Brustkrebs: Mut zum Überleben

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1 Brustkrebs: Mut zum Überleben Gabriele Traun-Vogt Psychoonkologin Psychotherapeutin SF Vorstand Krebshilfe Wien Art: Damien Hirst

2 Brustkrebs als Krise plötzliches Auftreten meist ohne vorhergehende Schmerzen bösartige, potentiell lebensbedrohende Krankheit => erste Gefühle: Schock, Angst, Scham, Schuld G.Traun-Vogt 2

3 Tabuthemen Sexualität und Tod Brust als erogene Zone, sexuelle Signalgebung, gesellschaftliche Wertigkeit, weibl. Selbstbild Ort der Lustempfindung/ Lustspendung wird zum Ort der Bedrohung Körper als unzulässiges Wahrnehmungsinstrument => Feind Körper => Lust? G.Traun-Vogt 3

4 Rahmenbedingungen der BC-Behandlung Klinik als massiv fremdbestimmtes Setting großes Vertrauen in Behandlungsteam nötig dennoch erlebter Kontrollverlust schwierig G.Traun-Vogt 4

5 Eine Krebserkrankung und ihre Behandlung ist eine große körperliche und seelische Belastung, deren Bewältigung der PatientIn (und ihrer Familie) psychische Höchstleistungen abverlangt. G.Traun-Vogt 5

6 Themen nach BC 1 Subjektive Krankheitstheorien : ( Warum ich warum jetzt ) Reflexion der eig. Biografie Bilanz ( Was habe ich falsch gemacht? ) Kommunikation mit Angehörigen (Verschweigen vs. Informieren - wie, was, wann?) Rolle in der Familie ( Werde ich meine Kinder aufwachsen sehen, meine Enkelkinder erleben? ) Partnerrolle ( Bin ich noch eine attraktive Partnerin bin ich gesund? ) G.Traun-Vogt 6

7 Zukunftsperspektiven ( Leben mit der Krankheit vs. Drohender Tod durch die Krankheit, Kinderwunsch?) Gefühle: (Todes-) Angst, Trauer, Verzweiflung, Scham, Wut, Schuld, Hilflosigkeit, Unsicherheit, Einsamkeit Angst vor Verlust des weiblichen Selbstbildes, der sexuellen Attraktivität, der Fertilität Ressourcen: Freude, Hoffnung, Stolz, Sinn, Unterstützung, Freundschaft Themen nach BC 2

8 Themen nach BC 3 Körperliche Belastungen durch Krankheit und Behandlung: Schmerzen, Übelkeit, Schwäche, Verdauung, Haarverlust, Venen, Nebenwirkungen Chemotherapie/ Strahlentherapie/antihormone lle Therapie/zielgerichtete Therapien wie viel noch? Krankheitswertige psychische Reaktionen: Angststörungen, Depressionen, Schlafstörungen, Anpassungsstörungen G.Traun-Vogt 8

9 Falle Paardynamik:? Frauen sind arm Männer müssen Rücksicht nehmen?? Männer sind arm Frauen sind kompliziert? G.Traun-Vogt 9

10 Was macht Mut? Containment: die Patientin lädt wie in einen Container alle Gefühle ohne Zensur ab; Hauptaufgabe ist, diese Emotionen ohne Einschränkung (z.b. Jetzt heißt es Zähne zusammenbeißen, denken Sie positiv. ) auszuhalten Ordnungsfunktion, Rahmen finden: Gefühltes und Erlebtes in Worte fassen, im Behandlungszusammenha ng verstehen und neubewerten lernen G.Traun-Vogt 10

11 Was macht Mut? Ressourcensuche: Unterstützung des individuellen Copingstils, Stärkung der inneren (Kommunikation, Hilfe holen, Humor, Selbstfürsorge ) und äußeren Ressourcen (Hilfe im Alltag, bewährte Freundschaften, geeignete Stärkung der familiären Unterstützung ) Psychotherapeutische Bearbeitung von Schwerpunktthemen: Partnerschaftskonflikte, sexuelle Störungen, Kommunikationsstörungen in der Familie, Arbeit mit belasteten Kindern erkrankter Mütter etc. G.Traun-Vogt 11

12 Was fördert Resilienz in der Krisensituation BC? Sicherheit Selbstwirksamkeit und kollektive Wirksamkeit Verbundenheit Ruhe Hoffnung (Hobfoll, S.E. et al. (2007). Five Essential Elements of Immediate and Mid-Term Mass Trauma Intervention: Empirical Evidence. Psychiatry, 70(4),

13 Sicherheit Sicherer Ort in der Krisensituation Verlässliche AnsprechpartnerInnen, Konstanz! Gut aufbereitete Informationen, situationsadäquat G.Traun-Vogt 13

14 Selbstwirksamkeit Vom passiven Opfer zur aktiven Überlebenden. Handlungs- und entscheidungsfähig bleiben. Shared Decision Making vs. Compliance Heilungsindikatoren: Respekt, Vertrauen, Solidarität, Verbundenheit und Kommunikation G.Traun-Vogt 14

15 Verbundenheit Familie FreundInnen KollegInnen Cave: Tipps, Pseudo- Unterstützung, larvierte Distanzierung G.Traun-Vogt 15

16 Ruhe Normalisierung ermöglichen Entschleunigung! Distanzierungsmöglichkeiten schaffen Schlafsicherung Reduktion von Informationsinput (Internetrecherchen, Familie) Zeit für Entscheidungen (OP, Wiederaufbau der Brust, Beginn neoadjuvante Therapie..) G.Traun-Vogt 16

17 Hoffnung Positive Zukunftsorientierung vs. Positives Denken Vermittlung von Selbstvertrauen, die nächsten Schritte gehen zu können Nächste Schritte besprechen Perspektive verkürzen G.Traun-Vogt 17

18 Reden hilft. Art: Damien Hirst

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