International Financial Reporting Standards (IFRSs) Fallstudien

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1 International Financial Reporting Standards (IFRSs) Fallstudien Stand: 31. Mai 2017 I

2 Inhalt 1 Grundlagen 1 Fallstudie 1.1: Bilanzierung 1 Fallstudie 1.2: Langfristig / kurzfristig 1 2 Latente Steuern (IAS 12) 2 Fallstudie 2.1: Beispiele 2 Fallstudie 2.2: Unterschiedliche Nutzungsdauern IFRSs vs Steuern 2 Fallstudie 2.3: Steuerliche Überleitungsrechnung 3 Fallstudie 2.4: Latente Steuern auf afs-finanzinstrumente 3 3 Immaterielle Vermögenswerte (IAS 38) 4 Fallstudie 3.1: Ansatz 4 Fallstudie 3.2: Folgebewertung 4 Fallstudie 3.3: Auswirkung der Aktivierung 4 4 Sachanlagen (IAS 16) 5 Fallstudie 4.1: AK/HK 5 Fallstudie 4.2: Großinspektion 5 Fallstudie 4.3: Tausch von nicht-finanziellen Vermögenswerten 5 Fallstudie 4.4: Sachanlagen Die Bochum AG (IAS 16) 5 Fallstudie 4.5: Neubewertungsmethode (IAS 16) 6 5 Investment Property (IAS 40) 7 Fallstudie 5.1: Definition eines Investment Property 7 Fallstudie 5.2: Transfers aus oder in Investment Property 7 6 Zuschüsse 8 Fallstudie 6.1: Investitionszuschuss 8 Fallstudie 6.2: Zinsgünstiger Kredit 8 7 Leasing (IAS 17) 9 Fallstudie 7.1: Leasing einfach? 9 Fallstudie 7.2: Operating Lease 9 Fallstudie 7.3: Leasing schwierig? 9 Fallstudie 7.4: Leasing ein weiterer Fall 10 Fallstudie 7.5: Leasing und noch ein Fall 10 8 Wertminderung (IAS 36) 11 Fallstudie 8.1: Wertminderung I 11 Fallstudie 8.2: Wertminderung II 11 Fallstudie 8.3: Busunternehmen 11 Fallstudie 8.4: Berücksichtigung von Schulden 11 Fallstudie 8.5: Zahlungsmittel generierende Einheit 12 I

3 9 Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte 13 Fallstudie 9.1: Ein einzelner Vermögenswert 13 Fallstudie 9.2: Veräußerungsgruppe 13 Fallstudie 9.3: Allokation einer Wertminderung auf die Veräußerungsgruppe Vorräte (IAS 2) 15 Fallstudie 10.1: Bewertungsvereinfachungsverfahren 15 Fallstudie 10.2: Nettoveräußerungspreis Auftragsfertigung Finanzinstrumente (IAS 32, IAS 39, IFRS 7) 17 Fallstudie 12.1: Eigene Anteile 17 Fallstudie 12.2: Wandelschuldverschreibung 17 Fallstudie 12.3: Zur Veräußerung verfügbar 17 Fallstudie 12.4: Bis zur Endfälligkeit zu halten 18 Fallstudie 12.5: Kapitalerhöhung + entsprechende Ausgaben 18 II

4 1 Grundlagen Fallstudie 1.1: Bilanzierung Was ist grundsätzlich zu berücksichtigen, wenn über die Bilanzierung eines Vermögenswertes oder einer Schuld gesprochen wird? Geben Sie eine mögliche Gliederung eines Aufsatzes zur Bilanzierung an! Fallstudie 1.2: Langfristig / kurzfristig Klassifizieren Sie die folgenden Vermögenswerte und Schulden als kurzfristig und langfristig nach IFRSs. Bilanzstichtag ist der 31. Dezember 20X1. Lesen Sie dazu IAS a) Unternehmen A produziert Whisky, welcher mindestens 12 Jahre gelagert werden muss. 200 Flaschen liegen bisher für 4 Jahre, 300 Flaschen liegen bisher für 11,5 Jahre auf Lager. b) Unternehmen B produziert große Schiffe. Die Produktion dauert in der Regel 4 Jahre. Die Queen Mary 5 th wird in zwei Jahren fertig gestellt sein. c) Unternehmen C verkauft Schiffsbedarf. Einige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind innerhalb von 12 Monaten fällig, andere später als 12 Monate nach dem Bilanzstichtag. d) Unternehmen D muss einen Kredit am 20. Februar 20X2 zurückzahlen. Am 5. Januar 20X2 vereinbart D gemeinsam mit der Bank, dass der Kredit erst am 20. Februar 20X3 zurückzuzahlen ist. Der Abschluss wird am 15. Februar 20X2 zur Veröffentlichung frei gegeben. Wie ist der Kredit zum 31. Dezember 20X1 zu klassifizieren. e) Der Buchwert eines Kredites von Unternehmen E beträgt zum Bilanzstichtag Bezüglich dieses Kredites hat Unternehmen E in 20X zu zahlen. Davon sind als Zinsaufwand zu klassifizieren. f) Unternehmen F hat am 31. März 20X2 einen Kredit zurückzuzahlen. Unternehmen F erwartet und hat auch das Ermessen, unter einer bestehenden Kreditvereinbarung die Laufzeit des Kredites um 18 Monate zu verlängern. g) Unternehmen G hat grds. einen Kredit am 31. März 20X3 zurückzuzahlen. Auf Grund eines Verstoßes gegen die Kreditvereinbarung Ende 20X1 kann die Bank die sofortige Rückzahlung des Kredites verlangen. Am 10. Januar 20X2 erklärt die Bank, dass der Kredit frühestens am 28. Februar 20X3 zurückzuzahlen ist. Der Abschluss wird am 15. Februar zur Veröffentlichung frei gegeben. 1

5 2 Latente Steuern (IAS 12) Fallstudie 2.1: Beispiele Geben Sie an, ob in den folgenden Fällen eine aktivische oder eine passivische latente Steuer anzusetzen ist. In welcher Höhe sind die latenten Steuern anzusetzen? Der Steuersatz beträgt 30%. a) Nach IFRS wird eine Forderung mit bewertet. Da für Steuerzwecke eine Einzelwertberichtigung nicht anerkannt wurde, beträgt der Steuerwert der Forderung b) Ein Investment Property (Grundstück), welches zu fortgeführten Anschaffungskosten (1.000 ) bilanziert wird, hat einen Zeitwert von Der Steuerwert beträgt c) Eine Drohverlustrückstellung ihv wurde nach IAS 37 angesetzt. Steuerlich ist ein Ansatz dieser Rückstellung nicht zulässig. d) Eine Maschine mit AK von hat eine Nutzungsdauer von 10 Jahren. Steuerlich wird die Maschine über 8 Jahre abgeschrieben. Abschreibungen erfolgen linear. Drei Jahre sind seit der Anschaffung vergangen. e) Ein Goodwill aus dem Erwerb der Aktien an der Zucker AG wird ihv ausgewiesen. f) Für Steuerzwecke wird eine Rückstellung ihv ausgewiesen, welche nach IAS 37 nicht angesetzt werden darf. g) Steuerliche Verlustvorträge bestehen ihv h) Der beizulegende Zeitwert der available-for-sale Wertpapiere (Anschaffungskosten ) beträgt Der Steuerwert beträgt Fallstudie 2.2: Unterschiedliche Nutzungsdauern IFRSs vs Steuern Eine Maschine mit Anschaffungskosten von wird nach IFRSs über die erwartete Nutzungsdauer von 4 Jahren linear abgeschrieben. Steuerlich wird die Maschine über drei Jahre linear abgeschrieben. Der Steuersatz beträgt 40%. Wie sind zum Ende der Jahre 1 bis 4 die latenten Steuern zu bilanzieren. Geben Sie bzgl. der latenten Steuern die Buchungssätze an! Füllen Sie die folgende Tabelle aus! 2

6 IFRS Tax IFRS Tax IFRS Tax IFRS Tax Gewinn vor Abschreibung Abschreibung Gewinn nach Abschreibung Laufende Steuern Latente Steuern Steueraufwand gesamt Jahresüberschuss Buchwert Steuerwert Temporäre Differenz Latente Steuer Latenter Steueraufwand Wie sind zum Ende des Jahres 3 die latenten Steuern zu bilanzieren, wenn der Steuersatz ab dem Jahr 4 auf 30% gesenkt wird? Fallstudie 2.3: Steuerliche Überleitungsrechnung Folgende Informationen stehen zur Verfügung. Erstellen sie die Steuerüberleitungsrechnung ausgehend vom erwarteten Steueraufwand zum tatsächlich ausgewiesenen Steueraufwand. Der Steuersatz beträgt 40%. GuV IFRS Umsatzerlöse Sb Aufwand SbErtrag a) In den sb Aufwendungen sind steuerlich nicht abzugsfähige Aufwendungen ihv enthalten. b) In den sb Erträgen sind steuerfreie Erträge ihv enthalten. c) Jahresüberschuss von wurde in einem Land realisiert, in dem ein Steuersatz von 25% gilt. Fallstudie 2.4: Latente Steuern auf afs-finanzinstrumente Unternehmen A erwirbt am 31. Dezember 2010 Aktien, die als afs klassifiziert werden, für 500. Am 31. Dezember 2011 beträgt der Zeitwert der Aktien 600. Am 1. Januar 2012 veräußert Unternehmen A die Aktien zu einem Preis von 600. Geben Sie zu den Stichtagen die latenten Steuern und die Buchungssätze an. Der Steuersatz beträgt 40%. Gewinne unterliegen zu 100% der Besteuerung. 3

7 3 Immaterielle Vermögenswerte (IAS 38) Fallstudie 3.1: Ansatz a) Erläutern Sie die Ansatzkriterien für immaterielle Vermögenswerte! b) Sie haben die folgenden Ausgaben. Sind immaterielle Vermögenswerte anzusetzen? a. Sie zahlen für die Schulung von Mitarbeitern. Künftig werden Sie daher weniger für Unternehmensberater ausgeben (das ist ein wirtschaftlicher Nutzen!). b. Sie reorganisieren Ihre Produktion. Dadurch wird diese wesentlich effizienter. Ausgaben: c. Sie entwickeln neue Software für ein mobiles Telefon. Ausgaben: 950. Darin enthalten: 400 Lohn der Mitarbeiter; 250 Materialaufwand; 150 Abschreibung von bei der Entwicklung genutzten Patenten; 50 allgemeine Verwaltungskosten und 100 Werbeausgaben. Fallstudie 3.2: Folgebewertung Erläutern Sie stichpunktartig die Folgebewertung immaterieller Vermögenswerte nach IAS 38! Fallstudie 3.3: Auswirkung der Aktivierung Sie gründen zu Beginn 01 ein Unternehmen. Kasse und Eigenkapital jeweils Das Ergebnis vor Steuern vor den nun zu betrachtenden F&E-Ausgaben beträgt in jedem Jahr Zudem zu berücksichtigen: Pro Jahr werden 600 für Forschung und Entwicklung ausgegeben. Davon werden nach IFRS jeweils 70% aktiviert und über zwei Jahre abgeschrieben. Zeigen Sie Bilanz und GuV je nach IFRS und HGB für die Jahre 1 bis 4. Im ersten Jahr werden nach IFRS Entwicklungskosten nur aktiviert und nicht abgeschrieben. Nach HGB werden Entwicklungskosten nicht aktiviert. Zusatz: Latente Steuern sind zu berücksichtigen! Steuersatz: 30% 4

8 4 Sachanlagen (IAS 16) Fallstudie 4.1: AK/HK a) Sie erwerben eine Maschine. Kaufpreis: 500. Die Maschine muss montiert werden. Dabei fallen an: Material: 50, Personal: 100. b) Sie bauen eine Maschine selbst. Dabei wird eingesetzt: Material: 50 ; Personalaufwand: 100 ; Abschreibungen 70. Zeigen Sie die Auswirkungen der beiden Fälle auf Bilanz und GuV (Gesamtkosten- und Umsatzkostenverfahren)! Fallstudie 4.2: Großinspektion Am 1. Januar 2011 erwirbt die Bochum AG eine neue Anlage. Der Kaufpreis (= AK) beträgt Die Nutzungsdauer beträgt 10 Jahre, der Restwert wird mit 0 angenommen. Die Anlage wird linear abgeschrieben. Die Bochum AG weiß, dass künftig alle zwei Jahre eine Großinspektion durchzuführen ist, um die Anlage weitere zwei Jahre nutzen zu können. Die Schätzung der Ausgaben für die Inspektion zum Anschaffungszeitpunkt beträgt 100. Die tatsächlichen Ausgaben am Ende der Periode zwei betragen 80. Wie hat die Bochum AG den Sachverhalt zu bilanzieren? Geben Sie den Buchwert der Anlage zum 1. Januar 2011 und 31. Dezember 2011, 2012 und 2013 an. Geben Sie den Buchwert der Inspektionskomponente und der restlichen Komponente zu den genannten Stichtagen an! Fallstudie 4.3: Tausch von nicht-finanziellen Vermögenswerten Unternehmen A hat Probleme mit dem Ergebnis in der GuV. Also versucht das Management, einige Erträge zu generieren. Unternehmen A besitzt ein Grundstück, auf dem Maschinen gelagert werden. Der Buchwert des Grundstücks beträgt Das Management weiß, dass der Nachbar ein ähnliches Grundstück hat, welches nicht weit entfernt ist. Die Unternehmen tauschen die Grundstücke, deren beizulegender Zeitwert jeweils beträgt. Unternehmen A erfasst einen Ertrag ihv. 600 in der GuV. Per Grundstück A an Grundstück B Ertrag 600 Analysieren Sie diesen Fall. Ist die Abbildung des Sachverhaltes so korrekt? Erläutern Sie Ihre Antwort. Lesen Sie IAS ! Fallstudie 4.4: Sachanlagen Die Bochum AG (IAS 16) Die Bochum AG erwirbt am 1. Januar 2010 eine neue Anlage, mit der sie eine neue Art von Mobiltelefonen erstellen kann Der Kaufpreis beträgt T 325, die Installationskosten T 50. Die Bochum AG stellt die Anlage auf gemietetem Grund auf. Die erwarteten Aufwendungen, die Anlage nach der erwarteten Nutzungsdauer von vier Jahren abzubauen, betragen T 66. Der Zins beträgt 10%. Der Barwert der T 66 beträgt T 45. Bevor die Anlage genutzt werden kann, wird sie von der Bochum AG getestet. Dabei fallen Aufwendungen ihv. T 40. Die während der Testphase produzierten Produkte können für T 20 veräußert werden. 5

9 Nach zwei Jahren (Ende Dezember 2011) ist eine Generalinspektion durchzuführen, welche notwendig ist, die Anlage weiter zu betreiben. Die am 1. Januar 2010 erwarteten Aufwendungen der Generalinspektion betragen T 120. Ende 2011 wird die Generalinspektion durchgeführt. Die Aufwendungen betragen tatsächlich T 90. Frage 1 Wie hoch sind die Anschaffungskosten der Anlage am 1. Januar 2010? Lesen Sie IAS Frage 2 Wie hoch ist der Buchwert der Anlage am 31. Dezember 2010 und 2011? Wie ist die Rückbauverpflichtung zu diesen Stichtagen zu berücksichtigen? Geben Sie Buchungssätze an! Frage 3 Am 31. Dezember 2011 beträgt der Zins nicht mehr 10%, sondern 4%. Was sind die Konsequenzen? Lesen Sie IFRIC 1! Fallstudie 4.5: Neubewertungsmethode (IAS 16) Am 15. März 2011 erwirbt die Bochum AG ein Grundstück für Das Grundstück wird nach der Neubewertungsmethode des IAS 16 bilanziert. Der beizulegende Zeitwert des Grundstücks am 31. Dezember 2011 (2012, 2013) beträgt (800, ). Das Grundstück wird jährlich neu bewertet. Latente Steuern sind zu berücksichtigen. Aufgabe Geben Sie zu den genannten Stichtagen die Buchungssätze an! 6

10 5 Investment Property (IAS 40) Fallstudie 5.1: Definition eines Investment Property Sind die folgenden Vermögenswerte Investment Properties? Lesen Sie IAS ! a) Die Bochum AG vermietet eine (Produktions-)Anlage. Selbst möchte sie die Anlage nicht nutzen, aber sie möchte Mieterträge und vielleicht auch eine Wertsteigerung erzielen. b) Die Bochum AG besitzt ein 5-stöckiges Gebäude. Die Stockwerke 1-3 werden von der Bochum AG selbst genutzt, die Stockwerke 4 und 5 werden von einem anderen Unternehmen genutzt, welches pro Monat 300 Miete an die Bochum AG zahlt. c) Die Bochum AG vermietet Wohnungen an ihre Mitarbeiter. Die entsprechenden Gebäude werden nicht in der Produktion oder für die Verwaltung genutzt. d) Die Bochum AG besitzt ein großes Stück Land. Vielleicht werden sie es als Parkplatz nutzen, vielleicht aber auch nicht. e) Ein Gebäude wird selbst erstellt. Nach Fertigstellung wird es vermietet. Fallstudie 5.2: Transfers aus oder in Investment Property Wie sind die folgenden Transfers eines Gebäudes zu erfassen? Fortgeführte AK: , der beizulegende Zeitwert beträgt Zeigen Sie die Buchungssätze für den Fall a), IP werden nach dem Cost-Modell bewertet und Fall b), IP werden nach dem fair value-modell bewertet. Transfer I. von IP in die Sachanlagen (selbst genutzt). II. von IP zu Vorräten III. von Vorräten zu IP IV. von Sachanlagen (selbst genutzt) zu IP 7

11 6 Zuschüsse Fallstudie 6.1: Investitionszuschuss Sie bauen in der von Arbeits- und Erfolglosigkeit gebeutelten Stadt Gelsenkirchen eine Fabrik und schaffen damit viele Arbeitsplätze. Der Bau der Fabrik wird von der EU ihv. 300 bezuschusst. Die Herstellungskosten der Fabrik betragen Die Fabrik ist am 31. Dezember 2011 fertige und kann in Betrieb genommen werden. Die Nutzungsdauer beträgt 10 Jahre. Frage 1: Wie ist die Fabrik zum 31. Dezember 2011 zu bewerten. Wie ist der Zuschuss zum 31. Dezember 2011 zu bewerten. Frage 2: Wie ist die Fabrik zum 31. Dezember 2012 zu bewerten. Wie ist der Zuschuss zum 31. Dezember 2012 zu bewerten. Geben Sie Buchungssätze an. Fallstudie 6.2: Zinsgünstiger Kredit Sie erhalten von der Kreditanstalt für Wiederaufbau einen Kredit über zinslos. Dieser Kredit ist in vier Jahren zurückzuzahlen. Marktzins: 10%. Fall 1: Sie erhalten den Kredit, weil sie eine Fabrik (ND 20 Jahre) errichtet haben. HK: Wie ist der Sachverhalt im ersten und zweiten Jahr abzubilden. Geben Sie Buchungssätze an! Fall 2: Sie erhalten den Kredit, da sie drei Langzeitarbeitslose eingestellt haben, die drei Jahre angestellt bleiben müssen. Der Zuschuss ist als Zuschuss zum Personalaufwand zu betrachten. Die Arbeitslosen erhalten pro Jahr Lohn ihv. insgesamt Wie ist der Sachverhalt abzubilden? Geben Sie Buchungssätze an! 8

12 7 Leasing (IAS 17) Fallstudie 7.1: Leasing einfach? Die Brauhaus GmbH mietet ab dem 1. Januar 2013 eine Maschine. Folgende Daten liegen vor: Maschine Nutzungsdauer 8 Jahre Leasingdauer 7 Jahre Leasingzahlungen Zinssatz 7,00% Versicherung In Leasingzahlung enthalten beiz. Zeitwert Liegt ein Finance oder ein Operate Lease vor? Geben Sie zum 1. Januar sowie zum 31. Dezember 2013 die notwendigen Buchungssätze an. Fallstudie 7.2: Operating Lease Sie mieten ab dem 1. Januar 2013 für sechs Monate eine Etage eines Verwaltungsgebäudes. Pro Monat zahlen Sie Geben Sie für folgende Fälle die Buchungssätze für die in Klammern angegebenen Monate an! Fall 1: Zu Beginn zahlen Sie zusätzlich (ersten drei Monate). Fall 2: Am Ende des sechsten Monats zahlen Sie zusätzlich (ersten und letzten beiden). Fall 3: Die ersten beiden Monate sind mietfrei (Ersten vier Monate). Fallstudie 7.3: Leasing schwierig? Am 31. Dezember 2010 least die ABC AG eine Maschine. Leasingbeginn ist der 1. Januar Beizulegender Zeitwert der Maschine am 31. Dezember 2010: Leasingdauer: 8 Jahre Nutzungsdauer der Maschine: 10 Jahre Leasingzahlungen: /Jahr (darin enthalten: Versicherung). initial direct cost des Leasinggebers: Leasinggeber erwartet, dass er die Maschine am Ende der Leasinglaufzeit für veräußern kann. Zinssatz des Leasingverhältnisses: 7,79% Wie ist der Zinssatz des Leasingverhältnisses zu bestimmen? Liegt ein Finanzierungsleasing oder ein operating lease vor? 9

13 Geben Sie die Buchungssätze an, die Leasingnehmer und Leasinggeber am 1. Januar 2011, am 31. Dezember 2011 und am 31. Dezember 2012 zu erfassen haben. Fallstudie 7.4: Leasing ein weiterer Fall Die Bau AG least eine schwere Baumaschine, da die Liquidität aktuell nicht zu stark belastet werden soll. Der Marktpreis für die neue Maschine beträgt , der kann kurzfristig nicht aufgebracht werden. Das Leasingverhältnis beginnt am 1. Januar 2014 und läuft vier Jahre. Die Nutzungsdauer der Maschine beträgt fünf Jahre. Jeweils am Ende der Jahre 2014 bis 2017 hat die Bau AG an den Leasinggeber zu überweisen werden für den vom Leasinggeber zu leistenden Service überwiesen. Reparaturen sind dann zum Glück von diesem zu zahlen. Der anzuwendende Zinssatz beträgt 10%. Sowohl beim Laufzeit- als auch beim Barwertkriterium geht die Bau AG davon aus, dass ein Finance Lease jeweils bei mindestens 90% vorliegt (Laufzeit zu Nutzungsdauer bzw. Barwert der Mindestleasingzahlungen zu beizulegendem Zeitwert). Frage: Warum ist dies ein Finance Lease? Geben sie die vom Leasingnehmer am 1. Januar und 31. Dezember 2014 zu erfassenden Buchungssätze an! Zudem: Wie hoch ist der Buchwert der Verbindlichkeit und des Leasinggegenstands am 31. Dezember 2016? Fallstudie 7.5: Leasing und noch ein Fall Die Bau AG least zum 1. Januar 2014 einen großen Baukran. Auch hier kann der beizulegende Zeitwert von nicht sofort gezahlt werden. Zu Beginn zahlt die Bau AG Anschließend zahlt sie jeweils am Ende der Jahre 2014 bis Die Nutzungsdauer des Baukrans beträgt 10 Jahre, die Laufzeit des Leasingverhältnisses beträgt 8 Jahre. Der anzuwendende Zins beträgt 10%. Der Rentenbarwertfaktor (10%, 8 Jahre) beträgt 5, Frage: Warum ist dies ein Operate Lease? Geben Sie den von der Bau AG Ende 2016 zu erfassenden Buchungssatz an! Erweiterung: Die Bau AG hat die Möglichkeit, den Leasinggegenstand zum Ende des Leasingverhältnisses für zu erwerben. Der beizulegende Zeitwert entwickelt sich voraussichtlich linear bis zum Ende der Nutzungsdauer und beträgt nach 10 Jahren 0. (Zur Erinnerung: Eine günstige Kaufoption liegt vor, wenn der Optionspreis mind. 10% unterhalb des erwarteten Zeitwertes liegt. Das müssten Sie in der Klausur wissen.) Frage: Warum ist dies ein Finance Lease? Geben Sie den Buchwert der Verbindlichkeit sowie des Leasinggegenstands Ende 2017 an! 10

14 8 Wertminderung (IAS 36) Fallstudie 8.1: Wertminderung I Sie haben eine Maschine für T 45 erworben, mit der Sie Wartungsarbeiten an Produkten der Kunden vornehmen. Die erwartete Nutzungsdauer der Maschine beträgt vier Jahre. Auf Grund von langfristigen Verträgen betragen die erwarteten künftigen, der Maschine zuzurechnenden Zahlungsmittelüberschüsse T 200, welche gleichmäßig über die erwartete Nutzungsdauer realisiert werden. Ein halbes Jahr später ist die Maschine auf Grund unerwarteten technologischen Fortschrittes am Markt für T 25 zu erwerben. Frage Ist eine Wertminderung für die Maschine zu erfassen? Fallstudie 8.2: Wertminderung II Am 1. Januar 2012 haben Sie eine Maschine für T 100 erworben. Die erwartete Nutzungsdauer beträgt 10 Jahre, der Restwert beträgt 0. Am 31. Dezember 2013 beträgt der erzielbare Betrag der Maschine T 56, am 31. Dezember 2014 T 75. Aufgabe Geben Sie die Buchungssätze zum 1. Januar 2012 sowie zum 31. Dezember 2012, 2013 und 2014 an! Fallstudie 8.3: Busunternehmen Ein Busunternehmen hat mit einer Gemeindeverwaltung einen Vertrag abgeschlossen, auf jeder von 5 Buslinien ein bestimmtes Mindestmaß an Service anzubieten. Die den einzelnen Routen zugeordneten Vermögenswerte sowie die Zahlungsströme der Routen können separat identifiziert werden. Eine Route generiert wesentliche operative Verluste. Alle zusammen erzielen einen Gewinn. Wie ist der Wertminderungstest durchzuführen? Fallstudie 8.4: Berücksichtigung von Schulden Ein Unternehmen betreibt ein Bergwerk in einem Land, in welchem die Gesetzgebung fordert, dass der Besitzer das Gebiet nach Beendigung der Abbautätigkeit wiederherstellt. Die Ausgaben der Wiederherstellung enthalten den Ersatz des Abraums, welcher entfernt wurde, bevor die Abbauarbeiten beginnen konnten. Eine Rückstellung für die Ausgabe für den Ersatz des Abraumes wurde angesetzt, sobald der Abraum entfernt wurde. Der Betrag der Rückstellung wurde als Teil der Kosten des Bergwerks angesetzt und wird über die Nutzungsdauer des Bergwerks abgeschrieben. Der Buchwert der Rückstellung beträgt 500 GE. Diese entsprechen dem Barwert der künftigen Ausgaben. Das Unternehmen testet das Bergwerk auf eine Wertminderung. Die zahlungsmittelgenerierende Einheit ist das Bergwerk als ganzes. Das Unternehmen hat einige Angebote erhalten, das Bergwerk für ca. 800 GE zu verkaufen. Dabei ist berücksichtigt, dass der Erwerber die Schuld zu übernehmen hat, das Gebiet nach Beendigung der Abbautätigkeit wiederherzustellen. Verkaufskosten sind unbedeutend. Der Nutzungswert des Bergwerks beträgt ca GE, ohne die Rückbauverpflichtung. Der auf der Aktivseite der Bilanz ausgewiesene Buchwert des Bergwerkes beträgt GE. 11

15 Wie ist der Wertminderungstest durchzuführen? Fallstudie 8.5: Zahlungsmittel generierende Einheit Der Praktikant Django Dusselmann behauptete, bei einer Zahlungsmittel generierenden Einheit sei eine Wertminderung vorzunehmen. Folgende Daten legt er Ihnen vor: Ermittlung des Buchwerts der CGU: GoF Imm. VW SAV Langfr. Ford Verb. gegen KI pas. lat. Steuer "EK" Ermittlung der Zahlungsströme: Erwartete Zahlungen ff. Einzahlungen Auszahlungen Zinserträge Zinsaufwendungen Zwischensumme Steuern (30%) Cash Flow Der anzuwendende Zins vor Steuern betrage 7%. Der Barwert der Cash Flows beträgt Somit sei eine Wertminderung ihv. ca. T 15 zu erfassen, welche mit dem GoF zu verrechnen sei. Fragen: Ist der Nutzungswert rechnerisch nicht inhaltlich zutreffend berechnet? Nehmen Sie ausführlich Stellung zur Aussage von Herrn Dusselmann. 12

16 9 Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte Fallstudie 9.1: Ein einzelner Vermögenswert Unternehmen A besitzt ein Gebäude, welches in der nahen Zukunft veräußert werden soll. Aufgabe 1: Allgemein: Erläutern Sie, unter welchen Voraussetzungen das Gebäude nach IFRS 5 als zur Veräußerung gehalten zu klassifizieren ist. Lesen Sie IFRS Aufgabe 2: Wie beurteilen Sie die folgenden Fälle a) bis c). Kann das Gebäude (s.o.) als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden? a) Das Unternehmen wird das Gebäude auf den Käufer übertragen, sobald das Unternehmen aus dem Gebäude gezogen ist. Die bis zum Auszug benötigte Zeit ist normal und üblich für den Verkauf solcher Vermögenswerte. b) Das Unternehmen wird das Gebäude weiternutzen, bis das neue Hauptverwaltungsgebäude fertiggestellt wurde. c) Das Unternehmen wird das Gebäude sofort zurückmieten. Das Leasingverhältnis wird als Finanzierungsleasing klassifiziert. Fallstudie 9.2: Veräußerungsgruppe Unternehmen A hat zwei Veräußerungsgruppen mit den folgenden Vermögenswerten und Schulden: Buchwert nach der Klassifikation als zur Veräußerung gehalten (keine Wertminderung wurde erfasst) Veräußerungsgruppe I: Veräußerungsgruppe II: Sachanlagen AFS Finanzinstrumente Schulden (vorher klassifiziert als langfristig) Nettobuchwert Die Anschaffungskosten der AFS Finanzinstrumente betragen Die folgende Tabelle zeigt die Bilanz, in welcher die Veräußerungsgruppen noch nicht als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden: Bilanz Langfristige VW Eigenkapital Imm. Vermögenswerte Gez. Kapital Sachanlagen Gewinnrücklagen AFS Finanzinstumente OCI

17 Kurzfr. VW 0 Eigenkapital Vorräte Langfr. Schulden Sonst. VW Kurzfr. Schlden Summe Summe Erstellen Sie die Bilanz nachdem die Veräußerungsgruppen als zur Veräußerung gehalten klassifiziert werden. Eine Wertminderung ist nicht zu erfassen. Fallstudie 9.3: Allokation einer Wertminderung auf die Veräußerungsgruppe Unternehmen A plant, eine Gruppe von Vermögenswerten zu veräußern (als asset-deal). Die Vermögenswerte sind eine Veräußerungsgruppe und werden wie folgt bewertet: Buchwert zum Bilanzstichtag vor der Klassifikation als zur Veräußerung gehalten Buchwert nach entspr. IFRS bewertet unmittelbar vor der Klassifikation als zur Veräußerung gehalten Goodwill 1,500 1,500 Sachanlagen (neubewertet) 4, Sachanlagen (AK/HK) Vorräte AFS Finanzinstrumente Summe Der beizulegende Zeitwert abzügl. Verkaufskosten beträgt Wie hat Unternehmen A diesen Sachverhalt zu bilanzieren? Lesen Sie IFRS 5.19 ff. 14

18 10 Vorräte (IAS 2) Fallstudie 10.1: Bewertungsvereinfachungsverfahren Unternehmen A ermittelt den Wert der Vorräte auf Basis einer Rechnungslegungsperiode. Folgende Daten beziehen sich auf das Jahr 2010: Datum Sachverhalt Zahl AK ( )/Stück Gesamte AK ( ) Vorräte Februar Kauf Juni Kauf November Kauf Der Bestand der Vorräte zum 31. Dezember 2010 beträgt 400 Stück. Wie sind die Vorräte zum 31. Dezember 2010 zu bewerten nach der a) FIFO-Methode und b) Methode des gewogenen Durchschnitts? Wie hoch ist jeweils der Materialaufwand? Fallstudie 10.2: Nettoveräußerungspreis Zu welchem Betrag sind die folgenden Vorräte zu bewerten? Herstellungskosten Erwarteter Verkaufspreis Noch erwartete HK Verkaufskosten Vorrat Vorrat Vorrat Nettoveräußerungspreis 15

19 11 Auftragsfertigung Sie erhalten den Auftrag, eine Brücke zu bauen. Der Auftraggeber zahlt für die Brücke 75 Mio.. Sollten Sie die Brücke in drei Jahren fertig stellen, erhalten Sie 78 Mio.. Die erwarteten Gesamtkosten betragen 60 Mio.. Anfang 2012 geht es los. Ende 2012 sind 20 Mio. Aufwendungen angefallen. Sie gehen fest davon aus, die Brücke in drei Jahren fertig zu stellen! Ende 2013 sind insgesamt 40 Mio. Aufwendungen angefallen. Zudem haben Sie nun erhebliche Zweifel, ob die Brücke innerhalb von drei Jahren erstellt werden kann. Die Gesamtkosten betragen voraussichtlich 70 Mio.. Sie hoffen, dass der Auftraggeber die Hälfte der Kostensteigerung übernimmt, da er nicht ganz unschuldig an den zusätzlichen Ausgaben ist. Ende des dritten Jahres sind 55 Mio. angefallen. Der Auftraggeber trägt wie erhofft 50% der zusätzlichen Kosten. Ende des vierten Jahres ist die Brücke fertig gestellt. Welche Erträge und Aufwendungen sind je in den vier Jahren zu erfassen? Wie hoch ist jeweils das Ergebnis? Abwandlung: Ende des Jahres drei steigen die erwarteten Gesamtkosten auf 85 Mio.. Was ist abweichend zum Grundfalle in den Jahren drei und vier zu erfassen? 16

20 12 Finanzinstrumente (IAS 32, IAS 39, IFRS 7) Fallstudie 12.1: Eigene Anteile Die Saus&Braus AG hat Aktien ausgegeben. Der Nennwert beträgt 1. Am 31. Dezember 2010 weist die Saus und Braus AG das folgende Eigenkapital aus: Gezeichnetes Kapital: Kapitalrücklage: Gewinnrücklagen: Am 1. Januar 2011 erwirbt die Saus und Braus AG 100 ihrer eigenen Aktien zu einem Preis von insgesamt Am 31. März 2011 beträgt der beizulegende Zeitwert der Aktien Am 30. Juni 2011 beträgt der beizulegende Zeitwert der Aktien Am 30. September 2011 veräußert die Saus und Braus AG 30 der Aktien für Am 31. Dezember veräußert die Saus und Braus AG die verbleibenden 70 Aktien für Frage: Wie ist der Sachverhalt zu den angegebenen Stichtagen im Abschluss der Saus und Braus AG abzubilden? Fallstudie 12.2: Wandelschuldverschreibung Die Saus und Braus AG emittiert am 1. Januar 2011 eine Wandelanleihe. Nominalbetrag 1.000, der Zinssatz der Anleihe beträgt 4%. Der Marktzins beträgt 10%. Die Inhaber der Wandelanleihe haben das Recht, die Anleihe in 80 Aktien der Saus und Braus AG zu tauschen, dabei verlieren sie das Recht auf die Zahlungsströme aus der Anleihe. Der aktuelle Kurs der Aktien beträgt 8. Die Wandelanleihe hat eine Laufzeit von drei Jahren. Frage: Wie ist die Wandelanleihe am 1. Januar 2011 und am 31. Dezember 2011 im Abschluss der Saus und Braus AG zu bilanzieren? Fallstudie 12.3: Zur Veräußerung verfügbar Die Saus und Braus AG erwirbt am 1. Januar Aktien der Bioteck AG zum Preis von 7 /Stück. Die Bank erhält für die Transaktion 1% des Umsatzes. Die Saus und Braus AG möchte die Anteile halten und Dividenden erhalten und irgendwann Kursgewinn realisieren. Der Zeitwert der Aktien beträgt am 31. Dezember 2011: 7,80 /Stück. am 31. Dezember 2012: 6,90 /Stück. Am 31. Dezember 2013 beträgt der Zeitwert der Aktien 3,00 /Stück. Die Medikamente der Bioteck AG sind alle nicht zugelassen worden. Die Bioteck AG konzentriert sich auf das, was sie am besten kann. Sie verbrennt zwar kein Geld mehr, aber verkauft Grillanzünder und Grillbedarf. Am 15. Januar 2014 hat die Saus und Braus AG die Nase voll. Sie veräußert die Aktien zu einem Preis von 2,90 /Stück. Frage: 17

21 1. Wie sind die Aktien zu den genannten Stichtagen zu bilanzieren? 2. Erläutern Sie, wie die Aktien zu den genannten Stichtagen zu bilanzieren wären, wenn die Saus und Braus AG sie als financial assets at fair value through profit and loss klassifiziert hätte? Fallstudie 12.4: Bis zur Endfälligkeit zu halten Die Saus und Braus AG erwirbt am 1. Januar 2011 eine Anleihe der CropScience AG. Der Nominalwert der Anleihe beträgt 2.000, der Zinssatz der Anleihe beträgt 5%. Zahlungen werden jeweils am Ende eines Jahres geleistet. Die Restlaufzeit der Anleihe beträgt drei Jahre. Transaktionskosten fallen nicht an. Die Anleihe wird als held-to-maturity Finanzinstrument klassifiziert. Frage: a) Wie ist die Anleihe zu bilanzieren, wenn der Marktzinssatz 3% beträgt? b) Wie ist die Anleihe zu bilanzieren, wenn der Marktzinssatz 10% beträgt? Gehen Sie nun davon aus, dass der Marktzins am 1. Januar % beträgt. Am 31. Dezember 2011 ist der Marktzins auf 8% gefallen. Frage: Wie hoch ist der beizulegende Zeitwert der Anleihe zum 31. Dezember 2011 und wie ist dieser im Abschluss zu erfassen? Der Marktzins beträgt 18%. Die CropScience AG verkündet am 31. Dezember 2012, dass sie am 31. Dezember 2013 auf Grund finanzieller Schwierigkeiten lediglich zurückzahlen wird. Zinsen werden nicht mehr gezahlt. Frage: Wie ist dies im Abschluss der Saus und Braus AG zu erfassen? Fallstudie 12.5: Kapitalerhöhung + entsprechende Ausgaben Die Saus und Braus AG möchte ihr Kapital erhöhen. Angedacht ist eine Erhöhung um 200 Aktien mit einem Nennbetrag von 1 pro Stück. Der Ausgabepreis soll zwischen 15,50 und 21 liegen. Am 31. Dezember 2010 werden die Anteile erfolgreich platziert. Die Anteile konnten für 21 das Stück veräußert werden. Der Kurs sankt bis zum Abend des 31. Dezember 2010 auf 19,90. Die Ausgaben bezüglich der Kapitalerhöhung umfassen die folgenden: Druckkosten Emissionsprospekt 20,00 Berater 60,00 Fernsehwerbung 40,00 Party am Abend des 31. Dezembers 70,00 Wirtschaftsprüfer 80,00 Frage: 18

22 Wie ist die Kapitaltransaktion im Abschluss nach IFRS abzubilden. Begründen Sie ihr Vorgehen! 19

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