SWOT-ANALYSE Kreisentwicklungskonzept 2030 für den Landkreis Ludwigslust-Parchim
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1 SWOT-ANALYSE Kreisentwicklungskonzept 2030 für den Landkreis Ludwigslust-Parchim Ulrike Biermann, Achim Georg, Dr. Silvia Stiller (Georg Consulting) Linda Bode, Patrick Dehn, Katrin Fahrenkrug, Teike Scheepmaker (Institut Raum & Energie) Entwurf/Arbeitsfassung Diese Version:. 4. November 2016 / Folie 1
2 Inhalt Der Landkreis Ludwigslust-Parchim im Überblick Erreichbarkeit, Verkehrsinfrastruktur und Mobilität Demografie Bildung Arbeitsmarkt Wirtschaftsstruktur und Gewerbeflächen Tourismus, Freizeit und Kultur Familie, Gesundheit und Soziales Energie und Klima Siedlungsentwicklung Kooperationen 4. November 2016 / Folie 2
3 Zusammenfassung 1. Der Landkreis LUP im Überblick Die räumlichen Besonderheiten des Kreises LUP sind bei der Konzeption des Kreisentwicklungskonzeptes zentrale Rahmenbedingungen. Der Kreis LUP nimmt rund 20 Prozent der Flächen Mecklenburg-Vorpommerns ein. Er ist der zweitgrößte Landkreis der Bundesrepublik und sehr dünn besiedelt. Es leben dort Menschen und es gibt Arbeitsplätze auf einer Fläche von km2. Aufgrund seiner flächenmäßigen Ausdehnung ist der Kreis von räumlichen Unterschieden deutlich geprägt, was sich beispielsweise in der Bevölkerungsverteilung und -dichte zeigt. Es gibt vier Städte mit mehr als Einwohnern, davon hat die größte Parchim gerade mal Bewohner. Diese Stadt sowie Ludwigslust und Hagenow sind die drei Mittelzentren des Kreises. Der Altkreis Ludwigslust gehört bereits zur Metropolregion Hamburg. Der ehemalige Altkreis Parchim wird der Metropolregion Hamburg Anfang 2017 beitreten. 4. November 2016 / Folie 3
4 Zusammenfassung 2. Erreichbarkeit, Verkehrsinfrastruktur und Mobilität Die Verkehrsinfrastruktur ist für die Entwicklung des Landkreises ein bedeutender Standortfaktor, sowohl für die Attraktivität der Region für Unternehmen als auch für die Mobilität und Lebensqualität seiner Bewohner. Eine landesweite Studie zum ÖPNV-Angebot in Mecklenburg-Vorpommern zeigt, dass zwischen den Zentren und den ländlichen Räumen große Qualitätsunterschiede bestehen. Der ÖPNV ermöglicht in den morgendlichen Spitzenstunden am Werktag überall eine gute Erreichbarkeit der zentralen Orte. Die Studie macht für den Landkreis Ludwigslust-Parchim aber auch deutlich, dass die Bedienung der ländlichen Räume als problematisch zu bezeichnen ist. Vielfach ist nur der Schülerverkehr abgesichert. In den Randstunden und insbesondere an Wochenenden sind kleine, ländliche Gemeinden nicht oder nicht ausreichend erschlossen; es besteht keine akzeptable Alternative zur Benutzung eines PKWs. Die Erreichbarkeit der Metropolregionen wird als gut bewertet. Durch den Landkreis verlaufen die Autobahnen A 24 und A 14. Sie verbinden den Landkreis mit den Zentren in Mecklenburg- Vorpommern und den Städten Hamburg und Berlin. Die vorhandenen Bundesstraßen sorgen für eine ausreichende innere Erschließung. Die überregionale Bahnanbindung des Landkreises ist durch einen ICE-Haltepunkt Ludwigslust an die Bahnlinie Hamburg-Berlin gewährleistet. 4. November 2016 / Folie 4
5 Zusammenfassung 3. Demografie Im Landkreis lebten im Jahr Einwohner. Nach dem Zensus 2011 bis Ende 2014 ging die Bevölkerung mit -0,4 Prozent leicht zurück. Die demografischen Entwicklungen unterscheiden sich deutlich zwischen den einzelnen Kommunen des Landkreises, wobei sich in der jüngeren Vergangenheit die längerfristigen Entwicklungstrends fortgesetzt haben. Bevölkerungszuwächse konnten insbesondere die Kommunen, die sich in der Nähe von Hamburg befinden, verzeichnen. Hier besonders in Mittelzentren, entlang der Achse Richtung Hamburg und im Schweriner Umland. Der Großteil der weiteren Kommunen, besonders im östlichen und südlichen Teil, hatte (teilweise erhebliche) Bevölkerungsverluste zu verzeichnen. Im Großteil der Gemeinden überwiegt der negative Bevölkerungssaldo (Sterbeüberschuss) die positiven Wanderungssalden. Die Bevölkerung im Landkreis Ludwigslust altert, was ein steigender Anteil der über 65-Jährigen Bevölkerung verdeutlicht. Dabei variiert das Tempo des Alterungsprozesses zwischen den Kommunen erheblich. 4. November 2016 / Folie 5
6 Zusammenfassung 3. Demografie Die Bevölkerungsprognose des BBSR ergibt für den Landkreis LUP im Zeitraum von 2015 bis 2030 eine Rückgang der Einwohnerzahl um 11,7 % (circa Einwohner). Diese Entwicklung ist vor allem auf den hohen Sterbeüberschuss zurückzuführen. Die sich abzeichnenden Wanderungsgewinne ab 2013 und in der Prognose können die natürliche Bevölkerungsentwicklung nicht auffangen. Diese Entwicklung wird durch deutliche räumliche Unterschiede, die sich in einem Nordwest-Südost- Gefälle zeigen, geprägt sein. Die geringsten relativen Bevölkerungsrückgänge sind im Nordwesten plus Umland von Schwerin und entlang der Achse Richtung Hamburg zu beobachten. Überdurchschnittlich stark sind die Bevölkerungsrückgänge im Osten des Landkreises. Die Verschiebung der Altersstruktur wird bis 2030 weiter voranschreiten. Das Erwerbspersonenpotenzial wird weiter zurückgehen. Die relativ geringe Bevölkerungsdichte und eine zunehmende Fragmentierung werden sich auf die Siedlungsstruktur auswirken. 4. November 2016 / Folie 6
7 Zusammenfassung 4. Bildung Der Bedarf an Bildungsinfrastruktur hat sich im Landkreis LUP aufgrund des Rückgangs der relativ jungen Bevölkerung in den letzten Jahren deutlich reduziert. Im Landkreis LUP gibt es circa Schüler (Schuljahr 2014/15) an allgemein bildenden Schulen, im Schuljahr 2000/01 lag diese Zahl rund 45 Prozent höher. Dennoch gibt es ein vielfältiges Bildungsangebot im Landkreis und die Anzahl der Schulen ist in den vergangenen Jahren nur leicht zurückgegangen. Für die Anzahl der Personen unter 20 Jahren ergeben Prognosen für den Zeitraum von 2015 bis 2030 einen Rückgang von rund einem Viertel, was weiter sinkenden Bedarf an Schulplätzen im Landkreis impliziert. Die tragfähige Gestaltung des Bildungsangebotes bleibt deshalb ein wichtiges Handlungsfeld im Hinblick auf die Daseinsvorsorge. Die rückläufige Zahl von jüngeren Personen in Kombination mit einem Bildungsupgrading nimmt Einfluss auf das Potenzial zur Besetzung von Ausbildungsplätzen. Die Anzahl von Auszubildenden im Landkreis ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich zurückgegangen. Insgesamt ist der Anteil von Personen mit einer Lehre als höchstem beruflichen Abschluss in LUP höher als im bundesweiten Durchschnitt, während der Anteil der Personen mit einem Hochschulabschluss oder Promotion unter diesem Vergleichswert liegt. 4. November 2016 / Folie 7
8 Zusammenfassung 5. Arbeitsmarkt Im Landkreis Ludwigslust-Parchim gibt es rund Erwerbstätige, darunter Beschäftigte. Insgesamt hat die Beschäftigung in den vergangenen Jahren zugenommen. Hiervon haben aber nicht alle Kommunen profitiert und in einer Reihe von ihnen ist die Beschäftigung zurückgegangen. Die meisten Beschäftigten je Fläche finden sich im nordwestlichen Teil des Kreises, insbesondere in den nach Parchim größten Städten Ludwigslust, Hagenow und Boizenburg und in den Umlandkreisen Schwerins. Hingegen findet sich eine relative Konzentration der Arbeitslosigkeit in den östlichen Kommunen des Landkreises. Rund ein Drittel der Arbeitsplätze sind im industriellen Sektor angesiedelt, was ein im Vergleich zum deutschen Durchschnitt hoher Wert ist. Die Arbeitslosenquote beträgt 7,5 Prozent und liegt damit unter dem Durchschnitt in Mecklenburg- Vorpommern (10,4). Die Zahl der Arbeitslosen ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich zurückgegangen und beträgt gegenwärtig rund Das Lohnniveau im Landkreis liegt (teilweise deutlich) unterhalb von jenem in anderen Regionen, die sich in Pendelentfernung befinden (beispielsweise Hamburg, Lübeck, Schwerin). Aus dem Landkreis pendeln rund Arbeitskräfte aus und Arbeitskräfte ein. Der Pendlersaldo des Landkreises hat in den vergangenen Jahren abgenommen. 4. November 2016 / Folie 8
9 Zusammenfassung 6. Wirtschaftsstruktur und Gewerbeflächen Die wirtschaftliche Leistungskraft in LUP hat in den vergangenen Jahren zugenommen, was das steigende BIP, die Produktivitätssteigerungen, die Zunahme des BIP pro Kopf und das wachsende verfügbare Einkommen verdeutlichen. Gemessen an Vergleichsregionen bestehen aber in allen Wirtschaftssektoren Produktivitätsrückstände im Vergleich zum Landes- oder Bundesdurchschnitt. Rund 29 Prozent der Bruttowertschöpfung werden vom Produzierenden Gewerbe erzeugt, 64,5 Prozent in Dienstleistungssektoren und 6,6 Prozent in der Land- und Forstwirtschaft. Es gibt regionale wirtschaftsstrukturelle Stärken in einer Reihe von Wirtschaftszweigen, mit einem relativ hohen regionalen Beschäftigungsanteil und einer zunehmenden Anzahl von Arbeitsplätzen. Hierzu zählen unter anderem das Beherbergungsgewerbe, die Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln sowie die Land- und Forstwirtschaft, Fischerei. Die Anteile der wissensintensiven Industriebeschäftigung und der wissensintensiven Dienstleistungsbeschäftigung an der gesamten Beschäftigung befinden sich in LUP auf Wachstumskurs; es gibt aber in diesen Wirtschaftszweigen im Vergleich zu den Strukturen in anderen Regionen weiterhin Aufholbedarf. 4. November 2016 / Folie 9
10 Zusammenfassung 6. Wirtschaftsstruktur und Gewerbeflächen Das wirtschaftliche Wachstum zeigt sich in der kontinuierlichen Vermarktung von Gewerbeflächen, im Zeitraum von 2005 bis 2014 wurden 226 Hektar umgesetzt. Die durchschnittliche Flächengröße der verkauften Grundstücke betrug 0,9 Hektar. Zahlreiche Gewerbegebiete haben eine relativ hohe Auslastung. Es gibt aber auch vielerorts noch freie Flächenpotenziale. 4. November 2016 / Folie 10
11 Zusammenfassung 7. Tourismus, Freizeit und Kultur In LUP gibt es 195 geöffnete Beherbergungsbetriebe (Hotels, Pensionen, Gasthäuser, Campingplätze, Jugendherbergen), die im Jahr 2014 rund 1,2 Millionen Übernachtungen verbuchten. Das entspricht jährlich etwa 5,6 Übernachtungen pro Einwohner. Insgesamt ist die Tourismuswirtschaft in LUP aufgrund steigender Touristen- und Übernachtungszahlen ein Faktor, der in seiner Bedeutung zunimmt und Ausstrahlung auf zahlreiche Wirtschaftsbereiche, wie das Transportgewerbe und den Einzelhandel, hat. Es gibt Beschäftigte im Gastgewerbe, was ,2 Prozent aller Beschäftigten entsprach und 20 Prozent mehr Arbeitsplätze in diesem Wirtschaftszweig als noch im Jahr 2008 sind. Die Region hat Potenziale, von dem deutschlandweiten Trend steigender Tourismuszahlen zu profitieren. Dazu tragen unter anderem die vielseitigen Möglichkeiten für Naturerlebnisse, Sport und Erholung bei. Das touristische Zentrum ist der Luftkurort Plau am See, der rund 30 Prozent aller Übernachtungen auf sich verbucht. 4. November 2016 / Folie 11
12 Zusammenfassung 8. Familie, Gesundheit und Soziales Das Angebot an Kita-Plätzen ist ein wichtiger Faktor für die Familienfreundlichkeit des Landkreises. Die Versorgung und Auslastung mit Kita-Plätzen ist regional unterschiedlich, deckt aber den Bedarf. Die aktuelle Gesundheitsversorgung und die Pflegeangebote sind grundsätzlich gut ausgebaut, jedoch sehr auf die Zentren konzentriert. Eine starke Abnahme der erwerbstätigen Bevölkerungsteile und starke Zunahme der über-65- Jährigen bis 2030 bedeutet neue Erfordernisse an Versorgungsinfrastrukturen, speziell an Gesundheits- und Pflegestrukturen und Nahversorgung. Ein zunehmender Fachkräftemangel verstärkt die Anforderungen noch. Das Potenzial für ehrenamtliches Engagement (bei Erfüllung der körperlichen Voraussetzungen) steigt. Dies ist wichtig für Aufrechterhaltung der sozialen Unterstützungsnetzwerke. Das Angebot an Kommunikationsinfrastruktur entspricht derzeit nicht den Anforderungen seitens der Wirtschaft und der Bewohnerinnen und Bewohner im Landkreis. Die Bereitstellung einer ausreichenden Infrastruktur gewährleistet jedoch eine zukunftsfähige Entwicklung des Landkreises. Regionale Teilbereiche mit differierenden Voraussetzungen: Westliche Kreisteile: Nähe zur Metropolregion Hamburg sowie überregionale Verkehrsnetze und höhere Zentrumsdichte bessere Versorgungs-, Mobilitäts- und soziale Infrastrukturen, d.h. bessere Bedingungen für Familien und Ältere Östliche Kreisteile: durch ländliche Raumstruktur und Zentrumsferne gekennzeichnet, geringe Attraktivität für Familien und besondere Versorgungs-/Gesundheitsrisiken für (alleinstehende, häufig weibliche) über-65-jährige 4. November 2016 / Folie 12
13 Regionale Unterschiede Familie, Gesundheit, Soziales Umland Schwerin Gute Erreichbarkeit (auch eines Oberzentrums) und hohe ÖPNV-Qualität Schulstandorte gesichert Gute Versorgung mit Gesundheitsinfrastruktur Gute Erreichbarkeit von Fachärzten Gemäßigter Bevölkerungsrückgang in der jüngeren Vergangenheit Relativ geringer Bevölkerungsrückgang bis 2030 Vergleichsweise wenig starke Alterung Keine Kommunikationsinfrastruktur mit hohen Downloadraten von 50 MBit/s flächendeckend verfügbar Die Bewertung relativ bezieht sich jeweils auf den Intrakreisvergleich. 4. November 2016 / Folie 13
14 Regionale Unterschiede Familie, Gesundheit, Soziales Westliche Kommunen Mittlere Reisezeiten zu Oberzentren und vielerorts unterdurchschnittliche ÖPNV-Qualität In der Fläche können die Grundschulstandorte perspektivisch gefährdet sein Bislang ausreichende Versorgung bei Gesundheitsinfrastruktur Versorgung mit Allgemeinmediziner in den nächsten Jahren gefährdet Moderate Wegeentfernungen zu Fachärzten begrenzt auf Umland von Hagenow und Boizenburg Angebot an Pflegeplätzen in den zentralen Orten Perspektivisch Bevölkerungsrückgang mit relativ verhaltener Alterung Fehlender Nachwuchs bei Ehrenamt Nur in den Zentren Boizenburg und Hagenow besteht eine akzeptable Versorgung mit Breitbandinfrastruktur Die Bewertung relativ bezieht sich jeweils auf den Intrakreisvergleich. 4. November 2016 / Folie 14
15 Regionale Unterschiede Familie, Gesundheit, Soziales Östliche Kommunen Weite Teile mit (eher) unterdurchschnittlicher ÖPNV- Qualität und Reisezeiten von mehr als 1 Stunde bis zu einem Oberzentrum Gefährdete Grundschulstandorte und weite Schulwege Versorgung mit Allgemeinmediziner in den nächsten Jahren gefährdet Relativ weite Wege zu Fachärzten und Krankenhäusern Pflegeinfrastruktur gesichert Konzentration der Bevölkerung in einigen wenigen Kommunen Relativ dünn besiedelt Perspektivisch ausgeprägte Bevölkerungsverluste bis - 18 % in der überwiegenden Zahl der Kommunen mit relativ starker Alterung Fehlender Nachwuchs bei Ehrenamt Ungenügende Breitbandversorgung Die Bewertung relativ bezieht sich jeweils auf den Intrakreisvergleich. 4. November 2016 / Folie 15
16 Regionale Unterschiede Familie, Gesundheit, Soziales Bis auf die südliche Region relativ gute Erreichbarkeit und ÖPNV-Qualität Im südlichen Bereich gefährdete Grundschulstandorte ausreichende bis gute Versorgung mit Pflegeinfrastruktur Versorgung mit Allgemeinmediziner in den nächsten Jahren gefährdet Moderate Wegeentfernungen zu Fachärzten im Umland der Mittelzentren Bevölkerungszuwächse vornehmlich in den Städten, andere Kommunen häufig mit Bevölkerungsverlusten Perspektivisch ausgeprägte Bevölkerungsverluste bis -18 % in einer Reihe von Kommunen mit relativ starker Alterung Fehlender Nachwuchs bei Ehrenamt Nur in den Zentralen Orten besteht eine akzeptable Versorgung mit Breitbandinfrastruktur Mittlerer Teil Die Bewertung relativ bezieht sich jeweils auf den Intrakreisvergleich. 4. November 2016 / Folie 16
17 Zusammenfassung 9. Energie und Klima Im Vergleich zu Mecklenburg-Vorpommern und Deutschland besitzt der Landkreis eine relativ starke Position bei der Erzeugung von Strom aus Erneuerbarer Energie. Auch für einen weiteren Ausbau der Eigenbedarfsdeckung und einer moderaten Mitversorgung der Metropolregion Hamburg ist er bereits sehr gut aufgestellt. Die Potenzialanalyse auf Gemeindeebene im Regionalen Energiekonzept Westmecklenburg bietet eine gute Datengrundlage für eine schnelle Umsetzung von weiteren von den Kommunen geplanten Maßnahmen im Bereich Erneuerbare Energien. Durch Ausbau und Optimierung der Nutzung von Erneuerbaren Energiepotenzialen wird die Wertschöpfung im ländlichen Raum gestärkt: Nutzung der Waldholzbestände im südlichen Bereich des Landkreises zur Wärmeerzeugung Erhöhung der Stromerzeugung durch eine optimierte Nutzung der Windeignungsgebiete (Repowering) Ausbau der geothermischen Potenziale (Wärmegewinnung/Stromerzeugung) Der Einsatz von Biomasse zur Erzeugung von Erneuerbaren Energien-Strom wird aufgrund des hohen Flächenverbrauchs und die geringe Wirkung für die Klimaverbesserung im Regionalen Energiekonzept über das Jahr 2050 hinaus nicht weiterempfohlen. Die Erzeugung von Biogas soll bis 2030 weitgehend und bis 2050 vollständig auf den ausschließlichen Einsatz von Gülle und Reststoffbiomasse umgestellt sein. Der weitere Ausbau der Erneuerbaren Energien erfordert sowohl angebots- als auch nachfrageseitig (dezentrale Versorgung) eine Weiterentwicklung der Infrastruktur. Durch Unterschutzstellung und Weiterentwicklung der Naturflächen wird ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz geleistet. 4. November 2016 / Folie 17
18 Zusammenfassung 10. Siedlungsentwicklung Im Landkreis finden sich gewachsene Strukturen mit hohem Landschafts-, Erholungs- und Wohnwert, die positive Standortbedingungen für Familien sind und die Attraktivität des Wohnortes positiv beeinflussen. Drei Mittelzentren, Grundzentren und Siedlungsschwerpunkte sichern die Versorgung der Bevölkerung mit Infrastruktur und Dienstleistungen. Von siedlungsstruktureller Bedeutung sind die unmittelbare Nachbarschaft zum Oberzentrum Landeshauptstadt Schwerin sowie die Nähe zur Metropolregion Hamburg. Die Siedlungsstruktur ist geprägt von dünn besiedelten ländlichen Räumen. Damit ist die Tragfähigkeit für Angebote der technischen und sozialen Infrastruktur sowie für zentralörtliche Dienstleistungen begrenzt. Der geringe Versiegelungsgrad bietet die Chance auf eine nachhaltige Siedlungsentwicklung. Da weite Teile des Landkreises eher mit einer Abnahme der Bevölkerungszahl konfrontiert sind, werden sich der Siedlungsdruck und damit der Flächenverbrauch absehbar auch nicht erhöhen. Die Entwicklung von Bodenrichtwerten, Immobilienpreisen, Wohnungsleerstandsquoten und Neubautätigkeiten weisen auf einen entspannten Wohnungs- und Immobilienmarkt hin. Es sind jedoch große regionale Unterschiede zu beobachten. Die Analyse der Bevölkerungsentwicklung in der jüngeren Vergangenheit zeigt, dass es in einigen Teilräumen eine Zunahme der Bevölkerungszahlen gibt. Der überwiegende Teil der Flächen wird landwirtschaftlich oder als Waldfläche genutzt. 4. November 2016 / Folie 18
19 Zusammenfassung 11. Kooperationen Ansätze zur Verknüpfung von branchenbasierten Netzwerken und Schaffung von Kooperationsmodellen zur Reaktion auf veränderte Rahmenbedingungen der lokalen Entwicklung, Wirtschaft und des demografischen Wandels existieren und werden durch verschiedene Partnerschaften und Arbeitsgruppen getragen. Insbesondere im Bereich der Potenziale für die regionale Wertschöpfung innerhalb von Teilbranchen des Landkreises (z.b. Tourismus/Erholung, Pflege, Gewerbeflächen/Logistik, teils Landwirtschaft/Lebensmittelproduktion etc.) sind Kooperationen regionaler Akteure und der Administrative sinnvoll, um Ressourcen zu bündeln, Netzwerke zu schließen und zu stärken sowie den Erfahrungsaustausch voranzutreiben. Die Folgen der Entwicklungsunterschiede des westlichen im Vergleich zum östlichen Kreisgebiet ließen sich evtl. durch Bündnisse und Kooperationsstrukturen für regionale Kohäsion auffangen. Die europäischen Förderstrukturen und Programme für ländliche Entwicklung (ELER, LEADER etc.) sollten hierbei berücksichtigt werden. 4. November 2016 / Folie 19
20 Zusammenfassung: Regionale Unterschiede Im Landkreis lassen sich deutliche räumliche Unterschiede feststellen, dies betrifft sowohl die Entwicklung in der jüngeren Vergangenheit, die gegenwärtige Struktur als auch absehbare Entwicklungstrends Generell gibt es deutschlandweit ausgeprägte Unterschiede der regionalen Entwicklungen, welche von demografische Faktoren beeinflusst werden Zahlreiche Regionen und Städte befinden sich in sich selbst verstärkenden Entwicklungsprozessen, in denen der Abbau von Arbeitsplätzen oder die wirtschaftliche Stagnation Bevölkerungsverluste nach sich ziehen. Abwanderungen verstärken in der Tendenz das Abbröckeln der ökonomischen Basis, weil sie sich negativ auf das Arbeitskräftepotenzial und die regionale Standortattraktivität auswirken. So stagniert die wirtschaftliche Leistungskraft begleitet von rückläufigen Bevölkerungszahlen. Ferner haben einzelne Kommunen unterschiedliche Voraussetzungen über interregionale Verflechtungen von den Potenzialen anderer Regionen zu profitieren, beispielsweise von der Nähe zu einem ökonomischen Zentrum. Auch für LUP lassen sich räumliche Unterschiede feststellen, die wir grob einem Raster zugefügt haben. Dabei beziehen sich die Sortierungen auf durchschnittliche Betrachtungen. Entsprechende Abgrenzungen folgen nicht scharf administrativen Grenzen zwischen den Kommunen. 4. November 2016 / Folie 20
21 Regionale Unterschiede Erreichbarkeit, Arbeitsmarkt, Demografie Umland Schwerin Gute Erreichbarkeit (auch eines Oberzentrums) und hohe ÖPNV-Qualität Räumliche Nähe zu Hochschulen Relativ hohe Bevölkerungs- und Arbeitsplatzdichte Gemäßigter Bevölkerungsrückgang in der jüngeren Vergangenheit Relativ geringer Bevölkerungsrückgang bis 2030 Vergleichsweise wenig starke Alterung Örtlicher Anstieg der Anzahl der Arbeitsplätze und geringe Arbeitslosigkeit Schwerin mit hoher Bedeutung als Ziel von Pendlern Relativ hohe Kaufkraft Die Bewertung relativ bezieht sich jeweils auf den Intrakreisvergleich. 4. November 2016 / Folie 21
22 Regionale Unterschiede Erreichbarkeit, Arbeitsmarkt, Demografie Westliche Kommunen Mittlere Reisezeiten zu Oberzentren und vielerorts unterdurchschnittliche ÖPNV-Qualität Räumliche Nähe zu Hochschulen Mittel bis relativ dicht besiedelt mit Hagenow als Mittelzentrum Relativ hohe Arbeitsplatzdichte Teilräumlich relativ hohes Bevölkerungswachstum Perspektivisch Bevölkerungsrückgang mit relativ verhaltener Alterung Positive Entwicklung der Anzahl der Arbeitsplätze und geringe Arbeitslosigkeit Pendlerverflechtungen mit Mittelzentren, Schwerin und Hamburg Mittlere bis relativ hohe Kaufkraft Die Bewertung relativ bezieht sich jeweils auf den Intrakreisvergleich. 4. November 2016 / Folie 22
23 Regionale Unterschiede Erreichbarkeit, Arbeitsmarkt, Demografie Östliche Kommunen Weite Teile mit (eher) unterdurchschnittlicher ÖPNV-Qualität und Reisezeiten von mehr als einer Stunde bis zu einem Oberzentrum Nähe zu Hochschulen in Rostock, Brandenburg und Berlin Relativ dünn besiedelt und geringe Arbeitsplatzdichte Relativ geringe Zahl von Gewerbegebieten Hohe Konzentration von Arbeitslosigkeit Konzentration der Bevölkerung in einigen wenigen Kommunen Teilweise deutlich rückläufige Bevölkerungsentwicklung Kommunale Bevölkerungsprognose 2030 mit Rückgängen von -18 Prozent in einer Reihe von Kommunen Touristisches Zentrum der Region (Plau am See) Relativ geringe Kaufkraft Die Bewertung relativ bezieht sich jeweils auf den Intrakreisvergleich. 4. November 2016 / Folie 23
24 Regionale Unterschiede Erreichbarkeit, Arbeitsmarkt, Demografie Bis auf den südlichen Teil relativ gute Erreichbarkeit und (eher) überdurchschnittliche ÖPNV-Qualität Räumliche Nähe zu Hochschulen, westlich und östlich mit relativ guter Erreichbarkeit Insgesamt relativ hohe Bevölkerungsdichte mit einer Reihe von größeren Orten Bevölkerungszuwächse vornehmlich in den Städten, andere Kommunen häufig mit Bevölkerungsverlusten Perspektivisch ausgeprägte Bevölkerungsverluste bis -18 Prozent in einer Reihe von Kommunen mit relativ starker Alterung In weiten Teilen relativ hohe Arbeitsplatzdichte und besondere Anziehungskraft von Ludwigslust für Pendler Hohe Konzentration von Gewerbegebieten entlang der Autobahnen Räumliche Differenzierung in Regionen mit wachsender und schrumpfender Anzahl von Arbeitsplätzen Mittlerer Teil Die Bewertung relativ bezieht sich jeweils auf den Intrakreisvergleich. 4. November 2016 / Folie 24
25 Inhalt Der Landkreis Ludwigslust-Parchim im Überblick Erreichbarkeit, Verkehrsinfrastruktur und Mobilität Demografie Bildung Arbeitsmarkt Wirtschaftsstruktur Tourismus, Freizeit und Kultur Familie, Gesundheit und Soziales Energie und Klima Siedlungsentwicklung Kooperationen 4. November 2016 / Folie 25
26 1. Der Landkreis LUP im Überblick Der zweitgrößte Landkreis Deutschlands (4.752 km²) entstand im Jahr 2011 durch den Zusammenschluss der ehemaligen Landkreise Parchim und Ludwigslust im Zuge der Kreisgebietsreform in Mecklenburg-Vorpommern. Der Hauptsitz der Kreisverwaltung ist Parchim. Standort einer weiteren Dienststelle der Kreisverwaltung ist Ludwigslust. Der Kreis Ludwigslust-Parchim grenzt im Norden an den Landkreis Nordwestmecklenburg und die Landeshauptstadt Schwerin, im Nordosten an den Landkreis Rostock und im Osten an den Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Südlich grenzt der Kreis an den Landkreis Prignitz und damit an das Bundesland Brandenburg, im Südwesten an Niedersachsen (Lüchow-Dannenberg und Lüneburg) und im Nordwesten an Schleswig- Holstein (Herzogtum Lauenburg). Der Kreis ist in fünf amtsfreie Städte und 15 Ämter gegliedert. Insgesamt gibt es 149 Gemeinden, darunter 16 Städte. Seit dem 1. Mai 2012 ist der Landkreis Ludwigslust-Parchim Mitglied der Metropolregion Hamburg. Laut Verwaltungsvereinbarung ist nur das Gebiet des Altkreises Ludwigslust Teil der Metropolregion. Die längste Nord-Süd Ausdehnung des Landkreises beträgt 75 km. Von Osten nach West sind es im Maximum 118 km. 4. November 2016 / Folie 26
27 1. Der Landkreis LUP im Überblick Kommunen im Landkreis Quellen: GfK GeoMarketing (2015); Georg Consulting (2015). 149 Gemeinden Kleinste Gemeinde: Bobzin (6,1 km 2 ) Größte Gemeinde: Parchim (124,7 km 2 ) Die vier größten Städte (Stand ) sind: Parchim (17.794); Ludwigslust (12.243); Hagenow (11.443); Boizenburg/Elbe (10.350). Davon sind die drei erstgenannten Mittelzentren. 4. November 2016 / Folie 27
28 1. Der Landkreis Ludwigslust-Parchim im Überblick 20,5 % der Fläche MVs 85 Tsd. Erwerbstätige Industrie 33,1 % Einwohner Prognose : -15,3 % sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 5,6 % 80 Jahre Dienstleistungen 60,8 % Landwirtschaft 6,1 % 4. November 2016 / Folie 28
29 1. Der Landkreis Ludwigslust-Parchim im Überblick Eckdaten LUP Ludwigslust- Parchim Mecklenburg- Vorpommern Anteil (%) Kreis an Mecklenburg- Vorpommern Fläche (km 2 ) ,5 Bevölkerung ,3 Bevölkerungsdichte (EW/km 2 ) Erwerbstätige ,7 Sozialversicherungspflichtige Beschäftigte ,6 Arbeitslosenquote ,5 10,4 - Bruttowertschöpfung ,3 Bruttoinlandsprodukt je Einwohner Verfügbares Einkommen der privaten Haushalte je Einwohner Quellen: Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern (2015); Statistik der Bundesagentur für Arbeit (2015); Statistik der Bundesagentur für Arbeit (2016); Statistisches Landesamt Baden-Württemberg (2015); Georg Consulting (2015). Rund 13 Prozent der Einwohner und 12 Prozent der Arbeitsplätze Mecklenburg- Vorpommerns finden sich im Kreis LUP. 11 Prozent der Bruttowertschöpfung Mecklenburg- Vorpommerns werden hier generiert. Das verfügbare Einkommen des Landkreises liegt rund Eintausend Euro über dem Landesdurchschnitt. 4. November 2016 / Folie 29
30 1. Der Landkreis LUP im Überblick Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung im Kreis Ludwigslust-Parchim ,2% Georg Consulting 7,4% 0,7% 0,3% 4,0% 59,5% Landwirtschaftsfläche Waldfläche Siedlungs- und Verkehrsfläche Wasserfläche Flächen anderer Nutzung Abbauland Quellen: Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern (2015); Georg Consulting (2015). Durch Landwirtschaft und Natur geprägter Raum Fast 60 Prozent der Bodenfläche im Kreis LUP werden landwirtschaftlich genutzt. In Mecklenburg- Vorpommern sind es sogar 62,3 Prozent, in Deutschland durchschnittlich nur 57,1 Prozent. Nur 7,4 Prozent der Bodenfläche dienen Siedlung und Verkehr (MV: 8,1 %; DE: 13,7 %). 4. November 2016 / Folie 30
31 1. Der Landkreis LUP im Überblick Bevölkerungsdichte in den Gemeinden LUPs 2014 Insgesamt weist LUP eine sehr niedrige Bevölkerungsdichte auf. Besonders im südlichen und nordöstlichen Gebiet des Kreises finden sich zahlreiche sehr dünn besiedelte Kommunen. Bevölkerungsdichte LUP: 45 Einwohner je km 2 Bevölkerungsdichte MV: 69 Einwohner je km 2 Quellen: Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern (2015); Georg Consulting (2015). 4. November 2016 / Folie 31
32 1. Der Landkreis LUP im Überblick Kaufkraft LUP in Euro auf Amtsebene 2013 Insgesamt weist LUP eine sehr niedrige Bevölkerungsdichte auf. Besonders im südlichen und nordöstlichen Gebiet des Kreises finden sich zahlreiche sehr dünn besiedelte Kommunen. Bevölkerungsdichte LUP: 45 Einwohner je km 2 Bevölkerungsdichte MV: 69 Einwohner je km 2 Quellen: Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern (2015); Georg Consulting (2015). 4. November 2016 / Folie 32
33 Inhalt Der Landkreis Ludwigslust-Parchim im Überblick Erreichbarkeit, Verkehrsinfrastruktur und Mobilität Demografie Bildung Arbeitsmarkt Wirtschaftsstruktur und Gewerbeflächen Tourismus, Freizeit und Kultur Familie, Gesundheit und Soziales Energie und Klima Siedlungsentwicklung Kooperationen 4. November 2016 / Folie 33
34 2. Erreichbarkeit, Verkehrsinfrastruktur und Mobilität Die Qualität und Quantität der Verkehrsinfrastruktur sind bedeutsam für die Attraktivität von Regionen für Unternehmen und gleichzeitig Einflussfaktor auf die Lebensqualität. Die geografische Dimension des für Unternehmen relevanten Marktgebietes in Europa ist aufgrund der zunehmenden internationalen Verflechtungen von wirtschaftlichen Aktivitäten während der vergangenen Jahrzehnte stetig gewachsen. Eine wichtige Standortqualität ist dabei die Erreichbarkeit eines Flughafens, die eine gute Anbindung an große Wirtschaftszentren in Europa ermöglicht. Die Verkehrsinfrastruktur ist weiterhin ein bedeutsamer Standortfaktor für Unternehmensansiedlungen, etwa für Transportunternehmen und andere Unternehmen mit hohem Transportleistungen. Die Erreichbarkeit von Absatz- und Beschaffungsmärkten über Seehäfen ist in diesem Zusammenhang ein weiterer Standortaspekt. Auch die Mobilität von Personen gewinnt für unternehmerische Aktivitäten zunehmend an Bedeutung. Verkehrsinfrastruktur und die Ausgestaltung des ÖPNV beeinflussen die Mobilität im Kreis, beispielsweise die Erreichbarkeit von Zentren, den Zugang zur Daseinsvorsorge und das Pendleraufkommen. Diese Faktoren sind ihrerseits Aspekte der Lebensqualität. 4. November 2016 / Folie 34
35 2. Erreichbarkeit, Verkehrsinfrastruktur und Mobilität Verkehrsinfrastruktur Kreis Ludwigslust-Parchim Quellen: GfK GeoMarketing (2015); Georg Consulting (2015). Nähe zu Zentren PKW-Fahrzeiten ab Parchim: Rostock ( EW): ca. 1 Std. 26 Min. Schwerin ( EW): ca. 48 Min. Wismar ( EW): ca. 1 Std. Lübeck ( EW): ca. 1 Std. 40 Min. Magdeburg ( EW): ca. 2 Std. 30 Min. Hamburg ( ): ca. 1 Std. 32 Min Berlin ( ): ca. 1 Std. 46 Min. Parchim International Airport: v.a. Luftfracht Häfen Wismar, Lübeck (Travemünde), Rostock und Hamburg in 1 bis 2 Std. Entfernung Lückenschließung A 14 Schwerin Magdeburg in Aussicht 4. November 2016 / Folie 35
36 2. Erreichbarkeit, Verkehrsinfrastruktur und Mobilität Pkw-Fahrzeit zur nächsten BAB-Anschlussstelle 2014 in Minuten Deutliche Unterschiede der verkehrsinfrastrukturellen Anbindungen im Landkreis-Ludwigslust- Parchim (Pkw-Fahrzeiten zu BAB-Anschlussstelle) Quellen: BBSR und BBR (2016); Georg Consulting (2015). 4. November 2016 / Folie 36
37 2. Erreichbarkeit, Verkehrsinfrastruktur und Mobilität Pkw-Fahrzeit zum nächsten IC-,ICE- oder EC-Bahnhof 2015 in Minuten Deutliche Unterschiede der verkehrsinfrastrukturellen Anbindungen im Landkreis- Ludwigslust-Parchim (Pkw- Fahrzeiten zum IC-, ICE-, EC- Bahnhof) Sehr gute Bedingungen für Bahnanbindung in erster Linie in Neustadt-Glewe, Ludwigslust, Grabow Quellen: BBSR und BBR (2016); Georg Consulting (2015). 4. November 2016 / Folie 37
38 2. Erreichbarkeit, Verkehrsinfrastruktur und Mobilität Pkw-Fahrzeit zum nächsten Oberzentrum 2015 in Minuten Fahrzeiten zu einem Oberzentrum teilweise (im östlichen und südlichen Teil) mehr als eine Stunde Quellen: BBSR und BBR (2016); Georg Consulting (2015). 4. November 2016 / Folie 38
39 2. Erreichbarkeit, Verkehrsinfrastruktur und Mobilität ÖPNV-Erreichbarkeit in Westmecklenburg Die ÖPNV-Erreichbarkeiten im Landkreis Ludwiglust- Parchim unterscheiden sich zwischen den Regionen deutlich Ein Teil der Kommunen profitiert von der räumlichen Nähe zu Schwerin Besonders im östlichen Teil des Landkreises gibt es zahlreiche Kommen mit unterdurchschnittlichen ÖPNV-Erreichbarkeiten 4. November 2016 / Folie 39
40 2. Erreichbarkeit, Verkehrsinfrastruktur und Mobilität Stärken Autobahn sichert unter anderem eine gute Anbindung an Berlin und Hamburg Ludwigslust ist ICE/IC-Haltepunkt Flächenhafte Erschließung weiter Teile des Kreises über Bundesstraßennetz (vgl. ILEK 2015) Für eine Reihe von Kommunen des Landkreises gute Erreichbarkeit (besonders Schweriner Umland, Nähe zu Hamburg) Schwächen Eine Reihe von Kommunen ist, u.a. aufgrund von Autobahnferne, schlecht erreichbar Im Nordosten des Kreises gibt es einzelne Lücken im Bundestraßennetz (vgl. ILEK 2015) Die ÖPNV-Erreichbarkeit ist in vielen Kommunen schlechter als im Landesdurchschnitt Chancen Verbesserung der Erreichbarkeit durch Erhöhung der ICE/IC-Halts in Ludwigslust Perspektivisch Verbesserung der Anbindung an andere Wirtschaftsregionen durch A 14 (vgl. ILEK 2015) Stärkung der Funktion als Wohnstandort für Berufspendler (bspw. nach Hamburg oder Schwerin) Risiken Weitere Verschlechterung der ÖPNV-Versorgung (in schrumpfenden Kommunen) Hiermit einhergehende Verstärkung der räumlichen Polarisierung (Abwärtsspiralen in schrumpfenden Regionen) Teilräumlich steigende Umweltbelastungen (zunehmender Individualverkehr bei schlechteren ÖPNV-Versorgung) (vgl. ILEK 2015) 4. November 2016 / Folie 40
41 Inhalt Der Landkreis Ludwigslust-Parchim im Überblick Erreichbarkeit, Verkehrsinfrastruktur und Mobilität Demografie Bildung Arbeitsmarkt Wirtschaftsstruktur und Gewerbeflächen Tourismus, Freizeit und Kultur Familie, Gesundheit und Soziales Energie und Klima Siedlungsentwicklung Kooperationen 4. November 2016 / Folie 41
42 3. Demografie Deutschlandweit gibt es ausgeprägte Unterschiede der regionalen Entwicklungen, für welche demografische Faktoren ausschlaggebend sind. Zahlreiche Regionen und Städte befinden sich in sich selbst verstärkenden Entwicklungsprozessen, in denen der Abbau von Arbeitsplätzen oder die wirtschaftliche Stagnation Bevölkerungsverluste nach sich ziehen. Abwanderungen verstärken in der Tendenz das Abbröckeln der ökonomischen Basis, weil sie sich negativ auf das Arbeitskräftepotenzial und die regionale Standortattraktivität auswirken. So stagniert die wirtschaftliche Leistungskraft begleitet von rückläufigen Bevölkerungszahlen. Gleichzeitig gelingt es anderen Regionen, Zuwanderer anzuziehen und dem Bevölkerungsrückgang entgegenzuwirken. Entsprechende, räumlich differierende Entwicklungstendenzen, betreffen auch den Kreis LUP. 4. November 2016 / Folie 42
43 3. Demografie Deutsche: ,0 % Ausländer: ,0 % Nationalität Ludwigslust-Parchim Einwohner 13,1 % der Bevölkerung MVs Altersgruppen Geschlecht 0 bis u. 20 Jahre: 16,2 % 20 bis u. 40 Jahre: 20,3 % 40 bis u. 60 Jahre: 33,7 % 60 bis u. 80 Jahre: 24,2 % männlich: weiblich: ,9 % 50,1 % 80+ Jahre: 5,6 % 4. November 2016 / Folie 43
44 3. Demografie Überblick Demografie* *Stichtag jeweils 31. Dezember Bevölkerung 2011 Bevölkerungsentwicklung Bevölkerung Anteil weibliche Bevölkerung 2014 Anteil Ausländer 2014 Prognose Bevölkerungsentwicklung Wanderungssaldo 2011 natürlicher Wanderungssaldo 2014 Bevölkerungs -saldo 2011 Aufgrund der starken Korrekturen der Bevölkerungsfortschreibungen durch den Zensus im Mai 2011 wird auf eine Darstellung der demografischen Entwicklung vor 2011 an dieser Stelle verzichtet. Quellen: BBSR Raumordnungsprognose (2015); Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern (2015); Statistische Ämter des Bundes und der Länder (2015); Statistisches Bundesamt (2015); Georg Consulting (2015). natürlicher Bevölkerungs -saldo 2014 Stichtag: 31. Dezember Anzahl Anzahl % % % % Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Kreis Ludwigslust-Parchim ,4 50,1 3,0-15, Stadt Parchim (inkl. Damm, Gebietsstand 2014) Stadt Parchim (Gebietsstand des jeweiligen Jahres) ,3 51,7 k.a. k.a ,6 51,7 k.a. k.a Stadt Ludwigslust ,2 52,0 k.a. k.a Stadt Hagenow ,8 51,1 k.a. k.a Stadt Boizenburg/Elbe ,5 50,2 k.a. k.a Mecklenburg-Vorpommern ,5 50,7 2,6-14, Deutschland ,1 50,9 9,3-3, November 2016 / Folie 44
45 3. Demografie Bevölkerungsstand in den Gemeinden LUPs 2014 In den vier größten Städten leben 24,4 Prozent der Kreisbevölkerung. In 107 (72 %) der 149 Kommunen leben weniger als Einwohner. Das entspricht 25,8 Prozent der Kreisbevölkerung. Quellen: Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern (2015); Georg Consulting (2015). 4. November 2016 / Folie 45
46 Zensus Demografie Bevölkerungsentwicklung * Index 2008 = Die Bevölkerung in LUP ist seit dem Zensus 2011 leicht zurückgegangen. Zwischen 2013 und 2014 ist die Einwohnerzahl jedoch wieder leicht gestiegen Einwohner 2014 Georg Consulting Kreis Ludwigslust-Parchim Mecklenburg-Vorpommern Deutschland *Stichtag jeweils 31. Dezember; ab 2011: Bevölkerungsfortschreibung nach Zensus 2011; bis 2010: Bevölkerungsfortschreibung nach Zensus 1981, bzw Die ermittelte Einwohnerzahl des Zensus 2011 für diente zur Korrektur der Bevölkerungsfortschreibung, die bis dorthin auf den Ergebnissen den Volkszählungen 1981 bzw basierte. Die Zensusergebnisse 2011 zeigten, dass diese Fortschreibungsergebnisse für MV und LUP nach unten angepasst werden mussten. Quellen: Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern (2015); Statistisches Bundesamt (2015); Georg Consulting (2015). 4. November 2016 / Folie 46
47 3. Demografie Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden LUPs Deutlich erkennbares Raummuster der Bevölkerungsentwicklung: Die Kommunen, die sich in der Nähe von Hamburg befinden, weisen seit 2011 teilweise relativ hohe Bevölkerungszuwächse auf; ebenso wachsen Ludwigslust und Neustadt- Glewe. Der Großteil der weiteren Kommunen hatte (teilweise erhebliche) Bevölkerungsverluste zu verzeichnen, besonders im östlichen und südlichen Teil. Quellen: Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern (2015); Georg Consulting (2015). 4. November 2016 / Folie 47
48 3. Demografie Bevölkerung* nach Altersgruppen Anteile (%) an gesamt Jahre und älter 60 bis unter 80 Jahre 40 bis unter 60 Jahre 20 bis unter 40 Jahre 0 bis unter 20 Jahre Georg Consulting *Stichtag 31. Dezember 5,6 5,9 5,6 18,2 15,7 16,2 Quellen: Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern (2015); Statistisches Bundesamt (2015); Georg Consulting (2015). 20,3 21,8 22,2 24,8 24,2 24,1 30,3 31, % Deutschland Mecklenburg-Vorpommern Kreis Ludwigslust-Parchim 33,7 Der Bevölkerungsanteil der über 60-Jährigen liegt in LUP oberhalb von jenem in Deutschland insgesamt. Im Vergleich zu MV gibt es leichte Abweichungen: Der Anteil der unter 60- Jährigen ist in LUP mit 70,2 Prozent leicht höher als in MV insgesamt. 4. November 2016 / Folie 48
49 3. Demografie Bevölkerungsprognose* nach Altersgruppen im Kreis LUP 80 Jahre und älter 60 bis unter 80 Jahre 40 bis unter 60 Jahre 20 bis unter 40 Jahre 0 bis unter 20 Jahre Georg Consulting *Stichtag 31. Dezember Quellen: BBSR Raumordnungsprognose (2015); Georg Consulting (2015) Einwohner Das Durchschnittsalter der Bevölkerung wird in LUP in den kommenden Jahren kontinuierlich zunehmen. Im Jahr 2035 könnten 46,0 Prozent älter als 60 Jahre und sogar 11,6 Prozent älter als 80 Jahre sein. Der Anteil der erwerbsfähigen Bevölkerung im Alter von 20 bis unter 60 Jahre wird von 52,5 Prozent im Jahr 2015 auf 40,7 Prozent im Jahr 2035 zurückgehen. Insgesamt wächst die Bevölkerung im Kreis LUP laut BBSR-Raumordnungsprognose von 2015 bis 2035 um 15,3 Prozent. 4. November 2016 / Folie 49
50 3. Demografie Kommunale Bevölkerungsprognose Quellen: Gertz Gutsche Rümenapp (2013); Georg Consulting (2015). Die kommunale Bevölkerungsprognose für LUP aus dem Jahr 2013 basierte auf dem Bevölkerungsstand (vor dem Zensus im Jahr 2011). Eine aktuellere Prognose auf kleinräumlicher Ebene ist derzeit nicht verfügbar. Entsprechend dieser Prognose wird sich das Raummuster der Bevölkerungsentwicklung in den kommenden Jahrzehnten im wesentlichen so fortsetzen, wie es in der jüngeren Vergangenheit zu beobachten war. Die kommunalen Bevölkerungsrückgänge bis 2030 sind teilweise erheblich (bis -16 Prozent). 4. November 2016 / Folie 50
51 3. Demografie Prognose der Unter-20-Jährigen ( , relativ) Prognose der 20- bis 64-Jährigen ( , relativ) Quellen: Gertz Gutsche Rümenapp (2015a, S. 19f.) In allen Altersgruppen ist eine regional sehr differenzierte Entwicklung zu beobachten: In den Ämtern Boizenburg-Land und Ludwigslust-Land sowie im Süden und Osten des Kreises wird der Anteil junger Menschen relativ stark abnehmen. In den Städten sowie dem Nordwesten des Kreises ist in der Altersgruppe Unter-20-Jahre eine Zunahme teilweise bis 11% zu beobachten. Die Altersgruppe der 20- bis 65-Jährigen wird sich im gesamten LK verringern. Die geringsten Rückgänge mit 24,7 % und weniger finden sich im Westen des LK. Überdurchschnittliche Rückgänge wurden in den östlich gelegenen Ämter mit bis zu -36% (Amt Grabow) ermittelt. 4. November 2016 / Folie 51
52 3. Demografie Anteil der Bewohner Ü65 (2013) Prognose der Ü65 ( , relativ) Quellen: LUP (2015b); Gertz Gutsche Rümenapp (2013a, S. 20). Im Kreisgebiet werden die Veränderungen in der Altersgruppe ab dem 65. Lebensjahr am stärksten sein: Die bis 2013 höchsten Anteile in dieser Altersgruppe sind in den Gemeinden im Nordosten und Süden des LK zu beobachten. Schwerpunkt der prognostizierten Entwicklung in dieser Altersgruppe wird bis 2030 im Stadt- Umland-Bereich der Stadt Schwerin mit prozentuale Anstiegen von über 100 Prozent liegen. Überdurchschnittlich hohe Anteile in dieser Altersgruppe werden weiterhin in den Kommunen im Osten des LK und die Städte Parchim, Lübtheen und Ludwigslust haben. 4. November 2016 / Folie 52
53 3. Demografie Faktoren der Bevölkerungsentwicklung Quelle: Gertz Gutsche Rümenapp (2013a, S. 18) Der natürliche Bevölkerungssaldo wird tendenziell, aufgrund steigender Sterbeüberschüsse, zunehmen. Der erwartete Wanderungssaldo ist weitgehend positiv: Hohe Wanderungssalden in den Städten, die aber den Sterbeüberschuss nicht ausgleichen können Aber: Abwanderungstendenzen in Boizenburg-Land und Hagenow- Land Teils differierende Entwicklungen von Kommunen, die eine geringe räumliche Distanz aufweisen. 4. November 2016 / Folie 53
54 3. Demografie Stärken In jüngerer Vergangenheit war der Bevölkerungsrückgang in LUP etwas geringer als im Landesdurchschnitt Nähe der westlichen Kreisteile zur MRH bewirkt günstigere demografische Entwicklung gegenüber dem Landesdurchschnitt 2014 gab es einen positiven Wanderungssaldo in LUP, besonders in den großen Städten Die Bevölkerungen einiger Kommunen wächst Die vier größte Städte wachsen, was ihre Bedeutung als räumliche Kerne und ihre Anziehungskraft stärkt Im Vergleich relativ moderater Rückgang der unter-20- Jährigen im Kreisgebiet Schwächen Zahlreiche Kommunen mit zum Teil erheblichen Bevölkerungsverlusten Stark differierende teilregionale Entwicklungen, starker Rückgang in der Mitte, im Osten und Süden des Kreises Ungleichheiten hinsichtlich Bevölkerungsentwicklung zwischen den Kommunen werden sich im Zeitablauf verstärken Bis 2030 Bevölkerungsrückgang von rund 14 % Starker Rückgang der jüngeren, aktiven Bevölkerung bei zunehmendem Umfang der Bevölkerung über 65 Jahren Rückgang des Arbeitskräfteangebotes Steigendes Durchschnittsalter der Erwerbspersonen Im Vergleich zum Landesdurchschnitt stärkere Zunahme des Bevölkerungsanteils der über 65 jährigen 4. November 2016 / Folie 54
55 3. Demografie Chancen Stärkung der Funktion der Städte als Wohnstandorte für Personen, die in den größeren Zentren (bspw. Berlin, Schwerin, Hamburg) erwerbstätig sind Vermarktung und Ausbau Lebensqualität (Attraktivität als Wohnstandorte): Anziehungskraft auf (über-)regionale Zuwanderer Positionierung als Familienregion ; Attraktivität der günstige Wohnungsmarktsituation Schaffung von besonderen Angeboten (Dienstleistungen, Immobilien) für ältere Menschen als Attraktivitäts- und Wirtschaftsfaktor Veränderung der Altersstruktur schafft neue Potenziale und Märkte für altersgerechte Dienstleistungen Risiken Negative Effekte der Alterung (schwerpunktmäßig in Dörfern) im Süden und Osten (z.b. lokaler Arbeitskräftemangel) Gefahr sich selbstverstärkender Abwärtstrends in schrumpfenden Kommunen, besonders in kleineren Dörfern und sehr dünn besiedelten Kommunen Weitere Divergenz zwischen den Regionen, z.b. hinsichtlich der Lebensqualität und der Einkommenssituation Altersstrukturelle Veränderungen führen dazu, dass der Infrastrukturbedarf für ältere Personen zunimmt und für jüngere Personen zurückgeht, was Anpassungen der Infrastrukturangebote auf regionaler Ebene erfordert. (Sich verstärkende) Infrastrukturangebotslücken bzw. -angebotsüberhänge, wenn die Kommunen nicht zeitnah auf Veränderungen der Bedarfe reagieren können (beispielsweise aufgrund fehlender finanzieller Spielräume oder Verringerung der wirtschaftlichen Tragfähigkeit von Infrastrukturangeboten). Zunehmender Arbeitskräftemangel (beispielsweise Fachkräfte und Auszubildende) Demografie bedingt sinkende Produktivität der Unternehmen 4. November 2016 / Folie 55
56 Inhalt Der Landkreis Ludwigslust-Parchim im Überblick Erreichbarkeit, Verkehrsinfrastruktur und Mobilität Demografie Bildung Arbeitsmarkt Wirtschaftsstruktur und Gewerbeflächen Tourismus, Freizeit und Kultur Familie, Gesundheit und Soziales Energie und Klima Siedlungsentwicklung Kooperationen 4. November 2016 / Folie 56
57 4. Bildung Die Daseinsvorsorge stellt generell für die ländlichen Kommunen in Deutschland eine zentrale Herausforderung des demografischen Wandels dar, auch betreffend des Bildungsangebotes. Die Veränderungen der Bevölkerungsstruktur werden Einfluss auf den Bedarf an Schulplätzen haben, weil die Schülerzahlen zukünftig zurückgehen werden. Gleichzeitig sind ausreichende und vielfältige schulische Angebote ein Aspekt der Lebensqualität und beeinflussen die Wohnortwahl von Familien. Bildung ist ein regionaler Standortfaktor, beispielsweise hinsichtlich des Potenzials der Unternehmen vor Ort für die Besetzung von Ausbildungsstellen. Der Zugang zu höheren Bildungsabschlüssen und Wissen, beispielweise durch Hochschulen in räumlicher Nähe, ist ein weiterer Aspekt der die regionalen Standortbedingungen beeinflusst. 4. November 2016 / Folie 57
58 4. Bildung Allgemein bildende Schulen im Schuljahr 2014/15 nach Organisationsformen Gesamtschule gesamt Grundschule Grundschule mit Orientierungsstufe Regionale Schule Regionale Schule mit Grundschule Regionale Schule und Gymnasium Gymnasium Integrierte Kooperative Waldorfschule Förderschule Abendgymnasium Kreis Ludwigslust-Parchim Mecklenburg-Vorpommern Quellen: Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern (2015); Georg Consulting (2015). Allgemein bildende Schulen im Schuljahr 2008/09 nach Organisationsformen Gesamtschule gesamt Grundschule Grundschule mit Orientierungsstufe Regionale Schule Regionale Schule mit Grundschule Regionale Schule und Gymnasium Gymnasium Integrierte Kooperative Waldorfschule Förderschule Abendgymnasium Kreis Ludwigslust-Parchim Mecklenburg-Vorpommern Quellen: Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern (2015); Georg Consulting (2015). Zahl der Grundschulen und reinen Gymnasien ist im Kreis LUP wie in MV seit 2008 zurückgegangen, Zahl der Gesamtschulen leicht angestiegen Vielfältiges Schulangebot, aber kein Abendgymnasien im Kreis 4. November 2016 / Folie 58
59 4. Bildung Entwicklung Schülerzahlen nach Schularten im Landkreis Ludwigslust-Parchim *2000/01: inkl. Schulart Vorklasse; Quellen: Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern (2015); Georg Consulting (2015) /01 09/10 14/15 00/01 09/10 14/15 00/01 09/10 14/15 00/01 09/10 14/15 00/01 09/10 14/15 00/01 09/10 14/15 00/01 09/10 14/15 00/01 09/10 14/15 Georg Consulting Förderschule integrierte Gesamtschule Hauptschule Realschule Schulart mit mehreren Bildungsgängen Gymnasium Grundschule* gesamt Zahlreiche Schulformen haben in den vergangenen Jahren deutliche Rückgänge bei den Schülerzahlen zu verzeichnen gehabt: Insgesamt -45 Prozent vom Schuljahr 2000/01 bis 2014/15 Die Schulformen mit mehren Bildungsgänge haben ihre Schülerzahlen seit dem Schuljahr 2000/01 mehr als verdoppelt; diese ist die Schulart mit den meisten Schülern vor der Grundschule 4. November 2016 / Folie 59
60 4. Bildung Die Schülerzahl hat sich im Kreis LUP seit 2000 fast halbiert Schließung Real- und Hauptschulen jetzt Schulen mit mehreren Bildungsgängen, deren Schülerzahlen gestiegen sind Damit zusammenhängend auch Rückgang der Schüler an Gymnasien (im Vergleich zu 2008 jedoch leichter Anstieg) Schülerrückgang auch an Grund- und Förderschulen Schülerpotenzial ( Bevölkerung unter 20 Jahren) wird bis 2030 um mehr als 20 Prozent abnehmen Prognostizierte Entwicklung (%) der Bevölkerung unter 20 Jahren und Bevölkerung unter 20 Jahren im Jahr ,4% Deutschland -16,8% Mecklenburg-Vorpommern -23,4% Kreis Ludwigslust-Parchim -25% -20% -15% -10% -5% 0% Georg Consulting Quellen: BBSR Raumordnungsprognose (2015); Georg Consulting (2015). 4. November 2016 / Folie 60
61 4. Bildung Absolventen/Abgänger zum Ende des Schuljahres 2013/14 an allgemein bildenden Schulen nach Abschlussarten Kreis Ludwigslust-Parchim 4,7% 4,2% Mecklenburg-Vorpommern 4,5% 4,3% allgemeine Hochschulreife 11,2% 29,0% 12,2% 33,8% Fachhochschulreife (schulischer Teil) Mittlere Reife Berufsreife 4,0% 4,1% Förderschulabschluss 46,9% 41,1% ohne Abschluss Georg Consulting Quellen: Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern (2015); Georg Consulting (2015). Deutschland: 33,0 % allgemeine Hochschulreife; 44,2 % mittlere Reife; 17,2 % Berufsreife In LUP vergleichsweise hoher Anteil der Absolventen mit mittlerer Reife, unterdurchschnittlicher Anteil der Absolventen mit allgemeiner Hochschulreife 4. November 2016 / Folie 61
62 4. Bildung Personen nach höchstem beruflichen Abschluss, Hochrechnung aus der Haushaltsstichprobe Zensusergebnisse 9. Mai ,8% Kreis Ludwigslust-Parchim 6,7% 0,9% 5,5% 0,2% 17,2% Mecklenburg-Vorpommern 6,8% 1,0% 17,4% 7,2% 0,8% 13,8% Ohne beruflichen Abschluss Lehre, Berufsausbildung im dualen System Fachschulabschluss Abschluss einer Fachakademie oder Berufsakademie Fachhochschulabschluss Hochschulabschluss 55,7% 53,1% Georg Consulting Quellen: Statistische Ämter des Bundes und der Länder (2014); Georg Consulting (2015). Promotion Deutschland: 46,2 % Lehre, Berufsausbildung im dualen System; 10,6 % Fachschulabschluss; 7,9 % Hochschulabschluss; 26,7 % ohne beruflichen Abschluss Auffallend hoher Anteil der Personen mit einer Lehre als höchstem beruflichen Abschluss in LUP, unterdurchschnittlicher Anteil der Personen mit einem Hochschulabschluss oder Promotion Aber auch: rund zehn Prozentpunkte geringerer Anteil der Personen ohne beruflichen Abschluss 4. November 2016 / Folie 62
63 4. Bildung Berufliche Schulen am berufliche Schulen gesamt darunter: öffentliche berufliche Schulen Quellen: Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern (2015); Georg Consulting (2015). Schüler an beruflichen Schulen Kreis Ludwigslust-Parchim Mecklenburg-Vorpommern Berufliche Schulen am berufliche Schulen gesamt darunter: öffentliche berufliche Schulen Quellen: Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern (2009); Georg Consulting (2015). Schüler an beruflichen Schulen Kreis Ludwigslust-Parchim Mecklenburg-Vorpommern Berufliche Schulen am berufliche Schulen gesamt darunter: öffentliche berufliche Schulen Quellen: Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern (2001); Georg Consulting (2015). Schüler an beruflichen Schulen Kreis Ludwigslust-Parchim Mecklenburg-Vorpommern Die Zahl der beruflichen Schulen ist in LUP von vier Schulen im Jahr 2000 auf zwei Schulen zurückgegangen. Der Rückgang bezieht sich auf öffentliche berufliche Schulen. Die Zahl der Schüler an beruflichen Schulen hat sich in diesem Zuge um rund 68 Prozent verringert. Der Rückgang folgt der Entwicklung in gesamt Mecklenburg- Vorpommern. 4. November 2016 / Folie 63
64 Bewerber Berufsausbildungsstellen Bewerber Berufsausbildungsstellen Bewerber Berufsausbildungsstellen Bewerber Berufsausbildungsstellen Bewerber Berufsausbildungsstellen Bewerber Berufsausbildungsstellen Bewerber Berufsausbildungsstellen Bewerber Berufsausbildungsstellen Bewerber Berufsausbildungsstellen 4. Bildung Bewerber für Berufsausbildungsstellen und Berufsausbildungsstellen nach Berufsbereichen (Klassifikation der Berufe 2010) im Kreis Ludwigslust-Parchim September darunter unversorgt bzw. unbesetzt Georg Consulting Quellen: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (2015); Georg Consulting (2015). 1 Land-, Forst-, Tierwirtschaft, Gartenbau 5 Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit 2 Rohstoffgewinnung, Produktion, Fertigung 6 Kaufm. Dienstl., Handel, Vertrieb, Tourismus 3 Bau, Architektur, Vermessung, Gebäudetechnik 7 Unternehmensorga, Buchhalt, Recht, Verwaltung 4 Naturwissenschaft, Geografie, Informatik 8 Gesundheit, Soziales, Lehre u. Erziehung 9 Geisteswissenschaften, Kultur, Gestaltung 4. November 2016 / Folie 64
65 4. Bildung Auszubildende in LUP am Stichtag 30. September* Anzahl Auszubildende Georg Consulting *bis 2012 Ergebnisse vor Revision der Beschäftigungsstatistik 2014 Quellen: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (2014); Georg Consulting (2015). Es gibt eine Reihe unbesetzter Ausbildungsstellen Diese fanden sich im September 2015 vor allem in den Bereichen Rohstoffgewinnung, Produktion, Fertigung (darunter insbesondere Metallbau und Schweißtechnik, Speisenzubereitung, Fahrzeug-, Luft-, Raumfahrt-und Schiffbautechnik und Energietechnik) und Kaufmännische Dienstleistungen, Handel, Vertrieb, Tourismus (darunter insbesondere Gastronomie, Hotellerie und Verkauf) Zahl der Auszubildenden ist seit 2008 um 40,9 Prozent auf Auszubildende Ende September 2014 zurückgegangen. 4. November 2016 / Folie 65
66 4. Bildung Hochschulstandorte in der Umgebung des Landkreises Ludwigslust-Parchim Entfernungen ab Parchim Hamburg: Universität Hamburg und 10 weitere öffentliche Hochschulen sowie 9 private Hochschulen Lübeck: Universität zu Lübeck Fachhochschule Lübeck Musikhochschule Lübeck Fachhochschule des Bundes - Fachbereich Bundespolizei ca. 1 Std. 40 Min. ca. 1 Std. 32 Min. ca. 2 Std. 16 Min ca. 1 Std. 40 Min Hochschule Wismar Schwerin: ca. 1 Std. Hochschule der Bundesagentur für Arbeit Fachhochschule des Mittelstands - Baltic College Designhochschule Schwerin ca. 47 Min ca. 48 Min ca. 57 Min ca. 1 Std. 26 Min. Rostock: Universität Rostock Hochschule für Musik und Theater Rostock ca. 1 Std. 52 Min ca. 2 Std. 49 Min ca. 1 Std. 55 Min. Fachhochschule Stralsund ca. 3 Std. ca. 4 Std. ca. 2 Std. 11 Min. ca. 2 Std. ca. 58 Min. ca. 2 Std. 3 Min Hochschule Neubrandenburg Ernst-Moritz-Arndt Universität Greifswald Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege des Landes Mecklenburg-Vorpommern (Güstrow) Leuphana Universität Lüneburg ca. 1 Std. 42 Min ca. 2 Std. ca. 1 Std. 55 Min. Alle Fahrzeiten wurden vom Bahnhof Parchim zum Bahnhof der jeweiligen Stadt berechnet, Eventuelle Fahrzeiten zum Bahnhof oder vom Bahnhof zur Hochschule wurden nicht berücksichtigt. Quellen: Google Maps (2016); Deutsche Bahn (2016); Georg Consulting (2015). ca. 3 Std. 10 Min Fachhochschule Brandenburg ca. 3 Std. ca. 3 Std. 30 Min. ca. 3 Std. ca. 1 Std. 27 Min. ca. 1 Std. 46 Min. ca. 2 Std. ca. 1 Std. 46 Min. Potsdam: Universität Potsdam, Fachhochschule für Sport und Management Potsdam, Fachhochschule Potsdam, Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF ca. 1 Std. 4 Min. Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde Oranienburg: Fachhochschule der Polizei des Landes Brandenburg Berlin: 4 Universitäten, Charité Universitätsmedizin Berlin, 7 Fachhochschulen, 4 Kunsthochschulen, 2 konfessionelle und über 30 privaten Hochschulen 4. November 2016 / Folie 66
67 4. Bildung Stärken Es gibt ein vielfältiges Schulangebot, einschließlich Berufsschulen Es befindet sich zahlreiche Fachhochschulen, Hochschulen und Universitäten in räumlicher Nähe zu den Standorten in LUP Der Anteil der Bevölkerung ohne beruflichen Abschluss ist geringer als im Bundesdurchschnitt Chancen Interkommunale Zusammenarbeit im Bereich Bildung Förderung von Berufsausbildung passend zur Wirtschaftsstruktur Nutzung der räumlichen Nähe zu Universitäten und Fachhochschulen (durch die Unternehmen und die Bevölkerung) Förderung der Lebensqualität und der Qualität des Arbeitsumfelds durch Weiterentwicklung von attraktiven, innovativen Bildungsangeboten Schwächen Defizite hinsichtlich der wohnortnahen Schulversorgung (erzeugt Verkehr, Auswirkungen auf ÖPNV-Bedarf; Quelle: ILEK 2015) Keine höherwertigen Bildungsangebote nach dem Abitur Stark abnehmende Schülerzahlen an allgemein bildenden Schulen und Berufsschulen Kein ausreichendes Potenzial zur Besetzung von Ausbildungsstellen Risiken Weitere Reduzierung der Anzahl der Schulen und sonstigen Bildungsangeboten für Jugendliche mit negativen Effekten auf die Lebensqualität von Familien Schwankende Auslastung der Schulen Zunehmende Anzahl von unbesetzten Ausbildungsstellen (negative ökonomische Effekte) 4. November 2016 / Folie 67
68 Inhalt Der Landkreis Ludwigslust-Parchim im Überblick Erreichbarkeit, Verkehrsinfrastruktur und Mobilität Demografie Bildung Arbeitsmarkt Wirtschaftsstruktur und Gewerbeflächen Tourismus, Freizeit und Kultur Familie, Gesundheit und Soziales Energie und Klima Siedlungsentwicklung Kooperationen 4. November 2016 / Folie 68
69 5. Arbeitsmarkt Die Entwicklung des regionalen Arbeitsmarktes und der Beschäftigung sind zentral für die zukünftige Entwicklung des Kreises LUP. Hierauf nehmen demografische Veränderungen Einfluss über den Rückgang des Arbeitskräfteangebotes und das steigende Durchschnittsalter der Erwerbspersonen (dadurch potenziell sinkende Produktivität). Im Zuge der weiteren Ausdifferenzierung der räumlichen Arbeitsteilung zwischen höher verdichteten Regionen (Arbeitsorte) und ländlichen Regionen (Wohnorte) nimmt die Bedeutung von Pendlerbeziehungen zu, mit entsprechenden Anforderungen an die Infrastruktur (Stadt-Umland, aber auch über weitere Entfernungen). Die qualitative und quantitative Entwicklung der Arbeitsplätze vor Ort ist ein wichtiger Einflussfaktor auf die regionale Entwicklung von Zu- und Abwanderung. Die räumliche Ballung von Arbeitslosigkeit verstärkt die Heterogenitäten zwischen Regionen, beispielsweise hinsichtlich der Kaufkraft und der Haushaltseinkommen. 4. November 2016 / Folie 69
70 5. Arbeitsmarkt Deutsche: ,6 % Ausländer: ,4 % Land- & Forstwirtschaft; Fischerei: 6,1 % Nationalität Wirtschaftssektoren Ludwigslust-Parchim 85 Tsd. Erwerbstätige davon 64 Tsd. Beschäftigte (2014) Geschlecht 11,6 % der Beschäftigten MVs weiblich: Industrie: 33,1 % männlich: ,6 % Arbeitslosenquote 51,4 % Dienstleistungen: 60,8 % 7,5 % 4. November 2016 / Folie 70
71 5. Arbeitsmarkt Überblick Arbeitsmarkt Kreis Ludwigslust- Parchim Mecklenburg- Vorpommern Erwerbstätige 2008 Erwerbstätige 2013 Erwerbstätigenentwicklung sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 2008 Deutschland , ,0 3, , , ,3 9,0 2,0 Beschäftigung: Stichtag 30. Juni Erwerbstätige: Jahresdurchschnitte Quellen: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (2016); Georg Consulting (2015). Kreis Ludwigslust- Parchim Mecklenburg- Vorpommern Arbeitslose 2008 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 2014 sozialversicherungspflichtige Beschäftigung 2015 Beschäftigtenentwicklung Beschäftigtenentwicklung Tsd. Tsd. % Tsd. Tsd. Tsd. % % 88,0 85,3-3,1 62,2 63,8 64,1 2,5 0,5 750,2 729,8-2,7 528,2 549,5 553,8 4,0 0,8 Arbeitslose Arbeitslose Entwicklung der Arbeitslosenzahlen Entwicklung der Arbeitslosenzahlen Arbeitslosenquote 2008 Arbeitslosenquote 2014 quote Arbeitslosen Tsd. Tsd. Tsd. % % % % % 13,6 9,6 8,6-29,4-10,8 11,0 8,4 7,5 124,0 93,1 86,1-25,0-7,5 14,1 11,2 10,4 Deutschland 3.259, , ,7-11,1-3,6 7,8 6,7 6,4 Arbeitslose: Jahresdurchschnitte Arbeitslosenquote: Jahresdurchschnitte, bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen Quellen: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (2016); Georg Consulting (2015). 4. November 2016 / Folie 71
72 5. Arbeitsmarkt Entwicklung der Erwerbstätigen* Index 2008 = Georg Consulting *Jahresdurchschnitte Kreis Ludwigslust-Parchim Mecklenburg-Vorpommern Deutschland Quellen: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg (2015); Georg Consulting (2015). Mehr als 85 Tausend Erwerbstätige im Kreis LUP im Jahr 2013 Rückgang der Erwerbstätigenzahlen um 3,6 Prozent seit dem Jahr 2009 parallel zur Entwicklung in MV Erwerbstätigenzahlen in Deutschland dagegen steigend 4. November 2016 / Folie 72
73 5. Arbeitsmarkt Entwicklung der Erwerbstätigen* nach Sektoren gesamt Land- und Forstwirtschaft, Fischerei (A) Produzierendes Gewerbe (B-F) darunter Verarbeitendes Gewerbe (C) darunter Baugewerbe (F) Dienstleistungsbereiche (G-T) darunter darunter Handel, Handel, Verkehr Verkehr und Lagerei, und Lagerei, Gastgewerbe, Information Information und 3 0 Kommunikation (G-J) und Kommunikation (G-J) 1 darunter Finanz-, Versicherungs- und Unternehmensdienstleister; 7 1 Grundstücks- Grundstücks- Wohnungswesen und Wohnungswesen (K-N) (K-N) -6 darunter öffentliche und sonstige Dienstleister, Erziehung und Gesundheit, 4 darunter öffentliche und sonstige Dienstleister, Erziehung -7 Private Gesundheit, Haushalte Private mit Hauspersonal Haushalte mit (O-T) Hauspersonal (O-T) -8 Georg Consulting *Jahresdurchschnitte Quellen: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg (2015); Georg Consulting (2015) % Deutschland Mecklenburg-Vorpommern Kreis Ludwigslust-Parchim 4. November 2016 / Folie 73
74 5. Arbeitsmarkt Erwerbstätigkeit Der Rückgang der Erwerbstätigen ist vor allem auf das Baugewerbe (F) und die Dienstleistungsbereiche Finanz-, Versicherungs- und Unternehmensdienstleister; Grundstücks- und Wohnungswesen (K-N) und öffentliche und sonstige Dienstleister, Erziehung und Gesundheit, Private Haushalte mit Hauspersonal (O-T) zurückzuführen. Absolut ist der Rückgang im öffentlichen Bereich (O-T) mit rund zweitausend Personen am stärksten, welche für mehr als 70 Prozent des gesamten Rückgangs der Erwerbstätigen ursächlich waren. Zu den Erwerbstätigen gehören auch Soldaten und Beamte. Die Schließung von Bundeswehrstandorten und Verwaltungsreformen im Kreis hängen somit mit der Erwerbstätigenentwicklung zusammen. 4. November 2016 / Folie 74
75 5. Arbeitsmarkt Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten* (Arbeitsort) Index 2008 = Kreis Ludwigslust-Parchim Mecklenburg-Vorpommern Deutschland Georg Consulting *Stichtag: 30. Juni Quellen: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (2015); Georg Consulting (2015). Im Gegensatz zu den Erwerbstätigen hat sich die Zahl der Beschäftigten positiv entwickelt. Seit 2008 ist sie um 3,1 Prozent gestiegen und lag Mitte 2015 bei Beschäftigten. Im gesamten Bundesgebiet konnte jedoch eine noch dynamischere Entwicklung von plus neun Prozent verzeichnet werden. 4. November 2016 / Folie 75
76 5. Arbeitsmarkt Beschäftigte am Wohnort je km 2 in den Gemeinden LUPs 2014 Die meisten Beschäftigten je Fläche finden sich im nordwestlichen Teil des Kreises, insbesondere in den nach Parchim größten Städten Ludwigslust, Hagenow und Boizenburg und in den Umlandkreisen Schwerins. Quellen: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (2015); Georg Consulting (2015). 4. November 2016 / Folie 76
77 5. Arbeitsmarkt Beschäftigtenentwicklung in den Gemeinden LUPs In vielen Gemeinden ist die Beschäftigtenzahl seit 2008 zurückgegangen, auch in den Städten Ludwigslust und Parchim. Die stärksten Zuwächse betreffen zumeist Gemeinden mit weniger als 200 Einwohnern (Niveaueffekte) Quellen: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (2015); Georg Consulting (2015). 4. November 2016 / Folie 77
78 5. Arbeitsmarkt Entwicklung der Arbeitslosenzahlen* Index 2008 = Georg Consulting Kreis Ludwigslust-Parchim Mecklenburg-Vorpommern Deutschland *Jahresdurchschnitte Quellen: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (2016); Georg Consulting (2015). Die Arbeitslosenzahlen sind im Kreis LUP während der letzten Jahre kontinuierlich zurückgegangen und lagen 2015 bei Personen hatte es noch Arbeitslose gegeben. Der Abbau von Arbeitslosigkeit verläuft damit dynamischer als in MV insgesamt 4. November 2016 / Folie 78
79 5. Arbeitsmarkt Arbeitslosenquote* 2014 *Jahresdurchschnitte, bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen gesamt Männer Frauen Ausländer Quellen: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (2015); Georg Consulting (2015). 15 bis unter 25 Jahre % % % % % Kreis Ludwigslust-Parchim 8,4 8,6 8,1 14,9 8,5 Mecklenburg-Vorpommern 11,2 12,0 10,3 20,1 10,2 Deutschland 6,7 6,8 6,6 14,3 5,7 Die Arbeitslosenquote liegt mit 8,4 Prozent über dem bundesweiten Niveau, jedoch deutlich unter dem Landesdurchschnitt. Positiv im Vergleich zu Mecklenburg-Vorpommern stellt sich vor allem die vergleichsweise geringe Arbeitslosenquote unter Ausländern und der jüngeren Bevölkerung dar. Im Vergleich zum Bundesdurchschnitt ist letztere jedoch trotzdem erhöht. 4. November 2016 / Folie 79
80 5. Arbeitsmarkt Arbeitslose je 100 Einwohner in den Gemeinden LUPs 2014 Quellen: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (2015); Georg Consulting (2015). Auch für die Zahl der Arbeitslosen je 100 Einwohner zeigt sich ein deutliches Ost- West-Gefälle. In Hagenow gibt es rund 6 Arbeitslose je 100 Einwohner, in Parchim fast 7. Weiter östlich finden sich teilweise noch höhere Werte, während es im westlichen Teil eine relativ wenige Arbeitslosen pro Einwohner gibt 4. November 2016 / Folie 80
81 5. Arbeitsmarkt Merkmale sozialversicherungspflichtig Beschäftigte* *Stichtag: 30. Juni SVB 2008 SVB 2014 Anteil Frauen 2008 Quellen: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (2015); Georg Consulting (2015). Anteil Frauen 2014 Anteil Ausländer 2008 Anteil Anteil Beschäftigte Ausländer 50 bis unter Jahre 2008 Während in Mecklenburg-Vorpommern mehr als die Hälfte der Beschäftigten weiblich ist, liegt der Frauenanteil in LUP wie im Bundesdurchschnitt unter dieser Marke. Der Ausländeranteil lieht etwas über dem Landesdurchschnitt, ist mit 2,4 Prozent im Vergleich zum Bund aber sehr niedrig. Auffällig ist der hohe Anteil der Beschäftigten über 50 Jahren, der leicht über dem Landes- und rund sechs Prozentpunkte über dem Bundesdurchschnitt liegt. Anteil Beschäftigte 50 bis unter 65 Jahre 2014 Anzahl Anzahl % % % % % % Kreis Ludwigslust-Parchim ,8 48,6 0,9 2,4 27,1 36,9 Mecklenburg-Vorpommern ,9 51,6 0,8 2,1 27,1 36,3 Deutschland ,0 46,2 6,7 8,5 24,1 30,7 4. November 2016 / Folie 81
82 5. Arbeitsmarkt Anteil der Beschäftigten am Wohnort im Alter In den Hamburg näheren Gemeinden findet sich tendenziell ein geringerer Anteil an Beschäftigten am Wohnort ab 55 Jahren. In Göhlen, Wittenförden und Pinnow liegt der Anteil der Beschäftigten 55+ bei über 30 Prozent Quellen: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (2015); Georg Consulting (2015). 4. November 2016 / Folie 82
83 5. Arbeitsmarkt Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte* (Arbeitsort) nach Qualifikationsniveau 2014 Kreis Ludwigslust-Parchim Mecklenburg-Vorpommern 16,4% 5,3% 12,6% 5,2% 7,8% 12,2% Ohne Berufsausbildung Mit Berufsausbildung 70,5% 70,0% Fach- und Hochschulabschluss Keine Angabe Georg Consulting *Stichtag: 30. Juni Quellen: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (2015); Georg Consulting (2015). Deutschland: 62,7 % mit Berufsausbildung; 13,8 % Fach- und Hochschulabschluss; 11,1 % ohne Berufsausbildung Vergleichsweise hoher Anteil der SVB mit Berufsausbildung in MV und LUP, geringer Anteil an hochqualifizierten SVB in LUP 4. November 2016 / Folie 83
84 5. Arbeitsmarkt Ein- und Auspendler* im Landkreis Ludwigslust-Parchim 2014 Beschäftigte am Arbeitsort Beschäftigte am Wohnort Georg Consulting Beschäftigte davon Auspendler davon Einpendler *Stichtag: 30. Juni Quellen: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (2015); Georg Consulting (2015). 4. November 2016 / Folie 84
85 5. Arbeitsmarkt Einpendler zum Arbeitsort Landkreis Ludwigslust-Parchim nach Wohnorten (Kreise)* 2014** Beschäftigte Einpendler insgesamt 2014: Einpendler insgesamt 2008: Georg Consulting *ab 100 Pendlern vom Wohnort **Stichtag 30. Juni Quellen: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (2015); Georg Consulting (2015). 4. November 2016 / Folie 85
86 5. Arbeitsmarkt Auspendler vom Wohnort Landkreis Ludwigslust-Parchim nach Arbeitsorten (Kreise)* 2014** Beschäftigte Auspendler insgesamt 2014: Auspendler insgesamt 2008: Georg Consulting *ab 100 Pendlern zum Arbeitsort **Stichtag 30. Juni Quellen: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (2015); Georg Consulting (2015). 4. November 2016 / Folie 86
87 5. Arbeitsmarkt Einpendler in die Stadt Parchim 2014 Einpendler 2014: : Auspendler 2014: : Beschäftigte am Arbeitsort 2014: ,9 % 2008: Beschäftigte am Wohnort 2014: ,5 % 2008: Quellen: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (2015); Georg Consulting (2015). 4. November 2016 / Folie 87
88 5. Arbeitsmarkt Einpendler in die Stadt Ludwigslust 2014 Einpendler 2014: : Auspendler 2014: : Beschäftigte am Arbeitsort 2014: ,1 % 2008: Beschäftigte am Wohnort 2014: ,1 % 2008: Quellen: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (2015); Georg Consulting (2015). 4. November 2016 / Folie 88
89 5. Arbeitsmarkt Einpendler in die Stadt Hagenow 2014 Einpendler 2014: : Auspendler 2014: : Beschäftigte am Arbeitsort 2014: ,0 % 2008: Beschäftigte am Wohnort 2014: ,8 % 2008: Quellen: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (2015); Georg Consulting (2015). 4. November 2016 / Folie 89
90 5. Arbeitsmarkt Einpendler in die Stadt Boizenburg 2014 Einpendler 2014: : Auspendler 2014: : Beschäftigte am Arbeitsort 2014: ,7 % 2008: Beschäftigte am Wohnort 2014: ,6 % 2008: Quellen: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (2015); Georg Consulting (2015). 4. November 2016 / Folie 90
91 5. Arbeitsmarkt Bruttolöhne und -gehälter je Arbeitsstunde der Arbeitnehmer in Euro im Kreis LUP, Umlandkreisen und ausgewählten Städten Hamburg Berlin Lübeck Herzogtum Lauenburg Landkreis Lüneburg Schwerin Rostock Lüchow-Dannenberg Nordwestmecklenburg Mecklenburgische Seenplatte Prignitz Kreis Ludwigslust-Parchim Landkreis Rostock Georg Consulting EUR 2013 EUR 2008 EUR Quellen: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg (2015); Georg Consulting (2015). 4. November 2016 / Folie 91
92 5. Arbeitsmarkt Stärken Insgesamt steigende Beschäftigung und sinkende Arbeitslosenzahlen Geringere Arbeitslosenquote als im Landesdurchschnitt, in einigen Kommunen im Norden und im Westen unterhalb der deutschlandweiten durchschnittlichen Arbeitslosenquote Wirtschaftsstandort LUP zieht Einpendler aus anderen Kreisen an und die Anzahl der Auspendler hat in den letzten Jahren abgenommen Schwächen Starke räumliche Unterschiede hinsichtlich Beschäftigung und Arbeitslosigkeit Entgegen der durchschnittlichen Entwicklung des Kreises Beschäftigungsrückgang in zahlreichen Kommunen, auch in den zwei größten Städten Relativ hohe Arbeitslosenquote in den südlichen und östlichen Kommunen des Kreises Anteil von hochqualifizierten Beschäftigten relativ gering Auspendlerüberschuss Chancen Durch weiteren Beschäftigungsaufbau und Reduzierung der Arbeitslosigkeit im Kreis kann Abwanderung entgegengewirkt werden. Risiken Zunehmende kommunale Unterschiede hinsichtlich der Arbeitslosigkeit und der Beschäftigung Auseinanderdriften der kommunalen Entwicklung und Verstärkung von Einkommensdisparitäten zwischen den Kommunen Relativ geringe Löhne im Vergleich zu anderen Regionen in räumlicher Nähe, beispielsweise anderenorts in der Metropolregion (Pendlermotiv!) 4. November 2016 / Folie 92
93 Inhalt Der Landkreis Ludwigslust-Parchim im Überblick Erreichbarkeit, Verkehrsinfrastruktur und Mobilität Demografie Bildung Arbeitsmarkt Wirtschaftsstruktur und Gewerbeflächen Tourismus, Freizeit und Kultur Familie, Gesundheit und Soziales Energie und Klima Siedlungsentwicklung Kooperationen 4. November 2016 / Folie 93
94 6. Wirtschaftsstruktur und Gewerbeflächen Übergeordnete Trends mit Effekten auf die wirtschaftsstrukturelle Entwicklung sind: Demografische Veränderungen, wachsender Anteil der Dienstleistungen, wissensbasierter Strukturwandel und zunehmende Beschäftigung von (hoch) qualifizierten Arbeitskräften, Internationalisierung der Märkte und Anpassung an den Klimawandel. Der Strukturwandel geht einher mit Produktivitätszuwächsen und Veränderungen der Einkommen. Regionale Verknüpfung von Industrien und Dienstleistungen und Wertschöpfungsketten: die Zusammenhängen zwischen diesen Wirtschaftszweigen werden in Deutschland immer intensiver industrielle Entwicklungen und Entwicklungen im Dienstleistungsbereichen stehen in Wechselwirkungen zueinander. Die regionale Wirtschaftsstruktur ist entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit und die Wachstumspotenziale in Kreis LUP. Zentrale Standortfaktoren für diese sind die Verfügbarkeit von Gewerbeflächen mit nachgefragtem Qualitätsprofil, Erreichbarkeit und Infrastruktur sowie Arbeitskräfte, Bildung und Wissen. In kleineren Kommunen gibt es häufig ökonomische Abhängigkeit von einzelnen Schlüsselunternehmen mit den hiermit einhergehenden Chancen und Risiken. 4. November 2016 / Folie 94
95 6. Wirtschaftsstruktur und Gewerbeflächen Produktionswert Vorleistungen = Bruttowertschöpfung 11,3 % der BWS MVs der Wert, der den Vorleistungen durch Bearbeitung hinzugefügt worden ist Bruttowertschöpfung + Steuern Subventionen = Bruttoinlandsprodukt Ludwigslust-Parchim 3,8 Mrd. Bruttowertschöpfung Ludwigslust-Parchim 4,2 Mrd. Bruttoinlandsprodukt Sektorstruktur Dienstleistungen: 64,4 % BIP pro Kopf je Einwohner Land- und Forstwirtschaft, Fischerei : 6,6 % Industrie: 28,9 % 4. November 2016 / Folie 95
96 6. Wirtschaftsstruktur und Gewerbeflächen Entwicklung Bruttoinlandsprodukt (jeweiligen Preisen) Index 2000 = Georg Consulting Kreis Ludwigslust-Parchim Mecklenburg-Vorpommern Deutschland Quellen: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg (2015); Georg Consulting (2015). Das nominale BIP ist im Kreis LUP seit dem Jahr 2000 um 30,6 Prozent gewachsen, von 2012 auf 2013 jedoch um ein Prozent zurückgegangen. Es hat sich damit besser als in Mecklenburg- Vorpommern insgesamt entwickelt 4. November 2016 / Folie 96
97 6. Wirtschaftsstruktur und Gewerbeflächen Entwicklung Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen je Einwohner EUR Das BIP pro Kopf liegt im Kreis LUP mit Euro unter dem Landes- ( ) und Bundesniveau ( ). In den vergangenen Jahren hat sich dieser Abstand nicht verringert Kreis Ludwigslust-Parchim Mecklenburg-Vorpommern Deutschland Georg Consulting Quellen: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg (2015); Georg Consulting (2015). 4. November 2016 / Folie 97
98 6. Wirtschaftsstruktur und Gewerbeflächen Entwicklung verfügbares Einkommen der privaten Haushalte je Einwohner EUR Im Gegensatz zum BIP pro Kopf liegt das verfügbare Einkommen je Einwohner rund über dem Niveau MVs und hat sich in LUP zudem dynamischer als im Land entwickelt. Georg Consulting Kreis Ludwigslust-Parchim Mecklenburg-Vorpommern Deutschland Quellen: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg (2015); Georg Consulting (2015). 4. November 2016 / Folie 98
99 6. Wirtschaftsstruktur und Gewerbeflächen Sektorstruktur der Bruttowertschöpfung 2013 Kreis Ludwigslust-Parchim 6,6% Mecklenburg-Vorpommern 3,7% Deutschland 0,9% 21,6% 30,7% 28,9% 64,4% 74,8% 68,4% Georg Consulting Land- und Forstwirtschaft, Fischerei (A) Produzierendes Gewerbe (B-F) Dienstleistungsbereiche (G-T) Quellen: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg (2015); Georg Consulting (2015). Anteil des Agrarsektors an der BWS liegt stark über dem Landes- und Bundeswert Im Vergleich zu MV relativ hohe Bedeutung der Industrie für die Wertschöpfung 4. November 2016 / Folie 99
100 6. Wirtschaftsstruktur und Gewerbeflächen Entwicklung der Bruttowertschöpfung (jeweilige Preise) gesamt Land- und Forstwirtschaft, Fischerei (A) Produzierendes Gewerbe (B-F) darunter darunter Verarbeitendes Gewerbe (C) darunter Baugewerbe (F) Dienstleistungsbereiche (G-T) darunter Handel, Verkehr und und Lagerei, Lagerei, Gastgewerbe, Information und und Kommunikation (G-J) Kommunikation (G-J) darunter darunter Finanz-, Finanz-, Versicherungs- und und Unternehmensdienstleister; Unternehmensdienstleister; Grundstücks- und Grundstücks- Wohnungswesen und Wohnungswesen (K-N) (K-N) darunter darunter öffentliche öffentliche und und sonstige Dienstleister, Erziehung und und Gesundheit, Gesundheit, Private Haushalte Private Haushalte mit Hauspersonal mit Hauspersonal (O-T) (O-T) % Georg Consulting Deutschland Mecklenburg-Vorpommern Kreis Ludwigslust-Parchim Quellen: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg (2015); Georg Consulting (2015). 4. November 2016 / Folie 100
101 6. Wirtschaftsstruktur und Gewerbeflächen Erwerbstätige nach Sektoren im Kreis Ludwigslust-Parchim Tausende ,4 55, ,5 25,2 20 Rückgang der Erwerbstätigen in Dienstleistungsbereichen (v.a. öffentlicher Sektor) um 4,1 Prozent seit 2008 Nur geringe Rückgänge in Agrar- (-0,6 %) und Industriesektor (-1,4 %) 10 5,0 5,0 0 Georg Consulting Land- und Forstwirtschaft, Fischerei (A) Produzierendes Gewerbe (B-F) Dienstleistungsbereiche (G-T) Quellen: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg (2015); Georg Consulting (2015) November 2016 / Folie 101
102 6. Wirtschaftsstruktur und Gewerbeflächen Produktivität nach Sektoren im Kreis Ludwigslust-Parchim Bruttowertschöpfung/ Erwerbstätige Georg Consulting , ,9 Land- und Forstwirtschaft, Fischerei (A) ,5 Produzierendes Gewerbe (B-F) Quellen: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg (2015); Georg Consulting (2015) , , ,6 Dienstleistungsbereiche (G-T) Die Arbeitsproduktivität wächst in allen drei Sektoren; weiterhin aber Rückstände zu MV und Deutschland insgesamt (vgl. folgende Folie) Wachsende Produktivität als regionaler Wettbewerbsfaktor Größter absoluter Produktivitätsgewinn im Agrarsektor Produktivitätszuwächse teils wegen Erwerbstätigenrückgang 4. November 2016 / Folie 102
103 6. Wirtschaftsstruktur und Gewerbeflächen Produktivität (Bruttowertschöpfung je Erwerbstätigen) 2013 gesamt Land- und Forstwirtschaft, Fischerei (A) Produzierendes Gewerbe (B-F) darunter darunter Verarbeitendes Gewerbe (C) darunter Baugewerbe (F) Dienstleistungsbereiche (G-T) darunter darunter Handel, Handel, Verkehr Verkehr und und Lagerei, Gastgewerbe, Information und Kommunikation (G-J) Kommunikation (G-J) darunter darunter Finanz-, Finanz-, Versicherungs- und und Unternehmensdienstleister; Grundstücks- und Grundstücks- Wohnungswesen und Wohnungswesen (K-N) (K-N) darunter darunter öffentliche öffentliche und sonstige und sonstige Dienstleister, Dienstleister, Erziehung Erziehung und Gesundheit, Gesundheit, Private Haushalte Private Haushalte mit Hauspersonal mit Hauspersonal (O-T) (O-T) Georg Consulting Quellen: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg (2015); Georg Consulting (2015) Deutschland Mecklenburg-Vorpommern Kreis Ludwigslust-Parchim 4. November 2016 / Folie 103
104 6. Wirtschaftsstruktur und Gewerbeflächen Entwicklung der Produktivität (Bruttowertschöpfung je Erwerbstätigen) gesamt Land- und Forstwirtschaft, Fischerei (A) Produzierendes Gewerbe (B-F) darunter darunter Verarbeitendes Verarbeitendes Gewerbe (C) darunter darunter Baugewerbe (F) Dienstleistungsbereiche (G-T) darunter darunter Handel, Handel, Verkehr Verkehr und Lagerei, und Lagerei, Gastgewerbe, Information und Kommunikation (G-J) Kommunikation (G-J) darunter darunter Finanz-, Finanz-, Versicherungs- und und Unternehmensdienstleister; Grundstücks- und Grundstücks- Wohnungswesen und Wohnungswesen (K-N) (K-N) darunter darunter öffentliche öffentliche und sonstige und sonstige Dienstleister, Dienstleister, Erziehung Erziehung und Gesundheit, Gesundheit, Private Haushalte Private Haushalte mit mit Hauspersonal (O-T) (O-T) % Georg Consulting Quellen: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg (2015); Georg Consulting (2015). Deutschland Mecklenburg-Vorpommern Kreis Ludwigslust-Parchim 4. November 2016 / Folie 104
105 6. Wirtschaftsstruktur und Gewerbeflächen Wirtschaftsstrukturelle Stärken Ausgangspunkte für wirtschaftszweig- oder branchenspezifische Schwerpunkten können unter anderem die folgenden Aspekte sein: Ein, gemessen an den Arbeitsplätzen, relativ hoher Besatz eines Wirtschaftszweiges (absolute Anzahl der Arbeitsplätze). Eine bestehende regionale Spezialisierung in einem Wirtschaftszweig (gemessen am Lokationsquotient (Vergleich des Anteils eines Wirtschafszweiges an der Beschäftigung in LUP mit dem Wert für Deutschland insgesamt). Ein überdurchschnittlich hohes Wachstum der Beschäftigungszahlen. Das Ziel der Förderung von bestimmten Wirtschaftszweigen, denen in LUP zukünftig eine wachsende Rolle zukommen kann, auch wenn in diesen bisher keine relativ hohe Anzahl von Arbeitsplätzen oder eine regionale Spezialisierung festzustellen sind. 4. November 2016 / Folie 105
106 6. Wirtschaftsstruktur und Gewerbeflächen Anteile der Wirtschaftssektoren an der Gesamtbeschäftigung 2014* Kreis Ludwigslust- Parchim Stadt Ludwigslust 1,0 6,1 29,9 33,1 69,1 60,8 Vergleichsweise hoher Anteil der Agrar- und Industriebeschäftigten im Kreis LUP Stadt Parchim Mecklenburg- Vorpommern Deutschland 0,4 3,1 0,8 20,8 21,6 29,4 0% 20% 40% 60% 80% 100% Land- und Forstwirtschaft, Fischerei (A) Dienstleistungsbereiche (G-T) 78,8 75,3 69,8 Produzierendes Gewerbe (B-F) In den Städten Ludwigslust und Parchim erhöhter Anteil der Beschäftigten in Dienstleistungsbereichen (übliches räumliches Stadt- Land-Muster) Georg Consulting *am Arbeitsort, Stichtag 30. Juni Quellen: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (2015); Georg Consulting (2015). 4. November 2016 / Folie 106
107 6. Wirtschaftsstruktur und Gewerbeflächen Industriestruktur im Kreis Ludwigslust-Parchim (sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 30. Juni 2014) Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln Herstellung von Metallerzeugnissen Verkehr- und Lagerei Verarbeitendes Gewerbe Maschinenbau Baugewerbe Energieversorgung 313 Bergbau und Gewinnung von Steinen 207 Wasserversorgung; Abwasser- und Abfallentsorgung und Beseitigung von Umweltverschmutzungen 588 Quellen: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (2015); Georg Consulting (2015). 4. November 2016 / Folie 107
108 6. Wirtschaftsstruktur und Gewerbeflächen Beschäftigte* am Arbeitsort LUP nach Wirtschaftszweigen (2-Steller) *Stichtag 30. Juni, 2-Steller mit einem Anteil unter einem Prozent an der Gesamtbeschäftigung im Jahr 2014 werden nicht ausgewiesen, ebenso Anonymisierungsfälle Quellen: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (2015); Georg Consulting (2015). Anzahl SVB 2008 Anzahl SVB 2014 Anteil an gesamt 2008 Anteil an gesamt 2014 Lokationsquotient 2008 Lokationsquotient 2014 Entwicklung Entwicklung LUP/MV Anzahl Anzahl % % / / % / Insgesamt ,0 100,0 1,0 1,0 2,5 0,6 A Land- und Forstwirtschaft, Fischerei ,0 6,1 7,7 7,6 5,5 3,9 01 Landwirtsch., Jagd u.damit verb. Tätigk ,8 6,0 8,2 8,0 5,6 5,4 B Bergbau u. Gewinnung v. Steinen u. Erden ,3 0,3 0,8 1,2 14,4 1,5 C Verarbeitendes Gewerbe ,8 21,9 0,9 1,0 3,2-59,7 10 Hrst. von Nahrungs- und Futtermitteln ,0 8,5 3,9 4,4 9,4 4,8 22 Herstellung v. Gummi- u. Kunststoffwaren ,0 1,2 0,8 0,9 17,6 1,6 23 Hrst.v.Glas,Keramik,Verarb.Steine+Erden ,1 1,0 1,5 1,6-5,3 0,4 25 Herstellung von Metallerzeugnissen ,7 2,2 1,0 0,8-18,7 1,6 26 Hrst. v.dv-gerät., elektr.u.opt.erzeugn ,9 1,1 0,6 0,8 19,7 12,2 28 Maschinenbau ,0 1,8 0,6 0,5-11,7-0,4 29 Hrst. v. Kraftwagen u. Kraftwagenteilen ,3 1,4 0,4 0,5 11,1 * D Energieversorgung ,4 0,5 0,5 0,6 23,7-1,8 E WassVers,Abwasser/Abfall,Umweltverschm ,8 0,9 1,1 1,2 14,0 2,5 F Baugewerbe ,1 9,4 1,8 1,7-3,9-0,5 41 Hochbau ,1 1,7 2,0 1,8-17,1 1,5 42 Tiefbau ,9 1,6 2,9 2,4-14,9-1,2 43 Vorber.Baust.arb.,Bauinst.,so.Ausbaugew ,1 6,2 1,5 1,5 4,1 0,3 G Handel; Instandhalt. u. Rep. v. Kfz ,8 12,3 0,8 0,9 6,4 1,3 45 Handel m. Kfz; Inst.halt. u. Rep. v. Kfz ,3 2,0 1,1 1,0-10,3 44,7 46 Großhandel (ohne Handel mit Kfz) ,0 3,5 0,6 0,8 20,8 29,0 47 Einzelhandel (ohne Handel mit Kfz) ,5 6,8 0,9 0,9 5,9 0,7 4. November 2016 / Folie 108
109 6. Wirtschaftsstruktur und Gewerbeflächen Beschäftigte* am Arbeitsort LUP nach Wirtschaftszweigen (2-Steller) Anzahl SVB 2008 Anzahl SVB 2014 Anteil an gesamt 2008 *Stichtag 30. Juni, 2-Steller mit einem Anteil unter einem Prozent an der Gesamtbeschäftigung im Jahr 2014 werden nicht ausgewiesen, ebenso Anonymisierungsfälle Quellen: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (2015); Georg Consulting (2015). Anteil an gesamt 2014 Lokationsquotient 2008 Lokationsquotient 2014 Entwicklung Entwicklung LUP/MV Anzahl Anzahl % % / / % / H Verkehr und Lagerei ,1 6,2 1,2 1,2 3,2 1,3 49 Landverkehr u.transp.i.rohrfernleitungen ,3 2,5 1,4 1,3 9,4 2,2 52 Lagerei u. Erbr.v. sonst. DL f.d.verkehr ,9 2,8 1,2 1,3-3,2 3,2 I Gastgewerbe ,7 3,2 0,9 1,0 20,2 1,4 55 Beherbergung ,1 1,4 1,3 1,5 28,6 2,2 56 Gastronomie ,6 1,8 0,8 0,8 14,2 0,8 J Information und Kommunikation ,5 0,4 0,2 0,1-16,4 1,2 K Finanz- u. Versicherungs-DL ,4 1,2 0,4 0,4-6,2 0,8 L Grundstücks- und Wohnungswesen ,9 0,8 1,2 1,1-9,1-9,4 68 Grundstücks- und Wohnungswesen ,9 0,8 1,2 1,1-9,1-9,4 M Freiberufl., wissensch. u. techn. DL ,9 2,3 0,3 0,4 29,8 2,4 N Sonstige wirtschaftliche DL ,5 5,1 0,9 0,7-4,0-0,2 81 Gebäudebetreuung;Garten-u.Landschaftsbau ,9 2,0 1,0 0,9 10,4 0,4 82 Dienstleistg.f.Untern.u.Privatpers.ang ,9 1,5 2,4 1,5-17,9-0,7 O Öffentl.Verwalt.,Verteidigung;Soz.vers ,1 6,6 1,4 1,2-16,8 2,2 84 Öffentl. Verwalt.,Verteidigung;Soz.vers ,1 6,6 1,4 1,2-16,8 2,2 P Erziehung und Unterricht ,8 3,6 1,0 0,9-4,1 0,2 4. November 2016 / Folie 109
110 6. Wirtschaftsstruktur und Gewerbeflächen Beschäftigte* am Arbeitsort LUP nach Wirtschaftszweigen (2-Steller) Anzahl SVB 2008 Anzahl SVB 2014 Anteil an gesamt 2008 *Stichtag 30. Juni, 2-Steller mit einem Anteil unter einem Prozent an der Gesamtbeschäftigung im Jahr 2014 werden nicht ausgewiesen, ebenso Anonymisierungsfälle Quellen: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (2015); Georg Consulting (2015). Anteil an gesamt 2014 Lokationsquotient 2008 Lokationsquotient 2014 Entwicklung Entwicklung LUP/MV Anzahl Anzahl % % / / % / Q Gesundheits- und Sozialwesen ,1 16,7 1,2 1,2 13,1 0,7 87 Heime (ohne Erholungs- und Ferienheime) ,4 3,6 1,2 1,2 8,6 0,3 88 Sozialwesen (ohne Heime) ,6 6,3 1,9 1,8 16,3 0,6 R Kunst, Unterhaltung und Erholung ,8 0,5 1,0 0,6-36,0 10,6 92 Spiel-, Wett- und Lotteriewesen ,2 0,2 1,2 0,9-4,0 1,9 93 DL d.sports,d.unterhaltg.u.d.erholung ,5 0,2 1,6 0,6-53,9 4,9 S Erbringung v. sonstigen Dienstleistungen ,0 1,8 0,7 0,7-5,5 0,5 96 Sonstige überwieg. persönliche DL ,2 1,1 1,0 1,1-1,1 0,2 4. November 2016 / Folie 110
111 6. Wirtschaftsstruktur und Gewerbeflächen Herausragende Wirtschaftszweige im Kreis Ludwigslust-Parchim (Lokationsquotient 2014, Entwicklung , Entwicklung LUP/MV ) Beherbergung 908 SVB LQ 2014: 1, : + 28,6 % Entwicklung LUP/MV: 2,2 Landverkehr u. Transport in Rohrfernleitungen SVB LQ 2014: 1, : + 9,4 % Entwicklung LUP/MV: 2,2 Herstellung. von Nahrungs- und Futtermitteln SVB LQ 2014: 4, : +9,4 % Entwicklung LUP/MV: 4,8 Quellen: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (2015); Georg Consulting (2015). Land- und Forstwirtschaft, Fischerei SVB LQ 2014: 7, : +5,5 % Entwicklung LUP/MV: 3,9 Wasservers., Abwasser/Abfall, Umweltverschm. 588 SVB LQ 2014: 1, : +14,0 % Entwicklung LUP/MV: 2,5 Sozialwesen (ohne Heime) SVB LQ 2014: 1, : + 16,3 % Entwicklung LUP/MV: 0,6 4. November 2016 / Folie 111
112 2. Beschäftigung, Wirtschaftsstruktur und Gewerbeflächen Wirtschaftszweige im Kreis Ludwigslust-Parchim Beschäftigung (Regionale Stärken) Land- und Forstwirtschaft, Fischerei SVB : +6,0 % Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln SVB : +7,9 % Verarbeitendes Gewerbe SVB : + 3,2 % Verkehr und Lagerei SVB : + 4,7 % darunter: Landverkehr (und Transport in Rohrfernleitungen) SVB : + 20,2 % Dienstleistungen SVB : + 3,7 % Quellen: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (2016); Georg Consulting (2016). 4. November 2016 / Folie 112
113 2. Beschäftigung, Wirtschaftsstruktur und Gewerbeflächen Wirtschaftszweige im Kreis Ludwigslust-Parchim Beschäftigung (Regionale Stärken) Gastgewerbe SVB : + 26,7 % Baugewerbe SVB : - 5,0 % Verarbeitendes Gewerbe SVB : + 3,2 % Sozialwesen (ohne Heime) SVB : + 20,4 % Dienstleistungen SVB : + 3,7 % Quellen: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (2016); Georg Consulting (2016). 4. November 2016 / Folie 113
114 wissensintensive Industrien wissensintensive Dienstleistungen 6. Wirtschaftsstruktur und Gewerbeflächen Beschäftigung* in wissensintensiven Wirtschaftszweigen Georg Consulting Beschäftigte Mecklenburg-Vorpommern Kreis Ludwigslust-Parchim *Stichtag 30. Juni Quellen: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (2015); Gehrke et al. (2010); Georg Consulting (2015). wissensintensive Wirtschaftszweige weisen einen überdurchschnittlich hohen Anteil der Beschäftigten in akademischen Berufen auf. Im Kreis LUP wächst die Zahl der Beschäftigten in wissensintensiven Industrien und Dienstleistungen. 4. November 2016 / Folie 114
115 6. Wirtschaftsstruktur und Gewerbeflächen Anteile Beschäftigung* in wissensintensiven Wirtschaftszweigen Anteil wissensintensive Industrien an gesamter Industrie Anteil wissensintensive Dienstleistungen an gesamten Dienstleistungen *Stichtag 30. Juni Kreis Ludwigslust-Parchim 16,7 18,1 16,5 17,9 Mecklenburg-Vorpommern 23,6 21,9 20,3 20,8 Deutschland 40,0 40,4 28,7 29,5 Quellen: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (2015); Gehrke et al. (2010); Georg Consulting (2015). Die Anteile der wissensintensiven Industriebeschäftigung und der wissensintensiven Dienstleistungsbeschäftigung an der gesamten Beschäftigung haben sich im Kreis LUP seit 2008 um 1,4 Prozentpunkte erhöht. Weiterhin besteht in diesen Wachstumsfelder aber Aufholbedarf gemessen am Landesdurchschnitt und am bundesweiten Wert. 4. November 2016 / Folie 115
116 6. Wirtschaftsstruktur und Gewerbeflächen Beispiele wissensintensiver Wirtschaftszweigen wissensintensive Industrien wissensintensive Dienstleistungen Wirtschaftszweig Beschäftigte 2014 Wirtschaftszweig Beschäftigte Herstellung von chemischen Erzeugnissen 26 Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen 27 Herstellung von elektrischen Ausrüstungen Maschinenbau DL der Informationstechnologie 64 Erbringung von Finanzdienstleistungen 69 Rechts- und Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung Verwaltung und Führung von Unternehmen und Betrieben; 275 Unternehmensberatung 29 Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen Architektur-, Ingenieurbüros; Labore Energieversorgung Werbung und Marktforschung Gesundheitswesen 4332 Quellen: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (2015); Gehrke et al. (2010); Georg Consulting (2015). 4. November 2016 / Folie 116
117 6. Wirtschaftsstruktur und Gewerbeflächen Betriebe* im Kreis Ludwigslust-Parchim gesamt bis 9 SVB bis 49 SVB bis 249 SVB und mehr SVB *Betrieb im Sinne der Beschäftigtenstatistik ist eine regional und wirtschaftsfachlich abgegrenzte Einheit, in der sozialversicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmer tätig sind. Der Betrieb kann aus einer oder mehreren Niederlassungen eines Unternehmens bestehen. Als Betrieb wird immer die Einheit bezeichnet, für die der Betriebsnummern-Service in Saarbrücken eine Betriebsnummer vergeben hat. Dabei erfolgt die regionale Abgrenzung auf der Grundlage des Gemeindeschlüssels. Quellen: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (2015); Georg Consulting (2015). Die Zahl der Betriebe hat sich in LUP seit 2008 leicht erhöht. Der Zuwachs ist auf Kleinstunternehmen (1 bis 9 SVB) zurückzuführen. Die Zahl der Unternehmen zwischen 50 bis 249 Beschäftigten (Mittelstand) hat deutlich abgenommen. 4. November 2016 / Folie 117
118 6. Wirtschaftsstruktur und Gewerbeflächen Größenstruktur der Betriebe* ,7% Kreis Ludwigslust-Parchim 3,3% 0,4% 78,6% Georg Consulting 1-9 Mitarbeiter Mitarbeiter Mitarbeiter 250 und mehr Mitarbeiter *Betrieb im Sinne der Beschäftigtenstatistik ist eine regional und wirtschaftsfachlich abgegrenzte Einheit, in der sozialversicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmer tätig sind. Der Betrieb kann aus einer oder mehreren Niederlassungen eines Unternehmens bestehen. Als Betrieb wird immer die Einheit bezeichnet, für die der Betriebsnummern-Service in Saarbrücken eine Betriebsnummer vergeben hat. Dabei erfolgt die regionale Abgrenzung auf der Grundlage des Gemeindeschlüssels. Quellen: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (2015); Georg Consulting (2015). 4. November 2016 / Folie 118
119 6. Wirtschaftsstruktur und Gewerbeflächen Betriebe nach Wirtschaftszweigen 2014 Betriebe andere L Grundstücks- und Wohnungswesen K Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen P Erziehung und Unterricht O Öffentliche Verwaltung, Verteidigung; Sozialversicherung S Erbringung von sonstigen Dienstleistungen H Verkehr und Lagerei N Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen M Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen I Gastgewerbe A Land- und Forstwirtschaft, Fischerei C Verarbeitendes Gewerbe Q Gesundheits- und Sozialwesen F Baugewerbe G Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen Georg Consulting Quellen: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (2015); Georg Consulting (2015). 4. November 2016 / Folie 119
120 6. Wirtschaftsstruktur und Gewerbeflächen Gewerbebauland Kreis Ludwigslust-Parchim: Kauffälle Anzahl Kauffälle Deutlich fluktuierende Zahl der Kauffälle im Zeitablauf Dynamisches Marktgeschehen 2007 und Georg Consulting Quellen: Gutachterausschuss Landkreis Ludwigslust-Parchim (2015); Georg Consulting (2015). Achtung! Hinter einigen Gewerbeflächenumsätzen steht die Installation von Photovoltaikanlagen. 4. November 2016 / Folie 120
121 6. Wirtschaftsstruktur und Gewerbeflächen Gewerbebauland Kreis Ludwigslust-Parchim: Flächenumsatz Hektar ,7 26,5 27,9 19,7 15,4 8,5 40,1 11,8 15,7 26,8 Vertragsstarkes Jahr 2011 liegt mit rund 40 Hektar auch beim Flächenumsatz vorne. Seit 2012 hat sich das Umsatzgeschehen dynamisch entwickelt und lag zuletzt bei 26,8 Hektar im Jahr Georg Consulting Quellen: Gutachterausschuss Landkreis Ludwigslust-Parchim (2015); Georg Consulting (2015). Achtung! Hinter einigen Gewerbeflächenumsätzen steht die Installation von Photovoltaikanlagen. 4. November 2016 / Folie 121
122 6. Wirtschaftsstruktur und Gewerbeflächen Gewerbebauland Kreis Ludwigslust-Parchim: Geldumsatz Mio. EUR ,8 3,6 4,1 2,9 2,9 5,6 3,3 Geldumsatz mit ähnlichem Verlauf wie Flächenumsatz 2,2 2 1,4 1, Georg Consulting Quellen: Gutachterausschuss Landkreis Ludwigslust-Parchim (2015); Georg Consulting (2015). Achtung! Hinter einigen Gewerbeflächenumsätzen steht die Installation von Photovoltaikanlagen. 4. November 2016 / Folie 122
123 6. Wirtschaftsstruktur und Gewerbeflächen Gewerbebauland Kreis Ludwigslust-Parchim: Ø Grundstücksgröße Hektar 1 1 1,2 1,3 1, ,9 0,6 0,8 0,7 0,6 0,6 0, Georg Consulting Quellen: Gutachterausschuss Landkreis Ludwigslust-Parchim (2015); Georg Consulting (2015). Achtung! Hinter einigen Gewerbeflächenumsätzen steht die Installation von Photovoltaikanlagen. 4. November 2016 / Folie 123
124 6. Wirtschaftsstruktur und Gewerbeflächen Gewerbegebiete im Kreis Ludwigslust-Parchim Auslastung unter 50 Prozent Auslastung 50 bis unter 85 Prozent Auslastung 85 bis unter 95 Prozent Auslastung ab 95 Prozent 10 Hektar verfügbar Quellen: Landkreis Ludwigslust-Parchim Fachdienst Vermessung und Geoinformation (2016); Georg Consulting (2016). 4. November 2016 / Folie 124
125 6. Wirtschaftsstruktur und Gewerbeflächen Gewerbegebiete im Kreis Ludwigslust-Parchim Gesamtgröße unter 20 Hektar Hektar 52,0 ha 35,0 ha Hektar 114 Hektar 77,2 ha 55,2 ha 60,5 ha 40,0 ha 40,0 ha 200 Hektar 10 Hektar verfügbar Valluhn/Gallin 40 ha Boizenburg 30 ha Hagenow 24 ha Sternberg Rachower Moor 16 ha LWL Stüdekoppel 13 ha Lübesse 12 ha Parchim Vietingshof 12 ha Mallis 10 ha Wanzlitz 10 ha Quellen: Landkreis Ludwigslust-Parchim Fachdienst Vermessung und Geoinformation (2016); Georg Consulting (2016). 4. November 2016 / Folie 125
126 6. Wirtschaftsstruktur und Gewerbeflächen Gewerbeflächen im Kreis Ludwigslust-Parchim (1) Name Ausweisung gesamt (ha) verfügbar (ha) Auslastung (%) Alt Zachun GE, GI 6,50 6,50 0,0 Bobzin Hundekamp GE, GI 9,92 3,40 65,7 Boizenburg GE, GI 114,00 30,79 73,0 Brenz GI 40,00 1,62 96,0 Brüel GE 18,40 5,63 69,4 Crivitz GE, GI 9,48 1,38 85,4 Dabel GI 52,00 8,00 84,6 Demen GE, GI 35,00 0,00 100,0 Dömitz GE 6,87 1,21 82,4 Domsühl GE 5,34 5,00 6,4 Fahrbinde GE 15,47 12,90 16,6 Goldberg GE 9,75 4,86 50,2 Goldenstädt GE, GI 7,70 2,62 66,0 Gresse GE. MI 11,20 6,20 44,6 Greven GE 3,95 2,30 41,8 Groß Laasch GE, GI 11,00 8,50 22,7 Hagenow GE, GI 55,20 23,95 56,6 Holthusen GE 12,07 0,50 95,9 Leezen GE 5,22 5,22 0,0 Quellen: Wirtschaftsförderungsgesellschaft Südwestmecklenburg mbh (2016); Georg Consulting (2016). 4. November 2016 / Folie 126
127 6. Wirtschaftsstruktur und Gewerbeflächen Gewerbeflächen im Kreis Ludwigslust-Parchim (2) Name Ausweisung gesamt (ha) verfügbar (ha) Auslastung (%) Lübz GE, GI 15,03 2,23 85,2 Lübtheen GE, GI 9,46 3,34 64,7 Lübesse GE, GI 60,47 12,00 80,2 LWL Großer Kamp GE 19,00 8,65 54,5 LWL Stüdekoppel GI 21,20 13,51 36,3 LWL Dolsche Tannen (Holcim AG) GI 0,79 0,64 19,0 LWL Dolsche Tannen (Born Stucki GmbH) GI 3,00 3,00 0,0 LWL B106 GE 0,74 0,74 0,0 Malliss GE, GI 11,90 10,47 12,0 Neu Kaliss GE, GI 20,50 6,27 69,4 NGL Autobahn GE 24,00 1,56 93,5 NGL Lederwerk GE, GI 24,64 6,38 74,1 Pampow GE 20,40 0,17 99,2 Parchim Möderitzer Weg GE 24,50 1,24 94,9 Parchim Dargelütz GE 3,30 3,30 0,0 Parchim Vietingshof GE 11,96 11,96 0,0 Plau am See Güstrower Chaussee GE 10,50 9,53 9,2 Plau am See Appelburg GE 7,21 4,05 43,8 Spornitz GE, MI 27,00 3,26 87,9 Quellen: Wirtschaftsförderungsgesellschaft Südwestmecklenburg mbh (2016); Georg Consulting (2016). 4. November 2016 / Folie 127
128 6. Wirtschaftsstruktur und Gewerbeflächen Gewerbeflächen im Kreis Ludwigslust-Parchim (3) Name Ausweisung gesamt (ha) verfügbar (ha) Auslastung (%) Sternberg Holzbau Mi 7,51 1,37 81,8 Sternberg Rachower Moor GE 27,31 16,59 39,3 Stralendorf GE 9,40 5,39 42,7 Valluhn/Gallin GE 200,00 42,00 79,0 Wanzlitz GI 24,00 10,00 58,3 Wittenburg Kuehmichel GI 8,20 8,20 0,0 Wittenburg Rudolf-Diesel-Str. GE 1,68 1,68 0,0 Wittenburg Stadt GE 77,18 3,77 95,1 Zachow GE 40,00 5,20 87,0 LWL Am Sandberg GE 3,92 3,92 0,0 LWL Techentin GE 0,27 0,27 0,0 Warsow GE, GI 2,80 2,80 0,0 Quellen: Wirtschaftsförderungsgesellschaft Südwestmecklenburg mbh (2016); Georg Consulting (2016). 4. November 2016 / Folie 128
129 6. Wirtschaftsstruktur und Gewerbeflächen Regionale Schwerpunkte Bevölkerung: Beschäftigung: Einpendler: Auspendler: Anteil Industrie: keine Angabe Anzahl Betriebe: 370 Bevölkerung: Beschäftigung: Einpendler: Auspendler: Anteil Industrie: 20,8 % Anzahl Betriebe: 618 Hagenow Parchim Boizenburg/Elbe Bevölkerung: Beschäftigung: Einpendler: Auspendler: Anteil Industrie: 49,3 % Anzahl Betriebe: 260 Ludwigslust Bevölkerung: Beschäftigung: Einpendler: Auspendler: Anteil Industrie: 29,9 Anzahl Betriebe: November 2016 / Folie 129
130 6. Wirtschaftsstruktur und Gewerbeflächen Stärken Der Industrieanteil an der Bruttowertschöpfung ist relativ hoch Es gibt wachsende wissensintensive Branchen im verarbeitenden Gewerbe und in Dienstleistungsbranchen Die Produktivität wächst im Agrar-, Dienstleistungs- und Industriesektor, was die regionale Wettbewerbsfähigkeit stärkt Wirtschaftszweige mit regionalen Spezialisierungsvorteilen: Beherbergung, Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln, Land- und Forstwirtschaft, Fischerei Chancen Ausbau der bereits existierenden Standortvorteile der Region in den Wirtschaftszweigen mit Spezialisierungsvorteilen Besondere Potenziale ländlicher Regionen für Industrie, Handwerk und Logistik Ausbau industrieller Stärken als Impulsgeber für den wissensbasierten Strukturwandel Förderung der Verknüpfungen von Industrien und Dienstleistungen zur Stärkung regionaler Wertschöpfungsketten Schwächen Abbau von Industriearbeitsplätzen Vergleichsweise geringer Anteil von Arbeitsplätzen für hochqualifizierte Beschäftigte (wissensintensive Wirtschaftszweige) Relativ geringe Lohneinkommen Keine flächendeckende Breitbandanbindung Niedrige Produktivität im verarbeitenden Gewerbe Geringer Anteil wissensintensiver Wirtschaftszweige Risiken Hemmnisse für den wissensbasierten Strukturwandel durch Fachkräftemangel Abwandern und Auspendeln von Arbeitskräften in andere Regionen 4. November 2016 / Folie 130
131 Inhalt Der Landkreis Ludwigslust-Parchim im Überblick Erreichbarkeit, Verkehrsinfrastruktur und Mobilität Demografie Bildung Arbeitsmarkt Wirtschaftsstruktur und Gewerbeflächen Tourismus, Freizeit und Kultur Familie, Gesundheit und Soziales Energie und Klima Siedlungsentwicklung Kooperationen 4. November 2016 / Folie 131
132 7. Tourismus, Freizeit und Kultur Die Tourismuswirtschaft ist in Deutschland insgesamt eine Branche mit Wachstumspotenzial. Prognosen zu Folge wird die Zahl der touristischen Ankünfte in Deutschland in den kommenden Jahren weiter wachsen. Mit dem Tourismus in einer Region sind zahlreiche Branchen, wie das Transportgewerbe, das Gastgewerbe und der Einzelhandel verknüpft. Kultur und Bildung gewinnen weiter als Motive für Reisen und Freizeitgestaltung an Bedeutung. Events wie sportliche Großereignisse sind weiterhin ein wichtiges Ausflugsmotiv der Deutschen. Naturtourismus, Wellness- und Gesundheitstourismus und Sport bleiben wichtige Urlaubsmotive. Zahlreiche ländliche Regionen setzen deshalb auf den Ausbau ihrer touristische Attraktivität, beispielsweise durch eine weitere Fächerung touristischer Angebote und die Weiterentwicklung der touristischen Infrastruktur. Ein Ziel kann es dabei sein, eine höhere Aufenthaltsdauer von Touristen in der Region zu erreichen und eine weitere Anziehungskraft auf Besucher zu erreichen. Ein breiter gefächertes Freizeitangebot trägt zur Lebensqualität für die heimische Bevölkerung bei. 4. November 2016 / Folie 132
133 7. Tourismus, Freizeit und Kultur Querschnittsbranche Tourismus Wertschöpfung Ausbildungs- und Arbeitsplätze Steuereinnahmen Der Tourismus ist ein Wirtschaftsfaktor, der positive ökonomische Auswirkungen auf zahlreiche Wirtschaftszweige in LUP hat. Quellen: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (2012); Georg Consulting (2015). 4. November 2016 / Folie 133
134 7. Tourismus, Freizeit und Kultur Übersicht Tourismus 2014 Angebotene Gästebetten Geöffnete Beherbergungsbetriebe Gästeübernachtungen Ø Aufenthaltsdauer Bettenauslastung* Tourismusintensität** Kreis Ludwigslust-Parchim ,1 22,9 5,6 Mecklenburg-Vorpommern ,0 28,3 18,0 *Übernachtungen je Bettenangebot bei 365 Betriebstagen im Jahr in % **Übernachtungen je Einwohner Quellen: Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern (2015); Georg Consulting (2015). Es gibt Beschäftigte im Gastgewerbe, was ,2 Prozent aller Beschäftigten entsprach; 2008 waren es noch Beschäftigte Die Tourismuswirtschaft ist ein wichtiger Ausbildungsbereich im Kreis; es gibt aber zahlreiche unbesetzte Ausbildungsstellen in der Gastronomie und Hotellerie 4. November 2016 / Folie 134
135 7. Tourismus, Freizeit und Kultur Entwicklung der Übernachtungszahlen Index 2010 = ,6% +3,8% Übernachtungen im Kreis Ludwigslust-Parchim im Jahr 2014, was 4,1 Prozent aller Übernachtungen in Mecklenburg-Vorpommern entspricht. Die Anzahl der Übernachtungen in LUP hat seit 2010 kontinuierlich zugenommen Ludwigslust-Parchim Mecklenburg-Vorpommern Georg Consulting Quellen: Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern (2015); Georg Consulting (2015). 4. November 2016 / Folie 135
136 7. Tourismus, Freizeit und Kultur Aufenthaltsdauer, Tourismusintensität und Bettenauslastung im Kreis Ludwigslust-Parchim ,6% 19,7% 21,0% 21,8% 22,9% Vergleichswerte 2014 Mecklenburg-Vorpommern Ø Aufenthaltsdauer: 4,0 Tage Tourismusintensität: 18,0 Übernachtungen je Einwohner Bettenauslastung: 28,3 % Georg Consulting 4,9 5,1 5,4 5,4 5,6 3,3 3,3 3,2 3,2 3, durchschnittliche Aufenthaltsdauer (Tage) Tourismusintensität (Übernachtungen je Einwohner) Bettenauslastung (Übernachtungen je Bettenangebot bei 365 Betriebstagen im Jahr in %) Quellen: Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern (2015); Georg Consulting (2015). Im Vergleich zu MV ist die Tourismusintensität deutlich geringer. Ebenso ist die Bettenauslastung, ebenso wie in MV insgesamt, niedrig. Aber: es gibt eine Reihe von Orten mit im Kreisvergleich relativ hoher Tourismusintensität (vgl. folgende Folie) 4. November 2016 / Folie 136
137 7. Tourismus, Freizeit und Kultur Übernachtungen und Tourismusintensität in ausgewählten* Gemeinden LUPs 2014 Gästeübernachtungen Tourismusintensität Gästeübernachtungen Tourismusintensität (Übernachtungen/Einwohner) Georg Consulting Quellen: Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern (2015); Georg Consulting (2015). 4. November 2016 / Folie 137
138 7. Tourismus, Freizeit und Kultur Unterkünfte, Schlafgelegenheiten und deren Auslastung in Beherbergungsbetrieben (einschließlich Camping) nach Betriebsarten, Juli 2015 Betriebe insgesamt Betriebe geöffnet in den Betrieben durchschnittliche angebotene Auslastung Januar bis Schlafgelegenheiten Juli 2015 insgesamt Quellen: Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern (2015); Georg Consulting (2015). Anzahl Anzahl Anzahl % Landkreis Ludwigslust-Parchim (gesamt) ,8 Hotels, Gasthöfe und Pensionen (Hotellerie) ,8 Hotels (ohne Hotels garnis) ,9 Hotels garnis ,8 Ferienunterkünfte, Campingplätze und sonstige tourismusrelevante Unterkünfte ,2 4. November 2016 / Folie 138
139 7. Tourismus, Freizeit und Kultur Touristische Highlights im Kreis Ludwigslust-Parchim Schloss Kaarz Archäologisches Freilichtmuseum Groß Raden PAHLHUUS, dem Informationszentrum des UNESCO Biosphärenreservates Schaalsee Alpincenter Hamburg-Wittenburg Arboretum Crivitz Kloster Dobbertin + Radwege + Wanderwege + Wassersport Kultur- und Informationszentrum Karower Meiler Luftkurort Plau am See Landgestüt Redefin Informationszentrum für das UNESCO- Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe M-V Festung Dömitz Schloss Ludwigslust & Barockstadt Ludwigslust Burg Neustadt-Glewe Quellen: Tourismusverband Mecklenburg-Schwerin (2016); Georg Consulting (2016). 4. November 2016 / Folie 139
140 7. Tourismus, Freizeit und Kultur Zusammenfassung In LUP gibt es 195 geöffnete Beherbergungsbetriebe (Hotels, Pensionen, Gasthäuser, Campingplätze, Jugendherbergen), die im Jahr 2014 rund 1,2 Millionen Übernachtungen verbuchten. Das entspricht jährlich etwa 5,6 Übernachtungen pro Einwohner. Insgesamt ist die Tourismuswirtschaft in LUP aufgrund steigender Touristen- und Übernachtungszahlen ein Faktor, der in seiner Bedeutung zunimmt und Ausstrahlung auf zahlreiche Wirtschaftsbereiche, wie das Transportgewerbe und den Einzelhandel, haben kann. Insgesamt liegt die Auslastung der Unterkünfte gegenwärtig aber nur bei rund 30 Prozent. Es gibt Beschäftigte im Gastgewerbe, was ,2 Prozent aller Beschäftigten entsprach und 20 Prozent mehr Arbeitsplätze in diesem Wirtschaftszweig als noch im Jahr 2008 sind. Die Region hat Potenziale, von dem deutschlandweiten Trend steigender Tourismuszahlen zu profitieren. Dazu tragen unter anderem die vielseitigen Möglichkeiten für Naturerlebnisse, Sport und Erholung bei. Das touristische Zentrum ist der Luftkurort Plau am See, der rund 30 Prozent Prozent aller Übernachtungen auf sich verbucht. 4. November 2016 / Folie 140
141 7. Tourismus, Freizeit und Kultur Stärken Steigende Übernachtungszahlen und Gästeankünfte Plau am See ist etablierte touristische Destination und touristisches Zentrum des Kreises Ludwigslust-Parchim Landschafsgebundener und naturbezogener Tourismus Wassertourismus Kulturelle Bauwerke Chancen Verknüpfung der touristischen Angebote (Wassersport, Fahrradfahren, Wandern, Kultur) LUP ist eingebettet in eine erfolgreiche touristische Umgebung, weitere Vernetzung der touristischen Angebote LUPs mit jenen der Umgebungsangebote Erschließung von Besuchern aus Hamburg und Berlin (ländliche Angebote für Großstädter, Naherholungsgebiete) Schwächen Im Vergleich anderen Regionen sind die Tourismusintensität und die Auslastung der Unterkünfte relativ gering; relativ geringe Bettenauslastung Keine zusammenhängende Tourismusregion, Wechsel zwischen touristisch attraktiven und weniger attraktiven Kommunen (vgl. ILEK 2015) Geringe Bedeutung ausländischer Touristen (vgl. ILEK 2015) Lücken im Radwegenetz (vgl. ILEK 2015) In zahlreichen Kommunen fehlende gastronomische touristische Infrastruktur (Hotels, Restaurants, etc.) (vgl. ILEK 2015) Risiken Nutzungskonflikte mit Landwirtschaft 4. November 2016 / Folie 141
142 Inhalt Der Landkreis Ludwigslust-Parchim im Überblick Erreichbarkeit, Verkehrsinfrastruktur und Mobilität Demografie Bildung Arbeitsmarkt Wirtschaftsstruktur und Gewerbeflächen Tourismus, Freizeit und Kultur Familie, Gesundheit und Soziales Energie und Klima Siedlungsentwicklung Kooperationen 4. November 2016 / Folie 142
143 8. Familie, Gesundheit und Soziales Familie Gesundheit Soziales Familien mit Kindern und Jugendlichen fragen vorwiegend Angebote im Bereich der schulischen Bildung und der Kinder- und Jugendbetreuung nach. Gute familienfreundliche Infrastruktur zeichnet sich durch ein dichtes Netz an Schulstandorten aus. Wohnortnahe Angebote in der Bildungsinfrastruktur, der Kinderbetreuung und attraktive Angebote an bezahlbarem Wohnraum und bei Immobilien sind positive Einflussfaktoren auf die Wohnortwahl von Familien. Die Gesundheitsversorgung gehört zu den klassischen Bereichen der Daseinsvorsorge. Im Zuge des demographischen Wandels erhöht sich der Anteil der jungen Alten und Senioren an der Bevölkerung. Der steigende Bedarf an Gesundheits- und Pflegedienstleistungen und auch niedrigschwelligen Hilfeleistungen, die nicht mehr durch die Familienstrukturen abgedeckt werden und Konsequenzen für den Bereich Pflege haben, müssen aufgefangen werden. Das Angebot an Gesundheitsdienstleistungen wird mit zunehmendem Alter bei Standortentscheidungen als wichtig wahrgenommen und beeinflusst das Umzugsverhalten dieser Bevölkerungsgruppen. Das soziale Gefüge, mit Elementen wie dem Vereinsleben oder ehrenamtlichen Engagement, und die sozialen Einrichtungen des Landkreises sind ebenfalls ein Gradmesser für die Lebensqualität und stärken langfristig die Zukunftsfähigkeit des Landkreises. 4. November 2016 / Folie 143
144 8. Familie, Gesundheit und Soziales Bestandteile einer familienfreundlichen Infrastruktur Nahversorger Angebot an Kindertagesstätten, Hortplätzen, Ganztagsbetreuung Grundschulangebot Weiterführende Schulen Infrastruktur und Angebote für Ältere Wohnungsmarkt Wohnumfeld Ehrenamtliches Engagement Erwachsenenbildung VHS, Musikschulen Angebot an Sporteinrichtungen Familienfreundlicher Landkreis Kultur- und Freizeitangebot Kommunikationsinfrastruktur Infrastrukturangebot für Jugendliche Flexible familienfreundliche Arbeitsplätze Quelle: Institut Raum & Energie (2016). 4. November 2016 / Folie 144
145 8. Familie, Gesundheit und Soziales Kindertagesstätten: Versorgung & Auslastung im Jahr 2013 (Amtsebene) Quelle: Landkreis Ludwigslust-Parchim (2015a). Quelle: Landkreis Ludwigslust-Parchim (2015a). Versorgung und Auslastung mit Kita-Plätzen regional unterschiedlich, aber ausgeglichen Problematische mittel-/langfristige Entwicklungen: Fachkräftemangel/Erzieherinnen Wirtschaftliche Tragfähigkeit Mögliche Fehlbedarfsplanung (u. a. durch ungeplanten Flüchtlingszustrom) 4. November 2016 / Folie 145
146 8. Familie, Gesundheit und Soziales Entwicklung der Kinderzahlen im Kita-Alter von 1-6,5 Jahren bis 2030 Startjahr Kita-Alter 1 bis 6,5 Jahre Prognosewert Entwicklung in Prozent Boizenburg/Elbe, Stadt ,2-2,9-10,8-1,9 Hagenow, Stadt ,4-1,9-10,6-1,6 Lübtheen, Stadt ,5 0,0-9,1-2,8 Ludwigslust, Stadt ,9-1,9-9,3-1,3 Parchim, Stadt ,5-1,4-11,3-2,4 Amt Boizenburg-Land ,8-0,7-7,3-0,7 Amt Crivitz ,1-1,7-8,8-2,4 Amt Dömitz-Malliß ,1 0,6-9,0-3,3 Amt Eldenburg Lübz ,6-2,9-9,9-4,0 Amt Goldberg-Mildenitz ,5-1,3-9,5-3,5 Amt Grabow ,6-3,0-11,8-2,7 Amt Hagenow-Land ,3-4,1-10,6-2,9 Amt Ludwigslust-Land ,2-4,0-10,6-2,9 Amt Neustadt-Glewe ,6-3,8-11,8-2,7 Amt Parchimer Umland ,7-3,1-10,3-3,6 Amt Plau am See ,2 1,0-9,5-1,9 Amt Sternberger Seenlandschaft ,1-3,0-9,7-2,7 Amt Stralendorf ,0-4,3-9,0-2,7 Amt Wittenburg ,0-2,3-10,6-1,9 Amt Zarrentin ,1-2,2-10,0-2,4 Landkreis Ludwigslust-Parchim ,3-2,2-10,0-2,4 Quellen: Landkreis Ludwigslust-Parchim (2015a); Institut Raum & Energie (2015). Rückgang der Kinder im Alter von 1-6,5 Jahren zwischen 2015 bis 2030 um insgesamt 14 % im Landkreis. Die stärksten zahlenmäßigen Rückgänge werden in den Jahren 2020 bis 2025 liegen. Regional werden die stärksten Rückgänge in den zentralen Orten und in deren Umland erwartet. 4. November 2016 / Folie 146
147 8. Familie, Gesundheit und Soziales Entwicklung der Schülerzahlen im Grundschulalter bis 2030 im Landkreis Altersgruppe der 6- bis unter 10-Jährigen (Ist-Entwicklung bis 2010, ab 2011 Prognose) Es wird ein Rückgang der Schülerzahlen bis 2030 im Landkreis prognostiziert. Durch die rückläufigen Schülerzahlen werden zukünftig weitere Schulstandorte durch Schließungen gefährdet sein, wenn die Mindestschülerzahlen nicht mehr erreicht werden können. Quellen: Gertz Gutsche Rümenapp (2013a); Regionaler Planungsverband Westmecklenburg; Institut Raum & Energie (2013). Nicht mit eingerechnet in die Prognose der Schülerzahlen im Grundschulalter sind die neusten Entwicklungen aufgrund der Zuwanderung von Flüchtlingen. Hinweis: Relative Entwicklung der für die Grundschulen relevanten Einwohnerzahl in der Planungsregion Westmecklenburg (bezogen auf 2008). 4. November 2016 / Folie 147
148 8. Familie, Gesundheit und Soziales Entwicklung der Schülerzahlen im Grundschulalter bis 2030 im Regionalen Planungsverband Westmecklenburg Standorte von Grundschulen, Schülerzahlen 2030 *) Eingangsklasse 1 nach Unterrichtsversorgungs-VO 2012/13 x 4 Jgst. Quellen: Regionaler Planungsverband Westmecklenburg; Institut Raum & Energie (2013). Die Mindestgröße einer Eingangsklasse muss laut Unterrichtsversorgungsverordnung 2012/13 mindestens 20 Schülerinnen und Schüler aufweisen. Für einen dauerhaften Bestand ist somit eine Schülermindestzahl von 80 Schülerinnen und Schülern angesetzt. Bei peripher gelegenen Schulen, deren Schließung zu sehr weiten Schulwegen führen würde, wurde die Schülerzahl in der Modellrechnung herabgesetzt. Über einen Schülerzahlindex wird eine Einschätzung der Gefährdung des Schulstandortes vorgenommen. Ein Index von 1 und mehr bedeutet, dass die Mindestschülerzahl erreicht wird. Eine Abschätzung der Schülerzahlen zeigt, dass bis 2030 fast ein Drittel der Grundschulen die Mindestschülerzahlen nicht mehr erreichen. 4. November 2016 / Folie 148
149 8. Familie, Gesundheit und Soziales Entwicklung der Schülerzahlen bis 2030 Altersgruppe der 10- bis unter 16-Jährigen (Ist-Entwicklung bis 2010, ab 2011 Prognose) Altersgruppe der 16- bis unter 19-Jährigen (Ist-Entwicklung bis 2010, ab 2011 Prognose) Quelle: Gertz Gutsche Rümenapp (2013a). Quelle: Gertz Gutsche Rümenapp (2013a). Die Prognosen zeigen in beiden Altersgruppen einen Rückgang der Zahlen bis Aus der Entwicklung der Prognosedaten für die Schülerzahlen der Orientierungsstufen und darüber hinaus ergeben sich Gefährdungen für die Standorte der Orientierungsstufen, der Regionalen Schulen, der Integrierten Gesamtschulen und der gymnasialen Standorte. 4. November 2016 / Folie 149
150 8. Familie, Gesundheit und Soziales Angebot an berufsbildenden Schulen in der Planungsregion Westmecklenburg Der Landkreis Ludwigslust-Parchim verfügt über zwei Standorte (sowie eine Nebenstelle in Hagenow) mit Berufsbildungszentren. Angebotsschwerpunkt in Ludwigslust liegt in den Wirtschaftsbereichen Handel und Industrie und in Parchim im Bereich Gastronomie. Quelle: Gertz Gutsche Rümenapp (2013a). Der Rückgang der Schülerzahlen (sowie die Alterung des Lehrkörpers und die zum Teil weit auseinanderliegenden Außenstandorte ) erfordern ein Nachdenken über Standortprofilierungen und flexiblen Einsatz der Lehrkräfte. 4. November 2016 / Folie 150
151 8. Familie, Gesundheit und Soziales Standorte mit Weiterbildungsangeboten 2012 Veranstaltungsorte von Weiterbildungsangeboten im Landkreis Ludwigslust-Parchim im Oktober 2012 Quelle: Gertz Gutsche Rümenapp (2013a) (Daten aus Weiterbildungsdatenbank MV). Der Landkreis verfügt über mehrere Standorte für Weiterbildungsangebote. Es ist eine deutliche Konzentration der Standorte an den zentralen Orten vorhanden. Forciert wird dies durch die bessere Erreichbarkeit der zentralen Orte mit dem ÖPNV. Zu den großen Anbietern zählen neben den Volkshochschulen u. a. die WBS Training AG, die Deutsche Angestellten- Akademie (DAA), die Handwerkskammer Schwerin und die IHK zu Schwerin. 4. November 2016 / Folie 151
152 8. Familie, Gesundheit und Soziales Familienfreundliches Arbeitsplatzangebot Junge Familien werden mit einem familienfreundlichen Arbeitsplatzangebot angesprochen. Die Wirtschaftsfördergesellschaft Südwestmecklenburg (Wifög) hat sich zum Ziel gesetzt, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern und somit das Fachkräftepotenzial der Region für die Unternehmen besser zu erschließen und zu sichern. Mit einem Siegel Familienfreundliches Unternehmen" werden Unternehmen ausgezeichnet, die ihre Arbeitskräfte bei der Vereinbarkeit von Erwerbs- und Privatleben aktiv und kreativ unterstützen. Bereits ausgezeichnete Unternehmen sind im Portal der Wifög zu finden. 4. November 2016 / Folie 152
153 8. Familie, Gesundheit und Soziales Wohnungsmarkt 2014 Entwicklung der Wohnflächenpreise unter Berücksichtigung des Baujahrs im Landkreis Ludwigslust-Parchim Freistehende Ein-u. Zweifamilienhäuser Eigentumswohnungen Quelle: Landkreis Ludwigslust-Parchim (2015b). Reihenhäuser u. Doppelhaushälften Mehrfamilienhäuser Die Preisentwicklungen für Wohnbauflächen zeigen einen relativ entspannten Wohnungsmarkt in allen vier Teilmärkten des Wohnungsbaus. Eine Analyse der Bodenrichtwerte gemäß Grundstücksmarktbericht des Landkreises Ludwigslust-Parchim zeigt, dass: die Preise für unbebaute Grundstücke des Wohnungsbaus im Landkreis stagnieren. die Preise für bebaute Grundstücke ebenfalls nur geringfügige Steigerungen zeigen. das Preisniveau deutliche regionale Unterschiede aufweist. In Orten im Einzugsbereich der Landeshauptstadt Schwerin und des Wirtschaftsraumes Hamburg sind der Umsatz auf den Grundstücksmarkt und die Preise für Bauland entschieden höher als im Südosten des Landkreises. 4. November 2016 / Folie 153
154 8. Familie, Gesundheit und Soziales Nahversorgungsinfrastruktur Nahversorgungsstandorte im Landkreis 2013 Die Standortstruktur mit Nahversorgern in der Fläche ist als akzeptabel zu bewerten, solange es eine ausreichende ÖPNV-Versorgung im ländlichen Raum gibt. Bei einer Verschlechterung des Nahverkehrsangebots würde eine Bewertung schnell negativ ausfallen. Die Versorgung in den kleinen Dörfern wäre gefährdet. km Quelle: Gertz Gutsche Rümenapp (2013c). Hinweis: Als Nahversorger sind hier berücksichtigt: Supermärkte, Verbrauchermärkte und Discounter, jedoch keine Versorgungsstätten wie Bäcker, Fleischer oder Direktvermarkter. 4. November 2016 / Folie 154
155 8. Familie, Gesundheit und Soziales Angebot an Kommunikationsinfrastruktur Darstellung Breitbandverfügbarkeit im Landkreis Ludwigslust-Parchim mit einer Grundversorgung von 2 Mbit/s, alle Technologien Die Versorgung mit digitaler Breitbandinfrastruktur ist in einigen Regionen des Landkreises noch unzureichend, teilweise besteht nur eine Grundversorgung von 2 Mbit/s in den Gemeinden. Quelle: Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (2016). Schlechte Voraussetzungen für evtl. Leistungsflexibilisierung und Informationsvermittlung bzgl. Pflege- und Gesundheitsdiensten Hemmt Nutzung von flexiblen Mobilitätsangeboten, insbesondere für Ältere nachteilig Für Familien unattraktive Standortbedingung 4. November 2016 / Folie 155
156 8. Familie, Gesundheit und Soziales Angebot an Kommunikationsinfrastruktur Darstellung Breitbandverfügbarkeit 2015 für eine Grundversorgung von 16 Mbit/s, alle Technologien In Mecklenburg-Vorpommern (2015) liegt die durchschnittliche Breitbandverfügbarkeit bei Downloadraten von 16 Mbit/s in den ländlichen Regionen bei 44,9% (Bericht zum Breitbandatlas Ende 2015). Laut Recherche der Schweriner Volkszeitung sind von einer unterdurchschnittlichen Versorgung besonders die Landkreise Rostock und Ludwigslust-Parchim betroffen (SVZ vom 21. Juni 2015). Quelle: Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (2016). 4. November 2016 / Folie 156
157 8. Familie, Gesundheit und Soziales Angebot an Kommunikationsinfrastruktur Darstellung Breitbandverfügbarkeit bis 50 Mbit/s, alle Technologien zusammengefasst auf Gemeindeebene Quelle: Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (2016). In Mecklenburg-Vorpommern besteht in den ländlichen Regionen eine durchschnittliche Versorgung mit Breitband von 15,4% (Bericht zum Breitbandatlas Ende 2015). Höhere Bandbreiten von 50 Mbit/s: sind notwendig aufgrund der steigenden Anforderungen seitens der Wirtschaft sind notwendig aufgrund der steigenden Anforderungen der Bewohnerinnen und Bewohner ermöglichen den weiteren Ausbau von Bildung und Weiterbildung im Rahmen von E-Learning ermöglichen den Ausbau der Telemedizin und ihre Nutzung auch in den ländlichen Regionen des Landkreises 4. November 2016 / Folie 157
158 Ehrenamtliches Engagement 8. Familie, Gesundheit und Soziales Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements & der Vereinsarbeit Aktive Vereinsarbeit und ehrenamtliches Engagement im Landkreis Ludwigslust-Parchim: 2011 im ehem. Landkreis Parchim insg. 504 Vereine für versch. Bereiche, 93 davon für Schutz-/Rettungswesen und Soziales (bes. strukturrelevant) Schwierigkeiten bei der Nachwuchsfindung besonders für körperlich fordernde Ehrenämter, bspw. Freiwillige Feuerwehr etc. durch demografischen Wandel Großes Potenzial an ehrenamtlichem Engagement (strukturell und sozial) als Reaktion auf sinkende wirtschaftliche Tragfähigkeit sozialer Infrastruktur im Landkreis: Stärkung des sozialen Unterstützungsnetzes bspw. bei Pflege, Versorgung/Mobilität, Kinderbetreuung Stärkung der lokalen Gemeinschaft Erhöhung der Lebensqualität und Attraktivität Wirtschaftliche Entlastung der etablierten Strukturen und Abmildern des Fachkräftemangels Gespräche mit den Fachdiensten des Landkreises im Rahmen des Projektes KEK 2030 haben ergeben, dass die Mitmachzentralen gefördert und gestärkt (bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt zusammenbringen) werden sollen weitere Stellen und lokale Ansprechpartner notwendig Weiterbildungsangebote 4. November 2016 / Folie 158
159 8. Familie, Gesundheit und Soziales Soziale Indikatoren in den Kommunen Versorgungsquote im Landkreis Ludwigslust 2013 (Verhältnis Erwerbsfähige zu unter 25-Jährige und Senioren) Die finanzielle Belastung der Kommunen ist abhängig von mehreren Indikatoren: den Beschäftigten- bzw. Arbeitslosenquoten (siehe Ausführungen zu Arbeitsmarkt), den Versorgungsquoten der Bevölkerung in den Gemeinden, der Kaufkraft und den Anteil an Arbeitsplätzen mit geringfügig Entlohnten. Die Versorgungsquote lag im Jahr 2013 im Landkreis bei durchschnittlich 72 Personen auf 100 Personen im Erwerbsfähigen Alter. Quelle: Landkreis Ludwigslust-Parchim (2015a). Gegenüber 2007 mit einer Quote von 79 hat sich die Lage im Landkreis etwas verbessert. Im Landesdurchschnitt Mecklenburg- Vorpommern ist die Versorgungsquote in diesem Zeitraum gestiegen. 4. November 2016 / Folie 159
160 8. Familie, Gesundheit und Soziales Soziale Indikatoren in den Gemeinden Geringfügig entlohnte Beschäftigte in % auf Gemeindeebene 2013 Im Landkreis Ludwigslust-Parchim sind im Jahr ,4 % der Arbeitsplätze für geringfügig entlohnte Beschäftigte. In ca. einem Drittel der Gemeinden (57) sind über 30 % der Arbeitsplätze, in 35 Gemeinden davon sogar über 40 % der Arbeitsplätze geringfügig entlohnt. Das Arbeitsplatzniveau ist vor allem in vielen ländlichen Regionen sehr gering. Konzentration im Nordosten, Osten und Süden des Landkreises. Auffällig hohe Konzentration auch im Amt Boizenburg-Land. Quelle: Landkreis Ludwigslust-Parchim (2015a). 4. November 2016 / Folie 160
161 Ggf. vorziehen 8. Familie, Gesundheit und Soziales Soziale Indikatoren in den Gemeinden Kaufkraft auf Gemeindeebene 2013 Die durchschnittliche Kaufkraft lag im Landkreis 2013 bei ca Überdurchschnittlich hoch ist die Kaufkraft im Umland von Schwerin: in den Ämtern Strahlendorf, Ludwigslust-Land und Crivitz. Eine ebenfalls hohe Kaufkraft in den Städten Hagenow und Boizenburg, den Ämtern Zarrentin und Boizenburg-Land. Die niedrigste Kaufkraft verzeichneten die Ämter Goldberg-Mildenitz und Dömitz- Malliß. Quelle: Landkreis Ludwigslust-Parchim (2015a). 4. November 2016 / Folie 161
162 8. Familie, Gesundheit und Soziales Bestandteile der Gesundheitsinfrastruktur Medizinische Versorgung Hausärzte, Fachärzte, MVZ Hilfsangebote Versorgungsang ebote für ältere Menschen Wohnen im Alter Krankenhäuser, Kliniken Pflegeinfrastruktur Gesundheitssport Gesundheitsinfrastruktur Gesundheitstourismus Gesundheitsmarkt Quelle: Institut Raum & Energie (2016). 4. November 2016 / Folie 162
163 8. Familie, Gesundheit und Soziales Wohnen im Alter Befragung nach Wohnwünschen zu Wohnformen im Alter Insgesamt werden die Bevölkerungszahlen zurückgehen. Der Anteil der älteren Menschen über 65 Jahre wird bis 2030 jedoch noch ansteigen. Eine Studie von TNS-Emnid zu den Anforderungen älterer Menschen an Wohnobjekt und Wohnumfeld zeigt, dass bspw. zwei Drittel so lange wie möglich in ihrer häuslichen Umgebung wohnen bleiben wollen. Hieraus ergeben sich für den Landkreis: Quelle: Ergebnisse der TNS-Emnid-Studie Wohnwünsche im Alter (2011). Anpassungen an eine altersgerechte Infrastruktur Ausbau des Angebots an Hilfe und Pflege im häuslichen Bereich Ausbau der Erreichbarkeit von Geschäften, Ärzten und ÖPNV 4. November 2016 / Folie 163
164 8. Familie, Gesundheit und Soziales Wohnen im Alter Auswahl Indikatoren für Versorgungsinfrastruktur und deren Gewichtung Die von älteren Menschen als wichtig empfundenen Infrastrukturen wurden im Rahmen der Regionalstrategie Daseinsvorsorge Westmecklenburg hinsichtlich ihrer Bedeutung für die Standortqualität gewichtet: Quelle: Regionaler Planungsverband Westmecklenburg; Institut Raum & Energie (2013). zu 80 % werden die Nahversorgung und eine gute Gesundheitsinfrastruktur als wichtig angesehen zu 20 % ist das Mobilitätsangebot durch den ÖPNV bedeutend 4. November 2016 / Folie 164
165 8. Familie, Gesundheit und Soziales Wohnen im Alter Versorgung mit altersgerechten Wohnformen mit Pflegeangeboten auf Amtsebene 2013 Voll stationäre Plätze in Altenheimen einschließlich Kurzzeitpflege Tagespflege plätze Plätze in ambulant betreuten WGs Wohnungen betreutes Wohnen Plätze gesamt* Boizenburg/Elbe, Stadt Hagenow, Stadt Lübtheen, Stadt Ludwigslust, Stadt Parchim, Stadt Amt Boizenburg-Land 0 Amt Crivitz Amt Dömitz-Maliß Amt Eldenburg Lübz Amt Goldberg-Mildenitz Amt Grabow Amt Hagenow-Land 0 Amt Ludwigslust-Land Amt Neustadt-Glewe Amt Parchimer Umland 0 Amt Plau am See Amt Sternberger Seenlandschaft Amt Stralendorf Amt Wittenburg Amt Zarrentin Landkreis Ludwigslust- Parchim * Für die Wohnungen des betreuten Wohnens wurde eine durchschnittliche Belegung mit 1,5 Personen unterstellt. Quelle: Landkreis Ludwigslust-Parchim (2015a); Institut Raum & Energie (2016). Nach Berechnungen des Landkreises Ludwigslust-Parchim ist der Bedarf an Wohnformen für ältere Menschen gegenwärtig gesichert. Konzentration der Angebote in den Städten Parchim, Hagenow und Boizenburg. In drei Ämter bestehen keine Angebote für altengerechtes Wohnen. 4. November 2016 / Folie 165
166 8. Familie, Gesundheit und Soziales Versorgung mit Gesundheitsinfrastruktur Vorausschätzung des Versorgungsbedarfs Allgemeinmedizin, Planungsregion Westmecklenburg +1,9% Im Gesundheitsbereich wird mit einer Zunahme der Nachfrage nach Versorgungsleistungen vor allem im Bereich der Allgemeinmedizin insgesamt gerechnet. Bevölkerungsrückgang um 8,2 % Zunahme der Anzahl der Arztkontakte um 1,9 % Quelle: Regionaler Planungsverband Westmecklenburg, Institut Raum & Energie (2013). 4. November 2016 / Folie 166
167 8. Familie, Gesundheit und Soziales Medizinische Versorgung mit Allgemeinmedizinern 2013 Standortstruktur der Allgemeinmediziner (Hausärzte) Auch bei einer Abnahme der Gesamtbevölkerung führen die Zunahmen der Zahlen älterer Menschen dazu, dass in der Summe mehr Bedarf an medizinischen Leistungen auftritt. Die häusliche medizinische Versorgung wird durch 120 Allgemeinmediziner und 61 Internisten geleistet. Quelle: Gertz Gutsche Rümenapp (2013c). In Bezug auf die Hausärzte wird die Versorgungssituation in der Region aktuell noch als genügend aber längerfristig als nicht ausreichend eingeschätzt. 4. November 2016 / Folie 167
168 8. Familie, Gesundheit und Soziales Medizinische Versorgungsinfrastruktur Kliniken, Krankenhäuser und Reha-Einrichtungen Augenarzt Kinderarzt Orthopäde Nervenarzt Kardiologe Gastroenterologe Nephrologe Quelle: Regionaler Planungsverband Westmecklenburg, Institut Raum & Energie (2013); Georg Consulting (2016). 4. November 2016 / Folie 168
169 8. Familie, Gesundheit und Soziales PKW-Entfernung zur nächsten Hausarztpraxis (Berechnung 2013) Die regionale Verteilung der Hausarztpraxen zeigt, dass in weiten Teilen eine gute Erreichbarkeit der Hausärzte besteht. Quelle: Gertz Gutsche Rümenapp (2013c). In einigen Gebieten des Landkreises jedoch weite Wege von 10 km und mehr bis zum Hausarzt zurückzulegen sind. Gebiete mit längeren Anfahrtszeiten konzentrieren sich vor allem im Osten und im südlichen Bereich des Landkreises. 4. November 2016 / Folie 169
170 8. Familie, Gesundheit und Soziales PKW-Fahrzeit zum nächsten Krankenhaus der Grundversorgung 2015 in Minuten Die regionale Verteilung der Krankenhäuser zeigt entlang der Hauptverkehrsachsen und um die zentralen Orte eine gute Erreichbarkeit. Gebiete mit längeren Anfahrtszeiten konzentrieren sich vor allem im Osten und im südlichen Bereich des Landkreises. Quelle: BBSR (2015); Georg Consulting (2015). 4. November 2016 / Folie 170
171 8. Familie, Gesundheit und Soziales Gemeindetypisierung nach Infrastrukturangebot Gesamtindikator für den Versorgungsgrad einer Gemeinde mit für ältere Menschen günstiger Infrastruktur Mittels eines in der Regionalstrategie Daseinsvorsorge Westmecklenburg 2013 erarbeiteten Gesamtindikators werden die Gemeinden im Landkreis Ludwigslust- Parchim in Typenklassen mit für ältere Menschen günstige Infrastrukturen eingestuft: Überdurchschnittlich bis eher überdurchschnittlich ausgestattete Gemeinden finden sich entlang der ÖPNV-Achsen von Schwerin bis Ludwigslust und in den Räumen um die Mittelzentren. Vier Regionen, die vor allem in Osten und Süden des Landkreises liegen, sind durch ein unzureichendes Infrastrukturangeboten gekennzeichnet. Quelle: Gertz Gutsche Rümenapp (2013c). 4. November 2016 / Folie 171
172 8. Familie, Gesundheit und Soziales Bedarf an Pflegeinfrastruktur 2011 Pflegebedürftige nach Altersgruppen und Geschlecht im Landkreis Ludwigslust-Parchim Insgesamt sind 4 % der Bevölkerung im Landkreis pflegebedürftig 2011 = = Mit zunehmendem Alter steigt die Pflegebedürftigkeit rapide an 5,3 % der Bevölkerung im Alter von 65 bis 75 Jahre 27,5 % der Bevölkerung im Alter über 75 Jahre Quelle: Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern, Pflegestatistik (2011); Institut Raum & Energie (2016). 4. November 2016 / Folie 172
173 8. Familie, Gesundheit und Soziales Tabellarische Übersicht zur Gesundheits- und Pflegeinfrastruktur 2013 und 2014 Einrichtungen Betten/Plätze Je 100 ab 75. J. Vergleich Land Vergleich Bund Kategorie Anzahl Anzahl Quote Quote Quote Ärzte ,6 0,8 0,5 0,6 0,8 0,5 Apotheken 48 0,2 0,2 0,3 Kliniken ,7 3,5 5,6 5,7 5,7 5,5 Betreutes Wohnen ,1 5,5 Ambulante Pflegedienste ,5 4,5 4,5 3,7 3,9 Tagespflege ,1 1,3 1,0 1,0 0,4 0,5 Kurzzeitpflegeeinrichtungen ,2 0,3 0,2 0,2 0,5 Stationäre Pflegeeinrichtungen ,4 10,8 11,3 11,3 10,6 10,3 Quelle: Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik (ISG) 2013, Fortschreibung 2014; Institut Raum & Energie (2016). Veränderungen in der Gesundheits- und Pflegeinfrastruktur auf Grundlage der Pflegesozialpläne 2013 und 2014: keine Veränderung des Ärztebesatzes (veränderte Zahlen aufgrund der zusätzl. Aufnahme von Internisten) keine Veränderung bei der klinischen Versorgung (Mit der Kennziffer von 3,5 liegt sie unter dem Landes- und Bundesdurchschnitt.) leichte Verbesserungen bei den Pflegeinfrastrukturen, die in der Regel dem Landesdurchschnitt entsprechen deutliche Verbesserung beim Kurzzeitpflegeangebot nach wie vor kein Angebot an Tagespflege in neun Ämtern keine signifikanten Veränderungen im Angebot der stationären Pflege 4. November 2016 / Folie 173
174 8. Familie, Gesundheit und Soziales Regionale Verteilung der Einrichtungen zur Gesundheits- und Pflegeinfrastruktur Eine Betrachtung der regionalen Verteilung zeigt, dass die größte Anzahl an Ärztinnen und Ärzten 2014 in den Städten Boizenburg/Elbe, Ludwigslust (Stadt), Parchim (Stadt), Hagenow sowie dem Amt Sternberger Seenlandschaft zu finden waren. Die meisten Ärztinnen und Ärzte je 100 Einwohner über 74 Jahren fanden sich in Lübtheen, Goldberg-Mildenitz, Grabow, Neustadt-Glewe und Zarrentin. Die geringste Anzahl an Ärztinnen und Ärzten findet sich in der Stadt Lübtheen und in den Ämtern Ludwigslust- Land, Boizenburg-Land, Hagenow-Land und Strahlendorf. Die wenigsten Ärztinnen und Ärzte je 100 Einwohner über 74 Jahren befinden sich in den Ämtern Ludwigslust-Land und Dömitz-Malliß. Die Versorgung mit Kliniken bleibt unverändert: in den Städten außer Lübtheen und den Ämtern Crivitz und Plau am See sind Kliniken vorhanden, die südöstliche Kreisregion ist schwach abgedeckt, insgesamt liegt der Landkreis auch unter dem Landesdurchschnitt. Die Anzahl der Einrichtungen für ambulante Pflege ist gleich geblieben, auch die Pflegekräfte sind nur gering angestiegen. Die regionale Verteilung konzentriert sich hier auf die Städte (außer Lübtheen) und die Ämter Eldenburg-Lübz und Sternberger Seenlandschaft. Die Tagespflegeangebote verteilen sich relativ gleichmäßig auf die Städte im Landkreis. Eine im Vergleich hohe Quote weisen hierbei die Städte Lübtheen und Crivitz auf. In der Kurzzeitpflege konnten klare Verbesserungen verzeichnet werden. Eine deutliche Zunahme an Plätzen ist in Crivitz und Lübtheen Stadt zu beobachten. Quelle: Pflegesozialplan des Landkreises Ludwigslust-Parchim Fortschreibung (2014). 4. November 2016 / Folie 174
175 8. Familie, Gesundheit und Soziales Pflegebedarf im Landkreis bis 2030 Entwicklung der Pflegebedürftigkeit, Hilfsbedürftigkeit und Demenz im Landkreis bis 2030 Zu den Personen mit Pflegebedarf kommen nochmal die hilfebedürftigen Personen. Die erwartete Bedarfsentwicklung vollzieht sich in drei Stufen: Von 2011 bis 2030 wachsen die Zahlen für Hilfebedürftige um 20 % an Die Personenzahl der Pflegebedürftigen steigt um 22 % an Die erwartete Bedarfsentwicklung vollzieht sich in drei Stufen, der sich auch die Versorgungsinfrastruktur anpassen muss: Quelle: Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik (ISG) (2013). bis 2015 ein starker Anstieg bis 2025 in etwa auf gleichem Niveau bis 2030 wieder ein stärkerer Anstieg 4. November 2016 / Folie 175
176 8. Familie, Gesundheit und Soziales Gesundheitstourismus, Gesundheitssport Die Gesundheitswirtschaft wird als Boombranche der Zukunft angesehen und gewinnt auch für Westmecklenburg an Bedeutung. Die Angebote lassen sich in drei Teilbereiche gliedern: Urlaub mit gesundheitlichem Mehrwert Urlaub für gesundheitlich eingeschränkte Personen Primär gesundheitsorientierte Reiseformen Quelle: Regionaler Planungsverband Westmecklenburg (2012). Für den Landkreis Ludwigslust- Parchim liegt keine Erhebung zu den Entwicklungspotenzialen als Gesundheitsregion vor. 4. November 2016 / Folie 176
177 8. Familie, Gesundheit und Soziales Gesundheitstourismus, Gesundheitssport Entwicklungspotenziale auf Landesebene Teilnehmer pro Tausend Einwohner (Tertiärprävention) Im Bundesvergleich besteht für Mecklenburg-Vorpommern noch Entwicklungspotenzial im Bereich Gesundheitstourismus. Ein vorhandenes Beispiele im Landkreis ist der Bewegungsparcours Crivitz. Quelle: Institut für Präventivmedizin Rostock (Dokumentation gemeinsamer Facharbeitskreis im Rahmen der Regionalstrategie Daseinsvorsorge Westmecklenburg) (2013). 4. November 2016 / Folie 177
178 8. Familie, Gesundheit und Soziales Stärken Gute Auslastungs- und Versorgungslage bzgl. Kita-Plätzen Gute Wohnungsmarktentwicklung für junge Familien mit Kindern Gesicherte Konzentration von Fachärzten in zentralen Orten Gut ausgebaute Angebotsstruktur für Gesundheit, Pflege und Wohnen für Ältere Die Versorgung mit niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten der Allgemeinmedizin ist im Vergleich mit MV-Durchschnitt gut Westliche Kreisregionen attraktiv für Familien (Nähe zu MRH und gute Versorgungs-/Erreichbarkeitslage) Chancen Steigender Anteil der über-65-jährigen als neue Zielgruppe für Gesundheitsdienstleistungen Gesundheitswirtschaft bzw. -infrastruktur mit touristischem Potenzial der regionalen Natur kombinierbar zu entsprechenden Angeboten, Attraktivitätssteigerung der Region insgesamt über weiteren Ausbau des Gesundheitstourismus Steigerung der Lebensqualität im ländlichen Raum durch Ausbau weiterer niederschwelliger Infrastrukturangebote Schwächen Bettenanzahl in Krankenhäusern im Landesvergleich weit unterdurchschnittlich Versorgungsdichte bei der stationären Krankenhausversorgung vergleichsweise niedrig Versorgung durch Hausärzte insbesondere in östlichen und zentrumsfernen Kreisteilen schwach ausgeprägt Apotheken und Pflegeeinrichtungen stark auf zentrale Orte beschränkt Unzureichende Angebotsstruktur in der Sterbebegleitung Z.T. erhebliche Defizite bei Breitbandversorgung Konkurrenz mit MRH um Fachkräfte und Lebensstandort Risiken Hohes Durchschnittsalter der niedergelassenen Hausärzte Nachbesetzung der Hausarztpraxen in den ländlichen Gemeinden ist gefährdet Wirtschaftliche Tragfähigkeit für Pflegeeinrichtungen, Arztpraxen und Kitas nehmen durch Nachfragerückgang ab Verschärfung des Fachkräftemangels Fehlender Nachwuchs bei Vereinen und Ehrenamt Soziales Unterstützungsnetz nimmt durch Bevölkerungsrückgang rapide ab Fehlentwicklung bei Kita-Bedarfsplanung möglich durch hinzukommende Flüchtlingskinder 4. November 2016 / Folie 178
179 Inhalt Der Landkreis Ludwigslust-Parchim im Überblick Erreichbarkeit, Verkehrsinfrastruktur und Mobilität Demografie Bildung Arbeitsmarkt Wirtschaftsstruktur und Gewerbeflächen Tourismus, Freizeit und Kultur Familie, Gesundheit und Soziales Energie und Klima Siedlungsentwicklung Kooperationen 4. November 2016 / Folie 179
180 9. Energie und Klima Energie Das Bewusstsein für Klimaschutz und die Entwicklung von Energiekosten haben in den letzten Jahren das Handlungsfeld Energie und Klima in der Gesellschaft an Bedeutung gewinnen lassen. Der Klimawandel ist ein globales Problem, doch Vermeidungs-, Verminderungs- und Anpassungsstrategien verlangen Lösungsansätze auf regionaler und lokaler Ebene. Es besteht eine gute Akzeptanz für Erneuerbare Energien. Die Potenziale der Erneuerbaren Energien sollen für die Deckung des Eigenbedarfs und darüber hinaus für ein bedarfsorientiertes Angebot in der Metropolregion genutzt werden. Die bereits entwickelten Leitziele zur Energieerzeugung im regionalen Energiekonzept Westmecklenburg (2013), die auch vom Landkreis mitgetragen werden, sprechen sich für eine Nutzung von Erneuerbarer Energie bis hin zu 100 % der Energieerzeugung aus. (Regionales Energiekonzept Westmecklenburg) Der Landkreis verfügt über eine seit 1990 umfangreich modernisierte Infrastruktur zur Energieversorgung. Im Landkreis ist zudem ein hohes Potenzial an Erneuerbaren Energien vorhanden. Im Vordergrund stehen bei der Stromerzeugung Windenergie, Photovoltaik und Bioenergie, in geringem Umfang auch Wasserkraft. Bei der Wärmeerzeugung sind dies die Nutzung von Biomasse, Solarthermie sowie Geothermie. (Bio-)Energiedörfer und kommunale Energiepartnerschaften sind bereits bedeutende Vorreiter bei der Umsetzung der Energiewende. 4. November 2016 / Folie 180
181 9. Energie und Klima Energieverbrauch Endenergieverbrauch 2010 in Westmecklenburg nach Verbrauchsgruppen Im Jahr 2010 beansprucht die Deckung des Wärmeverbrauchs fast die Hälfte der Endenergie in Westmecklenburg. Die Erneuerbaren Energien decken 2010 ca. 12 % des Wärmebedarfs in Westmecklenburg. Quelle: Regionaler Planungsverband Westmecklenburg (2013). Auf den Stromverbrauch entfällt 2010 weniger als ein Fünftel der gesamten Endenergienutzung. Die Energiebilanz zeigt, dass bereits 2010 fast 60 % des Strombedarfs in der Planungsregion Westmecklenburg durch Einsatz Erneuerbarer Energien bereitgestellt wurde. 4. November 2016 / Folie 181
182 9. Energie und Klima Energiebilanz 2010 für Erneuerbare Energie in der Planungsregion Westmecklenburg Bedarf, Potenzial und Realisierung der Erneuerbaren Energien in Westmecklenburg, 2010 Energiebedarf insgesamt (o. Verkehr) Nutzbares Potenzial GWh/a GWh/a GWh/a Erneuerbare Energien Quelle: Regionaler Planungsverband Westmecklenburg (2013); Institut Raum und Energie (2016). Realisiertes Potenzial %- Anteil an nutzbarem Potenzial %-Anteil an Energiebedarf Strom Wärme gesamt ,4 24 Die Energiebilanz des Regionalen Energiekonzeptes Westmecklenburg zeigt den Energiebedarf insgesamt, sowie die Potenziale und die Nachfrage für erneuerbare Energien auf: Im Stromsektor ist ein höheres Potenzial zur Erzeugung von Erneuerbaren Energien vorhanden, als auf dem Markt nachgefragt wird. Im Wärmesektor muss noch auf fossile Energiequellen zurückgegriffen werden. Erneuerbare Energien liegen 2010 in Westmecklenburg bei einer Realisierungsquote der nutzbaren Potenziale von 12,4 %. Quelle: Regionaler Planungsverband Westmecklenburg (2013). 4. November 2016 / Folie 182
183 9. Energie und Klima Anteil der Stromerzeugung aus Erneuerbarer Energien am Stromverbrauch Altkreis Ludwigslust: 41 % Altkreis Parchim 106 % Quelle: Energymap.info (2015). Stand: 08/2015 In der Region Parchim werden 2015 bereits 106 % und in der Region Ludwigslust 41 % des Stromverbrauchs aus Erneuerbaren Energien erzeugt (zusammen werden ca. 70 % der Strombedarfs in der Region auf der Basis von Erneuerbaren Energien bereitgestellt). Der Landkreis liegt damit über dem Durchschnitt: in Mecklenburg-Vorpommern werden 63 % und auf Bundesebene 26 % des Verbrauchs aus Erneuerbaren Energien erzeugt. Wichtigste Energielieferanten sind Biomasse und Windenergie; in den letzten Jahren weiter angestiegen ist der Anteil an Solarenergie. 4. November 2016 / Folie 183
184 9. Energie und Klima Windenergie Die Nutzung von Windenergie gehört zu der effizientesten Form der Erschließung von Erneuerbaren Energien und hat im Landkreis noch große Potenziale Bestehende Standorte: Die in der Region Westmecklenburg gegenwärtig rechtskräftig ausgewiesenen 31 Windeignungsgebiete (WEG) umfassen eine Fläche von insgesamt Hektar bzw. rund 0,5 % der Regionsfläche. In der Teilfortschreibung des RREP (Kapitel 6.5 Energie) für die Planungsregion Westmecklenburg werden im Landkreis Ludwigslust-Parchim Teilflächen aus bisherigen Windeignungsgebieten zurückgenommen und ca ha Windeignungsgebiete neu ausgewiesen. Mindestgröße der Neuausweisungen eines Windeignungsgebietes beträgt mindestens 35 ha. Quelle: Regionaler Planungsverbund Westmecklenburg (2013), Teilfortschreibung (2016). 4. November 2016 / Folie 184
185 9. Energie und Klima Windeignungsgebiete Entwurf der Teilfortschreibung RREP, Kapitel 6.5 Energie Quelle: Regionaler Planungsverbund Westmecklenburg, Teilfortschreibung Energie (2016). 4. November 2016 / Folie 185
186 9. Energie und Klima Biomasse Biomasse Bioabfall Potenzial des Energieträger Biomasse in der Planungsregion Westmecklenburg Biomasse Grünabfall Strom Potenzial in GWh/a Wärme Landschaftspflegeholz (2015). Quellen: xy (2015); Georg Consulting - 22 Waldrestholz Grünland Ackerland (Silomais) gesamt Quelle: Regionaler Planungsverbund Westmecklenburg (2013); Institut Raum & Energie (2016). Die stoffliche und energetische Nutzung von Biomasse hat in der agrarstrukturierten Region ein beträchtliches Potenzial: Biomasse aus nachwachsenden Rohstoffen (kurz: NaWaRo) ist ein wichtiger Energielieferant für Strom aus Erneuerbaren Energien. Das regionale Aufkommen an Biomasse aus nachwachsenden Rohstoffen begrenzt das technische Potenzial sind die Potenzialflächen Ackerland (für Biogasanlagen) bereits zu 90 % ausgeschöpft. Biomasse ist in Westmecklenburg der dominante Bioenergieträger für die Wärmeerzeugung im EE- Bereich. Neben nachwachsenden Rohstoffen ist Waldholz der größte Lieferant, 2013 entfällt ein Anteil von 75 % auf den Einsatz von Waldrestholz als Energieträger. Mit seinen Waldflächen hat der Landkreis Ludwigslust- Parchim auch eine gute Basis für Biomassenutzung. Grün- und Bioabfälle entsprechen ca. 2 % des Wärmebedarfs. 4. November 2016 / Folie 186
187 9. Energie und Klima Erneuerbare Energiepotenziale zur Wärmegewinnung Die Erneuerbaren Energien deckten 2010 ca. 12 % des Wärmebedarfs in Westmecklenburg, dominanter Bioenergieträger ist dabei Waldholz/Waldrestholz (80 %). Der Landkreis Ludwigslust-Parchim verfügt im süd-östlichen Gebiet über umfassende Waldbestände. Durch die geologischen Gegebenheiten im Landkreis ist die Tiefengeothermie zur Wärmeerzeugung flächendeckend möglich und garantiert eine langfristige grundlastfähige Wärmeversorgung. Im Landkreis gibt es in Neustadt-Glewe eine geothermische Heizzentrale und ein geothermisches Kraftwerk als erster stromerzeugender Geothermiestandort in Deutschland. Eine wirtschaftlich rentable Nutzung setzt einen hinreichend großen Bedarf voraus, der in dünn besiedelten Gebieten nicht immer zu erreichen ist. Die oberflächennahe Geothermie wird fast ausschließlich für Heiz- und Kühlzwecke genutzt und findet ihre Anwendung deshalb im Siedlungsbereich von Städten und ländlichen Siedlungen. Im Landkreis bestehen in weiten Bereichen günstige Gegebenheiten für eine Nutzung. Solarthermie ist abhängig von den vorhandenen Flächen (Feldern, Dächern) sowie den wirtschaftlichen und energiepolitischen Rahmenbedingungen. 4. November 2016 / Folie 187
188 9. Energie und Klima Solarenergie Solarthermische Nutzung auf vorhandenen Dachanlagen möglich Die solarthermische Energie soll zusammen mit dem Ziel einer verstärkten Energieeffizienz umgesetzt werden Angebot von Beratung erhöhen die Eigenstromnutzungsrate Photovoltaik, solare Energie zur Stromerzeugung Auf geeigneten Dachflächen Auf Eignungsflächen (für den Bereich Westmecklenburg sind knapp ha Potenzialflächen z. B. in Korridoren der Autobahn und Bahntrassen ermittelt worden) Interkommunale Masterpläne Forcierter Ausbau der Potenziale durch Allianz auf regionaler Ebene mit Verbänden und Organisationen des Handwerks und regionalen Banken 4. November 2016 / Folie 188
189 9. Energie und Klima Tiefengeothermie: Anteil an Wärmeerzeugung (Potenzial und Nutzung) Durch die geologischen Gegebenheiten im Landkreis ist die Tiefengeothermie zur Wärmeerzeugung günstig und garantiert eine grundlastfähige Wärmeversorgung. Im Aktionsplan Klimaschutz des Landes Mecklenburg-Vorpommern hat der Ausbau der Tiefengeothermie Priorität. Eine wirtschaftliche Nutzung setzt einen bestimmten Bedarf voraus, der in dünn besiedelten Gebieten nicht immer zu erreichen ist. Quelle: Landesatlas Erneuerbare Energien Mecklenburg-Vorpommern (2011). 4. November 2016 / Folie 189
190 9. Energie und Klima Oberflächennahe Geothermie: Anteil an Wärmeerzeugung (Potential für den Tiefenbereich 0 bis 100 m) Die oberflächennahe Geothermie kann im gesamten Land flächendeckend angewendet werden. Die oberflächennahe Geothermie wird fast ausschließlich für Heiz- und Kühlzwecke genutzt und findet ihre Anwendung deshalb im direkten Siedlungsbereich von Städten und ländlichen Siedlungen. Im Landkreis bestehen günstige Gegebenheiten für eine Nutzung. Quelle: Landesatlas Erneuerbare Energien Mecklenburg-Vorpommern (2011). 4. November 2016 / Folie 190
191 9. Energie und Klima Klima Im Landkreis bestehen durch hohe Flächenanteile an naturnahen und unzerschnittenen Landschaftsräumen günstige Bedingungen für Klimaschutzmaßnahmen. Zwei flächenmäßig umfangreiche Ausweisungen von UNESCO-Biosphärenreservaten: Schaalsee und Flusslandschaft Elbe. Die Klima-Risikoanalyse Westmecklenburg ermittelt für das Gebiet des Landkreises einen Anstieg der Winterniederschläge sowie trockenere und wärmere Sommermonate. Im Landkreis bedingen niedrige Bodenwerte und ein hoher Anteil an sandigen Böden eine hohe Sensitivität der landwirtschaftlichen Nutzung gegenüber klimawandelbedingter Trockenheit und Extremwetterereignissen im süd-östlichen Gebiet. Durch die Lage an der Elbe besteht wiederkehrend eine Hochwassergefahr. Die Schaffung und Erhaltung von Rückhalteräumen und die Anpassung der Siedlungstätigkeit sind notwendig. Mit Klimaschutzprojekten wie der Einführung eines Energiesparmodells an den Schulen leistet der Landkreis auf diesem Feld bereits wichtige Aufklärungsarbeit. Die Unterstützung von Bioenergiedörfern vermeidet klimaschädliche Emissionen und steigert die Wertschöpfung im Landkreis. 4. November 2016 / Folie 191
192 9. Energie und Klima Stärken Hohes Potenzial für EE sowie Potenzialanalyse für weiteren Ausbau von EE auf Gemeindeebene vorhanden (z.b. Geothermie für Wärmeerzeugung) Modernisierte Energieinfrastruktur Generell eine gute Akzeptanz für Erneuerbare Energie Bereits große Windeignungsflächen ausgewiesen Großflächige Landschaftsschutzgebiete, Waldbestände, Feldgehölze und innerörtliche Grünbestände stärken Klimaschutz Chancen Etablierung als Produktionsstandort für EE Große Waldbestände für EE Erzeugung nutzbar Hohes Flächenpotential für Naturschutzausweisungen Klimatische Veränderung z. B. Temperaturanstieg und zunehmende Winterniederschläge führen zu einer verlängerten Vegetationsperiode, vermehrtem Biomassewachstum und erhöhen die regionale Wertschöpfung Schwächen Keine flächendeckende Akzeptanz für Windenergie Hoher Biomasse-Anteil beansprucht große Ackerund Waldflächen Weitmaschiges ÖPNV-Netz und hohe Pendlerquoten führen zu hohem Energieverbrauch Hoher Anteil der Wärmeerzeugung auf fossiler Trägerbasis Flächen in der Elbtalzone mit Hochwassergefahr Empfindliche Böden u. Sandböden im Süd-Osten Risiken Zunehmende Konflikte zwischen Naturschutz und Landwirtschaft bei der Biogaserzeugung Steigende Sensitivität der Landwirtschaft gegenüber Trockenheit und Extremwetterereignissen Ausbau der Biomasseproduktion gefährdet die Biodiversität 4. November 2016 / Folie 192
193 Inhalt Der Landkreis Ludwigslust-Parchim im Überblick Erreichbarkeit, Verkehrsinfrastruktur und Mobilität Demografie Bildung Arbeitsmarkt Wirtschaftsstruktur und Gewerbeflächen Tourismus, Freizeit und Kultur Familie, Gesundheit und Soziales Energie und Klima Siedlungsentwicklung Kooperationen 4. November 2016 / Folie 193
194 10. Siedlungsentwicklung In der Siedlungsstruktur spiegeln sich die naturräumlichen Bedingungen ebenso wie historisch gewachsene Strukturen wider. Siedlungsstruktur und -entwicklung haben wesentlichen Einfluss auf das Entwicklungspotenzial eines Raumes. Die Siedlungsstruktur wirkt sich auf Wohnen und Wohnwert, auf die Tragfähigkeit von Versorgungseinrichtungen, auf die Effizienz von Netzinfrastrukturen und auf die Möglichkeiten einer wirtschaftlichen Weiterentwicklung und Verbesserung der regionalen Wertschöpfung aus. Der demografische Wandel ist auch für die Siedlungsentwicklung eine Herausforderung. Die Strukturen der Daseinsvorsorge müssen an die sich vor allem in ländlichen Räumen stark ändernden Bedingungen angepasst und mit neuen Ideen teilweise auch neu gestaltet werden. Die politischen und planerischen Entscheidungen zur Entfaltung der Innenbereichspotenziale, die Gestaltung öffentlicher Räume, die Optimierung von Bestandsgebäuden und die Entwicklung von Außenbereichen sind von grundsätzlicher Bedeutung für Entwicklungsimpulse im LK. 4. November 2016 / Folie 194
195 10. Siedlungsentwicklung Kommunen und Siedlungsstruktur im Landkreis Ländliche Gestaltungsräume Überwiegend ländliche Strukturen differenzieren sich nach: ländlicher Raum mit günstiger Wirtschaftsbasis im Westen und um die Mittelzentren strukturschwacher ländlicher Raum ländlicher Gestaltungsraum (erstmalig im Entwurf des Landesentwicklungsplanes) Drei Mittelzentren, des weiteren Grundzentren und Siedlungsschwerpunkte sichern die gleichmäßige Versorgung mit zentralörtlichen Dienstleistungen. 23,9 % der Bevölkerung lebt in den Städten, 28,2 % in Gemeinden unter Einwohnern. Kleinteilige Dorfstruktur ist vorherrschend. Quelle: Regionaler Planungsverband Westmecklenburg (2011). 4. November 2016 / Folie 195
196 10. Siedlungsentwicklung Bevölkerungsdichte im Landkreis 2014 Geringe Einwohnerdichte von durchschnittlich 45 EW/km² im gesamten Landkreis (69 EW/km² in Mecklenburg-Vorpommern, 222 EW/km² in BRD). Höhere Werte nur in den Städten und im Stadt-Umland-Gebiet von Schwerin: Boizenburg-Stadt 219 EW/km² Hagenow 170 EW/km² Die niedrigsten Werte in Boizenburg- Land (29 EW/km²) infolge von hohen Ausweisungen von Naturschutzflächen. Quelle: Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern (2015); Georg Consulting (2015). 4. November 2016 / Folie 196
197 10. Siedlungsentwicklung Flächennutzungsanteile im Landkreis ,2% 7,4% 4,0% 0,7% 0,3% 59,5% Quelle: Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern (2015); Georg Consulting (2015). Landwirtschaftsfläche Waldfläche Siedlungs- und Verkehrsfläche Wasserfläche Flächen anderer Nutzung Abbauland Geringer Anteil von Siedlungs- und Verkehrsflächen mit durchschnittlich 7,4 % im Landkreis (14 % im Bundesdurchschnitt) Siedlungs- und Verkehrsflächen auf einen Wert von 6,6 % (östlich gelegenen Gemeinden) geringer Versiegelungsgrad Die Landwirtschaftsfläche ist mit 59,5 % die größte Nutzungsart, liegt aber noch unter dem Landesdurchschnitt von 62,4 % im Jahr 2013 (Bundesdurchschnitt liegt bei 52 %). Geringe Bodenwertzahlen im südlichen Landkreisgebiet machen hier eine intensive landwirtschaftliche Nutzung schwierig. 4. November 2016 / Folie 197
198 10. Siedlungsentwicklung Wohnungsmarkt und Neubautätigkeit bis 2014 Neubautätigkeit im Wohnungssektor in den Landkreisen Ludwigslust- Parchim und Nordwestmecklenburg sowie der Stadt Schwerin Neubautätigkeit bis 2013 ist im Landkreis Ludwigslust-Parchim geringer als in der Planungsregion Westmecklenburg. Neubautätigkeit ist im Landkreis Ludwigslust- Parchim wesentlich weniger von gesamtwirtschaftlicher Konjunktur beeinflusst. Die Neubautätigkeit im Landkreis Ludwigslust-Parchim nimmt leicht ab. Der Anteil an Wohnungsfertigstellungen in Gebäuden mit drei und mehr Wohnungen hat in der gesamten Planungsregion Westmecklenburg kontinuierlich zugenommen (2005: 16 %; 2013: 36 %). Quelle: Gertz Gutsche Rümenapp (2015). Im ländlichen Raum ist eine Orientierung des Wohnungsneubaus am infrastrukturellen Ausstattungsgrad der Gemeinde erkennbar. 4. November 2016 / Folie 198
199 10. Siedlungsentwicklung Neubauquote 2013 in % gemessen am Wohnungsbestand 2007 und regionale Verteilung auf Gemeindeebene Quellen: Landkreis Ludwigslust-Parchim (2015a). Erhöhung des Wohnungsbestandes von 2007 bis 2013 um 1,2 %. Zuwächse hauptsächlich im Nordwesten, in Boizenburg-Stadt, Hagenow-Stadt und den Ämtern Stralendorf, Zarrentin und Plau am See (Amt Zarrentin 3,1 %). Sehr geringe bis keine Neubautätigkeit im Nordosten, Osten und Süden des Landkreises. Bodenrichtwerte verzeichnen keine Steigerungen von 2012 bis Die Preise für unbebaute Grundstücke stagnieren, für bebaute Grundstücke nur geringfügige Steigerungen in den Städten und im Einzugsbereich der Landeshauptstadt Schwerin und der Metropolregion Hamburg. 4. November 2016 / Folie 199
200 10. Siedlungsentwicklung Wohnungsmarkt und Entwicklungsrahmen Gemeindetypen gemäß dem Regionalen Raumentwicklungsprogramm; für die in der Legende unterstrichenen Typen gilt die 3%-Regel bzgl. der Eigenentwicklung Die überwiegende Anzahl der Gemeinden im Landkreis Ludwigslust-Parchim dürfen gemäß des Regionalen Raumentwicklungsprogramms in den Jahren bis 2030 nur 3 % ihrer Gemeindefläche als Bauland nutzen. Schwerpunkte der wohnbaulichen Entwicklung sind die zentralen Orte des Landkreises. Diese weisen auch die größte Zunahme der Bautätigkeit von 2007 bis 2013 auf. Quelle: Gertz Gutsche Rümenapp (2015). 4. November 2016 / Folie 200
201 10. Siedlungsentwicklung Wohnungsmarkt und Baulandpotenzial Geschätztes Baulandpotenzial 2014 in den Gemeinden mit der planungsrechtlichen Beschränkung der Wohnbautätigkeit auf Eigenentwicklung Es sind noch erhebliche Baulandpotenziale in Eigenentwicklungsgemeinden vorhanden. Das Baulandpotenzial ist in vielen Gemeinden mit Eigenbedarfsregelungen größer als das ausgewiesene Kontingent für Eigenentwicklung. Quelle: Gertz Gutsche Rümenapp (2015). 4. November 2016 / Folie 201
202 10. Siedlungsentwicklung Wohnungsleerstandsquote in % auf Gemeindeebene im Jahr liegt der durchschnittliche Leerstand im Landkreis bei 6,7 %. Größere Wohnungsleerstände sind mit über 10 % im Nordosten und im Süden des Landkreises zu beobachten. Die geringsten Leerstände finden sich im Nordwesten des Landkreises im Amt Stralendorf und im Stadt-Umland-Bereich der Landeshauptstadt Schwerin. Quelle: Landkreis Ludwigslust-Parchim (2015a). 4. November 2016 / Folie 202
203 10. Siedlungsentwicklung Gewerbestandorte im Landkreis Ludwigslust-Parchim 2015 Im Landkreis sind Gewerbegebiete mit umfangreichen Flächenreserven für weitere Ansiedlungen vorhanden. Die Flächenpotenziale sind oft nur kleinteilig. Die Nachfrage ist bislang noch moderat, es besteht somit kein Handlungsdruck. Die vorhandenen Gewerbegebiete konzentrieren sich überwiegend an den Autobahnen oder entlang der im Landkreis verlaufenden Bundesstraßen. Quelle: Wirtschaftsförderungsgesellschaft SüdWestMecklenburg mbh (2015a). Die Gewerbegebiete erlauben vorwiegend die Ansiedlung von nicht erheblich belästigenden Gewerbebetrieben. Es besteht ein Entwicklungsbedarf bei der qualitativen Ausstattung der Gewerbegebiete. Zur Zeit bieten acht weitere Industriegebiete die Möglichkeit der Ansiedlung von Unternehmen gemäß 9 BauNVO (Baunutzungsverordnung). 4. November 2016 / Folie 203
204 10. Siedlungsentwicklung Gewerbegebiete im Kreis Ludwigslust-Parchim Auslastung unter 50 Prozent Auslastung 50 bis unter 85 Prozent Auslastung 85 bis unter 95 Prozent Auslastung ab 95 Prozent 10 Hektar verfügbar Quellen: Landkreis Ludwigslust-Parchim Fachdienst Vermessung und Geoinformation (2016); Georg Consulting (2016). 4. November 2016 / Folie 204
205 10. Siedlungsentwicklung Raumstruktur, Naturschutz und Landschaftspflege Im Regionalen Raumentwicklungsprogramm ausgewiesene Schutzgebiete Relativ hohe Flächenausweisungen für Natur- und Umweltschutz können zu Nutzungskonflikten zwischen Natur, Tourismus und Landwirtschaft führen. Quelle: Regionaler Planungsverband Westmecklenburg (2011). 4. November 2016 / Folie 205
206 10. Siedlungsentwicklung Stärken Gewachsene Strukturen mit hohem Landschafts-, Erholungs- und Wohnwert Stabile Mittelzentren Günstiger Wohnungsmarkt Nähe der westlichen Gebiete des Landkreises zu Arbeitsmärkten Schwerin und Hamburg Baulandreserven vorhanden Gleichmäßige Verteilung der zentralen Orte sichert flächendeckende Versorgung des ländlichen Raumes Schwächen Überwiegend ländliche Raumstrukturen mit unterdurchschnittlichen Bevölkerungsdichten Beginnende Leerstandsproblematik in Teilregionen (fehlendes Leerstandskataster) In ländlichen Räumen ungünstige demographische Relationen im Altersaufbau Im südlichen Bereich geringe Bodenwertzahlen mit entsprechenden wirtschaftlichen Einschränkungen Chancen Nähe zu Zentren ermöglicht Profilierung des Landkreises als Wohnstandort für Berufspendler Vergleichsweise günstige Immobilienpreise Kleinteilige Dorf- und Gemeindestrukturen stärken Identifikation und Ehrenamt vor Ort Herstellung von altengerechtem Wohnraum mit Pflegeplätzen durch Umnutzung von Gebäuden Konzentration auf Innenentwicklungspotenziale Ausbau der Potenziale der naturverträglichen Erholung in Natur und Landschaft Risiken Attraktivitätsverlust peripherer Gemeinden Zunehmende Überalterung in den Dörfern Siedlungsstrukturen können sich negativ verändern, (weiter ansteigender Leerstand, Verödung der Kerne) Kleinteilige Dorfstrukturen in der Fläche droht Unterauslastung der vorhandenen Infrastruktur Hoher Anteil erschlossener Flächen mit laufenden Kosten Nutzungskonflikte zwischen Natur, Tourismus und Landwirtschaft 4. November 2016 / Folie 206
207 Inhalt Der Landkreis Ludwigslust-Parchim im Überblick Erreichbarkeit, Verkehrsinfrastruktur und Mobilität Demografie Bildung Arbeitsmarkt Wirtschaftsstruktur und Gewerbeflächen Tourismus, Freizeit und Kultur Familie, Gesundheit und Soziales Energie und Klima Siedlungsentwicklung Kooperationen 4. November 2016 / Folie 207
208 11. Kooperationen Über- und innerregionale Kooperationen im Landkreis sind breit vorhanden, werden u.a. durch Nähe zur MRH, Verkehrsinfrastruktur (A 24 und A 14) sowie die Entwicklungsperspektive (Wirtschaft/Beschäftigung, Tourismus, Energie/Klima/Umwelt, Siedlungsentwicklung etc.) der Region, auch in lokaler Differenzierung, unter den Eindrücken des demografischen Wandels motiviert. Bestimmende Kooperationsmotive: Erhöhung der regionalen Wertschöpfung Identifikation von Gewerbeflächenpotenzialen Projektbasierte Annahme der Herausforderungen des ländlichen Raumes im demografischen Wandel (Neuschaffung der Raumkategorie Ländliche Räume mit besonderen demografischen Herausforderungen im Landesraumentwicklungsprogramm MV) Sicherung der regionalen Daseinsvorsorge Modernisierung, Restrukturierung und Digitalisierung von Verwaltung und Verwaltungsdienstleistungen Belange der regionalen Wirtschaft Politische und administrative Einbindung in Landes-, Bundes- und europäische Strukturen 4. November 2016 / Folie 208
209 11. Kooperationen Überregionale Kooperationsstrukturen Quellen: Metropolregion Hamburg (2015a) und (2015b). Metropolregion Hamburg: Altkreis Ludwigslust als Mitglied seit Mai 2012, Landkreis Ludwigslust-Parchim Mitglied seit 2016 Vernetzung und Förderung der regionalen Branchen (mit knapp 3 Mio. ) und sektorale Vorteile, besondere Relevanz u. a. für Gewerbe/Logistiksektor des LKs, Erarbeitung des Gewerbeflächenentwicklungskonzeptes (GEFEK) erbrachte Indikatoren und Beurteilungen von Flächenpotenzialen Siedlungsentwicklung: Bspw. Antragsstellung für laufendes Leitprojekt Demographie und Daseinsvorsorge erfolgte durch LUP (Fördersumme rund 1,2 Mio. ) Projektpartnerschaft Nord: Entwicklung der Region und grenzübergreifende Zusammenarbeit zur Erzeugung nachhaltigem Wachstums REK A14 i. R. des Projekts Brückenschlag Entwicklungskorridor Fehmarnbeltquerung 4. November 2016 / Folie 209
210 11. Kooperationen Überregionale Kooperationsstrukturen Regionales Zukunftskonzept / Strategievertrag regionaler Akteure im Rahmen des Wettbewerbs Land(auf)- Schwung des BMEL Konzept zur Initiation verschiedener Themenprojekte zu Zielsetzungen der FAG Lebensqualität im Alter der Regionalstrategie Daseinsvorsorge, LAGs (LEADER) und das ILEK Netzwerkintegrierte Akteure im Fokus Kontakt zu überregionalen Partnern (LK Uckermark, LandZukunft Region Dithmarschen, Uni Rostock) Quelle: Landkreis Ludwigslust-Parchim (2015b). 4. November 2016 / Folie 210
211 11. Kooperationen Überregionale Kooperationsstrukturen (thematisch) Verschiedene überregional basierte Kooperationsformen/ -projekte mit unterschiedlichen thematischen Hintergründen, bspw.: Pflegestützpunkte Mecklenburg-Vorpommern: Von Kommunen, Pflege- und Krankenkassen getragene lokale Beratungsstellen im ganzen Land aufgrund steigender Nachfrage nach Pflegedienstleistungen im Landkreis zunehmend relevant, Stützpunkte in Städten Ludwigslust und Parchim, Sprechtage in Boizenburg und Sternberg INTERREG IVB-Projekt LABEL: Internationales Projekt mit dem Ergebnis eines gemeinsam erstellten Integrierten Regionskonzeptes Untere Mittelelbe zur Prävention von Überschwemmungen Projektende 2012 Zielgerichtete Netzwerke in vielen Bereichen, insbesondere im Landkreis Ludwigslust-Parchim sind aufgrund der demografischen Herausforderungen sinnvoll, da gebündelte Kompetenzen flexiblere Angebotsstrukturen schaffen können. Quellen: Pflegestützpunkte Online (2015); LABEL (2009). 4. November 2016 / Folie 211
212 11. Kooperationen Innerregionale Kooperationsstrukturen LAG Region SüdWestMecklenburg: Zusammenschluss von öffentlichen, Wirtschafts- und Sozialpartnern seit 1994 (34 Mitglieder, Stand Juli 2015) Entscheidungsgremium zur Projektauswahl im Jahr Vorhaben zu Themen (LEADER LAG SWM 2014): Daseinsvorsorge Erlebnis-/Kulturregion sowie Regionale Wertschöpfung Quelle: LEADER LAG SüdWestMecklenburg (2014). 4. November 2016 / Folie 212
213 11. Kooperationen Innerregionale Kooperationsstrukturen Folie Löschen! Quelle: LEADER LAG SüdWestMecklenburg (2014). 4. November 2016 / Folie 213
214 11. Kooperationen Innerregionale Kooperationsstrukturen LAG Region Warnow-Elde- Land: Zusammenschluss von Verwaltung, Sozialverbänden und Privatpersonen (36 Mitglieder, Stand 2015) Für den Zeitraum insg. 27 Projektansätze in den Gebieten (LEADER LAG WEL 2015b): Tourismus und regionale Wertschöpfung Lebensqualität im demografischen Wandel erhalten sowie Bewahrung und Entwicklung der natürlichen und kulturellen Potenziale Quelle: LEADER LAG Warnow-Elde-Land (2015). 4. November 2016 / Folie 214
215 11. Kooperationen Kooperationsstrukturen in der Verwaltung Verwaltungsmodernisierung: Resultat aus Programmen Landrat 2000 und Verwaltung 21 Online ist eine Kooperationsvereinbarung von Verwaltungsstellen des Landkreises, von Gemeinden und Ämtern zur Erreichung dreier Leitziele im Front- und Back-Office-Bereich: 1. Flächendeckende Erweiterung der kommunalen Dienstleistungen 2. Reduzierung der Verwaltungsvorgänge 3. Ausbau der politischen Beteiligung mit egovernment Inhaltliche Bestandteile der Modernisierung: 1. Kooperation durch Kreisnetz als Brückenkopf von Kreisverwaltung zu Landesnetzen und -diensten Kompetenzcenter/Anlaufstelle für kleinere Gemeinden 2. Kommunalportal unter gemeinsamer Administration und Intranet mit individualisierbaren Gemeindeseiten egovernment als Möglichkeit zur Online-Abwicklung und Erleichterung/Verschmälerung von Verwaltungsvorgängen für Bürgerinnen und Bürger und Verwaltungsmitarbeiter 3. Kooperative Bürgerbüros als Anlaufstellen, in denen Mitarbeiter der Gemeinde und des Kreises zusammen (Typ A) oder Gemeindemitarbeiter unter Begleitung des Kreises arbeiten (Typ B), bspw. für Kfz-Zulassungen und andere klassische Verwaltungsvorgänge Das Kooperationsmodell wurde bundesweit beachtet und u. a. durch das Projekt Transfer der Bundesregierung mit dem Best-Practice-Award ausgezeichnet. 4. November 2016 / Folie 215
216 11. Kooperationen Kooperationsstrukturen in der Verwaltung Quelle: Landkreis Ludwigslust-Parchim (2014a). Gründung des Kommunalservice Mecklenburg AöR: Erstes Kommunalunternehmen Mecklenburg-Vorpommerns, per gleichlautenden Beschlüssen von Stadtvertretung Schwerins und Kreistag Ludwigslust-Parchim 2013 gegründet für gemeinsamen Betrieb ihrer IT und Abrechnungsleistungen (Landeshauptstadt Schwerin 2013) 4. November 2016 / Folie 216
217 11. Kooperationen Kooperationsstrukturen in der Verwaltung Gemeinsame Erarbeitung eines regionalen Entwicklungskonzeptes A 14 der Städte Grabow, Ludwigslust und Neustadt-Glewe, der Gemeinde Brenz, des Ortsteils Fahrbinde, der Gemeinde Rastow und der Gemeinden Groß Laasch und Wöbbelin in den Jahren 2014 bis 2015 Umfassende Analyse der Entwicklungsperspektive im Kontext der Verbindungsschließung der BAB 14 und der BAB 24 sowie die sich daraus ableitenden Vorteile für diese umgebende Region aus der Infrastruktur weiterer Verkehrsträger Fokus insbesondere auf der Entwicklung der Region als Gewerbeflächenstandort Nutzung des operativen Entwicklungsvorteils aus der Nähe zur MRH und infrastrukturellen Hubs (Seehäfen, internationale Flughäfen sowie deren Anbindung an überregionale Straßen) Quellen: Cima (2016); Landkreis Ludwigslust-Parchim (2015a) (2015). 4. November 2016 / Folie 217
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