Frauen und Männer mit Mehrfachrentenbezug
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- Frank Fabian Stein
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1 RE RENTE Frauen und Männer mit Mehrfachrentenbezug Frauen bekommen häufiger mehrere Renten Bearbeitung: Dr. Peter Sopp, Dr. Alexandra Wagner Grafikblatt WSI-GenderDatenPortal
2 Frauen bekommen häufiger als Männer mehrere Renten Grafik RE_10.1 Frauen und Männer mit Mehrfachrentenbezug in Deutschland ( ), in Prozent DEUTSCHLAND ,1 30,1 Frauen Männer ,7 5, Datenquelle: Forschungsportal der Deutschen Rentenversicherung, Statistik - Zeitreihen - Rentenbestand Bearbeitung: WSI GenderDatenPortal 2016 Grafik RE_10.2 Frauen und Männer mit Mehrfachrentenbezug in Westdeutschland ( ), in Prozent WESTDEUTSCHLAND ,9 29,2 Frauen Männer ,5 4, Datenquelle: Forschungsportal der Deutschen Rentenversicherung, Statistik - Zeitreihen - Rentenbestand Bearbeitung: WSI GenderDatenPortal 2016 WSI-GenderDatenPortal Grafikblatt RE_10 3 /2016 Seite 2
3 Grafik RE_10.3 Frauen und Männer mit Mehrfachrentenbezug in Ostdeutschland ( ), in Prozent OSTDEUTSCHLAND ,2 33, ,6 Frauen Männer 5 2, Datenquelle: Forschungsportal der Deutschen Rentenversicherung, Statistik - Zeitreihen - Rentenbestand Bearbeitung: WSI GenderDatenPortal 2016 Kurzanalyse Frauen beziehen deutlich häufiger als Männer mehrere unterschiedliche Leistungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung: Fast ein Drittel der Frauen im Unterschied zu etwas mehr als einem Zwanzigstel bei den Männern kombiniert verschiedene Rentenformen. Dass Frauen so viel häufiger als Männer Anspruch auf mehrere Rentenarten haben, liegt an dem ungleich häufigeren Bezug einer Witwenrente vor allem als Folge aus der Kombination von höherer Lebenserwartung, des Gender Pay Gaps beim Einkommen und der unterbrochenen Erwerbsverläufe von Frauen. Dieser Effekt wird noch dadurch verstärkt, dass Frauen häufig jünger sind als ihre Ehepartner und auch aus diesem Grund ihre Ehemänner häufiger überleben. Witwenrenten kompensieren somit zumindest zum Teil die deutlich geringeren eigenen Rentenansprüche der Frauen. Dass Männer seltener Witwerrenten beziehen, hängt auch mit den gesetzlichen Regelungen zusammen. Erst 1986 wurde der unbedingte Anspruch auf Witwerrente eingeführt. Bis dahin hatten Witwer also Männer nur dann einen Anspruch auf eine Hinterbliebenenrente, wenn die verstorbene Ehefrau vor ihrem Tod den überwiegenden Unterhalt im letzten wirtschaftlichen Dauerzustand bestritten hatte. Außerdem dürfte die Anrechnung des eigenen Einkommens dazu führen, dass ein Teil der verwitweten Männer keinen Anspruch auf Witwerrente erwirbt. Glossar Die folgenden Erläuterungen basieren auf den Angaben im Glossar der Deutschen Rentenversicherung. (1) Gesetzliche Rentenversicherung Die gesetzliche Rentenversicherung ist die Pflichtversicherung für alle Arbeitnehmer/innen und für bestimmte Gruppen von Selbstständigen und andere Personengruppen. Das Recht der gesetzlichen Rentenversicherung wird im Wesentlichen im Sechsten Buch des Sozialgesetzbuchs geregelt. Mehrfachrentenbezug Renteneinkommen aus der gesetzlichen Rentenversicherung können sich aus unterschiedlichen Bestandteilen (Rentenarten) zusammensetzen. Sofern eine Person mehr als eine Rentenart aus der Gesetzlichen Rentenversicherung bezieht, spricht man von Mehrfachrentenbezug. Typischerweise wird dabei eine (eigene) Rente wegen Alters mit einer Hinterbliebenen-Rente (Witwer- bzw. Witwenrente) wegen Todes kombiniert. Im Zeitverlauf hat der Unterschied zwischen den Geschlechtern bei den Beziehenden von Mehrfachrenten leicht abgenommen, da Zahl und Anteil der Männer mit mehreren Renten leicht angestiegen sind. In Ostdeutschland beziehen Frauen und auch Männer häufiger mehr als eine Rentenart in der gesetzlichen Rentenversicherung als in Westdeutschland. 1 vgl. Statistik der Deutschen Rentenversicherung. Glossar: www. forschung.deutsche-rentenversicherung.de/ ForschPortalWeb/ressource?key=glossar WSI-GenderDatenPortal Grafikblatt RE_10 3 /2016 Seite 3
4 Tabellen zu den Grafiken Tabelle RE_10.1 Frauen und Männer mit Mehrfachrentenbezug in Deutschland ( ), und in Prozent Jahr Rentner/innen insgesamt Anteile in Prozent Frauen Männer Frauen Männer Frauen Männer ,1 1, ,0 2, ,1 2, ,4 2, ,7 2, ,0 2, ,9 3, ,9 3, ,2 3, ,9 3, ,1 4, ,3 4, ,2 4, ,5 4, ,4 4, ,5% 4, ,4 5, ,3 5, ,2 5, ,1 5, ,1 5, ,1 5,8 Datenquelle: Forschungsportal der Deutschen Rentenversicherung, Statistik - Zeitreihen - Rentenbestand Bearbeitung: WSI GenderDatenPortal 2016 WSI-GenderDatenPortal Grafikblatt RE_10 3 /2016 Seite 4
5 Tabelle RE_10.2 Frauen und Männer mit Mehrfachrentenbezug in Westdeutschland ( ), und in Prozent Jahr Rentner/innen insgesamt Anteile in Prozent Frauen Männer Frauen Männer Frauen Männer ,9 1, ,1 1, ,4 1, ,6 2, ,3 2, ,7 2, ,7 2, ,8 2, ,0 2, ,7 3, ,0 3, ,3 3, ,3 3, ,6 3, ,6 3, ,7 4, ,6 4, ,5 4, ,4 4, ,3 4, ,3 4, ,2 4,9 Datenquelle: Forschungsportal der Deutschen Rentenversicherung, Statistik - Zeitreihen - Rentenbestand Bearbeitung: WSI GenderDatenPortal 2016 WSI-GenderDatenPortal Grafikblatt RE_10 3 /2016 Seite 5
6 Tabelle RE_10.3 Frauen und Männer mit Mehrfachrentenbezug in Ostdeutschland ( ), und in Prozent Jahr Rentner/innen insgesamt Anteile in Prozent Frauen Männer Frauen Männer Frauen Männer ,2 2, ,4 3, ,4 4, ,6 4, ,0 4, ,5 5, ,2 5, ,8 5, ,8 6, ,5 6, ,1 7, ,1 7, ,9 7, ,9 7, ,8 8, ,7 8, ,7 8, ,6 8, ,5 9, ,4 9, ,5 9, ,5 9,6 Datenquelle: Forschungsportal der Deutschen Rentenversicherung, Statistik - Zeitreihen - Rentenbestand Bearbeitung: WSI GenderDatenPortal 2016 WSI-GenderDatenPortal Grafikblatt RE_10 3 /2016 Seite 6
7 Methodische Anmerkungen Grundlage der Statistik sind ausschließlich die Verwaltungsvorgänge zu den laufenden Renten sowie die wegen Zusammentreffen von Renten und Einkommen nicht zur Auszahlung kommenden Renten (sogenannte Nullrenten) bei allen 16 Rentenversicherungsträgern. Zeitpunkt der Erhebung ist jeweils der 31. Dezember. Die Rechtsgrundlage der Statistik ist 79 des Vierten Buches Sozialgesetzbuch. Diese wurde zuletzt durch die Allgemeine Verwaltungsvorschrift über die Statistik in der Rentenversicherung (RSVwV) am präzisiert. Literatur Statistik der Deutschen Rentenversicherung: Statistikband Rentenzugang (jährlich), Berlin. Statistik der Deutschen Rentenversicherung: Statistikband Rentenbestand (jährlich), Berlin. Forschungsportal der Deutschen Rentenversicherung Statistik der Deutschen Rentenversicherung: Glossar WSI-GenderDatenPortal Grafikblatt RE_10 3 /2016 Seite 7
1/5. Der Rentenanteil für Kindererziehungszeiten bei Frauen sinkt
1/ und nach Rentenanteil für Kinerziehungszeiten Der Rentenanteil für Kinerziehungszeiten bei sinkt Kinerziehungszeiten am in Deutschland (2 ), 11,3,4 9,3 8,9 8,6 8, 8, 8,4 4, 4,3 4,1 4,1 4,7 2 26 27 Kinerziehungszeiten
MehrDurchschnittliches Rentenzugangsalter nach Rentenart
RE RENTE Durchschnittliches Rentenzugangsalter nach Rentenart gehen etwas früher in Rente Bearbeitung: Dr. Peter Sopp, Dr. Alexandra Wagner Grafikblatt WSI-GenderDatenPortal gehen etwas früher in Rente
MehrDurchschnittliche Entgeltpunkte je Versicherungsjahr
RE RENTE Durchschnittliche je Versicherungsjahr sammeln weniger Entgeltpunklte Bearbeitung: Dr. Peter Sopp, Dr. Alexandra Wagner Grafikblatt WSI-GenderDatenPortal sammeln deutlich weniger als Grafik RE_07.1
Mehr1/8. Frauen nehmen häufig ihren Anspruch auf vorzeitige Altersrente wahr
1/8 Rentenzugang von und n nehmen häufig ihren Anspruch auf vorzeitige wahr Rentenzugang nach Rentenart von und n in Deutschland (1993 2012), absolute Zahlen in Tausend 800 700 600 500 400 300 200 100
Mehr1/7. Frauen gehen etwas früher in Rente als Männer
1/7 Durchschnittliches Rentenzugangsalter von und n nach Rentenart gehen etwas früher in Rente als Rentenzugangsalter von und n nach Rentenart in Deutschland (1993 2012), in Jahren 70 65 60 55 63,1 63,0
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