1. So nutzt Du deine Grillspieße richtig Zur Vorbereitung der Spieße Die richtige Menge Teig... 3

Transkript

1

2 Inhaltsverzeichnis 1. So nutzt Du deine Grillspieße richtig Zur Vorbereitung der Spieße Die richtige Menge Teig Entsorgung leicht gemacht Bonustipp: Teig ideal um den Spieß wickeln Rezepte Klassisches Stockbrot Stockbrot mit Röstzwiebeln und Kräuterbutter Saftiges Pizza Stockbrot Hotdogs am Spieß: Der etwas andere Hotdog S mores ein süßer, amerikanischer Klassiker Süßes Stockbrot mit frischer Hefe Mehr Süßes: Zimtschnecken S. 2

3 1. So nutzt Du deine Grillspieße richtig Grillen am Lagerfeuer ist für sich betrachtet bereits ein Stimmungsgarant für Groß und Klein vor allem im Sommer. Doch um die gute Stimmung am Feuer noch zu steigern, haben wir unsere Extralangen XXL Grillspieße entwickelt. Damit du das beste aus den Spießen herausholst, haben wir neben den folgenden Rezepten noch einige nützliche Tipps für dich zusammengestellt Zur Vorbereitung der Spieße Du kannst die Spieße direkt verwenden ohne diese vorher zu wässern. Sie sind so verarbeitet, dass sie den Flammen lange standhalten, solange du sie nicht direkt und ohne Grillgut in die Flammen hältst. Achte also am besten darauf, dass du beim Grillen vor allem die Glut zum Garen benutzt. Achte außerdem beim Teig darauf, diesen auf ca cm gleichmäßig am oberen Ende des Spießes zu verteilen. Ein vorheriges Wässern der Spieße könnte die Geschmacks- Neutralität leicht beeinflussen, indem der Wasserdampf in das Grillgut übergeht Die richtige Menge Teig Die Spieße sind absichtlich nicht übermäßig dick hergestellt. So wird nur gerade so viel Holz verarbeitet wie nötig was der Umwelt wiederum zugutekommt. Das heißt aber auch, dass die Teigmenge idealerweise g nicht überschreiten sollte. Eine einfache Faustregel: Forme eine Portion Teig, welche ungefähr einer handelsüblichen Kiwi gleicht. Häufig wird etwas zu viel Teig verwendet. Besser ist es jedoch, hier etwas sparsamer zu sein. Denn zum einen geht der Teig ja noch auf und zum anderen möchtest du ja, dass sich die Garzeit etwas in Grenzen hält. Möchtest du dennoch etwas mehr Teig verwenden z. B. bei einer Jumbo-Portion Teig oder gar Kartoffeln/Mais) so nutze am besten einen weiteren Spieß, um die Starrheit etwas zu erhöhen. S. 3

4 1.3. Entsorgung leicht gemacht Da es sich um ein reines Naturprodukt handelt, gestaltet sich die Entsorgung sehr einfach. Entweder du verbrennst die Spieße gleich mit auf der Feuerstelle, oder du kompostierst sie einfach sofern möglich. Und noch einmal zusammengefasst: Eine Wässerung der Spieße ist vor dem Grillen nicht notwendig Die Empfohlene Teigmenge bei Stockbrot gleicht der Größe einer Kiwi (ca g) Entsorge die Spieß entweder durch anschließendes mitverbrennen oder kompostieren Tipp: Wirf auch einen kurzen Blick in das nächste Kapitel, in dem wir beschreiben wie man den Stockbrotteig perfekt um die Spieße wickelt. S. 4

5 2. Bonustipp: Teig ideal um den Spieß wickeln 1. Knete die Teigmasse zu aller erst gut durch, damit einen schönen geschmeidigen Teig erhältst. 2. Forme nun aus der Teigmasse kleine Teiglinge, die der Größe einer handelsüblichen Kiwi gleichen. Verteile anschließend etwas Mehl auf eine sauberen Fläche und rolle den Teigling nun zu einer kleinen Schlange (ca. 30 cm) welche in etwa der Dicke deines Ringfingers gleicht. 3. Wickle den Teig schließlich spiralförmig um den Spieß. Dabei sollte sich die Teigmasse ruhig auf den oberen 20 bis 25 cm verteilen und zwar so, dass du den Spieß durch die Lücken nicht sehen kannst. 4. Nun kannst du mit dem Grillen loslegen. Wichtig ist dabei nur, dass du den Stock möglichst mit 20 bis 30 cm Abstand über die Glut hältst und nicht direkt in die offenen Flammen. Dadurch vermeidest du eine ungesunde Rußbildung, die das Stockbrot in einen dunklen Schleier hüllt und unappetitlich aussehen lässt. Denke außerdem daran, den Spieß regelmäßig zu drehen, um den Teig gleichmäßig zu garen. Sobald das Brot etwas hohl klingt und von allen Seiten leicht gebräunt erscheint, kannst du es verzehren und genießen. S. 5

6 3. Rezepte 3.1. Klassisches Stockbrot Ganz klar: Stockbrot ist gerade an warmen Sommertagen oder abends am Lagerfeuer der Hit. Es ist außerdem relativ einfach vor- und zuzubereiten. Für Stockbrot (mit Trockenhefe) benötigst du lediglich folgende Zutaten: 500 g Mehl 1 Päckchen Trockenhefe 1 Prise Salz 3 EL Öl 250 ml lauwarmes Wasser 1. Zunächst vermischst du (zum Beispiel mit einer Küchenmaschine) das Mehl, die Hefe und das Salz. 2. Gib nun das Wasser und Öl hinzu, und knete alles nochmals solange durch, bis es zu einer gut formbaren und geschmeidigen Teigmasse wird. 3. Die Teigmasse deckst du mit einem Handtuch zu und lässt sie für Minuten gehen bis sie ihr Volumen nahezu verdoppelt hat. 4. Aus der gesamten Masse formst du einfach mehrere handliche Portionen, welche einer handelsüblichen Kiwi gleichen. 5. Optional lässt du diese noch einmal für ca. 20 Minuten gehen. 6. Du kannst nun beginnen mehrere Teigschlangen auszurollen und um die Spieße zu wickeln. Siehe dazu auch unsere im vorherigen Kapitel. Viel Spaß beim Zubereiten und Genießen! S. 6

7 3.2. Stockbrot mit Röstzwiebeln und Kräuterbutter Dieses Rezept ist eine wahre Gaumenfreude für alle die es gerne herzhaft mögen. Um nicht zu viele Einzelzutaten kaufen zu müssen empfiehlt es sich für die Kräuterbutter auf eine Gewürzmischung zurückzugreifen. Damit wären wir dann bei folgenden Zutaten: 250 ml lauwarmes Wasser 500 g Mehl 1 Würfel Hefe (frisch) 2 EL Olivenöl 4 EL Röstzwiebeln 1 TL Salz 2 TL Kräuterbuttergewürz (z. B. von Ankerkraut) 1 Knoblauchzehe (fein gehackt) Tipp: Statt dem Knoblauch kann auch Bärlauch verwendet werden. 1. Knete alle Zutaten mit Ausnahme der Hefe mit einer Küchenmaschine durch bis eine gut formbare Teigmasse entstanden ist. Nun zerbröselst du die Hefe und gib diese beim Kneten in die Teigmasse bis sie sich auflöst. 2. Decke den Teig nun zu und lasse ihn an einem warmen Ort ca Minuten gehen. Du kannst dazu auch den Backofen verwenden und ihn auf 40 bis 50 Grad vorheizen. 3. Sobald der Teig das doppelte Volumen erreicht hat, kannst du damit beginnen Ihn um die Spieße zu wickeln. Siehe dazu am besten in unsere in Kapitel 2. Und nun viel Vergnügen beim Zubereiten und Genießen! S. 7

8 3.3. Saftiges Pizza Stockbrot Stockbrot kann auch in der italienischen Variante zubereitet werden. Mit Gewürzen wie Thymian oder Oregano wird es spielend zur super-leckeren Pizza-Alternative. Du benötigst folgende Zutaten: 500 g Mehl 250 ml Milch 1 Päckchen Trockenhefe 1 EL Zucker 1 Prise Salz 1 Knoblauchzehe Etwas Oregano Etwas Thymian 100 g Emmentaler oder Gouda (klein gehackt) 70 g Schinken (klein gehackt) 1. Für die Zubereitung die Milch leicht erhitzen und die Trockenhefe und den Zucker darin einrühren. Nutze dazu zum Beispiel eine Küchenmaschine. 2. Hacke nun den Knoblauch und die Kräuter fein, und füge diese inklusive Schinken und Käse der Milch, Hefe und dem Zucker zu. 3. Schließlich gibst du das Mehl sowie Salz und Pfeffer hinzu und knetest alles zu einer formbaren und geschmeidigen Teigmasse. 4. Den Teig lässt du nun für etwa Minuten gehen. 5. Sobald der Teig ungefähr das doppelte Volumen erreicht hat, kannst du beginnen Ihn auszurollen und um die Stöcke zu wickeln. Siehe dazu in unsere auf Seite 3. Und nun viel Freude beim Ausprobieren und Genießen! S. 8

9 3.4. Hotdogs am Spieß: Der etwas andere Hotdog Hotdogs am Spieß sind am Lagerfeuer ein absolutes Highlight. Bei den Kleinen kommen Sie hervorragend an, denn so lassen sich genussvoll Würstchen mit dem Klassiker Stockbrot am Lagerfeuer verbinden. Für die Stockbrot-Hotdogs mit Trockenhefe benötigst du die folgenden Zutaten: 500 g Mehl 1 Päckchen Trockenhefe 1 Prise Salz 3 EL Öl 250 ml lauwarmes Wasser Bockwurst (z. B. 2 Gläser) 1. Zunächst vermischst du das Mehl, die Hefe und das Salz miteinander. Anschließend gibst du das Wasser und das Öl hinzu und knetest solange bis du einen schönen Teig erhältst. 2. Die Masse lässt du an einem warmen Ort oder bei 40 Grad im Backofen für ca Minuten gehen. 3. Gib etwas Mehl auf eine glatte Fläche und verteile dieses gleichmäßig. Nun gibst du den Teig auf die Fläche und knetest ihn nochmals gut durch. 4. Forme nun mehrere Portionen, die ungefähr der Größe einer Kiwi entsprechen. 5. Nun lässt du die fertigen Portionen noch einmal für einige Minuten unter einem Tuch gehen. 6. Die Bockwurst wird nun als Erstes auf den Holzspieß geschoben. Sobald alle Spieße fertig sind, kannst du den Teig schlangenförmig ausrollen und um die Wurst wickeln. Nutze dazu am besten unsere auf Seite 3. Wir wünschen dir viel Spaß beim Zubereiten und Genießen! S. 9

10 3.5. S mores ein süßer, amerikanischer Klassiker S mores sind ein in Nordamerika sehr beliebter und süßer Snack. Sie lassen sich mit Hilfe einfachster Mittel am Lagerfeuer zubereiten und eignen sich ideal als Nachtisch für s Stockbrot. Die Zubereitung gestaltet sich einfach: Man bereitet einen Marshmallow vor und nutzt Ihn für einen Schoko-Keks-Sandwich. Folgende Zutaten werden benötigt: 1-2 Packungen Butterkekse 1-2 Tafeln Schokolade z. B. Hershey's oder alternativ Choco Vollmilch Kekse von Leibniz. Schoko-Stücke sollten dabei etwas kleiner sein als der der Keks. 1-2 Packungen Marshmallows (z. B. von Rocky Mountain) Tipp: Je nach Geschmack, wähle bei der Schokolade zwischen Zartbitter und Vollmilch, Weiße etc. Bei den Marshmallows empfehlen sich Größen, die gut auf die Kekse passen. Wir empfehlen die Classic Marshmallows von Rocky Mountain. 1. Als erstes legst du die glatte Seite des Butterkekses nach unten auf einen Teller oder eine glatte Fläche. Auf jeden Keks legst du 1-2 Stücke Schokolade. Achte darauf die Schokolade in der Mitte zu platzieren. 2. Für eine optimale Zubereitung am Lagerfeuer, spießt du 1 bis 3 Marshmallows auf einen Spieß und hältst diesen für einige Minuten über die Glut des Feuers. 3. Sobald die Marshmallows leicht gebräunt und von innen etwas flüssig erscheinen, haben sie den optimalen Zustand erreicht. Vergiss nicht den Spieß während des Garens regelmäßig zu drehen. 4. Danach legst du die schmelzenden Marshmallows vorsichtig auf die Schokolade und deckst das Ganze dann mit einem weiteren Butterkeks ab. Wichtig ist dabei, dass die glatte Seite des Butterkeks diesmal nach oben zeigt. Und das wars, dein S more ist fertig! Tipp: Als perfekter Drink zu den S mores empfiehlt sich ein Glas Milch oder ein heißer Kakao. S. 10

11 3.6. Süßes Stockbrot mit frischer Hefe Alternativ zum normalen Stockbrot lässt sich auch eine süße Variante zubereiten. Für süßes Stockbrot benötigst du die folgenden Zutaten: 500 g Mehl 250 ml Milch (lauwarm) 1 Würfel frische Hefe 1 Teelöffel Salz 1 Päckchen Vanille-Zucker 80 g Zucker 100 g weiche Butter 1 Ei Tipp: Um kurzfristig zur herzhaften Variante zu wechseln, einfach den Zucker weglassen. 1. Rühre das Salz, den Zucker, den Vanille-Zucker und die Hefe (zerbröselt) in die Milch ein. 2. Breite nun das Mehl in einer großen Schüssel aus und forme eine Mulde in der Mitte. Gib in die Mulde die Milch und das Ei. 3. Rühre nun mit 2 Fingern das Ei und die Milch unter das Mehl und knete zum Schluss alles zusammen bis eine gut formbare Teigmasse entstanden ist. 4. Gib nun die Butter hinzu und knete diese nochmals gut ein. 5. Decke nun die Teigmasse mit einem Handtuch ab und lass diese für ca. 30 Minuten an einem warmen Ort gehen. 6. Forme aus dem Teig nun Portionen, welche der Größe einer gewöhnlichen Kiwi gleichen. Lasse die Teiglinge anschließend nochmals für 15 Minuten gehen. 7. Du kannst den Teig nun schlangenförmig ausrollen und um den Spieß wickeln. Nutze dazu einfach unsere auf Seite 3. Wir wünschen viel Vergnügen beim Ausprobieren und Genießen! S. 11

12 3.7. Mehr Süßes: Zimtschnecken Ob italienisch, klassisch oder pikant wir haben gesehen: Stockbrot gibt s in vielen unterschiedlichen Varianten. Hier nun zum Abschluss noch eine Variante für Zimt- Liebhaber. Die Zimtschnecken sind vor allem bei Kindern sehr beliebt. Aber auch bei den Großen kommen sie super an und laden zu schönen Abenden am Lagerfeuer ein. Du benötigst du folgende Zutaten: 500 g Mehl 1/2 Würfel frische Hefe (zerbröselt) 100 g Zucker 4 TL Zimt 1 Prise Salz 1 großer Stich weiche Butter Etwa 250 ml Wasser Tipp: Für einen optimalen Geschmack, sollte die Butter leicht flüssig und das Wasser bereits lauwarm erhitzt sein. 1. Du mischst zunächst das Mehl, die Hefe, den Zucker und das Salz gut durch. Dann gibst du das Wasser und Öl hinzu, und rührst beides kräftig durch. 2. Nun nimmst du den Zimt und die Butter und verrührst die Teigmasse solange, bis die Hefe sich aufgelöst hat. 3. Den Hefeteig deckst du nun zu und lässt ihn für Minuten gehen. 4. Knete nun einen schönen, glatten Teig aus der gesamten Masse und lasse diesen nochmals für etwa 20 Minuten gehen. 5. Anschließend knetest du den Teig nochmal gut durch und formst daraus Portionen, die der Größe einer handelsüblichen Kiwi entsprechen. 6. Der Teig kann nun ausgerollt und um den Spieß gewickelt werden. Sieh dir dazu einfach unsere Kurzanleitung in Kapitel 2 an. Wir wünschen viel Freude beim Zubereiten und Genießen am Lagerfeuer! S. 12