Freie werfen Wählergemeinschaft Verleumdung von Haimerl vor

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1 Freie werfen Wählergemeinschaft Verleumdung von Haimerl vor Attacken in Gemeinderat Hagelstadt/ Beschuldigte äußern sich nicht HAGELSTADT (lth). Heftige Attacken richteten die Freien Wähler, allen voran Dr. Albert Schmidbauer und Bürgermeister Anton Haimerl, in der vergangenen Gemeinderatssitzung an die Adresse der Wählergemeinschaft. Stein des Anstoßes waren Aussagen, die die Wählergemeinschaft in ihrem Blatt Hintergrund getroffen hatte. Wiederholt hatte die Wählergemeinschaft in Ratssitzungen eine unausgewogene Information durch das Gemeindeblatt der Gemeinde Hagelstadt, deren Redakteur der Bürgermeister ist, beanstandet. Im Dezember wurde daraufhin erstmals das Blatt Hintergrund an die Bürger verteilt, um neben dem Gemeindeblatt eine Informationsquelle über die aktuelle Entwicklung in der Gemeinde sowie der Gemeindepolitik und der Gemeinderatsbeschlüsse anzubieten. Angriff auf die Verwaltung Bürgermeister Anton Haimerl forderte die Unterzeichner des Blattes Hintergrund, die Gemeinderäte Rudolf Pöppel, Heidi Schiller, Thomas Scheuerer (war in der Sitzung nicht anwesend) und Albert Kammermeier in der letzten Sitzung auf, Stellung zu deren Aussagen in dem Blatt zu nehmen. In den Augen des Bürgermeisters wurde mit der Aussage zu den Kosten der Gemeindeverwaltung (Zitat aus dem Blatt: Dass dies ein plumper Buchungstrick ist, ist für den Bürger leider nicht zu erkennen, aber leicht nachvollziehbar ) die Gemeindeverwaltung angegriffen. Gemeinderat Albert Kammermeier hingegen forderte den Bürgermeister auf, das Thema auf die nächste Tagesordnung zu nehmen, da er völlig unvorbereitet auf die Angriffe des Bürgermeisters nicht Stellung nehmen werde. Seiner Ansicht nach sei das Thema unter dem Punkt Verschiedenes auch fehl am Platze. Gemeinderat Dr. Albert Schmidbauer bezeichnete die Behauptungen der Wählergemeinschaft als unwahr. Er verwahrte sich gegen die Aussagen, der Bürgermeister habe beim Haushaltsvergleich mit Zahlen jongliert und Buchungstricks angewendet. Es seien nur Zahlen aus dem Haushalt gegenübergestellt worden und die Zahlen an sich seien richtig und vollständig gewesen. Deshalb sehe er die Aussage vollkommen neben der Sache. Die Behauptung ist laut Gemeinderat Dr. Albert Schmidbauer eine Verleumdung, um den Bürgermeister zu diffamieren. Als Gemeinderat Albert Kammermeier hierzu völlig unvorbereitet nicht Stellung nehmen wollte, sagte Dr. Albert Schmidbauer: Es ist bekannt, dass Herr Kammermeier öffentlich die Unwahrheit sagt. Diese Behauptung wiederum wollte sich Gemeinderat Kammermeier so nicht gefallen lassen. Gemeinderat Dr. Albert Schmidbauer drohte an, dass derjenige, der mit Unwahrheiten diffamieren wolle und diese Unwahrheiten stehen lasse bzw. falsche Tatsachen behaupte, mit rechtlichen Reaktionen rechnen müsse. Auf Kontroversen aus älterer Zeit hin angesprochen meinte Dr. Albert Schmidbauer, was damals passierte, war in Ordnung. Es muss nicht nett sein, aber richtig lautete sein Schlusswort zu der Angelegenheit. Nach längerer Diskussion über die Aussagen in der Veröffentlichung der Wählergemeinschaft einigte sich der Gemeinderat darauf, ein beantragtes geselliges Beisammensein im Gemeinderat als Ersatz für das entfallene Jahresabschlussessen nicht mehr ins Auge zu fassen. Unter den bestehenden Umständen hatte keiner der Räte mehr Lust auf dieses Treffen. Der Fraktionssprecher der Wählergemeinschaft, Albert Kammermeier, beanstandete erneut

2 die Sitzungs-Niederschrift. Bei Beschlüssen mit sechs Gegenstimmen seien wiederum keine Gegenargumente in der Niederschrift erschienen. Dies sei auch in den zwei vorherigen knappen Abstimmungen so gewesen. Bürgermeister Anton Haimerl entgegnete, dass die Bürger durch ausführliche Berichterstattung in der Presse genügend informiert seien. Er wolle nicht immer wieder alte Argumente aufführen. Bürgermeister Anton Haimerl setzte sich gegen Vorwürfe der Wählergemeinschaft zur Wehr Nein zur Niederschrift Gemeinderat Dr. Albert Schmidbauer meinte, im Protokoll wichtig seien der Beschluss und eine kurze Begründung, wie der Beschluss zustande kam. Einen ausführliche Darstellung hielt er nicht für nötig. Wichtig sei lediglich die Darstellung der Mehrheitsentscheidung des Gemeinderates. Der Wählergemeinschaft genügte diese Sichtweise nicht. So wurde die Niederschrift nur mit acht zu vier Stimmen angenommen. MZ vom

3 Thema Straßenausbau Im Zweifel für Mustersatzung HAGELSTADT (lth). Mehrfach hatte sich der Gemeinderat mit dem Thema Straßenausbau- Beitragssatzung befasst und jeweils den Punkt vertagt, um genauere Informationen zu erhalten. Nun hatte sich Gemeinderat Dr. Albert Schmidbauer das entscheidende Urteil hierzu besorgt und trug seine Stellungnahme in der Januar-Sitzung dem Gemeinderat vor. Im Gegensatz zu Erschließungsbeitragsabrechnungen sei für den Straßenausbau damit klargestellt, dass nicht nur Baugrundstücke mit einzubeziehen seien. Zur Höhe des Beitrages für diese sage das Urteil aber nichts aus. Zur Alternative, für landwirtschaftliche Grundstücke im Außenbereich einen geringeren Prozentsatz anzusetzen wie vom bayerischen Gemeindetag und vom Landratsamt empfohlen oder eigenständig eine Flächenbegrenzung einzuführen, wurden Beispielsrechnungen angestellt. Letztendlich empfahl Dr. Schmidbauer dem Gemeinderat, auf ein Prozent der Fläche herabzugehen, da dies auch unter Berücksichtigung der Gailsbacher Verhältnisse hier steht eine Abrechnung voraussichtlich als erstes an zu tragbaren Ergebnissen führen würde. Auch Bürgermeister Anton Haimerl tendierte dazu, sich im Zweifel an der Mustersatzung zu orientieren. So nahm der Gemeinderat die Mustersatzung mit einer Erniedrigung der Prozentsätze zu Gunsten der Bürger allgemein um fünf Prozent und einer Herabsetzung der Heranziehung landwirtschaftlicher Grundstücke auf ein Prozent einstimmig an. MZ vom

4 Turicik: Von den Feuerwehren wird immer mehr gefordert Kommandanten berichteten im Gemeinderat / Die Einsatzzahlen steigen HAGELSTADT (lth.). Von den Feuerwehren wird immer mehr gefordert, stellte der Hagelstädter Kommandant Peter Turicik im Rahmen seines Jahresberichts bei der Gemeinderatssitzung fest. Die Einsatzzahlen werden seiner Meinung nach auch in Zukunft weiter steigen. Kommandant Peter Turicik dankte der Gemeinde für die Anschaffung der dringend benötigten neuen Atemschutzgeräte. Diese neuen Überdruckgeräte seien eine lebensrettende Anschaffung für die Aktiven, die für andere ihr Leben riskierten und sich mit den neuen Geräten etwas sicherer fühlen könnten. Zwei neue Handsprechfunkgeräte seien per Gesetz notwendige Anschaffungen gewesen, um die Verständigung des vorgehenden Atemschutztrupps mit der Einsatzleitung sicherzustellen. Aus eigenen Mitteln habe die Feuerwehr einen Computer, eine Motorflex, einen Greifzug, eine Motorsäge, eine kleine Tauchpumpe und einen Notfallrucksack angeschafft, der schon mindestens fünfmal zur Erstversorgung von Verletzten gedient habe. Turicik teilte mit, dass das alte Löschfahrzeug LF 8 bereits ein Alter von 23 Jahren aufweist und früher oder später eine Ersatzbeschaffung anstehe. Insgesamt zählt die Hagelstädter Feuerwehr 371 Mitglieder. Die 60 Aktiven davon sieben Frauen rückten zu 43 technischen Hilfeleistungen, 14 Sicherheitswachen, sieben Brandeinsätzen, einem Fehlalarm und zwei freiwillige Tätigkeiten im Jahre 2002 aus. Dies sind 5,58 Einsätze pro Monat. Dabei wurden 1351 Stunden abgeleistet. Auch mit drei toten Personen hatte die Feuerwehr zu tun, wobei gerade diese Einsätze für alle Beteiligten eine sehr hohe psychische Belastung darstellen, wie der Kommandant betonte. Der Langenerlinger Kommandant Franz Grundner berichtete, dass die Feuerwehr zu sieben Einsätzen ausrückte, davon waren vier Verkehrsabsicherungen und zwei Einsätze dienten der Beseitigung von Umwetterschäden. Zur Entlastung derjenigen Feuerwehren, die beim Hochwasser aktiv eingesetzt waren, halfen die Langenerlinger Aktiven beim Entleeren und Entsorgen von nassen Sandsäcken in der Sandgrube bei Fußenberg. Die 138 Vereinsmitglieder stellen 45 Aktive darunter fünf Frauen mit zwölf Atemschutzgeräteträgern und 16 Feuerwehranwärtern. Nach Angaben von Kommandant Erwin Schnabl stellte für die Feuerwehr Gailsbach die Einweihung des lang ersehnten Tragkraftspritzenfahrzeuges den Höhepunkt im vergangenen Jahr dar. Die Wehr rückte zu drei Einsätzen aus, zur Beseitigung von Gülle im Gittinger Bach, zum Auspumpen vollgelaufener Keller in Alteglofsheim sowie zum Entsorgungseinsatz von Sandsäcken nach dem Hochwasser. Von den 117 Mitgliedern sind 42 Aktive und acht Feuerwehranwärter. MZ vom

5 Pfarrei dankte mit Fotos HAGELSTADT (lth). 60 Gäste folgten der Einladung von Pfarrer Josef Moritz zum großen Dankabend der Pfarrgemeinde, um sich einmal bewusst außerhalb von Terminen und Besprechungen zu treffen. Im kirchlichen Alltag bleibe oft nur zwischen Tür und Angel kurz Zeit für ein paar persönliche Worte, sagte der Priester. Dabei war natürlich auch für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt. Unterhalten wurde die Runde von Tobias Mooshamer aus Gailsbach, der als Alleinunterhalter eine ganze Musikgruppe aus seiner Anlage hervorzauberte und auch dazu sang. Margarete Fellner trug die besinnliche Geschichte Blumen ohne Vase vor und verblüffte mit der Demonstration, wie man aus einem Teebeutel eine Rakete steigen lassen kann. Zusammen mit ihrem Ehegatten zeigte sie schließlich noch einen Ehevermittlungs-Sketch. Zum Ausklang wurde ein Diavortrag mit 30 Bildern aus dem vergangenen Jahr gezeigt. MZ vom

6 Dreiradtaxi gespendet HAGELSTADT (lth). Der Kindergartenförderverein spendete dem Kindergarten St. Josef ein Dreiradtaxi im Wert von 320 Euro. Der 1997 gegründete Verein hat zur Zeit 15 Mitglieder und sich als Ziel gesetzt, dem Kindergarten Wünsche zu erfüllen, die allein aus dem Haushaltsbudget nicht möglich sind. Wem diese Idee gefällt, der kann sie durch seine Mitgliedschaft unterstützen. Der Jahresbeitrag beträgt 12 Euro. Im Kindergarten gibt es Beitrittserklärungen. MZ vom

7 Wasser ist das gestaltende Element in Langenerling Langenerling: Mit 34 Brücken ein Klein-Venedig des Landkreises Architektin betont in Bürgerversammlung die Besonderheit des Ortes HAGELSTADT (lth). Mit etwa 90 Teilnehmern deutlich besser besucht als in den Vorjahren war die Langenerlinger Bürgerversammlung im Gasthaus Lermer. Hauptakteure des Abends waren Architektin Silke Bausenwein mit ihrer Grobanalyse des Ortsteils und Baudirektor Michael Schindler von der Direktion für Ländliche Entwicklung (DLE) Regensburg zum Thema Dorferneuerung. Zu Beginn betonte Bürgermeister Anton Haimerl, der Ausbau der Ortsdurchfahrt (Kreisstraße) werde durch die vielen Brücken ein kompliziertes Projekt werden. Die Renaturierung des Erlenbaches werde mit einem wasserrechtlichen Verfahren verbunden sein. Bürgermeister Anton Haimerl wies darauf hin, dass die Kosten zur Erneuerung der Zufahrtsbrücken von den Anliegern selbst getragen werden müssten. Er werde versuchen, die Hilfe der Direktion für Ländliche Entwicklung und des Wasserwirtschaftsamtes zu erbitten, eventuell im Zusammenhang mit der Renaturierung des Baches. Auch müssten die Bürger als Anlieger zu beiden Seiten die Erneuerung des Gehsteiges mitfinanzieren. Brücken wie Perlen aufgereiht Architektin Silke Bausenwein eröffnete ihren Vortrag mit Gedanken zum Ortsbild Langenerling. Ziel sei es, die Attraktivität von Langenerling zu steigern und auch Langenerling als Heimatdorf attraktiv zu halten. Es gelang ihr, bei den Anwesenden ein Gefühl für die Ortsstruktur zu wecken und hierbei künftige Entwicklungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Zu Langenerling als typisches Straßendorf seien keine Aufweitungen oder Eckpunkte erkennbar. Im Norden würden große Dreiseithöfe das Dorf prägen, im Süden sei die Bebauung am Erlenbach über Brücken angebunden, die sich wie Perlen aneinander reihen würden. Aus Langenerling werden täglich 60 Schul- und Kindergartenkinder über insgesamt fünf Haltestellen nach Hagelstadt befördert. Die Nahversorgung für die Bewohner stelle sich nicht befriedigend dar. Von einstmals drei Läden gäbe es nur noch eine Metzgerei. Erfreulich in

8 den Augen der Planerin sei die Entwicklung des Gasthauses Lermer als fester Bestandteil und Treffpunkt der Ortsgemeinschaft. In Langenerling müssten lange Wege bewältigt werden. Hierzu schlug die Planerin vor, die Erlenbachstraße als Sonnenpromenade wie eine Kurpromenade wieder zu aktivieren. Es sei durchaus denkbar, den Gehweg von der Seite weg und mittig als Fuß- und Radweg zwischen Bach und Fahrbahn neu anzulegen. Die Straße könnte dann auf die nördliche Seite rutschen und man könnte dort, wo der Bach es erlaubt, terrassieren. Auch könnte ein Grünstreifen mit Bäumen dann die jetzigen Leitplanken ersetzen. Hierzu merkte Bürgermeister Anton Haimerl später an, dass dies auch für den Straßenbau erhebliche Vorteile brächte. Problem sei nämlich derzeit die Befestigung der sogenannten Straßenschulter. Es sei deutlich zu sehen, dass die Straße mit den Leitplanken zum Bach hin abrutsche. Ein Gehweg bachseits könnte die Druckbelastung der Straße gut auffangen. Die Stabilisierung der Straßenschulter gehe bisher auf Kosten der Gemeinde. Als neue Dorfmitte sieht Bausenwein die Kirche mit Kinderspielplatz und der Bushaltestelle, als erweiterte Dorfmitte den Bereich vom Gasthaus bis zum Feuerwehrgerätehaus. Hier könnte man den Freiraum für unterschiedliche Altersgruppen gestalten. Langenerlings charakteristisches Moment seien die vielen Brücken, wobei der Bach bis zur Hellkofener Straße eng eingefasst sei. Derzeit stellen die Leitplanken eine dominierende Trennung zum Bach dar. Das Thema Wasser liegt in Langenerling nahe. Seit dem Kanalbau habe der Bach einen völlig anderen Stellenwert. Er solle neu belebt werden durch eine Renaturierung, wobei eine Aufweitung in der Dorfmitte sinnvoll wäre. Derzeit ziehe sich der Bach quasi wie ein Bandwurm durchs Dorf. Mit der provokanten Frage Wohnen wie in Venedig oder Als neue Dorfmitte sieht Architektin Silke Bausenwein den Bereich Amsterdam? zeigte die Architektin auf, dass durchaus um die Kirche Parallelen vorhanden seien. So könne man viele Häuser wie auf einer Insel nur über Brücken erreichen. Damit würden automatisch die Brücken anstelle der Haustüren zu Visitenkarten der Häuser. In der Anhäufung der Brückenquerungen zeige sich Langenerling als einmalig im Landkreis. Durch den Neubau der Ortsdurchfahrt der Kreisstraße würden viele Brücken zwangsläufig zu erneuern sein. Ein neuer einheitlicher Grundtyp als Brücke könne hier als Serienprodukt Kosten sparen helfen und auf ein einheitliches Straßenbild hin wirken. Bürgermeister Haimerl wies darauf hin, dass mit 34 Brücken eine sehr beachtliche Anzahl vorhanden sei. Die Brücken, die nicht durch die Anpassung an die Kreisstraße fallen würden, seien möglicherweise wegen der Renaturierung des Baches zu erneuern. Anschließend begann Baudirektor Michael Schindler mit seinen Ausführungen zum Thema Dorferneuerung. Anschaulich stellte Baudirektor Michael Schindler das Grundgesetz der Bürgerbeteiligung vor: Mitwirken können; Mitwirken wollen und Mitwirken lassen. Instrumente hierfür sei die Teilnehmergemeinschaft als Körperschaft des öffentlichen Rechts, in der jeder Stimmrecht habe. Die Finanzierung der Dorferneuerung erfolge in der Regel bis zu 60 Prozent durch die Direktion für Ländliche Entwicklung und zu 40 Prozent durch die Gemeinde. Einzelbetriebliche Maßnahmen (Vorgärten, Häuser, Gehöfte), könnten mit bis zu 40 Prozent gefördert werden.

9 Ewig lang und dafür schmal: Langenerling ist ein typisches Straßendorf und auch im Luftbild nur in Abschnitten zu erfassen. Zur Zeit würden im Landkreis Regensburg 20 Dorferneuerungsverfahren laufen. An Neuaufnahmen sei nur pro Jahr ein Dorf möglich. Erst für das Jahr 2007 sei Langenerling in Konkurrenz zu sechs weiteren Kandidaten aufgelistet. MZ vom

10 Aktuell, informativ und gefällig Homepage von Hagelstadt: Guter Ratgeber für Einheimische und Fremde Von Michael Jaumann, MZ HAGELSTADT. Wer eine gelungene Gemeinde-Homepage sucht, der tippe doch mal in seinen Computer. Ohne Schnickschnack, dabei dennoch so gefällig wie informativ und bisher recht aktuell, zeigt sich der Internet-Auftritt der Gemeinde Hagelstadt. Mehr als 2000 Zugriffe verzeichnet die offizielle Seite der Gemeinde Hagelstadt bereits. Wer eine Straße sucht, einen Bauplatz erwerben möchte, sich mit alten MZ-Artikeln für die nächsten Gemeinderatssitzung vorbereiten will oder beim Frauenbund ein Ostermenü kochen möchte Fremden wie Einheimischen hat der Auftritt etliches zu bieten, und man findet sich gut zurecht. Keine aufwendigen Intros die Startseite öffnet sich rasch, und die Unterseiten werden zügig geöffnet. Besonders praktisch sind die Seiten zur Schnellinformation und die Ortspläne von Hagelstadt und den Gemeindeteilen. Bei Bedarf lassen sich die Pläne vergrößern und ausdrucken. Kein Ortsfremder muss sich so mehr verirren. Wer sich in Hagelstadt ansiedeln möchte, findet Lagepläne aktueller Bauplätze und eine kleine Fotogalerie. Und damit nicht allzu viel Wartezeit vergeht, öffnen sich nicht gleich alle Bilder sondern nach Orten getrennt. So zeigt sich die Gemeinde Hagelstadt im Internet Übersichtlich auch die A-Z-Suche und die Liste der Vereine. Manche Vereine haben das Angebot genützt, und ein Kurzporträt von sich ins Netz gestellt. Das steigert sicher deren Attraktivität. Auch die Weiterleitung auf Internetseiten von Ortsvereinen ist prompt möglich. Das Internet fördere die Anonymität, heißt ein häufiger Vorwurf gegen das junge Medium. Dass es einem die Menschen aber auch richtig nahe bringen kann, zeigt ein Klick auf die Rubrik Rathaus. Die Mitglieder der Verwaltung werden genauso im Bild vorgestellt wie (fast) alle Mitglieder des Gemeinderats. Wer in der Gemeinde Verantwortung trägt, wird für alle deutlich, und schnelle Ansprache für die Bürger somit möglich.

11 Für weitergehende Informationen bietet der gemeindliche Auftritt auch Links auf regionale Quellen, darunter die Regierung der Oberpfalz, der Landkreis Regensburg, eine Homepage von Gailsbach oder die Mittelbayerische Zeitung. MZ vom

12 Gemeinderat gibt Grünes Licht für 50 Meter hohen Sendemast Mobilfunkanlage im Wald / Neuer Anstrich für Kindergarten wird teuer HAGELSTADT (lth). Keine Einwände hat der Gemeinderat gegen einen gut 50 Meter hohen Mobilfunkmasten mitten im Wald zwischen Höhenberg und Grünthal. Bei einer Gegenstimme von Günter Denk sprach sich das Gremium für das Projekt aus. 50 Meter hoch wird der Mobilfunkmast. Unser Bild zeigt einen 20 Meter hohen Sender bei Wolfsegg. Foto Rieke Im Januar hatte sich der Bauausschuss mit Vertretern der Antragsteller vor Ort in Höhenberg getroffen. Der Ausschuss erhob dabei mehrheitlich keine Einwendungen gegen den Standort, da keine Wohnbebauung tangiert und auf das Landschaftsbild Rücksicht genommen wird. Im Ausschuss sprach sich nur Jürgen Dittrich gegen die Anlage aus. In der Gemeinderatssitzung stellte jetzt Eduard Herzog klar, dass es bei diesem Sendemasten noch gar nicht um die neuen UMTS-Lizenzen gehe. Für diese neue Technik muss künftig sogar alle fünf Kilometer, ein Standort errichtet werden, sagte Herzog. In der Abstimmung über den gut 50 Meter hohen Sendemasten folgte der Gemeinderat mehrheitlich der Vorgabe des Bauausschusses. Lediglich Günter Denk stimmte dagegen (Jürgen Dittrich war zur Sitzung entschuldigt). Anlieger gegen Straßenausbau Als Formsache beschloss der Gemeinderat die Ausschreibung für den Ausbau der Hagelstädter Straße im Innerortsbereich. Zur Frage eines Ausbaus der Westerfeldstraße hatte der Bürgermeister mit mehreren Gemeinderatsmitgliedern und den Anwohnern eine Anliegerversammlung abgehalten. Dabei sprachen sich die Anlieger geschlossen gegen einen Ausbau der Straße aus. Lediglich die größeren Schäden im Bereich von zwei Straßeneinläufen sollen repariert und das Teerband in der Wasserrinne erneuert werden. Der Gemeinderat stimmte dem zu. Zur geplanten Dorferneuerung in Langenerling (MZ berichtete am 8, Februar) berichtete Josef Forstner als örtlicher Beauftragter der Teilnehmergemeinschaft Gailsbach, dass nach Auskunft der Direktion für Ländliche Entwicklung nicht erst 2007 ein Verfahren in Frage komme. Vielmehr könne es vorgezogen werden, wenn in Langenerling gleichzeitig eine Flurbereinigung beantragt würde. Dann sei auch ein Beginn 2004 oder 2005 möglich, berichtete Forstner. Ohne Flurbereinigung sei ein Termin eher als 2007 nicht möglich, da für die Gemeinde Hagelstadt mit Gailsbach im Moment bereits ein Verfahren laufe. Bürgermeister Haimerl schlug dennoch vor, zuerst einen Termin im kleinen Kreise abzuhalten und zusammen mit dem Landkreis und dem Wasserwirtschaftsamt im Hinblick auf den Ausbau der Kreisstraße R 10 und dem Ausbau des Erlenbaches eine optimale Lösung insbesondere für die privaten Brücken zu finden. Der Gemeinderat schloss sich diesem Vorschlag an. Für den kirchlichen Kindergarten und die Bücherei wurde entschieden, dass sich die Gemeinde wie vertraglich vereinbart an den Kosten für den neuen Außenanstrich mit 80 Prozent bzw. 50 Prozent beteiligen müsse. Zu den hohen Kosten von bis zu Büro befragt, erklärte

13 Bürgermeister Haimerl, dass es sich nicht nur um den Außenanstrich, sondern auch um Ausbesserungen und um Innenarbeiten handeln würde. Als enorm bewertete Albert Kammermeier die Kosten für einen Zeitraum von lediglich zehn Jahren bis zum nun erforderlichen Neuanstrich. Nach Auskunft des Bürgermeisters seien beim Bau umweltfreundliche Lacke als Vorgabe ausgeschrieben worden und diese seien zum damaligen Zeitpunkt noch nicht so ausgereift gewesen wie heute. Wegen der damaligen Vorfälle mit giftigen Lacken sei man aber das Risiko der geringeren Haltbarkeitsdauer eingegangen. Zum im unteren Pfostenbereich angefaulten Großspielgerät sprach sich der Gemeinderat für eine Reparatur der Stützen und eine Aufstellung auf Metallpfosten aus, anstatt ein neues Gerät anzuschaffen. Eine Aufstellung solcher Geräte erfolge heute nur noch auf Metallankern, erklärte Haimerl. Kohlendioxid wird umgewandelt Zur Aufstellung eines etwa fünf Kubikmeter fassenden Edelstahlbehälters als Ergänzung der Biogasanlage in Gailsbach wurden keine Einwände erhoben. Auf Anfrage erklärte Eigentümer Josef Forstner, dass der Behälter einer Umsetzung von Kohlendioxid in Methan diene. Bei normalem Betrieb würden etwa zur Hälfte Methan als Nutzgas und Kohlendioxid als Abfallprodukt anfallen. Es wurden nun Bakterien erforscht und entwickelt, die unter optimalen Voraussetzungen auch das restliche Kohlendioxid in Methan umwandeln würden. Im Laborversuch hätte dies bereits bis zu 100 Prozent geklappt. Die Erweiterung der Anlage würde also eine große Verbesserung für die Umwelt darstellen, erläuterte Forstner. MZ vom

14 SV Hagelstadt leitete den Neubeginn ein Fußballer und Tennisspieler unter neuer Führung / Gesunde finanzielle Basis / Nachwuchs fehlt HAGELSTADT (lth). Ein Jahr des Wechsels und zugleich des Neubeginns, vor allem für die Fußballabteilung, schilderten Gesamtvorsitzender Johann Laßleben und die Abteilungsleiter vor 25 Mitgliedern des Sportvereins. Große Sorgen bereitet den Verantwortlichen allerdings der mangelnde Nachwuchs in der Fußballabteilung. Nach Auskunft von Laßleben sank der Mitgliederstand im Jahr Er führte dies darauf zurück, dass möglicherweise so mancher den Beitrag von 43 Euro im Jahr nicht mehr leisten wolle oder könne. In der Fußballabteilung werde es aufgrund mangelnden Interesses von Jugendlichen und Eltern in wenigen Jahren zu erheblichen Nachwuchsproblemen kommen. Laßleben hofft, dass dies durch die Arbeit der neuen Abteilungsleiter aufgefangen werden kann. In seinem Kassenbericht informierte Robert Schoss über einen Überschuss von 4777 Euro aus dem Jahr Zusammen mit dem Saldoübertrag aus 2001 mit Euro stehen dem Verein seinen Angaben zufolge derzeit fast Euro zur Verfügung. Dem stehen etwa Euro an Verbindlichkeiten gegenüber. Der Verein steht damit finanziell auf einer soliden finanziellen Basis, betonte Schoss. Für die Abteilung Fußball konnte Wolfgang Wild als Abteilungsleiter neu gewonnen werden. Als Stellvertreter hatte sich Hans Doblinger bereit erklärt, aber mittlerweile seine Tätigkeit wieder aufgegeben. Für die Jugendabteilung im Fußball übernahm Markus Bernhuber die Verantwortung, als Stellvertreterin fungiert Edith Lang. Als neuer Trainer wurde bereits vor der Neuwahl der Abteilungsleiter Lothar Vieracker aus Hagelstadt verpflichtet. Im Moment stehe die 1. Mannschaft spielerisch auf einem relativ sicheren Mittelplatz, berichtete Laßleben. Der neue Abteilungsleiter Konrad Riedhammer und sein Vertreter Harald Lechner werden nach Auskunft des Vorsitzenden versuchen, auch die Tennisabteilung wieder auf Vordermann zu bringen. Von den Stockschützen berichtete Franz Englbrecht, dass sich die insgesamt 50 Mitglieder in 22 Turnierschützen, zehn Hobbyschützen und 18 Passive unterteilen. Im Spielbetrieb kämpften derzeit drei Herren- und eine Seniorenmannschaft. Die 1. Mannschaft belegte bei der Bayernliga Nord-Meisterschaft auf Eis den 5.Platz und verfehlte nur knapp den Aufstieg in die Regionalliga. Bei der Sommer-Oberliga Nord-Meisterschaft in Mitterteich siegte das Team souverän. Die 2. Mannschaft belegte in der Bezirksoberliga den 8. Platz. Auf Eis stieg die Mannschaft aus der Landesliga Nord in die Bezirksoberliga ab. Auch die 3. Mannschaft muss aus der Kreisklasse A Regensburg absteigen. Die Abteilung schaffte Turnierkleidung für rund Euro an, wofür Turnierschütze W. Baumann 500 Euro spendete. In Eigenleistung wurde ein WC neben dem Eisstockhaus aufgebaut, was auch rund Euro verschlang. Nachdem im Jahr 2002 viel Geld in die Stockbahnunterhaltung investiert wurde, sind die Mittel verbraucht. Für die notwendige Erneuerung der letzten beiden Aufprallbalken ist so eventuell ein Zuschuss des Hauptvereins nötig. Der Preis für neue Balken liegt bei rund 700 Euro. Für die Tischtennisabteilung berichtete Abteilungsleiter Helmut Feldmeier vom Aufstieg im letzen Jahr und dem Ziel, die Klasse zu erhalten. Wegen Erkrankung und Ausfall von Spielern erreichte das Team bislang nur eine Bilanz von 2:16 Punkten. Bei einem guten Abschneiden in dennoch kommenden fünf Spielen sei der Klassenerhalt aber noch möglich. Auch dass eine Jugendmannschaft im Aufbau begriffen ist, lasse hoffen. Für die Fußball-Jugendabteilung berichtete Markus Bernhuber, dass eine E- und eine D-

15 Jugend-Mannschaft sowie in der A-Jugend eine Spielgemeinschaft mit Alteglofsheim im Spielbetrieb steht. Der Erfolg bei E- und D-Jugend bleibe noch aus, in der untersten Klasse habe man noch keine Punkte holen können. Generell klagte der Jugendleiter über erhebliche Nachwuchsprobleme und möchte daher als Motivation für den Einstieg ein Probetraining für Grundschüler abhalten. Nach Auskunft von Fußballabteilungsleiter Wolfgang Wild erreichte die 1. Mannschaft in der vergangenen Saison den 8. Platz, die 2. Mannschaft Platz 7 und die AH Platz 10. Derzeit belegt die 1. Mannschaft Platz 11 und die 2. Mannschaft den 2. Platz, der zur Relegation berechtigen würde. Wegen zweier Spielerabgänge sei dies aber nicht leicht zu verwirklichen Die AH-Spielgemeinschaft mit Sanding belegt derzeit Platz 10. Das Ziel Klassenerhalt wird für den neuen Trainer Lothar Vieracker allerdings kein leichtes Ziel werden. Betreuer fehlen für die 2. Mannschaft und die AH, die notfalls vom Spielbetrieb abmeldet wird. MZ vom

16 Familien im Mittelpunkt Fortbildung für Pfarrgemeinderäte / Babysitterdienst HAGELSTADT (Iww). Der Sachausschuss Ehe und Familie im Pfarrgemeinderat soll bei allem was in der Pfarrei geschieht die Frage stellen: Was würden Familien mit drei Kindern oder Alleinerziehende dazu sagen?. So umriss Ludwig Pritscher bei der ersten Fortbildung von Ausschussmitgliedern aus neun Pfarreien des Dekanates Alteglofsheim-Schierling die Aufgabe. Ludwig Pritscher ist der bischöflich Beauftragte für Ehe und Familie im Dekanat. Er erinnerte daran, dass Jesus auf die Frage, wer oder was ist das wichtigste?, ein Kind in die Mitte stellte. Damit sei der Auftrag verbunden, dass auch die Pfarreien die Kinder, Familien und Ehepaare in den Mittelpunkt stellen. Er warf die Frage auf, ob nur kranke und alte Leute leiden könnten, oder nicht in manchen Situationen auch Familien. Und weiter fragte Pritscher, ob Pfarrfeste auf die Bedürfnisse der Familien Rücksicht nehmen oder die Gebäude der Pfarrei und die Gottesdienstzeiten familiengerecht sind. Pritscher zitierte aus der Arbeitshilfe des Diözesanrates der Katholiken, wo es heißt, dass die besondere Sorge der Pfarrgemeinderäte den Familien mit deren sozialen und finanziellen Belastungen gelte. Bei Familien mit Kindern kostet alles mehr als bei den anderen!, sagte Pritscher. Als besonders wichtige und interessante Arbeitsfelder schälten die Vertreter der Pfarreien Hagelstadt, Schierling, Hohengebraching, Alteglofsheim, Scheuer, Pinkofen, Unterlaichling und Köfering das Organisieren eines Babysitterdienstes heraus. Es ging um konkrete Hilfen für werdende und junge Mütter, um Kontakte zur Schwangerenkonfliktberatung sowie um Trauerhilfe und Trauerbegleitung. Vorträge über Erziehungsfragen wurden für wichtig gehalten und Angebote im Rahmen der Ehebegleitung. Ein Tag für Ehepaare sowie Hilfen für Familienkreise und Vernetzung der Familienbildung wurden ins Gespräch gebracht. Einig waren sich die Pfarrgemeinderäte, dass es in einer Pfarrei aufgrund der veränderten Lebenssituation der Menschen einen Familiengottesdienst am späten Vormittag geben sollte. MZ vom

17 Vortrag bei Frauenbund Tyrannen und Ungeheuer HAGELSTADT (lwk). Tyrannen und große Ungeheuer und der Umgang mit ihnen war Thema eines Informationsabends, zu dem der Frauenbund Hagelstadt-Langenerling in das Pfarrheim geladen hatte. Als Referentin stand Familientherapeutin Eva Tillmetz auch in der Diskussionsrunde zur Verfügung. Im ersten Vortragsabschnitt untersuchte sie die kindliche Entwicklung und mit der Orientierungssuche der Kinder die Möglichkeiten der elterlichen Unterstützung und Einflussnahme. Der Themenkomplex Wie schaffen Sie klare Regeln? gab den Zuhörern Hilfestellung für den familiären Alltag, um einerseits Sicherheit zu bieten und andererseits Angst und Wutanfällen vorzubeugen. MZ

18 Faszination Ball im Blick der Kinder An der Grundschule Hagelstadt nahmen erneut alle Klassen am Malwettbewerb teil HAGELSTADT (Iwk). Seit 33 Jahren gibt es den Internationalen Jugendwettbewerb, der von den Volksbanken und Raiffeisenbanken Europas ausgerichtet wird. Seitdem Manfred Brinsteiner Rektor an der Grundschule Hagelstadt ist, also seit drei Jahren, nehmen alle Klassen an diesem Wettbewerb teil. Stolz präsentiert Sieger Christoph Grundner sein Werk In diesem Jahr lautete das Thema: Faszination Ball - Spiel mit. Anton Zink, Geschäftsleiter der Raiffeisenbank Alteglofsheim-Hagelstadt, meinte, bei der Auswahl aus den 82 Arbeiten sei es für die Jury nicht immer einfach gewesen unter den vielen guten Bildern die wirklich besten auszusuchen. Für die Sieger und Platzierten gab es neben der Urkunde Sachpreise der Raiffeisenbank. Aber auch die übrigen Teilnehmer kamen nicht zu kurz, sie durften sich kleine Erinnerungspräsente aussuchen. Der 1. Preis in der 1. Klasse ging an Christoph Grundner, auf den Plätzen Madeleine Hörer, Sandy Meisl und Anna Lutz. In der 2. Klasse siegte Florian Piehler vor Denise Drexler, Maximilian Wicha und Anna Tosolini. In der 3. Klasse erhielt Felix Hebborn den 1. Preis, die weiteren Preise Sophie Wittmann, Sarah Pöppel und Ramona Ofenbeck. Der 1. Preis für die Teilnehmer aus der 4. Klasse ging auch wieder an einen Jungen: Michael Lermer, gefolgt von Axel Hanuschek, Nathalie Kaiser und Christian Pöppel. Alle Ortssieger des Malwettbewerbes haben jetzt die Chance auf einen Preis der Landesjury in München. MZ vom

19 Heidi Schiller bei der FU bestätigt Hagelstädter Unionsfrauen treffen sich zum Starkbierfest und zum Frauenfrühstück HAGELSTADT (mz). Bei den Neuwahlen der Frauenunion erhielt Heidi Schiller erneut das Vertrauen der Mitglieder. Vor 13 Mitgliedern führte Heidi Schiller im Gasthaus Limmer 18 Termine auf, die der Ortsverband Hagelstadt im vergangenem Jahr veranstaltet bzw. besucht hatte. Die Neuwahlen bestätigten Heidi Schiller im Amt, Stellvertreterin ist Fanni Gruber. Schriftführer ist Anni Munser, Kassierin Hilde Ratz, Kassenprüferinnen sind Anneliese Kobold und Renate Dittrich, Beisitzerinnen Maria Maier, Anneliese Robold, Renate Dittrich, Betti Mandl. FU-Kreisvorsitzende, und Landtagskandidatin Sylvia Stierstorfer dankte den Frauen für ihr politisches Engagement und sprach von der schlechten wirtschaftlichen Lage durch Rot/ Grün, von den steigenden Arbeitslosenzahlen, den enormen Steuern und den unsozialen Benzinpreisen, die jeden hart treffen. Wir können nur hoffen und alles dran setzen, dass diese Regierung es nicht mehr lange macht - sonst ist Deutschland am Ende, meinte sie resigniert. Sie bat die Frauen, ihr und der Landkreis-CSU bei der Verteilung der Wahlzeitungen behilflich zu sein. In der Jahresvorschau konnte Heidi Schiller ein Starkbierfest ankündigen, das im April im Schützenhaus stattfinden soll und einen Kaffeenachmittag oder ein Frauen-Frühstück zur Landtagswahl. Am 21. März wird die Benefizveranstaltung zu Gunsten von MüNo ( = Mütter in Not e.v.) in Obertraubling besucht - Eintrittskarten zu fünf Euro sind bei Schiller zu bekommen. Im Juni möchten die Frauen wieder eine Donauschifffahrt nach Lohstadt machen und im Herbst ist eine Altmedikamenteund Brillensammlung geplant. Am 26. März wird zu den Neuwahlen der FU-Kreisvorstandschaft nach Beratzhausen geladen, und anschließend haben die Delegierten die Bezirksvorstandschaft neu zu wählen. MZ vom

20 Alle wollten Patient sein Rettungsmannschaft im Kindergarten Hagelstadt HAGELSTADT (lth). Mit Krankenwagen, Bahre und Notfallkoffer besuchte Christian Seuferling von den Johannitern die Kindergartenkinder in Hagelstadt. Der Erste-Hilfe-Kurs im Turnraum des Kindergartens sollte den Kleinen die Scheu vor medizinischen Geräten nehmen. Die jungen Freiwilligen durften sich mit dem Stethoskop das Herz abhören lassen, mehreren Kindern wurde sogar ein EKG gemacht. Seuferling öffnete seinen Notfallkoffer und zeigte den Kindern, was alles benötigt wird. Es wurden Verbände angelegt, Sauerstoff im Blut gemessen und Kinder auf eine Bahre gelegt. Die Teilnehmer waren begeistert bei der Sache und fast alle wollten mal Patient sein. Ebenso wurden die Kinder gefragt, welche Telefonnummer im Notfall anzurufen ist, nämlich die (09 41) l Ihnen wurde erklärt, dass man Name, Ort und Unfall am Telefon melden soll. Nach dem Unterricht in der Turnhalle gingen die Kindergartengruppen abwechselnd zum Krankenwagen, um diesen von Innen kennen zu lernen. Natürlich durften die Kinder das Blaulicht und die verschiedenen Sirenenlautstärken einschalten. Auch in den Wagen durften die Kinder einsteigen und alles genau besehen und Fragen stellen. Sogar einen Kindernotfallkoffer gibt es in jedem Krankenwagen. Aufklärung ist die beste Vorsorge, so Christian Seuferling im Gespräch mit der MZ. Es gehöre mit zum Alltag der Rettungsdienstmannschaft, etwa einmal im Monat einen weiteren Kindergarten zu besuchen. Zum Abschluss der Aktion bekam jede Kindergartengruppe von den Johannitern einen Rettungsteddy geschenkt. Wenn s kein Ernstfall ist, macht das Probeliegen auf der Bahre richtig Spaß MZ vom

21 FFW Gailsbach stattet Feuerwehrauto aus Keine Feier zum 125-jährigen Bestehen / Dafür wollen die Floriansjünger 2009 groß feiern GAILSBACH (Ith). Einstimmig billigten die Teilnehmer der Jahresversammlung die Beschaffung eines Nass-Saugers, einer Motorsäge, einer Tauchpumpe und eines Stromaggregates für insgesamt rund 5000 Euro. Die finanzkräftige Feuerwehr Gailsbach wird diese Geräte aus eigenen Mitteln anschaffen und in das am 14. Juli 2002 eingeweihte neue Fahrzeug einbauen. Bei einem Personalstand von derzeit 42 aktiven Mitgliedern, 16 passiven Mitgliedern, 47 fördernden Mitgliedern, vier Ehrenmitgliedern und acht Feuerwehranwärtern konnte Kommandant Erwin Schnabl in der Versammlung drei neue Feuerwehranwärter begrüßen. Neben verschiedenen Einsätzen, Hochwasserhilfe und Teilnahme an verschiedenen Veranstaltungen war die Fahrzeugweihe der Höhepunkt des vergangenen Jahres. Als Anschaffung für das neue Jahr sind bei der FFW neue Schutzanzüge geplant. Eine Leistungsprüfung ist anberaumt. Für den Funklehrgang in Hagelstadt im Mai sind 8 Plätze reserviert. Für den Maschinistenlehrgang im Mai in Köfering sind zwei Plätze vorgesehen. Am Truppmannlehrgang Teil II werden drei Teilnehmer aus Gailsbach vertreten sein. Als zusätzliche Übung will der Kommandant im Winter eine Eisrettungsübung am Dorfweiher abhalten. Lothar Limmer als Jugendwart der Feuerwehr bezifferte den Stand der Jugendfeuerwehr auf derzeit zehn Mitglieder. Neben dem Skiausflug und anderen Aktivitäten nahmen die Jugendübungen und Übungen zur Jugendleistungsspange den meisten Platz ein. Hier nahmen drei Mitglieder mit Erfolg an der Abnahme der Jugendleistungsspange teil. Für die Abhaltung eines Erste-Hilfe-Kurses im laufenden Jahr seien zu den zehn vorhandenen Meldungen noch fünf weitere nötig, um die Mindestteilnehmerzahl zu erreichen. Im Mai soll ein Verkehrssicherheitstraining stattfinden, im August wiederum ein Zeltlager in Beratzhausen, am 6. September ist die Teilnahme an der Fahrradrallye in Sünching vorgesehen. Im Oktober wird wieder der Wissenstest durchgeführt werden, und es soll in Zusammenarbeit mit der FFW Hagelstadt die Abnahme der Bayerischen Jugendleistungsspange stattfinden. Nach dem Rechenschaftsbericht von Kassier Ernst Mandl steht mit einem derzeitigen Kassenstand von gut Euro die Feuerwehr finanziell sehr gut da. Aus diesem Grunde beschloss die Versammlung auch die vorweg genannten Beschaffungen aus eigener Tasche zu bezahlen. Die geehrten Mitglieder der Feuerwehr Gailsbach

22 Als Vorschau für das laufende Jahr nannte Vorsitzender Franz Mandl das Fest zum 1. Mai, wobei hier eventuell mit Baustellen von der Dorferneuerung zu rechnen ist. An drei Jubiläen von Landkreisfeuerwehren soll teilgenommen und wie jedes Jahr so auch heuer eine Fahrt zum Volksfest nach Straubing unternommen werden. Auch die Christbaumversteigerung steht wieder auf der Liste. Zum Ende der Veranstaltung wurde überlegt, ob zum 125-jährigen Jubiläum im kommenden Jahr ein Fest veranstaltet werden soll. Zu Bedenken seien hierbei die Auswirkungen durch die Dorferneuerungen, wo mit großen und lange dauernden Baustellen zu rechnen ist. Bürgermeister Anton Haimerl verwies darauf, dass die Ortsdurchfahrt 2003 bis auf kleinere Restarbeiten fertiggestellt werden soll. Für Vorhaben im Jahre 2004 in Gailsbach gebe dann der Haushalt wenig bis gar nichts her, weshalb er nicht mit Behinderungen des Festes rechne. Nach langer Diskussion einigte sich die Versammlung dann darauf, dass es für die Planung eines größeren Festes ohnehin schon zu spät sei. Denkbar sei ein kleineres Fest, eventuell in Verbindung mit dem Stadlfest. Bei der anschließenden Abstimmung beschloss die Versammlung, die Feier zu verschieben und dann zum 130-Jährigen groß zu feiern. Als Ausflug wurde ein Besuch der Württemberger Gailsbacher" vorgeschlagen, wobei bei größerem Interesse diesmal ein Bus eingesetzt werden soll. Auszeichnungen gab es für Sebastian Schnabl (Wissenstest), Stefan Hendlmeier (Hochwassereinsatz), Andreas Folger (Hochwassereinsatz), Markus Lehner (Wissenstest), Johannes Unsicker (Wissenstest), Herbert Limmer (10 Jahre Mitgliedschaft), Clemes Woywode (25 Jahre), Josef Limmer jun. (10 Jahre), Berthold Bayer (Hochwassereinsatz). MZ vom

23 Sechs Jahrzehnte bei der Feuerwehr Langenerlinger Wehr zeichnete treue Mitglieder aus / Abstriche bei den Anschaffungen LANGENERLING (Iwk). Die Ehrung langjähriger und verdienter Mitglieder stand im Mittelpunkt der Jahresversammlung der Feuerwehr. Johann Schambeck und Sebastian Englbrecht gehören der Wehr seit 60 Jahren an. Bürgermeister Anton Haimerl kündigte an, dass bei den Anschaffungen für die Feuerwehr Abstriche gemacht werden müssen. Kommandant Franz Grundner berichtete, dass die Feuerwehr zu insgesamt sieben Einsätzen gerufen wurde. Neben Verkehrssicherheitsmaßnahmen waren es im wesentlichen Aufgaben im Zusammenhang mit den Hochwassereinsätzen. So war die Wehr zur Verstärkung nach Alteglofsheim gerufen worden, hatte Sturm- und Wasserschäden an der Verbindungsstraße nach Alteglofsheim beseitigen müssen und war in der Sandgrube Fußenberg zur Entsorgung von Sandsäcken eingesetzt. Im Rahmen der Ausbildung bildeten die Übungen die Rahmen der Brandschutzwoche den Schwerpunkt. Dabei galt es eine Unfall-Situation mit Personenschaden und Gefahrgut sowie die Einsatzübung beim Schloss Alteglofsheim zu bewältigen. Hier war von den Aktiven der Bau einer langen Versorgungsleitung gefordert worden. Bei zwei Leistungsprüfungen Rot- Gold gemischt konnten Aktive ihr Fachwissen und Können unter Beweis stellen. Im Rahmen der Ausbildung sind heuer Leistungsprüfungen in Bronze eingeplant. Lehrgänge für die Truppmann-Ausbildung und Atemschutzträger sowie ein Funklehrgang. Abschließend informierte Franz.Grundner über die Wärmebildkamera des Feuerwehrbezirkes. Vorsitzender Herbert Grundner und Bürgermeister Anton Haimerl mit den Geehrten: (von links) Alois Steger, Xaver Meier, Xaver Grundner, Martin Lermer und Kommandant Franz Grundner Vorsitzender Franz Grundner bezifferte den Mitgliederstand auf 136 Personen. Davon sind 45 aktiv und sieben Frauen. In seinem Grußwort dankte Bürgermeister Anton Haimerl für die gute Einsatz- und Leistungsbereitschaft der Feuerwehr. Allerdings teilte er mit, dass auf Grund der sich abzeichnenden schwierigen Haushaltslage der Gemeinde Abstriche bei den geplanten Anschaffungen gemacht werden müssen. Hier werde der Gemeinderat in der Etat- Sitzung zu entscheiden haben. Der Höhepunkt des Abends war die Ehrung langjähriger und verdienter Mitglieder. Die Urkunde, für 25 Jahre Vereinszugehörigkeit durfte sich der Vorsitzende Herbert Grundner gleich

24 selbst geben. 40 Jahre bei der Feuerwehr sind Eduard Heuberger, Alfons Voit, Ludwig Priglmeier, Heribert Grundner, Johann Kammermeier und Herbert Dirschl. Bereits 50 Jahre gehören der Feuerwehr an: Josef Lermer, Alois Steger, Xaver Grundner, Anton Ziegler, Martin Lermer, Alfred Meyer, Josef Meyer, Josef Huber, Heribert Ziegler, Michael Grundner, Karl Ruland, Adolf Meyer, Xaver Meier. Für 55 Jahre Vereinszugehörigkeit erhielten Heinrich Blendl, Adalbert Parzefall, Hermann Altweck, Georg Hurzlmeier und Ludwig Furthmeier ihre Urkunden. Johann Schambeck und Sebastian Englbrecht erhielten für 60 Jahre die Treue- Urkunde. Nachdem sich für den vakanten Posten des Fahnenträgers aus den Reihen der Versammlung kein Kandidat fand, wurde das Thema auf die Mitgliederversammlung 2004 verlegt. Dann stehen die turnusmäßigen Vorstandswahlen an. MZ vom

25 Gemeinde Hagelstadt kennt kein Tabu mehr Für den Haushalt wurde nach der Rasenmähermethode gespart / Rücklagen decken den Etat ab HAGELSTADT (jn). So schwierig wie heuer war es noch nie, einen Haushaltsplan aufzustellen", klagt Bürgermeister Anton Haimerl. Angesichts der allgemeinen Finanzschwäche schaffte die Gemeinde heuer die gesetzliche Mindestzuführung zum Vermögenshaushalt nicht mehr. Der Etat ist aber durch die Auflösung von Rücklagen gedeckt. Der Verwaltungshaushalt gibt fast nichts mehr her, weil die Einnahmen sinken und die Ausgaben steigen, urteilte der Bürgermeister in der Haushaltssitzung des Gemeinderats. Die Lage werde sich in den Folgejahren womöglich noch verschärfen. So werde wohl die Schulverbandsumlage steigen, desgleichen die Kreisumlage. Weil es keine Tabus mehr geben dürfe, hatte der Finanzausschuss in der Vorberatung versucht, bei allen Ausgabepositionen etwa zehn Prozent einzusparen. Bürgermeister Haimerl schlägt zudem vor, dass sich alle, die von der Gemeinde Leistungen erhalten, angefangen von den Vereinen über Kindergarten, Schule, Kirche, Feuerwehr, Jugend oder Dorfemeuerung demnächst treffen, um gemeinsam über weitere Einsparungsmöglichkeiten zu diskutieren. Das Ziel heißt nach den Vorstellungen Haimerls, die nächsten Jahre soviel Überschuss zu erwirtschaften, dass Förderprogramme, welche die Kommunen retten sollen, abgerufen werden können. Und dies sei solange nicht möglich, als die gesetzlich vorgeschriebene Mindestzuführung zum Vermögenshaushalt nicht erreicht werde. Ein besonders großes Loch reißt die Abwasseranlage in den Haushalt der Gemeinde. Die Abwasseranlage kostet derzeit mit Zins und Tilgung grob geschätzt etwa Euro und bringt lediglich Einnahmen von Euro. Hier machen sich der Anschluss von Langenerling, der hohe Fremdwasserzufluss vom Gemeindeberg und die Auflage des Wasserwirtschaftsamtes an das Personal der Kläranlage bemerkbar. Ziel ist, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, die der Gesetzgeber bietet. Bei der derzeitigen Finanzlage ist nach Auffassung der Verwaltung eine solide Finanzplanung nicht mehr machbar. In dieser Situation Investitionen zu planen, sei nicht möglich. Es gelte vielmehr, die ganze Kraft in den Substanzerhalt von Schule, Mehrzweckhalle, Kindergarten, Feuerwehrhäuser, Abwasseranlage oder Straßen zu legen. Selbst dies sei aber nicht zu schaffen, ohne den Rotstift anzusetzen und Gebühren zu erhöhen. Die Ansätze im Haushaltsplan konnten nach den Informationen des Bürgermeisters nur deshalb realisiert werden, weil die Gemeinde in der Vergangenheit trotz großer Investitionen, insbesondere in den Kanal, noch Rücklagen bilden konnte, die aber jetzt größtenteils verbraucht werden. Deswegen sieht der Haushaltsplan trotz eines Investitionsvolumens im Vermögenshaushalt von 1,66 Millionen Euro (insbesondere Straßenausbau in Gailsbach und Kanalisation des Baugebiets Regensburger Straße) keine Neuverschuldung vor. In Zahlen ausgedrückt: Die Zuführung zum Vermögenshaushalt beträgt Euro. Somit liegt sie unter der ordentlichen Tilgung in Höhe von Euro und erfüllt deshalb die Mindestanforderungen nicht. Aus den Rücklagen sind zum Ausgleich des Haushalts Euro zu entnehmen. Der Verwaltungshaushalt schließt in Einnahmen und Ausgaben mit l Euro, der Vermögenshaushalt mit l Euro und der Gesamthaushalt mit Euro. Die Hebesätze der Grundsteuer und der Gewerbesteuer bleiben trotz der Finanzmisere unverändert. Der Gemeinderat beschloss den Etat ohne Gegenstimme. Zum Ausbau der Hagelstädter Straße und der Gemeindeverbindungsstraße nach Pfakofen soll das Submissionsergebnis in dieser Woche vorliegen. Die Vergabe wurde einstimmig an den Bauausschuss übertragen. Was den Jugendtreff anbelangt, wurde die Vereinbarung mit den Jugendlichen über die Überlassung und die Hausordnung mittlerweile unterzeichnet. Der Bürgermeister monierte, dass die Waschhalle der ehemaligen Tankstelle, in der der Jugendtreff untergebracht ist, einem Sperrmülllager gleicht. Der Bürgermeister bat Gemeinderätin Heidi Schiller als Kontaktperson, die Jugendlichen zu veranlassen, sich um die Entsorgung zu kümmern. Josef Guggenberger tritt aus gesundheitlichen Gründen von seinem Amt als Feldgeschworener zurück. Der Gemeinderat wurde gebeten, Vorschläge für einen Ersatz einbringen. MZ vom

26 Trotz arger Finanznot: Dorferneuerung läuft weiter Attraktive Dorfmitte in Gailsbach geplant / Haimerl: Ausbau der Hagelstädter Straße soll noch vor Ostern beginnen GAILSBACH (lth). Die begonnenen Maßnahmen bei der Dorferneuerung sollen trotz der allgemeinen Finanznot zügig fertig gestellt werden, betonte Bürgermeister Anton Haimerl bei der Bürgerversammlung in Gailsbach. Rund 40 Bürger waren dazu ins Gasthaus Limmer gekommen. In gewisser Weise laufe in Gailsbach durch die Dorferneuerung eine ständige Bürgerversammlung, sagte Haimerl in seinen Einführungsworten. Nachdem durch die Teilnehmergemeinschaft mit Zustimmung des Gemeinderates das Leitbild der Dorferneuerung Gailsbach als Richtschnur erarbeitet wurde, befinde man sich nun mittendrin in der Dorferneuerung. Wenn auch die Zeiten sich finanziell schwierig gestalten, müsse das Begonnene nun auch durchgeführt werden, forderte Haimerl. So würden im Bedarfsfall neue Räumlichkeiten für gemeinschaftliche Nutzung geschaffen. Die Dorfmitte soll als attraktiver Treffpunkt gestaltet werden. Als erster Schritt hierzu wird die Hagelstädter Straße ausgebaut, teilte der Bürgermeister mit. Der Kinderspielplatz und der Bolzplatz bleiben erhalten. Mit einem Umbau am Gittinger Weg soll auch die Renaturierung des Gittinger Baches einher gehen. Durch Rückhaltemaßnahmen vor dem Ort soll sowohl ein hydraulischer Puffer entstehen als auch die Schlammfracht des Baches abgeschwächt werden. Da zum einen der Gittinger Bach als auch zum anderen der Erlenbach trotz Kanalisation immer noch schlechte Wasserqualität aufweisen, ist ein Gespräch mit Vertretern des Wasserwirtschaftsamtes anberaumt. In diesem Zusammenhang sprach Haimerl auch Fehlanschlüsse und unerlaubte Einleitungen in die Gewässer an. Langsames Wachstum An der Hagelstädter Straße soll ein kindersicherer Übergang entstehen. Ein langsames Wachstum für Gailsbach wird nach Angaben des Bürgermeisters mit dem Baugebiet Auweg sicher gestellt. Erst bei steigendem Druck aus der Bevölkerung werde hier allerdings mit der Erschließung weiter fortgefahren. Durch die zusätzlich zur Dorferneuerung durchgeführten Flurbereinigung konnten schon die Gemeindeverbindungsstraße nach Triftlfing, der Weg nach Langenerling und der Weg von Gitting zur Bundesstraße saniert werden. Der Ausbau der Gemeindeverbindungsstraße nach Pfakofen stehe an. Haimerl bedauerte, dass hier die Gemeinde Pfakofen aus finanziellen Gründen weder beim Ausbau noch beim Radweg mitziehe. Die Bürger könnten sich aber mit dem Rad der Behelfsstrecke nach Bildl Reis und von dort in Richtung Pfakofen bedienen. Die Wege dorthin seien mit ein oder zwei Ausnahmen in einem Top-Zustand. Für den Ausbau der Hagelstädter Straße im Ort selbst müsse während zwei oder drei Monaten mit einer Baustelle ohne größeren sichtbaren Baufortschritt gerechnet werden, informierte Haimerl. Hier seien viele Kabel, Wasser- und Versorgungsleitungen umzulegen. Wegen der notwendigen Vollsperrung wird eine Umleitung über den Feldweg zum Sportplatz notwendig werden. Das Ausschreibungsergebnis zur Bauvergabe wird in Kürze vorliegen. Vor Ostern soll dann noch mit dem Ausbau der Straße begonnen werden, wobei die Hauptarbeiten im Jahre 2003 noch erledigt werden sollen. Weniger Geld für Fahrten Zur allgemeinen Finanzlage, im besonderen zum Haushaltsplan für das Jahr 2003, führte der Bürgermeister die allgemeine Finanznot der Kommunen vor Augen. Darum sei auch der

27 Betrag für die Badefahrten auf die Hälfte limitiert worden, ebenfalls die Fahrten für die Kindergartenkinder. Möglicherweise könnte auch beim Winterdienst gespart werden. Obwohl die Kanalgebühren erst letztes Jahr angepasst wurden, stünden sie im Hinblick auf die Haushaltslage wieder auf dem Prüfstand, teilte Haimerl mit. Derzeit stünden etwa Euro an Aufwand und kalkulatorischen Kosten Einnahmen von lediglich Euro gegenüber. Ein Grund für das Defizit liege in der herkömmlichen Berechnungsmethode für die zugrunde liegende Globalkalkulation, wo nur die tatsächlichen Herstellungskosten und nicht der Wiederbeschaffungswert angesetzt werden. Nachdem die Gemeinde nun rund neun Millionen Euro in die Entwässerung investiert hat, müssen nach Meinung des Bürgermeisters auch die neuen Berechnungsmöglichkeiten ins Auge gefasst werden. Die Gemeinde könnte somit am Schlag die finanziellen Probleme bereinigen, was allerdings bedeute, dass sich die Abwassergebühren denen des Abwasserzweckverbandes annähern. Gemeinde muss nicht räumen In der nachfolgenden Diskussion stellte der Bürgermeister die rechtliche Situation beim Winterdienst klar. Fußgänger hätten hier den absoluten Vorrang, was für Gailsbach hieße, dass hier die Bürger als Anlieger der Straßen und Gehwege in der Pflicht seien. Für den Autoverkehr müsse nur an Stellen, die sowohl verkehrswichtig als auch gleichzeitig gefährlich seien, geräumt und gestreut werden. Für Gailsbach hieße dies mit seiner flachen Lage, dass die Gemeinde generell rechtlich gesehen überhaupt nicht räumen und streuen müsse. MZ vom

28 Mitglieder von 19 bis 92 Hagelstädter Reservisten betonten gesunde Mischung HAGELSTADT (mz). Auf der Mitgliederversammlung des KRV Hagelstadt wurde deutlich, dass der Spruch Reserve hat Ruh bei den Hagelstädter Reservisten gänzlich unbekannt scheint. Ein bunter Abriss über die Aktionen im vergangenen Jahr und ein ebenso dicht gedrängter Terminkalender für 2003 wurde von der Vorstandschaft um Gerhard Lintl präsentiert. Den aktuellen Mitgliederstand bezifferte Lintl auf 117. Das älteste Mitglied, Franz Grottker, wird im April 92 Jahre alt, das jüngste.mitglied, Michael Fischer, ist gerade 19. Eine gesunde Mischung aus Jung und Alt, sagte Lintl, die wir nicht zuletzt der hervorragenden Nachwuchsarbeit unseres RK-Leiters Martin Guggenberger zu verdanken haben. Im Jahr 2002 waren die Highlights die große Faschingsparty in der Mehrzweckhalle, ein Erlebniswochenende in Eis und Schnee für die Jugendlichen, das Johannisfeuer am Sportplatz sowie das Watt-Turnier. Die RK Hagelstadt nahm erfolgreich an den Reservistenwettkämpfen in Italien teil. An Terminen für das Jahr 2003 nannte Lintl am 29. März das Schützenschnurschießen in Neudorf, am 3. Mai das Training Reservistenwettkampf, 23. bis 25. Mai Teilnahme am Reservistenwettkampf in Luino/Italien, 19. Juni Fronleichnam, 21. Juni Johannisfeuer, 22. bis 24. August Abenteuerwochenende für Jugendliche, 2. bis 5. Oktober Gebirgsausbildung auf der Reiteralpe, 24/25. Oktober Schießbiwak, 21. September Schützenschnurschießen, 8. November das 13. Watter-Turnier, 16. November Volkstrauertag mit Ehrenwache und am 13. Dezember die Weihnachtsfeier zum Jahresabschluss. Dank galt vor allem der FFW Hagelstadt und ihrem Kommandanten Peter Turicik für die hervorragende Zusammenarbeit zwischen KRV und Feuerwehr. Das ist die Art von Zusammenarbeit wie sie in einer Gemeinde wie Hagelstadt funktionieren sollte. So fand die Versammlung denn auch im Feuerwehrhaus statt. MZ vom

29 Bruder Barnabas alias Rudolf Pöppel Barnabas" las die Leviten Gemeinderat stand im Mittelpunkt der Boshaftigkeiten HAGELSTADT (lth). Bis auf den letzten Platz füllten Anhänger und Freunde von Frauenunion und CSU beim Starkbierfest den Raum im Schützenhaus aus. Schließlich stellten sich nicht nur die Landtags- und Bezirkstagskandidaten vor - jeder Gast erhielt auch ein Starkbier umsonst. Damit konnten die Gäste Burder Barnabas (Rudolf Pöppel) zuprosten, der Bürgermeister und Gemeinderat die Leviten las. In Anlehnung an den Irak- Krieg hätten der Bürgermeister und sein engster Berater den Kriegszustand im Gemeinderat ausgerufen. Alle Gemeinsamkeiten seien bis auf Weiteres auf Eis gelegt worden, bis der gesamte Gemeinderat wieder die gleiche Meinung hat wie der Bürgermeister. Majestätsbeleidigungen haben künftig zu unterbleiben. Zuwiderhandlungen werden mit dem Entzug des Sitzungsgeldes geahndet." Ein besonderes Problem nach Bruder Barnabas habe Bürgermeister Anton Haimerl mit den Sitzungsprotokollen der Gemeinderatssitzungen. Man könne sie oft als Grimms Märchenbuch bezeichnen. Es läuft halt nach dem Motto: Die Einen sagen etwas, aber das schreibt er nicht. Die Anderen sagen nichts, aber das schreibt er. Gehen Sie also davon aus, dass nicht alles, was Sie lesen auch gesagt wurde und was Sie nicht lesen auch nicht gesagt wurde." Gesagt hat Barnabas noch viel an diesem Abend - und nicht nur dem Bürgermeister müssen dabei die Ohren geklungen haben. MZ vom

30 Förderverein aktiv Spenden für 2000 Euro HAGELSTADT (Ith). Sachspenden in Höhe von rund 2000 Euro erhielten die Fußballmannschaften des SV. Für die 1. und 2. Mannschaft des SV spendete Dr. Ludwig Hecht aus Regensburg (u. a. Mannschaftsarzt des SSV Jahn Regensburg) einen SportMed-Koffer". Vorn Vorsitzenden des Förderkreises der Fußballabteilung des SV, Rudolf Cencic, wurden Regenjacken an die Mannschaften übergeben, und für die Jugend stellte der Förderverein Schuhtaschen bereit. Ugur Latci von der Victoria Versicherung steuerte noch T-Shirts für die 1. und 2. Mannschaft bei. Der Förderverein des SV Hagelstadt wurde 2001 gegründet und hat derzeit 16 Mitglieder. Er hat es sich zum Ziel gesetzt, durch Spenden die Fußballabteilung zu unterstützen. Zu jedem Heimspiel bringt er die Stadion-Zeitung Kick-Blick heraus, der man die neuesten Informationen über die Spieler und rund um die Fußballabteilung in Hagelstadt entnehmen kann. Wer die Fußballabteilung unterstützen möchte, kann sich bei Rudolf Cencic melden. MZ vom

31 125 Sachen Spitze Verkehrsüberwachung mit erstaunlichem Ergebnis HAGELSTADT (Ith). Vom 17. bis 28. März wurden in Hagelstadt Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. An einer Leuchttafel konnte jeder selbst ablesen, wie schnell er dran war. Die Gemeinde wird die Ergebnisse dieser Verkehrsüberwachung auf die Homepage der Gemeinde ins Internet einstellen. Am Aufstellungsort Bushaltestelle Langenerlinger Straße vor der Schule waren rund 18 Prozent der Fahrzeuge zu schnell. Die Durchschnittsgeschwindigkeit betrug rund 40 km/h, was auf ein doch recht ordentliches Fahrverhalten vor der Schule schließen lässt. Ganz anders sah es allerdings ein Stück weiter Richtung Langenerling aus. Dort wurde etwa 400 Meter vor dem Ortsschild in beide Richtungen gemessen. Dabei waren die erfassten Fahrzeuge bis zu 85 Prozent zu schnell dran. Es wurden Spitzengeschwindigkeiten bis zu 125 km/h im Ortsbereich gemessen. Aufschlussreich war auch die Fahrzeugzählung, die für die Langenerlinger Straße als Kreisstraße bis zu 1759 Fahrzeuge pro Tag ergab. In der Gailsbacher Straße, als reiner Ortsstraße hingegen, wurden bis zu 1932 Fahrzeuge gezählt, also etliches mehr als bei der Kreisstraße. In der Gailsbacher Straße, Ortsausgang ca. 400 Meter vor dem Ortsschild, wurden 50 bis 60 Prozent der Fahrzeuge als zu schnell erfasst. Die Spitzengeschwindigkeiten lagen hier bei bis zu 100 km/h. Anscheinend wurden diese Spitzenüberschreitungen weitgehend zur Nachtzeit und in den frühen Morgenstunden gefahren. Beim Aufstellort Kindergarten in einer Tempo-30- Zone wurden ca. 60 Prozent als zu schnell gemessen. Die Durchschnittsgeschwindigkeit lag allerdings bei ca. 32 km/h. MZ vom

32 Wasser beschäftigte den Gemeinderat Gewässerentwicklungsplan beschlossen / Probleme am Gemeindeberg / Gewässergüte sinkt HAGELSTADT (lth.). Das Thema Wasser beschäftigte den Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung auf vielfältige Weise. So stimmte der Gemeinderat der Aufstellung eines Gewässerentwicklungsplanes zu. Dieser würde vom Wasserwirtschaftsamt mit 75 Prozent bezuschusst und sei Voraussetzung dafür, dass z.b. Gewässerunterhaltungsmaßnahmen oder der Erwerb von Uferstreifen nochmals zuschussfähig würden. Nachdem noch kein Auftrag für die Planung vergeben wurde, dürften Zahlungen erst im Jahre 2004 anfallen, wo dann Mittel bereitgestellt würden. Das Landratsamt hatte einige Bewohner des Ortsteiles Grünthal aufgefordert, eine Desinfektionsanlage einzubauen, da das dortige Brunnenwasser keine Trinkwasserqualität aufweise. Es wurde nun ein Antrag auf Anschluss an die öffentliche Trinkwasserversorgung gestellt. Für den Anschluss von Grünthal an die öffentliche Wasserversorgung ging Bürgermeister Anton Haimerl ursprünglich davon aus, dass der Wasserzweckverband zuständig sei. Dies sei aber nicht der Fall, außer die Bewohner von Grünthal würden die Kosten dafür im Rahmen einer Sondervereinbarung übernehmen. Da jedoch der Neubau einer Anschlussleitung wegen der geringen Abnahmemenge in Grünthal die Gefahr einer Verkeimung des Wassers in sich berge, wurde vom Wasserzweckverband aus wirtschaftlichen und hygienischen Gründen ein Anschluss nicht empfohlen. Der Gemeinderat entschied sich dafür, den Bewohnern die Aufbereitung des geeignetsten der vorhandenen Brunnen für die Versorgung aller Einwohner zu empfehlen. Fremdwasser im Kanal Vom Wasserwirtschaftsamt war die Gemeinde gebeten worden, ein Ingenieurbüro wegen Abhilfemaßnahmen zum hohen Fremdwasseranteil zu beauftragen. Bürgermeister Anton Haimerl führte auf, dass die Kanalisation einen hohen Fremdwasseranteil aufweise. Hauptlieferant dafür sei das Regenwasser aus dem Baugebiet Gemeindeberg II. Dort werde das Regenwasser separat im oberen Regenrückhaltebecken gesammelt, dann aber wieder zusammen mit dem Schmutzwasser der Kläranlage zugeführt. Der Bürgermeister überlegte, ob das Wasser nicht, wie ursprünglich geplant, über die bestehende Rigole über das untere Baugebiet in das untere Regenbecken und von da über den Straßenentwässerungsgraben Richtung Raiffeisenbank und dann in den Erlenbach geleitet werden sollte. Zu den Bedenken der unteren Anlieger meinte der Bürgermeister das Wasser versickert, zieht aber auch ab. Als Problemauslöser wurden auch die starken Niederschläge von fast 1000 mm im letzten Jahr angeführt. Der Boden sei mehr als gesättigt. Der Bürgermeister empfahl daher auch, nichts zu überstürzen und das Problem vorerst weiter zu beobachten. Gemeinderat Thomas Scheuerer schilderte als Anlieger zum Feld neben dem unteren Baugebiet, dass dort bereits ein halber Meter tiefer Graben ausgeschwemmt sei. Seiner Meinung nach sei das Rigolensystem am gewählten Standort schlecht geeignet Dies würden auch die vorliegenden Bodengutachten ausdrücken. Ein schneller Abfluss des anfallenden Regenwassers müsste gewährleistet werden, sonst trete durch Druck das Schichtenwasser wieder aus. Seit etwa drei Jahren, also erst nach dem Bau der Rigole, habe er massive Probleme auf seinem Feld mit Wasser. Zwischen der Rigole und der Vernässung seines Feldes müsse ein Zusammenhang bestehen. Im unteren Baugebiet würden die Häuser durch das Wasser aufschwimmen. Dieses Wasser müsse auf schnellem Wege dem Erlenbach zugeführt werden.

33 Im Gemeinderat wurde der Zusammenhang zwischen Schichtwasser, Grundwasser und Rigolenwasser ausführlich diskutiert. Gemeinderat Albert Kammermeier führte aus, dass die Ableitung des unteren Beckens Richtung Raiffeisenbank zum Erlenbach kein Problem sein dürfte. Auch die Ableitung des oberen Beckens in das untere Becken dürfte kein Problem darstellen. Für Gemeinderat Kammermeier müsse aber sichergestellt werden, dass die Anlieger nicht geschädigt werden. Nach Ansicht von Bürgermeister Haimerl sei dies sichergestellt, da Lehmschläge als Abdichtung der Rigole bei den Abzweigern eingebaut wurden. Abschließend einigte sich der Gemeinderat, dass dieses Jahr noch abgewartet, und die Situation vorerst weiter beobachtet werden soll. Der Bürgermeister wird dies dem Landratsamt unter Hinweis auf den bisherigen Schriftverkehr mitteilen. Zum Thema Gewässerqualität führte der Bürgermeister aus, dass diese für den Gittinger Bach in Gailsbach seit der Kanalisation schlechter geworden sei. Eventuell seien hierfür die starken Straßenverschmutzungen im Herbst mit verantwortlich. Gemeinderatsmitglied Josef Forster vermutete, dass durch die erfolgten Renaturierungsmaßnahmen die Situation kurzfristig schlechter geworden sei. Auch der Langenerlinger Bach lasse zu wünschen übrig. In Kürze In der jüngsten Gemeinderatssitzung wurde über das künftige Gebäude am Dorfplatz in Gailsbach beraten. Da der Dorfplatz auch die Funktion als Festplatz, innehat, sollen in dem Gebäude ein Bushäuschen, ein Aufenthaltsraum und Toiletten gleichermaßen untergebracht werden. Es wurde dabei betont, dass es sich nicht um öffentliche Toiletten handeln soll, sondern dass nur für den Bedarfsfall, d. h. bei festlichen Anlässen, aufgesperrt wird. Der Gemeinderat erteilte einstimmig den Planungsauftrag. Der Landkreis bot an, die Pauschalsätze für den Betrieb des Wertstoffhofes zu erhöhen. Alternativ wäre nur der aufwendige Nachweis der tatsächlichen Kosten möglich. Da die Gemeinde mit der Pauschale bisher gut gefahren sei, wurde der Erhöhung der Pauschalsätze einstimmig zugestimmt. An den Kosten der Weiterführung der Sprachförderung im Kindergarten beschloss der Gemeinderat, sich nicht zu beteiligen. Hier handle es sich nicht um eine Pflichtaufgabe der Gemeinde. Im Baugebiet Gemeindeberg II wurde eine Bauvoranfrage gestellt. Bei den Waldmannplätzen sollten anstelle eines Doppelhauses zwei Kettenhäuser entstehen. Dem stimmte der Gemeinderat grundsätzlich zu. Zum Bebauungsplan Langenerling-Ost sind keine Haushaltsmittel vorgesehen. Hier würden die e.on zwischen und Euro für die unterirdische Verlegung der 20-KV- Leitung verlangen. Auch der Wasserzweckverband würde zwischen und Euro für die Wasserleitung verlangen, wenn kein Bebauungsplan aufgestellt wird. Hier stellte der Gemeinderat das Projekt einvernehmlich zurück und legte den Interessenten nahe, selbst mit dem Wasserzweckverband wegen der Kosten zu verhandeln. MZ vom

34 Fleißige Helfer Spielzeug für Kindergarten HAGELSTADT (lth). Der Kindergartenbasar im März und das St. Martinsfest brachten gemeinsam Einnahmen in Höhe von rund 1000 Euro. Dazu hatte das ehrenamtliche und große Engagement des Elternbeirates und vieler Freiwilliger durch den Verkauf von gebrauchter Kinderkleidung, Kaffee und selbst gebackenen Kuchen und Torten, Verkauf von gebastelten Dingen, und Losstand des engagierten Kindergarten-Fördervereins beigetragen. Seit April gibt es im Kindergarten nun neue Spielsachen, z.b. eine große Holz-Ritterburg zum Zusammenstecken mit Rittern, Pferden und Drachen, einen Clown-Kreisel für die jüngsten Kinder, ein Netzballspiel für drinnen und draußen, ein Shanti-Klangspiel, ein Toroflux- Geschicklichkeitsspiel, einen Regenbogenwürfel (zum Sortieren, zählen und um Farbabstufungen zu erkennen), ein Baumhaus für Püppchen, Luftballon-Bälle und eine Käferleine zum Aufhängen für die Kinderbilder. Die Kindergartenkinder sind begeistert. MZ vom

35 Mit Musik in den Frühling 17. Mai Frühjahrskonzert in Mehrzweckhalle Hagelstadt HAGELSTADT (mz). Die Sopranistin Monika Lichtenegger und Pianistin Beatrice von Kutzschenbach gestalten das Frühjahrskonzert am 17. Mai um 20 Uhr in der Mehrzweckhalle. Veranstalter sind die Theaterfreunde Hagelstadt. Unter dem Motto Abendstern - ein romantischer Liederabend" präsentieren Lichtenegger und von Kutzschenbach Werke von Schubert, Pfitzner, Stenhammar, Grieg. Susanne Göße erzählt Geschichten zu den Liedern, Komponisten und der Zeit. Monika Lichtenegger wurde 1977 in Regensburg geboren. Nach ihrem Abitur studierte sie ab 1996 Konzertgesang an der Hochschule für Musik und Theater München, zunächst ein Jahr bei Claes H. Ahnsjö, anschließend bei Thomas Moser. Sie ist Mitglied der Liedklasse von Rudi Spring und der Oratorienklasse von Hanns-Martin Schneidt. Neben ihrem Studium geht sie einer regen Konzerttätigkeit im geistlichen und weltlichen Bereich nach. Erste Bühnenerfahrung sammelte sie an den Städtischen Bühnen Regensburg, des weiteren wirkte sie bei der Inszenierung von Wilfried Hillers Kammeroper Der Schimmelreiter" mit. Im Januar 2001 stand sie als Cupido in der Produktion der Theaterakademie von Henry Purcells Oper King Arthur" auf der Bühne des Prinzregententheaters. Seit März 2001 ist sie Mitglied der Opernschule und seit Oktober 2002 gehört sie der Fortbildungsklasse der Studienrichtung Musiktheater an. Im Hof der Alten Münze (München) sang sie die Eurydike in Offenbachs Orpheus in der Unterwelt" und in Axel Köhlers Inszenierung von Handels Rodrigo" die Partie der Florinda. Karten für das Frühlings-Konzert sind im Vorverkauf erhältlich bei der Raiffeisenbank Hagelstadt, Telefon (09453) Der Eintritt beträgt 7,50 bzw. fünf Euro. MZ vom

36 Der Jugendtreff Hagelstadt soll eine neue Chance bekommen Über den Treff an der alten Tanke hatten sich jüngst die Klagen gehäuft HAGELSTADT (Ith). Ohne Minimalordnung geht es nicht": Dies war zusammengefasst das Ergebnis der Diskussion über den Jugendtreff in der ehemaligen Tankstelle. Vermehrte Beschwerden veranlassten den Gemeinderat dazu, in seiner vergangenen Sitzung ausführlich über den Jugendtreff zu diskutieren. Das Fazit war eindeutig: Mit den Verantwortlichen muss Tacheles" geredet werden. Nur so kann dem Treff nochmals eine Chance gegeben werden. In der jüngsten Gemeinderatssitzung brachte Bürgermeister Anton Haimerl die gehäuften Beschwerden über den Jugendtreff zur Diskussion. Vor allem der Einfluss aufs Ortsbild, der Unrat, das Entzünden von Lagerfeuern auf den stillgelegten aber möglicherweise noch gasenden Tanks und Lärmbelästigung waren die Hauptbeschwerden. Ein großes Problem würden die Autos darstellen, die vor dem Treff mit ihren Musikanlagen und lauten Bässen die gesamte Gegend beschallen würden. Den Treff an der alten Tanke haben Manche auf dem Kieker Knallharte Sprache sprechen In der Diskussion wurde festgestellt, dass derzeit zwei Verantwortliche von den Jugendlichen des Treffs heraus bestellt sind. Den Nutzern wurde eine Vereinbarung und Hausordnung auferlegt, die aber laut Bürgermeister nicht beachtet würde. So seien Jugendliche auch im Wohnhaus gesehen worden, was aber so nicht vorgesehen war. Auch müsse eine Lärmbelästigung für Anwohner vermieden werden. Gemeinderat Thomas Scheuerer sprach sich dafür aus, mit den Nutzern eine knallharte Sprache zu sprechen. Notfalls müsse auch die Schließung, angedroht werden, sonst werde keine Reaktion erreicht. Gemeinderat Albert Kammermeier würde den Platz vor dem Treff für Autos sperren lassen. Gemeinderat Georg Lichtenegger meinte, die Brennholzhaufen müssten aufgeschichtet werden. Auch sollte man das Ballspielen direkt an der B 15 verbieten, da es sich hier um eine Straßenverkehrsgefährdung handeln würde. Die alten Möbel sollten bis zur Sperrmüllabholung außer Sicht geräumt werden. Gemeinderat Rudolf Pöppl schlug vor, die

37 Beanstandungen entweder den Jugendlichen bekannt zugeben oder die Verantwortlichen herbeizuholen und dann mit diesen Tacheles reden. Vieles übertrieben dargestellt Bürgermeister Anton Haimerl verwies hierzu darauf, dass alle beanstandeten Punkte bereits schriftlich übermittelt wurden. Gemeinderätin Heidi Schiller meinte, dass viele Leute die Jugendlichen auf dem Kieker hätten und vielleicht manche Dinge übertrieben dargestellt würden. Auch der Bürgermeister räumte ein: Innen schaut's angemessen aus, das Problem ist das Umfeld. Gemeinderat Dr. Albert Schmidbauer ist der Ansicht, dass Minimalregeln angemahnt bzw. abgemahnt werden sollten. Hier müsse bei den Nutzern eine Gruppenverantwortlichkeit eingefordert werden. Abschließend einigte sich der Gemeinderat einstimmig darauf, ein Treffen des Sport- und Kulturausschusses mit dem Kreisjugendpfleger und den von den Jugendlichen benannten Verantwortlichen vor Ort zu vereinbaren, Um dem Treff nochmals eine Chance zu geben. MZ vom

38 Enzian-Schützen bestätigten Vorstand Schützenmeister Alfred Mein führt Verein weiter / Matthias Höppler neuer Jugendleiter HAGELSTADT (Iwk). Die Neuwahlen der Vorstandschaft standen im Mittelpunkt der Jahresversammlung der Schützengesellschaft Enzian. Die Vorstandschaft um Schützenmeister Alfred Hein wurde dabei in ihren Ämtern bestätigt. Die Aufgaben des 1. Jugendleiters übernahm Matthias Höppler. Schützenmeister Alfred Hein ging auf die sinkenden Mitgliederzahlen ein. Er bedauerte auch das nachlassende Interesse an sportlichen und geselligen Veranstaltungen. Sehr positiv wertete er dagegen die rege Beteiligung am Damenwanderpokal und beim Vortel n der Herren. Gerhard Badziura berichtete als 1. Sportleiter über das Stockturnierschießen in Thalmassing, bei dem die Schützen mit Alfred Hein, Günther Kohn, Herbert Thanner und Siegfried Ibler im Mannschaftswettbewerb siegten. Vereinsintern waren die Meisterschaften, das Königsschießen, Damenwanderpokalschießen, Herrenschießen und verschiedene andere Schießvorhaben durchgeführt worden, den Sparkassenpokal hatte Alfred Hein gewonnen. Ludwig Kronseder berichtete, dass derzeit 32 Jungschützen aktiv sind. 2. Jugendsportleiter Matthias Höppler hat zwischenzeitlich den Übungsleiterlehrgang mit Erfolg bestanden. Bei den Neuwahlen wurde Alfred Hein als 1. Schützenmeister bestätigt, ebenso wie Herbert Werkmann als sein Stellvertreter, Albert Kammermeier als 1. Kassier, Karin Pregler als Schriftführerin und Gerhard Badziura als 1. Sportleiter. Weiter wurden gewählt: 2. Kassier Alfred Hafner, 2. Sportleiter Hermann Mayer, 3. Sportleiter Ludwig Kronseder. Matthias Höppler wurde als Nachfolger von Ludwig Kronseder in das Amt des 1. Jugendleiters gewählt. 2. Jugendleiter wurde Stephan Schafberger, 3. Jugendleiter Ludwig Kronseder. Gerätewarte sind Georg Hüttner und Emma Adler sowie die Fahnenjunker Andreas Fuß und Matthias Höppler. Im neuen Vereinsausschuss sind Gerlinde Werkmann, Robert Hüttner, Valentin Kammermeier und Günther Glenz. Josef Guggenberger und Michael Krottenthaler wurden als Kassenprüfer bestätigt und Sebastian Schnabl als Jugendsprecher. MZ vom

39 Tausche Briefkasten gegen Briefkasten Gemeinde will Post einen Deal anbieten / Verunreinigung bei der Hausmülldeponie HAGELSTADT (Ith). Ein Tauschgeschäft soll die Post dazu bewegen, wieder einen Briefkasten beim Edeka-Geschäft Fränkl in der Ortsmitte aufzustellen. Bürgermeister Anton Haimerl will der Post anbieten, stattdessen den Briefkasten in der Waldstraße zu entfernen. Heidi Schiller bemerkte hierzu, dass auf Initiative des CSU-Ortsverbandes auf einer kurzfristig aufgelegten Unterschriftenliste schon rund 200 Unterschriften für den Erhalt des Briefkastens beim Edeka gesammelt und an die Post eingereicht wurden. Die Entscheidung der Post stünde noch aus. Bürgermeister Haimerl meinte allerdings, dass die Post ohne Gegengebot wohl nicht zur Wiederanbringung bereit sein werde. Der sicherlich am meisten frequentierte Briefkasten beim Geschäft Fränkl, wo auch Briefmarken verkauft würden, sollte wieder angebracht werden, forderte Haimerl. Im Gegenzug schlug er als Tauschgeschäft mit dem wenig genutzten Briefkasten in der Waldstraße vor. Der Gemeinderat sprach sich schließlich einstimmig für diesen Deal" aus. Der Bürgermeister berichtete dem Gremium von einer festgestellten Bodenverunreinigung im Bereich der ehemaligen Hausmülldeponie. Ob Sanierungsmaßnahmen erforderlich sind, ist seinen Angaben Zufolge noch zu klären. Falls die Gemeinde allerdings in die Pflicht genommen werde, sei dies ein finanzielles Problem, betonte Haimerl. Am Ortsende von Langenerling ist ein Käufer für die gemeindlichen Grundstücke innerhalb der Ortsabrundungssatzung an einer Bebauung interessiert. Hierzu hat der potentielle Käufer angefragt, unter welchen Voraussetzungen eine Bebauung zulässig sei. Unter einer ganzen Reihe von Voraussetzungen erteilte der Gemeinderat seine generelle Zustimmung zum gemeindlichen Einvernehmen mit 13:0 Stimmen. Beim Baugebiet Regensburger Straße ist für die Errichtung der Straßenbeleuchtung ein Vertrag zwischen der Gemeinde und der E-ON Bayern als Konzessionsinhaber zu schließen, wobei die Kosten vom Investor, der Fa. Fahrner, getragen werden. Auch zur Verlegung von Telekommunikationskabeln im Eheweg wurde die förmliche Zustimmung durch den Gemeinderat gegeben. Die Resolutionen des Bayerischen Gemeindetages an den Bund und den Freistaat Bayern wurde vom Bürgermeister in Auszügen verlesen. Der Gemeinderat sprach sich dafür aus, diese Resolutionen zu unterstützen. Zur Beleuchtungsfrage am Friedhof wurde festgestellt, dass ein Halogenscheinwerfer am Leichenhaus nicht passend sei. Eher sollte auf dem Weg zwischen Friedhofstor und Leichenhalle eine Leuchte mit automatischer Schaltung mit der Straßenbeleuchtung draußen oder alternativ mit Handschaltung aufgestellt werden. Die Aufstellung und Mittelbereitstellung soll 2004 erfolgen. Eine Bauvoranfrage auf Errichtung einer kleinen KFZ-Werkstätte in Gailsbach, Bachgasse 2, wurde vom Gemeinderat einstimmig abgelehnt. Der Antrag war unvollständig, nicht von einem fachlichen Planer erstellt und zudem im Widerspruch zum bestehenden Bebauungsplan. Im Bebauungsplan Auweg haben einige Bauherren trotz gegenstehender Festsetzung Zaunsockel errichtet. Die Gemeinde will hier rechtzeitig einschreiten, da im Moment weitere Mauern im Bau seien oder schon errichtet sind. Der Bürgermeister verwies darauf, dass der Vollzug zur Einhaltung der Bauvorschriften beim Landratsamt liege. MZ vom

40 Sopranistin verzauberte Zuhörer Romantischer Liederabend in Hagelstadt / Musik als Bad der Seele Abendstern in Hagelstadt: Die Lieder von Sopranistin Monika Lichtenegger und Pianistin Beatrice von Kutzschenbach begleitete Sprecherin Susanne Gösse mit Texten zur Romantik HAGELSTADT (lth). Beim Frühlingskonzert der Theaterfreunde verzauberten die Künstler die Gäste mit Werken von Schubert, Pfitzner, Stenhammar und Grieg in der Mehrzweckhalle. Die in Hagelstadt aufgewachsene Sopranistin Monika Lichtenegger wurde von Beatrice von Kutzschenbach am Klavier begleitet. Susanne Gösse führte die Zuhörer mit einem Vorwort in die Zeit der Romantik ein und erläuterte Leben und Hintergrund der Dichter und Komponisten. Musik wird auch als Bad der Seele bezeichnet, stellte Vorsitzender Heinz Beck von den Hagelstädter Theaterfreunden in seinem Einführungsvortrag fest. Er wünschte den Gästen dementsprechend mit der dargebotenen Poesie und Musik ein angenehmes Bad für Geist und Seele unter dem Motto Abendstern von Schubert. Sehr anschaulich verdeutlichte Sprecherin Susanne Gösse den gut 120 Zuhörern den ungeheuren Abgrund zwischen dem in den Liedern zum Ausdruck kommenden romantischen Ideal und der miserablen Wirklichkeit der damaligen Zeit. So bedeutete die romantische Haltung auch einen Rückzug aus der Welt, erklärte Gösse. Jeweils vor den in sechs Blöcken vorgetragenen Liedern erläuterte sie die Hintergründe von Dichtung und Komposition und gab weitere Einblicke in das damalige Leben der Künstler. Mit ausdrucksstarker und exzellenter Stimme trug Sopranistin Monika Lichtenegger die Werke aus der Romantik vor. Für die Zuhörer war die Musik wie ein Abtauchen in die Fantasie. Lichtenegger verstand es, mit ihrer Stimme die Gäste gleichsam zu verzaubern. Beatrice von Kutzschenbach sorgte für eine fließende Begleitung am Klavier, zeigte ihr musikalisches Können aber vor allem in dem Stück Ballade f-moll von Frédéric Chopin, das ihr langanhaltenden Applaus des Publikums bescherte. MZ vom

41 Coole Tänzer begeisterten Eltern Sommerfest von Kindergarten und Bücherei in Hagelstadt / Zauberer war umlagert HAGELSTADT (Ith). Bei strahlendem Sonnenschein feierten Kindergarten und Bücherei ein gemeinsames Sommerfest. Die Kinder trugen dabei vorher einstudierte Tänze und Lieder vor, ganz cool mit Sonnenbrille oder als Gänseblümchen. Zum Schluss durften dann auch die Eltern mit tanzen. Zum kulinarischen Teil trugen die Eltern selbst bei. Sie hatten ein leckeres und vielseitiges Elternbuffet vorbereitet, an dessen Köstlichkeiten sich die Gäste nach Herzenslust bedienen durften. Die Kinder zeigten Tänze beim Sommerfest Zauberer Karli brachte dann den ganzen Gymnastikraum zum Lachen, holte sich Kinder als Assistenten zum Helfen und machte Klamauk, bis die meisten vor Vergnügen quietschten. Später bildete sich eine lange Schlange draußen, wo der Zauberer als Zugabe noch Tiere und Hüte aus Luftballons bastelte und verschenkte. Die Gäste konnten sich im Schatten der Freispielhalle und des Gartens unterhalten und verköstigen, die Bücherei war den ganzen Nachmittag geöffnet und lud zum Bücherausleihen ein. So manchem verging die Zeit viel zu schnell und viele der Kinder wollten gar nicht mehr von ihrem schönen Kindergarten nach Hause gehen. So mancher Knirps musste so von den Eltern regelrecht eingefangen werden. MZ vom

42 Theaterfreunde fördern die Kunst am Baum" Notenlinien winden sich 22 Meter lang bis zum Wipfel Von Michael Jaumann, MZ HAGELSTADT. Landauf, landab werden Kirchweihfeste gefeiert, und Kirchweihbäume aufgestellt oder wird zum Kirchweihtanz geladen. Seit 24 Jahren haben sich auch die Theaterfreunde in Hagelstadt dieser Tradition angenommen. Nur mit einem Unterschied: Ihr Kirchweihbaum unterscheidet sich von den anderen. Nicht in weißblau mit Spiralen oder Rautenmuster steht der 22 Meter hohe Baum in der Dorfmitte, nein, er zeigt sich jedes Jahr anders. Mal Totempfahl-ähnlich mit einem riesigen Spaßvogel auf der Spitze, mal in Regenbogenfarben mit einer krönenden Sonne. Kunst am Baum nennen die Theaterfreunde dieses Projekt, das sie vor Jahren ins Leben gerufen haben, um alte Tradition mit modernen Ideen zu verbinden. Jedes Jahr wird die Gestaltung des Baumes einer anderen Projektgruppe übertragen. Sieht man sich den diesjährigen Kirchweihbaum an, so ist unschwer zu erkennen, wer der diesjährige Gestalter ist. Anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Männergesangsvereins Harmonie wurde der weiß grundierte Kirchweihbaum von Chormitgliedern mit dem Vereinslied Harmonie bemalt, das sich spiralenförmig nach oben schlängelt. Gefolgt von vier schmückenden Tafeln und zwei Kränzen. Den Abschluss bildet eine große rotgoldene Lyra, das Erkennungssymbol des MGV. Unter Mithilfe vieler kräftiger Männer wurde der Baum bei der Mehrzweckhalle aufgestellt. Die Glücklich ist, wer Text und Melodie auswendig weiß: Das Vereinslied Harmonie windet sich 20 Meter den Stamm entlang nach oben. Theaterfreunde boten dazu ein vielseitiges Rahmenprogramm. Die Hagelstädter Marlene Mai und Kurt Lehmann stellten in der Schulaula Bilder und Skulpturen aus, die großen Anklang und Bewunderung fanden. Zeigte Marlene Mai großflächige, farbenfrohe in Acryl auf Leinwand gemalte Bilder, die durch ihre Bewegung und Farbgebung die Phantasie anregten, so hat sich Kurt Lehmann mehr der gegenständlichen Malerei gewidmet. Hagelstädter Motive, Regensburger Gassen, aber auch Stillleben und Ausflüge ins Abstrakte waren unter den Ausstellungsstücken zu finden. Kinder hatten die Möglichkeit die alte Tradition des Stoffdrucks auszuprobieren. Das Fest wurde vom Männergesangsverein und der Volksmusikgruppe Cordon Blech" umrahmt. Wer nächstes Jahr den Kirchweihbaum künstlerisch gestalten wird, steht bereits fest - die Theaterfreunde selbst nämlich, die 2004 ein Vierteljahrhundert alt werden. MZ vom

43 Im Baugebiet entsteht das erste Musterhaus Verkauf darf aber erst ab Ende August erfolgen / Straßennamen sollen Bezug zur Ziegelei haben HAGELSTADT (Ith). Im Neubaugebiet an der Regensburger Straße darf noch vor Abschluss der Erschließungsarbeiten ein Musterhaus gebaut werden. Einem entsprechenden Antrag stimmte jetzt der Gemeinderat zu. Die Straßennamen in dem Baugebiet sollen einen Bezug zur ehemaligen ortsprägenden Ziegelei herstellen. Gemäß dem Erschließungsvertrag mit der Gemeinde beantragte die Firma Fahrner als Investor für das Baugebiet die Zustimmung des Gemeinderates für den Bau eines Musterhauses noch vor Fertigstellung der Erschließungsanlagen. Die Firma Fox-Finanzservice will in Verbindung mit dem Marktführer von Massivhäusern in Deutschland ein Musterhaus bauen. Die Gemeinde stimmte unter der Voraussetzung zu, dass kein Präzedenzfall für einen vorzeitigen Verkauf geschaffen wird, da der allgemeine Verkauf erst Ende August, Anfang September erfolgen wird. Zu den künftigen Straßennamen für das Neubaugebiet bestand Einvernehmen, dass ein Bezug zur Ziegelei hergestellt wird. Der Bürgermeister schlug vor, bis zur nächsten Sitzung entscheidungsreife Vorschläge zu erarbeiten. Insgesamt würden ungefähr acht neue Straßennamen benötigt. Diese sollten historisch, praktisch und nicht zu lange sein. Der Ortsplan für die Gemeinde soll erst dann neu aufgelegt werden, wenn die Straßennamen für das Neubaugebiet festgelegt seien. Dann werden auch die noch fehlenden Teile wie das Baugebiet am Gemeindeberg und die Bebauung an der Schlehenstraße mit ergänzt werden. Die Finanzierung soll über Werbung erfolgen und der Plan auch auf der Homepage der Gemeinde im Internet abrufbar sein. Einstimmig erteilte der Gemeinderat seine Zustimmung zum Bauantrag für das Mehrzweckgebäude am Dorfplatz in Gailsbach. Die Baukosten von etwa Büro werden von der Direktion für Ländliche Entwicklung im Rahmen der laufenden Dorferneuerung mit rund 60 Prozent bezuschusst. Auch sind Eigenleistungen der Gailsbacher Bürger vorgesehen. Zum Tagesordnungspunkt Mülltonne für Skaterhalle wurde vom Gemeinderat festgestellt, dass eigentlich gar nicht bekannt ist, wer sich zur Zeit dort an Jugendlichen aufhält. Der Bürgermeister räumte ein, dass die ursprüngliche Gruppe, die die Skaterhalle beantragt hatte, gar nicht mehr da sei. Im Moment sei die Halle auch nicht absperrbar, da Haltebolzen entfernt wurden. Dr. Schmidbauer schlug deshalb vor, die Halle zu schließen, bis wieder ein Antrag auf Öffnung komme. Dem stimmte der Gemeinderat zu, da auf jeden Fall wieder ein Verantwortlicher als Ansprechpartner gewünscht wird. Falls weiterhin Interesse an der Nutzung als Skaterhalle bekundet wird, kommt das Thema als Punkt wieder auf die nächste Gemeinderatssitzung. Zu Beginn der Sitzung war Klaus Millitzer als neuer Feldgeschworener vereidigt worden. Josef Guggenberger war als langjähriger verdienter Feldgeschworener und Obmann der Feldgeschworenen von seinem Amt zurückgetreten. Als neuer Obmann wurde der bereits als Feldgeschworener bestellte Hans Auhofer, und als dessen Stellvertreter Herbert Werkmann bestimmt. Bürgermeister Haimerl teilte mit, dass der Postbriefkasten beim Edeka-Geschäft wieder angebracht wurde und dafür der Kasten in der Waldstraße entfernt wurde. MZ vom 21. Juni 2003

44 Haimerl wünscht Präsenz Polizei soll sich sehen lassen HAGELSTADT (mz). Sylvia Stierstorfer, stellvertretende Landrätin und Direktkandidatin der CSU für den Landtag, war im Rahmen ihrer Gemeindebesuche auch in Hagelstadt, begleitet von Landtagslistenkandidat Graf von und zu Lerchenfeld und Bezirkstagskandidat Herbert Schötz. Bürgermeister Anton Haimerl und acht von zwölf Gemeinderäten der Gemeinde Hagelstadt empfingen Sylvia Stierstorfer in der Gemeindeverwaltung, wobei Bürgermeister Anton Haimerl recht anschaulich die Gemeinde Hagelstadt mit den Ortsteilen Gailsbach und Langenerling vorstellte. Bürgermeister Haimerl gab Sylvia Stierstorfer mit auf dem Weg, dass sich die Polizei öfters sehen lassen soll, auch bei Jugendlichen auf bestimmten Plätzen. Ein langfristiger Wunsch des Bürgermeisters wäre ein Rathaus, denn bisher sei die Verwaltung über der Schule bzw. Kindergarten untergebracht. Gerne würde es die Gemeinde sehen, wenn sich ein Zahnarzt niederlassen würde. Eine positive Mitteilung konnte Stierstorfer dem Bürgermeister machen: Im Kreishaushalt seien für die Sanierung der Brücke die Mittel bereit gestellt. Dem Gespräch schloss sich ein Rundgang durch den Ort an. MZ vom 24. Juni 2003

45 Kontrollen im Baugebiet Auffüllungen nicht zulässig HAGELSTADT (Ith). Im Neubaugebiet in Gailsbach hat Bürgermeister Haimerl das Landratsamt um eine Kontrolle wegen im Bau befindlicher bzw. bereits stehender Umfassungsmauern gebeten. Dies teilte der Bürgermeister in der jüngsten Gemeinderatssitzung mit. Der Bürgermeister betonte, dass der angesprochene Fall nicht die einzige Abweichung im Baugebiet sei. Nach dem Bebauungsplan seien Auffüllungen nicht zulässig. Das Ergebnis der Prüfung durch das Landratsamt bleibe abzuwarten. Der Bebauungsplan dürfe aber nach Ansicht des Bürgermeisters keinesfalls durch die Festsetzung von Zwangspunkten durch die Bauherren ausgehebelt werden. Am gemeindlichen Friedhof könnte über eine naturnähere Gestaltung des Friedhofes und eine alternative Grabgestaltung nachgedacht werden. Nachdem es sich hierbei um einen erheblichen Eingriff in die Friedhofsgestaltung handle, stimmte der Gemeinderat der Beauftragung von Architektin Silke Bausenwein auf Stundenbasis zu. MZ vom

46 Modedesign statt Mathematik und Deutsch HAGELSTADT (Iwk). Die Damen vom Frauenbund Hagelstadt-Langenerling bewiesen Mut, das Kinderfest im Freien durchzuführen - trotz der ungünstigen Wetterprognosen. Nur die Modenschau, Höhepunkt des Nachmittages, ging in die Mehrzweckhalle über den Laufsteg, den die Theaterfreunde Hagelstadt zur Verfügung gestellt hatten. Die Klasse von Marlene Mai an der Grundschule hatte von Mathe und Deutsch auf Modedesign umgestellt" und stellte das Ergebnis unter dem Motto Romantisches zum Sommer" vor; es gab viel Applaus für die jungen Models" und den jungen Moderator, der die Kreationen gekonnt vorstellte. Draußen auf der großen Wiese war ein großer Spiele-Parcours aufgebaut, der für jeden etwas bot: eine Lese-Liegewiese der Bücherei, Basteln von Lesezeichen mit den Theaterfreunden bis hin zum Sackhüpf-Slalom der Mutter-Kind-Gruppen. Die Helferinnen um Vorsitzende Maxi Vilsmeier hatten an alles gedacht. MZ vom

47 Künstler durfte ran: Graffiti schmückt jetzt den Jugendtreff in Hagelstadt Kreisjugendamt half / GEMA fordert Gebühren für öffentliche" Musik im Jugendtreff HAGELSTADT (Ith). Der Jugendtreff sorgte wieder einmal für viel Gesprächsstoff im Gemeinderat. So durfte sich auf Vermittlung des Kreisjugendamtes ein Graffiti-Künstler an der Wand des Gebäudes verewigen. Für die Musik im Treff müssen die Jugendlichen jetzt GEMA zahlen. Obwohl bekanntlich bei Kunst die Geschmäcker verschieden sind, war sich der Gemeinderat bezüglich des Graffiti einig: Auf jeden Fall schöner als vorher, lautete das übereinstimmende Urteil des Gremiums. Das Kreisjugendamt hatte als Untergrund für den Sprayer die Spanplatten als Ersatz für die kaputten Fenster zur Verfügung gestellt. Auch die Platte an der Wand zum Gehweg bei der Unterführung soll jetzt noch besprüht werden. Die Farbe dient zudem als Wetterschutz für die Spanplatten. Das Graffiti am Hagelstädter Jugendtreff Heidi Schiller erläuterte, dass die Sprayer ständig auf der Suche nach Wänden seien. Dabei würden die Graffiti-Künstler nicht einmal etwas dafür verlangen, da sie froh sind, wenn sie Flächen zur Verfügung gestellt bekommen. Das Kreisjugendamt veranstaltet sogar Workshops für Sprayer. Pech hatten die Jugendlichen allerdings, als ein Kontrolleur der GEMA bei Ihnen vorbeischaute. Weil im Jugendtreff Musik abgespielt wird, verlangt die GEMA jetzt Gebühren für das öffentliche Abspielen in Höhe von 49,95 Euro im Vierteljahr. Eine Befreiung ist laut Rückfragen von Schiller und dem Kreisjugendpfleger anders als bei Rundfunk- und Fernsehgebühren nicht möglich, Schiller beantragte, dass die Gemeinde die Gebühren übernehmen sollte, was von Bürgermeister Anton Haimerl und den meisten Räten abgelehnt wurde. Haimerl bemängelte, dass immer noch der zweite Verantwortliche für den Jugendtreff zu benennen sei. Auch könne die Musik über den Getränkeverkauf im Treff finanziert werden, wobei der Bürgermeister darin auch eine erzieherische Wirkung" sieht, wenn sich die Jugendlichen selbst um ihre Probleme kümmern würden. Bemerkenswerte Zahlen ergab die Auswertung der Geschwindigkeitskontrollen im Dorf. Dort wurden an zwölf Tagen durchgehend mit einer Leuchtanzeigentafel die gefahrenen Geschwindigkeiten angezeigt, aber auch aufgezeichnet. Wie der Bürgermeister berichtete hätten sich theoretisch über den gemessenen Zeitraum Bußgelder in Höhe von rund Euro, 621 Strafpunkte und 68 Monate Fahrverbot ergeben. Damit, so der Bürgermeister ironisch, könnte man leicht den Gemeindehaushalt sanieren. Das Thema soll jetzt in der nächsten Bürgerversammlung zur Sprache gebracht werden. MZ vom

48 Hagelstadt: Gemeindewäldchen soll in Park umgestaltet werden Bereits 1977 im Bebauungsplan vorgesehen / Details sind noch unklar HAGELSTADT (lth). Schon beim Bebauungsplan 1977 wurde für das Gemeindewäldchen die Festsetzung Park getroffen. Das war aber auch bei den schon damals im Gemeinderat vertretenen Räten in Vergessenheit geraten. Anlässlich des Bauantrages für die Aufschüttungen im Gemeindewald brachten die Anlieger die Umgestaltung in einen Park in Erinnerung. Für die Auffüllungen im Gemeindewäldchen war ein Bauantrag notwendig geworden. Als Bürgermeister Anton Haimerl die Nachbarn wegen derer Unterschrift aufsuchte, kam die Einrichtung bzw. die Umgestaltung des vorhandenen Waldes in den Park zur Sprache. In der jüngsten Gemeinderatssitzung trug der Bürgermeister dem Gemeinderat diesen Wunsch vor. Der Gemeinderat entschied einstimmig, sich an die damaligen Vorgaben im Bebauungsplan zu halten. Deshalb wird sich in Kürze der Bauausschuss vor Ort ein Bild machen und in Abstimmung mit dem Landratsamt die Details für die Umsetzung besprechen. Hierbei sollen auch die Anlieger zu Wort kommen, deren Hauptanliegen laut Bürgermeister Haimerl eigentlich bisher nur war, dass ein Streifen des Bewuchses in Nähe ihrer Häuser bereinigt werde. Nachdem der Begriff Park auch im Bebauungsplan nicht näher definiert sei, müsse die Ausgestaltung der Anlage festgelegt werden. Haimerl schlug vor, den geteerten Fußweg durch einen ohnehin schon eingeplanten Querweg zu verbinden und somit die fußläufige Anbindung durch den künftigen Park zu schaffen. Der Gemeinderat sprach sich dafür aus, den Pflegeaufwand möglichst gering zu halten und die Freiflächen nur ein bis zweimal im Jahr durchzumähen. Auch sollen mehr Laubbäume den bisherigen Nadelwald ersetzen. Der Rat einigte sich darauf, ein Gesamtkonzept zu erstellen und dies nach und nach umzusetzen. Rektor Brinsteiner geht (lth). Der Gemeinderat beschloss, die Badefahrten wegen zu geringer Nachfrage einzustellen, nachdem der Etat für das laufende Jahr ohnehin schon ausgeschöpft wurde. Zum Zweckverband zur Kommunalen Verkehrsüberwachung will die Gemeinde nicht beitreten, könne sich aber eine Zweckvereinbarung vorstellen. Dementsprechend wird die Meinungsumfrage des Verbandes bei den Gemeinden beantwortet werden. Der Bürgermeister gab ferner bekannt, dass wie in anderen Gemeinden auch die Gewerbesteuereinnahmen einbrechen. Schlimmstenfalls sei am Jahresende mit einem Finanzloch von rund Euro zu rechnen. Weiter gab Haimerl bekannt, dass Schulleiter Manfred Brinsteiner zum Ablauf des Schuljahres seine Tätigkeit an der Grundschule Hagelstadt beendet hat und an eine andere Schule wechselt. MZ vom

49 Junge Führung gewählt Neues Team um Ralf Braun führt jetzt die Fischerfreunde HAGELSTADT (lth). Beim Fischerverein hat jetzt eine junge Führungsmannschaft das Ruder übernommen. Bei den Neuwahlen wurde eine komplett neue Vorstandschaft um den Vorsitzenden Ralf Braun gewählt. Bis zu den außerordentlichen Neuwahlen führte zuletzt Gründungsmitglied und 2. Vorsitzender Alfred Dittrich den Verein kommissarisch. Der 1. Vorsitzende und weitere Vorstandsmitglieder hatten ihr Amt zuvor niedergelegt. Auch Dittrich gab jetzt nach 15 Jahren seinen Posten im Vorstand ab. An der Spitze der neuen Vorstandschaft steht nun Ralf Braun. Ihm zur Seite stehen als 2. Vorsitzender Helmut Jungbauer, als Schriftführer Reinhard Stuart, als Kassier Siegfried Schmidt sowie als Gewässerwarte Thomas Ronz und Philipp Buchstaller, als Jugendwart Markus Jungbauer und als Jugendbetreuer Christopher Weiß. Der Verein, der seit mittlerweile 15 Jahren besteht, hatte sich ursprünglich als Hauptaufgabe zusammen mit der Gemeinde die Rekultivierung der ehemals gewerblich genutzten Lehmgrube gesetzt. Es entstand ein Biotop-Bereich, der heute von den Bürgern gerne als Erholungsort besucht wird. Bereits nach kurzer Zeit hatte der Landesbund für Vogelschutz festgestellt, dass sich dort Nattern, Lurche und viele Weichtiere angesiedelt hatten. Zwischenzeitlich sind in dem Biotop auch Eisvogel und Fischreiher heimisch geworden, die von den Fischern nicht als Konkurrenten, sondern als wichtiger Teil eines funktionierenden Ökosystems betrachtet werden. Denn die Hagelstädter Fischerfreunde sehen nicht nur das Angeln, sondern den praktischen Naturschutz als ihren Auftrag an. Zudem wollen die Mitglieder des Vereins gerade Kinder und Jugendliche frühzeitig an die Natur heranführen und betreuen deshalb eine engagierte Jugendgruppe. MZ vom

50 Zivilcourage gefordert Gemeinde prüft rechtliche Schritte gegen Randalierer HAGELSTADT (lth). Die Gemeinde will jetzt prüfen lassen, welche rechtlichen Möglichkeiten sie gegen jugendliche Randalierer am Kinderspielplatz Sudetenstraße an der Hand hat. Albert Kammermeier hatte das Problem in der Gemeinderatssitzung zur Sprache gebracht. Durch den derzeitigen Zustand sei der Spielplatz für den vorgesehenen Zweck nicht mehr zu gebrauchen, kritisierte Kammermeier. Er schlug vor, zumindest das bis vor kurzem vorhandene Schild wieder anzubringen. Bürgermeister Anton Haimerl zeigte sich diesem Problem gegenüber ziemlich resigniert und kommentierte mehrere Vorschläge der Räte mit: Das bringt nichts. Die überwiegende Mehrheit im Gemeinderat wollte dies aber so nicht stehen lassen. Man könne den Jugendlichen nicht unerwidert das Feld überlassen. Rudolf Pöppel forderte mehr Zivilcourage ein. Dr. Albert Schmidbauer schlug vor, bei Randalen die Polizei zu holen und von dieser einen Platzverweis aussprechen zu lassen. Zur ehemaligen Tankstelle stellte der Bürgermeister den Abschlussbericht bezüglich der Altlasten vor. Demnach sind keine Auffälligkeiten festgestellt worden, die chemischen Analysen hätten keine Verunreinigungen bzw. keine oberhalb dem Grenzbereich liegenden Werte ergeben. Es liegt keine Grundwassergefährdung vor, betonte Haimerl. Sollten aber bei künftigen Maßnahmen Erdbewegungen notwendig werden, so müsse eventuell eine Neuabschätzung vorgenommen werden. Deponie soll ins Ökokonto Wegen der Abnahme der Rekultivierung der ehemaligen Bauschuttdeponie durch die Firma Fahrner und der Rückgabe der Gewährleistungsbürgschaft wird sich der Bauausschuss vor Ort nochmals informieren. Nach Angaben von Bürgermeister Anton Haimerl ist die Rekultivierung wichtig, weil die Gemeinde diese Fläche ins Ökokonto aufnehmen will. MZ vom

51 Inseln und Kurve sollen Raser bremsen Die Gailsbacher Ortsdurchfahrt wird komplett erneuert / Kabel und Leitungen machen Probleme VON RUTH LIEBL, MZ Die Ortsdurchfahrt Gailsbach ist derzeit eine einzige Baustelle. Aber es wird sich rentieren, findet Bürgermeister Haimerl. HAGELSTADT. Kein Durchkommen mehr in Gailsbach: In dem Hagelstädter Gemeindeteil werden im Zuge der Dorferneuerung die Ortsdurchfahrt erneuert und ein Dorfplatz gebaut. Der kleine Ort Gailsbach verändert sein Gesicht zum Besseren. Seit Jahren wird dort im Zuge der Dorferneuerung unter lebhafter Mitwirkung der Einwohner das Dorf lebenswerter gemacht. Doch wer schön sein will, muss leiden, heißt ein Sprichwort, und so ist derzeit die Ortsdurchfahrt eine einzige Baustelle. Die Anwohner müssen auf Schleichrouten über Feldwege zu ihren von den Baumaßnahmen verstaubten Grundstücken gelangen. Aber es wird sich rentieren! ist Bürgermeister Anton Haimerl überzeugt. Die Gemeindeverbindungsstraße von Hagelstadt nach Pfakofen wird sehr stark befahren und wir wollen durch den Umbau vor allem eine Verkehrsberuhigung erreichen. Jeweils eine Verkehrsinsel am Ortsein- und Ortsausgang sollen Rasern Einhalt gebieten, und im Dorfinneren wird in den Straßenverlauf eine Kurve eingeplant um die Geschwindigkeit des Verkehrsflusses zu senken. Das Problem bei diesen Bauarbeiten ist aber, dass wir sehr viele Stromkabel und Kabel von der Telekom berücksichtigen müssen. Außerdem hat sich ein Problem mit den Wasserleitungen eingestellt: Irgendwo dringt Schmutz in die Leitung ein. Wir haben noch nicht feststellen können, wo. Doch wir sind dran, das Problem zu lösen. so Haimerl. Zudem wurde die Straße abgesenkt für das zugige Reinlaufen des Verkehrs. Ein Radweg soll zudem den Drahtesel- Freunden die Strecke erleichtern. Im Dorfzentrum wird der Radweg wegen der Platzverhältnisse aber leider ziemlich schmal, bedauert der Bürgermeister. Die Bewohner haben sich außer der neuen Ortsdurchfahrt einen Dorfplatz gewünscht. Hier sollen eine Bushaltestelle und ein kleines Mehrzweckgebäude entstehen. Da es sich bei den Arbeiten um Dorferneuerungsmaßnahmen handelt, übernimmt die Direktion für ländliche Entwicklung die Baukosten innerorts zu 60 Prozent. Vom Rest werden 50 Prozent vom Freistaat bezuschusst und ein Teil der Kosten innerorts wird auf die Anlieger umgelegt. Außerorts muss die Gemeinde die Kosten für den Straßenbau, der noch ungefähr einen Kilometer hinter das Dorf hinaus geht selbst bezahlen. Doch auch hier schießt der Freistaat etwas zu. Insgesamt betragen die Kosten für den Umbau rund 1,1 Millionen Euro. MZ vom

52 Ausgelaufener Diesel vermutlich im Grundwasser Bei Bauarbeiten in Gailsbach wurde vergrabener Tank gefunden / "Es sieht schlimmer aus als erwartet", VON RUTH LIEBL, MZ Noch mit Diesel gefüllt war der Tank, der unter dem Gelände des Dorfplatzes zutage kam. GAILSBACH. Die Arbeiten für den neuen Dorfplatz in Gailsbach stehen still. Arbeiter fanden am Dienstag auf dem Gelände einen in der Erde vergrabenen Öltank. Bürgermeister Anton Haimerl vermutet, dass der Tank seit ungefähr 40 Jahren dort liegt und wahrscheinlich einem früheren Besitzer der angrenzenden landwirtschaftlichen Hofstelle gehöre. Nach dem Fund wurde das Landratsamt sofort verständigt. Der Tank mit Zapfsäule war noch mit Diesel gefüllt. Diplom-Geologe Dr. Dieter Zerbes, der den Boden rund um den vergrabenen Tank untersucht, meint: Es sieht schlimmer aus als erwartet. Diesel ist ausgelaufen und hat einen Teil des Erdreichs verseucht. Der 4000 Liter fassende Tank hat einen Durchmesser von 1,30 und eine Länge von 2,30 Metern. Zuerst muss der Zweikammertank leergepumpt werden, dann kann man ihn rausheben, so Zerbes. Erst wenn die Emissionsquelle weg ist, kann seinen Angaben zufolge das umliegende Erdreich untersucht werden. Zerbes führt ein paar Meter weiter weg noch Sondierungen des Erdreichs durch, dann überprüft er, ob das Grundwasser betroffen ist. Doch ich nehme fast an, dass dies der Fall ist, befürchtet der Geologe. Das kontaminierte Erdreich muss entsorgt werden. Dies geschieht durch eine Spezialfirma. Durch den schluffigen Untergrund ist es aber wahrscheinlich, dass sich der Diesel nicht so weit ausgebreitet hat. Diese Art von Erde hemmt die Verbreitung. erklärt Zerbes. Der Geologe vermutet, dass sich der Treibstoff in einem Radius von 5 bis 7 Metern ausgebreitet hat. Doch man muss erst die Ergebnisse der Sondierungen abwarten. MZ vom

53 Neues Baugebiet in Hagelstadt ideal für Pendler und Familien Bürgermeister Anton Haimerl lobt Naturnähe und gute Anbindung VON RUTH LIEBL Im Gebiet Am Sattlerholz wird demnächst mit dem Verkauf der Grundstücke begonnen. HAGELSTADT. Das Baugebiet Am Sattlerholz wird derzeit erschlossen. Es beinhaltet 83 Parzellen von jeweils bis zu 1035 Quadratmetern. Der Quadratmeterpreis beträgt 129 Euro. Beim Ortstermin mit der MZ betonte Bürgermeister Anton Haimerl die Naturnähe dieser Grundstücke. Das Wald- und Forstgebiet Sattlerholz im Norden und Westen, große Weiher im Süden und Westen und die großzügigen Grünflächen werden den neuen Grundstückseigentümern das Leben verschönern. Auch die sehr gute Infrastruktur sei ideal für Pendler und Familien, stellt Bürgermeister Anton Haimerl heraus. Das Baugebiet ist im Besitz der Firma Fahrner, die auch für die Erschließung aufzukommen hat. Die Gemeinde übernimmt nur einen Teil der Kanalisationskosten, was einen Betrag von ungefähr Euro ausmacht. Diese Summe ist jedoch bereits in den Quadratmeterpreis mit eingerechnet. In den letzten Tagen wurde der Wasseranschluss für dieses 1,5 Millionen-Euro-Projekt fertiggestellt, was im Ort auch mit Verkehrsbehinderungen verbunden war. Die neuen Bewohner werden ihre Häuser später nicht über die ehemalige Ziegelei-Zufahrt erreichen, sondern über eine neu angelegte Straße. Die Arbeiten sowohl am Baugebiet als auch an der Zufahrt sind weit vorangeschritten. Haimerl zufolge fehlen nur noch die Bepflanzung und der Rest vom Straßenbau. Dann können die Grundstücke an neue Besitzer übergeben werden. Die Firma Fahrner darf laut Vorgabe der Gemeinde mit dem Verkauf der Parzellen erst beginnen, wenn die Erschließung abgeschlossen ist. Eine Ausnahme machte der Gemeinderat jedoch insoweit, als ein Teil der Grundstücke bereits an einen Fertighaus-Anbieter veräußert wurde. MZ vom

54 Ausgrabung kostet bis zu Euro 700 Kubikmeter Erde müssen ausgetauscht werden VON MICHAEL JAUMANN, MZ Der Öltank-Fund von Gailsbach verursacht hohe Kosten HAGELSTADT. Die Ausgrabung von Gailsbach wird heute den Gemeinderat beschäftigen. Bis zu Euro an Kosten werden durch den im Erdboden vergessenen, mit Treibstoff gefüllten Tank entstehen, fürchtet Bürgermeister Anton Haimerl. Wie bereits berichtet, hatten Bauarbeiter im Zuge der Dorferneuerung Gailsbach einen alten Dieseltank gefunden. Der Behälter dürfte Haimerl zufolge den Vor-Vor-Vorbesitzern eines landwirtschaftlichen Anwesens gehört haben und liegt nun in öffentlichem Grund. Nach dem Fund des noch mit Diesel gefüllten Tanks, der teilweise ausgelaufen war und das Erdreich verseucht hat, wurde ein Gutachter eingeschaltet. Rund 700 Kubikmeter Erdreich müssen demnach ausgetauscht werden. Mit den Arbeiten wurde bereits begonnen. Nach Angaben Haimerls hat die Umwelthaftpflichtversicherung bereits eine Übernahme der entstehenden Kosten abgelehnt. Die Direktion für ländliche Entwicklung, die für den Bauabschnitt der Dorferneuerung zuständig ist, habe sich hingegen bereit erklärt, einen finanziellen Anteil zu übernehmen. Die Sitzung beginnt um Uhr. MZ vom

55 Räte wollen nun den Schadensverursacher finden Gemeinde will auf den Kosten für Dieseltank in Gailsbach nicht sitzen bleiben / Haimerl sieht keine Arglistigkeit Der teure Diesel-Tank: Jetzt will die Gemeinde den Besitzer ermitteln HAGELSTADT (lbo). Etwa Euro kostet die Entfernung des alten Dieseltanks, der bei den Bauarbeiten für die neue Mehrzweckhalle aufgetaucht war. Das schätzte Bürgermeister Haimerl bei der Gemeinderatssitzung am Donnerstag. Angesichts der nicht unerheblichen Summe soll jetzt der Verursacher der Artlast ergründet werden. Das wird zwar schwierig, ist aber nicht ganz unmöglich, meinte Dr. Albert Schmidbauer. Weil von der Baustelle in der Hagelstädter Straße intensive Geruchsbildung ausging, waren die Anlieger stutzig geworden. Schließlich stellte sich heraus, dass der Bagger auf einen alten Dieseltank gestoßen war. (Die MZ berichtete.) Das war eine große Überraschung für mich, erinnerte sich Anton Haimerl. Sachverständige des Wasserwirtschaftsamtes hatten darauf hin das Gebiet untersucht und den Umgriff festgestellt. Auf etwa 600 Quadratmeter hat sich der Kraftstoff ausgebreitet und den Boden belastet. Und das an manchen Stellen bis in drei Meter Tiefe. Das kontaminierte Material muss jetzt teils behandelt und zum Teil abgetragen werden. Mit dem Bodenaustausch sei laut Bürgermeister auch schon begonnen worden. Angesichts der Schäden und der Kosten in Höhe von rund Euro interessiert sich die Gemeinde verständlicher Weise für den Verursacher. Zur Stilllegung der Tankstelle auf dem alten Gut gebe es aber verschiedenen Angaben, so Anton Haimerl. Als Besitzer werden die Familien Puricelli, Schorlemmer und Forstner genannt, erklärte Haimerl. Die Kette von Voreigentümern mache das Problem nicht gerade einfacher. Der Bürgermeister vermutete außerdem, dass selbst manche früheren Eigentümer keine Ahnung von der Altlast gehabt hatten. Albert Kammermeier pochte trotzdem darauf, den Schadensverursacher ausfindig zu machen. Hier entstehen erhebliche Kosten für die Gemeinde, gab er zu Bedenken. Auch Dr. Albert Schmidbauer stimmte dem zu: Der Schuldige müsste sich doch ermitteln lassen. Möglicherweise liegt auch ein Straftatbestand vor, so Schmidbauer. Für Bürgermeister Haimerl war die Situation nebulös. Wie Haimerl erläuterte muss die Gemeinde beweisen, dass die Altlast bei

56 der Veräußerung arglistig verschwiegen worden sei. Da der Tank aber vermutlich schon Jahrzehnte vergraben sei, ließe sich das schlecht beurteilen. Ich kann keine Arglistigkeit feststellen, so der Bürgermeister. Einen Beschluss fassten die Räte dazu nicht. In diesem Zusammenhang interessierte sich Albert Kammermeier für die Baustelle in der Regensburger Straße. Seiner Meinung nach dauere die Maßnahme schon zu lange. Bürgermeister Haimerl begründete die Verzögerung mit dem Dieseltank und nicht vorhersehbaren Anschlüssen, die zu machen seien. In drei Wochen, so der Bürgermeister, soll aber alles fertig sein. Wie der Bürgermeister ebenfalls auf Anfrage des Rates erklärte, soll der Kinderspielplatz in der Regensburger Straße dagegen erst im nächsten Frühjahr in Angriff genommen werden. Ohne Gegenstimme wurde außerdem beschlossen, die Feinschicht auf die Straßen des Bebauungsplans Regensburger Straße aufzutragen. Selbst auf die Gefahr hin, dass die Teerdecke im Einzelfall wieder geöffnet werden muss. Ebenfalls ohne Gegenstimme wurde die Änderung des Bebauungsplans für einige Parzellen beschlossen. Hier soll der Bauherr wie in allen anderen Parzellen zwischen E+D und E+l wählen können. Darüber hinaus informierte der Bürgermeister den Gemeinderat über Grundstücksverhandlungen zwischen Thurn und Taxis und der Firma Fahrner. T&T will den Waldweg zwischen Weiher und letzter Häuserzeile des Baugebiets Regensburger Straße komplett auf die Gemeinde übertragen. Noch gehört der Grund aber der Firma Fahrner. Deshalb verwies der Bürgermeister Haimerl Thurn und Taxis an den Grundstückseigentümer. MZ vom

57 Zuschüsse sprudeln für die Gemeinde Hagelstadt HAGELSTADT (mz) Euro hat die Regierung der Oberpfalz für den Ausbau der Gemeindeverbindungsstraße von Gailsbach nach Pfakofen zur Verfügung gestellt. Bei diesem Betrag handelt es sich um die erste Rate. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf Euro, wobei insgesamt mit einem Zuschuss in Höhe von Euro gerechnet werden kann, heißt es in einer Mitteilung der Regierung. Weiter bekommt Hagelstadt für den Ausbau der Ortsdurchfahrt Gailsbach von der Regierung eine Zuwendung von Euro. Auch dabei handelt es sich um die erste Rate einer Zuwendung, die sich auf insgesamt Euro belaufen wird. Die zuwendungsfähigen Kosten betragen Euro. MZ vom

58 Ein Saustall : Gemeinderäte nehmen Vandalismus ins Visier Zerstörungswut der Jugendlichen soll per Satzung gestoppt werden HAGELSTADT (lbo). Noch immer gibt es in Hagelstadt Probleme mit Jugendlichen. Eine Gruppe Teenager lungere nachts auf dem Kinderspielplatz herum und störe die Ruhe der Anwohner, so Bürgermeister Anton Haimerl bei der Gemeinderatssitzung. Dieser Vandalismus soll nun gestoppt werden. Die Bänke des Spielplatzes seien inzwischen teilweise oder schon ganz zerstört. Die Gemeinde stehe dem mehr oder weniger machtlos gegenüber: Wir können Vermutungen anstellen, aber niemanden benennen, ärgerte sich Haimerl. Dabei habe die Gemeinde schon versucht, die Jugendlichen zur Verantwortung zu ziehen. Auch die Polizei ist machtlos Wie Harald Neussinger von der Verwaltung informierte, ist die Polizei auf das Problem aufmerksam gemacht worden. Ergeben habe sich allerdings nichts. Jetzt hat Neussinger geprüft, ob eine Benutzungssatzung die Handlungsmöglichkeiten der Gemeinde verbessern könnte. Satzung und Verbotsschild berechtigen die Kommune dazu, in bestimmten Fällen ein Bußgeld zu verhängen. Allerdings müssten die Jugendlichen quasi in flagranti erwischt werden. Anwohner sind gefordert Dr. Albert Schmidbauer sprach sich für die Benutzungssatzung aus. Schließlich würden die Probleme mit den Teenagern im nächsten Sommer wieder auftauchen, meinte er, relativierte aber sogleich: Die Satzung ist auch kein Allheilmittel gegen die Lärmbelästigung. Ohne Mitwirkung der Anwohner habe man keine Chance. Weitere Vorwürfe erhob Albert Kammermeier gegen die Jugendlichen. Sie würden nicht nur die Sitzbänke besprühen und mit dem Feuerzeug ankohlen, sondern auch die Büsche des Kinderspielplatzes als Toilette benutzen. Das ist ein Saustall! schimpfte Kammermeier, Da kann man doch keine Kinder mehr reinlassen. Lassen sich nicht zuschauen Bürgermeister Haimerl versprach zwar einen Gemeindearbeiter mit der Säuberung zu beauftragen, war aber ratlos, was die Bekämpfung der Ursachen anging. Die lassen sich dabei nicht zuschauen, seufzte er. Die Gemeinde könne nichts tun außer an die Aufmerksamkeit der Anwohner appellieren. Das hat auch nichts mit Verpetzen zu tun, betonte der Bürgermeister. Den richtigen Weg suchen Bis zur nächsten Sitzung soll Harald Neussinger dem Gremium eine Mustersatzung für Spielplätze vorlegen. Dann wollen die Räte beraten, ob das die richtige Maßnahme gegen den Vandalismus der lokalen Teenager sein kann. Der Vorschlag wurde einstimmig angenommen. MZ vom

59 Am Sattlerholz darf nun gebaut werden Erschließungsanlagen nach Bauabnahme von Investoren an die Gemeinde Hagelstadt übergeben HAGELSTADT (lth). Jetzt gehören die Straßen im neuen Baugebiet an der Regensburger Straße der Gemeinde. Nun kann auch mit dem Bau der ersten Häuser begonnen werden. Am Mittwoch luden Robert Fahrner und sein Sohn Robert Fahrner jun. von der Fahrner Erschließungs GmbH alle Eigentümer der Grundstücke, Bürgermeister Anton Haimerl und den Bauausschuss zur Abnahme der Erschließungsanlagen vor Ort ein. Vertraglich war zwischen der Firma und der Gemeinde geregelt, dass die Erschließungsanlagen von der Erschließungs GmbH hergestellt werden und nach Abnahme in das Eigentum der Gemeinde übergehen. Mit der Endabnahme kann im Neubaugebiet Am Sattlerholz nun mit dem Bau der ersten Wohnhäuser begonnen werden. Nach Auskunft der Erschließungs GmbH sind bereits sechs Grundstücke verkauft und bereits sechzehn zum Verkauf vorgemerkt. 83 Parzellen warten auf Käufer Mit großem Interesse begutachteten die Gemeinderäte die nun fertig gestellten Erschließungsanlagen für die neue Hagelstädter Siedlung. Die fachliche Bauabnahme führte Ingenieur Jürgen Raab aus Obertraubling durch. Mit wenigen Nachbesserungsauflagen wurde die Erschließung für abgeschlossen erklärt. Nun kann die Bebauung der insgesamt 83 Parzellen beginnen. Die Parzellengrößen bewegen sich zwischen 275 und 1035 Quadratmetern. Der überwiegende Anteil der Grundstücksgrößen beträgt um die 400 bis 500 Quadratmeter. Im Baugebiet wurden allein rund Quadratmeter an Grünflächen erstellt. Es wurden 1400 laufende Meter an Fußwegen im Wohngebiet und in den Grünflächen angelegt. Der neue Kinderspielplatz hat eine Fläche von rund 600 Quadratmetern. Mit der fachlichen Abnahme durch einen Ingenieur gingen die Erschließungsanlagen in das Eigentum der Gemeinde über Im Norden wird die künftige Siedlung vom Weiher und vom Waldgebiet umrahmt, ebenso im Westen, und im Süden befindet sich der dritte kleine Weiher. Die Investoren werben somit mit dem Motto Wohnen in der Natur für den Verkauf Ihrer Bauplätze. Als weiteres Plus gilt die Anbindung per Zug nach Regensburg im Stundentakt. Zum Bahnhof Hagelstadt führt ein Fußweg; der Haltepunkt ist in nur drei Minuten erreichbar. Im Hauptbahnhof in Regensburg kommt der Zug bereits in knapp 15 Minuten an.

60 Wer im Baugebiet ein Haus errichten will, kann wählen zwischen Einzelhäusern mit Erdgeschoss und ausgebautem Dachgeschoss oder Einzelhäusern mit zwei Vollgeschossen, einigen wenigen Parzellen für Doppelhäuser oder auch so genannte Kettenhäusern. Obwohl im Moment in der neuen Siedlung nicht viel zu sehen ist, werden bald Rohbauten und Baukräne das Bild beherrschen. Die Fahrner Erschließungs GmbH hatte im Februar 2002 begonnen, das ehemalige Ziegeleigelände freizumachen. Dabei wurden die nahezu völlig zugeteerte Fläche wieder entsiegelt und die noch bestehenden Fabrikationshallen und -anlagen abgebrochen. Die Anlegung der Infrastruktur mit Straßen, Kanal, Wasserleitungen, Stromversorgung, Straßenbeleuchtung, Lärmschutzwall und Grünanlagen dauerte bis jetzt im September an. Bis auf die Aufbringung der Feinschicht auf die Straßen und die Fertigstellung der Grünanlagen, die zu einem späteren Zeitpunkt nochmals von der Gemeinde abzunehmen sind, ist das Baugebiet fertig gestellt. Zur Anbindung des neuen Siedlungsbereiches wurde eigens eine neue Zufahrtsstraße geschaffen. Die Frage einer gefährdungsfreieren Überquerungsmöglichkeit für Fußgänger über die B 15 scheint aber immer noch nicht entschieden zu sein. Hier wurden im Gemeinderat die Errichtung eines Kreisverkehrs, teils die Einrichtung einer Ampel und auch die Reaktivierung bzw. ein Neubau eines Fußgängertunnels unter der B 15 diskutiert. Vom Straßenbauamt selbst wurde ein Kreisverkehr bisher abgelehnt und hingegen eine neue Linksabbiegespur mit Querungshilfen angeboten, wobei vom Bürgermeister bisher stets der Kreisverkehr favorisiert wurde. MZ vom

61 Urnenwand für den Friedhof Hagelstadt? Architektin Bausenwein stellte Vorhaben vor HAGELSTADT (lth). Miniatur-Ausgabe des klassischen Individualgrabs oder Ort des kollektiven Trauerns? Unter dieses Motto stellte die mit der Untersuchung zur Errichtung einer Urnenwand beauftragte Architektin Silke Bausenwein ihren Vortrag. Die Hagelstädter Architektin zeigte eingangs die historische Entwicklung der Grabkultur in Deutschland sowie unterschiedliche kulturelle Ansätze auf. Urnenwände würden aufgrund des geringen Platzbedarfs sowie durch die mögliche Nutzung über mehrere Ruhezeiten eine wirtschaftliche Ergänzung zu dem konventionellen Urnen- oder Erdgrab darstellen. Als Gründe für die wachsende Nachfrage wurden nachlassende örtliche Familienbande genannt, die das Familiengrab im Einzelfall als überholt erscheinen lassen. Kinder und Angehörige zögen immer öfter berufsbedingt weg, so dass sich niemand mehr um die Grabpflege kümmern könne. Die Frage, ob die Anordnung der künftigen Urnenwand als eigenständiges Element innerhalb, des Friedhofes erfolgen solle oder ob die Wand in Verbindung mit der vorhandenen Leichenhalle errichtet werden solle, wurde noch nicht abschließend erörtert. Bürgermeister Anton Haimerl schlug für das weitere Vorgehen die Erstellung eines Fragenkataloges vor, der in den betroffenen Gremien als Grundlage für den nächsten Planungsschritt dienen solle. MZ vom

62 Schockdesinfektion brachte in Gailsbach bisher keinen Erfolg Verkeimung dieses Ausmaßes im Zweckverband bisher unbekannt VON MICHAEL JAUMANN UND RUPERT TOSOLINI, MZ GAILSBACH. Die Ursache der Verkeimung des Gailsbacher Trinkwassers ist immer noch nicht entdeckt. Beinahe täglich werden jetzt Wasserproben entnommen. Als wahrscheinlich gilt, dass die Quelle im Baustellenbereich in der Ortsmitte zu suchen ist. Auch in der jüngsten Gemeinderatssitzung waren die seit Pfingsten währenden Probleme ein Thema. Josef Forstner als örtlicher Beauftragter für die Dorferneuerung berichtete, wegen der Schmutzkeime im Wasser seien bereits alle Wasserzähler ausgebaut und desinfiziert worden. Am Tag vor der Gemeinderatssitzung habe es daher in ganz Gailsbach kein Wasser gegeben. Keime seien jedoch noch immer vorhanden, etliche Kinder und auch Erwachsene hätten Ausschlag bekommen, bei Rindern seien Durchfallprobleme aufgetreten. Der Öltankfund steht mit dem verkeimten Trinkwasser in keinem Zusammenhang. Allerdings dringen Keime wohl im Bereich der Baustelle in das Trinkwasser Die Ursache der Wasserverschmutzung sei leider noch nicht bekannt, bestätigte gestern der Technische Leiter beim Wasserzweckverband Regensburg-Süd auf Nachfrage der MZ. Wie Diplomingenieur Peter Obermeier weiter mitteilte, habe sich inzwischen heraus gestellt, dass die Einspeisungsstelle des Verbandswassers am Gittinger Weg einwandfrei sei. Der Wasserzweckverband sei sich inzwischen sicher, dass die Keime im Bereich der Baustelle an der Kreuzung Gittinger Weg und Hagelstädter Straße in das Netz eindringen. Der dort im Sommer gefundene Öltank habe damit aber nichts zu tun. Beim Verband sei man nun dabei, mit immer neuen Proben die Problemstelle einzukreisen. Da es sich beim Leitungsnetz teils um Ringleitungen handle, gestalte sich die Suche sehr

63 Ärgerlich Nachgefragt... bei Anton Haimerl HAGELSTADT (jn). Ärgerlich sind die Trinkwasserprobleme in Gailsbach für Bürgermeister Anton Haimerl - aber nicht mehr: Die Bevölkerung muss nicht beunruhigt sein, versichert das Hagelstädter Gemeindeoberhaupt. Die Keime seien in der zulässigen Menge unschädlich. Bei Überschreiten des Grenzwertes würde dann sofort wieder desinfiziert. Ärgerlich sei natürlich, dass das Problem jetzt bereits seit Pfingsten andauert und niemand weiß, wo es herkommt. aufwändig. Obermeier bekannte, dass der Verband ein Problem dieser Größenordnung noch nie gehabt habe. Verkeimungen kämen sicherlich hin und wieder vor. Mit einer Schockdesinfektion, wie man es auch in Gailsbach versuchte, habe man normalerweise immer Erfolg. In diesem Falle allerdings sei die Keimzahl wieder angestiegen. Bis Dienstag hätten sich die Werte unter dem Grenzwert befunden. Sollten erneute Proben jetzt einen weiteren Anstieg bestätigen, müsse erneut desinfiziert werden. Ausschläge nicht typisch" Der Geschmack des Chlors sei im Trinkwasser nicht unbedingt zu schmecken. Möglicherweise mag der eine oder andere in der Nähe der Einspeisung einen Beigeschmack verspüren. Das Trinkwasser in Gailsbach sei aber auf jeden Fall unbedenklich trinkbar, betont Ingenieur Obermeier. Das Gesundheitsamt ist in die Kontrollen eingeschaltet, eine gesundheitliche Gefährdung nach den Informationen des Wasserzweckverbands ausgeschlossen. Keinerlei auffällige Häufung von keimbedingten Krankheiten hat Dr. Brigitte Buchinger von der Hagelstädter Arztpraxis Buchinger und Fuchs seit Pfingsten beobachtet. Mit dem Sommerende und dem Beginn der kalten Jahreszeit gehe zwar häufig eine Zunahme von Ausschlägen einher. Allerdings seien Ausschläge keine typische Erscheinung von verkeimten Trinkwasser. Typisch wären vielmehr Durchfälle, aber auch hier sei kein auffälliger Anstieg in der Praxis der Hagelstädter Ärzte festzustellen, berichtet Dr. Buchinger. Im übrigen würde der menschliche Organismus mit Keimen aber gut fertig. MZ vom

64 Noch keine Kosten für Erdaustausch Öltankfund erneut Thema im Gemeinderat / Behälter seit 1982 nicht benutzt HAGELSTADT (Ith). Auch andere Gailsbacher Probleme beschäftigten den Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung. So führte als weiteren Punkt zu Gailsbach Gemeinderat Albert Kammermeier an, dass der beim Gutshof aufgeschüttete Wall derzeit in der Bevölkerung heiß diskutiert würde. Der Bürgermeister bestätigte, dass für diese Maßnahme ein Bauantrag notwendig sei, der auch schon in Auftrag gegeben sei. Dieser Antrag würde dann auch im Gremium der Dorferneuerung vorbehandelt und dann ordnungsgemäß über den Gemeinderat ans Landratsamt eingereicht werden. Auf Anfrage meinte Bürgermeister Haimerl, dass zum Öltankfund und dem Problem des verunreinigten Erdreichs (MZ berichtete bereits ausführlich) die bisherigen Befragungen ergeben hätten, dass kein Zusammenhang mit dem jetzigen Eigentümer des Gutes bestünde. Die Höhe der Gesamtkosten für den Erdaustausch könne er erst nach Vorliegen aller Rechnungen nennen. Über die Frage, ob ein Loch im Tank die Ursache für die Verunreinigung gewesen wäre, habe der Gutachter nichts ausgesagt. Der Tank sei bei der Stillegung entschlammt worden. Gemeinderat Josef Forstner ließ dazu verlauten, dass er das Anwesen 1982 gekauft habe, der Tank entgegen anders lautender Aussagen aber seitdem nicht mehr benutzt worden sei. Er werde deshalb diesbezüglichen Vorhaltungen entgegentreten. Mehrere Gemeinderäte stimmten der Vermutung zu, dass die Bodenverunreinigungen wahrscheinlich durch jahrelanges unachtsames Tanken verursacht worden seien. Dies habe dann allerdings nichts mit dem jetzigen Besitzer zu tun. Gemeinderat Dr. Albert Schmidbauer stellte den positiv beschiedenen Antrag, das Thema nicht mehr weiter zu diskutieren, da der Punkt überhaupt nicht auf der Tagesordnung stünde. Auch solle man nicht mehr weiter diskutieren, solange noch Unklarheiten bestünden und man solle eher warten, bis die Sache ermittelt sei. Dann könne man sie als Tagesordnungspunkt ordentlich behandeln. MZ vom

65 Mit viel Engagement auf Meisterschaftskurs HAGELSTADT (wn). Die SV-Tennisabteihmg ermittelte ihre Vereinsmeister unter den Kindern und Jugendlichen. Unter Leitung von Jugendwart Robert Schoss kämpften die Nachwuchsspieler mit viel Engagement um Pokale und Medaillen. Das Kleinfeldturnier gewann Felix Hebborn vor Constantin Sprenger und Sophie Wittmann. Vereinsmeister U-14 wurde Thomas Wanninger vor David Pöppel und Melanie Wanninger. Beim Juniorenturnier war Martin Sprenger erfolgreich gegen Manuel Zepf. Den 3. Platz belegte Rudolf Vilsmeier vor Rudolf Hügel, Siegerin bei den Juniorinnen wurde Marion Heiß vor Daniela Förg und Christine Neumeier. MZ vom

66 Autoren-Duo sorgt für eine Weltpremiere Symbiose aus Bühnenstück und Film: Charley's Tante in Hagelstadt / Fast schon ein Musical VON THOMAS KREISSL, MZ HAGELSTADT. Was tun, wenn ein an sich erfolgreiches Theaterstück schon reichlich Staub angesetzt hat? Richtig - aus der alten Vorlage und einer sehenswerten Filmfassung ein komplett neues Stück machen. Heinz Beck hat das zusammen mit Robert E. Castellitz getan und bringt die völlig neue Version von Charley's Tante jetzt mit den Theaterfreunden auf die Bühne - eine Weltpremiere in Hagelstadt. Eine Boulevardkomödie wie sie im Buche steht, dazu unvergessene Filmfassungen mit eingängigen Melodien - für Heinz Beck war es nach dem großen Erfolg von Das Haus in Montevideo eigentlich gar keine Frage, dass das Erfolgsstück des englischen Autors Thomas Brandon in Hagelstadt inszeniert werden musste. Schließlich hatte Beck schon bei der Komödie von Curt Goetz auf eine Symbiose aus Bühnenvorlage und Filmfassung gesetzt. Eigentlich zu verstaubt Doch auf den ersten Gedanken folgte schnell die Ernüchterung. Immerhin wurde Brandons Komödie schon 1892 im Londoner Royalty Theatre uraufgeführt. Das war mir eigentlich zu verstaubt, gesteht Beck ein, der auch eher die 1955 entstandene Filmfassung mit Heinz Rühmann im Sinn hatte. Die erschienen dem Regisseur aus Leidenschaft auf den ersten Blick aber als unspielbar. Entmutigt ließ er die Finger davon und holte das Projekt erst ein Jahr später wieder aus der Schublade - mit einer ganz neuen Idee im Kopf. Beck will das Stück jetzt einfach komplett umschreiben und so für die Theaterfreunde maßschneidern. Von einfach kann jedoch keine Rede sein. Das hätte ich alleine nie geschafft, gibt der Regisseur zu. Doch ihm hilft der Zufall, gerade für diesen Fall den richtigen Mann an der Hand zu haben. Beck kennt den Schauspieler und Regisseur sowie Sprech- und Schauspiel-Trainer Robert E. Castellitz, der in der Direktion des Wiener Burgtheaters arbeitet. Vier Tage lang vergraben sich die beiden in die schwierige Arbeit an dem Stück. Der Hagelstädter Teil des Autoren- Duos: Regisseur Heinz Beck Dabei sind es gerade die Filmsequenzen, die viel Autorenhandwerk erfordern. Gilt es doch, ständig wechselnde, extrem kurz geschnittene Filmszenen mit verschiedenen Kameraperspektiven in die Handlung eines Bühnenstücks einzubetten. Aus der Großaufnahme auf dem Fernsehschirm muss für den Theater-Zuschauer eine sich weiter entwickelnde Szene werden, in der er die gesamte Bühne im Blick hat, erklärt Beck. Letztlich sind für die Autoren etwa zwei Drittel des Textes aus den vorliegenden Manuskripten verwendbar - ein Drittel der Dialoge entsteht völlig neu. Heraus kommt eine völlig neue Bearbeitung von Thomas Brandons Theaterstoff. Beck und Castellitz schaffen die bühnenreife Symbiose aus dem Originalstück und der Filmfassung von 1955, die voll und ganz auf die Möglichkeiten der Hagelstädter Bühne abgestimmt ist - und auf Becks Liebe zu alten Filmmelodien. Denn die Hagelstädter Fassung von Charley's Tante kommt schon fast einem Musical nahe. Beck und Castellitz haben sich die Aufführungsrechte dafür gesichert.

67 Zum ersten Mal live zu hören Insgesamt sechs Lieder sind darin zu hören, drei aus dem Film von 1955 und eines aus der Verfilmung von 1963 mit Peter Alexander. Dazu kommen der Schlager Sag mir quando, sag mir wann und ein Filmlied mit eigener neuer Textfassung. Das Besondere an den Filmmelodien: Zum ersten Mal seit 1955 sind sie live auf einer Bühne zu hören. Dabei sind es wunderschöne Sachen, weiß Beck, dem die bisher nie mehr verwendeten Originalnoten von einem Münchner Filmarchiv zur Verfügung gestellt wurden. Für das Bühnenstück der Theaterfreunde wurde die Musik von Mitgliedern des Regensburger Grammophon- Orchesters im Tonstudio der Regensburger Universität neu auf CD eingespielt. Der Vorverkauf HAGELSTADT (tk). Der Kartenvorverkauf für das neue Stück der Theaterfreunde beginnt am Montag. Karten gibt es dann im Vorverkauf bei der Raiffeisenbank Hagelstadt unter Tel. (09453) Die Komödie Charley's Tante hat am Freitag, 14. November, um 20 Uhr Premiere in der Hagelstädter Mehrzweckhalle. Weitere Aufführungen sind am Samstag, 15., Sonntag, 16., Dienstag, 18. und Samstag, 22. November, jeweils um Uhr sowie am Freitag, 21. November um 20 Uhr. MZ vom

68 Schulumlage: Hagelstadt zieht Einspruch zurück Ziel erreicht / Kanalgebühren steigen um 21 Prozent HAGELSTADT (lth). Die Gemeinde hat ihren Einspruch gegen die Schulverbandsumlage wieder zurück gezogen. Laut Bürgermeister Anton Haimerl ist nämlich das Ziel des Widerspruchs erreicht worden. Der Widerspruch sei zunächst erfolgt, weil die an die VG Alteglofsheim zu zahlenden Verwaltungskosten sprunghaft angestiegen seien. Die Erhöhung basiere aber lediglich auf einer Umfrage bei den VG-Mitarbeitern. Demnach würde die VG 14 Stunden in der Woche für den Schulverband arbeiten. Die VG würde zwar versuchen, durch Budgetierung und Verwaltungsvereinfachung mit wirtschaftlicherer Abwicklung die Stunden zu reduzieren. Ein Vergleich mit den Schulverbänden Wörth und Donaustauf habe gezeigt, dass die dem Schulverband in Rechnung gestellten Kosten realistisch seien. Künftig kein Kostenanstieg Ferner hatte Hagelstadt die Gebühren für die Vereinsnutzung von Turnhalle und Hallenbad kritisiert. Hier würden künftig die Gebühren in Koppelung mit dem Preisindex für Lebenshaltungskosten regelmäßig erhöht. Unter dem Gesichtspunkt, dass künftig kein Anstieg der Kosten, sondern eher eine Reduzierung der Bearbeitungszeiten der VG für den Schulverband vorausgesetzt werden und die Hallengebühren nun konstant erhöht würden, habe die Gemeinde Hagelstadt das Ziel des Widerspruches erreicht. Ohne Widerspruch wäre man sonst wohl zur Tagesordnung übergegangen. Der Gemeinderat war nun einstimmig dafür, den Widerspruch wieder zurückzuziehen. Den Hagelstädter Theaterfreunden wird wieder die Mehrzweckhalle für die Herbstinszenierung überlassen. Auf Bitte des Krieger- und Reservistenvereins bekommt ein befreundetes Bataillon für eine Bundeswehrübung bei Bedarf die Halle, die Duschen in der Mehrzweckhalle und gegebenenfalls einen Bunkerraum zur Verfügung gestellt. Gegen die Anfrage, beim Langenerlinger Weiher eine Mulde zum Wässern für den Wintersport anzulegen, wurde nichts eingewendet. Der Weiher selbst brauche sehr lange bis zum Zufrieren Euro aus Steuertopf Zum Punkt Gebührenerhöhung beim Kanal sagte der Bürgermeister aus, dass derzeit Euro aus dem allgemeinen Steuertopf der Gemeinde zugeschossen würden. Es handle sich daher auch nicht um eine reine Gebührenerhöhung, sondern auch um einen Subventionsabbau. Nach kurzer Diskussion stimmte der Gemeinderat der Erhöhung um rund 21 Prozent von 1,45 Euro auf 1,75 Euro pro Kubikmeter Abwasser einstimmig zu. Der Bürgermeister betonte, dass Rückstellungen für die Erneuerung in späteren Jahren notwendig seien und dass aufgrund Änderung im Kommunalabgabengesetz weitere Erhöhungen durch Umstellung der Berechnungsgrundlagen möglich seien. Auch nach der Erhöhung bliebe immer noch ein Defizit von Euro pro Jahr übrig. Wasserwirtschaftsamt und Landratsamt beanstandeten den hohen Fremdwasseranteil bei der Kläranlage mit 39 Prozent. Zulässig seien höchstens 25 Prozent. Bürgermeister Haimerl sieht die Ursache in der Einleitung des Regenüberlaufbeckens für das Baugebiet Gemeindeberg Bauabschnitt II in den Kanal. Hier konnte das ursprüngliche Entwässerungskonzept nicht verwirklicht werden. Das Geld ist knapp Allgemein seien die Mittel im Haushalt 2003 knapp. Die Mehrkosten bei der Baustelle in Gailsbach wegen des Erdtanks (rund Euro) waren nicht eingeplant. Bürgermeister Haimerl hoffte aber, ohne Nachtragshaushalt auszukommen. Es sei wahrscheinlich noch möglich, die, Aufnahme eines Kredits zu vermeiden. MZ vom

69 Psalmen gestern und heute beim Musiktag in Hagelstadt Über 157 Kirchenchormitglieder preisen Gott zum Jahr der Bibel Die Kirchenchöre des Dekanates planen einen Kirchenmusiktag mit 157 Mitwirkenden HAGELSTADT (lww). Zum Jahr der Bibel 2003 plant Dekanatskirchenmusiker Prof. Kunibert Schäfer für den 23. November um 17 Uhr in der Pfarrkirche Hagelstadt einen Kirchenmusiktag Alteglofsheim-Schierling mit dem Thema Psalmen gestern und heute. Es werden sechs Kirchenchöre mitwirken. Kunibert Schäfer erläuterte dass mit dieser geistlichen Abendmusik das Jahr der Bibel im Dekanat seinen gebührenden Abschluss finden soll. Er bat deshalb, Psalmvertonungen aus allen Jahrhunderten auszuwählen. Nach den derzeitigen Anmeldungen wird der Gesamtchor aus 157 Mitgliedern bestehen. Dieser singt den Psalm 100 Jauchzet dem Herrn, Denn er hat seinen Engeln befohlen, beide von Mendelssohn Bartholdy und Schaffe in mir Gott, ein reines Herz von Johannes Brahms. Der Kirchenchor St. Mauritius unter Leitung von Elisabeth Neumann lässt hören Wer im Schutz des Höchsten wohnt von R. Büchner, der Kirchenchor Eggmühl-Unterdeggenbach unter Leitung von Heinz Schildhammer Wer im Schutz des Höchsten wohnt von K. Stimmer und Hebe deine Augen auf von M. Mendelssohn. Wolfskofen singt unter Leitung von Richard Schreglmann Der Herr ist mein Hirte von M. Wittal und St. Michael Köfering unter Leitung von Dominik Herrmann My soul praise the Lord und Domine Exaudi, beides von J. Dowland. Der Kirchenchor Thalmassing unter Leitung von Elisabeth Neumann singt Die Himmel erzählen die Ehre Gottes von P. Urlberger und Schierling St. Peter und Paul unter Leitung von Kunibert Schäfer Laudate Dorhinum von G.O. Pitoni und Wie der Hirsch schreiet von H. Distler. Als Solisten sind geplant Gräfin Gesa von Ledebur (Sopran), Martha Spielbauer (Alt), Christa Schäfer (Alt) mit Sei stille dem Herrn und Dominik Herrmann (Bass) mit biblischen Liedern. Proben am 14. und 20. November. Anmeldungen bei Kunibert Schäfer, Tel. (094 51) MZ vom

70 Wasserzweckverband Süd: Wir geben die Suche nicht auf Die Keimzahlen im Gailsbacher Wasser sind wieder leicht angestiegen VON MICHAEL JAUMANN, MZ GAILSBACH. Nach der jüngsten Schockdesinfektion sind die Keimzahlen im Wassernetz des Ortes erneut leicht angestiegen. Der Wasserzweckverband sucht weiter nach der Ursache der Verunreinigung. Die Arbeiten in der Ortsdurchfahrt Gailsbach gehen dem Ende entgegen. Der Wasserzweckverband ist bei der Suche nach dem Urheber für die Verkeimung des Trinkwassers indes noch nicht weiter. Die Fachleute vom Zweckverband zur Wasserversorgung Regensburg-Süd haben ihren Stolz: Anstatt das ständig neu verkeimende Wasser im Ort auf Dauer mit Chlor zu bekämpfen - was durchaus statthaft wäre - suchen sie standhaft weiter nach der Ursache der Verschmutzung. Als nächstes sollen zwei sogenannte Schieberkreuze ausgebaut werden, die zum Absperren verschiedener Leitungen dienen. Möglicherweise ist beim Einbau was reingekommen, mutmaßt Georg Senft, Werkleiter des Wasserversorgers. Gesichert ist für den Wasserversorger, dass die Verschmutzung mit der Baustelle in der Ortsdurchfahrt zusammenhängt (MZ berichtete). Die Probleme seien erst nach Beginn der Arbeiten aufgetreten. Da eine Verunreinigung mit Keimen normalerweise nach einer Desinfektion beendet wäre, muss offenbar im Leitungsnetz selbst eine Quelle sitzen. Nun gilt es, Stück für Stück, betroffene Leitungsteile zu erneuernd Das kostet Zeit und Geld, aber wir geben nicht auf, versichert Senft. Schließlich war man im Verband bisher stolz auf die Güte des Mattinger Trinkwassers. Und dem Ziel fühlt sich der Wasserversorger weiter verpflichtet.

71 Sperre bis 28. GAILSBACH (jn). Bis 28. November ist die Ortsdurchfahrt noch gesperrt. Der RW teilt mit, dass die Haltestelle Gailsbach von den Buslinien 21 und 24 weiterhin nicht angefahren wird. Ersatzhaltestelle ist die Kreuzung Dorfstraße/Auweg. Die Linie 21 um Uhr ab Pfakofen geht über Petzkofen direkt zum Bahnhof Hagelstadt und lässt Gailsbach, Hagelstadt-Friedhof und Hagelstadt-Siedlung aus. MZ vom

72 Kinder nahmen sich gemeinsam Zeit für Gott Erster ökumenischer Bibeltag in Hagelstadt / Es wurde gebastelt, gesungen und Theater gespielt HAGELSTADT (lth). Einen ersten ökumenischen Kinderbibeltag für Kinder von sechs bis zwölf Jahren organisierte das ökumenische Team mit Unterstützung des katholischen Pfarrers Josef Moritz und des evangelischen Pfarrers Martin Müller aus Neutraubling. Pfarrer Müller betonte, das» alle Kinder einmal gemeinsam einen Tag miteinander verbringen könnten, ohne getrennt zu sein wie im Religionsunterricht. Mehr als 70 begeisterte Kinder waren zum Kinderbibeltag in Hagelstadt in die katholische Pfarrkirche gekommen. Pfarrer Müller erläuterte den Zweck des ökumenischen Bibeltages: Miteinander Zeit haben für Gott, beten und biblische Geschichten hören. Mit einer riesigen Sanduhr ließ er die Kinder testen, wie einem die vergehende Zeit manchmal sehr lange vorkommt, ein anderes mal sehr kurz - je nachdem ob man still dasitzen soll oder aber mit den Händen wild auf die Bänke klopfen darf. Beim Schattenspiel sahen die Kinder gebannt zu In einem spannenden Schattenspiel erzählte das ökumenische Team dann die Geschichte von Josef und seinen Brüdern, wie es ihm in Ägypten erging und wie die ganze Zeit sein Geschick und seine Zeit in Gottes Hand lag. Dann teilten sich die Kinder in drei Altersgruppen zum Basteln in der Grundschule auf. Die Jüngsten bastelten eine Tageszeitenuhr, die aufzeigt, welche Aktivitäten man zu welcher Tageszeit normalerweise macht. Die Mittleren machten einen rauschenden Regenmacher, ein Rohr mit Körnerfüllung und Nägeln und eine Zeitperlenkette. Die Großen suchten Material aus der Natur zusammen und machten daraus ein großes Naturmobile. Die Aktivitäten und die Andachten wurden von der ökumenischen Musikgruppe unterstützt. Nachmittags wurde in der Unterkirche nochmals die Geschichte von Josef auf Folie auf die Leinwand geworfen, und die Kinder durften dann erzählen, was sie vom Schattenspiel her noch über die Bibelgeschichte wussten. Den Abschluss bildete der feierliche Schlussgottesdienst, der von beiden Pfarrern gemeinsam zelebriert wurde. Dabei durften die Kinder auch ihre Arbeiten vorzeigen. Die katholische und die evangelische Kirchengemeinde hoffen beiderseits, dass die Veranstaltung den Anfang einer neuen Tradition bilden wird. MZ vom

73 Ein Fest für den Apfel Der OGV zeigte allein 33 Sorten in Langenerling VON RUPERT TOSOLINI, MZ HAGELSTADT. Ob Kaiser-Wilhelm, Winterrambur, Gala, Gewürz-Delicious oder Königinnen - pausbäckig und rund glänzten die Äpfel, mit den exotischen Namen beim Apfelfest des Obst- und Gartenbauvereins um die Wette. Und der ein oder andere Besucher ließ sich tatsächlich verführen und biss mit Lust in die knackigen Früchtchen. Was ist denn das Besondere am Apfel? OGV-Vorsitzender Johann Kammermeier aus Langenerling antwortet spontan: Der Apfel ist eines der gesündesten Lebensmittel überhaupt! Unbehandelte Äpfel sollte man möglichst mit der Schale essen, denn zwischen Schale und Fruchtfleisch säßen die wertvollsten Inhaltsstoffe. Besonders in der kalten Jahreszeit sei er als Vitaminspender zur Stärkung der Abwehrkräfte geeignet. Dabei seien frühere Sorten generell süßer als späte, betont Kammermeier. Kaum ein anderes Obst sei in der Küche vielseitiger einsetzbar. Deshalb hat der OGV Langenerling in einem kleinen Büchlein auf 62 Seiten leckere Apfelrezepte zusammen gestellt: Von Mehlspeisen mit Äpfeln über Nachspeisen oder Kuchen und Torten gibt es hier Rezepte für Apfelwein oder Marmeladen. Martin Luther hat den Satz geprägt: Auch wenn ich wüsste, dass die Welt morgen zugrunde ginge, würde ich noch heute einen Apfelbaum pflanzen. Vor allem Kinder könnten sich dafür begeistern, wenn sie das Wachstum von der Blüte im Frühjahr an über den Sommer bis hin zur Erntezeit im Herbst mit verfolgen können, weiß der passionierte Gärtner. Apfelbäume eigneten sich prima zum Klettern oder als Schattenspender oder als Treffpunkt überhaupt. Laut Kammermeier kamen viele alte Apfelsorten ursprünglich aus England oder Siebenbürgen/Rumänien. So etwa der Batullenapfel, der wegen seines geringen Gehalts an Fruchtzucker ausdrücklich für Diabetiker empfohlen werden kann. Und wer weiß schon, dass es europaweit an die 1100 verschiedene Apfelsorten gibt. Fachmann Kammermeier kennt sich aus: Beim Apfelbaum handelt es sich um ein Mitglied der Rosengewächse. Sein Ursprung liegt in Asien. Für das Apfelfest, das mit einer Ausstellung verschiedener Apfelsorten verbunden wurde, hatten Kammermeier und Renate Kuntze aus Schierling, die stellvertretende Kreisvorsitzende des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege, von vielen Bekannten, Freunden und Vereinsmitgliedern eigentlich die Zusage erhalten, verschiedene Äpfel zu bekommen. Doch heuer war ein ganz schlechtes Apfeljahr wegen der zu geringen Niederschläge, so dass der OGV schließlich doch erhebliche Probleme hatte, die Äpfel auch wirklich zusammen zu bekommen. Insgesamt wurden 33 Sorten ausgestellt, ausschließlich aus heimischem Anbau. Von den Frauen der Vereinsmitglieder wurde eine riesige Auswahl an Apfelkuchen und - gebäck angeboten. Bei der großen Vielfalt war für jeden Geschmack etwas dabei. MZ vom

74 Premiere für Charley s Tante Zehn Wochen harte Probenarbeit liegen hinter ihnen: Am Freitag feiern die Theaterfreunde Hagelstadt die Premiere ihrer neuesten Produktion: Charley s Tante steht auf dem Programm Musik ist Trumpf Die Theaterfreunde spielen Charley's Tante" VON THOMAS KREISSL, MZ HAGELSTADT. Eigentlich ist es gar kein richtiges Theaterstück, sagt Heinz Beck über die neue Produktion der Theaterfreunde. Der Regisseur und CO-Autor siedelt die Hagelstädter Version der Erfolgskomödie Charley's Tante irgendwo zwischen Singspiel und Revue an - und liegt damit goldrichtig. Denn schon vor der Premiere am Freitag sind die ursprünglich geplanten sechs Vorstellungen restlos ausverkauft. Karten gibt es nur noch für die Zusatzvorstellung am 19. November bei der Raiffeisenbank Hagelstadt, Tel. ( ) Beck und Robert E. Castellitz haben sich für ihre Bearbeitung des über 100 Jahre alten Stücks von Brandon Thomas eng an das Filmdrehbuch von 1955 angelehnt (die MZ berichtete bereits). Wie im Film spielt deshalb auch bei der Inszenierung in Hagelstadt die Musik eine zentrale Rolle. Neben einer ganzen Reihe von Musikeinspielungen werden insgesamt sechs Lieder von den Darstellern auf der Bühne live gesungen - unterstützt von einem Halbplayback. Denn der Regisseur ist sich sehr wohl bewusst, dass sich seine Laienspieler nicht mit dem Stimmvolumen professioneller Sänger messen können. Also zog der Schauspielertross erstmals eigens in ein Tonstudio und hat dort zusammen mit dem Grammophon-Orchester Regensburg die Titel eingespielt. Zu hören sind die Schauspieler nun in den insgesamt sieben Aufführungen live, werden dabei aber durch das eingespielte. Playback mit ihrer eigenen Stimme unterstützt. Diese Tongeschichte war der schwierigste Teil der Inszenierung, gesteht Heinz Beck, der seit gut zehn Wochen zehnköpfigen Ensemble probt.

75 Am Freitag ist Premiere: Bernhard Rank, Gisela Meier und Georg J. Lichtenegger in einer Probenszene zu Charley s Tante Kaum weniger aufwändig gestaltete sich die Gestaltung des Bühnenbildes. Immerhin galt es hier auf der Hauptbühne einen romantischen Dachgarten in die Hagelstädter Mehrzweckhalle zu zaubern. Darüber hinaus dienen zwei Vorbühnen als wechselnde Schauplätze des Geschehens. Und weil Perfektionist Beck Wert auf eine stimmige Ausstattung legt, war auch Schneiderin Linda Karl schwer gefordert und nähte insgesamt elf Kostüme nach Vorbildern aus den 50-er Jahren. Eine doppelte Premiere Sebastian Auburger feiert am Freitag eine doppelte Premiere. Denn bei der ersten Vorstellung des neuen Stücks hat der 17-jährige Schüler aus Hagelstadt auch erstmals die technische Leitung übernommen. Schon vor Jahren über seinen Vater zu den Theaterfreunden gestoßen, hat sich Sebastian Aubuger bis jetzt vor allem mit technischen Seite des Theaters beschäftigt und fungiert seit kurzem auch als Schriftführer im Theaterverein. Trotzdem zieht es ihn auch auf die Bühne, wo er vor zwei Jahren schon einmal gestanden ist. Ein Gauner in einem Krimi wäre eine Rolle, in der er sich gerne versuchen würde. Junges Paar Jeannine Schmidt steht zum zweiten Mal bei den Theaterfreunden auf der Bühne. Für die 21-jährige Alteglofsheimerin ist es heuer allerdings die erste größere Rolle. Sie spielt die junge Britta Steffens, eine junge Dame, die das Geschehen in Charleys Junggesellenbude schnell durchschaut. Obwohl sich die Studentin bis vor zwei Jahren nie auf eine Theaterbühne wagte, hat sie mittlerweile die Spielleidenschaft gepackt: Es macht unheimlichen Spaß, sagt sie.

76 Bernhard Rank gehört zum festen Stamm der Laienspieltruppe. Der 20-jährige Auszubildende ist seit sieben Jahren mit dabei und spielt heuer zum zweiten Mal in einer großen Produktion. Zuvor war er in der Jugendgruppe der Theaterfreunde aktiv und kümmerte sich um Ton-und Lichttechnik. Das Theater ist für ihn längst zur Leidenschaft geworden - besonders auf der Bühne, wo er heuer den Jurastudenten Ralf Dernburg verkörpert. Gerne würde er sich aber auch Mal in einem bayerischen Stück versuchen. MZ vom

77 Senioren feierten Kinder boten buntes Programm mit viel Musik LANGENERLING (lwk). Ein buntes Programm erwartete auch heuer die Senioren, die der Einladung der Gemeinde zu einem gemütlichen Nachmittag gefolgt waren. Planung und Organisation lag wieder bei den Damen des Frauenbundes Hagelstadt-Langenerling, Unterstützung fanden sie hinsichtlich der Finanzen bei der Gemeinde und bei der Gestaltung durch einige Ortsvereine. Nach dem Gottesdienst, zelebriert von Pfarrer Josef Moritz und musikalisch gestaltet vom Chor des Männergesangvereines Harmonie, ging es nach Langenerling in den von Erika Schmauß mit Blumengestecken geschmückten Saal der Gaststätte Lermer. Nach kurzer Begrüßung durch Bürgermeister Anton Haimerl eröffnete der Männergesangverein das Programm. Es folgte ein bunter Reigen von Einlagen. Die Kinder-Flötengruppe unter der Leitung von Margarete Fellner erhielt viel Applaus und Martina Lermer präsentierte sich als Solistin auf dem Schifferklavier. Bürgermeister Anton Haimerl ehrte die beiden ältesten Teilnehmer: Maria Robl ( ohne sie ist Hagelstadt nicht vorstellbar ) und Johann Huber. MZ vom

78 Haimerl: Momentan viel Zoff in Gailsbach Erdwall erregt die Gemüter im Hagelstädter Gemeindeteil / Mehrzweckgebäude einmütig beschlossen HAGELSTADT (lth). Momentan viel Zoff in Gailsbach. Mit diesen Worten kommentierte Bürgermeister Anton Haimerl in der jüngsten Gemeinderatssitzung die Anfrage von Albert Kammermeier: Was ist in Gailsbach los? Die problematische Situation beim Gailsbacher Trinkwasser ist noch nicht beseitigt (MZ berichtete). Zum mit Keimen kontaminierten Trinkwasser erklärte der Bürgermeister, der Ort werde nun über einen Bypass versorgt, der Baustellenbereich sei ausgeklammert. Hier bleibe nichts anderes übrig, als auf die Kompetenz der Fachleute zu hoffen. Weiterer Stein des Anstoßes ist ein Erdwall an der Straße nach Pfakofen, der auf dem Grundstück des Gutes Forstner aufgeschüttet wurde. Hier gäbe es laut Bürgermeister Haimerl im Vertragsverhältnis unterschiedliche Auffassungen zwischen Auftragnehmer und Auftraggeber. Zu den Details zum Erdwall wollte der Bürgermeister in der öffentlichen Sitzung nicht viel sagen. Bereits in der Oktober-Sitzung war über den Wall diskutiert worden. Damals bestätigte der Bürgermeister, dass für diese Maßnahme ein Bauantrag notwendig sei, der auch schon in Auftrag gegeben sei. Dieser Antrag würde dann im Gremium der Dorferneuerung vorbehandelt und ordnungsgemäß über den Gemeinderat ans Landratsamt eingereicht werden. Von einem Bauantrag und einer Diskussion im Gremium der Dorferneuerung war in der November-Sitzung nicht mehr die Rede. Dazu trug der Bürgermeister eine offizielle Stellungnahme der Fa. Guggenberger vor. Demnach sei der Wall als Zwischenlager zu betrachten. Die Erde solle letztendlich weggefahren werden. Haimerl informierte in Ein Erdwall ist am Ortsausgang von Gailsbach plötzlich entstanden. diesem Zusammenhang, das die Gemeinde die Abfuhrkosten von bis Euro zwar mit ausgeschrieben habe, diese aber gespart werden könnten, wenn die Erde nicht abgefahren werden müsste. Haimerl kündigte den Gailsbacher Bürgern an, dass er anderenfalls diese Kosten eventuell auf die Bürger umlegen müsse. Auch ist offenbar noch unklar, ob die Erde auf Grund eines Vertragsverhältnisses mit Forstner ohne dessen Zustimmung überhaupt weggefahren werden dürfe. Gemeinderatsmitglied Josef Forstner selbst konnte dazu nicht befragt werden, da er sich zur Teilnahme an der Sitzung entschuldigt hatte. Der Bürgermeister ließ durchblicken, dass in Gailsbach offenbar bereits eine Unterschriftenaktion gegen den Erdwall gelaufen sei. Hierzu wolle er noch mit den Gailsbachern diskutieren. Letztendlich müsse der Gemeinderat weiter über die Sache entscheiden. Da das ganze eine Streitsache werden könne, wurde die weitere Diskussion auf den nichtöffentlichen Teil der Sitzung verschoben. Als einziger unstrittiger Punkt zu Gailsbach wurde in der Gemeinderatssitzung die Errichtung eines Mehrzweckgebäudes beschlossen. Der Bauplan ist vom Landratsamt genehmigt, und in einer Versammlung am 27. Oktober erklärten sich die Gailsbacher bereit, mit Eigenleistung die Errichtung des Gebäudes zu unterstützen. Die Fa. Guggenberger solle hierzu im Zuge des Straßenbaues auf der Basis der dort vereinbarten Preise die Bodenplatte für das Gebäude erstellen. Eine Vereinbarung mit der Direktion für Ländliche Entwicklung sei noch abzuschließen. Da der Geldmangel jetzt auch bei der Direktion für Ländliche Entwicklung Einzug halte, wurde die Vollmacht zur Vergabe der Bauarbeiten dann auch vorbehaltlich der Kostenvereinbarung mit der Direktion für Ländliche Entwicklung einstimmig beschlossen. MZ vom

79 30 Ehejubilare feierten gemeinsam Jubelpaare hielten in Hagelstadt Rückschau und ließen sich gemeinsam verwöhnen HAGELSTADT (lth). Der Sachauschuss Ehe und Familie des Pfarrgemeinderates hatte alle Ehejubilare, die in diesem Jahr ein rundes Jubiläum feierten, erstmals zur gemeinsamen Feier in den Pfarrsaal geladen. An die 30 Eheleute nahmen daran teil. Hintergrund der Veranstaltung war, dass die Paare nicht nur einzeln, sondern im Pfarrsaal auch nochmals gemeinsam ihr Ehejubiläum feiern sollten und auf den Weg ihrer Ehe, der von Gott begleitet worden sei, zurückschauen könnten. Die Idee kam gut an, denn vom fünfjährigen bis zum 50-jährigem Ehejubiläum war von jeder Stufe mindestens ein Paar vertreten. Die Jubelpaare ließen sich dann auch vom Pfarrgemeinderat im Pfarrsaal gerne verwöhnen. Nach einem Stehempfang mit Sekt und Orangensaft und der Begrüßung von Pfarrer Josef Moritz zusammen mit dem Vorsitzenden des Sachausschusses, Ludwig Pritscher erzählten die Paare nacheinander von Besonderheiten am Tag ihrer Trauung. Neben vielen heiteren Ereignissen kamen auch besinnliche und nachdenkliche Eindrücke zur Sprache. Die meisten Paare hatten ein Bild ihrer Hochzeit mit dabei und legten dieses auf den vorbereiteten Weg der Ehe, der die verschiedenen runden Jubiläen von fünf Jahren aufwärts in Fünf-Jahres-Schritten aufzeigte. Pfarrer Moritz beglückwünschte die Anwesenden zu Ihrem Entschluss zur Heirat, die als Bund vor Kirche und Gemeinde geschlossen werde. Neben verschiedenen Musikstücken, vorgetragen von der Familie Fellner, wurde der Text Die Hochzeitskerze spricht vorgelesen. Die Gäste erinnerten sich mit dem Lied von Reinhard Mey Wie vor Jahr und Tag an ihren eigenen Hochzeitstag. Nachdem jedem Paar eine Rose überreicht wurde, ging die Veranstaltung mit Kaffee, Sketchen und Kuchen weiter und endete mit einem Gottesdienst. MZ vom

80 Dem Jugendtreff in Hagelstadt Strom und Wasser abgedreht Gemeinderat Hagelstadt beschloss einstimmig das endgültige Aus" VON MICHAEL JAUMANN UND RUPERT TOSOLINI, MZ HAGELSTADT. Das Kapitel Jugendtreff ist abgeschlossen: Der Gemeinderat beschloss einstimmig, die Einrichtung zu schließen. Wie Bürgermeister Anton Haimerl gegenüber der MZ bedauerte, haben die Jugendlichen die Probleme nicht in den Griff bekommen. Nicht nur aus Sicherheitsgründen sei die Schließung notwendig geworden, erläuterte Bürgermeister Anton Haimerl in der November-Sitzung des Gemeinderats. So lägen überall Glasscherben und Splitter herum. Die Zustände seien aber auch aus hygienischer Sicht nicht mehr tragbar. Anstelle die von der Gemeinde bezahlte Mülltonne zu nutzen, sei der Abfall in den Heizölkeller geworfen worden, wo er langsam vergammle. Die Entsorgung des Unrats wird voraussichtlich bei der Gemeinde verbleiben. Der Jugendtreff lasse sich durch die eingetretenen Glastüren inzwischen von jedermann problemlos betreten. Ein Absperren sei nicht mehr möglich. Der Jugendclub Hagelstadt habe augenscheinlich den Jugendtreff nicht mehr unter Kontrolle, so Haimerl. Diese Auskunft habe die für die Jugendlichen als Ansprechpartnerin fungierende Gemeinderätin Heidi Schiller von einem der betroffenen Jugendlichen selbst erhalten. Nachdem sich die Verantwortlichen nicht mehr sehen ließen, sei davon auszugehen, dass hier keine weitere Möglichkeit für einen funktionierenden Treff mehr bestünde. So beschloss darin auch der Gemeinderat einstimmig das endgültige Aus für den Jugendtreff. Das Gremium befürwortete, der Einrichtung Strom und Wasser absperren zu lassen. Ein Schild soll auf das erlassene Betretungsverbot hinweisen. In diesem Zusammenhang wurden auch die Ausschreitungen zu Halloween angesprochen, wo Wände und Autos beschmiert und mit Eiern beworfen wurden. Auf dem Kinderspielplatz lägen zwei Kästen Bier in Scherben verteilt, Haimerl sagte, er hätte aufgrund von Beschwerden die Polizei angerufen. Diese sei nach deren Auskunft aber völlig unterbesetzt gewesen und hätte nicht einmal ein Einsatzfahrzeug zur Verfügung gehabt, um nach Hagelstadt zu kommen. Gemeinderätin Heidi Schiller wies darauf hin, dass die Probleme mit Jugendlichen in Hagelstadt nicht schlimmer seien als in anderen Gemeinden. Neue Chance vertan HAGELSTADT (jn). Gerade mal ein halbes Jahr hat die zweite Chance des Jugendtreffs gedauert. Die Einrichtung selbst in der ehemaligen Tankstelle an der Bundesstraße 15 hat nur knapp zwei Jahre bestanden. Der Jugendtreff war selbst verwaltet, die Benutzung seit diesem Jahr durch eine Vereinbarung und eine Hausordnung geregelt. Klagen über das verwahrloste Äußere des Jugendtreffs hätten im Frühjahr zu Kritik im Gemeinderat geführt: Innen schaut's angemessen aus, das Problem ist das Umfeld, so Bürgermeister Anton Haimerl damals. Nach einem Gespräch mit Gemeinderäten, Kreisjugendpfleger Reinhold Stubenrauch sowie Jugendlichen wurde dem Treff eine neue Chance gegeben. Das Äußere wurde nicht zuletzt mit Hilfe eines Graffiti-Workshops stark verbessert. Nun war offenbar das Innere des Gebäudes das Problem. MZ vom

81 Weniger Kettenhäuser und mehr Einzelhäuser Bebauungsplan Regensburger Straße zweimal geändert HAGELSTADT (Ith). Ein Missgeschick ist der Firma Fahrner bei der Verwertung ihres Baugebiets an der Regensburger Straße unterlaufen. Wie Bürgermeister Anton Haimerl in der jüngsten Gemeinderatssitzung mitteilte, stimmt durch eine größere Ausweisung von Bauparzellen der aufgelegte Verkaufsprospekt in Teilbereichen nicht mehr mit den Baugrenzen des Bebauungsplanes überein. Die Folge ist laut Bürgermeister Haimerl u. a, auch, dass im Bereich der ausgewiesenen Kettenhäuser vereinzelt nur Einzelhäuser errichtet werden können. Da dies eine lockerere Bebauung mit weniger Verdichtung bedeute, käme dies ohnehin der Interessenlage der Gemeinde näher. Es wurde deshalb einstimmig beschlossen, im vereinfachten Verfahren den Bebauungsplan zu ändern und kleinere Änderungen mit zu erledigen. So wird z. B. das ehemals vorgesehene dreigeschossige Gebäude ersatzlos gestrichen. Zuvor hatte das Gremium in der gleichen Sitzung bereits einem ersten Änderungsverfahren zugestimmt. Von den Behörden wurden dazu keine gravierenden Einwände vorgetragen, zum Gebäudeverhältnis will der Gemeinderat grundsätzlich bei rechteckigen Grundrissen bleiben und generell keine quadratischen Grundrisse zulassen. Die Beschlüsse ergingen einstimmig. Über die Errichtung einer Basisstation für Mobilfunk für den Betreiber e-plus war sich der Gemeinderat nicht einig. Der Antrag wurde von Bauausschuss und Gemeinderat bereits zu einem früheren Zeitpunkt vorbehandelt. Die ca. 62 Meter hohe Anlage sei laut Bürgermeister Haimerl mit dem Standort zwischen Höhenberg und Grünthal weit vom Schuss und so hoch, dass er sich nicht vorstellen könne, dass davon eine Gefährdung ausgeht. Dennoch stimmten die Gemeinderäte Jürgen Dittrich und Günter Denk gegen die Anlage. Zur derzeitigen Diskussion über den Standort eines weiteren Landkreisgymnasiums favorisiert der Gemeinderat Obertraubling wegen seines Bahnanschlusses. Dies wird dem Landrat in einem Schreiben vorgetragen werden. Dem Schreiben des SV Hagelstadt auf Überlassung eines Teiles der ehemaligen Bauschuttdeponie für eine provisorische Ausweichspielfläche stand der Gemeinderat anfangs skeptisch gegenüber. Der Bürgermeister stimmte zu, zusammen mit dem Bauausschuss und dem Sportverein eine Ortseinsicht vorzunehmen. MZ vom

82 Ein Meilenstein für fünf Feuerwehren Wärmebildkamera in Alteglofsheim offiziell übergeben / Gemeinden legten zusammen ALTEGLOFSHEIM (lwk). Die Beschaffung einer Wärmebildkamera für die fünf Feuerwehren im Bezirk bezeichnete Kommandant Thomas Limmer bei der offiziellen Übergabe als Meilenstein in der Ausrüstung, nur vergleichbar mit der Einführung der Atemschutzgeräte vor rund 30 Jahren. Bürgermeister und die Kommandanten der fünf Freiwilligen Feuerwehren nach der offiziellen Übergabe der Wärmebildkamera durch den Firmenbeauftragten Ludwig Rupp Das rund Euro teure Gerät erhöht die Sicherheit der Aktiven und erleichtert Rettungsmaßnahmen und trägt zur Schadensminderung bei. Kreisbrandinspektor Gerwald Friedel lobte das gemeinschaftliche Engagement der fünf Gemeinden als beispielhaft. Bei der Begrüßung der Bürgermeister, der Kommandanten und ihrer Vertreter ging Kommandant Thomas Limmer auf die Bedeutung der Wärmebild-Kamera für die Aktiven und die Bürger ein. Er dankte im Namen der fünf Feuerwehren im Kreisbrandbezirk, das sind neben Alteglofsheim die Gemeinden Hagelstadt, Köfering, Pfakofen und Thalmassing, für diese wichtige Anschaffung. Kreisbrandinspektor Gerwald Friedel habe das Projekt auf den Weg gebracht und die Gemeinden hätten in kürzester Zeit die Anschaffung ermöglicht, die Kostenteilung misst sich an den Einwohnerzahlen. Die Sicherheit der Aktiven wird damit deutlich erhöht. Limmer warnte aber umgehend die Aktiven, die Gefahren selbst nicht zu unterstützen. Im Einsatz unterstützt das Gerät bei der Suche und Bergung vermisster Personen, durch die Lokalisierung von Brandherden und ihr Erkennen nach Art und Umfang werden Schäden verringert. Das Gerät ist zentral bei der Feuerwehr in Alteglofsheim stationiert und hier im Bedarfsfall sofort abholbar oder wird im Einzelfall zugeführt. Bürgermeister Reinhard Kolouch sieht in der Anschaffung eine gute, sinnvolle und lebensrettende Maßnahme. Nach einem Bürgermeister-Treffen sei es sehr schnell zu einer Vereinbarung ohne große Diskussion gekommen. Bei einem Übungseinsatz habe er sich als Zuschauer von den Einsatzmöglichkeiten überzeugen lassen, die Kamera ist ihr Geld wert!. Kreisbezirksinspektor Gerwald Friedel gratulierte den Feuerwehren und dankte den Bürgermeistern für ihr vorbildliches Engagement zum Schutz der Einsatzkräfte und zum Vorteil der Bürger, es sollte beispielgebend weiter erzählt werden. In einem Lichtbildervortrag informierte Ludwig Rupp aus Osterhofen von der Firma Bullard Wärmebildtechnik über das hochtechnisierte, aber robuste Gerät, mit dem Temperaturunterschiede von etwa 0,05 Grad die Bilddarstellung in verrauchten Räumen ermöglichen. Es dient den Führungskräften zur Lagebeurteilung, hilft den Aktiven bei der Suche und Rettung von vermissten Personen, bei der Brandbekämpfung und Brandwache und leistet Hilfe bei Gefahrguteinsatz. MZ vom

83 Jahr der Bibel klingt aus Sechs Kirchenchöre singen am Sonntag in Hagelstadt HAGELSTADT (lww). Der Kirchenmusiktag des Dekanats Alteglofsheim-Schierling wird zum Jahr der Bibel 2003 am Sonntag ab 17 Uhr in der Pfarrkirche Hagelstadt gestaltet. Unter dem Thema Psalmen gestern und heute werden unter Leitung von Prof. Kunibert Schäfer sechs Kirchenchöre mitwirken. Mit dieser geistlichen Abendmusik soll das Jahr der Bibel im Dekanat seinen gebührenden Abschluss finden. Es werden Psalmvertonungen aus allen Jahrhunderten zu hören sein. Der Gesamtchor wird aus 157 Mitgliedern bestehen. Dieser singt den unter anderem den Psalm 100 Jauchzet dem Herrn von Mendelssohn Bartholdy. Der Kirchenchor St. Mauritius lässt Wer im Schutz des Höchsten wohnt von R. Büchner hören, der Kirchenchor Eggmühl- Unterdeggenbach singt Wer im Schütz des Höchsten Wohnt von K. Stimmer. Wolfskofen singt Der Herr ist mein Hirte von M. Wittal und St. Michael Köfering My soul praise the Lord von J. Dowland. Der Kirchenchor Thalmassing singt Die Himmel erzählen die Ehre Gottes von P. Urlberger und Schierling St. Peter und Paul das Laudate Dominum von G.O. Pitoni. Als Solisten treten Gräfin Gesa von Ledebur (Sopran), Martha Spielbauer (Alt), Christa Schäfer (Alt) und Dominik Herrmann (Bass) auf. Dieser Musikabend ist offen für alle Interessenten. Es wird kein Eintritt erhoben. MZ vom

84 Viel Wirbel um falsche Tante Situationskomik ist Trumpf bei der Komödie Charley s Tante, die die Theaterfreunde Hagelstadt zeigen. Das Stück mit viel Musik wurde von Regisseur Heinz Beck völlig neu bearbeitet. Wenn die falsche Tante Mambo tanzt dann spielen die Hagelstädter Theaterfreunde / Stefan Effenhauser zeigt großes Können VON THOMAS KREISSL, MZ HAGELSTADT. Ein Mann in Frauenkleidern umgarnt von zwei glühenden Verehrern - Situationskomik pur ist da vorprogrammiert und hat Charley's Tante zur wohl erfolgreichsten Boulevard-Komödie der letzten 100 Jahre gemacht. Eine Situationskomik, auf die auch die Theaterfreunde bei ihrer restlos ausverkauften Version des Erfolgsstücks setzen und die vor allem Stefan Effenhauser in der Rolle der verkleideten Tante zum Vergnügen werden lässt. Stefan Effenhauser in der rolle der falschen Tante (Mitte): Umgarnt von jungen Schönen (Theresa Hurzlmeier und Jeaninne Schmidt)...

85 Einen Film bühnenreif zu machen haben sich Regisseur Heinz Beck und der Wiener Schauspieler Robert E. Castellitz mit ihrer Neubearbeitung der Vorlage von Brandon Thomas vorgenommen. Die beiden orientierten sich am Drehbuch des Films mit Heinz Rühmann aus dem Jahr 1955 und bastelten daraus einen Zweiakter mit viel Musik, der vor allem nach der Pause seine ganz großen Stärken hat. Geschickt begegnet Heinz Beck dabei in seiner Inszenierung den Tücken, die die Bühnenversion eines Filmdrehbuchs mit sich bringt. Die filmischen Szenenwechsel bewältigt das Ensemble mit zwei kleineren Bühnen, die dem aufwändig gestalteten Dachgarten vorgelagert sind. Vor allem im ersten Akt lässt das Ensemble allerdings an so mancher Stelle die Spritzigkeit vermissen, die gerade hier nötig wäre. Schnellere Szenenwechsel, mehr Tempo in den Dialogen und ausdrucksstärkere Figuren hätten der Inszenierung vor der Pause gut getan. Das wird besonders in den Gesangsszenen deutlich. Hier hätten die durch Halbplayback verstärkten Originalstimmen der Laienspieler doch mehr spielerischen Einsatz gebraucht. Sein großes komödiantisches Können versteht aber vor allem Stefan Effenhauser wunderbar auszuspielen. Die Wandlung vom verknöcherten und strebsamen Engländer Peter Fancourt hin zur rassigen Tante aus Brasilien, da wo die Affen herkommen, ist ein echtes Erlebnis. Ob eleganter Hüftschwung, verführerischer Augenaufschlag oder grazil-holpriger Stökkelschuh-Balanceakt - Stefan Effenhausers Spiel ist eine urkomische Augenweide, die ihren Höhepunkt in seiner (oder ihrer ) Interpretation des Amazonas Mambo findet. Becks Vorliebe für Musikeinlagen... und leidenschaftlichen Italienern (Willi Wittmann geht hier voll auf: ein Song, der ins Blut geht, interpretiert von einem Darsteller, der so richtig aus sich herausgeht. Das tut - auf seine Weise - auch Willi Wittmann in der Rolle des italienischen Modeschöpfers Luigi Magnelli. Er gibt den betont vornehmen und stilvollen Südländer perfekt und interpretiert sein Sag mir quando, sag mir wann ausdrucksstark und mit köstlicher Hingabe. Wie die Faust aufs Auge passt da Gisela Meier als sein Gegenstück in der Rolle der ebenso trinkfesten wie treuen Vermieterin Fräulein Rosa, die in breitem Wiener Dialekt das Geschehen kommentiert. Und da ist natürlich noch Rudolf Pöppel als Charleys Vater August Sallmann - kaum weniger trinkfest und herrlich unbeholfen im Bemühen um die Gunst der falschen Tante. Sehr viel schwerer haben es da schon die vier Verliebten Georg J. Lichtenegger (als Charley Sallmann), Bernhard Rank (als Ralf Dernburg) sowie Theresa Hurzlmeier (als Gina Magnelli) und Jeannine Schmidt (als Britta Steffens). Die vier schlagen sich in ihren wenig dankbaren Rollen aber wacker. Darüber hinaus sind Renate Thanner als echte Tante Carlotta Ramirez aus Brasilien und Simone Dirschl als ihre Sekretärin Mona Delahay zu sehen. MZ vom

86 Kammermeier kündigt neuen Anlein-Antrag an Hunde als Thema in der Bürgerversammlung Hagelstadt HAGELSTADT (lth). Hauptthema der Diskussion in der Bürgerversammlung bildeten Kampfhunde und die Frage der Anleinpflicht. Vor gut 30 Zuhörern trug Bürgermeister Anton Haimerl zuvor seinen Jahresbericht vor und nahm die Gemeindebürger-Ehrung vor. In seinem Jahresrückblick betonte Haimerl, die Bauplätze Am Sattlerholz würden sich gut verkaufen, der Zuzug sei wichtig, um die Schulklassen aufzufüllen. Haimerl hofft, dass durch das Wachstum Hagelstadt wieder eine Postagentur erhalten könnte. Zu einem Fußgängertunnel vom Baugebiet zum Bahnhof unter der B 15 hindurch würden derzeit Gespräche mit dem Straßenbauamt geführt. Mit dem Ausbau der Ortsdurchfahrt in Langenerling sei möglicherweise erst 2006 zu rechnen und mit der beantragten Dorferneuerung für Langenerling sicherlich nicht vor dem Jahre Bei der Dorferneuerung in Gailsbach würden die finanziellen Mittel zurückgefahren, weshalb es jetzt bereits Probleme mit Kleinbeträgen gäbe. Bürgermeister Haimerl stellte die künftigen Badefahrten in Frage. Es hätten seiner Meinung nach zu wenige Kinder daran teilgenommen, weshalb er die Möglichkeit in Betracht zog, die Maßnahme für 2004 nicht mehr weiterzuführen. Badefahrten beibehalten" In der anschließenden Diskussion trug Robert Hüttner den Antrag der Wählergruppe Pro Bürger vor, die Badefahrten 2004, gegebenenfalls mit einer angemessenen Kostenbeteiligung durch die Benutzer, beizubehalten. Der Ansicht des Bürgermeisters, es seien zu wenig Kinder mitgefahren, widersprach er aus eigener Erfahrung. Seine beiden Kinder hätten immer von einem gut gefüllten Bus gesprochen, zumindest bis zu den Vier-Tages-Fahrten. Danach sei die Bekanntmachung der Badefahrten durch Aushang uneinheitlich und für die Kinder verwirrend erfolgt, weshalb diese sich nicht mehr ausgekannt hatten, ob der Bus nun fahre oder nicht. Bürgermeister Haimerl versprach, dies abzuklären. Kampfhunde als Zeitbombe F. Mooshammer aus Gailsbach erkundigte sich, ob die großen Hunde im Ortsteil auf den Feldwegen frei herumlaufen dürften. Nach Kenntnis des Bürgermeisters dürften Hunde im Einwirkungsbereich des Halters auch ohne Leine geführt werden. Zu den auf einem Anwesen gehaltenen drei Rottweilern, die unter die Kampfhundeverordnung fallen, sei ein Wesenstest durch einen Sachverständigen erfolgt. Die Hunde hätten dabei hervorragend abgeschnitten. Hier sei man an die Rechtslage gebunden und könne keine weiteren Einschränkungen vornehmen. Winfried Mai mit seiner eigenen Erfahrung als Hundeführer meinte, die Prüfungsgeschichte ist ein zweischneidiges Schwert. Bei den drei zusammen gehaltenen Rottweilern käme bei Fehlverhalten auch noch der Rudelinstinkt dazu, weshalb er diese Hunde als Zeitbombe bezeichnete. Hunde würden auf chemische Reaktionen wie Angstschweiß instinktiv reagieren und seien nicht durch Vernunft gesteuert wie Menschen. An diesem Punkte brachte Gemeinderatsmitglied Albert Kammermeier die bereits vor einiger Zeit im Gemeinderat diskutierte Anleinverordnung wieder ins Spiel. Hier ginge ihm die Sicherheit der Bürger vor den Belangen der Hunde. Ein Hund kann nicht denken und sei daher auch nicht berechenbar. Er kündigte an, im kommenden Jahr einen Antrag auf Anleinverordnung für große Hunde zu beantragen und zwar nicht nur auf den Ortsteil Gailsbach beschränkt. Bürgermeister Haimerl schränkte hierzu gleich wieder ein, dass die Anleinpflicht für große Hunde nur für innerorts erlassen werden konnte.

87 Beck geehrt HAGELSTADT (lth). Heinz Beck erhielt für 15 Jahre Vorsitz bei den Theaterfreunden Hagelstadt von Bürgermeister Anton Haimerl die Ehrenurkunde überreicht. Dem Verein, der einmal pro Jahr eine abendfüllende Vorstellung gibt, beim Kinderfest mitwirkt und den Theaterball veranstaltet, sei mit der Aufführung von Charley's Tante in diesem Jahr nach den Worten des Bürgermeisters wieder ein großer Wurf gelungen. Heinz Beck nahm die Ehrung im Namen des gesamten Theatervereins entgegen. MZ vom

88 Gailsbacher bekommen nun zehn Prozent Rabatt Probleme mit dem verkeimten Trinkwasser dauern an VON MICHAEL JAUMANN, MZ BARBING. Wir sind dem Problem in Gailsbach nicht so Herr geworden, wie wir uns das vorstellen, gab der Vorsitzende des Zweckverbands zur Wasserversorgung Landkreis Regensburg-Süd bei der Verbandssitzung in Barbing zu. In seinen Ausführungen zu aktuellen Vorhaben des Verbands bedauerte es Vorsitzender Alfons Lang am Dienstag, dass die Ursache der seit Juni immer wieder neu entstehenden Verkeimung des Gailsbacher Trinkwassers immer noch nicht feststehe. Es sei gelungen, die Problemstelle einzugrenzen, aber nicht zu lokalisieren. Nun werde auf Anordnung des Gesundheitsamts die bereits mehrfach durchgeführte Desinfektion als Dauerdesinfektion für die nächsten drei Monate beibehalten. Auch wenn dies gesundheitlich völlig unbedenklich sei, habe er Verständnis für das Gailsbacher Unbehagen, meinte Lang. Als Entschädigung für eventuellen Mehrverbrauch durch die häufigen Bauarbeiten würde jeder Abnehmer einen Nachlass von 10 Prozent auf den Wasserpreis erhalten Kubikmeter mehr Die Erneuerung der Wasserleitung in der Thalmassinger Hauptstraße sei in vollem Gange. Eine Finanzierung der kurzfristig angesetzten Maßnahme sei aus dem laufenden Haushalt durch den Gewinn des Vorjahres und eingesparten anderen Haushaltsmitteln gesichert. Der Bau der Hauptleitung von Matting nach Graßlfing und von Graßlfing nach Hohengebraching hat sich verzögert. Noch sind nach den Worten Längs die Grundstücksverhandlungen nicht beendet. Lang hofft, dass diese bald abgeschlossen sind, damit im Frühjahr mit den Arbeiten begonnen werden könne. Trotz des mangelnden Niederschlags haben die Brunnen in Matting heuer lediglich um etwa zwei oder Kubikmeter Wasser mehr als üblich fördern müssen. Zwar wurden alleine im August statt durchschnittlich Kubikmeter Wasser Kubikmeter mehr gebraucht. Die sprunghaft angestiegenen Mengen seien aber durch Minderbezug in anderen Monaten, teilweise wieder ausgeglichen worden. Einstimmigkeit herrschte schließlich bei den beiden Entscheidungen, die in der letzten Sitzung dieses Jahres getroffen werden mussten. Dabei wurde einer vom Werksausschuss bereits befürworteten Erhöhung des Wasserpreises durch den Landkreis Cham zugestimmt. Wie bereits berichtet, versorgen die Kreiswerke Cham den Bereich der Gemeinde Altenthann und haben den Bezugspreis für Wasser von 59 auf 64 Cent je Kubikmeter erhöht. Genauso einmütig folgte die Versammlung der Empfehlung des Werkausschusses, die Herstellungsbeiträge zur Wasserversorgung zu erhöhen. Demnach sind künftig beim Anschluss an die Wasserversorgung 78 Cent je Quadratmeter Grundstück und 7,28 Euro je Quadratmeter Geschossfläche zu berappen. Die Satzung tritt am 1. Januar in Kraft. Auf Nachfrage von Verbandsrat Josef Weitzer informierte Werkleiter Georg Senft, entscheidend für die Berechnung sei die Benutzbarkeit der Anlage bzw. eines Hauses. MZ vom

89 Enzian-Schützen kürten ihre Könige Valentin Kammermeier, Gerhard Badziura und Andreas Wagner regieren in Hagelstadt HAGELSTADT (lwk). Valentin Kammermeier, Gerhard Badziura und Andreas Wagner sind die neuen Könige der Enzian-Schützen. Bei Königsfeier im Schützenheim wurden zudem die Vereins- und Jahresmeister der Hagelstädter Schützen ausgezeichnet. Die Könige (von links): Matthias Höppler, Valentin Kammermeier, Andreas Wagner, Klaus Militzer, Gerhard Badziura und Ludwig Kronseder Beim Königsschießen verteidigte Valentin Kammermeier mit der Luftpistole seinen Titel aus dem Vorjahr. Er verlängerte seine Amtszeit und verwies Ludwig Kronseder und Robert Hüttner auf die Plätze. Neuer Schützenkönig mit dem Luftgewehr ist Gerhard Badziura, der sich vor Klaus Militzer durchsetzte. Den Titel des Jugendkönigs holte sich Andreas Wagner. Vize wurde Matthias Höppler vor Helmut Raab. Schützenmeister Alfred Hein hob in seiner Ansprache namentlich Ludwig Kronseder heraus, der mit seinem Team in wochenlanger Knochenarbeit die Belüftungsanlage eingebaut hatte. Den Sportleitern Gerhard Badziura, Ludwig Kronseder und Matthias Höppler oblag es, den Siegern ihre Trophäen zu überreichen. Nicht zufrieden waren sie allerdings mit dem mangelnden Trainingsfleiß der Jugend. Daniel Huber war hier mit 32 Teilnahmen der Fleißigste vor Marco Jurasch (21 und Matthias Höppler (15). Vereinsmeister Luftgewehr: Jugend: 1. Sebastian Schnabel (303 Ringe); 2. Andreas Wagner (285); 3. Daniel Huber (232). Schützenklasse: 1. Andreas Fuß (329); 2. Manfred Wolf (300). Altersklasse: 1. Martha Mayer (308). Seniorenklasse: 1. Matthias Dusch (173). Luftpistole: Schützenklasse: 1. Robert Hüttner (334). Altersklasse: 1. Valentin Kammermeier (359); 2. Ludwig Kronseder (327). Seniorenklasse: 1. Albert Kammermeier (177). Schützen LP 5 Offene Klasse: 1. Robert Hüttner (24 Treffer); 2. Herbert Werkmann (23); 3. Albert Kammermeier (18). Die Vereinsmeister (von links): Albert Kammermeier, Valentin Kammermeier, Artha Mayer, Matthias Duschl, Sebastian Schnabl und Robert Hüttner Jahreswertung Luftgewehr:: Schützenklasse: 1. Andreas Fuß (Schnitt 318,286); 2. Manfred Wolf (318). Altersklasse: 1. Martha Mayer (298,429); 2. Hermann Mayer (254,857). Seniorenklasse: l. Matthias Dusch (175,286). Luftpistole: l. Robert Hüttner (346). Altersklasse: 1. Valentin Kammermeier (356). Seniorenklasse: 1. Alfred Hein (357,1429); 2. Willi Kammermeier (356). Damen-Wanderpokal: 1. Christine Seger (417 Punkte); 2. Martha Mayer (413); 3. Annemarie Badziura (404). Herren-Wanderpokal: 1. Alfred Hein (455); 2. Manfred Wolf (452); 3. Mathias Duschl (445). Den Sparkassen-Wanderpokal gewann Matthias Duschl. MZ vom

90 Chor feiert mit Konzert Männergesangsverein wurde vor 50 Jahren gegründet HAGELSTADT (lth). Mit einem Chorkonzert feiert der Männergesangsverein Harmonie am heutigen Samstag sein 50-jähriges Vereinsjubiläum. Zum Auftakt findet ein Zug vom Feuerwehrhaus zur Kirche mit den Chören und Ortsvereinen statt. Nach dem Gedenkgottesdienst werden gegen Uhr in der Mehrzweckhalle der Männergesangsverein, die Liedermär Hagelstadt, die Sängerrunde Inkofen, die Gruppe Friends of Science und die Sängerrunde Aufhausen den Abend musikalisch gestalten. Gegründet wurde der Verein am 28. November Von den damaligen 18 Gründungsmitgliedern ist als einziger heute noch Albert Pollinger Mitglied im Verein. Um den Verein verdient gemacht haben sich unter anderem die bereits verstorbenen Mitglieder Willi Wilke als Gründungsvorstand und Ehrenvorsitzender. Josef Freundorfer war langjähriger Vorsitzender und Chorleiter. Hermann Berr hatte 18 Jahre lang den Posten des 1. Vorstandes inne. Reinhard Zelenka agierte über 25 Jahre lang als Chorleiter und Georg Rank war zehn Jahre lang Vorsitzender. Günter Glenz als heute noch amtierender stellvertretender Chorleiter war über acht Jahre Vorsitzender. Derzeit führt Hermann Bumes den Verein. Ihm zu Seite stehen 2. Vorsitzender Siegfried Beisensteiner, Schriftführer Rudolf Pöppel und Kassier Hans Lichtenegger. Roman Huber steht den Sängern als Chorleiter vor. MZ vom

91 Großer Konzertreigen zum Jubiläum des MGV Hagelstadt Männergesangsverein Harmonie feierte 50-Jähriges mit vielen Gastchören HAGELSTADT (lth). Wer Geburtstag feiert, lädt sich auch Gäste ein: Der Einladung des Männergesangsvereins (MGV) Harmonie zum 50-jährigen Jubiläum folgten die Chöre Liedermär Hagelstadt, die Sängerrunde Inkofen, die Gesangsgruppe Friends of Science und die Sängerrunde Aufhausen. Mit einem bunten Programm unterhielten die Gastchöre und der MGV die Zuhörer in der voll besetzten Mehrzweckhalle. Vorsitzender Hermann Bumes begrüßte seine Gäste mit einem Rückblick auf die Geschichte des Vereins. Im Moment sind 18 Sänger beim MGV aktiv, wobei das Durchschnittsalter mittlerweile auf 60 Jahre bei den Aktiven gestiegen ist. Hierzu Vorsitzender Bumes: Mit einem Durchschnittsalter von 60 Jahren im Chor bringen wir 1080 Jahre auf die Bühne. Dementsprechend plagen den Verein Nachwuchssorgen. Sein 50-jähriges Jubiläum feierte der Männergesangsverein Harmonie aus Hagelstadt Hermann Bumes ehrte Gründungsmitglied Albert Pollinger für 50-jährige Mitgliedschaft. Ebenfalls für 50 Jahre Mitgliedschaft wurden Sebastian Angerer, Alois Frauenholz und Michael Roth ausgezeichnet. Zugleich erhielten die Geehrten die Ehrenmitgliedschaft. 18 Sänger wurden für 40-jährige Mitgliedschaft und 21 Sänger für 25-jähriger Treue geehrt. Aufgeteilt in zwei musikalische Blöcke trugen die Chöre den Zuhörern dann ihr Können vor. Den Auftakt machte der MGV Harmonie unter Chorleiter Roman Huber. Die Sängerrunde Inkofen mit Chorleiter Hans Bäumel setzte den musikalischen Reigen fort, die Friends of Science und die Sängerrunde Aufhausen unter der Leitung von Josefine Besenreiter folgten. Bürgermeister Anton Haimerl hob den Willen des MGV zur Mitgestaltung des kulturellen Lebens und dessen Bekenntnis zum Miteinander hervor. Im Andenken an den verstorbenen langjährigen Chorleiter Reinhard Zelenka stimmte der Männergesangsverein Hagelstadt zum Abschluss Feierabend an. Chorleiter Roman Huber hielt ein kurzes Schlusswort im Namen der Sänger.

92 Die musikalische Umrahmung zwischen den Ansprachen und den Vorträgen übernahm die Familienmusi Stoffl. Pollinger ist noch aktiv Der Chor wurde am 28. November 1953 gegründet. Von den damaligen 18 Gründungsmitgliedern ist als einziger heute noch Albert Pollinger beim Verein Mitglied. Der Gründungsvorstand setzte sich aus dem 1. Vorsitzenden Wilhelm Wilke, dem 2. Vorsitzenden Anton Bauer, dem Schriftführer Josef Standfest und dem Kassier Adolf Brandl zusammen. Erster Chormeister war Josef Freundorfer. Die Singproben fanden jeweils Sonntags von 10 bis 11 Uhr statt. Als erste Lieder studierte der neu gegründete Verein Heideröslein und den Lindenbaum ein, welche der Gesangsverein auch zur jetzigen Jubiläumsfeier vortrug. Der Mitglieder-Stand zum zehnjährigen Jubiläum war schon auf 44 Mitglieder gestiegen und zum jetzigen 50-jährigen Jubiläum zählt der Verein 55 Mitglieder in seinen Reihen. MZ vom

93 Gemeinderat Hagelstadt berät heute über umstrittenen Wall Diskussion hinter verschlossenen Türen / Bürger votierten gespalten VON MICHAEL JAUMANN, MZ HAGELSTADT. Nicht recht viel weiter brachte den Gemeinderat eine Bürgerversammlung in Gailsbach. Eine schriftliche Abstimmung ergab nur eine knappe Mehrheit dafür, dass der im Gemeindeteil umstrittene Wall stehen bleiben soll. Nun wird sich das Gremium heute in nichtöffentlicher Sitzung erneut mit der Angelegenheit beschäftigen. Offiziell gilt er bisher als Zwischenlager, der Erdwall, den der Gailsbacher Gemeinderat und Landwirt Josef Forstner hat anlegen lassen und der sich zwischenzeitlich säuberlich angeböscht neben der frisch sanierten Ortsdurchfahrt präsentiert. Wie bereits berichtet, stammt die Erde aus der jüngst durchgeführten Dorferneuerung und sollte eigentlich abtransportiert werden. Allerdings hatte Forstner, der in Gailsbach auch Beauftragter für die Dorferneuerung ist, der Baufirma den Auftrag erteilt, den Wall auf seinem Grundstück aufschütten zu lassen. Weil er ein gutmütiger Mensch ist, habe Forstner so auf die Schnelle reagiert als das Material gerade anfiel, zeigt Bürgermeister Anton Haimerl Verständnis für das Vorgehen. Wall rechtlich nicht nötig Der Landwirt habe nämlich damit Anlieger dauerhaft vor dem Lärm seiner Biogasanlage schützen wollen. Das hätte er aber gar nicht tun müssen, denn der Betrieb der Anlage ist rechtlich auch so genehmigt, betont der Bürgermeister auf Nachfrage der MZ. Angesichts der Dimension von rund 200 Metern Länge und mehreren Metern Höhe regte sich in Gailsbach aber Widerstand gegen den Wall, für den es bisher keine Baugenehmigung gibt. Bis ins Landratsamt haben die Beschwerdeführer ihren Protest getragen und auch im Gemeinderat in den letzten beiden Sitzung für Diskussion gesorgt. Der Gemeindespitze käme der Wall als Dauereinrichtung hingegen nicht ungelegen. Man könnte sich so große Teile der auf bis Euro geschätzten Abfuhrkosten sparen. Soll der rund 200 Meter lange Wall an der Ortsdurchfahrt Gailsbach bleiben? Die Bürger sind gespalten, aber mit knapper Mehrheit dafür. Um sich von der Haltung der Bevölkerung ein Bild zu machen, hatte die Gemeinde kürzlich die Gailsbacher zum Gespräch geladen und zuletzt sogar eine Abstimmung veranstaltet. Diese

94 ging mit 34 zu 29 knapp für einen Wall aus, berichtet der Bürgermeister. Das letzte Wort hat aber heute der Gemeinderat. Weil Vertragsangelegenheiten eine Rolle spielen, berät das Gremium die Sache hinter verschlossenen Türen. Das Ganze ist rechtlich nicht unkompliziert, weiß Bürgermeister Haimerl. Vom Sachenrecht her sei Forstner nämlich jetzt Eigentümer des Erdwalls. Eine Beseitigung sei somit nicht ohne Zustimmung des Landwirts möglich. Allerdings habe sich Forstner in Sachen Dorferneuerung bisher als Glücksfall erwiesen, der Grund abgetreten und sich auch sonst für die Dorferneuerung stark eingesetzt habe. Dass der Landwirt in Sachen Wall so überstürzt gehandelt hat, sei freilich falsch gelaufen. Wenn der Wall stehen bleiben soll, müsse selbstredend ein Bauantrag eingereicht und hätten die einschlägigen Fachstellen beteiligt zu werden. Außerdem stünden für diesen Fall möglicherweise nicht einfache Verhandlungen mit der Baufirma an. Schließlich sei der Auftrag zusammen mit Abfuhrkosten ausgeschrieben worden, die Erde aber bisher am Ortsausgang angehäuft worden. Für das kleine Baugebiet im Süden von Gailsbach macht der Wall nach Auffassung des Bürgermeisters aber durchaus Sinn: Denn ein bisschen Lärm geht doch weg von der Biogasanlage. Bleiben die Badefahrten? HAGELSTADT (lth). Im öffentlichen Teil berät der Gemeinderat heute ab 19 Uhr unter anderem den Antrag aus der Bürgerversammlung auf Wiederaufnahme der Badefahrten, Umschichtung beim Haushalt für die Feuerwehr Hagelstadt, Anpassung des Elternbeitrages für das Kindergartenjahr 2004/2005, 2. Änderung Bebauungsplan Regensburger Straße, Ganztagsbetreuung beim Schulverband Alteglofsneim-Köfering und diverse Bauanträge. MZ vom

95 Sonntag: Adventsingen in Hagelstädter Kirche Hagelstadt (lth.) Am Sonntag, 18 Uhr in der Pfarrkirche Adventsingen. Mitwirkende sind die Familienmusik Stoffl, Friends of Science, die Hagelstädter Flötenkinder, MGV Harmonie, Roman Huber (Orgel), Liedermär (Chor und Musikgruppe), Tobias Mooshamer, Querflötenduo Wöhrmann/Götzfried und die Hagelstädter Jugendtheatergruppe. Als Sprecher agiert Pfarrer Josef Moritz. Statt eines Eintritts wird um Spenden für die Brasilienhilfe Pater Leeb gebeten. MZ vom

96 Die Straßenbauer verlassen Gailsbach GAILSBACH (jn). Die Ortsmitte ist umgestaltet, die Ortsdurchfahrt neu geteert - nun können die Bauarbeiter Gailsbach verlassen. Auch wenn in dieser Woche die Straße von Hagelstadt nach Pfakofen noch nicht wieder freigegeben war, wagten sich erste Autos bereits auf den frischen Asphalt. Wie Bürgermeister Anton Haimerl auf Nachfrage der MZ berichtete, waren noch kleinere Restarbeiten zu erledigen. Mit Ablauf dieser Woche soll die Straße aber wieder freigegeben werden. MZ vom

97 Vom Baum getroffen Mann erlitt Platzwunde Hagelstadt (ae). Eine stark blutende Platzwunde zog sich ein 73-Jähriger am Freitag bei Baumfällarbeiten in einem Waldstück in der Nähe von Hagelstadt zu. Gegen Uhr war die Polizei per Notruf verständigt worden. Sie fand den Verletzten sehr schnell auf, heißt es im Polizeibericht. Der Mann war von einem fallenden Baum am Kopf getroffen worden. Nach ersten Ermittlungen scheide ein Fremdverschulden aus. MZ vom

98 Entscheidung: Der Erdwall in Gailsbach darf stehen bleiben Die Art der Ausgestaltung soll mit Fachstellen abgestimmt werden VON MICHAEL JAUMANN UND RUPERT TOSOLINI, MZ HAGELSTADT. Der Erdwall in Gailsbach soll stehen bleiben. Darauf verständigte sich der Gemeinderat Hagelstadt in nichtöffentlicher Sitzung. Allerdings sollen Ausmaß und Ausgestaltung des in Gailsbach umstrittenen Bauwerks mit den Fachstellen abgestimmt werden. Diesem Ziel soll eine Ortsbegehung dienen (siehe auch nebenstehenden Kasten). Wie bereits angekündigt, fand die Diskussion nicht öffentlich statt, weil es auch um Vertragsangelegenheiten mit der Baufirma gehen sollte, die für den Abtransport des bei der Dorferneuerung angefallenen Erdmaterial zuständig war. Der Vertragsgegner solle nicht von der Strategie der Gemeinde profitieren könne, so Bürgermeister Anton Haimerl in der öffentlichen Sitzung. Dort hatte Gemeinderat Albert Kammermeier aus einem Schreiben des Landratsamtes zitiert, wonach bereits Mitte August ein Bauantrag eingereicht worden sei. Dies wurde vom Bürgermeister in der Sitzung wieder relativiert. Aber auch er bekannte: Wir wissen ja, dass es nicht richtig gelaufen ist (MZ berichtete). Die knappe Mehrheit der Gailsbacher pro Wall aus der jüngsten Anwohnerversammlung sei jetzt Vorgabe für den Gemeinderat". Das bisherige Zwischenlager links im Bild soll nun als Lärmschutzwall in Gailsbach stehen bleiben dürfen Albert Kammermeier meinte, da der Wall auf Privatgrund von Josef Forstner stehe, würde die Sache die Gemeinde eigentlich nichts mehr angehen, d. h. dass die Gemeinde nur noch zu entscheiden brauche ob er stehen bleiben kann oder nicht. Der Gemeinderat sei hier immer wieder anders unterrichtet worden als es ist. Hier stimmte Dr. Albert Schmidbauer zu, dass der Gemeinderat tatsächlich in der Sache zu spät informiert worden sei. Albert Kammermeier monierte, dass es sich bei Gailsbach nicht um den ersten Fall einer nicht genehmigten Aufschüttung handle. Beim Gemeindewald wurde auch vorher aufgefüllt und dann erst die Genehmigung beantragt. Bürgermeister Anton Haimerl gab zu, dass dies von Kammermeier zu Recht beanstandet wurde. Gerüchte, wonach zu dem Wall auch Fremdmaterial, das nicht aus Gailsbach stamme, angefahren worden sei, bezeichnete der Bürgermeister in der Diskussion als überhaupt nicht relevant an, da die abzurechnenden Massen aus den Profilen zum Straßenbau errechnet würden. Albert Kammermeier betonte, dass die Gemeinde auf keinen Fall mehr bezahlen solle als für das Material, dass auch tatsächlich aus Gailsbach stamme.

99 Ortstermin am Wall REGENSBURG (jn). Zum Wall in Gailsbach liegt aktuell kein Bauantrag im Landratsamt vor, verneinte Behördensprecher Wolfgang Brandt auf Anfrage der MZ. Allerdings wisse die Bauabteilung sehr wohl über die Angelegenheit Bescheid. Ein Bauantrag hab sich bisher erübrigt, weil noch nicht festgestanden habe, ob der Wall überhaupt bleibt. Ob es sich aber überhaupt lohnt, einen Bauantrag einzureichen oder das Vorhaben am Ende gar nicht genehmigungsfähig ist, das soll ein Ortstermin mit Vertretern des Landratsamtes noch vor Weihnachten klären. MZ vom

100 Hausmusik und Krippenspiel HAGELSTADT (lth). Im Kerzenschein der vorweihnachtlich geschmückten Dreifaltigkeitskirche trafen sich Jung und Alt beim Adventssingen. Pfarrer Josef Moritz führte als Sprecher durch die sechs musikalischen Blöcke. Mitwirkende Künstler waren das Flötenduo Wöhrmann/Götzfried, die A- Capella-Gruppe Friends of Science, die Hagelstädter Flötenkinder, die Familienmusik Stoffl, die Liedermär Hagelstadt, Tobias Mooshamer, der Männergesangsverein Harmonie, Roman Huber an der Orgel und die Hagelstädter Jugendtheatergruppe. Groß war die Vielfalt der künstlerischen Darbietungen, die von Hausmusik über Chor-Gesang bis hin zum Krippenspiel der Jugendtheatergruppe reichte. Dementsprechend genossen die zahlreichen Zuhörer den besinnlichen Abend in stiller Vorfreude auf das Weihnachtsfest. Der Eintritt zu dem Konzert war frei. Stattdessen spendeten die Zuhörer für die Brasilienhilfe Pater Leeb. MZ vom

101 Kindergartenbeiträge in Hagelstadt steigen an Erhöhung um 20 Prozent zum nächsten Kindergartenjahr / Zukunft der Badefahrten weiter in der Schwebe HAGELSTADT (lth). Die Kirchenverwaltung hat der Gemeinde vorgeschlagen, für den kirchlichen Kindergarten einen Stundensatz von 50 Cent zu verlangen. Damit stiege bei der fünfstündigen Gruppe der Elternbeitrag von 40 auf 48 Euro und bei der sechsstündigen Gruppe von 48 auf 57,50 Euro an. Die Erhöhung gilt erst ab dem nächsten Kindergartenjahr. Bürgermeister Anton Haimerl erläuterte, dass im laufenden Jahr keine Erhöhung vorgenommen worden sei. Wegen des stetig ansteigenden Betriebskostendefizits, welches die Gemeinde zu 80 Prozent mittragen muss, empfahl er den Räten, der Anpassung zuzustimmen. In der Diskussion wurde vorgeschlagen, dass der Rechnungsprüfungsausschuss sich mit einzelnen Posten der Unterhaltungskosten genauer beschäftigen solle und die gravierendsten Steigerungen bei den Betriebskosten analysiert werden sollten. Der Gemeinderat folgte dem Vorschlag der Kirchenverwaltung mit einer Gegenstimme. Zum Antrag der Wählergruppe Pro Bürger aus der Bürgerversammlung, die Badefahrten auch gegebenenfalls mit einer angemessenen Eigenbeteiligung - weiterzuführen, empfahl der Bürgermeister eine Zurückstellung. Sinnvoll sei es, erst mit der Beratung über den nächsten Haushalt darüber mit zu entscheiden. Hier seien laut Haimerl alle freiwilligen Leistungen 2004 auf den Prüfstand zu stellen. Diskutiert wurde auch darüber, ob man nicht gemeinsame Fahrten mit Alteglofsheim oder Pfakofen durchführen könnte. Auch käme als Alternative zum Bad in Pfaffenberg das Freibad in Geiselhöring in Betracht. Die Räte folgten der Empfehlung des Bürgermeisters und stellten den Antrag bis zur Haushaltsberatung zurück. Einstimmig wurde der Umschichtung von Mitteln aus dem Verwaltungshaushalt in den Vermögenshaushalt für die Feuerwehr Hagelstadt zugestimmt. Eltern sollen höheren Anteil zahlen HAGELSTADT (lth). Die Eltern sollen bei der Ganztagsbetreuung auch einen Anteil am Gemeindebeitrag zahlen. Dies beschloss der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung. Dort wurde über die Einführung einer Ganztagsbetreuung beim Schulverband Alteglofsheim-Köfering ausführlich diskutiert. Wie bereits berichtet, müsste nach einer zur letzten Schulverbandsversammlung vorgelegten Modellrechnung für den laufenden Betrieb je Schüler von den Gemeinden 720 Euro im Jahr aufgewendet werden. In der Verbandsversammlung war der Weg vorgegeben, dass die Gemeinden für ihre jeweiligen Schüler selbst diesen Betrag zahlen sollten und nicht der Schulverband. Vom Freistaat und den Eltern würde jeweils nochmals der gleiche Betrag zu finanzieren sein. Nach längerer Diskussion einigte sich der Gemeinderat darauf, dass die Gemeinde Hagelstadt zum Umbau der Hausmeisterwohnung in eine Betreuungsstätte seine Zustimmung erteilt. Auch zur Bereitstellung der Sachmittel, also Unterkunft und laufender Kosten erklärte der Gemeinderat ohne Gegenstimme seine Zustimmung. Angesichts der knappen Haushaltmittel sollten aber die Eltern den vollen Betrag für die Personal- bzw. Betreuungskosten übernehmen. Die Gemeinde müsse hier auch gegenüber den Bürgern, die keinen Vorteil aus der neuen Einrichtung ziehen würden, die Ausgaben vertreten können. Generell sieht der Gemeinderat den Freistaat in der Pflicht. Bürgermeister Haimerl verwies ausdrücklich darauf, dass es sich hier um eine freiwillige Leistung handeln würde.

102 Sichere Türen HAGELSTADT (lth). Die Grundschule wird riegelfest: Die Türen werden künftig so abgesichert, dass nach Schulbeginn keiner mehr die Schule betreten könne. Der Ausgang sei durch Panikverschlüsse jederzeit möglich, zu spät kommende oder nicht angemeldete Besucher müssten sich durch eine Glocke bemerkbar machen, berichtete Bürgermeister Anton Haimerl im Gemeinderat. Zur nur mäßig besuchten Bürgerversammlung in Hagelstadt rügte Albert Kammermeier, dass als Bekanntmachung nur ein DIN A 5-Zettel ausgehängt wurde und der Aushang in Hagelstadt trotz leeren Schaukastens in die oberste linke Ecke des Kastens erfolgte, wo er kaum aufgefallen sei. Wäre der Termin nicht auch noch in der MZ bekannt gegeben worden, so wäre laut Kammermeier möglicherweise gar kein Bürger gekommen. MZ vom

103 Drei Kreissieger im OGV Von links nach rechts: Christine Fischer, Vorsitzender Johann Kammermeier, Heidi Schiller, Brigitte Forstner-Weinberger und Georg Schmaus. LANGENERLING (lth). Im Rahmen der Jahresabschlussfeier im Gasthaus Lermer nahm der Obst- und Gartenbauverein Langenerling die Ehrungen der örtlichen Kreis- und Ortssieger vor. Vor den mit Glühwein und Weihnachtsgebäck bestens versorgten Mitgliedern wurden von den beiden Vorsitzenden Johann Kammermeier und Georg Schmaus die Kreissieger Christine Fischer, Heidi Schiller und Brigitte Forstner-Weinberger ausgezeichnet. Ortssieger im Blumen und Grünschmuckwettbewerb wurden Rosa Blendl, Elisabeth Dirschl, Rainer Ftacek, Petra Grundner, Helmut Haas, Gertraud Hofstetter, Marianne Kammermeier, Franziska Kreimel, Michael Krottenthaler, Anna Lichtenegger, Gerti Müller, Theresia Rank, Gerlinde Werkmann, Elisabeth Zellmer und Silvia Zieglmüller. MZ vom

104 Vorausschauender Ankauf: Mit der Tankstelle (rechts) und dem auf der Bundesstraße gegenüberliegenden Gebäuden hat Hagelstadt zwei Gebäude in Besitz, die Freiheit bei der Zukunftsgestaltung einräumen Wir werden dem Druck der Bürger gar nicht auskommen Haimerl: Die Zeit ist reif für Korrekturen am Ortsbild von Hagelstadt VON MICHAEL JAUMANN, MZ HAGELSTADT. Eine Reihe mal mehr mal weniger hässlicher Firmengebäude, eine aufgelassene Tankstelle und eine große Kreuzung mit Bahnunterführung - nein, wer auf der Bundesstraße 15 unterwegs ist, wird Hagelstadt wahrlich nicht bezaubernd finden. Daran will Bürgermeister Anton Haimerl in den nächsten Jahren kräftig arbeiten. Unser Ort präsentiert sich wirklich nicht Schön, bekennt der Bürgermeister beim Ortstermin mit der MZ vor dem Bahnhof ganz offen. Das wahre Hagelstadt liegt woanders, erläutert Haimerl - nämlich jenseits der Bahnlinie - und muss dabei im Takt vorbei donnernder Züge und Lastwagen seine Stimme heben. Nun sieht Haimerl die Gelegenheit gekommen, das unschöne Ortsbild zu korrigieren. Während die Bundesstraße bisher im Rücken des Ortes lag, rückt diese Verkehrsader durch das neue Baugebiet im Westen des Ortes plötzlich wieder ins Zentrum. Der Bahnhof Hagelstadt als Rathaus? Möglich wär s, das Gebäude gehört der Gemeinde Über 80 Wohneinheiten sollen dort auf einem früheren Betriebsgelände entstehen, das der Investor jetzt Am Sattlerholz nennt. Neben günstigen Quadratmeterpreisen wirbt der Investor mit günstigen Bahnverbindungen. In 15 Minuten mit dem Zug in die Regensburg Arkaden. Das ist für junge Familien doch ideal, unterstreicht der Bürgermeister und will einiges dafür tun.

105 So ist im Bebauungsplan für die Erschließung des Neubaugebiets ein Fußgängertunnel unter der Bundesstraße nördlich des Bahnhofes vorgesehen sowie ein Kreisverkehr unterhalb des Bahnhofes an der Abzweigung nach Gailsbach. Bei beiden sei man mit dem Straßenbauamt aber noch nicht einig, gibt Haimerl zu. Die Unterführung ist der Behörde etwas abgelegen und einen Kreisverkehr mag das Straßenbauamt auch nicht. Es sei nicht für Verkehrsberuhigung sondern für den Verkehrsfluss zuständig, hat Haimerl erfahren. Von den Dimensionen her wäre ein Kreisverkehr kein Problem: Die Tankstelle und das auf der anderen Straßenseite gelegene Gebäude gehören der Gemeinde bereits und können beseitigt werden. Sogar ein Anton Haimerl kleines Nahversorgungszentrum könnte auf dem Gemeindegrund entstehen. Mit der Vision vom künftigen Zentrum des Ortes ist der Bürgermeister aber noch nicht am Ende. Schließlich gehört auch der Bahnhof bereits der Gemeinde. Und die hat das Umfeld mit Buszufahrt, Parkplätzen sowie einer Park-and-Ride- Anlage in den letzten Jahren zum ÖPNV-Knotenpunkt aufgewertet hat. Für Haimerl wäre der Bahnhof darum auch idealer Ort für das Rathaus. Solche Visionen fordern Geld und langen Atem, Geld das die Gemeinde vorerst nicht hat. Die Dorferneuerung Gailsbach hat 1,1 Millionen Euro gekostet und in den Bau der Wasser- und Abwasseranlage am Neubaugebiet musste Hagelstadt ebenfalls kräftig investieren ist erstmal Verschnaufpause, kündigt der Bürgermeister darum an. Im nächsten Finanzplan muss aber die Umgestaltung des Ortes drin sein. Zum einen, weil sich die Gemeinde, die seit Jahren nicht recht über die 1800 Einwohner-Marke hinauskommt, gegen expansive Politik der Nachbarorte behaupten muss. Die haben sich in der Das Baugebiet am Sattlerholz wird genügend Druck für Veränderung bringen, glaubt der Bürgermeister Vergangenheit aber eher von der Bahnlinie weg entwickelt. Darin liegt unsere Chance, glaubt Haimerl. Zum anderen würde die Gemeinde zum Handeln aber schier gezwungen: Wir werden dem Druck der Bürger gar nicht auskommen, gibt sich der Bürgermeister überzeugt, dass die Zeit seine Vision Wirklichkeit werden lässt. MZ vom

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