Wirtschaftliche Bedeutung von ehealth
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- Kasimir Meinhardt
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1 Wirtschaftliche Bedeutung von ehealth Dr. Peter Rohner, René Fitterer Universität St. Gallen Institut für Wirtschaftsinformatik Lehrstuhl Prof. Dr. Robert Winter Kompetenzzentrum Health Network Engineering (CC HNE) Müller-Friedberg-Strasse 8 CH-9000 St. Gallen
2 Agenda Wirtschaftlichkeit ehealth Vernetzungsfähigkeit Schlüsse 2007 IWI-HSG, CC HNE, Dr. Peter Rohner / René Fitterer, Seite 2
3 Wirtschaftlichkeit - Begriffsdefinitionen Effizienz (~ Wirtschaftlichkeit i.e.s.) Die Dinge richtig tun Mass für den rationalen Umgang mit knappen Ressourcen Verhältnis Input zu Output, d.h. der Leistung zum Aufwand Quelle: Wöhe, Einführung in die Allg. BWL Qualität Grad, in dem ein Satz inhärenter Merkmale Anforderungen erfüllt Quelle: EN ISO 9000:2005 Ergebnisorientiert, d.h. die Eignung einer Einheit, im voraus definierte Erfordernisse zu erfüllen Effektivität Die richtigen Dinge tun Grad der Zielerreichung die mit den Anspruchsgruppen vereinbarten Merkmale einer Leistung möglichst genau treffen Quelle: Dubs et al., Einführung in die Managementlehre 2007 IWI-HSG, CC HNE, Dr. Peter Rohner / René Fitterer, Seite 3
4 Wirtschaftlichkeit - Begriffsdefinitionen Output Produktion Outcome Erreichung gesundheitlicher Ziele Nutzen von Gesundheitsleistung aus Sicht der Patienten Klinische Ökonomik : Bewertung des erzielten medizinischen Wertes für den Patienten und die Solidargemeinschaft Quelle: Deutsche Bundesärtzekammer, Definition und Abgrenzung der Versorgungsforschung (2004) 2007 IWI-HSG, CC HNE, Dr. Peter Rohner / René Fitterer, Seite 4
5 Wirtschaftlichkeit unterschiedliche Charakteristiken Gesundheitswesen / Industrie Gesundheitswesen Outcome Monolithische Strukturen mit wenig ausgeprägter externer Arbeitsteilung Geringe Wettbewerbsintensität (im staatlichen Gesundheitswesen) Hierarchien, Leistungsaufträge Kosten (Plan) Ansteigender Outcome; ansteigende Behandlungskosten Bsp. Fahrzeugbau Output Ausgeprägte Arbeitsteilung zwischen den Akteuren (Industrialisierung) Dominierende Wettbewerbsintensität "Coopetition" (durch Vernetzung und Standards) Preise (Markt) Ansteigender Output; sinkende (Stück-) Kosten 2007 IWI-HSG, CC HNE, Dr. Peter Rohner / René Fitterer, Seite 5
6 Agenda Wirtschaftlichkeit ehealth Vernetzungsfähigkeit Schlüsse 2007 IWI-HSG, CC HNE, Dr. Peter Rohner / René Fitterer, Seite 6
7 ehealth "ehealth is an emerging field in the intersection of medical informatics, public health and business, referring to health services and information delivered or enhanced through the Internet and related technologies" Quelle: Eysenbach, G., What is e-health?, Journal of Medical Internet Research, Volume 3, Issue 2, 2001 "Unter E-Health verstehen wir den integrierten Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) zur Gestaltung, Unterstützung und Vernetzung aller Prozesse und Teilnehmer im Gesundheitswesen." Quelle: VIG, "Unter ehealth versteht man den Einsatz von IKT zur Verbesserung von Qualität und Entscheidungsgrundlagen, Effizienzsteigerung und Gewährleistung von regionaler wie weltweiter Gesundheitsversorgung." Quelle: SwissICT, IWI-HSG, CC HNE, Dr. Peter Rohner / René Fitterer, Seite 7
8 ehealth-effizienzpotenziale am Beispiel EPA Quelle: F. Girosi, R. Meili, R. Scoville, Extrapolating Evidence of HEALTH Information Technology Savings and Costs, RAND monographs, IWI-HSG, CC HNE, Dr. Peter Rohner / René Fitterer, Seite 8
9 Medizinische Vorteile durch ehealth Qualität Effizienz Effektivität 2007 IWI-HSG, CC HNE, Dr. Peter Rohner / René Fitterer, Seite 9
10 Wert von IKT für den einzelnen Akteur Messbarer Nutzen durch Einfluss auf Effizienz, Qualität und Effektivität, der zu Differenzierung führt Quelle: Approaches to the Ex-ante Evaluation of Investments into Information Systems, Wirtschaftsinformatik 46 (2004) Innovation Reife Normalität Notwendigkeit TCO Nutzen Standards Economies of Scale t 2007 IWI-HSG, CC HNE, Dr. Peter Rohner / René Fitterer, Seite 10
11 Wert von vernetzter IKT (bspw. ehealth) Messbarer Nutzen durch Einfluss auf Effizienz, Qualität und Effektivität, der zu Differenzierung führt Quelle: Approaches to the Ex-ante Evaluation of Investments into Information Systems, Wirtschaftsinformatik 46 (2004) Innovation Reife Normalität Notwendigkeit Vernetzungslücke TCO Nutzen Standards Economies of Scale t 2007 IWI-HSG, CC HNE, Dr. Peter Rohner / René Fitterer, Seite 11
12 Agenda Wirtschaftlichkeit ehealth Vernetzungsfähigkeit Schlüsse 2007 IWI-HSG, CC HNE, Dr. Peter Rohner / René Fitterer, Seite 12
13 Wirtschaftlicher Vorteil durch ehealth (aka Vernetzung des Gesundheitswesens)? 2007 IWI-HSG, CC HNE, Dr. Peter Rohner / René Fitterer, Seite 13
14 Gestaltung der Vernetzung Leistungserbringer A Leistungserbringer C Service Provider B Leistungserbringer D ehealth Collaboration Infrastructure (Standards und Services) 2007 IWI-HSG, CC HNE, Dr. Peter Rohner / René Fitterer, Seite 14
15 Wirtschaftliche Gestaltung der Vernetzung Gericke, A. / Rohner, P. / Winter, R., Netzwerkfähigkeit im Gesundheitswesen, 2007 IWI-HSG, CC HNE, Dr. Peter Rohner / René Fitterer, Seite 15
16 Vernetzungsfähigkeit im Gesundheitswesen Unter Vernetzungsfähigkeit wird die Fähigkeit verstanden, sich mit Partnern der Behandlungskette rasch (ad hoc), mit geringen Kosten, verbinden zu können, um Leistungen gemeinsam zu erbringen IWI-HSG, CC HNE, Dr. Peter Rohner / René Fitterer, Seite 16
17 Vernetzungsfähigkeit der Leistungserbringer wird durch Bearbeitung von Gestaltungsobjekten gesteigert (Standardisierung / Differenzierung) Politik Gesetze Verwaltung Integrationsebene Leistungsaufträge Interessengruppen Grundhaltung der Bevölkerung Forschung Nationale E-Health- Strategie Regulatorische Rahmenbedingungen Aufbauorganisation Strategieebene Organisationsebene Systemebene Kooperationvereinbarung Projekt- portfolio- Mgmt Portale Patientenorientierung Softwareebene IKT- Strategie CRM IT-Architekturrahmen Datenaustausch Standards SCM Unter- nehmens- Strategie WFMS KIS; PAT, Klarheit der Rolle Gremien Elektr. Prozesse ERP Kooperationswille Marktleistungen Techn. Portale Services IKT- Standards Anreizsysteme Prozessbeschreibung Prozesseigenschaften Service- Level- Agreement DWH Ökonomische Orientierung Anpassungsfähigkeit Teamfähigkeiten Kommunikationsfähigkeit Kundenorientierung Führung, Verhalten, Macht 2007 IWI-HSG, CC HNE, Dr. Peter Rohner / René Fitterer, Seite 17
18 Agenda Wirtschaftlichkeit ehealth Vernetzungsfähigkeit Schlüsse 2007 IWI-HSG, CC HNE, Dr. Peter Rohner / René Fitterer, Seite 18
19 An der Vernetzungsfähigkeit arbeiten Ein Spital ist keine Fabrik (Outcome vs. Output) Wirtschaftlichkeit und Outcome widersprechen sich nicht ehealth hat u.a. grosse Effizienzpotenziale Effizienz durch ehealth ermöglicht Qualität und Effektivität Das Konzept der "Vernetzungsfähigkeit" hilft dabei, das "Huhn-Ei-Problem" von ehealth zu lösen Jeder kann daran arbeiten (der Nutzen fällt ohnehin an) Es braucht eine "ehealth Collaboration Infrastructure" Die Entwicklung benötigt ein Management Für ehealth gelten die Nutzen- und Kosten-Regeln für vernetzte IKT Die rasche Erreichung der kritischen Masse ist entscheidend! 2007 IWI-HSG, CC HNE, Dr. Peter Rohner / René Fitterer, Seite 19
20 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Dr. Peter Rohner René Fitterer IWI-HSG, CC HNE, Dr. Peter Rohner / René Fitterer, Seite 20
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