Teil B: 9. Stadtbezirk Mülheim (Bezirk 9)

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1 Teil B: 9. Stadtbezirk Mülheim Bezirk 9

2 Stadtentwicklung Köln Stadtbezirk Mülheim Bezirk Wesentliche Strukturdaten Der Stadtbezirk Mülheim liegt auf der rechten Rheinseite im Nordosten Kölns. Er ist mit fast Einwohnern der bevölkerungsreichste Stadtbezirk. Als ehemals bis 1914 selbständige Stadt entwickelte sich Mülheim bereits im 19. Jahrhundert zu einem bedeutenden Standort aufstrebender, großflächiger Industrieunternehmen Textilindustrie, Kabel-, Draht- und Motorenproduktion. Der Stadtteil wird sozial und räumlich bis heute von der Deindustrialisierung bzw. den Umstrukturierungsprozessen der ehemals beherrschenden Industrien geprägt. Zum Stadtbezirk Mülheim gehören insgesamt 9 Stadtteile. Ausgehend von einem relativ hoch verdichteten Kern mit den Stadtteilen Mülheim, Buchforst und Buchheim, die im Schwerpunkt von Geschosswohnungsbau geprägt sind, erstreckt sich das Siedlungsgebiet entlang dreier Hauptverkehrsachsen zum Stadtrand. Nach Norden mit den Stadteilen Stammheim und Flittard, westlich der Achse Clevischer Ring / Düsseldorfer Straße B 8. Nach Nordosten mit den Stadtteilen Höhenhaus und Dünnwald entlang der Achse Berliner Straße B 51 und nach Osten mit den Stadtteilen Holweide und Dellbrück entlang der Achse Bergisch-Gladbacher Straße B 506. Dabei nimmt der Anteil an Eigenheimen zur Peripherie hin zu. Zwischen diesen drei Siedlungsachsen sowie im Süden, zur Stadtbezirksgrenze Kalk hin, befinden sich z. T. ausgedehnte landwirtschaftlich genutzte Flächen und Waldgebiete, so dass die Einwohnerdichte des Bezirks mit EW je km² nur geringfügig über dem städtischen Durchschnitt liegt. Tabelle 9.1: Wesentliche Strukturdaten des Stadtbezirks Mülheim Strukturdaten Bezirk Stadt Einwohner * Einwohnerentwicklung * + 0,2 % + 0,7 % Einwohnerprognose * -3,0% + 0,7 % Einwohnerdichte Einwohner / km²* einzelhandelsrelevanter Kaufkraftindex ** 105,4 107,8 Bundesdurchschnitt: 100,0 einzelhandelsrelevante Pro-Kopf-Kaufkraft in *** Quellen: * Stadt Köln, Amt für Stadtentwicklung und Statistik, ** GfK Geomarketing, *** CIMA GmbH Darstellung: Stadt Köln, Amt für Stadtentwicklung und Statistik 2010 Der einzelhandelsrelevante Kaufkraftindex des Stadtbezirks 105,4 liegt leicht unter dem Niveau der Gesamtstadt; dies entspricht einer durchschnittlichen Pro-Kopf- Kaufkraft von pro Jahr. Die Einwohnerzahl im Jahr 2007 lag etwa auf dem Niveau des Jahres 2000; damit weist der Stadtbezirk Mülheim eine ähnlich konstante Einwohnerentwicklung wie die Gesamtstadt im Vergleichzeitraum auf. Während dabei die Mehrzahl der Stadtteile einen leichten Einwohnerzuwachs von 1 3 % verzeichnen konnten, sank die Bevölkerungszahl in den beiden nördlichen Stadtteilen Stammheim - 8 % und Flittard - 4,7 % nennenswert ab. Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

3 866 Stadtentwicklung Köln Tabelle 9.2: Einwohnerentwicklung und -prognose im Stadtbezirk Mülheim nach Stadtteilen Stadtbezirk / Stadtteil Einwohnerentwicklung Veränderung in % Einwohnerprognose 2025 Veränderung in %* 9 Mülheim gesamt , ,0 901 Mülheim , ,0 902 Buchforst , ,1 903 Buchheim , ,9 904 Holweide , ,6 905 Dellbrück , ,2 906 Höhenhaus , ,3 907 Dünnwald , ,0 908 Stammheim , ,4 909 Flittard , ,6 Stadt Köln , ,7 * im Vergleich zu 2007 Quelle Einwohnerzahlen und Prognose: Stadt Köln, Amt für Stadtentwicklung und Statistik, Stand jeweils Darstellung: Stadt Köln, Amt für Stadtentwicklung und Statistik 2010 Zukünftig ist für den Stadtteil Mülheim im Gegensatz zur Gesamtstadt mit einem relativ deutlichen Rückgang - 3,0 % der Einwohnerzahl zu rechnen. Betrachtet man die prognostizierte Bevölkerungsentwicklung nach Stadtteilen, zeigt sich, dass bis auf den Stadtteil Dellbrück + 3,2 % alle anderen Stadteile bis 2025 eine rückläufige Bevölkerungszahl aufweisen werden. Besonders deutlich fällt dieser Rückgang in den Stadtteilen Buchforst - 9,1 %, Stammheim - 8,4 %, Flittard - 6,6 % und Holweide - 5,6 % aus. Die prognostizierte Entwicklungstendenz der Stadtteilbevölkerung ist bei den entsprechenden Handlungsempfehlungen bzgl. der Ausbaupotenziale der einzelnen Zentren qualitativ und quantitativ perspektivisch zu berücksichtigen. In diesem Zusammenhang ist auch zu beachten, dass aufgrund des wirtschaftlichen Strukturwandels und der Deindustrialisierung mehrere Stadtteile des Bezirks Mülheim weit überdurchschnittliche Sozialindikatoren hinsichtlich Arbeitslosigkeit, Sozialhilfeoder Jugendhilfebedarf aufweisen. So liegt die Arbeitslosenquote 2007 im Stadtbezirk bei 16,6 % Stadt Köln 13,3 % mit besonders hohen Werten in den Stadteilen Buchforst 21,4 %, Mülheim 20,2 % und Buchheim 19,4 %. Da sich die Beschäftigungssituation und die prekäre finanzielle Lage vieler Haushalte direkt auf die Kaufkraft bzw. Nachfrage im Stadtteil auswirken, kann eine nachhaltige Stabilisierung der Angebotsstrukturen in den betreffenden Zentren nur gelingen, wenn sich auch die wirtschaftliche und soziale Situation der Bevölkerung ggf. durch zusätzliche sozial-integrative Maßnahmen, namentlich im Bereich der Beschäftigung und Qualifizierung absehbar verbessert. Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

4 Stadtentwicklung Köln Einzelhandelssituation Überblick Im Stadtbezirk Mülheim waren zum Zeitpunkt der Erhebung insgesamt 717 Betriebe des Einzelhandels mit einer Gesamtverkaufsfläche von ca m² ansässig 1 ; diese Betriebe erwirtschafteten einen Umsatz von ca. 522,0 Mio. vgl. Tabelle 9.3. Differenziert nach Bedarfsbereichen ist Folgendes festzustellen: Dem kurzfristigen Bedarfsbereich sind im Stadtbezirk Mülheim rd. 56% der Betriebe zuzuordnen, die etwas mehr als zwei Drittel des Einzelhandels-Umsatzes generieren. Diese Betriebe umfassen knapp die Hälfte der gesamten Verkaufsfläche im Stadtbezirk. Dies bedeutet, dass das Angebot im kurzfristigen Bedarf im überwiegend kleinflächig strukturiert ist und nur durch wenige großflächige Anbieter ergänzt wird. Tabelle 9.3: Einzelhandelsbestand im Stadtbezirk Mülheim Daten Betriebe Verkaufsfläche Umsatz p.a. Branche / Bedarfsbereich abs. in % in m² in % in Mio. in % Einzelhandel insgesamt , ,0 522,0 100,0 kurzfristiger Bedarf insgesamt , ,0 356,3 68,3 Lebensmittel und Reformwaren , ,8 276,1 52,9 Gesundheits- / Körperpflegeartikel 67 9, ,8 64,3 12,3 Blumen / Schreibwaren / Zeitungen 64 8, ,4 15,9 3,0 mittelfristiger Bedarf insgesamt 98 13, ,0 48,3 9,3 Bücher 9 1, ,8 4,8 0,9 Spielwaren / Hobbyartikel 9 1, ,1 14,5 2,8 Bekleidung / Wäsche 67 9, ,4 22,3 4,3 Schuhe / Lederwaren 13 1, ,7 6,7 1,3 langfristiger Bedarf insgesamt , ,0 117,4 22,5 Uhren / Schmuck 23 3, ,6 7,6 1,5 Elektrowaren 61 8, ,7 25,1 4,8 Foto / Optik 24 3, ,1 10,4 2,0 Sportartikel / Camping 17 2, ,0 7,0 1,3 Hausrat / Glas / Porzellan 25 3, ,3 7,4 1,4 Einrichtungsbedarf 32 4, ,6 14,1 2,7 bau- / gartenmarktspez. Sortimente 34 4, ,7 45,8 8,8 Erhebung: Stadt Köln, Amt für Stadtentwicklung und Statistik 2006 ca.-werte, ggf. Rundungsdifferenzen 1 Die Abweichung der Zahlen vom 2008 vorgelegten Pre-Test-Bericht Mülheim resultiert aus einer z. T. veränderten Erhebungssystematik; so werden jetzt insbesondere Betriebe des Kfz-Handels weder bei der Betriebszahl noch bei der Verkaufsfläche berücksichtigt. Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

5 868 Stadtentwicklung Köln Der mittelfristige Bedarf umfasst knapp 14 % der Betriebe, 12 % der Verkaufsfläche und lediglich 9,3 % des Umsatzes und ist damit im Stadtbezirk vergleichsweise schwach vertreten. Die Durchschnittswerte für die Bezirke 2 9 liegen hinsichtlich der Zahl der Betriebe %, der Verkaufsfläche 13 % und des Umsatzes 11 % jeweils darüber. Im Wesentlichen ist dies auf das relativ eingeschränkte Angebot des Bezirkszentrums Mülheim, Wiener Platz / Frankfurter Straße zurückzuführen. Dem langfristigen Bedarf sind in Mülheim rd. 39 % der Verkaufsfläche zuzuordnen; dieser Anteil liegt deutlich unter dem Durchschnitt der Bezirke 2 9 ca %. Die Angebotssituation ist hier neben den üblichen Fachmärkten noch vergleichsweise stark durch kleine und mittelgroße Betriebe geprägt. Nahezu die Hälfte der Verkaufsfläche wird von den bau- / gartenmarksspezifischen Sortimenten eingenommen wo hingehen die Verkaufsflächenanteile für Einrichtungsbedarf mangels größerer Anbieter im Vergleich mit anderen Bezirken deutlich unterdurchschnittlich ausfallen. Die Einzelhandelsverteilung nach Lagen und Bedarfsbereichen zeigt, dass fast zwei Drittel 63 % der erfassten Verkaufsfläche auf die zentralen Versorgungsbereiche entfallen und 21,6 % auf die sonstigen Lagen 1 ; mit einem Verkaufsflächenanteil von gut 15 % besitzen die beiden Sonderstandorte in Mülheim einen vergleichsweise geringen Verkaufsflächenanteil vgl. Tabelle 9.4: Der kurzfristige Bedarf hat seinen eindeutigen Angebotsschwerpunkt in den zentralen Versorgungsbereichen fast 69 % gefolgt von den sonstigen Lagen ca. 29 %. Mit einem Verkaufsflächenanteil von lediglich 2,2 % besitzen die Sonderstandorte eine geringe Bedeutung als Standort für den kurzfristigen Bedarf. Die Grundversorgung der Bevölkerung im Bezirk Mülheim erfolgt aktuell, den planerischen Zielvorstellungen entsprechend, im Wesentlichen über die zentralen Versorgungsbereiche bzw. wohnortnahe Einzelstandorte. Im mittelfristigen Bedarfsbereich entfällt sogar beinahe die gesamte Verkaufsfläche 97, 7 % auf die zentralen Versorgungsbereiche. Sonstige Lagen und die Sonderstandorte nehmen hier einen zu vernachlässigenden Stellenwert ein. Die planerischen Zielvorstellungen gemäß Steuerungsschema vgl. Kapitel 4. in Teil A sind damit im Bezirk Mülheim fast vollständig erfüllt. Aufgrund der im Bezirksvergleich leicht unterdurchschnittlichen Ausstattung in diesem Bedarfssegment ist ein Angebotsausbau wünschenswert, dieser sollte jedoch konsequent innerhalb der zentralen Versorgungsbereiche erfolgen. Einzig im langfristigen Bedarf liegt mit 55 % ein leicht überwiegender Teil der Verkaufsflächen außerhalb der zentralen Versorgungsbereiche. Der Großteil davon 36,8% ist an den beiden Sonderstandorten verortet und entfällt im wesentlichen auf großflächige Betriebe der nicht zentrenrelevanten bau- und gartenmarktspezifischen Sortimente. Weniger als ein Fünftel 18,2% der Verkaufsfläche im langfristigen Bedarfssegment entfällt auf die sonstigen Lagen. Die verbleibenden rd. 45 % Verkaufsfläche befinden sich innerhalb der zentralen Versorgungsbereiche. Dies ist geringfügig oberhalb des städtischen Durchschnitts. Nennenswerte Flächenanteile nimmt hier vor allem das zentrenrelevante Sortiment Elektrowaren ein. Auch das bezogen auf das flächenintensive Teilsortiment Möbel überwiegend nicht zentrenrelevante Sortiment Einrichtungsbedarf ist zu fast 90% innerhalb der zentralen 1 inkl. Nahversorgungslagen Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

6 Stadtentwicklung Köln 869 Versorgungsbereiche verortet. Dies ist vor allem im Fehlen großer Möbelhäuser in den Sonderstandorten des Bezirks begründet. Generell nehmen Angebote des langfristigen Bedarfssegments im Bezirk bezogen auf die Verkaufsfläche einen vergleichsweise geringen Stellenwert ein. Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

7 870 Stadtentwicklung Köln Tabelle 9.4: Verkaufsflächenbestand im Stadtbezirk Mülheim nach Lagen Branche / Bedarfsbereiche Lage zentrale Versorgungsbereiche sonstige Lagen* Sonderstandorte Stadtbezirk insgesamt in m² in % in m² in % in m² in % in m² in % Einzelhandel insgesamt , , , ,0 kurzfristiger Bedarf insgesamt , , , ,0 Lebensmittel und Reformwaren , , , ,0 Gesundheits- / Körperpflegeartikel , , ,0 Blumen / Schreibwaren / Zeitungen , , ,0 mittelfristiger Bedarf insgesamt , ,3-0, ,0 Bücher , ,0 Spielwaren / Hobbyartikel , , ,0 Bekleidung / Wäsche , , ,0 Schuhe / Lederwaren ,2 40 1, ,0 langfristiger Bedarf insgesamt , , , ,0 Uhren / Schmuck , ,0 Elektrowaren , , ,0 Foto / Optik , , ,0 Sportartikel / Camping , , , ,0 Hausrat / Glas / Porzellan , , ,0 Einrichtungsbedarf , , , ,0 bau- / gartenmarktspez. Sortimente , , , ,0 * inkl. Nahversorgungslagen Erhebung: Stadt Köln, Amt für Stadtentwicklung und Statistik 2006 ca.-werte, ggf. Rundungsdifferenzen Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

8 Stadtentwicklung Köln Kennziffern Die nachfolgenden Tabellen zur Zentralität Umsatz-Kaufkraft-Relation und zur Verkaufsfläche je Einwohner im Stadtbezirk Mülheim zeigen die Einzelhandelsausstattung im Vergleich zur durchschnittlichen Ausstattung der Stadtbezirke 2 bis 9. Tabelle 9.5: Zentralität im Stadtbezirk Mülheim Branche / Bedarfsbereich Daten Kaufkraft in Mio. Umsatz in Mio. Ø Zentralität Bezirk Ø Zentralität Bezirke 2 9 Einzelhandel insgesamt 795,5 522, kurzfristiger Bedarf insgesamt 441,1 356, Lebensmittel und Reformwaren 314,0 276, Gesundheits- / Körperpflegeartikel 107,4 64, Blumen / Schreibwaren / Zeitungen 19,7 15, mittelfristiger Bedarf insgesamt 110,4 48, Bücher 13,2 4, Spielwaren / Hobbyartikel 13,2 14, Bekleidung / Wäsche 65,5 22, Schuhe / Lederwaren 18,5 6, langfristiger Bedarf insgesamt 244,0 117, Uhren / Schmuck 8,0 7, Elektrowaren 63,4 25, Foto / Optik 16,2 10, Sportartikel / Camping 12,9 7, Hausrat / Glas / Porzellan 12,9 7, Einrichtungsbedarf 62,3 14, bau- / gartenmarktspez. Sortimente 68,3 45, Darstellung: Stadt Köln, Amt für Stadtentwicklung und Statistik 2010 ca.-werte, ggf. Rundungsdifferenzen Der Stadtbezirk Mülheim besitzt im Vergleich zum Durchschnitt der Bezirke 2 9 eine insgesamt geringe Einzelhandelsausstattung. Die Zentralität liegt im mittelfristigen und im langfristigen Bedarf deutlich unter den Durchschnittswerten. Insbesondere gilt dies für die Warengruppen Bekleidung / Wäsche, Bücher, Hausrat / Glas / Porzellan und Einrichtungsbedarf. Überdurchschnittlich hoch ist dagegen die Ausstattung bei den Sortimenten Spielwaren / Hobbyartikel u. a. großflächiger Fachmarkt Toys R Us im Stadtteilzentrum Holweide-West sowie Foto / Optik. Im kurzfristigen Bedarf liegt die Zentralität geringfügig unterhalb des Durchschnitts der Bezirke, was insbesondere auf eine etwas geringere Ausstattung der Warengruppen Gesundheits- / Körperpflegeartikel und Blumen / Schreibwaren / Zeitungen zurückzuführen ist. Dementsprechend ist auch die Verkaufsflächenausstattung je Einwohner im Bezirk Mülheim unterdurchschnittlich. Insbesondere im mittel- und langfristigen Bedarf werden nur relativ geringe Ausstattungswerte erreicht, während das Angebot im kurzfristigen Bedarf etwa auf dem Niveau der Bezirke 2 bis 9 liegt. Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

9 872 Stadtentwicklung Köln Tabelle 9.6: Verkaufsfläche je Einwohner im Stadtbezirk Mülheim Daten Ø Bezirk Ø Bezirke 2 9 Branche / Bedarfsbereich Verkaufsfläche je Einwohner in m² Einzelhandel insgesamt kurzfristiger Bedarf insgesamt Lebensmittel und Reformwaren Gesundheits- / Körperpflegeartikel Blumen / Schreibwaren / Zeitungen mittelfristiger Bedarf insgesamt Bücher 7 11 Spielwaren / Hobbyartikel Bekleidung / Wäsche Schuhe / Lederwaren langfristiger Bedarf insgesamt Uhren / Schmuck 6 5 Elektrowaren Foto / Optik 10 9 Sportartikel / Camping Hausrat / Glas / Porzellan Einrichtungsbedarf Bau- / gartenmarktspez. Sortimente Darstellung: Stadt Köln, Amt für Stadtentwicklung und Statistik 2010 ca.-werte, ggf. Rundungsdifferenzen Die geringere Ausstattung im langfristigen Bedarf liegt im Wesentlichen daran, dass die sehr flächenintensiven Betriebe Bau- / Gartenmärkte und Möbelhäuser nicht gleichmäßig über das Stadtgebiet verteilt sind, sondern eindeutige Schwerpunkte in den Sonderstandorten der Bezirke Porz und Lindenthal haben. Sie ist daher nicht als Unterversorgung zu interpretieren. Versorgungsdefizite bestehen bei den Warengruppen des mittelfristigen Bedarfs, hier insbesondere bei Bekleidung / Wäsche. Lediglich bei Spielwaren / Hobbyartikeln ist das Flächenangebot überdurchschnittlich. Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

10 Stadtentwicklung Köln Zentren- und Standortstruktur Übersicht 9.1: Zentren- und Standortstruktur im Stadtbezirk Mülheim zentrale Versorgungsbereiche Zentrentyp i. S. d. LEPro NRW Zentrum Bezeichnung Hauptzentrum Bezirkszentrum - Mülheim, Wiener Platz / Frankfurter Straße Nebenzentrum Stadtteilzentrum - Mülheim, Buchheimer Straße - Mülheim, Berliner Straße - Mülheim, Keupstraße - Buchforst - Höhenhaus, Im Weidenbruch - Dünnwald - Holweide-West - Holweide-Ost - Dellbrück, Dellbrücker Hauptstraße Nahversorgungszentrum Nahversorgungszentrum - Mülheim, Stegerwaldsiedlung - Buchheim - Höhenhaus Fixheider Weg / Berliner Straße - Stammheim - Flittard - - Buchheim - Dellbrück Nahversorgungslagen Sonderstandorte Darstellung: Stadt Köln, Amt für Stadtentwicklung und Statistik Zentrale Versorgungsbereiche Im Bezirk Mülheim werden folgende Zentren als zentrale Versorgungsbereiche eingestuft: Das Bezirkszentrum Mülheim, Wiener Platz / Frankfurter Straße liegt im Südwesten des Stadtbezirks und erstreckt sich zentral im Stadtteil Mülheim vom Wiener- Platz entlang der Frankfurter Straße bis zum Bahnhof Mülheim. Aufgrund der Ausstattung, Lage, verkehrlichen Erreichbarkeit sowie historischen und administrativen Bedeutung Bezirksrathaus übernimmt das Zentrum Versorgungsfunktion für den gesamten Stadtbezirk. Diese wird jedoch zurzeit nur eingeschränkt erfüllt insbesondere hinsichtlich Angebotsdefiziten des mittelfristigen Bedarfs. Daneben existieren im Bezirk 9 Stadtteilzentren. Es handelt sich hierbei ebenfalls um gewachsene Geschäftszentren, die zum Teil an den beiden in Richtung Nordosten bzw. Osten führenden Radialen Berliner Straße Mülheim, Berliner Straße; Dünnwald und Bergisch Gladbacher Straße gelegen sind Holweide-Ost und West; Dellbrück, Dellbrücker Hauptstraße nur randlich. Die Stadtteilzentren Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

11 874 Stadtentwicklung Köln Dünnwald, Dellbrück, Dellbrücker Hauptstraße, Höhenhaus, Im Weidenbruch und Buchforst besitzen Versorgungsfunktionen für die jeweiligen Stadtteile. Im Stadtbezirk Mülheim gibt es jedoch die Besonderheit, dass die Stadtteile Mülheim und Holweide aufgrund ihrer Größe, Einwohnerzahl sowie der historischen Zentrenentstehung jeweils mehr als ein voll ausgestattetes Stadtteilzentrum aufweisen. So existieren in Mülheim die drei Stadtteilzentren Buchheimer Straße in der Zentrenklassifikation von 1992 noch als Bestandteil des Bezirkszentrums Mülheim eingeordnet, Keupstraße und Berliner Straße und in Holweide die beiden Stadtteilzentren Holweide-West und Holweide-Ost hierarchisch gleichwertig nebeneinander. Aufgrund ihres jeweiligen Angebots, ihrer Größe und Versorgungsbedeutung ist eine Einstufung einzelner der vorgenannten Zentren als Nahversorgungszentrum nicht angezeigt. Die beiden großen Stadtteilzentren Dellbrück, Dellbrücker Hauptstraße sowie Holweide-West übernehmen aufgrund ihrer hohen Ausstattung auch im mittelfristigen und langfristigen Bedarfssegment faktisch auch Versorgungsfunktion über Ihr nominelles Versorgungsgebiet hinaus. Ihre Ausstattung reicht aber insgesamt für eine höhere Einstufung innerhalb der Zentrenhierarchie nicht aus. Des Weiteren verfügt der Bezirk über 5 Nahversorgungszentren, die im Wesentlichen auf die Versorgung der umliegenden Stadtgebiete bzw. Wohnviertel ausgerichtet sind. Mit insgesamt 15 zentralen Versorgungsbereichen, davon allein 9 voll ausgestattete Stadtteilzentren, verfügt der Stadtbezirk Mülheim über das räumlich und hierarchisch am besten ausgebildete Zentrensystem der Stadtbezirke 2 bis 9. Dies spiegelt sich auch in dem hohen Anteil der Betriebszahl sowie der Einzelhandelsverkaufsfläche, der innerhalb der zentralen Versorgungsbereiche im Bezirk liegt, wider. Die hohe Konzentration der Betriebe auf die zentralen Versorgungsbereiche ist, ähnlich wie im Stadtbezirk Kalk, auch auf die relativ kompakte Siedlungsstruktur des Stadtbezirkes, mit 9 Stadtteilen von jeweils tragfähiger Einwohnerzahl > 7.000, zurückzuführen. Die Zentren im Stadtbezirk Mülheim sind, mit Ausnahme von Teilen des Nahversorgungszentrums Mülheim, Stegerwaldsiedlung, sämtlich historisch gewachsen und dabei entlang der überörtlichen B 8, B 9, B 506 oder innerörtlichen Verkehrsachsen z. B. Keupstraße, Im Weidenbruch, Dellbrücker Hauptstraße ausgerichtet. Dies hat zur Folge, dass einige Zentren bei großer Länge z. T. eine eingeschränkte Kompaktheit aufweisen und / oder es an Plätzen mit ausgeprägter Mittelpunktsfunktion fehlt s. Zentrenpässe. Das in der Zentrenkonzeption von 1992 perspektivisch ausgewiesene Zentrum Mülheim, Böckingstraße, erfüllt aktuell nicht mehr die Kriterien für ein Nahversorgungszentrum und auch nicht mehr die für eine Nahversorgungslage. Es wird jetzt nur noch als ehemaliges Zentrum ausgewiesen. In den zentralen Versorgungsbereichen des Bezirks waren zum Zeitpunkt der Erhebung insgesamt 534 Betriebe 1 des Einzelhandels mit einer Gesamtverkaufsfläche von m² ansässig. 1 Die deutliche Abweichung dieser Zahl zu der im Pre-Test-Bericht Mülheim 2008 genannten 660 liegt daran, dass im Pre-Test die Abgrenzung der zentralen Versorgungsbereiche noch nicht vorgenommen worden war und für die Analyse auch alle Betriebe im Zentrenumfeld miteinbezogen wurden. Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

12 Stadtentwicklung Köln 875 Lediglich knapp ein Viertel 23,6 % dieser Verkaufsflächen liegt im Bezirkszentrum Wiener Platz / Frankfurter Straße. Gut zwei Drittel 67,8 % entfallen auf die 9 Stadteilzentren. Die restlichen knapp 9 % verteilen sich auf die 5 Nahversorgungszentren. Damit hat der Bezirk insgesamt eine hierarchisch intakte und räumlich ausgewogene Zentrenstruktur. Einer starken Basis Nahversorgungszentren und vor allem Stadtteilzentren steht allerdings eine relativ schwache Spitze Bezirkszentrum gegenüber. Tabelle 9.7: Einzelhandelsbestand in den zentralen Versorgungsbereichen im Stadtbezirk Mülheim Daten Anzahl Betriebe Verkaufsfläche in m² Zentrale Versorgungsbereiche abs. in % in m² in % Zentrale Versorgungsbereiche gesamt , ,0 1 Bezirkszentrum Mülheim, Wiener Platz / Frankfurter Straße , ,6 9 Stadtteilzentren , ,8 - Mülheim, Buchheimer Straße 32 6, ,0 -Mülheim, Keupstraße 44 8, ,5 -Mülheim, Berliner Straße 28 5, ,3 - Buchforst 29 5, ,5 - Höhenhaus, Im Weidenbruch 28 5, ,2 - Dünnwald 35 6, ,5 -Holweide-West 25 4, ,5 -Holweide-Ost 42 7, ,7 - Dellbrück, Dellbrücker Hauptstraße 99 18, ,6 5 Nahversorgungszentren 61 11, ,6 - Mülheim, Stegerwaldsiedlung 9 1, ,2 -Buchheim 17 3, ,3 - Höhenhaus Fixheider Weg / Berliner Straße 12 2, ,4 -Stammheim 9 1, ,3 - Flittard 14 2, ,4 Erhebung: Stadt Köln, Amt für Stadtentwicklung und Statistik 2006 ca.-werte, ggf. Rundungsdifferenzen Innerhalb der zentralen Versorgungsbereiche liegt der Angebotsschwerpunkt im kurzfristigen Bedarf ca. 53 % der Verkaufsfläche; hier spielt insbesondere die Lebensmittelbranche eine prägende Rolle. Der mittelfristige Bedarf umfasst einen relativ geringen Anteil ca. 19 %, was vor dem Hintergrund der Bedeutung dieses Bedarfsbereichs v. a. Bekleidung, Schuhe insbesondere für das Bezirkszentrum und die Stadtteilzentren als ungünstig zu werten ist. Demgegenüber ist der langfristige Bedarf mit rd. 28 % der Verkaufsfläche stärker ausgeprägt. Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

13 876 Stadtentwicklung Köln Tabelle 9.8: Entwicklung der zentralen Versorgungsbereiche im Stadtbezirk Mülheim Daten Zentrale Versorgungsbereiche Verkaufsfläche in m² Zentrale Versorgungsbereiche gesamt Bezirkszentrum Mülheim* Stadtteilzentren* Mülheim, Buchheimer Straße* Mülheim, Berliner Straße Mülheim; Keupstraße Buchforst Höhenhaus, Im Weidenbruch Dünnwald Holweide-West Holweide-Ost Dellbrück, Dellbrücker Hauptstraße Nahversorgungszentren Mülheim, Stegerwaldsiedlung Buchheim Höhenhaus Fixheider Weg / Berliner Straße Stammheim Flittard grün: Anstieg der Verkaufsfläche zum vorherigen Erhebungsdatum um mehr als 10 % rot: Rückgang der Verkaufsfläche zum vorherigen Erhebungsdatum um mehr als 10 % gelb: Veränderung der Verkaufsfläche zum vorherigen Erhebungsdatum um weniger als 10 % * Zeitreihenvergleich nur eingeschränkt aussagekräftig, da Stadtteilzentrum Mülheim, Buchheimer Straße vormals dem Bezirkszentrum zugeordnet war Quelle: Stadt Köln, Amt für Stadtentwicklung und Statistik Darstellung: Stadt Köln, Amt für Stadtentwicklung und Statistik 2010 ca.-werte, gerundet Die Verkaufsflächen in allen zentralen Versorgungsbereichen des Bezirks zusammen haben sich im Zeitraum von 1983 bis 1990 um rd. 11 % vergrößert, um dann jedoch im Zeitraum von 1990 bis 2006 insgesamt um fast 6 % abzunehmen. Während von 1983 bis 1990 alle Zentren des Bezirks bzgl. ihrer Einzelhandelsverkaufsfläche eine konstante oder positive Entwicklung zeigten, verlief diese zwischen 1990 und 2006 räumlich unterschiedlich. Eine deutliche Abnahme der Verkaufsfläche um mehr als 10 % zeigen das Bezirkszentrum Mülheim auch unter Berücksichtigung der Tatsache, dass die Buchheimer Straße aktuell als eigenes Stadteilzentrum ausgewiesen wird, die Stadteilzentren Mülheim, Berliner Straße und Buchforst sowie die Nahversorgungszentren Mülheim, Stegerwaldsiedlung, Buchheim, Höhenhaus Fixheider Weg / Berliner Straße und Stammheim. Deutliche Zuwächse von mehr als 10 % konnten die Stadteilzentren, Dellbrück, Dellbrücker Hauptstraße, Dünnwald und Mülheim, Keupstraße sowie das Nahversorgungszentrum Flittard verbuchen, während die Verkaufsflächenentwicklung in den Stadtteil- Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

14 Stadtentwicklung Köln 877 zentren Höhenhaus, Im Weidenbruch, Holweide-West und Holweide-Ost zwischen 1990 und 2006 im Wesentlichen konstant geblieben ist Nahversorgungslagen Nahversorgungslagen können aufgrund des geringen Besatzes und der fehlenden Entwicklungsmöglichkeit nicht als zentrale Versorgungsbereiche definiert werden. Gleichzeitig besitzen sie aber aufgrund der integrierten Lage, der ansässigen Nutzungen Lebensmittelmarkt, kleinteiliger Einzelhandel, ergänzende Nutzungen und des vorhandenen Zentrumscharakters eine Bedeutung für die wohnortnahe Versorgung. Im Stadtbezirk Mülheim wurde das in der Zentrenkonzeption von 1992 perspektivisch ausgewiesene Zentrum Mülheim, Böckingstraße aufgrund des geringen Einzelhandelsbesatzes sowie insbesondere aufgrund der seit Aufgabe des Magnetbetriebes HIT im Jahre 2007 ausbleibenden Entwicklung zunächst als Nahversorgungslage ausgewiesen. Jetzt kann es nur noch als ehemaliges Zentrum eingestuft werden, da das bisherige Flächenpotenzial für einen erforderlichen Lebensmittelmarkt anderweitig belegt wurde Sonstige Lagen Neben den zentralen Versorgungsbereichen existieren im Bezirk Mülheim auch Einzelstandorte und kleinere Standortagglomerationen des Einzelhandels, die einen Beitrag zur Versorgung leisten vgl. auch Kapitel Nahversorgung. Diese Standorte können entweder aufgrund des geringen Einzelhandelsbesatzes bzw. fehlender Komplementärnutzungen oder aber aufgrund ihrer Lage an städtebaulich nicht integrierten Standorten nicht als zentrale Versorgungsbereiche definiert werden. Im Bezirk Mülheim dominieren Standorte des ersten Typus, die z. B. in Stammheim Moses-Hess Straße, Dellbrück Hatzfeldstraße oder Buchheim Ackerstraße, Bergisch Gladbacher Straße in ihrer jetzigen Dimensionierung planerisch toleriert werden können, jedoch zum Schutz der jeweils benachbarten zentralen Versorgungsbereiche nicht weiter ausgebaut werden sollen. In diesem Zusammenhang ist auch das ehemalige Zentrum Mülheim, Böckingstraße zu nennen, in dem kein Lebensmittelmarkt mehr ansässig ist. Da das bisher vorhandene Flächenpotenzial, der Leerstand des ehemaligen HIT-Marktes, nun von einem Fitness-Center belegt ist, kann es seine Nahversorgungsfunktion absehbar nicht erfüllen und deshalb nicht mehr als Nahversorgungslage eingestuft werden. Problematisch ist dagegen der nicht integrierte Standort in Mülheim-Nord, Düsseldorfer Straße / Am Faulbach zu sehen, da er das benachbarte Nahversorgungszentrum Stammheim schwächt und daher planerisch im Sinne des Steuerungsschemas nicht weiter unterstützt werden sollte. In Abhängigkeit der Entwicklung weiteren Wohnungsbaus soll jedoch im Zuge der Fortschreibung des EHZK für den Bereich Mülheim-Nord eine mögliche künftige Entwicklung der Nahversorgung untersucht und dargestellt werden. Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

15 878 Stadtentwicklung Köln Sonderstandorte des großflächigen, nicht zentrenrelevanten Einzelhandels Im Stadtbezirk Mülheim werden anhand der empirischen Erhebungen insgesamt zwei, jeweils relativ kleine, Sonderstandorte festgelegt. Der Sonderstandort Buchheim liegt im Westen des gleichnamigen Stadtteils beidseits der Germaniastraße zwischen Bahndamm im Westen und Frankfurter Straße B 8 im Osten. Der Standort ist im Wesentlichen durch die beiden großen Heimwerkermärkte OBI und Praktiker geprägt. Zentren- bzw. nahversorgungsrelevante Sortimente spielen hier eine absolut untergeordnete Rolle. Der Sonderstandort Dellbrück befindet sich am westlichen Rand des gleichnamigen Stadtteils an der Stadteilgrenze zu Holweide. Er wird begrenzt durch die Wasserwerkstraße im Westen, die Bergisch Gladbacher Straße im Süden, die Wohnbebauung an der Heidestraße im Osten und die Grünfläche im Norden. Maßgebliche Betriebe sind ein OBI Heimwerkermarkt sowie ein Mobau Selbach Baustoff-Großhandel. Daneben existiert hier jedoch auch ein großflächiger LIDL Lebensmittel-Discounter, der aufgrund seiner autokundenorientierten Lage insbesondere eine Konkurrenz für das nahe gelegenen Stadtteilzentrum Holweide-Ost darstellt. Tabelle 9.9: Verkaufsflächenbestand in den Sonderstandorten im Stadtbezirk Mülheim Lage Buchheim Dellbrück Branche / Bedarfsbereiche in m² in % in m² in % Einzelhandel insgesamt , ,6 kurzfristiger Bedarf insgesamt 80 0, ,5 Lebensmittel und Reformwaren 80 0, ,5 Gesundheits- / Körperpflegeartikel Blumen / Schreibwaren / Zeitungen mittelfristiger Bedarf insgesamt - 0,0-0,0 Bücher Spielwaren / Hobbyartikel Bekleidung / Wäsche Schuhe / Lederwaren langfristiger Bedarf insgesamt , ,5 Uhren / Schmuck Elektrowaren Foto / Optik Sportartikel / Camping ,6 Hausrat / Glas / Porzellan Einrichtungsbedarf 300 2,1 - - bau- / gartenmarktspez. Sortimente , ,9 Erhebung: Stadt Köln, Amt für Stadtentwicklung und Statistik 2006 ca.-werte, ggf. Rundungsdifferenzen Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

16 Stadtentwicklung Köln 879 Ein weiterer Ausbau zentren- oder nahversorgungsrelevanter Sortimente an den beiden Sonderstandorten soll, den generellen Ansiedlungsregeln entsprechend, zukünftig planungsrechtlich ausgeschlossen werden vgl. Kapitel 4. Zentrenstruktur und Steuerungssystem Köln in Teil A. Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

17 Einzelhandels- Stadtbezirk Mülheim Zentrenkonzept Köln 2010 Z und e ntr e n und St a n d o r t s t r u k t u r Ratsbeschluss Zentrenstruktur / Versorgungsgebiete BZ - Bezirkszentrum NVZ Flittard c c c c c c STZ Dünnwald Versorgungsgebiet STZ - Stadtteilzentrum Versorgungsgebiet c NVZ - Nahversorgungszentrum Versorgungsgebiet c c c #* c c NVZ Stammheim c c c c c c NVZ Höhenhaus, Fixheider Weg/Berliner Str. #* STZ Mülheim, c c Berliner Str. c c c c c STZ Holweide-Ost c c c STZ Mülheim, c c c Keupstr. c STZ Holweide-West STZ Mülheim, Buchheimer Str. ccc c c c BZ Mülheim, Wiener Platz/Frankfurter c Str. c c c c STZ Höhenhaus, Im Weidenbruch c c c c c STZ Dellbrück, Dellbrücker Hauptstr. Sonderstandort Dellbrück Sonderstandort Nahversorgung / Einzugsbereiche Lebensmittelbetriebe ab 400 m² VKF #* c c SB-Warenhaus Verbrauchermarkt Supermarkt Discounter 700 Meter Radius um die Zentren 700 Meter Radius um die Betriebe NVZ Mülheim, Stegerwaldsiedlung c STZ Buchforst c c NVZ Buchheim 1: Karte: 9.1 c c c Sonderstandort Buchheim c cc c c cc c c c Meter Amt für Stadtentwicklung und Statistik Darstellung: 2010 Erhebung: 2006

18 Einzelhandels - und Stadtbezirk Mülheim Zentrenkonzept Köln 2010 So nder s t an do r t B u c hhe i m Abgrenzung Sonderstandort nicht zentrenrelevante Sortimente Möbel bis unter m² bis unter m² ab m² Verkaufsfläche bau-/ gartenmarktspezifische Sortimente bis unter m² bis unter m² ab m² Verkaufsfläche Auto-/Motorradhandel und Zubehör Großhandel zentrenrelevante Sortimente nahversorgungsrelevante Sortimente kurzfristiger Bedarf bis unter 800 m² 800 bis unter m² ab m² Verkaufsfläche 3BUTCFTDIMVTT Karte: 9.2 1:4.000 Meter Amt für Stadtentwicklung und Statistik Darstellung: 2010 Erhebung: 2006

19 Einzelhandels - und Stadtbezirk Mülheim Zentrenkonzept Köln 2010 So nder s t an do r t De ll b r ü c k Abgrenzung Sonderstandort nicht zentrenrelevante Sortimente Möbel bis unter m² bis unter m² ab m² Verkaufsfläche bau-/ gartenmarktspezifische Sortimente bis unter m² bis unter m² ab m² Verkaufsfläche Auto-/Motorradhandel und Zubehör Großhandel zentrenrelevante Sortimente nahversorgungsrelevante Sortimente kurzfristiger Bedarf bis unter 800 m² 800 bis unter m² ab m² Verkaufsfläche 3BUTCFTDIMVTT Karte: 9.3 1:3.000 Meter Amt für Stadtentwicklung und Statistik Darstellung: 2010 Erhebung: 2006

20 Stadtentwicklung Köln Nahversorgungssituation Insgesamt ist die Versorgungssituation im gesamten Stadtbezirk unter quantitativen und räumlichen Gesichtspunkten als zufriedenstellend VKF / Kopf nur geringfügig unter dem Durchschnitt der Bezirke 2-9, rd. 90 % der Einwohner mit fußläufig erreichbaren Angeboten und unter qualitativen Gesichtpunkten als gut zu bezeichnen. Allerdings bestehen z. T. deutliche räumliche Unterschiede. Während die Stadtteile Mülheim und Buchheim quantitativ eine überdurchschnittliche Ausstattung und Dellbrück eine durchschnittliche Ausstattung aufweisen, verfügen die übrigen Stadtteile über eine im gesamtstädtischen Vergleich leicht bis deutlich unterdurchschnittliche Verkaufsflächenausstattung ohne das hier allerdings alarmierende Werte erreicht werden. Dies liegt auch darin begründet, dass sich ein Großteil der Nahversorgungsangebote des Bezirks, den planerischen Zielvorstellungen entsprechend, noch innerhalb der zentralen Versorgungsbereiche befindet, wo Erweiterungsmöglichkeiten oftmals nur eingeschränkt gegeben sind. Unter qualitativen Gesichtpunkten verfügen die Stadtteile Mülheim Kernbereich, Dellbrück, Holweide, Flittard, Dünnwald und mit leichten Einschränkungen auch Buchforst, Stammheim und Höhenhaus über sehr gute bis zufriedenstellende Angebote. Vielfach auch ergänzt durch größere Wochenmärkte z. B. Mülheim, Berliner Straße, Buchforst, Dellbrück, Höhenhaus. Dagegen ist das Angebot in Buchheim, Mülheim, Stegerwaldsiedlung und im Norden des Stadtteils Mülheim unter qualitativen Gesichtpunkten als unausgewogen, da einseitig discountlastig, zu bezeichnen. Unter räumlichen Gesichtpunkten weist insbesondere der Stadtteil Dünnwald, hier vor allem die Siedlungen Am Donewald und Klosterhof unterversorgte Ortsteile auf. Die Detailbetrachtung hinsichtlich Analyse und Bewertung der Nahversorgungssituation erfolgt in nachfolgender Übersicht 9.2. Karte 9.1 zeigt die räumliche Versorgung anhand von 700 m-radien als fußläufige Einzugsbereiche um Lebensmittelbetriebe ab 400 m² Verkaufsfläche. Wie im Kapitel 4. Zentrenstruktur und Steuerungssystem Köln in Teil A dargestellt, sind städtebaulich nicht integrierte und nicht verbrauchernahe Standorte zum Schutz der Zentralen Versorgungsbereiche zukünftig von Einzelhandel mit nahversorgungsrelevanten Kernsortimenten freizuhalten. Diese Bereiche umfassen im Stadtbezirk Mülheim: alle Standorte in Randlagen von Wohnbereichen die Sonderstandorte Buchheim und Dellbrück alle Gewerbe- und Industriegebiete. Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

21 888 Stadtentwicklung Köln Übersicht 9.2: Lebensmittelversorgung im Stadtbezirk Mülheim Stadtteil Stadtteil insgesamt Einwohner* davon mit fußläufiger Versorgung** abs. in % VKF je EW in m² Wesentliche Anbieter nach Lagen*** 901 Mülheim ,4 423 Rewe SM Rewe SM Plus DIS Karadag SM Kaiser s SM Naturell SM Plus DIS Lidl DIS Lidl DIS sonstige Lagen**** Rewe SM Aldi DIS Lidl DIS Penny DIS HIT 1 VM nadia SM Sok Markt SM zentrale Versorgungsbereiche Sonderstandorte Bewertung der Versorgungssituation und Empfehlungen - Versorgung quantitativ gut und qualitativ vielseitig. Auch ethnisch geprägtes Angebot. Ergänzung des Angebotes durch Kaufland stat. Stadtteil Buchheim, sowie Wochenmärkte an der Berliner Straße und auf dem Wiener Platz. Räumlich allerdings unausgewogen. Nördlichste Bereiche Bruder Klaus-Siedlung ohne fußläufige Versorgung, aktuell auch Defizite im Stadtviertel Böcking-Park durch Leerstand / Fitness-Center ehemals Hit im Süden Stegerwaldsiedlung und Norden überdies discounterlastiges Angebot Stabilisierung und Ergänzung der Angebote v. a. Vollsortimenter in den zentralen Versorgungsbereichen Nahversorgungszentrum Stegerwaldsiedlung und Stadtteilzentrum Berliner Straße 902 Buchforst ,0 238 Rewe SM - - Versorgung quantitativ unterdurchschnittlich, qualitativ ausgewogen, Ergänzung durch großen Wochenmarkt. Räumlich, vollständige Versorgung durch zentralen Versorgungsbereich gegeben Sicherung der Magnetbetriebe im Stadtteilzentrum Buchforst 1 Seit 2007 Leerstand, danach Fitness-Center Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

22 Stadtentwicklung Köln 889 Stadtteil Stadtteil insgesamt Einwohner* davon mit fußläufiger Versorgung** abs. in % VKF je EW in m² Wesentliche Anbieter nach Lagen*** 903 Buchheim ,4 674 Kaufland 1 SB Plus DIS 904 Holweide ,0 299 Rewe SM Rewe SM Rewe SM Aldi DIS Plus DIS sonstige Lagen**** Aldi DIS Lidl DIS 905 Dellbrück ,9 363 Rewe SM 2 x Rewe SM Aldi DIS zentrale Versorgungsbereiche Sonderstandorte Bewertung der Versorgungssituation und Empfehlungen - Nur eingeschränkte Ergänzung des Angebots durch Kaufland SB da jenseits des Bahndamms gelegen, Versorgung räumlich gut, quantitativ gerade noch befriedigend ohne Kaufland ca. 313 m² VKF / Kopf und qualitativ einseitig discounterlastig, kaum ergänzende Fachgeschäfte, Schwerpunkt des Angebotes an nicht integrierten Standorten außerhalb des Nahversorgungszentrum Buchheim Sicherung und Ausbau des Angebotes im Nahversorgungszentrum Buchheim wünschenswert Vollsortimenter kein weiterer Ausbau der nicht integrierten Standorte Grand SM - Angebot quantitativ leicht unterdurchschnittlich, qualitativ ausgewogen, räumlich bis auf äußersten Süden Siedlung Schlagbaum, Ober-Iddelsfeld zufriedenstellend, dort zu geringe Tragfähigkeit für stationäre Angebote gegeben. Lidl DIS Sicherung und Ausbau des Angebotes im Stadtteilzentrum Holweide-West und im Stadtteilzentrum Holweide-Ost Versorgung quantitativ durchschnittlich, qualitativ ausgewogen und sehr vielseitig auch durch Fachgeschäfte und Wochenmarkt, räumlich unterdurchschnittlich aufgrund großer räumlicher Ausdeh- 1 Das Kaufland SB-Warenhaus gehört dem statistischen Stadtteil Buchheim an, ist aber räumlich-funktional dem Bezirkszentrum Mülheim zugeordnet Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

23 890 Stadtentwicklung Köln Stadtteil Stadtteil insgesamt Einwohner* davon mit fußläufiger Versorgung** abs. in % VKF je EW in m² Wesentliche Anbieter nach Lagen*** 906 Höhenhaus ,6 265 Rewe SM Rewe SM Comet SM 907 Dünnwald ,9 301 Kaiser s SM Aldi DIS Lidl DIS Plus DIS sonstige Lagen**** zentrale Versorgungsbereiche Sonderstandorte Bewertung der Versorgungssituation und Empfehlungen nung des Stadtteils nach Norden Blumensiedlung und insbesondere Osten und Süden Stadtviertel Thielenbruch, Strunden, Mielenforster Heide, Mielenforst ohne jeweils ausreichenden Tragfähigkeit für großflächige stationäre Angebote Sicherung und Ausbau des Angebotes im Stadtteilzentrum Dellbrück, Dellbrücker Hauptstraße - Versorgung quantitativ ausbaufähig, qualitativ etwas einseitig kein Lebensmittel- Discounter, räumlich bis auf nördlichste Stadtviertel relativ gut hier jedoch Ergänzung durch Wochenmarkt Wupperplatz sowie Mitversorgung durch Nachbarzentrum Stadtteilzentrum Dünnwald Sicherung und Ausbau Lebensmittel- Discounter, Fachgeschäfte des Angebotes im Stadtteilzentrum Höhenhaus, Im Weidenbruch Sicherung des Angebotes im Nahversorgungszentrum Fixheider Weg / Berliner Straße Ausbau des Magnetbetriebes steht bevor - - Versorgung quantitativ unterdurchschnittlich, qualitativ vollständig aber unausgewogen Dominanz von Discountern als Magnetbetrieben, räumlich deutlich unterdurchschnittlich, insbesondere Nordwesten des Stadtteils Siedlungen am Donewald und Klosterhof ohne fußläufi- Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

24 Stadtentwicklung Köln 891 Stadtteil Stadtteil insgesamt Einwohner* davon mit fußläufiger Versorgung** abs. in % VKF je EW in m² Wesentliche Anbieter nach Lagen*** sonstige Lagen**** 908 Stammheim ,0 264 Kaiser s SM Plus DIS Viktoria SM zentrale Versorgungsbereiche Sonderstandorte ge Versorgung Bewertung der Versorgungssituation und Empfehlungen Sicherung und Ausbau des Angebotes im zentralen Versorgungsbereich Verbesserung der Versorgung in den nordwestlichen Stadtvierteln durch Ansiedlung Lebensmittelmarkt wünschenswert Einwohnertragfähigkeit grundsätzlich gegeben - Versorgung räumlich vollständig gegeben, quantitativ unterdurchschnittlich, qualitativ ausgewogen, aber gefährdet durch Konkurrenz nicht integrierter Angebote Discounter im Norden Mülheims und eingeschränkte Erweiterungsmöglichkeiten der Magnetbetriebe konsequente Sicherung des Angebotes durch Ausschluss von nahversorgungsrelevanten Angeboten in nicht integrierter Lage 909 Flittard ,2 263 Edeka SM Aldi 1 DIS Penny DIS Versorgung quantitativ unterdurchschnittlich, qualitativ ausgewogen und durch neue Lebensmittelmärkte Edeka, Aldi marktgerecht aufgestellt, Ausbaupotenzial im Bereich Gesundheit / Körperpflege Sicherung und Ergänzung des Angebotes im Nahversorgungszentrum Flittard insbesondere Gesundheit 1 Inzwischen Verlagerung des Aldi aus dem zentralen Versorgungsbereich an Standort ca. 400 m östlich. Dadurch Schwächung des zentralen Versorgungsbereichs, aber bessere räumliche Abdeckung des Stadtteilgebietes bzgl. fußläufiger Versorgung Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

25 892 Stadtentwicklung Köln Stadtteil Stadtteil insgesamt Einwohner* davon mit fußläufiger Versorgung** abs. in % VKF je EW in m² Wesentliche Anbieter nach Lagen*** sonstige Lagen**** zentrale Versorgungsbereiche Sonderstandorte Bezirk gesamt , * Quelle Einwohnerzahlen: Stadt Köln, Amt für Stadtentwicklung und Statistik, Stand ** fußläufige Versorgung: Einwohner im 700 m-radius um die Betriebe; wesentliche Anbieter: Betriebe ab 400 m² VKF *** wesentliche Anbieter: Betriebe ab 400 m² VKF **** inklusive der Nahversorgungslagen Darstellung: Stadt Köln, Amt für Stadtentwicklung und Statistik 2010 ca.-werte, ggf. Rundungsdifferenzen Bewertung der Versorgungssituation und Empfehlungen Körperpflege, Lebensmittelfachgeschäfte keine weitere Auslagerung von Magnetbetrieben aus dem zentralen Versorgungsbereich Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

26 Stadtentwicklung Köln Fazit Der Angebotsschwerpunkt im Stadtbezirk Mülheim liegt im kurzfristigen Bedarfsbereich. Im Vergleich zu anderen Stadtbezirken nimmt er einen überdurchschnittlichen Verkaufsflächenanteil ein. Dagegen liegen die Verkaufsflächenanteile des mittelfristigen und insbesondere des langfristigen Bedarfs unter dem Durchschnitt der Stadtbezirke 2 9, was u. a. auf das im Bezirksvergleich relativ gering ausgestattete Bezirkszentrum sowie das Fehlen großer Möbelhäuser zurückzuführen ist. Der Stadtbezirk Mülheim besitzt eine insgesamt vergleichsweise geringe Einzelhandelsausstattung. Die Zentralität liegt im mittelfristigen und im langfristigen Bedarf deutlich unter den Durchschnittswerten der Bezirke 2-9. Im kurzfristigen Bedarf liegt die Zentralität nur geringfügig unterhalb des Durchschnitts der Bezirke. Fast zwei Drittel 63 % der erfassten Verkaufsfläche im Stadtbezirk entfallen auf die zentralen Versorgungsbereiche, mit gut 15 % besitzen die beiden Sonderstandorte dagegen einen vergleichsweise geringen Verkaufsflächenanteil. Mit insgesamt 15 zentralen Versorgungsbereichen, davon allein 9 voll ausgestatteten Stadtteilzentren, verfügt der Stadtbezirk Mülheim über das räumlich und hierarchisch am besten ausgebildete Zentrensystem der Stadtbezirke 2 bis 9. Die hohe Konzentration der Betriebe auf die zentralen Versorgungsbereiche ist auch auf die relativ kompakte Siedlungsstruktur des Stadtbezirkes, mit 9 Stadtteilen von jeweils tragfähiger Einwohnerzahl > 7.000, zurückzuführen. Lediglich knapp ein Viertel 23,3 % dieser Verkaufsflächen liegen im Bezirkszentrum Wiener Platz / Frankfurter Straße. Gut zwei Drittel 67,8 % entfallen auf die 9 Stadteilzentren. Die restlichen knapp 9 % verteilen sich auf die 5 Nahversorgungszentren. Einer starken Basis Nahversorgungszentren und vor allem Stadtteilzentren steht damit eine relativ schwache Spitze Bezirkszentrum gegenüber. Die Versorgungssituation Nahversorgung ist im gesamten Stadtbezirk unter quantitativen und räumlichen Gesichtspunkten als zufriedenstellend m² VKF / Kopf nur geringfügig unter dem Durchschnitt der Bezirke 2-9, rd. 90 % der Einwohner mit fußläufig erreichbaren Angeboten, unter qualitativen Gesichtpunkten als gut zu bezeichnen. Allerdings bestehen z. T. deutliche räumliche Unterschiede in der Versorgungsqualität. 9.6 Zentrenpässe Nachfolgend werden die zentralen Versorgungsbereiche im Stadtbezirk anhand der Zentrenpässe detailliert dargestellt und bewertet sowie Empfehlungen zur künftigen Entwicklung gegeben. Darüber hinaus gibt es einen verkürzten Zentrenpass zum ehemaligen Zentrum Mülheim, Böckingstraße. Zum Verständnis der Zentrenpässe siehe Erläuterungen Zentrenpass-Lesart und Glossar im Anhang. Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

27 894 Stadtentwicklung Köln Bezirkszentrum Mülheim, Wiener Platz / Frankfurter Straße Zentrentyp: HZ Stadtteil / Versorgungsgebiet Einwohner Versorgungsgebiet Stadtbezirk Mülheim Stadtteil Mülheim Stadtbezirk Mülheim Einzelhandelsrelevante Kauf- pro Kopf Kaufkraftkraft 2007 in Index Stadtteil Mülheim ,7 Stadtbezirk Mülheim ,4 Stadt Köln ,8 Zentrumsmittelpunkt Wiener Platz mit ÖPNV- Knotenpunkt und Einkaufs-Center Einzelhandel und Komplementärnutzungen abs Einzelhandel Dienstleistungen Gastgew erbe soziale Infrastruktur Leerstand Einzelhandel nach Bedarfsbereichen VKF in % 23% kurzfristiger Bedarf mittelfristiger Bedarf 52% langfristiger Bedarf 25% Einzelhandel Betriebe VKF in m² Zentralität Einzelhandel insgesamt kurzfristiger Bedarf mittelfristiger Bedarf langfristiger Bedarf strukturprägende Betriebe 400 bis unter 800 m² 800 bis unter m² bis unter m² über m² weitere nennenswerte Betriebe aktueller Entwicklungsstand Rewe SM, Kaiser s SM, Rossmann FM, Schlecker FM, Middelhauve FM, Deichmann FM, Kämpgen Schuhe FM Lidl DIS, Woolworth KH, Strauss WH Kaufland SB Biomarkt FG, ausländische Lebensmittel FG, Fischgeschäft, dm FM, adessa FG, Kodi DIS, Zeeman DIS leicht instabil mit qualitativen Defiziten Kurzcharakteristik Einstufung als Bezirkszentrum 1992: Bezirkszentrum mit Versorgungsfunktion für den Stadtbezirk Mülheim EW Anzahl der Betriebe über Orientierungswert für ein Bezirkszentrum, Verkaufsfläche leicht darunter Abnahme Betriebsanzahl und Verkaufsfläche Einzelhandel bei gleichzeitiger Verlagerung des Angebotsschwerpunktes vom mittel- und langfristigen zum kurzfristigen Bedarf dadurch relative Bedeutungsabnahme als Bezirkszentrum; hohe Konkurrenz durch stark erweitertes Bezirkszentrum Kalk sowie z. T. auch Konkurrenz mit Stadtteilzentren Dellbrück und Holweide-West h Ausweitung und Stärkung der bezirkszentralen Angebote durch quantitative und qualitative Ergänzung des mittel- und langfristigen Angebots h gestalterische Aufwertung des öffentlichen Raumes insbesondere im Bereich des Bahnhofsvorplatzes Mülheim sowie längs der Frankfurter Straße 13 7 Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

28 Einzelhandels- und Zen t re n ko n ze pt K ö l n Stadtbezirk Mülheim Nutzungsstruktur Erdgeschoss Bezirkszentrum Mülheim, Wiener Platz / Frankf ur ter Straße 3BUTCFTDIMVTT Einzelhandel Verkaufsfläche bis unter 400 qm ab 400 bis unter 800 qm ab 800 qm Wochenmarkt Komplementärnutzungen Dienstleistung Gastgewerbe Soziale Infrastruktur Auto- oder Motorradhandel Großhandel Leerstand Abgrenzung ZVB - Zentraler Versorgungsbereich Flurstücksgrenze Zentrumsbereich 1992 Stadtbahn - Haltestelle Bus - Haltestelle S-Bahn - Haltestelle Regionalexpress/-bahn - Haltestelle 1: Meter 300 Karte: 9.4 Amt für Stadtentwicklung und Statistik Darstellung: 2010 Erhebung: 2006

29 Stadtentwicklung Köln 897 Bezirkszentrum Mülheim, Wiener Platz / Frankfurter Straße Zentrentyp: HZ Räumliche Situation gewachsenes Geschäftszentrum, das sich über rd. 800 m vom Wiener Platz über die Frankfurter Straße bis zum Bahnhof Mülheim erstreckt; Standort Kaufland SB-Warenhaus autoorientiert und ohne fußläufigen Bezug zum übrigen Zentrum rd. 350 m entfernt zwischen den Bahngleisen im gesamtem Bereich der Frankfurter Straße dichte und ausgewogene Nutzungsmischung an Einzelhandels- und Dienstleistungsangeboten gegenüber 1992 Verkürzung des Zentrums durch Herausnahme der Buchheimer Straße, die separat als Stadteilzentrum ausgewiesen wird Angebots- und Nachfragesituation Einzelhandel Bedarfsbereich / Branche Anzahl Betriebe Verkaufsfläche Zentralität im Versorgungsgebiet abs. in % in m² in % Einzelhandel insgesamt kurzfristiger Bedarf insgesamt Lebensmittel und Reformwaren Gesundheits- / Körperpflegeartikel Blumen / Schreibwaren / Zeitungen mittelfristiger Bedarf insgesamt Bücher 2 2 * Spielwaren / Hobbyartikel 1 1 * Bekleidung / Wäsche Schuhe / Lederwaren langfristiger Bedarf insgesamt Uhren / Schmuck Elektrowaren Foto / Optik Sportartikel / Camping 1 1 * Hausrat / Glas / Porzellan Einrichtungsbedarf 2 2 * bau- / gartenmarktspez. Sortimente 1 1 * * * * 9 * * Anzahl der Betriebe über dem Orientierungswert für ein Bezirkszentrum, Verkaufsfläche leicht darunter deutlicher Angebotsschwerpunkt im kurzfristigen Bedarf 52 % der Gesamtverkaufsfläche, damit für ein Bezirkszentrum ausbaufähiges Angebot im mittel- und langfristigen Bedarf jeweils nur ca. ¼ der Gesamtverkaufsfläche im Lebensmittelsegment Kaufland SB-Warenhaus, Lidl DIS, Rewe SM sowie Kaiser s SM als strukturprägende Betriebe, Kaufland mit bezirkszentraler Bedeutung aber durch solitäre Lage und starke Autokundenorientierung ohne zentrenbelebende Wirkung, Lidl innerhalb Wiener Platz-Galerie mit modernem Markauftritt und größerer Verkaufsfläche sowie Parkplätzen in zentralem Parkhaus, Rewe und Kaiser s als Frequenzbringer in zentraler Lage Frankfurter Straße mit jeweils relativ kleiner Verkaufsfläche und nur eingeschränkten Parkmöglichkeiten außerdem Biomarkt, türkischer Supermarkt, Reformhaus, Getränkeanbieter, Vielzahl von Betrieben des Ladenhandwerks Bäcker, Metzger, Tchibo, zahlreiche Kioske und eine Reihe von z. T hochwertigen Spezialanbietern Fisch, Feinkost / Obst, Weine; damit quantitativ und qualitativ umfassendes Angebot. Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

30 898 Stadtentwicklung Köln Bezirkszentrum Mülheim, Wiener Platz / Frankfurter Straße Zentrentyp: HZ Angebotsergänzung durch Wochenmarkt donnerstags und samstags auf dem Wiener Platz im sonstigen kurzfristigen Bedarf drei Drogeriemärkte dm, Rossmann, Schlecker, vier Parfümerien Douglas, sechs Apotheken sowie je zwei Schreibwaren- / Zeitschriften- und Blumenläden; damit umfassendes Angebot im kurzfristigen Bedarf im mittelfristigen Bedarf Woolworth als Magnetbetrieb mit ungewisser Unternehmenszukunft, außerdem zwei Buchhandlungen u. a. Middelhauve, ein Spielwarenanbieter, mehrere Bekleidungsgeschäfte sowie Schuh- / Lederwarenanbietern u. a. Zeemann, adessa, Kämpgen, Deichmann; damit insgesamt zwar gewisse Vielfalt gegeben, aber für ein Bezirkszentrum qualitativ und quantitativ unterdurchschnittliches Angebot im langfristigen Bedarf Anbieter wesentlicher Branchen vorhanden, mehrere Betriebe aus den Bereichen Uhren / Schmuck, Elektrowaren v. a. Telekommunikationsanbieter und Optik, außerdem einzelne Anbieter der Branchen Hausrat / Geschenkartikel u. a. WMF, Kodi, z. T. qualitative Defizite durch Häufung von Restposten und Discount-Märkten; damit wie schon im mittelfristigen Bedarf insgesamt zwar eine gewisse Vielfalt gegeben, aber für ein Bezirkszentrum qualitativ und quantitativ unterdurchschnittliches Angebot im kurzfristigen Bedarf Ergänzung durch Stadtteilzentrum Mülheim, Buchheimer Straße 1992 Bestandteil des Bezirkszentrums sowie Wettbewerbssituation mit Stadtteilzentrum Mülheim, Berliner Straße ca. 1 km nördlich; im mittel und langfristigen Bedarf verschärfte Wettbewerbssituation mit Bezirkszentrum Kalk, Kalker Hauptstraße ca. 3 km südlich mit KölnArcaden sowie in einzelnen Sortimenten z. T. auch mit den Stadtteilzentren Holweide-West ca. 2,3 km östlich und Dellbrück, Dellbrücker Hauptstraße u. a. Bekleidung, ca. 5 km östlich deutlich überdurchschnittlicher Filialisierungsgrad 54 % für ein Bezirkszentrum trotz hoher Mantelbevölkerung im eigenen Stadtteil Mülheim stark unterdurchschnittliche Zentralität für ein Bezirkszentrum, Ergänzungspotenziale vor allem im mittel- 13 % und langfristigen Bedarf 7 % Komplementärnutzungen Ausstattung deutlich über den Orientierungswerten für ein Bezirkszentrum, ohne wesentliche Lücken Angebotsschwerpunkt bei sonstigen Dienstleistungen, medizinischen Dienstleistungen zahlreiche Fachärzte auch mit Migrationshintergrund angemessene Ausstattung auch bei konsumnahen Dienstleistungen und Finanzdienstleistungen mehrere Banken, Sparkasse bezirkszentrales Angebot an öffentlichen Einrichtungen Bezirksrathaus, Volkshochschule gute Ausstattung auch im Bereich Kultur / Freizeit, jedoch deutliche Häufung von Spielhallen seit Erhebungsdatum nur eine Einrichtungen der sozialen Infrastruktur im Zentrum vorhanden Bücherei aber mehrere Schulen, Kirche sowie Kindergarten in direkter Nachbarschaft qualitativ und quantitativ vielseitiges gastronomisches Angebot Nutzung konsumnahe Dienstleistungen Anzahl wesentliche Nutzungen Beispiele 27 Friseur, Reinigung, Schlüsseldienst, Schneider, Schuster, Waschsalon Finanzdienstleistungen 20 Bank / Sparkasse, Versicherung, Pfandhaus medizinische Dienstleistungen, Ärzte sonstige Dienstleistungen 41 Augenarzt, Hautarzt, Internist, Chirurg, Orthopäde 55 Bezirksrathaus, Rechtsanwalt, Notar, Nachhilfe, Copyshop, Fahrschule, Volkshochschule, Partei Kultur, Freizeit 8 Kartenvorverkauf, Spielhalle, Sonnenstudio, Wettbüro Gastgewerbe 31 Bar, Café, Eiscafé, Imbiss, Hotel, Schnell-Restaurant soziale Infrastruktur 1 Bücherei Großhandel - - Komplementärnutzungen insgesamt 183 Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

31 Stadtentwicklung Köln 899 Bezirkszentrum Mülheim, Wiener Platz / Frankfurter Straße Zentrentyp: HZ Entwicklung 1 zwischen 1983 und 1990 etwa konstante Entwicklung der Betriebszahl und Verkaufsfläche Einzelhandel danach bis 2006 Abnahme um jeweils rd. 10 % bezogen auf den Bereich der alten Abgrenzung steigende Zahl der Betriebe im Dienstleistungssektor bis 1990, dem gesamtstädtischen Trend entsprechend bezogen auf die ursprüngliche Abgrenzung etwa konstante Zahl der Gastronomischen Betriebe Entwicklung Einzelhandel 200 Daten Nutzung Verkaufsfläche in m² Einzelhandel Anzahl Betriebe Einzelhandel Dienstleistungen Gastgewerbe Betriebe insgesamt Entwicklung Komplementärnutzungen Verkaufsfläche im Zentrum Verkaufsfläche alle Zentren im Stadtbezirk Dienstleistungen im Zentrum Dienstleistungen alle Zentren im Stadtbezirk Betriebe im Zentrum Betriebe alle Zentren im Stadtbezirk Gastgewerbe im Zentrum Gastgewerbe alle Zentren im Stadtbezirk 1983 = = 100 Städtebau, Verkehr, Aufenthaltsqualität Wiener Platz in den 1990er Jahren umfassend neu gestaltet veränderte Verkehrsführung, Neuanlage Platzfläche, Sitzgelegenheiten, Unterführung als Verbindungselement und Außengastronomie wird seiner Funktion als Bezirksmittelpunkt gerecht und entsprechend vom Publikum angenommen; Standort von Wochen- und Weihnachtsmarkt sowie weiteren Veranstaltungen; Aufenthaltsqualität jedoch z. T. gemindert durch Anwesenheit sozialer Randgruppen Obdachlose, Junkies als Spiegelbild der sozialen Probleme des Stadtteils Frankfurter Straße vierspurig ausgebaut; beidseitig Längsstellplätze; keine Radwege vorhanden; eingeschränkte Aufenthaltsqualität durch hohes Verkehrsaufkommen, Ausstattung aller Einmündungen mit Fußgängerampeln; Seitenstraßen z. T. mit schönen Alleen und Gründerzeit-Wohnquartieren Frankfurter Straße mit bezirkszentralem Charakter Eingangssituation vom Wiener Platz 1 Wesentliche Änderungen sind insbesondere durch die Teilung des Zentrums zu erklären. Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

32 900 Stadtentwicklung Köln Bezirkszentrum Mülheim, Wiener Platz / Frankfurter Straße Zentrentyp: HZ SB-Warenhaus Kaufland an isoliertem, autoorientiertem Standort zwischen den Gleisen des Bahnhofs Köln-Mülheim; somit kein Frequenzbringer für übriges Bezirkszentrum sehr gute Erreichbarkeit und Anbindung durch ÖPNV-Knotenpunkt Wiener Platz mehrere Stadtbahnund Buslinien sowie Bahnhof Köln Mülheim S-Bahn-Regionalverkehr am Ende der Frankfurter Straße; Bahnhofsvorplatz Mülheim jedoch mit Gestaltungsdefiziten und eingeschränkter Aufenthaltsqualität hohe Auslastung der Fahrradabstellplätze Wiener Platz und Bahnhof Köln-Mülheim legt Mehrbedarf nahe für PKW umfassendes gebührenpflichtiges Parkplatzangebot vorhanden Parkhaus Wiener Platz- Galerie, Parkplatz vor Mülheimer Stadthalle, Stellplätze mit Parkscheinautomat zum Erbebungszeitpunkt geringe Leerstandsquote: 1 % = 5 Leerstände, allerdings relativ hohe Fluktuation und insbesondere im östlichen Abschnitt der Frankfurter Straße Häufung von Leerständen sowie sichtbare Trading-down Tendenzen u. a. Billig-Shops und Spielhallen Handlungsempfehlungen Einzelhandel / Komplementärnutzungen h Ausweitung und Stärkung der bezirkszentralen Angebote im mittel- und langfristigen Bedarfssegment durch quantitative und qualitative Ergänzungen z. B. durch zugkräftige Fachgeschäfte / Fachmärkte im Bereich Bekleidung / Schuhe insbesondere Herren-, Kinderbekleidung, junge Mode, Unterhaltungselektronik, Spielwaren, Haushaltswaren / Porzellan, Elektrogeräte / Leuchten, Sportartikel / Camping h moderate qualitative Angebotsergänzung im täglichen Bedarf Obst / Gemüse, Feinkost, Bio- / Reformwaren, Schreibwaren h Verbesserung des Branchenmixes und des Gesamtmarketings Standortmarketingkonzept, Leerstandsmanagement, Events in enger Kooperation mit den örtlichen Eigentümern und Einzelhändlern Ressourcen im Rahmen des Strukturförderprogramms Mülheim 2020 gegeben sowie perspektivisch ggf. durch Gründung einer Immobilien Standortgemeinschaft gemäß ISGG NRW h Verbesserung der Kaufkraftbindung der Bewohner der großen neuen Wohngebiete am Rhein Düsseldorfer Straße, Deutz-Mülheimer Straße etc. h Standortmarketingmaßnahmen h konsequente Vermeidung zusätzlicher Einzelhandels-Konkurrenz in nicht integrierter Lage h stabilisierende Maßnahmen in der Bewohnerstruktur Erhalt und Stärkung der lokalen Kaufkraft im Rahmen des integrierten Handlungskonzeptes Mülheim 2020 sind weiterhin erforderlich Städtebau, Verkehr, Aufenthaltsqualität h Umgestaltungen der Frankfurter Straße unter Berücksichtigung des Fahrradverkehrs und Verbesserung der Aufenthaltsqualität im Rahmen des Programms Mülheim 2020 h Überprüfung und Erweiterung des vorhandenen Angebots an Fahrradabstellplätzen insbesondere am Wiener Platz und am Bahnhof Köln-Mülheim h städtebauliche Aufwertung des Bahnhofsvorplatzes Köln-Mülheim durch Neugestaltung und Baumpflanzungen im Rahmen des Programms Mülheim 2020 h maßgebliche lokale Akteure wie die IG Frankfurter Straße e.v. u. a. sollten bei der Konzeption und Durchführung Zentren stärkender Maßnahmen eingebunden werden Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

33 902 Stadtentwicklung Köln Stadtteilzentrum Mülheim, Buchheimer Straße Stadtteil / Versorgungsgebiet Einwohner Versorgungsgebiet Stadtviertel Mülheim Stadtteil Mülheim Stadtbezirk Mülheim Einzelhandelsrelevante Kauf- pro Kopf Kaufkraftkraft 2007 in Index Stadtteil Mülheim ,7 Stadtbezirk Mülheim ,4 Zentrentyp: NZ Stadt Köln ,8 Buchheimer Straße, östlicher Abschnitt mit Blick auf Unterführung zum Wiener Platz Einzelhandel und Komplementärnutzungen abs. Einzelhandel nach Bedarfsbereichen VKF in % 4 8 Einzelhandel Dienstleistungen Gastgew erbe Soziale Infrastruktur Leerstand 58 9% 26% 65% kurzfristiger Bedarf mittelfristiger Bedarf langfristiger Bedarf Einzelhandel Betriebe VKF in m² Zentralität Einzelhandel insgesamt kurzfristiger Bedarf mittelfristiger Bedarf langfristiger Bedarf strukturprägende Betriebe bis unter 400 m² Schlecker FM 400 bis unter 800 m² Naturell Bio-SM 1, Plus DIS 800 bis unter m² Rewe SM ab m² - weitere nennenswerte Betriebe Matratzen Concord FM aktueller Entwicklungsstand gerade noch stabil mit Funktionsschwächen im westlichen Abschnitt Kurzcharakteristik Einstufung als Stadtteilzentrum 1992: Bestandteil des Bezirkzentrums Mülheim, Wiener Platz / Frankfurter Straße mit Versorgungsfunktion für das Stadtviertel Mülheim EW; Sonderfall, die Stadtteilzentren Buchheimer-, Berliner- und Keupstraße teilen sich den Stadtteil Mülheim als Versorgungsgebiet; Orientierungswerte bzgl. Betriebszahl und Verkaufsfläche deutlich überschritten Angebotsschwerpunkt im kurzfristigen Bedarf, ergänzende Angebote im mittelfristigen und insbesondere im langfristigen Bedarf abschnittsweise, insbesondere im westlichen Teil, deutliche Häufung von Leerständen sowie gestalterische Defizite hsicherung und Ergänzung der Nahversorgungsfunktion z. B. Schreibwaren, Lebensmittel FG hverbesserung der Aufenthaltsqualität durch kleinteilige gestalterische Aufwertungen z. B. Belag der Gehwege im Rahmen des Strukturförderprogramms Mülheim inzwischen türkischer Supermarkt Mevlana Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

34 Einzelhandels- und Zen t re n ko n ze pt K ö l n Stadtbezirk Mülheim Nutzungsstruktur Erdgeschoss Stadtteilzentrum Mülheim, Buchheimer Straße 3BUTCFTDIMVTT Einzelhandel Verkaufsfläche bis unter 400 qm ab 400 bis unter 800 qm ab 800 qm Wochenmarkt Komplementärnutzungen Dienstleistung Gastgewerbe Soziale Infrastruktur Auto- oder Motorradhandel Großhandel Leerstand Abgrenzung ZVB - Zentraler Versorgungsbereich Flurstücksgrenze Zentrumsbereich 1992 Stadtbahn - Haltestelle Bus - Haltestelle S-Bahn - Haltestelle Regionalexpress/-bahn - Haltestelle 1: Meter 200 Karte: 9.5 Amt für Stadtentwicklung und Statistik Darstellung: 2010 Erhebung: 2006

35 Stadtentwicklung Köln 905 Stadtteilzentrum Mülheim, Buchheimer Straße Zentrentyp: NZ Räumliche Situation gewachsenes Geschäftszentrum in Alt-Mülheim in hoch verdichteter, überwiegend nachkriegszeitlicher Bebauung entlang der Buchheimer Straße Länge ca. 320 m Buchheimer Straße und Teile der Mülheimer Freiheit waren bis in die 1920 Jahre das historische Geschäftszentrum Mülheims kompaktes Zentrum mit durchgehend dichtem Nutzungsbesatz, im westlichen Abschnitt allerdings geringerer Einzelhandelsbesatz und Häufung von Leerständen gegenüber 1992 keine nennenswerte Änderung der Abgrenzung aber Ausweisung als eigenständiger zentraler Versorgungsbereich Stadtteilzentrum da vorherrschende Nahversorgungsfunktion und nur geringe räumlich-funktionale Austauschbeziehung zum benachbarten Bezirkszentrum Mülheim, Wiener Platz /Frankfurter Straße Verbindung durch Fußgängertunnel Angebots- und Nachfragesituation Einzelhandel Bedarfsbereich / Branche Anzahl Betriebe Verkaufsfläche Zentralität im Versorgungsgebiet abs. in % in m² in % Einzelhandel insgesamt kurzfristiger Bedarf insgesamt Lebensmittel und Reformwaren Gesundheits- / Körperpflegeartikel Blumen / Schreibwaren / Zeitungen mittelfristiger Bedarf insgesamt langfristiger Bedarf insgesamt Ausstattung Betriebsanzahl, Verkaufsfläche über Orientierungswert für ein Stadtteilzentrum Angebotsschwerpunkt im kurzfristigen Bedarf, v. a. Lebensmittel, ergänzende, für ein Stadtteilzentrum durchschnittliche Ausstattung, im mittel- und langfristigen Bedarf im Lebensmittelsektor Rewe, Plus sowie Naturell Bio-SM 1 als Magnetbetriebe allesamt im östlichen Bereich des Zentrums; Rewe großflächig mit moderner Verkaufsraumgestaltung, keine eigenen Kundenparkplätze aber öffentlicher Parkplatz gegenüber sowie zentrale Tiefgarage, Plus im Zuge der Umfirmierung Netto ebenfalls mit modernisierter Verkaufsraumausstattung, ehemaliger Bio-Supermarkt heute durch türkischen Supermarkt genutzt außerdem drei Bäckereien, zahlreiche Kioske sowie Getränkemarkt; damit insgesamt umfassendes Angebot im Lebensmittelsektor im sonstigen kurzfristigen Bedarf Drogeriemarkt Schlecker, Kosmetik FG, 3 Apotheken sowie 2 Blumenläden; damit bis auf Schreibwaren umfassendes Angebot im mittelfristigen Bedarf 3 Bekleidungsanbieter sowie ein Buchladen vorhanden; damit auch in Anbetracht des benachbarten Bezirkszentrums ausreichendes Angebot 2 im langfristigen Bedarf Matratzenmarkt sowie mehrere Fachgeschäfte u. a. Fotoladen, 2 Augenoptiker sowie Computeranbieter; insgesamt durchschnittliches Angebot für ein Stadtteilzentrum Angebotsergänzung insbesondere im mittel- und langfristigen Bedarfsbereich durch Bezirkszentrum Mülheim, Wiener Platz / Frankfurter Straße direkt östlich angrenzend leicht überdurchschnittlicher Filialisierungsgrad 25 % für ein Stadtteilzentrum für Stadtteilzentrum überdurchschnittliche Zentralität im kurzfristigen Bedarf insgesamt sowie in allen Bereichen; durchschnittliche Zentralität im mittel- und langfristigen Bedarf 1 2 inzwischen türkischer Supermarkt Mevlana zwischenzeitlich Eröffnung eines Spielwarengeschäfts Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

36 906 Stadtentwicklung Köln Stadtteilzentrum Mülheim, Buchheimer Straße Zentrentyp: NZ Komplementärnutzungen Angebot insgesamt deutlich über den Orientierungswerten für ein Stadtteilzentrum, keine Angebotslücken Angebotsschwerpunkt im Bereich der medizinischen insbesondere zahlreiche Fachärzte sowie der sonstigen Dienstleistungen auch Einrichtungen mit bezirkszentraler Bedeutung vorhanden Klinik mehrere Einrichtungen der sozialen Infrastruktur im Zentrum vielseitiges gastronomisches Angebot Sparkasse und Postfiliale mit Postbank als Frequenzbringer vorhanden Nutzung konsumnahe Dienstleistungen Anzahl wesentliche Nutzungen Beispiele 7 Post, Friseur, Reinigung, Schneider Finanzdienstleistungen 3 Sparkasse medizinische Dienstleistungen, Ärzte sonstige Dienstleistungen 22 Augenarzt, Gynäkologe, Hautarzt, Internist, Radiologe, Urologe, Zahnarzt 25 Rechtsanwalt, Stadtteilbüro, Verein, Videothek Kultur, Freizeit 1 Sonnenstudio Gastgewerbe 12 Bar, Eiscafé, Imbiss, Kneipe, Restaurant soziale Infrastruktur 4 Kirche, Krankenhaus Großhandel - - Komplementärnutzungen insgesamt 74 Entwicklung 1 Daten Nutzung Verkaufsfläche in m² Einzelhandel Anzahl Betriebe Einzelhandel 32 Dienstleistungen 58 Gastgewerbe 12 Betriebe insgesamt Aufgrund der Teilung des Zentrums ist eine Darstellung der Entwicklung nicht möglich. Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

37 Stadtentwicklung Köln 907 Stadtteilzentrum Mülheim, Buchheimer Straße Zentrentyp: NZ Städtebau, Verkehr, Aufenthaltsqualität straßenbegleitende Lage entlang Buchheimer Straße in hoch verdichteter, überwiegend nachkriegszeitlich errichteter Bebauung Buchheimer Straße mit engem Straßenquerschnitt abschnittsweise als Einbahnstraße geführt für Radfaher in beiden Richtungen zu befahren, frei von Durchgangsverkehr aber teilweise Beeinträchtigungen durch Parksuchverkehr öffentlicher Parkplatz Buchheimer Straße wurde 2008 mit neuer Asphaltdecke versehen. In diesem Zusammenhang wurde auch eine Optimierung der Stellplatzanordnung und der Zufahrtssituation berücksichtigt Buchheimer Straße, Blick nach Westen gute fußläufige Erreichbarkeit vom Wiener Platz durch Fußgängerunterführung Clevischer Ring, ansprechende Gestaltung der Unterführung selbst sowie des Rampenbereichs als Fußgängerzone mit Bäumen und Sitzgelegenheiten; allerdings zu wenig Fahrradabstellplätze Wegen der Enge des Straßenprofils Buchheimer Straße ist kein großer Spielraum für Baumpflanzungen oder sonstige Verbesserung der Aufenthaltsqualität gegeben. die beiden Kirchengebäude in der Regenten- und der Wallstraße wirken identitätsstiftend, während die Blickbeziehungen zu den Unterführungen unter der Brückenrampe im Zuge von Biegerstraße und Wallstraße eher trostlos erscheinen. sehr gute ÖPNV-Anbindung durch Stadtbahnknotenpunkt Wiener Platz mehrere Stadtbahn- und Buslinien in direkter Nachbarschaft kein Radweg in Buchheimer Straße vorhanden und auch nicht notwendig weit überdurchschnittliche Leerstandsquote 11 % = 8 Leerstände für Stadtteilzentrum, Häufung insbesondere im westlichen Zentrumsabschnitt, seit 2006 auch erhebliche Nutzungsfluktuation Handlungsempfehlungen Einzelhandel / Komplementärnutzungen hstabilisierung und qualitative Ergänzung des Angebotes im kurzfristigen Bedarfsbereich Lebensmittel- Fachgeschäfte, Schreibwaren / Zeitschriften hqualitative Angebotsaufwertung bei Neubelegung hleerstandsmanagement / Belegungskonzept hunterstützung der Vernetzung der Einzelhändler und Eigentümer im Rahmen des integrierten Handlungskonzeptes Mülheim 2020 der Bund Länder Initiative Soziale Stadt NRW Städtebau, Verkehr, Aufenthaltsqualität hverbesserung der Aufenthaltsqualität durch gestalterische Aufwertungen im öffentlichen Raum z. B. Belag der Gehwege im Rahmen des Strukturförderprogramms Mülheim 2020 hdeutliche Ergänzung des vorhandenen Angebotes an Fahrradabstellplätzen heinbeziehung der lokalen Akteure wie IG Alt Mülheim u. a. bei der Konzeption und Umsetzung Zentren stärkender Maßnahmen Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

38 908 Stadtentwicklung Köln Stadtteilzentrum Mülheim, Berliner Straße Zentrentyp: NZ Stadtteil / Versorgungsgebiet Einwohner Versorgungsgebiet Stadtviertel Mülheim-Nord, Böcking-Siedlung, Bruder Klaus-Siedlung, Siedlung Neurath Stadtteil Mülheim Stadtbezirk Mülheim Einzelhandelsrelevante Kauf- pro Kopf Kaufkraftkraft 2007 in Index Stadtteil Mülheim ,7 Stadtbezirk Mülheim ,4 Stadt Köln ,8 mittlerer Abschnitt, gründerzeitliche Gebäude im Kreuzungsbereich Von-Sparr-Straße Einzelhandel und Komplementärnutzungen abs Einzelhandel Dienstleistungen Gastgew erbe Soziale Infrastruktur Großhandel Leerstand Einzelhandel nach Bedarfsbereichen VKF in % kurzfristiger Bedarf 46% mittelfristiger Bedarf 54% langfristiger Bedarf 0% Einzelhandel Betriebe VKF in m² Zentralität Einzelhandel insgesamt kurzfristiger Bedarf mittelfristiger Bedarf 1 * langfristiger Bedarf 12 * strukturprägende Betriebe bis unter 400 m² Rossmann FM, Kodi DIS 400 bis unter 800 m² Karadag SM, Plus DIS 800 bis unter m² Lidl DIS, Elektrogroßgeräte Harbeke FM ab m² - weitere nennenswerte Betriebe aktueller Entwicklungsstand Küchen, Sportartikel stabil, aber mit qualitativen Angebotsdefiziten Kurzcharakteristik Einstufung als Stadtteilzentrum 1992: Nahbereichszentrum mit Versorgungsfunktion für die o. g. Stadtviertel EW; Sonderfall, da Versorgungsgebiet zwar kleiner als gesamter Stadtteil Mülheim, Ausstattung, insb. bzgl. VKF Einzelhandel, aber deutlich über die Orientierungswerte für ein Stadtteilzentrum hinaus geht Angebotsschwerpunkt im kurzfristigen Bedarf, für ein Stadtteilzentrum äußerst geringer Verkaufsflächenanteil im mittelfristigen Bedarf und sehr hoher Anteil im langfristigen Bedarf; z. T. stark ethnische Prägung der Geschäftsstruktur abschnittsweise deutliche Häufung von Leerständen sowie gestalterische Defizite und Vandalismus hsicherung und Ergänzung der Nahversorgungsfunktion sowie Ausbau des Angebotes im mittelfristigen Bedarfsbereich Bekleidung, Schuhe / Lederwaren hsteigerung der Aufenthaltsqualität durch gestalterische Aufwertungen, Verbesserung der Sauberkeit und allgemeine Belebung z. B. Außengastronomie Bunker-Cafe insbesondere im Bereich des Marktplatzes und des MüTZe-Parks im Rahmen des Strukturförderprogramms Mülheim Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

39 Einzelhandels- und Zen t re n ko n ze pt K ö l n Stadtbezirk Mülheim Nutzungsstruktur Erdgeschoss Stadtteilzentrum Mülheim, Berliner Straße 3BUTCFTDIMVTT Einzelhandel Verkaufsfläche bis unter 400 qm ab 400 bis unter 800 qm ab 800 qm Wochenmarkt Komplementärnutzungen Dienstleistung Gastgewerbe Soziale Infrastruktur Auto- oder Motorradhandel Großhandel Leerstand Abgrenzung ZVB - Zentraler Versorgungsbereich Flurstücksgrenze Zentrumsbereich 1992 Stadtbahn - Haltestelle Bus - Haltestelle S-Bahn - Haltestelle Regionalexpress/-bahn - Haltestelle 1: Meter 200 Karte: 9.6 Amt für Stadtentwicklung und Statistik Darstellung: 2010 Erhebung: 2006

40 Stadtentwicklung Köln 911 Stadtteilzentrum Mülheim, Berliner Straße Zentrentyp: NZ Räumliche Situation gewachsenes Stadtteilzentrum mit verdichteter z. T. gründerzeitlicher Bebauung entlang der Berliner Straße Länge ca. 750 m dichtester Geschäftsbesatz im südlichen Abschnitt zwischen Clevischer Ring und Von-Sparr-Straße hier auch Wochenmarkt; nördlich aufgelockerter Ladenbesatz und vorrangig Dienstleistungsangebote gegenüber 1992 Erweiterung der Abgrenzung durch vollständige Einbeziehung des Marktplatzes inkl. Randbebauung sowie des Lidl Standortes am nördlichen Ende des Zentrums; Kappung des Ausläufers Von-Sparr-Straße wegen auslaufenden Geschäftsbesatzes Angebots- und Nachfragesituation Einzelhandel Bedarfsbereich / Branche Anzahl Betriebe Verkaufsfläche Zentralität im Versorgungsgebiet abs. in % in m² in % Einzelhandel insgesamt kurzfristiger Bedarf insgesamt Lebensmittel und Reformwaren Gesundheits- / Körperpflegeartikel 2 7 * * Blumen / Schreibwaren / Zeitungen 4 14 * * mittelfristiger Bedarf insgesamt 1 4 * * langfristiger Bedarf insgesamt * * Ausstattung Betriebsanzahl, Verkaufsfläche über Orientierungswert für ein Stadtteilzentrum Angebotsschwerpunkt im kurzfristigen Bedarf, v. a. Lebensmittel, für ein Stadtteilzentrum deutliche Unterausstattung im mittelfristigen Bedarf, dagegen sehr hoher Anteil im langfristigen Bedarf im Lebensmittelsektor Karadag SM, Lidl und Plus 2 x DIS als Magnetbetriebe; Lidl am nördlichen Zentrenrand großflächig, mit moderner Verkaufsraumgestaltung und großem Kundenparkplatz, durch Randlage allerdings mit eingeschränkter Frequenzwirkung auf das übrige Zentrum; Plus kleinflächig, in rückwärtiger Lage Randbebauung Marktplatz und ohne eigene Kundenparkplätze, Eingangsbereich in schmalem Durchgang zur Markgrafenstraße stark renovierungsbedürftig; türkischer Supermarkt Karadag ebenfalls kleinflächig, in zentraler Lage an Berliner Straße außerdem zwei Bäckereien, zahlreiche Kioske sowie Tankstellenshop; damit insgesamt ausreichendes Angebot im Lebensmittelsektor erhebliche Angebotsergänzung durch großen Wochenmarkt dienstags und freitags mit über den Mülheimer Norden hinausreichendem Einzugsbereich auf zentralem Markplatz Angebotsschwerpunkt u. a. Obst- / Gemüse im sonstigen kurzfristigen Bedarf Drogeriemarkt Rossmann, Apotheke sowie Blumenladen; damit nur Basisangebot gegeben, hier trotz Angebotsergänzung durch Wochenmarkt Ausbaubedarf im mittelfristigen Bedarf lediglich ein spezialisierter Betrieb türkische Buchhandlung vorhanden; damit sehr geringes Angebot für ein Stadtteilzentrum, allerdings auch hier erhebliche Angebotsergänzung insbesondere Bekleidung, Schuhe / Lederwaren durch Wochenmarkt jedoch z. T. mit qualitativen Defiziten im langfristigen Bedarf einige flächenintensive Betriebe aus dem Bereich Elektro-Weißgeräte, Küchen sowie Tapeten alle nicht zentrenrelevant, daneben u. a. Haushaltswaren, Uhren / Schmuck, Heimtextilien; insgesamt umfassendes Angebot für eine Stadteilzentrum Wettbewerbssituation durch Bezirkszentrum Mülheim, Wiener Platz / Frankfurter Straße ca. 1 km südlich, Stadtteilzentrum Mülheim, Keupstraße ca. 400 m südlich sowie Aldi ca. 150 m südlich überdurchschnittlicher Filialisierungsgrad 32 % für ein Stadtteilzentrum hohe Zentralität im kurzfristigen sowie im langfristigen Bedarf, unzureichende Zentralität im mittelfristigen Bedarf Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

41 912 Stadtentwicklung Köln Stadtteilzentrum Mülheim, Berliner Straße Zentrentyp: NZ Komplementärnutzungen Angebot insgesamt über dem Orientierungswert für ein Stadtteilzentrum, keine wesentlichen Angebotslücken Angebotsschwerpunkt im Bereich der sonstigen und der konsumnahen Dienstleistungen gutes Angebot auch an sozialer Infrastruktur gegeben Kindertagestätte, Jugendhilfe, Migrantenzentrum ISS, Bürgerzentrum MüTZe als Folge der Sanierung Mülheim-Nord bezirkszentrale Kultureinrichtung Kulturbunker vorhanden Sparkasse als Finanzdienstleister und Frequenzbringer im südlichen Zentrumsbereich vorhanden vielseitiges gastronomisches Angebot, auch mit ethnischem Hindergrund Entwicklung zwischen 1983 und 1990 etwa konstante Entwicklung der Betriebsanzahl in allen Bereiche sowie auch der Verkaufsfläche im Einzelhandel seit 1990 deutliche Abnahme von Betriebsanzahl, Verkaufsfläche im Einzelhandel ca. 14 % sowie auch der Betriebsanzahl im Gastgewerbe letzteres auch als Folge der Profilierung des benachbarten Stadtteilzentrums Mülheim, Keupstraße als Restaurantstandort Nutzung konsumnahe Dienstleistungen Anzahl wesentliche Nutzungen Beispiele 12 Friseur, Reinigung, Reisebüro, Schuster Finanzdienstleistungen 2 Sparkasse, Versicherung medizinische Dienstleistungen, Ärzte 2 Erziehungshilfe, Zahnarzt 16 Rechtsanwalt, Bestatter, Callshop, Videothek Kultur, Freizeit 6 Begegnungsstätte Gastgewerbe 13 Café, Imbiss, Restaurant soziale Infrastruktur 5 Kindergarten, Jugendhilfe Großhandel 1 Teigwaren sonstige Dienstleistungen Komplementärnutzungen insgesamt Nutzung 57 Daten Verkaufsfläche in m² Einzelhandel Anzahl Betriebe Einzelhandel Dienstleistungen Gastgewerbe Betriebe insgesamt Entwicklung Einzelhandel 200 Entwicklung Komplementärnutzungen Verkaufsfläche im Zentrum Verkaufsfläche alle Zentren im Stadtbezirk Dienstleistungen im Zentrum Dienstleistungen alle Zentren im Stadtbezirk Betriebe im Zentrum Betriebe alle Zentren im Stadtbezirk Gastgewerbe im Zentrum Gastgewerbe alle Zentren im Stadtbezirk 1983 = = 100 Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

42 Stadtentwicklung Köln 913 Stadtteilzentrum Mülheim, Berliner Straße Zentrentyp: NZ Städtebau, Verkehr, Aufenthaltsqualität straßenbegleitende Lage entlang Berliner Straße überwiegende geschlossene Blockrandbebauung mit heterogener Architektur sowohl gründerzeitliche Gebäude mit z. T. klassizistischer Fassadengestaltung als auch einfache Häuser aus Zwischen- und Nachkriegszeit; häufig schlechter baulicher Zustand Auflockerung der dichten Bebauung durch den Offenen Treff Mütze mit angrenzendem kleinen Park und am Marktplatz / Kulturbunker ; beide Bereiche im Rahmen der Sanierung Mülheim-Nord Anfang der 1990er Jahre als Quartiersmittelpunkte umfassend und ansprechend gestaltet; inzwischen jedoch erneuter Handlungsbedarf wegen baulicher Wochenmarkt Marktplatz Berliner Straße Vernachlässigung, Vandalismus und Müllproblematik mit entsprechendem Konfliktpotenzial bzw. entsprechend eingeschränkter Aufenthaltsqualität akuter Handlungsbedarf am rückseitigen Teil des Marktplatzes mit Durchgang zur Markgrafenstraße und Stadtbahn hier Graffitis, wilde Plakatierung, Schmutz und Spuren von Vandalismus Randlage und Leerstand begünstigen den Zustand Berliner Straße auch wegen teilweise hohem Verkehrsaufkommen mit eingeschränkter Aufenthaltsqualität; geplanter Ausbau der Markgrafenstraße zur Entlastung der Berliner Straße vom Durchgangsverkehr mehrfach aus Kapazitätsgründen zurückgestellt sehr gute ÖPNV-Anbindung durch zwei Stadtbahnhaltestellen der Linie 4 Berliner Straße und Von Sparr-Straße sowie mehrere Buslinien Radweg nur am nördlichen Ende Berliner Straße vorhanden derzeit geringe Auslastung der Bike + Ride Fahrradstellplätze Haltestelle Berliner Straße überdurchschnittliche Leerstandsquote 7 % = 6 Leerstände für Stadtteilzentrum, weitere Häufung von Leerständen in Randlagen direkt außerhalb des Zentrums z. B. Von-Sparr-Straße, seit 2006 erhebliche Nutzungsfluktuation Handlungsempfehlungen Einzelhandel / Komplementärnutzungen hstabilisierung und qualitative Ergänzung des Angebotes im kurzfristigen Bedarfsbereich Lebensmittel- Fachgeschäfte, Drogerie / Kosmetik, Apotheke, Schreibwaren / Zeitschriften hqualitative Angebotsaufwertung bei Neubelegung hergänzung des Angebots im mittelfristigen Bedarfsbereich z. B. Bekleidung, Schuhe / Lederwaren, Spielwaren / Hobby hleerstandsmanagement / Belegungskonzept hunterstützung der Vernetzung der Einzelhändler und Eigentümer Einbeziehung der Akteure mit Migrationshintergrund im Rahmen des integrierten Handlungskonzeptes Mülheim 2020 der Bund Länder Initiative Soziale Stadt NRW Städtebau, Verkehr, Aufenthaltsqualität hbelebung und gestalterische Aufwertung der zentralen Plätze als Orte der Kommunikation z. B. Möblierung, Verbesserung von Pflege und Sauberkeit, Außengastronomie am Kulturbunker zurzeit im Rahmen des Programms Mülheim 2020 in Vorbereitung hneubelegung des Leerstandes hinter dem Marktplatz hzügige Umsetzung des Ausbaus der Markgrafenstraße geplant ab Oktober 2010 als Grundvorrausetzung zur nachhaltigen gestalterischen Aufwertung und Verkehrsberuhigung der Berliner Straße im Anschluss aus Mitteln des Programms Mülheim 2020 vorgesehen Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

43 914 Stadtentwicklung Köln Stadtteilzentrum Mülheim, Keupstraße Stadtteil / Versorgungsgebiet Einwohner Versorgungsgebiet Stadtviertel Keupstraße, GE Schanzenstraße, Mülheimer Stadtgarten Stadtteil Mülheim Stadtbezirk Mülheim Einzelhandelsrelevante Kauf- pro Kopf Kaufkraftkraft 2007 in Index Stadtteil Mülheim ,7 Stadtbezirk Mülheim ,4 Stadt Köln ,8 Zentrentyp: NZ türkische Bäckerei in gehobenem Standard, deutsche Druckerei Einzelhandel und Komplementärnutzungen abs. Einzelhandel nach Bedarfsbereichen VKF in % 1 7 Einzelhandel 21 Dienstleistungen 44 Gastgew erbe Soziale Infrastruktur 56% 26% kurzfristiger Bedarf mittelfristiger Bedarf langfristiger Bedarf 46 Leerstand 18% Einzelhandel Betriebe VKF in m² Zentralität Einzelhandel insgesamt kurzfristiger Bedarf mittelfristiger Bedarf langfristiger Bedarf strukturprägende Betriebe bis unter 400 m² 400 bis unter 800 m² 800 bis unter m² ab m² weitere nennenswerte Betriebe aktueller Entwicklungsstand Gör Al SM türkische Konditoreien, Uhren / Schmuck FG, 7 x, Herrenmode stabil mit Aufwertungstendenzen Kurzcharakteristik Einstufung als Stadtteilzentrum 1992: Nahbereichszentrum mit Versorgungsfunktion für die o. g. Stadtviertel; untypisches, hochspezialisiertes Stadtteilzentrum mit deutlichem Schwerpunkt des Angebotes im türkisch / orientalisch geprägten Einzelhandel hier vor allem im langfristigen Bedarf sowie in Gastronomie Sonderfall, da Teilung des Versorgungsgebietes Mülheim mit Stadtteilzentrums Berliner Str. und Buchheimer Straße kleinteilige Geschäftstruktur und auffallende Individualität des Angebots ohne Filialen Schwerpunktverlagerung des Angebotes vom kurz- zum mittel- und v. a. langfristigen Bedarf hkomplettierung des nahversorgungsrelevanten Angebotes bes. Gesundheit / Körperpflege hggf. Ausweitung des besonderen Angebotes im mittel- und langfristigen Bedarf; bei Erweiterung wenn mögl. Schaffung von Ladenlokalen über 200 m² VKF durch Neubau oder Zusammenlegung heinheitliche Vermarktung der ethnischen Prägung und Individualität des Geschäftszentrums Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

44 Einzelhandels- und Zen t re n ko n ze pt K ö l n Stadtbezirk Mülheim Nutzungsstruktur Erdgeschoss Stadtteilzentrum Mülheim, Keupstraße 3BUTCFTDIMVTT Einzelhandel Verkaufsfläche bis unter 400 qm ab 400 bis unter 800 qm ab 800 qm Wochenmarkt Komplementärnutzungen Dienstleistung Gastgewerbe Soziale Infrastruktur Auto- oder Motorradhandel Großhandel Leerstand Abgrenzung ZVB - Zentraler Versorgungsbereich Flurstücksgrenze Zentrumsbereich 1992 Stadtbahn - Haltestelle Bus - Haltestelle S-Bahn - Haltestelle Regionalexpress/-bahn - Haltestelle 1: Meter 200 Karte: 9.7 Amt für Stadtentwicklung und Statistik Darstellung: 2010 Erhebung: 2006

45 Stadtentwicklung Köln 917 Stadtteilzentrum Mülheim, Keupstraße Zentrentyp: NZ Räumliche Situation entlang Keupstraße zwischen Stadtbahntrasse und Bergisch Gladbacher Straße gelegen Länge ca. 550 m, kurzer Ausläufer in Bergisch Gladbacher Straße kleinteilige, dichte Geschäftsstruktur mit weitgehend geschlossenen Ladenfronten gegenüber 1992 Ausweitung der Abgrenzung um Potenzialfläche im Nordwesten ehemalige Werksfeuerwehr F&G Angebots- und Nachfragesituation Einzelhandel Bedarfsbereich / Branche Anzahl Betriebe Verkaufsfläche Zentralität im Versorgungsgebiet abs. in % in m² in % Einzelhandel insgesamt Kurzfristiger Bedarf insgesamt Lebensmittel und Reformwaren Gesundheits- / Körperpflegeartikel Blumen / Schreibwaren / Zeitungen mittelfristiger Bedarf insgesamt Langfristiger Bedarf insgesamt Ausstattung Betriebsanzahl, Verkaufsfläche über Orientierungswert für ein Stadtteilzentrum Angebotsschwerpunkt im langfristigen Bedarf jeweils weit über 50% Betriebe sowie Verkaufsfläche, ergänzende Angebote des mittelfristigen Bedarfssegments und für Stadteilzentrum eher geringe Ausstattung im kurzfristigen Bedarf jeweils nur ca. 25% Betriebe bzw. Verkaufsfläche insgesamt atypischer Angebotsmix: hohe Spezialisierung auf bestimmte Branchen z. B. Uhren Schmuck, Bäckerei / Konditorei, Mode mit großer Angebotstiefe; daneben aber auch deutliche Angebotslücken, z. B. im gesamten Non-Food-Bereich des kurzfristigen Bedarfs im Lebensmittelsektor türkischer Supermarkt als Frequenzbringer am südlichen Rand des Zentrums mit relativ kleiner Verkaufsfläche und ohne eigene Kundenparkplätze daneben Ladenhandwerk 7 x Back- bzw. Süßwaren, Getränke FG und 2 Kioske im sonstigen kurzfristigen Bedarf keine Angebote; damit unvollständiger Angebotsmix im mittelfristigen Bedarf 6 Bekleidungsfachgeschäfte, allesamt mit ethnischem Hintergrund sowie eine Buchhandlung 1 ; damit ebenfalls sehr spezialisiertes Angebot, aber unvollständiger Angebotsmix vielseitiges und ebenfalls z. T. hoch spezialisiertes Angebot im langfristigen Bedarfsbereich Schwerpunkte im Bereich Uhren / Schmuck 7x, Unterhaltungselektronik inklusive Ton- / Bildträger, 5 x sowie Einrichtungsbedarf mehrere Fachgeschäfte für Heimtextilien, Dekoration, Glas / Keramik, Möbel etc.; der Großteil der Betriebe ebenfalls ethnisch v. a. türkisch geprägt spezialisierte Angebote teilweise mit bezirkszentraler oder sogar überregionaler Bedeutung z. B. Hochzeitsbedarf aufgrund hoher Spezialisierung kaum Wettbewerbssituation zu angrenzenden Zentren; statt dessen eher Ergänzungsfunktion zum Bezirkszentrum Mülheim, Wiener Platz / Frankfurter Straße ca. 500 m südlich und zum Stadtteilzentrum Mülheim, Berliner Straße ca. 400 m nördlich Filialisierungsgrad 0 % 1 zwischenzeitlich geschlossen Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

46 918 Stadtentwicklung Köln Stadtteilzentrum Mülheim, Keupstraße Zentrentyp: NZ Komplementärnutzungen Angebot insgesamt über dem Orientierungswert für ein Stadtteilzentrum, dabei mit eingeschränkter Breite aber hoher Tiefe in einzelnen Branchen Angebotsschwerpunkt im Bereich der Gastronomie; vielseitiges Angebot mit teilweise überregionaler Ausstrahlung türkisch-orientalische Restaurants weitere Schwerpunkte im Bereich der sonstigen und der konsumnahen Dienstleistungen; ebenfalls häufig mit ethnischem Hintergrund außerdem mehrere medienbezogene Dienstleistungen durch Nähe zum Produktionsstandort Schanzenstraße dagegen geringes Angebot im Bereich medizinische Dienstleistungen / Ärzte keine Bank / Kreditinstitut vorhanden Nutzung konsumnahe Dienstleistungen Anzahl wesentliche Nutzungen Beispiele 12 Friseur, Reisebüro, Schneider Finanzdienstleistungen 3 Versicherung medizinische Dienstleistungen, Ärzte sonstige Dienstleistungen 1 Zahnarzt 22 Rechtsanwalt, Dolmetscher, Installateur Kultur, Freizeit 8 Verein, Wettbüro Gastgewerbe 21 Café, Imbiss, Restaurant soziale Infrastruktur 1 Jugendtreff Großhandel - - Komplementärnutzungen insgesamt 68 Entwicklung insbesondere seit 1990 kontinuierlicher Anstieg der Betriebsanzahl im Einzelhandel und bei den Dienstleitungen sowie Anstieg der Einzelhandelsverkaufsfläche dagegen Rückgang der Betriebszahlen im Gastgewerbe; hier jedoch z. T. qualitative Aufwertungen insgesamt qualitativ und quantitativ positive Entwicklung des Zentrums Entwicklung Einzelhandel Daten Nutzung Verkaufsfläche in m² Einzelhandel Anzahl Betriebe Einzelhandel Dienstleistungen Gastgewerbe Betriebe insgesamt Entwicklung Komplementärnutzungen Verkaufsfläche im Zentrum Verkaufsfläche alle Zentren im Stadtbezirk Betriebe im Zentrum Betriebe alle Zentren im Stadtbezirk Dienstleistungen im Zentrum Dienstleistungen alle Zentren im Stadtbezirk Gastgewerbe im Zentrum Gastgewerbe alle Zentren im Stadtbezirk 1983 = = 100 Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

47 Stadtentwicklung Köln 919 Stadtteilzentrum Mülheim, Keupstraße Zentrentyp: NZ Städtebau, Verkehr, Aufenthaltsqualität straßenbegleitende Lage entlang Keupstraße ca. 550 m Keupstraße als Nebenstraße mit Wohn- und Geschäftnutzung mit belebtem Charakter und mediterrane Atmosphäre Gebäude entlang Keupstraße überwiegend in gutem Zustand 3-4-geschossig mit Dachausbau; umfassende Gestaltung inklusive Verkehrsberuhigung im Rahmen der Sanierung Mülheim-Nord Parkierung beidseitig auf gepflasterten Längsstellplätzen bewirtschaftet; Auflockerung durch Baumpflanzungen ausreichend Platz für Fahrradfahrer auf Fahrbahn; ausreichend Fahrradabstellplätze an Haltestelle Keupstraße vorhanden gute ÖPNV-Anbindung durch Stadtbahnhaltestelle Linie 4 und mehrere Buslinien Blick gegen Einbahnstraße nach Nordwesten Ecke Holweider Straße für das gesamte anliegende ehemalige Güterbahnhofsgelände Schanzenstraße liegt ein städtebauliches Rahmenplanungskonzept vor leicht überdurchschnittliche Leerstandsquote 6 % = 7 Leerstände für ein Stadtteilzentrum Handlungsempfehlungen Einzelhandel / Komplementärnutzungen hergänzung bzw. Komplettierung des nahversorgungsrelevanten Angebotes bes. im Bereich Gesundheit / Körperpflege, Blumen sowie Schreibwaren hausweitung und Stärkung des Angebotes im aperiodischen Bedarf; besonders in folgenden Sortimentsgruppen: Schuhe / Lederwaren, Bücher, Spielwaren / Hobby, Sportartikel hbei Ausbau Schaffung von Ladenlokalen mit einer Verkaufsfläche von über 200 bzw. 400 m² durch Neubau z. B. auf Potenzialfläche ehemalige Werksfeuerwehr Schanzenstraße oder bei Zusammenlegung von Ladenlokalen im Bestand heinheitliche Vermarktung der ethnischen Prägung und Lebendigkeit des Geschäftszentrums als zugkräftiges Alleinstellungsmerkmal hsteigerung des Organisationsgrades der IG Keupstraße und Unterstützung der Vernetzung der Einzelhändler und Eigentümer unter Einbeziehung der Akteure mit Migrationshintergrund im Rahmen des integrierten Handlungskonzeptes Mülheim 2020 der Bund Länder Initiative Soziale Stadt NRW vorgesehen Städtebau, Verkehr, Aufenthaltsqualität hdiskussion und Umsetzung kleinteiliger Verbesserungs- und Gestaltungsmöglichkeiten mit den örtlichen Akteuren wie IG Keupstraße u. a. Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

48 920 Stadtentwicklung Köln Stadtteilzentrum Buchforst Stadtteil / Versorgungsgebiet Einwohner Versorgungsgebiet Stadtteil Buchforst Stadtteil Buchforst Stadtbezirk Mülheim Einzelhandelsrelevante Kauf- pro Kopf Kaufkraftkraft 2007 in Index Stadtteil Buchforst ,0 Stadtbezirk Mülheim ,4 Zentrentyp: NZ Stadt Köln ,8 zentraler Kreuzungsbereich Waldecker Straße / Heidelberger Straße, Stadtbahn Einzelhandel und Komplementärnutzungen abs. Einzelhandel nach Bedarfsbereichen VKF in % Einzelhandel Dienstleistungen Gastgew erbe Soziale Infrastruktur Leerstand 20% 3% 77% kurzfristiger Bedarf mittelfristiger Bedarf langfristiger Bedarf Einzelhandel Betriebe VKF in m² Zentralität Einzelhandel insgesamt kurzfristiger Bedarf mittelfristiger Bedarf langfristiger Bedarf 3 75 strukturprägende Betriebe bis unter 400 m² 400 bis unter 800 m² 800 bis unter m² ab m² weitere nennenswerte Betriebe aktueller Entwicklungsstand Norma DIS, Schlecker FM kik DIS Rewe SM Metzger FG, Karadag türk. Lebensmittel rückläufige Ausstattung, aber noch stabil Kurzcharakteristik Einstufung als Stadtteilzentrum 1992: Nahbereichszentrum mit Versorgungsfunktion für den Stadtteil Buchforst EW Einzelhandelsausstattung Betriebsanzahl und Gesamtverkaufsfläche leicht über dem Orientierungswert für ein Stadtteilzentrum; Schwerpunkt deutlich im kurzfristigen Bedarfsbereich; ergänzendes Angebot im mittel- und langfristigen Bedarf, bei letzteren deutlicher Rückgang des Angebotes starker Konkurrenzdruck durch Lage zwischen den Bezirkszentren Mülheim und Kalk hsicherung der Nahversorgungsfunktion des Zentrums durch Modernisierung der Magnetbetriebe Rewe und Norma sowie konsequenten Ausschluss von Ansiedlungen in nicht integrierter Lage hangebotsergänzung im mittelfristigen Bedarf z. B. durch Nachbelegung von Leerständen humbau und gestalterische Aufwertung der Waldecker Straße zwischen Heidelberger Straße und Stadtautobahn in Vorbereitung Finanzierung im Rahmen des Integrierten Handlungskonzepts Mülheim 2020 Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

49 Einzelhandels- und Zen t re n ko n ze pt K ö l n Stadtbezirk Mülheim Nutzungsstruktur Erdgeschoss Stadtteilzentrum Buchforst 3BUTCFTDIMVTT Einzelhandel Verkaufsfläche bis unter 400 qm ab 400 bis unter 800 qm ab 800 qm Wochenmarkt Komplementärnutzungen Dienstleistung Gastgewerbe Soziale Infrastruktur Auto- oder Motorradhandel Großhandel Leerstand Abgrenzung ZVB - Zentraler Versorgungsbereich Flurstücksgrenze Zentrumsbereich 1992 Stadtbahn - Haltestelle Bus - Haltestelle S-Bahn - Haltestelle Regionalexpress/-bahn - Haltestelle 1: Meter 200 Karte: 9.8 Amt für Stadtentwicklung und Statistik Darstellung: 2010 Erhebung: 2006

50 Stadtentwicklung Köln 923 Stadtteilzentrum Buchforst Zentrentyp: NZ Räumliche Situation zentrale Lage im Stadtteil Buchforst im Kreuzungsbereich Heidelberger / Waldecker Straße mit südlichem bis Stadtautobahnauffahrt und westlichem Ausläufer bis Dortmunder Straße dichtester Nutzungsbesatz in der Heidelberger Straße Kreuzungsbereich sowie auf der westlichen Seite der Waldecker Straße, Magnetbetrieb REWE in südlicher Randlage des Zentrums gegenüber 1992 nur geringfügige Änderungen der Abgrenzung des Zentralen Versorgungsbereichs orientiert an dem aktuellen Geschäftsbesatz leichte Kappung im Westen und Erweiterungen im Osten Angebots- und Nachfragesituation Einzelhandel Bedarfsbereich / Branche Anzahl Betriebe Verkaufsfläche Zentralität im Versorgungsgebiet abs. in % in m² in % Einzelhandel insgesamt kurzfristiger Bedarf insgesamt Lebensmittel und Reformwaren Gesundheits- / Körperpflegeartikel Blumen / Schreibwaren / Zeitungen mittelfristiger Bedarf insgesamt langfristiger Bedarf insgesamt Einzelhandelsausstattung Betriebsanzahl und Gesamtverkaufsfläche leicht über dem Orientierungswert für ein Stadtteilzentrum; Schwerpunkt deutlich im kurzfristigen Bedarfsbereich über drei Viertel der Verkaufsfläche strukturprägende Anbieter Rewe und Norma mit eigenen Parkplätzen rückwärtig; Norma mit geringer Verkaufsflächengröße und schlichter Außengestaltung insgesamt modernisierungsbedürftig, REWE mit durchschnittlicher Verkaufsflächenausstattung und ebenfalls schlichter Außengestaltung bei Lebensmitteln außerdem mehrere Kioske, 2 Bäckereien, 2 Metzgereien 1 sowie zwei türkische Lebensmittelgeschäfte, damit insgesamt noch umfassendes Angebot bei leichten qualitativen Defiziten Angebotsergänzung durch großen und stark frequentierten Wochenmarkt mittwochs und samstags auf der westlichen Fahrspur der Waldecker Straße im sonstigen kurzfristigen Bedarf Drogeriefachmarkt Schlecker, weiteres Drogeriefachgeschäft, 2 Apotheken, 3 Blumenläden und Zeitungskioske, damit ebenfalls umfassendes Angebot im mittelfristigen Bedarf trotz verhältnismäßig großer Verkaufsflächenausstattung nur geringes Angebot für Stadtteilzentrum kik, Schuhgeschäft, Bekleidungsfachgeschäft, hier stark eingeschränktes Entwicklungspotenzial durch die Nähe zu den Bezirkszentren Mülheim und Kalk, teilweise auch Angebotsergänzungen durch Wochenmarkt s. o. im langfristigen Bedarf nur geringes Angebot der Branchen Elektrowaren, Foto / Optik sowie Einrichtungsbedarf, auch hier teilweise Angebotsergänzungen durch Wochenmarkt s. o. ausgeprägte Wettbewerbssituation durch die Bezirkszentren Mülheim, Wiener Platz / Frankfurter Straße ca. 1,2 km und insbesondere Kalk, Kalker Hauptstraße 1,2 km sowie Discounter Aldi ca. 1,2 km und Lidl ca. 700 m in nicht integrierter Lage im Stadtteil Kalk. überdurchschnittlicher Filialisierungsgrad für ein Stadtteilzentrum 28 % Zentralität insgesamt überdurchschnittlich, im kurzfristigen Bedarf sogar deutlich überdurchschnittlich für ein Stadtteilzentrum, Zentrentreue als wichtiges Entwicklungspotenzial auch zur Kompensation der zukünftig rückläufigen Bevölkerungsentwicklung 1 eine davon wurde inzwischen geschlossen Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

51 924 Stadtentwicklung Köln Stadtteilzentrum Buchforst Zentrentyp: NZ Komplementärnutzungen Betriebsanzahl deutlich über dem Orientierungswert für ein Stadtteilzentrum; umfassende Ausstattung ohne wesentlichen Angebotslücken Schwerpunkt im Bereich der konsumnahen sowie der sonstigen Dienstleistungen Sparkasse als frequenzerzeugende Nutzung im Zentrenkern Stadtteilbüro sowie Kindertagesstätte im Zentrum vorhanden, Kirche und weitere soziale Infrastruktur im Zentrumsumfeld vielfältiges, im Schwerpunkt gutbürgerliches Gastronomieangebot, jedoch nur ein Betrieb mit Außengastronomie Entwicklung insbesondere seit 1990 deutlich rückläufige Entwicklung der Betriebszahl und Verkaufsfläche im Einzelhandel dagegen seit 1990 deutlicher Anstieg der Dienstleistungen etwa konstantes Angebot im Bereich des Gastgewerbes Entwicklung Einzelhandel 200 Nutzung konsumnahe Dienstleistungen Anzahl wesentliche Nutzungen Beispiele 12 Post 1, Friseur, Reinigung, Reisebüro, Schuster Finanzdienstleistungen 3 Sparkasse, Versicherung medizinische Dienstleistungen, Ärzte sonstige Dienstleistungen 7 Zahnarzt, Masseur, Heilpraktiker 13 Bestatter, Fahrschule, Callshop, Maler Kultur, Freizeit 3 Fitnessstudio, Spielhalle Gastgewerbe 10 Eiscafé, Imbiss, Hotel Großhandel - - soziale Infrastruktur 2 Stadtteilbüro, Kindertagesstätte Komplementärnutzungen insgesamt Nutzung 50 Daten Verkaufsfläche in m² Einzelhandel Anzahl Betriebe Einzelhandel Dienstleistungen Gastgewerbe Betriebe insgesamt Entwicklung Komplementärnutzungen Verkaufsfläche im Zentrum Verkaufsfläche alle Zentren im Stadtbezirk Dienstleistungen im Zentrum Dienstleistungen alle Zentren im Stadtbezirk Betriebe im Zentrum Betriebe alle Zentren im Stadtbezirk Gastgewerbe im Zentrum Gastgewerbe alle Zentren im Stadtbezirk 1983 = = ehemalige Post-Filiale zwischenzeitlich durch Partnerfiliale ersetzt Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

52 Stadtentwicklung Köln Stadtteilzentrum Buchforst 925 Zentrentyp: NZ Städtebau, Verkehr, Aufenthaltsqualität beidseitig straßenbegleitende Lage an Heidelberger und Waldecker Straße nahezu durchgängige Erdgeschossnutzung in architektonischer Differenzierung von dichtem vorund zwischenkriegszeitlichen Gebäudebestand sowie Ladenlokalen der 60er und 70er Jahren im Erdgeschoss von Baublöcken westliche Seite Waldecker Straße; hier auch gut besuchter Wochenmarkt Mi. und Sa. die vom Architekten Wilhelm Riphan geplante Weiße Stadt fünfgeschossige Zeilenhaussiedlung mit eingeschossigen Frontanbauten, die überwiegend durch Einzelhandel und Dienstleistungen geprägt sind trägt zu einem positiven Geschäftsschwerpunkt Waldecker Straße Stadtbild bei südlich der Heidelberger und östlich der Waldecker Straße gute ÖPNV-Erschließung durch Stadtbahnhaltestelle auf Heidelberger Straße Linie 3 und S- Bahnstation im Norden ca. 270 m; außerdem Busanbindung in die Bezirkszentren Mülheim und Kalk trotz baulich getrennter Radwege Konkurrenzsituation mit Fußgängern aufgrund des engen Profils in der Heidelberger Straße bedingt durch Stadtbahnhaltestelle ausreichend Fahrradabstellplätze vorhanden auf Mittelstreifen der Waldecker Straße, auf Bürgersteig Waldecker Straße im Kreuzungsbereich vor der Weißen Stadt und an Stadtbahnhaltestelle laut Anwohnern ungünstige Ampelschaltung für Fußgänger lange Wartezeit, kurze Grünphase Heidelberger Straße außerhalb der Stadtbahnhaltestelle geprägt durch schöne Platanenalleen westlich der Waldecker Straße gelegene Ladengruppe im Erdgeschoss weist nach heutigen Maßstäben negatives Erscheinungsbild auf; Fahrradstellplätze fehlen hier Wochenmarktstandort bedarf dringend der Aufwertung zur Verbesserung der Aufenthaltqualität; hier keine Bäume, schlechter Bodenbelag, Lage an vierspuriger Straße für Stadteilzentrum überdurchschnittliche Leerstandsquote 7 % = 5 Leerstände 2006, seitdem relativ hohe Fluktuation Handlungsempfehlungen Einzelhandel / Komplementärnutzungen hsicherung der Nahversorgungsfunktion des Zentrums durch Modernisierung der Magnetbetriebe Rewe und Norma sowie konsequenten Ausschluss von Ansiedlungen in nicht integrierter Lage hangebotsergänzungen im Bereich Nahrungs- / Genussmittel z. B. Obst- / Gemüseladen hmoderate Ergänzung durch kleinteilige Angebote Fachgeschäfte im aperiodischen Bedarfssegment z. B. Bücher, Uhren / Schmuck, Hausrat / Glas / Porzellan hder Rat ist dem Beschlussvorschlag der Verwaltung gefolgt, an der Kalk-Mülheimer Straße / Karlsruher Straße - außerhalb des STZ Buchforst und innerhalb dessen 700 m-radius - einen Lebensmittel- Discounter mit max. 799 qm Verkaufsfläche und max. 50 Pkw-Stellplätzen anzusiedeln, mit der Maßgabe, dass es sich um die Verlagerung des jetzigen südlich an der Stadtautobahn gelegenen Marktes handelt. Städtebau, Verkehr, Aufenthaltsqualität hüberprüfung der Ampeltaktung zur besseren Überquerung der Heidelberger Straße humbau und gestalterische Aufwertung der Waldecker Straße zwischen Heidelberger Straße und Stadtautobahn in Vorbereitung Finanzierung im Rahmen des Integrierten Handlungskonzepts Mülheim 2020 heinbindung der örtlichen Akteure Einzelhändler, Eigentümer, Stadtteilbewohner hinsichtlich kleinteiliger Verbesserungs- und Gestaltungsmöglichkeiten im Stadtteilzentrum, durch das Stadtteilbüro des Trägers Runder Tisch Buchforst e.v. sind hier vorbildliche Netzwerkstrukturen vorhanden Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

53 926 Stadtentwicklung Köln Stadtteilzentrum Höhenhaus, Im Weidenbruch Zentrentyp: NZ Stadtteil / Versorgungsgebiet Einwohner Versorgungsgebiet Stadtteil Höhenhaus Stadtteil Höhenhaus Stadtbezirk Mülheim Einzelhandelsrelevante Kauf- pro Kopf Kaufkraftkraft 2007 in Index Stadtteil Höhenhaus ,6 Stadtbezirk Mülheim ,4 Stadt Köln ,8 zentraler Bereich Nordseite Im Weidenbruch mit dichtem, kleinteiligem Geschäftsbesatz Einzelhandel und Komplementärnutzungen abs. Einzelhandel nach Bedarfsbereichen VKF in % Einzelhandel Dienstleistungen 28 Gastgew erbe Soziale Infrastruktur 41 Leerstand 8% 14% 78% kurzfristiger Bedarf mittelfristiger Bedarf langfristiger Bedarf Einzelhandel Betriebe VKF in m² Zentralität Einzelhandel insgesamt kurzfristiger Bedarf mittelfristiger Bedarf langfristiger Bedarf strukturprägende Betriebe bis unter 400 m² Schlecker FM 400 bis unter 800 m² bis unter m² Comet SM 1, Rewe SM ab m² - weitere nennenswerte Betriebe Tchibo FG aktueller Entwicklungsstand stabil mit Ausbaupotenzial im mittelfristigen Bedarf Kurzcharakteristik Einstufung als Stadtteilzentrum 1992: Nahbereichszentrum mit Versorgungsfunktion für den Stadtteil Höhenhaus EW Verkaufsfläche sowie Betriebszahlen für Einzelhandel oberhalb der Orientierungswerte für ein Stadtteilzentrum deutlicher Angebotsschwerpunkt im kurzfristigen Bedarfsbereich, hier qualitativ und quantitativ gutes Angebot; daneben auch Angebote im mittel und insbesondere im langfristigen Bedarf vielseitiges Angebot an Komplementärnutzungen h Sicherung der Nahversorgungsfunktion und moderate Ergänzung des Angebotsmixes insbesondere im mittelfristigen Bedarfsbereich z. B. Spielwaren / Hobby, Schuhe / Lederwaren h Prüfung von Verbesserungsmöglichkeiten der Aufenthaltsqualität z. B. durch Möblierung und durch Baumbepflanzungen im Verlauf der Straße Im Weidenbruch, hier besonders auf der Südseite zwischenzeitlich ebenfalls Rewe Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

54 Einzelhandels- und Zen t re n ko n ze pt K ö l n Stadtbezirk Mülheim Nutzungsstruktur Erdgeschoss Stadtteilzentrum Höhenhaus, Im Weidenbruch 3BUTCFTDIMVTT Einzelhandel Verkaufsfläche bis unter 400 qm ab 400 bis unter 800 qm ab 800 qm Wochenmarkt Komplementärnutzungen Dienstleistung Gastgewerbe Soziale Infrastruktur Auto- oder Motorradhandel Großhandel Leerstand Abgrenzung ZVB - Zentraler Versorgungsbereich Flurstücksgrenze Zentrumsbereich 1992 Stadtbahn - Haltestelle Bus - Haltestelle S-Bahn - Haltestelle Regionalexpress/-bahn - Haltestelle 1: Meter 200 Karte: 9.9 Amt für Stadtentwicklung und Statistik Darstellung: 2010 Erhebung: 2006

55 Stadtentwicklung Köln 929 Stadtteilzentrum Höhenhaus, Im Weidenbruch Zentrentyp: NZ Räumliche Situation zentral im Stadtteil Höhenhaus gelegenes, gewachsenes Stadtteilzentrum entlang der Straße Im Weidenbruch zwischen Honschaftsstraße und Torringer Weg; kurze Ausläufer entlang Honschaftsstraße auf nördlicher Straßenseite Im Weidenbruch dichterer Geschäftsbesatz, während südliche Straßenseite lückenhaften Geschäftsbesatz, dafür aber eine Konzentration von Dienstleistungen aufweist gegenüber 1992 keine nennenswerte Veränderung der Zentrenabgrenzung Angebots- und Nachfragesituation Einzelhandel Bedarfsbereich / Branche Anzahl Betriebe Verkaufsfläche Zentralität im Versorgungsgebiet abs. in % in m² in % Einzelhandel insgesamt Kurzfristiger Bedarf insgesamt Lebensmittel und Reformwaren Gesundheits- / Körperpflegeartikel Blumen / Schreibwaren / Zeitungen mittelfristiger Bedarf insgesamt langfristiger Bedarf insgesamt Einzelhandelsausstattung Betriebsanzahl und Gesamtverkaufsfläche leicht bzw. deutlich über dem Orientierungswert für ein Stadtteilzentrum; klarer Schwerpunkt im kurzfristigen Bedarfsbereich über drei Viertel der Verkaufsfläche, v. a. Lebensmittel strukturprägende Anbieter Rewe und Comet 1, mit zeitgemäßer Verkaufsflächenausstattung und eigenen Parkplätzen neben bzw. vor den Märkten; der kleinerer Rewe Markt auf der nördlichen Straßenseite wird aktuell komplett abgerissen und durch modernen Penny-Discounter ersetzt bei Lebensmitteln außerdem mehrere Bäckereien, ein Gemüseladen sowie mehrere Kioske damit insgesamt zufriedenstellendes Angebot im sonstigen kurzfristigen Bedarf Schlecker, 2 Apotheken, Blumenladen und Zeitungskioske damit umfassendes Angebot Angebotsergänzung durch gut besuchten Wochenmarkt Mi. und Sa. am Wupperplatz Entfernung fast 1km ohne räumlich-funktionalen Zusammenhang zum Zentrum im mittelfristigen Bedarf nur geringes Angebot für Stadtteilzentrum Bücher, 2 x Damenbekleidung, hier Ausbaupotenzial z. B. Schuhe / Lederwaren, Bekleidung, Spielwaren im langfristigen Bedarf Anbieter der Branchen Uhren / Schmuck, Elektrowaren, Hausrat / Glas / Porzellan, Foto / Optik damit zufriedenstellende Ausstattung Wettbewerbssituation v. a. im kurzfristigen Bedarfsbereich durch Nahversorgungszentrum Höhenhaus Fixheider Weg / Berliner Straße im Westen ca. 750 m, v. a. Rewe, die Stadtteilzentren Dünnwald im Norden ca. 1,5 km und Holweide-West im Süden ca. 1,6 km sowie Sonderstandort Dellbrück im Südosten ca. 1,5 km, Lidl überdurchschnittlicher Filialisierungsgrad für ein Stadtteilzentrum 29 % Zentralität insgesamt durchschnittlich, im kurzfristigen Bedarf sogar leicht überdurchschnittlich für ein Stadtteilzentrum 1 inzwischen ebenfalls Rewe Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

56 930 Stadtentwicklung Köln Stadtteilzentrum Höhenhaus, Im Weidenbruch Zentrentyp: NZ Komplementärnutzungen Betriebsanzahl dem Orientierungswert für ein Stadtteilzentrum entsprechend; keine wesentlichen Angebotslücken Schwerpunkt im Bereich der konsumnahen Dienstleistungen, hier umfassendes Angebot nur eine Bankfiliale im Zentrum aber Sparkasse in Zentrumsnähe geringes Angebot im Bereich soziale Infrastruktur, aber u. a. Kindergarten, Grundschule und Jugendzentrum in direkter Nachbarschaft Entwicklung deutliche Zunahme der Verkaufsfläche im Einzelhandel zwischen 1983 und 1990, danach geringfügige Abnahme etwa konstante Betriebzahl im Einzelhandel seit 1983 kontinuierliche Zunahme der Dienstleistungsbetriebe stark und der gastronomischen Betriebe moderat Entwicklung Einzelhandel Nutzung konsumnahe Dienstleistungen Anzahl Finanzdienstleistungen 1 Bank medizinische Dienstleistungen, Ärzte wesentliche Nutzungen Beispiele 11 Friseur, Reinigung, Reisebüro, Schneider 15 Allgemeinmediziner, Augenarzt, Hebamme, HNO- Arzt, Zahnarzt 13 Steuerberater, Bestatter, Autowaschanlage Kultur, Freizeit 1 Sonnenstudio Gastgewerbe 5 Bistro, Eiscafé, Imbiss soziale Infrastruktur 1 Kirche Großhandel - - sonstige Dienstleistungen Komplementärnutzungen insgesamt Nutzung 47 Daten Verkaufsfläche in m² Einzelhandel Anzahl Betriebe Einzelhandel Dienstleistungen Gastgewerbe Betriebe insgesamt Entwicklung Komplementärnutzungen Verkaufsfläche im Zentrum Verkaufsfläche alle Zentren im Stadtbezirk Dienstleistungen im Zentrum Dienstleistungen alle Zentren im Stadtbezirk Betriebe im Zentrum Betriebe alle Zentren im Stadtbezirk Gastgewerbe im Zentrum Gastgewerbe alle Zentren im Stadtbezirk 1983 = = 100 Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

57 Stadtentwicklung Köln 931 Stadtteilzentrum Höhenhaus, Im Weidenbruch Zentrentyp: NZ Städtebau, Verkehr, Aufenthaltsqualität straßenbegleitende Lage, kompaktes Zentrum mit höchster Nutzungsdichte zwischen Hohnschaftstraße und Hülsenweg ca. 250 m überwiegend zweigeschossige Gebäude mit Dachausbau in gutem Zustand beidseitig Radwege und breite Bürgersteige vorhanden; jedoch wirkt der Straßenquerschnitt überdimensioniert, was sich abträglich auf die Aufenthaltsqualität auswirkt ausreichend Parkplätze vorhanden; sowohl längs der Fahrbahnen wie auch Schrägstellplätze zwischen Honschaftsstraße und Johannesweg; zwei gegenüberliegende Supermärkte im östlichen Zentrumsbereich verfügen jeweils über eigene Stellplätze Anbindung an den ÖPNV über zwei Buslinien Ecke Im Weidenbruch / Hohnschaftstraße Blick nach Osten gegeben Haltestelle Honschaftsstraße; Stadtbahn-Haltestelle Im Weidenbruch rd. 800 m westlich des Zentrums im Kreuzungsbereich Baumbestand und Grünflächen vor Kirche vorhanden, insgesamt jedoch wenig Baumbestand im öffentlichen Raum und auf den Parkplätzen der Supermärkte durchschnittliche Leerstandsquote 5 % = 3 Leerstände Handlungsempfehlungen Einzelhandel / Komplementärnutzungen h Sicherung der Nahversorgungsfunktion durch Erhalt der strukturprägenden Betriebe h qualitative Angebotsergänzungen im Lebensmitteleinzelhandel durch Fachgeschäfte Feinkost, Metzgerei, Obst / Gemüse erwünscht h Ausbaupotential im Bereich Gesundheit / Körperpflege z. B. Drogeriemarkt oder Parfümerie h moderate Ergänzung des Angebotsmixes insbesondere im mittelfristigen Bedarfsbereich z. B. Spielwaren / Hobby / Musikalien, Schuhe / Lederwaren, Herrenbekleidung Städtebau, Verkehr, Aufenthaltsqualität h Prüfung von Verbesserungsmöglichkeiten der Gestaltung und Aufenthaltsqualität im Verlauf der Straße Im Weidenbruch, hier besonders auf der Südseite z. B. durch Möblierung und Baumpflanzungen h Baumpflanzungen auf den Kundenparkplätzen der Supermärkte wünschenswert h Einbindung der maßgeblichen lokalen Akteure IG Höhenhaus etc. in die Diskussion und Umsetzung zentrenstärkender Maßnahmen Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

58 932 Stadtentwicklung Köln Stadtteilzentrum Dünnwald Zentrentyp: NZ Stadtteil / Versorgungsgebiet Einwohner Versorgungsgebiet Stadtteil Dünnwald Stadtteil Dünnwald Stadtbezirk Mülheim Einzelhandelsrelevante Kauf- pro Kopf Kaufkraftkraft 2007 in Index Stadtteil Dünnwald ,2 Stadtbezirk Mülheim ,4 Stadt Köln ,8 mittlerer Bereich, Geschäftsschwerpunkt nördlich Prämonstratenserstraße Einzelhandel und Komplementärnutzungen abs. Einzelhandel nach Bedarfsbereichen VKF in % Einzelhandel Dienstleistungen Gastgew erbe Soziale Infrastruktur Leerstand 15% 9% 76% kurzfristiger Bedarf mittelfristiger Bedarf langfristiger Bedarf Einzelhandel Betriebe VKF in m² Zentralität Einzelhandel insgesamt kurzfristiger Bedarf mittelfristiger Bedarf langfristiger Bedarf strukturprägende Betriebe bis unter 400 m² 400 bis unter 800 m² 800 bis unter m² weitere nennenswerte Betriebe aktueller Entwicklungsstand Ihr Platz FM, Schlecker FM Kaiser s SM, Aldi DIS, Plus DIS, kik DIS Lidl DIS Pelze FG 1, Buchhandlung stabil, nachlassende Angebotsvielfalt im mittel- u. langfristigen Bedarf Kurzcharakteristik Einstufung als Stadtteilzentrum 1992: Nahbereichszentrum mit Versorgungsfunktion für den Stadtteil Dünnwald EW Einzelhandelsausstattung Verkaufsfläche, Betriebsanzahl deutlich über dem Orientierungswert für ein Stadtteilzentrum; deutlicher Angebotsschwerpunkt im kurzfristigen Bedarf 76 % VKF mit ergänzenden Angeboten im mittel- und langfristigen Bedarf Anstieg der Einzelhandelsverkauffläche bei gleichzeitig leichter Abnahme der Betriebszahlen sowie auch der Angebotsvielfalt im mittel- langfristigen Bedarfsbereich hsicherung und Ergänzung der Nahversorgungsfunktion z. B. Apotheke, Lebensmittel FG und Ergänzung des Angebotes im mittel- und langfristiger Bedarf z. B. bei Wiederbelegung von Leerständen hkleinteilige Gestaltungsmaßnahmen zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität Berliner Straße hlangfristig Entlastung der Berliner Straße von Durchgangsverkehr wünschenswert inzwischen geschlossen Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

59 Einzelhandels- und Zen t re n ko n ze pt K ö l n Stadtbezirk Mülheim Nutzungsstruktur Erdgeschoss Stadtteilzentrum Dünnwald 3BUTCFTDIMVTT Einzelhandel Verkaufsfläche bis unter 400 qm ab 400 bis unter 800 qm ab 800 qm Wochenmarkt Komplementärnutzungen Dienstleistung Gastgewerbe Soziale Infrastruktur Auto- oder Motorradhandel Großhandel Leerstand Abgrenzung ZVB - Zentraler Versorgungsbereich Flurstücksgrenze Zentrumsbereich 1992 Stadtbahn - Haltestelle Bus - Haltestelle S-Bahn - Haltestelle Regionalexpress/-bahn - Haltestelle 1: Meter 200 Karte: 9.10 Amt für Stadtentwicklung und Statistik Darstellung: 2010 Erhebung: 2006

60 Stadtentwicklung Köln 935 Stadtteilzentrum Dünnwald Zentrentyp: NZ Räumliche Situation zentrale Lage im Stadtteil Dünnwald; gewachsenes Stadtteilzentrum mit überwiegend kleinteiliger Baustruktur entlang Berliner Straße B 51; Länge ca. 800 m; kurzer Ausläufer in Odenthaler Straße dichtester Geschäftsbesatz im Kreuzungsbereich Leuchterstraße sowie im Abschnitt nördlich der Einmündung Prämonstratenser Straße gegenüber 1992 geringfügige Erweiterung der Zentrumsabgrenzung durch Einbeziehung des Standorts Lidl, Marienheider Straße Lage in 2. Reihe, aber Durchgang über Aldi-Grundstück möglich Angebots- und Nachfragesituation Einzelhandel Bedarfsbereich / Branche Anzahl Betriebe Verkaufsfläche Zentralität im Versorgungsgebiet abs. in % in m² in % Einzelhandel insgesamt kurzfristiger Bedarf insgesamt Lebensmittel und Reformwaren Gesundheits- / Körperpflegeartikel Blumen / Schreibwaren / Zeitungen mittelfristiger Bedarf insgesamt langfristiger Bedarf insgesamt Anzahl der Betriebe sowie Verkaufsflächenausstattung deutlich über Orientierungswert für ein Stadtteilzentrum, überwiegend kleinteilige Betriebstruktur deutlicher Angebotsschwerpunkt im kurzfristigen Bedarf, v. a. Lebensmittel und Reformwaren im Lebensmittelsektor Kaiser s als Magnetbetrieb und einziger Vollsortimenter am südlichen Ende des Zentrums, moderne Verkaufsraumgestaltung in historischer Hofanlage mit eigenem Kundenparkplatz, durch Denkmalschutz eingeschränkte Erweiterungsmöglichkeiten, Aldi in zentraler Lage mit relativ kleiner Verkaufsfläche und rückwärtigem Parkplatz, moderner Lidl Marienheider Straße großflächig mit großzügigem Parkplatzangebot, Plus am nördlichen Rand des Zentrums mit vorgelagerten Kundenparkplätzen; damit umfassendes, aber etwas discountlastiges Angebot darüber hinaus mehrere Bäckereien, eine Metzgerei und einige Kioske aber keine weiteren Fachgeschäfte 1 ; damit insgesamt ausreichendes Angebot aber qualitatives Ausbaupotenzial im sonstigen kurzfristigen Bedarf zwei Drogeriemärkte und eine Apotheke, außerdem zwei Blumengeschäfte; damit insgesamt ausreichendes aber ausbaufähiges Angebot im mittelfristigen Bedarf einige Fachgeschäfte Buchladen, 4 x Bekleidung 2 ; damit unvollständiges und ausbaufähiges Angebot für ein Stadtteilzentrum angemessene Ausstattung im langfristigen Bedarf u. a. Uhren / Schmuck, Optiker, Elektro-Haushaltsgeräte, Unterhaltungselektronik, Haushaltswaren in überwiegend kleinen Fachgeschäften aufgrund solitärer Lage am nordöstlichen Stadtrand allenfalls schwach ausgeprägte Wettbewerbssituation mit benachbarten Zentren oder Einzelstandorten; grundsätzlich die Möglichkeit einer höheren Kaufkraftbindung gegeben überdurchschnittlicher Filialisierungsgrad 37 % für ein Stadtteilzentrum Zentralität insgesamt sowie im kurzfristigen Bedarfsbereich überdurchschnittlich für ein Stadtteilzentrum, bei Gesundheits- / Körperpflegeartikeln wie auch im gesamten langfristigen Bedarf jedoch unterdurchschnittlich 1 2 zwischenzeitlich Eröffnung eines kleinen Fischgeschäftes an der Leuchterstraße zwei Modeläden inzwischen geschlossen Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

61 936 Stadtentwicklung Köln Stadtteilzentrum Dünnwald Komplementärnutzungen Orientierungswerte für eine Stadteilzentrum werden in allen Bereichen erreicht bzw. übertroffen Schwerpunkt im Bereich der konsumnahen und sonstigen Dienstleitungen angemessenes Angebot auch bei medizinischen Dienstleistungen, Ärzte auch Fachärzte breites und vielseitiges gastronomisches Angebot Sparkasse und zwei weitere Bankfilialen als Frequenzbringer vorhanden Café mittendrin des Pfarrverbands Dünnwald / Höhenhaus als Bürgertreffpunkt in zentraler Lage neu eröffnet Entwicklung von 1990 bis 2006 deutliches Wachstum der Einzelhandelsverkauffläche bei gleichzeitiger Abnahme der Betriebszahl, qualitativ vor allem Geschäftsabnahme im mittelfristigen Bedarfsbereich z. B. im Bereich Textil / Mode Rückgang von 10 auf heute 3 Betriebe deutliches Wachstum der Betriebsanzahl im Bereich Dienstleistungen etwa konstante Entwicklung des gastronomischen Angebots Entwicklung Einzelhandel 250 Nutzung konsumnahe Dienstleistungen Anzahl Zentrentyp: NZ wesentliche Nutzungen Beispiele 16 Post, Friseur, Reinigung, Reisebüro, Schuster Finanzdienstleistungen 4 Bank / Sparkasse medizinische Dienstleistungen, Ärzte 10 Allgemeinmediziner, Gynäkologe, Zahnarzt 12 Bestatter, Fahrschule, Druckerei, Videothek Kultur, Freizeit 4 Sonnenstudio, Spielhalle Gastgewerbe 12 Café, Eiscafé, Imbiss, Hotel, Kneipe, Restaurant soziale Infrastruktur 4 Kindertagesstätte Großhandel - - sonstige Dienstleistungen Komplementärnutzungen insgesamt Nutzung 62 Daten Verkaufsfläche in m² Einzelhandel Anzahl Betriebe Einzelhandel Dienstleistungen Gastgewerbe Betriebe insgesamt Entwicklung Komplementärnutzungen Verkaufsfläche im Zentrum Verkaufsfläche alle Zentren im Stadtbezirk Dienstleistungen im Zentrum Dienstleistungen alle Zentren im Stadtbezirk Betriebe im Zentrum Betriebe alle Zentren im Stadtbezirk Gastgewerbe im Zentrum Gastgewerbe alle Zentren im Stadtbezirk 1983 = = 100 Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

62 Stadtentwicklung Köln 937 Stadtteilzentrum Dünnwald Zentrentyp: NZ Städtebau, Verkehr, Aufenthaltsqualität großflächiger Lebensmitteldiscounter an der Marienheider Straße straßenbegleitende Lage entlang Berliner Straße, größtenteils dörflicher Charakter mit kleinteiliger Gebäudestruktur, Gebäude überwiegend in gepflegtem, gutem Zustand Berliner Straße mit zeitweilig starkem Durchgangsverkehr von / nach Leverkusen und Buslinie, dadurch eingeschränkte Aufenthaltsqualität und z. T. Nutzungskonkurrenzen zwischen Auto und Fahrradverkehr kein eigener Radweg sowie z. T. auch Rückstau an den Bushaltestellen; größtenteils enger Straßenquerschnitt bietet nur eingeschränkte Gestaltungsspielräume Parkplatzangebot entlang Berliner Straße bewirtschaftet; außerdem weitere Parkmöglichkeiten auf Kundenparkplätzen u. a. Plus, Aldi, Lidl u. Kaiser s; Aldi Parkplatz, der auch als fußläufige Verbindung von Berliner Straße Aldi zur Marienheider Straße Lidl fungiert, wirkt aufgrund Asphaltierung und fehlendem Baumbesatz trostlos gute ÖPNV Anbindung durch zwei Stadtbahnhaltestellen an den beiden Enden des Geschäftszentrums; doppelte Anbindung bietet Lauflage im Zentrum; außerdem mehrere Buslinien in benachbarte Quartiere sowie nach Leverkusen und Bergisch Gladbach getrennter Radweg nur auf südlicher Seite der Odenthaler Straße vorhanden; im Zentrum ausreichend Fahrradstellplätze vorhanden ebenso an den Stadtbahnhaltestellen schöne Kastanienallee in der Berliner Straße südlich der Leuchterstraße durchschnittliche Leerstandsquote 4 % = 4 Leerstände für Stadtteilzentrum Handlungsempfehlungen Einzelhandel / Komplementärnutzungen hsicherung und Ergänzung der Nahversorgungsfunktion z. B. Obst / Gemüse, Wein, Schreibwaren hergänzung des Angebotes im mittel- und langfristigen Bedarf z. B. bei Wiederbelegung von Leerständen in den Bereichen Spielwaren / Hobby, Bekleidung, Schuhe / Lederwaren, Bücher, Optik / Foto, Haushaltswaren / Geschenkartikel, Elektrozubehör / Leuchten hmittelfristig Ersatz eines der drei Discounter durch einen Vollsortimenter Städtebau, Verkehr, Aufenthaltsqualität hkeine Einzelhandelsansiedlungen im benachbarten Gewerbegebiet; keine weitere Längsausdehnung des Zentrums sondern Nutzung der Flächenpotentiale im Zentreninneren hdiskussion und Umsetzung kleinteiliger Gestaltungsmaßnahmen zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität Berliner Straße in Kooperation mit der Interessensgemeinschaft Dünnwald Handwerk, Handel und Gewerbe e.v. und weiteren örtlichen Akteuren hlangfristig Entlastung der Berliner Straße von Durchgangsverkehr wünschenswert Im Rahmen der Beseitigung der Bahnübergänge Prämonstratenserstraße und Schweidnitzerstraße und der Verlegung / Ausbau der L 101 Odenthaler Straße, ist vorgesehen, die Berliner Straße vom Durchgangsverkehr zu entlasten. Entsprechende Beschlüsse des Stadtentwicklungsausschusses liegen vor. Die Problematik wurde aktuell auch mehrfach im Rahmen des Bürgerhaushaltes angesprochen. Derzeit sind die Maßnahmen jedoch auch aufgrund der Haushaltslage in der Priorität zurückgestellt Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

63 938 Stadtentwicklung Köln Stadtteilzentrum Holweide-West Zentrentyp: NZ Stadtteil / Versorgungsgebiet Einwohner Versorgungsgebiet Stadtviertel Holweide-West, Siedlung Wichheim, Siedlung Schlagbaum Stadtteil Holweide Stadtbezirk Mülheim Einzelhandelsrelevante Kauf- pro Kopf Kaufkraftkraft 2007 in Index Stadtteil Holweide ,5 Stadtbezirk Mülheim ,4 Stadt Köln ,8 östlicher Abschnitt mit kleinteiligen, nahversorgungsorientierten Geschäften Einzelhandel und Komplementärnutzungen abs Einzelhandel Dienstleistungen 25 Gastgew erbe Großhandel Leerstand 42 Einzelhandel nach Bedarfsbereichen VKF in % 25% kurzfristiger Bedarf 36% mittelfristiger Bedarf langfristiger Bedarf 39% Einzelhandel Betriebe VKF in m² Zentralität Einzelhandel insgesamt kurzfristiger Bedarf mittelfristiger Bedarf langfristiger Bedarf strukturprägende Betriebe bis unter 400 m² bis unter 800 m² Aldi DIS, Plus DIS, Spielkauf FM, kik DIS, Mühlenz Schuhe FM 800 bis unter m² Rewe SM ab m² Toys R Us FM, Küchen Smidt FM weitere nennenswerte Betriebe aktueller Entwicklungsstand Getränke FM, Sport FG stabil, Angebotsergänzung im kurzfristigen Bedarf Kurzcharakteristik Einstufung als Stadtteilzentrum 1992: Mittelbereichszentrum mit Versorgungsfunktion für die o. g. Stadtviertel im westlichen Holweide EW. Sonderfall, da Versorgungsgebiet zwar kleiner als gesamter Stadtteil Teilung mit Stadtteilzentrum Holweide-Ost, Ausstattung, insb. bzgl. VKF Einzelhandel aber weit über den Orientierungswert für ein Stadtteilzentrum und sogar Bezirksteilzentrum hinaus geht im östlichen Zentrenabschnitt überwiegt Nahversorgungsfunktion mit kleinteiligem Geschäftsbesatz; Westabschnitt im Bereich Steyler Straße durch mehrere großflächige Betriebe und teilw. spezialisierte Angebote mit bezirksweiter Ausstrahlung geprägt; Angebotsschwerpunkt im mittelfristigen Bedarf hstärkung des funktional schwächeren östlichen Zentrenabschnitts durch ergänzende nahversorgungsrelevante Angebote: Drogeriemarkt, Lebensmittel Fachgeschäfte und Blumen hverbesserung der Querungsmöglichkeiten Bergisch Gladbacher Straße für Fußgänger wenn möglich hverbesserung der Gestaltung v. a. der Parkplatzflächen im westlichen Zentrumsbereich Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

64 Einzelhandels- und Zen t re n ko n ze pt K ö l n Stadtbezirk Mülheim Nutzungsstruktur Erdgeschoss Stadtteilzentrum Holweide-West 3BUTCFTDIMVTT Einzelhandel Verkaufsfläche bis unter 400 qm ab 400 bis unter 800 qm ab 800 qm Wochenmarkt Komplementärnutzungen Dienstleistung Gastgewerbe Soziale Infrastruktur Auto- oder Motorradhandel Großhandel Leerstand Abgrenzung ZVB - Zentraler Versorgungsbereich Flurstücksgrenze Zentrumsbereich 1992 Stadtbahn - Haltestelle Bus - Haltestelle S-Bahn - Haltestelle Regionalexpress/-bahn - Haltestelle 1: Meter 200 Karte: 9.11 Amt für Stadtentwicklung und Statistik Darstellung: 2010 Erhebung: 2006

65 Stadtentwicklung Köln 941 Stadtteilzentrum Holweide-West Zentrentyp: NZ Räumliche Situation zentrale Lage im westlichen Holweide entlang Bergisch Gladbacher Straße zwischen Autobahnanschluss im Westen und Freifläche Spielplatz, ca. 650 m im Osten; flächenhafte Aufweitung im Westen im Bereich der Steyler Straße atypisches Geschäftszentrum mit baulicher und funktionaler Zweigliederung sowie zweigeteilter Entwicklungsdynamik; östlicher Zentrenabschnitt entlang Nordseite der Bergisch Gladbacher Straße mit überwiegend Nahversorgungsfunktion und kleinteiligem Geschäftsbesatz; Westabschnitt mit mehreren großflächigen Betrieben im ehemaligen Gewerbegebiet Steyler Straße Fachmarktagglomeration gegenüber 1992 keine nennenswerte Veränderung der Zentrumsgrenzung Angebots- und Nachfragesituation Einzelhandel Bedarfsbereich / Branche Anzahl Betriebe Verkaufsfläche Zentralität im Versorgungsgebiet abs. in % in m² in % Einzelhandel insgesamt kurzfristiger Bedarf insgesamt Lebensmittel und Reformwaren Gesundheits- / Körperpflegeartikel 2 8 * Blumen / Schreibwaren / Zeitungen 1 4 * mittelfristiger Bedarf insgesamt langfristiger Bedarf insgesamt * * Verkaufsfläche deutlich über dem Orientierungswert für ein Stadtteilzentrum, Anzahl der Betriebe genau dem Orientierungswert entsprechend Verkaufsflächenschwerpunkt im mittelfristigen Bedarf v. a. durch Fachmarkt Toys R Us, dicht gefolgt vom langfristigen Bedarf v. a. durch Fachmarkt Küchen Smidt, damit untypische Verkaufsflächenverteilung für Stadtteilzentrum im Lebensmittelsektor Rewe und Aldi als Magnetbetriebe im westlichen Zentrumsabschnitt mit zeitgemäßer Verkaufsflächengröße und großzügigem Parkplatzangebot; Plus im Osten des Zentrums dagegen mit kleiner Verkaufsfläche und beengten Standortrahmenbedingungen geringes Stellplatzangebot Ergänzung durch Bäckerei, zwei Metzgereien sowie Getränke Fachmarkt und Kiosk; damit insgesamt umfassendes Angebot im sonstigen kurzfristigen Bedarf Apotheke, Kosmetik FM sowie Zeitschriftenhändler; damit unvollständiges Angebot kein Blumenladen, kein Drogeriemarkt, keine Schreibwaren im mittelfristigen Bedarf mehrere Bekleidungsanbieter, ein Schuh-Fachmarkt sowie zwei Spielwarenanbieter, damit insbesondere quantitativ weit überdurchschnittliche Ausstattung für ein Stadtteilzentrum; dennoch Angebotslücken z. B. Bücher im langfristigen Bedarf großflächiger Anbieter Küchen Smidt, zwei Sportanbieter, sowie je ein Anbieter bei Raumausstattung und Unterhaltungselektronik; für ein Stadtteilzentrum sehr hohe Ausstattung Wettbewerbssituation im kurzfristigen Bedarf mit Stadteilzentrum Holweide-Ost ca. 300 m östlich, im mittel und langfristigen Bedarf auch in Teilsortimenten mit Bezirkszentrum Mülheim, Wiener Platz / Frankfurter Straße ca. 2,5 km westlich sowie Stadtteilzentrum Dellbrück, Dellbrücker Hauptstraße ca. 2,8 km östlich überdurchschnittlicher Filialisierungsgrad 40 % für ein Stadtteilzentrum Zentralität insgesamt wie auch in allen Bereichen deutlich überdurchschnittlich, insbesondere im mittelfristigen Bedarfsbereich 253 %, dies ist neben der großen Verkaufsflächenausstattung sowie dem Autobahnanschluss aber auch dem kleinen Versorgungsgebiet geschuldet Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

66 942 Stadtentwicklung Köln Stadtteilzentrum Holweide-West Komplementärnutzungen Angebot insgesamt den Orientierungswerten für ein Stadtteilzentrum entsprechend Angebotsschwerpunkte bei sonstigen Dienstleistungen, bei medizinischen Dienstleistungen und im Gastgewerbe durchschnittliches Angebot bei Kultur / Freizeit geringes Angebot an konsumnahen Dienstleistungen, keine Angebote bei Finanzdienstleistungen sowie bei sozialer Infrastruktur insbesondere kein Geldinstitut als Frequenzbringer vorhanden Entwicklung starke Zunahme der Einzelhandelsverkaufsfläche zwischen 1983 und 1990, auch ab 1990 leichte Zunahme deutliche Zunahme der Betriebsanzahl Dienstleistungen insbesondere von 1990 bis 2006 kontinuierliche Zunahme der Betriebsanzahl im Gastgewerbe Entwicklung Einzelhandel Nutzung konsumnahe Dienstleistungen Anzahl Finanzdienstleistungen - - medizinische Dienstleistungen, Ärzte sonstige Dienstleistungen Zentrentyp: NZ wesentliche Nutzungen Beispiele 2 Friseur, Schlüsseldienst 16 Arzt für Innere Medizin, Gynäkologe, Kardiologe, 21 Autovermietung, Fahrschule, Kfz-Handel, Schlosserei Kultur, Freizeit 3 Fitness-, Spielhalle Gastgewerbe 12 Eiscafé, Hotel, Restaurant soziale Infrastruktur - - Großhandel 2 Kopfbedeckungen, Geschenkartikel Komplementärnutzungen insgesamt Nutzung 56 Daten Verkaufsfläche in m² Einzelhandel Anzahl Betriebe Einzelhandel Dienstleistungen Gastgewerbe Betriebe insgesamt Entwicklung Komplementärnutzungen Verkaufsfläche im Zentrum Verkaufsfläche alle Zentren im Stadtbezirk Dienstleistungen im Zentrum Dienstleistungen alle Zentren im Stadtbezirk Betriebe im Zentrum Betriebe alle Zentren im Stadtbezirk Gastgewerbe im Zentrum Gastgewerbe alle Zentren im Stadtbezirk 1983 = = 100 Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

67 Stadtentwicklung Köln 943 Stadtteilzentrum Holweide-West Zentrentyp: NZ Städtebau, Verkehr, Aufenthaltsqualität gewachsenes Geschäftzentrum, geprägt durch straßenbegleitende Lage entlang stark befahrener Ausfallstraße deutliche bauliche und funktionale Zweiteilung mit unterschiedlicher Entwicklungsdynamik; östlicher Zentrumsabschnitt entlang Nordseite der Bergisch Gladbacher Straße mit überwiegender Nahversorgungsfunktion und kleinteiligem Geschäftsbesatz; Westabschnitt mit mehreren großflächigen und stark autokundenorientierten Betrieben in ehemaligem Gewerbegebiet Steyler Straße Fachmarktagglomeration mit Autobahnanschluss Bergisch Gladbacher Straße wegen hohem Verkehraufkommen sowie fehlender Begrünung / Möblierung mit sehr geringer Aufenthaltsqualität ausgeprägte Barrierewirkung für Fußgänger und westlicher Abschnitt Höhe Autobahnanschluss A 3 mit großflächigen, autokundenorientierten Fachmärkten Radverkehr durch eingeschränkte Querungsmöglichkeiten trägt dazu bei, dass zwischen den beiden Zentrenteilen nur geringe räumlich-funktionale Austauschbeziehungen herrschen Parkierung in begrenzter Zahl Senkrecht- und Schrägstellplätze auf Bergisch Gladbacher Straße vorhanden keine Bewirtschaftung; großzügiges Stellplatzangebot im westlichen Zentrumsabschnitt Radwege auf beiden der Seiten Bergisch Gladbacher Straße vorhanden, teilweise erneuerungsbedürftig gute Anbindung an benachbarte Quartiere durch Buslinie 157; außerdem gute Erreichbarkeit der City sowie des Bezirkszentrums Mülheim durch die Stadtbahnlinien 13, 3 und 18 Haltestelle Vischeringstraße geringe Leerstandsquote 2 % = 1 Leerstand Handlungsempfehlungen Einzelhandel / Komplementärnutzungen hstärkung des schwächeren östlichen Zentrenabschnitts durch ergänzende nahversorgungsrelevante Angebote Drogerie, Lebensmittel Fachgeschäfte, Blumen, Schreibwaren und Erhalt des Magnetbetriebes Plus Städtebau, Verkehr, Aufenthaltsqualität hverbesserung der Querungsmöglichkeiten der Bergisch Gladbacher Straße für Fußgänger wenn möglich hverbesserung der Gestaltung v. a. der Parkplatzflächen im westlichen Zentrumsbereich Begrünung hbeteiligung der örtlichen Einzelhändler bei der Diskussion und Umsetzung zentrenstärkender Maßnahmen herst nach Vorliegen des Verkehrskonzeptes Dellbrück / Holweide derzeit in der Erarbeitung kann ein umfassendes Planungskonzept für die Bergisch Gladbacher Straße erarbeitet und umgesetzt werden, das zur nachhaltigen Verbesserung der Aufenthaltsqualität beitragen soll Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

68 944 Stadtentwicklung Köln Stadtteilzentrum Holweide-Ost Zentrentyp: NZ Stadtteil / Versorgungsgebiet Einwohner Versorgungsgebiet Stadtviertel Holweide-Ost, Märchen-Siedlung, Schweinheim, Iddelsfeld, Büropark-Holweide, Ober-Iddelsfeld Stadtteil Holweide Stadtbezirk Mülheim Einzelhandelsrelevante Kauf- pro Kopf Kaufkraftkraft 2007 in Index Stadtteil Holweide ,5 Stadtbezirk Mülheim ,4 Stadt Köln ,8 Zentrenschwerpunkt westlich Einmündung Rodfeldstraße, Blick in Richtung Osten Einzelhandel und Komplementärnutzungen abs. Einzelhandel nach Bedarfsbereichen VKF in % Einzelhandel Dienstleistungen Gastgew erbe Soziale Infrastruktur 35% kurzfristiger Bedarf mittelfristiger Bedarf 56% langfristiger Bedarf 54 Leerstand 9% Einzelhandel Betriebe VKF in m² Zentralität Einzelhandel insgesamt kurzfristiger Bedarf mittelfristiger Bedarf langfristiger Bedarf strukturprägende Betriebe bis unter 400 m² Rossmann FM, Schlecker FM, Zeeman DIS 400 bis unter 800 m² Rewe SM 800 bis unter m² Rewe SM, Antiquitäten FM ab m² - weitere nennenswerte Betriebe Buchladen, Eisenwaren, Zoogeschäft aktueller Entwicklungsstand stabil mit solider Entwicklungsperspektive Kurzcharakteristik Einstufung als Stadtteilzentrum 1992: Nahbereichszentrum mit Versorgungsfunktion für die o. g. Stadtviertel im östlichen Holweide EW. Sonderfall, da Versorgungsgebiet zwar kleiner als gesamter Stadtteil Teilung mit Stadtteilzentrum Holweide-West, Ausstattung bzgl. Betriebsanzahl und VKF Einzelhandel aber weit über die Orientierungswerte für ein Stadtteilzentrum hinaus geht Verkaufsflächenschwerpunkt im kurzfristigen Bedarfsbereich, für Stadtteilzentrum überdurchschnittliche hohe VKF im langfristigen Bedarfsbereich bedingt durch Lage an Ausfallstraße großes und vielseitiges Angebot an Komplementärnutzungen vorhanden hqualitative Verbesserung des Angebots durch Fachgeschäfte im Bereich des kurzfristigen Bedarfes hergänzung des Angebotes im mittelfristigen Bereich z. B. Schuhe / Lederwaren haufwertung des westlichen Zentrumsbereiches hverbesserung der Querungsmöglichkeiten der Bergisch Gladbacher Straße für Fußgänger wenn möglich 52 Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

69 Einzelhandels- und Zen t re n ko n ze pt K ö l n Stadtbezirk Mülheim Nutzungsstruktur Erdgeschoss Stadtteilzentrum Holweide-Ost 3BUTCFTDIMVTT Einzelhandel Verkaufsfläche bis unter 400 qm ab 400 bis unter 800 qm ab 800 qm Wochenmarkt Komplementärnutzungen Dienstleistung Gastgewerbe Soziale Infrastruktur Auto- oder Motorradhandel Großhandel Leerstand Abgrenzung ZVB - Zentraler Versorgungsbereich Flurstücksgrenze Zentrumsbereich 1992 Stadtbahn - Haltestelle Bus - Haltestelle S-Bahn - Haltestelle Regionalexpress/-bahn - Haltestelle 1: Meter 200 Karte: 9.12 Amt für Stadtentwicklung und Statistik Darstellung: 2010 Erhebung: 2006

70 Stadtentwicklung Köln 947 Stadtteilzentrum Holweide-Ost Zentrentyp: NZ Räumliche Situation straßenbegleitenden Lage über ca. 750 m entlang der Bergisch Gladbacher Straße B 506 zwischen Maria-Himmelfahrt-Straße und Schwabstraße Zentrumskern mit dichtestem Geschäftsbesatz im Einmündungsbereich Rodfeld- / Rodstraße bis rund 200 m westlich davon östlicher Abschnitt weniger verdichtet, jedoch mit großflächigem Magnetbetrieb Rewe gegenüber 1992 geringfügige Erweiterung der Zentrumsabgrenzung nach Westen und Osten Angebots- und Nachfragesituation Einzelhandel Bedarfsbereich / Branche Anzahl Betriebe Verkaufsfläche Zentralität im Versorgungsgebiet abs. in % in m² in % Einzelhandel insgesamt kurzfristiger Bedarf insgesamt Lebensmittel und Reformwaren Gesundheits- / Körperpflegeartikel 6 14 * * 63 Blumen / Schreibwaren / Zeitungen 2 5 * * mittelfristiger Bedarf insgesamt langfristiger Bedarf insgesamt Verkaufsfläche und Betriebsanzahl Einzelhandel deutlich über dem Orientierungswert für ein Stadtteilzentrum Verkaufsflächenschwerpunkt im kurzfristigen Bedarf und hier Lebensmittel und Reformwaren; für Stadtteilzentrum auch relativ hoher Anteil VKF im langfristigen Bedarfsbereich v. a. durch großflächigen Antiquitäten-Fachmarkt im Lebensmittelsektor 2 x Rewe als Magnetbetriebe im zentralen sowie im östlichen Zentrenabschnitt mit durchschnittlichen Standortrahmenbedingungen für integrierte Lagen Parkplatz und Erweiterungsmöglichkeiten eingeschränkt; zusätzlich Eröffnung eines Aldi im zentralen Zentrumsabschnitt auf südlicher Seite der Bergisch Gladbacher Straße bevorstehend Ergänzung durch vier Bäckereien sowie zwei Kioske; damit quantitativ gutes aber nur begrenzt vielseitiges Angebot Angebotsergänzung durch Wochenmarkt samstags am westlichen Rand des Zentrums im sonstigen kurzfristigen Bedarf Drogeriemärkte Rossmann und Schlecker, 3 Apotheken sowie je 2 Blumen- und Tabakläden; damit umfassendes Angebot im mittelfristigen Bedarf fünf Bekleidungsanbieter darunter ein second hand Laden und ein Buchladen, damit lückenhaftes Angebot im langfristigen Bedarf vielseitiges Angebot u. a. großflächiger Antiquitätenfachmarkt, Zoobedarf, Uhren / Schmuck, Eisenwaren etc.; für ein Stadtteilzentrum sehr gute Ausstattung Wettbewerbssituation mit Stadteilzentrum Holweide-West ca. 300 m westlich sowie Stadtteilzentrum Dellbrück, Dellbrücker Hauptstraße ca. 1,5 km östlich, Konkurrenz auch durch Lidl DIS in nicht integrierter Lage im Sonderstandort Dellbrück ca. 400 m östlich leicht überdurchschnittlicher Filialisierungsgrad 26 % für ein Stadtteilzentrum Zentralität insgesamt wie auch im kurzfristigen Bedarf überdurchschnittlich für ein Stadtteilzentrum, im Bereich Gesundheits- / Körperpflegeartikel sogar deutlich überdurchschnittlich; im mittelfristigen Bedarfsbereich durchschnittliche, im langfristigen leicht überdurchschnittliche Zentralität für ein Stadtteilzentrum Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

71 948 Stadtentwicklung Köln Stadtteilzentrum Holweide-Ost Komplementärnutzungen Angebot insgesamt die Orientierungswerte für ein Stadtteilzentrum deutlich übertreffend Angebotsschwerpunkt bei medizinischen und sonstigen Dienstleistungen großes Angebot auch bei konsumnahen Dienstleistungen und im Gastgewerbe Bank und Sparkasse als frequenzerzeugende Nutzungen vorhanden gute Ausstattung auch bei sozialer Infrastruktur Entwicklung relativ konstante Entwicklung der Verkaufsfläche und Betriebszahl im Einzelhandel leichte Abnahme VKF zwischen 1990 und 2006 resultiert aus einer veränderten Erhebungssystematik 1 leichte Zunahme bei gastronomischem Angebot und deutliche Zunahme der Dienstleistungsbetriebe Entwicklung Einzelhandel Nutzung konsumnahe Dienstleistungen Anzahl Zentrentyp: NZ wesentliche Nutzungen Beispiele 10 Friseur, Reinigung, Reisebüro, Schlüsseldienst Finanzdienstleistungen 4 Bank / Sparkasse medizinische Dienstleistungen, Ärzte sonstige Dienstleistungen 21 Allgemeinmediziner, Chirurg, Internist, Zahnarzt Kultur, Freizeit 2 Spielhalle 17 Steuerberater, Autovermietung Gastgewerbe 11 Café, Eiscafé, Imbiss, Hotel, Restaurant Großhandel - - soziale Infrastruktur 3 Kirche, Kindergarten, Bücherei Komplementärnutzungen insgesamt Nutzung 68 Daten Verkaufsfläche in m² Einzelhandel Anzahl Betriebe Einzelhandel Dienstleistungen Gastgewerbe Betriebe insgesamt Entwicklung Komplementärnutzungen Verkaufsfläche im Zentrum Verkaufsfläche alle Zentren im Stadtbezirk Dienstleistungen im Zentrum Dienstleistungen alle Zentren im Stadtbezirk Betriebe im Zentrum Betriebe alle Zentren im Stadtbezirk Gastgewerbe im Zentrum Gastgewerbe alle Zentren im Stadtbezirk 1983 = = wurde für Autohandel keine VKF erhoben Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

72 Stadtentwicklung Köln Stadtteilzentrum Holweide-Ost 949 Zentrentyp: NZ Städtebau, Verkehr, Aufenthaltsqualität gewachsenes Geschäftzentrum, stark geprägt durch straßenbegleitende Lage ca. 750 m entlang stark befahrener Ausfallstraße auf Nordseite geschlossene Bebauung der 1950er und 1960er Jahre überwiegend viergeschossig mit vorherrschender Wohnnutzung in den Obergeschossen, auf Südseite heterogene, teilweise lückenhafte Bebauung mit uneinheitlicher Straßenfront Bergisch Gladbacher Straße wegen hohen Verkehrsaufkommens sowie nur eingeschränkter Begrünung und Möblierung insbesondere Südseite mit sehr begrenzter Aufenthaltsqualität auf Südseite teilweise sehr schmaler Geh- und Radweg wegen vorspringender Gebäudefronten Platzstrukturen 2008 neu ausgebauter Markplatz, westlicher Abschnitt des Zentrums Bergisch Gladbacher Straße / Ecke Maria-Himmelfahrt-Straße Kirchvorplatz mit gewissem Mittelpunktscharakter am westlichen Rand des Zentrums beidseitig der Bergisch Gladbacher Straße beidseitige Fahrradwege, Belag jedoch teilweise ausbesserungsbedürftig Querungsmöglichkeiten Fußgängerampeln im Bereich der Kreuzungen bzw. Einmündungen Maria Himmelfahrt-Straße; Rodstraße und Schwabstraße gegeben. Senkrecht- und Schrägstellplätze bewirtschaftet auf nördlicher Straßenseite nahezu über die gesamte Länge des Zentrums grundsätzlich ausreichend vorhanden, jedoch gestalterisch unbefriedigend keine bauliche Gestaltung, nur Markierung; östlich gelegener Rewe mit eigenem Parkplatz Anbindung an den ÖPNV über Stadtbahnhaltestelle Maria-Himmelfahrt-Straße in kurzer Distanz ca. 200 m zum Zentrum durchschnittliche Leerstandsquote 4 % = 4 Leerstände für ein Stadtteilzentrum Handlungsempfehlungen Einzelhandel / Komplementärnutzungen hqualitative Ergänzung des Angebots im Bereich des täglichen Bedarfs z. B. durch Getränkemarkt, Lebensmittel-Fachgeschäfte Metzgerei, Obst / Gemüse, Feinkost / Fisch etc. hergänzung des Angebotes im mittel- und langfristigen Bedarfsbereich z. B. Schuhe / Lederwaren, Foto / Optik, Haushaltswaren / Geschenkartikel Städtebau, Verkehr, Aufenthaltsqualität hstärkung und Aufwertung des westlichen Zentrumsbereiches Marktplatzausbau 2008 erfolgt, sowie Kirchvorplatz geplant hverbesserung der Querungsmöglichkeiten der Bergisch Gladbacher Straße für Fußgänger wenn möglich hbeteiligung der örtlichen Einzelhändler bei der Diskussion und Umsetzung zentrenstärkender Maßnahmen herst nach Vorliegen des Verkehrskonzeptes Dellbrück / Holweide derzeit in Erarbeitung kann ein umfassendes Planungskonzept für die Bergisch Gladbacher Straße erarbeitet und umgesetzt werden, das zur nachhaltigen Verbesserung der Aufenthaltsqualität beitragen soll Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

73 950 Stadtentwicklung Köln Stadtteilzentrum Dellbrück, Dellbrücker Hauptstraße Zentrentyp: NZ Stadtteil / Versorgungsgebiet Einwohner Versorgungsgebiet Stadtteil Dellbrück Stadtteil Dellbrück Stadtbezirk Mülheim Einzelhandelsrelevante Kauf- pro Kopf Kaufkraftkraft 2007 in Index Stadtteil Dellbrück ,8 Stadtbezirk Mülheim ,4 Stadt Köln ,8 südlicher Bereich, Geschäftsschwerpunkt nördlich Kemperbachstraße / An der Kemperwiese Einzelhandel und Komplementärnutzungen abs. Einzelhandel nach Bedarfsbereichen VKF in % Einzelhandel Dienstleistungen Gastgew erbe Soziale Infrastruktur Leerstand 39% 43% kurzfristiger Bedarf mittelfristiger Bedarf langfristiger Bedarf 18% Einzelhandel Betriebe VKF in m² Zentralität Einzelhandel insgesamt kurzfristiger Bedarf mittelfristiger Bedarf langfristiger Bedarf strukturprägende Betriebe bis unter 400 m² Plus 1 DIS, dm FM, Rossmann FM, Schlecker FM, NKD FG 400 bis unter 800 m² Rewe SM, Fressnapf FM, Tierbedarf FM, Fahrräder FM 800 bis unter m² Extra 2 SM, Einrichtungsbedarf FM ab m² - weitere nennenswerte Betriebe zahlreiche Boutiquen, Bücher 2x, Bioladen, Wein 3x, Metzgereien 2x aktueller Entwicklungsstand stabil mit Entwicklungspotenzial zum Bezirksteilzentrum Kurzcharakteristik Einstufung als Stadtteilzentrum 1992: Mittelbereichzentrum für den Stadtteil Dellbrück EW Orientierungswerte werden hinsichtlich Betriebsanzahl und Verkaufsfläche vielfach überschritten gute Entwicklungsbedingungen im räumlichen Mittelpunkt des einwohner- und kaufkraftstarken Stadtteils; Zunahme der großen bis sehr großen Betriebe im Einzelhandel; Potenzial zum Bezirksteilzentrum gegeben hstabilisierung und moderate Ergänzung des Angebotes hstabilisierung bzw. Stärkung des nördlichen Zentrenabschnitts habsicherung des Kernbereiches durch zusätzlichen Frequenzbringer z. B. Bio Supermarkt hlangfristig Gestaltung und Begrünung der Parkplätze Idastraße und An der Kemperwiese zwischenzeitlich geschlossen inzwischen Rewe Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

74 Einzelhandels- und Z en t r e n ko n ze p t K ö l n Stadtbezirk Mülheim Æ _ ^ ^ ^ ab 400 bis unter 800 qm ab 800 qm Wochenmarkt / Dienstleistung Gastgewerbe Soziale Infrastruktur Æ Auto- oder Motorradhandel / Großhandel _ ^ M Zentrumsbereich 1992 Leerstand Abgrenzung ZVB - Zentraler Versorgungsbereich Flurstücksgrenze _ ^ _ ^ Komplementärnutzungen bis unter 400 qm _ ^ M Stadtteilzentrum Dellbrück, Dellbrücker Hauptstraße Einzelhandel Verkaufsfläche Æ ^ ^ Erdgeschoss 3BUTCFTDIMVTT _ ^ _ ^ _ ^ _ ^ Æ Æ Nutzungsstruktur H c S c Stadtbahn - Haltestelle Bus - Haltestelle S-Bahn - Haltestelle Regionalexpress/-bahn - Haltestelle 0 1: Meter 300 Karte: 9.13 Amt für Stadtentwicklung und Statistik Darstellung: 2010 Erhebung: 2006

75 Stadtentwicklung Köln 953 Stadtteilzentrum Dellbrück, Dellbrücker Hauptstraße Zentrentyp: NZ Räumliche Situation zentral im Stadtteil Dellbrück gelegen; gewachsenes Stadtteilzentrum entlang Dellbrücker Hauptstraße zwischen Ernastraße im Norden und Kreuzungsbereich Im Wieschen / Thurner Straße im Süden; Längsausdehnung ca. 900 m; Ausläufer ca. 300 m nach Osten entlang der radialen Ausfallstraße Bergisch Gladbacher Straße B 506 sowie kürzerer Ausläufer An der Kemperwiese dichtester Geschäftsbesatz zwischen Bergisch Gladbacher Straße und Stadtbahntrasse gegenüber 1992 leichte Verkürzung der Zentrenabgrenzung im Norden Dellbrücker Hauptstraße und Westen Bergisch Gladbacher Straße wegen auslaufenden Geschäftsbesatzes Angebots- und Nachfragesituation Einzelhandel Bedarfsbereich / Branche Anzahl Betriebe Verkaufsfläche Zentralität im Versorgungsgebiet abs. in % in m² in % Einzelhandel insgesamt kurzfristiger Bedarf insgesamt Lebensmittel und Reformwaren Gesundheits- / Körperpflegeartikel Blumen / Schreibwaren / Zeitungen mittelfristiger Bedarf insgesamt langfristiger Bedarf insgesamt Einstufung als Stadtteilzentrum, Einzelhandelsausstattung Anzahl Betriebe, Verkaufsfläche aber sogar den Orientierungswerten für ein Bezirksteilzentrum entsprechend Angebotsschwerpunkt im kurzfristigen Bedarf 43 % der Gesamtverkaufsfläche, darüber hinaus umfassendes Angebot im mittel- und langfristigen Bedarf im Lebensmittelsegment Magnetbetrieb Rewe im zentralen Zentrumsbereich mit kleinerer Verkaufsfläche und kleinem, rückwärtigen Kundenparkplatz, modern aufgestellt und mit abgestimmten Konzept Rewe-City, Extra 1 am nord-östlichen Zentrumsrand modern und mit großem Kundenparkplatz, jedoch durch Lage an überörtlicher Ausfallstraße auch auf Kunden aus Durchgangsverkehr orientiert und daher mit eingeschränkter Frequenzwirkung auf das Zentrum außerdem Vielzahl an z. T. spezialisierten Lebensmittel-Fachgeschäften z. B. Gemüse 3 x, Wein 3 x, Naturkost, Käse, mehrere Betriebe des Ladenhandwerks Bäckereien, Metzgereien, Tchibo; insgesamt qualitativ und quantitativ umfassendes Angebot bei Lebensmitteln, das auch die überdurchschnittliche Kaufkraft im Stadtteil widerspiegelt Angebotsergänzung durch Wochenmarkt auf Parkplatz An der Kemperwiese donnerstags im sonstigen kurzfristigen Bedarf drei Drogeriemärkte dm, Schlecker, Rossmann, zwei Parfümerien, vier Apotheken, fünf Blumenanbieter sowie zwei Schreibwarenanbieter; damit umfassendes Angebot im mittelfristigen Bedarf allein 20 Bekleidungsanbieter, zwei Schuhgeschäfte, zwei Buchhandlungen u. a.; damit ausgesprochen gute Ausstattung auf dem Niveau eines Bezirksteilzentrums im langfristigen Bedarf ebenfalls breites Angebotsspektrum auf Niveau eines Bezirksteilzentrums u. a. 4 x Uhren / Schmuck, 6 x Computer- / Telekommunikation / Elektrowaren, 2 Fahrradhändler, 3 Augenoptiker, 2 Möbelanbieter u. v. mehr Konkurrenz im kurzfristigen Bedarf mit Nahversorgungsagglomeration Hatzfeldstraße Aldi, Rewe ca. 300 m südlich, Sonderstandort Dellbrück Lidl, ca. 1 km westlich im mittel- und langfristigen Bedarf z. T. Wettbewerbssituation mit Bezirkszentrum Mülheim ca. 5 km westlich sowie der City von Bergisch-Gladbach ca. 3,5 km östlich unterdurchschnittlicher Filialisierungsgrad 18 % und überdurchschnittliche Zentralität für ein Stadtteilteilzentrum 1 inzwischen Rewe Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

76 954 Stadtentwicklung Köln Stadtteilzentrum Dellbrück, Dellbrücker Hauptstraße Zentrentyp: NZ Komplementärnutzungen Ausstattung die Orientierungswerte für ein Stadtteilzentrum weit übertreffend, keine Angebotslücken Angebotsschwerpunkt bei medizinischen Dienstleistungen, konsumnahen Dienstleistungen und sonstigen Dienstleistungen überdurchschnittliche Ausstattung auch im Gastgewerbe u. a. Diskothek, Spezialitätenrestaurants Entwicklung trotz geringfügiger Verkleinerung der Zentrenabgrenzung deutliche Zunahme der Verkaufsfläche im Einzelhandel aber leichte Abnahme der Betriebsanzahl ebenso geringfügige Abnahme Betriebszahlen im Bereich Dienstleistungen und Gastronomie auf Veränderung der Abgrenzung zurückzuführen insgesamt sehr stabile, bzgl. der Verkaufsfläche positive Zentrenentwicklung seit 1983 Entwicklung Einzelhandel 200 Nutzung konsumnahe Dienstleistungen Anzahl wesentliche Nutzungen Beispiele 23 Post, Friseur, Reinigung, Reisebüro, Schuster Finanzdienstleistungen 4 Bank / Sparkasse medizinische Dienstleistungen, Ärzte sonstige Dienstleistungen 24 Allgemeinmediziner, Hautarzt, Orthopäde, Zahnarzt 21 Rechtsanwalt, Steuerberater, Bestatter, Fahrschule, Internetcafé, Kfz-Handel Kultur, Freizeit 7 Sonnenstudio, Spielhalle Gastgewerbe 27 Bar, Diskothek, Imbiss, Kneipe, Restaurant soziale Infrastruktur 4 Kirche, Bücherei Großhandel - - Komplementärnutzungen insgesamt Nutzung 110 Daten Verkaufsfläche in m² Einzelhandel Anzahl Betriebe Einzelhandel Dienstleistungen Gastgewerbe Betriebe insgesamt Entwicklung Komplementärnutzungen Verkaufsfläche im Zentrum Verkaufsfläche alle Zentren im Stadtbezirk Dienstleistungen im Zentrum Dienstleistungen alle Zentren im Stadtbezirk Betriebe im Zentrum Betriebe alle Zentren im Stadtbezirk Gastgewerbe im Zentrum Gastgewerbe alle Zentren im Stadtbezirk 1983 = = 100 Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

77 Stadtentwicklung Köln 955 Stadtteilzentrum Dellbrück, Dellbrücker Hauptstraße Zentrentyp: NZ Städtebau, Verkehr, Aufenthaltsqualität straßenbegleitende Lage entlang Dellbrücker Hauptstraße nördlich und südlich der Kreuzung Bergisch Gladbacher Straße Zentrumskern mit höchster Nutzungsdichte zwischen Bergisch Gladbacher Straße und Stadtbahnhaltestelle Aufenthaltsqualität und Verkehrsführung der zweispurigen Dellbrücker Hauptstraße angemessen eingeschränkter Gestaltungsspielraum durch teilweise engen Straßenquerschnitt; hohe Nutzungsdichte und Frequentierung; vereinzelt Bäume wenn ausreichend Platz gegeben südlich der Stadtbahnhaltestelle trägt gestalteter kleiner Platz mit Außengastronomie zur Aufenthaltsqualität bei; ebenso der Platz vor dem Altenheim zwischen Im Riphagen und von-quadt- Dellbrücker Hauptstraße, Abschnitt nördlich der Kreuzung Bergisch Gladbacher Straße, Blick nach Süden Straße mit schönem Baumbestand; Parkplatz in Baulücke Ecke Idastraße dagegen völlig ungestaltet Bereich nördlich der Bergisch Gladbacher Straße mit leichten Funktionsschwächen zwischenzeitlich Aufgabe Magnetbetrieb Plus, auslaufender Geschäftsbesatz Parkierungsmöglichkeiten im Verlauf der Dellbrücker Hauptstraße Parkscheinautomaten, großer Parkplatz An der Kemperwiese sowie privat bewirtschafteter Parkplatz Ecke Idastraße sehr gute ÖPNV-Anbindung in alle Richtungen durch Stadtbahnhaltestelle Linien 3 und 18 im Süden, S-Bahn-Haltepunkt im Norden und drei Buslinien mit mehreren Haltestellen auf Dellbrücker Hauptstraße ausreichendes Angebot an Fahrradabstellplätzen an S-Bahnhaltestelle, Stadtbahnhaltestelle sowie im Verlauf der Dellbrücker Hauptstraße Dellbrücker Hauptstraße ohne separate Fahrradwege, Bergisch Gladbacher Straße beidseitig mit Fahrradwegen ausgestattet durchschnittliche Leerstandquote 4 % = 7 Leerstände für Stadtteilzentrum, jedoch relative Häufung im nördlichen Abschnitt generell zufriedenstellende Gestaltung Handlungsempfehlungen Einzelhandel / Komplementärnutzungen hsicherung und Ergänzung des attraktiven Angebotes z. B. in den Bereichen Musikalienhandel, Spielwaren, Unterhaltungselektronik / Computer ggf. Fachmarkt, Sportartikel, Haushaltswaren habsicherung des Kernbereiches durch einen weiteren Magnetbetrieb z. B. Öko-Supermarkt hstärkung des schwächeren nördlichen Abschnitts zwischen S-Bahn und Bergisch Gladbacher Straße durch Lebensmittelmagnetbetrieb Städtebau, Verkehr, Aufenthaltsqualität hoptimierung der Querungssituation Dellbrücker Hauptstraße in Höhe der Thurner Straße bereits in Vorbereitung hlangfristig Gestaltung und Begrünung der Parkplätze Idastraße und An der Kemperwiese hdiskussion kleinteiliger Verbesserungs- und Gestaltungsmöglichkeiten mit den örtlichen Akteuren wie IG Treffpunkt Dellbrücker Hauptstraße e.v. u. a. Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

78 956 Stadtentwicklung Köln Nahversorgungszentrum Mülheim, Stegerwaldsiedlung Stadtteil / Versorgungsgebiet Einwohner Versorgungsgebiet Stadtviertel Stegerwald-Siedlung, GI Mülheim-Süd Stadtteil Mülheim Stadtbezirk Mülheim Einzelhandelsrelevante Kauf- pro Kopf Kaufkraftkraft 2007 in Index Stadtteil Mülheim ,7 Stadtbezirk Mülheim ,4 Zentrentyp: NVZ Stadt Köln ,8 westlicher Bereich Ladenzeile Adam-Stegerwald- Straße Einzelhandel und Komplementärnutzungen abs. Einzelhandel nach Bedarfsbereichen VKF in % Einzelhandel Dienstleistungen Gastgew erbe Leerstand 4% 96% kurzfristiger Bedarf mittelfristiger Bedarf langfristiger Bedarf Einzelhandel Betriebe VKF in m² Zentralität Einzelhandel insgesamt kurzfristiger Bedarf 8 * mittelfristiger Bedarf - - langfristiger Bedarf 1 * strukturprägende Betriebe bis unter 400 m² 400 bis unter 800 m² 800 bis unter m² ab m² weitere nennenswerte Betriebe aktueller Entwicklungsstand Spar SM 1,Schlecker FM Getränke FG 1, Fahrradhandel rückläufig, aber Stabilisierung durch geplante Neuansiedlung eines Magnetbetriebes zu erwarten Kurzcharakteristik Einstufung als Nahversorgungszentrum 1992: Nahbereichszentrum mit Versorgungsfunktion für die Stadtviertel Stegerwald-Siedlung und GI-Mülheim Süd EW Orientierungswerte Betriebszahl und Gesamtverkaufsfläche Einzelhandel je leicht unterschritten; aufgrund vorhandener Potenzialflächen und absehbarem Bevölkerungszuwachs im Versorgungsgebiet Neuordnung von Industriebrachen dennoch Beibehaltung als zentraler Versorgungsbereich eindeutige Nahversorgungsorientierung des Angebotes, quantitativer und qualitativer Rückgang hsicherung und Ausbau der Nahversorgungsfunktion; aufgrund solitärer Lage und demografischer Situation auch innovative Nahversorgungskonzepte z. B. Stadtteilladen, mobile Angebote denkbar hbau eines Kreisverkehrs Kreuzung Messeallee Nord / Deutz-Mülheimer Straße in Vorbereitung zwischenzeitlich geschlossen Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

79 Einzelhandels- und Zen t re n ko n ze pt K ö l n Stadtbezirk Mülheim Nutzungsstruktur Erdgeschoss Nahversorgungszentrum Mülheim, Steger waldsiedlung 3BUTCFTDIMVTT Einzelhandel Verkaufsfläche bis unter 400 qm ab 400 bis unter 800 qm ab 800 qm Wochenmarkt Komplementärnutzungen Dienstleistung Gastgewerbe Soziale Infrastruktur Auto- oder Motorradhandel Großhandel Leerstand Abgrenzung ZVB - Zentraler Versorgungsbereich Flurstücksgrenze Zentrumsbereich 1992 Stadtbahn - Haltestelle Bus - Haltestelle S-Bahn - Haltestelle Regionalexpress/-bahn - Haltestelle 1: Meter 200 Karte: 9.14 Amt für Stadtentwicklung und Statistik Darstellung: 2010 Erhebung: 2006

80 Stadtentwicklung Köln 959 Nahversorgungszentrum Mülheim, Stegerwaldsiedlung Zentrentyp: NVZ Räumliche Situation am westlichen Rand der Stegerwaldsiedlung entlang Deutz-Mülheimer Straße zwischen Ferdinandstraße und Bahnunterführung sowie nördlicher Seite der Adam-Stegerwald-Straße gelegen; kein durchgehender Geschäftsbesatz sondern Wechsel von zentrenorientierten und gewerblichen Nutzungen, Mindernutzungen sowie Wohnnutzung kein eindeutiger Zentrumskern erhebliche Änderung der Zentrenabgrenzung gegenüber 1992, aus ursprünglich drei Teilbereichen wird ein zusammenhängender zentraler Versorgungsbereich; Herausnahme des östlichen Teilbereichs mit heutigem Magnetbetrieb Penny wegen auslaufendem Geschäftsbesatz, fehlendem räumlichen Bezug und fehlenden Entwicklungsflächen; dagegen Einbeziehung von Potenzialflächen im Neuordnungsbereich westlich der Deutz-Mülheimer Straße Euroforum-Nord sowie östlich der Deutz-Mülheimer Straße für Neuansiedlung LIDL Angebots- und Nachfragesituation Einzelhandel Bedarfsbereich / Branche Anzahl Betriebe Verkaufsfläche Zentralität im Versorgungsgebiet abs. in % In m² in % Einzelhandel insgesamt kurzfristiger Bedarf insgesamt 8 89 * * 35 Lebensmittel und Reformwaren Gesundheits- / Körperpflegeartikel 2 22 * Blumen / Schreibwaren / Zeitungen 1 11 * mittelfristiger Bedarf insgesamt langfristiger Bedarf insgesamt 1 11 * 78 * * - * Orientierungswerte Einzelhandel für ein Nahversorgungszentrum werden bzgl. Verkaufsfläche und Betriebszahl jeweils leicht verfehlt, dies liegt jedoch auch an der geänderten Abgrenzung jetzt ohne Penny-Discounter Angebotsschwerpunkt zum Erhebungszeitpunkt im kurzfristigen Bedarfsbereich und hier bei Lebensmitteln und Reformwaren seit Schließung Spar-Markt 2007 aktuell kein strukturprägender Lebensmittelanbieter innerhalb des zentralen Versorgungsbereichs, auch kleineres Lebensmittelfachgeschäft sowie Getränkemarkt zwischenzeitlich geschlossen damit aktuell nur rudimentäre Lebensmittel-Versorgung innerhalb des Zentrums durch Bäckerei und mehrere Kioske; allerdings Ergänzung durch Penny DIS in direkter Nachbarschaft des Zentrums im sonstigen kurzfristigen Bedarfsbereich Drogeriemarkt Schlecker und Apotheke, damit ausreichende Ausstattung kein Angebot im mittelfristigen Bedarfsbereich ein Anbieter Fahrräder im langfristigen Bedarfsbereich Wettbewerbssituation durch Bezirkszentrum Mülheim, Wiener Platz / Frankfurter Straße ca. 1,5 km nördlich, Stadtteilzentrum Buchforst ca. 1 km östlich und Stadtteilzentrum Deutz ca. 1,5 km südlich überdurchschnittlicher Filialisierungsgrad 33 % für eine Nahversorgungszentrum unterdurchschnittliche Zentralität im Bereich Lebensmittel und Reformwaren, überdurchschnittliche Zentralität im übrigen kurzfristigen Bedarfsbereich Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

81 960 Stadtentwicklung Köln Nahversorgungszentrum Mülheim, Stegerwaldsiedlung Zentrentyp: NVZ Komplementärnutzungen Angebot insgesamt leicht über den Orientierungswerten für ein Nahversorgungszentrum Angebotsschwerpunkte bei sonstigen sowie den medizinischen Dienstleistungen, Ärzten und im Gastgewerbe dagegen geringe Ausstattung bei konsumnahen Dienstleistungen sowie im Bereich Kultur / Freizeit Sparkasse als Frequenzerzeugende Nutzung im Sommer 2010 geschlossen, aktuell nur noch Geldautomat geringes Angebot im Bereich Kultur / Freizeit kein Angebot im Bereich der sozialen Infrastruktur, aber zahlreiche Einrichtungen Kirche, Kindertagesstätte, Jugendzentrum etc. in direkter Nachbarschaft Entwicklung wegen Änderung der Zentrumsabgrenzung insbesondere beim Einzelhandel nur eingeschränkte Vergleichbarkeit gegeben dennoch aussagekräftige generelle Tendenz: Abnahme der Verkaufsfläche und Betriebszahl beim Einzelhandel, Zunahme der Dienstleistungsbetriebe und leichte Abnahme der gastronomischen Angebote Entwicklung Einzelhandel 200 Nutzung konsumnahe Dienstleistungen Anzahl wesentliche Nutzungen 1 Reinigung Finanzdienstleistungen 1 Sparkasse 1 medizinische Dienstleistungen, Ärzte Beispiele 4 Masseur, Zahnarzt 13 Rechtsanwalt, Architekt, Dekorateur, Schreiner Kultur, Freizeit 1 Club / Theater Gastgewerbe 3 Hotel, Restaurant soziale Infrastruktur - - Großhandel - - sonstige Dienstleistungen Komplementärnutzungen insgesamt Nutzung 23 Daten Verkaufsfläche in m² Einzelhandel Anzahl Betriebe Einzelhandel Dienstleistungen Gastgewerbe Betriebe insgesamt Entwicklung Komplementärnutzungen Verkaufsfläche im Zentrum Verkaufsfläche alle Zentren im Stadtbezirk Dienstleistungen im Zentrum Dienstleistungen alle Zentren im Stadtbezirk Betriebe im Zentrum Betriebe alle Zentren im Stadtbezirk Gastgewerbe im Zentrum Gastgewerbe alle Zentren im Stadtbezirk 1983 = = Juli 2010 geschlossen Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

82 Stadtentwicklung Köln 961 Nahversorgungszentrum Mülheim, Stegerwaldsiedlung Zentrentyp: NVZ Städtebau, Verkehr, Aufenthaltsqualität zweigeteilte Struktur: Adam-Stegerwald-Straße mit planmäßig errichteter Ladenzeile aus den 1950er Jahren; Deutz-Mülheimer Straße mit heterogener Bebauung teilw. aus der Gründerzeit sowie aus der Nachkriegszeit, westliche Straßenseite freigeräumtes ehemaliges Industriegelände Stegerwald-Siedlung mit meist viergeschossiger Wohnbebauung in gepflegtem Zustand mit Rasenflächen und schönem Baumbestand; da kein Durchgangsverkehr und Tempo-30-Zonen insgesamt sehr fahrrad- sowie fußgängerfreundlich mit guter Aufenthaltsqualität ansprechende Gestaltung Ferdinandstraße durch Allee mit altem Baumbestand kein ausgeprägter Zentrumsschwerpunkt, lockerer Besatz zentrenorientierter Nutzungen Deutz-Mülheimer Straße mit lückenhaftem Geschäftsbesatz Parken meist wechselseitig längs der Wohnstraßen; zusätzlich Senkrechtstellplätze in Ferdinandstraße am südlichen Rand des Zentrums; Parkplatzangebot damit für Nahversorgungszentrum ausreichend vorhanden; außerdem deutliche Erhöhung des Parkplatzangebotes mit Neuansiedlung LIDL in Deutz- Mülheimer Straße gute Verkehrsanbindung mit ÖPNV sowohl in die City wie auch in das Bezirkszentrum Mülheim, Stadtbahnhaltestelle Linien 3 und 4 ca. 350 m östlich des Zentrums; damit einfaches Erreichen der höherrangigen Zentren Deutzer Freiheit und Wiener Platz insbesondere zur Deckung des mittel- und langfristigen Bedarfs überdurchschnittliche Leerstandsquote 8 % = drei Leerstände für ein Nahversorgungszentrum Handlungsempfehlungen Einzelhandel / Komplementärnutzungen hsicherung der Nahversorgung durch Wieder-Ansiedlung eines Lebensmittel-Magnetbetriebes hangebotsergänzungen im kurzfristigen Bedarfsbereich Fachgeschäfte bei Neubelegung von Leerständen haufgrund demographischer Struktur und solitärer Lage auch potenzieller Standort für innovative Nahversorgungskonzepte z. B. Integrationsmarkt, Bring-Dienste, mobile Händler etc. Städtebau, Verkehr, Aufenthaltsqualität hbau eines Kreisverkehrs Kreuzung Messeallee Nord / Deutz-Mülheimer Straße in Vorbereitung hdiskussion kleinteiliger Verbesserungs- und Gestaltungsmöglichkeiten mit maßgeblichen lokalen Akteuren Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

83 962 Stadtentwicklung Köln Nahversorgungszentrum Buchheim Stadtteil / Versorgungsgebiet Einwohner Versorgungsgebiet Stadtviertel Buchheim, Siedlung Buchheim, GE Germaniastraße Stadtteil Buchheim Stadtbezirk Mülheim Einzelhandelsrelevante Kauf- pro Kopf Kaufkraftkraft 2007 in Index Stadtteil Buchheim ,8 Stadtbezirk Mülheim ,4 Zentrentyp: NVZ Stadt Köln ,8 südlicher Eingangsbereich Frankfurter Straße mit aufgelockertem Geschäftsbesatz Einzelhandel und Komplementärnutzungen abs. Einzelhandel nach Bedarfsbereichen VKF in % 1 7 Einzelhandel 17 Dienstleistungen Gastgew erbe 9% 10% kurzfristiger Bedarf mittelfristiger Bedarf langfristiger Bedarf 32 Leerstand 81% Einzelhandel Betriebe VKF in m² Zentralität Einzelhandel insgesamt kurzfristiger Bedarf mittelfristiger Bedarf 3 90 langfristiger Bedarf strukturprägende Betriebe bis unter 400 m² 400 bis unter 800 m² 800 bis unter m² ab m² weitere nennenswerte Betriebe aktueller Entwicklungsstand Plus DIS ausländische Lebensmittel FG rückläufig / gefährdet Kurzcharakteristik Einstufung als Nahversorgungszentrum 1992: Nahbereichzentrum mit Versorgungsfunktion für die oben genannten Stadtviertel EW Orientierungswert für ein Nahversorgungszentrum wird hinsichtlich VKF gerade noch erreicht eindeutiger Schwerpunkt im kurzfristigen Bedarfsbereich insgesamt deutlich rückläufige Entwicklung der Verkaufsfläche und Betriebsanzahl Einzelhandel hsicherung der Nahversorgungsfunktion Erhalt des Magnetbetriebs Plus, ggf. längerfristig Ansiedlung eines weiteren Frequenzbringers Vollsortimenter möglich und weiterer Ausbau des Angebots im Bereich Lebensmittel z. B. Obst / Gemüse, Metzgerei halternativ zur Neuansiedlung wäre im Stadtteil der Ersatz einer der drei Discounter durch einen Lebensmittelvollsortimenter wünschenswert hkonsequente Verhinderung von konkurrierenden Ansiedlungen im Stadtteil außerhalb des Zentrums hbauliche Gestaltung der Senkrechtstellplätze an Frankfurter Straße inklusive Baumplanzungen Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

84 Einzelhandels- und Zen t re n ko n ze pt K ö l n Stadtbezirk Mülheim Nutzungsstruktur Erdgeschoss Nahversorgungszentrum Buchheim 3BUTCFTDIMVTT Einzelhandel Verkaufsfläche bis unter 400 qm ab 400 bis unter 800 qm ab 800 qm Wochenmarkt Komplementärnutzungen Dienstleistung Gastgewerbe Soziale Infrastruktur Auto- oder Motorradhandel Großhandel Leerstand Abgrenzung ZVB - Zentraler Versorgungsbereich Flurstücksgrenze Zentrumsbereich 1992 Stadtbahn - Haltestelle Bus - Haltestelle S-Bahn - Haltestelle Regionalexpress/-bahn - Haltestelle 1: Meter 200 Karte: 9.15 Amt für Stadtentwicklung und Statistik Darstellung: 2010 Erhebung: 2006

85 Stadtentwicklung Köln 965 Nahversorgungszentrum Buchheim Zentrentyp: NVZ Räumliche Situation am westlichen Rand des Stadtteils Buchheim entlang der Frankfurter Straße zwischen Bahndamm und Stadtbahntrasse gelegen, Nutzungsschwerpunkt im Kreuzungsbereich Frankfurter Straße / Guilleaumestraße / Alte Wipperfürther Straße sowie im südlichen Teil der Alte Wipperfürther Straße gegenüber 1992 deutliche Veränderung der Zentrumsabgrenzung: Kappung des langgestreckten Ausläufers Alte Wipperführter Straße wegen stark lückenhaften Geschäftsbesatzes und fehlenden räumlich-funktionalem Bezugs zu Zentrenkern; Einbeziehung der Stadtbahnhaltestelle und Erweiterung im Süden des Zentrums westliche Seite Frankfurter Straße Angebots- und Nachfragesituation Einzelhandel Bedarfsbereich / Branche Anzahl Betriebe Verkaufsfläche Zentralität im Versorgungsgebiet abs. in % in m² in % Einzelhandel insgesamt kurzfristiger Bedarf insgesamt Lebensmittel und Reformwaren Gesundheits- / Körperpflegeartikel 1 6 * Blumen / Schreibwaren / Zeitungen 2 12 * mittelfristiger Bedarf insgesamt langfristiger Bedarf insgesamt * * Einzelhandelsausstattung Anzahl Betriebe, Verkaufsfläche nur leicht über dem Orientierungswert für ein Nahversorgungszentrum Schwerpunkt im kurzfristigen Bedarfsbereich 81 % und hier insbesondere bei Lebensmitteln 70 % fast ausschließlich kleinflächige Ladeneinheiten vorhanden, einzig größerer Betrieb ist der Lebensmitteldiscounter Plus im Lebensmittelbereich Plus als Magnetbetrieb; mit vergleichsweise kleiner Verkaufsfläche < 800 m² und eigenem Parkplatz außerdem drei Betriebe des Ladenhandwerks 2 Bäckereien, Metzgerei sowie ein asiatisches Lebensmittelgeschäft 1, sowie drei Kioske; kein Lebensmittelvollsortimenter vorhanden; insgesamt geringes und unvollständiges Angebot kein Wochenmarkt im sonstigen kurzfristigen Bedarf lediglich eine Apotheke und Verkauf von Zeitschriften Kioske und damit insgesamt geringes Angebot Angebotsdefizit v. a. bei Drogeriewaren, Schreibwaren und Blumen im mittelfristigen Bedarf ergänzende Angebote u. a. Schuhe, Modellbau ohne strukturprägende Bedeutung im langfristigen Bedarf ebenfalls ergänzende Angebote u. a. Staubsauger, Pokale ohne strukturprägende Bedeutung für das Zentrum stark ausgeprägte Wettbewerbssituation und dadurch deutlich eingeschränkte Entwicklungsmöglichkeit durch Bezirkszentrum Mülheim, Wiener Platz / Frankfurter Straße insbesondere SB-Warenhaus Kaufland, ca. 400 m westlich sowie Einzelstandort Aldi ca. 500 m nördlich, nicht integriert und Lidl ca. 1,2 km nördlich; damit faktisch nur ein Teil der Stadtteilbewohner auf das Zentrum orientiert; Angebotsergänzung durch Ladengruppe Herler Straße u. a. Bäcker, Metzger, Obst / Gemüse ursprünglich dem Zentrum zugehörig mit 12 % unterdurchschnittlicher Filialisierungsgrad für ein Nahversorgungszentrum unterdurchschnittliche und ausbaubedürftige Zentralität v. a. im kurzfristigen Bedarf 18 % und hier insbesondere bei Drogeriewaren 16 % 1 Metzgerei, eine der Bäckereien sowie asiatisches Lebensmittelgeschäft haben zwischenzeitlich geschlossen, dafür Anbieter von russischen Lebensmitteln neu eröffnet Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

86 966 Stadtentwicklung Köln Nahversorgungszentrum Buchheim Komplementärnutzungen Ausstattung den Orientierungswerten für ein Nahversorgungszentrum entsprechend, wesentliche Basisangebote vorhanden Schwerpunkt bei den sonstigen Dienstleistungen angemessene Ausstattung auch bei konsumnahen Dienstleistungen sowie im Gastgewerbe Sparkasse als Frequenz erzeugendes Angebot vorhanden keine soziale Infrastruktur im Zentrum aber u. a. Kirche, Grundschule sowie Job-Börse in direkter Nachbarschaft keine Postfiliale oder Partnerfiliale Entwicklung seit 1990 deutlicher Rückgang der Betriebsanzahl und Verkaufsfläche im Einzelhandel auch unter Berücksichtigung der Änderung der Zentrenabgrenzung u. a. Schließung Tapetenfachmarkt Arnsberger Straße Rückgang der Betriebszahlen im Gastgewerbe dagegen v. a. auf verkürzte Zentrumsabgrenzung zurückzuführen Anstieg der Zahl der Dienstleistungsbetriebe Entwicklung Einzelhandel 200 Nutzung konsumnahe Dienstleistungen Anzahl Zentrentyp: NVZ wesentliche Nutzungen Beispiele 7 Friseur, Reisebüro, Schmuckreparatur Finanzdienstleistungen 1 Sparkasse medizinische Dienstleistungen, Ärzte 4 Krankenpflege, Krankengymnastik, Zahnarzt 16 Bestatter, Fahrschule, Tierpflege, Videothek Kultur, Freizeit 4 Spielhalle, Sonnenstudio, Wettbüro Gastgewerbe 7 Eiscafé, Restaurant soziale Infrastruktur - - Großhandel - - sonstige Dienstleistungen Komplementärnutzungen insgesamt Nutzung 39 Daten Verkaufsfläche in m² Einzelhandel Anzahl Betriebe Einzelhandel Dienstleistungen Gastgewerbe Betriebe insgesamt Entwicklung Komplementärnutzungen Verkaufsfläche im Zentrum Verkaufsfläche alle Zentren im Stadtbezirk Dienstleistungen im Zentrum Dienstleistungen alle Zentren im Stadtbezirk Betriebe im Zentrum Betriebe alle Zentren im Stadtbezirk Gastgewerbe im Zentrum Gastgewerbe alle Zentren im Stadtbezirk 1983 = = 100 Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

87 Stadtentwicklung Köln 967 Nahversorgungszentrum Buchheim Zentrentyp: NVZ Städtebau, Verkehr, Aufenthaltsqualität Erscheinungsbild geprägt durch dominanten Kreuzungsbereich Frankfurter Straße / Alte Wipperfürther Straße; dort meist drei- bis fünfgeschossige, traufenständige Gebäude; vereinzelt Neubauten; wenig Baumbestand; keine Aufenthaltsqualität durch mangelnde Gestaltung und hohes Verkehrsaufkommen Parkmöglichkeiten beidseitig der Wipperfürther Straße auf markierten Stellplätzen; Senkrechtstellplätze an Frankfurter Straße zwischen Kirchgasse und Alte Wipperfürther Straße gute ÖPNV-Erschließung durch Stadtbahn Linie 3 im Süden und Nähe zum S-Bahn-Haltepunkt Bahnhof Mülheim sowie Buslinien Südseite Alte Wipperführter Straße, Blick nach Osten im Geschäftszentrum keine Radwege vorhanden; geringe Auslastung der Bike + Ride Fahrradstellplätze an der Stadtbahnhaltestelle; im Zentrum selbst kaum Fahrradabstellmöglichkeiten geringe Leerstandsquote 2 % Handlungsempfehlungen Einzelhandel / Komplementärnutzungen hsicherung der Nahversorgungsfunktion Erhalt des Magnetbetriebs Plus, längerfristig ggf. Ansiedlung eines weiteren Frequenzbringers Vollsortimenter möglich und weiterer Ausbau des Angebots im Bereich Nahrung / Genussmittel z. B. Obst / Gemüse, Metzgerei halternativ zur vorgenannten Neuansiedlung wäre mittelfristig im Stadtteil der Ersatz einer der drei Discounter durch einen Lebensmittelvollsortimenter wünschenswert hkonsequente Verhinderung von konkurrierenden Ansiedlungen im Stadtteil außerhalb des Zentrums Städtebau, Verkehr, Aufenthaltsqualität hbauliche Gestaltung der Senkrechtstellplätze an Frankfurter Straße inklusive Baumpflanzungen herarbeitung von kleinteiligen Verbesserungsmaßnahmen mit Eigentümern und Einzelhändlern Ansatzpunkte Graffitis, Verbesserung der Aufenthaltsqualität z. B. durch Außengastronomie Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

88 968 Stadtentwicklung Köln Nahversorgungszentrum Höhenhaus, Fixheider Weg / Berliner Straße Stadtteil / Versorgungsgebiet Einwohner Versorgungsgebiet Stadtviertel Berliner Straße, Siedlung Schönrath, Siedlung Emberg Stadtteil Höhenhaus Stadtbezirk Mülheim Einzelhandelsrelevante Kauf- pro Kopf Kaufkraftkraft 2007 in Index Stadtteil Höhenhaus ,6 Stadtbezirk Mülheim ,4 Zentrentyp: NVZ Stadt Köln ,8 Kleinteiliger Geschäfts- und Dienstleistungsbesatz Ostseite der Berliner Straße, Fixheider Weg Einzelhandel und Komplementärnutzungen abs. Einzelhandel nach Bedarfsbereichen VKF in % 3 Einzelhandel 8% kurzfristiger Bedarf Dienstleistungen Gastgew erbe 92% mittelfristiger Bedarf langfristiger Bedarf Einzelhandel Betriebe VKF in m² Zentralität Einzelhandel insgesamt kurzfristiger Bedarf mittelfristiger Bedarf - - langfristiger Bedarf strukturprägende Betriebe bis unter 400 m² 400 bis unter 800 m² 800 bis unter m² ab m² weitere nennenswerte Betriebe aktueller Entwicklungsstand Rewe SM Wein FG abgesehen vom leistungsfähigen Magnetbetrieb schwach Kurzcharakteristik Einstufung als Nahversorgungszentrum 1992: Nahbereichzentrum mit Versorgungsfunktion für das westliche Höhenhaus s. o. zweipolige Struktur und eingeschränkte Kompaktheit: kleinteiliges Geschäfts- und Dienstleistungsangebot auf der Ostseite der Berliner Straße steht großflächigem Supermarkt auf der Westseite gegenüber deutlicher Angebotsschwerpunkt im kurzfristigen Bedarfsbereich Bestandszahlen im Einzelhandel leicht abnehmend, Zuwachs bei den Dienstleistungen wesentliche zentrale Einrichtungen wie Post und Kreditinstitut fehlen hsicherung und Stärkung der Nahversorgungsfunktion Lebensmittel-Fachgeschäfte, Drogerie hkleinteilige Verbesserungen zur Steigerung der Aufenthaltsqualität z. B. Außengastronomie hkeine räumliche Ausdehnung des Zentrums 0 4 Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

89 Einzelhandels- und Zen t re n ko n ze pt K ö l n Stadtbezirk Mülheim Nutzungsstruktur Erdgeschoss Nahversorgungszentrum Höhenhaus, Fixheider Weg / Berliner Straße 3BUTCFTDIMVTT Einzelhandel Verkaufsfläche bis unter 400 qm ab 400 bis unter 800 qm ab 800 qm Wochenmarkt Komplementärnutzungen Dienstleistung Gastgewerbe Soziale Infrastruktur Auto- oder Motorradhandel Großhandel Leerstand Abgrenzung ZVB - Zentraler Versorgungsbereich Flurstücksgrenze Zentrumsbereich 1992 Stadtbahn - Haltestelle Bus - Haltestelle S-Bahn - Haltestelle Regionalexpress/-bahn - Haltestelle 1: Meter 200 Karte: 9.16 Amt für Stadtentwicklung und Statistik Darstellung: 2010 Erhebung: 2006

90 Stadtentwicklung Köln 971 Nahversorgungszentrum Höhenhaus, Fixheider Weg / Berliner Straße Zentrentyp: NVZ Räumliche Situation am westlichen Rand des Stadtteils Höhenhaus, entlang Berliner Straße B 51 zwischen Einmündung Im Weidenbruch und Einmündungen Fixheider Weg / Am Flachsrosterweg gelegen zweipolige Struktur und eingeschränkte Kompaktheit: kleinteiliges Geschäfts- und Dienstleistungsangebot auf der Ostseite der Berliner Straße steht großflächigem Supermarkt auf der Westseite gegenüber gegenüber 1992 geringfügige Änderung der Abgrenzung durch Herausnahme der südlichen Straßenseite Im Weidenbruch aber Hinzunahme der Stadtbahn-Haltestelle Im Weidenbruch Angebots- und Nachfragesituation Einzelhandel Bedarfsbereich / Branche Anzahl Betriebe Verkaufsfläche Zentralität im Versorgungsgebiet abs. in % in m² in % Einzelhandel insgesamt kurzfristiger Bedarf insgesamt Lebensmittel und Reformwaren Gesundheits- / Körperpflegeartikel 2 17 * Blumen / Schreibwaren / Zeitungen 1 8 * mittelfristiger Bedarf insgesamt langfristiger Bedarf insgesamt * * Anzahl der Betriebe leicht über dem Orientierungswert für ein Nahversorgungszentrum, Verkaufsfläche deutlich darüber eindeutiger Angebotsschwerpunkt 92 % im kurzfristigen Bedarf im Lebensmittelsektor großflächiger Rewe als Magnetbetrieb mit eigenem, großzügigen Parkplatz vorhanden, Markt wird aktuell vergrößert sowie modernisiert Angebot im Lebensmittelsektor ergänzt durch zwei Bäckereien, einen Kiosk und eine Weinhandlung sowie eine Metzgerei in direkter Nachbarschaft zum Zentrum, damit zufriedenstellende Ausstattung im sonstigen kurzfristigen Bedarf zwei Apotheken, Blumenladen und Lotto / Tabakgeschäft, kein Drogerieanbieter im mittelfristigen Bedarf keine Angebote im langfristigen Bedarf drei Anbieter Elektrowaren, Heizung / Sanitär und Quelle-Shop damit untypisches Angebot für ein Nahversorgungszentrum Wettbewerbssituation mit Stadtteilzentrum Höhenhaus, Im Weidenbruch ca. 800 m östlich und Stadtteilzentrum Mülheim, Berliner Straße ca. 1 km süd-westlich durch räumliche Distanz moderat überdurchschnittlicher Filialisierungsgrad 33 % für ein Nahversorgungszentrum Zentralität s. o. insgesamt sowie insbesondere im kurzfristigen Bedarf und hier v. a. bei Lebensmitteln deutlich überdurchschnittlich für ein Nahversorgungszentrum, dies ist vor allem durch den leistungsfähigen Magnetbetrieb an einer Ausfallstraße und das relativ kleine Versorgungsgebiet bedingt Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

91 972 Stadtentwicklung Köln Nahversorgungszentrum Höhenhaus, Fixheider Weg / Berliner Straße Zentrentyp: NVZ Komplementärnutzungen Betriebsanzahl dem Orientierungswert für ein Stadtteilzentrum entsprechend; bei medizinischen Dienstleistungen jedoch darunter, mehrere Angebotslücken Schwerpunkt im Bereich der konsumorientierten und sonstigen Dienstleistungen fehlendes bzw. geringes Angebot im Bereich soziale Infrastruktur und Finanzdienstleistungen; diese werden vornehmlich im Stadtteilzentrum Höhenhaus, Im Weidenbruch angeboten Basisangebot im Gastgewerbe Entwicklung Rückgang von Verkaufsfläche und Betriebszahl im Einzelhandel seit 1990 Zunahme der Dienstleistungsangebote insbesondere seit 1990 Rückgang der Betriebszahlen im Gastgewerbe durch Änderung der Zentrenabgrenzung bedingt Entwicklung Einzelhandel 400 Nutzung konsumnahe Dienstleistungen Anzahl wesentliche Nutzungen Beispiele 4 Friseur, Reinigung, Waschsalon Finanzdienstleistungen 1 Versicherung medizinische Dienstleistungen, Ärzte Kultur, Freizeit Podologe 4 Fahrschule, Internetcafé Gastgewerbe 3 Imbiss, Kneipe soziale Infrastruktur - - Großhandel - - sonstige Dienstleistungen Komplementärnutzungen insgesamt Nutzung 13 Daten Verkaufsfläche in m² Einzelhandel Anzahl Betriebe Einzelhandel Dienstleistungen Gastgewerbe Betriebe insgesamt Entwicklung Komplementärnutzungen Verkaufsfläche im Zentrum Verkaufsfläche alle Zentren im Stadtbezirk Dienstleistungen im Zentrum Dienstleistungen alle Zentren im Stadtbezirk Betriebe im Zentrum Betriebe alle Zentren im Stadtbezirk Gastgewerbe im Zentrum Gastgewerbe alle Zentren im Stadtbezirk 1983 = = 100 Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

92 Stadtentwicklung Köln 973 Nahversorgungszentrum Höhenhaus, Fixheider Weg / Berliner Straße Zentrentyp: NVZ Städtebau, Verkehr, Aufenthaltsqualität östlich der Berliner Straße kleinteiliger Geschäftsbesatz in Erdgeschosszone von zweigeschossigen Wohngebäuden mit Dachausbau als Kontrast: großflächiger Supermarkt auf westlicher Straßenseite mit großem Parkplatz ohne Begrünung aufgrund der Lage an breiter Ausfallstraße fehlende Kompaktheit und wenig wahrnehmbarer Zentrumscharakter ÖPNV Anbindung durch Stadtbahnhaltestelle Im Weidenbruch gegeben beidseitig Radwege vorhanden, dazu Fahrradabstellplätze südlich Einmündung Fixheider Weg Parkmöglichkeiten in gestalteten Parkbuchten längs der Fahrbahn und Schrägstellplätze am Fixheider Weg; keine Parkscheinautomaten Großflächiger Supermarkt mit großem Parkplatz, Westseite der Berliner Straße, Ecke Flachsrosterweg Einschränkung der Aufenthaltsqualität durch stark befahrene Bundesstraße, wird jedoch abgemildert durch den großen schönen Baumbestand Querung an Fußgängerampel möglich zum Erhebungszeitpunkt keine Leerstände Handlungsempfehlungen Einzelhandel / Komplementärnutzungen hsicherung und Stärkung der Nahversorgungsfunktion Lebensmittel-Fachgeschäfte, Drogerie hggf. Ergänzungen im mittelfristigen Bedarf Städtebau, Verkehr, Aufenthaltsqualität hkleinteilige Verbesserungen zur Steigerung der Aufenthaltsqualität auch Außengastronomie hkeine räumliche Ausdehnung des Zentrums Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

93 974 Stadtentwicklung Köln Nahversorgungszentrum Stammheim Stadtteil / Versorgungsgebiet Einwohner Versorgungsgebiet Stadtviertel Stammheim, Siedlung Stammheim-Nord, Siedlung Stammheim-Süd Stadtteil Stammheim Stadtbezirk Mülheim Einzelhandelsrelevante Kauf- pro Kopf Kaufkraftkraft 2007 in Index Stadtteil Stammheim ,1 Stadtbezirk Mülheim ,4 Zentrentyp: NVZ Stadt Köln ,8 Westabschnitt Gisbergstraße vom Stammheimer Ring Einzelhandel und Komplementärnutzungen abs. Einzelhandel nach Bedarfsbereichen VKF in % 1% Einzelhandel Dienstleistungen 6% kurzfristiger Bedarf mittelfristiger Bedarf Gastgew erbe langfristiger Bedarf 15 Leerstand 93% Einzelhandel Betriebe VKF in m² Zentralität Einzelhandel insgesamt kurzfristiger Bedarf mittelfristiger Bedarf 1 * langfristiger Bedarf 1 * strukturprägende Betriebe bis unter 400 m² 400 bis unter 800 m² 800 bis unter m² ab m² Schlecker FM Kaiser s SM weitere nennenswerte Betriebe Metzger FG 1 aktueller Entwicklungsstand instabil mit rückläufigem Angebot Kurzcharakteristik Einstufung als Nahversorgungszentrum 1992: Nahbereichszentrum mit Versorgungsfunktion für die o. g. Stadtviertel EW; gegenüber 1992 leicht verkürzte Abgrenzung des Zentrums Betriebsanzahl leicht unter, Gesamtverkaufsfläche leicht über dem Orientierungswert für ein Nahversorgungszentrum; Komplementärnutzungen deutlich darüber eindeutiger Angebotsschwerpunkt im kurzfristigen Bedarfsbereich; nur rudimentäres Angebot im mittelund langfristigen Bereich, qualitative und quantitative Defizite in Einzelhandelsausstattung hsicherung der Nahversorgungsfunktion durch Erhalt und ggf. Erweiterung des Kaiser s hangebotsergänzungen im kurz- und mittel- und langfristigen Bedarfsbereich z. B. Optik / Akustik hprüfung gestalterischer Verbesserungsmöglichkeiten der westlichen Gisbertstraße Begrünung, neue Pflasterung des Bürgersteigs zwischenzeitlich geschlossen Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

94 Einzelhandels- und Zen t re n ko n ze pt K ö l n Stadtbezirk Mülheim Nutzungsstruktur Erdgeschoss Nahversorgungszentrum Stammheim 3BUTCFTDIMVTT Einzelhandel Verkaufsfläche bis unter 400 qm ab 400 bis unter 800 qm ab 800 qm Wochenmarkt Komplementärnutzungen Dienstleistung Gastgewerbe Soziale Infrastruktur Auto- oder Motorradhandel Großhandel Leerstand Abgrenzung ZVB - Zentraler Versorgungsbereich Flurstücksgrenze Zentrumsbereich 1992 Stadtbahn - Haltestelle Bus - Haltestelle S-Bahn - Haltestelle Regionalexpress/-bahn - Haltestelle 1: Meter 200 Karte: 9.17 Amt für Stadtentwicklung und Statistik Darstellung: 2010 Erhebung: 2006

95 Stadtentwicklung Köln 977 Nahversorgungszentrum Stammheim Zentrentyp: NVZ Räumliche Situation kleines gewachsenes Geschäftszentrum entlang Gisbertstraße im dörflich geprägten Kern Alt- Stammheims; Ausdehnung ca. 250 m vom Stammheimer Ring nach Westen; geschlossener Geschäftsbesatz ca. 150 m zwischen Bonhoefferstraße und Stammheimer Ring gegenüber 1992 geringfügige Verkürzung der Zentrenabgrenzung im westlichen Abschnitt Gisbertstraße wegen auslaufenden Geschäftsbesatzes Angebots- und Nachfragesituation Einzelhandel Bedarfsbereich / Branche Anzahl Betriebe Verkaufsfläche Zentralität im Versorgungsgebiet abs. in % in m² in % Einzelhandel insgesamt kurzfristiger Bedarf insgesamt Lebensmittel und Reformwaren Gesundheits- / Körperpflegeartikel 2 22 * * Blumen / Schreibwaren / Zeitungen 1 11 * * mittelfristiger Bedarf insgesamt 1 11 * * langfristiger Bedarf insgesamt 1 11 * * Betriebsanzahl leicht unter, Gesamtverkaufsfläche nur geringfügig über dem Orientierungswert für ein Nahversorgungszentrum; damit insgesamt geringe Ausstattung Schwerpunkt im kurzfristigen Bedarfsbereich über 90 % der Verkaufsfläche strukturprägender Anbieter Kaiser s in randlicher Lage, relativ kleine Verkaufsfläche und eigener, kleiner Kundenparkplatz, generell überholungsbedürftiger Marktauftritt bei Lebensmitteln ergänzend lediglich Metzgerei 1 und Bäckerei, damit geringe Ausstattung Angebotsergänzung im Stadtteil durch kleinen Wochenmarkt donnerstags an Kreuzung Bonhoefferstraße / Ricarda-Huch Straße ca. 150 m südlich des Zentrums im sonstigen kurzfristigen Bedarf kleiner Drogeriemarkt Schlecker, Apotheke, Blumen- und Tabakladen, damit ausbaufähiges Basisangebot vorhanden einziger ehemaliger Anbieter im mittelfristigen Bedarfsbereich Otto-Shop Versandhandel inzwischen nicht mehr vorhanden, damit deutliches Defizit im langfristigen Bedarf lediglich ein Anbieter Geschenkartikel vorhanden, damit auch hier Ausbaupotenzial Angebotsergänzung durch Einzelhandelslage Moses-Heß-Straße u. a. Plus, Schreibwaren, diverse Komplementärnutzungen, ca. 500 m südlich in städtebaulich integrierter Lage, starke Konkurrenz durch nicht integrierte Standorte von Discountern Aldi, ca. 700 m östlich; Lidl, ca. 1,2 km südlich sehr hoher Filialisierungsgrad für ein Nahversorgungszentrum 67 % unterdurchschnittliche Zentralität insgesamt wie auch im allen Branchen des kurzfristigen Bedarfs 1 zwischenzeitlich geschlossen Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

96 978 Stadtentwicklung Köln Nahversorgungszentrum Stammheim Zentrentyp: NVZ Komplementärnutzungen Orientierungswerte für ein Nahversorgungszentrum werden erreicht; wesentliche Basisangebote vorhanden Schwerpunkte im Bereich medizinische Dienstleistungen / Ärzte, konsumnahe Dienstleistungen und sonstige Dienstleistungen zwei Geldinstitute als Frequenzbringer vorhanden kein Angebot im Bereich Kultur / Freizeit keine Einrichtungen sozialer Infrastruktur im Zentrum, Jugendheim in direkter Nachbarschaft Post bzw. Partnerfiliale fehlt im Zentrum, statt dessen in Einzelhandelslage Moses Hess-Straße im Stadtteil vorhanden ca. 500 m südlich vielseitiges gastronomisches Angebot, Eiscafé mit Außengastronomie im Ortsmittelpunkt Nutzung konsumnahe Dienstleistungen Anzahl wesentliche Nutzungen Beispiele 4 Friseur, Reinigung, Reisebüro, Schneider Finanzdienstleistungen 3 Bank / Sparkasse medizinische Dienstleistungen, Ärzte sonstige Dienstleistungen Kultur, Freizeit Arzt für Innere Medizin, Zahnarzt 4 Rechtsanwalt, Steuerberater, Sanitärhandel Gastgewerbe 5 Café, Eiscafé, Imbiss, Kneipe soziale Infrastruktur - - Großhandel - - Komplementärnutzungen insgesamt 20 Entwicklung deutlicher Rückgang der Verkaufsfläche und der Betriebszahl im Einzelhandel seit 1990 jeweils Halbierung etwa konstante Entwicklung bei den Dienstleistungen und im Gastgewerbe Entwicklung Einzelhandel 200 Daten Nutzung Verkaufsfläche in m² Einzelhandel Anzahl Betriebe Einzelhandel Dienstleistungen Gastgewerbe Betriebe insgesamt Entwicklung Komplementärnutzungen Verkaufsfläche im Zentrum Verkaufsfläche alle Zentren im Stadtbezirk Dienstleistungen im Zentrum Dienstleistungen alle Zentren im Stadtbezirk Betriebe im Zentrum Betriebe alle Zentren im Stadtbezirk Gastgewerbe im Zentrum Gastgewerbe alle Zentren im Stadtbezirk 1983 = = 100 Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

97 Stadtentwicklung Köln 979 Nahversorgungszentrum Stammheim Zentrentyp: NVZ Städtebau, Verkehr, Aufenthaltsqualität straßenbegleitende Lage entlang der Gisbertstraße mit Aufweitungen im Bereich der Bonhoefferstraße sowie kurzem Ausläufer am Stammheimer Ring Kaiser s Geschäftszentrum geprägt durch die kleinteilige Struktur des dörflichen Kerns im nördlichen Abschnitt des zentralen Kreuzungsbereichs in der Bonhoeffer Straße Allee mit schönem altem Baumbestand, im südlichen Abschnitt ebenfalls Baumreihe auf nördlicher Straßenseite insgesamt gute Aufenthaltsqualität im zentralen Kreuzungsbereich, auch durch künstlerisch gestaltete Fassade des Gebäudes der Stadtsparkasse sowie Außengastronomie des Eiscafés schräg gegenüber westlicher Teil der Gisberstraße dagegen eher ungestaltet Bodenbelag, fehlende Begrünung Einmündung Stammheimer Ring / Gisbertstraße Magnetbetrieb Kaiser s in Randlage ÖPNV-Anbindung an benachbarte Quartiere durch drei Buslinien mit Haltestelle im Zentrum gegeben S-Bahn-Haltestelle Stammheim ca. 650 m entfernt Radfahren in Gisbertstraße in beide Richtungen auch gegen die Einbahnstraße möglich; beidseitige Radwege in Bonhoeffer Straße, Radweg z. T. optisch schwer erkennbar; ausreichend Fahrradabstellplätze vorhanden sehr gutes Parkplatzangebot Tempo-30-Zonen in Gisbertstraße und angrenzenden Quartieren; somit gute Verkehrssicherheit und fußläufige Erreichbarkeit gegeben durchschnittliche Leerstandsquote zum Erhebungszeitpunkt 7 % = 2 Leerstände Handlungsempfehlungen Einzelhandel / Komplementärnutzungen hsicherung der Nahversorgungsfunktion durch Erhalt und ggf. Erweiterung / Modernisierung des strukturprägenden Lebensmittelmarktes hkonsequenter Ausschluss von Konkurrenzansiedlungen / -erweiterungen in nicht integrierten Lagen hangebotsverbesserungen im kurzfristigen Bedarfsbereich z. B. Lebensmittel Facheinzelhandel sowie ergänzende Angebote im mittel- und langfristigen Bedarf z. B. Bekleidung; Optik / Akustik erforderlich Städtebau, Verkehr, Aufenthaltsqualität hprüfung gestalterischer Verbesserungsmöglichkeiten der westlichen Gisbertstraße Begrünung, neue Pflasterung des Bürgersteigs hauffrischung der Farbgebung der Radwege in der Bonhoeffer Straße Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

98 980 Stadtentwicklung Köln Nahversorgungszentrum Flittard Zentrentyp: NVZ Stadtteil / Versorgungsgebiet Einwohner Versorgungsgebiet Stadtviertel Flittard, Bayer-Siedlung Stadtteil Flittard Stadtbezirk Mülheim Einzelhandelsrelevante Kauf- pro Kopf Kaufkraftkraft 2007 in Index Stadtteil Flittard ,5 Stadtbezirk Mülheim ,4 Stadt Köln ,8 Evergerstraße westlicher Abschnitt, Ortsdurchfahrt mit kleinteiligem Geschäftsbesatz Einzelhandel und Komplementärnutzungen abs. Einzelhandel nach Bedarfsbereichen VKF in % Einzelhandel Dienstleistungen Gastgew erbe 4% 2% kurzfristiger Bedarf mittelfristiger Bedarf langfristiger Bedarf 14 Leerstand 94% Einzelhandel Betriebe VKF in m² Zentralität Einzelhandel insgesamt kurzfristiger Bedarf mittelfristiger Bedarf 1 * langfristiger Bedarf 3 * strukturprägende Betriebe bis unter 400 m² 400 bis unter 800 m² 800 bis unter m² ab m² Schlecker FM Aldi 1 DIS Edeka SM - weitere nennenswerte Betriebe - aktueller Entwicklungsstand stagnierend mit qualitativen Angebotsdefiziten Kurzcharakteristik Einstufung als Nahversorgungszentrum 1992: Nahbereichzentrum mit Versorgungsfunktion für die Stadtviertel Flittard und Bayer-Siedlung EW Betriebsanzahl und Gesamtverkaufsfläche über dem Orientierungswert für ein Nahversorgungszentrum; deutlicher Schwerpunkt im kurzfristigen Bedarfsbereich; rudimentäres Angebot im mittelfristigen und langfristigen Bedarfssegment hsicherung der Nahversorgungsfunktion des Zentrums, ggf. Ansiedlung eines zweiten Frequenzbringers kleiner Lebensmittelmarkt oder von Fachgeschäften im nördlichen Zentrenbereich Leerstand hangebotsergänzung im mittelfristigen Bedarf, z. B. durch Nachbelegung von Leerständen hkonsequente Verhinderung weiterer Ansiedlungen außerhalb des zentralen Versorgungsbereiches hlängerfristig Begrünung der Evergerstraße auf einer Seite zwischen den Längsstellplätzen wünschenswert 1 zwischenzeitlich an Standort außerhalb des Zentrums verlagert Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

99 Einzelhandels- und Zen t re n ko n ze pt K ö l n Stadtbezirk Mülheim Nutzungsstruktur Erdgeschoss Nahversorgungszentrum Flittard 3BUTCFTDIMVTT Einzelhandel Verkaufsfläche bis unter 400 qm ab 400 bis unter 800 qm ab 800 qm Wochenmarkt Komplementärnutzungen Dienstleistung Gastgewerbe Soziale Infrastruktur Auto- oder Motorradhandel Großhandel Leerstand Abgrenzung ZVB - Zentraler Versorgungsbereich Flurstücksgrenze Zentrumsbereich 1992 Stadtbahn - Haltestelle Bus - Haltestelle S-Bahn - Haltestelle Regionalexpress/-bahn - Haltestelle 1: Meter 200 Karte: 9.18 Amt für Stadtentwicklung und Statistik Darstellung: 2010 Erhebung: 2006

100 Stadtentwicklung Köln 983 Nahversorgungszentrum Flittard Zentrentyp: NVZ Räumliche Situation relativ kleines gewachsenes Geschäftszentrum im alten Ortskern Flittards entlang Evergerstraße und im Kreuzungsbereich Paulinenhofstraße / Edelhofstraße; Erstreckung W-O ca. 200 m und N-S ca. 300 m; baulich geschlossenes Erscheinungsbild; dörflicher Charakter mit Mittelpunktsfunktion für den Stadtteil gegenüber 1992 geringfügige Erweiterung der Zentrenabgrenzung im Norden und um den Supermarktstandort im Süden Angebots- und Nachfragesituation Einzelhandel Bedarfsbereich / Branche Anzahl Betriebe Verkaufsfläche Zentralität im Versorgungsgebiet abs. in % in m² in % Einzelhandel insgesamt kurzfristiger Bedarf insgesamt Lebensmittel und Reformwaren Gesundheits- / Körperpflegeartikel 2 14 * Blumen / Schreibwaren / Zeitungen 2 14 * mittelfristiger Bedarf insgesamt 1 7 * langfristiger Bedarf insgesamt 3 21 * * * * * Betriebsanzahl und Gesamtverkaufsfläche über dem Orientierungswert für ein Nahversorgungszentrum; Schwerpunkt im kurzfristigen Bedarfsbereich über 90 % der Verkaufsfläche strukturprägender Anbieter Edeka modern aufgestellt angemessene Verkaufsflächengröße, moderne Gestaltung, eigene Kundenparkplätze an der Edelhofstraße separater Getränkemarkt; Edeka seit Verlagerung des Aldi aus der Paulinenhofstraße einziger Magnetbetrieb des Zentrums bei Lebensmitteln ergänzend lediglich 2 Bäckereien sowie 2 Kioske, damit nur Basisangebot donnerstags Wochenmarkt Einstein- / Eduard-Heis-Str. im sonstigen kurzfristigen Bedarf Drogeriemarkt Schlecker, Blumenladen, Apotheke und Schreibwarengeschäft, damit kleines, aber vollständiges Angebot lediglich ein Angebot Damenbekleidung und damit Defizite im mittelfristigen Bedarfsbereich rudimentäres Angebot auch im langfristigen Bedarf Versandhandel, Video-Shop, Elektrowaren mit entsprechend geringer Zentralität Konkurrenz durch Penny DIS, ca. 300 m und Aldi DIS, ca. 450 m östlich des Zentrums; eher schwach ausgeprägte Wettbewerbssituation mit Nahversorgungszentrum Stammheim ca. 1,6 km südlich; gewisse Kaufkraftabflüsse auch an nicht integrierte Discounter Aldi ca. 2,5 km und Lidl ca. 3,5 km südlich an Düsseldorfer Straße zu vermuten hoher Filialisierungsgrad für ein Nahversorgungszentrum 43 % leicht überdurchschnittliche Zentralität Einzelhandel insgesamt; deutlich überdurchschnittliche Zentralität im Bereich Lebensmittel und Reformwaren sowie Gesundheits- / Körperpflegeartikel Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

101 984 Stadtentwicklung Köln Nahversorgungszentrum Flittard Komplementärnutzungen Orientierungswerte für ein Nahversorgungszentrum werden erreicht; wesentliche Basisangebote vorhanden Schwerpunkt im Bereich medizinische Dienstleistungen / Ärzte geringes Angebot im Bereich Kultur / Freizeit keine Einrichtungen sozialer Infrastruktur im Zentrum, Kirche, Pfarrbücherei sowie Schule in direkter Nachbarschaft Sparkasse als Frequenzbringer vorhanden Partnerfiliale Post fehlt im Zentrum, statt dessen in Streulage Peter-Grieß-Straße im Stadtteil vorhanden ca. 1,2 km südöstlich vielseitiges gastronomisches Angebot, Außengastronomie mit zentrenbelebender Wirkung im Ortsmittelpunkt Nutzung konsumnahe Dienstleistungen Anzahl Zentrentyp: NVZ wesentliche Nutzungen Beispiele 5 Friseur, Reisebüro, Reinigung, Schneiderei Finanzdienstleistungen 2 Sparkasse, Versicherung medizinische Dienstleistungen, Ärzte 5 Allgemeinmediziner, Kinderarzt, Sprachheilzentrum 1 Fahrschule Kultur, Freizeit 1 Sonnenstudio Gastgewerbe 4 Eiscafé, Imbiss, Kneipe soziale Infrastruktur - - Großhandel - - sonstige Dienstleistungen Komplementärnutzungen insgesamt 18 Entwicklung zwischen 1990 und 2006 Anstieg der Verkaufsfläche im Einzelhandel bei gleichzeitiger Abnahme der Betriebszahl; dies spiegelt den Verlust der Vielfalt an Fachgeschäften wider Betriebsanzahl Dienstleistungen und Gastgewerbe dagegen leicht zunehmend Entwicklung Einzelhandel 200 Daten Nutzung Verkaufsfläche in m² Einzelhandel Anzahl Betriebe Einzelhandel Dienstleistungen Gastgewerbe Betriebe insgesamt Entwicklung Komplementärnutzungen Verkaufsfläche im Zentrum Verkaufsfläche alle Zentren im Stadtbezirk Dienstleistungen im Zentrum Dienstleistungen alle Zentren im Stadtbezirk Betriebe im Zentrum Betriebe alle Zentren im Stadtbezirk Gastgewerbe im Zentrum Gastgewerbe alle Zentren im Stadtbezirk 1983 = = 100 Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

102 Stadtentwicklung Köln 985 Nahversorgungszentrum Flittard Zentrentyp: NVZ Städtebau, Verkehr, Aufenthaltsqualität T-förmige, straßenbegleitende Lage entlang der Evergerstraße sowie Paulinenhof und Edelhofstraße, in weiteren Teilen dörflicher Charakter aufgrund Neuansiedlung des Edeka Schwerpunktverlagerung des Einzelhandels zum südlichen Rand des Zentrums hin Edelhofstraße, im nördlichen Bereich Paulinenhofstraße Sparkasse als frequenzerzeugende Nutzung, am westlichen Rand Evergerstraße dagegen lückenhafter Besatz an zentrenorientierten Nutzungen und z. T. Leerstände Kreuzungsbereich mit schönen alten Platanen fungiert als Zentrumsmittelpunkt; hier gute Aufenthaltsqualität, gut besuchte Außengastronomie Eiscafé unterstützt den Ort als Treffpunkt und Kommunikationsraum Evergerstraße östlicher Bereich, Blick auf den dörflichen Kern durch Buslinien 151, 152 an die benachbarten Quartiere, sowie Leverkusen und Bezirkszentrum Mülheim angeschlossen im gesamten Geschäftsbereich ausreichend Fahrradabstellplätze vorhanden; keine baulich getrennten oder markierten Radwege vorhanden, aufgrund geringen Verkehrsaufkommens jedoch auch nicht nötig Parkplätze ausreichend vorhanden; längs der Evergerstraße mit Parkscheinautomaten bewirtschaftete Schrägstellplätze im Bereich der Kreuzung; außerdem Edeka Parkplatz überdurchschnittliche Leerstandsquote 9 % = 3 Leerstände für ein Nahversorgungszentrum Handlungsempfehlungen Einzelhandel / Komplementärnutzungen hsicherung der Nahversorgung und Stärkung des Zentrenkerns durch Ansiedlung eines kleinen Lebensmittelmarktes oder Fachmarktes als weiteren Frequenzbringer im jetzigen Leerstand Paulinenhofstraße vorher Aldi hkonsequente Verhinderung von weiteren Ansiedlungen im Umfeld der beiden Discounter außerhalb des zentralen Versorgungsbereiches hergänzung des Angebotsmixes durch kleinflächigen Facheinzelhandel z. B. Metzgerei, Obst / Gemüse hausweitung des Angebotes im mittel- und langfristigen Bedarf z. B. Geschenkartikel, Spielwaren, Bekleidung, Schuhe / Lederwaren Städtebau, Verkehr, Aufenthaltsqualität hkein direkter Handlungsbedarf ersichtlich hlangfristig Begrünung der Evergerstraße auf einer Seite zwischen den Längsstellplätzen wünschenswert Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

103 986 Stadtentwicklung Köln ehemaliges Zentrum Mülheim, Böckingstraße Zentrentyp: Stadtteil / Versorgungsgebiet Einwohner Versorgungsgebiet - Stadtteil Mülheim Stadtbezirk Mülheim Einzelhandelsrelevante Kauf- pro Kopf Kaufkraftkraft 2007 in Index Stadtteil Mülheim ,7 Stadtbezirk Mülheim ,4 Stadt Köln ,8 Ladenzeile Böckingstraße, Blick nach Süden Einzelhandel und Komplementärnutzungen abs. Einzelhandel nach Bedarfsbereichen VKF in % Einzelhandel Dienstleistungen Gastgew erbe Soziale Infrastruktur kurzfristiger Bedarf mittelfristiger Bedarf langfristiger Bedarf 12 Leerstand 100% Einzelhandel Betriebe VKF in m² Zentralität Einzelhandel insgesamt kurzfristiger Bedarf Lebensmittel und Reformwaren 2 * Gesundheits- / Körperpflegeartikel 1 * Blumen, Schreibwaren, Zeitungen 2 * mittelfristiger Bedarf - - langfristiger Bedarf - - strukturprägende Betriebe bis unter 400 m² 400 bis unter 800 m² 800 bis unter m² ab m² weitere nennenswerte Betriebe aktueller Entwicklungsstand HIT 1 VM wegen fehlendem Lebensmittelmarkt zzt. nicht funktionsfähig Kurzcharakteristik Einstufung als ehemaliges Zentrum 1992: Nahbereichzentrum in Planung aufgrund der seit Aufgabe des Magnetbetriebes HIT im Jahre 2007 ausbleibenden Entwicklung nicht als zentraler Versorgungsbereich einzustufen und auch nicht mehr als Nahversorgungslage durch integrierte stadträumliche Lage, verbliebene Einzelhandels- und insbesondere Komplementärnutzungen und vorhandenes Flächenpotenzial zzt. Fitness-Center dennoch mit Versorgungsbedeutung für das umliegenden Wohnviertel hdurch Ansiedlung eines kleinflächigen Lebensmittelmarktes Entwicklung zu einer Nahversorgungslage längerfristig denkbar 1 zwischenzeitlich geschlossen, Fläche durch Fitness-Center belegt Teil B: 9. Bezirkskapitel Mülheim Bezirk 9

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