PilotprojektPalliative Geriatrie in der luxemburger Langzeitpflege

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1 OMEGA 90 A.S.B.L. Marcelle Diederich Ein Land macht sich auf den WEG, 11. Fachtagung Palliative Geriatrie Berlin PilotprojektPalliative Geriatrie in der luxemburger Langzeitpflege Unter Berücksichtigung von Erfahrungen aus Berlin 0 1 ORGANIGRAMM Professionnelle Weiterbildungen Palliative Care Omega Projekt - Prozesse Entstehung des Pilotprojektes BOTTOM UP: Durch die Sensibilisierungslehrgänge PC, 40 St, eingefordert für das Personal in den Alten-und Pflegeheimen vom Familienministerium seit 2009, hatten wir gehofft, dass die Palliative Kultur über die ausgearbeiteten Projekte der Teilnehmer in den Alteninstitutionen gelebt wird. TOP DOWN: Organisationelle Strukturen gehen immer vor Einzelinitiativen. Ziel ist es, die Organisationsprozesse zu entwickeln und zu fördern unter der Einbeziehung der Direktionen und sämtlichen Mitarbeitern. 4 Im Rahmen der Veranstaltungen zum 25jährigen Bestehen von Omega 90: Seminartag 8. Mai 2015 : Betreuung sterbender Menschen in CIPAs und Pflegeheimen Omega 90 entscheidet sich für das Pilot-Projekt Palliative Geriatrie Das Familienministerium übernimmt die Schirmherrschaft, finanzielle Unterstützung durch o Oeuvres Nationales de Secours Grande-Duchesse Charlotte o Fondation Alphonse Weicker o KCIT Kick Cancer Into Touch Beginn des Projektes: März

2 Kompetenzzentrum / Netzwerk Palliative Geriatrie Projektleitung Dirk Müller, Altenpfleger, MAS Palliative Care, Leiter des Netzwerks Palliative Geriatrie in Berlin, wo er seit Jahren verschiedene Alters-und Pflegeheime auf ihrem Weg der Implementierung der palliativen Kultur begleitet. Omega 90 Marcelle Diederich, graduierte psychiatrische Krankenpflegerin, Lehrerin für Krankenpflegeberufe, Referentin Palliative Care Hortense Deitz, graduierte Krankenpflegerin, Referentin Palliative Care und Aromatologie Voraussetzungen Bereitschaft der Institution, die Palliativkultur nachhaltig umzusetzen Präsenz eines Direktionsmitgliedes und einer / eines Mitarbeiters mit zertifiziertem Vertiefungslehrgang in Palliative Care in allen Projektschulungen und den interinstitutionellen Austauschtreffen Kollegiale Beratung: Offenheit zum Teilen von Erfahrungen und Erkenntnissen, sowie zu Problembesprechungen Abgeschlossener Palliative Care Sensibilisierungskurs von mindestens 40% des Pflege-und Betreuungspersonals wie vom Familienministerium vorgeschrieben Beschäftigung von mindestens zwei Pflegern mit zertifiziertem Vertiefungslehrgang Palliative Care Bereitschaft eine Palliativgruppe ins Leben zu rufen Teilnahme der Pflegedirektion / -dienstleitung am Seminartag Betreuung sterbender Menschen in CIPAs und Pflegeheimen vom 8. Mai Projektbegleitung Palliative Geriatrie eine besondere Bildungs-und Beratungsform, die auf verschiedenen Organisationsentwicklungsprozessen und auf erfolgreichen Modellprojekten basiert. erstreckt sich über zwei Jahre und setzt sich wie folgt zusammen: o drei Module von jeweils drei Tagen o zwischenzeitliche interinstitutionelle Treffen o Zwischen- und Abschlussevaluation(en) Die Teilnehmer aus unterschiedlichen Pflegeinstitutionen werden in ihrer Aufgabe unterstützt, eine lebendige Palliativkultur in ihrer Einrichtung zu sichern oder auszubauen. 8 9 Anliegen und Zielsetzungen PALLIATIVE KULTUR IST WIE EINE SEEROSE Palliativkultur in der Einrichtung nachhaltig entwickeln Palliative Care-Kompetenzen der Mitarbeiter fördern und ausbauen Inter-institutionellen Austausch anregen / entfalten Aussagekräftiges Palliativkonzept entwickeln mit klaren Richtlinien Für die Bewohner: Lebensqualität bis zuletzt Für die Angehörigen: Sicherheit, Vertrauen und Akzeptanz Für die Mitarbeiter: Unterstützung und Sicherheit, auch in schwierigen Situationen Ausgesprochene Normen und Werte, der Rosenstiel unter Wasser: die Verankerung von Palliative Care im Leitbild, routinemässige Gespräche über Sterben und Tod in der Einrichtung Nach aussen sichtbar, die Blüte der Seerose: Abschiedsraum, der Sarg wird vorne und auch am Tag hinausgetragen, Rituale der Erinnerung Die impliziten, unhinterfragten Normen und Werte, die verankerten Wurzeln der Seerose: Betroffenen und Mitarbeiter sagen: «Hier kann man über Sterben, Tod und Trauer sprechen» 10 11

3 Hauptmerkmale der Palliativen Geriatrie Hauptmerkmale der Palliativen Geriatrie Selbstbestimmung des Bewohners verbal oder non-verbal geäußerter Wille oder Patientenverfügung Schmerz-und Symptomlinderung des Bewohners Einbeziehen der Angehörigen im Alltag, in schwierigen Situationen, bei einer Entscheidungsfindung mutmaßlicher Wille des Bewohners, bis über den Tod des Bewohners hinaus; dies beinhaltet auch Begleitung in der Trauer Interdisziplinarität Zusammenarbeit aller Berufsgruppen, die sich um das Wohl und das Leben des Bewohners kümmern: Der Bewohner gibt Richtung und Rhythmus an die Pflegenden richten sich nach ihm. Berücksichtigung der Mitbewohner im Sterbeprozess und nach dem Tod des Bewohners: Information, Besuche im Kranken-und Sterbezimmer mit entsprechender Begleitung, Abschied vom Verstorbenen Lebensqualität richtet sich immer nach den Wünschen des Bewohners und bestimmt die Handlungen der Pflegenden Teilnehmende Institutionen Die Teilnehmer der Projektwerkstatt Maison de Soins Beim Goldknapp, Erpeldange Association Luxembourg Alzheimer CIPA Grande-Duchesse Josephine Charlotte, Junglinster Croix Rouge Luxembourgeoise Maison de Soins Sacré-Coeur, Diekirch Elisabeth / Claire asbl St. Elisabeth am Park, Luxembourg Elisabeth / Claire asbl Haaptmansschlass, Berbourg Elisabeth / Claire asbl Home pour Personnes Agées, Rédange Congrégation des Franciscaines de la Miséricorde Hôpital Intercommunal, Steinfort Syndicat Intercommunal Hospices Civils Hamm et Pfaffenthal, Luxembourg Hospices Civils de la Ville de Luxembourg MODUL 1: März 2016 Festlegung gemeinsamer Regeln zur Zusammenarbeit und zum gegenseitigen Vertrauen Teilnehmer jeder einzelnen Institution arbeiten intern an: der Analyse der Ist-Situation ihrer Institution an ihren Vorstellungen Erstellen der Bedürfnisse für ihre Einrichtung 16 17

4 Theoretische Inputs der Projektbegleiter Erstellung einer Projektskizze Austausch im Plenum Aufgaben der Projektverantwortlichen in jeder Einrichtung: Bildung einer interdisziplinären Projektgruppe Arbeit am Palliativstern Annahme der Projektskizze und Ausarbeitung eines institutionellen Projektplans, der von sämtlichen Mitarbeitern getragen wird Projektpläne Gedanken zum Lebensende: Bewohner, Angehörige in Zusammenarbeit mit dem Team Abschiedsrituale Interdisziplinarität laut Palliativkultur leben Palliative Versorgung vom Eintritt in das Pflegeheim bis zum Tod Palliativer Leitfaden für alle Beteiligten: Mitarbeiter, Bewohner, Angehörige MODUL 2: Oktober 2016 o Darstellung der einzelnen Projektpläne im Plenum mit Feedback MODUL 3: März 2017 o Rolle der Projektleitung o Organisationsentwicklungsprozesse o Öffentlichkeitsarbeit intern/extern o Inputs Projektleitung und Projektmitglieder oweiterführen der Arbeiten opressekonferenz ovorstellung der Projektpläne in Präsenz der Familienministerin November 2016: Hausinterne Besprechung der Projektgruppen und Omega 90 Mai 2017: Abschlusstreffen : interinstitutioneller Austausch 22 23

5 Umsetzung der Projektwerkstatt Ein Beirat, bestehend aus Experten verschiedener Fachbereiche und Vertreternder drei zuständigen Ministerien Familienministerium, Gesundheitsministerium, Sozialversicherungsministerium, wird das Projekt begleiten. «Das Leben ist ein Lernprojekt, bis zum letzten Atemzug» Jutta Limbach Wir wünschen uns, dass 1. die Lebensqualität aller schwerstkranken und sterbenden Menschen in den Altenund Pflegeheimen zunimmt 2. immer weniger schwerstkranke und sterbende Menschen ihre letztenstunden, häufig gegen ihren Willen, im Krankenhaus verbringen müssen 3. das Thema Sterben und Tod zunehmend enttabuisiert wird 4. die Angehörigenbetreuung verstärkt wird Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Wir hoffen, dass die hochbetagten Menschen nach ihren Wünschen und in Würde sterben können, und die Angehörigen und die Mitarbeiter der Einrichtungen diesen Prozess als lebenswert begleiten und erleben können

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