheuen Leistungsvergleiche (Kapitel 1113 Titelgruppe 02)

21 Rentenversicherungsträger scheuen Leistungsvergleiche (Kapitel 1113 Titelgruppe 02) 21 Rentenversicherungsträger scheuen Leistungsvergleiche (Kapitel 1113 Titelgruppe 02) 21.0 Der Gesetzgeber hat die Träger der Deutschen Rentenversicherung verpflichtet, ihren Verwaltungsaufwand zu senken

Mehr

Künstlersozialversicherung / Künstlersozialabgabe

Künstlersozialversicherung / Künstlersozialabgabe Künstlersozialversicherung / Künstlersozialabgabe Grundlagen KSK und KSA KSK-Reform 2015 Veranstaltungsorte: 5. Mai 2015 in Nürnberg 6. Mai 2015 in München Krankenkassen-Betriebswirt Bernd Dondrup Referent,

Mehr

Fakten, die für die PKV sprechen.

Fakten, die für die PKV sprechen. Fakten, die für die PKV sprechen. Neuauflage Nov. 2016 95 % der Versicherten sind mit den Leistungen der PKV zufrieden. Von solchen Zustimmungswerten können andere Branchen nur träumen. Ein zusätzlicher

Mehr

Niedersächsischer Landtag 16. Wahlperiode Drucksache 16/93. Unterrichtung

Niedersächsischer Landtag 16. Wahlperiode Drucksache 16/93. Unterrichtung Niedersächsischer Landtag 16. Wahlperiode Drucksache 16/93 Unterrichtung Der Präsident Hannover, den 11.04.2008 des Niedersächsischen Landtages Landtagsverwaltung Wettbewerbsfähigkeit und Regionalität

Mehr

Bundesschuld (Einzelplan 32) 77 Entwicklung des Einzelplans 32 Kat. A

Bundesschuld (Einzelplan 32) 77 Entwicklung des Einzelplans 32 Kat. A 456 Bundesschuld (Einzelplan 32) 77 Entwicklung des Einzelplans 32 Kat. A 77.1 Überblick Im Bundeshaushalt übersteigen die Gesamtausgaben seit Langem die Einnahmen. Der Bund schließt diese Lücke im jährlichen

Mehr

Die gewerblichen Berufsgenossenschaften tragen ihre Rentenlasten nach Maßgabe der folgenden Vorschriften gemeinsam.

Die gewerblichen Berufsgenossenschaften tragen ihre Rentenlasten nach Maßgabe der folgenden Vorschriften gemeinsam. TK Lexikon Arbeitsrecht SGB VII - Gesetzliche Unfallversicherung 176-181 SIEBTER UNTERABSCHNITT Lastenverteilung zwischen den gewerblichen Berufsgenossenschaften HI2067300 176 Grundsatz HI2067301 Die gewerblichen

Mehr

ALTERSSICHERUNG IN DEUTSCHLAND UND ÖSTERREICH: VOM NACHBARN LERNEN?

ALTERSSICHERUNG IN DEUTSCHLAND UND ÖSTERREICH: VOM NACHBARN LERNEN? ALTERSSICHERUNG IN DEUTSCHLAND UND ÖSTERREICH: VOM NACHBARN LERNEN? Sächsischer Rentengipfel: Leben im Alter in Würde?! Rente muss zum Leben reichen! Dresden, 21.06.2016 Dr. Florian Blank Gliederung 1.

Mehr

Moderierter Konzeptdialog über den Karneval der Kulturen ab Fortschrittsbericht

Moderierter Konzeptdialog über den Karneval der Kulturen ab Fortschrittsbericht Senatsverwaltung für Arbeit, Berlin, den 26. Oktober 2015 Integration und Frauen Tel.: 9017 (917) - 2365 - III B - E-Mail: robin.schneider@intmig.berlin.de An den Vorsitzenden des Hauptausschusses über

Mehr

Rentenpolitik im Herbst 2012

Rentenpolitik im Herbst 2012 6. Regionale Arbeitsplatz-und Arbeitsmarktkonferenz der IG Metall Eisenach, 6. November 2012 Rentenpolitik im Herbst 2012 Diagnosen Rente wird in die Zange genommen: vom Arbeitsmarkt und über die Rentenkürzungen.

Mehr

Zukunft des Generationenvertrages

Zukunft des Generationenvertrages Arbeitsgruppe lll Zukunft des Generationenvertrages Kritische Überprüfung der deutschen Sozialversicherung unter dem Aspekt des Demographischen Wandels 10.10. 2008 Sommer School Vorbemerkung Eine Fokussierung

Mehr

Betriebskrankenkasse der BMW AG, Dingolfing. Jahresrechnung zum 31. Dezember 2012. - Testatsexemplar -

Betriebskrankenkasse der BMW AG, Dingolfing. Jahresrechnung zum 31. Dezember 2012. - Testatsexemplar - Betriebskrankenkasse der BMW AG, Dingolfing Jahresrechnung zum 31. Dezember 2012 - Testatsexemplar - Krankenversicherung BESTÄTIGUNGSVERMERK An die Betriebskrankenkasse der BMW AG, rechtsfähige Körperschaft

Mehr

BKKBetriebsService. Grundlagen der Sozialversicherung. n Referenten-Leitfaden. n Hilfe

BKKBetriebsService. Grundlagen der Sozialversicherung. n Referenten-Leitfaden. n Hilfe n Referenten-Leitfaden n Hilfe Kapitel n Kapitel 0 Einleitung/geschichtliche Entwicklung der Sozialversicherung n Kapitel 1 Versicherungspflicht der Arbeitnehmer n Kapitel 2 Versicherungsfreiheit der Arbeitnehmer

Mehr

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/ Wahlperiode der Abgeordneten Jeannine Rösler und Torsten Koplin, Fraktion DIE LINKE

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/ Wahlperiode der Abgeordneten Jeannine Rösler und Torsten Koplin, Fraktion DIE LINKE LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/2994 6. Wahlperiode 13.06.2014 KLEINE ANFRAGE der Abgeordneten Jeannine Rösler und Torsten Koplin, Fraktion DIE LINKE Institutionelle Förderung in Mecklenburg-Vorpommern

Mehr

Personal- und Verwaltungskosten

Personal- und Verwaltungskosten Gesetzliche Krankenversicherung Personal- und Verwaltungskosten 2008 (Ergebnisse der GKV-Statistiken KG1/ 2008 und KJ1/ 2008) Stand: 21. Oktober 2009 Inhalt Seite Personal der Krankenkassen 2008... 1 Personal

Mehr

Unterricht an den Landwirtschaftsschulen. Die Landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft

Unterricht an den Landwirtschaftsschulen. Die Landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft Unterricht an den Landwirtschaftsschulen Die Landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft Versicherte Unternehmen Land- und Forstwirtschaft, Garten- und Weinbau, Binnenfischerei, Imkerei Land- und forstwirtschaftliche

Mehr

14 Förderung überbetrieblicher Berufsbildungsstätten kann verbessert werden (Kapitel 0902 Titelgruppe 06 Titel 893 61)

14 Förderung überbetrieblicher Berufsbildungsstätten kann verbessert werden (Kapitel 0902 Titelgruppe 06 Titel 893 61) Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (Einzelplan 09) 14 Förderung überbetrieblicher Berufsbildungsstätten kann verbessert werden (Kapitel 0902 Titelgruppe 06 Titel 893 61) 14.0 Die Förderung

Mehr

Ökonomische Situation österreichischer Landwirtinnen und Landwirte

Ökonomische Situation österreichischer Landwirtinnen und Landwirte Ökonomische Situation österreichischer Landwirtinnen und Landwirte Gerhard Hovorka Bundesanstalt für Bergbauernfragen, Wien Graz, 03. Dezember 2015 Gliederung - Kennzeichen der Landwirtschaft in Österreich

Mehr

Möglichkeiten und bestehende Instrumente für eine Integration von Ökosystemleistungen in die Agrarpolitik

Möglichkeiten und bestehende Instrumente für eine Integration von Ökosystemleistungen in die Agrarpolitik Möglichkeiten und bestehende Instrumente für eine Integration von Ökosystemleistungen in die Agrarpolitik Timo Kaphengst Ecologic Institut Berlin 1 Inhalt Kurzer Überblick über die Gemeinsame Agrarpolitik

Mehr

Einnahmen und Ausgaben der gesetzlichen Rentenversicherung (RV)

Einnahmen und Ausgaben der gesetzlichen Rentenversicherung (RV) und der gesetzlichen Rentenversicherung (RV) In absoluten In absoluten Zahlen, Zahlen, 1970 1970 bis 2012 bis 2012 in Mrd. Euro 250 200 150 100 50 0 0 50 100 150 200 250 in Mrd. Euro 74,3 51,4 15,0 28,6

Mehr

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/54 6. Wahlperiode

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/54 6. Wahlperiode LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/54 6. Wahlperiode 03.11.2011 KLEINE ANFRAGE des Abgeordneten David Petereit, Fraktion der NPD Bildungs- und Teilhabepaket des Bundes und ANTWORT der Landesregierung

Mehr

Teilhabe im Überblick Stand März 2011

Teilhabe im Überblick Stand März 2011 Teilhabe im Überblick Stand März 2011 eantrag Leistungsarten Leistungen zur Teilhabe 5 SGB IX Leistungen zur medizinischen Rehabilitation Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben Leistungen zur Teilhabe

Mehr

Vorblatt. Ziel(e) Inhalt

Vorblatt. Ziel(e) Inhalt 1 von 8 Vorblatt - Erhaltung leistungsfähiger Mutterkuhbetriebe Ziel(e) - Abfederung von Einkommenseffekten auf Mutterkuhhalter und Erhöhung der Planungssicherheit in diesem Sektor Inhalt Das Vorhaben

Mehr

Vorblatt. Ziel(e) Inhalt. Verhältnis zu den Rechtsvorschriften der Europäischen Union: Besonderheiten des Normerzeugungsverfahrens:

Vorblatt. Ziel(e) Inhalt. Verhältnis zu den Rechtsvorschriften der Europäischen Union: Besonderheiten des Normerzeugungsverfahrens: 1 von 5 Vorblatt Ziel(e) - Erhöhung der Rechtssicherheit Inhalt Das Vorhaben umfasst hauptsächlich folgende Maßnahme(n): - Neufassung der 27. Hauptstücks des ABGB Finanzielle Auswirkungen auf den Bundeshaushalt

Mehr

Die Entwicklung der europäischen Agrarpolitik

Die Entwicklung der europäischen Agrarpolitik 1 Die Entwicklung der europäischen Agrarpolitik von Qing Tang 1 Gliederung A. Einleitung B. Überblick über GAP C. Die Reform der GAP seit der 60er Jahre bis D. Fazit 2 2 B. Überblick über GAP I. Inhalt

Mehr

Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst 1406 Internationale wissenschaftliche Zusammenarbeit

Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst 1406 Internationale wissenschaftliche Zusammenarbeit Einnahmen Verwaltungseinnahmen 119 49 023 Vermischte Einnahmen 0,0 a) 0,0 0,0 Zwischensumme Verwaltungseinnahmen 0,0 a) 0,0 0,0 gruppen 89 Förderung der internationalen wissenschaftlichen Kooperation Erläuterung:

Mehr

Oberste Finanzbehörden der Länder

Oberste Finanzbehörden der Länder Postanschrift Berlin: Bundesministerium der Finanzen, 11016 Berlin POSTANSCHRIFT Bundesministerium der Finanzen, 11016 Berlin Oberste Finanzbehörden der Länder DATUM 12. November 2010 BETREFF Betriebliche

Mehr

Einzelbetriebliche Investitionen in landwirtschaftlichen Unternehmen ( )

Einzelbetriebliche Investitionen in landwirtschaftlichen Unternehmen ( ) www.ilb.de / Wirtschaft / Zuschüsse / Einzelbetriebliche Investitionen in landwirtschaftlichen Unternehmen (2014-2020) Einzelbetriebliche Investitionen in landwirtschaftlichen Unternehmen (2014-2020) Mit

Mehr

Landtag von Baden-Württemberg. Kleine Anfrage. Antwort. Drucksache 14 / Wahlperiode. des Abg. Siegfried Lehmann GRÜNE.

Landtag von Baden-Württemberg. Kleine Anfrage. Antwort. Drucksache 14 / Wahlperiode. des Abg. Siegfried Lehmann GRÜNE. Landtag von Baden-Württemberg 14. Wahlperiode Drucksache 14 / 314 13. 09. 2006 Kleine Anfrage des Abg. Siegfried Lehmann GRÜNE und Antwort des Wirtschaftsministeriums Kosten beruflicher Ausbildung im dualen

Mehr

DIE STIMME DER VERBRAUCHER

DIE STIMME DER VERBRAUCHER DIE STIMME DER VERBRAUCHER Für starke Verbraucherrechte, faire Märkte, unbedenkliche Produkte und Dienstleistungen WER WIR SIND > Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) ist die Stimme von mehr als

Mehr

S O Z I A L B U D G E T

S O Z I A L B U D G E T S O Z I A L B U D G E T 2 0 1 1 I n h a l t Seite Hauptergebnisse 2011... 6 Zeitreihen - Sozialleistungen insgesamt 1960 bis 2011 (Tabelle I-1)... 8 - Leistungen nach Institutionen 1991 bis 2011 (Tabelle

Mehr

Informations- und Publizitätsmaßnahmen im Rahmen des NRW-Programms Ländlicher Raum

Informations- und Publizitätsmaßnahmen im Rahmen des NRW-Programms Ländlicher Raum Merkblatt Stand : Juni 2015 Informations- und Publizitätsmaßnahmen im Rahmen des NRW-Programms Ländlicher Raum 2014-2020 Dieses Merkblatt gilt für Maßnahmen nach M4.32 (Neuordnung ländlichen Grundbesitzes)mit

Mehr

dem Gesetzentwurf der Landesregierung Drucksache 13/313 mit folgenden Änderungen zuzustimmen:

dem Gesetzentwurf der Landesregierung Drucksache 13/313 mit folgenden Änderungen zuzustimmen: 13. Wahlperiode Beschlussempfehlung und Bericht des Ständigen Ausschusses zu dem Gesetzentwurf der Landesregierung Drucksache 13/313 Gesetz zur Umstellung landesrechtlicher Vorschriften auf Euro und zur

Mehr

WIR SIND FÜR SIE DA!

WIR SIND FÜR SIE DA! WIR SIND FÜR SIE DA! Wir sind für Sie da! Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland bekommen eine neue Anlaufstelle für Ernährungsfragen: Das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE), eingerichtet vom

Mehr

Unabhängige Beratung und Begutachtung im Interesse der Patienten sichern

Unabhängige Beratung und Begutachtung im Interesse der Patienten sichern MDK-Gemeinschaft Unabhängige Beratung und Begutachtung im Interesse der Patienten sichern Essen/Berlin (12. März 2013) - Die Gemeinschaft der Medizinischen Dienste (MDK und MDS) sieht den Ausbau der Patientensicherheit

Mehr

Ehrbarer Staat? Die deutsche Generationenbilanz

Ehrbarer Staat? Die deutsche Generationenbilanz Ehrbarer Staat? Die deutsche Generationenbilanz Update 2014: Alte Gewinner und junge Verlierer der Großen Koalition Bernd Raffelhüschen Stefan Moog Stiftung Marktwirtschaft Forschungszentrum Generationenverträge

Mehr

Entschließung des Bundesrates zum Rentenlastenausgleich in der landwirtschaftlichen Unfallversicherung

Entschließung des Bundesrates zum Rentenlastenausgleich in der landwirtschaftlichen Unfallversicherung Bundesrat Drucksache 697/10 02.11.10 Antrag des Landes Schleswig-Holstein Entschließung des Bundesrates zum Rentenlastenausgleich in der landwirtschaftlichen Unfallversicherung Der Ministerpräsident des

Mehr

Zukunft der Alterssicherungssysteme die Perspektive der privaten Versicherungswirtschaft

Zukunft der Alterssicherungssysteme die Perspektive der privaten Versicherungswirtschaft Zukunft der Alterssicherungssysteme die Perspektive der privaten Versicherungswirtschaft Prof. Dr. Wolf-Rüdiger Heilmann, Geschäftsführer Lebensversicherung / Pensionsfonds Gesamtverband der Deutschen

Mehr

Gesetzestext (Vorschlag für die Verankerung eines Artikels in der Bundesverfassung)

Gesetzestext (Vorschlag für die Verankerung eines Artikels in der Bundesverfassung) Gesetzestext (Vorschlag für die Verankerung eines Artikels in der Bundesverfassung) Recht auf Bildung Jeder Mensch hat das Recht auf Bildung. Bildung soll auf die volle Entfaltung der Persönlichkeit, der

Mehr

Geschäftszahlen IKK gesund plus

Geschäftszahlen IKK gesund plus 2012 Mitgliederentwicklung Erfolgs- und Vermögensrechnungen Verteilung der Leistungsausgaben Mitgliederentwicklung 2012 Betrachtet man den Bereich des Mitgliederzuwachses, so konnte die IKK gesund plus

Mehr

***I ENTWURF EINES BERICHTS

***I ENTWURF EINES BERICHTS Europäisches Parlament 2014-2019 Ausschuss für Wirtschaft und Währung 2016/0182(COD) 21.11.2016 ***I ENTWURF EINES BERICHTS über den des Europäischen Parlaments und des Rates zur Auflegung eines Unionsprogramms

Mehr

Was Sie über "kleine Jobs" wissen sollten!

Was Sie über kleine Jobs wissen sollten! Tipps und Informationen Was Sie über "kleine Jobs" wissen sollten! Minijob - Chancen und Risiken Minijob - was ist das? Der Minijob ist eine geringfügig entlohnte Beschäftigung. Geringfügigkeit liegt vor,

Mehr

- öffentlich - Sitzungsvorlage. für den Finanzausschuss am

- öffentlich - Sitzungsvorlage. für den Finanzausschuss am Stadt Bad Oldesloe Bad Oldesloe, 01.02.2007 Der Bürgermeister Personal und Organisation Az.: I.20.0 902.501 HH 2007 FB I/Personalhaushalt TOP - öffentlich - Sitzungsvorlage für den Finanzausschuss am 14.02.07

Mehr

IWH Online. Stabilisierung der gesetzlichen Rentenversicherung durch Erhöhung des Renteneintrittsalters 3/2016. April 2016

IWH Online. Stabilisierung der gesetzlichen Rentenversicherung durch Erhöhung des Renteneintrittsalters 3/2016. April 2016 IWH Online Holtemöller, Oliver; Pohle, Felix; Zeddies, Götz 3/2016 April 2016 Stabilisierung der gesetzlichen Rentenversicherung durch Erhöhung des Renteneintrittsalters Impressum In der Reihe IWH Online

Mehr

Kapitel Denkmalpflege

Kapitel Denkmalpflege Kapitel 14 510 168 Kapitel Ansatz Ansatz mehr (+) IST Titel weniger ( ) Zweckbestimmung Funkt.- 2011 2010 2011 2009 Kennziffer EUR EUR EUR TEUR 14 510 E i n n a h m e n Verwaltungseinnahmen 119 01 195

Mehr

Die Umsetzung des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Ländliche Entwicklung (ELER) in Bayern

Die Umsetzung des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Ländliche Entwicklung (ELER) in Bayern Die Umsetzung des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Ländliche Entwicklung (ELER) in Bayern 1. Juni 2015, Brüssel Anton Dippold Umsetzung der ELER-VO in Bayern Die Umsetzung der ELER-Förderung erfolgt

Mehr

BfR-Verbraucher MONITOR

BfR-Verbraucher MONITOR BfR-Verbraucher 02 2016 MONITOR BfR-Verbrauchermonitor Februar 2016 3 Impressum BfR-Verbrauchermonitor 02 2016 Herausgeber: Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) Max-Dohrn-Straße 8 10 10589 Berlin bfr@bfr.bund.de

Mehr

Kennzahlen der gesetzlichen Krankenversicherung

Kennzahlen der gesetzlichen Krankenversicherung Kennzahlen der gesetzlichen Krankenversicherung zuletzt aktualisiert: Juni 2016 Impressum Herausgeber: GKV-Spitzenverband Stabsbereich Kommunikation Reinhardtstraße 28 10117 Berlin Tel.: 030 206288-0 Fax:

Mehr