Förderung kohlenstoffarmer Entwicklung durch ökologisches Wirtschaften 8. Netzwerk21 Kongress 23. Oktober 2014 München
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- Tristan Gregor Busch
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1 Förderung kohlenstoffarmer Entwicklung durch ökologisches Wirtschaften 8. Netzwerk21 Kongress 23. Oktober 2014 München Katrin Gothmann, Senior Beraterin GIZ, Umwelt und Klima
2 Das Unternehmen GIZ Im Bundesbesitz privatrechtlich organisiert Unterstützt Ziele der Bundesregierung Aktiv in Deutschland und in über 130 Ländern weltweit Geschäftsvolumen 2013 über 1,9 Milliarden Hauptauftraggeber: BMZ / über 300 öffentliche und private Auftraggeber Beschäftigte weltweit (über Deutschland)
3 Green Economy Politische Wurzeln UNESCAP, 2005: Greening Business and Markets / Greening Growth UNEP, 2008/2009: Global Green New Deal / Green Economy Initiative / UNEP/ILO Green Jobs Report (2008) OECD, 2011: Green Growth Strategy Synthesis Report UNEP, 2011: Green Economy Report Rio+20: Green Economy zentrales Thema der Konferenz und Beschlüsse
4 Rio+20 Ergebnisse Declaration The future we want : Anerkennung von Green Economy in the context of sustainable development and poverty eradication als wichtiges Instrument, um nachhaltige Entwicklung zu erreichen. Länder werden aufgefordert Green Economy in Betracht zu ziehen Entwicklungs- und Schwellenländer sollen Zugang zu Unterstützung haben (Kapazitätsentwicklung, Technologien, Finanzierung) Herausforderung für Internationale Zusammenarbeit Green Economy / Inclusive Green Growth
5 Green Economy Interpretation Neuer Impuls zur Verbindung von Ökonomie und Ökologie Kein neues Leitbild an Stelle von nachhaltiger Entwicklung Notwendigkeit radikaler Umbau der Wirtschaft zu Ressourceneffizienz Entwicklungsrisiken durch Klimawandel und Ressourcenverknappung begegnen Holistischer Ansatz auf Makroebene Sektorale Ansätze: ökologische Transformation von Schlüsselsektoren
6 Herausforderung Armutsminderung Ungerechte Pro-Kopf-Verteilung von Gütern und Ressourcen: Pro-Kopf-Emissionen: US ~ 18 t CO 2e/a BRD ~ 9 t CO 2e/a Afrika < 0,5 - ~1 t CO 2e/a Ressourcenverbrauch: OECD ~15-35 t/a Nicht-OECD ~3t/a
7 Herausforderung Armutsminderung Energieverbrauch in MWh/(Person*Jahr) Ressourcenverbrauch in Mg/(Person*Jahr) Fleischkonsum in kg/(person*jahr) Quellen: Sustainable Europe Research Institute, , US Energy Information Administration, International Energy Annual, 2008, FAO Stat Food Supply Database
8 Beratungsangebot Beratung zur Schaffung förderlicher Rahmenbedingungen Capacity Development Aufbau personeller und institutioneller Kapazitäten Unterstützung einer grünen Transformation in Schlüsselsektoren
9 Rahmenbedingungen für Green Economy Strategieentwicklung und Politikberatung: Strategien für ökologisches Wirtschaften, lowemissions development (LEDS) und Politikinstrumente (z.b. Indikatoren) Nachhaltige Fiskalpolitik: Ökologische Finanzreform, Anreizsysteme und Abbau ökologisch schädlicher Subventionen Green Finance: Aufbau von Kohlenstoffmärkten und die Einführung innovativer Finanz- / Versicherungsprodukte (z.b. Wetterversicherungen) Mainstreaming: Verankerung in relevanten Politikbereichen (z.b. Strategische Umweltprüfung)
10 Capacity Development Institutionelle Kapazitäten: Schlüsselstellen stärken / inter-institutionelle Zusammenarbeit, Entscheidungs- und Umsetzungsmechanismen fördern Personelle Kapazitäten und Green Jobs : Befähigung von Entscheidungsträgern und Mittlern / ökologische Optimierung beruflicher Bildungssysteme / Green Jobs Innovation und Technologie: Transfer und Anpassung ressourcenschonender, umwelt- und klimagerechter Technologien / Förderung von Innovationssystemen, Kompetenzzentren und Beratungsstrukturen
11 Transformation von Schlüsselsektoren Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung: Ressourcenschonung, umwelt-orientierte Berufsbildung, Förderung nachhaltiger Wertschöpfungsketten; CSR Ressourceneffizienz: Nachhaltige Industriestandorte, Umweltmanagementtrainings, Branchenstrategien Wasser, Abwasser, Abfall: Effiziente Wassernutzungsstrategien; Kreislaufmodelle, Abfall- und Abwasservermeidung; Rückgewinnung von Sekundärrohstoffen;
12 Transformation von Schlüsselsektoren Nachhaltige Landwirtschaft: Nachhaltige Ressourcennutzung in der Landwirtschaft, inkl. Anpassung an den Klimawandel und THG- Minderung Biodiversität & Wald: nachhaltige Forstwirtschaft, Biodiversitätserhalt, PES, Access and Benefit Sharing (ABS), nachhaltiger Tourismus Green Cities : Ressourceneffiziente, umwelt- und klimagerechte Entwicklung städtischer Räume; Green Buildings; Green Cooling Nachhaltige Energie- und Transportsysteme: Erneuerbare Energie, Energieeffizienz, nachhaltige Mobilität
13 Unsere Herausforderungen Negative Folgen des Klimawandels steigen Ressourcen werden knapper und teurer Zugang zu lebenswichtigen Ressourcen wird für die ärmere Bevölkerung immer schwieriger Ein immer größerer Teil des Ressourcenverbrauchs und der Treibhausgasemissionen findet in Schwellenländern statt Globale Umweltfragen angemessen mit den lokalen Bedürfnissen der Menschen in Einklang bringen
14 Danke Katrin Gothmann Senior Advisor, GIZ
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