Von der Irritation zur Orientierung oder: Systemische Aufstellungsarbeit als Prozess der kollektiven Sinnstiftung

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1 Von der Irritation zur Orientierung oder: Systemische Aufstellungsarbeit als Prozess der kollektiven Sinnstiftung Claude Rosselet, lic. oec. HSG

2 Inhalt: Sinnstiftung Sinnstiftung und evolutionärer Prozess Sinnstiftung und Organisieren Strukturähnlichkeit von Prozessen der Sinnstiftung, Organisation und Aufstellungsarbeit

3 Momente der Sinnstiftung (Karl E. Weick) (Der Prozess des Organisierens (1995 / englisch: 1979) Gestaltung Selektion Retention

4 Momente der Sinnstiftung (Karl E. Weick) (Der Prozess des Organisierens (1995 / englisch: 1979) Oekologischer Wandel Gestaltung Selektion Retention Eintreten von Unterschieden innerhalb der Erlebensströme: Diese ziehen Aufmerksamkeit auf sich.

5 Momente der Sinnstiftung (Karl E. Weick) (Der Prozess des Organisierens (1995 / englisch: 1979) Oekologischer Wandel Gestaltung Selektion Retention Fokussieren auf Erlebensabschnitte. Mehrdeutiges Rohgerede. Produktion von Geschehnissen, die in der Selektion mit Sinn belegt werden können.

6 Momente der Sinnstiftung (Karl E. Weick) (Der Prozess des Organisierens (1995 / englisch: 1979) Oekologischer Wandel Gestaltung Selektion Retention Interpretation des Rohgeredes. Reduktion der Mehrdeutigkeit durch Auferlegung verschiedenartiger Strukturen (Ursachenkarten).

7 Momente der Sinnstiftung (Karl E. Weick) (Der Prozess des Organisierens (1995 / englisch: 1979) Oekologischer Wandel Gestaltung Selektion Retention Speicherung der gestalteten Umwelten. Möglichkeit der Abrufbarkeit.

8 Momente der Sinnstiftung (nach Karl E. Weick) (Der Prozess des Organisierens (1995 / englisch: 1979) Oekologischer Wandel Gestaltung Selektion Retention Sinnstiftung als wichtige Prämisse für Entscheidungen und Handlungen in sozialen Systemen.

9 Sinnstiftung und evolutionärer Prozess Oekologischer Wandel Gestaltung Selektion Retention Die drei Momente von Evolution: Variation Selektion Retention

10 Sinnstiftung in Organisationen ein Rezept Wie kann (ich - wir - sie) wissen, was (ich - wir - sie) denken/fühlen/wollen, bevor (ich - wir - sie) sehen/hören, was (ich - wir - sie) sagen/tun. Wenn immer ein Pronomen im Plural auftaucht, ist Organisieren im Gange (S. 196).

11 Sinnstiftung in Organisationen Oekologischer Wandel Gestaltung Selektion Retention Irritation Sagen Sehen, was ich sage Wissen, was ich gesagt habe

12 Sinnstiftung in Organisationen Der Organismus oder die Gruppe gestaltet mehrdeutiges Rohgerede, das Gerede wird retrospektiv gesichtet und mit Sinn belegt, und dieser Sinn wird im Retentionsprozess als Wissen gespeichert (S.195).

13 Sinnstiftung ist fortlaufend ohne Anfang und Ende hat mit der Identität eines Systems zu tun passiert im Kollektiv orientiert sich an Handlungen (nicht an Ideen) bezieht sich auf zufällig wahrgenommene Phänomene aus der Vergangenheit stützt sich auf Plausibilität und nicht auf Genauigkeit

14 Der Prozess des Organisierens Systemische Aufstellungsarbeit Vielmehr werden die Organisationen als Erfindungen von Menschen angesehen, Erfindungen, die dem Lebensstrom übergestülpt werden und ihm für den Augenblick eine gewisse Ordnung aufzwingen (S. 24). Organisieren kann als Prozess der kollektiven Sinnstiftung verstanden werden.

15 Der Prozess des Organisierens (2) Wandel statt Stabilität ist die Regel in jeder Organisation S. 172). Organisieren ist ein evolutionärer Prozess, der nicht auf eine (vor-)bestimmte Ordnung hin angelegt ist.

16 Der Prozess des Organisierens (3) Systemische Aufstellungsarbeit Es ist tatsächlich unmöglich, dass dem Erlebensstrom eine einzige Bedeutung auferlegt wird, die all seine Möglichkeiten erschöpft, und aus diesem Grund nehmen wir an, Mehrdeutigkeit sei ein hervorstechender Zug des Organisationslebens S. 249). Organisieren ist stets damit befasst, aus Mehrdeutigkeit Eindeutigkeit herzustellen.

17 Die Aufstellung verstanden als Prozess des Organisierens und hiermit als Prozess der Sinnstiftung. (Strukturähnlichkeit zwischen Prozessen des Organisierens, der Sinnstiftung und der Aufstellungsarbeit)

18 1.Die Klienten setzen ihr Inneres Bild einer Situation in Szene. Damit kreieren sie eine Umwelt, mit der sie in Folge interagieren. Oekologischer Wandel Gestaltung Selektion Retention Irritation Sagen Sehen, was ich sage Wissen, was ich gesagt habe

19 2. Die der Situation inhärententen Dynamik (= Ökologischer Wandel), irritiert die Klienten und evoziert Mehrdeutigkeit. Oekologischer Wandel Gestaltung Selektion Retention Irritation Sagen Sehen, was ich sage Wissen, was ich gesagt habe

20 3. Die Klienten interpretieren (Selektion), was in der Aufstellung zu Tage tritt / trat. Wie sie es interpretieren ist durch ihr Wissen (Retention) geprägt. Oekologischer Wandel Gestaltung Selektion Retention Irritation Sagen Sehen, was ich sage Wissen, was ich gesagt habe

21 4. So einigen sich die Klienten sukzessive auf eine eindeutige und Sinn stiftende Interpretation. Teils bestätigt diese bestehendes Wissen, teils stellt sie dieses in Frage. Oekologischer Wandel Gestaltung Selektion Retention Irritation Sagen Sehen, was ich sage Wissen, was ich gesagt habe

22 Was ist das Spezifische der systemischen Aufstellungsarbeit in Organisationskontexten? (1) Im Zentrum steht nicht das Anliegen einer einzelnen Person sondern die Fragestellung einer Gruppe oder eines Teams

23 Was ist das Spezifische der systemischen Aufstellungsarbeit in Organisationskontexten? (2) Fokus liegt nicht auf Bindung oder Verstrickung zwischen einzelnen Personen sondern auf Mustern von Variablen, welche kollektive mentale Modelle (Denken) und Routinen (Handeln) ausmachen

24 Was ist das Spezifische der systemischen Aufstellungsarbeit in Organisationskontexten? (3) Es geht nicht um das Stellen in die richtige Ordnung sondern um das Sichtbarmachen von ersten Schritten in Richtung einer anschlussfähigen Lösung

25 Was ist das Spezifische der systemischen Aufstellungsarbeit in Organisationskontexten? (4) Nicht die im Rahmen eines Übergangsrituals erzeugte Katharsis des Protagonisten ist ein zentrales Moment sondern das kollektive Erleben (kollektive Willensbildung) von der Irritation zur Information

26 Was ist das Spezifische der systemischen Aufstellungsarbeit in Organisationskontexten? (5) Keine solitäre Intervention sondern Einbettung in dialogische Methoden des Konzeptes der Lernenden Organisation in der Absicht, Mehrdeutigkeit zu rdeuzieren.

27 Was ist das spezifische der systemischen Aufstellungsarbeit in Organisationskontexten? (6) Die Modellierung der zur Bearbeitung der Fragestellung relevanten Systemebene erhält einen zentralen Stellenwert (Management- Modelle als heuristische Raster)

28 Handeln (Entscheiden) unter Verwendung der systemischen Aufstellungsarbeit als Alternative zu - Handeln auf der Basis von Versuch Irrtum oder - plandeterminiertem Handeln.

29 Die meisten Dinge in Organisationen sind in Wirklichkeit Beziehungen, in systematischer Weise miteinander verbundene Variablen (S. 129). Systemaufstellungen machen die Dynamik der in systematischer Weise verbundenen Variablen ( Ursachenkarten ) durchschaubar.

30 Organisationen halten Leute beschäftigt, unterhalten sie bisweilen, vermitteln ihnen eine Vielfalt von Erfahrungen, halten sie von den Strassen fern, liefern Vorwände für Geschichtenerzählen und ermöglichen Sozialisation. Sonst haben sie nichts anzubieten. Was wäre, wenn das Wort Organisationen durch das Wort Aufstellungen ersetzt würde?

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