Stellt Euch vor es gibt Arbeit, aber immer weniger haben Lust, hinzugehen! Arbeitsplatz Gesundheit im Lichte empirischer Forschung

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1 Josef Hilbert bei 10 Jahre Lohnspiegel Düsseldorf 29. Oktober 2014 Stellt Euch vor es gibt Arbeit, aber immer weniger haben Lust, hinzugehen! Arbeitsplatz Gesundheit im Lichte empirischer Forschung

2 Was will ich ansprechen? 1. Arbeiten für die Gesundheit: Von außen hui, von innen pfui? 2. Wie geht's uns denn? Einkommen Arbeitsbelastung Veränderungsdynamik Qualitätsprobleme 3. Wie weiter forschen? Lohnspiegel plus mehr Einsicht, in wie gearbeitet wird und was für eine bessere Abeitsgestaltung getan werden kann.

3 IAT-Gesundheitsarbeiten mit dem Lohnspiegel vielfältig verwertet

4 Gesundheit: wichtige Zukunftsbranche für mehr Lebensqualität, Arbeit und Wachstum 5,4 Mio. Arbeitskräfte, 280 Milliarde Umsätze: Größte Branche in D Beschäftigungsmäßig die heimliche Heldin des Strukturwandels Gesundheit weltweit stark wachsend Treiber sind Alterung, med. Fortschritt und Gesundheitsbewusstsein Impulsgeber für andere Branchen (z.b. Service Wohnen) Hauptanwendungsfeld für High-Tech In den kommenden 20 Jahren bis zu 1 Mio. Arbeitsplätze mehr möglich Aber: Sind die Arbeitsplätze attraktiv genug, um hinreichend Personal zu mobilisieren? 4

5 Zukunft der Arbeit in der Gesundheit: Gängige Strategien kümmern sich wenig um Arbeitsgestaltung Überbetrieblich: Mehr ausbilden, v. a. bei Pflege Neue Zielgruppen für das Arbeitsfeld Gesundheit gewinnen Neue Spezialisierungen, Qualifikationen Akademisierung bei Pflege, Physio-, Ergound Logopädie Neue Arbeitsteilung zwischen Berufsgruppen Innerbetrieblich: Arbeitszeiten berechenbarer/familienfreundlicher Altersgerechte, Gesundheitsfördernde Arbeitsplätze; Gesundheitsmanagement Führung verbessern, Motivation steigern, mehr Wertschätzung Arbeit anders, produktiver gestalten

6 ÄrztInnen und PflegerInnen Ansehen in der Bevölkerung außergewöhnlich gut! In einer Allensbach-Studie Lehre(r) in Zeiten der Bildungspanik für die Vodafone Stiftung (2013) schnitten beim Ansehen die Gesundheitsberufe am besten ab! (Befragt wurden Personen ab 16 Jahre in ganz Deutschland im Zeitraum vom 15. bis 30. April 2013 vom Institut für Demoskopie Allensbach.)

7 Das hohe Ansehen von Außen spiegelt sich nicht in einer inneren Zufriedenheit! Wie zufrieden sind Sie mit. WWSI-Lohnspiegel, IAT / HBS 2014

8 Manche schauen mit Sorge, grübelnd in die Zukunft vor allem geringer Qualifizierte und ältere Beschäftigte Machen Sie sich Sorgen um Ihren Arbeitsplatz? (2008-2/2011; 1 = Niemals; 5 = Täglich) Arzt/Ärztin Krankenschwester/-pfleger Sonstige: Operations-, Anästhesieschwester/-pfleger Helfer/in in der Krankenpflege Altenpfleger/in Altenpflegehelfer/in Stationsleiter/in Krankenpflege Sonstige Pflegeberufe Zahnarzthelfer/in Zahntechniker/in Sonstige zahnmedizinische Berufe Arzthelfer/in Medizinisch-Technische/r Assistent/in Sonstige Medizinische Fachberufe Institut Arbeit und Technik Insgesamt 2,0 2,3 2,8 2,9 2,7 2,6 3,2 3,2 2,8 3,2 2,8 3,0 2,5 2,5 2,8 2,7 2,9 3,2 3,0 3,2 2,6 2,6 2,8 3,3 3,1 3,0 3,0 2,8 2,8 2,8 unter und mehr Quelle: WSI/LohnSpiegel; eigene Berechnungen; n = 4.795

9 Einkommen in Gesundheitsberufen: Nicht auf Rosen gebettet! Durchschnittliches Monatseinkommen nach Berufsgruppen (2008-2/2011; Angaben in ) Gesundheitsberufe EDV/IT/Informatik Handelsberufe Metallberufe Techniker/in, gleichrangige nichttechnische Berufe unter und mehr Sozialberufe, Erzieher/innen Institut Arbeit und Technik Gesamt

10 Niedrige Einkommen vor allem bei den Helferqualifikationen! Quellen: Bispinck et al. (2010); Evans et al. (2013)

11 Hohe geschlechtsspezifische Lohndifferenzen im Gesundheitswesen

12 Steigende Fallzahlen bei geringerer Verweildauer geht nur mit neuen Behandlungsverfahren und verdichteter oder anders organisierter Arbeit Quelle: DKG-Foliensatz Krankenhausstatistik 2/2014

13 Arbeitsreport Krankenhaus 2013/14: Dynamisches Veränderungsgeschehen v.a. bei Organisation, Dokumentation, Patientenbeziehungen Veränderungen im eigenen Arbeitsbereich nach Aufgaben IAT / HBS

14 Arbeitsreport Krankenhaus 2013/14: Die veränderte Welt der Arbeit wird nicht gut beurteilt Meine Arbeitsbedingungen haben sich in den letzten 5 Jahren verbessert. IAT / HBS

15 Hohe Arbeitsanforderungen führen zu starken Belastungen, u.a. bei Pausen, Überstunden und Arbeitszeit Kommt es vor, dass Sie Ihre Pause nicht nehmen können? IAT / HBS

16 Arbeitsreport Krankenhaus 2013/14: Fachliche Defizite werden bei Fragen gesehen, die mit Patienten zu tun haben Vernachlässigte Aufgaben im eigenen Arbeitsbereich IAT / HBS

17 dip Pflegethermometer: Beschäftigte sehen Verbesserungsmöglichkeiten bei Arbeitsabläufen durch Mitarbeiterengagement Arbeitsabläufe durch Mitarbeiterengagement optimierbar? Quelle: dip, Pflegethermometer 2009

18 Arbeitsreport Krankenhaus 2013/14: Aber kaum Hoffnung, dass mehr Beteiligung kommt. "Ich werde an strategischen Entscheidungen, die meinen Arbeitsplatz betreffen, besser beteiligt werden." (alle Berufe, n=2186 IAT / HBS

19 Gender Pay

20 20 Arbeitsverdichtung führt langsam aber sicher zu Frustration und Dienst nach Vorschrift Forschungsprojekt WAMP* (Braun/Klinke/Müller 2010): Wandel von Medizin und Pflege im DRG-System Arbeitsverdichtung, Dissonanzen zwischen Normen und beruflichem Alltag, Verschlechterung der Versorgungsqualität der Patienten; Belastungen (hoher Zeitdruck, Organisationsmängel, störende Unterbrechungen, unregelmäßige Arbeitszeiten, administrative Tätigkeiten, mangelhafter Arbeitsschutz) nahmen zwischen 2003 und 2008 zu! Pflegerisches Selbstverständnis wird zunehmend den ungünstigen Praxisbedingungen angepasst! * WAMP= Querschnittsuntersuchungen und Längsschnittstudie für die Jahre 2003 bis 2008; schriftlich standardisierte Befragung examinierter Pflegekräfte; Wissenschaftszentrum Berlin (WZB) und Zentrum für Sozialpolitik (ZeS) der Universität Bremen

21 Wie weiter forschen? Verständnis für die Turbulenzen und Mismatches in der Gesundheitsarbeit verbessern Nicht schneller, sondern intelligenter arbeiten: Wege für eine anthropozentrische Arbeitsgestaltung in der Gesundheitswirtschaft entwickeln und erproben Wer kann Änderungen treiben? Nicht nur Gesundheitspolitik fordern, auch Grenzen und Möglichkeiten der betrieblichen und überbetrieblichen Mitbestimmung ausloten.

22 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Josef Hilbert IAT Munscheidstr Gelsenkirchen Tel. 0209/

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