Grenzüberschreitendes Verkehrssimulationsmodell für die Region Aachen
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- Helmut Voss
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1 1 Universitätstagung 2013 Verkehrswesen Kloster Kappel am Albis Grenzüberschreitendes Verkehrssimulationsmodell für die Dipl.-Ing. W. Brost 30. September Gliederung und Zielsetzung des Modells 3. beim Modellaufbau 4. Kloster Kappel am Albis (CH) 1
2 3 e Verkehrssimulationsmodelle dienen als Grundlage in Entscheidungssituationen und Planungsprozessen Aktuelle Situation unterschiedliche Akteure nutzen unterschiedliche Modelltypen differenzierte Datenvorhaltung und verwendung Plausibilität und Konsistenz sind nicht immer gegeben Die Städte, Straßen.NRW und der AVV haben die Entwicklung einer standardisierten und fortgeführten Datenbasis in Kombination mit einem grenzüberschreitenden Verkehrssimulationsmodell vergeben 4 und Zielsetzung des Modells Planungs- und Untersuchungsgebiet Ziel: Bildung einer standardisierten und fortgeführten Datenbasis Methodik: Vier-Stufen- Algorithmus 61 Gemeinden sind in 1226 Verkehrszellen aufgeteilt Kloster Kappel am Albis (CH) 2
3 5 en Kompatibilität der Kartengrundlagen Koordinatensysteme: Deutschland (): DHDN 3 Degree Gauss Zone 2 (GCS_Deutsches_Hauptdreiecksnetz) Niederlande: Rijksdriehoekstelsel / RD New (GCS_Amersfoort) Belgien: Belge Lambert 2008 (GCS_ETRS_1989) Transformation erforderlich Verzerrung? Passgenauigkeit an den Grenzen? 6 beim Modellaufbau Kartengrundlagen Datenverfügbarkeit, Vergleichbarkeit und Verträglichkeit Verträglichkeit von Grundkarten Koordinatentransformation kann zu Verzerrungen führen Kloster Kappel am Albis (CH) 3
4 7 beim Modellaufbau Pendler- und Strukturdaten Verkehrserzeugung basiert auf Pendler und Strukturdaten zur Flächennutzung und zum Verkehrsverhalten Umland Planungsgebiet Erwerbstätige Arbeitsplätze AP-Überschuss Auspendler Einpendler 500 AP-Überschuss Fiktives Beispiel 8 beim Modellaufbau Pendlerverflechtungen Daten grenzüberschreitender Pendler zeigen nicht die Quell- oder Zielgemeinde im jeweiligen Ausland Kloster Kappel am Albis (CH) 4
5 9 beim Modellaufbau Pendlerverflechtungen unterschiedliche Methoden zur Erfassung der Pendler unterschiedliche Definitionen für Pendler 10 beim Modellaufbau Pendlerverflechtungen unterschiedliche Daten der Pendlerverkehre in Deutschland und den Niederlanden Kloster Kappel am Albis (CH) 5
6 11 en Mobilitätsverhalten: länderspezifisch Deutschland: MiD D Niederlande: MON Belgien:? Fuß Fahrrad Mofa/Motorrad Pkw Mitfahrer Pkw Fahrer ÖPNV sonstiges keine Angabe 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Beruf 8,4% 9,1% 5,6% 62,7% 10,8% Ausbildung 26,5% 13,0% 19,6% 8,1% 29,8% dienstlich/geschäftlich 8,8% 7,4% 66,6% 4,8% Begleitung 20,2% 4,7% 30,2% 42,3% 1,9% private Erledigungen 24,5% 8,0% 16,5% 42,5% 6,7% Einkauf 27,2% 9,1% 16,5% 41,5% 4,9% Freizeit 29,7% 10,5% 22,1% 29,6% 5,0% Gesamt 23,8% 9,2% 18,0% 39,1% 7,5% NL Beruf Geschäftliche Reisen dienstliche/private Versorgung Einkaufen Fuß Fahrrad Mofa/Motorrad Pkw Mitfahrer Pkw Fahrer ÖPNV sonstiges Quelle: MiD % 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% 4,3% 20,1% 6,1% 61,0% 4,3% 11,5% 88,5% 23,3% 14,0% 23,3% 39,5% 16,0% 20,9% 20,9% 38,8% 1,9% Schule/Ausbildung 22,2% 40,0% 14,4% 3,3% 12,2% Besuch 17,3% 14,7% 29,5% 36,5% Erholung 17,4% 26,1% 22,6% 28,7% 2,6% Tour/Spaziergang 68,0% 9,7% 9,7% 9,7% Übrige 14,0% 14,0% 21,5% 50,5% Gesamt 20% 19,30% 17,90% 37,20% 3,00% Quelle: MON en Mobilitätsverhalten: Kompatibilität der Erhebungen Aufteilung der Wege auf die Reisezwecke [%] Mobiliteitsonderzoek Nederland 2007 (MON) Arbeit (Van en naar het werk) 16,4 geschäftlich in Arbeitsatmosphäre (Zakelijk bezoek in werksfeer) 2,6 dienstliche /private Versorgung (Diensten/persoonlijke verzorging) 3,6 Einkaufen (Winkelen, boodschappen doen) 20,7 Schule/Ausbildung (Onderwijs/cursus volgen) 8,9 Besuch (Visite/logeren) 16,7 Erholung (Sociaal recreatief overig) Σ 40,0 13,8 Tour/Spaziergang (Toeren/wandelen) 9,5 Übrige (Overige) 8,2 MiD 2002 Arbeit 15,7 Dienstliche Erledigungen 1,3 Private Erledigungen 13,1 Einkaufen 20,8 Ausbildung 6,7 Freizeit 33,4 Begleitung 9,1 Kloster Kappel am Albis (CH) 6
7 13 beim Modellaufbau Mobilitätsverhalten unterschiedliches Verkehrsverhalten im Inland und in den Grenzregionen um Mobilitätsindikatoren abschätzen zu können, müssen die Umfragen MiD und MON verglichen werden schwierig, da verschiedene Umfrage-Methoden 14 beim Modellaufbau Zählwerte Differenzen in Zählwerten der Grenzübergänge Kloster Kappel am Albis (CH) 7
8 15 Probleme Verschiedene Akteure beteiligt Datenverfügbarkeit Konsistenz, Plausibilität der vorhandenen Daten Lösungsansatz Harmonisierung der Datengrundlagen (Erfassungsmethodik, Definitionen) Gewählte Grundlagen durch Abstimmung und Einbindung aller Akteure Grundlage für grenzüberschreitende Planungs- und Enscheidungsprozesse 16 Das Team Institut für Stadtbauwesen und Stadtverkehr der RWTH Aachen Dipl.-Ing. Conny Louen (Projektleitung) Dipl.-Ing. Reyhaneh Farrokhikhiavi M.A. Julia Kammer M.A. Dipl.-Ing. Daniel Horn Michael Boßhammer M.A. Ingenieurgruppe IVV GmbH & Co. KG Dipl.-Ing. Theo Jansen Kloster Kappel am Albis (CH) 8
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