Was erwarten Krebspatienten vom Apotheker

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1 Was erwarten Krebspatienten vom Apotheker 13. NZW-Süd September 2014 Ramada Hotel und Conference Center München Messe Doris Christiane Schmitt Arzt-Patienten-Kommunikation Konstanz

2 Doris C. Schmitt (Germany) Scientific Board Brustkrebs Deutschland e.v. (German Breast Cancer Association) Member of the Board foundation PATH (Patients Tumor Bank of Hope)

3 Sie haben Krebs

4 Informationsbedürfnisse nach der 1. Erkrankung verstehen 2. Erfahrenen Arzt finden Diagnose Krebs 3. Andere Patienten mit ähnlicher Erfahrung sprechen 4. Studien: Existenz kennen, Teilnahme erwägen 5. Therapieentscheidung treffen 6. Ggf. komplexen Therapieabfolgen folgen 7. Bewusstsein entwickeln zu -Wechselwirkungen, -Therapietreue, -Komplementärmedizin

5 Informationsbedürfnisse nach der 1. Erkrankung verstehen 2. Erfahrenen Arzt finden Diagnose Krebs 3. Andere Patienten mit ähnlicher Erfahrung sprechen 4. Studien: Existenz kennen, Teilnahme erwägen 5. Therapieentscheidung treffen 6. Ggf. komplexen Therapieabfolgen folgen 7. Bewusstsein entwickeln zu Wechselwirkungen, Therapietreue, Komplementärmedizin

6 Weg vom Gesundheitskaufhaus hin zur Beratung (Dr. Reiner Kern, ABDA-Sprecher im Interview mit Christian Beneker Medscape Deutschland ) 76% der Patienten finden "an der persönlichen Beratung des Patienten führt auch in Zeiten unzähliger Gesundheitsportale im Internet kein Weg vorbei" 70%-86% der Patienten wünschen sich, "dass der Apotheker mir das Medikament nicht nur verkauft, sondern mich dazu auch berät und mir Anregungen und Empfehlungen gibt." 36% der unter 30jährigen sagen, das Apothekenpersonal nehme sich nicht genügend Zeit zur Beratung Quelle: Forsa/Pharmatechnik (2012)

7 Herausforderung Kommunikation im Gespräch mit Krebspatienten Unterschiedliche Gesprächsebenen zwischen Apotheker = rationale Ebene (Sender) Therapie/Anwendung und Patient = emotionale Ebene (Empfänger) - Angst - Wut - Verzweiflung Unsicherheit/Blockade Doris C. Schmitt

8 Communicate to avoid misperceptions 70 Doctors Patients % Responders Fatigue Pain 0 Fatigue affects cancer patients lives more than pain Vogelzang et al. Semin Hematol 1997;34(3 Suppl 2):4

9 Unterschiedliche Bedürfnisse der Patienten hinsichtlich Information Nutzen und Risiko der Behandlung abwägen können Nebenwirkungsmanagement Aktive und selbstverantwortliche Therapieentscheidung Was kann ich als Patient tun? (Ernährung, Sport, Komplementärmedizin, Alternativmedizin)

10 Personalisierte Medizin was ist das? WER braucht WAS WANN WIEVIEL WARUM WIE LANGE = Welcher Patient erhält welches Medikament zu welchem Zeitpunkt in welcher Dosierung in welchem Zeitrahmen?

11

12 Von IV/SC-Therapie zu oralen Therapien: Mehr Freiheit, mehr Verantwortung Etwa 25% aller neuen Krebstherapien werden oral verabreicht (Michaud&Choi 2008) Mehr Komfort Mehr Eigenverantwortung Mehr "alleine" (Effekt der "Personalisierten Medizin") Mehr Risiko von Alltags-Interaktionen Geringere Therapietreue Nur 50% der Patienten nehmen Arzneimittel wie verschrieben ein (Krebs, Diabetes, Herzerkrankungen, HIV)

13 Einschätzung des Rückfallrisikos durch die Patientinnen Ergebnisse der GAEA-Initiative

14 Adjuvante Tamoxifen Therapie Studie (Waterhouse et al.) 2378 postmenopausale Brustkrebspatientinnen Nach 1 Jahr: 23 Prozent nicht-compliant Nach 4 Jahren: 50 Prozent nicht-compliant 75 Prozent der Patientinnen erreichten nicht das 80 Prozent Compliance Level

15 Aufklärung im Internet? Hallo liebe Mitbetroffene!Nehme an der ALTO-Studie teil und bin in den Arm mit Lapatinib-Tabletten gekommen. Nun wurde meine Dosis von 3 Stück am Tag auf 5 Stück am Tag nach Ende der Chemo erhöht. Sofort nach der ersten Einnahme von insgesamt 5 Stück wurde ich am nächsten Tag von Durchfall geplagt. Nach Rücksprache mit meiner Onkologin soll ich es mal mit Reduzierung auf 4 Stück am Tag versuchen. Wer von Euch hat ähnliche Erfahrungen mit Nebenwirkungen bei Lapatinib gemacht und hat über Abbruch der Studienteilnahmenachgedacht?

16 Aufklärung im Internet? Hallo Karlchen40,ich glaube wir hatten gestern kurz das Vergnügen im Chat oder?ich nehme 6 Tabl. Lapatinib am Tag - auch im Rahmen der Allto Studie. Habe zwischendurch auch mal mit Durchfall zu tun - hält sich aber alles im Rahmen, zur Not gibt es ja auch noch Loperamid. Habe nie an einen Abbruch gedacht. Wieso nimmst du nur 5 Tabl.? Lg

17

18 Grad der Beteiligung in Abhängigkeit von Alter und Ausbildung Geringe oder gar keine Beteiligung: Jahre alt 56 Prozent Jahre alt 71 Prozent 71 + Jahre alt 80 Prozent Frauen mit höherem Bildungsgrad und Internetzugang fühlten sich stärker in die Entscheidung mit einbezogen und werden häufiger über Nebenwirkungen und Risiko des Wiederauftretens informiert. GAEA Initiative 2006

19 Krebspatienten im Dialog mit ihrem Apotheker wollen individuell informiert werden in die Therapieentscheidung einbezogen werden Nutzen und Risiko abwägen können mit Nebenwirkungen besser umgehen können verständlich und empathisch beraten werden D.C. Schmitt

20 Können wir uns den Dialog noch leisten? YES, WE MUST! Informierte Krebspatienten leben länger und haben eine bessere Lebensqualität und Therapietreue

21 Die Japan Clinical Oncology Group (JCOG) hat mit Ihrer Studie Frauen mit metastasiertem Brustkrebs untersucht. Es handelte sich um eine multi-institutionelle randomisierte Phase III Studie. 90 Patientinnen wurden darin der besser verstehenden Gruppe zugeordnet, 24 Frauen hatten ein eher schlechtes Verständnis von ihrer Erkrankung. Das mittlere Überleben in der besser verstehenden Gruppe lag mit 28.3 Monaten deutlich über der Gruppe der Frauen, die ein schlechtes Verständnis ihrer Erkrankung hatten und die nur eine mittlere Überlebenszeit von 16.1 Monaten erreichten.

22 Eine Studie der AOK Rheinland (2002) erfasste an einer größeren Fallzahl (n= 296) psychosoziale Parameter und subjektive Beurteilungen von Brustkrebspatientinnen. Dabei zeigt sich, dass die Behandlungszufriedenheit mit dem Grad der Information korreliert: 78% der eher zufriedenen Brustkrebspatientinnen fühlten sich ausreichend informiert gegenüber 51 Prozent der eher unzufriedenen Brustkrebspatientinnen.

23 Enhancing adherence to capecitabine chemotherapy by means of multidisciplinary pharmaceutical care Sven Simons & Susanne Ringsdorf & Michael Braun & Ulrich J. Mey & Peter F. Schwindt & Yon D. Ko & Ingo Schmidt-Wolf &Walther Kuhn & Ulrich Jaehde

24

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