Glaubenssachen. Gaumenglauben Veganismus als Weg zur Erlösung? Von Kai Funkschmidt

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1 Glaubenssachen Sonntag, 12. März 2017, Uhr Gaumenglauben Veganismus als Weg zur Erlösung? Von Kai Funkschmidt Redaktion: Florian Breitmeier Norddeutscher Rundfunk Religion und Gesellschaft Rudolf-von-Bennigsen-Ufer Hannover Tel.: 0511/ Unkorrigiertes Manuskript - Zur Verfügung gestellt vom NDR Dieses Manuskript ist urheberrechtlich geschützt und darf nur für private Zwecke des Empfängers benutzt werden. Jede andere Verwendung (z.b. Mitteilung, Vortrag oder Aufführung in der Öffentlichkeit, Vervielfältigung, Bearbeitung, Übersetzung) ist nur mit Zustimmung des Autors zulässig. Die Verwendung für Rundfunkzwecke bedarf der Genehmigung des NDR.

2 2 Eklat in Limburg! Nach Veganer-Protest: Glockenspiel im Limburger Rathaus geändert. 1 So oder ähnlich titelten Anfang Februar 2017 Zeitungen deutschlandweit. Was war vorgefallen? In der hessischen Kleinstadt spielt ein Glockenspiel am Rathaus abwechselnd verschiedene Volksliedmelodien. Eine in der Nachbarschaft arbeitende Veganerin hatte bei dem bekannten Kinderlied Fuchs, du hast die Gans gestohlen immer grausame Bilder vor Augen. Denn in der zweiten Strophe stellt der Jäger dem diebischen Fuchs mit Schrot nach: daß dich färbt die rote Tinte und dann bist du tot. Die Frau fragte sehr freundlich im Rathaus, ob man das Lied nicht abstellen könne. Der Bürgermeister erfüllte ihr den vermeintlich harmlosen Wunsch und ließ das Lied vorübergehend aus dem Programm nehmen. Er selbst machte danach die Sache mittels launiger Reime in einer Karnevalsrede öffentlich. Allerdings führte das, was er als freundliche Geste der Bürgernähe in der närrischen Jahreszeit verstanden wissen wollte, zu wütenden Protesten. Der Bürgermeister klagte: Aus ganz Deutschland kamen wüste Beschimpfungen auf allen möglichen Kanälen. Ob wir den Verstand verloren hätten, haben die Leute geschimpft, warum wir auf die Forderungen dieser Veganer-Mafia eingehen 2. Daß diese harmlose Provinzposse um ein Kinderlied zu nationaler Aufmerksamkeit führte und zu solch vehementen Reaktionen, ist nur im Kontext eines derzeit tobenden Kulturkampfes um das Thema Essen zu verstehen. Nie zuvor haben so viele Menschen ihre Identität so bewußt und eng mit ihrem Essen verknüpft. Der Limburger Bürgermeister bedauerte seine Entscheidung später und beschrieb den Vorfall als so wörtlich einen Glaubenskrieg zwischen Fleischessern und Veganern, in dem er zwischen die Fronten geraten sei. 3 Worum geht es dabei? Vegetarier kennt fast jeder, aber noch vor wenigen Jahren hätte man den meisten Menschen erklären müssen, dass Veganer sich von Vegetariern dadurch unterscheiden, dass sie neben Fleisch auch auf alle anderen tierischen Nahrungsmittel verzichten. Heute hingegen sind der Begriff und die Bewegung so weit verbreitet, dass nicht nur Eltern, deren halbwüchsige Töchter plötzlich Fleisch, Milch und Eier ablehnen, wissen, worum es geht. Veganismus ist in kurzer Zeit zum Massentrend geworden. Jede größere Bahnhofs-Buchhandlung bietet heute fast ein Dutzend vegetarische und vegane Periodika an. Überall werden vegane Restaurants eröffnet. Die Supermarktkette Veganz expandierte nach ihrer Gründung 2011 in der veganen Szenehauptstadt Berlin schnell in andere europäische Länder. 1 protest-glockenspiel-im-limburger-rathaus-geaendert.6ab796fa d82-7d266f5d4375.html. 2 Bürgermeister Marius Hahn in der FAZ Ebd.

3 3 Längst sind Essensvorlieben mehr als Geschmackssache. Die Frage, was man ißt, wird von der Betriebskantine bis zur Uni-Mensa zum Diskussionsfeld weltanschaulicher Grundsätze. Unterschiedliche Essensphilosophien konkurrieren: Vegetarisch, Bio, Regio-Food, Slow Food oder Paleo-Food - die Steinzeitnahrung - verfolgen jeweils unterschiedliche persönliche und gesellschaftliche Ziele und werben um Anhänger. Die propagierten Essensregeln können sich dabei diametral widersprechen, selbst wenn das angestrebte Ziel identisch ist. Aber auch unter den verschiedenen Zielen gilt es oft auszuwählen und Prioritäten zu setzen, weil nicht alles kombinierbar ist: Was ist wichtiger, meine Gesundheit, der Genuss, der Tierschutz oder die Umwelt? Klimarettung, Regionalität oder globale Gerechtigkeit? Man kann oft nicht zugleich regional einkaufen und mit Fair-Trade-Produkten den Bauern der Dritten Welt helfen. Ging es beim Essen einst vor allem um überschaubare Fragen wie ausgewogene Nährstoffaufnahme, Kalorien und Geschmack, stehen nun weit größere Anliegen im Vordergrund. Nie waren Identität und Essen so eng verknüpft. Kaum eine Lehre verspricht dabei so viel und ist zuletzt so schnell gewachsen wie der Veganismus, der für manche seiner Anhänger so lebensbestimmend geworden ist wie eine Religion. Essen und Religion hängen schon immer eng zusammen. Juden essen koscher, Muslime halal und Mormonen verzichten auf Tee, Kaffee und Alkohol. Hinzu kommen Fastenzeiten, z.b. leben orthodoxe Christen vor Ostern vegan. Es gibt außer der Sexualität keinen anderen Lebensbereich, der kulturell und religiös so vielen Vorschriften und Sitten unterliegt wie das Essen. Der Protestantismus, dem alle Speisegebote fehlen, ist eine Ausnahme. Vielleicht ist deswegen seit einigen Jahren die freiwillige Fastenaktion Sieben Woche ohne so erfolgreich. Auch legt man in der Evangelischen Kirche extrem großen Wert darauf, Fair Trade Produkte einzukaufen. Essen ist mehr als Nahrungsaufnahme, es ist eine physische und soziale Grunddimension des Lebens. Selbst säkulare Essensregeln sind gemeinschaftsprägend: Mit wem setze ich mich an einen Tisch, mit wem nicht? Wer sitzt wo zwischen Ehrenplatz und Katzentisch? Für den Gläubigen sind Speisegebote vor allem eine Frage der Befolgung göttlicher (Reinheits-)Gebote. Religionspsychologisch haben sie konkretere Funktionen. Dabei geht es immer um Identitätsstiftung. Nicht das Individuum steht im Vordergrund, sondern die Gemeinschaft. Wer anders isst, wird in gemischter Gesellschaft gefragt: Warum? So ist er gezwungen, sich zu seinem Gott zu bekennen, und kann sich mit seinem Glauben nicht verstecken. Zugleich bekommt er die Chance davon zu erzählen. Essen als missionarische Gelegenheit. Auch die Selbstvergewisserung spielt eine große Rolle. Indem ich mich an seine Gebote halte, versichere ich mich der Zugehörigkeit zu meinem Gott. Bei jedem Essen werde ich daran erinnert, wohin ich gehöre. Das funktioniert auch innerhalb der Gemeinschaft. Denn wer sich anders verhält,

4 4 provoziert auch nach innen die Frage: Warum? Das Alte Testament begründet Essensvorschriften mehrfach mit dieser sozialen Funktion. So sollen die Israeliten Passah mit ungesäuertem Brot feiern, damit ihre Kinder fragen: Warum tun wir das? Daraufhin erzählen die Erwachsenen die Geschichte vom Auszug aus Ägypten (Ex 12,26f), also die Gründungsgeschichte ihres Volkes. Offensichtlich führen Essensgebote zu Abgrenzungen von der Umgebung. Das ist keine zufällige Folge, sondern Absicht. Im Extremfall kann man mit manchen Menschen gar nicht essen, weil sie kultisch unrein sind. Religionen haben, wie alle sozialen Gruppen, ein Innen und Außen. Sie müssen bestimmen, wer dazugehört und wer nicht. Zusammen essen stiftet Nähe und Gemeinschaft. Das ist nicht immer erwünscht. Gerade kleine Religionen sind zum Überleben darauf angewiesen, ihre Schäfchen zusammenzuhalten. Darum werden im Alten Testament die Israeliten von den heidnischen Kanaanäern gewarnt: Hüte dich, einen Bund zu schließen mit den Bewohnern des Landes, damit sie, wenn sie ihren Göttern opfern, dich nicht einladen und du von ihrem Opfer isst. (Ex 34,15) Darum ist es auch so provokant und, daß Jesus mit Sündern ißt. Traditionelle Speisegebote werden also vom Glauben abgeleitet und mit religiösen Heilshoffnungen begründet. Im Veganismus der Gegenwart werden nun die Ernährungsregeln selbst zum Heilsversprechen. Es gibt zwei Grundströmungen, die sich in der Radikalität des Lebensstils und ihren Zielen unterscheiden. Da sind zum einen die sogenannten Gesundheitsveganer. Bei ihnen steht die Sorge um das körperliche Wohl im Vordergrund. Diese Szene überlappt sich mit dem Trägermilieu der modernen Esoterik. In dieser Gruppe dominieren individuelle Heilsversprechen. Laut zahlreichen Berichten soll vegane Ernährung zur Befreiung von allerlei Übeln und teilweise sogar zur Heilung schwerer Krankheiten geführt haben. Darum ist in veganen Rezeptsammlungen gerne von Lebenselixier und Verjüngungskuren die Rede. Der vegane Kochbuchverleger Ralf Joest behauptete vor einigen Jahren: Seit Kurzem wissen wir, dass vegane Ernährung den Alterungsprozess deutlich verlangsamt. Im Moment laufen wissenschaftliche Tests, ob sich die Altersuhr sogar auf diese Weise zurückdrehen lässt, was, wissenschaftlich belegt, möglich und nachweisbar ist. 4 Selbst das Versprechen ewigen Lebens ist offenbar nicht mehr auf klassische Religionen beschränkt. Schon seit langem beschreiben Psychologen religionsartige Züge im Verhältnis des modernen Menschen zu seinem Körper. Wer auf kein Jenseits mehr hofft, der muß alles Lebensglück hier verwirklichen, Schönheit, Fitness und Gesundheit erschließen dann den wahren Weg zum Glück. 4 Interview mit Ralf Joest, ,

5 5 Stars dieser gesundheitsveganen Szene sind z.b die Bodybuilder Karl Ess und der Fernsehkoch Attila Hildmann, die ihren hedonismusverträglichen veganen Lebensstil auf Photos gerne durch die Kombination von prominenten Bauchmuskeln mit potenten Sportwagen zeigen. Coolness und Reichtum statt Jesuslatschen und Öko- Müsli-Image, damit erreichen sie auch szeneuntypische junge männliche Zielgruppen. Mit Blick auf die beiden angesprochenen Gruppen sind auch die ethischen Veganer zu nennen. Diese schauen oft auf die aus ihrer Sicht Ich-bezogene Motivation der Gesundheitsveganer herab. Sie begründen ihre Entscheidung ethisch. Diese ethischen Veganer lehnen nicht nur tierische Nahrungsmittel, sondern jede menschliche Tiernutzung ab, etwa Daunendecken, Lederschuhe und Zirkustiere. Sie erwarten davon eine Gesundung nicht nur für sich selbst, sondern für die ganze Erde. Veganismus macht Sie gesund, glücklich und zufrieden. Sie sind überzeugt: Diese Idee rettet die Welt, sie beseitigt den Hunger und schafft Frieden, nichts weniger verspricht in seiner Autobiographie Jan Bredack, vom Mercedesmanager zum Veganer konvertierter Gründer der Veganz-Supermärkte. Derartige Heilsversprechen sind ein veganes Mantra. Man erkennt im Ausmaß des modernen Fleischkonsums und der Massentierhaltung die Wurzel aller Übel. Heutige Fleischproduktion verknappe die Nahrung, zerstöre Klima und Umwelt und fördere damit Hungersnöte und Kriege. Hinzu kommen tierethische Argumente. Demnach sei das Töten von Tieren durch den Menschen unmoralisch. So wie einst die Sklaverei normal war und heute geächtet ist, arbeiten sie für eine Neubewertung der menschlichen Nutztierhaltung als inakzeptable Ausbeutung unserer Mitgeschöpfe. Die Bewegung nennt sich Antispeziesismus, weil sie gegen die Ausbeutung tierischer Spezies durch die Spezies Mensch kämpft. Dabei vergleicht man in dieser Szene die heutige Massentierhaltung mit Nazi-KZs und Holocaust. Dementsprechend sieht man sich selbst als Streiter für eine gerechte Sache. Vor allem in diesem Bereich des Veganismus finden sich durchaus religiöse Züge. Viele Veganer schildern ihre Entscheidung als Umkehr und Bekehrungserlebnis. Bei einigen geschehen dann Heilungswunder. Kopfweh verschwindet ebenso wie Krebs. Und wer nicht krank war, erlebt mindestens massiv verbessertes Wohlbefinden, Leichtigkeit und Konzentrationsfähigkeit. Von hier aus schreitet man zu den beschriebenen globalen Heilsversprechen. Es ist nur logisch, dass ein solches Weltrettungsprogramm oft auch mit einem universalem Anspruch auf Gültigkeit für alle Menschen auftritt. Es ist nicht deine persönliche Entscheidung. Es ist der einzige Weg, dein Leben ethisch zu führen 5 heißt es in einem veganen Blog. Ziel sei eine vegane Welt. Zum Lebensstilveganismus gehört darum auch ein stark missionarischer Impuls, also Info- 5 Habekuß: Groß werden ohne Fleisch.

6 6 Stände, Demonstrationen, Flugblätter und intensive Überzeugungsarbeit im Bekanntenkreis. Wie religiöse Essensgebote kann auch Veganismus zur Abschottung führen. Mir tut es nicht gut, mit Fleischessern am selben Tisch zu speisen, erklärt der Aktivist Erwin Kessler im Interview. [I]ch kann mit fleischfressenden Menschen einfach nichts mehr anfangen, findet ein anderer. 6 Sie vollziehen also eine bewußte soziale Trennung aufgrund ihrer Lebenseinstellung. Andere wollen lieber gar keine Freunde haben als sich mit gedankenlosen Allesessern abzugeben. So haben sich zum Teil geschlossene Milieus ausgebildet - mit eigenen Dating-Webseiten Stichwort Ich küsse keinen Fleischesser, veganen Wohngemeinschaften und Reiseveranstaltern. Man isst nicht nur vegan, man ist Veganer und versteht sich als Elite im Gegenüber zu den fleischessenden Andersgläubigen, die als so bezeichnete Tiermörder und Aasesser gelten. Anhänger mit feingestimmtem Gewissen quälen sich mit Détailfragen à la: Darf meine Katze draußen mausen? So sind Spannungen mit der Umwelt vorprogrammiert, z.b. wenn Freunde zusammen ausgehen. In einem Forum beschreibt ein Mann vegane Intoleranz, als er sich im veganen Zirkel zum gelegentlichen Bio-Fleischessen bekennt: Ich sah in ungläubige Gesichter, hasserfüllte Augen, und fühlte mich bloß gestellt, gebrandmarkt und spürte, dass ich mich erstens in einer rein veganen Gesellschaft befand und zweitens nie mehr in diese Runde eingeladen werden würde. Worauf eine Leserin trocken kommentiert: Ich weiß, dass Fleischesser es manchmal nicht so gerne hören, wenn man sie als ignorante Befürworter und Auftrag-geber eines sinnlosen Dauerholocausts an Tieren bezeichnet. Aber für uns stellt es sich nunmal so dar. Nicht selten steht der identitätsstiftende Anspruch, Teil einer verkannten Avantgarde und wegweisenden Elite zu sein, unverbunden neben dem Universalismus des Anliegens. Gerade der elitäre Anspruch führt oft zur Außenablehnung. Die Reaktionen, die auf den anfangs erwähnten Limburger Bürgermeister einfluteten, sind Ausdruck dieses antiveganen Gegenschlags, der seinerseits unterschiedslos nicht nur extreme, sondern auch moderate, völlig sozialverträgliche Veganer angreift. Diese Moderaten stellen wahrscheinlich die Mehrheit der Bewegung dar, bestimmen aber nicht die öffentlichen Debatten. Der Außendruck wiederum verstärkt die innere Abgrenzung, und viele Veganer reagieren sehr reizbar auf ihre Umwelt. Oft wird schon der sachliche ärztliche Hinweis auf gesundheitliche Risiken des Veganismus als Hetze und Angriff empfunden. Entsprechende Zeitungsartikel führen regelmäßig zu einer empörten Flut von Leserbriefen. Vergeblich mahnen andere Veganer zur Ruhe: Die Bergwacht hetzt 6 Grube: Vegane Biografien, 80.

7 7 doch auch nicht gegen Schifahrer, wenn sie eine Lawinenwarnung herausgeben 7 kommentiert ein Leser im Internet. Eine solche gewohnheitsmäßige Überreaktion auf Information und sachliche Kritik ist typisch für extreme Weltanschauungsgemeinschaften mit dualistischem Hell-Dunkel- Weltbild. Aber auch innerhalb der Szene kommt es zu Konflikten, die wie Konfessionskriege ausgetragen werden. Da werden Vegetarier von Veganern als Tiermörder beschimpft denn im Gegensatz zu ahnungslosen Fleischessern wissen Vegetarier ja, was richtig ist und tun es trotzdem nicht. Auch zwischen Konsequenz und Kommerz gibt es Konflikte. Vegane Supermärkte tragen die vegane Botschaft in den gesellschaftlichen Mainstream. Aber genau wegen dieser Kommerzialisierung der reinen Lehre werden sie in linken Foren harsch kritisiert. In Berlin wurden nach solchen Kampagnen mehrfach die Schaufenster von Veganz-Filialen eingeworfen. Außerdem gibt es einen kleinen, aber lautstarken Flügel von Tierbefreiern, die auch Mastbetriebe und Pelzfarmen zerstören. Ähnlich vielen Religionen hat also auch der Veganismus seinen gewaltbereiten fundamentalistischen Flügel. Einerseits gibt es Hinweise, daß der vegane Trend schon wieder abflaut. Anfang 2017 hat die Veganz-Supermarktkette begonnen, alle deutschen Filialen außerhalb Berlins zu schließen. Die Phase der rasanten Expansion ist vorbei. Andererseits lenkt der vegane Trend die Aufmerksamkeit auf das Problem eines exzessiven Konsumverhaltens, das sich unter anderem beim Essen zeigen läßt. Das zeigt auch folgende Anmerkung: Die heutige Form der Massentierhaltung ist gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch nicht länger akzeptabel. Es gibt erhebliche Defizite vor allem im Bereich Tierschutz, aber auch im Umweltschutz. In Kombination mit einer veränderten Einstellung zur Mensch-Tier-Beziehung führte dies zu einer verringerten gesellschaftlichen Akzeptanz der Nutztierhaltung. Vor diesem Hintergrund sind die derzeitigen Haltungsbedingungen eines Großteils der Nutztiere nicht zukunftsfähig. Dies ist nicht etwa die Einschätzung ökologischer Pressure-Groups. Sie stammt vielmehr aus einem Gutachten des Wissenschaftlichen Beirats für Agrarpolitik der Bundesregierung zur Zukunft der Tierhaltung. Das Gutachten weist darauf hin, daß vegane Problemanzeigen weit über das eigentliche Trägermilieu hinausgehen. Daß wir mehr Fleisch essen als nachhaltig ist, ist also ebenso wenig eine überdrehte Beobachtung wie die Frage des Tierwohls. Aber stellt sich damit gleich die existentielle Wahrheitsfrage? Problematisch sind die monokausalen Problemanalysen und unbegrenzten Heilsversprechen der veganen Bewegung. Allen menschlichen Versuchen, das Leid des 7 Vgl. die Hunderte Leserkommentare zu Klöckner: Ist Veganismus wider die Natur?,

8 8 Lebens an einem archimedischen Punkt aus den Angeln zu heben, wohnt ein gnadenloses, bisweilen totalitäres Moment inne. Auch vegan ist kein sündfreies, reines Leben möglich, schon weil bei der Feldarbeit Tiere sterben. Leben, auch menschliches Leben, schädigt immer anderes Leben. Das Christentum hat diese Lebenserfahrung in den Begriff der Ursünde gefaßt. Hier ist aus christlicher Perspektive an die Grenzen menschlicher Selbsterlösungsversuche zu erinnern. Veganismus macht uns nicht unsterblich und rettet nicht die Welt. Man möchte den engagierten Veganern zu mehr Gelassenheit raten: Auch beim Essen ist es besser, gnädig mit der Verschiedenheit und Vielfalt menschlicher Lebensentwürfe umzugehen: Das Gesetz ist um des Menschen, nicht der Mensch um des Gesetzes willen da. Zudem heisst es in der Bibel: Ein Mensch, der da isst und trinkt und hat guten Mut bei all seinem Mühen, das ist eine Gabe Gottes. (Pred 3,13) * * * Zum Autor: Dr. Kai Funkschmidt, ist wissenschaftlicher Referent bei der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen in Berlin

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