Kaufpreise für Ackerland in Ausschreibungen der BVVG. Dr. Detlev Koepke, BVVG Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Kaufpreise für Ackerland in Ausschreibungen der BVVG. Dr. Detlev Koepke, BVVG Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH"

Transkript

1 Kaufpreise für Ackerland in Ausschreibungen der BVVG Dr. Detlev Koepke, BVVG I. Einleitung und Fragestellung II. Ausschreibungsergebnisse im Vergleichspreissystem der BVVG III. Einfluss von Zeitpunkt, Größe und Bonität auf den Kaufpreis IV. Zwischenergebnis V. Regionales Ausschreibungsniveau VI. Häufige Fragen 1 Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrter Herr Dr. Uherek! Dass ich heute hier vor dem Landesverband Sachsen-Thüringen des HLBS sprechen darf, empfinde ich als ein Zeichen von Respekt und Offenheit, die Sie - als die Sachverständigen der landwirtschaftlichen Wertermittlung - mir entgegenbringen. Ich habe meine Thesen zur Preisbildung für Ackerland in Ausschreibungen der BVVG zu Anfang dieses Jahres auf der Grünen Woche in Berlin vorgestellt, habe sie seitdem mehrfach mit anerkannten Vertretern Ihres Fachs diskutieren und schließlich in der Grundstücksmarkt und Grundstückswert vom September 2010 veröffentlichen können. Während dieses Entstehungsprozesses ist mir nicht verborgen geblieben, dass meine statistischen Auswertungen von Ausschreibungsergebnissen stets als anregend aufgenommen worden sind, aber nie als Allheilmittel! Ganz so sehe ich auch meinen heutigen Vortrag, mit dem ich darüber berichten will, wie wir in der BVVG versuchen, von den vielen vorliegenden Ausschreibungsergebnissen auf künftige zu schließen. In diesem Sinne geht es mir um eine Anwendung der statistischen Schätzung als ein Hilfsmittel der Taxation. 1

2 I. Einleitung und Fragestellung Privatisierung landwirtschaftlicher Flächen durch die BVVG Auftrag Verkauf und Verpachtung landwirtschaftlicher Flächen nach den Grundsätzen für die weitere Privatisierung der landwirtschaftlichen Flächen der BVVG (Bund Länder Vereinbarung, 2010) Nebenbedingung Vermeidung nicht genehmigter staatlicher Beihilfen bei Grundstücksverkäufen der öffentlichen Hand Vereinbarung von Kaufpreisen, wie sie zu erzielen wären, wenn die Grundstücke offen am Markt angeboten würden ( Grundstücksmitteilung der EUKOM, Amtsblatt der EG Nr. C 209/3, 1997) Dr. Detlev Koepke 2 Als bekannt darf ich voraussetzen, dass die BVVG in einem begrenzten, zwischen Bund und Ländern abgestimmten Umfang landwirtschaftliche Flächen zum Verkauf ausschreibt und dass es sich hierbei um pachtfreie oder pachtfrei werdende Flächen handelt, die nicht unter die Erwerbsansprüche der Pächter fallen. In noch größerem Umfang allerdings, verkauft die BVVG landwirtschaftliche Flächen ohne Ausschreibung an die Pächter, die nach den vereinbarten Privatisierungsgrundsätzen einen Anspruch darauf haben. Hierfür nun gibt es eine vieldiskutierte Nebenbedingung, die in der sogenannten Grundstücksmitteilung der Europäischen Kommission von 1997 näher erläutert wird: Wenn die öffentliche Hand, also auch die BVVG, Grundstücke veräußert, darf sie dabei keine gemeinschaftsrechtlich ungenehmigten Beihilfen ausreichen. Dazu sind Kaufpreisen zu vereinbaren, wie sie zu erzielen wären, wenn die Grundstücke offen am Markt angeboten würden. Wollte die BVVG landwirtschaftliche Flächen hingegen zu Preisen veräußern, die klar unter dem liegen, was auf dem Bodenmarkt realisiert werden kann, müsste mit Mitnahmeeffekten gerechnet werden, die ggf. als Folge ungenehmigter Beihilfen anzusehen wären. 2

3 I. Einleitung und Fragestellung KOENIG, C. (2008): EG-beihilferechtliche Bewertung des Vergleichspreissystems der BVVG zur Bestimmung des Verkehrswertes (Marktwertes) für Direktverkäufe und EALG-Verkäufe landwirtschaftlicher Flächen. Briefe zum Agrarrecht, 10. S im Rahmen des angewandten Bewertungsverfahrens in jedem Fall eine authentische Markt- und Wettbewerbssituation zu simulieren. KÖHNE, M. (2010): Stellungnahme zur Wertermittlung bei der Privatisierung von BVVG-Flächen. Agra- Europe, 22. Dokumentation S Bei einem Verkauf von Grundstücken durch die öffentliche Hand ist die Frage zu beantworten, welchen Verkaufspreis ein Grundstück im Falle sog. offener Angebotsverfahren erbringen würde. KLEIBER, W. (2010): Verkehrswertermittlung von Grundstücken (6. Aufl.). Bonn: Bundesanzeiger Vlg. S muss es allgemein zulässig sein, im Rahmen des Vergleichswertverfahrens neben den in 15 ImmoWertV genannten Vergleichspreisen auch die Bestgebote eines Bietverfahrens heranzuziehen, Fragestellung: Welcher Kaufpreis für Ackerland würde sich in einer nur hypothetischen Ausschreibung voraussichtlich ergeben? Dr. Detlev Koepke 3 Das Problem der BVVG, einen beihilfefreien Kaufpreis für landwirtschaftliche Flächen vereinbaren zu müssen, ist in der Literatur von Koenig und nachfolgend auch von Köhne bearbeitet worden. Koenig stellt fest, dass im Rahmen des angewandten Bewertungsverfahrens in jedem Fall eine authentische Markt- und Wettbewerbssituation zu simulieren ist. Nach Köhne ist bei einem Verkauf von Grundstücken durch die öffentliche Hand die Frage zu beantworten, welchen Verkaufspreis ein Grundstück im Falle sog. offener Angebotsverfahren erbringen würde. Ergänzend will ich noch auf eine Überlegung von Kleiber hinweisen, der aus der Rechtsprechung ableitet, dass es allgemein zulässig sein muss, im Rahmen des Vergleichswertverfahrens neben den in 15 ImmoWertV genannten Vergleichspreisen auch die Bestgebote eines Bietverfahrens heranzuziehen,. Das Für und Wider dieser Positionen zu erörterten, ist ausdrücklich nicht Gegenstand meines Vortrags, sondern ich nehme sie als Anlass und Ausgangspunkt für unsere heutige Fragestellung. Sie lautet: Welcher Kaufpreis für Ackerland würde sich in einer nur hypothetisch durchgeführten Ausschreibung voraussichtlich ergeben? 3

4 II. Ausschreibungsergebnisse der BVVG Wesentliche Einflüsse auf den Kaufpreis Regionale Lage Nutzungsart Flächengröße Bodengüte Rechtliche Eigenschaften Angebotsverfahren Zeitpunkt des Vertragsabschlusses Untersucht: Bundesland Ackerland Hektar Ackerzahl kurzfristig pachtfrei Ausschreibung Kalendertag Dr. Detlev Koepke 4 Lassen Sie uns zunächst rekapitulieren, welche Einflüsse nach allgemeiner Erfahrung den Kaufpreis bestimmen. Als wesentliche Einflüsse auf den Kaufpreis pro Hektar haben wir: s. Folie Selbstverständlich unterliegt das Marktgeschehen einer Region darüber hinaus noch einer Dynamik, die ebenso von der allgemeinen Wirtschaftsund Bevölkerungsentwicklung ausgeht wie vom steten Wandel der Agrarstruktur. Auch für diese übergeordneten Faktoren noch vergleichbare Fallgruppen eingrenzen zu wollen, hätte den Rahmen der Untersuchung, über die ich hier berichte, allerdings gesprengt. 4

5 II. Ausschreibungsergebnisse der BVVG Daten aus dem Vergleichspreissystem der BVVG: Kaufgegenstand Vertragsabschluss Mittlerer Zeitpunkt Anzahl Fläche Bonität Kaufpreis Charakteristik: Ackerland > 2 ha bis Kauffälle und Höchstgebote Ø 15,5 ha (2 602 ha) Ø 43,6 (13 99 ) Ø /ha Flächensumme: ha Ackerland Dr. Detlev Koepke 5 Die BVVG sammelt alle erhältlichen Kauffälle in einer Datenbank, die wir als Vergleichspreissystem nutzen. Darin habe ich aktuell folgende Ergebnisse von Ausschreibungen der BVVG vorgefunden und ausgewertet: s. Folie 5 Da auf dem Bodenmarkt weder allein dominierende noch lineare Abhängigkeiten des Kaufpreises von bestimmten Einflussgrößen vorausgesetzt werden können, habe ich für die Analyse der Ausschreibungsergebnisse einen Regressionsansatz gewählt, mit dem simultan mehrere nichtlinearen Zusammenhänge zwischen dem Kaufpreis einerseits sowie dem Zeitpunkt, der Größe und der Bonität andererseits erfasst werden konnten. 5

6 III. Einfluss von Zeitpunkt, Größe und Bonität Degression der Größenabhängigkeit, Ausschreibungsergebnisse aller NBL Anzahl Min. Max. Mittel Ø Tag Ø AZ adj. B. F-Test t-tests: Kennzahlen ha 602 ha 16 ha ,8% +++ b b 2 b Dr. Detlev Koepke 6 Der Kaufpreis wird damit als abhängige Größe der drei unabhängigen Variablen Vertragsdatum, Fläche und Ackerzahl beschrieben. Andere, ebenfalls multiple, Regressionsansätze habe ich demgegenüber verworfen, weil sie keine vergleichbare Anpassung an die Daten lieferten: Das waren multiple lineare Funktionen, Exponential- und logarithmische Funktionen sowie Polynome verschiedener Grade. Die beste Anpassung an die Daten lieferte die Funktion, die sie hier sehen, mit einem Bestimmtheitsmaß von nahezu 100% der beobachteten Streuung. Auch der F-Test des degressiven Funktionsverlaufs und die t-tests der Koeffizienten bestätigen mit Irrtumswahrscheinlichkeiten, die sehr weit unter 0,1% liegen, die ausgezeichnete Anpassung dieser Funktion an die beobachteten Kaufpreise. Aufgetragen über der Fläche, liegt die Masse der Ausschreibungsergebnisse *) ganz links bis 50 ha und die wenigen sehr großen Fälle verteilen sich von 100 bis 600 ha Ackerland. Jeder blaue Punkt steht für den Kaufpreis bzw. das Höchstgebot eines bestimmten Bieters und ist daher subjektiv geprägt. Jeder rote Punkt dagegen steht für die zugehörige Konsensschätzung aller Käufer und Höchstbieter und erscheint daher objektiver. Das Bild der großen Fälle lässt sich so deuten, dass mancher Höchstbieter optimistischer war, als es dem rechnerischen Konsens der entsprochen hätte, mancher andere aber auch pessimistischer. Der eingezeichnete Funktionsverlauf gilt wegen des multiplen Ansatzes hier für eine Bestimmte Bonität und zu einen bestimmten Zeitpunkt. *) Die Werte in der Graphik sind nicht homogenisiert, denn die dafür erforderlichen Umrechnungskoeffizienten soll die Auswertung erst liefern. 6

7 III. Einfluss von Zeitpunkt, Größe und Bonität Dr. Detlev Koepke 7 Der Funktionsverlauf lässt sich für verschiedene Ackerzahlen, hier in Stufen von 20 bis 60, berechnen und zeigt dann schon recht deutlich den Einfluss der Bonität auf den Kaufpreis bei zunehmender Fläche. Bei geringer Bonität verläuft die Funktion eher flach, das heißt, der Hektarpreis für 20 Bodenpunkte steigt nur wenig, wenn das Ausschreibungslos größer wird. Mit zunehmender Bonität aber wird die Steigung der Funktion deutlicher: das heißt, der reine Größenvorteil wird käuferseitig umso höher bewertet, je besser die Fläche bonitiert ist. Wie ich hier eingezeichnet habe, wurden für eine 60 ha große Ackerfläche von 40 Bodenpunkten Ende Juni 2009 BVVG-weit /ha geboten bzw. gezahlt. 7

8 III. Einfluss von Zeitpunkt, Größe und Bonität Dr. Detlev Koepke 8 Hier ist die gleiche Auswertung mit den nur wenig älteren Daten abgebildet, die Grundlage der Veröffentlichung in der GuG (Heft 5/2010) waren. Wie sie sehen, wurde die gleiche 60 ha große Ackerfläche mit 40 Bodenpunkten zum mittleren Zeitpunkt Ende November 2008 BVVG-weit noch mit etwa /ha beboten bzw. bezahlt. Zwischen den mittleren Zeitpunkten beider Auswertungen liegen sieben Monate und eine Preisentwicklung von auf /ha, beziehungsweise um 12%, was einer Jahresrate von 20% entspricht. Beide Auswertungszeiträume, sowohl dieser als auch die zuvor gezeigte Aktualisierung umfassen gleichermaßen drei Jahre. Daher haben kurzfristige oder von nur wenigen Fällen bestimmte Preistendenzen keinen ausschlaggebenden Einfluss auf das Ergebnis der statistischen Schätzung. Gelegentlich aber werden einzelne Vergleichsfälle als vermeintliche Ausreißer in Zweifel gezogen, etwa deshalb, weil eine auffällig große Fläche veräußert wurde, doch ist die starke Ausprägung eines einzelnen Merkmals nicht geeignet, mehr als die bloße Vermutung zu begründen, dass ungewöhnliche Werte vorliegen. 8

9 III. Einfluss von Zeitpunkt, Größe und Bonität Verteilung der Residuen Die Abweichungen der beobachteten Kaufpreise von den berechneten ist weitgehend normalverteilt. Das ist eine wesentliche Voraussetzung für die durchgeführten statistischen Tests. Normierte Residuen mit Beträgen ab ca. 3,0 weisen auf mögliche Ausreißer hin. Kaufpreis [ /ha] Datum Ackerfläche [ha] Ackerzahl normiertes Residuum ,6 35-2, ,1 44-2, ,6 34-2, ,8 56-2, ,8 23-2, ,1 26-2, ,0 24-2, ,2 16 2, ,3 22 2, ,3 19 2, ,4 31 2,86 11 Extremfälle von Residuen nur 11 Beträge 2,5 weisen weder die höchsten Preise noch die größten Flächen auf zeigen ein untypisches Verhältnis zwischen dem Preis und den Grundstücksmerkmalen bilden die Ränder der Normalverteilung Dr. Detlev Koepke 9 Eine statistische Methode zur Bestimmung möglicher Ausreißer ist die Residualanalyse, d. h. die Analyse der Abweichungen zwischen den beobachteten Werten und den berechneten. Die Verteilung der Residuen sehen Sie hier: Stellen Sie sich alle beobachteten Kaufpreise auf der Nullinie vor. Die Säulen zeigen die Abweichungen der berechneten Kaufpreise von den tatsächlichen. Die Abweichung um eine Einheit bedeutet hier, dass das Residuum so groß ist wie eine Standardabweichung der beobachteten Kaufpreise. Die Masse der Fälle streut bis anderthalb Standardabweichungen, ein kleiner Teil noch darüber hinaus. Insgesamt ergibt sich eine Normalverteilung der Residuen, und damit ist eine wesentliche Modellvoraussetzung der Regressionsanalyse gegeben! In der Literatur zur angewandten Statistik werden die Fälle als mögliche Ausreißer besonders betrachtet, deren so normiertes Residuum einen Betrag größer als 3,0 aufweist. Demnach finden sich unter den hier untersuchten Fällen keine Ausreißer! Nur 11 Einzelfälle kommen in die Nähe von 3,0, sie sind aber keineswegs offensichtlich: Diese etwas extremeren Fälle weisen weder besonders hohe Preise noch besonders große Flächen auf, sie zeigen sich vielmehr am Verhältnis zwischen dem Kaufpreis und mehreren Merkmalsausprägungen, nicht an einem einzigen Merkmal - wie etwa der Fläche oder dem Kaufpreis - allein. Da nun diese wenigen etwas auffälligeren Ergebnisse lediglich die Ränder der Normalverteilung darstellen, wo eine geringe Anzahl von Extremfällen ohnehin zu erwarten ist, sind sie nicht ausgesondert worden, sondern mit ihrem Informationsgehalt in der Auswertung der knapp Ausschreibungen verblieben. 9

10 III. Einfluss von Zeitpunkt, Größe und Bonität Verhältnis der Berechnungen zu den Marktbeobachtungen Kaufpreise und Höchstgebote Anteil der Werte Beobachtung [ /ha] Berechnung [ /ha] Berechnung / Beobachtung 1. Quantil 25% ,0% 2. Quantil 50% ,6% 3. Quantil 75% ,9% 4. Quantil 100% ,3% Mittelwert ,9% BVVG-Ausschreibungsergebnisse > 2 ha Ackerland, Juni 2007 Mai Dr. Detlev Koepke 10 Die Erklärungskraft des Regressionsansatzes wird besonders anschaulich, wenn man die Verteilungen der beobachteten Ausschreibungsergebnisse mit der Verteilung der berechneten Werte vergleicht: Die Bandbreite der bis Mai 2010 ausgewerteten Ausschreibungsergebnisse reichte von /ha, zu denen bereits ¼ der Angebote beboten worden waren, bis /ha als Maximum, das keinen Ausreißer darstellte. Bis /ha lag die Hälfte der Kaufpreise und Höchstgebote vor, bis /ha waren es ¾ der Fälle. Alle vier dargestellten Quantile der Preisverteilung einschließlich des Mittelwertes konnten durch die Regressionsfunktion mit +/- 3% Abweichung nachvollzogen werden. Die statistische Schätzung bereits abgesichert durch die Normalverteilung der Residuen, darauf aufbauend durch sehr eindeutige Tests der Anpassung und der Koeffizienten sowie durch ein hohes Bestimmtheitsmaß erwies sich also auch unter praktischen Gesichtspunkten als realistisch. 10

11 III. Einfluss von Zeitpunkt, Größe und Bonität Kauffälle und Höchstgebote von bis Stichtag: BVVG Mecklenburg-Vorpommern y = x 1 0,74 * x 2 0,08 * x 3 1,15, B = 99,8% Kaufpreis [EUR/ha] Fläche [ha] Dr. Detlev Koepke 11 Nach demselben Ansatz konnte für jedes Bundesland einzeln eine statistisch gesicherte Funktionen aufgestellt werden. Hier für Mecklenburg-Vorpommen: Wir sehen auch hier wieder, dass der Kaufpreis pro ha umso stärker auf die Größe des Angebotes reagiert, je besser die Bonität ist. 11

12 III. Einfluss von Zeitpunkt, Größe und Bonität Kauffälle und Höchstgebote von bis Stichtag: BVVG Brandenburg y = x 1 0,65 * x 2 0,09 * x 3 1,23, B = 99,8% Kaufpreis [EUR/ha] Fläche [ha] Dr. Detlev Koepke 12 Das ist in allen fünf östlichen Bundesländern so, allerdings auf unterschiedlichem Preisniveau. 12

13 III. Einfluss von Zeitpunkt, Größe und Bonität Kauffälle und Höchstgebote von bis Stichtag: BVVG Sachsen-Anhalt y = x 1 0,59 * x 2 0,18 * x 3 1,23, B = 99,9% Kaufpreis [EUR/ha] Fläche [ha] Dr. Detlev Koepke 13 Sachsen-Anhalt 13

14 III. Einfluss von Zeitpunkt, Größe und Bonität Kauffälle und Höchstgebote von bis Stichtag: BVVG Thüringen y = x 1 0,60 * x 2 0,07 * x 3 1,28, B = 99,8% Kaufpreis [EUR/ha] Fläche [ha] Dr. Detlev Koepke 14 Von Bundesland zu Bundesland unterscheiden sich die Funktionsverläufe: Auch in Thüringen findet sich ein statistisch signifikanter Preisanstieg mit wachsender Losgröße, aber zur Zeit schwächer ausgeprägt als in den anderen vier Bundesländern. 14

15 III. Einfluss von Zeitpunkt, Größe und Bonität Kauffälle und Höchstgebote von bis Stichtag: BVVG Sachsen y = x 1 0,53 * x 2 0,14 * x 3 1,39, B = 99,8% Kaufpreis [EUR/ha] Fläche [ha] Dr. Detlev Koepke 15 Hier für Sachsen: Die Abhängigkeit in Sachsen ist ebenfalls statistisch signifikant. 15

16 IV. Zwischenergebnis 1. An Ausschreibungsergebnissen der BVVG zeigt sich, dass Ackerland über 2 ha Größe umso höher bezahlt wird, je mehr Fläche am Stück erworben werden kann. 2. Der Preisanstieg verlangsamt sich mit zunehmender Größe der Ackerfläche. 3. Ackerflächen geringer Bonität werden durch die Größe weniger stark aufgewertet als solche von hoher Bonität. 4. Statistische Ausreißer weisen ein Missverhältnis zwischen dem Kaufpreis und mehreren Merkmalsausprägungen auf. Sie zeigen sich nicht an einem einzigen Merkmal oder dem Kaufpreis allein. 5. In den neuen Bundesländern herrschen unterschiedliche Preisniveaus mit unterschiedlich starker Abhängigkeit von der Flächengröße. In den Grenzbereichen der Länder ist gleichwohl mit fließenden Übergängen zu rechnen Dr. Detlev Koepke 16 Lassen Sie mich zusammenfassen: s. Folie 16

17 V. Regionales Ausschreibungsniveau Nutzung der Ergebnisse bei Preisermittlungen durch die BVVG Preisermittlung für > 50 ha Ackerland durch Vergleich mit den Preisen offener Angebotsverfahren mit Ø ha Größe! Für den Preisvergleich unter ungleichen Ackerflächen wurden von den statistischen Auswertungen Umrechnungskoeffizienten abgeleitet. Das heißt: indirekter Vergleich, wo der direkte Preisvergleich nur unvollkommen durchführbar ist! Dr. Detlev Koepke 17 Die eingangs gestellte Frage lautet: Welcher Kaufpreis für Ackerland würde sich in einer nur hypothetisch durchgeführten Ausschreibung voraussichtlich ergeben? Es hat sich als sinnvoll erwiesen, dafür die Anbindung an das Marktgeschehen der Region zu suchen. Im Vergleichspreissystem der BVVG wird es für jeden Einzelfall in dessen 20-km-Umkreis erhoben. Die Privatisierungsgrundsätze beschränken die Ausschreibungslose auf 50 ha, öffnen den Direktverkauf jedoch bis zu 450 ha! Wie aber kann von dem Preis, der auf dem regionalen Bodenmarkt für 10 oder 20 ha bezahlt wird, auf die Wertschätzung geschlossen werden, die eine auch überregionale Nachfrage dem Angebot von zwei- oder dreihundert ha entgegenbringen würde? Hier stößt der direkte Preisvergleich an Grenzen, die sich eher im Wege des indirekten Preisvergleichs mithilfe von Umrechungskoeffizienten überwinden lassen. 17

18 V. Regionales Ausschreibungsniveau Richtwerte normierter Grundstücke nach Bundesländern Auswertung: BVVG-Ausschreibungsergebnisse von bis Bundesland: MVP BRB ST SN TH Datum: Fläche [ha]: Bonität [AZ]: Richtwert: Umrechnungskoeffizienten "Verhältniszahlen, die sich aus dem Wertverhältnis gleichartiger Grundstücke ergeben, deren Zustand nur hinsichtlich eines wertbeeinflussenden Merkmals voneinander abweicht." Vgl.: 12 ImmoWertV; KLEIBER, SIMON (2007): Verkehrswertermittlung von Grundstücken Dr. Detlev Koepke 18 Für jedes Bundesland wurde dazu ein Richtwert *) ermittelt, auf den sich die Umrechnungskoeffizienten beziehen: Er gibt das Ausschreibungsergebnis des jeweils typischen Ausschreibungsloses für einen mittleren Zeitpunkt an. Die Umrechnungskoeffizienten knüpfen daran an und übertragen die überregional gewonnene Einsicht in die Abhängigkeit des Kaufpreises von der Flächengröße unter Berücksichtigung von Bonität und Zeitablauf in die Region. Stünden dagegen ausschließlich die Daten der Regionalebene zur Verfügung, würde es deren oftmals geringe Anzahl außerordentlich erschweren, diese statistisch nachweisbaren Einflüsse auf den Kaufpreis zu quantifizieren und zu berücksichtigen. *) Gegenüber der Veröffentlichung in der GuG 5/2010 ergeben sich zum unveränderten Stichtag etwas andere Richtwerte. Das ist zu erwarten, weil dort Ausschreibungsergebnisse von bis ausgewertet wurden, hier aber Ausschreibungsergebnisse von bis Beide Datensätze überschneiden sich, sind aber nicht gleich. Die Preisentwicklung zwischen dem und dem war in allen fünf Bundesländern weiterhin aufwärts gerichtet. 18

19 V. Regionales Ausschreibungsniveau Umrechnungskoeffizienten Land Thüringen Funktion: y = x 0,60 1 * x 0,07 2 * x 1,28 3 adj. B.: 99,8% Werte: 212 Zeitraum: Richtwert am , 15 ha, AZ 50 : /ha Datum Umrechnungskoeff. Größe [ha] Umrechnungskoeff. Bonität [AZ] Umrechnungskoeff , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , Dr. Detlev Koepke 19 Die Umrechungskoeffizienten wurden in Tabellenform veröffentlicht und können ohne weitere Hilfsmittel verarbeitet werden. Hier sehen Sie einen Auszug der etwas aktuelleren Werte für Thüringen auf Basis der Ausschreibungsergebnisse vom bis

20 V. Regionales Ausschreibungsniveau Umrechnungskoeffizienten Land Sachsen Funktion: y = x1 0,53 * x2 0,14 * x3 1,39 adj. B.: 99,8% Werte: 140 Zeitraum: Richtwert am , 10 ha, AZ 45 : /ha Datum Umrechnungskoeff. Größe [ha] Umrechnungskoeff. Bonität [AZ] Umrechnungskoeff , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , Dr. Detlev Koepke 20 Hier für Sachsen 20

21 V. Regionales Ausschreibungsniveau Einbindung in das Vergleichspreissystem (VPS) der BVVG Umrechnungskoeffizienten geben das Wertverhältnis eines Grundstücks mit abweichenden Merkmalen (Zeitpunkt, Größe, Bonität) zum Richtwertgrundstück der Ausschreibungen eines Bundeslandes an. Der im VPS regional ermittelte Vergleichspreis wird damit auf die Merkmale des Richtwertgrundstücks umgerechnet. Es zeigt sich das Preisniveau, das die Bieter des 20-km-Umkreises dem Richtwertgrundstück beigemessen hätten. Von diesem regionalen Preisniveau wird an einen Einzelfall mit abweichendem Zeitpunkt sowie abweichender Größe und Bonität angepasst. Das Ergebnis ist der Kaufpreis des Vergabeobjektes, wie er sich im Fall einer Ausschreibung durch die BVVG wahrscheinlich einstellen würde Dr. Detlev Koepke 21 Die Schritte zur Schätzung eines Ausschreibungsergebnisses sind nun diese: s. Folie 21

22 V. Regionales Ausschreibungsniveau Dr. Detlev Koepke 22 Nun zu einem Beispiel; mehr in der Nähe unseres heutigen Tagungsortes: Wollte die BVVG in der Gegend von Altenburg 105 ha Ackerland mit 52 Bodenpunkten veräußern, fände sie etliche Vergleichsfälle vor, die das regionale Ausschreibungsniveau kennzeichnen. Wir sehen hier Kaufpreise und Höchstgebote ab 2 ha Ackerland aus drei Jahren s. Kartenlage 22

23 V. Regionales Ausschreibungsniveau Beispiel, Thüringen: Ackerland bei Altenburg Gesucht wird das Ausschreibungsergebnis für 105 ha mit AZ 52 am Richtwert = /ha am mit 15 ha und AZ 50 (Auswertung von 212 Fällen) VPS-Vergleichswert = /ha aus 36 Ausschreibungen, Ø mit Ø 13 ha und AZ 55. 1) Anpassung des VPS-Vergleichswertes an den Richtwert Abweichung der Zeit am : 1 Monat = 1 / 0,978 Abweichung der Größe mit 13 ha: 2 ha = 1 / 0,990 Abweichung der Bonität mit AZ 55: 5 = 1 / 1,130 Umrechnung: /ha 1/0,978 1/0,990 1/1,130 = /ha Zeitlich und qualitativ an das Richtwertgrundstück angepasster Vergleichswert: /ha. 2) Ableitung des Ausschreibungsergebnisses vom angepassten VPS-Vergleichswert Abweichung der Zeit am : 15 Monate = 1,303 Abweichung der Größe mit 105 ha: 90 ha = 1,146 Abweichung der Bonität mit AZ 52: 2 = 1,052 Umrechnung: /ha 1,303 1,146 1,052 = /ha Das zeitlich und qualitativ angepasste Ausschreibungsergebnis beträgt /ha. Dieser Preis würde sich in einer Ausschreibung der BVVG wahrscheinlich ergeben Dr. Detlev Koepke 23 Gehen wir kurz den Rechengang durch, mit dem die statistische Schätzung des Ausschreibungsergebnisses in der Region verankert wird: s. Folie Mit dem Ergebnis haben wir den Einfluss der Zeit, der Größe und der Bonität, wie sie statistisch gesichert auf der Landesebene herrschen, in die Region übertragen. Damit ist die eingangs gestellte Frage am konkreten Einzelfall beantwortet! 23

24 VI. Häufige Fragen Zeittrend in Thüringen Dr. Detlev Koepke 24 Zur Frage, ob über den Auswertungszeitraum hinaus, also auch in die Zeit nach dem , weiter fortgeschrieben werden kann: Betrachten wir einmal einen anderen Regressionsansatz, der allerdings unter den durchgeführten Untersuchungen nicht die höchste statistische Absicherung aufwies, und darum auch nicht zur Ableitung der Umrechnungskoeffizienten verwendet wurde. Sie sehen hier ein Polynom, das ebenfalls als multiple Regressionsanalyse angelegt ist und die Einflüsse der Zeit, der Flächengröße und der Bonität auf die Ausschreibungsergebnisse von Jan bis Sept berücksichtigt. Aufgetragen über dem Zeitablauf, nimmt diese Kurve einen schwingenden Verlauf an und kann damit den Wechsel zwischen beschleunigter, verlangsamter oder auch rückläufiger Preisentwicklung wiedergeben. Obwohl das Bestimmtheitsmaß mit 55% vergleichsweise niedrig ausfällt, kann zumindest ein Preistrend abgelesen werden: Der Trend besteht seit Anfang 2005 und ist aufwärts gerichtet. Die unterschiedlichen Größen und Bonitäten der Ausschreibungslose können den Kurvenverlauf nicht verzerren, da deren Einflüsse als unabhängige Variablen berücksichtigt sind. Um die Mitte des Beobachtungszeitraums hat sich ein Wendepunkt in der Kurve eingestellt und am Ende scheint der aktuelle Preiszuwachs in den Ausschreibungen flacher zu verlaufen als zuvor. Hier wäre also vor der weiteren Extrapolation der Preisentwicklung in die Zukunft Vorsicht geboten: Es dürfte zweckmäßig sein, zunächst die weitere Entwicklung genau zu beobachten. 24

25 VI. Häufige Fragen Zeittrend in Sachsen Dr. Detlev Koepke 25 Anders in Sachsen: Hier zeigt sich seit Anfang 2005, also über denselben Zeitraum von knapp sechs Jahren, ein etwa gleichbleibender Preisanstieg in den Ausschreibungen der BVVG, so dass aktuell kein Anlass besteht, von einer Trendänderung in den nächsten Monaten auszugehen. 25

26 VI. Häufige Fragen BVVG-Ausschreibungsergebnisse > 2 ha Ackerland, Juni 2007 Mai 2010 Einfluss der Bonität: Thüringen Richtwert: , 15 ha, 50 = /ha [% / AZ] 5,0 4,5 4,0 3,5 3,0 2,5 2,0 1,5 1,0 0,5 0, [ / AZ] Zu- und Abschlag je AZ [%] Zu- und Abschlag je AZ [ ] Dr. Detlev Koepke 26 Zur Frage, ob die Bonität richtig gewichtet wird: Zwar haben die Regressionsfunktionen keine Einzelkomponenten zum Ergebnis, sondern immer Preisschätzungen in Euro je ha Ackerland, doch wird gelegentlich der Einfluss der Bonität herausgegriffen und als zu groß bezweifelt. Die Wirkung der Bonität auf Ausschreibungsergebnisse der BVVG in Thüringen aus drei Jahren per Mai 2010 sehen Sie hier: Gegenüber dem im in der GuG veröffentlichen Richtwert dieses Zeitraums ergeben sich Zu- und Abschläge von etwa 2,1 bis 2,7% je Bodenpunkt, bzw. rund 250 Euro pro ha und, bei geringer Bonität etwas weniger, bei hoher etwas mehr. 26

27 VI. Häufige Fragen BVVG-Ausschreibungsergebnisse > 2 ha Ackerland, Juni 2007 Mai 2010 Einfluss der Bonität: Sachsen Richtwert: , 10 ha, 45 = /ha [% / AZ] 5,0 4,5 4,0 3,5 3,0 2,5 2,0 1,5 1,0 0,5 0, [ / AZ] Zu- und Abschlag je AZ [%] Zu- und Abschlag je AZ [ ] Dr. Detlev Koepke 27 Das entsprechende Bild in Sachsen zeigt, gegenüber dem dortigen Richtwert von /ha, Zu- und Abschläge von etwa 2,4 bis 3,3% je Bodenpunkt, bzw. um die 300 Euro pro ha und, wobei, wohlgemerkt, reine Ausschreibungsergebnisse dahinterstehen. Ob die Bonität unter Kauffällen, die im Gegensatz hierzu nicht auf offenen Angebotsverfahren beruhen, genauso deutlich auf die Preise wirkt, wäre gesondert zu untersuchen. Sind nun 2 3% eines Richtwertes für Ackerland zuviel an Preiszuschlag pro Bodenpunkt? Köhne (2007, Landw. Taxationslehre, S. 93, S. 116) spricht von einem hohen oder überwiegenden Einfluss der Ackerzahl auf den Kaufpreis von Ackerland dann, wenn es um bindige Böden oder leichte Böden ohne Beregnung geht und gleichzeitig um vorherrschenden Marktfruchtanbau unter geringem Stadteinfluss. Solch ein Umfeld dürfte nicht allzu fern von den Rahmenbedingungen liegen, unter denen die BVVG arbeitet. Ich möchte ergänzend andere Untersuchungsergebnisse zitieren, um zumindest den Nachweis zu bringen, dass meine hier vorgestellte Auswertung nicht als einzige der Bonität einen bedeutenden Einfluss auf die Preisbildung für Ackerland beigemessen hat. 27

28 VI. Häufige Fragen SCZECH, G: Auswertung einer HLBS-Umfrage zu den Bodenpreisen in den Neuen Bundesländern, 1991 Einfluss der Bonität nach Sczech (1991) Richtwert Sachsen: , 10 ha, 45 = /ha [% / AZ] 5,0 4,5 4,0 3,5 3,0 2,5 2,0 1,5 1,0 0,5 0,0 Wert [%] = 1,6 * AZ Zu- und Abschlag je AZ [%] Zu- und Abschlag je AZ [ ] [ / AZ] Dr. Detlev Koepke 28 Für die neuen Bundesländer liegt eine Untersuchung von SCZECH vor, der mit einer linearen Funktion einen konstanten Preiszuschlag bzw. - abschlag pro Bodenpunkt beschrieben hat. SCZECH drückte die Wertrelation der Bodenpreise in den neuen Bundesländern als Prozentsatz aus, der immer dem 1,6-fachen der Ackerzahl entspricht. Ein Boden mit der Ackerzahl 62,5 erhält damit die Wertrelation 100%. Bezogen auf den typischen Ausschreibungsfall der BVVG in Sachsen ergibt sich nach diesem Ansatz ein konstanter Zu- bzw. Abschlag auf den mit gut angegebenen Richtwert von 2,2% bzw. 229 pro ha und Bodenpunkt. 28

29 VI. Häufige Fragen Gutachterausschuss für Grundstückswerte Lüneburg: Grundstücksmarktbericht 2010 Einfluss der Bonität: Landkreis Uelzen 2009 durchschnittlich gezahlt: 4 ha, 30 = /ha [% / AZ] 5,0 4,5 4,0 3,5 3,0 2,5 2,0 1,5 1,0 0,5 0,0 Wert [%] = 1,6 * AZ [ / AZ] Zu- und Abschlag je AZ [%] Zu- und Abschlag je AZ [ ] Dr. Detlev Koepke 29 Der Grundstücksmarktbericht 2010 des GAA Lüneburg nennt für den Landkreis Uelzen einen Kaufpreis für Ackerland von /ha bei 30 Bodenpunkten als Bezugspunkt der Zu- und Abschläge für abweichende Bonität. Innerhalb der ausgewerteten Bonitätsspanne bewegt sich die Preisänderung je Bodenpunkt im Landkreis Uelzen zwischen 3,6 und 2,8% bzw. zwischen 360 und 280 pro ha und Bodenpunkt. Wie wir sehen, geht dieser GAA von hohen, aber mit steigender Ackerzahl etwas rückläufigen Preiszuschlägen aus. 29

30 VI. Häufige Fragen Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Land Sachsen-Anhalt, GMB 2010 Einfluss der Bonität: Sachsen-Anhalt 2009 durchschnittlich gezahlt: 3 ha, 66 = /ha [% / AZ] 5,0 4,5 4,0 3,5 3,0 2,5 2,0 1,5 1,0 0,5 0, Preisänderung je AZ [%] Preisänderung je AZ [ ] [ / AZ] Dr. Detlev Koepke 30 Der Grundstücksmarktbericht 2010 des Landes Sachsen-Anhalt stellt fest, dass [Zitat]: die Zunahme des durchschnittlichen Preisniveaus umso höher ausfällt, je besser die Böden sind. Bei den qualitativ hochwertigen Böden mit einer Ackerzahl über 80 sind die Veränderungen am größten. Diese Beobachtung steht im Gegensatz zu dem zuvor aus dem GAA Lüneburg berichteten Ergebnis. Zudem schätzt der GAA im Land Sachsen-Anhalt (GMB 2010, S ) sowohl die relative als auch die absolute Zunahme des Kaufpreises mit 1,3 bis 1,6% bzw. etwa 100 bis 120 je ha und geringer ein als die vorigen Quellen. Meine Damen und Herren, diese knappe Auswahl einiger Untersuchungsergebnisse zum Einfluss der Bonität auf den Kaufpreis für Ackerflächen erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit: sie soll an dieser Stelle lediglich illustrieren, dass Preiszuschläge im Bereich von 2 oder auch 3% pro Bodenpunkt schon von anderer Seite vorgeschlagen worden sind. Andererseits wird daran auch deutlich, dass zum Einfluss der Bonität auf den Kaufpreis von Ackerland recht unterschiedliche Ergebnisse vorliegen. Die Gründe für diese Unterschiede zu analysieren, würde freilich den Gegenstand meines Vortrags übersteigen: Nach meinem Eindruck dürfte es eine Rolle spielen, in welchem Maße die Ergebnisse offener Angebotsverfahren in die Auswertungen eingeflossen sind; aber auch Unterschiede in der Verfügbarkeit von Daten und der Intensität der Auswertung können zu regional unterschiedlichen Aussagen über den Einfluss der Bonität führen. 30

31 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Dr. Detlev Koepke 31 Damit bin ich am Schluss meines Vortrags angekommen: Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit - Vielen Dank! 31

Zur Absicherung und weiteren Spezifizierung der Wertermittlung ist ein Abgleich mit den originären Kaufpreisdaten des näheren Umfeldes zweckmäßig.

Zur Absicherung und weiteren Spezifizierung der Wertermittlung ist ein Abgleich mit den originären Kaufpreisdaten des näheren Umfeldes zweckmäßig. Vergleichswertverfahren Bei Anwendung des Vergleichswertverfahrens sind Kaufpreise solcher Grundstücke heranzuziehen, die hinsichtlich der ihren Wert beeinflussenden Merkmale mit dem zu bewertenden Grundstück

Mehr

Was ist mein Wald wert? Wertermittlung von Forstbetrieben

Was ist mein Wald wert? Wertermittlung von Forstbetrieben Was ist mein Wald wert? Wertermittlung von Forstbetrieben Dr. habil. Denie Gerold ö. b. SV, Kesselsdorf, Wilsdruff 1 Gliederung 1 Fragestellungen bei der Waldbewertung 2 Markteinschätzung zur Waldbewertung

Mehr

Nichtlandwirtschaftliche Investoren am landwirtschaftlichen Bodenmarkt Bedeutung, Auswirkungen und Einfluss auf den Bodenmarkt

Nichtlandwirtschaftliche Investoren am landwirtschaftlichen Bodenmarkt Bedeutung, Auswirkungen und Einfluss auf den Bodenmarkt Nichtlandwirtschaftliche Investoren am landwirtschaftlichen Bodenmarkt Bedeutung, Auswirkungen und Einfluss auf den Bodenmarkt Thünen-Institut, Braunschweig Bodenmarktsymposium Seite 0 Hannover, 13. Bodenmarktsymposium

Mehr

Situation am Bodenmarkt und betriebliche Folgen

Situation am Bodenmarkt und betriebliche Folgen Situation am Bodenmarkt und betriebliche Folgen Jurec Birnstengel Landwirtschaftlicher Sachverständiger öbv, Unternehmensberatung, Managementkurse Tel. 035955/70930, E-Mail: Jurec@Buero-Birnstengel.de

Mehr

Immobilienwerte als Besteuerungsgrundlage - ermittelt wofür, von wem und wie?

Immobilienwerte als Besteuerungsgrundlage - ermittelt wofür, von wem und wie? 8. Immobilienwerte als Besteuerungsgrundlage - ermittelt wofür, von wem und wie? Dipl.-Ing., Architekt von der IHK München und Oberbayern öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Bewertung

Mehr

in Thüringen bis 2020 Die Entwicklung der Erwerbspersonenzahl Die Entwicklung der Erwerbspersonen in Thüringen bis 2020

in Thüringen bis 2020 Die Entwicklung der Erwerbspersonenzahl Die Entwicklung der Erwerbspersonen in Thüringen bis 2020 Die Entwicklung der Erwerbspersonen in Thüringen bis 22 Die Entwicklung der Erwerbspersonenzahl in Thüringen bis 22 Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der Entwicklung des Erwerbspersonenpotentials

Mehr

90-minütige Klausur Statistik für Studierende der Kommunikationswissenschaft

90-minütige Klausur Statistik für Studierende der Kommunikationswissenschaft Prof. Dr. Helmut Küchenhoff SS08 90-minütige Klausur Statistik für Studierende der Kommunikationswissenschaft am 22.7.2008 Anmerkungen Überprüfen Sie bitte sofort, ob Ihre Angabe vollständig ist. Sie sollte

Mehr

Verkäufe von Agrarland in Polen 2012

Verkäufe von Agrarland in Polen 2012 Verkäufe von Agrarland in Polen 212 Entwicklung der durchschnittlichen Kaufwerte für Ackerland im privaten Verkauf Vom Amt für Statistik in Polen liegen für das Jahr 212 die aktuellen Bodenpreise im privaten

Mehr

Damit möchte der Gutachterausschuss zur Transparenz auf dem Grundstücksmarkt in Rutesheim

Damit möchte der Gutachterausschuss zur Transparenz auf dem Grundstücksmarkt in Rutesheim Stadt Rutesheim Geschäftsstelle des Gutachterausschusses Grundstücksmarktbericht 2015 für die Berichtsjahre 2013 und 2014 Bodenrichtwerte zum 31.12.2014 Stadt Rutesheim Leonberger Straße 15 Gutachterausschuss

Mehr

Die Entwicklung des Immobilienmarktes Berlin im 1. Halbjahr 2011

Die Entwicklung des Immobilienmarktes Berlin im 1. Halbjahr 2011 Geschäftsstelle des Gutachterausschusses für Grundstückswerte in Berlin Die Entwicklung des Immobilienmarktes Berlin im 1. Halbjahr 211 Erneut deutlicher Umsatzanstieg auf allen Teilmärkten - Geldumsatz

Mehr

Telefon: 033971/ 62491-92 Telefax: 033971/ 62409 E-Mail: gutachter@o-p-r.de Internet: www.gutachterausschuesse-bb.de/opr/index.php

Telefon: 033971/ 62491-92 Telefax: 033971/ 62409 E-Mail: gutachter@o-p-r.de Internet: www.gutachterausschuesse-bb.de/opr/index.php Auszug aus dem Landkreis Ostprignitz-Ruppin Herausgeber: Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Landkreis Ostprignitz-Ruppin c/o Geschäftsstelle des Gutachterausschusses Perleberger Straße 21 16866

Mehr

6.2 Regressionsanalyse

6.2 Regressionsanalyse c-kennzahlensystem (ROCI) 6. Regressionsanalyse Die Regressionsanalyse zählt zu den wichtigsten Analysemethoden des Kommunikationscontrollings und hat ihre tiefen Wurzeln in der Statistik. Im Rahmen des

Mehr

Die Duration von Standard-Anleihen. - Berechnungsverfahren und Einflussgrößen -

Die Duration von Standard-Anleihen. - Berechnungsverfahren und Einflussgrößen - Die Duration von Standard-Anleihen - Berechnungsverfahren und Einflussgrößen - Gliederung Einleitendes Herleitung einer Berechnungsvorschrift Berechnungsvorschriften für Standardfälle Einflussgrößen und

Mehr

Fachhochschule Düsseldorf Wintersemester 2008/09

Fachhochschule Düsseldorf Wintersemester 2008/09 Fachhochschule Düsseldorf Wintersemester 2008/09 Teilfachprüfung Statistik im Studiengang Wirtschaft Prüfungsdatum: 26.01.2009 Prüfer: Prof. Dr. H. Peters, Diplom-Vw. Lothar Schmeink Prüfungsform: 2-stündige

Mehr

IV 2011. Bewertung von Zubehör in der Zwangsversteigerung

IV 2011. Bewertung von Zubehör in der Zwangsversteigerung IV 2011 Bewertung von Zubehör in der Zwangsversteigerung 1 Absatz 1 ImmoWertV Bei der Ermittlung der Verkehrswerte (Marktwerte) von Grundstücken, ihrer Bestandteile sowie ihres Zubehörs und bei der Ableitung

Mehr

Durch den IVD veröffentlichte Liegenschaftszinssätze

Durch den IVD veröffentlichte Liegenschaftszinssätze Durch den IVD veröffentlichte Liegenschaftszinssätze Dirk Loose, Leipzig Im Folgenden sollen die vom IVD veröffentlichten Liegenschaftszinssätze gemäß den "Empfehlungen für Liegenschaftszinssätze" des

Mehr

Die Entwicklung der Pflegebedürftigen in Thüringen bis 2020

Die Entwicklung der Pflegebedürftigen in Thüringen bis 2020 - Februar 2011 Harald Hagn Referat Sonderaufgaben und statistische Analysen Telefon: 0361 37-84110 e-mail: Harald.Hagn@statistik.thueringen.de Die Entwicklung der Pflegebedürftigen in Thüringen bis 2020

Mehr

Das Wachstum der deutschen Volkswirtschaft

Das Wachstum der deutschen Volkswirtschaft Institut für Wachstumsstudien www.wachstumsstudien.de IWS-Papier Nr. 1 Das Wachstum der deutschen Volkswirtschaft der Bundesrepublik Deutschland 1950 2002.............Seite 2 Relatives Wachstum in der

Mehr

Gutachten zur. Geeignetheit des Vergleichspreissystems (VPS) der Bodenverwertungs- und verwaltungs GmbH (BVVG) für die

Gutachten zur. Geeignetheit des Vergleichspreissystems (VPS) der Bodenverwertungs- und verwaltungs GmbH (BVVG) für die Gutachten zur Geeignetheit des Vergleichspreissystems (VPS) der Bodenverwertungs- und verwaltungs GmbH (BVVG) für die Ermittlung des Marktwerts von zu veräußernden landwirtschaftlichen Flächen im Auftrag

Mehr

Antrag auf Erstellung eines Gutachtens

Antrag auf Erstellung eines Gutachtens Antrag auf Erstellung eines Gutachtens Gutachterausschuss für Grundstückswerte Telefon: (0861) 58-283 im Landratsamt Traunstein Fax: (0861) 58-641 Papst-Benedikt-XVI.-Platz E-Mail: Ursula.Schust@traunstein.bayern

Mehr

a) Zeichnen Sie in das nebenstehende Streudiagramm mit Lineal eine Regressionsgerade ein, die Sie für passend halten.

a) Zeichnen Sie in das nebenstehende Streudiagramm mit Lineal eine Regressionsgerade ein, die Sie für passend halten. Statistik für Kommunikationswissenschaftler Wintersemester 2009/200 Vorlesung Prof. Dr. Helmut Küchenhoff Übung Cornelia Oberhauser, Monia Mahling, Juliane Manitz Thema 4 Homepage zur Veranstaltung: http://www.statistik.lmu.de/~helmut/kw09.html

Mehr

Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte in der Stadt Düren

Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte in der Stadt Düren Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte Dienstleistungen und Produkte rund um den Immobilienmarkt Gutachterausschuss für Grundstückswerte Gutachterausschuss Der Gutachterausschuss ist ein Gremium ehrenamtlicher,

Mehr

Immobilienbewertung. Vortrag für Haus- und Grund am 28. November 2013

Immobilienbewertung. Vortrag für Haus- und Grund am 28. November 2013 Immobilienbewertung November 2013 1 Inhalt Anlässe für eine Verkehrswertschätzung Begrifflichkeiten Wahl der Wertermittlungsverfahren Beispiel für eine Sachwertermittlung Beispiel für eine Ertragswertermittlung

Mehr

April 2014. ember 2010. Geschäftslage verbessert sich weiter

April 2014. ember 2010. Geschäftslage verbessert sich weiter GUTES GESCHÄFTSKLIMA IN DER LOGISTIKBRANCHE - POSITIVER TREND SETZT SICH FORT Im setzt sich der positive Trend der letzten Monate weiter fort. Der Indikatorwert steigt fast wieder auf das Niveau aus Januar.

Mehr

DOE am Beispiel Laserpointer

DOE am Beispiel Laserpointer DOE am Beispiel Laserpointer Swen Günther Ein wesentliches Ziel im Rahmen der Neuproduktentwicklung ist die aus Kundesicht bestmögliche, d.h. nutzenmaximale Konzeption des Produktes zu bestimmen (vgl.

Mehr

9. Schätzen und Testen bei unbekannter Varianz

9. Schätzen und Testen bei unbekannter Varianz 9. Schätzen und Testen bei unbekannter Varianz Dr. Antje Kiesel Institut für Angewandte Mathematik WS 2011/2012 Schätzen und Testen bei unbekannter Varianz Wenn wir die Standardabweichung σ nicht kennen,

Mehr

Bodenmarkt und betriebliche Grenzen beim Wachstum

Bodenmarkt und betriebliche Grenzen beim Wachstum Bodenmarkt und betriebliche Grenzen beim Wachstum Jurec Birnstengel Landwirtschaftlicher Sachverständiger öbv, Unternehmensberatung, Managementkurse Tel. 035955/70930, E-Mail: Jurec@Buero-Birnstengel.de

Mehr

Statische Versuchsplanung (DoE - Design of Experiments)

Statische Versuchsplanung (DoE - Design of Experiments) Statische Versuchsplanung (DoE - Design of Experiments) Übersicht Bei der statistischen Versuchsplanung wird die Wirkung von Steuerparametern unter dem Einfluss von Störparametern untersucht. Mit Hilfe

Mehr

Formulierungshilfen für das wissenschaftliche Schreiben

Formulierungshilfen für das wissenschaftliche Schreiben Formulierungshilfen für das wissenschaftliche Schreiben 1. Einleitendes Kapitel 1.1.1 Einen Text einleiten und zum Thema hinführen In der vorliegenden Arbeit geht es um... Schwerpunkt dieser Arbeit ist...

Mehr

Kurzgutachten zur Einschätzung des Bodenwertes für das Grundstück Philosophicum, Gräfstraße 74-76 Frankfurt- Bockenheim

Kurzgutachten zur Einschätzung des Bodenwertes für das Grundstück Philosophicum, Gräfstraße 74-76 Frankfurt- Bockenheim Kurzgutachten zur Einschätzung des Bodenwertes für das Grundstück Philosophicum, Gräfstraße 74-76 Frankfurt- Bockenheim im Rahmen des Studienprojekts: Open Frankfurt- Entwicklung und Erprobung eines öffentlichen

Mehr

ZUR BEDEUTUNG VON TRENDS IM INNOVATIONSMANAGEMENT

ZUR BEDEUTUNG VON TRENDS IM INNOVATIONSMANAGEMENT April 2013 ZUR BEDEUTUNG VON TRENDS IM INNOVATIONSMANAGEMENT von Maren Weiß & Prof. Dr. Michael Durst Welche Rolle spielen Trends in den Frühen Phasen im Innovationsmanagement? Wie setzen Unternehmen Trends

Mehr

Lineare Funktionen. 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition... 3 1.2 Eigenschaften... 3. 2 Steigungsdreieck 3

Lineare Funktionen. 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition... 3 1.2 Eigenschaften... 3. 2 Steigungsdreieck 3 Lineare Funktionen Inhaltsverzeichnis 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition............................... 3 1.2 Eigenschaften............................. 3 2 Steigungsdreieck 3 3 Lineare Funktionen

Mehr

, dt. $+ f(x) = , - + < x < +, " > 0. " 2# Für die zugehörige Verteilungsfunktion F(x) ergibt sich dann: F(x) =

, dt. $+ f(x) = , - + < x < +,  > 0.  2# Für die zugehörige Verteilungsfunktion F(x) ergibt sich dann: F(x) = 38 6..7.4 Normalverteilung Die Gauß-Verteilung oder Normal-Verteilung ist eine stetige Verteilung, d.h. ihre Zufallsvariablen können beliebige reelle Zahlenwerte annehmen. Wir definieren sie durch die

Mehr

Regressionsanalysen. Zusammenhänge von Variablen. Ziel der Regression. ( Idealfall )

Regressionsanalysen. Zusammenhänge von Variablen. Ziel der Regression. ( Idealfall ) Zusammenhänge von Variablen Regressionsanalysen linearer Zusammenhang ( Idealfall ) kein Zusammenhang nichtlinearer monotoner Zusammenhang (i.d.regel berechenbar über Variablentransformationen mittels

Mehr

1,11 1,12 1,13 1,14 1,15 1,16 1,17 1,17 1,17 1,18

1,11 1,12 1,13 1,14 1,15 1,16 1,17 1,17 1,17 1,18 3. Deskriptive Statistik Ziel der deskriptiven (beschreibenden) Statistik (explorativen Datenanalyse) ist die übersichtliche Darstellung der wesentlichen in den erhobenen Daten enthaltene Informationen

Mehr

Analog zu Aufgabe 16.1 werden die Daten durch folgenden Befehl eingelesen: > kredit<-read.table("c:\\compaufg\\kredit.

Analog zu Aufgabe 16.1 werden die Daten durch folgenden Befehl eingelesen: > kredit<-read.table(c:\\compaufg\\kredit. Lösung 16.3 Analog zu Aufgabe 16.1 werden die Daten durch folgenden Befehl eingelesen: > kredit

Mehr

Korrelation - Regression. Berghold, IMI

Korrelation - Regression. Berghold, IMI Korrelation - Regression Zusammenhang zwischen Variablen Bivariate Datenanalyse - Zusammenhang zwischen 2 stetigen Variablen Korrelation Einfaches lineares Regressionsmodell 1. Schritt: Erstellung eines

Mehr

DKB Ihre Landwirtschaftsbank

DKB Ihre Landwirtschaftsbank Die Bank, die Ihre Sprache spricht. DKB Ihre Landwirtschaftsbank Spezifische Finanzierungsmodelle im Blick: Bodenkauf Tag der Betriebswirtschaft 2007 Landesanstalt für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau

Mehr

Studiendesign/ Evaluierungsdesign

Studiendesign/ Evaluierungsdesign Jennifer Ziegert Studiendesign/ Evaluierungsdesign Praxisprojekt: Nutzerorientierte Evaluierung von Visualisierungen in Daffodil mittels Eyetracker Warum Studien /Evaluierungsdesign Das Design einer Untersuchung

Mehr

4.2.5 Wie berücksichtigt man den Einsatz und die Abnutzung der Anlagen?

4.2.5 Wie berücksichtigt man den Einsatz und die Abnutzung der Anlagen? Seite 1 4.2.5 4.2.5 den Einsatz und die Bei der Erzeugung von Produkten bzw. der Erbringung von Leistungen sind in der Regel Anlagen (wie zum Beispiel Gebäude, Maschinen, Betriebs- und Geschäftsausstattung)

Mehr

Arbeitsmarktberichterstattung, Juni 2014. Der Arbeitsmarkt in Deutschland Menschen mit Migrationshintergrund auf dem deutschen Arbeitsmarkt

Arbeitsmarktberichterstattung, Juni 2014. Der Arbeitsmarkt in Deutschland Menschen mit Migrationshintergrund auf dem deutschen Arbeitsmarkt Arbeitsmarktberichterstattung, Juni 2014 Der Arbeitsmarkt in Menschen mit auf dem deutschen Arbeitsmarkt Menschen mit auf dem deutschen Arbeitsmarkt Impressum Herausgeber: Zentrale Arbeitsmarktberichterstattung

Mehr

Hauspreise 2007: Moderat, stabil, seitwärts Wohnungen etwas billiger Häuser etwas teurer

Hauspreise 2007: Moderat, stabil, seitwärts Wohnungen etwas billiger Häuser etwas teurer Hauspreise 2007: Moderat, stabil, seitwärts Wohnungen etwas billiger Häuser etwas teurer Berlin, 11. Januar 2008 Zusammenfassung Freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser aus dem Bestand blieben 2007 relativ

Mehr

Controlling mit Excel 2013. Themen-Special. Peter Wies. 1. Ausgabe, Februar 2014 W-EX2013C

Controlling mit Excel 2013. Themen-Special. Peter Wies. 1. Ausgabe, Februar 2014 W-EX2013C Controlling mit Excel 2013 Peter Wies Themen-Special 1. Ausgabe, Februar 2014 W-EX2013C 3 Controlling mit Excel 2013 - Themen-Special 3 Trendberechnungen durchführen In diesem Kapitel erfahren Sie was

Mehr

Entwicklung der Ehescheidungen in Thüringen

Entwicklung der Ehescheidungen in Thüringen Yvonne May Referat Bevölkerung, Mikrozensus, Haushaltsstatistiken Telefon: 3 61 37-84 432 E-Mail: Yvonne.May@statistik.thueringen.de Entwicklung der Ehescheidungen in Thüringen Eine Ehe wird so sollte

Mehr

Schätzung des Lifetime Values von Spendern mit Hilfe der Überlebensanalyse

Schätzung des Lifetime Values von Spendern mit Hilfe der Überlebensanalyse Schätzung Lifetime Values von Spenn mit Hilfe Überlebensanalyse Einführung in das Verfahren am Beispiel Einzugsgenehmigung Überlebensanalysen o Ereignisdatenanalysen behandeln das Problem, mit welcher

Mehr

Begriffe zur Detailanalyse

Begriffe zur Detailanalyse Begriffe zur Detailanalyse ANALYSE Interesse Das thescreener Sterne-Rating ist so angelegt, dass man schnell qualitativ einwandfreie Aktien, Branchen und Indizes erkennen kann. Das Rating-System verteilt

Mehr

Wie man leicht erkennen kann, steigt die Anzahl notwendiger Versuche zur Basis 2 bei jeder Modellerweiterung um einen weiteren Faktor.

Wie man leicht erkennen kann, steigt die Anzahl notwendiger Versuche zur Basis 2 bei jeder Modellerweiterung um einen weiteren Faktor. Ziel Prinzip Bestimmung der relevanten Einflussgrößen und Effekte unabhängiger Eingangsvariablen auf das Ergebnis eines Produktes oder Prozess mit einem Minimum an Versuchsaufwand. DoE (Design of Experiment)

Mehr

Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge

Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge Satzung über die Erhebung von Kosten für Leistungen des Gutachterausschusses (Gutachterausschusskostensatzung) Vom 13.07.2012 Auf Grundlage von 3 Absatz 1 der

Mehr

NPO-Stimmungsbarometer 2015

NPO-Stimmungsbarometer 2015 NPO-Stimmungsbarometer 2015 Welche Entwicklungen werden im österreichischen NPO-Sektor für 2015 vor dem Hintergrund der Diskussion der zunehmenden Staatsverschuldungen innerhalb der EU, dem fehlenden Wirtschaftswachstum

Mehr

Induktivitätsmessung bei 50Hz-Netzdrosseln

Induktivitätsmessung bei 50Hz-Netzdrosseln Induktivitätsmessung bei 50Hz-Netzdrosseln Ermittlung der Induktivität und des Sättigungsverhaltens mit dem Impulsinduktivitätsmeßgerät DPG10 im Vergleich zur Messung mit Netzspannung und Netzstrom Die

Mehr

Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung - Pressestelle

Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung - Pressestelle Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung - Pressestelle Cannes, 12. März 2009 PRESSEMATERIAL ZUR PRESSEKONFERENZ STABILER MARKT, STABILE PREISE BERLIN TROTZT DER KRISE DER BERLINER IMMOBILIENMARKT 2008/2009

Mehr

Absolut, relativ oder einfach mehr Geld? Analyse der Netto-Differenzen 2014

Absolut, relativ oder einfach mehr Geld? Analyse der Netto-Differenzen 2014 Voraussetzungen Absolut, relativ oder einfach mehr Geld? Analyse der -en 2014 Tarifbeschäftigte und beamtete Lehrerinnen und Lehrer erhalten bei gleicher Arbeitszeit, gleichen Aufgaben und gleichen Belastungen

Mehr

Kommentierter SPSS-Ausdruck zur logistischen Regression

Kommentierter SPSS-Ausdruck zur logistischen Regression Daten: POK V AG 3 (POKV_AG3_V07.SAV) Kommentierter SPSS-Ausdruck zur logistischen Regression Fragestellung: Welchen Einfluss hat die Fachnähe und das Geschlecht auf die interpersonale Attraktion einer

Mehr

Immobilienbewertung im Bankwesen. Die Beleihungswertermittlung in Theorie und Praxis

Immobilienbewertung im Bankwesen. Die Beleihungswertermittlung in Theorie und Praxis Immobilienbewertung im Bankwesen Die Beleihungswertermittlung in Theorie und Praxis Barthels Hof in Leipzig Webers Hof in Leipzig Romanushaus in Leipzig Wertermittlungsrichtlinien und Verordnungen Verkehrswert

Mehr

Weitere Fragestellungen im Zusammenhang mit einer linearen Einfachregression

Weitere Fragestellungen im Zusammenhang mit einer linearen Einfachregression Weitere Fragestellungen im Zusammenhang mit einer linearen Einfachregression Speziell im Zusammenhang mit der Ablehnung der Globalhypothese werden bei einer linearen Einfachregression weitere Fragestellungen

Mehr

Trendlinien in Diagrammen (Excel 2010)

Trendlinien in Diagrammen (Excel 2010) Trendlinien in Diagrammen (Excel 2010) Trendlinien in Diagrammen (Excel 2010)... 1 Allgemeines... 2 Informationen über Prognosen und das Anzeigen von Trends in Diagrammen... 3 AUSWÄHLEN DES PASSENDEN TRENDLINIETYPS

Mehr

Insiderwissen 2013. Hintergrund

Insiderwissen 2013. Hintergrund Insiderwissen 213 XING EVENTS mit der Eventmanagement-Software für Online Eventregistrierung &Ticketing amiando, hat es sich erneut zur Aufgabe gemacht zu analysieren, wie Eventveranstalter ihre Veranstaltungen

Mehr

Ergebnisbericht Kompetenztest 2013/2014 Mathematik, Klasse 3a

Ergebnisbericht Kompetenztest 2013/2014 Mathematik, Klasse 3a Ergebnisbericht Kompetenztest 13/14 Mathematik, Klasse 3a Grundschule Gornau Sehr geehrte Lehrerin, sehr geehrter Lehrer, der vorliegende Ergebnisbericht enthält die Testergebnisse hrer Klasse 3a in zusammengefasster

Mehr

auf, so erhält man folgendes Schaubild: Temperaturabhängigkeit eines Halbleiterwiderstands

auf, so erhält man folgendes Schaubild: Temperaturabhängigkeit eines Halbleiterwiderstands Auswertung zum Versuch Widerstandskennlinien und ihre Temperaturabhängigkeit Kirstin Hübner (1348630) Armin Burgmeier (1347488) Gruppe 15 2. Juni 2008 1 Temperaturabhängigkeit eines Halbleiterwiderstands

Mehr

Kirstin Hübner Armin Burgmeier Gruppe 15 10. Dezember 2007

Kirstin Hübner Armin Burgmeier Gruppe 15 10. Dezember 2007 Protokoll zum Versuch Transistorschaltungen Kirstin Hübner Armin Burgmeier Gruppe 15 10. Dezember 2007 1 Transistor-Kennlinien 1.1 Eingangskennlinie Nachdem wir die Schaltung wie in Bild 13 aufgebaut hatten,

Mehr

Langzeitverhalten der Hochwasserabflüsse Ergebnisse aus KLIWA

Langzeitverhalten der Hochwasserabflüsse Ergebnisse aus KLIWA 122 KLIWA-Symposium 2000 Langzeitverhalten der Hochwasserabflüsse Ergebnisse aus KLIWA Helmut Straub Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg, Karlsruhe In jüngster Vergangenheit traten in verschiedenen

Mehr

8 Mediennutzung. 8.1 Medienausstattung

8 Mediennutzung. 8.1 Medienausstattung 8 Mediennutzung Im ersten Teil dieses Kapitels wird dargestellt, ob die befragten Kinder Zugang zu Computern, Internet, Mobil-, Smartphone oder Tablet haben und wie oft sie das Internet nutzen. Daran anschließend

Mehr

5 Kontrollen und Analysen

5 Kontrollen und Analysen 5 Kontrollen und Analysen Ein Gutachten muss plausibel und prüffähig gestaltet sein. Aufbau und Inhalt müssen daher so dargestellt werden, dass auch der Empfänger und interessierte Laie das Gutachten verstehen

Mehr

Was ist mein Wald wert? Wertermittlung von Forstbetrieben

Was ist mein Wald wert? Wertermittlung von Forstbetrieben Was ist mein Wald wert? Wertermittlung von Forstbetrieben Dr. habil. Denie Gerold ö. b. SV, Kesselsdorf, OGF mbh Vorträge: Niesky, Deuben, Voigtsgrün September 2009 1 Gliederung 1 Fragestellungen bei der

Mehr

Linsen und Linsensysteme

Linsen und Linsensysteme 1 Ziele Linsen und Linsensysteme Sie werden hier die Brennweiten von Linsen und Linsensystemen bestimmen und dabei lernen, wie Brillen, Teleobjektive und andere optische Geräte funktionieren. Sie werden

Mehr

Der Einfluss monovalenter Strom- Wärmepumpen auf den Bedarf an gesicherter Kraftwerksleistung. Michael Bräuninger. Nr. 5

Der Einfluss monovalenter Strom- Wärmepumpen auf den Bedarf an gesicherter Kraftwerksleistung. Michael Bräuninger. Nr. 5 RESULTS ERGEBNISSE Der Einfluss monovalenter Strom- Wärmepumpen auf den Bedarf an gesicherter Kraftwerksleistung Michael Bräuninger Nr. 5 Hamburg, August 2015 Der Einfluss monovalenter Strom- Wärmepumpen

Mehr

Linearer Zusammenhang von Datenreihen

Linearer Zusammenhang von Datenreihen Linearer Zusammenhang von Datenreihen Vielen Problemen liegen (möglicherweise) lineare Zusammenhänge zugrunde: Mein Internetanbieter verlangt eine Grundgebühr und rechnet minutenweise ab Ich bestelle ein

Mehr

Herausforderungen an die Pflegeinfrastruktur

Herausforderungen an die Pflegeinfrastruktur Pressekonferenz, 28. September 2015, Berlin Herausforderungen an die Pflegeinfrastruktur Länderprofile Ansprechpartnerin Dr. Susanna Kochskämper Öffentliche Finanzen, Soziale Sicherung, Verteilung Institut

Mehr

Datenanalyse mit Excel. Wintersemester 2013/14

Datenanalyse mit Excel. Wintersemester 2013/14 Datenanalyse mit Excel 1 KORRELATIONRECHNUNG 2 Korrelationsrechnung Ziel der Korrelationsrechnung besteht im bivariaten Fall darin, die Stärke des Zusammenhangs zwischen zwei interessierenden statistischen

Mehr

Statistik I für Betriebswirte Vorlesung 2

Statistik I für Betriebswirte Vorlesung 2 Statistik I für Betriebswirte Vorlesung 2 PD Dr. Frank Heyde TU Bergakademie Freiberg Institut für Stochastik 16. April 2015 PD Dr. Frank Heyde Statistik I für Betriebswirte Vorlesung 2 1 ii) empirische

Mehr

GUTACHTEN zur Masterarbeit von Kristina W. Busch Titel: Vergleichende linguopragmatische Charakteristik deutscher und russischer Werbetexte

GUTACHTEN zur Masterarbeit von Kristina W. Busch Titel: Vergleichende linguopragmatische Charakteristik deutscher und russischer Werbetexte GUTACHTEN zur Masterarbeit von Kristina W. Busch Titel: Vergleichende linguopragmatische Charakteristik deutscher und russischer Werbetexte (Kosmetikwerbung) Frau Busch hat im Rahmen ihres Masterstudiums

Mehr

2. Deskriptive Statistik 2.1. Häufigkeitstabellen, Histogramme, empirische Verteilungsfunktionen

2. Deskriptive Statistik 2.1. Häufigkeitstabellen, Histogramme, empirische Verteilungsfunktionen 4. Datenanalyse und Modellbildung Deskriptive Statistik 2-1 2. Deskriptive Statistik 2.1. Häufigkeitstabellen, Histogramme, empirische Verteilungsfunktionen Für die Auswertung einer Messreihe, die in Form

Mehr

5. Schließende Statistik. 5.1. Einführung

5. Schließende Statistik. 5.1. Einführung 5. Schließende Statistik 5.1. Einführung Sollen auf der Basis von empirischen Untersuchungen (Daten) Erkenntnisse gewonnen und Entscheidungen gefällt werden, sind die Methoden der Statistik einzusetzen.

Mehr

Honorarberatung in Deutschland. Ergebnisse einer Umfrage. 2011, Prof. Weber GmbH

Honorarberatung in Deutschland. Ergebnisse einer Umfrage. 2011, Prof. Weber GmbH Honorarberatung in Deutschland Ergebnisse einer Umfrage 2011, Prof. Weber GmbH Kurzzusammenfassung Für die Studie wurden die Antworten von 101 Honorarberatern ausgewertet. Wir haben uns bemüht Antworten

Mehr

Index der Gewerbeflächenvermarktung

Index der Gewerbeflächenvermarktung WiFö-Index Gewerbe / Marco Gaffrey Bundesweite Befragung zur Gewerbeflächenvermarktung Achim Georg Bundesweite Quartalsbefragung von regionalen Wirtschaftsförderern zur Vermarktung von Gewerbeflächen (hohe

Mehr

Einkommensteuertarif. Herleitung der Zahlenwerte

Einkommensteuertarif. Herleitung der Zahlenwerte Anhang D: Steuertarife in Deutschland Einommensteuertarif Herleitung der Zahlenwerte Prof Dr Andreas Pfeifer, Hochschule Darmstadt Februar 015 In diesem Beitrag wird erlärt, wie die Berechnungsformeln

Mehr

An den Landkreis Göttingen Amt für Kreisentwicklung und Bauen Reinhäuser Landstraße 4 37083 Göttingen Musterstadt, Datum

An den Landkreis Göttingen Amt für Kreisentwicklung und Bauen Reinhäuser Landstraße 4 37083 Göttingen Musterstadt, Datum Musterstrasse 10 37083 Göttingen Musterstadt, Datum Stellungnahme zum Entwurf Regionales Raumordnungsprogramm 2014 für den als Bewohner des Landkreises Göttingen mache ich folgende Eingabe: Böden sollen

Mehr

Teil II: Einführung in die Statistik

Teil II: Einführung in die Statistik Teil II: Einführung in die Statistik (50 Punkte) Bitte beantworten Sie ALLE Fragen. Es handelt sich um multiple choice Fragen. Sie müssen die exakte Antwortmöglichkeit angeben, um die volle Punktzahl zu

Mehr

1. Biometrische Planung

1. Biometrische Planung 1. Biometrische Planung Die biometrische Planung ist Teil der Studienplanung für wissenschaftliche Studien, in denen eine statistische Bewertung von Daten erfolgen soll. Sie stellt alle erforderlichen

Mehr

Die Verschuldung des Landes Thüringen

Die Verschuldung des Landes Thüringen Harald Hagn Referat Sonderaufgaben und statistische Analysen Telefon: 03 61 37-8 41 10 E-Mail: Harald.Hagn@statistik.thueringen.de Die Verschuldung des Landes Thüringen Der vorliegende Aufsatz gibt einen

Mehr

Veranstaltung Statistik (BWL) an der FH Frankfurt/Main im WS 2004/05 (Dr. Faik) Klausur 09.02.2005 - GRUPPE A - BEARBEITER/IN (NAME, VORNAME):

Veranstaltung Statistik (BWL) an der FH Frankfurt/Main im WS 2004/05 (Dr. Faik) Klausur 09.02.2005 - GRUPPE A - BEARBEITER/IN (NAME, VORNAME): Veranstaltung Statistik (BWL) an der FH Frankfurt/Main im WS 2004/05 (Dr. Faik) Klausur 09.02.2005 - GRUPPE A - BEARBEITER/IN (NAME, VORNAME): MATRIKELNUMMER: Alte Prüfungsordnung/Neue Prüfungsordnung

Mehr

Zusammenfassung... 3. 1. Hintergrund... 4. 2. Angaben zu den Unternehmen... 6. 3. Beschäftigte der Lizenznehmer... 10

Zusammenfassung... 3. 1. Hintergrund... 4. 2. Angaben zu den Unternehmen... 6. 3. Beschäftigte der Lizenznehmer... 10 12. März 2014 Bericht der Bundesnetzagentur an den Beirat über die Ergebnisse der Untersuchung der wesentlichen Arbeitsbedingungen bei den Lizenznehmern im lizenzpflichtigen Briefbereich (Briefe bis 1.000

Mehr

Das Zeitbudget der Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte in Scheidungs- und. Folgesachen

Das Zeitbudget der Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte in Scheidungs- und. Folgesachen Das Zeitbudget der Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte in Scheidungs- und Folgesachen Kurzfassung des Gutachtens im Auftrag des Bundesminsteriums der Justiz August 2001 Erstattet von Prof. Dr. Christoph

Mehr

Münster. TÜV SÜD-Marktreport Wohnimmobilien. Stand: 10/2010. TÜV SÜD ImmoWert GmbH

Münster. TÜV SÜD-Marktreport Wohnimmobilien. Stand: 10/2010. TÜV SÜD ImmoWert GmbH Münster TÜV SÜD-Marktreport Wohnimmobilien Stand: 10/2010 TÜV SÜD ImmoWert GmbH Münster weist als Oberzentrum und Universitätsstadt seit Jahren eine steigende Wertentwicklung der Wohnimmobilien auf. Insbesondere

Mehr

Modul G.1 WS 07/08: Statistik 17.01.2008 1. Die Korrelation ist ein standardisiertes Maß für den linearen Zusammenhangzwischen zwei Variablen.

Modul G.1 WS 07/08: Statistik 17.01.2008 1. Die Korrelation ist ein standardisiertes Maß für den linearen Zusammenhangzwischen zwei Variablen. Modul G.1 WS 07/08: Statistik 17.01.2008 1 Wiederholung Kovarianz und Korrelation Kovarianz = Maß für den linearen Zusammenhang zwischen zwei Variablen x und y Korrelation Die Korrelation ist ein standardisiertes

Mehr

Richtlinien in der Immobilienwertermittlung. Volker Junge, Geschäftsstelle des Gutachterausschusses für Grundstückswerte in Hamburg

Richtlinien in der Immobilienwertermittlung. Volker Junge, Geschäftsstelle des Gutachterausschusses für Grundstückswerte in Hamburg Richtlinien in der Immobilienwertermittlung Volker Junge, Geschäftsstelle des Gutachterausschusses für Grundstückswerte in Hamburg Richtlinien in der Immobilienwertermittlung 1. Wertermittlung von Immobilien

Mehr

Gerichte erkennen die Ergebnisse der Preis- und Strukturumfragen des VBA an In der bergen + abschleppen 03/96 hat der VBA eine Stellungnahme zu

Gerichte erkennen die Ergebnisse der Preis- und Strukturumfragen des VBA an In der bergen + abschleppen 03/96 hat der VBA eine Stellungnahme zu Gerichte erkennen die Ergebnisse der Preis- und Strukturumfragen des VBA an In der bergen + abschleppen 03/96 hat der VBA eine Stellungnahme zu dieser Problematik der Üblichkeit von Leistungsverrechnungen

Mehr

1.4 Installation eines Qualitätsmanagementsystems

1.4 Installation eines Qualitätsmanagementsystems Ko n t r o l l f r a g e n : 1 Geben Sie vier Argumente an, die für die Installation eines Qualitätsmanagementsystems sprechen. 2 Erläutern Sie den Zusammenhang zwischen einem funktionierenden Qualitätsmanagementsystem

Mehr

EUROPÄISCHE KOMMISSION. N 861/01 - Österreich Veräußerung von Aktien an der Energie AG Oberösterreich Energieversorgungsunternehmen

EUROPÄISCHE KOMMISSION. N 861/01 - Österreich Veräußerung von Aktien an der Energie AG Oberösterreich Energieversorgungsunternehmen EUROPÄISCHE KOMMISSION Brüssel, den 27.02.2002 C (2002) 614fin Betrifft: N 861/01 - Österreich Veräußerung von Aktien an der Energie AG Oberösterreich Energieversorgungsunternehmen Sehr geehrte Damen und

Mehr

Die Quantitative und Qualitative Sozialforschung unterscheiden sich bei signifikanten Punkten wie das Forschungsverständnis, der Ausgangspunkt oder

Die Quantitative und Qualitative Sozialforschung unterscheiden sich bei signifikanten Punkten wie das Forschungsverständnis, der Ausgangspunkt oder 1 2 3 Die Quantitative und Qualitative Sozialforschung unterscheiden sich bei signifikanten Punkten wie das Forschungsverständnis, der Ausgangspunkt oder die Forschungsziele. Ein erstes Unterscheidungsmerkmal

Mehr

Kapitel 16: Preisniveaus und Wechselkurs in langer Frist

Kapitel 16: Preisniveaus und Wechselkurs in langer Frist Kapitel 16: Preisniveaus und Wechselkurs in langer Frist Folie 15-1 Preisniveaus und Wechselkurs in langer Frist Kapitelübersicht Einführung Das Gesetz der Preiseinheitlichkeit Kaufkraftparität Ein langfristiges

Mehr

Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Kreis Euskirchen

Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Kreis Euskirchen Firma Der Obere Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Land Nordrhein-Westfalen Cecilienallee 2 40474 Düsseldorf Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Kreis Euskirchen Jülicher Ring 32 53879

Mehr

Strukturerhebung im Dienstleistungsbereich

Strukturerhebung im Dienstleistungsbereich Statistisches Bundesamt Strukturerhebung im Dienstleistungsbereich Ausgewählte Ergebnisse für:, Wirtschafts- und Buchprüfung und Steuerberatung;, Unternehmens- und Public-Relations-Beratung 26 Erscheinungsfolge:

Mehr

EXPLOSIONSSCHUTZ IN KLEINEREN UND MITTLEREN UNTERNEHMEN

EXPLOSIONSSCHUTZ IN KLEINEREN UND MITTLEREN UNTERNEHMEN EXPLOSIONSSCHUTZ IN KLEINEREN UND MITTLEREN UNTERNEHMEN KURZBERICHT REALISIERUNG DES EXPLOSIONSSCHUTZES - WIRKUNG VON BERATUNG UND INFORMATION EINE SCHWERPUNKTAKTION IM RAHMEN DER ARBEITSSCHUTZSTRATEGIE

Mehr

Qualitätsatlas Retailbanking 2013

Qualitätsatlas Retailbanking 2013 Qualitätsatlas Retailbanking 2013 Bericht über die vierte Durchführung einer deutschlandweiten, testkundenbasierten Untersuchung zur Beratungsqualität im Retailbanking Herausgeber: Institut für Vermögensaufbau

Mehr

Der Fristentransformationserfolg aus der passiven Steuerung

Der Fristentransformationserfolg aus der passiven Steuerung Der Fristentransformationserfolg aus der passiven Steuerung Die Einführung einer barwertigen Zinsbuchsteuerung ist zwangsläufig mit der Frage nach dem zukünftigen Managementstil verbunden. Die Kreditinstitute

Mehr

Praktikum Nr. 3. Fachhochschule Bielefeld Fachbereich Elektrotechnik. Versuchsbericht für das elektronische Praktikum

Praktikum Nr. 3. Fachhochschule Bielefeld Fachbereich Elektrotechnik. Versuchsbericht für das elektronische Praktikum Fachhochschule Bielefeld Fachbereich Elektrotechnik Versuchsbericht für das elektronische Praktikum Praktikum Nr. 3 Manuel Schwarz Matrikelnr.: 207XXX Pascal Hahulla Matrikelnr.: 207XXX Thema: Transistorschaltungen

Mehr

Internetvergleichsportale Empirische Studie zur Transparenz und zu den Gescha ftsmodellen

Internetvergleichsportale Empirische Studie zur Transparenz und zu den Gescha ftsmodellen Internetvergleichsportale Empirische Studie zur Transparenz und zu den Gescha ftsmodellen Prof. Dr. Fred Wagner, Dr. Florian Elert, Sabine Schmidt Inhalt 1. Zielsetzung der Studie... 2 2. Forschungs- und

Mehr

Erhebung Wo im Haushalt bleibt der Strom? Stromverbrauchsanteile verschiedener Anwendungsbereiche in Ein- bis Fünf-Personen-Haushalten 2015 und 2011

Erhebung Wo im Haushalt bleibt der Strom? Stromverbrauchsanteile verschiedener Anwendungsbereiche in Ein- bis Fünf-Personen-Haushalten 2015 und 2011 Erhebung Wo im Haushalt bleibt der Strom? Stromverbrauchsanteile verschiedener Anwendungsbereiche in Ein- bis Fünf-Personen-Haushalten 2015 und 2011 im Vergleich 26. November 2015 Empirische Erhebung Wo

Mehr