Schule Böswisli, Bülach

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1 Bildungsdirektion Kanton Zürich Fachstelle für Schulbeurteilung Evaluationsbericht, September Schule Böswisli, Bülach

2 Die externe Evaluation bietet der Schule eine unabhängige fachliche Aussensicht auf die Qualität ihrer Bildungsarbeit. liefert der Schule systematisch erhobene und breit abgestützte Fakten über die Wirkungen ihrer Schul- und Unterrichtspraxis. dient der Schulpflege und der Schulleitung als Steuerungswissen und Grundlage für strategische und operative Führungsentscheide. erleichtert der Schule die Rechenschaftslegung gegenüber den politischen Behörden und der Öffentlichkeit. gibt der Schule Impulse für gezielte Massnahmen zur Weiterentwicklung der Schul- und Unterrichtsqualität.

3 Schule Böswisli, Bülach, Evaluation / Inhalt Vorwort 2 Zusammenfassung 2. Kernaussagen zur Schulqualität 2.2 Empfehlung zur Weiterentwicklung der Schulqualität 7 Kurzportrait der Schule Böswisli 8 Qualitätsprofil. Lebenswelt Schule.2 Lehren und Lernen. Schulführung und Zusammenarbeit 2. Exkurs: Aspekte der Schulqualität aus Elternsicht 28 Fokusthema: Entwickeln von Schulgemeinschaften Anhänge A Methoden und Instrumente der externen Schulevaluation 6 A2 Datenschutz und Information 8 A Beteiligte 0 A Ablauf, Evaluationsaktivitäten, Evaluationsplan A Auswertung Fragebogen 2

4 Schule Böswisli, Bülach, Evaluation / Vorwort Wir freuen uns, Ihnen den Evaluationsbericht für die Primarschule Böswisli, Bülach vorzulegen. Der Bericht bietet der Schule und den Behörden eine fachliche Aussensicht, welche für die Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung nützlich ist. Die Schule kann ihre Programmarbeit auf die externe Beurteilung abstützen. Der Bericht enthält zuerst eine kurze Zusammenfassung der Beurteilung und Empfehlungen an die Schule. Anschliessend wird die Beurteilung an Hand von Stärken und Schwächen erläutert. Am Schluss finden Sie die Resultate der Fragebogenerhebung, welche vor dem Schulbesuch durchgeführt wurde. Sie können diese mit den Werten aller in den Vorjahren evaluierten Schulen (auf unserer Website) vergleichen. Thematisch beinhaltet der Bericht einen als Qualitätsprofil benannten allgemeinen Teil, welcher einen Überblick über wesentliche Aspekte aus den Bereichen Lebenswelt Schule, Lehren und Lernen sowie Schulführung und Zusammenarbeit gibt. Ein Exkurs beleuchtet wichtige Aspekte der Schulqualität aus Elternsicht. Der dritte Teil umfasst das von der Schule gewählte Fokusthema Entwickeln von Schulgemeinschaft. Der Gesetzgeber und der Bildungsrat haben die Fachstelle für Schulbeurteilung beauftragt, Qualität und Wirkung von wichtigen schulischen Prozessen zu beurteilen. Die Fachstelle orientiert sich dabei an den Qualitätsansprüchen, wie sie im Zürcher Handbuch Schulqualität beschrieben sind. Die Schulen und die Schulpflegen sind für die Qualitätssicherung verantwortlich, so steht es wörtlich im Volksschulgesetz. Im Kanton Zürich ist deshalb auch der Umgang mit den Evaluationsergebnissen in der Verantwortung der Schulpflege und der Schule. Die Entwicklungshinweise zeigen den Schulen mögliche Massnahmen zur Weiterentwicklung der Schulqualität auf. Es geht allerdings nicht darum, alle Hinweise abzuarbeiten. Die Schule legt auf der Grundlage der Beurteilungsergebnisse Massnahmen zur Weiterentwicklung fest und lässt diese wenn möglich ins Schulprogramm einfliessen. Das Evaluationsteam bedankt sich bei allen Personen der Schule Böswisli und der Schulpflege der Schule Bülach für die Offenheit, die konstruktive Mitarbeit und das Interesse am Evaluationsverfahren. In der Hoffnung, dass die Rückmeldungen und Empfehlungen zur Weiterentwicklung und Qualitätssicherung der Schule beitragen, wünschen wir der Schule viel Erfolg! Für das Evaluationsteam der Fachstelle für Schulbeurteilung Ursula Bachmann, Teamleitung Zürich, 9. September

5 Schule Böswisli, Bülach, Evaluation / 2 Zusammenfassung 2. Kernaussagen zur Schulqualität Das Evaluationsteam hat die Ausprägung der evaluierten Qualitätsmerkmale (Qualitätsprofil, Fokusthema: Entwickeln von Schulgemeinschaft) mit folgenden Kernaussagen beurteilt: Lebenswelt Schule Wertschätzende Gemeinschaft Das Schulteam setzt sich engagiert und erfolgreich für die Gemeinschaftsbildung ein. Sinnvolle Gefässe ermöglichen allen Schulbeteiligten die Mitgestaltung und Mitbestimmung. Lehren und Lernen Klare Unterrichtsstruktur Die Lehrpersonen strukturieren den Unterricht klar und ermöglichen den Schulkindern eine zuverlässige Orientierung. Die gut rhythmisierten und anregenden Lektionen zeichnen sich durch hohe Eigenaktivität der Kinder und durch vielfältige Bewegungselemente aus. Individuelle Unterstützung Die Lehrpersonen nutzen im Unterricht zahlreiche Möglichkeiten, um gezielt auf die individuellen Voraussetzungen der heterogenen Schülerschaft einzugehen. Lernförderliches Klassenklima Der Umgang in den Klassen ist vorbildlich und geprägt von hoher gegenseitiger Wertschätzung. Die Lehrpersonen unterstützen die Schülerinnen und Schüler mit konstruktiven Rückmeldungen und verstärken positives Verhalten. Vergleichbare Beurteilung Das Team tauscht sich regelmässig über die Beurteilung der überfachlichen Kompetenzen aus. Absprachen zur Bewertung der fachlichen Leistungen sind in Ansätzen vorhanden.

6 Schule Böswisli, Bülach, Evaluation / Schulführung und Zusammenarbeit Wirkungsvolle Führung Die Schule wird sehr umsichtig und integrierend geführt. Die pädagogischen Schwerpunkte sind im Team gut verankert und prägen das Profil der Schule. Gezielte Schul- und Unterrichtsentwicklung Schulprogramm und Projektaufträge sind gut aufeinander abgestimmt. Die Schule dokumentiert die geleistete Entwicklungsarbeit nachvollziehbar. Das Team hat eine hohe interne Feedbackkultur entwickelt. Verbindliche Kooperation Die Verbindlichkeit und der wertschätzende Umgang im Team bilden eine solide Basis für die engagierte Zusammenarbeit in Schul- und Unterrichtsthemen. Zusammenarbeit mit den Eltern Die Eltern sind mit den Informationen zu Schule und Kind zufrieden. Eine konstruktive Zusammenarbeit mit der Elternmitwirkung findet insbesondere bei Anlässen und Projekten statt. Entwickeln von Schulgemeinschaft Schule gemeinsam gestalten Das Schulteam setzt sich engagiert und erfolgreich für die Gemeinschaftsbildung ein. Sinnvolle Gefässe ermöglichen allen Schulbeteiligten die Mitgestaltung und Mitbestimmung. Gemeinschaftskompetenzen fördern Die Schule setzt sich gezielt und nachhaltig für das gegenseitige Verständnis und das Zusammenleben ein. Die Lehrpersonen fördern die Sozialkompetenz der Kinder mit einem reichen Instrumentarium.

7 Schule Böswisli, Bülach, Evaluation / Verbindliche Verhaltensgrundsätze Die Regeln der Schule sind gut verständlich und breit akzeptiert. Bei Fehlverhalten stehen nicht die Strafe, sondern die Reflexion und der Konfliktlösungsprozess im Vordergrund. Begegnungsraum Die farbig gestaltete Schule wirkt freundlich und einladend. Die Kinder fühlen sich auf dem Areal sicher. Konfliktbewältigung Die Schule pflegt eine beispielhafte Konfliktkultur, die auf Prävention und der Idee der Gewalt-freiheit beruht. Reflexion und Evaluation Das Schulteam reflektiert Aspekte der Schulgemeinschaft umfassend und regelmässig. Zufriedenheit Beteiligte Die Schulangehörigen fühlen sich im Böswisli sehr wohl. Ihre Identifikation mit der Schule ist ausgesprochen hoch. Die ausformulierten Qualitätsansprüche und die Erläuterungen der Kernaussagen in Form von Stärken und Schwächen finden Sie in den entsprechenden Kapiteln. 6

8 Schule Böswisli, Bülach, Evaluation / 2.2 Empfehlung zur Weiterentwicklung der Schulqualität Zu den evaluierten Qualitätsbereichen wird vom Evaluationsteam folgende Empfehlung formuliert. Empfehlung: Zusammenarbeit mit den Eltern Wir empfehlen Ihnen, die Eltern systematisch in die Lernförderung ihrer Kinder einzubeziehen. Die Erläuterungen zum Entwicklungshinweis in Form konkretisierter Handlungsmöglichkeiten finden Sie am Schluss des Qualitätsprofils. 7

9 Schule Böswisli, Bülach, Evaluation / Kurzportrait der Schule Böswisli Zahlen und Fakten Anzahl Schüler/ - innen Anzahl Klassen Regelklassen Kindergartenstufe 7 Grundstufe Unterstufe 6 Mittelstufe Sonderpädagogisches Angebot Besondere Klassen - Einschulungsklassen 8 - Kleinklassen Aufnahmeklassen (DAZ) Anzahl Schüler/ - innen Stellenpensum Integrative Förderung (IF) 2 8 WL / 00.% Therapien - Logopädische Therapie 0 9 WL / 2.% - Psychomotorische Therapie 7 - Psychotherapie 2 - Audiopädagogische Angebote 2 Aufnahmeunterricht in Deutsch als Zweitsprache (DaZ) - DaZ-Unterricht auf Kindergartenstufe 8 WL / 7.% - DaZ - Anfangsunterricht - DaZ - Aufbauunterricht WL / 96.2% Integrierte Sonderschulung Sonderpädagogische Kooperationsschulen (Name der Institution): HPS Winkel Anzahl Schüler/ - innen Ergänzende Angebote Aufgabenhilfe bzw. Aufgabenstunde Begabungs- und Begabtenförderung Kurse in heimatlicher Sprache und Kultur HSK Zur Schule gehörendes Betreuungsangebot Stellenpensum Std. Schulsozialarbeit 0% 7 WL / 2% = gesamte PS Bülach Die Schulanlage Böswisli wurde in den Jahren erbaut und 992/9 gesamthaft saniert. Zur Anlage gehören nebst dem Schulgebäude, Pavillons für Kindergärten und schulergänzende Angebote, zwei Turnhallen und ein Hort, der in der ehemaligen Hauswartwohnung eingerichtet ist. Einer der vier Kindergärten ist aktuell in einem Schulzimmer untergebracht. Die Neugestaltung der Kindergärten sowie Anbauten für Gruppenräume sind geplant. Die grosszügige Aussenanlage bietet den 8

10 Schule Böswisli, Bülach, Evaluation / Schulkindern vielfältige Bewegungsmöglichkeiten. Ein Biotop wurde mit Unterstützung von Schülerinnen und Schülern sowie Eltern wieder instand gestellt. Die Schule Böswisli liegt in einem Quartier, in welchem der Anteil der fremdsprachigen Bevölkerung seit Jahren sehr hoch ist. Das wirkt sich direkt auf die heterogene Zusammensetzung der Klassen aus und stellt das Schulteam vor grosse Herausforderungen. Dieses befasst sich intensiv mit Fragen, die den Umgang mit einer mehrsprachigen Schülerschaft betreffen. Besonderes Gewicht legt das Schulteam auf die Sprachförderung Deutsch. Die aktive Beteiligung am Netzwerk sims (Sprachförderung in mehrsprachigen Schulen) sowie die Weiterentwicklung der Schule im Rahmen von QUIMS zeugen davon und prägen das Profil der Schule. Die stetigen Bestrebungen im Bereich Integration spiegeln sich auch im folgenden Leitsatz wider: Die Fähigkeit, mit Menschen jeglicher Herkunft und Sprache vorurteilslos und friedlich zusammen zu arbeiten, betrachten wir als eines der wichtigsten Erziehungsziele. Zentrale Merkmale der Schule Böswisli sind die grosse Konstanz, sei es in der Auseinandersetzung mit pädagogischen Themen als auch in der personellen Zusammensetzung des Teams sowie die integrierende Teamkultur. Zu Beginn des Schuljahres / haben nun mehrere neue Lehrpersonen ihre Arbeit aufgenommen. Die Schule legt grossen Wert auf deren gute Integration ins Team und auf eine konstruktive und engagierte Zusammenarbeit aller an der Schule Beteiligten. Das lässt sich auch an der lebendigen Schulgemeinschaft, welche das Wohl der Kinder ins Zentrum stellt, deutlich ablesen und kommt in den zahlreichen Schulprojekten- und - anlässen gut zum Ausdruck. Der folgende Leitsatz bringt diesen Anspruch auf den Punkt: Die Schulanlage soll den jungen Menschen nicht nur Lern- und Arbeitsort sein, sondern auch ein Lebensraum, den sie gerne aufsuchen und in dem sie sich wohl fühlen. 9

11 Schule Böswisli, Bülach, Evaluation / Qualitätsprofil Unter diesem Titel evaluieren wir in jeder Schule wichtige Aspekte aus den Bereichen Lebenswelt Schule, Lehren und Lernen sowie Führung und Management. Wir stellen damit sicher, dass auch ein Gesamtbild der Schule entsteht, da das gewählte Evaluationsthema nur einen Qualitätsbereich fokussiert. QUALITÄTSANSPRÜCHE Lebenswelt Schule Die Schule pflegt eine lebendige und wertschätzende Schulgemeinschaft. Lehren und Lernen Der Unterricht ist klar strukturiert und anregend gestaltet. Die Lehrpersonen fördern und begleiten das Lernen der einzelnen Schülerinnen und Schüler. Die Lehrpersonen schaffen ein lernförderliches Klassenklima. Das Schulteam sorgt für eine vergleichbare und nachvollziehbare Beurteilung der Schülerleistungen. Schulführung und Zusammenarbeit Eine wirkungsvolle Führung der Schule im personellen, pädagogischen und organisatorischen Bereich ist gewährleistet. Die Schule plant die Weiterentwicklung der Schul- und Unterrichtsqualität gezielt und sorgfältig. Die an der Schule Tätigen arbeiten verbindlich im Schulalltag und in der Schul- und Unterrichtsentwicklung zusammen. Die Schule informiert die Eltern ausreichend und stellt angemessene Kontakt- und Mitwirkungsmöglichkeiten sicher.

12 Schule Böswisli, Bülach, Evaluation /. Lebenswelt Schule KERNAUSSAGEN UND ERLÄUTERUNGEN Wertschätzende Gemeinschaft Das Schulteam setzt sich engagiert und erfolgreich für die Gemeinschaftsbildung ein. Sinnvolle Gefässe ermöglichen allen Schulbeteiligten die Mitgestaltung und Mitbestimmung. Die Erläuterungen (Stärken/Schwächen) zu dieser Kernaussage folgen bei der Beurteilung des Fokusthemas Entwickeln von Schulgemeinschaft.

13 Schule Böswisli, Bülach, Evaluation /.2 Lehren und Lernen KERNAUSSAGEN UND ERLÄUTERUNGEN Klare Unterrichtsstruktur Die Lehrpersonen strukturieren den Unterricht klar und ermöglichen den Schulkindern eine zuverlässige Orientierung. Die gut rhythmisierten und anregenden Lektionen zeichnen sich durch hohe Eigenaktivität der Kinder und durch vielfältige Bewegungselemente aus. Stärken Der Unterricht ist auf allen Stufen sorgfältig und gut nachvollziehbar strukturiert. In den besuchten Lektionen waren die Lernschritte fast immer gut durchdacht, stimmig aufeinander aufgebaut und den Möglichkeiten der Kinder entsprechend rhythmisiert. Fast alle besuchten Lektionen zeichneten sich durch den Wechsel von Sozialformen, den Einbezug verschiedener Sinne sowie eine gute Zeitnutzung aus. Die Aufteilung des Unterrichts in überblickbare Sequenzen ermöglichte trotz der starken Strukturierung eine hohe Eigenaktivität, selbstständiges Arbeiten, einen Austausch unter den Schülerinnen und Schülern sowie deren Einbezug in die Erarbeitung von Themen. Die Lehrpersonen informieren die Kinder altersgerecht über den Verlauf der Lektion. In den besuchten Lektionen erläuterten sie die nächsten Arbeitsschritte und gaben Hinweise zum Vorgehen bei der Erarbeitung einer Aufgabe. Sie bezogen oft das Vorwissen der Kinder ein, indem sie an eine vergangene Lektion anknüpften. Die Anweisungen waren eindeutig und gut verständlich und ermöglichten den Kindern eine selbstverständliche Orientierung im Unterricht. Hilfsmittel wie Pinnwände, Symbolkarten, Merkblätter, Hinweise an der Wandtafel sowie aufgehängte Wochen- oder Klassenziele erleichtern das Zurechtfinden im Tages- oder Wochenablauf zusätzlich. Die interviewten Lehrpersonen nannten weitere Beispiele wie mündlicher Überblick über die Lektion, Grobziele für ein Quartal, Lernziele auf Lernkontrollen oder auf Arbeitsblättern, die sie im Unterricht einsetzen. Explizit formulierte Lernziele sah oder hörte das Evaluationsteam nur in einem kleinen Teil der Lektionen. In einem Interview wurde gesagt, dass informierender Unterricht an der Schule Standard, jedoch nicht institutionalisiert, sei. Die meisten interviewten Schulkinder bestätigten, dass sie wüssten, was sie lernen müssten, insbesondere in Mathematik sei das klar. Fast alle schriftlich befragten Mittelstufenschülerinnen und -schüler beurteilten die Items zum nachvollziehbaren Orientierungsrahmen im Unterricht mit gut oder sehr gut. Diese Ergebnisse entsprechen dem kantonalen Durchschnitt oder liegen darüber. In den meisten besuchten Lektionen waren die ausgewählten Lehr- und Lernformen passend zur Aufgabenstellung und auf das Thema abgestimmt. In vielen Lektionen machten die Lehrpersonen den Einstieg ins Thema im Kreis, dann folgte eine Übungssequenz in Einzel- oder Partnerarbeit und der Ausklang fand wieder gemeinsam oder mit der Präsentation einer Schülerarbeit statt. Insbesondere im Kindergarten boten auch Bewegungs- oder Handlungsspiele spontane Sprechanlässe, welche

14 Schule Böswisli, Bülach, Evaluation / ein gezieltes Üben und Erweitern der sprachlichen Fertigkeiten gut ermöglichten. Die interviewten Lehrpersonen hoben die Bedeutung einer klaren Rhythmisierung und den Wechsel von Sozialformen hervor. Sie erwähnten die guten Erfahrungen mit Werkstätten, Postenläufen oder Bewegungsaufgaben, aber auch stark geführte Inputs mit anschliessend selbstständigem Arbeiten der Kinder. Der Unterricht war in fast allen besuchten Lektionen anregend und abwechslungsreich gestaltet. Mit spielerischen und handlungsorientierten Sequenzen sowie mit Bewegungselementen und attraktiven Materialien vermochten die Lehrpersonen die Aufmerksamkeit und das Interesse der Schülerinnen und Schüler gut zu wecken. In mehreren Schulzimmern standen sorgfältig gestaltete Materialien sowie attraktive Lernspiele zur Verfügung. Die schriftlich befragten Schulkinder waren überdurchschnittlich gut zufrieden damit, wie es den Lehrpersonen gelingt, bei ihnen Interesse und Neugier zu wecken. Diese Zufriedenheit kam in den Schüler- und Elterninterviews ebenfalls weitgehend zum Ausdruck. Abbildung Anregender und strukturierter Unterricht Sicht von Schüler/-innen sehr gut gut genügend 2 schlecht sehr schlecht A B C D E Meine Klassenlehrperson versteht es gut, bei mir Interesse und Neugier zu wecken. Ich finde den Unterricht bei meiner Klassenlehrperson meistens abwechslungsreich. Meine Klassenlehrperson sagt mir im Voraus, was ich können muss, wenn wir mit einem Thema fertig sind (Lernziele). Meine Klassenlehrperson weist uns jeweils darauf hin, was bei einer Aufgabe oder einer Übung besonders wichtig ist. (Schwerpunkte). Wenn ich etwas nicht verstehe, kann ich meine Klassenlehrperson bitten, es mir zu erklären.

15 Schule Böswisli, Bülach, Evaluation / Individuelle Unterstützung Die Lehrpersonen nutzen im Unterricht zahlreiche Möglichkeiten, um gezielt auf die individuellen Voraussetzungen der heterogenen Schülerschaft einzugehen. Stärken Die Schule stellt sich sehr gut auf die heterogene Schülerschaft ein. Seit der externen Evaluation vor vier Jahren legen die Lehrpersonen vermehrt Gewicht auf Individualisierung und Differenzierung im Unterricht. Die Schule hatte sich bereits seit langem aktiv am Netzwerk sims (Sprachförderung in mehrsprachigen Schulen) beteiligt, bevor sie 08 eine QUIMS-Schule wurde. Davon zeugen viele Unterlagen wie zum Beispiel didaktisierte Texte in der Sprachförderung Deutsch. Eingesetzt wird auch das Starter-Kit-Programm, das ebenfalls im Rahmen des Netzwerk sims entstanden ist und mit einer externen Fachperson erarbeitet wurde. Die Stadt Bülach hat ein Konzept zur Sprachförderung im Kindergarten entwickelt. Im Jahr setzte sich die Schule an zwei Weiterbildungstagen mit Fragen zur Stärkung des Selbstwertgefühls der Kinder auseinander. Dabei ging es unter anderem um die Definition von individuellen Lernzielen, die förderorientierte Beurteilung und die Lernzieltransparenz. Aus dieser Auseinandersetzung heraus ist die Idee der Einführung eines Potenzialbuches entstanden. (Vgl. auch die Ausführungen zu den Basiszielen Mathematik unter Vergleichbare Beurteilung) (Portfolio, Interviews) Die Lehrpersonen verfügen über vielfältige Möglichkeiten, die Schülerinnen und Schüler individuell zu fördern. In gut der Hälfte der besuchten Lektionen konnten die Kinder phasenweise in ihrem eigenen Tempo arbeiten. Arbeitsaufträge mit unterschiedlichem Anspruchsniveau waren in einem Viertel der besuchten Lektionen gut beobachtbar. Da das neue Schuljahr erst begonnen hat, wurden in einigen Klassen spezifische Themen, Arbeitsweisen oder Regeln bewusst im Plenum eingeführt. Die in vielen Schulzimmern bereit gelegten Materialien wiesen jedoch auf eine vielfältige Praxis in der individualisierten und differenzierten Förderung hin. Insbesondere die Arbeit in Werkstätten, der Matheplan mit Minimallernzielen und Zusatzmaterialien, Arbeitsblätter für drei unterschiedliche Niveaus in Mathematik und Deutsch sowie ein Leitfaden zum Textverständnis der Klassenlektüre ermöglichen eine individuelle Förderung. Die interviewten Lehrpersonen erwähnten zusätzlich, dass sie die Klasse für einen bestimmten Zeitraum nach Niveau oder nach andern Kriterien aufteilen würden, um gezielt auf die Kinder einzugehen. Diese Einstufungen würden von Zeit zu Zeit überprüft. In den Interviews erzählten einige Eltern und Kinder, dass die schnelleren Kinder zusätzlich schwierigere Aufgaben und die langsameren vermehrte Unterstützung bekämen. Eltern und Kinder sind gut zufrieden, wie die Lehrpersonen die individuellen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler im Unterricht berücksichtigen. Die schriftlich befragten Schulkinder beurteilten fast alle Items zur Differenzierung und Individualisierung im Unterricht im Vergleich zum kantonalen Durchschnitt überdurchschnittlich positiv, die Beurteilung der Eltern liegt mehrheitlich im kantonalen Durchschnitt oder darüber.

16 Schule Böswisli, Bülach, Evaluation / Die Lehrpersonen gehen im Unterricht gut auf die Kinder ein und reagieren differenziert auf Schülerbeiträge. Die meisten Lehrpersonen nahmen sich im besuchten Unterricht bewusst Zeit, um einzelne Kinder zu unterstützen. Sie halfen mit individuellen Erklärungen oder Tipps und nutzten Phasen, in welchen die Schülerinnen und Schüler selbstständig arbeiteten, um Fehler zu besprechen und Schwierigkeiten zu beheben. In Arbeitsheften fielen dem Evaluationsteam konstruktive Kommentare der Lehrpersonen zu Schülerarbeiten auf. In den Interviews ergänzten einzelne Lehrpersonen, dass sie den Kindern individuelle Rückmeldungen auf geschriebene Texte geben würden, damit diese beim Schreiben auf bestimmte Fehler achten können, im Sinne einer förderorientierten Fehlerkorrektur. Die Items zur gezielten Begleitung und Unterstützung durch die Lehrpersonen werden sowohl von den schriftlich befragten Schulkindern als auch von den Eltern sehr positiv bewertet. 9% der befragten Schulkinder beurteilten das Item Meine Klassenlehrperson zeigt mir, wo ich Fortschritte gemacht habe mit gut oder sehr gut. Der Mittelwert bei diesem Item ist höher als derjenige bei der letzten Befragung und im kantonalen Vergleich überdurchschnittlich positiv. Schwäche In einzelnen Lektionen gelang es den Lehrpersonen zu wenig, auf die Kinder einzugehen beziehungsweise deren Ressourcen in den Unterricht einzubeziehen, obwohl das von der Anlage des Unterrichts her sinnvoll und möglich gewesen wäre. Gute, im Team erarbeitete Materialien, wurden zu wenig optimal eingesetzt. Nicht in allen Teamteaching-Lektionen wurden die zur Verfügung stehenden Ressourcen gleichermassen gut genutzt. (Unterrichtsbeobachtungen)

17 Schule Böswisli, Bülach, Evaluation / Abbildung 2 Individuelle Unterstützung Sicht von Schüler/-innen, Eltern und Lehrpersonen sehr gut gut genügend 2 schlecht sehr schlecht A B C D E F G H Die Klassenlehrperson gibt den leistungsstarken Schüler/-innen oft schwierigere Aufgaben. Die Klassenlehrperson nimmt sich oft speziell Zeit, um mit leistungsschwächeren Schüler/-innen zu arbeiten. Die Klassenlehrperson gibt den Schüler/-innen oft unterschiedliche Aufgaben, die auf ihren individuellen Lernstand abgestimmt sind. Die Klassenlehrperson sagt den einzelnen Schüler/-innen, was sie in der Schule gut können und worin sie besser sein könnten. Nach einer Prüfung / Lernkontrolle erklärt die Klassenlehrperson den Schüler/-innen individuell, was sie das nächste Mal besser machen können. Meine Klassenlehrperson zeigt mir, wo ich Fortschritte gemacht habe. Die Klassenlehrperson fördert mein Kind gemäss seinen individuellen Fähigkeiten. Ich gebe den Kindern oft offene Aufgabenstellungen, die individuelle Lösungen zulassen. 6

18 Schule Böswisli, Bülach, Evaluation / Lernförderliches Klassenklima Der Umgang in den Klassen ist vorbildlich und geprägt von hoher gegenseitiger Wertschätzung. Die Lehrpersonen unterstützen die Schülerinnen und Schüler mit konstruktiven Rückmeldungen und verstärken positives Verhalten. Stärken Das Klassenklima ist auf allen Stufen geprägt von einem äusserst respektvollen Umgang und hoher Wertschätzung. In allen besuchten Lektionen war der Umgang der Lehrpersonen wohlwollend, freundlich und dennoch klar und bestimmt. Mehrere Lehrpersonen gaben der Klasse am Ende der Lektion ein aufbauendes Feedback und lobten die gute Mitarbeit der Schülerinnen und Schüler. In den Interviews sagten sie, dass es ihnen ein grosses Anliegen sei, die Kinder ernst zu nehmen, positives Verhalten zu loben und zu verstärken sowie einen korrekten Umgang einzufordern. Die interviewten Schülerinnen und Schüler waren der Meinung, dass die Lehrpersonen fair seien. 9% der schriftlich befragten Schulkinder beurteilten das Item Wenn ich gut arbeite, werde ich von der Lehrperson gelobt mit gut oder sehr gut. Das entspricht einer überdurchschnittlich hohen Einschätzung. Die Beurteilung der Eltern fiel ebenfalls sehr positiv aus und wurde in den Interviews klar bestätigt. Der vorbildliche Umgang der Lehrpersonen mit den Kindern prägt auch deren Umgang untereinander. In den besuchten Lektionen gingen die Schulkinder respektvoll und friedlich miteinander um, was sich auch positiv auf deren Zusammenarbeit in Kleingruppen auswirkte. Fast alle interviewten Eltern bestätigten den guten Umgang der Kinder untereinander ausdrücklich. Die meisten schriftlich befragten Schulkinder gaben an, dass sie sich in der Klasse wohl oder sehr wohl fühlen. Das schätzten die befragten Eltern ebenso positiv ein. Die Lehrpersonen haben einen guten Überblick über die Klasse und es gelingt ihnen, eine angenehme und konstruktive Lernatmosphäre zu schaffen. Der besuchte Unterricht war ausgesprochen störungsarm. Bei kleineren Störungen reagierten die Lehrpersonen ruhig und bestimmt. Die Schülerinnen und Schüler konnten konzentriert arbeiten. In den Interviews erwähnten die Schulkinder verschiedene Systeme wie grüne, gelbe und rote Karten, die bei Störungen zum Einsatz kommen. Sie bestätigten mehrheitlich, dass sie gut und konzentriert arbeiten können. Die Lehrpersonen thematisieren in den Klassen regelmässig Fragen des Zusammenlebens. In den Schulzimmern wiesen Protokollblätter, Briefkästen sowie Themensammlungen auf die Durchführung des Klassenrats hin. In einigen Schulzimmern hingen von den Schulkindern unterschriebene Klassenregeln. In mehreren Interviews wurde positiv angemerkt, dass die Lehrpersonen bei Konflikten hinhören und mit den Schülerinnen und Schülern das Gespräch suchen würden. Die interviewten Schulkinder sagten klar, dass die Lehrpersonen umgehend reagieren würden, wenn Kinder ausgelacht würden. Die schriftlich befragten Schülerinnen und Schüler beurteil- 7

19 Schule Böswisli, Bülach, Evaluation / ten die Items zur Auseinandersetzung mit Fragen des Zusammenlebens überdurchschnittlich positiv. Abbildung Klassenführung Sicht von Schüler/-innen und Eltern sehr gut gut genügend 2 schlecht sehr schlecht A B C D E F G H Die Schülerin/der Schüler fühlt sich wohl in der Klasse. Wenn die Schülerin/der Schüler gut arbeitet, wird sie/er von seiner Klassenlehrperson gelobt. Wenn die Schüler/-innen Streit haben, hilft ihnen die Klassenlehrperson, faire Lösungen zu suchen. Die Klassenlehrperson macht keine abschätzigen Bemerkungen über einzelne Schüler/-innen. Meine Klassenlehrperson achtet darauf, dass keine Schüler/-innen blossgestellt oder ausgelacht werden. Meine Klassenlehrperson achtet darauf, dass wir einander ausreden lassen, auch wenn wir unterschiedliche Meinungen haben. Wir können unsere Meinung auch dann sagen, wenn unsere Klassenlehrperson eine andere Meinung hat. Wir besprechen die Klassenregeln mit unserer Klassenlehrperson. 8

20 Schule Böswisli, Bülach, Evaluation / Vergleichbare Beurteilung Das Team tauscht sich regelmässig über die Beurteilung der überfachlichen Kompetenzen aus. Absprachen zur Bewertung der fachlichen Leistungen sind in Ansätzen vorhanden. Stärken Seit der letzten externen Evaluation hat sich die Schule mit Fragen der Beurteilung von Schülerleistungen punktuell auseinandergesetzt. Im Schuljahr 09/ befasste sich eine schulhausübergreifende Projektgruppe mit den Basiszielen Mathematik und trug dazu konkrete Unterlagen zusammen. Die Projektgruppe hat die Aufgaben in den Lehrmitteln im Hinblick auf den Lehrplan durchgesehen und in die Kategorien Basiswissen, Aufbauwissen und Zusatzwissen eingeteilt. Diese Arbeit soll den Lehrpersonen sowohl die Unterrichtsvorbereitung als auch die Beurteilung erleichtern. Gemäss den Unterlagen im Portfolio hat die Projektgruppe von Lehrpersonen, welche mit den Basiszielen Mathematik gearbeitet haben, positive Rückmeldungen erhalten. Alle Lehrpersonen einer Klasse sind gemäss einer schulinternen Regelung in die Beurteilung des Arbeits-, Lern- und Sozialverhaltens einbezogen. Die Fachlehrpersonen geben der Klassenlehrperson schriftlich Rückmeldung zu speziellen Vorkommnissen wie Hausaufgaben nicht gemacht oder unpünktliches Erscheinen im Unterricht. Die Klassenlehrperson sammelt diese Rückmeldungen und informiert die Eltern monatlich mit dem Formular Schüler/-innen-Protokoll. In den Interviews erläuterten die Lehrpersonen diese Regelung und sagten, das funktioniere gut und die Eltern seien so frühzeitig informiert. Allerdings fehlen schulintern festgelegte Kriterien, nach welchen das Arbeits-, Lern- und Sozialverhalten beurteilt wird. Die Lehrpersonen haben eine nützliche Erklärung zu den Zeugnisnoten zusammengestellt. Das Papier aus dem Jahr 07 erläutert die Noten mit Worten und wird sowohl neuen Lehrpersonen abgegeben als auch für die Information der Eltern genutzt. (Portfolio, Interviews) Schwächen Die Beurteilung ist aus Sicht der Eltern und Schulkinder fair und gut nachvollziehbar. Das zeigte sich in der schriftlichen Befragung deutlich. Ein Teil der interviewten Eltern sagte jedoch, dass ihnen nicht klar sei, wie die Zeugnisnoten zustande kämen, sie seien aber auf ihre Nachfrage hin an einem Elterngespräch darüber informiert worden. 97% der schriftlich befragten Schülerinnen und Schüler gaben an, dass sie gut oder sehr gut wissen, was sie in einer Prüfung können müssen. Die Beurteilung der fachlichen Kompetenzen ist im Schulteam wenig abgesprochen. Die Aussagen der interviewten Lehrpersonen sowie Schülerinnen und Schüler zeigten eine unterschiedliche Praxis auf. In einzelnen Interviews wurde festgestellt, dass 9

21 Schule Böswisli, Bülach, Evaluation / das Vorhaben eines gemeinsamen Beurteilungsrasters aus Zeitgründen zurückgestellt worden sei. Die Auseinandersetzung mit der förderorientierten Beurteilung wurde nicht weiterverfolgt und auch nicht ins neue Schulprogramm aufgenommen. Die Schule überprüft die Vergleichbarkeit der Beurteilung nicht systematisch. Einzelne Lehrpersonen tauschen mit Lehrpersonen aus andern Schulen Lernkontrollen aus. Die schriftliche Befragung bei den Lehrpersonen weist in diesem Bereich eine breite Streuung auf. Aus Sicht des Evaluationsteams verpasst die Schule hier eine Möglichkeit, vermehrt Klarheit zu bekommen, wie gut im Vergleich mit andern Schulen die Förderung gelingt. Aktuell beurteilt die Schule den Leistungserfolg vorwiegend aufgrund der Übertrittsquote an die weiterführenden Schulen oder anhand der Leistungen derjenigen Kinder, die aus andern Schulen kommen.

22 Schule Böswisli, Bülach, Evaluation /. Schulführung und Zusammenarbeit KERNAUSSAGEN UND ERLÄUTERUNGEN Wirkungsvolle Führung Die Schule wird sehr umsichtig und integrierend geführt. Die pädagogischen Schwerpunkte sind im Team gut verankert und prägen das Profil der Schule. Stärken Die Schulleitung ist sehr präsent, offen für Anliegen und Anregungen und legt grosses Gewicht auf die Teambildung. Die Lehrpersonen sind mit der personellen Führung sehr zufrieden. Das zeigte sich in der schriftlichen Befragung überaus deutlich. In den Interviews wurde betont, dass sich alle Mitarbeitenden von der Schulleitung ernst genommen fühlten, dass sie ihre Stärken gut einbringen könnten und auch entsprechenden Gestaltungsraum zur Verfügung hätten. Die Lehrpersonen schätzten insbesondere, dass sie schnell Unterstützung bekämen, die Rückmeldungen aufbauend und klar seien und dass die Schulleitung ihrer Arbeit grosses Verständnis entgegen bringe. Die interviewten Schulmitarbeitenden lobten auch die Mitarbeitergespräche (MAG) einhellig und hoben die grosse Wertschätzung und Offenheit sowie die klaren Vereinbarungen als Merkmale dieser Gespräche hervor. Neue Lehrpersonen werden sorgfältig und umsichtig eingeführt, damit sie sich gut im Schul-alltag zurechtfinden und ins Team integrieren können. (Portfolio, Interviews) Die Schule setzt klare pädagogische Prioritäten und befasst sich kontinuierlich mit der Weiterentwicklung des Erreichten. In regelmässigen Abständen finden Weiterbildungen zu pädagogischen Themen statt. Diese haben einen direkten Bezug zur Schul- und Unterrichtsentwicklung. Durch die Beteiligung an sims und QUIMS haben Weiterbildungsangebote in der Sprachförderung Deutsch seit Jahren Konstanz. An anderen Weiterbildungsveranstaltungen werden aktuelle Fragen aus dem Schulalltag aufgenommen. Dass die pädagogischen Themen konsequent und nachhaltig bearbeitet werden, ist auch aus den Programmen der Teamtage, der Arbeit der Projektgruppen und an der Schulprogrammarbeit ablesbar. Die meisten schriftlich befragten Lehrpersonen gaben an, es treffe gut oder sehr gut zu, dass die Schule im pädagogischen Bereich klare Prioritäten setze. In den Interviews zeigten sie sich mit der pädagogischen Schwerpunktsetzung ebenfalls zufrieden, die Themen waren ihnen auch sehr präsent. (Portfolio, Interviews) Die Zufriedenheit der Lehrpersonen mit der organisatorischen Führung ist hoch. Entscheidungswege und Aufträge sind klar, alle wichtigen Informationen werden rechtzeitig weiter geleitet. Das kam in fast allen Interviews mit Schulmitarbeitenden deutlich zum Ausdruck. In einem Interview wurde das so zusammengefasst: Gut organisiert, vieles geregelt, gut aufgebaut. Die hohen Befragungswerte bei den Lehrpersonen in diesem Bereich sind seit der letzten Befragung vor vier Jahren konstant geblieben. 2

23 Schule Böswisli, Bülach, Evaluation / Die strategische und die operative Führung ergänzen sich gut. Zahlreiche Unterlagen im Organisationsstatut der Schule Bülach vom März regeln Aufgaben und Kompetenzen einheitlich. Organigramm, Führungsgrundsätze, Leitbild, Legislaturziele etc. sind klar formuliert. Die Fachstelle Schulentwicklung steht den Schulen und Stufen beratend zur Verfügung. Heterogenität, Integration und Prävention sind seit Jahren wichtige Themen. In der Primarschule Böswisli steht der Schulleitung eine Planungsgruppe (Steuergruppe) zur Seite, in welcher jede Stufe personell vertreten ist. Die Planungsgruppe hat eine wichtige Steuerungsfunktion und nimmt Anliegen aus dem Team auf. Die Funktion des/der QUIMS-Beauftragten ist zurzeit auf die Schulleitung und auf eine Lehrperson aufgeteilt. Gezielte Schul- und Unterrichtsentwicklung Schulprogramm und Projektaufträge sind gut aufeinander abgestimmt. Die Schule dokumentiert die geleistete Entwicklungsarbeit nachvollziehbar. Das Team hat eine hohe interne Feedbackkultur entwickelt. Stärken Schulprogramm und Projektaufträge sind gut aufeinander abgestimmt. Das Schulprogramm wird jährlich aktualisiert. Über dem aktuellen Schulprogramm steht der Grundsatz Selbstvertrauen unserer Kinder stärken. Die Schwerpunkte sind den folgenden Bereichen zugeteilt: Gemeinsame Schulhausanlässe, Schulentwicklung, Förderangebote, berufliche Reflexion. Diese enthalten QUIMS-Themen, Themen zu Teambildung und die Kommunikation, Verschiedenes wie den Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern und Selbstmanagement sowie Inhalte, welche von aussen definiert werden, zum Beispiel der Berufsauftrag. Die Jahresplanung ist detailliert und übersichtlich. Fast alle schriftlich befragten Lehrpersonen waren der Meinung, es treffe gut oder sehr gut zu, dass der Qualitätsentwicklung eine grosse Bedeutung zukomme. Die Arbeit der Projektgruppen im Schuljahr / ist klar dokumentiert und gut nachvollziehbar. Seit der externen Evaluation vor vier Jahren hat die Schule das Projektmanagement weiter entwickelt. Die Gruppen haben einheitliche und ausführliche Projektaufträge, die Protokolle sind informativ und gut zugänglich im Lehrerzimmer abgelegt. In einem Interview wurde das folgendermassen formuliert: Die Schulleitung schaut, dass wir auf dem neusten Stand sind, das ist gut geregelt, alles ist in einem Ordner und dann werden wir wieder informiert. Es gibt Arbeitsgruppen mit ständigem Auftrag (QUIMS, Planungsgruppe, Sonderpädagog. Massnahmen, Kommunikation im Team) und Arbeitsgruppen mit befristetem Auftrag (Gesunde Ernährung, SchülerInnenpartizipation, Gewaltprävention, Projektwoche, Schulanlässe). Alle schriftlich befragten Lehrpersonen gaben an, es treffe gut oder sehr gut zu, dass die Arbeits- und Projektgruppen klare Aufträge hätten und fast alle waren der Mei- 22

24 Schule Böswisli, Bülach, Evaluation / nung, es treffe gut oder sehr gut zu, dass die Unterrichts- und Schulentwicklung systematisch geplant sei. Die Schule hat eine hohe interne Feedbackkultur entwickelt. Die jährlichen Standortbestimmungen an einem Teamtag im Mai werden jeweils gemeinsam mit einer externen Fachperson durchgeführt. Diese Form hat sich offensichtlich bewährt. Die interviewten Lehrpersonen schätzten an diesen Tagen insbesondere die externe Leitung und die methodische Vielfalt. Die Auswertung dieses Teamtages würde dann zu einem späteren Zeitpunkt wieder thematisiert. Die Evaluationsergebnisse von Anlässen fliessen in die Planung und Konzeption von Folgeanlässen ein. (Vgl. auch die Erläuterungen im Fokusthema Entwickeln von Schulgemeinschaft) (Portfolio, Interviews) Das Geschäftsreglement der Schule Bülach hält grundsätzliche Anforderungen an das Qualitätsmanagement der Schuleinheiten fest. Zu einem selbst gewählten, standardisierten internen Qualitätsmanagement gehören die kollegiale Hospitation, die Vereinbarung von Jahreszielen mit der Schulpflege und die Rechenschaftslegung dazu. Schulpflege und Schulleitung verfassen Jahresberichte. (Portfolio) Schwächen Die Schule hat bis anhin noch keine geeignete Form gefunden, um die Eltern in die Schulprogrammarbeit einzubinden. Im Geschäftsreglement der Schule Bülach ist jedoch festgelegt, dass die Elternmitwirkung für die Erstellung der Schul- und Jahresprogramme anzuhören und ins Qualitätsmanagement der Schuleinheit einzubeziehen ist, im Sinne einer partnerschaftlichen Beteiligung. Während die bereits geleistete Arbeit gut dokumentiert ist, sind die im Schulprogramm vorgesehenen Schwerpunkte lediglich mit einem Stichwort benannt. Die konkreten Vorhaben sind in den Projektaufträgen für ein Jahr beschrieben. Die geplante inhaltliche Konkretisierung dieser Schwerpunkte und die damit verbundenen Ziele für die Dauer des Schulprogramms sind daraus nicht ersichtlich. Nicht alle Projektaufträge haben einen Arbeits- und Ablaufplan. Verbindliche Kooperation Die Verbindlichkeit und der wertschätzende Umgang im Team bilden eine solide Basis für die engagierte Zusammenarbeit in Schul- und Unterrichtsthemen. Stärken Die Verbindlichkeit der Schulmitarbeitenden bei der Einhaltung von Abmachungen ist gross. Das Grüne Mäppli enthält die wichtigsten Regeln sowie Vereinbarungen für die interne Zusammenarbeit. Es ist als Leitfaden im Schulalltag gedacht, wird regelmässig überarbeitet und allen Lehrpersonen bei der Anstellung abgegeben. Die 2

25 Schule Böswisli, Bülach, Evaluation / meisten schriftlich befragten Lehrpersonen bestätigten, dass Vereinbarungen und Beschlüsse von allen Beteiligten gut oder sehr gut eingehalten würden. Ein Beispiel dafür sind die gegenseitigen Hospitationen. In der schriftlichen Befragung kam deutlich zum Ausdruck, dass alle Lehrpersonen von ihren Kolleginnen und Kollegen regelmässig ein Feedback einholen. Der wertschätzende Umgang der Schulmitarbeitenden untereinander wirkt sich positiv auf die Qualität der Schule aus. Viele Interviewte hoben das sehr gute Klima und die engagierte Zusammenarbeit im Team hervor. Als positive Ergebnisse daraus wurden insbesondere die intensive Sprachförderung, die integrative Förderung sowie die friedliche Schulgemeinschaft erwähnt. Interventionen bei Regelübertretungen seien nicht nur bei den eigenen Schülerinnen und Schülern möglich, weil wir die gleiche Schiene fahren. Fast alle schriftlich befragten Lehrpersonen gaben an, es treffe gut oder sehr gut zu, dass die Zusammenarbeit im Team zur Verbesserung der Schul- und Unterrichtsqualität beitrage. Die Teamsitzungen werden zweckmässig genutzt. Die traktandierten Themen sind den Teilnehmenden im Voraus bekannt, unter anderem wird aus den Arbeitsgruppen informiert. Der Sitzungsrahmen wurde im Team erst kürzlich neu definiert. Die wöchentlichen Teamsitzungen dauern nun länger und Stufensitzungen, Intervision oder der monatliche Apéro sind integrierter Bestandteil. Einmal im Quartal fällt die Sitzung aus. Die Auswertung der Stufen- und Teamsitzungen aus dem Jahr 09, welche die Arbeitsgruppe Kommunikation durchgeführt hatte, zeigte eine hohe Zufriedenheit der Beteiligten. Die meisten schriftlich befragten Lehrpersonen waren der Meinung, es treffe gut oder sehr gut zu, dass die Zusammenarbeit an der Schule sinnvoll geregelt sei. (Portfolio) Die Zusammenarbeit funktioniert gut. Für die Erarbeitung eines Potenzialbuches vom Kindergarten bis zur 6. Klasse sucht die Schule stufenadäquate Formen und will die Schülerinnen und Schüler in geeigneter Form einbeziehen. Der Austausch dazu findet in den Stufensitzungen statt. Im Kindergarten gibt es gemäss eines Protokolls vom Teamtag im November klare Absprachen. Diese betreffen die Sammlung von Themenmappen, behandelte Themen und CDs. Fast alle schriftlich befragten Lehrpersonen waren der Meinung, es treffe gut oder sehr gut zu, dass sie an der Schule gemeinsame Vorstellungen von gutem Unterricht hätten. (Portfolio) In der Zusammenarbeit mit dem Hort steht der Austausch über die Kinder im Vordergrund. Eine weiterführende und verbindliche Zusammenarbeit ist noch nicht entwickelt. (Interviews) 2

26 Schule Böswisli, Bülach, Evaluation / Zusammenarbeit mit den Eltern Die Eltern sind mit den Informationen zu Schule und Kind zufrieden. Eine konstruktive Zusammenarbeit mit der Elternmitwirkung findet insbesondere bei Anlässen und Projekten statt. Stärken Die Schule informiert die Eltern regelmässig und ausführlich. Zum Schuljahresbeginn gibt es jeweils Infoabende für die Eltern aller Schulkinder. Gemäss den Unterlagen im Portfolio sind diese Anlässe gut vorbereitet und vermitteln relevante Informationen. Von den Eltern und den anwesenden Teammitgliedern wird jeweils ein Feedback zum Anlass eingeholt, im Sinne einer internen Qualitätskontrolle. Die Quartalsbriefe der Schulleitung behandeln wichtige Themen und enthalten eine Terminübersicht. Die Briefe sind allerdings für fremdsprachige Eltern sehr anspruchsvoll und es stellt sich dem Evaluationsteam die Frage, ob diese Informationen die Eltern auch tatsächlich erreichen. Die meisten schriftlich befragten Eltern waren mit der Information zu schulischen Belangen gut oder sehr gut zufrieden. Die Eltern werden von den Klassenlehrpersonen gut informiert. Die interviewten Eltern waren im Allgemeinen zufrieden und sagten, dass sie mit der Klassenlehrperson jederzeit Kontakt aufnehmen könnten. Zusätzliche Instrumente wie Kontaktheft, Klassenhandy, Wochenblätter oder Quartalsbriefe erleichtern den Kontakt beziehungsweise die Information ebenfalls. Die grosse Zufriedenheit der Eltern kam auch in der schriftlichen Befragung deutlich zum Ausdruck. Die entsprechenden Items wurden ebenso positiv oder positiver beurteilt als vor vier Jahren und die entsprechenden Mittelwerte liegen zum Teil über dem kantonalen Durchschnitt. In den Interviews wiesen mehrere Lehrpersonen darauf hin, dass die Information und Zusammenarbeit mit den Eltern für sie von grosser Bedeutung sei. Zusätzlich nannten sie klassenbezogene Elternabende und regelmässige Elterngespräche. Die Eltern sind mit den Kontakt- und Mitwirkungsangeboten gut bis sehr gut zufrieden. Sie fühlen sich auch mit ihren Anliegen von der Schule ernst genommen. In der schriftlichen Befragung bestätigten das fast vier Fünftel von ihnen. Die Beurteilung dieses Items fiel bei der Befragung vor vier Jahren ebenso positiv aus. Im kantonalen Vergleich entspricht das einem überdurchschnittlich guten Ergebnis. In den Interviews präzisierten die Eltern, dass es immer wieder Möglichkeiten zur Zusammenarbeit gebe, insbesondere bei Anlässen oder Projekten wie dem Schulhausfest. Zu den Aktivitäten der Elternmitwirkung ELMI vgl. die Ausführungen im Fokusthema Entwickeln von Schulgemeinschaft. 2

27 Schule Böswisli, Bülach, Evaluation / Schwächen Die Elternmitwirkung ELMI verfügt nicht über ein verbindlich formuliertes Konzept. Die schriftlich abgefassten Grundsätze sind aus dem Jahr 07. Sie dienen dem Gremium als konzeptionelle Basis. Diese Grundsätze entsprechen jedoch nicht den Anforderungen eines eigentlichen Konzepts. In mehreren Interviews wurde deutlich, dass eine systematische Zusammenarbeit, abgesehen von den Anlässen, fehlt. Die Schule hat den Handlungsbedarf erkannt und eine Arbeitsgruppe eingesetzt. Eine Lehrperson wird neu im ELMI Einsitz nehmen. (Portfolio, Interviews) Die im Rahmen von QUIMS vorgesehenen Möglichkeiten der Elternarbeit nutzt die Schule noch zu wenig. Der nach der externen Evaluation erstellte Umsetzungsplan von Massnahmen sah den Schwerpunkt Elternzusammenarbeit als QUIMS-Entwicklungsprogramm ab dem Schuljahr 09/ vor. Dieser wurde zu Gunsten anderer Vorhaben zurückgestellt. In mehreren Interviews wurde jedoch deutlich, dass in der Zusammenarbeit mit den Eltern noch vermehrt Potenzial liegt. 26

28 Schule Böswisli, Bülach, Evaluation / ENTWICKLUNGSHINWEIS Wir empfehlen Ihnen, die Eltern systematisch in die Lernförderung ihrer Kinder einzubeziehen. Die Schule Böswisli hat über viele Jahre eine hohe Sensibilität entwickelt für die Herausforderungen, welche eine heterogene Schülerschaft an die Schule stellt. Davon zeugen zahlreiche Weiterbildungen und die Erarbeitung von geeigneten Unterrichtsmaterialien. Das Know-how, das die Schule in der Arbeit mit fremdsprachigen Schülerinnen und Schülern erworben hat, fliesst in die Schul- und Unterrichtsentwicklung ebenso ein, wie in die konkrete Unterrichtsgestaltung. Seit dem Jahr 08 ist die Schule Böswisli eine QUIMS-Schule und verfügt somit auch über zusätzliche Ressourcen, um die anspruchsvolle Arbeit weiterentwickeln zu können. Insbesondere in der Sprachförderung Deutsch wurde viel Aufbauarbeit geleistet. Wir möchten Sie nun ermutigen, die Elternzusammenarbeit vermehrt zu fokussieren, vor allem unter dem Aspekt des Einbezugs der Eltern in die Verantwortung für das Lernen und die Förderung ihrer Kinder. Vielen fremdsprachigen Eltern sind zeitgemässe Überlegungen zum Unterricht und Ansätze in der Förderung nicht vertraut. Insbesondere dann, wenn sie selber nicht auf vergleichbare Schulerfahrungen zurückgreifen können. Mögliche Ansatzpunkte sind: Überlegen Sie im Team, welche Ihrer zahlreichen Aktivitäten sich als Anlass eignen würden, um die Eltern vermehrt über konkrete Unterrichtsvorhaben, Lernfelder etc. zu informieren (z.b. Potenzialbuch als ressourcenorientiertes Projekt) Nutzen Sie die Ressourcen von schulergänzenden Angeboten, wie beispielsweise Hort, Deutschkurse für die Sensibilisierung der Eltern für Schul- und Unterrichtsfragen (Neugierde und Verständnis wecken) Setzen Sie sich als Schule mit den von QUIMS vorgesehenen ElzuKi-Veranstaltungen auseinander oder überlegen Sie sich vergleichbare Aktivitäten, zum Beispiel an Elternabenden, welche den Einbezug der Eltern ins Lernen ihrer Kinder verstärken (beteiligen) Überlegen Sie sich Möglichkeiten, die Eltern anzuleiten, damit diese ihre Kinder beim Lernen vermehrt unterstützen können (Information über Ziele und Methoden, kennen lernen und ausprobieren von Lernspielen und Aufgaben, Tipps zum Üben) Teilen Sie den Eltern mit, was Sie von ihnen als Unterstützung erwarten (Hausaufgaben, Leseförderung etc.) Nutzen Sie den Austausch mit andern Schulen, um von vorhandenen Erfahrungen und Unterlagen profitieren zu können. 27

29 Schule Böswisli, Bülach, Evaluation /. Exkurs: Aspekte der Schulqualität aus Elternsicht Dieses Kapitel unterscheidet sich von den anderen: Es enthält nicht eine Beurteilung durch das Evaluationsteam, sondern die Einschätzung bestimmter Qualitätsmerkmale aus der Sicht der Eltern, wie sie in der schriftlichen Befragung erfasst wurde. Es werden Auswertungen der schriftlichen Befragung von Eltern präsentiert, deren Kinder in der Schule Böswisli unterrichtet werden. Es sind grafische Darstellungen von Befragungsdaten in Form von sogenannten Zufriedenheitsportfolios. Die Zufriedenheitsportfolios bieten den Schulen eine Hilfe, Handlungsbedarf und Handlungsmöglichkeiten aus der Sicht der Eltern zu erfassen. Sie ermöglichen den Schulen, sich selber entsprechende Ziele zu setzen und sich gegenüber der Elternschaft zu positionieren. Die den Zufriedenheitsportfolios zu Grunde liegenden Befragungsdaten sind im Anhang dokumentiert. Im folgenden Text werden die statistischen Grundlagen und Berechnungen dieser Auswertungsmethode geschildert. Der eher etwas technische Text soll zum Verständnis dieses Verfahrens beitragen und helfen, die Grafiken korrekt zu lesen und zu interpretieren. Im Zufriedenheitsportfolio wird die durchschnittliche Einschätzung der Eltern von ausgewählten Qualitätsmerkmalen der Schule (von = sehr gut bis = sehr schlecht) auf der x-achse (horizontale Achse, unten) dargestellt. Gleichzeitig wird der Zusammenhang (Korrelation) dieser Urteile mit der Gesamtzufriedenheit der Eltern in einem bestimmten Bereich der Schule berechnet. Damit kann die Bedeutung eines Qualitätsmerkmals für die Gesamtzufriedenheit aufgezeigt werden. Diese Bedeutung wird durch die y-achse (vertikale Achse, links) repräsentiert. Ein Punkt in den folgenden Grafiken informiert also immer sowohl über die Einschätzung dieses Merkmales durch die Eltern als auch über die Bedeutung des Qualitätsmerkmales für die Gesamtzufriedenheit der Eltern. Um die schulspezifischen Besonderheiten zu verdeutlichen, wird in der Darstellung zwischen unterdurchschnittlicher und überdurchschnittlicher Bewertung eines Einzelmerkmals unterschieden und die unterdurchschnittliche von der überdurchschnittlichen Korrelation mit der Gesamtzufriedenheit getrennt. Die durchschnittliche Korrelation wird durch die horizontale Linie, die durchschnittliche Einschätzung der Merkmale durch die Eltern durch die vertikale Linie in der Grafik dargestellt. Durch diese Trennlinien entstehen vier Felder in der Grafik, die sogenannten Quadranten. Die beurteilten Qualitätsmerkmale fallen jeweils in einen dieser Quadranten. Es ist aber auch möglich, dass Punkte auf oder sehr nahe an einer Trennlinie zu liegen kommen. In diesem Fall ist die Zuweisung zum einen oder anderen Quadranten vorsichtig zu interpretieren; es kann sinnvoller sein, für ein solches Merkmal die Quadranten unbeachtet zu lassen. Die durchschnittlichen Urteile der Eltern zu den einzelnen Qualitätsmerkmalen bewegen sich in der Schule Böswisli zwischen.8 ( = gut) und.7 ( = genügend). Die Eltern sind also im Durchschnitt gut zufrieden mit der Qualität der verschiedenen Merkmale. Punkte, die sich in der Grafik auf der linken Seite der vertikalen Trennlinie 28

30 Schule Böswisli, Bülach, Evaluation / befinden, bezeichnen Merkmale, welche die Eltern weniger gut als den Durchschnitt der Merkmale einschätzen. Jedes Zufriedenheitsportfolio ist in folgende Quadranten eingeteilt: Erfolgsfaktoren (oben rechts): In diesem Quadranten befinden sich die Qualitätsmerkmale der Schule, die aus Elternsicht als ihre Erfolgsfaktoren bezeichnet werden können. Sie werden von den Eltern nämlich nicht nur als positiv bewertet, sondern haben gleichzeitig eine hohe Auswirkung auf deren Gesamtzufriedenheit. Sie sind den Eltern also besonders wichtig. Es ist deshalb empfehlenswert, die Qualität dieser Merkmale auch in Zukunft möglichst konstant hoch zu halten. Stellhebel (oben links): Besonderer Handlungsbedarf besteht allenfalls bei den Qualitätsmerkmalen im Quadranten mit der Bezeichnung Stellhebel. Im Vergleich zu den anderen Merkmalen werden diese von den Eltern weniger gut beurteilt. Da diese Qualitätsmerkmale für die Gesamtzufriedenheit der Eltern aber überdurchschnittlich wichtig sind, sollte die Schule Verbesserungen prüfen. Komfortzone (unten rechts): Hier befinden sich Merkmale, die auf die Gesamtzufriedenheit wenig Einfluss haben, von den Eltern aber positiv bewertet werden. Diese Qualitätsmerkmale haben nicht erste Priorität. Trotzdem sollte darauf geachtet werden, bei diesen Merkmalen den erreichten Standard zu halten, um die Elternzufriedenheit dauerhaft zu sichern. Bei einer Qualitätseinbusse können diese Merkmale rasch an Bedeutung zunehmen. Optimierungsmöglichkeiten (unten links): Hier befinden sich Merkmale, mit denen die befragten Eltern im Vergleich zum Durchschnitt weniger zufrieden sind, die aber auch eine geringe Bedeutung für die Gesamtzufriedenheit besitzen. Verbesserungen dieser Qualitätsmerkmale sind aus der Sicht der Eltern nicht prioritär, können aber aus schulischer Sicht trotzdem eine hohe Priorität geniessen. 29

31 Schule Böswisli, Bülach, Evaluation / Abbildung Zufriedenheitsportfolio aus Elternsicht Lebenswelt Schule. Die Bedeutung einzelner Qualitätsmerkmale für die Gesamtzufriedenheit der Eltern mit dem Schulklima. Meine Tochter / mein Sohn fühlt sich wohl an dieser Schule. 2 Meine Tochter / mein Sohn fühlt sich sicher auf dem Schul- oder Kindergartenareal. Die Schule geht mit Problemen und Konflikten unter den Schüler/-innen (z.b. Gewalt, Mobbing) kompetent um. Unter den Schüler/-innen herrscht ein gutes Klima. Der Schule gelingt es, Schüler/-innen unterschiedlicher kultureller und sozialer Herkunft in die Schulgemeinschaft zu integrieren. 6 An dieser Schule gehen Lehrpersonen und Schüler/-innen respektvoll und freundlich miteinander um. 7 Die Schüler/-innen wissen genau, welche Regeln an dieser Schule gelten. 8 Die Schulregeln sind sinnvoll. 9 Die Regeln, die an dieser Schule gelten, werden von allen Lehrpersonen einheitlich durchgesetzt. Wenn an dieser Schule jemand bestraft wird, ist die Strafe gerechtfertigt. Die Schule achtet darauf, dass gemeinsame Regeln (z.b. zu Disziplin, Ordnung) eingehalten werden. 0

32 Schule Böswisli, Bülach, Evaluation / Abbildung Zufriedenheitsportfolio aus Elternsicht Lehren und Lernen. Die Bedeutung einzelner Qualitätsmerkmale für die Gesamtzufriedenheit der Eltern mit der Art, wie ihr Kind bei der Klassenlehrperson unterrichtet wird. Die Klassenlehrperson versteht es, bei meinem Kind Interesse und Neugier zu wecken. 2 Von meinem Kind werden in der Schule angemessen hohe Leistungen gefordert. Die Klassenlehrperson gibt den leistungsstarken Schülerinnen und Schülern oft schwierigere Aufgaben. Die Klassenlehrperson meines Kindes nimmt sich oft speziell Zeit, um mit leistungsschwächeren Kindern zu arbeiten. Die Klassenlehrperson gibt meinem Kind oft Aufgaben, welche auf seinen individuellen Lernstand abgestimmt sind. 6 Die Klassenlehrperson fördert mein Kind gemäss seinen individuellen Fähigkeiten. 7 Die Klassenlehrperson bespricht mit meinem Kind, was es gut kann in der Schule und worin es besser sein könnte. 8 Wenn mein Kind gut arbeitet, wird es von der Klassenlehrperson gelobt. 9 Mein Kind fühlt sich wohl in der Klasse. Die Klassenlehrperson macht keine abschätzigen Bemerkungen über einzelne Schüler/-innen. Der Unterricht in der Klasse meines Kindes verläuft störungsarm. Wenn die Schüler/-innen Streit haben, hilft ihnen die Klassenlehrperson, faire Lösungen zu suchen. Ich habe den Eindruck, es gelingt allen Lehrpersonen gut, mein Kind zu fördern. Ich verstehe, wie die Zeugnisnoten meines Kindes zustande kommen. Die Klassenlehrperson beurteilt mein Kind fair. 6 Die Die Schule bereitet mein Kind gut auf die nächste Klasse oder Stufe (bzw. auf weiterführende Schulen oder den Beruf) vor. 7 Mein Kind lernt in der Schule, seine Leistungen selber einzuschätzen. 8 Mein Kind lernt in der Schule, selbständig zu arbeiten. 9 Mein Kind lernt in der Schule, Aufgaben auf verschiedene Arten zu lösen. Mein Kind lernt in der Schule, mit anderen Kindern zusammenzuarbeiten. 2 Mein Kind lernt in der Schule, andere Meinungen zu respektieren. 22 Mein Kind lernt in der Schule, Konflikte friedlich zu lösen.

33 Schule Böswisli, Bülach, Evaluation / Abbildung 6 Zufriedenheitsportfolio aus Elternsicht Information, Kontakt- und Mitwirkungsmöglichkeit. Die Bedeutung einzelner Qualitätsmerkmale für die Gesamtzufriedenheit der Eltern mit der Art, wie die Schule die Eltern teilhaben lässt. Ich werde über wichtige Belange der Schule informiert. 2 Die Klassenlehrperson informiert mich ausreichend über die Fortschritte und Lernschwierigkeiten meines Kindes. Die Klassenlehrperson informiert mich über die Ziele ihres Unterrichts. Ich kann mich mit Anliegen und Fragen, die mein Kind betreffen, jederzeit an die Klassenlehrperson wenden. Ich fühle mich mit meinen Anliegen von der Schule ernst genommen. 6 Ich habe genügend Möglichkeiten, mit den Lehrpersonen in Kontakt zu kommen (z.b. Elternabende, Sprechstunden). 7 Wir Eltern werden bei geeigneten Gelegenheiten (z.b. Schulprojekte, Veranstaltungen) miteinbezogen. 8 Wir Eltern haben genügend Mitwirkungsmöglichkeiten an der Schule. 9 Ich weiss, an wen ich mich mit Fragen zur Schule, mit Anregungen oder Kritik wenden kann. Es ist an dieser Schule gut möglich, Anregungen zu machen oder etwas zu kritisieren. Die Schule fragt uns von Zeit zu Zeit nach unserer Meinung über Anlässe, Projekte, Neuerungen etc. 2

34 Schule Böswisli, Bülach, Evaluation / Fokusthema: Entwickeln von Schulgemeinschaften QUALITÄTSANSPRÜCHE Die Schule schafft Gelegenheiten, in denen sich die Schulangehörigen an der Gemeinschaft beteiligen und diese mitgestalten können. Die Schule fördert die Entwicklung von Kompetenzen, welche für das Zusammenleben wichtig sind. Die Schule hat verbindliche Verhaltensgrundsätze. Sie sind allen bekannt und akzeptiert. Auf Regelverletzungen wird sinnvoll reagiert. Die Schule ist als Lebens- und Begegnungsraum gestaltet, in welchem sich die Menschen wohl und sicher fühlen. Die Schule geht mit Konflikten konstruktiv um. Das Beratungsangebot ist der Situation am Ort angemessen und allen bekannt. Die Schule evaluiert und reflektiert ihre Bemühungen betreffend Schulgemeinschaft und sorgt für deren gezielte Weiterentwicklung. Die Schulangehörigen fühlen sich an ihrer Schule wohl und identifizieren sich mit ihr.

35 Schule Böswisli, Bülach, Evaluation / KERNAUSSAGEN UND ERLÄUTERUNGEN Schule gemeinsam gestalten Das Schulteam setzt sich engagiert und erfolgreich für die Gemeinschaftsbildung ein. Sinnvolle Gefässe ermöglichen allen Schulbeteiligten die Mitgestaltung und Mitbestimmung. Stärken Die Schule fördert die Gemeinschaft mit zahlreichen gesamtschulischen Anlässen bewusst und erfolgreich. In den Interviews betonten alle Schulbeteiligten die Wichtigkeit und den Nutzen dieser Aktivitäten für die Gemeinschaftsbildung. Genannt wurden etwa die Böswisli-Wanderung mit allen Klassen, die Begrüssung der neuen ersten Klassen durch alle Schülerinnen und Schüler, der Sporttag, die Lesenacht und die Projektwoche. Zahlreiche Anlässe sind etabliert. Sie haben ihren festen Platz im Schuljahr, verfügen über eine bewährte Struktur und sind organisatorisch gut zu bewältigen. Vier Fünftel der schriftlich befragten Kinder hielten fest, dass es an ihrer Schule oft Anlässe gebe, an welchen sie die Schülerinnen und Schüler anderer Klassen kennen lernten. (Portfolio, Interviews) In den Projektwochen, die alle drei Jahre durchgeführt werden, stehen das soziale Lernen und das gemeinsame Erlebnis im Zentrum. 09 hiess das Thema Zirkus Regenbogen. Während einer Woche setzten sich die Schülerinnen und Schüler aller Klassen intensiv mit dem Zirkusleben auseinander. Das Echo auf die Vorstellungen und das Fest zum Schluss der Woche war sehr gut. Der Rückblick zeigte begeisterte Schülerinnen und Schüler, dankbare Eltern und ein Schulteam, das die Ziele vollumfänglich erreicht hatte. Die Projektwoche, die wegen der 0-Jahr-Feier Bülachs um ein Jahr vorgezogen wurde, stand unter dem Motto So farbig wie d Wält. In altersdurchmischten Gruppen setzten sich die Kinder mit verschiedenen Kulturen auseinander und erlebten so Gemeinschaft, die über ihre Klasse, ihr Alter und ihren Kulturkreis hinausgeht. (Portfolio, Interviews) Die Lehrpersonen und die Schulführung engagieren sich stark und erfolgreich für eine Teamkultur, die durch Offenheit und Verbindlichkeit geprägt ist. Das Schulteam organisiert für sich jährlich eine Vielzahl von gemeinschaftsbildenden Anlässen innerhalb und ausserhalb des Schulhauses. Diese reichen vom Maibummel über das Weihnachtsessen und dem Monatsapéro bis zu den Teamtagen, die sechsmal jährlich stattfinden. Ein Teamtag wird explizit zur Förderung der Teambildung eingesetzt. Die gute Stimmung im Schulteam war während der Evaluation spürbar. Sie wurde in den Interviews mehrmals mit konkreten Beispielen bestätigt. Fast alle Lehrpersonen sind laut der schriftlichen Befragung mit ihrer Zusammenarbeit an der Schule sehr zufrieden oder zufrieden. Der Schülerrat und die Klassenräte dienen der Gemeinschaftsbildung und der Mitsprache der Schülerinnen und Schüler. In den Klassenratsregeln ist das Mitsprache-

36 Schule Böswisli, Bülach, Evaluation / recht mit dem Satz Die Kinder sollen Mitspracherecht haben und merken, dass ihre Meinung zählt und dass sie durch ihre Stimme etwas bewirken können explizit festgehalten. Im Schülerrat, der im Schuljahr / eingeführt wurde, wird Platz für Meinungen, Vorschläge und Anträge zum Schulgeschehen eingeräumt. In den Interviews nannten die Kinder einige Beispiele der Mitsprache: die Umgestaltung des Sandkastens, die Installation eines Fussballnetzes oder die Lancierung einer Schülerzeitung. Der Klassenrat wird in allen Klassen wöchentlich durchgeführt. In der schriftlichen Befragung erzielten die beiden Aussagen Ich werde von den Lehrpersonen an unserer Schule ernst genommen und Bei Entscheidungen, die uns Schüler/innen betreffen (Feste, Pausenplatz, Projekte), können wir mitreden mit 90% bzw. 8% eine überdurchschnittlich hohe Zustimmung. (Portfolio, Interviews) Mit der Elterngruppe ELMI (Elternmitwirkung) gibt es eine Gruppierung, die helfen soll, Schwellenängste zwischen Schule und Elternhaus abzubauen und Raum für Informationsaustausch und elterliche Anliegen in Erziehungsfragen zu bieten. Das Interesse der Eltern an ELMI ist unterschiedlich hoch: 09 erging ein dringlicher Aufruf an die Eltern mitzumachen, heute ist das Team komplett. In den Elterninterviews gab es teilweise kontroverse Aussagen zu Funktion, Einflussmöglichkeiten und Wirkung von ELMI. Positiv wurden etwa der erfolgreiche Einsatz für Tempo 0, die Mitarbeit bei Projekten und die Hilfe bei Anlässen erwähnt. Als ausbaufähig wurden beispielsweise die Zusammenarbeit zwischen Lehrpersonen und ELMI und die Mitwirkung der Elterngruppierung in der Schulentwicklung aufgeführt. In der schriftlichen Befragung hielten mit 88% überdurchschnittlich viele Eltern fest, dass sie mit der Art, wie die Schule die Eltern teilhaben lasse, zufrieden seien. (Portfolio, Interviews)

37 Schule Böswisli, Bülach, Evaluation / Abbildung 7 Das Schulklima aus Sicht der Schülerinnen und Schüler Sicht von Schüler/-innen sehr gut gut genügend 2 schlecht sehr schlecht A B C D E Ich werde von den Lehrpersonen an unserer Schule ernst genommen. Wenn Schülerinnen oder Schüler andere schlagen, bedrohen oder beschimpfen greifen die Lehrpersonen ein. Konflikte zwischen Lehrpersonen und Schülerinnen oder Schülern lösen wir auf eine faire Art. Bei Entscheidungen, die uns Schülerinnen und Schüler betreffen (z.b. Gestaltung von Projektwochen, Festen, Pausenplatz), können wir mitreden. Es gibt an unserer Schule oft Anlässe, an welchen ich die Schülerinnen und Schüler anderer Klassen kennen lerne. 6

38 Schule Böswisli, Bülach, Evaluation / Abbildung 8 Das Schulklima aus Sicht von Lehrpersonen und Eltern Sicht von Lehrpersonen und Eltern sehr gut gut genügend 2 schlecht sehr schlecht A B C D E Die Schülerinnen und Schüler fühlen sich sicher auf dem Schul- oder Kindergartenareal. Unter den Schülerinnen und Schülern herrscht ein gutes Klima. Der Schule gelingt es, Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher kultureller und sozialer Herkunft in die Schulgemeinschaft zu integrieren. Die Schule geht mit Problemen und Konflikten unter den Schülerinnen und Schülern (z.b. Gewalt, Sucht, Mobbing) kompetent um. An dieser Schule gehen Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler respektvoll und freundlich miteinander um. 7

39 Schule Böswisli, Bülach, Evaluation / Gemeinschaftskompetenzen fördern Die Schule setzt sich gezielt und nachhaltig für das gegenseitige Verständnis und das Zusammenleben ein. Die Lehrpersonen fördern die Sozialkompetenz der Kinder mit einem reichen Instrumentarium. Stärken Das Anliegen des Schulteams, die Sozialkompetenz der Schülerinnen und Schüler zu fördern, trägt Früchte. Im Leitfaden Böswisli wird festgehalten: Die Kinder und Jugendlichen im Schulhaus Böswisli sind heranwachsende Menschen mit ausgeprägten Eigenschaften. Das Schulhausteam nimmt sie als junge Persönlichkeiten ernst; es unterstützt und fördert ihre Entwicklung zu selbstständigen, gemeinschaftsfähigen Menschen. Und: Wir, die Angehörigen des Schulhausteams, nehmen diese Verantwortung wahr, indem wir einander offen und verständnisvoll begegnen, Probleme im Schulbereich sachlich diskutieren und gemeinsam lösen und uns an getroffene Vereinbarungen halten. Diese Grundhaltung sei nicht einfach niedergeschrieben, sondern werde auch gelebt, hielten die Lehrpersonen und die Schulführung in den Interviews übereinstimmend fest. Das Evaluationsteam konnte während des Besuchs sowohl bei den Lehrpersonen als auch bei den Kindern zahlreiche Situationen beobachten, die durch respektvolles und hilfsbereites Verhalten geprägt waren. In der schriftlichen Befragung bestätigten alle Lehrpersonen die Aussage, dass Lehrpersonen sowie Schülerinnen und Schüler respektvoll und freundlich miteinander umgehen. Der Schule gelingt es sehr gut, Interesse und Verständnis für die unterschiedlichen Herkunftsländer und Lebensweisen zu fördern und die multikulturelle Vielfalt als bereichernd und anregend zu verstehen. Sie leistet mit verschiedenen Anlässen Beiträge zum besseren Verständnis der Andersartigkeit. Ein Beispiel ist die Projektwoche So farbig wie d Wält (vgl. die Ausführungen unter Schule gemeinsam gestalten), ein anderes der Seitenwechsel. Hier laden die Schülerinnen und Schüler Gastkinder ein und zeigen ihnen für einen bis zwei Halbtage ihr Zuhause. Das Echo auf diese Aktivitäten ist sehr positiv. Es reicht von begeisterten Aussagen der Kinder über Briefe von Eltern bis zu Zeitungsberichten. In der schriftlichen Befragung bestätigten alle Lehrpersonen, dass es der Schule gelinge, die Kinder unterschiedlicher kultureller und sozialer Herkunft in die Schulgemeinschaft zu integrieren. Diese Einschätzung wird von 7% der Eltern geteilt (vgl. auch Abbildung 2, Schulgemeinschaft). Vereinzelte kritische Stimmen gab es in den Interviews mit Eltern. Sie äusserten den Wunsch, dass deutschsprachige Kinder mehr gefördert und die westliche Kultur stärker beachtet werde. Das Schulteam ist sich bewusst, dass der hohe Anteil von fremdsprachigen Kindern für einige Eltern problematisch ist. Mit Elternabenden und Gesprächen werde versucht, auf diese Elternanliegen einzugehen. (Portfolio, Interviews) Im Kindergarten und auf der Unterstufe arbeitet die Schule erfolgreich mit dem Präventionsprogramm Faustlos. Dieses hat zum Ziel, die Fähigkeiten der Kinder in den 8

40 Schule Böswisli, Bülach, Evaluation / Bereichen Empathie, Impulskontrolle sowie Umgang mit Ärger und Wut nachhaltig zu entwickeln. Mehrfach wurde in den Interviews von Lehrpersonen und Schulkindern gesagt, dass es auf dem Schulareal momentan keine gewalttätigen Auseinandersetzungen gebe. In der schriftlichen Befragung hielten 96% der Kinder und fast alle Lehrpersonen fest, dass in der Schule gelernt werde, die Meinung anderer zu respektieren. Faustlos soll noch dieses Schuljahr auch in der Mittelstufe verankert werden. Ein Rechtsstreit um Urheberrechte, der die Einführung bisher vereitelt hat, werde demnächst beigelegt. (Portfolio) Mit dem Potenzialbuch wird in allen Klassen ein Instrument eingeführt, das der Stärkung des Selbstwertgefühls der Schülerinnen und Schüler dient. Es bietet zum Beispiel Platz für Komplimente, die jedes Kind von seinen Klassenkolleginnen und -kollegen erhalten hat, für Ferienerlebnisse oder für ein Kurzportrait des Kindes, das von den Eltern verfasst worden ist. Das Schulteam setzt sich seit geraumer Zeit mit der Stärkung des Selbstwertgefühls auseinander. Bereits vor drei Jahren stand das Thema an einem Teamtag mit Remo Largo auf der Agenda. (Beobachtungen, Portfolio, Interviews) Das Schulteam achtet auch im Kleinen darauf, dass die Verantwortung und die Kompetenzen für das Zusammenleben gefördert werden. So steht zu Beginn des Schuljahres jedem Kindergartenkind ein Götti bzw. eine Gotte der Mittelstufe zur Seite oder zeichnen die älteren Kinder für die Leitung und das Protokoll des Klassenrats verantwortlich. Bei der Böswisli-Wanderung sind die Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse für einen Teil der Verpflegung und für das Feuer verantwortlich und der Pausenkiosk wird von den. bis 6. Klassen in Eigenregie betrieben. (Portfolio, Interviews) Verbindliche Verhaltensgrundsätze Die Regeln der Schule sind gut verständlich und breit akzeptiert. Bei Fehlverhalten stehen nicht die Strafe, sondern die Reflexion und der Konfliktlösungsprozess im Vordergrund. Stärken Die Hausregeln, die sich an die Schülerinnen und Schüler richten, geben mit einfachen und verständlichen Sätzen das erwünschte Verhalten der Kinder wieder. Die Hausregeln sind im Schulhaus gut sichtbar angeschlagen und den Schülerinnen und Schülern bekannt. In der schriftlichen Befragung meinten 97% der Schülerinnen und Schüler und fast alle Lehrpersonen, dass die Kinder genau wissen, welche Regeln an der Schule gelten. Die Akzeptanz der Regeln ist sehr hoch: Alle Lehrpersonen und 9% der Kinder sind der Ansicht, dass die Schulregeln sinnvoll sind. (Beobachtungen, Interviews, Portfolio) Das Schulteam hat das Vorgehen bei Regelverletzungen abgesprochen. Im Vordergrund steht nicht die Strafe, sondern die Einsicht. Das Team hat sich bewusst ent- 9

41 Schule Böswisli, Bülach, Evaluation / schieden, auf eine klassenübergreifende Sanktionsliste zu verzichten. Verbindlich festgelegt hingegen ist im Schulteam die Haltung, dass die Klassenlehrperson bei einem Fehlverhalten bzw. bei Streitigkeiten mit allen Beteiligten das Gespräch und gemeinsam nach einer Konfliktlösung sucht. Auch werden die Kinder angehalten, den Regelverstoss (schriftlich) zu reflektieren. Die Schule ist mit dieser Praxis erfolgreich. Laut mündlichen Aussagen der Lehrpersonen würden sie von den Kindern als Team wahrgenommen. (Interviews) Die Lehrpersonen reagieren bei Regelverstössen mehrheitlich konsequent und homogen. Wie sie in den Interviews sagten, schauen sie bei Regelverstössen hin und legen Wert darauf, dass die Regeln durchgesetzt werden. Diese Selbsteinschätzung wird von fast allen Schülerinnen und Schülern und den meisten Eltern bestätigt: 90% bzw. 8% stützten in der schriftlichen Befragung die Aussage, dass die Schule darauf achtet, dass gemeinsame Regeln eingehalten werden. Die Eltern haben dieses Item im Vergleich zur letzten Evaluation positiver bewertet. Mit dem Leitfaden Grünes Mäppli gibt es im Böswisli für das Schulteam ein klares und nicht überladenes Regelwerk. Neben diversen Papieren sind die Rechte und Pflichten der Teammitglieder, Kernaussagen zur Kommunikation, Regeln für Lehrpersonen sowie die Hausregeln und der Gebrauch von elektronischen Geräten aufgeführt. Das Grüne Mäppli wird allen Lehrpersonen bei der Anstellung abgegeben. Die kurzen und prägnanten Regelpapiere werden im Schulteam regelmässig aktualisiert. Die Lehrpersonen äusserten sich zu den Regeln durchwegs positiv. (Portfolio, Interviews) 0

42 Schule Böswisli, Bülach, Evaluation / Abbildung 9 Umgang mit Regeln Sicht von Schüler/-innen, Eltern und Lehrpersonen sehr gut gut genügend 2 schlecht sehr schlecht A B C D E Die Schülerinnen und Schüler wissen genau, welche Regeln an dieser Schule gelten. Die Schulregeln sind sinnvoll. Die Regeln, die an dieser Schule gelten, werden von allen Lehrpersonen einheitlich durchgesetzt. Wenn an dieser Schule jemand bestraft wird, ist die Strafe gerechtfertigt. Die Lehrpersonen halten sich selber an die Regeln, die an unserer Schule gelten.

43 Schule Böswisli, Bülach, Evaluation / Begegnungsraum Die farbig gestaltete Schule wirkt freundlich und einladend. Die Kinder fühlen sich auf dem Areal sicher. Stärken Das Schulareal wirkt mit den farbigen Fassaden und dem Regenbogen an der Aussenwand fröhlich. Die Fotos und Zeichnungen im Flur des Schulhauses geben einen Einblick in die vielfältigen Aktivitäten der Schule. In den Interviews sagte eine Mehrheit der Schülerinnen und Schüler, dass ihnen das Schulhaus und die Pausenplätze gefielen. Das Pausenareal ist in verschiedene Sektoren aufgeteilt, deren Nutzung geregelt ist: oben gibt es Raum für ruhigere Begegnungen, der untere Platz ist für Ballspiele reserviert. Im Winter ist es auf der Wiese erlaubt, Schneebälle zu werfen. Dank dieser Aufteilung können die Kinder ihre unterschiedlichen Interessen ungestört ausleben. (Beobachtungen, Interviews) Die Kinder fühlen sich auf dem Schulareal sicher. Während der Evaluation gab es weder Wortmeldungen noch Beobachtungen, die auf Angst oder Bedrohung hingewiesen hätten. In der schriftlichen Befragung waren sämtliche Lehrpersonen und 87% der Eltern der Ansicht, dass sich die Kinder auf dem Schul- oder Kindergartenareal sicher fühlen. Während der Schulzeiten gibt es praktisch keine Sachbeschädigungen. Die Schülerinnen und Schüler gehen mit der Infrastruktur pfleglich um. In den Interviews gab es vereinzelt Hinweise auf Streiche. Ausserhalb der Schulzeiten hingegen sind kleinere Sachbeschädigungen oder das Liegenlassen von Abfall ein wiederkehrendes Thema. Die Aussenplätze der Schule sind jederzeit öffentlich zugänglich. Sie werden auch abends, am Wochenende und in den Ferien genutzt nicht immer mit der gleichen Sorgfalt. (Interviews) Konfliktbewältigung Die Schule pflegt eine beispielhafte Konfliktkultur, die auf Prävention und der Idee der Gewaltfreiheit beruht. Stärken Die Schule hat eine sehr gut entwickelte Konfliktkultur. In den Interviews betonten die Schulführung und die Lehrpersonen, dass bei Konflikten hingeschaut und reagiert werde. Es werde besonders darauf geachtet, dass drohende Konflikte frühzeitig erkannt würden, damit sie gar nicht erst eskalieren könnten. Diese Haltung wird von allen Schulbeteiligten unterstützt und gelebt. Mit Faustlos (vgl. die Ausführungen unter 2

44 Schule Böswisli, Bülach, Evaluation / Gemeinschaftskompetenzen fördern) und der Arbeitsgruppe Gewaltprävention gibt es konkrete Projekte, die ein gewaltfreies und offenes Klima, in dem sich Kinder, Lehrpersonen und Eltern wohlfühlen, zum Ziel haben. In der schriftlichen Befragung hielten alle Lehrpersonen fest, dass in der Schule mit Problemen und Konflikten unter den Schülerinnen und Schülern kompetent umgegangen werde. 6% der schriftlich befragten Eltern waren der Meinung, es treffe gut oder sehr gut zu, dass die Schule bei Problemen umgehend und lösungsorientiert reagiert. Dieser Wert liegt über dem kantonalen Durchschnitt der evaluierten Schulen. In den Interviews gab es zu diesem Thema einzelne kritische Elternstimmen. Die Sozialkompetenz der Schülerinnen und Schüler ist gut ausgebildet. Das friedliche Zusammenleben ist ihnen ein grosses Anliegen. Die Kinder werden von allen Beteiligten des Schulteams, inklusive Hort, als Persönlichkeiten ernst genommen und gleichzeitig angehalten und angeleitet, sich für einen friedlichen Umgang in der Schule einzusetzen. Die Schülerinnen und Schüler nannten bei der mündlichen Befragung zahlreiche Interventionsbeispiele des Schulteams. Im Zentrum ihrer Ausführungen standen meist die Reflexion, die Kommunikation und die Eigenverantwortung, die bei Auseinandersetzungen eingefordert würden. In der schriftlichen Befragung hielten 9% der Kinder fest, dass sie in der Schule lernen, Konflikte friedlich zu lösen. 9% bestätigten, dass ihnen bei Streit die Klassenlehrperson hilft, nach fairen Lösungen zu suchen. Überdurchschnittlich hoch stimmten die Schülerinnen und Schüler auch der Aussage zu, dass die Lehrpersonen darauf achten, dass keine Kinder blossgestellt oder ausgelacht werden. Die Mitarbeitenden der Schule begegnen einander offen und partnerschaftlich. Das Team bespricht Probleme und Konflikte konsequent und setzt sich für nachhaltige Konfliktlösungen ein. In den Intervisionen und kollegialen Beratungen sowie in informellen Gesprächen tauschen sich die Lehrpersonen regelmässig aus. Zeit für Fragen und Probleme wird auch in den Sitzungen und während der Teamtage eingeräumt. In der schriftlichen Befragung stuften 9 Lehrpersonen die Aussage Konflikte innerhalb des Lehrerteams werden thematisiert mit sehr gut oder gut, weitere fünf mit genügend ein. (Portfolio, Interviews) Die Beratungs- und Unterstützungsangebote der Schule sind gut bekannt und werden bei Bedarf genutzt. Eine wichtige Funktion übt die Schulsozialarbeit (SSA) aus. Sie unterstützt Kinder, Schulführung, Lehrpersonen und Eltern bei Fragen und Problemen. Sie ist Mitglied in verschiedenen Arbeitsgruppen (u.a. Sonderpädagogik und Gewaltprävention), leitet das Schülerparlament und beteiligt sich aktiv an der Schulentwicklung. Zudem werden von ihr die Freizeitgefässe WESPI (Werken Spielen im Böswisli) und Open Sunday stark geprägt. Die Arbeit der SSA wurde in den Interviews mit dem Schulteam mehrmals als wichtig und entlastend beurteilt. Gut ausgebaut ist die schulische Tagesbetreuung der Stadt Bülach, die vom Morgentisch über die Randstundenbetreuung bis zum Ferienhort reicht. (Portfolio, Interviews)

45 Schule Böswisli, Bülach, Evaluation / Reflexion und Evaluation Das Schulteam reflektiert Aspekte der Schulgemeinschaft umfassend und regelmässig. Stärken Das Schulteam reflektiert Aspekte zur Schulgemeinschaft in hohem Mass. Jeweils im Mai gibt es einen Teamtag, der die Standortbestimmung und den Rückblick auf das zu Ende gehende Schuljahr zum Inhalt hat. Hier haben Themen zur Schulgemeinschaft einen wichtigen Stellenwert. Gemeinschaftsbildende Anregungen aus dem Team werden aufgenommen und fliessen in den Schulalltag ein. Dieser Standortbestimmungstag wird wie alle anderen Teamtage auch wiederum evaluiert. In der schriftlichen Befragung hielten 22 Lehrpersonen fest, dass die Aussage Wichtige Bereiche von Schule und Unterricht überprüfen wir an unserer Schule regelmässig gut oder sehr gut zutreffe; weitere drei antworteten mit genügend. (Portfolio, Interviews) Schwäche Die Befindlichkeit der Lehrpersonen und das Schulklima werden regelmässig evaluiert. Während des letzten Evaluationstags im Mai beispielsweise konnten die Lehrpersonen neun Fragen zur Schulgemeinschaft beantworten. Das Umfrageergebnis zu Klima/Stimmung zeigte ein sehr positives Bild. So beurteilten zum Beispiel alle Lehrpersonen die Stimmung im Team sowie das Arbeitsklima als gut. Ein Jahr zuvor gab es im Rahmen einer Diplomarbeit eine umfassende Selbsteinschätzung zum Schulklima. (Portfolio) Die Rückmeldungen der Eltern zur Feedbackkultur der Schule sind kontrovers. Im Vergleich mit anderen Schulen sind die schriftlichen Rückmeldungen zur Aussage Die Schule fragt uns von Zeit zu Zeit nach unserer Meinung über Anlässe, Projekte, Neuerungen etc. mit einer Zustimmung von 6% insgesamt positiv. Andererseits beantwortete rund ein Fünftel der Eltern dieses Item mit weiss nicht, schlecht oder sehr schlecht. Ein breites Zufriedenheitsspektrum zeigte sich auch bei den Interviews. Während einzelne Eltern betonten, dass das Schulteam an Rückmeldungen sehr interessiert sei und diese auch einfordere, meinten andere, dass es noch keine Befragung gegeben habe.

46 Schule Böswisli, Bülach, Evaluation / Zufriedenheit Beteiligte Die Schulangehörigen fühlen sich im Böswisli sehr wohl. Ihre Identifikation mit der Schule ist ausgesprochen hoch. Stärken Das Schulteam identifiziert sich sehr stark mit dem Böswisli. In Interviews wurde oft erwähnt, dass sich die Mitarbeitenden bewusst für eine Anstellung in diesem Schulhaus, das für eine multikulturelle Vielfalt mit all ihren Herausforderungen und Bereicherungen stehe, entschieden hätten. Sowohl die Schulführung als auch die Lehrpersonen wissen, dass es gegenüber der Schule wegen des hohen Anteils an fremdsprachigen Kindern Vorurteile gibt. So gibt es immer wieder deutschsprachige Eltern, die ihr Kind lieber in einer anderen Schule unterrichtet sähen. Das Schulteam versucht, den kritischen Stimmen mit Informationen und mit Überzeugungsarbeit zu begegnen. (Interviews) Alle Mitarbeitenden engagieren sich in hohem Mass für ihre Schule. Das Engagement manifestiert sich vielerorts: zum Beispiel bei den Projektwochen, die vom gesamten Schulteam getragen und gestaltet werden, bei der gegenseitigen Unterstützung zu Zeiten hoher Belastung, bei der Einarbeitung neuer Kolleginnen und Kollegen oder bei der zeitlichen Präsenz im Schulhaus (Portfolio, Beobachtungen, Interviews). In der schriftlichen Befragung bestätigten alle Lehrpersonen, dass sie gern an dieser Schule arbeiten. Eine hohe Zustimmung erhielt auch die Aussage Die berufliche Belastung und die berufliche Befriedigung stehen bei mir in einem ausgewogenen Verhältnis. Zwanzig Lehrpersonen stimmten ihr mit gut oder sehr gut, weitere fünf mit genügend zu. Auch fühlen sich alle schriftlich befragten Lehrpersonen von ihren Kolleginnen und Kollegen verstanden und ernst genommen. Den Schülerinnen und Schülern gefällt es in der Schule gut. In den Interviews gab es viele positive Voten wie Ja, ich gehe gern in die Schule und Nein, es gibt eigentlich keine andere Schule, in die ich lieber gehen würde und Wir machen coole Sachen. In der schriftlichen Befragung hielten 92% der Kinder fest, dass sie sich in der Schule wohl fühlen.

47 Anhänge Anhänge A Methoden und Instrumente der externen Schulevaluation Die Evaluationsergebnisse gehen im Wesentlichen aus der Analyse von Dokumenten (insbesondere dem Portfolio), schriftlichen Befragungen, Beobachtungen und Interviews (Einzel- und/oder Gruppeninterviews) hervor. Detaillierte Angaben zu den Evaluationsaktivitäten und den eingesetzten Erhebungsinstrumenten sowie der genaue Ablauf des dreitägigen Evaluationsbesuches in der Schule Böswisli finden sich im Anhang A. Dokumentenanalyse Zur Vorbereitung auf die Evaluation studiert das Evaluationsteam zuerst das Portfolio. Diese Dokumentenanalyse vor dem Hintergrund der Fragestellungen aus dem Qualitätsprofil und dem Wahlthema dient zur Beschaffung von Fakten, zur Formulierung von offenen Fragen und zur Hypothesenbildung, welche in die Evaluationsplanung und die Adaption der Evaluationsinstrumente einfliessen. Das Selbstbild der Schule wird durch die Selbstbeurteilung der Schule, welche die Schule im Vorfeld der Evaluation durchgeführt hat, dokumentiert. Schriftliche Befragung Lehrpersonen, Eltern sowie Schülerinnen und Schüler werden vor dem Evaluationsbesuch in der Schule mittels Fragebogen zu wichtigen Aspekten des Qualitätsprofils (Lebenswelt Schule, Lehren und Lernen, Führung und Management) schriftlich befragt. Die Ergebnisse dieser quantitativen Datenerhebungsmethode fliessen zusammen mit den qualitativ erhobenen Daten in die Beurteilung der einzelnen Qualitätsaspekte ein. Einzel- und Gruppeninterviews In Interviews werden verschiedene Aspekte vertieft ausgeleuchtet und es wird auch nach Interpretationen und Zusammenhängen von Fakten geforscht. In der Regel wird mit der Schulleitung ein Einzelinterview geführt, wogegen mit Vertretern der Schulbehörde sowie mit Lehrpersonen und Schülerinnen und Schülern in der Regel Gruppeninterviews geführt werden. Beobachtungen Unterrichtsbesuche stellen für das Evaluationsteam eine wichtige und wertvolle Möglichkeit dar, Einblick in die Unterrichtspraxis und damit in das «Kerngeschäft» der Schule zu erhalten. Bei der Unterrichtsbeobachtung konzentrieren sich die Evaluatorinnen und Evaluatoren auf die aktuelle Ausprägung von Handlungsdeskriptoren, welche zu den Indikatoren resp. Qualitätsansprüchen im Bereich Lehren und Lernen des Qualitätsprofils gehören. Je nach Wahlthema kommen weitere Indikatoren dazu. Das Evaluationsteam bewertet nicht die einzelne Unterrichtseinheit, sondern macht sich aufgrund der gesammelten Beobachtungen ein Bild über die Unterrichtsqualität an der Schule als Ganzes. Dabei können schulkulturelle Merkmale beschrieben, die 6

48 Anhänge Streuung resp. die Bandbreite der Beobachtungen geschildert und es können exemplarische Beispiele benannt werden. Beobachtet werden ferner auch das Geschehen auf dem Pausenplatz, im und rund ums Schulhaus sowie in der Regel eine Teamsitzung des Kollegiums. Triangulation und Bewertung Die Evaluationsergebnisse basieren im Wesentlichen auf der Analyse von Dokumenten (insbesondere dem Portfolio), schriftlichen Befragungen, Beobachtungen und Interviews (Einzel- und/oder Gruppeninterviews). Für die Beurteilung werden die quantitativen und die qualitativen Daten den einzelnen Qualitätsansprüchen und Indikatoren zugeordnet. So wird sichtbar, wo die Einschätzung der verschiedenen Gruppen einheitlich ist und wo die unterschiedlichen Perspektiven zu abweichenden Beurteilungen führen. Der Einsatz der verschiedenen qualitativen und quantitativen Methoden (Umfrage, Beobachtung, Dokumentenanalyse etc.) sowie der Einbezug der verschiedenen Personengruppen (Schüler/Schülerinnen, Eltern, Lehrpersonen, Schulleitung, Schulpflege etc.) führen zu einem breit abgestützten Bild der Schule, das durch die Abstimmung der EvaluatorInnen im Team auch personell trianguliert wird. 7

49 Anhänge A2 Datenschutz und Information Die Fachstelle für Schulbeurteilung verpflichtet sich zur Einhaltung der Datenschutzbestimmungen. Informationen über Einzelpersonen werden zu anonymisierten Beurteilungen verarbeitet. Erhobene Daten, welche Personen zugeordnet werden können, werden nach der Evaluation datenschutzgerecht entsorgt. Nur wenn bei der Arbeit einzelner Personen gravierende Qualitätsmängel festgestellt werden, welche allenfalls strafbar sind oder wenn Vorschriften oder Pflichten verletzt werden, muss das Evaluationsteam die vorgesetzte Stelle informieren. In diesen Fällen wird gegenüber der betroffenen Einzelperson Transparenz garantiert, d.h. sie wird darüber informiert, wer mit welcher Information bedient werden muss. Der Bericht der Fachstelle für Schulbeurteilung geht an die Schulleitung und an das Schulpräsidium. Die Schulleitung wird zudem mit einer elektronischen Fassung bedient. Damit wird die Schulgemeinde primäre Informationsträgerin. Die Fachstelle für Schulbeurteilung verweist deshalb Anfragen zur Bekanntgabe der Evaluationsergebnisse einer bestimmten Schule grundsätzlich an die zuständige Schulbehörde. Am. Oktober 08 trat das Gesetz über Information und Datenschutz (IDG) in Kraft. Damit wurde auch im Kanton Zürich das Öffentlichkeitsprinzip eingeführt. Das Gesetz will das Handeln der öffentlichen Organe transparent gestalten, um so die freie Meinungsbildung, die Wahrnehmung der demokratischen Rechte und die Kontrolle des staatlichen Handelns zu erleichtern. Die Schulgemeinde und die Schulpflege sind öffentliche Organe und haben deshalb ihre Information gemäss den neuen Bestimmungen zu gestalten. Der Evaluationsbericht unterliegt grundsätzlich dem Öffentlichkeitsprinzip, da er keine schützenswerten Personendaten enthält. Der Evaluationsbericht dient der Schule und der Schulpflege als Grundlage für die Massnahmenplanung, wie dies im Volksschulgesetz und der dazugehörigen Verordnung vorgesehen ist. Somit ist der Bericht so lange als interne Entscheidungsgrundlage zu qualifizieren, bis die Schulpflege über den Massnahmenplan beschlossen hat. Um den Entscheidungsprozess nicht durch äussere Einwirkung zu beeinflussen, kann die Schule den Evaluationsbericht bis zum Entscheid über den Massnahmenplan unter Verschluss halten und eine Publikation oder Einsichtnahme verweigern ( 2 Abs. 2 lit. b IDG). Anschliessend ist die Schulpflege gemäss IDG verpflichtet, den Evaluationsbericht in geeigneter Form zu veröffentlichen. Verweigert die Schulpflege zu diesem Zeitpunkt die Einsicht, kann sie im Einzelfall auch durch die Fachstelle gewährt werden. Eine umfassende und transparente Informationspolitik schafft auch für eine Schule und die Schulbehörde am wirksamsten langfristiges Vertrauen und stellt so eine optimale Grundlage für eine erfolgreiche Schule dar. Bereits heute publizieren zahlreiche Schulen den Evaluationsbericht im Internet und zeigen damit der interessierten Öffentlichkeit, dass sie nichts zu verbergen haben. Selbst eine Schule in einer schwierigen Situation oder mit kritischen Evaluationsergebnissen schafft am ehesten Vertrauen, wenn sie über die Evaluationsergebnisse aktiv informiert, am besten gleichzeitig mit den daraus abgeleiteten Massnahmen zur Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung. 8

50 Anhänge Wir empfehlen deshalb den Schulen, in einem ersten Schritt Eltern, Schulangehörige und die interessierte Öffentlichkeit in knapper und adressatengerechter Form über die Evaluation und das weitere Vorgehen zu informieren, in einem zweiten Schritt die Massnahmenplanung zusammen mit dem Evaluationsbericht im Internet zu publizieren und so Transparenz zu schaffen. Ebenfalls zulässig ist es, interessierten Personen auf entsprechende Anfrage Einsicht in den vollständigen Bericht zu gewähren. 9

51 Anhänge A Beteiligte Evaluationsteam der Fachstelle für Schulbeurteilung Ursula Bachmann (Leitung) Paul Weber Claudia Valsecchi Kontaktperson der Schule Matthias Glöckler (Leitung) Kontaktpersonen der Schulpflege Judith Scheidegger Heinz Glanzmann 0

52 Anhänge A Ablauf, Evaluationsaktivitäten, Evaluationsplan Vorbereitungssitzung: 2. März Abgabe des Portfolios durch die Schule: 0. Mai Rücksendung der Fragebogen: 0. Mai Planungssitzung: 28. Juni Evaluationsbesuch: August Mündliche Rückmeldung der Evaluationsergebnisse an die Schule und die Schulbehörde:. September Dokumentenanalyse Analyse Portfolio Analyse Selbstbeurteilung der Schule, durchgeführt durch Teammitglied im Rahmen einer Diplomarbeit Analyse weiterer Unterlagen: Protokolle von Projektgruppen und Unterrichtsmaterialien Schriftliche Befragung Fragebogen zum Qualitätsprofil an Schulteam, Eltern und Schülerschaft der Mittelstufe (Vollerhebungen) Beobachtungen 8 Unterrichtsbesuche Pausenbeobachtung Interviews Interviews mit insgesamt 7 Schülerinnen und Schülern Interviews mit insgesamt 26 Lehrpersonen Interview mit dem Schulleiter Interview mit 2 Mitgliedern der Schulpflege Interview mit dem Schulpräsidenten und dem Leiter Bildung Interviews mit insgesamt 9 Eltern 2 Interviews mit insgesamt Schulmitarbeitenden Interview mit Hortmitarbeitenden

53 Anhänge Evaluationsplan Primarschule Böswisli, Bülach (29. bis. August ) Ursula Bachmann UB 0. Kl. U (M. Zürcher) UB 0. Kl. IDU (T. Blum) Montag, 29. August Dienstag, 0. August Mittwoch,. August Paul Weber UB Kl. U (M. Thüring/F. Brunner) UB 0 6. Kl. D (M. Rota) Claudia Valsecchi UB 0 EK BU (E. Müller) UB Kl. HA (M. Ritz) Ursula Bachmann UB 07 2./. Kl. U IDU (M. Sägesser) UB 2. Kl. U IF (S. Blunschi) Paul Weber UB Kl. F (K. Perl) UB./. Kl. M (M. Losurdo) Claudia Valsecchi UB 09. Kl. IDU (L. Stancescu) UB. Kl. M IF (N. Kiener) Ursula Bachmann UB. Kl. D (R. Wymann) UB 6 KIGA DaZ (M. Koller) Paul Weber UB KIGA DaZ (S. Cartier) UB 7 KIGA (H. Urkay) Pause Vorstellen Evaluationsteam im Lehrerzimmer Pausenbeobachtung Austausch Evaluationsteam..0 SCH 0-6 Sch aus 2. und. Kl. SCH 02-6 Sch aus. Kl. SCH 0-6 Sch aus. Kl. Sch 0-6 Sch aus 6. Kl. SCH 0 Fokusinterview Schulgemeinsch. -6 Sch. bis 6. Kl...00 Austausch Evaluationsteam Austausch Evaluationsteam Interview Hort Interview Schulleitung (.-.0) Claudia Valsecchi UB KIGA DaZ (J. Feller) UB 8. Kl. IF M (S. Rickenbacher).0. LP 0-6 KLP aus UST LP 02 Fokusinterview Schulgemeinsch. -6 LP aus allen Stufen Interview SSA LP 0-6 FLP LP 0-6 KIGA-LP LP 0-6 KLP aus MST.0. Abschlussgespräch mit Schulleitung.0 Erste Auswertung und Beurteilung im Evaluationsteam.0.00 Rundgang mit Hausdienst Austausch im Evaluationsteam.0 Uhr Kurztreffen mit SL.00. Studium Unterlagen vor Ort Studium Unterlagen vor Ort Hausdienst Arbeit im Evaluationsteam 6.00 Uhr Kurztreffen mit SL ELT 0 6 Eltern von Sch MST ELT 02 6 Eltern von Sch UST ELT 0 6 Eltern von EMW Schulpräs./Leiter Bildung (.0 6.) Studium Unterlagen vor Ort Interview SPF ELT 0 6 Eltern von KIGA-Sch 2

54 Anhänge A Auswertung Fragebogen Lesebeispiel Zeichenerklärung für weitere Angaben in der Auswertung: n.s. Abweichung ist nicht signifikant + Abweichung ist signifikant positiv - Abweichung ist signifikant negativ k.a. keine Angaben Einschätzung weicht nicht signifikant ab von der Einschätzung bei der letzten Evaluation dieser Schule* Einschätzung signifikant höher als bei der letzten Evaluation dieser Schule* Einschätzung signifikant tiefer als bei der letzten Evaluation dieser Schule* *Bei diesen Tendenzen ist zu beachten, dass es sich nicht mehr um die gleichen Befragten handelt. Bei der Auswertung der Lehrpersonenbefragung fällt der Vergleich mit dem Kanton weg. Für weitere Informationen zur Methodik siehe Schulbeurteilung Informationen zum Herunterladen

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