Monetarisierung der verkehrsbedingten externen Gesundheitskosten, Synthesebericht

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1 _ Kurzfassung Monetarisierung der verkehrsbedingten externen Gesundheitskosten, Synthesebericht Auftraggeber: Dienst GVF des EVED, 1996 Information: André Müller,

2 Kurzfassung _s Das Wichtigste auf drei Seiten Neben den positiven Wirkungen des Strassenverkehrs auf die Entwicklung und den Wohlstand einer Volkswirtschaft verursacht der Verkehr auch negative Effekte, wie Unfälle, Lärm, Gebäudeschäden und Luftverschmutzung. Da diese Effekte nicht (oder nur teilweise) von den Verkehrsteilnehmern getragen werden, handelt es sich dabei um externe Kosten. Im Sinne der "Kostenwahrheit" hat der Dienst für Gesamtverkehrsfragen die bestehende Strassenrechnung in den letzten Jahren um die externen Kosten für die Bereiche Unfälle, Lärm und Gebäudeschäden ergänzt. In der vorliegenden Untersuchung werden nun die Auswirkungen der verkehrsbedingten Luftverschmutzung auf die menschliche Gesundheit erfasst und in Kosten ausgedrückt. Die Untersuchung entstand im Rahmen einer disziplinenübergreifenden Zusammenarbeit der Fachbereiche Lufthygiene, Epidemiologie, Medizin und Ökonomie. In verschiedener Hinsicht wird mit dieser Studie in der Schweiz "Neuland" betreten: Die Luftbelastung der schweizerischen Bevölkerung wird auf einem feinmaschigen Raster (km²) für die Leitschadstoffe PM 10 (in die Lunge inhalierbare Staub-Partikel mit einem Durchmesser von bis und mit 10 µm) und NO 2 ermittelt. Ausgehend von dieser Schadstoffbelastung werden die Auswirkungen der Luftverschmutzung auf den Gesundheitszustand der Bevölkerung quantifiziert. Dazu werden wissenschaftlich gesicherte Zusammenhänge zwischen der Schwankung in der Schadstoffkonzentration und der Sterblichkeit sowie der Häufigkeit von Gesundheitsstörungen aus nationalen und internationalen Studien verwendet. Die medizinischen Behandlungskosten werden mit Hilfe verschiedener Kenndaten aus dem Gesundheitswesen ermittelt. Basierend auf anerkannten ökonomischen Grundsätzen werden die Kosten für die Produktionsausfälle (Ausfall der Arbeitskraft) geschätzt. Für die immateriellen Kosten (Schmerzen, Leid und Angst) werden vorsichtige Kostensätze verwendet. Die Hauptergebnisse der Untersuchung werden in den drei nachstehendenen Abbildungen zusammengefasst. Tabelle K-1: Gesundheitsschäden durch die verkehrsbedingte Luftverschmutzung in der Schweiz 1993 Indikatoren Verkehrsbedingte Gesundheitsschäden Sterblichkeit Invalidität (infolge chron. Bronchitis) Akute Bronchitis bei Kindern Chronische Bronchitis Asthma Atemwegssymptome Hospitalisation Aktivitätseinschränkung Vorzeitige Todesfälle pro Jahr 10 Fälle pro Jahr 31'000 Fälle pro Jahr 22'000 Fälle (Prävalenz) 1.4 Mio. Tage mit Asthmaattacken pro Jahr 8.0 Mio. Tage mit Atemwegssympt. pro Jahr 12'100 Spitalpflegetage pro Jahr 426'000 Tage mit Arbeitsunfähigkeit pro Jahr

3 _ Kurzfassung Tabelle K-2: Externe Gesundheitskosten durch die verkehrsbedingte Luftverschmutzung in der Schweiz 1993 (nach Verkehrskategorien) Strassenverkehr Personen- Güter- Total verkehr verkehr Offroad Verkehr Total Verkehr Anteil an verkehrsbedingter 50% 29% 79% 21% 100% Luftverschmutzung (25-74%) (19-40%) (13-29%) Verursachte Gesundheitskosten in Mio. Fr Die Luftverschmutzung durch den motorisierten Verkehr führte im Jahr 1993 zu externen Gesundheitskosten von gut Mio. Franken. Von den verkehrsbedingten Gesundheitsschäden entfallen auf den Strassenverkehr insgesamt rund 1'290 Mio. Fr., davon ist der Personenverkehr für knapp 820 Mio. Fr. und der Güterverkehr für gut 470 Mio. Fr. verantwortlich. Auf den Offroad-Verkehr (Baumaschinen, Land- und Forstwirtschaft, Luftverkehr usw.) entfallen 343 Mio. Franken. Kostenmässig von grösster Bedeutung sind die 2'100 vorzeitigen Todesfälle. Der Zusammenhang zwischen Sterblichkeit und Luftverschmutzung wurde in zahllosen Studien untersucht. Diese zeigen eine klare Dosis-Wirkungsbeziehung zwischen Feinstaubkonzentration (PM 10 ) und Sterblichkeit. Auswertungen von Schweizer Daten konnten dies auch für die in der Schweiz herrschenden Schadstoffbelastungen bestätigen. Der mit der Sterblichkeit verbundene Produktionsausfall und die immateriellen Kosten belaufen sich auf gut 1.5 Mrd. Fr., was mehr als 90% der gesamten verkehrsbedingten Gesundheitskosten entspricht. Grafik K-3: Externe Gesundheitskosten durch die verkehrsbedingte Luftverschmutzung in der Schweiz 1993 (nach Kostenbereichen) Diese kostenmässige Dominanz der Todesfälle soll allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Luftverschmutzung auch im Bereich der Morbidität (Krankheiten) zu grossen Auswirkungen führt. Die damit verbundene Minderung der Lebensqualität konnte nur

4 Kurzfassung _ sehr beschränkt in Geldeinheiten ausgedrückt werden, müsste aber auch zu den externen Kosten des Verkehrs gezählt werden. Insgesamt sind die ausgewiesenen Kosten als eine Untergrenze zu verstehen. Die tatsächlichen Kosten liegen mit grosser Wahrscheinlichkeit deutlich höher, weil die Schadstoffexposition der Bevölkerung vorsichtig eingeschätzt wurde verschiedene Gesundheitseffekte quantitativ noch nicht erfasst wurden einzelne bekannte Gesundheitseffekte wegen Datenmangels oder methodischen Schwierigkeiten nicht monetarisiert wurden generell zur Monetarisierung sehr vorsichtige Kostensätze verwendet wurden.

5 _T Kurzfassung 1 Einleitung Der Dienst für Gesamtverkehrsfragen hat im Rahmen einer disziplinenübergreifenden Studie vier Projektteams aus den Bereichen Epidemiologie, Lufthygiene, Medizin und Ökonomie beauftragt, die Auswirkungen der verkehrsbedingten Luftverschmutzung auf die Gesundheit der Bevölkerung und die daraus resultierenden externen Gesundheitskosten für das Jahr 1993 zu ermitteln. Mit dieser Studie sollen die bisherigen Arbeiten zur Erstellung einer "Gesamtrechnung Strassenverkehr" um einen weiteren externen Kostenbereich ergänzt werden, nachdem bereits in früheren Jahren die durch den Verkehr verursachten externen Kosten in den Bereichen Unfälle, Lärm und Gebäudeschäden ermittelt wurden. Die Berechnung der verkehrsbedingten Gesundheitskosten erfordert folgende Teilarbeiten: Erarbeiten der epidemiologischen Grundlagen (Dosis-Wirkungsbeziehung) Die Zusammenhänge zwischen Luftverschmutzung und Gesundheit sind darzulegen. Es ist also aufzuzeigen, wie sich unterschiedliche Schadstoffbelastungen in der Luft auf die Morbidität und Mortalität in der Schweizer Bevölkerung auswirken. Ermittlung der verkehrsbedingten Luftverschmutzung (Exposition) Für die gesamte Schweiz ist die Schadstoffexposition der Bevölkerung zu ermitteln. Als Ergebnis muss ein feinmaschiger Raster vorliegen, der pro Teilraum Auskunft gibt, wie viele Menschen jeweils welcher Schadstoffexposition ausgesetzt sind. Dabei gilt es zu beachten, dass die Schadstoffe nicht nur vom Verkehr, sondern auch von anderen Emittenten (Industrie, Haushaltungen) stammen. Ermittlung der verkehrsbedingten Gesundheitsschäden und Monetarisierung dieser Schäden Durch das Zusammenführen der Dosis-Wirkungsbeziehung mit der Schadstoffexposition in der Schweiz sind die Auswirkungen der verkehrsbedingten Luftverschmutzung zu quantifizieren (Art und Anzahl zusätzlicher Krankheitsfälle, Anzahl zusätzlicher Todesfälle). Die so ermittelten Gesundheitsschäden sind unter Zuhilfenahme geeigneter Methoden in Geldeinheiten auszudrücken. 2 Epidemiologische Grundlagen Die Umweltepidemiologie hat sich in den letzten Jahren ausführlich mit den Auswirkungen der Luftbelastung durch Schwebestaub auf die menschliche Gesundheit befasst. In der Regel setzt sich die Luftverschmutzung aus einem Gemisch unterschiedlicher Schadstoffe zusammen. Meist ist es dabei nicht möglich, einzelne gesundheitliche Beeinträchtigungen einem bestimmten Schadstoff zuzuordnen. Ziel muss es daher sein, mit der Auswahl einzelner "Leitschadstoffe" das gesundheitlich relevante Schadstoffgemisch möglichst gut abdecken zu können. PM 10 (Staubpartikel mit einer Kerngrösse bis und mit 10 µm) hat sich dabei als besonders geeignetes Mass erwiesen und wird auch in dieser Studie als wichtigster Indikator (Leitschadstoff) verwendet.

6 Kurzfassung _Q Im Rahmen dieses Projektes ist es nicht möglich, sämtliche Auswirkungen der Luftverschmutzung auf die menschliche Gesundheit zu berücksichtigen. Die Darstellung in Tabelle K-4 gibt einen Überblick über die bisher wissenschaftlich nachgewiesenen Auswirkungen und die in dieser Untersuchung berücksichtigten Effekte. Tabelle K-4: Epidemiologische Evidenz der Auswirkungen von Luftverschmutzung auf die Gesundheit Kurzfristige Auswirkungen der Luftverschmutzung Langfristige Auswirkungen der Luftverschmutzung Abnahme von Abnahme von Lungenfunktion Lungenfunktion Leistungsfähigkeit symptomfreien Intervallen Zunahme von Zunahme von Augenreizung bronchialer Reaktionsbereitschaft bronchialer Reaktionsbereitschaft x Chronischer Bronchitis Kopfschmerzen Chronischen Atemwegssymptomen x Atemwegssymptomen (Husten etc.) Krebshäufigkeit Pseudokrupp x Gesamtsterblichkeit x Exazerbation chronischer Atemwegserkrank. x Asthmaattacken Schulabsenzen x Absenzen am Arbeitsplatz x Hospitalisationen x täglicher Sterblichkeit x: Im Rahmen dieser Untersuchung berücksichtigte Effekte Eine Vielzahl von epidemiologischen Studien hat gezeigt, dass die Krankheitshäufigkeit im beobachteten Bereich mit steigender Schadstoffbelastung zunimmt (vgl. Grafik K-5). Grafik K-5: Anzahl Krankheitsfälle Hypothetischer Zusammenhang zwischen Schadstoffbelastung und Krankheitsfällen Schadstoffbelastung in µg/m³

7 _ Kurzfassung Für die Quantifizierung der gesundheitlichen Auswirkungen müssen folgende Punkte bekannt sein: Effektschätzer: Zusammenhang zwischen Schadstoffbelastung und Krankheit (bzw. Kurvenverlauf) Für die Ermittlung der Effektschätzer wurden die Ergebnisse von nationalen und internationalen Studien verwendet, welche einem strengen wissenschaftlichen Anforderungskatalog genügten. Bezugsmenge: Bedeutung dieser Krankheit in der Schweiz (Lage der Kurve) Die Bezugsmengen basieren ausschliesslich auf Daten aus dem schweizerischen Gesundheitswesen und stammen aus den Jahren 1990 bis Die so erarbeiteten epidemiologischen Grundlagen sind in Tabelle K-6 zusammengefasst. Tabelle K-6: Effektschätzer und Schweizer Bezugsmengen pro 1 Mio. Einwohner Effektschätzer (%-Zunahme pro 10 2) Indikator µg/m³ PM 10 -Belastung) Bezugsmenge Gesamtsterblichkeit 4.4% 7'923 Fälle pro Jahr Chronische Bronchitis 1) 25.0% 14'048 Fälle Husten / Auswurf 12.8% 12'184'536 Personentage pro Jahr Bronchitis (Kinder bis 14 jährig) 35.0% 14'802 Fälle pro Jahr Wiederholt Husten (Kinder) 54.0% 43'500 Fälle pro Jahr Hospitalisation wegen 1.47% 4'836 Hospitalisationen pro Jahr Atemwegserkrankung 75'071 Pflegetage pro Jahr Hospitalisation wegen 0.9% 7'773 Hospitalisationen pro Jahr kardiovaskulärer Erkrankung 107'987 Pflegetage pro Jahr Aktivitätseinschränkung 10.5% 3'966'516 Personentage pro Jahr Bei Asthmatikern Tage mit Asthmaattacken 5.3% 4'531'806 Personentage pro Jahr 3) Tage mit Benutzung 5.3% 3) 4'833'926 Personentage pro Jahr von Bronchodilatatoren 1) Prävalenz 2) Angabe in Fallzahlen respektive Personentagen pro 1 Mio. Schweizer Gesamtbevölkerung bei einer theoretischen mittleren Schadstoffbelastung von 10 µg/m³ 3) Bezugsmenge beruht auf der Annahme von 6.7% Asthmatikern in der Bevölkerung (SAPALDIA-Daten) Als wichtigstes Ergebnis ist auf den Zusammenhang zwischen Gesamtsterblichkeit und Schadstoffbelastung hinzuweisen: Pro Anstieg der PM 10 -Belastung um 10 µg/m³ nimmt die Gesamtsterblichkeit um 4.4% zu. Dieses Ergebnis beruht auf zwei amerikanischen Langzeitstudien, in welchen grosse Bevölkerungsgruppen über Jahre hinweg beobachtet wurden. Die Sterbehäufigkeit wurde mit der Schadstoffbelastung am Wohnort in Beziehung gesetzt, wobei der Einfluss einer grossen Zahl von persönlichen Risikofaktoren (z.b. Rauchen) in der Auswertung berücksichtigt wurde. Bezüglich der Übertragbarkeit

8 Kurzfassung _ dieser Ergebnisse auf die Schweiz bestehen aus verschiedenen Gründen keine Zweifel: Die beiden amerikanischen Studien decken einen ähnlichen Schadstoffbereich ab, wie er in der Schweiz auch vorkommt. Zusätzlich ist der Zusammenhang zwischen Schadstoffbelastung und kurzfristiger Mortalität im Rahmen der NFP26-Mortalitätsstudie mit schweizerischen Daten nachgewiesen worden; die schweizerischen Ergebnisse reihen sich dabei nahtlos in die internationalen ein. 3 Lufthygienische Grundlagen Zur Berechnung der Schadstoffexposition der schweizerischen Bevölkerung im Jahr 1993 wurde ein Modell erarbeitet, welches für jeden km² die Exposition mit PM 10 abbildet. Als Hauptergebnis zeigt sich, dass in Ballungszentren wie Zürich, Basel, Bern, Genf und Lugano die Immissionen eindeutig höher sind, während in den Alpengebieten mit Ausnahme der verkehrsreichen Nord-Süd-Achsen eine geringe Luftbelastung herrscht. Die Überlagerung dieser Ergebnisse mit dem Bevölkerungskataster ergibt die in Grafik K-7 dargestellte Exposition. Danach leben fast 40% der Bevölkerung in Gebieten mit einer PM 10 -Belastung von µg/m³. Ein hoher Bevölkerungsanteil (35%) ist auch in der Schadstoffklasse µg/m³ festzustellen. Der bevölkerungsgewichtete Durchschnitt liegt bei 20.9 µg/m³ PM 10. Grafik K-7: Schadstoffexposition der Bevölkerung mit PM 10 in der Schweiz (1993) 50% 40% 30% 20% 10% 0% < > 30 Die Schadstoffbelastung stammt von unterschiedlichen Quellen (Emittenten). Die Anteile der wichtigsten Emittenten sind in der Tabelle K-8 zusammengefasst.

9 _G Kurzfassung Tabelle K-8: Expositionsverteilung und Beitrag der verschiedenen Emittenten 1993 Schadstoffklassen Beitrag der "Emittenten" Expositionsverteilung PM 10 Mittel Hintergrundbelastung Verkehrsanteil Anteil I / H Bevölin µg/m³ in µg/m³ in µg/m³ am ~ in µg/m³ am ~ in µg/m³ am ~ kerung in % < % 0.0 0% 0.0 0% % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % > % % % % im : % % % * Bevölkerungsgewichteter Durchschnitt Der verkehrsbedingte Anteil an der gesamten PM 10 -Schadstoffimmission beläuft sich auf durchschnittlich 40%, an stark belasteten Orten kann er allerdings bis gegen 60% ansteigen. Dabei gilt es zu beachten, dass unter den Begriff Verkehr sämtliche mobilen Quellen mit Treibstoffverbrennung fallen, also nicht nur der Strassenverkehr, sondern auch der Offroad-Verkehr (Baumaschinen, Land- und Forstwirtschaft, Luft-, Schiffs- und Schienenverkehr). Die sogenannte "Hintergrundbelastung" durch natürliche und nichtschweizerische anthropogene Emissionen ist für rund 24% der PM 10 -Schadstoffimmission in der Schweiz verantwortlich. Auf Industrie und Haushalte entfallen im bevölkerungsgewichteten Durchschnitt 36%. 4 Gesundheitsschäden durch die verkehrsbedingte Luftverschmutzung Die Berechnung der Gesundheitsschäden durch die verkehrsbedingte Luftverschmutzung erfolgte in drei Schritten: Im ersten Schritt wurden die epidemiologischen und lufthygienischen Grundlagen zusammengeführt und die Auswirkungen der 1993 in der Schweiz festgestellten Luftverschmutzung auf den Gesundheitszustand der Schweizer Bevölkerung quantifiziert. Konkret wurde für die Bevölkerung jeder Schadstoffklasse mittels dem jeweiligen Effektschätzer und der Bezugsmenge die Anzahl Todes- und Krankheitsfälle berechnet. Im zweiten Schritt wurden für einen hypothetischen Zustand ohne verkehrsbedingte Luftverschmutzung die gleichen Berechnungen nochmals durchgeführt. Aus der Differenz zwischen den beiden Resultaten konnte im dritten Schritt der verkehrsbedingte Anteil ermittelt werden. Das Ergebnis dieser Berechnungen ist in Tabelle K-9 abgebildet, welche Auskunft gibt über die Gesundheitsschäden durch die verkehrsbedingte Luftverschmutzung mit PM 10.

10 Kurzfassung _n Tabelle K-9: Gesundheitsschäden durch die verkehrsbedingte Luftverschmutzung in der Schweiz (1993) Effekte der verkehrsbedingten Luftverschmutzung Einheit (pro Jahr) Verkehrsbedingter Effekt basierend auf PM 10 geschätzter Effekt* Bandbreite Vorzeitige Todesfälle Fälle '500-2'600 Invaliditätsfälle infolge chronischer Bronchitis Fälle Spitalpflegetage Respiratorische Erkrankung Tage 6'500 4'000-9'000 Kardiovaskuläre Erkrankung Tage 5'700 4'000-7'000 Chronische Bronchitis Prävalenz** '000-33'000 Notfallstationsbesuche *** Effekte bei Asthmatikern Asthmaattacken Attacken 1.4 Mio Medikamenteneinnahme Tage 1.5 Mio Bronchitis bei Kindern Fälle '000-50'000 Mio. Mio. Atemwegssymptome Kinder und Erwachsene Tage 8.0 Mio Mio. Kinder Tage 24'000 18'000-32'000 Effekte auf Aktivitätsmuster Eingeschränkte Aktivität Tage 2.5 Mio Mio. Arbeitsunfähigkeit Tage ' '000 * Es handelt sich um gerundete Mittelwerte. Die Summe einzelner Teileffekte kann aufgrund von Rundungsfehlern vom ausgewiesenen Total abweichen. ** Im Unterschied zu sämtlichen anderen Ergebnissen werden nicht neue Fälle oder Tage pro Jahr ausgewiesen, sondern die (durch den Verkehr bedingte) Erhöhung der Anzahl Personen mit chronischer Bronchitis in der schweizerischen Bevölkerung. *** Infolge fehlender Bezugsmenge keine Schätzungen durchgeführt. Ohne bereits auf die Kosten einzugehen, muss die Gesundheitsschädigung aufgrund dieser Ergebnisse als bedeutend eingeschätzt werden. Bezogen auf alle Todesfälle (ohne Gewalteinwirkung) müssen der verkehrsbedingten Luftverschmutzung rund 3.6% zugeordnet werden. Die Lebenserwartung wird bei diesen 2'100 Opfern im statistischen Durchschnitt um 12.7 Jahre verkürzt. Bei der chronischen Bronchitis entsprechen die verkehrsbedingten Fälle (22'000) sogar einem Anteil von fast 18% aller Patienten, welche in der Schweiz an dieser bis ans Lebensende dauernden Krankheit leiden. Bei der Interpretation der Ergebnisse gilt es zudem zu beachten, dass die Gesamtauswirkungen der Luftverschmutzung auf die Gesundheit zwangsläufig an mehreren Punkten unterschätzt wurden:

11 _s Kurzfassung Aus methodischen Gründen erfolgte eine Einschränkung auf wenige Gesundheitsmessgrössen, um Überschneidungen, d.h. Doppelzählungen zu vermeiden. Teilfolgen der Luftverschmutzung werden dabei ausgeschlossen, obwohl sie von Bedeutung sind (z.b. Arztbesuche, Selbstmedikation in der Gesamtbevölkerung, Einbussen der Lebensqualität in Folge unspezifischer Symptome etc.) Chronische Erkrankungen wie z.b. die chronische Bronchitis verursachen eine Vielzahl von Konsequenzen mit Kostenfolgen. Es kann hier lediglich die Zunahme der Häufigkeit dieses Krankheitsbildes, nicht jedoch die Zunahme jedes einzelnen kostenmässig wichtigen Faktors dargelegt werden. Erkrankungen bei Kindern wurden mit Ausnahme von zwei Indikatoren ausgeklammert, da sie schwer monetarisierbar sind. Die Liste der Auswirkungen der Luftverschmutzung auf Kinder ist aber weit länger und hat im Krankheitsfall u.a. auch Folgen für die betreuenden Personen (z.b. Arbeitsausfall berufstätiger Mütter). Für "Hospitalisation", "Aktivitätseinschränkung" und "Effekt auf Asthmatiker" liegen nur Studien zu den kurzfristigen Auswirkungen der Luftverschmutzung vor. Zusätzliche mittel- und langfristige Auswirkungen sind folglich nicht erfasst. Die Beschränkung auf den Leitschadstoff PM 10 ist zwar sinnvoll, bedeutet aber eine Vernachlässigung der Auswirkungen der Luftverschmutzung, die von PM 10 unabhängig sind. Insbesondere Effekte von Ozonbelastungen wurden aus methodischen Gründen nicht getrennt ausgewiesen, obschon sie zweifelsfrei vorkommen. 5 Verkehrsbedingte Gesundheitskosten 5.1 Monetarisierung Aussagen zu den verkehrsbedingten Gesundheitskosten erfordern, dass die vorangehend ermittelten quantitativen Gesundheitsschäden mit Kostensätzen verknüpft werden. Folgende Kostenbereiche und Kostensätze wurden im Rahmen dieser Studie berücksichtigt: Produktionsausfall Durch die gesundheitlichen Auswirkungen der verkehrsbedingten Luftverschmutzung werden die Menschen dauerhaft oder vorübergehend in ihrer Einsatzmöglichkeit beeinträchtigt, was einen volkswirtschaftlichen Verlust darstellt. Für die Bewertung dieses Verlusts wurde von der Bruttoertragswert-Methode ausgegangen. Dies bedeutet, dass nicht nur die Differenz zwischen Produktion und Konsum berücksichtigt wird, sondern der gesamte Produktionswert, den ein Mensch in seinem Leben erarbeitet. Bei den Todes- und Invaliditätsfällen wurde der Produktionsausfall aufgrund der potentiell verlorenen Lebensjahre bestimmt. Der durchschnittliche Produktionsausfall pro verkehrsbedingten Todesfall beträgt gut 520'000 Fr. Für Invalidität oder vorübergehende Arbeitsunfähigkeit wurden deutlich tiefere Ansätze verwendet.

12 Kurzfassung _ss Immaterielle Kosten Die Gesundheitsschäden haben nicht nur materielle Kosten zur Folge, sondern auch sogenannte immaterielle Kosten. Dazu gehören beispielsweise körperliche und seelische Schmerzen, Schock, Leid, Angst, Verlust an Lebensfreude und Verminderung des Lebensgenusses. Zur Bewertung der immateriellen Kosten wurde als Indikator von gerichtlich zugesprochenen Genugtuungsleistungen bei Tötung und Körperverletzung ausgegangen. Konkret wird pro Todesfall ein Betrag von 211'000 Fr. berücksichtigt. Für Invalidität oder Hospitalisationen werden tiefere Kostensätze verwendet. Mit dieser "Hilfskonstruktion" werden die tatsächlichen Kosten mit grosser Wahrscheinlichkeit deutlich unterschätzt. Im Vergleich zu einem Zahlungsbereitschaftsansatz (der aufzeigt, was die Bevölkerung zu bezahlen bereit ist, um die Wahrscheinlichkeit einer gesundheitlichen Gefährdung zu reduzieren) liegt der verwendete Kostensatz jedenfalls sehr tief. Medizinische Behandlungskosten Bei den medizinischen Behandlungskosten wird zwischen stationären Kosten und ambulanten Kosten unterschieden. Die stationären Behandlungskosten umfassen sämtliche Kosten der Spitalpflege (Infrastruktur, Arzt, Medikamente usw.). Pro Spitalpflegetag wird ein Ansatz von 614 Fr. eingesetzt. Bei den ambulanten Kosten werden soweit möglich die Kosten für Arztbesuche, Medikamente und andere Hilfsmittel berücksichtigt. Die ambulanten Behandlungskosten hängen stark vom Krankheitsbild ab, so dass differenzierte Ansätze verwendet werden. Administrativkosten Die Gesundheitsschädigung durch die Luftverschmutzung führt neben den medizinischen Heilungskosten, dem Produktionsausfall und den immateriellen Kosten, auch zu zusätzlichen administrativen Aufwendungen bei den Sozialversicherungen. So muss z.b. der Zahlungsverkehr zwischen Patient, Spital und Krankenkasse abgewickelt werden. Ebenfalls verändert sich der administrative Aufwand bei AHV, IV und den Pensionskassen durch zusätzliche oder wegfallende Rentenleistungen. Die Administrativkosten wurden aus den berechneten Versicherungsleistungen und den publizierten Zuschlägen für administrative Aufwendungen hergeleitet. 5.2 Gesamtergebnisse Die verkehrsbedingte Luftverschmutzung im Jahr 1993 verursachte infolge der Gesundheitsschädigung externe (ungedeckte) Kosten von gut Mio. Franken (vgl. Tabelle K-10).

13 _s Kurzfassung Tabelle K-10: Externe Gesundheitskosten durch verkehrsbedingte Luftverschmutzung im Jahr 1993 nach Kostenbereichen Verkehrsbedingter Effekt basierend auf PM 10 Kosten Produktions Vorzeitige Todesfälle pro Jahr 1'109 Mio. Fr. ausfälle 10 Invaliditätsfälle infolge chron. Bronchitis pro Jahr 9 Mio. Fr. 12'100 Spitalpflegetage pro Jahr 3 Mio. Fr. 426'000 Tage mit Arbeitsunfähigkeit pro Jahr 49 Mio. Fr. Immaterielle 2'100 Vorzeitige Todesfälle pro Jahr 443 Mio. Fr. Kosten 10 Invaliditätsfälle infolge chron. Bronchitis pro Jahr 1 Mio. Fr. 800 Hospitalisationen pro Jahr 5 Mio. Fr. Stationäre Be Spitalpflegetage pro Jahr 7 Mio. Fr. handlungskosten Ambulante Fälle mit akuter Bronchitis pro Jahr 2 Mio. Fr. Behandlungs- 22'000 Fälle mit chronischer Bronchitis* 10 Mio. Fr. kosten 1.4 Mio. Tage mit Asthmaattacken pro Jahr 1 Mio. Fr. 8.0 Mio. Tage mit Atemwegssympt. pro Jahr < 1 Mio. Fr. 2'072 Nicht stationäre Todesfälle pro Jahr < 1 Mio. Fr. Administrativkosten Zusätzliche med. Behandlungen 1 Mio. Fr. von Versicherungen Verringerung der Transferleistungen -8 Mio. Fr. Total verkehrsbedingte Gesundheitskosten Mio. Fr. * Durch den Verkehr bedingte, insgesamt feststellbare Erhöhung der Fälle mit chronischer Bronchitis in der schweizerischen Bevölkerung. Von den gesamten verkehrsbedingten Gesundheitskosten entfallen wie in Grafik K-11 abgebildet 71% auf die Produktionsausfälle (1'169 Mio. Fr.), gut 27% beträgt der Anteil der immateriellen Kosten. Im Vergleich dazu sind die Kosten für die stationären oder ambulanten medizinischen Behandlungen beinahe vernachlässigbar. Ebenfalls unbedeutend sind die (vor allem aufgrund wegfallender Altersrenten) eingesparten Administrativkosten.

14 Kurzfassung _s Grafik K-11: Verteilung der Gesamtkosten auf die verschiedenen Kostenbereiche 7 Mio. Fr. (0.5%) 13 Mio. Fr. (0.8%) Produktionsausfall 449 Mio. Fr. (27.4%) Immaterielle Kosten Stationäre Behandlungskosten Mio. Fr. (71.3 %) Ambulante Behandlungskosten Kostenmässig von grösster Bedeutung sind die Todesfälle. Dies soll jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die verkehrsbedingte Luftverschmutzung auch im Bereich der Morbidität zu quantitativ grossen Auswirkungen führt: 8 Mio. zusätzliche Personentage mit Atemwegssymptomen (Husten und/oder Auswurf) pro Jahr, 1.4 Mio. zusätzliche Asthmaattacken oder fast 31'000 zusätzliche Bronchitisfälle pro Jahr bei Kindern und Erwachsenen müssen als bedeutend eingeschätzt werden, auch wenn sie nicht unmittelbar zu grossen Ausgaben führen. Die Beeinträchtigung des täglichen Wohlbefindens stellt eine Minderung der Lebensqualität dar, die sich zwar aufgrund der verwendeten Monetarisierungsmethode in dieser Untersuchung nicht geldmässig niederschlägt, aber ebenfalls zu den Kosten der verkehrsbedingten Luftverschmutzung gezählt werden müsste. 5.3 Ergebnisse nach Verkehrskategorien Die Aufteilung der verkehrsbedingten Gesundheitskosten nach Personen- und Güterverkehr auf der Strasse, sowie Offroad-Verkehr wurde gemäss den jeweiligen Anteilen an der verkehrsbedingten Luftverschmutzung vorgenommen. Tabelle K-12: Externe Gesundheitskosten nach Verkehrskategorien in der Schweiz (1993) Strassenverkehr Personen- Güter- Total verkehr verkehr Offroad Verkehr Total Verkehr Anteil an verkehrsbedingter 50% 29% 79% 21% 100% Luftverschmutzung (25-74%) (19-40%) (13-29%) Verursachte Gesundheitskosten in Mio. Fr

15 _st Kurzfassung Gemäss diesen Anteilen ist der Strassenverkehr im Jahr 1993 für 1.3 Mrd. Fr. an externen Gesundheitskosten verantwortlich. Davon entfallen knapp 820 Mio. Fr. auf den Personenverkehr und gut 470 Mio. Fr. auf den Güterverkehr. Umgelegt auf die Verkehrsleistungen ergeben sich externe Gesundheitskosten von 1.0 Rp. pro Personenkilometer und von 4.6 Rp. pro Tonnenkilometer. 5.4 Bedeutung der Ergebnisse Grobschätzungen für die Gesundheitsschäden durch die verkehrsbedingte Luftverschmutzung in der Schweiz gingen von einer mittelgrossen Bedeutung dieser Kosten aus. Aufgrund der nun vorliegenden Ergebnisse muss diese Einschätzung korrigiert werden. Grafik K-13: Einordnung der strassenverkehrsbedingten Gesundheitsschäden in die bisherige "Gesamtrechnung Strassenverkehr (Stand 1993)" Mio. Fr Sicht Verkehrsteilnehmer Durch die Aufnahme der Gesundheitsschäden in die "Gesamtrechnung Strassenverkehr" steigen die ungedeckten Kosten des Strassenverkehrs wesentlich an. Die Summe der externen Kosten (ohne Wegekosten) wird um 60% von 2.2 Mrd. auf knapp 3.5 Mrd. Fr. erhöht. Mit der Integration der Gesundheitsschäden in die "Gesamtrechnung Strassenverkehr" wird ein wesentlicher Schritt in Richtung "Kostenwahrheit im Verkehr" unternommen. 5.5 Sensitivitätsüberlegungen Das Gesamtergebnis wird dominiert durch die Kosten für die luftverschmutzungsbedingten Todesfälle. Sensitiv bezüglich der Ermittlung dieser Kosten ist die zugrunde gelegte Schadstoffexposition und der Anteil des Verkehrs

16 Kurzfassung _sq der verwendete Effektschätzer für die Abschätzung der Auswirkungen der Luftverschmutzung auf die Sterblichkeit der eingesetzte Kostensatz für die monetäre Bewertung der Todesfälle Die Schadstoffexposition wurde mit einem Modell geschätzt, welches sich als robust erwiesen hat. Die Verwendung des Wohnortsprinzips für die Zuordnung der Bevölkerung auf die Schadstoffklassen führt (insbesondere bei Pendlern) zu einer vorsichtigen Einschätzung der Schadstoffbelastung. Aufgrund von Fehlerabschätzungen sowie Sensitivitätsanalysen konnten die statistischen Unsicherheiten im gesamten Bereich Lufthygiene (Immissionsmessungen, Immissionsmodell, Überlagerung mit der Bevölkerung sowie Verkehrsanteil) auf eine Streubreite von ± 30% (relativer Fehler) eingeschränkt werden. Der verwendete Effektschätzer über den Zusammenhang zwischen Luftverschmutzung und Sterblichkeit kann als zuverlässig beurteilt werden. In einer Vielzahl epidemiologischer Studien wurde der Einfluss der Schadstoffkonzentration auf die Sterblichkeit nachgewiesen. Die Übertragbarkeit auf schweizerische Verhältnisse ist gegeben, da auch in nationalen Studien die Zusammenhänge mit schweizerischen Daten wissenschaftlich belegt werden konnten. Bezüglich dem Kostensatz für die Bewertung der Todesfälle wurde mit sehr vorsichtigen Ansätzen gearbeitet. Pro Todesfall wurden im Durchschnitt rund 740'000 Fr. an Produktionsausfall und immateriellen Kosten berücksichtigt, was im Vergleich zu Studien mit einem Zahlungsbereitschaftsansatz von 3 bis 9 Mio. Fr. pro vermiedenen Todesfall sehr wenig ist. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass die ausgewiesenen Gesamtergebnisse in jedem Fall eine Untergrenze der tatsächlichen externen Gesundheitskosten darstellen. Die Zuordnung der Gesundheitskosten auf die einzelnen Verkehrskategorien basiert zur Zeit noch auf relativ wenigen lufthygienischen Grundlagen, so dass diesbezüglich mit grösseren Unsicherheiten zu rechnen ist.

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