albertinen Nr Herzinfarkt Frauenherzen in Gefahr Interview Christian Quack Nachlese 110 Jahre Albertinen Rückenschmerzen aktuell

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1 albertinen Nr Herzinfarkt Frauenherzen in Gefahr Interview Christian Quack Nachlese 110 Jahre Albertinen Rückenschmerzen aktuell

2 inhalt editorial fokus Nachrichten Kurz und bündig 4 Sommergruß Fokus Rückenschmerzen 6 Ev. Amalie Sieveking-Krankenhaus Geschäftsführerwechsel 9 Stiftung Emmele Toepfer Spende für die Atempause 10 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde und Förderer des Albertinen-Diakoniewerkes, Stella Buck, Teamleitung PHYSIKOfitt im, bei einer rückentrainierenden Übung im Therapieraum interview herzinfarkt bei frauen Fotolia: Gina Sanders Chefarztwechsel 11 Interview Christian Quack 12 Sprechstunde Herzinfarkt bringt Frauenherzen in Gefahr 14 Intern 110 Jahre Albertinen-Diakoniewerk 15 Intern Festvortrag Frank Fornacon 16 Menschen Personen und Positionen 18 Gesunde Ernährung Caesar s Salad 20 Akademie / Schule Neue Weiterbildung für Pflegekräfte / Neu: Ausbildung zur Gesundheitsund Pflegeassistenz 21 Termine Wann, was, wo? 22 die Feierlichkeiten zum 110-jährigen Bestehen des Albertinen-Diakoniewerks liegen hinter uns und haben uns lebhaft vor Augen geführt, wie viel Gutes über Generationen hinweg bewirkt werden kann, wenn sich Menschen zusammenschließen, um dem Gebot der Nächstenliebe konkrete Taten folgen zu lassen. Ich freue mich sehr über die gelungenen Veranstaltungen und behalte insbesondere die Berichte der zahlreichen Zeitzeuginnen und -zeugen in nachhaltiger Erinnerung, die uns erneut bewusst machen, dass es der diakonische Auftrag ist, der das Fundament von Albertinen ausmacht. Dieses Fundament steht in einer Spannung zu einem immer stärker ökonomisch ausgerichteten Gesundheitssystem, dessen Gesetzmäßigkeiten auch christliche Krankenhäuser nicht ignorieren können. Umso mehr gilt es diese Spannung auch in Zukunft auszuhalten und unser seit 110 Jahren sehr tragfähiges Fundament zu bewahren. Albertinen kann auf eine beeindruckende Geschichte zurückblicken, doch auch aus der Gegenwart gibt es Beeindruckendes zu berichten: So bin ich stolz auf die Ergebnisse der Patientenumfrage der Techniker Krankenkasse, bei der sowohl das Ev. Amalie Sieveking-Krankenhaus als auch das gut abschneiden letzteres sogar mit überragenden Werten: Die größte Klinik innerhalb der Albertinen-Gruppe liegt im bundesweiten Vergleich mit Häusern ähnlicher Größe in allen Belangen vom Behandlungsergebnis und der medizinisch-pflegerischen Versorgung über die Information und Kommunikation, die Or- ganisation und Unterbringung bis hin zur Patientensicherheitskultur über dem Durchschnitt. Und das teilweise sehr deutlich. Ich gratuliere den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beider Häuser zu den sehr erfreulichen Ergebnissen der Befragung und sehe diese als Bestätigung der hohen fachlichen Kompetenz und des großen Engagements unserer Mitarbeitenden bei der Versorgung der uns anvertrauten Patienten. Im September ist Bundestagswahl, ein wichtiges Ereignis, das angesichts der zahlreichen aktuellen Krisen in dieser Welt womöglich manchem noch gar nicht so sehr vor Augen steht. In der Gesundheitspolitik wird es allerdings in der kommenden Legislaturperiode ganz entscheidend darauf ankommen, dem Fachkräftemangel vor allem in der Pflege wirkungsvoll zu begegnen. Nur so wird es gelingen, die hohe Versorgungsqualität unseres Gesundheitswesens flächendeckend zu erhalten. Deshalb fordern die Christlichen Krankenhäuser in Deutschland (CKiD) unter anderem, die Personalkostensteigerungen vollumfänglich zu refinanzieren, um so gute Arbeitsbedingungen im Krankenhaus gewährleisten zu können. Sie plädieren auch für eine konzertierte Aktion gegen den Fachkräftemangel in Medizin und Pflege, die unter anderem eine deutliche Ausweitung der Studienplätze und Ausbildungskapazitäten beinhaltet. Klar ist, dass es eines großen Bündels an Maßnahmen bedarf, um insbesondere junge Menschen wieder stärker für den Pflegeberuf zu begeistern. Dieses gilt umso mehr, als dass unsere Gesellschaft Matthias Scheller insgesamt immer älter wird und zukünftig noch viel mehr Menschen als bereits heute auf Pflegeleistungen angewiesen sein werden. Die dauerhafte Beseitigung des Fachkräftemangels gehört deshalb zu den großen Zukunftsaufgaben in unserer Gesellschaft. Das Thema Rücken wird vermutlich nicht wenige Leserinnen und Leser dieser Ausgabe der albertinen aktuell aus leidvoller Erfahrung interessieren denn Rückenleiden sind eine Volkskrankheit, die auch schon jüngere Menschen plagt. Unsere Expertinnen und Experten widmen sich deshalb in dieser Ausgabe möglichen Ursachen von Rückenschmerzen und erklären natürlich auch, welche Therapien eine erfolgreiche Behandlung versprechen. Vielseitige Bewegung, z.b. beim Sport, gilt übrigens als sehr wirksame Maßnahme, um viele Rückenbeschwerden bereits im Vorfeld zu vermeiden. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen schönen Sommer mit entsprechendem Wetter, das zu viel Bewegung im Freien einlädt und Ihnen zudem Gelegenheit gibt, die Seele etwas baumeln zu lassen. Ihr Matthias Scheller Vorstandsvorsitzender 2 3

3 nachrichten Absolventinnen der Albertinen-Schule als Ausbildungsbeste geehrt Mit einem Senatsempfang im Hamburger Rathaus wurden am 11. Mai die 45 Ausbildungsbesten der Pflegeberufe 2016 durch Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks geehrt. Mit dabei: Merle Marie (v.l.) Schulleiterin Angelika Dahl-Dichmann, Merle Marie Borrello, Lehrerin Walburga Feldhaus, Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks, Marie Thomas, Anne Skrollam Born, Amalie-Pflegedirektorin Maike Sellentin, Lehrerin Angela Büttner-Beinlich Ev. Amalie Sieveking-Krankenhaus: Geriatrie zertifiziert Die Klinik für Geriatrie und Physikalische Medizin inkl. der Tagesklinik im Ev. Amalie Sieveking-Krankenhaus hat sich erfolgreich nach DIN ISO 9001:2015 zertifizieren lassen. Zudem hat die Klinik im Rahmen der Zertifizierung auch das Qualitätssiegel Geriatrie für Akutkliniken des Borrello, Anne Skrollan Born und Marie Thomas, die an der Albertinen-Schule ausgebildet wurden. Frau Borrello und Frau Born hatten ihren Ausbildungsvertrag mit dem Ev. Amalie Sieveking-Krankenhaus abgeschlossen, Frau Thomas mit dem. In der Albertinen-Schule erfolgt die Pflegeausbildung generalisiert, das heißt, Absolventen/ innen sind befähigt und berechtigt, sowohl in der Gesundheits- und Kranken-, Kinderkranken- und Altenpflege zu arbeiten. Frau Borrello und Frau Born haben darüber hinaus im Rahmen des Dualen HSH Nordbank Run Trotz vorhergehender Regendusche in Top-Stimmung: Das Albertinen-Team kurz vor dem Start für eine gute Sache beim HSH Nordbank Run am 1. Juli. Studiengangs Pflege einen Bachelor of Arts erworben. Der Duale Studiengang wird von der Albertinen-Schule in Kooperation mit der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW) angeboten. Frau Borrello und Frau Born waren als Absolventinnen mit der Traumnote 1 in allen Bereichen (schriftlich, mündlich, praktisch) ausgewählt worden, um aus Sicht der Pflegenden ein Grußwort an das Auditorium zu richten. Sie taten das mit einem großartigen Plädoyer für den Pflegeberuf. Frau Borrello hat nach dem Pflegestudium zunächst in Großbritannien gearbeitet, um jetzt als stellvertretende Stationsleitung im Ev. Amalie Sieveking-Krankenhaus bereits eine Führungsposition einzunehmen. Frau Thomas arbeitet auf der internistischen Intensivstation des es, Frau Born hat eine Anstellung in einer Demenz-WG angetreten. Bundesverbandes Geriatrie e.v. erhalten, das besonderes Augenmerk auf geriatriespezifische Strukturen (z. B. Anforderungen an Patientenzimmer, Therapiebereiche, Personalstruktur und Qualifikation) und Prozesse legt. Dr. Michael Musolf, Chefarzt der Klinik für Geriatrie und Physikalische Medizin: Herzlichen Dank an alle, die sich aktiv eingebracht haben und auch heute weiterhin aktiv einbringen, damit wir die Qualität in der Patientenversorgung auf dem erreichten Niveau halten und weiter stärken können. Triathlon (v.l.) Team Cristiana Aniceto, Florian Barth, Sabrina Auer: Insgesamt 17 Albertinen-Staffelteams sind am 16. Juli beim ITU Hamburg Triathlon über die Olympische Distanz an den Start gegangen. Das war Spitze und der Einsatz der Athleten/innen auch! : Erleichterung für Chemotherapie-Patienten Geeignete Krebspatienten, die im während der stationären Behandlung mit einer Chemotherapie behandelt werden, können zukünftig von einem innovativen Kühlkappensystem pro- Amalie Pflegetag Spannende Vorträge, gute Diskussionen, viele Gäste der 5. Amalie-Pflegetag am 21. Juni war ein voller Erfolg: (v.l.) Sabrina Auer, Andreas Marion, Britta Kretzschmar, Maike Sellentin, Ulrike Spiegel, Franz Riecken, Katja Neubauer, Dagmar Nielsen nachrichten fitieren, das den mit dieser Therapieform einhergehenden Haarverlust oftmals verhindert. Die Anschaffung des ca EUR teuren Gerätes wurde durch die großzügige Spende eines Privatmannes an die Albertinen-Stiftung ermöglicht. Dafür sind wir sehr dankbar. Das ist damit die zweite Klinik in Hamburg, die den in Frage kommenden Patienten ein solches Angebot machen kann. 6. Kreißsaal im Albertinen-Geburtszentrum Euro für kranke Kinderherzen Das Albertinen-Geburtszentrum im, in dem 2016 über Kinder zur Welt kamen, hat vor kurzem einen sechsten Kreißsaal sowie einen Multifunktionsraum in Betrieb genommen. Das gestalterische Konzept der Geburtshilfe in den bisherigen Räumen zum Thema Reise zum eigenen Kind wurde auch für die neuen Räume übernommen und von der Künstlerin Anja Grasmück phantasievoll umgesetzt. Der Kreißsaal zeigt Die weiten Welten Neuseelands und lädt zum Träumen ein. Die Frauen können u.a. ein Entspannungsbad unter einem Feld von Lupinen nehmen. Der Multifunktionsraum, der auch als Überwachungsraum dienen kann, hat das Reiseziel Bali, Ruhe-Insel. Dieser Raum wird genutzt als Vorbereitung zum Kaiserschnitt, Nachbetreuung nach Kaiserschnitt oder Geburt, zum Ausruhen, Ankommen unter dem Vollmond und Bonden (dem ersten bindungsstiftenden Kontakt zwischen Mutter und Kind) in geschützter Umgebung. Das Team der Geburtshilfe freut sich sehr, die neuen Erdenbürger in zwei Bereits zum zehnten Mal veranstaltete der Rotary Club Norderstedt zusammen mit dem Golfclub Gut Waldhof am 8. Juli ein Benefiz-Golfturnier zugunsten der Herzbrücke. Das Hilfsprojekt Herzbrücke der Albertinen-Stiftung und des Albertinen Herz- und Gefäßzentrums ermöglicht herzkranken Kindern aus Afghanistan lebensrettende Operationen. Das Turnier, initiiert von Erika Magunna vom Rotary Club Norderstedt, war dank der professionellen Organisation des Rotary Clubs Norderstedt um Dietmar Manke, Erika Magunna und vielen Mitgliedern und Mitarbeitern des Golfclubs Gut Waldhof auch in diesem Jahr ein wunderbares Erlebnis. Am Ende des Turniers konnte Dietmar Manke einen Scheck über EUR die Summe wurde noch aufgerundet auf insgesamt EUR an Prof. Dr. Friedrich-Christian Rieß, Chairman des Albertinen Herz- und Gefäßzentrums und Chefarzt der Herzchirurgie im, übergeben. Seit dem erstmaligen Ausrichten des Turniers vor zehn Jahren wurden rund EUR für die Herzbrücke gespendet. weiteren neuen und schönen Räumen zu begrüßen. 4 5

4 fokus fokus en, um die gestörte Muskelfunktion zu normalisieren. Voraussetzung ist aber immer die Schmerzlinderung, damit körperliche Aktivität überhaupt erst wieder möglich wird. Hier setzt auch die sog. periradikuläre Therapie an, bei der Spritzen an die betroffene Nervenwurzel gesetzt werden, die zugleich schmerzlindernd, abschwellend und entzündungshemmend wirken, erklärt Dr. Steinhagen. Wenn allerdings nach sechs bis acht Wochen keine Besserung eintritt, kann doch eine Operation notwendig sein, um nachhaltige Schäden zu vermeiden. Rückenschmerzen Woher kommen Sie? Was hilft? Wer kennt sie nicht? Rückenschmerzen. Was für den einen ein seltenes, vielleicht sogar nur einmaliges Ereignis bleibt, kann für den anderen eine fortwährende Pein bedeuten, die irgendwann schier unerträglich wird. Rückenbeschwerden nehmen mit dem Alter zu, können aber durchaus auch und ganz massiv in jüngeren Lebensjahren auftreten. Die Gründe für Rückenschmerzen sind vielfältig, albertinen aktuell erläutert einige der häufigsten Ursachen und stellt mögliche Therapieansätze vor. Manuela W. (25) hat seit ihrer Mithilfe bei einem Umzug vor einigen Tagen zunehmende Schmerzen, die über das Kreuz in das rechte Bein ausstrahlen. Mittlerweile sind die Schmerzen trotz der Einnahme von Schmerzmitteln nur noch im Liegen halbwegs zu ertragen. Ihr Partner ruft den Rettungswagen, der sie in die Notaufnahme des es bringt. Nach der Untersuchung im Magnetresonanztomographen (MRT) steht fest: Die sportliche und durchtrainierte junge Frau, die bislang keinerlei Rückenprobleme kannte, hat einen Bandscheibenvorfall im Bereich der Lendenwirbelsäule erlitten. Da sich die Schmerzen trotz sämtlicher konservativer Therapiemaßnahmen nicht bessern, wird sie operiert, wobei das ausgetretene Bandscheibengewebe minimalinvasiv unter mikroskopischer Sicht entfernt wird. Priv.-Doz. Dr. Jörn Steinhagen und Dr. Jörg Beyerlein (von links), Ltd. Ärzte der Wirbelsäulenchirurgie im Die physiotherapeutische Behandlung beginnt bereits einen Tag nach der Operation. Es ist ein Irrtum zu glauben, dass Bandscheibenvorfälle immer nur ältere Menschen betreffen, sagt PD. Dr. Jörn Steinhagen, Leitender Arzt im Department für Wirbelsäulenchirurgie innerhalb der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Wirbelsäulenchirurgie im. So könne etwa eine genetische Vorbelastung auch zu einem Bandscheibenvorfall in jüngeren Lebensjahren führen. Bei einem Bandscheibenvorfall wölbt sich der Gallertkern einer der 23 Bandscheiben zumeist im Lendenwirbel- oder Halswirbelbereich hervor und kann im Wirbelkanal verlaufende Nervenstränge einengen. Starke Schmerzen sind oftmals die Folge, manchmal führt der Bandscheibenvorfall auch zu Lähmungserscheinungen oder Blasen- bzw. Mastdarm-Entleerungsstörungen. Dann ist meist eine umgehende Operation angezeigt, sagt Dr. Jörg Beyerlein, ebenfalls Leitender Arzt im Department Wirbelsäulenchirurgie im. Doch operiert werden müsse ein Bandscheibenvorfall längst nicht immer. Krankengymnastik oder auch einfach nur Abwarten sind oftmals adäquate Therapi- Fotolia: zinkevych Auch wenn bereits jüngere Menschen eine Bandscheibenschädigung erleiden können im höheren Lebensalter steigt das Risiko kontinuierlich an. Das hängt zunächst damit zusammen, dass auch die Bandscheibe als Stoßdämpfer der Wirbelsäule Abnutzungserscheinungen unterliegt, weniger elastisch als in jungen Jahren ist und Wasser nicht mehr so gut speichern kann. Dadurch steigt das Risiko, dass der Faserring der Bandscheibe reißt und die Bandscheibe austreten kann, sagt Dr. Olaf Pingen, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie Wirbelsäulenchirurgie im Ev. Amalie Sieveking-Krankenaus. Auch andere Risikofaktoren wie Übergewicht, Bewegungsarmut mit der Folge einer schwach ausgeprägten Bauch- und Rückenmuskulatur nehmen im Alter eher zu. Die konservative Behandlung bleibt auch im höheren Lebensalter die erste Therapiewahl. Sind mehrere Bandscheiben zugleich betroffen und ist eine Besserung der Rückenschmerzen trotz Medikamenten und Krankengymnastik zur Stärkung der umgebenden Muskulatur nicht zu erreichen, ist die Versteifung also die Verbindung der einzelnen Wirbelkörper über metallene Schrauben und Stäbe eine Option. Dadurch wird die Wirbelsäule in den betroffenen Bereichen stabilisiert, allerdings zu Lasten der Restbeweglichkeit. Deshalb sollte das Für und Wider einer solchen Operation sorgsam abgewogen werden, sagt Dr. Steinhagen. Doch könnten bei richtiger Indikationsstellung die betroffenen Patienten durchaus davon profitieren. Die Spinalkanalstenose, eine im Alter relativ häufige verschleißbedingte Verengung des Wirbelkanals der Wirbelsäule, kann zwar ebenfalls zunächst medikamentös und mit Dr. Olaf Pingen, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie Wirbelsäulenchirurgie im Ev. Amalie Sieveking-Krankenhaus Physiotherapie behandelt werden, doch ist bei schweren Verläufen eine Operation unumgänglich. Vor allem verschleißbedingte Verknöcherungen von Wirbelkörpern sowie den Gelenken zwischen der Wirbelsäule führen über die Jahre zu einer Einengung des Rückenmarks mit der Folge zunehmender Schmerzen, die sich allerdings anders als beim akuten Bandscheibenvorfall eher chronisch entwickeln, so Dr. Pingen. Betroffene Patienten können im späteren Verlauf der Erkrankung zu Fuß nur noch kurze Strecken zurücklegen, da der Schmerz sehr häufig in die Beine ausstrahlt. Wie auch beim Bandscheibenvorfall sind bei der Spinalkanalstenose zumeist der Lenden- oder Halswirbelbereich der Wirbelsäule betroffen. Der Operateur beseitigt unter mikroskopischer Sicht die verschleißbedingten Veränderungen und verschafft so dem Rückenmark wieder mehr Raum. In manchen Fällen wird auch hier eine Versteifung vorgenommen. Die Operation ist die letzte Option, um Schmerzen zu lindern und Schädigungen an den Nerven vorzubeugen. Sie sollte von einem erfahrenen Operateur in einer darauf spezialisierten Klinik vorgenommen werden, so Dr. Beyerlein. Osteoporose die Verminderung der Knochendichte im Alter mit der Folge von Wirbelkörperbrüchen, Wirbelgleiten als Folge verschleißbedingter Veränderungen, allgemein Arthrose an der Wirbelsäule (Spondylarthrose), die Verformung der Wirbelsäule (Skoliose) oder bakterielle Infekte in der Bandscheibe, ausgelöst etwa durch einen Harnwegsinfekt, sind weitere Erkrankungen, die im höheren Lebensalter vermehrt auftreten und mit starken Rückenschmerzen verbunden sein können. Es sind sog. strukturelle Rückenschmerzen, deren Ursachen häufig in Erkrankungen oder Verformungen der Wirbelsäule zu suchen und mit modernen bildgebenden Verfahren gut zu erkennen sind. Die Therapieformen variieren zwischen Krankengymnastik, medikamentöser Therapie und als letzter Option der operativen Versorgung. Im Gegensatz zu den strukturellen Rückenschmerzen sind nichtspezifische oder auch funktionelle bzw. muskuläre Rückenschmerzen in der Regel auf die Verspannung, Verkürzung, Überdehnung, Reizung oder Verhärtung der Rückenmuskulatur zurückzuführen. Auch Sehnen, Bänder oder Faszien als Teil des Bindegewebes können als Folge eines deformierten Rückens involviert sein. Rückenschmerzen in jüngeren Jahren lassen sich oftmals auf funktionelle Ursachen zurückführen, wobei die zugrundeliegende Ursache durchaus die gleiche sein kann: Heutzutage entstehen die meisten Rückenprobleme, muskulär oder strukturell, durch mehr oder weniger gezwungenermaßen zu einseitige Bewegungsmuster in unserem Alltagsverhalten, weiß Stella Buck, Teamleitung der Physiotherapie ( PHYSIKOfitt ) im. Hierzu zählen schwere 6 7

5 fokus amalie Frau Buck mit einer Patientin bei einer Übung zur Stärkung der Rückenmuskulatur körperliche Arbeit ebenso wie zu langes Sitzen oder Stehen oder bewegungsmonotone, einseitige Körperhaltungen und -belastungen wie etwa bei manchen Sportarten. Das kann zu unterschiedlichen Muskeldysbalancen mit daraus folgenden Rückenproblemen führen. Denn durch einseitige Bewegungsmuster oder extreme einseitige Beanspruchungen wie etwa im Leistungssport würden sich Muskeln auf Dauer verkürzen oder überdehnen und dadurch Schmerzen verursachen. Um diese Schmerzen so gering wie möglich zu halten, nehmen Betroffene eine Schonhaltung ein, weshalb die Schmerzbehandlung am Anfang der Physiotherapie steht, damit die Patienten entlastende Bewegungsmuster überhaupt wieder durchführen können. Dabei kann auch die Wärme-/Hitzebehandlung eine Rolle spielen. In einem zweiten Schritt stehen individuelle Entlastungsstrategien bestimmter Muskeln und die Kräftigung geschwächter Bereiche im Vordergrund. Häufig können die Patienten auch hinsichtlich von Eigenübungen angeleitet werden, um erneute Fehlbelastungen zu vermeiden und sich gegenüber weiteren Belastungssituationen zu stabilisieren. Grundsätzlich sollten Menschen, die in welcher Form auch immer mit dem Rücken Schwierigkeiten haben oder hatten, sich ihren individuellen Möglichkeiten entsprechend durch aktive Maßnahmen im therapeutischen Sinne wie z.b. einer Rückenschule, Rückengymnastik, einem therapeutischen Krafttraining, Bewegungsbad etc. vorsorglich stabilisieren, sagt Stella Buck. Dass dieses auch im höheren Lebensalter sinnvoll ist, zeigen die zufriedenen Besucher des Bewegungsbades oder des geriatrischen therapeutischen Krafttrainings im. Doch auch bislang von Rückenproblemen verschonte Menschen sollten Wert darauf legen, ihren Bewegungsapparat durch angepasste und bewegungsvielfältige aktive Strategien zu stabilisieren, so die Expertin. Die wahre Ursache von Rückenproblemen zu ermitteln gestaltet sich für den Arzt mitunter schwierig: So kann das Halswirbelsyndrom (HWS) strukturell sowohl auf Verschleißerscheinungen im Bereich der Halswirbel zurückzuführen sein als auch funktionell auf Fehl- und Dauerbelastungen oder in Kombination aus beidem. Doch ebenso sind auch entzündliche Prozesse wie Rheuma oder eine Beschleunigungsverletzung durch einen Autounfall denkbare Ursachen. Nur eine sorgfältige Anamnese und Untersuchung kann Licht ins Dunkel bringen. Rückenschmerzen können manchmal sogar psychosomatische Ursachen haben, seelische Probleme können also nicht allein auf den Magen, sondern auch auf den Rücken schlagen. Bei Rückenleiden gebe es nur relativ selten eine klare Indikationsstellung für eine Operation, sagen die Experten der Wirbelsäulenchirurgie unisono. Ansonsten gelte: Erst wenn alle anderen Therapieformen keine Besserung gebracht haben, der Leidensdruck unvermindert hoch ist und die Operation eine echte Chance auf Besserung beinhaltet, kommt diese in Betracht, sagt Dr. Pingen und Dr. Steinhagen ergänzt: Eine Operation als letzte Option kann in vielen Fällen eine deutliche Verbesserung der Situation des betroffenen Patienten mit sich bringen. Aber dafür müssen alle Voraussetzungen erfüllt sein. Für Manuela W. jedenfalls war die Operation ein Segen. Sie hat mittlerweile das Krankenhaus verlassen. Ihr geht es wieder gut, sie ist komplett schmerzfrei. Sie hat sich in einem Fitness-Studio angemeldet, wo sie unter Anleitung Übungen durchführt, die ihre Rückenmuskulatur stärken. Denn, wer weiß, der nächste Umzug kommt bestimmt... fp Geschäftsführerwechsel im Ev. Amalie Sieveking-Krankenhaus In zwei Veranstaltungen wurde der Geschäftsführerwechsel im Ev. Amalie Sieveking-Krankenhaus feierlich begangen: Am 3. März wurde der langjährige Geschäftsführer Hans-Peter Beuthien in den Ruhestand verabschiedet, die Amtseinführung seines Nachfolgers Christian Quack fand am 31. März statt. Zahlreiche Weggefährten, Geschäftspartner und nicht zuletzt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren gekommen, um Herrn Beuthien zu verabschieden und Herrn Quack zu begrüßen. Matthias Scheller, Vorstandsvorsitzender des Albertinen-Diakoniewerks, würdigte Beuthiens Leistung bei der strukturellen wie baulichen Weiterentwicklung des Amalie. Herrn Quack begrüßte Scheller als jungen, aber gleichwohl bereits sehr erfahrenen Krankenhausmanager. Musikalisch stimmungsvoll begleitet wurden die Veranstaltungen durch die Amalie All Stars sowie den Albertinen Mitarbeiter- Gospelchor. Die Wirbelsäule Die menschliche Wirbelsäule hat zwei Aufgaben: Sie bildet zum einen das zentrale Konstruktionselement des menschlichen Körpers, in dem sie wesentliche Teile des Skelettes wie Kopf, Rippen und Hüfte miteinander verbindet. Zum anderen umhüllt und schützt sie das im Wirbelkanal liegende Rückenmark als zentraler Nervenbahn unseres Körpers. Ihre 24 freien Wirbel sowie die weiteren zu Kreuz- und Steißbein verwachsenen Wirbel verdicken sich zum unteren Ende hin. Die Wirbel bestehen aus Wirbelkörper und Wirbelbogen. Zwischen Wirbelkörper und Wirbelbogen befindet sich ein Loch, das aneinandergereiht den Wirbelkanal bildet, der das Rückenmark schützt. Zahlreiche Nervenstränge gehen von der Wirbelsäule in Richtung der Körperregionen ab. Insgesamt 23 Bandscheiben erfüllen im Bereich der freien Wirbel eine wichtige Pufferfunktion und halten diese beweglich. Verknüpft sind Wirbelkörper und Bandscheibe durch Bänder, durch die eine belastbare und zugleich bewegliche Einheit entsteht. Um Stöße besser auffangen zu können, ist die Wirbelsäule insgesamt wie ein doppeltes S geformt. Fotolia: Henrie 8 9

6 stiftung albertinen-krankenhaus Chefarztwechsel im Endlich den Alltag hinter sich lassen und neue Wege gehen bei der Atempause der Albertinen-Stiftung abschiedenden ganz unterschiedliche Veranstaltungsformate gewünscht. Vorstandsvorsitzender Matthias Scheller würdigte für das Albertinen-Diakoniewerk jeweils das Wirken der scheidenden Chefärzte. Als neue Leitende Ärztin Kardioanästhesie wurde zum 1. März Frau Dr. Christine Löwer berufen. Prof. Dr. Karsten Sydow hat seit Mit Joachim Kormann (Kardioanästhesie), Prof. Dr. Jörg Rathgeber (Anästhesiologie und operative Intensivmedizin), Prof. Dr. Klaus-Peter Dieckmann (Urologie) sowie Dr. Peter Kremer (Kardiologie) sind in den vergangenen zwei Monaten gleich vier langjährige Chefärzte des es in den Ruhestand gegangen. Für die Verabschiedung hatten sich die zu Verdem 1. Mai die Chefarztposition in der kardiologischen Klinik inne. Den neuen Chefarzt der Klinik für Urologie, Dr. Henrik Zecha, lernen Sie in dieser Ausgabe unter der Rubrik menschen (S. 18) kennen. Auch der neue Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin wurde bereits berufen und wird in der kommenden Ausgabe vorgestellt. Übergabe der Emmele Toepfer Spende: (v.l.) Michael A. Keller, Vorstandsvorsitzender Carl-Toepfer-Stiftung, Prof. Dr. Niels Bleese, stellv. Vorstandsvorsitzender Albertinen-Stiftung, Dr. Sabine Pfeifer, Geschäftsführerin Albertinen-Stiftung, Bernd C. Toepfer, stellv. Vorstandsvorsitzender Carl-Toepfer-Stiftung, Sigrid Gagern, Geschäftsstellenleiterin Carl-Toepfer-Stiftung Vorsichtig nimmt Jonas (Name geändert) die zarte Muschelschale in seine Hand. Mit dem Zeigefinger erkundet er Rillen und Kanten, dreht und wendet das filigrane Kalkgebilde. Die Zweedorfer Kiesgrube mit ihren hohen Sandbergen und Schotterpisten, in der Jonas an diesem Oktobernachmittag steht, ist für einen Moment vergessen. Wie alt die Muschel wohl ist? Geologin Kerstin Pfeiffer vom GeoPark Nordisches Steinreich, die neben ihm steht, weiß die Antwort: Aus der letzten Eiszeit stammt die Muschel. Jonas ist sprachlos: Abertausende von Jahren hat die Muschel im Erdreich überdauert und jetzt hat er, Jonas, neun Jahre alt, aus Hamburg und zum ersten Mal in seinem Leben im Urlaub, sie entdeckt. Wahnsinn! Gänsehauterlebnisse wie diese prägen die Atempause der Albertinen-Stiftung. Das Bildungs- und Erholungsangebot richtet sich gezielt an finanziell bedürftige, alleinerziehende Mütter und ihre Kinder aus Hamburg und Umgebung. Familien, in denen das Geld immer zu knapp ist für die kleinen Freuden des Alltags, die für andere Menschen selbstverständlich sind. Ein Eis an der Alster, einen Besuch im Schwimmbad oder einen Ausflug ins Grüne können sie sich nicht leisten. Urlaub? Ein unerreichbarer Wunschtraum doch genau da möchte die Albertinen-Stiftung mit ihrer Atempause Abhilfe schaffen. Eine Woche lang dürfen sich Mütter und ihre Kinder auf dem Tannenhof Mölln erholen und gemeinsam spannende Erfahrungen sammeln. Neben der Erforschung der Kiesgrube steht ein bunter Strauß an Ausflügen und Aktivitäten auf dem Programm. Bei den bisherigen Atempausen haben die Familien zum Beispiel Schmuck aus Speckstein gestaltet und die Wälderund Seenlandschaft erkundet. Außerdem konnten sie Jonglieren und Bogenschießen lernen, letzteres begleitet von der Paralympics-Sportlerin Jennifer Heß. Gemeinsame Rituale, zum Beispiel die allabendliche Gute-Nacht-Geschichte am Kamin oder Lagerfeuer, vermitteln Werte und Stabilität. Über 350 Mütter und Kinder sind bislang in den Genuss einer solchen Atempause gekommen. Viele von ihnen haben dabei neue Freunde gefunden, die später auch im Alltag an ihrer Seite stehen. Die Atempause ist für die Teilnehmenden kostenlos und wird ausschließlich durch die Unterstützung von Freunden und Förderern ermöglicht Förderern wie der Carl-Toepfer-Stiftung, die die Atempause im Juni mit ihrer Emmele Toepfer Spende ausgezeichnet hat, einem Preis für vorbildliche soziale Initiativen und Leistungen in Hamburg. Mit der großzügigen Spende in Höhe von Euro kann die Albertinen-Stiftung in den Sommerferien 2017 eine zusätzliche, dritte Atempause anbieten. Damit auch zukünftig Kinder wie Jonas bei der Atempause ihrem Forscherdrang nachgehen können, ist die Albertinen-Stiftung auf weitere Unterstützung angewiesen. Spenden für die Atempause sind daher willkommen: zum Beispiel 30 Euro, damit eine Mutter mit drei Kindern die Kiesgrube erkunden kann, 130 Euro für Unterkunft und Verpflegung eines Kindes oder 300 Euro für die Specksteinwerkstatt. Bitte schenken Sie alleinerziehenden Müttern und ihren Kindern unvergessliche Erlebnisse und Glücksmomente bei der Atempause! Spendenkonto der Albertinen-Stiftung: IBAN: DE BIC: BFSWDE33HAN Verwendungszweck: Atempause Albertinen Neues entdecken dank der Atempause 10 11

7 interview interview Am Rande der Stadt und doch mittendrin Herr Quack, Sie sind von Offenbach, wo Sie zuletzt als Kaufmännischer Direktor eines großen privaten Klinikums tätig waren, als neuer Geschäftsführer des Amalie nach Hamburg gewechselt. Sind Sie gut angekommen? Allerdings, und das hat viel mit dem wirklich herzlichen Empfang zu tun, den ich hier im Amalie, aber auch innerhalb der gesamten Albertinen-Gruppe erfahren habe. Die Charakterisierung der Hamburger als kühl kann ich deshalb ganz und gar nicht bestätigen. Ich fühle mich in Hamburg und auch im schönen Volksdorf sehr wohl was sicherlich auch damit zu tun hat, dass ich auch nach vielen Jahren in Hessen im Herzen immer Norddeutscher geblieben bin. Mit dem noch ungetrübten Blick des Neuen : Was zeichnet das Ev. Amalie Sieveking-Krankenhaus aus? Ich bin sehr beeindruckt, wie stark sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit dem Haus identifizieren und stolz auf Christian Quack im Gespräch ihre Amalie sind. Das zeigt sich u.a. in einem großen Engagement und einem sehr hohen Verantwortungsbewusstsein gegenüber den uns anvertrauten Patienten. Bei uns steht der Mensch wirklich Bei uns steht der Mensch wirklich im Mittelpunkt und ich sage aus voller Überzeugung, dass Medizin und Pflege im Amalie ausgezeichnet sind Christian Quack im Mittelpunkt und ich sage aus voller Überzeugung, dass Medizin und Pflege im Amalie ausgezeichnet sind. Natürlich sind auch wir nicht perfekt, aber ich traue mich zu sagen, dass sich der Patient im Amalie wirklich in besten Händen befindet. Ich bin im Übrigen begeistert von der erfolgreich abgeschlossenen Modernisierung der Klinik inklusive der Neubauten, die der Amalie genau den Schwung verleihen, den die Klinik braucht, um im harten Wettbewerb unter den Hamburger Krankenhäusern erfolgreich mitzuspielen. Und nicht zuletzt halte ich die enge Kooperation unserer Einrichtungen auf dem Gesundheitscampus Volksdorf, der neben dem Amalie ja auch die Residenz am Wiesenkamp, das Feierabendhaus, die Kita sowie das Hospiz umfasst, für ein ganz großes Plus: Hier findet eine vernetzte Versorgung der Menschen von der Geburt bis in das hohe Alter statt, in dem das Amalie eine Schlüsselrolle einnimmt. Kein Licht ohne Schatten, oder? Wie gesagt, das Amalie bietet eine sehr gute medizinisch-pflegerische Versorgung. Aber in den nichtmedizinischen Bereichen sind mir als ehemaligem Kaufmännischen Direktor eines Maximalversorgers mit ca Betten doch ein paar Dinge aufgefallen, die bezüglich der Administration noch verbessert werden können. Das bekommen wir gemeinsam hin. Die ersten 100 Tage als Geschäftsführer liegen hinter Ihnen. Können Sie uns schon etwas darüber verraten, was Ihre Pläne für das Krankenhaus sind? Wir werden alles daran setzen, unsere Rolle als Krankenhaus am Rande der Stadt auch zukünftig zum Wohle unserer Patienten auszufüllen: Bereits heute sind wir nicht allein für Hamburgs Nord- Osten, sondern auch für den Kreis Stormarn in Schleswig-Holstein ein wichtiger Bestandteil der Gesundheitsversorgung. Das gilt etwa für die Notfallversorgung, aber auch für die Geburtsmedizin. So versorgen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Zentralen Notaufnahme jährlich rund Patienten. Das ist für die Größe unseres Hauses eine wirklich beachtliche Zahl! Wir halten hierfür eine 24 Stunden-Notfallversorgung unter Beteiligung aller Fachabteilungen vor und haben modernste Räume zur Verfügung. Wir werden die Geburtshilfe und die Altersmedizin, die beide in den vergangenen Jahren deutlich mehr in Anspruch genommen wurden, weiter stärken. Im Amalie werden mittlerweile bald Kinder im Jahr geboren. Die Geriatrie wurde gerade erfolgreich zertifiziert und arbeitet interdisziplinär mit den Experten für den Bewegungsapparat zusammen. Hierbei spielt natürlich insbesondere das Thema der Alterstraumatologie eine große Rolle. Hinzu kommt noch die neurologische Expertise durch unsere stationär wie ambulant tätigen Neurologen. In der Kardiologie laufen die Vorbereitungen für die Realisierung der sog. Chest Pain Unit, also einer Brustschmerz-Einheit, in der unklare Schmerzen in der Brust schnellstmöglich abgeklärt werden können. Wir sind bezüglich der Behandlung von Erkrankungen des Verdauungstraktes gut aufgestellt und werden das noch weiter ausbauen, das gilt auch für die gynäkologische Onkologie. Für die Gynäkologie ist auch die besondere Expertise bei der Behandlung der Inkontinenz zu betonen. Im Amalie wurde in den vergangenen Jahren das Leistungsspektrum deutlich erweitert, so dass die Menschen in den Walddörfern und weit darüber hinaus heute auch zu Spezialbehandlungen wie etwa der Behandlung von Herzrhythmusstörungen mittels Herzkatheters zu uns kommen können, deretwegen sie in der Vergangenheit weiter entfernte Kliniken aufsuchen mussten. Das Krankenhaus am Rande der Stadt ist also bezüglich Im Amalie wurde in den vergangenen Jahren das Leistungsspektrum deutlich erweitert Christian Quack der angebotenen Medizin und Pflege doch mittendrin und dieses noch auszuweiten, das ist unser Ziel. Ein Wort zum Arbeiten im Amalie Gerne auch ein paar mehr Worte, denn ich halte uns für einen attraktiven Arbeitgeber, gerade für den Bereich der Pflege, für den wir aktuell gerne weitere Mitglieder im Team begrüßen: Wir haben eine moderne Infrastruktur, sind groß genug für ein attraktives und spannendes Leistungsspektrum und umgekehrt noch klein genug für eine persönliche Atmosphäre wir kennen einander und arbeiten miteinander und nicht nebeneinander her. Die Atmosphäre und das Miteinander im Haus sind wirklich toll, davon habe ich mich in den vergangenen Monaten bereits überzeugen können. Und innovativ sind wir auch noch, wenn ich etwa daran denke, dass wir als erstes Haus in Hamburg das primary nursing Konzept umgesetzt haben. Also, das Amalie ruhig mal näher anschauen, es lohnt sich. Das Amalie gehört zur Albertinen- Gruppe, so wie weitere Einrichtungen auf dem Gesundheitscampus Volksdorf. Was bedeutet das in der Praxis? Es bedeutet für Amalie einen enormen Vorteil, nicht als Einzelkämpfer, sondern in einem viel stärkeren Verbund unterwegs zu sein. Ich nenne hierzu nur die Investitionen von Albertinen, die seit 2003 in diesen Standort geflossen sind. So wurde etwa das 2015 eingeweihte neue Amalie nicht allein mit knapp 36 Mio. EUR aus staatlichen Mitteln gefördert, sondern auch mit zusätzlich rund 10 Mio. EUR aus Eigenmitteln des Albertinen-Diakoniewerkes finanziert. Ebenfalls profitieren unsere Patienten von der standortübergreifenden Zusammenarbeit, wenn ich etwa an die Kooperation in der Herz- und Gefäßmedizin denke, in deren Rahmen unsere Kardiologen bei Bedarf jederzeit die herzchirurgischen Kollegen aus Schnelsen zuschalten können, um gemeinsam die beste Therapie für den Patienten zu besprechen. Im Bundesvergleich sind wir natürlich nur ein kleiner Verbund, doch ist das Albertinen-Diakoniewerk in Hamburg der größte konfessionelle Gesundheitsanbieter. Als Geschäftsführer sind Sie in besonderem Maße gefordert und ständig im Einsatz. Wobei können Sie sich entspannen? Meine wenige Freizeit gehört meiner Familie. Derzeit erkunden wir Hamburg und sind immer wieder neu begeistert. Ich habe mir fest vorgenommen, das Kanufahren in Hamburg wieder anzufangen und die Voraussetzungen hierfür sind in dieser wasserreichen Stadt ja hervorragend. Vielen Dank für das Gespräch! Interview: Dr. Fabian Peterson Christian Quack Geboren 1980 auf Rügen, ausgebildeter Gesundheits- und Krankenpfleger, studierter Krankenhausbetriebswirt. Zuständig für Unternehmensentwicklung, dem Projekt- und Finanzcontrolling des Klinikums Hanau, Geschäftsführer eines Medizinischen Versorgungszentrums am Sana Klinikum Offenbach, zuletzt Kaufmännischer Direktor und Prokurist im Sana Klinikum Offenbach. Verheiratet, zwei Kinder 12 13

8 sprechstunde intern Herzinfarkt bringt Frauenherzen in Gefahr Männer sind vom Mars, Frauen von der Venus augenzwinkernd spielt der Bestseller-Titel auf gravierende, im Buchsinne unversöhnliche Gegensätze an. Tatsächlich kann es gewichtige Unterschiede geben zwischen den Geschlechtern bei den Symptomen, die einen Herzinfarkt ankündigen. Der sog. Myokardinfarkt entsteht, wenn ein Herzkranzgefäß verengt oder verschlossen und der Herzmuskel nicht mehr (ausreichend) mit Sauerstoff versorgt wird. Darm-Infekt, vermutet sie. Am Wochenende verschlechtert sich ihr Zustand, Luftnot kommt hinzu. Sie entscheidet sich, nicht zu warten, um am Montag den Hausarzt aufzusuchen. Das Auto bleibt in der Garage. Über 112 verständigt sie den Notarzt. Ein Elektrokardiogramm (EKG) wird direkt aus dem Notarztwagen an die Klinik übermittelt. Mit Verdacht auf Herzinfarkt kommt Karin A. in die Zentrale Notaufnahme des es. Im ist eine zertifizierte Chest Pain Unit (CPU), eine Brustschmerz-Einheit, in die Notaufnahme integriert für Patienten mit Verdacht auf ein akutes lebensbedrohliches Koronarsyndrom. Rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche stehen erfahrene Kardiologen und speziell ausgebildetes Pflegepersonal bereit, um mittels standardisierter Abläufe so frühzeitig wie möglich die Symptome eines Herzinfarkts zu erkennen und so schnell wie möglich die richtigen, oft lebensrettenden Maßnahmen einzuleiten. Karin A. wird zu ihrem kardiovaskulären Risikoprofil (Herz- und Gefäßerkrankungen, Bluthochdruck, Diabetes, Fettstoffwechselstörungen, Rauchen, Stress) sowie einer positiven Familienanamnese befragt und körperlich untersucht. Kardiale Marker (Enzyme) im Blut werden kontrolliert und im zeitlichen Abstand erneut bestimmt. Eine Elektrokardiografie (Messung der Herzströme), wichtigste Untersuchung bei Infarkt-Verdacht, sollte innerhalb der ersten 10 Minuten durchgeführt werden. Zacken, Wellen und Strecken der EKG-Kurve werden mit Buchstaben be- Fotolia: Gina Sanders Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, denn je früher das verschlossene Gefäß wiedereröffnet wird, umso weniger Herzmuskelgewebe geht unwiederbringlich verloren. Lange galt der Herzinfarkt als Männersache. Starke, anhaltende Schmerzen in der Brust sind die klassischen Anzeichen. Typisch sind auch Schmerzen, die in Arme und Kiefer ausstrahlen, Blässe, kalter Schweiß, Atemnot und Angstzustände. Doch bei Frauen kann sich der Infarkt auch ganz anders bemerkbar machen. Die unspezifischen Warnsignale sind von den betroffenen Frauen und den behandelnden Ärzten mitunter schwierig zu deuten. Oft wird ein Infarkt bei Frauen erst spät erkannt. Bis zu den Wechseljahren bieten die weiblichen Hormone einen gewissen Schutz, ab dem 60. Lebensjahr treten koronare Herzerkrankungen bei Frauen vermehrt auf. Männer sind ca Jahre früher betroffen. Karin A. (74) fühlt sich müde und erschöpft. Sie schläft schlecht. Nun quälen sie zudem heftige Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen ein Magenzeichnet: Bei einem schweren Herzinfarkt mit hohem Risiko für lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen oder Pumpversagen ist die ST-Strecke angehoben (ST- Streckenhebung oder kurz: ST-Hebung), man spricht von einem STEMI, davon unterschieden wird ein NSTEMI ohne ST- Hebung. Eine leichte Wandbewegungsstörung im Herz-Ultraschall (Echokardiografie, Herzecho), eines der wichtigsten bildgebenden Verfahren in der Herzdiagnostik, weist auf eine eingeschränkte Pumpfähigkeit des Herzmuskels aufgrund einer Durchblutungsstörung hin. Bei Karin A. ist ein einzelnes Gefäß verschlossen, das der Kardiologe im Herzkatheterlabor sofort wiedereröffnen kann: Nach Aufdehnung des Gefäßes mithilfe eines Ballons wird über einen Draht eine Gefäßstütze (Stent) an der Engstelle platziert. Medikamente schützen den Stent, so dass er sich nicht zusetzen kann. Bei einem ausgiebigen Befund oder unerwarteten Komplikationen profitieren die Patienten von einer engen Zusammenarbeit der Herzspezialisten im Albertinen Herz- und Gefäßzentrum. Für Karin A. ist der Infarkt dank der schnellen professionellen Hilfe glimpflich verlaufen. Er hat keine Einschränkungen hervorgerufen, die ihren Alltag beeinträchtigen würden. Ausgewogene Ernährung ( mediterrane Kost ), Sport und Bewegung, Verzicht auf Nikotin und Alkohol sowie Stressminderung ein herzgesunder Lebensstil trägt dazu bei, ihr individuelles Herzinfarkt-Risiko wirkungsvoll zu senken. gs Prof. Dr. Karsten Sydow Chefarzt Klinik für Kardiologie Albertinen-Herz- und Gefäßzentrum Tel , Fax sekretariat.kardiologie@albertinen.de Das 110-jährige Jubiläum des Albertinen- Diakoniewerkes ist mit mehreren Veranstaltungen feierlich begangen worden: Am Abend des 1. Mai, also auf den Tag genau 110 Jahre nach der Gründung des Diakonissenvereins Siloah durch Albertine Assor, fand in der Kirche am Krankenhaus ein Klavierabend mit dem Pianisten Martin Seeck statt, der das zahlreich erschienene Publikum mit bravourös dargebotenen Sonaten von Haydn, Mozart und Beethoven in seinen Bann zog. Am 3. Mai wurde das 110-jährige Bestehen von Albertinen mit einem Festabend im begangen. Pastor Frank Fornacon hielt als profunder Kenner des Albertinen-Diakoniewerkes den Festvortrag mit dem Titel Albertinen 110plus ein Ort für Menschen mit Sehnsucht, der auf den folgenden Seiten abgedruckt ist. Im Rahmen des Festabends kamen zahlreiche Zeitzeugen und weitere Experten zu Wort, so u.a. die ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Pastor Prof. Walter Füllbrandt und Prof. Dr. Fokko ter Haseborg, der heu- 110 Jahre Albertinen-Diakoniewerk tige Vorstandsvorsitzende Matthias Scheller sowie die ehemalige stellvertretende Kuratoriumsvorsitzende und zuvor Leiterin der Albertinen-Schule, Herma Purwin und Käte Petersen, heutige stellvertretende Kuratoriumsvorsitzende und ehemalige Pflegedirektorin im. Sie berichteten und diskutierten über Bekanntes und auch bislang weniger Bekanntes aus der bewegten Geschichte des Albertinen-Diakoniewerkes. Auf reges Interesse stießen dabei auch die filmischen Interviews mit den vier Diakonissen Margret Günter, Liselotte Buttkus, Johanne Grebener und Brigitte Purwin, deren spannende, aber auch humorvolle Erzählungen nicht selten für Heiterkeit sorgten. Der ebenso unterhaltsame wie auch lehrreiche Abend wurde abgerundet durch einen mal wieder mitreißenden Auftritt des Albertinen Mitarbeiter-Gospelchors unter der Leitung von Nils Schröder. Am Sonntag, den 7. Mai, fand schließlich der traditionelle Festgottesdienst in der Kirche am Krankenhaus statt, der durch Prof. Dr. Fokko ter Haseborg (Orgel / Klavier), Joachim Duske (Gesang / Klavier) und den Chor der Ev. Freikirchlichen Gemeinde unter der Leitung von Thomas Pfeifer musikalisch meisterlich gestaltet wurde. Der Vorstandsvorsitzende Matthias Scheller ehrte langjährige Mitglieder im Albertinen-Diakoniewerk; in seiner Festrede hob er u.a. hervor, dass die Entwicklung vom kleinen Diakonissenverein hin zum größten konfessionellen Gesundheitsdienstleister Hamburgs durch mutige Weichenstellungen und die ständige Bereitschaft zur Veränderung ermöglicht wurde, vor allem aber durch Generationen kompetenter und hochmotivierter Mitarbeiter/innen. Ihnen dankte er auch im Namen seiner anwesenden Amtsvorgänger Pastor Prof. Walter Füllbrandt und Prof. Dr. Fokko ter Haseborg sehr herzlich. Vorstand Pastor Dr. Stefan Stiegler predigte zu dem sog. Claim von Albertinen in besten Händen. Das besondere Jahresfest schloss mit einem vorzüglichen Spargel-Essen

9 intern intern Verehrte Festversammlung, wonach sehnen sich die Menschen, die bei Ihnen in Schnelsen und Volksdorf einund ausgehen? Sind es dieselben Bedürfnisse wie 1907, als Albertine Assor und ihre Schwestern anfingen, gemeinsam für Menschen in Not zu handeln? Die Rahmenbedingungen des Gesundheitswesens haben sich gewandelt, das gesellschaftliche Klima wird von anderen Faktoren bestimmt. Aber die Menschen, so glaube ich, sehnen sich immer noch nach Bedeutung, nach Sinn, nach einem offenen Himmel und nach einem Ort des Glaubens. Sehnsucht nach Bedeutung Niemand will auf seine Krankheit oder Behinderung reduziert werden. Die Zeiten, in denen man von der Galle in Zimmer 214 sprach, sind längst vorbei. So redet heute hoffentlich niemand mehr. Aber denkt auch niemand so? Die immer kürzere Verweildauer im Akutkrankenhaus lässt kaum die Zeit, den Patienten ganzheitlich wahrzunehmen. Früher war das anders. Der Maler Karl Schmidt-Rotluff brachte seine Bilder mit, als er am Ende seines Lebens ins Berliner Bethel-Krankenhaus mußte. Auf der ganzen Station waren seine Werke zu sehen. Jeder merkte, dass hier eine Persönlichkeit eingezogen war und kein Fall. Vielleicht ist die Einführung der Fallpauschalen vor einigen Jahren verräterisch: Wenn ein Patient als Fall abgerechnet wird, der pauschal vergütet wird, dann ist es naheliegend, ihn auch nur pauschal zu behandeln. Hier zählt vermutlich die Chance des ersten Augenblicks. Wie wird jemand empfangen? Vor ein paar Wochen war ich mit meiner Mutter in der Zentralen Notaufnahme einer Klinik am Bodensee. Eine Kleinigkeit war abzuklären. Trotzdem machte sich meine Festvortrag: Albertinen 110plus ein Ort für Menschen mit Sehnsucht Mutter, sie ist 87, Sorgen. Das veränderte sich merkwürdigerweise, als der diensthabende Arzt sie mit ihrem korrekt ausgesprochenen Namen ansprach und zeigte, dass er sich an sie erinnerte. Sie war vor Jahren schon einmal seine Patientin gewesen und fühlte sich nun gut aufgehoben. Sehnsucht nach Sinn Eine alte Frau aus meiner Gemeinde, körperlich gebrechlich, aber sehr hell im Kopf, musste vor ein paar Monaten in ein Pflegeheim umziehen. Eines der guten Häuser, das ich jedem empfehlen würde. Aber die Wohneinheit, in die sie zog, ist vor allem durch Menschen mit einer demenziellen Erkrankung geprägt. Für meine Bekannte eine furchtbare Situation. Sie lebte gerne allein und war so froh, ihre Umgebung selbst prägen zu können. Das war schlimm, bis sie entdeckte, dass sie einigen Menschen in ihrer Demenz weiterhelfen konnte. Durch die Art, wie sie mit ihnen redete, wie sie mit jemandem schwieg oder wie sie sich einfach zum Essen ans Bett einer Bewohnerin im Nachbarzimmer setzte. Sie hatte eine Aufgabe gefunden und damit einen Sinn. Wenn wir Patienten und Bewohner als Kunden betrachten, die unsere Dienstleistung in Anspruch nehmen, entgeht uns womöglich Wesentliches: Denn jeder Mensch, der uns begegnet, bringt etwas mit, das nicht mit Geld aufzuwiegen ist. Seine Fragen öffnen uns einen neuen Horizont. Seine Erfahrungen helfen mir. In der Begegnung mit dem Nächsten begegnet mir unvermutet Gott selbst. Unsere Baptisten-Gemeinde in Kassel hat es derzeit mit vielen Menschen zu tun, die nach Deutschland geflüchtet sind. Etwa 100 halten engen Kontakt zu uns. Am Anfang unserer Hilfe stand der Impuls, ihnen beizustehen, ihnen etwas abzugeben, ihnen Lasten abzunehmen. Alles nicht einfach. Vor allem, weil wir unsere Kirche gerade umbauten und kaum Platz hatten. Flüchtlinge haben die Initiative ergriffen, haben angepackt und so entscheidend dazu beigetragen, dass wir fertig wurden. Wir hatten anschließend nicht nur ein schönes und größeres Haus. Wir haben eine ganz neue Sicht gewonnen: Die, denen wir helfen wollten, haben uns geholfen. Sie hätten sehen sollen, wie stolz unsere Syrer bei der Einweihung den Oberbürgermeister durch das Haus führten, um ihm ihre Kirche zu zeigen. Sehnsucht nach einem offenen Himmel Es gibt keine hoffnungslosen Fälle. So bezeichnet man doch wohl landläufig Menschen, die keine Wiederherstellung ihrer Beschwerden erwarten können. So wie ein Auto, das den TÜV mit Sicherheit nicht mehr überstehen wird und dem nun der Schrottplatz droht. Christen wissen, dass das nicht stimmt, dass es jenseits des Horizonts weiter geht. Das ist nicht nur der Himmel. Wer in eines Ihrer Häuser eintritt, der soll mit einem Mehr an Hoffnung wieder gehen. Das kann bedeuten, dass er in einer körperlich weiterhin schwierigen Lage heitere Momente erlebt. Das kann bedeuten, dass er sein Leben nicht mehr unter dem Motto noch mehr, noch schöner, noch länger sieht, sondern zufrieden werden kann, mit dem, was gewesen ist. Der Himmel auf Erden ist dort zu finden, wo Menschen miteinander lachen, wo das Schwere leicht gesagt wird, wie es Hanns Dieter Hüsch einmal formulierte. Um noch einmal zu meinen syrischen Freunden zurückzukommen: Wir haben in den letzten eineinhalb Jahren oft geweint. Über die Ungerechtigkeit der Welt, über das Nein der Politiker, die der Mut verlassen hat, mehr Flüchtlinge aufzunehmen, über sterbende Kinder und verzweifelte Mütter in Aleppo. Wir haben uns aber genauso gefreut, über jede Hilfe, jede Heilung, jede offene Tür. Wesentlich war, dass wir mit jedem, der unsere Hilfe sucht, gebetet haben, weil wir wissen: Wir brauchen alle einen offenen Himmel. Sehnsucht nach einem Ort des Glaubens Wenn ich die Tür zu einem Krankenhaus öffne, dann betrete ich keine Fabrik. Die technische Widerherstellung von Leistungsfähigkeit ist kein Produkt, das mit effizienten Methoden hergestellt wird gegen Vorlage einer Kostenübernahme. Die Gesundheit des Menschen hat es mit Ganzheitlichkeit zu tun. Hinter den Türen einer Klinik erwarte ich kein Kloster und keine Kirche, aber doch etwas Ähnliches: einen besonderen Ort, an dem tiefere existentielle Erfahrungen gemacht werden als an anderen Orten. Wo gestorben wird, wo Menschen geboren werden oder wo sie das Leben neu beginnen können. An den Übergängen braucht es das Angebot spiritueller Begleitung. Ein solcher Ort braucht eine bewusste Gestaltung: Kunst gehört dazu, besondere Zeiten gehören dazu, Rückzugsorte, an denen das Heilige spürbar wird. Ein Ort des Glaubens wird durch Zeichen markiert, aber vor allem durch Menschen, die etwas ausstrahlen. Die in der Hektik des Alltags und trotz der Last der Verantwortung an das ganz andere erinnern. Welche Bilder prägen sich ein? Die Türen stehen offen. Jedes Jahr gehen viele tausend Menschen durch diese Türen. Patienten, Bewohner, Besucher, Mitarbeiter, Ehrenamtliche. Manche haben hier ihr Zuhause. Wenn sich ihnen die Tür öffnet, dann wartet auf einige hinter der Tür Geborgenheit. Auf andere wartet hinter der Tür der berufliche Alltag. Für die meisten verbindet sich mit dieser Tür die bange Hoffnung, gesund zu werden. In Ihren Häusern wird geweint und gelacht, wird gestorben und geboren. Hier stöhnen Menschen über die Last des Lebens und hier atmen sie wieder auf. Einer, der in der DDR groß geworden ist und schließlich ausgebürgert wurde, hat damals 1976 ein wunderbares Gedicht geschrieben. Reiner Kunze. Er hat es Pfarrer W. gewidmet. Es trägt den Titel: Pfarrhaus Wer da bedrängt ist findet mauern, ein dach und muss nicht beten Ich wünsche Ihnen, dass bei Albertinen Menschen Geborgenheit finden, dass sie hier gut behütet sind und Freiheit erfahren. Die Freiheit, spirituelle, geistliche Erfahrungen zu machen, ohne Zwang, ohne Norm, voller heiterer Gelassenheit. Ich wünsche Ihnen, dass die Häuser von Albertinen Orte voller Leben sind, prall wie die aufbrechenden Knospen des Frühlings, warm wie ein Sommertag, einfach liebenswert. Für alle, für Mitarbeitende genauso, wie für Bewohner, Patienten und Besucher. Pastor Frank Fornacon 16 17

10 menschen menschen Nachruf für Dorothea Füllbrandt Am 11. Juli 2017 ist die Ehefrau unseres ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Prof. Walter Füllbrandt in ihrem 86. Lebensjahr zu Hause und in großem Frieden eingeschlafen. Dorle Füllbrandt wurde am 3. Dezember 1931 in Pforzheim geboren. Nach ihrer kaufmännischen Ausbildung arbeitete sie in einer Diamant- und Edelsteingroßhandlung, ehe sie 1953 den Baptistenprediger Walter Füllbrandt heiratete. Ihr gemeinsamer Weg führte sie zunächst nach Rüschlikon (Schweiz) ans International Baptist Theological Seminary, wo ihr Ehemann eine Assistentenstelle beim Präsidenten der Hochschule, Prof. Dr. Nordenhaug hatte. Dort am Zürichsee wurden auch ihre Kinder Karin und Ulrich geboren wechselte Familie Füllbrandt nach Dortmund an die große Baptistengemeinde mit damals mehr als 800 Mitgliedern führte der gemeinsame Weg dann nach Hamburg an die Oncken-Gemeinde, die älteste Baptistengemeinde auf dem europäischen Kontinent. Und am 1. Juli 1964 begann Pastor Füllbrandt seinen Dienst als Direktor des es Mutterhaus für Evangelische Diakonie und Krankenanstalten e.v., wie das Werk damals hieß. Seine Frau Dorle hat ihm auch in diesem Dienst in der Diakonie stets den Rücken gestärkt und freigehalten, sich um die Familie gekümmert und mitgearbeitet, wo immer sich eine Gelegenheit ergab. Und sie war eine exzellente Köchin. Man kann die Gäste nicht zählen, die sie ganz wunderbar bewirtet hat. Und nicht wenige Entscheidungen über die Weiterentwicklung von Albertinen dürften bei solchen festlichen Mahlzeiten im Hause Füllbrandt gefallen sein. Vieles allerdings, was Dorothea Füllbrandt getan hat, ist nie ans Licht der Öffentlichkeit getreten. Still und treu und konsequent und mit großer Geduld und viel Liebe hat sie den Dienst ihres Mannes begleitet, der in der Öffentlichkeit stand. Wir verlieren mit Dorle Füllbrandt eine profilierte Persönlichkeit, die auf ihre Weise die Gemeinschaft unseres Diakoniewerkes entscheidend mitgeprägt hat. Wir werden ihr Andenken stets in Ehren halten. Vorstand, Kuratorium und Mitglieder des ALBERTINEN-DIAKONIEWERKES e.v. Dr. Henrik Zecha zum Chefarzt der Klinik für Urologie berufen Ev. Amalie Sieveking-Krankenhaus Mechthild Latta leitet Medizin-Controlling Mechthild Latta leitet seit April 2017 das Medizin-Controlling im Ev. Amalie Sieveking-Krankenhaus. Frau Latta ist gelernte Krankenschwester und hat sowohl ein Studium Public Health Care (B.A.) wie auch ein Studium General Management (MBA) erfolgreich abgeschlossen. Zuletzt war sie Dr. Frank Schauland leitet Elektives Aufnahmezentrum Dr. Frank Schauland hat zusätzlich zu seiner Aufgabe als OP-Manager im Mai auch die Leitung des Elektiven Aufnahmezentrums (EAZ) im übernommen. Damit liegt der gesamte operative Bereich organisatorisch in einer Hand. Tobias Schwarz, Geschäftsführer des Albertinen- Krankenhauses: Ich wünsche Herrn Dr. Schauland für die zusätzliche Aufgabe alles Gute und Gottes Segen! Herrn Andreas Liebetrau danke ich für die geleistete Arbeit, die er zusätzlich zu seiner Funktion als Lei- als Stabstelle des Pflegevorstands der Universitätsmedizin Mainz tätig. Frau Latta ist verheiratet und hat eine Tochter. ter des Bereichs Leistungssteuerung und Erlössicherung wahrgenommen hat. Willkommen Oberärzte Dr. Mathias Hillebrandt seit 1. Juli 2017 Oberarzt in der Klinik für Kardiologie Dr. Michael Klusmeier seit 1. Mai 2017 Oberarzt in der Klinik für Kardiologie Dr. Oliver Kuß seit 1. Juni 2017 Oberarzt in der Klinik für Innere Medizin Kardiologie Ev. Amalie Sieveking-Krankenhaus Dr. Ala Rubi seit 1. Juni 2017 Oberarzt in der Klinik für Herzchirurgie Dr. Henrik Zecha (42) ist zum neuen Chefarzt der Klinik für Urologie im Albertinen- Krankenhaus berufen worden. Er tritt seine neue Aufgabe am 1. September 2017 an. Herr Dr. Zecha ist derzeit noch als Leitender Oberarzt und Stellvertretender Ärztlicher Direktor in der Abteilung für Urologie und Transplantationschirurgie im Klinikum Stuttgart tätig. Zu seinen fachlichen Schlüsselqualifikationen zählen u.a. ein breites Spektrum offener und minimalinvasiver Techniken im Bereich der Tumorchirurgie (Nieren, Prostata, Harnblase, Harnleiter, Hoden, Penis), Plastisch-rekonstruktive Eingriffe bei angeborenen und erworbenen Erkrankungen, die Harnröhrenplastik mit Mundschleimhaut, Lasertherapie bei Prostata und Harnblase, Inkontinenzoperationen bei Mann und Frau, die Andrologie und Steintherapie sowie das Operieren mit minimalinvasiven roboterassistierten Operationssystemen Dr. Zecha ist als Ausbildungsoperateur dieser Operationsmethode national und international im Einsatz. Herr Dr. Zecha ist verheiratet und hat drei Kinder. Neben seinen beruflichen und familiären Aufgaben engagiert er sich ehrenamtlich im Hilfsprojekt Ärzte für Tansania und trainiert Ärzte und OP-Teams vor Ort. Matthias Scheller, Vorstandsvorsitzender des Albertinen-Diakoniewerkes: Wir freuen uns sehr, mit Herrn Dr. Zecha einen fachlich überaus qualifizierten und persönlich sehr geeigneten Chefarzt für die Klinik für Urologie gefunden zu haben. Kognitive Geriatrie Ganz nah am Patienten jetzt bewerben! Ich kann Pflege! Und Du? ich-kann-pflege.de / Süntelstraße 11a Hamburg albertinen.de 18 19

11 rezept akademie / schule Rezept für 4 Personen: Zutaten: 1/4 TL Salz 1/4 TL Pfeffer, schwarzer, frisch gemahlen 2 EL Essig (Weißweinessig) 2 EL Zitronensaft 1 Knoblauchzehe, geschält und zerdrückt 1/2 TL Senf (Dijon-Senf) 1 TL Worcestersauce 2 Sardellenfilets, feingehackt 1 Eigelb 125 ml Olivenöl 1 Kopf Salat (Romana Römersalat) 50 g gehobelter Parmesan 100 g Weißbrot, gewürfelt, in Öl mit etwas Knoblauch knusprig geröstet Sommerzeit Zeit für Salat Der fast original Caesar s Salad Zubereitung: In einer großen Schüssel Salz, Pfeffer, Essig, Zitronensaft, Knoblauch, Senf, Worcestersauce, Sardellenfilets und Eigelb gründlich verrühren. Unter kräftigem Rühren mit dem Schneebesen das Olivenöl dazu träufeln bis eine sämige Mayonnaise entsteht. Bitte das Öl nicht auf einmal dazu gießen, da sonst die Sauce gerinnt. Sollte die Sauce zu dick sein, kann sie mit etwas Wasser oder flüssiger Sahne verdünnt werden. Das Weißbrot ohne Rinde in ca. 1cm große Würfel schneiden. In einer Pfanne Olivenöl erhitzen und eine ganze, halbierte Knoblauchzehe mit anschwitzen. Anschließend das Weißbrot zugeben, goldgelb anrösten und leicht salzen. Anrichten: Den gewaschenen Romanasalat in mundgerechte Stücke schneiden (alternativ geht auch Eisbergsalat oder Salatherzen) und in einer Schüssel anrichten, die Salatsauce untermengen. Mit gehobeltem Parmesan und den Croutons bestreuen. Dazu passt gebratene Hähnchenbrust, gebratener Speck, gebratener Fisch, Garnelen oder, als fruchtige Variante, Honigmelone. Wissenswertes: Der original Caesar s Salad stammt nicht aus den USA, sondern aus Mexiko, genauer aus dem Restaurant Caesar s Place in Tijuana. Erfunden wurde der Salat Guten Appetit und gutes Gelingen wünscht die Albertinen-Services Hamburg GmbH Fotolia: viennetta14 Neue Weiterbildung für Pflegekräfte Der alte Mensch im Akutkrankenhaus Die Albertinen-Schule erweitert ihr Bildungsangebot und bietet ab 1. August 2017 in Kooperation mit der Beruflichen Schule Burgstraße die generalisierte Ausbildung Gesundheits- und Pflegeassistent/in (GPA) im dualen System an. Durch dieses zusätzliche Bildungsangebot erhalten insbesondere Hauptschulabsolventen/innen die Möglichkeit, eine zweijährige Assistenzausbildung in der Pflege mit einem staatlich anerkannten Berufsabschluss zu erlangen. Neben der 3-jährigen Generalisierten Pflegeausbildung und dem Die Albertinen-Akademie hat in Kooperation mit dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) eine Weiterbildung zum Thema Der alte Mensch im Akutkrankenhaus entwickelt. In vier Modulen werden die wichtigsten Krankheitsbilder und -symptome sowie die besonderen Probleme, die ein stationärer Krankenhausaufenthalt mit sich bringt, vertieft behandelt. Der Anteil älterer und hochbetagter Menschen im Akutkrankenhaus nimmt zu und oft sind Kliniken nicht angemessen auf die Belange der alten Menschen eingestellt. Für die Pflegenden ist diese Patientengruppe eine besondere Herausforderung: Ältere Menschen sind besonders verletzbar und sie weisen meist eine Vielzahl von Erkrankungen und Symptomen auf. Um die Patienten adäquat versorgen zu können, sind besondere und umfassende Kenntnisse erforderlich. Ziel der Weiterbildung ist es, im Umgang mit älteren Patienten Strategien Dualen Studiengang Pflege (B.A.) in Kooperation mit der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW) kann nun im Albertinen-Diakoniewerk zusätzlich auch auf niedrigschwelliger Ebene ein Einstieg in den Pflegeberuf gefunden werden. Die praktische Ausbildung findet schwerpunktmäßig im und im Ev. Amalie Sieveking-Krankenhaus statt sowie in den Wohn-Pflegeeinrichtungen und Ambulanten Pflegediensten der Albertinen-Gruppe. Die theoretische Ausbildung erfolgt wie gesetzlich vorgeschrieben in der Berufsschule. Den fach- für den klinischen Bereich zu entwickeln, um den älteren Patienten im Arbeitsalltag besser gerecht zu werden. Die achttägige Veranstaltung beginnt Mitte 2018 und umfasst die folgenden Themen: Krankheitsbilder und Altersmedizin, Schmerzen im Alter, Ernährung und Schluckstörungen, Medikamente und Polypharmazie, Mobilität und Stürze im Alter, Kognitive Einschränkungen, Depressionen und Delir, Rechtliche Grundlagen: Betreuungsrecht, Patientenverfügung, Versorgungsstrukturen und Angehörigenberatung. Die Weiterbildung schließt mit einer Fallbesprechung, die von den Teilnehmenden bearbeitet und präsentiert wird. save the date: Am 22. März 2018 findet die Auftaktveranstaltung Der alte Mensch im Akutkrankenhaus im UKE statt. Sie soll in kompakter Form einen Einblick in die Thematik geben. Das Tagungsprogramm steht ab Oktober zur Verfügung. Für weitere Informationen wenden sich Interessierte bitte an Akademieleiterin Marion Rehm: marion.rehm@albertinen.de Neues Angebot in der Albertinen-Schule: Ab startet die Ausbildung zur Gesundheits- und Pflegeassistenz praktischen Unterricht zur Vorbereitung der Auszubildenden auf die Praxis übernimmt die Albertinen-Schule: Hier lernen die Auszubildenden an einem sogenannten dritten Lernort in geschützter Lernatmosphäre wichtige Basics für die pflegerische Versorgung von Bewohnern, Klienten und Patienten. Die Albertinen-Schule leistet damit einen wichtigen Beitrag in Richtung eines mehrstufigen Bildungsangebots in der Pflege. Weiterführende Informationen:

12 termine termine Am Donnerstag, den 28. September, 18 Uhr werden die Weltenbummler Heidi und Wolfgang Weithöner ihr Publikum mitnehmen auf ihre unvergessliche Reise nach Chile. Sie beginnt in Santiago de Chile und Valparaíso, der chilenischen Hafenund Künstlerstadt. Anschließend geht es per Flieger nach Calama in die Atacama- Wüste. Das Regenbogen-Tal mit den bunten Gesteinsformationen ist nur eine der Residenz am Wiesenkamp Filmvortrag zur Atacama-Wüste / 1. Schnelsener Pflegesymposium am 10. November Im Jahr des 110-jährigen Bestehens des Albertinen-Diakoniewerkes laden und sehr herzlich ein zum 1. Schnelsener Pflegesymposium am 10. November im. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Frage, wie Pflege im Volksdorfer Stadtteilfest Auch in diesem Jahr ist der Gesundheitscampus Volksdorf mit einem Stand auf dem Volksdorfer Stadtteilfest vertreten, das traditionell am ersten Wochenende im September stattfindet. Am Samstag, den 2. September, ab 10 Uhr haben Interessierte u.a. die Möglichkeit, mit dem Direktorium sowie Chefärzten im Ev. Amalie Sieveking- Krankenhaus ins Gespräch zu kommen und sich darüber hinaus über die Einrichtungen des Albertinen-Diakoniewerkes in Volksdorf zu informieren. zahlreichen Zwischenstationen auf der Weiterreise. Im sogenannten Mond-Tal entstehen Bilder von einem berauschenden Sonnenuntergang und in den Salzlagunen in der Salar de Atacama sind rosa Flamingos zu bestaunen. Auf dem Meter hohen Andenplateau mit spuckenden Geysiren beendet das Ehepaar seine Reise, bevor es wieder in Richtung Santiago geht. Patienten-Seminar am 26. September: Arteriosklerose Das Albertinen Patienten-Seminar am 26. September beschäftigt sich mit den vielen Gesichtern der Arteriosklerose, also umgangssprachlich der Verkalkung von Gefäßen. Diese kann u.a. Ursache für Schlaganfälle, die Schaufensterkrankheit sowie die Aussackung (Aneurysma) der Hauptschlagader sein. Dr. Lars Kock, Chefarzt der Klinik für Gefäß- und endovaskuläre Chirurgie im Albertinen Herz- und Gefäßzentrum sowie der Leitende Oberarzt Florian Elger werden an diesem Abend die möglichen Folgen der Arteriosklerose aus gefäßchirurgischer Sicht aufzeigen und Therapien vorstellen. Anmeldung erbeten unter oder Tel heutigen Wirtschaftsbetrieb Krankenhaus zur Therapie- und Pflegequalität beitragen kann. Matthias Scheller, Vorstandsvorsitzender des Albertinen-Diakoniewerkes und Dr. Stefan Stiegler, Vorstand im Albertinen-Diakoniewerk gehören ebenso zu den Vortragenden wie die Pflegedirektorin des es/ es, Anette Weinert sowie Prof. Dr. Ulrike Höhmann von der Uni Witten-Herdecke. Weitere Informationen gibt Matthias Zeltwanger Tel matthias.zeltwanger@albertinen.de Freitag, , 11 Uhr Abschiedsfeier Absolventen/innen BAP 13 Freitag, , 19 Uhr Klassischer Klavierabend mit Martin Seeck Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten Kirche am Krankenhaus Samstag, , ganztägig Volksdorfer Stadtteilfest mit Albertinen-Stand Volksdorf, Einkaufszone Dienstag, , 19:30 Uhr / 20 Uhr Infoabend für werdende Eltern, 20 Uhr (jeder 1. und 3. Dienstag im Monat) Ev. Amalie Sieveking-Krankenhaus, 19:30 Uhr (jeder 1. Di. im Monat und ausgewählte Sonntage um 18 Uhr) Montag, , 18 Uhr Vortrag Venedig La Serenissima Eintritt für Gäste: 5 EUR Residenz am Wiesenkamp Mittwoch, , 16 Uhr 5. ärztetag für Fachkreise / Anmeldung erforderlich Montag, , 18:30 Uhr Demenz geht uns alle an: Wenn das Hirn streikt Ursachen, Diagnostik, Therapie Albertinen aktuell Nr , 160. Ausgabe, 46. Jahrgang, Juli 2017 Herausgeber: Albertinen-Diakoniewerk e.v. Süntelstraße 11a Hamburg Postfach Hamburg Hamburger Sparkasse IBAN DE BIC HASPDE HH XXX Termine in und um Albertinen Mittwoch, , 13:30-17:30 Uhr Aktionswoche Demenz Zentrale Veranstaltung Eimsbüttel Albertinen-Infostand und Kurzvortrag Referentin: Karin Schroeder-Hartwig Rudolf-Steiner-Haus, Mittelweg 11-12, Hamburg Donnerstag/Freitag, 21./22.09., ganztägig Workshop Komplett Arterielle Revaskularisation für Fachkreise / Anmeldung erforderlich Samstag, , 15-17:30 Uhr Café Alberti für Menschen mit Demenz, ihre Familien und Freunde Eintritt: 7.50 EUR, Anmeldung erbeten Tel Dienstag, , 17 Uhr Albertinen Patienten-Seminar Arteriosklerose Eine Erkrankung mit vielen Gesichtern Donnerstag, , 18 Uhr Atacama Eintritt für Gäste: 5 EUR Residenz am Wiesenkamp Mittwoch, , 18 Uhr Norderstedter Gesundheitsgespräch Koronare Herzkrankheit Norderstedter Rathaus Weitere Termine: Montag, , 18 Uhr Preußisches Versailles Der Schlosspark Eintritt für Gäste: 5 EUR Residenz am Wiesenkamp Montag, , 18:30 Uhr Demenz geht uns alle an: Entlastung und Unterstützung für Angehörige Donnerstag, , 19 Uhr Schnelsener Herbstgespräch Pantomime Carlos Martinez Montag, , 18 Uhr Martin Luther Eintritt für Gäste: 5 EUR Residenz am Wiesenkamp Samstag, , Uhr Herbstbasar Mittwoch, , 18 Uhr Einführungssymposium Dr. Henrik Zecha für Fachkreise / Anmeldung erforderlich Hotel Hafen Hamburg Freitag, , ganztägig 1. Schnelsener Pflegesymposium Montag, , 18:30 Uhr Demenz geht uns alle an: Demenz, ein langer Abschied Umgang mit der Trauer Redaktionsteam: Dr. Fabian Peterson, Gabi Stoltenberg, Dr. Stefan Stiegler Verantwortlich: Dr. Fabian Peterson fabian.peterson@albertinen.de Layout und Satz: RIESS medien Fotos: Ronald Frommann (S., 19), Melanie Michaelis, Dr. Fabian Peterson, privat, Andreas Rieß, Gabi Stoltenberg, Agentur Witters, Archiv Druck: DIE PRINTUR Braun & Behrmann GmbH Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme in Online Dienste und Internet sowie Vervielfältigung auf Datenträgern nur mit Genehmigung des Herausgebers impressum 22 23

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