Gewalt gegen Rettungskräfte

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1 Gewalt gegen Rettungskräfte Eine Bestandsaufnahme zur Gewalt im Einsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst für Nordrhein-Westfalen

2 Gliederung 1. Einleitung 2. Gewalterfahrung im Einsatz 3. Situationsmerkmale 4. Einsatzumfeld 5. Tätermerkmale 6. Folgen für die Rettungskräfte 7. Aus-, Fort- und Weiterbildung 8. Fazit 2

3 Einleitung Gewalt gegen Rettungskräfte als zunehmendes Problem wahrgenommen. 44. Strafänderungsgesetz ( 113, 114 StGB) tritt am 05. November 2011 in Kraft. Gesetzesbegründung ohne wissenschaftliche Grundlage Forschungsauftrag durch die Unfallkasse NRW 3

4 Begriffsdefinition Gewalttätige Übergriffe : Verbale Gewalt (Beleidigung, Beschimpfung etc.) Anspucken Androhung von Gewalt Bedrohung mit (vorgehaltenen) Waffen Behindern und Abwehren medizinischer Maßnahmen Körperlich-wirkende Gewalt im juristischen Sinn 4

5 Gewalterfahrung Verbale Gewalt 98 % Gewalttätiger Übergriff 59 % Beachte die sehr weit ausgelegte Begriffsdefinition. 5

6 Art der Gewalt Um was für eine Art körperlicher Gewalt handelte es sich? 50% 40% 30% 20% 20% 29% 25% 10% 0% 1% 6% 2% 6% 3% 10% 6

7 Situationsmerkmale Übergriffe in über 70% der Fälle seltener als 1x Monat. Zusammenhang mit Großveranstaltungen in über 80% der Fälle nicht erkennbar. In über 50% der Fälle kommt es während der Diagnose bzw. Therapie zu Übergriffen. Abwehrverhalten? Tendenziell kommt es eher samstags und hauptsächlich nachts (nach 22h) zu Übergriffen. 7

8 Einsatzsituation In welcher Situation kam es zu diesem Übergriff? 60% 50% 52% 40% 30% 20% 21% 19% 10% 0% beim Eintreffen während der Diagnose 2% Tod eines Patienten beim Transport 6% Sonstiges 8

9 Einsatzumfeld Kein Zusammenhang zwischen dem Übergriff und unmittelbar anwesenden Dritten. Privater und öffentlicher Raum sind gleichermaßen betroffen, gewerblicher Raum ist eigentlich sicher. Metropolstädte sind häufiger betroffen als der ländliche Raum. 9

10 Einsatzgegend In was für einer Gegend war dieser Einsatz? 50% 40% 40% 30% 27% 20% 17% 10% 6% 3% 7% 0% allgemein Innenstadt (HBF- Nähe) (eher) bürgerliches Wohngebiet (eher) sozial problematisches Wohngebiet Kneipenviertel Einkaufsmeile Sonstige 10

11 Täter -Merkmale männlich (90 %) Jahre alt (65 %) PatientIn (70 %) oder AngehörigeR (25 %) alkoholisiert (50%) oder sonstiger Drogeneinfluss (30%) Ohne erkennbaren Migrationshintergrund 11

12 Intoxikation der Täter Stand die Täterin/der Täter unter Einfluss eines der folgenden Mittel? 60% 50% 49% 40% 30% 20% 16% 10% 9% 3% 5% 7% 7% 0% Alkohol BTM weiche/natürl. Drogen harte/synth. Drogen Medikamente Sonstige Nicht bekannt 12

13 Folgen für die Rettungskräfte Rettungskräfte fühlen sich überwiegend sicher. Gewalttätige Übergriffe haben in der Regel keine schwerwiegenden Folgen (92 %) und werden daher meistens (67 %) nicht gemeldet. Jeder 10. befürchtet in den nächsten 12 Monaten Opfer eines gewalttätigen Übergriffes im Einsatz zu werden. 13

14 Grund für Nicht-Meldung Weshalb haben Sie den Übergriff nicht gemeldet? 50% 40% 30% 33,7% 29,7% 23,9% 20% 10% 0% 7,4% 1,1% 4,2% 14

15 Aus- und Fortbildung Reichlich 60% der Befragten sind mit den Aus-, Fort- und Weiterbildungsangeboten weitestgehend zufrieden. Knapp 60% der Befragten beurteilen den generellen Praxisbezug der Ausbildung als gut. Jedoch: Lediglich jeder Sechste fühlt sich gut auf potentielle Konflikte im Einsatz vorbereitet. 15

16 Fortbildungsmaßnahmen Folgende regelmäßige Fortbildungsangebote werden gewünscht: Selbstverteidigung 77% Deeskalationstraining 68% Drogen und ihre Wirkung 65% Kulturelle, religiöse Besonderheiten 35% 16

17 Fazit Die Einführung einer Schutzweste wird mehrheitlich abgelehnt (77 %). Gut so, denn: Ein Aufrüsten der Rettungskräfte widerspricht dem Charakter der NotfallHELFER. Information, Routine und Praxisnähe bringen Sicherheit und Souveränität im Einsatz. Schulungsbedarf Die jüngste Gesetzesänderung ist unnötig und wird ein zahnloser Tiger bleiben. 17

18 Lösungsansätze Reorganisation der Aus-, Fort- und Weiterbildungsangebote Praxisorientierter bspw. durch häufigere Rollenspiele Regelmäßige Fortbildungen im Bereich der körperschonenden Abwehrtechnik, Deeskalationstraining und verbale Selbstverteidigung Die psychologische Einflussnahme ist i.d.r. effektiver und mit dem Berufsbild des Notfallhelfers eher vereinbar als die Anwendung von Gewalt oder ein von vornherein provozierendes Auftreten durch bspw. Pfefferspray und ähnliches. 18

19 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 19

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