Werkstättenbericht Q-Zirkel

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1 Südtiroler Gesellschaft für Allgemeinmedizin Werkstättenbericht Q-Zirkel Beispiel: Qualitätszirkel Somatoforme Störungen Dr. Simon Kostner - SüGAM 1

2 Qualitätszirkel arbeiten auf freiwilliger Basis mit selbstgewählten Themen erfahrungsbezogen mit Ärzten gleicher Fachrichtung auf der Grundlage des kollegialen Diskurses ( peer review ) mit festem Teilnehmerkreis mit Moderator/-in mit Evaluation ihrer Ergebnisse 2

3 Qualitätszirkel sind Kleingruppen auf Lokalebene decken Probleme auf, suchen nach deren Ursachen und erarbeiten Lösungsansätze verbessern das aktuelle Versorgungsgeschehen erstellen praxisadäquate lokale Leitlinien, Behandlungspfade überprüfen die Angemessenheit des eigenen Handelns 3

4 Q-Zirkel der SüGAM derzeit sieben Q-Zirkel 4 bis 8 Teilnehmer 3 Stunden 4 ECM-Punkte Moderator wird honoriert gelegentlich externe Berater seit 2 Jahren Betreuungspfade (rein hausärztlich), schliessen auch die amtlich vorgegebenen Kriterien ein (Angemessenheit, Dringlichkeitskriterien für Wartelisten) sind online für jedermann 4

5 Q-Zirkel Gröden 2009: somatoforme Störungen Ausgangslage: Aggressionen gegen das Thema Aggressionen gegen die Patienten Begriffschaos: Psychoanalyse, DSM IV, ICD 9, ICD 10 diagnostische Unsicherheit therapeutische Unsicherheit 5

6 Begriffe? Funktionelle Störung Funktionelles Syndrom psychovegetative Labilität vegetative Dystonie Somatisierung Somatoforme Störung 6

7 Begriffe? Hysterie 1970 Briquet-Syndrom Somatisationsstörung 7

8 Somatisierung psychoanalytisch: Abwehrvorgang, bei dem seelische Konflikte in Form körperlicher Symptome zum Ausdruck gebracht werden, heute: das Erleben und Angeben körperlicher Symptome, für die keine objektiven Befunde gefunden werden, die der Patient aber einer organischen Krankheit zuschreibt und daher wiederholt medizinische Hilfe in Anspruch nimmt 8

9 ICD 10 Kapitel V, F00 F99 Psychische und Verhaltensstörungen 9

10 Formen somatoformer Störungen Somatisationsstörung (im engen Sinn; = Somatisationssydrom = Briquet-Syndrom ) Undifferenzierte somatoforme Störung Hypochondrische Störung Somatoforme autonome Funktionsstörung Anhaltende somatoforme Schmerzstörung Sonstige monosymptomatische Störungen (Dysphagie, Globusgefühl im Hals, Dysmenorrhoe, Pruritus, Bruxismus, Torticollis, ) 10

11 Andere neurotische Störungen Dissoziative Störungen = Konversionsstörungen Neurasthenie ( chronic fatigue syndrom ) Körperdysmorphe Störung Umweltbezogene Körperbeschwerden: Überempfindlichkeit gegen Umweltstoffe; Idiopathic Environmental Intolerance (IEI), Multiple chemical Sensitivity - Syndrom (MCS), Sick Building-Syndrom (SBS), amalgam-bezogen Beschwerden, sog. elektrische Hypersensitivität; ev. Überempfindlichkeit gegen Holzschutzmittel, Lösungsmittel, Insektiziden, Schwermetallen 11

12 Theorien über Entstehung und Aufrechterhaltung von Somatoformen Störungen Genetische biologische Faktoren, Persönlichkeitsstruktur Fehlinterpretation und Überbewertung körperlicher Missempfindungen somato-sensorische Verstärkung checking des Körpers doctor-shopping Neurotizismus emotional inhibition Alexithymie ( emotions without feelings ) dysfunktionale kognitive Bewertungsmuster 12

13 Diagnostisches Vorgehen 13

14 Therapeutisches Vorgehen Ausschluss organischer Erkrankungen durch angemessene medizinische Diagnostik Organische Diagnostik abschliessen um iatrogene Chronifizierung zu verhindern Diagnose der somatoformen Störung explizit stellen Aufklärung und Beratung des Patienten über psychophysiologische Erklärungsmodelle Destigmatisierung der Diagnose 14

15 Therapeutisches Vorgehen einfache psychologische und rehabilitative Maßnahmen in der Hausarztpraxis falsche Krankheitsvorstellungen (Schon- und Vermeidungsverhalten, erneute Diagnostik) abbauen regelmässige Termine vereinbaren unabhängig von den Beschwerden, beschwerdebedingte Arztvisiten versuchen zu unterbinden (Loslösung der Therapie von den Beschwerden) Psychopharmaka verschreiben wenn notwendig Hausarzt als Hauptbehandler u. Vertrauensperson 15

16 Psychotherapie Bei fehlender Heilung oder Besserung nach 6 Monaten oder Krankschreibung >4 Wochen Pat. zur Psychotherapie schwer zu motivieren (subjektiven Krankheitstheorie und Behandlungserwartung), er befürchtet als eingebildeter Kranker oder Simulant etikettiert zu werden psychosomatische Erklärungsmodelle und Destigmatisierung der Diagnose 16

17 Häufigste Fehler Übersehen einer somatoformen Störung Unterschätzung des Krankheitswertes der somatof. Störung Verwechslung mit Simulation oder Aggravation (Rentenwunsch) Übersehen einer Depression oder anderer psychischer Störungen unbedachte Mitteilung, dass es sich um psychog. Störung handelt unvorbereitete Überweisung an den Psychotherapeuten Fortsetzung oder Intensivierung der organischen Diagnostik zur Beruhigung des Patienten Nichteinbeziehung der Körpersymptomatik in die (Psycho)Therapie Alleinige Behandlung mit Psychopharmaka Unterschätzung der Chronifizierungsneigung und der zum Teil schlechten Prognose der Patienten 17

18 Q-Zirkel Gröden 2009: somatoforme Störungen Ergebnis: keine Aggressionen gegen das Thema keine Aggressionen gegen die Patienten Begriffssicherheit diagnostische Sicherheit therapeutische Sicherheit Ende

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