Wer sagt hier Nein zu meinem Ziel?

Transkript

1 Wer sagt hier Nein zu meinem Ziel? Wenn die Ampel auf Rot steht. Reden reicht nicht? Heidelberg Helmut und Sabine Eichenmüller Wer sagt hier Nein zu meinem Ziel? Wenn die Ampel auf Rot steht. 1. Was verstehen wir unter»rote Ampeln«Funktion der Loyalität Funktionale und dysfunktionale Loyalität Loyal zu wem? 2. Werkzeugkasten zur Ortung und Lösung Imagination / Trance - Selbsterfahrung PEP - Rumpf KKT (Kognitiver Kongruenz Test) - Selbsterfahrung Familienstellen 3. Demonstration 4. Vergleich und Integration der Ansätze 5. Dialog und Fragen

2 Neuro-Logische Ebenen.und darüber hinaus Mit wem? Religion Spiritualität ********************** Zugehörigkeit System Wie? Wer? Welche innere Haltung? Was? Wo - Wann? Ich Identität ********** Werte ************ Überzeugungen Beliefs ********************************** Fähigkeiten **************************************** Verhalten ******************************************* Umwelt Robert Dilts nach Gregory Bateson Spiritualität Zugehörigkeit LOYAL? Umwelt emotionaler Affekt dysfunkt. Emotion Identität Verhalten Werte Fähigkeiten Beliefs

3 Identität wird über Zugehörigkeit geschaffen. Fritz Simon Bühnen der Loyalität 1. Real erlebte wichtige Bezugspersonen aus der Familie...Manchmal auch andere Personen wie Freunde, Kollegen etc. 2. Wichtige Personen, die man selbst nicht real erlebt hat,.auch Opfer und Täter außerhalb des Familiensystems. 3. Innere Persönlichkeitsanteile 4. Ideen, Konzepte, Methoden ( evtl. die Personen dahinter )

4 Das Vergangene ist nie tot, es ist nicht einmal vergangen. William Faulkner Aber die Bedeutung, die wir dem Vergangenen geben, machen wir ständig neu, und diese wirkt jetzt und in die Zukunft Perpetuierende Systeme Engelskreis Teufelskreis

5 Lasse es Dir gut gehen, dann kann es auch anderen gut gehen Vorbereitung für die Aufstellung + Anliegenbenennung + Imagination + Ressourcen-, Zieltrance + Ressourcenbild + Assoziationen zum Ressourcenbild + Rumpf -KKT + Präzise Anliegenabklärung

6 Bifokale Brille nach Dr. Michael Bohne + Selbstvorwurf + Fremdvorwurf + Erwartungen + Altersregression + Dysfunktionale Loyalitäten

7 Rumpf - KKT * Zur Überprüfung dysfunktionaler Loyalitäten Ziel festlegen (Positiv, Gegenwart, realistisch, Eigenverantwortung, überprüfbar, etc) 1. Ich erlaube mir..(ziel). % 2. Meine Mutter erlaubt mir. % 3. Mein Vater erlaubt mir.. % 4. Mein Großvater (VM) erlaubt mir % 5. Meine Großmutter (MM) erlaubt mir % 6. Mein Großvater (VV) erlaubt mir % 7. Meine Großmutter (MV) erlaubt mir % 8. Mein(e) Partner(in) erlaubt mir % 9. Meine Geschwister erlauben mir.. % 10. Meine Kinder erlauben mir.. % *vgl. KKT nach Dr. Michael Bohne (PEP) < 60% % > 80%

8 Test auf Loyalität KKT u./o. Visualisierung Bsp.: Rote Ampel bei Mutter Akzeptanzpunkt + Sätze: Auch wenn meine Mutter es mir nicht erlaubt Auch wenn ich glaube,.. Selbst wenn sie es mir nie erlauben sollte etc. (liebe und achte ich mich so wie ich bin) Testsatz überprüfen : Ich erlaube mir. Selbst wenn meine Mutter es mir nie erlauben sollte erlaube ich mir Visualisierung mit Mutter Aufstellung mit Bodenanker o.ä. Aufstellung mit Stellvertretern Aufstellungen Wichtige Vorannahmen + In der Aufstellung zeigen sich keine historischen Wahrheiten. + Es geht um das innere Bild des Klienten, welches in ihm wirkt, um eine innere Landkarte, die nicht das Gebiet ist. + Aufstellungen sind meist mehrdeutig. + Die Deutung gibt der Klient.

9 Vorgehensweise bei der Aufstellung 1. Ausführliche Anliegenabklärung. Klient/in formuliert Anliegen. 2. Auswahl der Stellvertreter. 3. Klient stellt das Anfangsbild auf. 4. Veränderungen durch die Impulse der Stellvertreter und durch. das Eingreifen des Aufstellungsleiters. 5. Die Interventionen sind anliegenorientiert. Nutzung von PEP - Elementen im Aufstellungsprozess 1. Rumpf - KKT zur Ortung dysfunktionaler Loyalitäten 2. Klopfen bei starken dysfunktionalen Emotionen 3. Bearbeitung von Big Five - Blockaden bei der Anliegenabklärung und im Aufstellungsprozess

10 Atmosphäre (Image) PEP leicht, humorvoll, sportlich Oberfläche Aufstellungsarbeit ernst, gesammelt, betroffen Tiefe Ziel Verfahren Lösung durch. Transformation dysfunktionaler Emotionen und Beziehungen Multisensorische Verstörung Verknüpfung von Gefühlen Körperberührung und Sätzen Selbstwahrnehmung Selbstakzeptanz - pos. Affirmationen Verstörung dysfunktionaler Verknüpfungen Selbstakzeptanz Selbstverantwortung Transformation dysfunktionaler Emotionen und Beziehungen (Lösung von Verstrickungen) Multisensorisch Externalisierung von Gefühlen und Beziehungen - Darstellung im Raum durch Stellvertreter, Körperwahrnehmung Sätze, Raumveränderung, Rituale Perspektivenwechsel An - Erkennen was ist - Bindung - Ordnung - Ausgleich Selbstverantwortung Wegweiser Verdacht auf dysfunktionale Loyalität Ja Nein Test auf Loyalität KKT Visualisierung Klopfen / Reiben dys. Gefühle Selbstakzeptanz etc. Andere Methoden Selbstakzept. Distanzierung (PEP) Aufstellung Lösung Einzelsetting Visualisierung Figuren Bodenanker Notenständer etc. Gruppensetting Klass. FA Symptomaufst. Aufstellung innerer Teile Traumaaufst. etc. Lösung

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13 Forschungsprojekt Systemaufstellungen Heidelberger Studie zur Wirksamkeit von Systemaufstellungen 208 erwachsenen Teilnehmer aus der Allgemeinbevölkerung wurden zufällig entweder einer Interventionsgruppe oder einer Wartekontrollgruppe zugewiesen, die erst vier Monate später die Aufstellungsseminare durchlief. Beide Studienarme bestanden aus jeweils 64 aktiven Teilnehmern, die ein Anliegen in einer Aufstellung thematisierten, und 40 teilnehmenden Beobachtern ohne eigene Aufstellung. Die Intervention bestand aus einem 3- tägigen Aufstellungsseminar mit jeweils 16 Einzelaufstellungen. Insgesamt wurden acht Seminare durchgeführt, vier für die Experimentalgruppe im Frühjahr 2011 und vier für die Wartekontrollgruppe vier Monate später im Sommer Alle Seminare fanden in einem Gruppentherapieraum im Institut für Medizinische Psychologie der Universität Heidelberg statt. Sie wurden entweder von Dr. Diana Drexler oder von Dr. Gunthard Weber geleitet und orientierten sich an der am Wieslocher Institut für Systemische Lösungen (WISL) üblichen zeitlichen Struktur. Forschungsprojekt Systemaufstellungen Heidelberger Studie zur Wirksamkeit von Systemaufstellungen Global lässt sich zusammenfassen: im Gruppendurchschnitt aller Teilnehmer zeigen sich zwei Wochen nach den Aufstellungsseminaren statistisch signifikante und positive Veränderungen bei allen verwendeten Fragebögen. Diese gehen zumeist mit kleinen bis mittelgroßen Effektstärken einher (gemessen mit Cohens d zwischen 0.2 und 0.8). Die positiven Wirkungen bleiben vier Monate nach den Aufstellungsseminaren überwiegend stabil. Quelle: Auf_den_Punkt_gebracht.pdf

14 Freie Fahrt für Deine Ziele und eine gute Heimfahrt Helmut & Sabine Eichenmüller Wir danken allen Teilnehmern unseres Workshops für die engagierte Beteiligung Wie versprochen, hängen wir auch unsere Seminarflyer an. Mit herzlichen Grüßen aus Nürnberg Sabine und Helmut Eichenmüller 28

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