Referat zur Logopädie bei Kindern im Vorschulalter

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1 Referat zur Logopädie bei Kindern im Vorschulalter Themenschwerpunkte Voraussetzungen für den Spracherwerb Zur Entwicklung der Sprache Störungen beim Spracherwerb Früherfassung und logopädische Frühförderung Kontaktaufnahme mit einer Fachperson, wenn Ziele der Therapie Differenzierung Sprachförderung versus Sprachtherapie LDL Informationsveranstaltung vom Uznach 1

2 Voraussetzungen für r den Spracherwerb LDL Informationsveranstaltung vom Uznach 2

3 Die Entwicklung der Sprache Sprache = wichtigste Kompetenz der Kommunikation mit anderen Menschen Durch Sprechen und Sprache nimmt das Kind Kontakt zu seiner Umwelt auf, stellt Beziehungen zu anderen Menschen her. LDL Informationsveranstaltung vom Uznach 3

4 Meilensteine der Sprachentwicklung Stufe Vorstufe Lallmonologe Einwortsätze Zwei- und Mehrwortsätze Auf- und Ausbau Festigung Vollständige Beherrschung Verfeinerung Alter 0,0 0,5 0,5 1,0 1,0 1,5 1,5 2,0 2,0 2,5 2,5 3,0 3,0 4,0 4,0 5,0 5,0 6,0 Merkmale Schreien, erste Lautbildung Aneinanderreihung von Silben Ein Wort steht für den ganzen Satz: Vorwiegend Hauptwörter Wörter werden in der Grundform aneinandergereiht Erstes Fragealter Einfache Sätze, Grammatik noch fehlerhaft Erste einfache Satzbildung rasche Verbesserung der Grammatik Satzbildung wird umfangreicher Grammatik festigt sich Komplizierte Satzstrukturen Grammatik wird beherrscht Anfänge der Schriftsprache LDL Informationsveranstaltung vom Uznach 4

5 Störungen im Spracherwerb Bislang unauffällige Kinder 24 Monate 13-20% Späte Wortlerner Unauffällige Kinder (Late talker) 3-4Jahre ca. 50% der Kinder zeigen ca. 50% sind Aufholer Sprachentwicklungsverzögerungen (Late Bloomer) Verfestigung der Störung Persistente Kognitive Probleme Schulische Lernprobleme Kommunikationsprobleme Sprachdefizite /Psychosoziale Probleme LDL Informationsveranstaltung vom Uznach 5

6 Früherfassung und logopädische Frühf hförderung Entwicklung entscheidender Strukturen für die Sprachentwicklung in den ersten drei Lebensjahren - zuverlässige Diagnose machbar Eigenaktive kindliche Spracherwerbsprozesse anstossen Wissen über Langzeitverlauf bei SES: Verminderung der SES und Prävention gegen Sekundärsymptomatik Spätere Erwerbsprozesse sind immer das Ergebnis vorangegangener Verhinderung von grossen Entwicklungsdissoziationen (Lebensalter versus Entwicklungsalter) Verminderung von elterlichen Stressfaktoren Studien belegen Wirksamkeit therapeutischer Frühintervention LDL Informationsveranstaltung vom Uznach 6

7 Kontaktaufnahme mit einer Fachperson, wenn Ab 2 Jahren, wenn Ab 3 Jahren, wenn Ab 4 Jahren, wenn Aber auch, wenn der Wortschatz des Kindes nur wenige Wörter umfasst. es unverständlich spricht. es keine Zweiwortsätze bildet. das Kind nicht zuhört oder nicht versteht. der Wortschatz nicht rapide zunimmt. es von Fremden nicht verstanden wird. es keine Fragewörter benützt. es keine einfachen Sätze bildet. es einzelne Laute auslässt oder durch andere ersetzt. es noch keine korrekten Sätze bildet. es einfache Inhalte nicht wiedergeben kann. Nahrungsaufnahme und/oder Schluckvorgang Probleme bereitet. es aufhört zu sprechen oder sich die Sprache nicht mehr weiterentwickelt. es mehr als sechs Monate nicht fliessend spricht. es Stimmstörungen zeigt. es Schwierigkeiten beim Erwerb der Schriftsprache hat. LDL Informationsveranstaltung vom Uznach 7

8 Diagnostik - Late Talker Late Talkers Teil der Late Bloomers und SSES-Kinder SSES-Kinder Screening Verlaufskontrollen Beratung/Anleitung Logopädische Diagnostik und Therapiebeginn Therapie Beratung 24 M. 30 M. 33 M. 36 M. 39 M. 4. Lj. 2008rieser LDL Informationsveranstaltung vom Uznach 8

9 Logopädische Abklärung Elternfragebogen / Anamnesebogen Direkte Arbeit mit dem Kind Spielsituation Mit standardisierten Methoden Diverse Beobachtungskriterien (z.b. Kontaktaufnahme, Reaktionen auf sprachliche Inputs, Ausdruck über Gefühle und Absichten, Manipulation und Verwendung der Spielsachen, usw.) Elterngespräch LDL Informationsveranstaltung vom Uznach 9

10 Ziele der Therapie Tragbare Beziehung zum Kind aufzubauen Interesse und Motivation wecken, Sprache als Mittel entdecken und einsetzen Heterogenität im Entwicklungsprofil vermindern Zone der nächsten Entwicklungsstufe herausfordern Im Wortlernen unterstützen Wortkombinationen Grammatik Zusammenarbeit mit Eltern unabdingbar LDL Informationsveranstaltung vom Uznach 10

11 Differenzierung Sprachförderung rderung vs. Sprachtherapie Sprachförderung Sprachausdruck wird gefördert geschieht im Alltag gutes Sprachvorbild Sprachtherapie Eingangsdiagnose individueller Förderplan Fachperson LDL Informationsveranstaltung vom Uznach 11

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