Juni Eutergesundheit. Bei Mastitis richtig handeln Gesunde Euter züchten Immunabwehr nicht schwächen Sauber und ruhig arbeiten

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1 S O N D E R T H E M A FOCUS Juni 2017 Bei Mastitis richtig handeln Gesunde Euter züchten Immunabwehr nicht schwächen Sauber und ruhig arbeiten

2 Euterentzündungen Bei Mastitis richtig handeln ist und bleibt eines der zentralsten Themen in der Milchviehhaltung. Verschiedene Erreger können Euterentzündungen auslösen, die entsprechend behandelt werden müssen. Das korrekte Vorgehen wird im Bericht erläutert. Christina Reschke I n der Schweiz ist jede vierte Kuh mindestens einmal pro Laktation von einer Euterentzündung betroffen. Dies führt nicht nur zur Einschränkung des Tierwohls, sondern geht zudem mit wirtschaftlichen Verlusten einher (Milchverluste, Leistungseinbussen, Medikamentenkosten, Tierarztkosten, Mehrarbeit). Entzündung richtig einschätzen Es treten verschiedenen Formen der Euterentzündung auf, wobei verschiedene Einstufungen vorgenommen werden können. Zum einen kann zwischen sogenannten «klinischen» und «subklinischen» Euterentzündungen unterschieden wer- 62 den, zum anderen, je nach zeitlichem Verlauf, zwischen akuten und chronischen Euterentzündungen. Die erste Einteilung beruht auf der Nachweisbarkeit von Krankheitszeichen an der Kuh. Die klinische Euterentzündung äussert sich durch einen veränderten Milchcharakter (z. B. Flocken/Fetzen in der Milch, wässriges Sekret), durch Veränderungen am Euter (Schwellung, Röte, Wärme, Schmerz, Verhärtung) und kann sogar mit Störungen des Allgemeinbefindens der Kuh (z.b. Fieber, Fressunlust) einhergehen. Die subklinische Euterentzündung hingegen ist nur durch eine Milchuntersuchung beziehungsweise durch die Messung der Zellzahl feststellbar, denn ihre einzigen Zeichen sind die Erhöhung der Zellzahl (> Zellen pro ml) und meist die Besiedlung des Euters mit Infektionserregern wie Bakterien. Die Unterscheidung einer akuten von einer chronischen Euterentzündung bezieht sich auf die Zeitdauer der Infektion. Generell wird eine Infektion, die den Zeitraum von zwei Wochen überschreitet als chronisch bezeichnet. Eine Sonderform der akuten Euterentzündung ist der sogenannte «Kreuzviertel». Bei dieser Erkrankung zeigt der betroffene Viertel innert kürzester Zeit (perakut) starke Entzündungssymptome und die Kuh Allgemeinstörungen. Oftmals kann nur wenig Milch ermolken UFA-REVUE

3 Durch die Bestimmung des Erregers kann der betreuende Tierarzt den richtigen Wirkstoff zur Behandlung verordnen. Bild: Claudia Syring werden, welche zudem stark verändert ist (oft wässrig, vielfach mit Flocken). Der betroffene Viertel ist meist hochgradig geschwollen und sehr schmerzhaft. Die Kuh zeigt hohes Fieber (> 40 C) und stellt oft die Futteraufnahme ein. Ansteckung verhindern Ursache für eine Euterentzündung können infektiöser Natur sein oder aber auch traumatisch. Durch Hornstösse oder ähnliches kann es zu sogenannten sterilen Entzündungen kommen, also ohne eine Beteiligung von Infektionserregern (z. B. Bakterien). Häufig gehen solche Entzündungen mit blutiger Milch einher, her- vorgerufen durch die Verletzung eines Gefässes bzw. der Bildung eines Blutergusses (Blutfetzen in der Milch). Weitaus häufiger sind hingegen infektiöse Euterentzündungen, die in der grossen Mehrzahl der Fälle durch Bakterien hervorgerufen werden. Die häufigsten Erreger in der Schweiz sind: Staphylococcus aureus, Streptococcus uberis, andere Staphylococcen (CNS) und E. coli. Während insbesondere ein spezieller Typ von Staphylococcus aureus ein von Kuh zu Kuh ansteckender Erreger ist, welcher vor allem während des Melkens übertragen wird, handelt es sich bei E. coli um einen Um- weltkeim, der vor allem zwischen den Melkzeiten übertragen wird. Streptococcus uberis und andere Staphylococcen nehmen eine Zwischenstellung ein und können während dem Melken wie auch zwischen den Melkzeiten übertragen werden. In Abhängigkeit vom beteiligten Erreger variieren Therapie und Heilungsaussichten. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, bei vorliegenden Euterentzündungen nach Rücksprache mit dem betreuenden Tierarzt, Milchproben zu entnehmen und untersuchen zu lassen. Die bakteriologische Milchuntersuchung ermöglicht zudem die Feststellung der Wirksamkeit potentiell einzusetzen- UFA-REVUE

4 der Antibiotika (Resistenztest). Mit diesem Vorgehen wird ein wichtiger Beitrag zur Eindämmung der Resistenzproblematik geleistet. Milchproben richtig entnehmen Liegt eine subklinische Euterentzündung vor, besteht kein sofortiger Behandlungsbedarf. Sollte die Zellzahlerhöhung länger als zwei Wochen bestehen oder innerhalb von zwei Milchwägungen feststellbar sein, ist das Entnehmen und Untersuchen einer Milchprobe als erste Massnahme anzuraten. Falls mehrere Kühe eines Bestandes unter subklinischer Euterentzündung leiden bzw. über längere Zeit eine Erhöhung der Tankzellzahlen festgestellt wird, sollte unbedingt der betreuende Tierarzt zu Rate gezogen werden, um über das weitere Vorgehen zu entscheiden. Für die Milchprobenentnahme empfehlen wir das Tragen von Einweghandschuhen und folgende Vorgehensweise: Zuerst drei Strahlen vormelken (in den Vormelkbecher), nachfolgend eventuell die Durchführung eines Schalmtests, falls noch unklar ist, welche Viertel beprobt werden müssen. Anschliessend erfolgt die Desinfektion der Zitzenkuppen, Eine akute, klinische Euterentzündung ist für die Kuh sehr schmerzhaft. Bild: Nutztierklinik Bern 64 wobei die dem Probennehmer näheren Zitzen zuletzt desinfiziert werden, sofern mehrere Zitzen beprobt werden. Die Milchprobenentnahme erfolgt in ein steriles Milchröhrchen in umgekehrter Reihenfolge der Desinfektion. Das Milchröhrchen sollte schräg gehalten werden, um die Verunreinigung durch Staub und Schwebeteilchen zu minimieren. Das Milchröhrchen und das Innere des Deckels dürfen während der Probenentnahme die Zitze nicht berühren. Zum Schluss sollte die Probe gut verschlossen, gekühlt und so schnell wie möglich zur Untersuchung weitergeleitet werden. Je nach Ergebnis der Probe kann der betreuende Tierarzt eine gezielte Behandlung der Infektion einleiten und zu eventuell weiteren notwendigen Massnahmen beraten. Kreuzviertel: Jetzt muss es schnell gehen Bei einer klinischen Euterentzündung ist zu entscheiden, wie akut die Erkrankung ist. Bei einem Kreuzviertel bleibt keine Zeit für eine vorgängige Milchprobenuntersuchung. Der erkrankte Viertel muss unverzüglich durch den Tierarzt behandelt werden. In weniger schwerwiegenden Fällen sollte individuell abgewogen werden, ob eine sofortige Behandlung oder Milchprobenentnahme angezeigt ist. Starke Milchveränderungen, Verhärtungen oder Schwellungen des Euters und nicht ausmelkbare Restmilch sprechen für eine sofortige Therapie. Aber auch hier kann es ratsam sein, eine Milchprobe zu entnehmen und tiefgekühlt zu konservieren, um eine spätere Diagnostik zu ermöglichen. Nach Beginn einer antibiotischen Therapie ist eine Milchuntersuchung nur noch sehr eingeschränkt möglich. Wenn der betroffene Viertel vollständig ausgemolken werden kann und die Milch nur wenig verändert ist, empfiehlt sich auch hier die Milchprobenentnahme und Untersuchung vor der Therapie. Im Zweifel, ob eine sofortigen Therapie notwendig ist oder nicht, berät der betreuende Tierarzt. Entscheidender Vorteil einer Milchprobeentnahme vor der Therapie, ist die Möglichkeit, die Therapie auf den festgestellten Keim anzupassen und gegebenenfalls fördernde Umgebungsfaktoren zu verändern, um zukünftigen Infektionen vorzubeugen. Begünstigende Faktoren für eine Euterentzündung sind mangelnde Melkhygiene, schlecht gewartete Melkanlage, suboptimale Melktechnik, ungenügende Stallhygiene und schlechte Zitzenkonformation. Auch bei Zitzenverletzungen steigt das Risiko einer Euterentzündung. Besonders wenn Milch mit einem Melkröhrchen abgelassen werden muss, ist auf höchste Hygiene zu achten, da sonst Keime in das Euter verbracht werden können. Galtphase nutzen Das Trockenstellen (die Galtphase) ist eine wichtige Phase für die Erholung des Euters und bietet eine sehr gute Chance, chronische Euterentzündungen zu heilen. Da sich zwischenzeitlich keine Milch mehr im Euter befindet, haben Keime keinen Nährboden, um sich zu vermehren. Für eine Behandlung in der Trockenstehperiode ist eine Milchuntersuchung besonders wertvoll, um den Trockensteller an den vorhandenen Keim anzupassen. Auch die Überprüfung der Wirkstoffwirksamkeit ist erst nach einer bakteriologischen Milchuntersuchung möglich (Resistenztest). Wichtig ist ausserdem, die Wirkdauer des eingesetzten Präparates auf die Dauer des Trockenstellens abzustimmen. Eutergesunde Kühe (Zellzahl < zum Zeitpunkt des Trockenstellens) sollen nicht mit antibiotischen Trockenstellern behandelt werden, um die Wirksamkeit der Präparate langfristig zu erhalten (Resistenzproblematik). Nach aktueller Rechtslage (TAMV April 2016) ist eine vorbeugende Behandlung eutergesunder Tiere mit antibiotischen Trockenstellern verboten, sofern kein Bestandesproblem mit ansteckenden Erregern von Euterentzündungen n vorliegt. Autorin Dr. med. vet. Christina Reschke, FVH für Wiederkäuer, Rinder gesundheitsdienst, 3001 Bern UFA-REVUE

5 Züchterischer Einfluss Gesunde Euter züchten ist für einen Milchviehbetrieb ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor. Jeder Milchviehhalter weiss, dass eine Euterentzündung, sei sie akut, chronisch oder nur subklinisch, eine gute Kuh innerhalb von kurzer Zeit zu einem wertloses Tier verkommen lassen kann. Alex Barenco D iverse nationale und internationale Analysen haben ergeben, dass die zusammen mit der Fruchtbarkeit und den Gliedmassenproblemen unter die drei wichtigsten Abgangsgründe in Milchviehherden fällt. Je nach Quelle sind zwischen 20 und 30 Prozent der Abgänge von Milchkühen auf und/oder erhöhte Zellzahl zurückzuführen. Genetische Trends ZW-Basis HO Zuchtwert kg Milch ZW-Basis HO17 Zuchtwert Zellzahl Durchschnittliche Zuchtwert Zellzahl und Zuchtwert kg Milch von den Kühen nach Geburtsjahr Zuchtwert Zellzahl Zuchtwert 95 Milch Geburtsjahr über zehn Jahren eine besondere Beobachtung geniesst. Das Resultat dieser konsequenten Zuchtarbeit heisst Zuchtfortschritt und kann mit dem genetischen Trend (also mit der genetischen Entwicklung einer Milchviehpopulation) abgebildet werden. In der Grafik ist der genetische Trend für Zellzahl und Produktion (kg Milch) bei der Rasse Holstein auf einer vergleichbaren Skala dargestellt. Beide Merkmale weisen einen positiven genetischen Trend auf. Der jährliche Zuchtfortschritt der Milchleistung ist seit 2009 (aufgrund einer tieferen Priorisierung in den Zuchtprogrammen gegenüber den Fitnessmerkmalen) leicht langsamer als in den vorherigen zehn Jahren. Im Gegenteil ist für den Zuchtwert Zellzahl ab 2006 eine Beschleunigung im Zuchtfortschritt zu sehen, da dieser ab diesem Zeitpunkt stärker gewichtet wurde. 900 Zuchtwertschätzung Seit Jahrzehnten wird die Zellzahlanalyse bei der Milchleistungsprüfung durchgeführt. Zellzahlen sind für jeden Züchter ein sehr geschätztes Management-Instrument, welches Informationen über die liefert. Zusätzlich werden die Daten in der Zuchtwertschätzung eingesetzt. Daraus entsteht der Zuchtwert Zellzahl, welcher bekanntlich in einer positiven genetischen Korrelation mit der steht und in den Zuchtprogrammen bereits seit Erfassen von Gesundheitsdaten In verschiedenen Ländern wurden in den letzten Jahren direkte Zuchtwerte für Mastitis-Resistenz eingeführt. In Kanada zum Beispiel wurde mit der Erfassung von Gesundheitsdaten auf den Betrieben bereits im Jahr 2007 angefangen. So konnte im Jahr 2014 ein Zuchtwert für erfolgreich eingeführt werden. Durch die ersten Erfahrungen aus Übersee konnte herausgefunden werden, dass sich die Heritabilität des Merkmales Mastitis-Resistenz bei zirka 0.12 befindet, während der resultierende Zuchtwert eine erwartete Korrelation mit dem Zuchtwert Zellzahl von fast 80 Prozent aufweist. Ein direkter Zuchtwert für oder Mastitis-Resis- Die Zucht auf eine gute Euter gesundheit hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Bild: swissherdbook tenz ist in der Schweiz zurzeit noch nicht verfügbar. Obwohl das Betriebsmanagement für die gute zentral ist, ist auch prioritär, die als direktes Merkmal züchterisch zu verbessern (und nicht nur in Korrelation mit den Zellzahlen). Dafür braucht man aber eine Zuchtwertschätzung für die Gesundheitsmerkmale. Seit 2013 erfassen die Zuchtverbände auf den Milchviehbetrieben Gesundheitsdaten elektronisch. Bis heute stehen für eine Zuchtwertschätzung aber noch nicht genug Daten zur Verfügung. Die wachsende Anzahl Betriebe, welche die eigenen Gesundheitsdaten erfassen, sowie weitere Projekte im Bereich Datenaustausch mit PLF (Precision Livestock Farming) und Tierärzten werden mittelfristig diese Lücke schliessen. Die Grundlagen und die wissenschaftlichen Instrumente stehen für die Erweiterung der Zuchtwertschätzung für neue Merkmale zur Verfügung. Es liegt nun an der Praxis, einen Beitrag zur Datenerfassung zu leisten, damit wir in vernünftiger Zeit den Zuchtfortschritt auch bei Gesundheitsmerkmalen steigern können. n Autor Alex Barenco, Leiter Genetik, swissherdbook, 3052 Zollikofen UFA-REVUE

6 Einfluss der Fütterung Immunabwehr nicht schwächen Ein stabiler Stoffwechsel ist für eine gute Immunabwehr und eine gute von zentraler Bedeutung. Deshalb hat eine ausgewogene und leistungsangepasste Fütterung auch auf die einen entscheidenden Einfluss. Weiter sollte beachtet werden, dass die Qualität des Futters stimmt. Martina Bögli Martin Giger F ehler in der Fütterung und in der Haltung sind die häufigsten Ursachen für eine schlechte. Die grösste Rolle spielt dabei ein stabiler Stoffwechsel, damit die Kuh und auch das Euter abwehrstark und gesund bleiben. Für stoffwechselbedingte Eutererkrankungen können vor allem Azidosen, Ketosen und Mineralstoffwechsel als Ursachen genannt werden. Durch diese Störungen wird das körpereigene Abwehr- und Immunsystem geschwächt, die Gefahr von Erkrankungen steigt an und Mastitiden können vermehrt vorkommen. Kühe in der Startphase sind besonders anfällig und müssen genau beobachtet werden. Energiemangel Kühe, die an einer ausgeprägten Ketose leiden, besitzen nur eine eingeschränkte Körperabwehr. Durch den Körperfettabbau werden Ketonkörper gebildet, welche die natürliche Barriere des Euters gegenüber eindringenden Mikroorganismen hemmen. Deshalb geht eine erhöhte Anzahl an Ketonkörpern in der Milch meist mit erhöhten Zellzahlen einher. Um einer Ketose vorzubeugen und die damit verbundene aufrechtzuerhalten, sind folgende Punkte wichtig: Angepasste Energieversorgung im letzten Laktationsdrittel (Kühe nicht verfetten lassen!) Kein Körperfettabbau oder -aufbau (bei idealer Kondition) in der Galtphase Anfütterung in den letzten 2 bis 3 Wochen vor dem Abkalben 66 Erwärmte, verschimmelte Silage schwächt die Immunabwehr und darf deshalb nicht verfüttert werden. Bild: Landpixel.eu Leistungsgerechtes Protein-Energieverhältnis in allen Laktationsphasen Azidose Ungenügende Strukturversorgung bzw. Überangebot an leicht verdaulichen Kohlenhydraten können das Auftreten von Euterentzündungen ebenfalls begünstigen. Ursachen sind meistens Rohfasermangel in der Ration, zu hohe Kraftfuttergabe oder ein abrupter Futterwechsel. Ähnlich wie bei der Ketose, wird auch bei der Azidose die Futteraufnahme reduziert und somit zu wenig Energie aufgenommen. Dadurch werden freie Fettsäuren in der Leber eingelagert, so dass diese ihre Funktion als Entgiftungsorgan gegen eingedrungene Erreger in das Eutergewebe nicht mehr erfüllen kann. Zur Folge steigen die Zellzahlen in der Milch. Nachkommende Kriterien sind bei einer Azidoseprophylaxe zu beachten: UFA-REVUE

7 Futterwechsel über eine längere Zeitspanne Kraftfuttersteigerung nach Abkalben je Woche max. 1.5 kg Grundfutteraufnahme fördern durch hohe Qualität und häufiges Nachschieben Pansenpuffer z.b. UFA-Alkamix Kalziumarme Fütterung während der Trockenstehzeit ergänzend mit Minex 971/UFA 291 Immunity Kaliumarme, magnesiumreiche Fütterung Einsatz von sauren Salzen Vit. D3-Injektion, sieben Tage vor der Geburt (bei gefährdeten Kühen) Ausbalancierte Rationen Die Energie- und Eiweisslieferung der Ration ist auf ein gleiches Niveau einzustellen. Bei einer starken Eiweissüberversorgung wird toxisch wirkendes Ammoniak gebildet, welches die Funktion der Leber beeinträchtigt. Besonders in Kombination mit Energiemangel führt dies zu steigenden Zellzahlen, da das Körperabwehrsystem geschwächt wird. Erhöhte Harnstoffgehalte können zudem die Schleimhaut der Milchdrüse schädigen, wodurch die Erreger noch schneller eindringen können. Weiter sind vor allem Selen, Vitamin E und β-carotin für den Zellschutz und damit für die von grosser Bedeutung. Deren Bedarf steigt gegen Ende der Trächtigkeit, was bei der Mineralstoffversorgung der Galtkühen und hochträchtigen Rindern besonders zu beachten ist. Milchfieber öffnet den Erregern Türen Ein Kalziummangel bringt bei der Mineralstoffversorgung das grösste Gefahrenpotenzial mit sich für Euterentzündungen. Da Kalzium bei der Muskelkontraktion eine wichtige Rolle spielt, funktioniert bei einem Kalziummangel der Zitzenschliessmuskel nicht mehr optimal. Auf diesem Weg können Mastitiserreger wesentlich leichter ins Euter eindringen. Deshalb ist es auch für die wichtig, vorbeugende und konsequente Massnahmen gegen Milchfieber zu treffen. Kein minderwertiges Futter einsetzen Vor allem in der Silage, aber auch in Kraftfutter, Stroh und Heu, stellen die Mykotoxine eine grosse Gefahr für die dar. Die Giftstoffe gelangen via Darm in den Blutkreislauf und werden von der Leber aufgenommen und abgebaut. Besonders bei hohen Belastungen wird das Immunsystem geschwächt und das Risiko für erhöhte Zellzahlen steigt klar an. Die wichtigsten Massnahmen gegen das Entstehen von Mykotoxinen sind die bestmögliche Verdichtung des Siliergutes, ein schneller Luftabschluss sowie ein zügiger Entnahmevorschub. Zudem ist es wichtig, dass die Siloplätze vor dem Wiederbefüllen gesäubert werden. Bei der Lagerung des Kraftfutters muss dauerhafte Feuchtigkeit ferngehalten werden und das Kraftfuttersilo von regelmässig gründlich gereinigt werden. Sommermonate Besonders in den Sommermonaten kommen viele Stressfaktoren zusammen, welche bei den Tieren die Abwehrkräfte gegenüber Erregern sinken lassen. Die Folge davon sind immer wieder hohe Zellzahlen in den Monaten Juli bis September. Durch die Hitze sinkt die Futteraufnahme, die Silage neigt zu Nacherwärmung und bedeutet somit ein höheres Infektionsrisiko. Auf keinen Fall sollte bei einem Rückgang der Milchleistung im Sommer die Kraftfuttermenge erhöht werden. Dies wirkt sich negativ auf die Grobfutteraufnahme aus und führt zu einer Pansenübersäuerung. Damit werden die Abwehrkräfte im Euter der Tiere weiter geschwächt und es kann zu einer Infektion kommen. In den Sommermonaten ist natürlich auch auf die Wasserversorgung besonderes Augenmerk zu richten, indem ständig viel frisches und kühles Wasser zur Verfügung steht. n Autoren Martina Bögli, Praktikantin UFA-Marketing, 3360 Herzogenbuchsee Martin Giger, Milchviehspezialist im UFA-Beratungsdienst, 9501 Wil Anzeige e nt r E ue Ne Jetzt aktuell Zuckerrübenschnitzel Das kostengünstige Energiefutter Raufutter aus Ihrer Gratis-Infoline zuverlässig leistungsstark preisbewusst UFA-REVUE

8 Melkhygiene und -technik Sauber und ruhig arbeiten Melken ist eine der häufigsten Arbeiten auf dem Milchproduktionsbetrieb, die regelmässig, sauber und ruhig durchzuführen ist. Ziel bei der Milchgewinnung ist, das Euter gesund und leistungsfähig und die Milch bis zur Ablieferung im Verarbeitungsbetrieb möglichst in dem Zustand zu erhalten, in dem sie das gesunde Euter verlassen hat. Jürg Maurer U m einwandfreie, verkehrstaugliche Milch zu gewinnen und leistungsfähige und gesunde Euter zu erhalten, ist der Melkhygiene und der Melktechnik sowie der Kontrolle und Wartung der Melkanlage, grösste Aufmerksamkeit zu schenken: Sauberer Melker: Hände vor dem Melken waschen, bei Wundrissen sind Einweghandschuhe zu tragen. Saubere Kleidung. Melkreihenfolge: Zuerst gesunde Kühe melken, danach Kühe mit Verdacht auf Euterentzündungen und am Schluss Kühe, deren Milch nicht abgeliefert werden darf, melken. Vormelken: Mit dem Vormelken in den Vormelkbecher wird die erste keimreiche Milch abgesondert und Mit dem Vormelken wird die erste, keimreiche Milch abgesondert und kann auf allfällige Veränderungen überprüft werden. 68 gelangt nicht in die Ablieferungsmilch. Das Vorgemelk wird auf allfällige Veränderungen visuell überprüft und gelangt nicht auf den Liegebereich oder an die Beine der Kuh. Zitzenreinigung: Als Reinigungsmaterial ist Einwegmaterial zu verwenden, wobei für jede Kuh neues Material zum Einsatz kommt. Geeignete Materialien sind Einwegpapier, entstaubte Spezialholzwolle oder (vor allem in Betrieben mit Sporenproblemen von Buttersäurebakterien) desinfizierende, feuchte Eutertücher. Anrüsten: Sofern die Milch noch nicht eingeschossen ist, wird noch angerüstet. Dies führt zu einer besseren Milchabgabe und zu einem besseren Ausmelkgrad. Merkpunkte beim Melken saubere Hände und Kleidung des Melkers richtige Melkreihenfolge (gesund vor krank) Vormelken (inkl. visuelle Kontrolle des Vorgemelks) sorgfältige Reinigung der Zitzen (evtl. mit einem zugelassenen Euter hygienepräparat) Melkzeug sofort nach dem Anrüsten ansetzen Melkzeug nur an trockene Zitzen ansetzen Maschine melken lassen nicht von Hand nachmelken während dem Melken keine anderen Arbeiten ausführen regelmässige Kontrolle und Wartung der Melkanlage Die Melkanlage muss regelmässig kontrolliert und gewartet werden. UFA-REVUE

9 Melkzeug ansetzen: Unmittelbar nach dem Anrüsten ist das Melkzeug ohne Lufteinbruch (Rückspray) anzusetzen. Nur an trockene Zitzen ansetzen, um ein Klettern der Melkbecher und damit eine Beeinträchtigung des Milchflusses zu verhindern. Maschinenmelken: Maschine ohne Störungen melken lassen. Während des Melkens ist der Milchfluss zu überwachen und ein Blindmelken ist unbedingt zu vermeiden. Bei mehreren zu bedienenden Melkzeugen kann eine Abnahmeautomatik sehr gute Dienste leisten. Keinesfalls von Hand nachmelken. Nach der Melkzeugabnahme sind die Zitzen visuell auf Veränderungen ( Verfärbungen, ringförmige Verdickungen, verhornte Strichkanalöffnung) zu kontrollieren. Diese Veränderungen geben wichtige Hinweise auf fehlerhafte Einstellungen der Melkanlage. Zitzentauchen: Das Zitzentauchen (-sprühen) mit zugelassenen Zitzenpflegemitteln hat unmittelbar nach der Melkzeugabnahme zu erfolgen. Dies ist wichtig, damit keine Bakterien in den noch nicht verschlossenen Strichkanal eindringen können. Andere Arbeiten: Während dem Melken sind andere Arbeiten (Misten, Kälber tränken usw.) zu unterlassen, um Kontaminationen der Hände des Melkers und folglich der Zitzenhaut, der Melkzeuge und schlussendlich der abgelieferten Milch mit unerwünschten Keimen zu vermeiden. Heu und Stroh sollte nie kurz vor oder während dem Melken bereitgestellt werden, da dies zu einer grossen Staubbelastung der Umgebungsluft und somit zu einer eventuellen Belastung mit Sporen von Buttersäurebakterien führen kann. Tabelle 1: Auswirkungen einer fehlerhaften Melktechnik auf die Ursache Folgen Auswirkungen Hinweise Mangelhaftes Anrüsten oder zu frühe Ausmelkhilfen Milchfluss nimmt ab; Nachgemelk nimmt zu; Milchleistung nimmt ab Melkzeiten nehmen zu Blindmelken Druck auf Zitzen nimmt zu Vakuum in Zisternen höher Zitzenschäden nehmen zu Schlechte Melkhygiene Infektionsdruck nimmt zu Infektionen nehmen zu Lufteinbrüche Milch-Rückspray Vakuumschwankungen Infektionen nehmen zu Falsche Melkreihenfolge Verschleppung von Infektionserregern Infektionen nehmen zu Gleiches Viertel 1) bei 1) Gehäuft die gleichen Viertel bei verschiedenen Tieren betroffen (z. B. immer Viertel VR) Tabelle 2: Auswirkungen von Funktionsmängeln der Melkanlage auf die Ursache Folgen Auswirkungen Hinweise Pulsator verschmutzt Saugphase wird länger Zitzenschäden nehmen zu Gleiches 1) (hinken) oder beliebige Viertel bei Vakuumventil verschmutzt Entlastung ungenügend Zitzenschäden nehmen zu Vakuumpumpe zu schwach Hinken Melkzeiten nehmen zu Gummiteile defekt, abgenutzt Vakuumschwankungen Infektionen nehmen zu Gleiches 1) (Defekt) oder beliebige Viertel bei Lufteinlass verstopft Druck auf Zitzen nimmt zu Melkzeiten und Infektionen nehmen zu 1) Gehäuft die gleichen Viertel bei verschiedenen Tieren betroffen (z. B. immer Viertel VR) Kontrolle und Wartung der Melkanlage In den letzten Jahren haben die Milchleistungen wie auch die maximalen Minutengemelke der Kühe stark zugenommen. Ausserdem werden häufiger mehrere und grössere Sammelstücke als auch Milchschläuche mit grösserer Durchflusskapazität eingesetzt. Bei Rohrmelkanlagen mit hochverlegter Milchleitung kann es aufgrund zu kleiner Rohrdurchmesser und oder zu wenig Gefälle der Milchleitung zu Störungen des Milchtransports kommen. Dies zeigt sich, indem die Milch schubweise in die Endeinheit gelangt was negative Auswirkungen auf das Melken hat. Die meisten Probleme im Zusammenhang mit Melkanlagen sind aller- dings weniger auf technische Fehler als auf eine mangelhafte Wartung der Anlage zurückzuführen. Die häufigsten Fehlerquellen sind verschmutzte Pulsatoren und Vakuumventile, verstopfte Lufteinlässe und abgenützte Gummiteile. Zudem gilt: Zitzengummi, Zitzenbecher und Sammelstück bilden eine für die Funktion und die kritische Einheit. Alle Teile sind in ihren Eigenschaften aufeinander abgestimmt. Eine wahllose Mischung verschiedener Teile von diversen Herstellern führt in der Regel zu schlechteren Melkergebnissen. Nebst der täglichen Reinigung und Wartung der Melkanlage ist jährlich ein Service und eine Funktionskontrolle durch eine Fachperson durchführen zu lassen. n Autor Jürg Maurer, Agroscope Liebefeld, 3003 Bern Bilder Jürg Maurer UFA-REVUE

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