Landesinitiative NRW hält zusammen
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- Stephan Geiger
- vor 6 Jahren
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1 Landesinitiative NRW hält zusammen 1
2 Handlungskonzept Gegen Armut und soziale Ausgrenzung Auftrag aus der Regierungserklärung vom die Landesregierung wird 2013 ein umfassendes bis 2020 angelegtes Handlungskonzept Gegen Armut und soziale Ausgrenzung erarbeiten und beschließen. Kabinettbeschluss
3 Landesinitiative NRW hält zusammen Wesentliche Ziele Die Verbesserung der Lebenssituation in benachteiligten Quartieren, oder von Benachteiligung bedrohten Quartieren Die Verbesserung von Lebenslagen besonders von Armut betroffener Personengruppen. 3
4 Landesinitiative NRW hält zusammen Zentrale Handlungsfelder Landesinitiative Sozialraum Lebenslagen + Personen gruppen- 4
5 Sozialraum Ausgangssituation Wachsende Lasten für die Kommunen vs. schwieriger Finanzsituation Gravierende regionale Unterschiede, mehr noch zunehmende innerstädtische soziale Segregation Geschätzt 300 Quartier in rd. 100 Kommunen in NRW mit besonders gravierenden Auswirkungen der Segregation Deshalb: Hohe Priorität für sozialräumliche Ausrichtung Lösungsansatz/Strategie Eine abgestimmte strategische sozialraumorientierte Landespolitik Ziel Verbesserung der Lebensumstände und lagen der Menschen in benachteiligten Quartieren oder von Benachteiligung bedrohten Quartieren 5
6 Sozialraum Sozialraumorientierte Landespolitik Strategische Sozialplanung Eckpunkte einer sozialraumorientierten Landespolitik Vorrangige Verbesserung der Situation benachteiligter Stadtteile durch eine effektive und nachhaltige Bündelung von Ressourcen, Maßnahmen und Finanzmitteln. bedeutet auf Landesebene: Ressortübergreifende Auflösung von Versäulungen, Vernetzung von Strukturen und Herstellung von Transparenz über die jeweiligen auf Kommunen/Quartiere ausgerichteten (Förder-)Programme/Maßnahmen/Konzepte etc. Auf kommunaler Ebene: Fachübergreifende Zusammenarbeit, strategischer Sozialplanungsprozess mit Analyse über die konkreten Bedingungen und (Hilfe-) Strukturen sowie die notwendigen Bedarfe in den Sozialräumen/Quartieren. Dafür Unterstützung durch das Land. 6
7 Sozialraum Sozialraumorientierte Landespolitik Strategische Sozialplanung Fachstelle für sozialraumorientierte Armutsbekämpfung (FSA) Kommunen und Kreise in Fragen rund um die Implementierung und Weiterentwicklung von Sozialplanung (Integrierten Handlungskonzepten) beraten und unterstützen. Kostenloses Angebot an die Kommunen und in Teilen auch an die Freie Wohlfahrtspflege Arbeitsaufnahme: seit dem 2. Februar 2015/offizielle Eröffnung
8 Fachstelle für sozialraumorientierte Armutsbekämpfung Einstellungen von 2 weiteren SozialplanerInnen zum 1.6. Derzeitiger Personalbestand: Norbert Wörmann (Leiter der Fachstelle) Lisa Kasper und Gorden Stelmaszyk 8
9 Sozialraum Sozialraumorientierte Landes- Politik/Landesinitiative Aufruf Starke Quartiere Starke Menschen Veröffentlicht am FF Bauministerium. Topf wird gespeist aus drei Strukturfonds (ESF, EFRE, ELER) + Landes- und Bundesmittel (insg. über 350 Mio. für die gesamte Förderperiode bis 2020) Zielsetzung: Deshalb wollen wir uns besonders um strukturschwache, sozial benachteiligte und imagebelastete Stadtquartiere und Ortsteile kümmern. Die Städte und Gemeinden die im Rahmen IHK- oder Entwicklungskonzepte solche Quartiere aufwerten, kommunale Präventionsketten aufbauen oder weiterentwickeln sowie die Armutsvorbeugung stärken wollen, sollen mit diesem Projektaufruf unterstützt werden. 9
10 Sozialraum Sozialraumorientierte Landespolitik Aufruf Starke Quartiere Starke Menschen Voraussetzungen: Auswahl des Quartiers durch die Kommune anhand eines stadtweiten Vergleichs sozialstatistischer Indikatoren, die geeignet sind, die spezifische Problemlage des Gebietes zu beschreiben. Die örtlichen Interventionen müssen Teil von ganzheitlichen integrierten Handlungs- bzw. Entwicklungskonzepten sein, die vom Rat der Stadt beschlossen worden sind. Fördergegenstände: Hierbei sind für die Finanzierung der Maßnahmen im Sinne des Kaskadenprinzips vorrangig die bereits bestehenden Förderprogramme von Bund und Land sowie sonstige Unterstützungsangebote einzusetzen. 10
11 Sozialraum Sozialraumorientierte Landespolitik Aufruf Starke Quartiere Starke Menschen Fördergegenstände: ESF: Aufbau kommunaler Präventionsketten, Kein Abschluss ohne Anschluss, Lebens- und erwerbsweltbezogene Weiterbildung, Entwicklung und Umsetzung sozialräumlicher Konzepte gegen Armut und soziale Ausgrenzung EFRE: Früh ansetzende Hilfen für Kinder, Jugendliche und Familien, Verbesserung des öffentlichen Raumes/Wohnumfeldes, Belebung der örtlichen Wirtschaft, grüne Infrastruktur, Naturerlebnisgebiete und Naturschutzbildungsangebote, Schutz und Wiederherstellung von Freiräumen, Entwicklung und Aufbereitung von Brach- und Konversionsflächen zu stadtentwicklungspolitischen bzw. ökologischen Zwecken. 11
12 Aufruf NRW hält zusammen Für ein Leben ohne Armut und Ausgrenzung Die Arbeit im Kontext der Landesinitiative NRW hält zusammen für ein Leben ohne Armut und Ausgrenzung haben die Fraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen im Landtag NRW zum Anlass genommen dem MAIS kurzfristig zusätzliche Haushaltsmittel zur Verfügung zu stellen. Diese Mittelzuweisung wurde verbunden mit dem Auftrag, bedürftige Kinder und Familien in Quartieren mit durchschnittlich sehr hoher SGB II-Quote zu unterstützen. Diese zusätzlichen Landesmittel sollen zur Verbesserung der Teilhabechancen von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien in benachteiligten Quartieren genutzt werden. Vorbereitung zur Teilnahme am großen Aufruf 12
13 Aufruf NRW hält zusammen Für ein Leben ohne Armut und Ausgrenzung I An Fördermitteln stehen hierfür in 2015 insgesamt 4,0 Mio. Euro zur Verfügung (eine Förderung bis 2018 zeichnet sich ab). Aufruf wurde im Mai veröffentlicht. Aufruf in Form eines Fördererlasses es können Sach-, Personal- und investive Kosten gefördert werden; 13
14 Aufruf Landesinitiative NRW hält zusammen für ein Leben ohne Armut und Ausgrenzung II Neben Kommunen sind auch Träger der FW sowie weitere Akteure, die für das Quartier aktiv sind, wie z.b. Kirchengemeinden, Sozialverbände, Gewerkschaften, Selbsthilfegruppen, etc. antragsberechtigt; Eigenanteil bei kommunalen Trägern mindestens 20% bzw. 10% bei nicht kommunalen Trägern (ehrenamtliche Arbeit kann berücksichtigt werden) 14
15 Aufruf Landesinitiative NRW hält zusammen für ein Leben ohne Armut und Ausgrenzung III Förderhöchstgrenze pro Kreis/kreisfreier Stadt; Voraussetzungen: Kooperationsverbund Träger wählt gemeinsam mit Kommune/Kreis benachteiligtes Quartier aus (angelehnt an Indikatoren aus Aufruf Starke Quartiere ) Kommune/Kreis ist verantwortlich für ein IHK (light) und der Antragsteller für die Projektskizze. Die Kommune/Kreis sammelt die Anträge und priorisiert. Es gibt vier Förderschwerpunkte 15
16 Aufruf Landesinitiative NRW hält zusammen für ein Leben ohne Armut und Ausgrenzung IV Förderschwerpunkte: Modul 1 Sozialplanung und Familienarmut Modul 2 Projekte/Maßnahmen zur Verbesserung der Teilhabechancen Modul 3 Projekte/Maßnahmen zur Sensibilisierung, Beteiligung und fachlichen Qualifizierung Modul 4 Das Quartier mein Zuhause 16
17 Eingereichte Anträge Insgesamt rund 80 Anträge: 4 Anträge von Kreisen 16 Anträge von kreisangehörigen Gemeinden 9 Anträge von kreisfreien Städten 50 Anträge von Freien Trägern (16 von FW) 17
18 Eingereichte Anträge Bezirksregierung Arnsberg: 19 Anträge Bezirksregierung Detmold: 9 Anträge Bezirksregierung Düsseldorf:18 Anträge Bezirksregierung Köln: 23 Anträge Bezirksregierung Münster: 10 Anträge 18
19 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 19
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