Ambulante Psychoonkologie. Fallvignetten aus der Praxis Dr. med. Veronika Thoma

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1 Ambulante Psychoonkologie Fallvignetten aus der Praxis Dr. med. Veronika Thoma

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3 Inhalt Fallvignetten Patientin A Patient B Typische Konstellationen für psychoonkologische Behandlungsindikationen Unterschiede zum Standardvorgehen in der psychotherapeutischen Praxis

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5 Patientin A Ausgangslage Frühjahr 2008: 2. Krebserkrankung, unklare Prognose Rezidivierende depressive Störung Biographische Belastungen: Kriegstraumatisierung der Mutter, leistungsbetonte und strenge Erziehung, schwierige Partnerbeziehung

6 Psychotherapeutische Ziele Realängste annehmen lernen Bearbeitung neurotischer, überhöhter Schuld- und Schamgefühle Kommunikation verbessern

7 Rahmenbedingungen Kurzzeittherapieantrag Antidepressive Begleitmedikation Schmerztherapie optimieren durch Hausarzt

8

9 Komplikationen Herbst 2008 Lymphödem Darmverschluss Delirante Episode

10 Änderung der Therapieziele Beratung Rechtzeitig Hilfen annehmen lernen Bewältigung des deliranten Zusammenbruchs

11 Umwandlung in Langzeittherapieantrag Überforderungsneigung bearbeiten Wiedereingliederung begleiten Konfliktfähigkeit verbessern

12 Typische tiefenpsychologische PT 1-stündiges Arbeiten pro Woche Fortschritte im Verbalisieren von Wut und Zulassen können von Gefühlen

13

14 Tumormarkeranstieg Heftige Angstreaktion mit Erneut depressive Symptomatik Suizidalität Teilweise auch Abspaltung und Verleugnung

15 Psychotherapeutische Interventionen Sommer 2009 Übertragungsdeutungen Aktives Ansprechen von Behandlungsmöglichkeiten um Ohnmachtsgefühle zu reduzieren Wiederherstellen eines Gefühls von Kontrolle Selbstfürsorge verbessern Abgrenzung bei Ehekonflikt

16 Konfrontation mit Peritonealkarzinose Oktober 2009 Stomaakzeptanz verbessern Offene Kommunikation über Suizidalität angesichts häuslicher Frustrationen Alternativen der Palliativpflege ansprechen Schuldgefühle bei Angehörigen ansprechen Aufklärung über Rechtsfragen, Patientenverfügung Compliance bei Chemotherapie unterstützen Rentenberatung

17 Verlängerungsantrag Dezember 2010 Trauerarbeit an eigenen Verlusten Tod der eigenen Eltern bewältigen Lebensbilanzierung Beziehungsarbeit in der Kernfamilie

18

19 Niederfrequentes modifiziertes Arbeiten Kuraufenthalt und Reise 2010 Vertrauensverhältnis zu Kindern besser Akzeptanz, Compliance und Genussfähigkeit trotz schwerer körperlicher Beeinträchtigung möglich Kommunikation auch über Bilder in Sitzungen

20

21 Palliativbehandlung ab Dezember 2010 Ileus erzwingt erneut längere Krankenhausaufenthalte Schmerzen nur noch mit Opiaten beherrschbar Chaotische Versorgungslage entlasten

22 Interventionen Hospizplatzvermittlung Schweigepflichtentbindung Angehörigen gegenüber einholen

23 Unerwartete Besserung nach Chemotherapieumstellung Psychotherapiefortsetzung, niederfrequent mit Hausbesuchen möglich Abrechnung für Ärzte: PT-Sitzung Besuchsziffer Wegepauschale Z2

24 Verlängerungsantrag bis zur Höchstgrenze Sommer 2011 Bestärkt Hoffnung Unternimmt Reisen, z. B: Abiturtreffen Bindung reduziert Angst

25 Terminalphase September 2011 Kachexie erzwingt Einweisung auf Palliativstation Entlassung nach Hause überfordert Patientin Organisation ausreichender Palliativpflege mit Hausarzt Suizidalität erneut Thema Angstbehandlung mit Tavor

26 Sonderfalllösung Sepsis erzwingt erneute Palliativstationsaufnahme Verhandlungen mit Krankenkasse ermöglicht Fortsetzung der Behandlung trotz stationären Aufenthalts

27 Sterbebegleitung Erleichterung durch Entscheidung gegen künstliche Ernährung Offene Kommunikation über den bevorstehenden Tod entlastet Abschiednehmen Ermöglicht friedliches Sterben

28

29

30 Patient B Ausgangslage: depressive Symptomatik nach Magenteilresektion wegen Oesophaguskarzinom April 2010 und Insolvenz

31 Probleme Verleugnung und Größenphantasien Realitätsflucht Rückzug Somatisierungen

32 Überwiegend klassisches psychotherapeutisches Arbeiten Eingangsszene Verstehen Abwehr zunächst respektieren wichtig danach gutes Arbeitsbündnis erreichbar Langfristige Trauerarbeit

33 Ergebnisse nach 39 Sitzungen Depressive Symptomatik abgeklungen Patient versteht Schmerzen als Gefühlsäquivalente in Konflikten Patient fähig zu angemessener Realitätsbewältigung

34

35 Typische Behandlungsindikationen für ambulante Psychoonkologie Problematisches soziales Umfeld Mehrfachbelastungen Krebs +.. Wiederholte Krebserkrankungen Junge Patienten, bzw. Angehörige

36 Unterschiede Psychoonkologische Psychotherapie: Realängste bearbeiten Stellenwert von Aufklärung, Beratung hoch Angehörige einbeziehen häufig Hausbesuche, Institutionsübergreifendes Arbeiten häufig Sehr enge Zusammenarbeit mit somatisch mitbehandelnden Kollegen Planbarkeit gering Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie: Neurotische Ängste oder strukturelle Defizite bearbeiten Stellenwert von Beratung geringer Seltener direkte Einbeziehung von Angehörigen Ausschließlich Sitzungen in der Praxis Austausch mit mitbehandelnden Kollegen weniger intensiv Regelmäßigeres Arbeiten möglich

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