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1 Arbeit Alter Altern aus Sicht der Arbeitsmedizin Klaus Scheuch, Prof. Dr. med. Institut und Poliklinik für Arbeitsmedizin und Sozialmedizin Zentrum für Arbeit und Gesundheit Sachsen der GWT Technische Universität Dresden 1

2 Arbeit Alter Altern aus Sicht der Arbeitsmedizin 1. Gegenwärtige Rahmenbedingungen 2. Besonderheiten der beruflichen Leistungsfähigkeit des alternden Menschen 3. Maßnahmen für alternde Menschen im Arbeitsprozess 2

3 Der deutsche Lebensbaum 3

4 Deutschland altert Auf je 100 Erwerbsfähige (20 bis unter 65 Jahre) kommen so viele Ältere (65 Jahre und mehr)

5 Fernere Lebenserwartung in Jahren im Alter 45 Frauen verheiratet Frauen verwitwet Frauen ledig Frauen geschieden Männer vereiratet Männer ledig Männer verwitwet Männer geschieden 31,8 31,7 30,7 40,9 39,3 38,7 37,8 36, Quelle: T ivig T, Hetze P

6 Anteil der Erwerbstätigen unter den jährigen (%) Schweden 69,6 Schweiz Japan USA Dänemark GB 65,7 64,7 61,7 60,7 57,4 Deutschland Niederlande Spanien 44,1 48,4 47,7 Frankreich 38,1 Italien 32,5 Quelle: Eurostat, Mai

7 Erwerbstätigenquote der 55- bis 64 -jährigen in % der gesamten Bevölkerung der Altersgruppe und Arbeitslosigkeit ,9 3,1 3,3 7,2 4,7 4, ,8 Schweiz Norwegen Scvhweden Japan USA Neuseeland 5,2 4,5 6,1 Dänemark Portugal Großbritannien ,6 7,2 5,8 10,3 39 8, ,3 Kanada Australien Irland Finnland Deutschland Niederlande 11,3 3,7 11,4 Spanien Frankreich Österreichg Italien Belgien

8 Wirtschaftliche und demografische Entwicklung von 1900 bis Entwicklung des BIP Index 1900 = 100 Produzierende Tätigkeit Quotient der Alterszusammensetzung p=<40jährige/>40jährige

9 Alter und Erwerbstätigkeit Anteil Erwerbstätige Erwerbstätige Bevölkerung % 1,408 3,131 4, % 3,466 1,69 5, % 4,35 1,157 5, % 5,287 0,953 6, % 6,266 0,996 7, % 5,43 1,013 6, % 3,954 0,891 4, % 3,709 1,232 4, % 3,135 1,747 4, % 1,351 3,513 4,864 Quelle: Suga 2006, S. 15 9

10 Quote der Erwerbstätigen nach Alter und Geschlecht 2000 und 2010 (in %) Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Mikrozensus 2000,

11 Gründe für das Ausscheiden aus dem Arbeitsleben Quelle: Dähne Judith in gute arbeit 2/2005/ Europäische Stiftung zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen 11

12 Wer muss/geht vorzeitig in Rente? Angaben in % ,2 52, , , ,4 0 Ärzte Rechtsberater Unternehmer Metallarbeiter Rohrinstallateur Schweißer Quelle: Bertelsmann

13 Anteil einzelner Belastungsfaktoren an arbeitsbedingten Frühberentungen körperliche Belastung 2 15 Zwangshaltungen 3 11 Männer Hitze/Kälte 2 12 Frauen Gehörschädigender Lärm Gefahrstoffe Geringer Handlungsspielraum Gratifikationskrisen Quelle: BKK 7/ % 13

14 Arbeit Alter Altern aus Sicht der Arbeitsmedizin 1. Gegenwärtige Rahmenbedingungen 2. Besonderheiten der beruflichen Leistungsfähigkeit des alternden Menschen 3. Maßnahmen für alternde Menschen im Arbeitsprozess 14

15 Fähigkeiten Jüngerer und Älterer (%) Befragung von Beschäftigten Erfahrungswissen Arbeitsmoral, -disziplin Qualitätsbewusstsein Loyalität Teamfähigkeit Psychische Belastbarkeit Theoretisches W issen Kreativität Flexibilität Leunbereitschaft Körperliche Belastbarkeit Lernfähigkeit eher bei Jüngeren kein Unterschied eher bei Älteren Quelle: IAB Betriebspanel

16 Fehlzeit in Abhängigkeit vom Lebensalter Beispiel Pflegepersonal Quelle: Hasselhorn, NEXT-Studie, 2002/3, n=

17 Durchschnittliche Veränderungen der Leistungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer Es nehmen ab Funktionsfähigkeit der Sinnesorgane, Seh-, Hör- und Tastvermögen Muskelkraft und Beweglichkeit Funktionsfähigkeit von Organsystemen (Atmung, Herzkreislauf, Hitze- und Kälteverträglichkeit) Widerstandsfähigkeit gegenüber hoher physischer und psychischer Dauerbelastung Wahrnehmungstempo 17

18 Durchschnittliche Veränderungen der Leistungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer Es nehmen ab Geschwindigkeit der Informationsverarbeitung und des Reaktionsvermögens - besonders bei komplexen Geschehensabläufen Kurzzeitgedächtnis Fähigkeit, Arbeiten unter strenger Zeitvorgabe (Zeitdruck) zu verrichten Handlungssicherheit, Kontrollverhalten bei aktuellen Aktivitäten steigt 18

19 Durchschnittliche Veränderungen der Leistungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer Es bleiben konstant bei älteren Arbeitnehmern Fähigkeit, sich normalen physischen und psychischen Anforderungen anzupassen Fähigkeit, das optimale Leistungsniveau während eines Arbeitstages beizubehalten Geschwindigkeitsbewegungen unterhalb der Dauerleistungsgrenze Konzentrationsfähigkeit Umgang mit angemessenem Wissen Sprachwissen 19

20 Durchschnittliche Veränderungen der Leistungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer Es nehmen zu bei älteren Arbeitnehmern Erfahrung Strenge und Urteil Kommunikationsfähigkeit Zuverlässigkeit Unabhängigkeit Kritisches Denken Verantwortungsgefühl Arbeitsbewusstsein und ethik Motivation Reife 20

21 Lernfähigkeit Abhängig von lebenslangen Lernanforderungen Ältere lernen anders, meist nicht schlechter - Anknüpfen an Vorhandenes - Systematisches, Schritt weises Vorgehen - selbst bestimmtes Lerntempo - Fernhalten störender Umfeldeinflüsse - ausreichende Motivation Soziale Homogenität der Lerngruppen 21

22 Arbeit Alter Altern aus Sicht der Arbeitsmedizin 1. Gegenwärtige Rahmenbedingungen 2. Besonderheiten der beruflichen Leistungsfähigkeit des alternden Menschen 3. Maßnahmen für alternde Menschen im Arbeitsprozess 22

23 Arbeitsschutzgesetz 2 Begriffsbestimmung Maßnahmen des Arbeitsschutzes im Sinne dieses Gesetzes sind Maßnahmen zur Verhütung von Unfällen bei der Arbeit und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren einschließlich Maßnahmen der menschengerechten Gestaltung der Arbeit. 23

24 Gute, menschengerechte Arbeit Humankriterien zur Gestaltung von Arbeitsaufgaben: nach DIN EN ISO Anforderungen an die Arbeitsaufgaben - Leitsätze A. Ganzheitlichkeit B. Anforderungsvielfalt C. Autonomie/ Handlungsspielraum D. Möglichkeiten zur sozialen Interaktion E. Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten F. Rückmeldungen G. Durchschaubarkeit/ Sinnhaftigkeit 24

25 25

26 Bedingungen für Tätigkeit bis zum 65. Lebensjahr (Arbeitnehmer) Bessere Möglichkeiten zur Vereinbarung von berufl. und priv. Verpflichtungen 75 Übernahme von Tätigkeiten, die gesundheitlich weniger belastend sind 72 Stärkere Anerkennung meiner Arbeitsleistung durch die Vorgesetzten 70 Reduzierung der wöchentlichen Arbeitszeit ab einem bestimmten Lebensalter 70 Übernahme neuer herausfordernder Aufgaben im Unternehmen 66 Unter keinen dieser Bedingungen 3 Quelle: BertelsmannStiftung % 26

27 Ältere können Aufgaben tendenziell besser erfüllen, wenn diese - vertraut sind - relativ selbstständig eingeteilt werden können hinsichtlich Arbeitspensum, Arbeitsrhythmus und Arbeitsablauf, - komplexe Lösungen erfordern, bei denen ohne Erfahrung nichts geht, - soziale Kompetenzen bedingen, - detaillierte Kenntnisse über betriebliche Abläufe und informelle Beziehungen. 27

28 Problematischer für ältere Beschäftigte sind Aufgaben, die - mit extremen Umgebungseinflüssen wie Hitze, Kälte, Zugluft, hoher Luftfeuchte, Lärm, unzureichender Beleuchtung verbunden sind, - schwere körperliche Arbeit und/oder monotone, sich ständig wiederholende (repetitive) Bewegungen erfordern, - unter starkem Zeit- und Leistungsdruck erfüllt werden müssen, - wenig Selbstbestimmung beim Arbeitstempo zulassen, - keine ausreichende Erholung ermöglichen, - gute Seh- und Hörleistungen voraussetzen. 28

29 29

30 (Betriebs)ärztliche Beratung Positives Leistungsbild fördern Arbeitsplatzbesichtigungen, Besprechung vor Ort Ergonomische Arbeitsplatzgestaltung Einarbeitungszeit/Qualifizierungsmöglichkeiten Arbeitsorganisation ändern, Spielräume schaffen, Stellenwechsel, Puffer Arbeitsinhalte ändern, umfangreichere, höherwertige Tätigkeiten Individuelle arbeitsmedizinische Betreuung und Beratung Gestaltung des Übergangs in die Nichtarbeit Lebensaltersbezogene arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung? 30

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