Förderung der Lokalen Ökonomie in der in der integrierten Stadterneuerung. - Grundsätzliche Überlegungen aus Wissenschaft und Praxis -
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- Gertrud Tiedeman
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1 Bild oder Kundenlogo Förderung der Lokalen Ökonomie in der in der integrierten Stadterneuerung - Grundsätzliche Überlegungen aus Wissenschaft und Praxis - Dipl.-Volksw. Alexandra Landsberg Essen, den 29. Januar 2010
2 Unzufriedenheit mit Erfolgen von Projekten der Lokalen Ökonomie I Den größten Problemen in benachteiligten Stadtteilen - Arbeitslosigkeit, Abhängigkeit von staatlichen Transfermitteln, Armut, niedergehende lokale Geschäfts- und Gewerbestrukturen soll mit Strategien Lokaler Ökonomie begegnet werden. Bundestransferstelle Soziale Stadt: Statusbericht 2008 zum Programm Soziale Stadt, Berlin
3 Einschätzung der Programmgebiete Soziale Stadt NRW Quelle: Aehnelt, Reinhard / Kahl, Michael: Analyse qualitativer Prozesse bei der Umsetzung des Programms Soziale Stadt NRW, Essen
4 Entwicklung des Stadtteils in den letzten Jahren Quelle: Aehnelt, Reinhard / Kahl, Michael: Analyse qualitativer Prozesse bei der Umsetzung des Programms Soziale Stadt NRW, Essen
5 Unzufriedenheit mit Erfolgen von Projekten der Lokalen Ökonomie II, klaffen im Handlungsfeld Lokale Ökonomie Wunsch und Wirklichkeit nach wie vor weit auseinander. Bundestransferstelle Soziale Stadt: Statusbericht 2008 zum Programm Soziale Stadt, Berlin
6 Methodische Defizite der Lokalen Ökonomie In der internationalen Fachliteratur gibt es bisher keine allgemeinen Erfahrungswerte über die Handlungsanforderungen und erzielbaren Ergebnisse stadtteilorientierter Wirtschaftsförderung. Eine eigene Fachdiskussion über speziell stadtteilorientierte Förderstrategien hat sich überhaupt noch nicht etabliert. (RWI Essen: Förderung der Lokalen Ökonomie. Fallstudie im Rahmen der Evaluation des integrierten Handlungsprogramms Soziale Stadt NRW, Essen 2007) - 6 -
7 Erarbeitung Integriertes Handlungskonzept für benachteiligten Stadtteil Ursachen Strategie Handlungsfelder Projekte Ziel: Alle relevanten Ursachen in einem zeitlich abgestimmten Vorgehen auflösen; Synergieeffekte nutzen - 7 -
8 Städtebauliche Ursachen Städtebauliche Mängel in Stadtquartieren Image Wegzug ökonomisch aufstrebender Bevölkerungsschichten, vor allem jüngerer Familien Verringerung der Mieten Abwärtsspirale Zuzug von Haushalten mit sehr begrenzter ökonomischer Leistungsfähigkeit Quelle: eigene Darstellung / ARGEBAU: Leitfaden zur Ausgestaltung der Gemeinschaftsinitiative Soziale Stadt,
9 Strukturelle Ursache für die sehr begrenzte ökonomische Leistungsfähigkeit eines Haushalts I Bundesweit gilt: Zahl der offenen Stellen < Zahl der Arbeit Suchenden; Aber: Auch im Aufschwung wächst die Langzeiterwerbslosigkeit weiter an. Häufig lassen Unternehmen Stellen und Ausbildungsplätze unbesetzt, um nicht nicht geeignete Personen einzustellen. Nicht ausreichend oder nicht passgenau qualifizierte Personen werden mit zunehmender Fachkräftelücke zum Wachstumshemmnis. In einzelnen Berufen besteht bereits heute Fachkräftemangel. Die Teilhabe an Arbeit liegt in benachteiligten Stadtteilen unter dem städtischen Durchschnitt. Welche individuellen Ursachen machen Erwerbslosigkeit wahrscheinlicher? - 9 -
10 Soziale Ursachen Weitere Ursachen wie: allein erziehend, Alter Häufig betroffen: Migrant/-innen Image Stadtteil Herkunft aus sozial schwacher Familie Bildungssystem gleicht fehlende häusliche Unterstützung nicht aus (PISA!) Nicht ausreichende oder nicht passgenaue Qualifikation der Erwerbsperson(en) Erwerbslosigkeit Teufelskreis Verfestigung qualifikatorischer, sozialer, gesundheitlicher Defizite
11 Ökonomische Folgen Erwerbseinkommen im Stadtteil geht zurück Image Stadtteil Qualität und Menge der nachgefragten Produkte und Dienstleistungen sinken Qualität und Vielfalt der angebotenen Produkte und Dienstleistungen sinken Abwärtsspirale der Leistungsund Zahlungsströme Stadtteil erreicht weniger stadtweite / regionale Kund/-innen
12 Ökonomischer Wirkungsmechanismus Leistungsexport Exporteinkommen Transfereinkommen Leistungsexport Exporteinkommen Exportaktivitäten Industrie, Gewerbe, überlokale Dienste, Arbeit Multiplikatoren Stadtteilbezogene Leistungen Einzelhandel, stadtteilbezogene Dienste, Handwerk, Wohnen, Freizeit Exportaktivitäten Industrie, Gewerbe, überlokale Dienste, Arbeit Multiplikatoren Stadtteilbezogene Leistungen Einzelhandel, stadtteilbezogene Dienste, Handwerk, Wohnen, Freizeit Image Die Leistungs- und Zahlungsströme im Stadtteil wachsen. Die Lokale Ökonomie gewinnt an Qualität. Arbeitsplätze entstehen. Das Image des Stadtteils verbessert sich. Die Aufwärtsspirale dreht sich weiter nach oben
13 Ansatzpunkte für eine strukturelle Verbesserung benachteiligter Stadtteile
14 Städtebauliche Mängel in Stadtquartieren Herkunft aus sozial schwacher Familie Image Stadtteil Wegzug ökonomisch aufstrebender Bevölkerungsschichten, vor allem jüngerer Familien Verringerung der Mieten Zuzug von Haushalten mit sehr begrenzter ökonomischer Leistungsfähigkeit Abwärtsspirale Bildungssystem gleicht fehlende häusliche Unterstützung nicht aus (PISA!) Nicht ausreichende oder nicht passgenaue Qualifikation der Erwerbsperson(en) Erwerbslosigkeit Teufels kreis Leistungsexport Exporteinkommen Transfereinkommen Verfestigung qualifikatorischer, sozialer, gesundheitlicher Defizite Exportaktivitäten Industrie, Gewerbe, überlokale Dienste, Arbeit Multiplikatoren Aktivierung der Leistungs- und Zahlungsströme! Stadtteilbezogene Leistungen Einzelhandel, stadtteilbezogene Dienste, Handwerk, Wohnen, Freizeit
15 Erfolgsfaktoren Ausreichender Impuls Integrierter Ansatz Partnereinbindung / Mobilisierung des privaten Engagements Bauen und Umwelt Zeitliches Zusammenwirken Verstetigung sich selbst tragender Prozesse Ökonomie, Beschäftigung und Image Bildung, Soziales und Integration
16 35 Handlungsfelder Soziale Stadt NRW sortiert Städtebau und Wohnen Städtebau / Wohnumfeldverbesserung Wohnen Verkehr Ökologie Lokale Ökonomie Wirtschaftsförderung / Lokale Ökonomie Strukturpolitik Arbeitsmarktpolitik Identität / Image Soziales Gesundheit / Pflege Kriminalprävention Schule / Bildung Soziale Infrastruktur / Stadtteilzentren Soziale Netze / Bürgerschaftliches Engagement Sport / Freizeit Kultur Zusammenleben / Integration
17 Der Anfang einer Partnerschaft: guter Kontakt agiplan GmbH Kölner Str. 80/82 D Mülheim an der Ruhr Tel.: +49 (0) 208 / Fax: +49 (0) 208 / Postfach D Mülheim an der Ruhr info@agiplan.de Internet: Ihr persönlicher Ansprechpartner Dipl.-Volksw. Alexandra Landsberg Bereichsleiterin Wirtschaftsförderung Tel.: +49 (0) 208 / (0) 176 / Fax: +49 (0) 208 / ala@agiplan.de
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