Die E-Bilanz in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU)
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- Hetty Siegel
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1 Die E-Bilanz in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU)
2 Benjamin J. Feindt Die E-Bilanz in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU)
3 Benjamin J. Feindt tyskrevision Flensburg Deutschland ISBN DOI / ISBN (ebook) Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar. Springer Gabler Springer Fachmedien Wiesbaden 2014 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichenund Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer Gabler ist eine Marke von Springer DE. Springer DE ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media
4 Vorwort Fragt man im Jahre 2014 ELIAS, den Avatar der Finanzverwaltung auf nach der E-Bilanz, dann klärt er darüber auf, dass die E-Bilanz noch in der Pilotierungsphase stecke. Als Praktiker fühlt man sich in diesen Tagen zwar manchmal noch wie eine Testperson, allerdings ist die Pilotierungsphase seit 2011 vorbei und die gesetzliche Pflicht zur elektronischen Übermittlung längst in Kraft getreten. Und so kommen viele deutsche Unternehmer erstmals in 2014 bewusst mit der E-Bilanz in Kontakt. Der Gesetzgeber hat einen Rahmen gefasst, den die Finanzverwaltung ausgestaltet hat. Herausgekommen ist ein Dateiformat, das kaum einem Unternehmer geläufig ist, eine Taxonomie mit über Positionen und fast 400 Mussfeldern, und einer derart hohen Anzahl ungeklärter Fragen, dass man versucht ist, ELIAS Recht zu geben. Wer aber heute bilanziert, kann seine steuerlichen Pflichten ohne zumindest rudimentäre Kenntnisse der E-Bilanz nicht mehr vollumfänglich erfüllen. Dieses Buch möchte Praktikern des Mittelstands, darunter mittelständischen Steuerberatern oder selbstbilanzierenden KMU, helfen, mit den neuen Anforderungen zurechtzukommen. Das nötige Mindestwissen soll möglichst schnell und einfach an die Hand gegeben werden. Wieviel Zusatzaufwand im Unternehmen bei der Umstellung auf die E-Bilanz anfällt, ist wesentlich von der eingesetzten Software und den Fähigkeiten des Users im Umgang mit ihr abhängig. Denn der Gesetzgeber hat keine eigene Software bereitgestellt, sondern stellt den privaten Softwareanbietern eine Schnittstelle zur Verfügung. Die Wahrnehmung der E-Bilanz wird daher wesentlich von der eingesetzten Software abhängen. Daher werden hier einige Software-Umsetzungen der E-Bilanz vorgestellt. Die Schilderungen dienen der Veranschaulichung und sollen keinesfalls die Anleitungen der Softwarehersteller ersetzen. Die beschriebene Taxonomieversion ist 5.2. Diese Version kann für das Jahr 2013 und muss für das Jahr 2014 angewendet werden. Bedanken möchte ich mich bei Herrn Ralf Isaack für seine wertvolle Hilfe bei der Vorbereitung dieses Werks. Über Hinweise aus dem Leserkreis gern an freue ich mich. V
5 Inhaltsverzeichnis 1 Schnelleinstieg E-Bilanz Einführung und Definition Wer bilanziert, ist betroffen Die Software des Finanzamts prüft automatisch Technisch überschaubarer Aufwand bei der Umsetzung Von der E-Bilanz betroffene Unternehmen Alle Bilanzierenden Bilanzierende nach ausschließlich steuerrechtlichen Regeln ( 4 Abs. 1 EStG) Bilanzierende nach handelsrechtlichen Vorschriften ( 5 EStG): Kaufleute Handelsschiffe im internationalen Verkehr ( 5a EStG) Bilanzen in anderen Situationen (nicht Jahresabschluss) E-Bilanz-Ausnahmen nur im Härtefall Zuständiges Finanzamt Sanktionen bei Missachtung Literatur Erstmaliger verpflichtender Anwendungszeitpunkt In der Regel ab In Sonderfällen später Personengesellschaften: Teile Kapitalkontenentwicklung, Sonder- und Ergänzungsbilanzen später Betriebsstätten mit Auslandsbezug Vereine Institutionen Juristische Personen des öffentlichen Rechts mit Betrieben gewerblicher Art Tabellarischer Überblick Literatur VII
6 VIII Inhaltsverzeichnis 4 Was muss mein Unternehmen übermitteln? Stammdaten, Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung Andere verpflichtende Berichtsbestandteile in bestimmten Fällen Von HGB zum Steuerrecht: Steuerliche Modifikationen Vom Bilanzergebnis zur Steuererklärung: steuerliche Gewinnermittlung Ergebnisverwendungsrechnung Sonderbilanzen, Ergänzungsbilanzen und Kapitalkontenentwicklung Wechsel der Gewinnermittlungsart Übermittlung anderer Informationen auf eigenen Wunsch Muss anders gebucht werden? Mussfelder und Auffangpositionen legen den Detailgrad der Buchhaltung fest Warum man freiwillig mehr übermitteln könnte Die Minimalstrategie Die Neutralstrategie Die Maximalstrategie Das Ende der gebuchten Einheitsbilanz Informationen, die das Finanzamt sonst noch fordert ERiC- Der Torhüter des Finanzamts Literatur Umsetzung der E-Bilanz Einführungsprozedere bei KMU Der genutzte Kontenrahmen als Ausgangspunkt Kurzüberblick SKR Kurzüberblick SKR XBRL-Format EXKURS HGB HGB-Taxonomie Anwendungspraxis im Bundesanzeiger Taxonomien der E-Bilanz Taxonomien allgemein Kerntaxonomie Ergänzungstaxonomien Spezialtaxonomien Umstellungsaufwand ja, aber keine Angst vor neuen Anforderungen in der Buchhaltung Literatur
7 Inhaltsverzeichnis IX 6 Datenschutz im E-Bilanz Kontext Literatur Anmeldung Elster und erster Login Anforderungen an IT-Systeme Softwareauswahl Laufende Anpassung und Aktualisierung Literatur Umsetzung am Beispiel der Software SIMBA Simba Kurzvorstellung Zertifikateinbindung in das Buchhaltungssystem Standardkontenrahmen: Vorhandene Mappings nutzen Individualkontenrahmen: Selber Konten mappen und pflegen Eigene Steuerbilanz-Buchungskreise Nutzung der Preview-Ansicht Einheits- oder Steuerbilanz Übermittlung zusätzlicher Informationen Wunsch des Finanzamts Freiwillige Übermittlungen darüber hinaus Sonder- und Ergänzungsbilanzen Steuerliche Gewinnermittlung Kapitalkontenentwicklung Anhang derzeit nicht übermittelbar Umsetzung am Beispiel der Software Stotax Stotax Kurzvorstellung Zertifikateinbindung in das Buchhaltungssystem Standardkontenrahmen: Vorhandene Mappings nutzen Steuerbilanz, Handelsbilanz und Überleitungsrechnung Übermittlung zusätzlicher Informationen Sonder- und Ergänzungsbilanzen Steuerliche Gewinnermittlung, Kapitalkonten, Anhang und andere Berichtsbestandteile Wenn die Buchhaltungssoftware nicht E-Bilanz-fähig ist Wechsel des Buchhaltungssystems: Ja oder nein? ebilanz-online als Beispiel einer Versandsoftware Kurzvorstellung ebilanz-online Übermittlungsmöglichkeiten Übermittlung von GCD- Und GAAP-Daten Fazit Versandprogramme
8 X Inhaltsverzeichnis 12 Vollautomatische Prüfungshandlungen des Finanzamts einige Spekulationen Risikoklassifizierung des Finanzamts Denkbare, automatisierte Prüfschritte Zeitreihenanalysen Kennzahlenanalysen Abgleich mit externen Datenquellen Plausibilisierung innerhalb von Bilanz und GuV Literatur Entwicklungskontext der E-Bilanz E-Government ist Trend KONSENS GISI GINSTER Vorausgefüllte Steuererklärung Literatur Wichtige rechtliche Grundlagen Handelsgesetzbuch Abgabenordnung Einkommensteuergesetz, Durchführungsverordnung und Anwendungszeitpunktverschiebungsverordnung BMF-Schreiben und Veröffentlichungen Anhang Mussfelder und Auffangpositionen in Bilanz und GuV nach Rechtsform (Visualisierung der Taxonomie, herunterzuladen über So lesen Sie die Tabellen Einzelunternehmer Personengesellschaften Kapitalgesellschaften Stammdaten: Mussfelder in GCD-Modul Mussfelder für alle Rechtsformen Mussfelder für EU PersG Mussfelder für PersG Änderungsnachweis der Taxonomie Sachverzeichnis
9 Abkürzungsverzeichnis AO BilMoG BMF BZSt DFÜ EÜR ERiC GAAP GCD GmbH GoB HGB WG KapCo KG MicroBilG NIL OHG OLG RMS SKR XBRL XML Abgabenordnung Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz Bundesministerium der Finanzen Bundeszentralamt für Steuern Datenfernübertragung Einnahmen-Überschuss-Rechnung Elster Rich Client Generally Accepted Accounting Priciples Global Common Document Gesellschaft mit beschränkter Haftung Grundsätze ordnungsgemäßer Buchhaltung Handelsgesetzbuch Wirtschaftsgüter Personengesellschaften gem. 264a HGB Kommanditgesellschaft Kleinstkapitalgesellschaften-Änderungsgesetz Not In List Offene Handelsgesellschaft Oberlandesgericht Risikomanagementsystem Standardkontenrahmen Extensible business reporting language Extensible markup language XI
Die E-Bilanz in kleinen und
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