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1 Eurailspeed Parallel Session D.2 Wolfgang Feldwisch Head of Infrasturcture Projects group, DB Folienersteller 1

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3 Tempo 230 zwischen Hamburg und Berlin Leiter Großprojekte 3

4 Entwicklung der Stecke Hamburg-Berlin Hamburg 3 Mio. Einwohner Hamburg Berlin Köln Frankfurt 285 km 4-5 Mio. Einwohner Berlin Schienenzeppelin München Fliegender Hamburger Verbindung der beiden größten deutschen Städte Wichtige Verbindung zwischen den Nordseehäfen und Osteuropa im Güterverkehr Eröffnung der Strecke 1846 Technische Innovationen um Reisezeit 138 min. Durch Kriegsfolgen und politische Teilung 1989 Reisezeit 243 min. Nach Ertüchtigung mit v = 230 km/h 12/2004 Reisezeit 90 min. 4

5 Entwicklung der Projektidee Beseitigung der Folgen der Teilung Deutschlands durchgehend zweigleisiger Ausbau mit Anhebung der Geschwindigkeit auf 160 km/h Elektrifizierung und Ausrüstung mit elektronischer Stellwerkstechnik 2000 Verzicht auf eine Magnetschnellbahn (Transrapid) zwischen Hamburg und Berlin (vmax = 450 km/h, Kosten > 3 Mrd., Reisezeit < 60 min.) 02/2000 Beschluss des Bundesministerium für Verkehr, Bau und Wohnungswesen (BMVBW) gemeinsam mit der Deutschen Bahn AG zur Ertüchtigung der Strecke als attraktive Fernverkehrsverbindung zwischen den Metropolen. Reisezeit 90 min. Kosten 700 Mio. Inbetriebnahme 12/2004 5

6 Vergleich Ausbaustandards Bestand v=160 km/h Ausbau v=230 km/h Neubau v=300 km/h Trassierung bestehende Trassierung bestehende Trassierung Neutrassierung erforderlich Untergrund statischer Nachweis dynamischer Stabilitätsnachweis des Bestandes Neubau Weichen starre Herzstücke starre Herzstücke bewegliche Herzstücke Oberbau Ingenieurbau Schotter status quo Schotter dynamische Nachweise bestehender Bauwerke Schotter oder Feste Fahrbahn Neubau LST PZB LZB LZB Oberleitung status quo Anpassungen (Re200mod) Neubau (Re300) Bahnübergänge Reisendensicherung an Bahnsteigen höhengleiche Bahnübergänge (BÜ) status quo BÜ-Beseitigung Reisendenwarnsystem (RWS) Kreuzungsfreier Neubau 6

7 Kostenvergleiche der Varianten 130 langsamer, aber preiswerter Ausgangszustand langsamer und teurer Fahrzeit [min] km/h ABS-Varianten 230 km/h NBS-Variante = 250 km/h 70 schneller und preiswerter schneller, aber teurer Investitionskosten [Mio. ] Varianten 7

8 Innovationen und technische Besonderheiten des Ausbaustandards 230 km/h Ertüchtigung von Weichen mit starren Herzstücken für v = 230 km/h Innovationen Dynamische Berechnungen von Eisenbahnbrücken, Bewertung von Erdbauwerken erweiterte Funktionalitäten der LZB (Signalisierung der Fahrleitungssignale) Reisendensicherung auf Bahnsteigen an Gleisen, die mit v > 200 km/h befahren werden Technologische Besonderheiten Sehr kurze Planungs- und Bauzeit bei Aufrechterhaltung des laufenden Betriebes (03/ /2004) Beibehaltung der Linienführung und Gleisabstände, Baulogistik weitestgehend vom Gleis aus (Vermeidung Planfeststellungsverfahren) Gleichzeitige Beseitigung von 53 Bahnübergängen Erste deutsche Strecke mit EG-Prüfung (Interoperabilität/Zertifizierung) 8

9 Technische Details des Reisendenwarnsystems 9

10 Zeitplan und Projektkennzahlen Planungsauftrag Grundlagenermittlung Vorentwurfsplanung Entwurfsplanung Vorstandsbeschluss Finanzierungsvereinbarung Genehmigungsplanung Ausführungsplanung Realisierung Inbetriebnahme Mio. Hauptleistungen 265 km Strecke mit kontinuierlicher Zugbeeinflussung (LZB) 33 Bahnsteige mit Anlagen zur automatischen Warnung von Reisenden vor schnellfahrenden Zügen (Vorbeifahrten mit v> 160 km/h) 21 Bahnsteigen mit Sicherheitsgeländern und Markierung des Gefahrenbereiches (Vorbeifahrten mit v>200 km/h) Beseitigung von 53 Bahnübergängen Hochrüstung 150 Weichen 530 km Schienenprofilierung Anpassung von 530 km Oberleitung Ertüchtigung Untergrund, Unterbau, Oberbau, Eisenbahnbrücken 10

11 Wirkungen und Effekte Reisezeitgewinne Hamburg Hamburg Berlin Berlin - 37 min. Leipzig Dresden Leipzig Dresden Entwicklung der Fahrgastzahlen zwischen Hamburg und Berlin Nürnberg Mai % München Mai ,0 50,0 100,0 150,0 200,0 ICE-Linie München-Berlin-Hamburg Fahrgäste (Pkm) in Mio 11

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