Sprachförderung konkret Praxistag. Freitag, 4. Juni 2010

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1 Tagung Schlüsselkompetenz Sprache Sprachförderung konkret Praxistag Freitag, 4. Juni 2010 TIS-Nr. 1011X3401 Praxistag für Schulleitungen, Sprachlernkoordinatoren, Fachleitungen, Lehrkräfte der Primar- und Sekundarstufe und Förderlehrkräfte Hamburg

2 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, wir laden Sie herzlich ein zu unserem Praxistag Schlüsselkompetenz Sprache Sprachförderung konkret. Die Veranstaltung wendet sich an Schulleitungen, Sprachlernkoordinatorinnen und Sprachlernkoordinatoren (SLK), Fachleitungen, Lehrkräfte der Primar- und Sekundarstufe und Förderlehrkräfte. Seit fünf Jahren sammeln Lehrerinnen und Lehrer Erfahrungen bei der Umsetzung des Hamburger Sprachförderkonzeptes. Viele Schulen haben interessante und ihrer Schülerschaft angemessene Ideen und Konzepte z.b. zur diagnosegestützten Sprachförderung, zur Arbeit mit Förderplänen oder zu Organisationsformen entwickelt. Darüber hinaus entstanden zahlreiche Materialien für die Sprachförderung, die von engagierten Kolleginnen und Kollegen aus den Schulen erstellt wurden. Wir werden Ihnen an diesem Tag Beispiele aus der Arbeit der Sprachlernkoordinatorinnen und Sprachlernkoordinatoren und von anderen mit der Sprachförderung befassten Lehrkräften vorstellen und hoffen, dass diese Praxisbeispiele zu einem konstruktiven Austausch anregen. Wir bedanken uns an dieser Stelle bei den Kolleginnen und Kollegen, die ihre Arbeit in den Workshops vorstellen. Wir freuen uns auf Ihr Interesse! Marita Müller-Krätzschmar Katja Schlünzen (LI-Hamburg) ProgrammÜbersicht Freitag, 4. Juni Uhr begrüßung Sprachförderung in Hamburg Entwicklungsprozesse Marita Müller-Krätzschmar (LI-Hamburg) Uhr 1-01 Vortrag Das Hamburger Sprachförderkonzept Perspektiven Brigitte Weicksel, Andreas Heintze (BSB) Uhr Pause Uhr Parallele Workshops 2-01 bis 2-05 Workshop-Block I 2-01 Workshop Leseförderung für schwache Leser: ein empirisches Projekt des Landesinstituts Hamburg Moderation: Katja Schlünzen (LI-Hamburg)

3 2-02 Workshop Musik und Theater versprechen Freude Moderation: Birte Priebe (LI-Hamburg) 2-03 Workshop Schulische Sprachförderkonzepte Moderation: Ingrid Springstein (LI-Hamburg) 2-04 Workshop Individuelle Rückmeldungen und Förderplanung Moderation und Durchführung: Stefanie Bach und Jasmin Bennöhr (LI-Hamburg) 2-05 Workshop Wie Regelunterricht mit DaZ gelingen kann Moderation: Bilge Yörenc (LI-Hamburg) Uhr Pause Uhr Parallele Workshops 3-01 bis 3-06 Workshop-Block II 3-01 Workshop Die erlesene Schule! Moderation: Birte Priebe (LI-Hamburg) 3-02 Workshop Träume leben : ein Interview-Projekt für die Sek. I Moderation: Regine Hartung (LI Beratungsstelle Interkulturelle Erziehung) 3-03 Workshop Elternarbeit in der Sprachförderung Moderation: Erkan Akkaya (LI-Hamburg) 3-04 Workshop Durchgängige Sprachbildung von der Theorie zur Praxis Moderation: Thorsten Reiter (LI-Hamburg) 3-05 Workshop Sprachförderung an Förderschulen Moderation: Gudula Pracht (LI-Hamburg) 3-06 Präsentation Leseförderung mit Risikoschülern Moderation und Durchführung: Prof. Dr. Reiner Lehberger (Universität Hamburg/ZEIT-Stiftung) ab Uhr 4-01 Wie machen es andere? Filmische Dokumente Beispiele aus Schulen Family Literacy in Hamburg Impressionen aus dem Theatersprachcamp Hamburg Uhr ende der Veranstaltung

4 Programminformation Freitag, 4. Juni 2010 Parallele Workshops 2-01 bis Uhr Workshop-Block I 2-01 Workshop Leseförderung für schwache Leser: ein empirisches Projekt des Landesinstituts Hamburg Kolleginnen und Kollegen aus der Projektphase werden berichten, wie mit Verfahren zur Förderung der Leseflüssigkeit und der Lesemotivation mit einfachen, aber effektiven Lesestrategien das Lesen gefördert wird. Steffen Gailberger (Leuphana Universität, Lüneburg) und am Projekt beteiligte Lehrerinnen und Lehrer 2-02 Workshop Musik und Theater versprechen Freude Musik und Theater sind Bereiche, die in der Sprachförderung einen großen Synergieeffekt hervorrufen. In diesem Workshop erhalten Sie einen Einblick in Sequenzen, die in der integrativen und additiven Sprachförderung gut einzusetzen sind. Es geht darum, die Potenziale der Musik und des Theaterspielens zu entdecken sowie Methoden kennenzulernen, um diese in der täglichen Arbeit mit Kindern nutzbar zu machen. Birte Priebe (SLK Ganztagschule Ernst-Henning-Straße), Irinell Ruf (creartat e.v.), Martin Schönfeldt (LI-Hamburg) 2-03 Workshop Schulische Sprachförderkonzepte Die Themen: Organisation für eine ertragreiche additive Sprachförderarbeit im Jahrgang 6 Organisation der Sprachförderarbeit mit dem Ziel, integrative und additive Förderung miteinander zu verbinden Rechtschreibförderung mit Silbentanzen: Wie Deutschkolleginnen und -Kollegen sowie Förderlehrkräfte gemeinsam die Rechtschreibförderung einheitlich und erfolgreich angehen. Beate Fera (SLK Ida-Ehre-Gesamtschule), Britta Langhein (SLK Rudolf-Ross-Gesamtschule), Ingrid Springstein (SLK und stellv. Schulleitung der Ganztagsgrundschule Ludwigstraße) 2-04 Workshop Individuelle Rückmeldungen und Förderplanung Die Abteilung Qualitätsentwicklung und Standardsicherung des LI hat Vorlagen für individuelle Rückmeldungen erarbeitet, aus denen Schritte für die Förderung abgeleitet werden können. Im Workshop werden die vorliegenden Formate im Detail vorgestellt, Schritte zur Ableitung von Förderempfehlungen dargestellt sowie Rückmeldungen vor dem Hintergrund der Praxiserfahrung und der Wünsche der Lehrkräfte diskutiert. Stefanie Bach und Jasmin Bennöhr (LI-Hamburg)

5 2-05 Workshop Wie Regelunterricht mit DaZ gelingen kann In diesem Workshop stellen die Kolleginnen erprobte Unterrichtsvorhaben vor. Lust auf gesundes Essen? Sinnesparcours unter Berücksichtigung der Sprachförderung Training von Präpositionen im Sportunterricht Haustiere und verkehrte Welt anhand der Hörgeschichte und des Bilderbuchs von Kirsten Boie: Josef Schaf will auch einen Menschen Der Raubritter Ratzfatz Lektüre unter Berücksichtigung von DaZ-Aspekten. Annika Klinckhammer (Ganztagsschule Fährstraße), Christiane Hambourg (Schule Hirtenweg), Karin Brix-Brehm (SLK Schule Rönneburg) und Claudia Tusch (SLK Schule Rönneburg), Katja Ohmeim (SLK Aueschule Finkenwerder) Parallele Workshops 3-01 bis Uhr Workshop-Block II 3-01 Workshop Die erlesene Schule! Nur ein Volk, das liest, ist auch ein Volk, das denkt. Dies ist der Leitspruch der lesenden Schule in der Schule Ernst- Hennig-Straße und in der Schule Rathsmühlendamm. Das regionale Leseprojekt in Hamburg Bergedorf zeigt, wie Lesen schulübergreifend zum Thema wird. Dieses und weitere Projekte (das Lesehaus, die Profilklasse Lesen in Bergedorf, Lesewochen, Lesementoren, die lesende Schule) werden vorgestellt. Ute August (SLK Grundschule Nettelnburg), Ingrid Smalla (SLK Grundschule Friedrich-Frank-Bogen), Brigitte Dunsch (SLK Gesamtschule Bergedorf), Bettina Köhler (SLK Schule Richard-Linde-Weg), Inge Kaßnitz-Scherer (SLK Grundschule Sanderstraße), Christine Flotho (SLK Grundschule Rathsmühlendamm) 3-02 Workshop Träume leben : ein Interview-Projekt für die Sek. I Hintergründe zum Projekt Träume leben und dessen Organisation werden vorgestellt. Dazu werden Kernaussagen aus Interviews mit bekannten Migranten und die Lernprozesse von Schülerinnen und Schülern aufgezeigt. Es werden Anregungen gegeben, die Idee der Vielfalt projektbezogen erfahrbar zu machen und dabei Kompetenzen in den Bereichen Recherche, Interviewtechniken, Textproduktion und -überarbeitung zu vermitteln. Saeeid Dastmalchian (Künstler), Claus Heimann (Mittelstufenkoordinator am Gymnasium Hamm) 3-03 Workshop Elternarbeit in der Sprachförderung Die Themen: Mehrsprachiger Elternabend zum Thema Zweitspracherwerb und DaZ-Förderung, Eltern diskutieren fünf Thesen in Herkunftssprachen. Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund moderieren und präsentieren die Ergebnisse im Plenum. Elternarbeit im Fly-Projekt der Grundschule Kerschensteinerstraße Wie funktioniert der Elterntreff an der Grundschule Alter Teichweg? Wie sieht ein Elterntreff unter Berücksichtigung der Sprachförderung konkret aus? Ute Hennings (SLK Sprachheilschule Wilhelmsburg), Ulrike Jessen (SLK Koordinatorin Family Literacy), Erkan Akkaya (Gesamtschule Alter Teichweg)

6 3-04 Workshop Durchgängige Sprachbildung von der Theorie zur Praxis Instrumente zur sprachlernförderlichen Unterstützung des Unterrichts werden vorgestellt. Dazu werden folgende Fragestellungen untersucht: Welche Schüler brauchen Unterstützung beim Erwerb des Registers Bildungssprache? Sind die Lehrkräfte für das Thema sensibilisiert? Wie kommen Fachlehrkräfte und DaZ-Experten zusammen? Coaching des Fachunterrichts als Hilfe zur Selbsthilfe? Igor Fux (DaZ-Berater Gesamtschule Kirchdorf), Dieter Mitterhuber (LI-Hamburg), Dorit Petersson (SLK Gesamtschule Wilhelmsburg), Michaela Troschier (DaZ-Berater Gymnasium Hamm) 3-05 Workshop Sprachförderung an Förderschulen Die Themen: Unterstützte Kommunikation als sprachförderliches Handeln ist für nichtsprechende Schülerinnen und Schüler hilfreich und kann auch sprechenden Kindern als Unterstützungshilfe nützlich sein. Anhand kleiner Spiele, Lieder und Rituale möchten wir den Gebärdeneinsatz, Symbolkarten und technische Hilfsmittel vorstellen. Förderplanarbeit in der integrativen Sprachförderung gelungene Beispiele aus der Förderschule Inga Gerlach und Ellen Radtke-Braren (SLK Schule Paracelsusstraße), Nadine Küster, Friederike Mancke (SLK Schule Grotefendweg) 3-06 Präsentation Leseförderung mit Risikoschülern Prof. Dr. Reiner Lehberger u.a. stellen ein Projekt vor, das die ZEIT-Stiftung in Kooperation mit der Universität Hamburg und dem Landesinstitut durchführt. Vorgestellt werden die theoretischen Grundlagen, zahlreiche Materialien und die Praxis des seit über fünf Jahren laufenden Angebots für Hauptschülerinnen und Hauptschüler. Prof. Dr. Reiner Lehberger (Universität Hamburg/ZEIT-Stiftung) u.a.

7 Organisatorische Hinweise Ort der Veranstaltung Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Felix-Dahn-Straße 3, Hamburg Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln: U 2 bis zur Station Christuskirche U 3 zur Station Schlump Bus 15/4 bis zur Station Schlump Die Parkmöglichkeiten auf dem LI-Parkplatz sind begrenzt. Wir bitten Sie daher, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. Informationen zum Praxistag Weitere Informationen erhalten Sie von Marita Müller-Krätzschmar Tel. 040/ marita.mueller-kraetzschmar@li-hamburg.de Bei organisatorischen Fragen wenden Sie sich bitte an das LI-Tagungsmanagement: Armin Ludwig Tel. 040/ armin.ludwig@li-hamburg.de Anmeldung Bitte melden Sie sich unter der Nummer 1011X3401 über das Teilnehmer-Informationssystem (TIS) des Landesinstituts an. Alle weiteren Informationen dazu finden Sie auf der Website: oder hier im Programmflyer unter der Rubrik Anmeldung zur Tagung mit TIS. Anmeldefrist ist der 26. Mai 2010 Da die Teilnahmemöglichkeiten für die Veranstaltungen begrenzt sind, werden die vorhandenen Plätze nach Eingangsdatum der Anmeldung vergeben. Sie bekommen von uns eine Bestätigung an Ihr persönliches Postfach in TIS zugeschickt. Nur bei direkter Online-Anmeldung können Sie sicher sein, dass Ihre Anmeldung ohne Verzögerung berücksichtigt werden kann und Sie in den Genuss der automatisierten Mail-Zustellung kommen. Essen und Trinken In den Kaffeepausen gibt es die Möglichkeit, einen Imbiss zum Selbstkostenpreis einzunehmen.

8 Anmeldung zur Tagung mit TIS 1 Zugang zu TIS: Alle Hamburger Lehrkräfte besitzen bereits einen Zugang zu TIS, dem Teilnehmer-Informationssystem des Landesinstituts. Falls Sie noch keinen Zugang haben, schreiben Sie bitte eine an tis@li-hamburg. de mit folgenden Daten: Name, Vorname, Geschlecht, E- Mail-Adresse sowie Personalnummer (falls Sie im Hamburger Schuldienst beschäftigt sind) und Schule, sonst ist eine Anschrift der Dienststelle erforderlich, an der Sie beschäftigt sind. Sie erhalten umgehend Ihre Zugangsdaten per . 2 Rufen Sie auf: 3 Geben Sie Ihren Benutzernamen und das Kennwort ein und klicken Sie auf Anmelden. Rufen Sie dann den Veranstaltungskatalog auf. 4 Klicken Sie auf erweiterte Suche und geben Sie in der Zeile Veranstaltungsnummer die Tagungsnummer 1011X3401 ein. Klicken Sie dann auf Suchen. 5 Rufen Sie die Tagung auf, indem Sie auf Anmelden klicken. 6 Setzen Sie bei Einverständnis der Schulleitung ein Häkchen und klicken auf weiter. 7 Auf der nächsten Seite brauchen Sie keine Angaben zu machen, klicken Sie auf weiter. Sie gelangen mit diesem Schritt zur Übersicht der einzelnen Workshops und Informationsveranstaltungen. 8 Nun können Sie die gewünschten Veranstaltungen ankreuzen. Nachdem Sie einen Erstwunsch angeklickt haben, können Sie Zweitwünsche angeben. Die Teilnehmerwünsche werden in der Reihenfolge der Anmeldungen berücksichtigt. Nachdem Ihre Anmeldung von TIS bearbeitet wurde, sind Änderungen über das System nicht mehr möglich. Bitte rufen Sie uns an (Tel. 040/ ), wenn Sie Änderungen vornehmen möchten. 9 Sie müssen sich unten auf der gleichen Seite noch mit der Datenerhebung einverstanden erklären und hier das Häkchen setzen. 10 Mit Senden ist Ihre Anmeldung erfolgt. Sie erhalten umgehend Ihre Anmeldebestätigung an Ihre hinterlegte -Adresse. Eine Benachrichtigung über die Zulassung zu den einzelnen Veranstaltungen erhalten Sie zu einem späteren Zeitpunkt. Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung