Berliner Bezirke im Kostenvergleich

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1 1 Was kostet wo wie viel? Berliner Bezirke im Kostenvergleich Haushaltsjahr 2002 Senatsverwaltung für Finanzen Unternehmen erwaltung

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3 0 Vorwort Berlin hat im September 2003 Klage beim Bundesverfassungsgericht eingereicht mit dem Ziel, den Bund wegen einer extremen Haushaltsnotlage zu Sanierungshilfen zu verpflichten. Doch klagen allein reicht nicht. Im Gegenteil: Berlin muss enorme Eigenanstrengungen zur Bewältigung seine Haushaltsprobleme nachweisen, um eine Chance auf Sanierungshilfen des Bundes zu haben. Auch ein Erfolg in Karlsruhe würde Berlin nicht von der Pflicht entbinden, seinen laufenden Haushalt zu konsolidieren. Es bleibt in jedem Fall notwendig, dass Berlin seine Ausgaben deutlich senkt. Das bedeutet, dass die Kosten gesenkt und in vielen Bereichen die heutigen Standards in Frage gestellt werden müssen. Und auf einige Leistungen der öffentlichen Verwaltung wird Berlin, nach sorgfältiger Abwägung, in Zukunft ganz verzichten müssen. Damit die notwendigen politischen Entscheidungen auf einer qualifizierten und nachvollziehbaren Grundlage fallen, ist Transparenz über die einzelnen Leistungen und die durch sie entstehenden Kosten von entscheidender Bedeutung. Sie gibt auch Hinweise, wo die Verwaltung sich noch verbessern und effizienter werden kann und damit bürgerfreundlicher und kostengünstiger zugleich. Die Kostenvergleiche beziehen in diesem Jahr auch viele der sogenannten Transferleistungen wie die Sozial- und Jugendhilfe der Bezirke mit ein. Dieser Teil des Berliner Haushalts ist finanziell so bedeutend, dass hier das "Benchmarking", der Vergleich zwischen den Bezirken und auch mit anderen Kommunen in Deutschland, wichtige Informationen liefert. Berlin, im Oktober 2003 Dr. Thilo Sarrazin Senator für Finanzen

4 Impressum 1. Auflage, Oktober 2003 Herausgeber: Redaktion: Layout: Druck: Redaktionsadresse: Senatsverwaltung für Finanzen, Referat II B und II D Karola Scherler, Stefanie Achilles, Berthold Minthe, Veit Sczygiol, Sylvia Wöhlert, Oliver Schworck, Nicole Schneider Veit Sczygiol DruckVogt GmbH Senatsverwaltung für Finanzen II B, II D Klosterstraße 59, Berlin Diese Publikation steht auch im Internet unter unter Haushalt, Finanzpolitik zum Herunterladen bereit.

5 Inhaltsverzeichnis Seite Vorwort Erster Teil 1 Betrachtung der Gesamtkosten Kostenartenstruktur in den Berliner Bezirken Entwicklung der Sachkosten im Zeitreihenvergleich Ausgewählte Sachkosten im Zeitreihenvergleich Gesamtkosten der Verwaltung nach Fachbereichen Kostenanteile der 15 finanzrelevantesten Dienstleistungen 15 Zweiter Teil Bereich: Gesundheit-, Umwelt- und Verbraucherschutz eine Erstberatung für Neugeborene? die Impfung eines Kindes? eine zahnmedizinische Vorsorgeuntersuchung? die Bearbeitung einer Beschwerde über Haus- und Nachbarschaftslärm? eine Kontrolle im Rahmen der Lebensmittelaufsicht? Bereich: Jugend, Familie und Sport eine Beistandschaft zur Durchsetzung von Unterhalt für Minderjährige pro Jahr? eine Angebotsstunde in der allgemeinen Kinder- und Jugendförderung? die Gewährung von Unterhaltsvorschüssen pro Kind? der stationäre Aufenthalt eines jungen Menschen pro Tag (Jugendheim, -haus, Wohngemeinschaft u. ä.)? die Unterbringung eines Minderjährigen in einer Pflegefamilie pro Tag? ein sozialpädagogisches Beratungsgespräch? die Nutzung einer bezirklichen Sportanlage pro Stunde? Bereich: Schule, Bildung und Kultur ein Schulplatz pro Schultag? eine Stunde Musikunterricht in einer Musikschule? eine Stunde Unterricht in einer Volkshochschule? eine Entleihung in einer städtischen Bibliothek? eine sonstige Betreuung und Information in einer Bibliothek? 46

6 2.4 Bereich: Sozialwesen die Betreuung eines Sozialhilfeempfängers pro Jahr? die Bearbeitung eines Antrages auf Zahlungsbefreiung/ -ermäßigung von Rundfunk- oder Telefongebühren? die Betreuung eines Bürgers zur Regelung seiner persönlichen Lebensumstände? das Angebot in Freizeitstätten pro Besucher? eine sozialpädagogische Hilfsmaßnahme pro Person im Jahr? Bereich: Bauen, Wohnen, Vermessen und Verkehr die Bearbeitung eines WBS-Antrages? die Bearbeitung eines Wohngeldantrages? der Unterhaltsaufwand pro qm öffentliche Straßenfläche? die Begehung und Kontrolle eines Kilometers Straßenfläche? ein bauaufsichtlicher Bescheid (Baugenehmigung u. ä.)? Bereich: Verwaltung, Standesamt, Bürger- und Wirtschaftsangelegenheiten eine Eheschließung? die Beurkundung eines Personenstandsfalles? eine Beratung im Bürgeramt? eine Beglaubigung? die An-, Ab- oder Ummeldung eines Einwohners? die Ausstellung eines Reisepasses? die Ausstellung eines Personalausweises? die Bearbeitung eines Lohnsteuerkarten-Antrags? eine Gewerbebescheinigung? Ergebnisse der Kundenbefragung in Bürgerämtern Bereich: Stadt-/Landschaftsplanung, Natur und Grünflächen die Bereitstellung und Pflege von Spielplätzen und sonstigen Bewegungsflächen pro qm im Jahr? die Pflege eines qm Grünfläche pro Jahr? die Pflege eines Straßenbaums im Jahr? die Pflege eines qm Friedhofsfläche im Jahr? Bereich: Kindertagesbetreuung Struktur der Kindertagesbetreuungsangebote in Berlin Vorgehensweise beim Kostenausweis und -vergleich Betreuungskosten in Kindertagesstätten Betreuungskosten der Tagespflege Betreuungskosten im Vergleich Kostendeckungsgrad im Bereich der Kindertagesstätten Versorgungsgrad im Bereich der Kindertagesbetreuung 98

7 Dritter Teil 3 Kosten interner Vor- und Serviceleistungen Kosten ausgewählter interner Vorleistungen die Pflege und Unterhaltung eines qm Freifläche an Schulen pro Jahr? Kosten ausgewählter interner Serviceleistungen die Vervielfältigung einer Seite? die Bearbeitung von Personalangelegenheiten eines Beschäftigten? die IT-Betreuung eines Bildschirmarbeitsplatzes? 105 Vierter Teil 4 Kosten der Kremation von Verstorbenen in Berlin Struktur der Berliner Krematorien Anzahl der durchgeführten Bestattungen und Kremationen Auslastung der landeseigenen Krematorien Kremationen außerhalb Berlins Kremationskosten Kosten pro Einäscherung (Stückkosten) Kostenstruktur in den Standorten Kremationsgebühren und Kostendeckungsgrad Kostendeckungsgrad Berliner Gebührenhöhe im Vergleich Überlegungen zum Abbau des leistungsbedingten Defizits 114 Fünfter Teil 5 Bezirkliches Facility Management am Beispiel des Bürodienstgebäudepool des Bezirksamts 116 Nachsatz 119

8 Kostenartenstruktur 1 Betrachtung der Gesamtkosten 1.1 Kostenartenstruktur in den Berliner Bezirken Die Kosten- und Leistungsrechnung gibt nicht nur Auskünfte über die Kosten der Dienstleistungen (Kostenträgerrechnung) und die Orte der Kostenentstehung (Kostenstellenrechnung), sie gibt auch Antworten auf die Frage, welche Arten von Kosten in welcher Höhe im Einzelnen entstanden sind (Kostenartenrechnung) und kann für strategische Planungszwecke von hoher Bedeutung sein. Wie sich die Gesamtkosten der Berliner Bezirke nach der Art ihrer Entstehung verteilen und sich im Zeitreihenvergleich von 2001 zu 2002 darstellen, ist den nachfolgenden Diagrammen in einer Grobstruktur zu entnehmen. kalk. Pensionszuschläge 1,7% (1,6) Sachkosten 10,2% (10,7) Kalkulatorische Kosten Mobilien 0,5% (0,5) Kalkulatorischer Zins Gebäude 6,6% (7,6) AfA Gebäude 3,1% (3,3) Personalkosten 27,5% (28,5) Transferkosten 50,3% (47,9) ( ) = Vorjahreswert Personalkosten: Summe aller Gehälter für die in der Verwaltung beschäftigten Beamten, Angestellten, Arbeiter, ABM-Kräfte, Praktikanten und freien Mitarbeiter. Für die Kostenerfassung werden feste, den Besoldungs-/ Gehaltsstufen entsprechende Durchschnittssätze zugrunde gelegt, die jährlich angepasst werden. Sachkosten: Summe aller laufenden Kosten für Büro, Verwaltung, Gebäude, Material u. a. (konsumtive Kosten). Nicht enthalten sind Investitionen für Wirtschaftsgüter, die über mehrere Jahre im Wege der Abschreibung verteilt werden. Kalkulatorische Kosten Mobilien: Umfasst die Abschreibung für die Abnutzung und die kalkulatorischen Zinsen für bewegliche Wirtschaftsgüter. Abschreibungen stellen den Werteverzehr dar, welcher durch die (Ab-) Nutzung von Gütern des Anlagevermögens entsteht. Die Ausgaben für eine Investition werden verursachungsgerecht auf die Perioden der Nutzung verteilt. Damit werden alle Perioden, in denen eine Anlage genutzt wird, belastet und nicht nur die Periode, in der die Investition getä- 8

9 Kostenartenstruktur tigt wurde. Bei den kalkulatorischen Zinsen handelt es sich um fiktive Kosten, welche die Kapitalbindung abbilden sollen. Kalkulatorischer Zins Gebäude: Durch die Kapitalbindung in Immobilien fallen Kosten an, denn dieses Kapital könnte auch alternativ eingesetzt werden, z. B. zur Begleichung von Schulden oder als verzinste Geldanlage am Kapitalmarkt. Die so entgangenen alternativen Zinseinsparungen oder Zinseinnahmen werden dann als kalkulatorische Zinsen (sog. Opportunitätskosten) ausgewiesen. In den kalkulatorischen Zinsen Gebäude für das Jahr 2002 ist im Vergleich zum Vorjahr eine Zinssenkung um 0,55 % enthalten. Der jährlich festgelegte Zinssatz ist dem aktuellen Kreditzinssatz am Kapitalmarkt entnommen. AfA Gebäude: Wie bei den Mobilien werden auch für Gebäude Abschreibungen berechnet, um die Abnutzung, den Verschleiß und die Alterung abzubilden. Kalkulatorische Pensionszuschläge: Um die Bezüge eines Beamten mit denen eines Angestellten vergleichbar zu machen, wird ein kalkulatorischer Anteil für spätere Pensionen ermittelt. Transferkosten: Sind Zahlungen des öffentlichen Bereichs an private Unternehmen, private Haushalte, öffentliche Unternehmen ohne direkte Gegenleistung oder freie Träger. Dies können grundsätzlich freiwillige Leistungen oder Pflichtleistungen sein. Ein klassisches Beispiel für Transferleistungen stellt die nach dem Bundessozialhilfe-Gesetz (BSHG) geleistete Hilfe zum Lebensunterhalt an Sozialhilfeempfänger dar. absolute Entwicklung der Kostenanteile zum Vorjahr in Mio. Euro Gesamt kalk. Kosten Mobilien AfA Gebäude Personalkosten Sachkosten kalk. Pensionszuschläge Transferkosten kalk. Zins Gebäude Nachfolgend wird die Kostenart Sachkosten mit Diagrammen aus verschiedenen Sichtweisen dargestellt. Kostenartenauswertungen eignen sich allerdings nicht für Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen, da sie im Gegensatz zu den im zweiten Teil dargestellten Gesamtkosten einer Dienstleistung immer nur einen Ausschnitt darzustellen vermögen. 9

10 Kostenarten Entwicklung der Sachkosten im Zeitreihenvergleich Die Bemühungen des Landes Berlin, auch durch Kürzung konsumtiver Ausgaben die Verschuldung zu reduzieren, widerspiegelt sich u.a. an der jährlichen Entwicklung der Sachkosten. Trotz stetig ansteigender Inflations- und Teuerungsraten lassen sich die Einsparbemühungen der Berliner Bezirke deutlich an der Entwicklung des Sachkostenvolumens erkennen. So entwickelte sich der Gesamtbetrag der Sachkosten, wie in der nachfolgenden Abbildung ersichtlich, seit 1999 tendenziell rückläufig. in Mio. Euro Der relative Vergleich zum Basisjahr 1999 veranschaulicht das realisierte Einsparvolumen noch deutlicher. So hat sich die Summe aller laufenden konsumtiven Kosten seit 1999 um 6,6 % auf 93,4 % reduziert (ohne Investitionen). Veränderung zum Basisjahr in % (1999 = 100%) ,5 (-2,5) 96,7 (-3,3) , ,4 (-6,6)

11 Kostenarten Ausgewählte Sachkosten im Zeitreihenvergleich Durch die Darstellung der zehn Sachkostenarten mit dem höchsten Volumen in 2002 und ihrer zeitlichen Entwicklung im Vergleich zu den Vorjahren wird ersichtlich, bei welchen Kostenarten die höchsten Kostensenkungen erfolgt sind. Besonders deutlich ist hier der Beitrag von Kosten für die bauliche Instandhaltung erkennbar. in Mio. Euro baul. Instandsetzung Hausreinigung Straßenunterhalt Fernheizung Beköstigung Gebäudemiete Strom Straßenreinigung Lehr- und Lernmittel Grünanlagenunterhalt 162,0 155,3 124,5 110,4 67,7 68,0 68,2 65,6 45,9 45,2 44,6 38,8 37,3 36,5 34,7 45,9 34,4 31,6 30,1 29,2 33,0 33,7 29,4 32,2 31,0 26,3 32,2 32,2 29,6 29,9 32,4 35,1 26,0 27,2 23,5 21,9 22,9 20,3 15,4 14,4 11

12 Kostenarten Durchschnittliche Entwicklung der Kosten für Lehr- und Lernmittel je Schüler über alle Bezirke Im folgenden Diagramm werden der durchschnittliche Kostenverlauf für die Kostenart Lehr- und Lernmittel und die Entwicklung der durchschnittlichen Schülerzahlen für die Jahre abgebildet. Eine dritte Linie bildet die Entwicklung der Kennziffer für die tatsächlich entstandenen, durchschnittlichen Kosten je Schüler (ohne Vorschüler) ab. Schüler Kostenverlauf ,1 Lehr- u. Lernmittel pro Schüler Schüler in Lehr- u. Lernmittel in Mio. Euro 68,4 65,9 63,5 37,9 37,2 35,6 34,5 26,0 27,2 23,5 21, Im Ergebnis der Gegenüberstellung wird deutlich, dass seit 1999 die Kosten für Lehr- u. Lernmittel schneller gesunken sind als die Anzahl der Schüler (mit Ausnahme für das Jahr 2000). 12

13 Kostenarten Kostenartenbezogene Kennzahlen am Beispiel der Lehr- und Lernmittel Die Bezirke sind zuständig für die Bereitstellung der Lehr- und Lernmittel der Berliner Schüler. Einen interessanten Einblick in die Entwicklung dieser Kostenart gibt die Abbildung für die Jahre wieder. Die Kosten wurden in das Verhältnis zur Zahl der Schüler (ohne Vorschüler) des jeweiligen Jahres gesetzt. in Euro je Schüler Durchschnitt 81,3 80,5 79,6 88,3 81,9 80,6 67,1 51,3 72,1 70,8 90,0 93,5 65,7 82,7 88,2 78,6 63,8 82,8 77,8 55,8 56,5 55,8 58,7 66,6 79,7 88,3 44,7 42,2 53,7 64,5 66,0 69,6 80,6 96,2 74,5 62,0 65,1 68,9 49,0 47,6 66,5 67,1 57,0 54,4 55,9 48,6 49,5 51,2 68,4 73,1 65,9 63,5 13

14 Gesamtkosten nach Fachbereichen 1.2 Gesamtkosten der Verwaltung nach Fachbereichen In der nachstehenden Abbildung werden allgemeine Betrachtungen über die Kostenanteile, die auf die Verwaltungsbereiche in den Berliner Bezirken entfallen, angestellt. Die Summe der Kosten einschließlich der zahlungsunwirksamen (also kalkulatorischen) Anteile aller Dienstleistungen der Bezirke für die Bürgerinnen und Bürger verteilt sich prozentual auf die nachstehend im Diagramm gezeigten Fachbereiche der Bezirksverwaltungen. Die Transferkosten wurden hierbei nicht berücksichtigt. Stadt-/ Landschaftsplanung, Natur und Grünflächen 8% Gesundheit, Umwelt- und Verbraucherschutz 5% Schule, Bildung und Kultur 30% Bauen, Wohnen, Vermessen, Verkehr 8% Sozialwesen 8% Jugend, Familie, Sport 11% Kindertagesbetreuung 25% Verwaltung, Standesamt, Bürger- und Wirtschaftsangelegenheiten 5% 14

15 Kostenanteile 1.3 Kostenanteile der 15 finanzrelevantesten Dienstleistungen Die nachstehende Abbildung zeigt, dass allein wenige Angebote der Verwaltung in den Bezirken einen hohen Anteil der berlinweit anfallenden Kosten auf sich vereinen. Die Dienstleistung mit den mit Abstand höchsten Verwaltunskostenanteilen ist die Bereitstellung von Schulplätzen, die im wesentlichen alle mit der Bewirtschaftung der Gebäude und Grundstücke im Schulbereich verbundenen Aufgaben umfasst. Ebenso sind die Angebote der Kindertagesbetreuung besonders hervorzuheben, da auch diese einen erheblichen Anteil an den Kosten beinhalten. Angaben in % der Gesamtkosten 1 Bereitstellung von Schulplätzen 22,78 Kindertagesbetreuung Kindergarten 11,96 Kindertagesbetreuung Krippe 6,72 Kindertagesbetreuung Hort Hilfe zum Lebensunterhalt Bereitstellung Grünanlagen Kinder- und Jugendförderung Bewirtschaftung Sportanlagen Städtische Bibliotheken Musikunterricht Lehrveranstaltungen VHS Instandhaltung öffentlicher Straßen Betreuung behinderter Kinder in Kitas Wohngeld Bereitstellung städtischer Friedhöfe 3,43 3,10 3,06 2,21 2,09 2,06 1,34 1,23 1,05 1,03 0,95 0,87 Allein der Blick auf diese Dienstleistungen wird dem vielfältigen Angebot der Verwaltung an die Berlinerinnen und Berliner nicht gerecht. Etwa 400 verschiedene Dienstleistung werden von den Bezirken erbracht und mit den nötigen finanziellen ln ausgestattet. 1 Der Kostenanteil für städtische Bibliotheken fasst die in weiteren Ausführungen separat betrachteten Bibliotheksdienstleistungen Entleihung und sonstige Betreuung und Information zusammen. In den Kosten für die Bereitstellung von Schulplätzen sind Personalkosten der Lehrer nicht enthalten 15

16 Kostenanteile 2 In dem folgenden Abschnitt werden die näher betrachtet. Die Dienstleistungen wurden hierzu den jeweiligen Verwaltungsbereichen der Berliner Bezirke zugeordnet. Um Zeitreihenvergleiche zu ermöglichen wurden erstmals auch die Vorjahreswerte mit ausgewiesen. Dargestellt werden sofern nichts anderes angegeben ist jeweils die gesamten Kosten, die der Verwaltung bei der Erstellung der betrachteten Dienstleistung entstanden sind. Transferzahlungen (z.b. Sozialhilfe), die im Anschluss an die Erstellung bestimmter Dienstleistung (z.b. Sozialhilfebescheid) an den Bürger erfolgen, werden in einigen Fällen gesondert dargestellt. Bei dem ausgewiesenen lwert handelt es sich jeweils um den so genannten Median. Der Median ist der mittlere Wert aus der sortierten Reihe der Stückkosten. Bei zwölf Bezirken ist er das l aus dem sechsten und dem siebten Wert. Die Anwendung dieses Verfahrens hat gegenüber anderen Durchschnittswerten den Vorteil, dass so genannte "Ausreißer" oder Extremwerte keinen Einfluss auf das Gesamtergebnis ausüben. Der Median ist darüber hinaus auch Grundlage für die zukünftige Finanzmittelzuweisung an die Bezirke (Budgetierung). Den Bezirken werden also nur noch die mittleren Kosten je Dienstleistung erstattet. 2 Die Darstellung der Stückkosten wird an anderer Stelle um statistische Angaben und Kennzahlen ergänzt. 2 Das Verfahren zur Berechnung der produktbezogenen Budgetierung ist in einer gesonderten Broschüre ausführlich beschrieben worden. Sie ist unter dem Namen "Vom Abschluss der Kostenrechnung 1999 zum Produktsummenbudget 2001" bei der Senatsverwaltung für Finanzen (II B 33) erhältlich. 16

17 2.1 Bereich: Gesundheit-, Umwelt- und Verbraucherschutz Gesamtkostenanteil des Bereiches Stadt-/ Landschaftsplanung, Natur und Grünflächen 8% Gesundheit, Umwelt- und Verbraucherschutz 5% Schule, Bildung und Kultur 30% Bauen, Wohnen, Vermessen, Verkehr 8% Sozialwesen 8% Jugend, Familie, Sport 11% Kindertagesbetreuung 25% Verwaltung, Standesamt, Bürger- und Wirtschaftsangelegenheiten 5% Der Bereich Gesundheit-, Umwelt-, und Verbraucherschutz umfasst u. a. die Kosten für Gesundheitsuntersuchungen, gesundheitliche und soziale Hilfen, Veterinärund Lebensmittelaufsicht sowie für Umweltordnungsaufgaben. Nachstehend werden exemplarisch für den Bereich folgende Dienstleistungen betrachtet: Erstberatung für Neugeborene Impfung eines Kindes zahnmedizinische Vorsorgeuntersuchung Bearbeitung einer Beschwerde über Haus- und Nachbarschaftslärm Kontrolle im Rahmen der Lebensmittelaufsicht 17

18 Was kostet eine Erstberatung für Neugeborene? Gesamtkostenanteil: 0,09 % lwert 2002: 132,99 + 6,25 % Veränderung zum Vorjahr: lwert Mit dem Angebot der "Erstberatung für Neugeborene" begrüßt der Bezirk seine jüngsten Einwohner und bietet den Eltern eine persönliche Beratung zu gesundheitlichen, pädagogischen, wirtschaftlichen und familienrechtlichen Fragen an. Die Erstberatung erfolgt in der Regel im Rahmen eines Besuchs bei der Familie. Die abgebildete Kennzahl auf der folgenden Seite setzt die Geburten des Bezirkes ins Verhältnis zu den durchgeführten Beratungen des Gesundheitsamtes und veranschaulicht, inwieweit das Angebot nachgefragt wird. 18

19 Kennzahl: Beratungen zu Geburten in % Bezirke Anzahl der Fälle Geborene im Bezirk* Beratung zur Geburt in % ,47 84, ,37 87, ,07 94, ,07 44, ,43 56, ,00 66, ,62 63, ,69 39, ,80 105, ,69 102, ,86 84, ,38 64,16 Bezirke/Durchschnitt ,97 73,68 * Maßgeblich ist der Wohnort der Mutter - Stand Beratung zur Geburt in % 2001 Beratungen zu Geburten in %

20 Was kostet die Impfung eines Kindes? Gesamtkostenanteil: 0,03 % lwert 2002: 24,94 +16,21 % Veränderung zum Vorjahr: lwert Im Zuge obligatorischer Gesundheitsuntersuchungen (Aufnahme in eine Kindertagesstätte, Einschulungsuntersuchung etc.) oder direkter Kontakte überprüft der bezirkliche Gesundheitsdienst den Impfstatus von Säuglingen, Kindern und Jugendlichen. Soweit erforderlich führt er dabei nach Zustimmung der Eltern eigene Impfungen durch. Die betrachtete Dienstleistung beinhaltet daher neben der eigentlichen Impfung auch die Feststellung des Impfstatus, die Ausstellung von Impfbüchern sowie Beratungen zur Impfung. Dargestellt sind die hierfür anfallenden Kosten je Impfmaßnahme in den jeweiligen Bezirken. 20

21 Was kostet eine zahnmedizinische Vorsorgeuntersuchung? Gesamtkostenanteil: 0,09 % lwert 2002: 11,78 +6,90 % Veränderung zum Vorjahr: 9,33 12,29 11,79 9,40 14,40 16,69 9,74 7,86 9,96 9,65 10,05 9,87 11,63 11,79 10,42 10,19 15,72 14,30 9,84 11,76 12,51 14,34 12,40 13,05 11,02 11,78 lwert Das Gesundheitsamt führt flächendeckend zahnmedizinische Vorsorgeuntersuchungen bei Kindern und Jugendlichen durch. Bei dieser Dienstleistung geht es um die Früherkennung von Zahnschäden und Kieferfehlstellungen. Zum Leistungsspektrum gehören auch Einschulungsuntersuchungen und Kariesrisikobestimmungen sowie die Dokumentation der Befunde und Auswertungen. Ein umfangreiches Informationsangebot für Eltern und Schüler rundet das Angebot ab. Die kontinuierliche Betreuung erfolgt bis zum Ende der Schulpflicht. Dargestellt sind die hierfür anfallenden Kosten pro Untersuchung in den jeweiligen Bezirken. 21

22 Was kostet die Bearbeitung einer Beschwerde über Haus- und Nachbarschaftslärm? Gesamtkostenanteil: 0,05 % lwert 2002: 164,51-7,83 % Veränderung zum Vorjahr: lwert Zum Vollzug bestehender rechtlicher Regelungen gehört auch die Bearbeitung von Beschwerden einzelner Bürger. Die Beeinträchtigung des Ruhebedürfnisses ist hierfür ein geradezu klassischer Anwendungsfall. Ziel der betrachteten Dienstleistung ist die Bekämpfung des verhaltensbedingten Lärms im Haus und im Nachbarschaftsbereich. Sie reicht dabei von sog. kooperativen Maßnahmen über Verwaltungsverfahren bis hin zur Durchführung von Ordnungswidrigkeitsverfahren. Die oben stehende Abbildung weist die Verwaltungskosten aus, die durchschnittlich bei der Bearbeitung von Beschwerden angefallen sind. Berücksichtigt wurden dabei alle abgeschlossenen Vorgänge. 22

23 Was kostet eine Kontrolle im Rahmen der Lebensmittelaufsicht? Gesamtkostenanteil: 0,20 % lwert 2002: 79,37-6,63 % Veränderung zum Vorjahr: lwert Auch die Überwachung von Betrieben im Rahmen der Lebensmittelaufsicht gehört zum Aufgabenspektrum der Berliner Verwaltung. Ziel ist es, die Produktion und den Verkauf von hygienisch einwandfreien Lebensmitteln, Kosmetika, Tabakerzeugnissen und Bedarfsgegenständen zu gewährleisten. Die Dienstleistung beinhaltet alle Tätigkeiten, die bei der flächendeckenden Überprüfung von Betrieben und Einrichtungen (z. B. Wochenmärkten und Gaststätten) sowie den notwendigen Attestierungen entstehen. 23

24 2.2 Bereich: Jugend, Familie und Sport Gesamtkostenanteil des Bereiches Stadt-/ Landschaftsplanung, Natur und Grünflächen 8% Schule, Bildung und Kultur 30% Gesundheit, Umwelt- und Verbraucherschutz 5% Bauen, Wohnen, Vermessen, Verkehr 8% Sozialwesen 8% Jugend, Familie, Sport 11% Kindertagesbetreuung 25% Verwaltung, Standesamt, Bürger- und Wirtschaftsangelegenheiten 5% Der betrachtete Bereich beinhaltet alle Dienstleistungen, die im Zusammenhang mit der Jugend- und Familienhilfe, der Jugendförderung sowie der Förderung des Sports erbracht werden. Nicht enthalten sind die Angebote der Kindertagesbetreuung, die aufgrund ihrer besonderen finanziellen Bedeutung (vgl. auch Diagramm auf Seite 15) in einem gesonderten Abschnitt (Nr. 2.8) dargestellt und analysiert werden. Für den Bereich Jugend-, Familie und Sport werden folgende Dienstleistungen exemplarisch betrachtet: Beistandschaft zur Durchsetzung von Unterhalt für Minderjährige Allgemeine Kinder- und Jugendförderung Gewährung von Unterhaltsvorschüssen Stationäre Unterbringung und Betreuung von Jugendlichen Unterbringung von Minderjährigen in Pflegefamilien Sozialpädagogisches Beratungsgespräch Nutzung bezirklicher Sportanlagen 24

25 Was kostet eine Beistandschaft zur Durchsetzung von Unterhalt für Minderjährige pro Jahr? Gesamtkostenanteil: 0,73 % lwert 2002: 322,69-0,84 % Veränderung zum Vorjahr: lwert Im Rahmen einer Beistandschaft vertritt der Staat Minderjährige bei der Durchsetzung von Unterhaltsansprüchen gegenüber den Eltern. Hierzu gehört auch die Vaterschaftsfeststellung. Die Beistandschaft umfasst u. a. die Berechnung und Festsetzung der Unterhaltshöhe (inkl. Ermittlung des Aufenthaltsortes und des Einkommens der Eltern), die Vertretung im Klageverfahren sowie die Führung eines Mündelkontos. Dargestellt sind die hierfür anfallenden Verwaltungskosten pro Fall und Jahr in den jeweiligen Bezirken. 25

26 Was kostet eine Angebotsstunde in der allgemeinen Kinder- und Jugendförderung? Gesamtkostenanteil: 2,21 % lwert 2002: 55,05-18,36 % Veränderung zum Vorjahr: lwert Unter dem Begriff "allgemeine Kinder- und Jugendförderung" sind eine Vielzahl von Angeboten zusammengefasst worden, die von den Jugendämtern erbracht werden. Sie dienen der Freizeitgestaltung, Beratung und außerschulischen Bildung für alle Altersgruppen und Interessenbereiche junger Menschen. Hierzu gehören bspw. Angebote zur kulturellen oder politischen Bildung, größere Veranstaltungen ( Musik-, Sport-, Spiel-, Kinderfeste) aber auch die offene Kinder- und Jugendarbeit in bezirklichen Einrichtungen. Jedes dieser Angebote wird hinsichtlich seines zeitlichen Umfangs erfasst (sog. Angebotsstunde). Die nachfolgende Analyse soll das Angebotsprofil der Berliner Bezirke veranschaulichen. Hierzu wurden die Angebotsstunden mit der Anzahl der jungen Bevölkerung im Bezirk (7 bis 18 Jahre) ins Verhältnis gesetzt. Je höher die Verhältniszahl, desto größer fällt das jeweilige Angebot aus. Noch nicht in die Betrachtung mit eingeflossen sind die Kosten und der Umfang der Angebotsstunden, die durch freie Träger im Auftrag der Bezirke erbracht wurden. 26

27 Kennzahl: jährl. Angebotsstunden in bezirkl. Trägerschaft je Einwohner von 6 25 Jahren Bezirke Angebotsstunde Einwohner (EW) 6-25 Jahre* ,7 1, ,1 2, ,1 2, ,8 1, ,4 1, ,9 1, ,1 1, ,9 2, ,8 1, ,8 1, ,8 1, ,4 2,2 Bezirke/Durchschnitt ,8 1,7 * Stand jährl. Angebotsstunden je EW d. Zielgruppe 2002 jährl. Angebotsstunden je EW d. Zielgruppe 2001 jährl. Angebotsstunden in bezirklicher Trägerschaft je Einwohner von 6 25 Jahren 2,4 2,1 2,1 1,7 1,8 1,9 1,9 1,8 1,8 1,8 1,4 1,1 1,6 2,0 2,2 1,7 1,2 1,6 1,1 2,1 1,3 1,8 1,7 2,2 Die Abbildung veranschaulicht die Unterschiede beim mengenmäßigen Angebot. Weitergehende Aussagen über die tatsächliche Inanspruchnahme der Angebote lassen sich hieraus allerdings nicht ableiten. Außerdem ist zu berücksichtigen, dass die Bezirke in unterschiedlichem Umfang gleichartige Angebote von freien Trägern finanzieren. Diese sind in der Abbildung nicht berücksichtigt. 27

28 Was kostet die Gewährung von Unterhaltsvorschüssen pro Kind? Gesamtkostenanteil: 0,47 % lwert 2002: 529,71 +3,62 % Veränderung zum Vorjahr: lwert Die Gewährung eines Unterhaltsvorschusses kann von Alleinerziehenden beantragt werden, wenn der andere Elternteil seiner Unterhaltsverpflichtung nicht oder nicht im vollen Umfang nachkommt. Diese Regelung gilt für Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr. Die dargestellte Dienstleistung umfasst einerseits die Gewährung (bzw. Ablehnung), Berechnung und Auszahlung von Vorschüssen. Sie beinhaltet andererseits aber auch die Heranziehung von Unterhaltsverpflichteten, die Rückforderung geleisteter Vorschüsse sowie die Einleitung entsprechender Vollstreckungsmaßnahmen. Dargestellt sind die hierfür anfallenden jährlichen Verwaltungskosten pro Fall in den Bezirken. Die jeweils geleisteten Vorschüsse an den Bürger sind hierin nicht enthalten. 28

29 Was kostet der stationäre Aufenthalt eines jungen Menschen pro Tag (Jugendheim, -haus, Wohngemeinschaft u.ä.)? Gesamtkostenanteil: 0,19% lwert 2002: 6,98 +2,65 % Veränderung zum Vorjahr: 9,32 9,44 7,04 7,45 5,73 6,03 7,86 7,49 6,67 6,91 8,54 8,35 10,57 9,15 5,01 6,45 5,95 5,66 5,27 6,15 6,94 7,06 5,95 6,35 6,80 6,98 lwert Diese Dienstleistung beinhaltet die stationäre Unterbringung und sozialpädagogische Betreuung junger Menschen in Heimen, Jugendhäusern, Wohngemeinschaften und Einzelwohnungen. Diese Maßnahme dient dem Schutz der Jugendlichen und erfolgt aufgrund von erheblichen Erziehungsdefiziten im Elternhaus. Hierzu zählen auch sonstige Wohnformen wie z. B. Mutter / Kind-Heime, Versorgung von Kindern in Notsituationen sowie Ausbildungs- und berufsqualifizierende Beschäftigungseinrichtungen. Die oben stehende Abbildung weist nur die Verwaltungskosten aus, die im Rahmen dieser Maßnahme pro betreuter Person und Tag angefallen sind (aus Vereinfachungsgründen wurden dabei die Kalendertage zugrunde gelegt). Die Beträge, die in Form von Zuwendungen und Zuschüssen an die Träger der Jugendhilfeeinrichtungen gezahlt wurden, sind Transferkosten und daher in den oben ausgewiesenen Kosten nicht enthalten. 29

30 Die Höhe der verausgabten Geldleistungen an die Träger von stationären Jugendhilfeeinrichtungen wird in der nachfolgenden Darstellung getrennt ausgewiesen. Höhe der Leistungen an die Träger von Jugendeinrichtungen pro Person und Tag lwert 2002: 97,73 +6,33 % Veränderung zum Vorjahr: Transfers 2001 Transfers lwert 30

31 Kennzahl: jährlich betreute junge Menschen je 1000 Einwohner von 0 bis 21 Jahren Bezirke Anzahl der betreuten jungen Menschen (jm) Einwohner (EW) 0-21 Jahre* jährl. betreute jm je 1000 EW der Zielgruppe ,4 14, ,4 15, ,6 16, ,2 11, ,9 14, ,1 7, ,6 7, ,8 14, ,9 14, ,1 18, ,1 16, ,0 13,1 Bezirke/Durchschnitt ,8 13,6 * Stand jährl. betreute jm je 1000 EW der Zielgruppe 2001 jährlich betreute junge Menschen je 1000 Einwohner von 0-21 Jahren 17,6 18,1 13,4 14,4 14,9 14,8 14,9 16,1 13,0 11,2 8,1 8,6 14,1 15,1 16,5 11,4 14,3 7,0 7,4 14,7 14,4 18,4 16,1 13,1 31

32 Was kostet die Unterbringung eines Minderjährigen in einer Pflegefamilie pro Tag? Gesamtkostenanteil: 0,19% 0lwert 2002: 5,65-10,32 % Veränderung zum Vorjahr: 12,07 6,05 6,17 7,13 7,52 5,91 7,51 8,20 6,05 4,00 4,43 5,28 5,52 5,57 3,97 5,73 8,05 6,10 6,43 4,52 7,64 5,18 4,45 4,80 6,30 5,65 lwert Diese Dienstleistung umfasst alle Maßnahmen zur Unterbringung eines Minderjährigen zur Vollzeitbetreuung in einer Pflegefamilie. Mit dieser zeitlich befristeten Erziehungshilfe will der Staat eine Heimunterbringung verhindern, um eine individuelle und soziale Entwicklung der Minderjährigen zu fördern. Dies beinhaltet die Kurz- und Wochenpflege, die heilpädagogische Pflege sowie die Adoptions- und Bereitschaftspflege. Hierzu zählen sowohl erzieherische Leistungen als auch die Sicherstellung des notwendigen Lebensunterhaltes des Pflegekindes (Ernährung, Bekleidung etc.). Die oben stehende Abbildung weist nur die Verwaltungskosten aus, die im Rahmen dieser Maßnahme durchschnittlich pro betreuter Person und Tag angefallen sind (aus Vereinfachungsgründen wurden dabei die Kalendertage zugrunde gelegt). Die Beträge, die an die Pflegefamilien ausgezahlt wurden, sind Transferkosten und daher in den oben ausgewiesenen Kosten nicht enthalten. 32

33 Die Höhe der verausgabten Geldleistungen an die Pflegefamilien wird in der nachfolgenden Darstellung getrennt ausgewiesen. Höhe der Geldleistungen an die Pflegefamilien pro Person und Tag lwert 2002: 31,46 +5,01 % Veränderung zum Vorjahr: Transfers 2001 Transfers lwert 33

34 Kennzahl: jährlich betreute Minderjährige je 1000 Einwohner von 0 bis 18 Jahre Bezirke Anzahl der betreuten Minderjährigen (MJ) Einwohner (EW) 0-18 Jahre* jährl. betreute MJ je 1000 EW der Zielgruppe ,3 3, ,4 5, ,6 4, ,2 3, ,5 4, ,7 4, ,6 4, ,0 7, ,4 4, ,3 4, ,0 4, ,0 5,4 Bezirke/Durchschnitt ,4 4,7 * Stand jährl. betreute MJ je 1000 EW der Zielgruppe 2001 jährlich betreute Minderjährige je 1000 Einwohner von 0-18 Jahren 5,3 4,4 5,6 4,2 5,5 4,7 5,6 6,0 5,4 6,3 6,0 6,0 3,0 5,4 4,3 3,5 4,3 4,6 4,9 7,3 4,9 4,5 4,2 5,4 34

35 Was kostet ein sozialpädagogisches Beratungsgespräch? Gesamtkostenanteil: 0,53 % lwert 2002: 77,51 +23,42 % Veränderung zum Vorjahr: lwert Die Berliner Bezirke bieten den Bürgern die Möglichkeit, sozialpädagogische Beratungen in Anspruch zu nehmen. Ziel dieser Beratungsangebote ist es, die Betroffenen bei der Lösung individueller psychosozialer Problemlagen zu unterstützen. Die dargestellte Dienstleistung richtet sich in erster Linie an junge Menschen, Eltern und Pflegeeltern. Sie beinhaltet u. a. die Partnerschaftsberatung, die Beratung in allgemeinen Erziehungsfragen sowie die Unterstützung von Familien in Krisensituationen (sog. Krisenintervention). Die nachfolgende Darstellung verdeutlicht die sehr unterschiedlichen Angebotsprofile der Bezirke. Hierzu wurde die Zahl der durchgeführten Beratungsgespräche ins Verhältnis zur Einwohnerzahl des Bezirks gesetzt. 35

36 Kennzahl: Anzahl der Beratungsgespräche je Einwohner Bezirke Einwohner (EW)* Anzahl der Beratungsgespräche Beratungsgespräche je 1000 EW Bezirke/Durchschnitt * Stand Beratungsgespräche je 1000 EW 2001 Anzahl der Beratungsgespräche je Einwohner

37 Was kostet die Nutzung einer bezirklichen Sportanlage pro Stunde? Gesamtkostenanteil: 2,09 % lwert 2002: 53,09 entfällt Veränderung zum Vorjahr: lwert Diese Dienstleistung beinhaltet die Bereitstellung von Sportanlagen einschließlich Betriebsorganisation, Gewährleistung der Betriebssicherheit, Reinigung und Pflege der Sportstätten sowie die Betreuung der Nutzer im Rahmen der Sportförderung. Oben dargestellt sind die Kosten, die pro bereitgestellter Stunde unabhängig von der Zahl der Nutzer anfallen. Ausgewiesen sind alle Kosten, die in diesem Zusammenhang anfallen, insbesondere die Kosten für Bewirtschaftung und Unterhalt der Anlagen aber auch kalkulatorische Gebäudekosten (Abschreibungen, Zinsen). Die Darstellung bezieht sich derzeit ausschließlich auf nichtschulische Sportanlagen der Bezirke. Zukünftig soll aber auch die Nutzung von Schulsporthallen u.ä. durch den Vereins- und Breitensport in die Betrachtung miteinbezogen werden. Nichtberücksichtigt sind nunmehr Sportanlagen, die der Bevölkerung nicht mehr unmittelbar von den Bezirken zur Nutzung bereitgestellt werden. Hierzu gehören Sportstätten, die im Rahmen eines Nutzungsvertrages vollständig an Vereine übergeben wurden, aber auch Großsportanlagen und Olympiastützpunkte, die insbesondere dem Leistungssport dienen. Auf einen Vergleich mit den Vorjahresdaten wurde daher verzichtet. 37

38 Kennzahl: jährliche Angebotsstunden in bezirklicher Trägerschaft je Einwohner Bezirke Angebotsstunden Einwohner (EW)* Bezirke/Durchschnitt * Stand jährl. Angebotsstunden je 1000 EW 2002 jährliche Angebotsstunden in bezirklicher Trägerschaft je Einwohner

39 2.3 Bereich: Schule, Bildung und Kultur Gesamtkostenanteil des Bereiches Stadt-/ Landschaftsplanung, Natur und Grünflächen 8% Schule, Bildung und Kultur 30% Gesundheit, Umwelt- und Verbraucherschutz 5% Bauen, Wohnen, Vermessen, Verkehr 8% Sozialwesen 8% Jugend, Familie, Sport 11% Kindertagesbetreuung 25% Verwaltung, Standesamt, Bürger- und Wirtschaftsangelegenheiten 5% Der Bereich Schule, Bildung und Kultur wird von den Kosten der bezirklichen Schulträgerschaft für allgemeinbildende Schulen dominiert. Dazu gehören u.a. die Bereitstellung und Bewirtschaftung von Schulgebäuden, die Bereitstellung von Lehr- und Lernmitteln und die Schulplanung. Darüber hinaus werden von den Bezirken aber auch umfangreiche Weiterbildungsangebote für alle Bevölkerungsschichten unterbreitet. Nachstehend werden exemplarisch folgende Dienstleistungen betrachtet: Bereitstellung eines Schulplatzes Musikunterricht in der Musikschule Unterricht in der Volkshochschule Entleihung in einer städtischen Bibliothek Sonstige Betreuung und Information in einer Bibliothek 39

40 Was kostet ein Schulplatz pro Schultag? Gesamtkostenanteil: 22,78 % lwert 2002: 10,39-1,61 % Veränderung zum Vorjahr: 10,75 10,54 13,42 11,81 10,79 11,47 11,84 10,94 10,37 9,85 9,08 10,00 9,50 9,06 10,01 9,82 9,37 9,24 8,61 10,48 10,92 11,14 11,14 10,30 10,56 10,39 lwert Die Bereitstellung eines Schulplatzes ist nicht nur die finanziell relevanteste Dienstleistung der Berliner Bezirke. Sie ist auch gesellschaftlich und politisch von besonderer Bedeutung. Inhaltlich umfasst sie alle Leistungen, die mit der Bereitstellung von Schulgebäuden und deren Einrichtung sowie der Beschaffung und Verteilung von Lehr- und Lernmitteln im Zusammenhang stehen. Berücksichtigt werden bspw. aber auch Maßnahmen der Schulorganisation, die Festlegung von Schuleinzugsbereichen oder die Überwachung der Schulpflicht. Die inhaltliche Gestaltung und Durchführung des Unterrichts ist dagegen nicht Bestandteil dieser Dienstleistung. Die Personalkosten für die Lehrer sind dementsprechend in den oben abgebildeten Kosten nicht enthalten. Grund dafür ist die organisatorische Aufgabentrennung im Land Berlin: Für den Einsatz des Lehrpersonals ist das ehemalige Landesschulamt verantwortlich. Entsprechend gehen die Personalkosten der Lehrer in die Kosten-/ Leistungsrechnung (KLR) der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport und nicht in die der Bezirke ein. Für die Zukunft ist vorgesehen, durch entsprechende Regelungen über die Kostenund Leistungsrechnung einen Ausweis der gesamten Schulplatz-Kosten (inkl. Lehrer) zu ermöglichen. 40

41 Was kostet eine Stunde Musikunterricht in einer Musikschule? Gesamtkostenanteil: 1,34 % lwert 2002: 31,62 +1,51 % Veränderung zum Vorjahr: lwert Der in Musikschulen angebotene Unterricht umfasst den gesamten Bereich der Musikerziehung. Neben dem klassischen vokalen und instrumentalen Unterricht gehört hierzu bspw. auch die musikalische Früherziehung oder Kurse mit musikgeschichtlichen Inhalten. Die dargestellte Dienstleistung beinhaltet die Planung, Organisation und Durchführung des Unterrichts. Gezählt wurden alle Unterrichtsstunden mit einer Dauer von 45 Minuten. Die jeweiligen Kosten pro Stunde können der oben stehenden Abbildung entnommen werden. Die nachfolgende Analyse soll veranschaulichen, in welchem Umfang Musikunterricht in den einzelnen Berliner Bezirken angeboten wird. Hierzu wurden die durchgeführten Stunden mit der dominierenden Zielgruppe (Anzahl der Einwohner im Alter von 6 bis 20 Jahren) ins Verhältnis gesetzt. Je höher die Verhältniszahl, desto größer fällt das jeweilige Angebot aus. 41

42 Kennzahl: Anzahl der Unterrichtseinheiten je Einwohner von 6 20 Jahren Bezirke Anzahl der Unterrichtseinheiten a 45 Min. Einwohner (EW) 6-20 Jahre* ,8 3, ,9 3, ,7 3, ,1 6, ,5 2, ,0 6, ,1 3, ,7 1, ,2 3, ,8 0, ,9 1, ,6 3,0 Bezirke/Durchschnitt ,2 3,1 * Stand Unterrichtseinheiten je EW der Zielgruppe 2002 Unterrichtseinheiten je EW der Zielgruppe 2001 Anzahl der Unterrichtseinheiten je Einwohner von 6 20 Jahren 6,1 6,0 3,8 3,9 3,7 3,1 3,2 2,5 2,6 1,7 1,9 0,8 3,3 3,7 3,7 6,3 2,4 6,1 3,4 1,8 3,3 0,7 1,7 3,0 42

43 Was kostet eine Stunde Unterricht in einer Volkshochschule? Gesamtkostenanteil: 1,23 % lwert 2002: 63,85-10,31 % Veränderung zum Vorjahr: lwert Das Bildungsangebot in den bezirklichen Volkshochschulen dient der allgemeinen politischen, beruflichen und kulturellen Weiterbildung und richtet sich schwerpunktmäßig an alle erwachsenen Einwohner der Stadt. Insbesondere sollen aber Personen, die durch ihr Geschlecht, ihre kulturelle oder soziale Herkunft benachteiligt sind, dieses Angebot nutzen können. Im Zentrum der betrachteten Dienstleistung steht natürlich die Planung, Organisation und Durchführung von Lehrveranstaltungen. Berücksichtigt werden aber bspw. auch Angebote und Prüfungen im Rahmen des Berliner Bildungsurlaubsgesetzes oder Sprachtests im Rahmen des Einbürgerungsverfahrens. Gezählt wurden alle Unterrichtseinheiten mit einer Dauer von 45 Minuten (entspricht einer Unterrichtsstunde). Die nachfolgende Analyse soll veranschaulichen, in welchem Umfang Lehrveranstaltungen in den einzelnen Berliner Volkshochschulen angeboten werden. Hierzu wurden die durchgeführten Stunden zu der Anzahl der Einwohner ins Verhältnis gesetzt. Je höher die Verhältniszahl, desto größer fällt das jeweilige Angebot aus. 43

44 Kennzahl: Anzahl der Unterrichtseinheiten je 1000 Einwohner Bezirke Anzahl der Unterrichtseinheiten Einwohner (EW)* Unterrichtseinh. je 1000 EW Bezirke/Durchschnitt * Stand Unterrichtseinh. je 1000 EW 2001 Anzahl der Unterrichtseinheiten je 1000 Einwohner Die Abbildung veranschaulicht die Unterschiede beim mengenmäßigen Angebot. Weitergehende Aussagen etwa über die Inanspruchnahme oder die Qualität der Angebote lassen sich hieraus allerdings nicht ableiten. 44

45 Was kostet eine Entleihung in einer städtischen Bibliothek? Gesamtkostenanteil: 0,76 % lwert 2002: 1,49-4,49 % Veränderung zum Vorjahr: 1,44 1,19 1,99 1,74 1,99 1,85 2,14 1,66 1,59 1,45 1,32 1,27 1,38 1,39 1,12 1,11 2,02 2,19 2,20 1,89 1,53 1,54 1,34 1,32 1,56 1,49 lwert Zur betrachteten Dienstleistung gehören alle Tätigkeiten rund um die Entleihung von Büchern und Medien wie Videos, CDs u. a. (Ausgabe, Fristverlängerung, Rücknahme, Mahnverfahren, Fernausleihe). Gezählt wurden alle Entleihungen und Verlängerungen. 45

46 Was kostet eine sonstige Betreuung und Information in einer Bibliothek? Gesamtkostenanteil: 1,30 % lwert 2002: 5,85 +8,94 % Veränderung zum Vorjahr: 5,55 5,81 5,21 5,14 7,47 6,62 4,11 6,25 4,36 3,56 5,54 5,88 4,27 4,29 4,43 4,17 8,46 8,29 5,88 6,59 4,79 6,28 6,34 5,65 5,37 5,85 lwert Städtische Bibliotheken sind ein Ort der Begegnung, der Entspannung, der Information und der Kommunikation. Die dargestellte Dienstleistung beinhaltet jene Leistungen, die im Zusammenhang mit der Beschaffung und Bereitstellung von Büchern / Medien sowie der dazugehörigen Information von Besuchern in den Berliner Bibliotheken stehen. Dies schließt die Vermittlung von Medienkompetenz und Leseförderung in Form von Bibliotheksunterricht, Klassenführungen, Benutzerschulungen sowie die Förderung gesellschaftlicher Kommunikation in Form von Veranstaltungen, Ausstellungen und Öffentlichkeitsarbeit ein. Mit Hilfe der nachfolgenden Darstellungen soll das Entleihverhalten in den Bezirken analysiert werden. Hierzu wurden alle Entleihungen sowohl mit der lesefähigen Einwohnerschaft des Bezirks als auch mit der Besucherzahl der jeweiligen Bibliotheken ins Verhältnis gesetzt. 46

47 Kennzahl: Entleihungen je Bibliotheksbesucher Bezirke Anzahl der Entleihungen Anzahl der Besucher Verhältnis Entleihungen/ Besucher ,8 2, ,9 1, ,8 3, ,9 1, ,7 1, ,6 2, ,0 2, ,3 2, ,6 3, ,1 2, ,4 2, ,5 2,7 Bezirke/Durchschnitt ,2 2,3 * Stand Verhältnis Entleihungen/ Besucher 2001 Entleihungen je Bibliotheksbesucher 2,8 1,8 1,9 1,9 1,7 2,6 2,0 2,3 2,6 2,1 2,4 2,5 2,0 1,6 3,3 1,8 1,8 2,5 2,0 2,2 3,4 2,8 2,4 2,7 47

48 Kennzahl: Entleihungen je Einwohner ab 6 Jahre Bezirke Einwohner (EW) > 6 Jahre* Entleihung je EW der Zielgruppe ,5 6, ,1 3, ,5 5, ,0 3, ,2 5, ,0 4, ,4 4, ,2 3, ,6 5, ,0 5, ,3 5, ,7 4,9 Bezirke/Durchschnitt ,8 5,0 * Stand Entleihung je EW der Zielgruppe 2001 Entleihungen je Einwohner ab 6 Jahre 2,8 1,8 1,9 1,9 1,7 2,6 2,0 2,3 2,6 2,1 2,4 2,5 2,0 1,6 3,3 1,8 1,8 2,5 2,0 2,2 3,4 2,8 2,4 2,7 48

49 2.4 Bereich: Sozialwesen Gesamtkostenanteil des Bereiches Stadt-/ Landschaftsplanung, Natur und Grünflächen 8% Gesundheit, Umwelt- und Verbraucherschutz 5% Schule, Bildung und Kultur 30% Bauen, Wohnen, Vermessen, Verkehr 8% Sozialwesen 8% Jugend, Familie, Sport 11% Kindertagesbetreuung 25% Verwaltung, Standesamt, Bürger- und Wirtschaftsangelegenheiten 5% Der Bereich Sozialwesen umfasst insbesondere die Bereitstellung materieller Hilfen für bedürftige Menschen. Die Unterstützung von Sozialhilfeempfängern ist dabei nicht nur politisch sondern auch finanziell von besonderer Bedeutung. Dies gilt sowohl hinsichtlich der Transferzahlungen (die im vorstehenden Diagramm nicht enthalten sind) als auch in Bezug auf die reinen Verwaltungskosten, die im Zuge dieser Dienstleistung in Sozialämtern entstehen. Daneben gehören aber auch bezirkliche Angebote auf dem Gebiet der sozialen Dienste und Einrichtungen sowie die Unterhaltung von Betreuungsstellen zum Bereich Sozialwesen. Nachstehend werden daher folgende Dienstleistungen exemplarisch betrachtet: Betreuung von Sozialhilfeempfängern Bearbeitung eines Antrages auf Zahlungsbefreiung/ -ermäßigung von Rundfunkoder Telefongebühren Betreuung eines Bürgers zur Regelung seiner persönlichen Lebensumstände Angebot in Freizeitstätten Sozialpädagogische Hilfsmaßnahmen 49

50 Was kostet die Betreuung eines Sozialhilfeempfängers pro Jahr? Gesamtkostenanteil: 3,10 % lwert 2002: 512,76 +8,84 % Veränderung zum Vorjahr: lwert Jeder Einwohner hat in bestimmten Lebenslagen einen Anspruch auf Hilfe zum Lebensunterhalt (HzL). Die hier betrachtete Dienstleistung umfasst alle Verwaltungstätigkeiten, die in den bezirklichen Sozialämtern im Zuge der Bearbeitung von Anträgen und der laufenden Zahlung von HzL erbracht werden. Die oben stehende Abbildung weist nur die Verwaltungskosten aus, die im Rahmen dieser Dienstleistung durchschnittlich in den Bezirken pro Leistungsempfänger angefallen sind. Die Beträge, die an die Sozialhilfeempfänger ausgezahlt wurden, sind Transferkosten und daher in den oben ausgewiesenen Kosten nicht enthalten. Die Höhe der im Jahr 2002 geleisteten Ausgaben für HzL wird in den nachfolgenden Darstellungen verdeutlicht. Diese setzen sich aus dem Regelsatz (laufende Hilfe), einmaligen Beihilfen, pauschaliertem Wohngeld (besonderer Mietzuschuss) und teilweise auch Darlehen zusammen. 50

51 Höhe der Hilfen zum Lebensunterhalt pro Person und Jahr lwert 2002: ,74 % Veränderung zum Vorjahr: Transfers 2001 Transfers lwert Höhe der Hilfen zum Lebensunterhalt pro Bedarfsgemeinschaft 3 (Fall) und Jahr lwert 2002: ,32 % Veränderung zum Vorjahr: Transfers 2001 Transfers lwert 3 Eine Bedarfsgemeinschaft umfasst alle Personen, die in einem Haushalt zusammen leben und wirtschaften und gemeinschaftlich Sozialhilfe beziehen. Die Anzahl der Bedarfsgemeinschaften resultieren aus dem bundeseinheitlich angewendeten Softwareverfahren PROSOZ/S. 51

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