Direktvermarktung in Österreich Fakten & Entwicklung Strategie& Ausblick
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- Edmund Diefenbach
- vor 6 Jahren
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1 Direktvermarktung in Österreich Fakten & Entwicklung Strategie& Ausblick Netzwerk Land Seminar, 8./9. Oktober 2012, Eisenberg an der Raab Bäuerinnen, lokale Lebensmittel und kurze Versorgungsketten praktische Erfahrungen, strategische Perspektiven Dr. Martina Ortner Landwirtschaftskammer Österreich
2 Fakten & Entwicklung /Folie 2
3 Struktur lw Betriebe und Einkommensanteil durch Direktvermarktung (2010*) 68 % vermarkten keine Produkte selbst landwirtschaftliche Betriebe > 5 ha Für 31% der lw Betriebe ( ) hat die DIREKTVERMARKTUNG eine Bedeutung für ca. 20% geringe Bedeutung für 11 % große Bedeutung Anteil der DV am erwirtschafteten Einkommen 50% Betriebe bis zu 10% 22% Betriebe 27% Betriebe erwirtschaften über 50% erwirtschaften 10 bis 50% ihres Einkommens durch DV ihres Einkommens durch DV *) Q: DV-Studie 2010, 500 telefonische Interviews von Betriebsführern mit >5ha bewirtschaftete Fläche
4 Direkt vermarktete Produkte /Folie 4 Dr. Martina Ortner
5 Eier sind bei Frischeprodukten der Spitzenreiter im Ab-Hof Verkauf Folie 5 Dr. Martina Ortner
6 Käse und Eier sind bei Frischeprodukten die Verkaufshits am Bauernmarkt Folie 6 Dr. Martina Ortner
7 Marktanteil von Ab-Hof Verkauf und Bauernmarkt im Frischesegment Folie 7 Dr. Martina Ortner
8 Anteil Vertriebsquellen nicht im LEH Ab-Hof und Bauernmarkt - Frischesegment Folie 8 Dr. Martina Ortner
9 Erfolgreiche Direktvermarkter nutzen mehrere Vermarktungsformen Ab Hof-Verkauf 53-76% Bauernmarkt Öffentlicher Markt 9-20% Bauernladen, Shop in Shop (11-14 %) Ab Feld Am Straßenrand Im Umherziehen Im Internet (4%) Gastronomie (12%) Versand Zustellung % Folie 9 Dr. Martina Ortner
10 KonsumentInnen kaufen gerne direkt beim Bauern Folie 10 Dr. Martina Ortner
11 Frische und Herkunft sind Kaufargumente Folie 11 Dr. Martina Ortner
12 Schlechte Erreichbarkeit ist größtes Kaufhindernis Folie 12 Dr. Martina Ortner
13 Strategie & Ausblick /Folie 13
14 Chancen in der nachhaltigen Vermarktung Quelle RollAMA Folie 14 Dr. Martina Ortner
15 Direktvermarkter sehen Betriebszweig Direktvermarktung positiv mit allgemeinen Entwicklung der Landwirtschaft unzufrieden, aber Betriebszweig DV positiv positiver Einkommensausgleich durch DV größte Herausforderungen: laufende Weiterbildung und konstante Produktqualität DV beobachten steigende Nachfrage nach ihren Produkten Erwartung weiterer Nachfragesteigerung 20% der Betriebe wollen DV ausbauen Folie 15 Dr. Martina Ortner
16 Direktvermarktung in Österreich aus Sicht der Direktvermarkter Probleme Erfüllung der gesetzlichen Auflagen hoher Zeit- und Arbeitsaufwand zusätzlich zur Arbeit in der Landwirtschaft hohe Investitionskosten Laufende Aus- und Weiterbildung Qualitätssicherung Hauptverantwortung für DV Bäuerin 41% gemeinsam 36% Bauer 13% Familienangehörige 9% Folie 16 Dr. Martina Ortner
17 Kernpunkte der Strategie Direktvermarktung 2020 wohin soll es gehen? Eigene Organisationen Funktionäre, Mitarbeiter (Kriterienerfüllung & Vorbildfunktion) Totale Identifikation! Esser und Käufer Präferenzen entwickeln, gerne mehr zahlen! (+ 11 %) Bewusstsein haben! Ausgewählter Lebensmittelhandel z.b.: gemeinsam mit der Genuss Region Österreich präsentieren Handel als Schnittstelle! Direktvermarkter/Bauern Professionalisierung in alle Richtungen, Gütesiegel haben und leben, TOP Betriebe müssen dabei sein! Profis am Hof! Medien Gastronomie/ Buschenschank Genuss außer Haus! Müssen emotional und sachlich Bescheid wissen! Meinungsführer bilden Meinung! Folie 17 Dr. Martina Ortner
18 Strategie für die Direktvermarktung bis 2020 Professionalisierung durch Bildung Bildungsoffensive Direktvermarktung Multiplikatoren Schulungen Unterlagen für Beratungs- und Lehrkräfte Veranstaltungen mit Behörden Erfahrungsaustausch Direktvermarkter Leitlinien und Handbücher zur Umsetzung betrieblicher Eigenkontrollsysteme Hygieneschulung online begutachtete Musteretiketten Intranet für GvB-Betriebe Seminare Konsumenten Folie 18 Dr. Martina Ortner
19 Positionierung der Profis durch die Dachmarke Gutes vom Bauernhof vor 1998: Gründung von Landesverbänden mit eigenen Logos 1998: Gründung von Gutes vom Bauernhof als Abgrenzung zu Betrieben von Handel- und Gewerbe zur Stärkung der bäuerlichen Direktvermarktung 2002: einheitlich Dachmarke in den Bundesländern Oberösterreich, Niederösterreich, Burgenland, Steiermark, Kärnten 156 Markeninhaber: Landwirtschaftskammer Österreich Insgesamt ca GvB Betriebe /Folie 19
20 Gutes vom Bauernhof gibt KonsumentInnen Sicherheit Sorgfältigste Verarbeitung der eigenen Rohstoffe Regelmäßig überprüfte Qualität und Hygiene Kundenorientierung sowie Qualifizierung durch Aus- und Weiterbildung /Folie 20
21 Vorteile für Gutes vom Bauernhof-Betriebe Hilfestellung bei der Umsetzung der rechtlichen Vorschriften Stärkung des Vertrauens der KonsumentInnen Besserer Auftritt nach außen durch die Teilnahme am Qualitätsprogramm (Öffentlichkeitsarbeit, Homepage,..) Intensive Betreuung und Schulung Optimierung des Angebotes und dadurch verbesserte Absatzchancen /Folie 21
22 Vom Gutes Antrag vom zur Bauernhof Anerkennung der Weg zur Anerkennung 1. Eigenkontrolle mit Gutes vom Bauernhof Richtlinien Kriterien für die Anerkennung rechtliche Basis eigener Rohstoff Qualitätssicherung Qualität der Herstellung und Verarbeitung Weiterbildung Marketing 2. Betriebsbewertung durch Beratungskräfte 3. externe Kontrolle 4. Vertrag bei positiver Beurteilung 5. Jährliche Stichprobenkontrolle von 10% der Betriebe /Folie 22
23 Qualitätsprodukte vor den Vorhang: GenussKrone für die besten Produkte Die Besten der Besten werden ausgezeichnet höchste Auszeichnung der besten regionalen Lebensmittel Österreichs Prämierungen in den Bundesländern 1. Platzierte der Bundesländer nominiert für die GenussKrone Öffentlichkeitsarbeit (Gala, Festschrift, TV, Aufkleber, Logo) Kategorien: Brot Käse Obstprodukte Rohpökelwaren Fischprodukte /Folie 23
24 Kooperationen mit neuen Partnern Direktvermarktung im Supermarkt neuer Absatzweg bäuerliche Produkte in lokalen Geschäften Sortimentserweiterung regionaler Spezialitäten Vernetzung von Handel und Landwirtschaft gefördertes Projekt (BMLFUW, Agrar.Projekt.Verein, ADEG und LK NÖ) weitere Standorte geplant /Folie 24 Dr. Martina Ortner
25 /Folie 25
26 Direktvermarktung hat Zukunft Chancen nutzen mit guten Produkten, ehrlichen Partnern und neuen Direktvermarktern!
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