Franz Sales Haus Dr. M.d.P. Andrino, Leitung Diagnostik & Therapie

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1 Franz Sales Haus Dr. M.d.P. Andrino, Leitung Diagnostik & Therapie Steeler Straße 261, Essen Tel

2 Rechte UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK), 3/2009 in Deutschland in Kraft getreten Bundesteilhabegesetz (BTHG) Gesetz zur Stärkung der Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung, 1/2017 in Kraft getreten

3 UN-BRK: Behinderungsbegriff Behinderung entsteht aus der Wechselwirkung zwischen Menschen mit Beeinträchtigungen und einstellungs- und umweltbezogenen Barrieren, die sie an der vollen, wirksamen und gleichberechtigten Partizipation an der Gesellschaft hindern (Präambel Buchstabe e UN-BRK) Zeichnung: Reinhild Kassing

4 BTHG personenzentrierte Wünsche und Bedarfsermittlung, Teilhabe- und Gesamtplanung personenzentrierte Leistungsermittlung, -beschreibung und -erbringung

5 SGB V Gesetzliche Krankenversicherung SGB XI Soziale Pflegeversicherung SGB XII Sozialhilfe SGB VIII Kinder- und Jugendhilfe

6 99 BTHG neun Lebensbereiche 5 von 9 1. Lernen und Wissensanwendung 2. Allgemeine Aufgaben und Anforderungen 3. Kommunikation 4. Mobilität 5. Selbstversorgung 6. Häusliches Leben 7. Interpersonelle Interaktionen und Beziehungen 8. Bedeutende Lebensbereiche 9. Gemeinschafts-, soziales und staatsbürgerliches Leben

7 Und dann noch Schwerbehindertenausweis Grad der Behinderung (GdB) und Merkmale G =Bewegungsfähigkeit im Straßenverkehr erheblich beeinträchtigt ag = außergewöhnlich gehbehindert H = hilflos Bl = blind Gl = gehörlos B = ständige Begleitung notwendig RF = befreit von Rundfunkgebühren Bezirksregierung Münster Schwer in - Ordnung - Ausweis

8 SGB IX Eingliederungshilfe

9 Wunschdarstellung/ Wunscherkennung UK mutmaßlicher Wunsch vom individuellen Wunsch zur personenzentrieten Leistung von der Leistungsdarstellung zur Wunschkonkretisierung

10 Ziele der Leistung können erreicht werden teilweise erreicht werden (erkennbar) nicht/nie erreicht werden und trotzdem ist ein unverändertes personenzentriertes Ziel im Folgeantrag kein Widerspruch! Bsp. Kommunikation SGB IX: 104 Besonderheit des Einzelfalls / 104 Abs. 1 Kostenersatz für zu Unrecht erbrachte Leistungen

11 International Classification of Functioning, Disability and Health (Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit) 2001 Verabschiedung durch die Mitgliedsstaaten 2007 Verabschiedung der ICF-CY (Children and Youth)

12 ICF beschreibt/klassifiziert die aktuelle Situation einheitliche und standardisierte Form einer Sprache weltweit von jedem nutzbare und einheitliche Sprache keine Ursachendarstellung zukunftsweisend mehrdimensionale Sicht

13 ICD = Internationale Klassifikation der Krankheiten ICF = Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit ICD und ICF sind additive Klassifikationssysteme der WHO für Gesundheitssysteme

14 Ziel Beschreibung des Menschen mit dem bio-psychisch-soziale Modell der ICF ICF als mehrachsige Klassifikation vier Komponenten (b,s,d,e)

15 Körperfunktionen Komponente b (bodyfunctions) Körperstrukturen Komponente s (bodystructures) Aktivitäten und Partizipation Komponente d (daily activities) Umweltfaktoren: Komponente e (environmental factors) Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit werden unter diesen vier Aspekten betrachtet

16 Bio-psychisch-soziale Modell der ICF Mensch mit Behinderung Körperfunktion und -struktur Aktivität Partizipation Umweltfaktoren personenbezogene Faktoren

17 Bsp. aus Kapitel 8: Bedeutende Lebensbereiche Erziehung/Bildung (d810 d839) d820 Schulbildung d839 Bildung/Ausbildung, anders oder nicht näher bezeichnet

18 Bsp. aus Kapitel 8: Bedeutende Lebensbereiche Arbeit und Beschäftigung (d840 d859) d840 Vorbereitung auf Erwerbstätigkeit d845 Eine Arbeit erhalten, behalten und beenden

19 Klassifikation der Umweltfaktoren Kapitel 1: Produkte und Technologien Kapitel 2: Natürliche und vom Menschen veränderte Umwelt Kapitel 3: Unterstützung und Beziehungen Kapitel 4: Einstellungen Kapitel 5: Dienste, Systeme und Handlungsgrundsätze

20 Bsp. Aus Kapitel 1: Produkte und Technologien e115 Produkte und Technologien zum persönlichen Gebrauch im täglichen Leben e120 Produkte und Technologien zur persönlichen Mobilität drinnen und draußen und zum Transport

21 ICF angeleitete Blickausrichtung bedeutet eine interdisziplinäre Kommunikation über und mit dem Menschen mit Behinderung zu einem zielgerichteten personenzentrierten Teilhabeziel

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29 Franz Sales Haus Diagnostik & Therapie SchIFF 1+2 Integrativer Reitbetrieb Leuchtturm Mobile Therapien Palliative Care MZEB

30 SGB IX Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen Kapitel 4 Leistungen zur medizinischen Rehabilitation 30 Früherkennung und Frühförderung Frühförderungsverordnung (FrühV)

31 2 Früherkennung und Frühförderung 1. Leistungen zur medizinischen Rehabilitation ( 5) 2. heilpädagogische Leistungen ( 6) Die erforderlichen Leistungen werden unter Inanspruchnahme von fachlich geeigneten interdisziplinären Frühförderstellen und sozialpädiatrischen Zentren unter Einbeziehung des sozialen Umfelds der Kinder ausgeführt.

32 3 Interdisziplinäre Frühförderstellen Einrichtungen, die der Früherkennung, Behandlung und Förderung von Kindern dienen, um in interdisziplinärer Zusammenarbeit von qualifizierten medizinisch-therapeutischen und pädagogischen Fachkräften eine drohende oder bereits eingetretene Behinderung zum frühestmöglichen Zeitpunkt zu erkennen und die Behinderung durch gezielte Förderund Behandlungsmaßnahmen auszugleichen oder zu mildern. ambulante, einschließlich mobile Leistungen

33 Verordnung Muster 16 über die Eingangsdiagnostik interdisziplinärer Frühförderung nicht Heilmittelbudget belastend

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35 Interdisziplinäres Team Pädiatrie/Genetik, Psychologie Heilpädagogik, Sozialpädagogik, Rehabilitationspädagogik, Motopädie Physiotherapie, Logopädie, Ergotherapie

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38 I Früh F

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45 Case Management

46 individuelle Teilhabe Kindeswohl Netzwerk

47 Teilhabe? viele Fragen: Kindergarten / Schule Alltagsfragen Regeln / Grenzen Medien Familienbelastung (Eltern, Geschwister),Genetik, Schuldfrage, Suchtprobleme, psychische Erkrankungen Kindeswohlgefärdung Kommunikationsformen/ Interaktion/ Bindung Verzögerung Störung Behinderung bis hin Berufsmöglichkeiten /Zukunft

48 Beratungsvielfalt Interdisziplinarität Netzwerk Wertschätzung Innovative Vielfalt MZEB

49 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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