So planen Sie Portfolioarbeit Ilse Brunner

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1 Anmoderation: Die Entscheidung für Portfolioarbeit hat Konsequenzen für die Unterrichtsgestaltung und das Lernverhalten der Schüler/innen. Sie muss daher gut durchdacht und detailliert geplant werden. Anhand von 10 Fragen werden die wesentlichen Planungsschritte vorgestellt. So planen Sie Portfolioarbeit Ilse Brunner Seit Jahren arbeiten Sie schon mit Phasen offenen Unterrichts, in vielen Ihrer Unterrichtseinheiten wird Stationenlernen eingesetzt, Werkstattlernen ist kein Fremdwort für Sie. Sie freuen sich an der Kreativität ihrer Schüler, wenn diese statt Arbeitsblätter auszufüllen, eigene Lernstrategien benützen und für die gemeinsam gesetzten Lernziele die verschiedensten Lernprodukte anfertigen. Jetzt endlich haben Sie ein Medium gefunden, dass diese Kreativität belegt und das zur Dokumentation von Lernfortschritten und vor allem für Gespräche über Qualität eingesetzt werden kann. Sie haben sich entschlossen mit ihren Schülern ein Portfolio einzuführen. Bevor Sie Ihr Vorhaben verwirklichen, lohnt es sich einige Aspekte der Portfolioarbeit zu überdenken, um die Umsetzung möglichst gut zu planen. i Für welchen Zeitraum soll das Portfolio angelegt werden? Ich schlage vor, dass Sie beim ersten Mal die Portfolioarbeit in einem übersichtlichen Zeitraum und mit einer klar begrenzten Aufgabe mit den Schüler/innen ausprobieren, damit Sie und die Jugendlichen sich an das neue Arbeiten gewöhnen können, ohne sich allzu großem Stress auszusetzen. Ein zeitlich begrenztes Projekt, eine selbst gewählte Forschungsfrage zu einem vorgegebenen Thema können den Kern Ihrer Portfolioarbeit bilden. Portfolios können sporadisch für bestimmte Themen im Unterricht oder für einzelne Projekte eingesetzt werden. Sie können auch über ein Semester, über ein ganzes Jahr oder während der ganzen Schulzeit Teile des Unterrichts dokumentieren, wie zum Beispiel das Schreiben verschiedener Textgattungen im Deutsch- und Fremdsprachenunterricht oder die Freiarbeit in verschiedenen Fächern. In vielen Grundschulen (in den USA, Schweden, Canada) belegt das Portfolio, welche Kompetenzen die Kinder in ihrer Grundschulzeit erworben haben. Es wird also in allen Fächern und in der ganzen Grundschulzeit geführt. In den weiterführenden Schulen werden oft verschiedene fachliche Kompetenzen oder das Erreichen von vorgegebenen Standards mit Portfolios dokumentiert. Ein Beispiel dafür ist das Europäische Portfolio der Sprachen, in dem alle Sprachkenntnisse, ganz gleich ob schulisch oder außerschulisch erworben, belegt und in einem Sprachenpass mit Hilfe von Standards bewertet werden. In Italien ist gerade gesetzlich verankert worden, dass ein Kompetenzportfolio die Kinder vom Kindergarten an während ihrer ganzen Schulzeit begleiten wird. Wie soll das Portfolio in den Unterricht integriert werden? Eng verknüpft mit der Entscheidung über den Zeitraum, in dem ein Portfolio geführt wird, ist die Überlegung, wie viel der Portfolioarbeit im Unterricht geschehen 1

2 soll. Oswald Inglin (Siehe Inglin in diesem Buch)unterscheidet vier Möglichkeiten das Portfolio in den Unterricht einzugliedern. Schüler können ein Portfolio parallel zum Unterricht führen. Dies macht Sinn, wenn Schüler in verschiedenen Wissensbereichen selbstständig vertiefend oder erweiternd arbeiten, und ihre Lernfortschritte für die Schule belegen wollen. Selbstständig erarbeitete Portfolioprodukte können auch punktuell in den Unterricht integriert werden. Das Europäische Portfolio der Sprachen wird in vielen Schulen auf diese Weise verwendet. Periodisch gibt es Portfoliostunden, in denen die Schüler ihre Arbeiten vorstellen, sich Rückmeldungen geben lassen, die Arbeiten dann verbessern und schließlich, mit Selbstreflexionen versehen, in das Portfolio eingliedern. Es ist auch möglich durch Vorgaben die Portfolioarbeit so zu gestalten, dass Unterrichtsthemen ganz individuell nach persönlichen Interessen, aber methodisch ähnlich oder gleich erarbeitet wird und dadurch bestimmte Kompetenzen geübt werden. Schließlich kann das Portfolio den Erweb von im Lehrplan vorgeschriebenen Kompetenzen dokumentieren und sich der ganze Unterricht an der Erstellung und Auswertung der Schülerportfolios orientieren. Welche Ziele können mit der Portfolioarbeit verbunden werden? Wie Sie aus den obigen Überlegungen ersehen können, gibt es viele legitime Verwendungsmöglichkeiten für ein Portfolio im Unterricht (siehe Thomas Häcker in diesem Buch). Junge Lerner können damit ihre Denk- und Lernprozesse exemplarisch belegen, sowie Lernfortschritte, den Erwerb von Kompetenzen oder das Erreichen von Standards dokumentieren. Mithilfe des Portfolios können sie sich über die Qualität ihrer Lernprodukte Gedanken machen und über Reflexionen zu einem tieferen Verständnis des Gelernten kommen. Portfolios werden auch eingesetzt, damit sich die Jugendlichen ihrer eigenen Stärken und Talente bewusst werden und diese systematisch weiterentwickeln. (siehe Beat Schelbert in diesem Buch) Andererseits können Portfolios auch zur Leistungsdarstellung, als Basis für Diagnosen und Prüfungen und als Grundlage für alternative Leistungsbeurteilungen (siehe Oswald Inglin in diesem Buch) verwendet werden. Ganz im Sinne der Künstlermappe erstellen junge Leute auch Vorstellungs- und Bewerbungsmappen mit ihren besten Arbeiten, speziell ausgewählt für die jeweiligen Ansprechpartner. Wenn möglich sollten Sie für Ihre erste Portfolioarbeit den Schüler/innen viel Freiheit bei der persönlichen Zielsetzung für den Lernprozess und bei der Gestaltung des Portfolios geben und auf eine Beurteilung durch Noten verzichten. Viele Lehrer/innen haben die Erfahrung gemacht, dass sich ihre Schüler/innen erst wirklich für ihre Fächer zu interessierten begannen, als sie mit ihnen die Unterrichtsziele des Lehrplans besprachen und mit ihnen gemeinsam Lernziele für die Klasse und persönliche Lernziele erarbeiteten. Über den persönlichen Zugang und die Transparenz der Ziele wurden Interesse an der Materie und Lernlust geweckt. Mit welchen Grundhaltungen wird die Portfolioarbeit unterstützt? Bei Ihrer Planung sollten Sie sich auch ganz bewusst immer wieder daran erinnern, dass das Portfolio allen Schüler/innen ermöglichen soll, ihr Bestes zu geben. Dazu können Sie beitragen, wenn Sie und Ihre Schüler/innen folgende Grundprinzipien berücksichtigen und während der Arbeit thematisieren, üben und sich bewusst danach richten. 2

3 Den eigenen Fähigkeiten vertrauen. Sie selbst und die Kinder probieren etwas Neues aus. Dabei können Sie nicht auf automatisierte Verhalten zurückgreifen, und das macht unsicher. Helfen Sie sich und Ihren Schülern, indem sie sich auf das Grundvertrauen konzentrieren, dass wir zum Lernen geboren sind und dass wir alle lernfähig sind. So können Sie und die Kinder Probleme als Chancen und Fehler als Lerngelegenheiten wahrnehmen. Sprechen Sie über Ihre eigenen Unsicherheiten und die Ihrer Schüler/innen und suchen Sie gemeinsam nach Lösungen. Mit Wahlmöglichkeiten verantwortlich umgehen. Gemeinsam erarbeitete Lernziele können mit verschiedene Aufgaben und einzigartigen Produkten erfüllt werden. Dies gibt den Schüler/innen ungewohnte Freiheiten, die nicht von allen gleich gut genützt werden können. Manchen Schüler/innen fällt es schwer, sich an der Formulierung von Lernzielen zu beteiligen und sich eigene Aufgaben zu stellen. Sie brauchen in vielen Schritten der selbstständigen Arbeit Ihre Unterstützung. Wenn Sie die Kinder zur Selbstverantwortung hinführen, erbringen selbst Ihre schwächsten Lerner kreative Leistungen und interessanten Produkte. Auf den eigenen Stärken aufbauen. Lernen fällt uns allen leichter, wenn wir auf unseren persönlichen Erfahrungen und Interessen aufbauen können und dazu vor allem die Talente benützen können, die wir schon in einem hohen Maße ausgebildet haben. Helfen Sie den jungen Menschen ihre Erfahrungen und ihre Lebenswelten wertzuschätzen, neue Interessengebiete wahrzunehmen, und vor allem sich ihrer Begabungen und Talente bewusst zu werden und zu lernen, diese für die schulische Arbeit einzusetzen! Über das eigene Lernen reflektieren. Lehrer/innen geben sich oft damit zufrieden, wenn ihre Schüler/innen Informationen wiedergeben und anwenden können. (Garner 2004, Tomlinson 1999). Wenn Sie aber auf Verstehen und Nachhaltigkeit Wert legen, werden Sie die Reflexionsmöglichkeiten des Portfolios besonders schätzen. Denken Sie bitte daran, dass individuelles Nachdenken und nachdenkliche Gespräche viel Zeit brauchen und geübt werden müssen. Dies ist gut investierte Zeit, denn was Schüler/innen verstehen, können sie in anderen Kontexten anwenden und was sie mit persönlicher Bedeutung belegt haben, können sie im Langzeitgedächtnis speichern, vernetzen und bei Bedarf abrufen. Die Qualität der eigenen Arbeit einschätzen. Die Qualität einer Arbeit beurteilen zu können erfordert viel Erfahrung und ein klares Bewusstsein von Qualitätskriterien und Wertmaßstäben. Lassen Sie die Lernenden Raster mit Qualitätskriterien und Qualitätsindikatoren entwickeln, damit sie sich mit deren Hilfe gegenseitig respektvoll Rückmeldungen über die Qualität ihrer Arbeit geben können. Erlauben Sie auch den Jugendlichen ihre eigenen Lernprodukte und Portfolios zu bewerten! Der Stolz auf die eigene Arbeit und die Motivation Lernprodukte zu überarbeiten wächst enorm. Wie sollte der Unterricht gestaltet sein? ii In der Einführung des Artikels wurde schon angedeutet, dass der regelmäßige Einsatz von offenen Lernformen eine Grundvoraussetzung für die Portfolioarbeit ist. Damit diese von den Schüler/innen wirkungsvoll benützt werden können, sollten Sie Ihren Unterricht mittelfristig in großen Themenbereichen für einige Wochen auf der Grundlage einer groben Jahresplanung vorbereiten. Schon ab der dritten Klasse Grundschule können Sie Ihre Jahresplanung gemeinsam mit den Kindern auf der Basis des offiziellen Lehrplans vornehmen. Legen Sie gemeinsam die Themenbereiche und die Lernziele fest, die von allen Schüler/innen bearbeitet werden sollen und lassen Sie die Kinder überlegen, welche Lernprodukte sie dazu erstellen können. Um viel Zeit für intensives Arbeiten und 3

4 Reflektieren zu gewinnen, konzentrieren Sie sich bitte auf wesentliche Kernziele des Lehrplans und stecken Sie die Themenbereiche so weit, dass alle Kinder ihre Erfahrungen einbringen und ihre Interessen wiederfinden können. Mit wenigen großen Themen, die die Kinder wirklich interessieren, können Sie die meisten Lehrplanziele abdecken. Die Dauer der mittelfristigen Planung ergibt sich auf Grund der Inhalte und sollte nur einen (vollständigen) Themenbereich umfassen. Am besten planen Sie zu Beginn einer solchen mittelfristigen Einheit genügend Zeit ein, in der Sie mit den Schüler/innen die Ziele, eine grobe Zeitstruktur und die Kriterien für die Selbstbewertung der Portfolioarbeiten erarbeiten können. Beschreiben Sie die verbindlich von allen Schüler/innen zu erreichenden Ziele als Grobziele, also auf einem mittleren Abstraktionsniveau. Damit ermöglichen Sie den Schüler/innen im Rahmen dieser Ziele - ihre Stärken nützend - unterschiedliche Lernwege zu gehen und unterschiedliche Lernprodukte für ihr Portfolio zu erarbeiten. Denken Sie auch daran in dieser Planung wie gewohnt die gebundenen Unterrichtsphasen zu strukturieren, sowie die freien Arbeitsphasen für die selbstständige Arbeit der Schüler/innen und für die Portfoliogespräche. Besonders wichtig ist auch eine Liste von Ressourcen, die den Schüler/innen zur Verfügung stehen, und die während der Arbeit ergänzt werden kann (Siehe Elfriede Schmidinger in diesem Buch). Wie können Portfolios mit Noten beurteilt werden? Ursprünglich wurde die Portfolioarbeit als direkte Leistungsvorlage und Alternative zur Ziffernbeurteilung geschaffen. Aber in vielen Schulen, in denen Noten sehr wichtig sind, verlangen sogar die Schüler, dass ihr Portfolio mit Noten bewertet wird, weil sie viel mehr Energie und Einfallsreichtum darauf verwenden als auf die üblichen benoteten Aufgaben. Hier können Portfolios nicht nur als alternative Form der Leistungsbeurteilung, sondern als spezifische Form der Leistungsfeststellung, die mit den herkömmlichen Ziffernnoten beurteilt wird, eingesetzt werden. Die Portfolionote kann im Rahmen der Beobachtung der Mitarbeit gegeben werden oder einige Schularbeiten ersetzt. Vor allem in den Grundschulen, in denen es noch keine Ziffernnoten gibt, kann das Portfolio alle gängigen Arbeiten zur Leistungsbeurteilung ersetzen. Wenn Sie das Portfolio mit Noten beurteilen müssen, sollten Sie gemeinsam mit Ihren Schüler/innen ein Qualitätsraster entwickeln, in dem Kriterien, Deskriptoren und Niveaustufen für ein ausgezeichnetes, ein solides und ein gerade noch akzeptables Portfolio beschrieben werden (siehe dazu Brunner, Krimplstätter, Kummer in diesem Buch). Dies motiviert die Kinder ihr Bestes zu geben und garantiert gleichzeitig, dass selbst schulisch schwache Lerner/innen akzeptable Leistungen erbringen können. Portfolios, welche die Kriterien noch nicht erfüllen, werden den Schüler/innen zur Überarbeitung zurückgegeben.. Dies macht sich den Vorteil des Portfolios zunutze, dass es bis zu einem vorbestimmten Abgabetermin so oft überarbeitet werden kann, wie die Schüler dazu motiviert sind. Die Bewertung bezieht sich dann immer nur auf das zuletzt abgegebene Portfolio, denn nur dieses zeigt den aktuellen Stand des Lernzuwachses, den Sie bewerten wollen. Wie können Kolleginnen, Schüler/innen und Eltern auf die Arbeit mit Portfolios vorbereitet werden? 4

5 Es gibt verschiedene Wege die Portfolioarbeit vorzustellen. Wenn das Kollegium gut zusammenarbeitet und es gewöhnt ist einzelne Lehrer/innen bei Innovationen zu unterstützen, können Sie in einer Konferenz kurz das Portfoliokonzept vorzustellen und die Kollegen um ideelle und emotionale Unterstützung bitten. Wenn Sie glauben auf wenig Verständnis zu stoßen, ist es oft besser mit der Vorstellung zu warten, bis Sie einige positive Ergebnisse anhand der Mappen Ihrer Schüler vorzeigen können. Mit diesen konkreten Beispielen können sich Ihre Kolleginnen oft ein klareres Bild machen. Am besten ist es natürlich, wenn Sie nicht allein anfangen müssen, sondern sich mit einigen gleichgesinnten Lehrern zusammentun und gemeinsam die Portfolioarbeit ausprobieren können. Auch die Schüler/innen müssen sich auf die Portfolioarbeit einstellen. Die verantwortliche Auswahl von Aufgaben, selbstständiges Arbeiten, Selbstreflexion und Qualitätsempfinden alles wichtige Element der Portfolioarbeit können Sie nicht als gegeben voraussetzen. Deshalb hilft es mit den Lernenden (selbst mit Erstklässlern!) vor der Einführung des Portfolios und periodisch während der Portfolioarbeit Gespräche über die oben besprochenen Grundhaltungen der Portfolioarbeit zu führen und Grundfertigkeiten zu üben. Die Eltern haben ein Recht schon zu Beginn der Portfolioarbeit über Ihre Absichten unterrichtet zu werden. Wenn Sie eine gutes Verhältnis zu den Eltern haben und diese Ihnen vertrauen, reicht es einen Brief zu schreiben, in dem Sie Ihr Vorhaben kurz erklären (Siehe dazu Pözleitner - Elternbriefe). Wenn Sie die Eltern noch nicht gut kennen, ist es notwendig in einem Elternabend die Theorie der Portfolioarbeit vorzustellen und mit Beispielen zu belegen. In manchen Schulen werden dazu Lehrer/innen eingeladen, die schon Portfolioerfahrung haben und Portfolios ihrer Schüler/innen vorzeigen können Wie sollen die Portfolios aussehen und wo werden sie untergebracht? Es gibt eigentlich nur eine feste Regel sowohl für das Aussehen der Portfolios als auch für den Aufbewahrungsort: Das Portfolio wird von den Schüler/innen gestaltet und sein Platz ist in der Schule. Die Art der Lernprodukte bedingt oft Form und Größe eines Portfolios. Wenn in den Grundschulen viele dreidimensionale Produkte - selbst Gebasteltes, Lernbüchlein, Videos, CD s etc. - produziert werden,ist ein Kasten oder eine überdimensionale Jurismappe ein guter Aufbewahrungsort. In der Sekundarstufe werden Ordner bevorzugt und meist kommen die ausgewählten Werke in Sichthüllen, damit sie das periodische Betrachten und Überarbeiten während der Schuljahre gut überstehen. Alle Portfoliobehälter werden von ihren Besitzern künstlerisch gestaltet und sagen etwas über deren Persönlichkeit aus. Portfolios sollten die Schule nur periodisch verlassen, wenn sie den Eltern gezeigt werden. Sie brauchen einen Platz in der Schule, an dem sie leicht zu erreichen sind, denn immer wenn die Schüler/innen etwas Zeit haben, können sie sich mit ihrem Portfolio beschäftigen. So gibt es keinen Leerlauf. (Siehe dazu Therese Jungen in diesem Buch) Wie werden Portfoliogespräche geplant? Ein Portfolio ist nur so gut, wie die Gespräche die darüber geführt werden. Deshalb werden Sie neben der Zeit für die Portfolioarbeit auch viel Zeit für Portfoliogespräche in Ihren Unterricht einplanen. Gespräche in Form von inneren Dialogen finden bei der Portfolioarbeit in den Selbstreflexionen und Selbstevaluationen statt. Diese sollen ergänzt werden durch 5

6 Gespräche unter Schüler/innen, mit Ihnen als Lehrerin und mit den Eltern. In jedem Gespräch passiert dasselbe: die Einsichten des Schülers werden mit anderen Ansichten, Meinungen und Überzeugungen konfrontiert und durch erneute Selbstreflexion vertieft, verändert, in neue Zusammenhänge gebracht und mit wesentlichen Bedeutungen versehen. Die Gespräche mit den Mitschüler/innen lassen sich leicht in die Portfolioarbeit einplanen. Wichtig ist hier vor allem, dass Sie mit den Lernenden über den Zweck der Gespräche diskutieren und Vorgehensweisen aushandeln, die diesen Zweck unterstützen. Die Gespräche mit Ihnen sollten Sie auf Arbeitsphasen verteilen, in denen die Schüler unabhängig individuell und in kleinen Gruppen arbeiten. In diesen Phasen können Sie mit einzelnen Schüler/innen oder mit kleinen Gruppen die Portfolios durchgehen. In manchen Fällen ist eine detaillierte Vorbereitung angesagt, dann können Sie die Portfolios vorher zuhause genauer anschauen. Die Schüler/innen freuen sich auch über eine schriftliche Konversation mit Ihnen, nämlich schriftliche Rückmeldungen zu einzelnen Arbeiten in ihrem Portfolio. (Siehe dazu Silvia Pfeifer in diesem Buch) Portfoliogespräche mit den Eltern sollten periodisch geplant und von den Schülern zuhause geführt werden. Auch hier ist es wichtig mit den Schülern Zweck und Vorgehensweise zu besprechen. Wenigstens einmal im Jahr sollten Sie Elterngespräche in der Schule mit der ganzen Klassengemeinschaft vorbereiten, wo sie einen der oft unbefriedigenden Elternsprechtage ersetzen können. Wie kann die anfängliche Portfoliobegeisterung der Schüler erhalten bleiben? Wenn Sie das Positive im Unterricht akzentuieren, alle Begabungen und Talente Ihrer Schüler aktivieren, ihnen Wahlmöglichkeiten anbieten und genügend Reflexionsphasen einbauen, dann können Sie sicher sein, dass die Schüler/innen der Portfolioarbeit treu bleiben. Doch Sie können noch etwas tun, nämlich die Leistungen Ihrer Schüler/innen anerkennen und wenigstens einmal im Jahr ganz groß feiern. Die private individuelle Anerkennung von kleinen Teilleistungen in einer kurzen Bemerkung im Unterricht, einem kurzen Gespräch in der Pause, verschafft den Lernenden ein großes Glücksgefühl. Da diese kleinen positiven Rückmeldungen so einflussreich sind, sollten sie gut geplant sein. Machen Sie sich eine Liste und notieren Sie sich, was sie bei welchem Schüler anerkannt haben. Bauen Sie die Kinder auf, die traurig und verstört wirken. Suchen Sie ständig nach neuen positiven Entwicklungen bei jedem Kind. Formulieren Sie die Anerkennung konkret und detailliert. Achten Sie darauf, kein Kind auszulassen und jedes Kind in möglichst vielen verschiedenen Bereichen anzuerkennen. Lernen wird mit der Freude an gut gelungenen Lernprodukten und mit der Erweiterung unserer Handlungskompetenz belohnt. Ein Portfoliofest ist ein angemessener Rahmen, um die Freude am Lernen zum Ausdruck zu bringen. Planen Sie mit Ihren Schüler/innen ein Fest am Ende des Schuljahres, auf dem die Portfolios vorgestellt und Highlights des Jahres in Rollenspielen und Präsentationen noch einmal durchlebt werden. Feiern Sie die Tatsache, dass Portfolios der natürlichen Lernbereitschaft Ihrer Schüler/innen Ausdruck verleihen und ihre Leistungsfreude wecken. 6

7 Literatur: Brunner, Ilse und Elfriede Schmidinger. Leistungsbeurteilung in der Praxis. Der Einsatz von Portfolios im Unterricht der Sekundarstufe I. Linz: Veritas Verlag, 2001 Garner, Betty. Natürliche Wege des Lernens. Unveröffentlichtes Manuskript. St. Louis, 2004 Häcker, Thomas. Die Vielfalt der Portfoliobegriffe. In: Brunner, I., Häcker, T., Winter, F.(Hrsg.): Das Portfoliohandbuch. Velbert: Friedrich Verlag, 2005 Inglin, Oswald. Portfolioarbeit: Rahmenbedingungen und Konsequenzen für den Unterricht. In: Brunner, I., Häcker, T., Winter, F.(Hrsg.): Das Portfoliohandbuch. Velbert: Friedrich Verlag, 2005 Schelbert, Beat. Das Talentportfolio: eine Schatztruhe der Stärken. In: Brunner, I., Häcker, T., Winter, F.(Hrsg.): Das Portfoliohandbuch. Velbert: Friedrich Verlag, 2005 Schmidinger, Elfriede. Das Portfolio als Unterrichtsstrategie. In: Brunner, I., Häcker, T., Winter, F.(Hrsg.): Das Portfoliohandbuch. Velbert: Friedrich Verlag, 2005 Tomlinson, Carol Ann. The Differentiated Classroom. Responding to the Needs of All Learners. Alexandria,VA: ASCD, 1999, Winter, Felix. Leistungsbewertung. Eine neue Lernkultur braucht einen anderen Umgang mit den Schülerleistungen. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren, 2004 i Die Fragen orientieren sich an den Fragen von Felix Winter über Portfolioarbeit. ii Die Ideen zu diesem Teil kommen aus der ersten Version des Artikels Das Portfolio als Unterrichtsstrategie. Portfolios und Unterricht ein wechselseitiges Verhältnis von Elfriede Schmidinger in diesem Buch. Ich danke ihr, dass ich einen Teil ihrer Arbeit in diesem Artikel verwenden darf. 7

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